Zum Inhalt der Seite

Big Bang

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kuss

Schweigend und mich immer wieder scheu ansehend, ging Cloud mit mir auf dem direkten Wege zur Mensa. Dort stellten wir uns an die Essensausgabe, als der Mann vor mir, mir voll auf den Fuß latschte.

„Mann ey, pass doch auf“, fuhr ich ihn wütend an, worauf der Kerl sich zu mir umdrehte und um etwas zu sagen. Doch ich sah ihn nur wütend an. Der Kerl wurde schneeweiß und ließ uns dann sogar vor.

„Was war das gerade?“, fragte ich den Blondschopf, als wir uns auf den Weg zu unseren freien Tisch machten.

„Es liegt vielleicht an deinem wütenden Blick, er macht einem irgendwie Angst.“, antwortete Cloud, während er sich setzte.

„Ich wusste gar nicht, dass ich so böse gucken kann, dass Leute lieber die Klappe halten, als sich mit mir anzulegen.“, meinte ich grinsend.

„Schön, dass dich das amüsiert. Ich finde es aber nicht witzig, dass du Rekruten dazu bringst alles hinzuschmeißen.“, erklang eine wütende Stimme hinter mir.

„Du wolltest doch, dass ich das alles ernst nehme, Angeal. Also beschwere dich nicht bei mir.“, sagte ich ohne mich umzudrehen.

„Ich verstehe ja, dass du im Moment etwas wütend bist, aber es ist kein Grund das an deinen Kameraden auszulassen!“, meinte Angeal streng, packte mich an der Schulter und zog mich auf die Beine. Jetzt erst merkte ich, dass auch Sephiroth anwesend war.

„Das von eben hat damit gar nichts zu tun, also tu nicht so als würdest du mich kennen!“, fuhr ich ihn wütend an und riss mich los. „Ich bin eben ein besserer Kämpfer als dieser Schwächling eben. Entweder er merkt, dass er stärker werden muss oder er hat hier nichts zu suchen!“

„Mike, übertreib es nicht!“, meinte Angeal warnend.

„Was sonst? Willst du mich in eine Arrestzelle stecken oder mir irgendeine Strafe aufdrücken? Nur zu... versuche es!“, entgegnete ich wütend. Der sonst für seine Ruhe bekannte Mann ballte nun vor Wut die Fäuste.

„Was ist denn hier los?“, fragte eine verwunderte Stimme und ich sah Genesis mit einen Banora White in der Hand auf uns zukommen. Ruckartig wandte ich mich ab, nahm mein Tablett und wollte gehen, aber der General hielt mich fest.

„Lassen Sie mich bitte los General Sephiroth. Ich habe noch etwas dringendes zu erledigen.“, sagte ich kalt. Er ließ mich zögernd los und ich ging, ohne noch ein weiteres Wort von mir zu geben. Wenig später saß ich in einer abgelegenen Ecke, der Kaserne und dachte über einen gewissen Rotschopf nach. Ich saß sehr lange dort, da ich gar nicht erst daran dachte zum Unterricht zu gehen. Kurz vor Ende der letzten Stunde, ging ich zu meinem Motorrad. Mit monotonen Bewegungen setzte ich mich auf die Maschine und ließ den Motor aufschreien. Kurz schloss ich die Augen und kaum dass ich sie geöffnet hatte, gab ich schon Gas. Als ich beim Tor ankam, schlängelte ich mich gekonnt durch die wütenden Wachen, um dann alles aus meiner Maschine zu holen. Ich fuhr eine ganze Zeit in der Stadt herum, bis ich meine Maschine vor eine Kneipe anhielt, in die ich dann entschlossen ging. Ich ging zum Tresen und setzte mich dort auf den einzigen freien Hocker. Ich bestellte mir einen Wodka, von dem ich gierig trank.

„Ganz schönen zuch am Leib.“, lallte daraufhin ein Kerl der neben mir saß.

„Geht dich ja wohl sowas von gar nichts an.“, meinte ich nur, ohne ihn anzusehen, was ihm scheinbar nicht passte. Denn er packte mich an der Schulter, zog mich vom Hocker und im nächsten Moment musste ich schon seiner Faust ausweichen. Ich duckte mich, so das ein anderer Kerl, der gerade zum Tresen gehen wollte, die Faust mitten ins Gesicht bekam. Natürlich schlug der Kerl nun, den der mich fest hielt, welcher daraufhin auf den Tisch einer vierer Gruppe flog.

Innerhalb einer Minute war sich die ganze Kneipe am Prügeln und es dauerte eine gute halbe Stunde bis eine Wachtruppe kam. Was mich allerdings wunderte war, als ich sah, dass es 3rd class SOLDIERs waren.

„Hey! hier geblieben!“, meinte der Truppenführer und hielt mich an meinen Gurten fest, als ich mich aus den Staub machen wollte.

„Wieso bist du hier und nicht in der Kaserne, so weit ich weiß habt ihr erst vor einer halben bis dreiviertel Stunde Schluss gehabt!“, sagte er. Ich sagte gar nichts, sondern sah ihn nur trotzig an, was ihn wohl wütend machte. Er ließ mich die ganze Zeit, in der er das Chaos in der Kneipe bekämpfte, nicht los und zwang mich ihn zurück zu Shin-Ra Corp. zu begleiten. Mir war es egal, da ich ihn noch überreden konnte, dass ich meine Maschine mit nehmen durfte, die ich allerdings den ganzen Weg schieben musste. Am Tor erkannten sie mich natürlich und berichteten den Gruppenführer von meinem stilvollem Abgang. Dem 3rd gefiel das allerdings nicht so, worauf er mich nun vor Wut kochend zum Büro des Generals zog. Er klopfte an die Türe und trat aus Sephiroth's Bitte hin ein, wobei er mich unsanft mit sich zog.

„Mike!?“, sagte der Silberhaarige erstaunt, als er mich sah.

„Sie kennen diesen Rekruten, General?!“, fragte nun der Gruppenführer, worauf dieser nur nickte. Die nächsten Minuten schwieg er, während er sich den Bericht des Gruppenführer anhörte.

„Sie können gehen, ich werde mich seiner annehmen.“, sagte Sephiroth, worauf der Mann mit einem verwundertem Gesichtsausdruck das Zimmer verließ.

„Also, was sollte das?“, fragte der General, während er aufstand und um seinen Schreibtisch herum ging, an der er zuvor gessesen hatte.

„Ich wollte nur was trinken, ich habe die Prügelei nicht angefangen!“

„Ich bin dir geneigt zu glauben, aber verrate mir mal wieso du dem Unterricht fern bleibst, mit den Motorrad fast die Wachen überfährst, um dann in der Stadt einen trinken zu gehen.“, sagte er ruhig und blieb genau vor mir stehen. Ich hielt den Blick gesenkt und schwieg eine ganze Zeit.

„Ich weiß es selber nicht so genau.“, gab ich nuschelnd von mir.

„Hat es etwas mit Genesis zu tun? Du bist eben so plötzlich gegangen, als er zu uns kam.“

„Nein, Sir.“, log ich nur, bemerkte aber zu spät ,dass ich unbewusst die Hände ballte.

„Na komm, erzähl schon, was hat der Hitzkopf jetzt wieder angestellt?“, fragte er seufzend und lehnte sich gegen die Kante seine Schreibtisches. Ich schwieg nur und sah stur vor mir den Boden an.

„Juliana, ich möchte dir helfen.“, meinte der General und legte eine Hand auf eine Kopf, worauf ich ihn verwundert ansah.

„Es ist nichts. Genesis meinte nur da sich mich wie ein Rekrut benehmen soll und ist dann gegangen“, sagte ich leise.

„Wenn er nicht will, dann kann ich ja machen was ich will.“, sagte der General so leise, dass ich ihn kaum verstehen konnte. Plötzlich packte er mich am Handgelenk, zog mich zu sich, legte einen Arm um meine Hüfte und küsste mich. Erst war er sanft, wurde aber immer leidenschaftlicher. Erschrocken wusste ich nicht was ich tun sollte, schließlich hatte ich absolut gar keine Erfahrung.

„Du musst durch die Nase atmen, Dummerchen.“, grinste Sephiroth mich an, als ich völlig außer Atem war nach dem Kuss. Gerade als ich etwas bissiges erwidern wollte, küsste er mich wieder. Schüchtern erwiderte ich den Kuss, als plötzlich jemand die Tür öffnete.

„Sephiroth wi...“, begann Angeal zu sprechen, stockte aber als er uns sah.

„Hey, Angeal, was ist los, wieso gehst du nicht rein?“, hörten wir Genesis hinter ihm meckern. Angeal drehte sich plötzlich schnell um und wollte seinen rothaarigen Freund wegschieben, doch diesem kam das alles natürlich seltsam vor. Schnell schob er sich an Angeal vorbei und schlüpfte in den Raum. Kaum als er sah, wie Sephiroth mich fest hielt, zog er sein Schwert und ging auf den General los. Dieser schubste mich zur Seite und konnte grade noch rechtzeitig den Angriff abwehren. Fassungslos sah ich den Schlagabtausch, so das ich erschrak, als mich Angeal auf die Beine, sowie aus der Gefahrenzone zog.

„Geh auf den Flur, schließ die Tür und warte dort bis einer von uns dich holen kommt.“, sagte der Schwarzhaarige ernst. Ich nickte wortlos nur zu, dass ich schnellstmöglich den Raum verließ, da die beiden Kämpfenden nicht gerade viel Rücksicht auf ihre Umwelt nahmen. Bald stand ich vor der geschlossenen Tür, im Flur und zuckte immer wieder heftig zusammen, wegen der heftigen Kampfgeräusche. Irgendwann erstarben die Geräusche und ich konnte die drei heftig diskutieren hören, bis plötzlich die Tür aufging. Vor mir stand Genesis, der mich ohne ein Wort zu sagen ins Zimmer zog und die Tür wieder schloss. Unsicher sah ich zwischen den dreien hin und her.

„Mein Benehmen tut mir Leid.“, entschuldigte Genesis sich.

„Ich weiß nicht wozu du dich entschuldigst.“, meinte ich verwirrt.

„Auch ich muss mich, wegen meinem Verhalten, entschuldigen.“, sagte der General, worauf ich nun endgültig völlig verwirrt war.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lunrax
2014-02-26T21:55:34+00:00 26.02.2014 22:55
Waren das zwei in so kurzer zeit?
Respekt Mädchen! Weiter so
Von:  RandaleEiko
2014-02-26T21:50:03+00:00 26.02.2014 22:50
Hi ich hab schon seit langem ein auge auf deine ff geworfen sie gefällt mir sehr gut freu mich schon auf die nächsten kapitel


Zurück