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Big Bang

von

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„Los Mike, aufstehen! Sonst kommst du zu spät zum Appell!“, schrie mich eine gehetzte Stimme an. Murrend zog ich mir die Decke über den Kopf und drehte mich auf die andere Seite.

„Ich mache heute blau.“, meinte ich verschlafen.

„Das kannst du doch nicht machen. Der General wird sicher wieder wütend werden!“, meinte Zack verzweifelt, als schon sein Handy klingelte. Er ging ran, aber entfernte sich etwas von meinem Bett, sodass ich ihn durch meine Decke nicht hören konnte. Ich war langsam am einschlafen, als mit einen lauten Knall unsere Türe aufflog. Bevor ich unter meine Decke hervorgucken konnte, wurde ich schon samt Decke von Bett gehoben und über eine Schulter geworfen. Da ich mich richtig in die Decke eingerollt hatte konnte ich mich nun nicht bewegen.

„Lass mich runter!“, schrie ich hysterisch, doch mein Peiniger trug mich unbeeindruckt weiter, ohne nur ein Wort zu mir zu sagen. Irgendwann blieb er dann plötzlich stehen und ließ mich einfach los. Im nächsten Moment schnappte ich heftig nach Luft, da man mich in eiskaltes Wasser schmiss. Heftig fing ich am zu strampeln, da ich immer wieder unter ging. Plötzlich sprang mein Peiniger zu mir ins Wasser, als er meine Lager erkannte. Wenige Augenblicke später hockte ich hustend und nach Luft schnappend am Beckenrand.

„Verdammt, wieso kannst du nicht schwimmen?!“, fragte Sephiroth erschrocken.

„Wenn man die meiste Zeit seines Lebens in einen verdammten Labor verbracht hat, lernt man eben nicht schwimmen!“, schrie ich ihn wütend an. Langsam rappelte ich mich auf und funkelte den General wütend an. Er schien ein wenig unaufmerksam zu sein, sodass ich ihn ganz schnell ins Becken schubste, womit ich aber nicht rechnete war, dass er mich mit sich ins Becken zog. Nachdem ich kurz unter gegangen war, zog er mich nach oben, und schwamm mit mir zum Beckenrand. Sofort klammerte ich mich so sehr an das Becken, als würde ich sonst sofort ertrinken.

„Ich hoffe, dass war dir jetzt eine doppelte Lehre.“, meinte er, während er aus dem Becken kletterte. Ohne ihn zu antworten tat ich es ihm gleich. Als ich dann am Beckenrand stand musste ich meine Hose festhalten, damit ich sie nicht verlor. Am vorherigen Abend hatte ich ganz vergessen mich um zu ziehen und hatte in Genesis Klamotten geschlafen.

„Du solltest dich umziehen, bevor du zum Unterricht gehst.“, meinte er und zog mich im nächsten Moment schon hinter sich her. Kurzerhand zog er mich in sein Apartment.

„Ich such dir eben meine alte Uniform raus, kannst sie auch behalten.“, meinte er und ging schon in sein Schafzimmer.

„Hast du vielleicht auch eine neue Bandage für mich? Sonst ist das Hemd gleich wieder klitschnass.“, fragte ich ihn und folgte ihn.

„Ich habe im Bad noch welche, ich geh sie dir holen.“, sagte er freundlich, nachdem er die Uniform und ein Handtuch auf das Bett gelegt hatte. Ohne groß nach zu denken zog ich die Hose und das Shirt aus. Nach dem ich mich grob abgetrocknet hatte fing ich gedankenlos die Bandage an zu lösen. Zu meinem eigenen Glück stand ich mit dem Rücken zur Tür, als Sephiroth dann ins Zimmer kam. Als ich ihn bemerkte hielt ich mir schnell das Handtuch vor die Brust. Ich hörte Schritte auf mich zu kommen und zuckte sehr hertig zusammen als ich dann eine Hand auf meinem Rücken spürte.

„Woher hast du die Narben?“, fragte er mich erstaunlich sanfter Stimme.

„Das hat mich Genesis gestern auch schon gefragt, aber ich kann euch darauf keine Antwort geben.“, antwortete ich ihn ehrlich. „Ich habe teilweise große Lücken in meinen Erinnerungen.“

Er schwieg, gab mir die Bandage und verließ dann wieder das Zimmer. Nach fünf Minuten kam ich umgezogen in sein Wohnzimmer, wo ich ihn zu meinem Erstaunen umgezogen vorfand.

„Wieso hasst du Shin-Ra Corp. so sehr?“, fragte er mich ohne mich anzusehen. Er lehnte gegenüber der Schlafzimmertüre an einer Wand.

„Ich weiß was sie für Dinge im Geheimen tun. Ich bin in der Shin-Ra Villa aufgewachsen, habe dort viel mit bekommen und habe in den Archiven erschreckende Akten gelesen.“, sagte ich selbstbewusst. „Ich weiß auch was ihr Vater, Professor Hojo mit ihnen getan hat, als sie noch ein Kind waren.“

„Verstehe! Kann es sein, dass dein Vater nicht viel besser war als meiner?“, fragte er mich und sah mir dabei in die Augen. „Viele deiner Narben gleichen denen von mir.“

Entsetzt sah ich ihn an und schüttelte heftig den Kopf.

„Nein das kann nicht sein!“, sagte ich ungläubig, doch musste ich mir selber eingestehen, dass er das aussprach, über das ich schon unzählige Mal drüber nachgedacht hatte.

„Denk doch mal drüber nach. Dein Vater ist ein angesehener Wissenschaftler und hat in etwa das gleiche Fachwissen, wie Hojo. Du hast diese Gedächtnislücken und dann auch noch dieses extreme Training von dem du uns erzählt hast.“, sagte er, stieß sich von der Wand ab und ging auf mich zu.

„Bleib weg von mir!“, schrie ich ihn an und zu meinem Erstaunen blieb er auch stehen.

„Möchtest du das ich Angeal hole?“, fragte er freundlich.

„Nein!“, schrie ich ihn an, rannte an ihn vorbei aus der Wohnung raus, doch kam ich nicht weit. Sephiroth war mir gefolgt und hielt mich fest.

„Lass mich los, ich will keines Ihrer kranken Experimente sein!“, sagte ich verzweifelt und brach im nächsten Moment in Tränen aus.

„Hey, ist schon gut.“, sagte er erstaunlich sanft, hob mich hoch und brachte mich wieder zurück in seine Wohnung. Dort setzte er mich auf seine Couch und rief dann Angeal an, der auch schnell kam. Schnell erklärte, der General seinen Freund die Situation.

„Hey Juliana.“, sagte Angeal dann vorsichtig und setzte sich neben mich.

„Lass mich in Ruhe!“, fuhr ich ihn wütend an und drehte mein Gesicht von ihm weg.

„Hey, dein Cousin will dir nur helfen!“, sagte Seph mit seinem üblichen Ton. „Selbst wenn dein Vater an dir experimentiert hat, bist du immer noch Juliana. Die Tatsache, dass du es nun weißt, ändert doch nichts daran, wer du bist.“

„Was bin ich denn? Eine Frau die niemand kennt, da mein ganzes Leben eine große Lüge ist?!“, sagte ich verzweifelt.

„Dann fang hier und heute ein neues Leben an. Du bist eine starke junge Frau. Es ist doch egal, dass die Leute dich für einen Mann halten, solange du mit dir selbst zufrieden bist.“, sagte Seph. „Und solltest du Probleme haben, hast du Angeal, Genesis und mich, die dich unterstützen.“

Ohne nach zu denken sprang ich auf und klammerte ich mich weihend an den silberhaarigen. Ich spürte wie er sich erst verkrampfte, mich dann aber doch in den Arm nahm.

„Das ich das noch mal sehen darf, Seph, dass du eine hübsche Frau im Arm hällst“, meinte Angeal belustigt.

„Du bist ein Idiot“, meinte der silberhaarige unfreundlichund ließ mich los, da ich mich so weit beruhigt hatte.

„Ist ja schön das ihr hier am kuscheln seid, aber ihr zwei solltest eigentlich bei der Arbeit sein“, erklang eine wütende Stimme an der Tür. Wir sahen alle zu dieser und sahen dort Genesis stehen. Er schien richtig wütend zu sein.

„Sind wir etwa neidisch weil Juliana lieber Zeit mit uns verbringt, als mit dir“, fragte Sephiroth tonlos, worauf ich ihn erschrocken ansah.

„Du wirst eben immer gegen mich verlieren!“

„Träum weiter“ meinte Genesis und rehte sich um. „Ihr solltet zu sehen das ihr zu euerer Arbeit kommt.“

Mit diesen Worten verlies er die Wohnung und ich lief ihn ohne nach zu denken nach.

„Genesis“, rief ich laut und kam das ich ihn erreicht hatte hielt ich ihn am Ärmel, seines Mantel fest. Er blieb stehen, drehte sich leicht zu mir und schlug, ohne ein Wort zu sagen nach mir. Erschrocken wisch ich vor ihn zurück.

„Beniem dich wie ein Rekrut“, fuhr er mich und ging weiter ohne mich zu beachten. Fassungslos sah ich ihn eine ganze Zeit nach, bevor ich zum Unterricht ging. Zu meiner Erleichterung hatten wir praktisches Kampftraining. Ohne nach zu denken prügelte ich mit meinem Trainigsschwert auf meinen Trainingspartner ein, bis dieser Heulend die Trainigshalle berließ. Angeal der uns unterrichtet, beobachtete das alles schweigend und ach nach dem Unterricht gab ich ihn keine Gelegenheit mich an zu sprechen, da ich sofort die Halle verließ. In Sicherhiet wartete ich dann auf Cloud und ging dann mit diesen zum Mittagessen.



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