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Choppers Vorweihnachtsfreuden

ein kleiner Adventskalender
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Kurz vorab: Nein die Songtexte gehören natürlich nicht mir. Außer die Schnipsel, die ich selbst dazugedichtet habe XD
ich habe versucht so gut es geht bekannte Lieder zu verwenden, aber wenn ihr eines doch nicht kennt empfehle ich euch mal kurz auf einschlägigen Videoportalen reinzuhören.
Mit Melodie im kopf kann man sich das wohl besser vorstellen ^^ Komplett anzeigen

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11. Dezember - Strawhats in Concert

Verträumt saßen Chopper und Lysop am Frühstückstisch.

Brook hatte soeben mit seiner Geige einen weihnachtlichen Carol beendet, den er vor zwei Tagen auf dem Marktplatz gehört hatte und so unglaublich schön fand, dass er ihn den anderen einmal vorspielen wollte.

Robin kicherte leise, begann aber als erste zu applaudieren.

Die anderen folgten ihrem Beispiel.

Brooks Wangen wären rosa geworden, wenn er welche gehabt hätte.

„YOHOHOHO!“

Elegant verbeugte er sich.

„Das war super!“, schwärmte Franky und wischte sich die Tränen aus den Augen.

Chopper und Lysop grinsten sich breit an. Natürlich wussten sie woher Brook diesen Carol kannte.

„Uh Uh Uh! Ich will auch was singen!“, rief Ruffy und hüpfte wie ein Flummi durch die Kombüse.

„Ruffy, hör auf so rum zu hüpfen!“, knurrte Nami in dem ihr eigenem Befehlston.

„Wir könnten doch einen kleinen Wettbewerb machen“, schlug Lysop vor „Jeder singt ein Weihnachtslied und derjenige, der am schönsten singt hat gewonnen.“

„Oh das hört sich gut an. Und die Siegerin bekommt dann von jedem 1000 Berry“, grinste Nami begeistert.

„Vielleicht sollten wir um etwas anderen spielen“, lächelte Robin als den anderen die Gesichtszüge entgleisten „wie wäre es, wenn der Sieger sich für morgen Abend wünschen kann was es zu essen gibt? Herr Meisterkoch?“

„Bei einem so liebreizenden Lächeln wie dem deinen, Robin-chan, kann ich doch nicht nein sagen!“

„SUUUPER! Ich werde euch auf der Gitarre begleiten!“, rief Franky fröhlich und zückte sein Instrument.

„Oh, Franky wollen wir vielleicht eines zusammen singen?“, fragte Brook.

Fragend schaute der Blauhaarige ihn an. „Hast du an ein bestimmtes gedacht?“

„Stop the Cavalry“

„Oh!“

Franky grinste und begann zu spielen.
 

Nach den ersten Takten begann Brook zu singen.
 

„Hey, Mr. Churchill comes over here

To say we're doing splendidly

But it's very cold out here in the snow

Marching to win from the enemy

Oh, I say it's tough, I have had enough

Can you stop the Cavalry?
 

I have had to fight, almost every night

Down throughout these centuries

That is when I say, oh yes, yet again

Can you stop the Cavalry?
 

Mary Bradley waits at home

In the nuclear fall-out zone

Wish I could be dancing now

In the arms of the girl I love”
 

Jetzt setzte Franky synchron mit wesentlich tieferer Stimme mit ein.
 

„Dub a dub a dum dum

Dub a dub a dum

Dub a dum dum dub a dub

Dub a dub a dum
 

Dub a dub a dum dum

Dub a dub a dum

Dub a dum dum dub a dub

Dub a dub a dum”
 

Brook fuhr alleine fort.
 

“Wish I was at home for Christmas

Bang, that's another bomb on another town

While Luzar and Jim have tea

If I get home, live to tell the tale

I'll run for all presidencies

If I get elected I'll stop, I will stop the Cavalry”
 

Grinsend begann Franky wieder mit zu singen.
 

“Dub a dub a dum dum

Dub a dub a dum

Dub a dum dum dub a dub

Dub a dub a dum
 

Dub a dub a dum dum

Dub a dub a dum

Dub a dum dum dub a dub

Dub a dub a dum”
 

Schließlich endete Brook mit der letzten Strophe.
 

“Wish I was at home for Christmas

Wish I could be dancing now

In the arms of the girl I love

Mary Bradley waits at home

She's been waiting two years long

Wish I was at home for Christmas”
 

Nach dem Lied liefen den anderen Schauer über ihre Rücken. Brook und Franky waren ein perfekt aufeinander abgestimmtes Team.

„Das war wirklich schön, aber auch ganz schön traurig“, murmelte Nami.

„Naja, das ist ja auch ein uraltes Soldaten-Lied, was sie während ihres Einsatzes zur Weihnachtszeit sangen“, klärte Robin sie auf.

„Jetzt bin ich aber dran!“, rief Ruffy.

„Ja, mach aber jetzt ein lustiges Lied!“, forderte Chopper und sah ihn erwartungsvoll an.

„Ja klar!“, grinste ihr Käptn breit.

„Was darfs denn sein?“, fragte Franky und lockerte seine Finger.

„Lasst uns froh und munter sein!“, rief Ruffy vergnügt.

„Aye, aye!“
 

„Lasst uns froh und munter sein

und uns recht von Herzen freun!

Lustig, lustig, tralalalala!

Bald ist Sanjis Braten gar,

bald ist Sanjis Braten gar!
 

Dann stell ich den Teller auf,

Sanji legt gewiss viel drauf.

Lustig, lustig, tralalalala!

Bald ist Sanjis Braten gar,

bald ist Sanjis Braten gar!
 

Wenn ich schlaf, dann träume ich:

Von dem leckren Braten mit Milch.

Lustig, lustig, tralalalala!

Bald ist Sanjis Braten gar,

bald ist Sanjis Braten gar!
 

Wenn ich dann am sabbern bin,

legt er bestimmt noch Knödel hin.

Lustig, lustig, tralalalala!

Bald ist Sanjis Braten gar,

bald ist Sanjis Braten gar!
 

Sanji ist ein Meisterkoch,

bitte etwas von der Soße noch.

Lustig, lustig, tralalalala!

Bald ist Sanjis Braten gar,

bald ist Sanjis Braten gar!“
 

Nami verzog ihr Gesicht.

Natürlich musste es so kommen.

Chopper und Lysop hatten beim Refrain auch noch fröhlich mitgesungen und geklatscht.

Aus den Augenwinkeln sah sie wie sich Sanji plötzlich sehr konzentriert um seine Töpfe kümmerte.

„Okay, dann ist jetzt Lysop dran! Und wehe du singst genau so schief wie Ruffy!“, ermahnte Nami ihn mit erhobenem Finger.

„Oh äh natürlich! Machst du mit mir zusammen Chopper?“

„Jaaa!“

Räuspernd positionierte der Kanonier sich und stellte einen Fuß auf die Sitzfläche seines Stuhls. Chopper tat es ihm gleich.

„Meine Damen und Herren, sie hören nun ‚Kling Glöckchen‘ präsentiert vom großen Lysop in Begleitung seines kleinen blaunasigen Rentierchores Chopper!“

„Jaaa!“

Von irgendwo aus den Tiefen seiner Hosentaschen hatte Lysop Bündel von winzig kleinen Glöckchen gezogen und sie Chopper in die Hufe gedrückt.

Franky stimmte die Musik an und Lysop und Chopper klingelten rhythmisch mit den Glöckchen.
 

„Kling, Glöckchen, klingelingeling,

kling, Glöckchen, kling!

Lasst mich ein, ihr Kinder,

ist so kalt der Winter,

öffnet mir die Türen,

lasst mich nicht erfrieren.

Kling, Glöckchen, klingelingeling,

kling, Glöckchen, kling!
 

Kling, Glöckchen, klingelingeling,

kling, Glöckchen, kling!

Mädchen hört und Bübchen,

macht mir auf das Stübchen,

bring’ euch milde Gaben,

sollt' euch mal nicht so haben.

Kling, Glöckchen, klingelingeling,

kling, Glöckchen, kling!
 

Juhuuu!!!“
 

Mit einem letzten großen Klingeln und einem synchronen Kniefall endete ihr Liedchen.

Die anderen lachten und klatschten.

„Auch wenn ihr auch nicht ganz den Originaltext gesungen habt“, brummte Nami leise.

„Dann mach du jetzt, Nami!“, rief Ruffy breit grinsend.

„Nagut! Ich werde euch jetzt mal zeigen wie das geht!

Franky! Bitte die Melodie von ‚Silver and gold‘“

Sie erhob sich und legte eine Hand aufs Herz.

Frankys übergroße Hand glitt wieder über die Saiten.
 

„Ev'ryone wishes for silver and gold

How do you measure its worth?

Just by the pleasure it gives here on earth
 

Silver and gold, silver and gold

Mean so much more when I see

Silver and gold decorations

On ev'ry Christmas tree
 

Silver and gold

Silver and gold

Silver and gold
 

Silver and gold, silver and gold

Wise men brought gifts to the mange I'm told

Mary was humble to see

Shepherds and kings there on bended knees
 

It's silver and gold, silver and gold

Feeling the world with their lives

Silver and gold how they shimmer

On ev'ry Christmas night

On ev'ry Christmas night
 

Silver and gold.“
 

Das Leuchten in Namis Augen hatte während des Singens zugenommen und funkelte nun in großen Berry Zeichen.

Zoro schnaubte. Natürlich musste die Schiffseigene Gewitterhexe ein Lied singen, dass so viel mit Silber und Gold zu tun hatte. Und so wie sie aussah, verstand sie auch den Inhalt des Liedes nicht.

„Hey das war toll Nami!“, lobte Chopper begeistert und klatschte Beifall.

„Ja nicht?!“ schwärmte Nami tief versunken in ihren silbernen und goldenen Träumen.

„Ja Nami-Maus, du bist die Größte!“, quietschte der Smutje vergnügt.

„Öh ja.“ Nami hatte nun eindeutig nicht die schönste Stimme, aber die Inbrunst mit der sie den Text dahin geschmettert hatte, ließ Lysop die Knie zittern. „Sanji, wie wäre es nun mit dir?“

Lächelnd stellte er sich gerade hin. Die Hacken aneinander. „Leise rieselt der Schnee.“

Sanft schlug Franky die Saiten seiner Gitarre an. Leise und melodisch begann der Blonde zu singen.
 

„Leise rieselt der Schnee,

still und starr ruht der See

weihnachtlich glänzet der Wald:

Freue dich, Christkind kommt bald!
 

In den Herzen wirds warm,

still schweigt Kummer und Harm,“
 

Verstohlen warfen sich die anderen Blicke zu und sahen immer wieder zwischen Sanji und Zoro hin und her. Doch dem Koch schien dies nicht einmal mehr aufzufallen, während Zoro warnende Blicke zurück warf.
 

„Sorge des Lebens verhallt:

Freue dich, Christkind kommt bald!
 

Bald ist heilige Nacht,

Chor der Engel erwacht,

hört nur, wie lieblich es schallt:

Freue dich, Christkind kommt bald!“
 

Höfflicher Beifall brandete auf und Sanji verbeugte sich formvollendet und breit grinsend.

„Sodann meine liebe Robin, wenn ich bitten darf!“, lächelte der Blonde sie an.

Robin kicherte leise, doch dann räusperte sie sich und die anderen verstummten gespannt.

„Schneeflöckchen bitte.“
 

„Schneeflöckchen, Weißröckchen,

da kommst du geschneit;

du kommst aus den Wolken,

dein Weg ist so weit.“

Langsam ließ Robin eine Schar von Armen auf der Tischmitte wachsen und bildete mit ihnen eine Schneeflocke.
 

„Komm, setz dich ans Fenster,

du lieblicher Stern;

malst Blumen und Blätter,

wir haben dich gern.“

Sie ließ ihre Arme sich zu einem Stern verformen und legte dann je zwei Arme aneinander und öffnete ihre Hände dabei wie zu einem Blütenkelch.
 

„Schneeflöckchen, du deckst uns

die Blümelein zu;

dann schlafen sie sicher

in himmlischer Ruh.“

Robin wiegte mit ihren Armen hin und her, so dass es aussah als ob sie sich zuerst im Wind wiegen und dann schlafen gehen würden.
 

Auch wenn ihre Stimme nicht sonderlich melodisch klang, so rührte sie den Schiffszimmermann doch wieder einmal zu Tränen.

„Buhhuhuhuuu das war schööön!“, flennte er und hielt sich den Arm vor die Augen.

„Und deine Performance war auch wirklich schön!“, lobte sie Nami freundlich.

„Ja, das war toll!“

Choppers Augen funkelten. Vor seinem inneren Auge waren die Figuren, die Robins Arme Formten zu echten Schneeflocken verschmolzen.

„Jetzt ist Zoro dran!“, grinste Lysop.

„Ja stimmt. Zoro hat noch nicht gesungen. Also los Zoro!“, forderte ihn Nami auf.

Der Grünhaarige funkelte sie wütend an.

„Den Quatsch mach ich nicht mit!“

„Nagut, damit wärst du dann disqualifiziert und musst einen Strafsatz zahlen“, grinste Nami und sah ihn zuckersüß an.

„Lass Nami, der Marimo kann doch bestimmt nicht einmal mehr den Text von ‚Oh Tannenbaum‘. Und das obwohl da ein gewisser farblicher Zusammenhang besteht.“

Sanji funkelte ihn herausfordernd an und ließ seine Fußspitze erwartungsvoll auf den Holzboden tippen.

Ruckartig stand der Schwerkämpfer auf und sog tief die Luft ein.

Erschrocken und gebannt sahen die anderen zu ihm auf.

Langsam ließ er seine Hand zu den Griffen seiner Katana gleiten.

Doch anstatt diese aus ihrer Scheide zu ziehen, legte er seine Hand nur auf ihren Griffen ab.

„Franky!“, rief er. Sofort richtete sich Franky gerade auf.

„Ave Maria!“

Verwirrt sahen ihn die anderen an.

Doch ohne zu zögern begann Franky leise die Melodie an zu stimmen.

In der Kombüse herrschte absolute Stille, als Zoro anfing zu singen.
 

„Ave Maria

gratia plena

dominus tecum

benedicta tu

in mulieribus

et benedictus

fructus ventris

tui jesus
 

sancta maria

sancta maria

maria

ora pro nobis

nobis peccatoribus

nunc et in hora

in hora mortis nostrae
 

sancta maria

sancta maria
 

maria

ora pro nobis

nobis peccatoribus

nunc et in hora

in hora mortis nostrae

amen amen“
 

Mit offenen Mündern wurde der Grünhaarige angestarrt.

Zoros Singstimme klang so huldvoll und melodisch, dass er ohne Probleme mit dem blonden Mädchen hätte mithalten können. Seine Stimme war lediglich ein paar Oktaven tiefer. Und vor allem hätte niemand je geahnt, dass Zoro den lateinischen Text eines Kirchenliedes kannte.

„Ich fürchte unser Schwertkämpfer hat gewonnen“, kicherte Robin „Sieht aus als würde es morgen Abend sein Wunschgericht zu essen geben.“

Das synchrone Schweigen der restlichen Strohhüte bestätigten Robin.

Zoro nickte nur und verließ die Kombüse rot anlaufend und so würdevoll es ging. Erst als die Tür ins Schloss fiel begann er breit zu grinsen und sich verlegen am Kopf zu kratzen.

Aber das allerbeste daran war, dass der dämliche Kochlöffel Morgen das kochen musste, was er wollte!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  NightcoreZorro
2013-12-12T20:45:53+00:00 12.12.2013 21:45
ich weiß nich wieso, aber ich hab's geahnt xDD also das zorro gewinnt =D da muss sanji morgen wohl onigiri machen?! :)
Antwort von:  Duchess
21.12.2013 11:46
Ich vermute mal bei Sanjis Kochkünsten, werden die Onigiris den anderen bestimt auch schmecken ^^
Von:  Glennstar
2013-12-12T18:53:05+00:00 12.12.2013 19:53
Ich hätte ja nie gedacht, dass Zoro gewinnt :D
Also gegen Ende hatte ich den Verdacht, aber an sich wäre ich nie darauf gekommen, dass er singen kann.
Die Weihnachtslieder passen echt gut zu den Sängern. Auch wenn ich gestehen muss ich kannte das Lied, das Nami gesungen hat, gar nicht.
So langsam krieg ich echt das Gefühl, ich hab keine Ahnung von Weihnachten :D
Antwort von:  Duchess
21.12.2013 11:45
Ui, das Lied von Nami ist uralt. Auch wenn cih gestehen muss, dass ich es auch erst vor ein paar Jahren in einer deutschen Coverversion gehört habe.


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