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Choppers Vorweihnachtsfreuden

ein kleiner Adventskalender
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So ich hatte ja schon geahnt, dass es nach Weihnachten irgendwie komisch kommt, wenn ich hier den Adventskalender weiter führe. Aber ich werds nun durchziehen.

Ich hoffe ihr hattet alle schöne Feiertage und seid gut ins neue Jahr gekommen ^^ Komplett anzeigen

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16. Dezember - Die Generalprobe

„Sanji-kun?“

Namis zuckersüße Stimme hatte den eben Angesprochenen aus seinen Gedanken gerissen.

„Ja, Nami-Maus? Was ist denn?“, lächelte er sie verliebt an.

„Könntest du mir bitte mal erklären was du da vor hast?“

Jeder andere an Bord hätte diesen leicht gereizten Unterton und ihre übertriebene Freundlichkeit als eine Warnung vor dem Sturm und einem saftigen Kopfnusshagel gehalten. Sanji nicht.

„Aber natürlich, meine geliebte Nami“, säuselte er.

„Ich wollte in diesem Jahr zu Weihnachten etwas ganz Besonderes zu essen zaubern. Und da hab ich mir so gedacht ich probiere besser vorher ein paar Dinge aus, damit zu Weihnachten dann nichts schief geht.“

Die Vene auf Namis Schläfe zuckte.

„Ja ok, das kann ich natürlich verstehen. Aber warum musstest du unbedingt ZWÖLF GANZE GÄNSE KAUFEN? WEIßT DU EIGENTLICH WIE TEUER DIE VIECHER ZUR ZEIT SIND?“

Sanji hob beschwichtigend seine Hände und lächelte verlegen.

„Ich hab mir halt viele Gedanken dazu gemacht, welche Varianten ich ausprobieren will und habe mich dann letztendlich dafür entschieden nur zwölf tatsächlich zu erproben.“

„Was heißt hier ‚du hast dich dazu entschieden NUR zwölf zu erproben‘? Wir sind gerade mal neun Leute hier an Bord!“

„Ehrlich gesagt rechne ich bei Ruffy grundsätzlich mit mindestens vier Personen.“

„WAS?“

„Naja, Ruffy vertilgt ziemlich viel und da ihr ja auch versorgt werden wollt-„

„Das meinte ich nicht!“

Die Navigatorin fasste sich an den Kopf und versuchte ihre Gedanken zu sortieren.

„Nami, bitte! Ich verspreche, dass ich bestimmt kein Essen verschwenden werde und dass diese Investition nicht umsonst war.“

Nami blieb nichts anderes übrig als zu seufzen.

„Ja, ich weiß, dass du niemals Essen verschwenden würdest. Also schön, mach wie du meinst“, lächelte sie ihn nun milde an und ging.

„Danke! Mach ich!“, rief Sanji ihr noch nach und sah dann wieder auf die zwölf bereits gerupften und ausgenommenen Tiere.

„So meine Hübschen, dann wollen wir mal!“

Voller Vorfreude rieb er sich die Hände und machte sich daran zuerst einmal eine Standartfüllung zuzubereiten, die als Vergleichsmuster dienen sollte.

Doch kaum hatte er seine Arbeitsutensilien vor sich auf der Arbeitsplatte ausgebreitet, da schwang auch schon die Tür auf und Ruffy trat ein.

„Hallo Sanji! Hast du was zu futtern da? Oh Wow, sind die etwa alle für mich?“

Augenblicklich versperrte ihm der Blonde Weg und Sicht.

„Ruffy, untersteh dich!“, knurrte er bedrohlich. „Die benötige ich um ein paar Rezepte auszuprobieren.“

„Klingt lecker“, grinste sein Käptn sabbernd.

„Das heißt, dass ich sie auch selbst kosten muss!“

„Wie? Du willst sie ALLE ALLEINE ESSEN???“

Sanji holte tief Luft und versuchte die Nerven zu bewahren.

„Ruffy“, begann er bedeutungsschwanger „das Weihnachtsessen ist ein äußerst wichtiges Ereignis, wenn nicht sogar das Wichtigste überhaupt!“

Ruffy nickte stumm. Natürlich verstand er, dass das Weihnachtsessen das Wichtigste an Weihnachten und sowieso überhaupt war!

„Daher“, fuhr Sanji fort „ist es von höchster Priorität, dass es traditionell, einzigartig und schlicht weg perfekt wird!“

Ruffy nickte brav weiter.

„Ich habe dieses Federvieh besorgt um vorab das beste Rezept herauszufiltern, damit Weihnachten auch tatsächlich einzigartig und perfekt wird“, endete Sanji schließlich straffte seinen Körper und schlug die Hacken zusammen. Ruffy tat es ihm gleich und salutierte mit der ausgestreckten Hand a der Stirn.

Sanji musste schmunzeln.

„Also gut, wenn du brav bist und mich nicht hierbei störst darfst du nachher auch probieren.“

Sofort schossen Ruffys Mundwinkel in die Höhe.

„Aye! Aber du Sanji?“

„Mh?“

„Was ist eine Priotät? Schmeckt das?“

„Mpf… Nein. Lass gut sein, Ruffy. Ist nicht so wichtig. Setz dich an den Tisch und rühr nichts an!“, mahnte er ihn und wand sich wieder seinen Vorbereitungen zu.

Geschickt schälte er Äpfel und Zwiebeln und hackte sie in winzig kleine Würfel.

Ruffy saß erstaunlich brav am Tisch, ließ die Beine baumeln und beobachtete ihn dabei.

Schnell hatte der Koch alle Zutaten der Füllung miteinander vermengt und stand nun vor dem ersten bereits gerupften und gesäuberten Tier.

Unter Ruffys wachsamen Augen schob er immer wieder kleine Portionen der Füllung in das Innere der Gans.

„Sanji?“

„Mh?“

„Ist das Hinten oder Vorne?“

„Hinten.“

„Ah.“

Sanji begann allmählich die Reste aus der Schüssel in die Gans zu stopfen.

„Glaubst du Nami isst das?“

Verdutzt hielt Sanji inne.

„Wieso sollte sie nicht?“

„Naja, sie mag es doch schon nicht, wenn man ins Meer pinkelt. Dabei machen doch sogar die Fische selbst da rein und wenn-“

„Jaja ist gut“, unterbrach Sanji ihn „Das ist doch noch etwas anderes, als das hier und außerdem-“

„Du wirst sicherlich nicht mehr ihr Essen anfassen dürfen, wenn sie erfährt, dass du deine Hand im Gänsepopo hattest“, sinnierte Ruffy weiter.

„Ich glaube, darüber wird sie hinwegsehen, weil sie ja ansonsten selbst kochen müsste.“

Sanji richtete sich wieder auf und stellte nach getaner Arbeit die Schüssel beiseite.

„Aber vielleicht ist es doch besser, wenn du ihr nichts hiervon erzählst, ok?“

„Ok“, grinste Ruffy unschuldig und baumelte weiter mit den Beinen.

Schnell fädelte Sanji einen Faden in eine große Nadel und begann das Füllloch der Gans zuzunähen.

„Warum nähst du sie zu?“

„Damit die Füllung drin bleibt und gleichmäßig gar wird.“

Zuletzt schnitt er den Faden ab, verband mit einem weiteren Stückchen Garn die Flügel miteinander und betrachtete sein Werk zufrieden.

„Wenn die Gans gewusst hätte, was du hier mit ihr machst, wäre sie mit Sicherheit schnell weggelaufen.“

Sanji lächelte matt.

„Deshalb erzählt man das den Tieren auch nicht. Weißt du Ruffy, wenn Tiere und Pflanzen schon ihr Leben für uns lassen müssen, damit wir sie essen können, dann müssen wir sie doch auch gut vorher behandeln und ihnen dafür dankbar sein, dass wir uns von ihnen ernähren können.“

Der Smutje legte die Gans in den vorgeheizten Ofen und übergoss sie mit einer würzig duftenden Soße.

„Aber ist das nicht gemein, wenn man die Gänse zuerst so gut behandelt und sie dann hinterrücks schlachtet?“

Mit einem dumpfen Ton schloss die Ofentür. Nachdenklich schaute der Blonde aus dem Bullauge hinaus aufs Meer.

„Würdest du es denn an ihrer Stelle vorziehen zu wissen, wann und wofür du sterben müsstest?“

„Wenn mich irgendwer zum Abendessen machen will, werde ich ihn vorher zu Brei schlagen!“

„Und jetzt stell dir vor das würden die Gänse auch tun. Und weißt du wie schmerzhaft ein Gänsebiss ist?“

„Öhm nein?“

Bedeutungsschwer nickte der Smutje. Ruffy bekam große Augen. „Oooh!“

„Daher hast du ihr auch die Flügel zusammengebunden“, staunte Ruffy anerkennend „damit sie nicht wegfliegt!“

Verwirrt sah ihn der Blonde an. Dann nickte er. „Ja daher und damit die Flügel nicht anbrennen, weil sie zu weit vom Körper abstehen.“

Schnell säuberte er seinen Arbeitsplatz grob bevor er in die Speisekammer ging und sich neue Zutaten für die nächste Füllung holte.

„Du~hu Sanji, wann ist denn die Gans im Ofen soweit?“

„Die brauch schon eine Weile, bis sie durch ist, Ruffy. Und bis dahin habe ich ihre Geschwister hier alle gewiss verarbeitet.“

„Aber ich hab schon Hunger. Hier duftet es so gut“, moserte der Strohhutträger. Sein Magen schloss sich ihm mit einem ordentlichen Knurren mit an.

„Hier nimm die“, murmelte Sanji während er bereits Ingwerscheibchen hobelte und schob Ruffy die ungenutzten Apfelschalen zu. Besser so, als wenn er sie wegwerfen müsste.

Nur halb zufrieden mümmelte der Schwarzhaarige an den Apfelschalen. Sanji war wirklich ein Meister darin die Nahrungsmittel voll aus zu nutzen. Außerdem roch es bereits so wunderbar würzig nach gebratenen Fleisch aus dem Ofen.

Sehnsüchtig schweifte sein Blick hinüber und blieb am Ofenlicht hängen.

„Ruffy!“

Erschrocken richtete er sich kerzengerade auf. Sanji sah ihn mahnend an. „Denk nicht mal dran!“

Mit einer ausladenden Handbewegung deutete er auf die noch unbehandelten Gänse.

„Ich muss die hier noch alle heute verarbeiten, damit sie nicht schlecht werden. Das dauert und ist auch für mich anstrengend. Also bitte, mach mir das Leben nicht noch schwerer.“

Ruffy nickte.

„Ok, ich werde dir helfen“, grinste er.

„Es reicht wenn du nichts wegfutterst“, lächelte Sanji matt.

„Nein, ernsthaft. Ich helfe dir“, verkündete der Käptn, schnappte sich ein kleines Messer und begann geschickt eine Zwiebel zu häuten und dann in kleine Stücke zu schneiden.

Verblüfft sah Sanji ihm dabei zu. Ihm war kurz das Herz stehen geblieben. Allmählich beruhigte er sich aber wieder. Ruffy war langsam aber gar nicht mal so schlecht. Und er stopfte sich auch nicht voll mit dem was er gerade schnitt.

„Wie willst du denn die anderen Gänse alle machen?“, harkte Ruffy nach und starrte dabei hochkonzentriert auf seine Zwiebel.

„Naja, also die hier wird eher fruchtig scharf“, antwortete der Schiffskoch ihm noch leicht durcheinander.

„Da kommt Ingwer rein, Mango, Papaya, ein Apfel…“

Schnell zog er noch mal seinen selbst geschriebenen Rezeptzettel zu Rate.

„Die nächste wird säuerlich süß. Mit vielen Weihnachtsgewürzen und mit Weißwein übergossen. Dann wird’s noch eine geben mit Chili und Schokoladensoße-“

„Echt? Mit Schokolade?“

„Verschätz dich jetzt nicht, Ruffy. Die Schokolade hat einen sehr hohen Kakaoanteil, die ist eher herb als süß.“

„Ohhh, schade.“

Ruffy sank wieder in sich zusammen und schnitt mit dem Kinn auf der Tischplatte weiter. Große Krokodilstränen liefen ihm über die Wangen.

Sanji schielte zu ihm rüber.

„Ruffy, wein doch jetzt bitte nicht deswegen. Ich mach dir zum Nachtisch einen Schokoladenpudding, ok?“

Doch der Strohhutträger schniefte nur laut auf und rieb sich mit dem Handrücken über die roten Augen.

„Ich heul doch gar nicht!“, heulte Ruffy.

„Die doofen Zwiebeln brennen so!“

Erleichtert lachte der Blonde auf, nahm ihm das Messer aus der Hand und führte seinen Käptn zur Spüle und wusch ihm seine Hände.

„Du musst mir nicht helfen, Ruffy. Ich schaff das schon“, sagte Sanji, als er den noch immer heulenden Ruffy auf einen Stuhl am anderen Ende des Tisches setzte und ihm einen Beutel mit Eis auf die Augen drückte.

„Ruhig sitzen bleiben, Augen geschlossen behalten und abwarten, dann wird das schon besser“, murmelte er und wand sich wieder seiner Arbeit zu.

Ruffy hörte wie das Messer beim Schneiden immer wieder durch die Zutaten fuhr und dabei nur hauchzart das Holzbrett darunter berührte. Das Eis auf den Augen tat gut. Nach einer Weile waren seine Tränen getrocknet. Verdammte Zwiebel! Aber vielleicht konnte er Sanji ja auch anders helfen? Wie wäre es wenn er einfach die ganze Füllung einer Gans übernehmen würde? Oh ja, dann tat er einfach für jeden seiner Freunde etwas hinein was er besonders lecker fand!

Er hob den Eisbeutel eine Stückchen an. Sanji war so in seiner Arbeit vertieft, dass er gar nicht mitkam wie er beobachtet wurde. Er tat was er immer tat. Er kochte mit Herzblut für seine Freunde und freute sich bereits darauf ihre Gesichter lächeln zu sehen, während seine Speisen ihre Gaumen kitzelten.

So entging es dem Smutje, dass sich eine Gans langsam wie von selbst füllte und sogar zugenäht und komplett mit Küchengarn umwickelt wurde. Weil sich die Flügel ständig gegen ihre Fesseln wehrten.

Als Sanji zum Schluss vor der letzten Gans stand und sein letztes Rezept an ihr probieren wollte, stand er vor der Wickelgans und einem breit grinsenden Ruffy.

Ihm schwante nichts Gutes.

„Ruffy?“

„Die hab ich gemacht und ich wette, wenn sie fertig ist, wird sie die Beste sein! Kann ich nun auch was von den anderen haben?“

Sanji seufzte gedehnt. Bei diesem Blick konnte er die Gans doch auch nicht wieder ausnehmen.

Insgeheim hoffte er, dass Ruffy tatsächlich nur Lebensmittel verwendet hatte, schob sie nun auch in den Ofen und machte sich daran erst einmal seine Gänse zu probieren. Ruffy half ihm dabei eifrig.
 

Eine Stunde später versammelte sich die Crew ungerufen in der Küche. Der eher merkwürdig anmutende Geruch hatte sie angelockt.

Breit grinsend stand ihr Kapitän über einer goldig braun gebratenen Gans.

„Die hab ich gemacht!“, verkündete er stolz seiner staunenden Crew.

Schwach lächelnd suchte Nami Sanjis Blick.

„Ich dachte, du wolltest kein Essen verschwenden?“, raunte sie ihm zu.

Doch Sanji lächelte nur, während er allen eine Schale mit Salat vor die Nase stellte.

„Also ich finde es riecht gar nicht mal so schlecht. Und Ruffys Soße sieht sehr… interessant aus. Freut euch gefälligst, dass euer Käptn gekocht hat!“, mahnte er die Mannschaft.

„Und denkt dran, hier wird kein Essen verschwendet!“, setzte er noch einmal drohend nach.

„Die Gans hat sich wohl ziemlich gewehrt, mh?“, fragte Lysop als er Sanji dabei beobachtete wie er das Küchengarne einfach mit der Schere durchschnitt.

„Jeder Koch entwickelt im Laufe seiner Karriere seinen eigenen Stil“, schmunzelte Sanji. Dabei erinnerte er sich daran wie er diese Worte selbst von Jeff seinem Lehrer zu hören bekam, nachdem er eines seiner Rezepte nachgekocht hatte und dabei minimale Veränderungen vorgenommen hatte, Was den Vanillepudding allerdings doch sehr stark nach Zitrone hatte schmecken lassen.

Als Sanji jedoch Ruffys Gans tranchierte begann sich die Füllung kunterbunt über das Fleisch zu ergießen.

Staunend beobachteten alle Schauspiel.

In klebrig weißem Zeug steckten Reiskörner und Orangenstückchen. So vermutete es ihr Koch zumindest. Was allerdings die vielen kleinen bunten Splitter da waren konnte er sich absolut nicht erklären.

„Ärm Ruffy? Vielleicht erklärst du uns mal was da drin ist?“, wollte Sanji nun doch etwas zweifelnd wissen.

Ruffy grinste immer noch breit.

„Ich nenne sie die Thousand Suny Gans!“, verkündete er stolz.

„Da ist für jeden von euch etwas drin was er besonders mag. Für Brook, Franky und Zoro besteht sie Soße aus Milch, Cola und Sake.“

Sanji versuchte sich verzweifelt ein Grinsen zu verkneifen. Dann hatte er beim Probieren also doch nicht falsch gelegen. Aber schlecht hatte es eigentlich nicht geschmeckt.

„Für Nami und Robin habe ich Orangen und Gänseblümchen hineingetan.

„GÄNSEBLÜMCHEN?“, quiekte Nami erschrocken.

„NA Robin mag doch Blumen und-“

„GÄNSEBLÜMCHEN?“, quiekte sie erneut, doch Sanji hob beschwichtigend die Hände.

„Ganz ruhig, Nami-Maus. Gänseblümchen sind essbar“, ‚Sofern er sie nicht mit Wurzeln und Erde hineingestopft hatte’ fügte Sanji gedanklich noch hinzu.

„Ich hab auch nur die Köpfchen hineingetan“, murmelte Ruffy kleinlaut.

Sanji seufzte erleichtert auf.

„Und für Lysop und Sanji hab ich Fisch und Garnelen hineingetan.“

Ach deswegen hatte die Orange einen so komischen Schwanz. Schief lächelnd sah er wieder auf die weiße süßlich riechende Masse hinab.

„Und für Chopper hab ich ganz viele Marshmallows und Schokolinsen hineingestopft!“

Das war also des Rätsels Lösung um die weiße Masse und die bunten Splitter.

„Und was hast du für dich da rein getan?“, harkte Chopper sabbernd nach. Es roch so unerwartet süß.

„Na Fleisch natürlich!“

Mit spitzen Fingern zog Sanji einen Faden aus dem Inneren der Gans. Am Faden hing eine Wurst. Und noch eine. Und noch eine.

„Du hättest zumindest den Faden abmachen können“, kicherte Sanji, während das weiße Zeug hinab tropfte.

„Also ich finde das unglaublich lieb von Ruffy!“, lobte Chopper seinen Käptn und stopfte sich einen Huf voll Füllung in den Mund.

Robin kicherte.

„Robin!“, ermahnte Nami sie bestürzt.

„Was denn? Es schmeckt echt gut!“, lobte auch sie den Strohhutträger und schob sich vornehm ein weiteres Stückchen Gans mit der eigenwilligen Füllung in den Mund.

Mit offenen Mündern starrten sie die anderen an.

„Wenn ihr nicht wollt, werden Chopper und ich uns alleine die Gans teilen“, grinste die Archäologin sie frech an.

Prustend musste Franky lachen. Plötzlich war das Eis gebrochen und die anderen stimmten mit ein.

Und entgegen jeder Befürchtung schmeckte diese Gans tatsächlcih allen.

Irgendwie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  NightcoreZorro
2014-01-25T07:34:43+00:00 25.01.2014 08:34
uhh, die gans will ich auch probieren :D die schmeckt bestimmt^^ ich bin da optimistisch xD
aber echt lieb von ruffy, sanji zu helfen :)
Antwort von:  Duchess
18.05.2014 15:23
Ja Ruffy ist schon ein lieber Kerl, der seiner Crew auch was gönnt ^^
Am meisten Spaß macht an Weihnachten doch eigentlich gerade die Freude, die man anderen macht ^^
Von:  kayleigh23
2014-01-07T19:15:51+00:00 07.01.2014 20:15
Kann es sein, dass Sanji bei dir ein bisschen die Schiffsdaddy-Rolle übernommen hat? ^^
Ja die Füllung ist... sagen wir... gewöhnungbedürftig...
Ich wünsche dir auch noch ein frohes neues Jahr :)
Ach ja, ich finde das jetzt nicht so komisch die restlichen Tage noch nach Weihnachten zu lesen
One Piece geht immer :)
Antwort von:  Duchess
18.05.2014 15:22
öhm... joar kann sein... ich seh ihn irgendwie so. Wenn er will kann er ja auch mit Kindern gut. Kann aber auch an seiner Stellung als Koch liegen.

Ich hoffe jetzt im Mai kommt es dir auch noch immer nciht komisch vor <_<
Von:  Glennstar
2014-01-07T08:31:28+00:00 07.01.2014 09:31
Eigentlich würde ich ja sagen, dass 12 Gänse ein bisschen übertrieben sind - selbst für die Strohhüte :D Aber es scheint ja alles aufgegessen worden zu sein.
Gut, dass Sanji die Gänse schon am 16. ausprobiert hat, ich hab nach Weihnachten erstmal keine Lust mehr auf das Weihnachtsessen.
Ruffys Füllung klingt echt...interessant.

Weihnachten war mir ein bisschen zu warm, aber sonst war alles super.
Hattest du auch schöne Feiertage?
Von:  Glennstar
2014-01-07T08:31:28+00:00 07.01.2014 09:31
Eigentlich würde ich ja sagen, dass 12 Gänse ein bisschen übertrieben sind - selbst für die Strohhüte :D Aber es scheint ja alles aufgegessen worden zu sein.
Gut, dass Sanji die Gänse schon am 16. ausprobiert hat, ich hab nach Weihnachten erstmal keine Lust mehr auf das Weihnachtsessen.
Ruffys Füllung klingt echt...interessant.

Weihnachten war mir ein bisschen zu warm, aber sonst war alles super.
Hattest du auch schöne Feiertage?
Antwort von:  Duchess
18.05.2014 15:19
Hey, ja danke. Weihnachten war am Ende dann doch noch entspannend. ein bisschen Schnee wär aber nicht schlecht gewesen -_-
naja...
Ich dachte mir, dass ich bei Ruffy schon recht hoch greifen könnte was die essbare Masse anging ^^°
Und natürlich stammt die frühe Generalprobe genau aus diesem Grund heraus, dass man sich Weihnachten viel zu voll stopft XD


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