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Das Biest der Drachen

Fairy Theater
von

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Mikrado

Wir liefen Richtung des Vorhangs während Juvia uns winkte und als wir von der Bühne verschwunden waren wurde der Vorhang wieder heruntergelassen.

Auf der Bühne wurde wieder die Steine entfernt und Grasbüschel aufgestellt, der Hintergrund wurde zu eine wunderschöne Ebene, die einige Berge im Horizont zeigten.

„Was sollte das!“ hörte ich Gajeel Juvia anknurren, ich drehte mich zu den beiden um „Juvia weiß nicht was du meinst“ antwortete sie ihm unschuldig, Gajeel wollte gerade etwas passendes erwidern, als Lucy zu uns trat.

„Super Idee, Juvia! Dem Publikum hat es gefallen und es hat Gajeel seinen Patzer überspielt“ wütend starrte er sie an, was Lucy gekonnt ignorierte etwas was sie in der Probe gelernt hatte „Du solltest dich besser unter Kontrolle haben, du hast nachher die Chance“ „Nicht!“ zischte Gajeel schon fast erschrocken und schaute zu mir, verwirrt schauend erwiderte ich seinen Blick „Ich pass besser auf, aber wehe es kommt erneut so was!“

Seufzend tippte ich Gajeel an die Schulter und zog ihn, damit es nicht noch eskalierte und unter den belustigten Augen von Juvia und Lucy weg. „Warum bist du so sauer? sie hat es sicher nicht böse gemeint und wollte dir nur helfen. Außerdem passt es zum Stück, jeder wird wissen, dass das nicht ernst war falls dies deine Befürchtung ist“ „Wenn du nur wüsstest!“ verwirrt schaute ich ihn an, aber er winkte nur ab „Nachher wirst du es verstehen“

Ohne ein weiteres Wort stellte er sich wieder auf Position und ich folgte ihm was war hier nur los?

„Macht euch bereit der Vorhang wird gleich wieder geöffnet!“ hört ich Mira rufen, ehe sie sich zu Juvia umdrehte und ihr auf die Schulter klopfte.

Ich schüttelte meinen Kopf ich musste unbedingt herausfinden was hier los war, aber dafür hatte ich nach dem Stück noch Zeit.
 

Erschöpft setzte ich mich auf ein bequemes Stückchen Gras „Willst du etwa jetzt schon Pause machen?!“ „Wenn es dir genehm ist, ja! Wir sind immerhin schon 8 Stunden unterwegs ohne Pause!“ Ich hatte ganz vergessen, dass Mikrado ungefähr eine halbe Tagesreise von Laila entfernt wohnte, dazu kommt das es stetig leicht bergauf führte.

„Bitte! Setz dich einfach zu mir und ruhe dich auch noch etwas aus“ flehte ich ihn an und es zeigte Wirkung, er seufzte ergeben und setzte sich tatsächlich neben mich „Aber das werden wir jetzt nicht immer machen!“ ich kicherte kurz und schaute mir die Landschaft genauer an wie merkwürdig es war, wenn einem eine Landschaft bekannt war und doch irgendwie auch nicht...

Ich seufzte was war nur mit mir geschehen? „Was ist kleine?“ genervt zog ich meine Augenbrauen hoch „Nenn mich nicht kleine!“ fuhr ich ihn an aber gab ihm seine Antwort „Ich frag mich nur warum ich alles vergessen habe“

Stumm schaute er mich an „Kopf hoch... kleine!“ wütend funkelte ich ihn an und er schenkte mir ein schiefes Lächeln, welche meine Wut verpuffen ließ und mein Herz höher schlagen ließ. Verlegen stand ich auf „Wir sollten weiter...“

„Na endlich! Ich möchte endlich diesen Mikrado kennenlernen!“ fragend schaute ich ihn an und er lachte nur und ging vor. Konnte ein Biest unter Stimmungsschwankungen leiden? Kopfschüttelnd lief ich ihm hinterher, aber es schien zumindest lustige paar Stunden zu werden.
 

Wir drehten unsere Runden auf der Bühne und Gajeel wurde immer lockerer, summte vor sich hin, um die nächsten 3 Runden nicht langweilig zu verbreiten in denen wir nur auf der Bühne liefen. Währenddessen wurde langsam der Berg auf die Bühne gerollt.
 

Als es dunkel wurde hatten wir die Ausläufer, des einsamen Berges erreicht, der wirklich alleine auf einer Ebene stand und ich das Ende meiner Nerven. Genervt schaute ich zu Peer, der die letzten 3 Stunden nur vor sich hingesummt und sich ansonsten ebenfalls merkwürdig Verhalten hatte.

„Willst du eine Pause machen? Du siehst bleich aus“ ohne ihn anzuschauen schüttelte ich meinen Kopf und wollte gerade weiterlaufen, als meine Beine in die Luft flogen und ich in den Armen des Biestes landete.

„Was soll das!“ „Du bist erschöpft, also trag ich dich“ lächelte er mich an und drückte mich näher an seine weiche Brust. Mein Herz klopfte wieder schneller bei der plötzlichen Nähe und ich wurde rot „Musst doch nicht gleich rot werden!“ gab das Biest beschwingt von sich und langsam fragte ich mich ob ich etwas verpasst hatte...

So trug er mich tatsächlich bis zu einer kleinen Hütte, die ungefähr eine halbe Stunde bergauf lag und summte fröhlich vor sich hin. Als wir an der Hütte ankamen setzte er mich nur ab damit er klopfen konnte, legte aber danach gleich seinen Arm um mich.

Die Tür wurde mit Schwung aufgerissen, vor uns stand ein junger Mann mit braunen Haaren und fragenden Miene, welcher er zu Peer schaute und danach zu mir „Sahya...?“ ich nickte „Bist du Mikrado?“ Ein gewinnendes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Mannes aus, während er eifrig nickte.

„Jaja, das bin ich. Komm doch rein!“ dabei zog er mich bereits am Arm zu sich irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl... Im inneren waren überall Berge aus Büchern für ein Mann, der das Wissen liebte nichts ungewöhnliches.

Ich schaute zu Peer, aber dieser saß gerade in einer Ecke und las ein Buch kopfschüttelnd wandte ich mich wieder Mikrado und bemerkte seinen merkwürdigen Blick „Er ist eigentlich anders“ versuchte ich zu erklären, doch dieser winkte nur ab.

„Es ist nicht ungewöhnlich, dass er sich so verhält, aber das du nicht so bist wundert mich...“ verwirrt schaute ich mein gegenüber an „Diese Gegend wehrt sich gegen viele Eindringlinge“ gab er knapp zur Erklärung „Komm mit ich muss dir etwas zeigen“ dabei drehte er sich um und ging im Slalom durchs Zimmer.

Unsicher schaute ich zu Peer, der sich jetzt dösend an die Wand lehnte vielleicht sollte ich ihn besser nicht alleine lassen. „Kommst du Sahya er wird schon nichts anstellen“ seufzend gab ich mir einen Ruck, verdrängte das ungute Gefühl und folgte Mikrado.

Er war an einer Tür stehen geblieben, die er jetzt öffnete und hindurch ging, mit einem letzten Blick auf Peer ging ich ebenfalls hindurch. Mit einem plötzlichen Schlag wurde alles dunkel.

Der Vorhang schloss sich und ich ging mit Jet hinter den Vorhang.(Gajeel seine Sicht)

„He, wach auf!“ augenblicklich öffnete meine Augen und sah ein dunkelhaarigen Mann vor mir, welcher sich über mich beugte. Ich knurrte ihn an und sprang auf „Beruhige dich doch erst mal denkst du ich würde dir Teonrakraut geben, wenn ich dich ausschalten wollte?“ „Teonrakraut? Ist das nicht um die Sinne zu wecken?“ der dunkelhaarige nickte „Du lagst in meinem Haus und warst schon fast ganz in den Zauber gehüllt, welcher Naula über diese Gegend gelegt hat. Aber warum bist du hier? Brauchen die Drachen etwas?“ misstrauisch schaute ich den Mann an. Warum wusste er von den Drachen? Ich schaute ihn genauer an er sah aus wie ein Mensch bis seine Ohren, die etwas zu spitz waren, zudem konnte ich erkennen, das er blaue und weiße Kleidung unter seinen Mantel trug, welche nur Elfen trugen.

„Na, du wirst wohl kaum den ganzen gefährlichen Weg alleine kommen, ja selbst für dich, um mich anzustarren“ dabei lächelte er „Alleine?“ murmelte ich und schaute mich um wo war das Mädchen!Verschwommene Erinnerungen blitzen vor meinem inneren Auge auf.

Blitzschnell griff ich nach dem Mann, aber er wich aus und schaute mich mit neuem Interesse an „Wo ist Sahya! Was hast du mit ihr gemacht!“ Der Mann legte seinen Kopf schräg „Sagtest du Sahya?“ knurrend wollte ich erneut nach ihm greifen doch er wich erneut aus. Verfluchtes Elfenpack!

„Du warst alleine hier, falls du denkst ich hätte sie versteckt muss ich dich enttäuschen. Ich komme gerade vom Gipfel, wo ich das Kraut geerntet habe, was dich geheilt hat.“ dabei zeigte er auf einen Korb, der randvoll mit dem lila Kraut war.

Danach gab er mir mit einer Handbewegung zu verstehen, genauer zu werden „Ich bin mit Sahya unterwegs. Wir suche jemand der hier wohnen soll. Bist du dieser jemand?“ „Wenn du Mikrado suchst, ja der bin ich, aber Sahya habe ich nicht gesehen.“

Misstrauisch starrte ich ihn an, aber er senkte weder seinen Blick noch wurde ihm dabei unbehaglich. Genervt fuhr ich mit meiner Hand durch mein Gesicht und stand auf noch immer stand dieser Mikrado da als wäre nicht ein Monster vor ihm sonder ein harmloser Mensch.

„Falls du mich einschüchtern möchtest... Gib es auf“ dabei lächelte er mich wissend an „Ich werde Sahya suchen und du bleibst hier und ruhst dich aus!“ „Niemals!“ knurrend trat ich auf den Elfen zu, welcher nur mit den Schultern zuckte „Wenn du meinst“ dabei drehte er sich um und ging zu einer Tür, die auf der anderen Seite des Raumes war.

Ich folgte ihm stieß jedoch ein paar Stapel seiner Bücher um, grinsend beobachtete ich wie seine Haltung angespannter wurde, zumindest so konnte ich ihn aus der Ruhe bringen.

Schwach konnte ich den Geruch von Sahya wahrnehmen und den jemand anderes... Warum war sie nur alleine losgezogen? Genervt ballte ich meine Tatzen so leicht würde weder Sahya davon kommen noch der andere!

„Bist du fertig oder willst du meinen Garten dazu bringen nichts mehr wachsen zu lassen?“ wütend blickte ich zu ihm hoch und erkannte einen besorgten Ausdruck im Gesichts des Elfen, was mein Unbehagen ins unermessliche wachsen ließ.

Nervös richtete ich meine Aufmerksamkeit auf den Geruch und stellte erfreut fest, dass er noch stark genug war damit ich ihn verfolgen konnte. „Wurde auch dein Geruch verbessert?“ neugierig trat der Elf näher und ich knurrte ihn an „Was weißt du über mich?“ „Einiges Prinz Peer, weswegen ich mir auch keine Sorgen mache“ stichelte er „Sei dir da nicht so sicher, Elf!“ überrascht zuckte er zusammen, anscheinend hatte er nicht vermutet, dass ich wusste was er war.

„Ich bin kein Elf!“ zischte er mit einer deutlichen Spur Wut in seiner Stimme, ich zuckte nur meine Schultern. Ich wollte nicht weiter mit ihm diskutieren es war eh nur Zeitverschwendung etwas was Sahya nur weiter von mir entfernen würde und dies ließ in mir ein unangenehmes Gefühl zurück, welches ich nicht deuten konnte.

Kaum hatte ich die Fährte aufgenommen sprintete ich los, ich musste sie schnell finden!



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