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Das Biest der Drachen

Fairy Theater
von

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Entführt

Am Bühnenrand konnte ich erkennen, wie der Feuerarsch ein paar Bäume näher schob, die später einen Hain darstellen sollten. Ich drehte mich zum anderen Ende der Bühne, sprang über einige Grasbüschel und drehte mich dann wieder um. Der Hitzkopf hatte nun die Requisite sichtbar auf die Bühne geschoben, angespannt blieb ich stehen und atmete erleichtert auf.
 

Endlich! Endlich hatte ich oder besser gesagt ich und mein Anhängsel dabei warf ich dem Elf einen genervten Blick zu, fast gefunden! Ich schaute auf das Tal hinab, welches in der Mitte einen kleinen Hain hatte, dort musste sie sein, mit einem erneuten Blick auf Mikrado lief ich los.
 

Erleichtert hörte ich einige aufatmen, als hinter Gajeel der Vorhang zugezogen wurde. Ich war selbst etwas erstaunt, wie gut er jetzt diese Stelle hinbekommen hatte, vielleicht wollte er seine vorherigen Patzer wieder ausgleichen.

„Super gemacht, Eisenbastard“ stichelte Gray ihn „Klappe, Frostbeule!“ gab er im scherzhaften Ton von sich verwundert schaute ich ihn an, er zuckte nur mit den Schultern und lächelte mich nur schief an.

Ich öffnete meinen Mund ohne zu wissen was ich sagen wollte, wurde aber glücklicherweise von Jet unterbrochen „Noch hab ich mich nicht entschieden... Gajeel“ noch verwirrter schaute ich zu Jet und dann wieder zu Gajeel, der nun ernst nickte sich umdrehte und sich für den nächsten Teil fertig machte.„Was hast du gemeint?“ dabei drehte ich mich um nur um zu erkennen, dass Jet schon zu Erza gegangen war und mit ihr leise redete.

Was war nur hier los! Schon fast wütend stampfte ich auf den Boden, was leises Gelächter auslöste. Wütend machte ich einige Übeltäter aus und schoss wütende Blicke auf diese ab, jedoch wurde dadurch das Lachen nur lauter.

Frustriert wandte ich mich ab, später! Später wirst du dieses Rätsel lösen, konzertiere dich zuerst auf das Stück. Dies wiederholte ich solange bis ich endlich geschafft hatte mich wieder zu beruhigen. Jetzt konnte der nächste Akt beginnen!
 

Benommen öffnete ich meine Augen, was war nur passiert? Vorsichtig hob ich meinen Kopf und zuckte schmerzhaft zusammen, als ein starker Schmerz mir am Hinterkopf wieder in Erinnerung rief was geschehen war.

Mikrado hatte mir einen Schlag auf den Kopf verpasst und ich war ohnmächtig geworden, aber warum sollte er das tun? Und was war mit Peer?

Besorgt schaute ich mich um konnte jedoch außer Bäumen nichts erkennen, anscheinend war ich auch an einen gefesselt...

Fast schon wütend schnaufte ich aus so etwas konnte auch nur mir passieren! Ob es Peer gut ging...? Ich hatte immerhin alleine in einer Hütte gelassen, wo ein Feind gewesen war...

Vielleicht war er aber schon auf den Weg...

„Himmel! Sahya du bist nicht schwach du hast vieles Überlebt ohne Hilfe!“ wies ich mich leise selbst zurecht und wurde sofort von neuem Ehrgeiz gepackt. Aufmerksam schaute ich mich genauer um, die Bäume standen dicht beisammen, was bedeutete das ich in einem Wald war.

Erleichtert atmete ich ein, als ich mir auch sicher war das es keine Feinde in der Nähe gab. Jetzt musste ich nur noch einen Weg finden mich zu befreien. Vorsichtig bewegte ich mich und lächelte triumphierend die Fesseln waren locker genug um zu entkommen, ich musste nur ein paar Schrammen riskieren.

Mit neuer Hoffnung zerrte ich an meinen Fesseln und unterdrückte einen Schrei, als ich frei war jedoch spürte ich ein starkes Pochen an meiner einen Hand, ich holte tief Luft und lief schnell in die sicheren Schatten des Waldes.
 

Schnell hob ich meinen linken Arm und ließ ihn von Mira für die nächste Szene vorbereiten. Tief atmete ich ein, hoffentlich schaffte es Gajeel diesmal mehr Gefühl in sie reinzustecken...

Mit einem mulmigen Gefühl ging ich wieder auf die Bühne.
 

Erschöpft lehnte ich mich an einen alten Baum und ließ mich an ihm nieder. Vorsichtig hob ich meinen verletzten Arm und zog scharf die Luft ein. Mein linker Arm hatte mehr abbekommen, als ich vermutet hatte...

Von meinem Arm tropfte das Blut, vorsichtig untersuchte ich die Wunde. Sie war nicht sonderlich lang aber dafür sehr tief. Wie war das nur passiert? Der Baum war doch nicht so rau gewesen oder...?

In mir breitete sich ein beklommenes Gefühl aus ich musste weiter irgendetwas stimmte nicht... Ich stützte mich an den Baum und richtete mich langsam wieder auf. Schwach schaute ich mich um, ich wollte gerade einen Schritt machen, als mich die Dunkelheit umhüllte „Endlich haben wir dich gefunden!“

Mikrado grinste mich schief an „Du bist ungezogen dabei“ griff er nach meinem Arm, riss mich zu Boden und fixierte mich auf den Boden, danach hob er seinen Blick „Meisterin ich hab sie gefunden!“ irgendwie jagten mir seine Worte eine unangenehmes Gefühl über die Haut.

Die Dunkelheit wurde tiefer und es formte sich eine dunkle Gestalt aus dieser „Gut gemacht, Sen! Vielleicht lasse ich deine Bestrafung... doch Ausfallen.“ hier lächeln war kalt und passte gut zu ihrer eisigen Stimme. Ich schaute mir die in schwarz gehüllten Frau an, sie hatte schönes rotes Haar und sie kam mir fern bekannt vor...

Ein heftiger Kopfschmerz lies mich auf beugen und ein Schrei entwischte meinen Lippen „Haha war meine Schwester echt so dumm dir so eine starke Barriere aufzuerlegen“ dabei schaute sie mich interessiert an „Du-“ weiter kam sie nicht den etwas sprang direkt auf sie zu jedoch schien sie dies nicht sonderlich zu stören, denn sie hob nur ihren rechten Arm, als würde sie eine lästige Fliege vertreiben wollen.

Sofort blieb der Feind auf der Stelle haften ich strengte meine Augen an um zu erkennen wer mir zu Hilfe geeilt war und erkannte zu meinem entsetzten das es Peer war... Neugierig legte die dunkle Zauberin ihren Kopf schräg „Du? Es wird ja immer interessanter... Peer“ dabei verneigte sie sich spöttisch vor dem Biest, welcher bedrohlich knurrte.

„Haha, meine Fesseln sind stark, aber warum hast du dein sicheres Versteck bei den Drachen verlassen und stürzt dich auch noch in deinen Tod?“ Kurz schnellte sein Blick zu mir und auch Naula blickte zu mir „Die Kleine... Ihr überrascht mich ausgerechnet sie habt ihr erwählt?“ dabei klang sie spöttisch „Ja! Lasst sie frei!“ knurrte Peer bedrohlich „Dann wäre es aber doch sehr langweilig und ich müsste sie erneut jagen...“ sie legte gespielt ihren Kopf schräg als müsste sie über etwas nachdenken „Wie wäre wenn wir sie vor dir langsam töten und du alles anschauen darfst?“ dabei nickte sie lächelnd „Ja, die Idee gefällt mir! Sen erwürge sie!“

Dieser drehte sein Gesicht wieder zu mir, legte langsam seine Hände an meinen Hals und drückte noch langsamer immer fester zu.. Ein wütendes Knurren ließ ihn aufblicken seine Meisterin hatte beide Hände erhoben und schien sich jetzt doch anstrengen zu müssen das Ungeheuer an Ort und stelle halten zu können.

„Bring es zu Ende solange mein Zauber noch das Biest in Schach hält!“ kreischte Naula ihrem Diener Zen zu. Er drückte mich noch fester auf den Boden und drückte noch fester zu. Ich war zu benommen um mich zu währen und schaute ein letztes Mal zu Peer und lächelte ihn an... Leider konnte ich nie wieder mit ihm zusammen Reisen... Einzelne Tränen rollten über mein Gesicht, bevor alles schwarz wurde.
 

„Sahya!“schrie ich verzweifelt und plötzlich verspürte ich eine unglaublichen Kraft, die mich erfüllte mit einem letzten Ruck sprengte ich meine unsichtbaren Fesseln und rannte auf diesen verfluchten Sen zu.

Ich holte mit meiner Tatze aus und schlug ihn von meiner Sahya herunter knurrend beugte ich mich über sie und schaute zu der dunklen Zauberin, erst jetzt erkannte ich, dass der Elf aufgetaucht war und Naula abgelenkt hatte damit ich Sahya retten konnte.

Vielleicht war sein mitkommen doch nicht so schlecht gewesen... Mit einem schnellen Blick zu mir versicherte er sich das Sahya in Sicherheit war. Ein plötzliches Licht ließ mich zusammenzucken „Komm, schnell!“ hörte ich die Stimme des Elfen neben mir ich packte Sahya vorsichtig und rannte dem Elfen hinterher. Es war unehrenhaft aber Sahyas Sicherheit ging vor.



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