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Swordsmistress

Portgas D. Ace x OC
von

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Ein ruhiger Aufenthalt...

Während Ace direkt am Tresen saß und das Essen in Bergen in sich hinein schaufelte, hatten sich Ayume und Tom zusammen an einen Tisch gesetzt.

„Man könnte meinen er hat seit Jahren nichts mehr zu essen bekommen.“, murrte der Koch, während Ayume leise schmunzelte.

„Ich hoffe sie genießen den Aufenthalt. Ich habe ihnen drei Zimmer zu Recht machen lassen.“, betonte die alte Frau freudig.

Es befanden sich noch viele andere junge Leute im Gastraum, wie Ayume bemerkte, als sie ihren Blick schweifen ließ. Schien wohl eine sehr bekannte Urlaubsinsel zu sein.

„Sehr nett von ihnen, vielen Dank.“, gab die Schwarzhaarige zurück, woraufhin sich die Alte leicht verneigte.

„Wir haben nicht oft so hohen Besuch, Lady Swordsmistress.“, gab sie noch von sich, als sie durch den Raum watschelte und sich hinter dem Tresen verkroch, wo sie Ace noch einmal einen freudigen Blick schenkte.

„Bist schon ganz schön berühmt geworden, Fräulein.“, murrte Tom, als er sich mit der Hand durch die grauen Haare fuhr.

„Scheint wohl so.“, gab Ayume etwas verblüfft zurück.

Die Türe wurde ein weiteres Mal aufgemacht und sofort verfielen die Männer im Raum in eine eisige Starre, wobei ihnen alle samt der Mund aufklappte. Auch Tom starrte, wie gebannt auf die Eingangstüre, woraufhin sich Ayume neugierig herum wandte.

Eine junge Frau, mit einer begnadeten Figur, die in einer sehr leichten Kleidung steckte, betrat den Raum, gefolgt von einigen Barbaren.

Ein hoher Federkragen umspielte ihr knallrotes Oberteil und dicke Ledergürtel hielten das riesenhafte Schwert an ihrem Rücken.

Ayume zog verwundert eine Augenbraue in die Höhe, während sich die Fremde verführerisch durch die Haare strich. Sie war sich ihrer Ausstrahlung durchaus bewusst, bemerkte die Schwarzhaarige.

Den Einzigen, den ihr Auftritt völlig kalt ließ, war Ace. Er war viel zu beschäftigt damit seinen achten Teller zu leeren, als dass er sie überhaupt bemerkt hätte.

„Da haben mich meine Augen doch nicht getäuscht, Ace.“, drang ihre helle Stimme durch den Raum, woraufhin er verwundert den Blick hob.

„Kenne ich dich?“, hinterfragte er schlicht und musterte die Fremde, die auf ihn zugekommen war.

„Erinnerst du dich nicht mehr?“, grummelte sie, wobei sie die Arme vor der Brust verschränkte und ihm einen beleidigten Blick schenkte.

Seine Hand fuhr zu seinem Hut, den er sich nachdenklich nach hinten schob. Er schien ernsthaft zu grübeln.

„Ah. Warst du nicht das Mädchen, dass sich in Alabasta hoffnungslos in der Wüste verirrt hatte?“, rief er aus, als der Gedankenblitz durch seinen Kopf schoss.

Peinlich berührt senkte sie den Blick, wobei ein roter Schimmer ihre Wangen belegte.

„Mittlerweile habe ich meine eigene Crew. Ich bin Federboa Azuki, Kapitän der gefürchteten Federboapiraten.“, gab sie von sich, während sie auf ihre Begleitungen deutete.

„Federboapiraten? Ich habe noch nie davon gehört, tut mir leid.“, bemerkte Ace mit einem entschuldigenden Lächeln im Gesicht, was sie erneut mit einem beleidigten Blick konterte.

Ayume hingegen warf einen leichten Seitenblick zu Tom, der noch immer starr die Frau anblickte, als sie ihm unsanft gegen das Schienbein trat. Daraufhin zuckte er tatsächlich aus seiner Trance und rieb sich schmerzlich das Bein.

Seufzend stemmte die Schwarzhaarige ihr Kinn auf die rechte Faust.

„Ist das nicht Lady Swordsmistress?“, flüsterte einer der Barbaren zu seinem nahestehenden Kollegen, welcher sich sogleich dem Raum zuwandte und suchend seinen Blick gleiten ließ.

„Ja, das ist sie. Lady Swordsmistress!“, entkam es ihm, als er sie erspäht hatte. Leider etwas zu laut, denn auch Azuki wandte sich zu ihren Nakamas herum. Sie schenkte ihnen einen abgrundtief bösen Blick, woraufhin beide sogleich verstummten und ihre Blicke auf den Boden legten.

Aces Lächeln verbreiterte sich, ehe er mit dem Daumen über seine Schulter deutete.

„Das sind meine Gefährten.“, stellte er sogleich klar.

Azuki warf der Feuerfaust nur einen schlichten Seitenblick zu, als ihre Augen schon feindlich die junge Schwarzhaarige musterten.

Ayume konterte den giftigen Blick mit einer hochgezogenen Augenbraue. Was hatte sie denn?

„Du bist die Swordsmistress?“, drang ihre Stimme durch den Raum, während sie angriffslustig die Fäuste an die Hüfte stemmte.

„Richtig.“, gab Ayume kühl zurück. Und schon war sie dahin, die Illusion von einem ruhigen Aufenthalt.

„Ich fordere dich zu einem Kampf heraus.“, herrschte die Piratenfrau mit einem überlegenen Lächeln im Gesicht.

Ayume spürte die abwartenden Blicke förmlich auf ihrer Haut brennen, als sie sich gelassen erhob, den Stuhl wieder an seinen Platz zurück schob und sich wieder an Azuki wandte.

„Bitte, Ladys! Wer wird denn gleich…“, begann Tom, woraufhin Ayume ihn beschwichtigend eine Hand auf die Schulter legte.

„Wenn ihr mich entschuldigen würdet. Ich habe keine Zeit für so einen Unsinn.“, meinte die Schwarzhaarige schlicht, ergriff ihren kleinen schwarzen Rucksack, durchschritt den Raum und verschwand aus der Türe.

Irritiert blickte Azuki noch immer auf den Ausgang, wo gerade die Swordsmistress verschwunden war und rang um Worte. Noch nie hatte sie jemand einfach stehen gelassen. Das würde sie nicht auf sich sitzen lassen. Wütend schnaubte sie, woraufhin sie sich neben der Feuerfaust auf den freien Stuhl setzte und den ersten Rum des Tages orderte.

Ace rückte sich den Hut auf dem Kopf zu Recht, ehe er seiner alten Bekannten einen Seitenblick schenkte.

„Ich würde mich nicht mit ihr anlegen.“, meinte er beiläufig, was ihm einen finsteren Blick einbrachte.

„Ich bin lange nicht mehr so schwach, wie du vielleicht glaubst. Und eines Tages werde ich eine Piratenkaiserin, genauso wie mein großes Vorbild Boa Hancock!“, fauchte sie, was Ace erneut in schallendes Gelächter ausbrechen ließ.
 

„Swordsmistress?“, drang eine feine Stimme an Ayumes Ohren, als sie gerade gemütlich durch die ruhigen Straßen des Dorfes schritt und ihren Blick schweifen ließ. Angesprochene wandte sich herum und ihr Blick fiel auf ein Mädchen mit rötlichen Haaren und sanft grünen Augen. Ihre zierliche Figur steckte in einem feinen weißen Kleid. In der rechten Hand hielt sie einen robusten Bambusstab fest umklammert. Sie musste gerade einmal zwölf Jahre alt sein. Ayume spürte einen kurzen Stich in ihrem Herzen, als sie das Kind genauer betrachtete.

„Kann ich dir helfen?“, hinterfragte die Schwarzhaarige freundlich, was ihrer Gegenüber einen nachdenklichen Blick verlieh.

„Wenn ich dich besiege, dann lässt du mich mit dir reisen?“, hakte das Mädchen nach, woraufhin Ayume verwundert die Augenbrauen in die Höhe zog.

„Davon werden deine Eltern nicht begeistert sein.“, gab sie zurück.

Behände umging die Rothaarige den Kommentar und stellte sich in Angriffsposition.

Mit einem Schritt zur Seite wich Ayume dem ersten Schlag gekonnt aus, als schon der Nächste folgte.

Einige Minuten lang versuchte das Mädchen erbarmungslos die Schwarzhaarige zu attackieren, wobei jeder ihrer Schläge ins Leere ging. Bis sie schließlich keuchend inne hielt.

„Wie heißt du?“, nutzte Ayume die Gunst der Stunde.

„Nini.“, entkam es dem Kind gequält.

Ayume spürte, wie aufgewühlt die Rothaarige war, während sie sich vermutlich eine neue Taktik zu Recht legte.

Ehe Nini erneut ausholen konnte, ergriff die Schwarzhaarige den Stock, entwand ihn ihren Fingern und stupste dem Kind damit gegen die Stirn.

Von der Schnelligkeit der Piratin überwältigt riss Nini die Augen erschrocken auf und befühlte ihre Stirn, auf der sich gerade ein leichter roter Punkt bildete.

„Verloren.“, schmunzelte die Schwarzhaarige und kniete sich zu dem Kind hinab.

Etwas betrübt nahm Nini den Stock wieder entgegen und senkte den Blick.

„So werde ich nie ein Pirat.“, murrte sie.

„Wieso möchtest du unbedingt ein Pirat werden?“, hakte Ayume hinterher, woraufhin sich ein sehnsüchtiger Glanz in die Augen des Kindes verirrte.

„Ich möchte meine Schwester finden.“, gestand Nini, woraufhin Ayume geschockt ihre Augen weitete. Konnte es möglich sein? Diese moosgrünen Augen, die roten Haare. Die Gedanken kreisten im Kopf der Schwarzhaarigen.

„Irgendwann möchte ich einem großartigen Piratencaptain dienen, mit ihm um die Welt reisen und dann finde ich meine Schwester. Ich bin mir sicher.“, gab Nini noch einmal mit Druck zu verstehen. Sie hatte das Gefühl Ayume würde ihren Worten nicht glauben.

„Ich möchte, dass du mein Kapitän bist, Swordsmistress.“, fügte sie etwas flehend hinzu.

Ayume senkte den Blick. Jedes ihrer Worte war, wie ein Stich mitten ins Herz. Sie konnte dem Kind unmöglich von Nabiki erzählen. Ihr gestehen, dass sie es nicht geschafft hatte sie zu retten. Nini durfte nicht von Nabikis Tod erfahren.

„Dienen?“, hinterfragte Ayume mit belegter Stimme, woraufhin das Kind den Blick hob.

„Vergiss es. Jeder hat seine eigenen Träume.“, fügte die Schwarzhaarige hinzu.

Nini runzelte die Stirn und zog einen Schmollmund.

„Du kannst nicht immer tun, was andere von dir verlangen. Du musst deinen eigenen Weg finden und ihn gehen, egal wie schwer es scheint. Erst dann bist du frei, Nini.“, erklärte sich Ayume und nahm ihren Rucksack von der Schulter.

Neugierig folgten die Augen der Zwölfjährigen Ayumes Bewegungen, ehe die Schwarzhaarige fand, was sie suchte. Mit einem Schmunzeln ließ sie die Erinnerungen Revue passieren, ehe sie die feinen Dolche, zusammen mit dem dünnen Gürtel hervor zog und sie dem Kind in die Hand drückte.

„Halte an deinem Traum fest und eines Tages wirst du mich besiegen.“

Die grünen Augen strahlten vor Freude und Ehrfurcht, als sie das Geschenk entgegen nahm und mit ihren zierlichen Fingern die Scheiden entlang fuhr.

„Danke, Swordsmistress!“, entkam es Nini völlig verblüfft.

„Mein Name ist Ayume.“, schmunzelte die Schwarzhaarige, ehe sie sich erhob, dem Kind vor ihr nochmal die Hand auf den Scheitel legte und sich dann langsam abwandte.

Die Augen Ninis waren noch immer auf das Geschenk geheftet, sodass sie nicht einmal mitbekam, wie sich Ayume entfernte und um das nächste Eck verschwand.

Trist befingerte die Schwarzhaarige das Amulett um ihren Hals. Das Schicksal war schon sehr trügerisch. Nabiki hatte Familie. Fernab von Caterville gab es Menschen, die die Rothaarige vermisst hatten. Eine kleine Schwester, deren Traum es war, ihr verlorenes Familienmitglied zu finden. Ayume hatte niemanden. Keiner hätte sie vermisst, wenn sie damals statt Nabiki gestorben wäre und dennoch war sie es, die überlebt hatte.
 

Er hätte wetten können, dass er sie hier fand. Am Stand sitzend, im Licht der untergehenden Sonne, mit dem Blick auf das Meer hinaus gerichtet.

Einen Berry für ihre Gedanken, bedachte er, als er schon an seine Nakama heran schritt. Sein Blick flog über ihren Körper, als ihm die weißen dicken Narben, die unter ihrem Shirt hervor spickten, schon ins Auge fielen. Er musste sich eingestehen, dass man der Stahlbirne oft nicht anmerkte, wie hart ihre Vergangenheit auf ihr lastete, doch beim Anblick der Narben konnte man das Leid beinahe spüren, welches sie über die Jahre hinweg auf sich genommen hatte.

Ace zog sich den Hut tiefer ins Gesicht, ehe er sich neben der Schwarzhaarigen in den warmen Sand fallen ließ. Ein leichter Seitenblick in ihr Gesicht verriet ihm schon, dass sie wohl wieder gegrübelt hatte.

Er schwieg und genoss die friedliche Ruhe, die in der Luft lag. Nachdem sie von einem Kampf in den Nächsten gefallen waren tat etwas Erholung unglaublich gut. Nicht, dass Ace jemals ein ruhiges Leben dem Seinen vorgezogen hätte, doch ab und an brauchte selbst die Feuerfaust erholsame Momente.

„Es tut mir Leid, Ace.“, gab Ayume nach einer Weile von sich.

„Hör auf dich zu entschuldigen. Es gibt nichts, was dir Leid tun müsste. Wie wäre es mit einem Bad in den heißen Quellen?“, schwenkte Ace das Thema um. Die innerliche Erleichterung, dass das Schweigen zwischen ihnen endlich gebrochen war, brachte er mit einem breiten Lächeln zum Ausdruck.

„Als Teufelskraftbesitzer in einer heißen Quelle? Wo ist eigentlich Tom?“, hinterfragte die Schwarzhaarige skeptisch.

„Zerbrich dir nicht den Kopf. Etwas Entspannung tut uns gut nach den letzten Wochen. Tom feiert noch mit Federboa Azuki, also komm jetzt.“, beschloss die Feuerfaust und rappelte sich vom Boden hoch, ehe er ihr auffordernd die Hand entgegen hielt.
 

Als Ace die Badeanstalt betrat drang ihm sofort lautes Gegröle entgegen. Er schritt gelassen an die heiße Quelle heran und sein Blick fiel auf die Federboapiraten, die zusammen mit Tom im Wasser, am steinigen Ufer lehnten.

„Wie dünn und zierlich sie ist!“, johlte der erste Barbar zu seinem Kollegen, der mit funkelnden Augen nickte.

„Ihre Augen und ihre Figur.“, setzte er hinterher.

„Habt ihr euch mal diesen Hintern angesehen?“, brachte der Dritte hervor, woraufhin ein Raunen durch die Gruppe ging.

„Isch sagsch eusch genau einma, Freunde! Einen Finger an meine Nischte und isch bresch eusch alle Knoschen!“, knurrte Tom und hob drohend den Zeigefinger.

Die Federboapiraten brachen daraufhin in schallendes Gelächter aus.

„Wie kühl sie unseren Drachen in der Gaststätte stehen ließ!“, fing der Erste wieder an.

„Ich würde sie ja zu gerne kennen lernen.“, schwärmte der Zweite, woraufhin Tom beleidigt die Arme vor der Brust verschränkte.

„Ihr solltet aufpschen, dasch Atschuki dasch nischt hört!“, knurrte der Koch.

„Sonst tritt sie uns wieder!“, jammerte der Dritte.

„Sie ist so ein übellauniger Mensch. Ganz anders, als Swordsmistress.“, bemerkte der Erste.

Ace verschränkte die Arme vor der Brust, während er dem inneren Drang widerstand diesen Idioten die Köpfe zu Recht zu rücken. Schien fast so, als seien die Federboapiraten ein kleiner Fanclub von seiner Stahlbirne, was ihm gar nicht behagte, vor allem, wenn er bedachte, dass sich diese nur durch eine Felswand verborgen in der heißen Quelle nebenan aufhielt. Zum Glück hatten die Idioten das noch nicht bemerkt.
 

Etwas unangenehm war es der Schwarzhaarigen schon, inmitten der vielen Frauen, die sich angeregt über ihr Liebesleben, oder diversen anderen Schund unterhielten, zu sitzen, auch wenn das Wasser sanft ihre Haut umspielte.

„Swordsmistress!“, drang eine düstere Stimme durch die Badeanstalt. Ayume blickte auf und am anderen Ende stand Federboa Azuki, gerade noch in einem kleinen Handtuch gewickelt, während sie drohend einen Finger auf die Schwarzhaarige gerichtet hatte.

Auch das noch, bedachte Ayume und ließ den Kopf sinken.

„Isch werde disch besiegen!“, rief die Piratin aus und funkelte angriffslustig.

Mit was hatte sie das nur verdient? Alle Augenpaare waren nun verwundert auf die Schwarzhaarige gerichtet. Sie wünschte sich im Moment nichts mehr, als einen Spalt, der sie zum Mittelpunkt der Erde befördern würde.

„Lass Ayume in Ruhe du alte Hexe.“, keifte eine weitere Stimme, die Ayume nur zu gut kannte. Konnte es noch schlimmer werden?

„Wasch willscht du, kleine Göre?“, fauchte Azuki aufgebracht und schubste das Kind von sich. Das ließ sie sich natürlich nicht gefallen, holte mit ihrem Bambusstock aus und schlug ihrer Gegenüber auf die Stirn.

„Spinnscht du? Das tut weh, verdammt. Warte nur, wenn ich disch erwische!“, schrill drang das Echo ihrer Stimme durch die betroffene Stille, die sich nun über das Frauenbad gelegt hatte. Nini bleckte nur ihre Zunge, während die Federboapiratin wild tobte. Sie setzte dem Mädchen hinterher, als sie eilig davon rannte, wobei sich eine Welle aus wüsten Flüchen von den Lippen der jungen Frau löste.

Die beiden Unruhestifter waren so laut, dass sicher die ganze Insel von dem Zwischenfall erfahren würde, während Ayume bis zum Kinn im Wasser versank. Ihr Gesicht war hochrot, was nicht an der Wassertemperatur lag.

Mit einem Mal verstummte das Gekeife. Ayume blickte verwundert hoch und erkannte die alte Dame, welche die Mädchen an den Ohren zu sich hinab gezogen hatte.

„Ich entschuldige mich für diese Unannehmlichkeit. Ich werde diese beiden Plagegeister entfernen.“, murrte sie giftig, ehe sie die wimmernden Streithähne mit sich hinaus nahm.

Ayume seufzte gequält und fuhr sich mit beiden Händen über ihr Gesicht.

„Huhu Swordsmistress!“, drang eine weitere Stimme an ihre Ohren, woraufhin sie den Blick die Felswand empor schweifen ließ. Bitte, lass es nicht das sein, was sie vermutete.

Mit erschreckt geweiteten Augen erkannte die Schwarzhaarige zwei Barbaren der Federboapiraten, welche breit grinsend und mit wedelnden Armen auf der Absperrung standen. Sie waren splitternackt und betrunken.

Kreischend bemerkten einige weitere Frauen die Männer, die hoch über ihren Köpfen ins Frauenbad spickten, als sie schon die ersten Gegenstände nach ihnen warfen.

„Seht zu, dass ihr Land gewinnt. Vollidioten.“, knurrte Ace abfällig, als er den Beiden einen Tritt verpasste, woraufhin sie direkt ins Frauenbad abstürzten und benommen auf dem Felsboden aufschlugen. Er zog sich seinen Hut weiter ins Gesicht, welches einen genervten Ausdruck aufhatte.

Zum Glück war wenigstens ihr Gefährte vollständig angekleidet. Doch auch er wurde von den Frauen im Bad wüst beschimpft, ehe einige Gegenstände durch seinen flammenden Körper drangen und er schleunigst das Weite suchte.

Ayume schlug sich die Hände ins Gesicht und senkte den Blick. Womit hatte sie das nur verdient?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hisoka_Hebi
2014-05-03T18:55:36+00:00 03.05.2014 20:55
*grins*

Nicht ganz so wie ich mir einen Onsenaufenthalt vorgestellt hätte, aber auch nicht zu verachten, die Idee von dir find ich ganz amüsant, hat was :3 Wobei ich ja ironischer Weise immer noch hoffe das Ace mehr gesehen hat, als er zu gibt *unschuldug pfeift* Damit er was zum träumen hat *hehe*
Da hat Ayume auf der Insel nicht nur eine "kleine" Konkurentin Azuki (ich hoffe du machst noch einen Charaktereintrag von der Crew, wenn diese irgendeine wichtige Rolle spielen sollte) sondern auch noch die kleine Schwester von Nabiki gefunden. Bin schon gespannt was du weiter machst :D Schade das Ace was anhatte *grins*

Mfg Hiso


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