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Stärker

SasuHina
von

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Impossible

„Über was wird das Treffen sein?“ fragte Hinata Tenten leise, die am Anfang der Stufen stand, an einem wirklich beeindruckend aussehenden Gebäude hinter ihr. Der Hauptsitz war immer wo anders, zwischen jeder Prüfung , um sicher zu gehen, dass der Feind, gegen den sie kämpften um sie unter Kontrolle zu halten, nicht wusste wo sie nach der ganzen Information suchen sollten. Hinata aber dachte, dass das ein total unnötiger Versuch war , da es immer die riesigen und prachtvollen Gebäude waren.

 

Tenten schenkte ihr ein Lächeln. Seit einer Weile fühlte sich Hinata sehr wie ihre kleine Schwester, es war als ob sie nichts anderes sein könnten, als das. Und aus irgend einen komischen Grund ließ Hinata das ganz breit lächeln und zu ihrem Cousin schauen, als er auch den Raum betrat.

 

Aber Neji war nicht anwesend. Er war der einzige von dem Sicherheitsteam, der weg war. Tenten hatte Sasuke und Naruto erklärt, dass er bei einem Clan Treffen teilnehmen musste.

 

Sie haben nicht weiter nachgefragt, nur Naruto hatte sehr erstaunt geschaut.

 

Und auch wenn er dabei gewesen wäre, würde sie sich nicht sicher sein, dass sie ihn mit den gleichen freundlichen Gesichtern ansehen könnte, wie zuvor auch immer. Irgendwas über das was geschehen war während ihrem rausschmiss aus ihrem Clan, hatte ihre Sicht von ihrem Cousin geändert. Mal abgesehen von seinen Blick voll mit Schuldgefühlen, als sie ihn das letzte mal gesehen hat, was vor Monaten war. Da war etwas hartes in ihrem Herzen, was sich dort befestigte, immer wenn sie zu ihm sah. Es war wie ein Splitter, was es fast unmöglich machte, seine Präsens zu vermissen.

 

Trotzdem fühlte sie sich oft so, als ob sie traurig sein sollte, oder so depressiv wegen ihrer Situation, aber das war sie nie. Es gab immer was anderes für sie zu tun, etwas was sie fühlen musste oder worauf sie sich konzentrieren musste.

 

Im Moment war es Sasuke, der leise jeden dazu zwang, ihm seine Aufmerksamkeit zu schenken und zu verstehen, dass das Treffen jetzt starten würde.

 

Sie redeten, während sie vor dem Gebäude wie eine ganz normale Gruppe von Teenagern saßen, aber nur wenige Teenagers saßen herum, um Strategien zu planen, die tödliche Feinde abhalten sollten, die Bevölkerung ihres Dorfes anzugreifen.

 

Wirklich sehr wenige.

 

Es hat nicht lange gedauert, nur ein paar Stunden und dann eine halbe Stunde, um das Gebäude zu überprüfen, welches sie als Hauptsitz nutzen würden. Obwohl Team 9 das professionellste Team war, während sie ihr HS überprüften, gingen Shino und Kiba zu Hinata um mit ihr zu reden, wie seltsam es doch sei, ohne sie zu trainieren, die ihnen half und manchmal wegen ihren komischen Angewohnheiten kichern musste.

 

Sakura blieb zurückziehend, und klebte förmlich an Narutos Seite, gleichzeitig vermied sie es Hinata anzuschauen und lächelte nur wenn Sasuke sie kurz ansah.

 

Hinata war es nach einer Weile egal... trotzdem tauchten die Erinnerungen aus der letzten Nacht auf, bevor sie zu hause angekommen war um Sasuke, während seiner Bedrängnis zu halten.

 

Was ist mit mir passiert? Fragte sich Hinata und sah gedankenverloren zu ihren Händen. Sie waren nicht mehr so weich wie sie einmal waren, aber sie waren stärker.

 

Und sie hatte das in der vorigen Nacht realisiert... dass sie nicht von Naruto gehalten werden wollten.

 

OOOOO

 

Ich habe mich gefragt, ob du bereit wärst, mit mir einen Kaffee trinken zu gehen.“ murmelte Sakura, als sie beide die letzten paar Artikel unterschrieben, die die Aufmerksamkeit, von den zwei top Kunoichi, der Klinik verlangten.

 

Oder vielleicht etwas stärkeres.“ gab die med nin zu und fühlte sich als ob sie etwas Sake vertragen könnte.

 

Hinata antwortete nicht, als sie sich an Sasukes Warnung erinnerte, dass Sakura mit ihr über irgendetwas sprechen wollte. Aus einem ihr nicht bekannten Grund, verdrehte sich ihr Magen bei dem Kommentar über dieser Flüssigkeit. Das war ungewöhnlich... da es ja Sakura-chan war, mit der sie sprach.

 

War es möglich, dass sie sich vor dem, was passieren würde, fürchtete?

 

S-sicher.“ Hinata nickte und zwang sich selbst dazu zu lächeln, als sie nervös zu ihrer alten Partnerin blickte. „E-es ist schon l-lange her, seitdem ich das l-letzte mal mit d-dir etwas gegessen oder getrunken h-habe.“

 

Sakura nickte nur, als ihre Augen auf ihr Brett mit den ganzen Informationen waren. „In Ordnung. Ich werde meine Sachen holen.“

 

Es waren nur ein paar Minuten, bis sie aus der Tür waren und nur noch ein paar, bis sie beim Ramen shop angelangt waren. Es war spät genug gewesen, dass Naruto nicht mehr da war und nur wenige Menschen waren noch da, die leise und müde miteinander redeten. Es hatte ununterbrochen durch ihrer Schicht weiter geregnet und sie waren total durchnässt.

 

Hinata hatte sich einen Tee bestellt, während sie runter zu der klaren Flüssigkeit sah, die ihrer zitternden Haut etwas Wärme verlieh und hörte dem strömenden Regen und den Blitzen zu.

 

Sie fühlte sich, als ob sie schnell nach hause gehen sollte, aber aus irgend einem Grund wusste sie, dass das was Sakura ihr sagen würde, nicht unwichtig sein würde. Langsam blickte sie zu ihrer Freundin hoch, welche sie mit traurigen grünen Augen angesehen hatte.

 

Ich will mich entschuldigen, Hinata...“ begann Sakura und sah auf ihre Kaffeetasse. Sie hatte noch kein Sake bestellt, aber das war schon auf dem Weg. Sie konnte schon fühlen wie ihr Körper sich nach der Wärme sehnte und nach dem Schmerz, den es verursachen würde, während es ihren Hals runterfloss.

 

Hinata blickte nicht nach oben, aber erfror bei ihrer Entschuldigung. Sie hatte sie schon vorher gehört, aber sie waren nur mild gewesen. Dieses Mal, aber, fühlte sie sich, als ob sie es verdiente, bei dem was Sakura von ihr gedacht hatte. Das ihre beste Freundin angenommen hatte, sie würde so was gemeines machen, wie das was sie wollte von ihr wegnehmen... und sich selbst in der Lust verlieren.

 

Sie hatte das Verlangen zu sagen, es wäre nicht okay, aber tat es nicht. Stattdessen sah sie weiterhin auf ihren Tee, da sie sich unsicher war, was sie tun sollte.

 

Ich... glaube ich verliebe mich in Naruto.“ gab Sakura rundheraus zu. Hinata fühlte die Spannung auf ihren Schultern. Langsam sah sie absichtlich hoch zu ihrer Freundin und traf ihre Augen ohne Angst, nur Schock, Zweifel... und Verwirrung.

 

N-n-nani...“ das Wort war unnötig in ihrem Mund und in ihren Ohren. Ihr ganzer Sinn des Bewusstseins war verschwunden.

 

Sakura seufzte bei ihrem Ausdruck und nahm ihre Hand. „Hinata... es tut mir leid... Ich weiß, was du für Naruto empfindest, aber in letzter Zeit habe ich... es kann auch nur ein Schwarm sein, weißt du? Aber... er einfach immer...“

 

Hinata starrte auf ihre Hand, die von Sakuras umklammert wurde. Die manikürten Nägel unterschieden sich sehr von ihren eigenen schlichten Nägel, abgebrochen an manchen Stellen und Tinte befleckte Finger.

 

...oh.“ begann sie, während sie versuchte die Worte zu finden, mit denen sie ausdrücken konnte, was sie fühlte, aber um ehrlich zu sein, hatte sie keine Ahnung. Da war ein großes leeres Loch in ihrem Brustkorb, wo eigentlich die Emotionen waren.

 

Ich weiß... Es tut mir leid- und ich...“ Sakura seufzte und rieb sich das Gesicht. „Es tut mir leid.“

 

langsam zog Hinata ihre Hand aus Sakuras und sah dabei nachdenklich auf ihren Tinte befleckten Fingern und ihre schlichten Nägel. „Es ist okay .“ sagte sie, nicht sicher ob sie es auch so meinte oder nicht.

 

Das komische Gefühl der leere war immer noch zu spüren. Sie fühlte sich, als ob sie etwas da rein bekommen musste, etwas was passen musste...

 

Ich sollte mich total schlecht fühlen... wütend sogar... ängstlich? Sie nimmt Naruto weg, das ist was sie macht... weg nehmen.

 

Ihre Augen wanderten zu Sakuras Gesicht und dem Ausdruck dort.

 

Oder macht sie das, um es mir zurück zu zahlen, weil ich so viel bei Sasuke bin...

 

Ich bin okay.“ gab sie zu und war schockiert bei ihrem Ton. Er war kalt, flach, ein beißendes schnappen, welches Sakuras Augen überrascht vergrößern ließen. Die pink haarige Kunoichi ging leicht zurück, unsicher bei dem Ton und der drohenden Kante ihrer Stimme.

 

Okay...“ begann Sakura und ließ ihre Hände auf ihrem Schoß fallen, da sie unfähig war das Starren der weißen Augen stand zu halten. Hinata stand plötzlich auf, holte etwas Geld für ihren Tee raus und nahm langsam ihre Tasche, ihre Hände waren ruhig, aber irgend wie fühlte sie sich so, als sollten sie es nicht sein.

 

Mir geht es eigentlich gut.“ sie nickte und bemerkte, dass sie wenigstens für diesen Moment okay war. Aus irgend einem Grund war das Gefühl, welches sie empfand fast wie... Erleichterung.

 

Sie nickte und gab Sakura noch ein letztes Lächeln, es war schwach, fast schon halbherzig. Sakura wusste nicht was sie denken sollte. Es war so nicht nach Hinata, ihr Blick war ruhig und trotzdem... offensichtlich war etwas in ihr am geschehen.

 

Hinata zuckte leicht mit ihren Schultern und zog ihre Tasche um ihrer Schulter, drehte sich um und trat in den strömenden Regen ein, gleichzeitig ließ sie ihn leise um sie fallen.

 

Es ist in Ordnung für mich loszulassen... oder?

 

Sie nickte zu sich selbst, unfähig das seltsame Lächeln aufzuhalten und fing an unter dem dunklen Himmel zu rennen, der strömende Regen kitzelte sie, als die Regentropfen auf ihr landeten.

 

Naruto war weg, wie der Regen, welcher von einem Moment zum anderen verschwinden würde, ohne das man es bemerken würde... ihre Gedanken waren so sehr auf andere Dinge konzentriert gewesen, so neugierig...

 

Jetzt brauchte sie sich nur noch komplett und ohne Schuldgefühle auf diese Dinge konzentrieren. Keine Fragen mehr, nicht mehr das komische Gefühl in ihrem Brustkorb fühlen, wenn sie ihn sah. Die Erleichterung war atemberaubend, als ob die ganze Welt von ihren schultern genommen wurde.

 

...Ich bin frei...“

 

OOOOO

 

„Hinata und Sakura wurden als Vize-Kapitäne zugeordnet.“ murmelte Sasuke und sah auf den Ordner in seinen Händen, der von Tsunade geordnet wurde. Hinata wurde aus ihrem Tagträumen gerissen und starrte ihn an, ihre Augen wanderten zu Sakura, die auch nach oben geschaut hat, von ihrem Platz aus nur eine Stufe unter Naruto, der auch wie alle anderen auf der Treppe saß.

„Heh!“ Naruto grinste und sah runter zu Sakura, die ihn süß zurück anblinzelte.

 

Hinata starrte sie beide für einen Moment an, obwohl sie irgend wie nichts mehr für Naruto empfand machte es sie etwas krank zu sehen wie Sakura ihn so angrinste. Etwas verwirrt bei ihrer eigenen Irritation schaute sie weg und gefror bei dem Anblick eines Sasuke, der sie nachdenklich ansah, als ob er sie von Kopf bis Fuß musterte.

 

Eine Packung Schüchternheit traf Hinata und sie wurde rot, während sie ihn noch einen Moment anblinzelte, dann weg sah und ihre Hände an ihren Oberschenkel rieb, um den Schweiß wegzubekommen, bevor er überhaupt auftauchen konnte.

 

„Wow.“ sagte Tenten und schaute Hinata mit weit aufgerissenen Augen an. „Du wurdest als Vize-Kapitänin ernannt, Hinata-chan!“

 

„...h-hai.“ Hinata lächelte schwach, unsicher ob sie nun glücklich war, oder nicht. Sie war sich nicht sicher ob sie bereit war so eine Position einzunehmen. Was würde sie tun? Was ist wenn sie einen Fehler machte, wenn sie kämpften und die anderen sie nach Befehlen anschauen würden, wäre sie in der Lage sie ihnen zu geben...

 

„Ich denke es ist genug für heute, ne?“ rief Naruto gelangweilt und lehnte sich zurück an die Stufe über ihn. „Ich kann echt nicht länger darüber reden... worüber wir auch immer reden- Akatsuki oder so.“ murmelte er wirklich genervt wegen diesem Thema.

 

Sasuke, der zu ungeduldig war um ihn klar zu stellen wie wichtig diese Unterhaltung war, murrte. Kiba, Shino, Shikamaru, Ino und die anderen waren eigentlich eine gute Gruppe.

 

„Gut. Wir machen morgen weiter, selbe Zeit.“ murmelte er. Naruto grinste. „Hört sich gut für mich an. Ich verhungere.“

 

„Ja, wir haben heute morgen gar nicht gefrühstückt.“ gab Sakura zu und stand mit Naruto auf. Sasuke ignorierte sie beide und hob die Papiere auf, die bei den Stufen rumlagen. Mit Naruto als Co-Kapitän war er sich mehr als nur sicher, dass er sich um den ganzen Papierkram kümmern müsste. Der Baka konnte grade mal seinen Kopf geordnet behalten.

 

Hinata stand auch auf und ging zu Sasuke um ihm zu helfen, als Tenten und die anderen beschlossen hatten mit ihr zu reden. „Wie geht’s dir, Hinata-chan?“ fragte Kiba und lächelte sie weit an. „Wir haben dich alle vermisst!“ Tenten nickte. „Wir haben dich gar nicht mehr gesehen; deine Anwesenheit wird sehr vermisst.“ gab Shino leise zu.

 

Hinata starrte sie alle mit weit aufgerissenen Augen an, sehr überrascht. „Oh- ano! Es tut mir so leid! Ich habe nicht bemerkt, dass ich- naja ich... tut mir leid.“ sie lächelte schwach. „I-ich war am trainieren, und i-ich d-denke ich werde jeden Tag stärker... ne, Sasuke-kun?“ sie drehte sich, nur um zu sehen, wie sich Sasuke umdrehte und alle scharf ansah, was verriet, dass er die ganze Zeit zugehört hatte.

 

„Hn.“ er nickte und sah nach einem Moment die Papiere in seiner Hand nachdenklich an. Die anderen blinzelten überrascht, weil Hinata so familiär mit dem kalten Rächer sprach.

 

Hinata drehte sich zu den anderen um und lächelte, da sie ganz genau wusste das dieses „Hn.“ eine Zustimmung war.

 

Tenten, Shino und Kiba blinzelten sie für einen Moment noch weiter überrascht und verwirrt an.

 

„Wir müssen gehen.“ sagte Sasuke nach einer stillen Pausen und sah wie Hinatas Gesicht genau so verwirrt wurde wie von den anderen. Sie konnte nicht verstehen, was so verwirrend war.

 

„Oh- h-hai!“ sie nickte, hob ihre Trainingstasche auf und drehte sich zu den anderen, um sich kurz vor ihnen zu verbeugen. „Bye! I-ich hoffe ich sehe euch später!“

 

sasuke sah zurück und wartete darauf, dass sie ihm folgte. Zusammen drehten sie sich um und gingen den Weg entlang, keiner von ihnen schenkte Sakura oder Naruto wirklich viel Aufmerksamkeit, bevor sie gingen.

 

Der Rest von den Rookie 9, abgesehen von Neji, starrte ihnen mit verwirrten Gesichtern hinterher.

 

„...hey... bin ich es nur oder...“ begann Tenten und schaute schockiert zu Lee.

 

Lee sah nachdenklich aus, währen er sein Kinn rieb. „Ich würde dir zustimmen, Tenten-chan, ich glaube, dass dort die Schönheit der Jugend hinter steckt.“

 

Stille herrschte für einen kurzen Moment über den Rest der Gruppe.

 

„Sasuke?“ fing Kiba endlich an das Word raus zu husten.

 

„Und Hinata?“ keuchte Ino und sah die anderen mit weit geöffneten augen an.

 

Zusammen fingen sie alle an zu lachen, Sakura gab ein schwaches grinsen ab, welches auch schon schwächer wurde... unsicher ob sie überhaupt lächeln sollte. Was ist, wenn es wahr ist?

 

„Das ist so unmöglich.“ Tenten lachte und spielte mit einem Kunai in ihrer Hand. „Wie seltsam wäre das denn?“ sie grinste und zog etwas an Lees Ärmel. „Naja, wir sollten lieber Neji finden gehen, um ihn alles über das Treffen zu erzählen, ne? Bis später!“

 

Langsam löste sich die Gruppe auf und Sakura folgte Naruto, der glücklich über sein gewolltes Frühstück redete. Anscheinend war sie die einzige, die bemerkt hat oder sich erlaubte zu bemerken, wie sich ein fast schon gefährlicher unsichtbarer Faden zwischen den beiden distanzierten Shinobis formte...

 

Ich wüsste nicht, dass ich mich so zerrissen fühlen sollte... aber das tue ich. Sie seufzte, was Naruto mit einem Stirnrunzeln zu ihr schauen ließ. „Hey... bist du okay, Sakura-chan?“

 

Sie blinzelte und nickte dann schnell, bevor sie wieder die alte wurde. „Oh hai! Na klar! Weißt du was, ich denke ich werde einen Blaubeermuffin nehmen, ne?“

 

Naruto nickte, immer noch unsicher, ob sie nun okay war oder nicht, trotzdem entschied er sich es für den Rest des Tages zu ignorieren und laberte weiter.

 

OOOOO

 

Für die meiste Zeit sagten beide nichts, und Hinata sah nur auf den Boden, während sie über die Ereignisse am Tag zuvor nachdachte und über diese Peinlichkeit am morgen. Die letzten paar Tage waren so komisch gewesen und sie konnte sich nur schwer vorstellen, wie sie es schaffte, damit klar zu kommen.

 

„W-werden wir heute trainieren gehen, Sasuke-kun?“ erkundigte sich Hinata sanft und sah sich dabei um. Der Regen hatte wohl den Rest vom Winter weggewischt und hinterließ einen neuen frischen Frühling, inklusive zwitschernde Vögel, langsam blühende Blumen, grünes Gras und eine Hand voll Schmetterlinge, die sich anscheinend vorgenommen haben, Hinata zu folgen.

 

„Nein.“ antwortete er ruhig und erinnerte sich daran, dass sie nicht so gut geschlafen hatte in der vorigen Nacht. „Du hast einen freien Tag.“

 

Hinata blinzelte ein bisschen verwirrt. Sie harkte ihre Arme hinter ihren Rücken ein und biss sich auf ihre Lippe, als sie neben ihm herlief. Sie wusste nicht was sie tun sollte, sie hatte nichts geplant und in der Klinik wurde sie nicht gebraucht, erst am Nachmittag. Es war grade mal Mittag.

 

„Hnn.“ murmelte sie und bemerkte nicht, dass sie seine Antwort benutzt hatte, wenn er vage genervt zustimmt.

 

Sasuke blickte sie half amüsiert zurück an. „Hn?“ fragte er, bevor er sich selbst stoppen konnte. Hinata sah ruckartig hoch und blinzelte ihn an. „...nani?“

 

„Du hast gesagt...“ begann er und realisierte dann wie komisch das wäre zu sagen, also hörte er auf und sah sie einfach an, als sie weiter gingen. Hinata wurde sofort rot und wusste nicht, was er meinte und ob ihr grade eine Frage gestellt wurde oder nicht.

 

„Ano...“ sagte sie plötzlich und sah runter zum Boden, völlig davon überzeugt das thema zu wechseln und beide vor der Peinlichkeit zu retten.

 

„...ano... m-machst du heute i-irgendetwas?“

 

Sasukes Stirn legte sich in Falten. „Nein.“ er ging weiter und ließ seine Hände in seinen Hosentaschen versinken. Nach einem stillen Moment fügte er hinzu „Warum?“

 

„Oh! Na ja ich... h-habe gar n-nichts zu tun, bis später und ich... weiß nicht...“ beendete sie lahm ihren Satz, so rot das sie dachte, ihr Herz würde aufhören zu schlagen, wegen Blutverlust. Das und die Kombination krank wegen den Schmetterlingen zu sein, was ihr das Sprechen schwer machte.

 

Sasuke blickte sie nur nachdenklich an. Schlägt sie grade vor, etwas zu tun? Oder ist sie einfach nur gelangweilt?

 

„Ne... d-denkst du...“ begann sie und fummelte mit ihren Händen rum. „...d-denkst du, du könntest v-vielleicht m-mit mir kommen?“

 

Sasuke hörte endlich auf zu gehen mit der Hand auf der Türklinke vom Haus und blinzelte, als sie ihre Einladung aus stotterte. Er sah den Boden für einen Moment an und dachte nach, ob er sollte...

 

Ich brauche dich, um ihr Zuversichtlichkeit beizubringen.“

 

„Wohin gehst du?“ er schaute hoch und beobachtete, wie sie es vermied ihm direkt in die Augen zu blicken.

 

„Oh... ano... I-ich weiß es eigentlich... nicht:“

 

„Hn.“

 

Hinata zuckte mit den Schultern, eine Geste die er sie noch niemals zuvor machen sehen hat. Er drückte leicht seine Augenbrauen zusammen; es sah ungeschickt an ihren Schultern aus. „...ano... d-du musst nicht m-“

„Ich werde mit kommen.“

 

Hinata blinzelte und drehte sich um, um ihn überrascht anzuschauen. „Oh!“ sagte sie und war nicht in der Lage an etwas anderes zu denken. Er ließ die Tür los und seine Hände verschwanden wieder in seinen Hosentaschen, während er sie geduldig ansah.

 

„N-na ja, Ich w-w-weiß noch nicht e-einmal w-wohin-“ begann sie und wurde total rot, wegen dem offenen Blick mit dem er sie ansah.

 

„Komm dann mit.“ er zuckte mit seinen Schultern und ging wieder zurück auf den Weg.

 

Die kleine Kunoichi blinzelte, gleichzeitig sah sie sehr benommen aus, bei dem was er grade getan hat. Aber die Neugierde war ein starkes menschliches Verlangen und auch sie folgte ihm schnell. Er hatte nicht angehalten, um auf sie zu warten, weshalb sie joggen musst, um ihn einzuholen. Es war hauptsächlich ruhig beim gehen und als sie dachte er würde sie nicht anschauen, warf sie ihm seltsame Blicke zu, als sie nachdachte, was er wohl dachte.

 

Sasuke widerstand dem Verlangen leicht zu grinsen. Es fühlte sich gut an draußen zu sein, wegen keinen guten Grund, obwohl es etwas komisch war sie um ihn zu haben, um ehrlich zu sein machte es ihn nervös. Er fühlte wie sich sein Magen unwohl verdrehte und er fragte sich, ob er vielleicht ein bisschen krank war, aber er sagte nichts darüber.

 

Dieser Gedanke etwas zu sagen, trat nicht ein mal auf. Alleine schon die Idee ließ ihn fühlen, wie die Hitze langsam um seinen Hals und in seinen Ohren schoss. Diese Sensation war so fremd das er sie nicht zuordnen konnte. Etwas besorgt deswegen, rieb er mit einer Hand seinen Hinterkopf und auf dem Weg auch noch seine Haare.

 

Hinata fühlte etwas an ihren Mundwinkeln ziehen, als sie ihn beobachtete.

 

...das ist so süß-was?

 

Ihre Augen weiteten sich und wanderten scharf auf ihren Füßen.

 

Was? Was habe ich grade nur...

 

plötzlich drehte er sich weg von den Straßen in die Büsche, durch einen kleinen Pfad, der in einen der Parks bei der alten Akademie führte. Hinata blinzelte und folgte ihm durch den kleinen Weg. Es sah so aus, als ob der Weg oft benutzt wurde, aber nicht jeder ging hier her, da er noch nicht so durch getrampelt aussah.

 

Das Licht der Sonne schien durch die Äste an den Bäumen vorbei. Sie konnte das Geräusch des Flusses näher als sonst hören, der in der Näher der Akademie war. Sasuke kletterte einfach den Abhang weiter hoch und die Schatten begannen zu verschwinden, als die Bäume schrumpften und die Flussbank verausgabten.

 

Das fließende Wasser war an einer schönen grasigen Bank, Büsche aus roten Rosen und Osterglocken schossen aus dem feuchtem Boden heraus, lila klumpen wilder Blumen waren überall und alle anderen Büsche waren mit hellen Farben übersät.

 

 

Hinatas Augen wurden groß, sie starrte auf das leuchtende Wasser und diese schiere Abgeschiedenheit. Sie war noch nie an diesem Ort gewesen. Die dunklen Bäume und Büsche haben das alles so unwillkommen aussehen lassen...

 

Nachdem sie überrascht seufzte, trat sie noch vorne, mit ihrer Hand an ihrem Stirnband, welches um ihren Hals gebunden war. „...es ist so wunderschön.“ flüsterte sie ertsaunt.

 

Sasuke sah sie für einen Moment an, drehte sich dann aber weg, um zurück zum Fluss zu schauen. Er hatte den Ort vor einer langen Zeit mit seiner Mutter gefunden. Die meisten Akademie Tage verbrachte er hier, während des Essens, wenn er konnte, und nach der Schule. Sogar im Winter war es wunderschön hier, wenn alles mit weißem Schnee bedeckt war.

 

Die Blumen, aber waren von seiner Mutter... sie liebte es Dinge zu pflanzen, etwas was sie nur getan hatte, wenn sie die Zeit dazu gefunden hatte. Während er mit Shuriken und Kunai trainierte, verbrachte sie den Tag am Boden und pflanzte dort Kieselartige Dinge an. Hinterher verstand er, dass es das war, was bunt heraus wachsen würde und diese Zone so leuchtend aussehen ließ.

 

Hinata ging in Richtung Fluss, kniete sich runter um dort eine Narzisse zu berühren, und erinnerte sich plötzlich an die Narzisse von dem vorigen Tag.

 

Ich frage mich, ob es in Ordnung ist...

 

„...meine Mutter hat das meiste hier angepflanzt.“ sagte Sasuke auf einmal, stellte sich neben das Mädchen und sah auf das fließende Wasser des Flusses. Das Mädchen neben ihm sah ruckartig nach oben, erstaunt, dass er etwas personales gesagt hatte.

 

„...die sind alle herrlich.“ nuschelte sie und drückte ihre Augenbrauen zusammen, als sie sich wegdrehte und auf die kleinen Dinge schaute. Sie waren so zerbrechlich und trotzdem hatten sie die härte jedes Winters überlebt, sogar ohne ihre Mutter, die nach ihnen sehen würde.

 

„I-ich... bin mir sicher, dass sie auch entzückend war.“ fügte sie hinzu und ballte ihre Hände fest zu Fäusten, als sie sich an ihre eigene Mutter erinnerte und ihren sanften Ausdruck in ihrem Gesicht.

 

Sasuke drehte sich etwas erschrocken zu ihr und sah runter zu ihr, irgendeine Art von Gefühlen war ihm ins Gesicht geschrieben, aber sie war sich nicht sicher, welches es war.

 

Hinata lächelte schwach und fühlte sich, als ob sie weinen würde, aber das wollte sie nicht vor ihm machen. Irgendwie dachte sie nicht, dass es okay sein würde. Also setzte sie sich leise hin und zog ihre Knie an sich heran, gleichzeitig sah sie die tanzenden Blumen an und hörte auf die Musik des strömenden Flusses und dem Wind.

 

Langsam setzte sich auch Sasuke nachdenklich neben ihr hin.

 

„Ich bin mir sicher, deine Mutter war es auch.“ sagte er nach einem Moment Stille und drehte sich zu ihr. Hinata drehte sich aber nicht, um ihn anzusehen, aber starrte einfach weiter geradeaus und fühlte die Tränen langsam ihren Wangen runterfließen, trotz ihrer besten Versuche sie einzuhalten.

 

Es war das gleiche Gefühl,wie wenn sie sich in den schmerzvollen Nächten gnadenlos gefoltert hatte und solche brühend heiße Worte benutzt hatte, dass ihr Herz schmerzte. Aber irgendwie fühlte sich das besser an, die Tränen waren nicht an sie gerichtet, es war kein Selbstmitleid. Irgendwie war das eine Mischung aus Schmerz wegen ihrer eigenen Mutter und wegen seiner Mutter und ihm.

 

„Hai.“ wimmerte sie und lächelte trotz ihrer Tränen. „Das war sie.“

 

Sie sagten nichts weiter und blickten weiter auf den Fluss, den tanzenden Blumen und den vorbeiziehenden Wolken. Nach all dem, gab es eh nichts mehr zu bereden...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nujay
2015-11-18T20:21:03+00:00 18.11.2015 21:21
Uhuhuhu echt super ... Hoffe geht's bald weiter liebe Grüße 😍😍😍😍
Von:  Saiury
2015-08-04T16:48:44+00:00 04.08.2015 18:48
Hey :)
Super Kapitel, ich liebe deine Fanfiction. Ich liebe deinen Schreibstil, ich liebe die Story und die Charakter kommen echt gut und "real" rüber. Ich hoffe du hast weiterhin Lust und Spaß daran die Fanfiction zu schreiben.
Ich freue mich schon, wenn es weiter geht.

GLG Sayuu :)
Antwort von:  _uoza_
06.08.2015 17:37
Hi! Danke, das ist echt nett :) Klar habe ich noch Lust und Spaß weiter zu scheiben, ich sollte etwas beenden, wenn ich es angefangen habe :P

LG Saraaa


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