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Prophecy

Frühlingswichteln 2014
von

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Third Dream

Third Dream

 

Die Kutschfahrt dauerte bereits zwei Stunden und ihm tat trotz Polsterung der Rücken weh. Immer wieder versuchte Gilbert, sich anders hinzusetzen, aber es wurde nicht bequemer. Das ständige Ruckeln half auch nicht dabei. Xerxes Break saß mit Sharon Rainsworth ihm gegenüber und beide schienen sehr belustigt zu sein.  Wenn den beiden irgendetwas schmerzte, dann ließen sie es sich jedenfalls nicht ansehen.

Grummelnd versuchte Gilbert, ruhig sitzen zu bleiben und den Beiden keinen Grund mehr zum Lachen zu geben. Schließlich würde die Fahrt noch eine Weile andauern. Es war nämlich endlich soweit. Sie waren aufgebrochen, um Oz Bezarius aus den Fängen des Abyss zu befreien, und dazu mussten sie nur das Anwesen aufsuchen, wo alles seinen Anfang genommen hatte. Es war der Ort, an dem auch Oz‘ Coming-of-Age-Zeremonie hatte stattfinden sollen. Dort wurde er dann aber vom eigenen Vater in den Abyss gestoßen. Gilbert war bereit.

Er hatte nicht mehr lange gebraucht, um über das Unglück seiner ersten Einzelmission hinwegzukommen, da noch viele solche Missionen gefolgt waren. Er war einfach abgestumpft und ließ die Schicksale der Opfer nicht mehr an sich heran. Außerdem versuchte er stets, Missionen im Team zu erledigen, auch wenn er dafür mit Break oder seinen Bruder Vincent zusammenarbeiten musste.

„Wenn du willst, können wir eine Pause machen“, durchbrach Sharon die Stille, „Ich könnte selbst etwas frische Luft gebrauchen und würde mir auch gerne die Beine etwas vertreten.“

„Wegen mir müsst Ihr Euch nicht die Mühe machen, Lady Sharon“, meinte Gilbert. Er konnte die Pause zwar gut gebrauchen, aber er wollte die wertvolle Zeit nicht vertrödeln und Oz warten lassen. Ganze zehn Jahre waren vergangen, als er in den Abyss gestoßen worden war, und er wollte sicherlich selbst wieder da raus.

„Also ich will auch frische Luft haben.“ Break mischte sich nun ins Gespräch ein, ließ sich aber nicht beim Lutscherknabbern stören. Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, rief er dem Kutscher zu, stehen zu bleiben. Dieser folgte prompt dem Befehlt der Herrschaften und hielt die Pferde an, die wiehernd zum Stillstand kamen. Der Kutscher stieg von Kutschbock und öffnete seinen Gästen die Tür. Break stieg als Erster aus und reichte der einzigen Frau in der Gruppe die Hand, um ihr herauszuhelfen. Gil verließ als Letzter die Kutsche.

Das Wetter war herrlich und die sanfte Brise tat auf dem Gesicht gut. Er streckte sich einmal ausgiebig, bis die Knochen knackten, dann sonderte er sich von den beiden anderen ab und vertrat sich alleine die Beine. Innerlich verfluchte er Break dafür, dass sie angehalten hatten. Er wollte seinem Herrn so schnell wie möglich helfen und das konnte er nicht, solange sie hier irgendwo in der Pampa steckten.

Er nutzte zwar die Gelegenheit, um eine zu rauchen, aber am liebsten würde er sich weiterhin in der Kutsche quälen. Gilbert seufzte einmal tief. Er musste sich jetzt damit abfinden, dass er ausgebremst worden war, und beobachtete deswegen ein Weilchen einen Hasen am Straßenrand, der dort wohl etwas zu fressen gefunden hatte.  Als er weghoppelte, weil ein Geräusch aus den Büschen ihn verschreckt hatte, ging die Reise auch schon weiter.

 

Während der Reise blickte Gilbert aus dem Fenster der Kutsche. Seinem Rücken ging es nicht besser, aber diesmal konnte er es vor den anderen beiden verstecken. Sharon war an Breaks Schulter eingeschlafen und dieser blickte ebenfalls gedankenverloren aus dem Fenster. Beide sprachen kein Wort. So ging das eine ganze Weile.

„Bist du bereit, Oz zu befreien?“, fragte Break dann und Gilbert zuckte erschrocken zusammen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass jemand in naher Zukunft reden würde. Kurz musste er über seine Antwort nachdenken.

„Ja, das bin ich. Egal, was ich dafür tun muss, ich werde Oz zurückholen!“, antwortete der Schwarzhaarige dann entschlossen.

Break lächelte ihn mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an. Gilbert war es mittlerweile gewohnt, also sagte er erst einmal nichts dazu.

„Was der kleine Oz wohl sagen wird, wenn er dich jetzt so sieht? So ganz erwachsen und finster. Und das Rauchen erst. Er wird bestimmt darüber erleichtert sein, dass du nicht durch den Schwerthieb gestorben bist.“ Der Silberhaarige kicherte einmal kurz und blickte Gilbert dann tief in die goldenen Augen, so als wüsste er, was jetzt kommen würde.

„Wenn er raus ist, sagt ihm nicht, wer ich bin.“ Mehr verlangte Gilbert nicht. Break ging auch nicht weiter darauf ein.

Gilbert schämte sich insgeheim für das, was vor zehn Jahren passiert war. Er hatte sich von einem Chain der Baskervilles kontrollieren lassen und versucht, Oz zu töten. Dann hatte er sich vor Oz‘ Schwert gestellt und dafür gesorgt, dass sein eigener Vater ihn in den Abyss herabgestoßen hatte. Bis heute hatte er niemandem erzählt, wen er dort im Licht des Blitzes erkannt hatte. Es ging niemanden etwas an.

Die lange Kutschfahrt fing an, an seinen Nerven zu zehren, und müde wurde er auch. Ehe er sich versah, fielen ihm auch die Augen zu und sein Kinn ruhte auf seiner Brust. Wenn er wieder aufwachte, würde er bestimmt Genickschmerzen zusätzlich zu den Rückenschmerzen haben, aber das war ihm in dem Moment völlig egal.

 

Anders als sonst war es diesmal von Anfang an hell, doch konnte man nicht erkennen, woher das Licht kam. Es schien, als würden die unzähligen bunten Objekte um ihn herum von innen heraus leuchten. Wenn man die vielen wild durcheinander gewürfelten Möbel betrachtete, konnte man fast ein Wohnzimmer erkennen, jedoch klebte ein Sofa an der Decke und ein Tisch schwebte im Raum frei herum. Unzählige Spielzeuge waren ebenfalls verteilt und waren in allen Größen zu finden. Einige Teddybären sahen richtig kuschelig aus, aber vor einigen der Puppen wäre er am liebsten davongelaufen.

Jedenfalls wusste er, dass er auf der Hut sein musste. Wer wusste schon, wo er sich hier befand und wieso? Er sah sich noch etwas um, ehe er beschloss, dass es nicht war, wo er sein musste. Seine Instinkte leiteten ihn nach vorne, also folgte er ihnen. So irrte er eine Weile umher und es kam ihm vor, als würde seine Umgebung sich überhaupt nicht verändern.

Seit einer geraumen Weile wurde er verfolgt. Er konnte die Blicke im Nacken spüren, doch jedes Mal, wenn er sich umdrehte, war nichts zu sehen. Er musste wachsam bleiben.

Nach weiteren  Schritten änderte sich die Umgebung drastisch. Von dem bunten Durcheinander war nichts mehr zu sehen, nun gab es nur noch Weiß. Irgendwie verunsicherte ihn das noch mehr als das andere, jedoch konnte er nicht mehr zurück. Er hatte es versucht.

„Was ist hier los?“, fragte er und erschrak dann selbst. Das letzte Mal hatte er nicht reden können. Ob das etwas zu bedeuten hatte? Eine Antwort erhielt er jedoch nicht. Da tauchte mitten im Raum ein einzelner Stuhl auf. Es verwirrte ihn. Sollte er sich etwa hinsetzen und warten, bis etwas passierte?

Als hätte er das Kommando gegeben, legte sich eine unsichtbare Hand auf seinen Rücken und drückte ihn zu dem gewöhnlichen Holzstuhl, bis er sich schließlich hinsetzen musste. Verwirrt blickte er hinter sich und sah nur schwarz. Eine schwarze Gestalt in den Schemen eines Mannes mit nur einem Arm schien dort auf ihn zu warten. Der Schatten rührte sich nicht mehr von der Stelle, so als würde er ihm Gesellschaft leisten wollen. Im Hintergrund spielte eine Melodie, die ihn an eine Spieluhr erinnerte. Das Lied hatte etwas Trauriges an sich, doch er achtete nicht weiter darauf.

„Soll ich hier warten?“, fragte er die Gestalt. Sie nickte.

„Worauf denn?“ Diesmal ein Kopfschütteln. Wahrscheinlich konnte der Schatten es selbst nicht sagen oder er durfte es nicht.

Also musste er sich in Geduld üben. Ihm wurde mit der Zeit langweilig und mit dem Schatten konnte man nicht reden und sich so die Zeit vertreiben. Als er genervt aufseufzte, sauste etwas nur um Haaresbreite an seinem Kopf vorbei und ließ ihn vom Stuhl auffahren. Seine Augen weiteten sich vor Schreck.

Vor ihm standen zwei Hasen, einer schwarz wie die Nacht und der andere so hell wie das Licht, und beide hielten sie eine blutrote Sense in der Hand. Wie zwei Kontrahenten standen sich gegenüber und warteten darauf, dass der jeweils andere etwas tat. Keiner wollte als Erster angreifen. Gilbert wusste nicht, was er davon halten sollte. Er sah sich nach dem Schatten um, doch der war nicht mehr neben ihm, er war zu den Hasen getreten und stand in deren Mitte. Es war wohl nicht sein Wunsch, dass sie sich bekämpften.

‚Geh mir aus dem Weg, du wertloses Geschöpf!‘

Die Stimme hallte tief in seinem Kopf. Er versuchte, auszumachen, wer gesprochen hatte, jedoch konnte er keine Lippenbewegungen erkennen. Der helle Hase hatte während der Worte allerdings gestikuliert. Er hatte wohl mit dem Schatten gesprochen.

‚Geh weg!‘

Der andere Hase brüllte nun auch, doch der Schatten bewegte sich nicht. Den Hasen wurde es zu bunt und sie griffen den Schatten an. Gilbert glaubte schon, dass er das Ende des Schattens sähe, als die beiden Sensen auf ihn zurauschten, aber schwarze Federn verdeckten auf einmal die Sicht.

Er musste die Augen zukneifen, um keine Feder ins Auge zu bekommen, da mit ihnen ein starker Wind aufgekommen war. Als dieser sich wieder legte, öffnete er die Augen wieder und sah vor sich Raven. Er hatte den Schatten beschützt? Dicke Ketten waren weiterhin um den Chain gewickelt und eine weitere verband ihn nun mit dem Schatten. Die Kette hatte den Ärmel des Geschöpfs dort umschlungen, wo der Arm fehlte.

‚Noch nicht!‘

Ravens Stimme hallte in seinem Kopf wider. Die beiden Hasen hatten sich Raven zugewandt und schienen ihn wütend anzufunkeln, doch sie griffen den riesigen Vogel nicht an.

‚Bald wird eure Zeit kommen und man wird euch verstehen. Man wird dann wissen, was vor über hundert Jahren passiert war.‘

Was vor über hundert Jahren passiert war? Er wusste nur von einer bedeutenden Begebenheit, die sich vor über hundert Jahren zugetragen hatte, und das war die Tragödie von Sablier. Ob der gigantische Chain davon sprach?

Die beiden Hasen legten ihre Sensen nieder und stimmten so dem Chain zu. Die Ketten lösten sich nun auch von dem leeren Ärmel des Schattens und befreiten diesen somit. Der Schatten löste sich darauf in Nichts auf. Auch die Hasen verschwanden von der Bildfläche.

„Was…?“, fragte er und blickte zu Raven. Der Chain ließ ihn auch nicht aus den Augen. Erleichtert hatte er festgestellt, dass seine Stimme immer noch da war.

‚Die Zeit ist noch nicht ganz reif, um alles zu erfahren. Du wirst wissen, was los ist, wenn es eintrifft. Dann wirst du deine Entscheidungen treffen müssen.‘

Er wollte noch etwas sagen, doch Raven verschwand in einem Regen aus Federn und er befand sich ganz allein an diesem merkwürdigen Ort.

 

Durch einen besonders harten Ruck der Kutsche wachte Gilbert abrupt wieder auf. Zuerst wusste er nicht, wo er sich genau befand und blickte deswegen hektisch hin und her, doch dann erkannte er die Kutsche, in der sie reisten, und auch Break und Sharon, die ihn besorgt ansahen.

„Hattest du einen Albtraum?“, fragte Sharon sogleich. Sie selbst war noch nicht sehr lange wach.

„Ich… Ich weiß es nicht“, gestand der Nightray und ließ seine Verwirrung auf seinem Gesicht zeigen.

Besorgt blickte Sharon den schwarzhaarigen Mann vor sich an. Gil registrierte dies nur nebenbei, da er wieder aus dem Fenster blickte.

„Eques hat mir erzählt, dass du schon einmal völlig verwirrt aus einem Albtraum aufgewacht bist. Damals, als Oz in den Abyss gestoßen wurde“, erinnerte sie sich und Gilbert horchte auf.

Er hatte als Kind schon einmal so einen Traum gehabt? Daran konnte er sich gar nicht mehr erinnern. Aber jetzt, da Sharon es erwähnte, glaubte er, Fetzen greifen zu können. Er wusste sogar noch schemenhaft, was er geträumt hatte, und auch, dass Sharon ihn damals besucht und beim Gehen jemanden gebeten hatte, auf ihn aufzupassen. Dann hatte sie wohl damals mit ihrem Chain gesprochen.

„Ich kann mich nicht daran erinnern“, log er dann. Er wusste nicht, wieso, aber er wollte den Inhalt seiner Träume für sich behalten, denn irgendwie waren sie verrückt. Würde er den Beiden vor sich von kämpfenden Hasen erzählen, hielten sie ihn bestimmt für nicht ganz dicht, und das wollte er nicht.

„Was hast du denn geträumt?“, mischte sich Break in das Gespräch ein und beobachtete Gilbert sehr genau. Dieser wich seinem Blick aus und richtete seinen auf die Landschaft, die an ihnen vorbeirauschte.

„Weiß ich nicht mehr…“, murmelte er und gab dem Silberhaarigen so zu verstehen, dass er nicht darüber reden wollte.

Auf weitere Fragen reagierte der Schwarzhaarige nicht mehr. Er war in seine Gedanken vertieft. Wenn er an seinen ersten Traum als Kind zurückdachte, fiel ihm ein, dass er von Raven geträumt hatte, bevor er ihn überhaupt gesehen hatte. Aber woher hatte er so genau gewusst, wie der Chain aussah? Denn in seinem Traum war es kein ungefähres Bild von ihm gewesen, sondern das genaue Ebenbild. Was hatte dies nur zu bedeuten? Fing er etwa an, hellseherische Fähigkeiten zu entwickeln? Das war doch völliger Blödsinn! Gilbert war ganz normal und konnte nicht in die Zukunft sehen. Aber wer wusste schon, was er vor seinem Gedächtnisverlust gesehen und erlebt hatte? Vielleicht hatte er da Raven einmal gesehen - in echt oder auf einem Gemälde? Genau. Das klang schon wahrscheinlicher. Aber was war mit den beiden anderen Träumen? Versuchte Raven, ihm etwas zu sagen, und tauchte in seinem Unterbewusstsein auf? Er musste sich wohl oder übel einmal mit seinem Chain unterhalten.

Ergeben seufzte Gilbert auf. Es hatte keinen Sinn, über etwas nachzudenken, zu dem er eh keine Antworten finden würde, jedenfalls nicht alleine, und er wollte nicht darüber reden. So wichtig waren diese Träume auch nicht.

 

Die restliche Kutschfahrt wurde im Stillen zurückgelegt. Nur Breaks Knuspern, wenn er ein Bonbon zerkaute, war zu hören. Irgendwann kamen sie dann auch bei dem verfallenen Anwesen an. Onkel Oscar wollte wohl nicht mehr danach sehen, da es auch für ihn schlechte Erinnerungen beherbergte. Sein Neffe war immerhin hier in den Abyss gestoßen worden, also war es schon nachzuvollziehen, wieso er nicht mehr hier gewesen war in den vergangenen zehn Jahren.

Die Kutsche kam quietschend zum Stehen. Der Kutscher eilte schnell zur Tür, um sie zu öffnen, und Break stieg wieder als Erster aus. Er half Sharon, die ihr Kleid mit einer Hand raffen musste, um nicht darüber zu stolpern. Gilbert war wieder einmal der Letzte, der ausstieg. Er sah sich um und musste das beklemmende Gefühl aus seinen Erinnerungen an diesen Ort unterdrücken. Doch bald wäre es nicht mehr so schlimm. Bald wäre Oz wieder an seiner Seite.

Mit einer frisch angezündeten Zigarette ging er los, um sich genauer umzusehen. Seit damals hatte sich eigentlich nicht viel verändert, nur die Natur hatte sich breitgemacht. An den Mauern des Anwesens hangelten sich unzählige Kletterpflanzen hoch und nutzen die Risse, um sich festzuhalten.

Als er sich von den anderen Beiden entfernen wollte, rief Sharon ihn auch schon zu sich. Sie hatten längst entschieden, wo die Zeremonie stattfinden sollte, und wollten sich nun mit Gilbert dorthin begeben. Der Nightray rauchte seine Zigarette zu Ende und folgte dann. Andere Mitglieder von Pandora waren bereits auf dem Weg und Sharon wollte alles hinter sich bringen, bevor sie eintrafen.

In Gil machte sich eine Aufgeregtheit breit, die ihn fast überwältigte. Nur Minuten trennten ihn von seinem Vorhaben. Bald hatte er seinen Herrn - seinen Freund - wieder an der Seite. Er umklammerte unbewusst seinen schwarzen Hut und zog ihn sich tief ins Gesicht. Mit Break und Sharon betrat er den Raum, in dem das Zeremoniell vollzogen werden sollte. Nun würde sich wieder alles ändern. Diesen Umschwung hatte er sich so lange gewünscht.

 
 

Warte, Oz. Gleich hole ich dich aus dieser Hölle heraus!
 

 
 

Dies waren Gilbert Nightrays letzte Gedanken, als der Boden im Zimmer sich erhellte und den Anbeginn einer Hölle auf Erden signalisierte.

 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kunoichi
2014-08-15T23:42:01+00:00 16.08.2014 01:42
Auf zum letzten Gefecht! Oder so ähnlich... :)
Bei der Kutschfahrt hat mir ein bisschen die Action gefehlt. Ach, was: Action hätte es ja gar nicht sein müssen, aber es ist ja so überhaupt gar nichts passiert. Sie haben angehalten und sind weitergefahren und das Anhalten zu beschreiben war eigentlich überflüssig. Statt "Coming-of-age-Zeremonie" hätte "Volljährigkeitszeremonie" hübscher geklungen (weniger Denglisch). Und dass Gilbert abgestumpft ist über die Tode seiner Opfer kann ich mir nicht recht vorstellen. Er ist doch ein sehr sanftmütiger Mensch und ich denke schon, dass er sich innerlich über jedes seiner Opfer Gedanken gemacht hat, auch wenn er es irgendwann vielleicht nicht mehr so gezeigt hat.
Der Traum klang von der Beschreibung her diesmal sehr nach Abyss, das gefällt mir echt gut! Nur hab ich ihn inhaltlich mal wieder nicht verstanden. XDD Wen soll der Schatten darstellen? Womöglich den Core? Macht Sinn, wenn er mit den beiden Hasen interagiert. Nur warum greifen die Hasen den Schatten dann an? Und auch was danach passiert, ist mir schleierhaft. Sie hören auf Raven und verschwinden? Mal ganz abgesehen davon, dass Gilbert wirklich hellseherische Fähigkeiten für so einen Traum bräuchte, denn selbst, wenn er sich an seine Vergangenheit erinnern könnte, wüsste er ja gar nichts von den Hasen.
Am Ende hast du dann schnell noch versucht, das Wichtelthema unterzubringen, nur wirkt das leider sehr gezwungen. Wenn du das nächste Mal in so einer Situation bist, dann lass das Thema doch einfach ganz weg und denk dir "shit happens". Du wärst ja nicht die einzige, die es irgendwie vergisst einzubauen. xD Außerdem soll es ja auch nur eine Richtlinie sein.
Ja, leider war dein dritten Kapitel nicht ganz so stark wie die ersten beiden. Aber hey - egal! Ich habe mit Freude mal wieder eine Geschichte zu Pandora Hearts gelesen und dann auch noch mit Gilbert, meinem Lieblingschara! ^.^
Ich hoffe, wie laufen uns beim Wichteln noch öfter über den Weg und ich komme auch mal in den Genuss, etwas für dich zu schreiben! (Auch wenn's es zeittechnisch im Moment echt schwierig ist.)
Liebe Grüße,
Kunoichi-X


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