Zum Inhalt der Seite

School Days: 1. Streich

Klassenfahrt
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Abfahrt, Ankunft, Regeln

Abfahrt, Ankunft, Regeln!
 

Wütend und entnervt waren die Freunde wieder zurück in ihre Wohnungen gestampft.

Der Tag verlief ansonsten relativ ruhig, die Schüler krochen erst am Abend wieder aus den schützenden Behausungen.

Naralessa und Sheireen liefen in aller Ruhe zu den Aufstellplätzen, hinter ihnen kamen Sesshomaru und Byakuya. Etwas Abseits liefen Sam und Dan die hektisch miteinander tuschelten, es war nicht zu übersehen, dass sie wieder etwas ausheckten, wann taten sie das auch nicht?

Sango und Kagome waren schon voraus gegangen.

Die b Klasse stand natürlich schon schön geordnet dort und grinsten die gerade Ankommenden höhnisch an. Naralessa und Sesshomaru blieben stehen und zogen synchron eine Augenbraue in die Höhe. Dachten diese Idioten wirklich, sie würden ihren eigenen Streich vergessen? Kopfschüttelnd gingen sie an der glatten Fläche, die immer noch nicht beseitigt werden konnte, vorbei. Die Zwillinge hielten es nicht mal für nötig einen Blick auf ihre eigens erbaute Rutschbahn zu werfen. Die enttäuschten Gesichter der Parallelklasse ignorierend, gingen sie daran vorbei und tuschelten lieber weiter miteinander.
 

Die nun folgenden Beleidigungen waren auch nicht sonderlich einfallsreich.

Ein Mädchen mit orangefarbenen Haaren und fast vollkommen rundem Gesicht trat vor, sie warf ihr Haare in den Nacken und hob ihren Kopf in die Höhe bevor sie zu reden anfing. Angesichts der Tatsache, dass, um diese Pose einzunehmen etliche Sekunden vergingen, konnten sich die Zwillinge, die ihr Getuschel kurz einstellten, den Kommentar einfach nicht verkneifen

”Bis die anfängt zu reden sind wir weggefahren!”

Davon jedoch bekam diese nichts mit “Ihr haltet euch wohl für was ach so Besseres!”

….

“Nein wir halten uns nicht dafür, es ist so.” Erwiderte Naralessa jetzt gelassen. Gut, die Gruppe um Sesshomaru war auch etwas, eingebildet, aber im Gegensatz zu manch Anderen, konnten sie sich das einfach erlauben.

Auf die Aussage Naralessas hin wusste die Orangehaarige nichts mehr zu erwidern, noch so eine Eigenschaft der 10b, sonderlich Wortgewandt waren sie nicht. Die Herausforderin zog es vor sich zu ihrem Niveau zurück zu begeben, zur großen Zufriedenheit der `ach so Besseren´.
 

Den Zwillingen war der Abend wirklich zu still, den ganzen Tag war es ruhig gewesen, doch jetzt fing die Nacht an, die Zeit in der die Zwei normalerweise ganz und gar nicht Still waren, zumindest am Wochenende.

Wie immer hatten sie aber auch hierfür eine Lösung, kurzerhand wurde ihre tragbare Musikanlage rausgeholt. Begeisterung machte sich unter den Schülern breit, wenn man mal von den missbilligenden Blicken der anderen Klasse absah, die es gar nicht toll fanden, dass ihr Rivalen sich amüsierten während sie sich langweilten und dieses `Geschreie´ mit anhören mussten.
 

Die Party endete zwar als die Lehrer kamen, aber hey sie hatten ja eine lange Busfahrt vor sich und eine Ankunftsfeier musste es auch geben. Also gab es noch genug Zeit zu feiern. Leider hatten die Lehrer was von der kleinen Party mitbekommen und beugten dem Radau im Bus vor, indem sie den Zwillingen ihre Anlage wegnahmen, mit dem Versprechen, dass sie die sobald sie angekommen sind wiederbekamen.

Und so traten sie die Reise leider ohne Musik an.

Doch Sam und Dan währen nicht die Zwillinge, wenn sie keinen Plan B hätten, die Anlage wurde einfach durch die Zwillinge selbst ersetzt und der Bus wurde mit Witzen, Streichen und verschiedenen Spielen unterhalten.

Nach drei Stunden endete der Spaß jedoch, nachdem sich die Parallelklasse, welche sich im oberen Teil des Doppeldecker Busses eingenistet hatte, über den `Lärm´ beschwerte. Daraufhin mussten sie aufhören ….mit den Späßen.
 

Doch von diesen Schlappschwänzen ließen die Beiden sich nicht unterkriegen, Dan holte kurzerhand seine Gitarre heraus und der Bus wurde mit Musik versorgt.

Die Schüler aus der a waren begeistert als sie das Lied Met & Miezen von Feuerschwanz anstimmten. Natürlich war das nicht jedermanns Musikgeschmack, aber verdammt die Stimmung, die die Zwillinge mit dem Lied erreichten, war genial!
 

Gerade sangen sie die letzte Strophe, als Sesshomarus, bis dahin geschlossene, Augen zu der Treppe, welche in das obere Stockwerk führte, huschten und beinahe hätte er die Augen verdreht! Natürlich konnten die Deppen von oben nicht einfach tot spielen, nein, zu allem Überfluss kamen die jetzt auch noch runter! Beziehungsweise, schickten einen Auserkorenen nach unten.

Er sah zu Sam rüber und nickte unmerklich zur Treppe hinüber, Sam verdrehte die Augen wirklich und sang die letzte Strophe ein paar Dezibel lauter.
 

„Hast du heut ein wenig Zeit.

Die Tür macht hoch die Tor macht weit.

Hier kommen die Herr'n der Herrlichkeit.

Jetzt wird es erst richtig schön.

Wer kann da noch widerstehen.

Wir feiern bis die Schwarte kracht.

Bei uns geht das die ganze Nacht“
 

Beim Refrain stimmten wieder alle mit ein und so wurde der Schüler der b auch gleich herzlich empfangen.

Eben jener versuchte nun sich Gehör zu verschaffen, er stand immer noch hinten an der Treppe, das Vorhaben war zum scheitern verurteilt.
 

“.. Met, Met, Met und Miezen

Ist das Salz der Erde, zum ewig glücklich sein”
 

… Er schrie gegen die singenden Schüler an…
 

“…Met, Met, Met und Miezen

Lass es einfach laufen, halt den Humpen frei.”
 

…Schlussendlich fiel auch ihm die Hoffnungslosigkeit, von dort hinten gehört zu werden auf und machte sich deswegen Todesmutig auf den Weg nach vorne, zu den Lehrern. Das wurde eine gewagte Klettertour, da sich keiner die Mühe machte seine Beine einzuziehen, die quer über dem Durchgang hingen und hin und wieder sogar auf dem Sitz des Gegenüberliegenden Nachbarn landeten.
 

“Met, Met, Met und Miezen

Ist das Salz der Erde, zum ewig glücklich sein…”
 

Endlich vorne angekommen, versuchte er sich ernsthaft zu beschweren..

Die Schüler dachten dagegen gar nicht daran aufzuhören und sangen noch lauter.
 

“Met, Met, Met und Miezen

Wer damit nicht zufrieden ist muss klug, klug, klug und picklig seeeeeiiinnn.”
 

Lang gezogen ließen die Schüler den letzten Ton verklingen.

Die Lehrer hatten in der Zwischenzeit verzweifelt versucht dem Schüler der b zuzuhören, was ihnen leider nicht geglückt ist.

Dan stimmte, ein weiteres Lied an und Sam sang dazu, es war ein ruhiges Lied und die Schüler entspannten sich etwas, nicht zuletzt deswegen, weil der b Schüler wütend wieder nach oben gestampft war.
 

Der Mond stand schon hoch am Himmel irgendwann war im Bus doch noch Ruhe eingekehrt. Naralessa hörte leise Musik und schaute hoch zum Mond, bald würde Vollmond sein. Sheireen neben ihr regte sich und schaute aus verträumten Augen aus dem Fenster

“Im Bus zu schlafen ist so verdammt unbequem.” grummelte sie, Naralessa nickte.

Als die ersten Strahlen der Sonne langsam am Horizont erschienen kam wieder Leben in die Schüler und die Information der Lehrer, dass sie bald da sein würden, weckte sie vollkommen auf.

Nach einer viertel Stunde sah man bereits die Jugendherberge und die Schüler wurden unruhig. Als der Bus dann endlich zum Stehen kam stürmten die Schüler ins Freie und streckten sich.
 

“Ahhhhhhh is der Bus unbequem.” Inuyasha verzog das Gesicht, Naralessa ging unbeeindruckt an ihm vorbei und meinte nur schnippisch “Seltsam, dafür, dass der Bus so unbequem war, hast du aber verdammt tief geschlafen Brüderchen.” Sango und Kagome kicherten während Inuyasha nur mürrisch seiner Schwester hinterher blickte.

Die Lehrer versammelten alle und versuchten die abschweifende Aufmerksamkeit der Schüler auf sich zu lenken.

Nachdem das geglückt war begann Naraku den Schülern die ewig gleiche Litanei der Regeln vorzuhalten.

Die Zwillinge hörten gebannt zu, allerdings nur um alle Regeln die sie schon mal gebrochen hatten abzuhaken, die die noch offen standen zu markieren und mögliche Lücken in dem Regelsystem zu finden. Doch die Lehrer hatten dazu gelernt und zählten auch die verrücktesten Sachen auf, so was wie: Der Jugendherberge wird kein neuer Anstrich verpasst, egal aus welchen Gründen!

Deswegen dauerte die Ansprache auch so ewig lang. Sheireen gähnte und meinte mürrisch:” Da können die Lehrer sich noch so sehr anstrengen, die Jungs finden sowieso wieder irgendwas, was nicht in den Regeln steht.”

“Was aber spätestens nach dieser Klassenfahrt hinzugefügt werden wird.” antwortete Sesshomaru und Kagome fügte nur ein entnervtes “ Und die Regelansprache wird noch länger werden.” hinzu.
 

Nach einer scheinbaren Ewigkeit gingen die Lehrer vor, in die Jugendherberge um sich anzumelden. Die Schüler warteten mehr oder weniger geduldig.

Die Herberge bestand aus zwei Gebäuden die nebeneinander standen, sie war groß und machte von außen schon mal einen guten Eindruck. Die Zwillinge betrachteten kritisch die Fenster und Wände. “Alles sehr glatt, wies aussieht.” murmelte Dan, “Ja das Abhauen könnte diesmal wirklich ne Herausforderung werden.” grinste Sam.

Diese Aussagen nahm er später zurück, als er den großen Balkon sah, der nur fürs Abhauen geschaffen zu sein schien, oder zum wieder reinkommen, wie man’s nimmt.
 

Endlich kamen die Lehrer wieder und die a Klasse brach in Jubel aus als sie ihnen mitteilten, dass die beiden Klassen in verschiedenen Gebäuden untergebracht wurden.

Hochmütig stolzierten die Paras, wie die Zwillinge die Schüler der Parallelklasse immer liebevoll nannten, an den Kontrahenten vorbei auf das Nebengebäude zu, während diese in das Hauptgebäude schlenderten. Sam und Dan inspizierten alles genau, Ihnen entging nichts, auch nicht, dass es für die Lehrer verdammt schwer werden dürfte alle Schüler in diesem Gebäude zu überwachen.

Die Lehrer teilten die Zimmer zu, wobei die Schüler entschieden wer mit wem in ein Zimmer ging. Das Gute war, dass gemischte Zimmer erlaubt waren.
 

So kam es, dass am Ende Sesshomaru mit Sheireen, Naralessa mit Byakuya und natürlich Sam mit seinem Bruder in die drei Doppel Zimmer gingen. Inuyasha, Miroku, Kouga, Kagome und Sango nahmen das große Zimmer und der Rest verteilte sich auf die restlichen Zimmer. Den ersten Tag ließen sie also in aller Ruhe und ohne nennenswerte Geschehnisse vorübergehen.
 

Die erste Nacht jedoch sollte nicht zum Schlafen verwendet werden…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Noch pendelt sich alles ein wenig ein, die Lehrer wiegen sich vorerst in Sicherheit, mal sehen wie lange das noch so bleibt...

Im nächsten Kapitel wird die Gegend ein wenig erkundet, dass es dabei dunkel ist, stört unsere Freunde wenig..
Außerdem macht Naraku Bekanntschaft mit Naralessas Schuhen...
Auf wiederlesen, wenn es heißt `Schatten der Nacht´
^_^ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Anime_Fan_2013
2014-08-03T17:22:50+00:00 03.08.2014 19:22
Ich finde deine FF cool :D ich komm aus dem lachen nicht mehr raus...ich freu mich schon auf das nächste kapitel :)


Antwort von:  Naralessa
05.08.2014 12:18
Yay, das freut mich, so soll es sein ^^


Zurück