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School Days: 1. Streich

Klassenfahrt
von

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Schatten der Nacht

Schatten der Nacht

 

Der Mond war durch die dunklen Wolkenschleier verdeckt und die Herberge lag in einer unheimlichen Stille da. Nichts regte sich, nicht das leiseste Geräusch störte die Stille der Nacht.

<GLONGGGG> “So ne verfluchte Scheiße!!” durchdrang ein wütend, unterdrücktes Fluchen die Finsternis als jemand einen Eimer umstieß. Gedämpftes Lachen war die Antwort, worauf ein kurzes Fauchen folgte ehe wieder alles still war.

 

Sheireen schlich mit den Zwillingen durch die Nacht, vollkommen lautlos… es sei denn irgend so ein saublöder Eimer stellt sich der Schwarzhaarigen einfach so, rotzfrech in den Weg. Um den Streich Mitternacht waren sie zu sechst aufgebrochen um das Gelände bei Nacht zu erforschen.

Sesshomaru, Naralessa und Byakuya waren in Richtung Nebengebäude und Wald gegangen, während Sam, Dan und Sheireen das Hauptgebäude und den Weg zur Stadt inspizierten. Natürlich kannten die Lehrer ihre Schüler und patrolierten in den Korridoren. Aber so schlau wie unsere sechs Freunde waren sie noch lange nicht, also  konnten die Sechs bisher unbemerkt die Umgebung erforschen.

Nachdem die Zwillinge und Sheireen sämtliche Fenster, Türen und andere möglichen Ausbruchmöglichkeiten genauestens untersucht hatten, darunter auch der herrlich große Balkon auf der Rückseite der Herberge, machten sie sich daran den Weg in das Leben, also die Stadt, zu finden.

“Hmm.. Ich würde gerne wissen wie lange man zur Stadt braucht, und ob wir es wagen können den Weg heute Nacht abzulaufen..” ,murmelte Dan

“Selbst wenn, in die Stadt gehen wir lieber mit den anderen Drei zusammen, dann sind wir zu sechst und können alles schneller auskundschaften.” ,meinte Sheireen während sie dem, über den Hof gehenden, Naraku nachsah.

 

Die Drei hatten es sich auf einem Vordach hinter einer Art Schornstein bequem gemacht, von dort konnte man den Vorhof perfekt betrachten und wurde selbst nicht gesehen. Hier war auch der Treffpunkt den sie mit den Anderen ausgemacht hatten.

“Gestern meinte Taisho, dass der Weg zur Stadt leicht zu Fuß zu bewältigen wäre.” meinte Sam jetzt und betrachtete skeptisch das Licht, welches plötzlich in dem Flur gegenüber anging.

“Wie dem auch sei, wir warten jetzt erst mal auf die Anderen und dann sehen wir nach, was die Lehrer nun glauben entdeckt zu haben.” ,beendete Sheireen die Unterhaltung und betrachtete gelangweilt die hektischen Aktivitäten hinter der Fensterscheibe.

 

Naralessa, Sesshomaru und Byakuya währenddessen hatten es geschafft in das Nebengebäude einzudringen. Schnell war ihnen klar, dass die Paras noch ziemliches Leid ertragen mussten auf dieser Klassenfahrt.

Heimtückisch grinsend schlichen sie unerkannt durch die Flure, dieses Gebäude schien nur dazu geschaffen zu sein um Fallen aufzustellen.

“Na, eins ist sicher, für die Zwillinge ist diese Klassenfahrt gerettet.” meinte Byakuya und schmunzelte leicht.

“Apropos Zwillinge, wollten wir uns nicht jetzt mit den anderen Drei treffen?” ,fragte Sesshomaru.

“Stimmt. Da hinten kommt im übrigen Jakotsu angerannt. Huch, wieso ist er denn so hektisch?” fragte Naralessa niemand Bestimmten und sah dem, am Fenster vorbei rennenden, Lehrer nach.

Byakuya tat es ihr gleich “Haben die entdeckt, dass wir weg sind?”

“Vielleicht wissen die Anderen was.” damit drehte Sesshomaru sich um und ging Richtung Hof.

 

Kurze Zeit später trafen sich die Sechs wieder, wobei sich die drei Neuankömmlinge einfach lautlos zu den Anderen setzten.

“Kommt, lasst mal nachgucken was die Lehrer da so Interessantes haben.” meinte Dan nach kurzer Zeit. Sie machten sich auf zu dem Schauplatz, schlichen dabei lautlos durch die Flure, waren wie Schatten. Vor dem Zimmer blieben sie stehen und lauschten dem, zunächst undeutlichen Stimmengewirr.

 

“…ganz sicher nicht..” 

“Was denkst du?”            

“Wenn wirklich alles in Ordnung ist sind einige Schüler krank.”   

“Oder sie bereiten etwas vor…”

“Wäre ihnen zuzutrauen, und ihr habt wirklich nichts entdecken können?” eine Weile endete das Getuschel der Lehrer, dann hörte man eindeutig die leise Stimme Taishos

“Wenn wir heute etwas entdeckt hätten, hätte das an ein Weltwunder gegrenzt. Ihr kennt sie alle…sie sind erstens zu schlau, zweitens zu gut und drittens zu geübt im nicht- entdeckt- werden, wahrscheinlich sitzen sie irgendwo, haben uns die ganze Zeit beobachtet und sich schlapp gelacht.”

Die sechs Freunde grinsten sich an, wenn der wüsste, wie Recht er doch hatte.            

 

Einer zischte wüten, höchstwahrscheinlich Naraku, “Wenn das wirklich so sein sollte, werde ich jetzt eben die Zimmer durch gehen, dann sehen wir ob die Bande so gut ist wie sie tut.”

Man hörte Taisho ergeben seufzen, er kannte seine Kinder und auch deren Freunde, sie werden gleich artig in ihren Betten liegen, dafür würde er seine Hand ins Feuer legen.

Und er hatte Recht, die Sechs hatten sich schnell verabredet um 2.00 Uhr wieder am Treffpunkt zu sein und waren dann in den jeweiligen Zimmern verschwunden.

 

Entschlossen marschierte Naraku mit Kikyo an seiner Seite den Gang entlang. Das erste Zimmer, was er prüfen wollte, war das des Hanyos, er war zwar nicht der, der  dafür bekannt war, nachts durch die Gänge zu schleichen, aber man konnte ja nie wissen.

Taisho und Jakotsu gingen weniger entschlossen den Gang entlang, Taisho weil er sowieso wusste was gleich passierte und Jakotsu weil er die ganze Aufregung nicht verstand und einfach gut gelaunt war, wie immer.

Naraku machte die Tür zum Zimmer der insgesamt fünf Personen auf und fand das reinste Chaos.

Das Zimmer war in zwei Teile unterteilt, im ersten Teil waren die Mädchen: Kagome und Sango. Dort war alles ordentlich in die Schränke geräumt, die Betten bezogen und die Mädchen lagen darin und schliefen.

Im zweiten Teil des Zimmers aber waren die drei Jungs, Die Koffer waren nicht ausgeräumt, sondern ausgeschüttet worden und das einfach vor das jeweilige Bett des Eigentümers. Die Betten selbst waren nur halb bis gar nicht bezogen, das Bettzeug hing folglich mehr schlecht als recht auf der Matratze, die Bewohner lagen überall nur nicht in den Betten und hingen in den unmöglichsten Positionen, teilweise unter ihrer Bekleidung vergraben, auf dem Boden.

Kikyo machte auf dem Absatz kehrt zurück auf den Flur. Taisho und Jakotsu waren gleich draußen geblieben.

 

Als nächstes marschierte Naraku los, zu den drei Doppelzimmern.

Seine ersten `Opfer´ waren die Zwillinge.

Diese saßen sie in ihrem Zimmer und unterhielten sich leise.

Taisho war doch leicht überrascht, er hatte gedacht sie schlafen, oder tun zumindest so.

Naraku grinste siegessicher, während die Zwillinge nur fragend, beinahe gelangweilt eine Augenbraue hochzogen, in solchen Momenten merkte man ihnen die Freundschaft zu Sesshomaru und Byakuya deutlich an.

“Wieso seid ihr um diese Uhrzeit noch wach?” fragte Naraku barsch und sah die Beiden herausfordernd an.

Synchron glitten die Blicke der Rotschöpfe auf ihre Handys

“Was soll hier heißen `um diese Uhrzeit´?” 

“Die Nacht fängt doch erst an.” Sprachen beide im Wechsel und sahen Naraku so unschuldig und unwissend an, als könnten sie kein Wässerchen trüben.

Dieser zischte “Ihr habt um diese Uhrzeit zu schlafen!” Diesmal antworteten beide im Chor

“Wir sind nachtaktiv.”

 

Naraku kochte vor Wut, Taisho zog ihn vorsichtshalber aus dem Zimmer, wünschte eine gute Nacht und machte die Tür zu.

Er wollte gerade etwas sagen, als Naraku auch schon auf die nächste Tür zustürmte.

Diesmal von Sheireen und Sesshomaru.

Bei ihnen erfüllte sich Taishos Prophezeiung, sie lagen in ihren Betten und schienen zu schlafen, die Mühe ihre Koffer auszupacken hatten sie sich nicht gemacht, sie hatten die Koffer einfach vor die Betten gestellt und fertig.

Naraku schien mit jeder Pleite wütender zu werden.

So kam es, dass er die Zimmertür von Naralessa und Byakuya viel zu laut aufriss, wovon die vorher scheinbar schlafende Naralessa wach wurde und im nächsten Moment segelte auch schon der nächstbeste Schuh durch die Luft. Von dem Radau war nun auch Byakuya `aufgewacht´, der sah zu Naralessa, die beständig mit allem, was ihr in die Finger kam die Tür bombardierte. Und sie bekam einiges in die Finger, da auch sie sich nicht die Mühe gemacht hatte ihren Koffer auszupacken, sondern ihn  auch einfach vor dem Bett deponierte. Taisho zog Naraku schnell hinter die sichere Tür und machte diese zu, denn auch er hatte schon die High Heels seiner Tochter zu spüren bekommen.

 

Die Zwillinge saßen währenddessen ruhig in ihrem Zimmer und warteten, sie hatten sich gedacht, dass es einfach zu auffällig gewesen wäre, wenn alle scheinbar lieb und selig schlafen würden.

Sie grinsten als sie hörten, dass auch Naralessa sich mit Kräften, oder High Heels, dagegen wehrte gestört zu werden.

Die Lehrer gaben wohl endlich auf, denn sie zogen ab, oder aber sie wollten nur einer weiteren Schuh Attacke entgehen.

 

Um Punkt 2.00Uhr standen die sechs Freunde wieder am Treffpunkt und zogen los Richtung Stadt.

Große Probleme die Stadt zu finden hatten sie nicht, da der Weg relativ einfach war. Sie schafften den normalerweise halbstündigen Weg in circa einer viertel Stunde.

In der Stadt machten sie sich immer zu zweit auf den Weg, viel Zeit blieb ihnen nicht, da sie spätestens um 4.00Uhr zurück sein wollten.

Also blieb bloß Zeit für ein flüchtiges Überfliegen und Erkunden der wichtigsten Clubs und Bars. Pünktlich um halb vier schlichen sechs schwarze Schatten schlussendlich auch in ihre Betten und schliefen nun wirklich.

 

 

 

 

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sam: Und, was lernen wir daraus?

Ich: Inu no Taishos Name ist definitiv zu lang!

Dan: Du hast ihn doch permanent zu Taisho degradiert..

Ich: Eben weil er zu lang ist!

Sam: Ist im übrigen kein Name, sondern ein Titel.

Ich: Klugscheißer!

Sam: Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser! n_n

Dan: Mal im ernst, hättest du ihm, bei deiner grenzenlosen Genialität, keinen Namen geben können?

Ich: Du kannst den Sarkasmus ruhig sein lassen -,- Wieso sollte ich? Bei Inu noch Taisho weiß jeder gleich wer gemeint ist!

Sam: Gib´s einfach zu, du warst schlichtweg zu faul, dir einen geeigneten Namen auszudenken <_<

Ich: >.< Ihr wollt einen Namen?! Schön… Hans-Günther! *stolz ist*

Sam/Dan: O.O

Sam: Wenn ich´s mir recht überlege, du hast recht, bei Inu no Taisho weiß jeder gleich wer gemeint ist!

Dan: Vergiss einfach was wir gesagt haben, du hast recht und wir nicht!!

Ich: ^_^



Und so kam er zu seinem `Namen´…

Im nächsten Kapitel heißt es: Nächster Morgen, erster Tag Komplett anzeigen

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