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The great Journey of the Straw Hat Pirates

Every legend has a beginning.
von

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Celest' Gefühlschaos artet aus - Das Training beginnt

Erneut deutete der Blauhaarige auf den Bikini den er um ihre Schultern geworfen hatte, „Zieh dich aus.“. Lässig vergrub er die Hände in den Hosentaschen der Schlafhose, lehnte sich gegen den Türrahmen und beobachtete die Gesichtskirmes der Vorderen. Ein Teil in ihr war froh dass Silas das Geschehene offenbar besser verpackte als sie selbst, wohin gegen der andere Teil sich jedoch ernsthaft fragte, ob der deutlich Größere überhaupt registriert hatte, was sie ihm hatte deutlich machen wollen. Interessierte es ihn gar nicht? Fragend blickte sie in die silbernen Irden die kalt auf sie hinab blickten. Sein Ausdruck war wie so oft gleichgültig und über allem erhaben. „Silas...“, „Selten das du mich beim Vornamen ansprichst.“, „...interessiert dich das gar nicht?“ Sie wusste selbst nicht, warum sie ihn das fragte, die Antwort, warum sie die Rivalität ganz bewusst anstacheln wollte, glitt ihr aus den Händen. „Du meinst deine kleine Geschichte, hum?“ Kurz hielt der Schwarzgekleidete inne, musterte die rehbraunen Augen die ihn sehnsüchtig ansahen. „Hum... du hast ihn also wirklich geküsst, weil du in Betracht zogst, er könne mich umbringen?“ Sein Satz durchzog eine Flut von Ironie, Sarkasmus und einer Prise Ungläubigkeit. Sein Ego war größer als er selbst, solche Eventualitäten schienen in seiner Welt keinen Platz zu haben. „N....naja... du hast es mir doch selbst gesagt, ...das du deine Kräfte verloren hast...“, nervös biss sich die Rosahaarige auf die Unterlippe, ihre Sicht fand einen Ruhepol auf den dunklen Boden, eine Quietscheente türmte auf einem Haufen Instantnudelsuppen. „So so...“, langsam trat er zurück, zog Celest in gewohnter Manier am Handgelenk in sein spärlich beleuchtetes Zimmer. „...wir sollten das Gespräch nicht im Gang fortführen, findest du nicht?“ Celest musste ihre Beine deutlich anheben, um gegen den meterhohen Müll anzukommen. Während ihres riskanten Bergstiegs trat sie auf ein Hundespielzeug das protestiertend quietschte. An manchen Ecken des Zimmers waren die Stapelungen aus Unrat größer als sie selbst. Sie hatte sich geschworen keinen Schritt mehr in das Messizimmer zu gehen, erst Recht nicht seiner Einladung Folge zu leisten und nun war sie mit dem König des Kaufrausches persönlich, der obendrein auch noch ein Lüstling war, in genau jenem. Was hatte sie sich dabei gedacht ihm davon zu erzählen? Sie hätte sich denken können, das Rosie log und er die ganze Geschichte als heiße Luft abstempeln würde, so wie er es sogar nun bei ihr tat. Warum war sie so unfassbar dämlich und erzählte ihm selbst die Wahrheit, bestätigte die Erzählung der liebeskranken Meerjungfrau? Hatte sie solche Gewissensbisse gegenüber einem Mann, dem sie rein gar nichts vozuwerfen hatte? Es war vielmehr Silas selbst, der ihr vielmehr schuldete als ein unscheinbarer, unschuldiger Kuss, der aus reiner Beschwichtung gegenüber dem Grünhaarigen geküsst wurde. Ihr Blick fixierte seinen Nacken, noch immer stampfte sie durch das unaufgeräumte Zimmer, er schob im Laufen einiges bei Seite, bahnte einen Weg durch den Müll, drückte seinen Griff spürbar zu. Warum hatte sie solche Gewissensbisse wenn er oder Zorro in ihrer Nähe waren. „Ich bin so ein Idiot...“, flüsterte sie kaum hörbar zu sich selbst, presste dabei ihre Kieferknochen an, als sie im üblichen Gefühlschaos in der Erinnerung am Strand zu versinken drohte. Sie hatte kein schlechtes Gewissen nötig, wenn es jemand hätte, dann der Kerl der sie wie ein Spielzeug am Handgelenk gepackt hatte, durch den Raum taxierte wie in einem schlechten Film, um sie schlussendlich auf das Bett zu werfen. Erschrocken bemerkte sie den Aufprall, das Bett gab unter ihrem Gewicht kurz nach, die schwarzen Himmelbettvorhänge schwankten wie Wellen um das Gestänge.
 

„Du bist also der Meinung ein gewöhnlicher Schwertkämpfer, wie sie zu tausenden im East Blue anzutreffen sind, könne mich umbringen?“, seine Augen verengten sich zu Schlitzen, die stolze Kälte die aus ihnen herausbrach ließ Celest erzittern. „I..Ich habe es nicht so gemeint...“, einen Moment glaubte sie sich die Lüge selbst, ihre Finger verkrallten sich in der weinroten Decke des Größeren, der sich an dem Gerüst des Himmelbetts mit überschlagenen Beinen angelehnt hatte. „Du hast es also nicht so gemeint, verstehe...“, die sonst desinteressierte Stimme schwang gefährlich aus, es war keine direkte Wut, nichtmal Enttäuschung zu hören, es war eine Mischung die sie nicht richtig einordnen oder beschreiben konnte, die die Situation viel gefährlicher machte als ihr lieb war. „Ich sagte doch mir sind die Sicherungen durchgebrannt.“ Wieso rechtfertigte sie sich wiedereinmal vor einem der beiden Männer? Wieso ließ sie das Gefühl nicht los, etwas »schlimmes« getan zu haben? Die Antwort auf ihre Zweifel gab schlussendlich Silas selbst, „Widerlich.“. „Wie bitte?“ Er bezeichnete sie ernsthaft als widerlich? Fassungslos starrte Celest in den Raum, ihre Beine hingen über der Bettkante, noch immer suchte sie Halt, Sicherheit, irgendetwas das sie aus ihren Gedanken, ihren Zweifeln retten konnte. „Deine Rechtfertigungen ermüden mich, Celest. Wie ein kleines Kind rettest du dich in die Arme des Anderen unter dem Deckmantel der Sorge. Du bist nicht ohne Grund hierher gekommen...“ Er hatte sich von dem Pfeiler des Bettes abgewandt und trat zu ihr näher, spreizte ihre Beine mit den Knien auf und stellte sich dazwischen „W..was willst du?“ Die Aufregung färbten ihre Wangen rötlich, der Größere schob sich noch weiter zwischen sie. „Was willst du, hum?“, drängte sie in Rückenlage, während er dicht über ihrem Kopf, einige Zentimeter darüber, zum Stillstand kam. Eingeschüchtert versuchte sie seinem Blick standzuhalten, er hielt sie mit seinen alles verzehrenden Augen gefangen, saugte sie nahezu in sie hinein. „Und nun spreizt du die Beine für mich.“, ein kaltes Lachen stieß aus seiner Kehle, die Celest wie Nadelstiche mitten ins Herz trafen. Das eine Mal hatte Raine ihr Gefühlschaos bereits auf den Punkt gebracht, jedoch schaffte es der Seelensammler ihr ihre eigene ungeschminkte Wahrheit, mit all ihren Hässlichkeiten entgegenzuschleudern und sie in Schallwellen im Raum auszubreiten. Sein stockendes Lachen fuhr ihr durch Mark und Bein, bescherten ihr eine unangenehme Gänsehaut des Unwohlseins, während seine Hand zu der Gürtlschnalle der Jüngeren wanderte, um sie blitzschnell zu öffnen. „Lass das Crescent! Fass mich nicht an! Ich wollte nur etwas klar stellen!!!“, „Natürlich...“, sie völlig ignorierend packte er gewaltsam unter dem lockeren Stoff nach dem Gesäß des Mädchens, seine Fingernägel vergruben sich in ihr Fleisch, ließen eine Schürfwunde zurück die die Schiffszimmerin noch einige Tage an das Treffen erinnern würden. „Glaubst du dir überhaupt selbst?“ Celest hatte kaum Zeit sich die Frage beantworten zu können, zu sehr lenkte sie der pochende Schmerz ab, den Silas Hand eindringlich in den Körper massierte. „Dein Erscheinen entspricht keiner Wahrheit, keiner vermeinten Gerechtigkeit, nicht einmal Neugierde. Es ist bloß ein hübsches Kleid das du dir angezogen hast, ein Deckmantel für deine Lust.“ Tränen füllten sich in den braunen Augen der Handwerkerin. Seine Worte waren wie Messerstiche die ihr Herz ausbluten lassen wollten. Sie wusste nicht ob er die Wahrheit sprach, ob sie so einfach zu durchschauen war, ob er überhaupt wusste was er da sprach. Verwirrung ließ ihr Gehirn verschleiern, beraubten ihr die Sinne, als er sich noch näher zu ihr herabbeugte. Sie wollte keinen weiteren Streit innerhalb der Crew, wollte nicht das sich die beiden Männer weiter streiten würden... ein riesiges Durcheinander an Fragen bildete sich in ihrem Körper, benebelt von seinem markanten Duft rannten die Antworten und ihre eigene Wahrheit davon. Warum hatte sie Zorro geküsst? Als sie vor wenigen Minuten noch gegen die Tür hämmerte, wusste sie die Antwort noch und nun, von Sekunde zu Sekunde wurde ihr Verstand mehr und mehr betört. Sie hätte einfach nicht mitten in der Nacht an seine verfluchte Tür hämmern dürfen. Egal ob es nun Panik war, reine Naivität oder bloße Idiotie. „Selbst jetzt noch...“, seine Hände lösten sich von ihrem erhitzten Körper, fanden den Weg zu ihrem Kinn, beobachtete den Weg der Tränen die sich aus den Augenwinkeln lösten, „Wehrst du dich nicht.“ Errötet krabbelte die Jüngere an das Kopfende des Bettes, fand einen Weg hinaus aus ihrer Gefangenschaft und hielt sich schützend die Decke vor den Körper. „Du bist ein Widerling. Ich hätte dich anlügen sollen!“, „Das hast du bereits.“, „HABE ICH NICHT!“, „Du bist mir etwas schuldig.“, seufzend lockerte der Ältere seine Haare, stand von der Bettkante auf und verließ den Raum.
 

Panisch atmend vergrub die Schiffszimmerin ihr Gesicht in die Hände. Das konnte alles nicht mehr wahr sein. Wieso fühlte sie sich so schuldig, wo doch gar nichts passiert war? Es war ein Kuss, sie versuchte ihn zu beschwichtigen, die Rivalitäten im Keim zu ersticken und nun tat sie genau das Gegenteil, befeuerte nun auch noch Silas Wut auf den Grünhaarigen. Sie setzte sich auf das Bett, umklammerte mit den Armen ihre gebräunten Beine und legte die Stirn auf den Knien ab. „Was mach ich hier nur?“, fragte sie sich leise selbst, während die Tränen weiter flossen. Sie wollte kein leichtes Mädchen sein, wollte nicht den Anschein erwecken sie wäre nur zu ihm gekommen, um ihn zu provozieren und ins Bett zu locken. So weit würde sie gar nicht denken, sowas würde sie nicht denken wollen, so war sie nicht. Unter seinem eiskalten Blick wurden ihre Knie immer butterweich, sie hatte keine Möglichkeit sich von ihm abzuwenden, ihn abzuweisen... sie konnte es einfach nicht. Doch warum war sie, mit diesem Wissen, mitten in der Nacht zu ihm gekommen?
 

Seufzend fand ihre Verzweiflung ein aprubtes Ende, als sie eine plötzliche Kälte auf ihren Waden spürte. Mit ausgestreckten Gliedmaßen hatte sich die Rosahaarige auf dem Bett ausgebreitet. Das Fenster war bis zum Anschlag geöffneten, die See war ungewohnt wirr, als wolle sie einen Sturm ankündigen. Der Lachsopa hatte bereits am gestrigen Abend vor einem Sturm gewarnt und tatsächlich waren die Anzeichen nun selbst für die Schiffszimmerin unumgänglich. Der pfeifende Wind bließ einige Schwalle Meerwasser in Silas Kabine, die die Füße und Beine des Mädchens kühl begrüßten. Erschrocken sprang sie auf, kam zu dem Schluss das Fenster zu schließen um weiteren Schaden an seinem Müll entgegenzuwirken. Das knarzende Geräusch des schließenden Fensters holte sie zurück in die Realität. Warum war sie überhaupt noch hier? Wartete sie, dass er zurückkäme oder wollte sie sich vertragen? Gab es überhaupt einen Streit? Was dachte dieser Mann nun wirklich über sie? Sich den Kopf haltend strömten tausend Fragen in den Kopf des Mädchens. Warum musste es immer so kompliziert sein? War es überhaupt kompliziert? Er erweckte immerzu den Anschein, als habe er alles in seinen Händen, als gäbe es keine anderen Möglichkeiten außer ihn selbst und nun... nun hatte sie es geschafft selbst in ihm Zweifel aufkommen zu lassen. Oder etwa nicht? Schmerzen wand sich die Rosahaarige von ihren Schläfen ab, beobachtete die Tür, die sich keinen Spalt weiter öffnete. Silas schien noch immer nicht zurück zu kommen, was sie dazu veranlasste, sich auf den hoch gebauten hölzernen Stuhl zu setzen, der so etwas ähnliches wie einen Schreibtisch bediente. Die vielen Fragen in ihrem Kopf endeten in einem Vakuum ohne Antworten... Wenn es so weiter gehen würde, würde ihr noch der Kopf platzen! Schnaubend zog sie den Stuhl unter sich heran, fand geräuschvoll einen Platz an dem hölzernen Tisch. Es war eine Art Sekretär auf der sich allerhand Nutzloses tümmelte. Das Konsumproblem des Älteren war wirklich ein harter Kontrast zu seinem restlichen Charakter. Ein kurzes Lächeln schlich sich auf die Lippen der Schiffszimmerin, als sie sich vorstellte wie viele Läden der Blauhaarige wohl schon aufgekauft hatte. In Water Seven hatte er ihr bereits eine Kostprobe gegeben, doch sein Zimmer hätte die ganze Crew versorgen können...
 

Beim mustern des Schrottes verweilte ihr Blick auf eine hölzerne Schatulle unter der einige Papiere herausragten. Interessiert zog die Rosahaarige den Stapel unter der Schatulle hervor, einige gebogene Zeichen waren auf dem oberen Drittel des Papieres geschrieben worden, in den linken Ecken, ganz oben auf dem Schrifstück ragten ihr die Worte »Deereyes« entgegen. Ungläubig las sie die Schrift erneut und nochmal, kaum klar denken könnend prüfte sie auch die anderen Notenblätter, fand einige durchgestrichene Kompositionspassagen vor, einige Randnotizen, jedoch auf jedem einzelnen der zahlreichen Blätter, stand ihr Name geschrieben. Sie konnte ihre Gefühle kaum sortieren, als sie die Schritte im Aquarium vernehmen konnte, stopfte die Blätter zu einem unordentlichen Stapel zusammen und versteckte diese erneut unter dem Kästchen, welches sie vom davonfliegen schützte.
 

Hatte sie das jetzt nur geträumt? War da wirklich ein Lied, das er für sie komponierte? Einen Stein im Hals runterschluckend ärgerte sich Celest das sie keine Noten lesen konnte, als Silas erneut den Raum betrat, wedelte er mit dem gläsernen Waffenetui vor ihrer Nase. „Nun. Du schuldest mir etwas.“ Überfordert schaute sie hinüber zu der gesprochenen Stimme, betrachtete den Blauhaarigen ausgiebig, kaum glaubend könnend dass das derselbe Mann sein sollte der da so widerliche Vermutungen, widerliche Lügen und so ein widerliches Wesen besaß. Dennoch wollte sie mehr wissen. Mehr über dieses Lied, diesen Mann wissen, der ihr nach so kurzer Zeit auf abtrünnigste Art und Weise einen Teil ihres Herzens gestohlen hatte, der nie wieder zurückkommen könnte. Langsam stand Celest von dem Stuhl auf, ging durch den freigemachten Weg des Zimmers zu Silas an die Türlehne. Eine interessierte Augenbraue erhob sich, seine Hände hielten das gläsernes Etui in der Linken, während seine rechte Hand frei am Körper lag, bis Celest diese, von Mut geleitet fest hielt. Ihr Gesicht strahlte eine Unsicherheit aus, die der Blauhaarige selten, wenn sogar noch nie gesehen hatte. Sie schaute ihn beinahe flehend an, als sie seine Hand ergriff und sich auf Zehenspitzen stellte, um seinen Kopf mit den Händen zu umfangen und näher an sich heranzuziehen. „Was hast du vor Liebchen?“ Grinsend hob er Celest am Hintern an, warf sie sich über die Schulter. „Das ist nicht mein Verständnis von Schuldbegleichung.“, „Lass mich runter!!!“, „Mit nichten.“ Plötzlich fand die Jüngere ihre Stimme wieder, die Verschleierungen öffneten sich als Silas unbeeindruckt von den wackelnden Extremitäten die Tür zu seiner eigenen Kabine schloss. „LASS MICH RUNTER VERDAMMT NOCHMAL DU WIDERLICHER PERVERSER MISTKERL!!!“ Ein Fuß traf ihn in der Magengegend. „Ich hoffe dir fällt irgendwann eine kreativere Beleidigung ein...“, die übliche Arroganz des Blauhaarigen ließ ihre Selbstzweifel davon fliegen. „ICH HÄTTE NIE ZU DIR KOMMEN DÜRFEN!!!“, „Schiiiiilaaaas...“, ertönte es urplötzlich aus dem Rumfass in dem Rosie offenbar noch immer eingeschlossen war. „Wenn die beiden Damen nicht baldig aufhören, wird das ganze Schiff wach.“, „DAS INTERESSIERT MICH SOWAS VON GAR NICHT!!!“, „Mein Prrriiiinnnfff...“, „Hum... du willst doch nicht die geküsste Kröte wecken?“ Mit der freien Hand deutete Silas auf die Tür zu Zorros Kabine. „Ich kann es auch beschleunigen...“, die Faust des Seelensammlers platzierte sich auf der Tür zum Zimmer des Schwertkämpfers. „Ich warne dich Crescent...“, „Schon besser...“, „Dich hat der Teufel höchstpersönlich geschickt!“, „Hum... und wenn dem so wäre Prinzessin?“, „Schiiiiiihiiiilaaas pfwoooo bisch duuuu? Isssssss höaaa deine Schtimmeeee“, „Werde ich persönlich dafür sorgen das man dich zurück in die Hölle schickt!“, „Tuuu bischttt mit der feeeeeeeeetttennnnn schuzammen!!! SOOOOO FEEEEEEETTT!!!“, „Hum.“, „Tzleeeeeimmm Tzleeeeim fette schnescheeeeeee!!! Ohhhh Schiiiiilaaas mein Hersssssch!!!“, „Ich werde dieser Suppeneinlage das Maul stopfen....“, „Seid endlich still.“, „Schuuu befääääähl Schillas!“.
 

Zielstrebig wanderte Silas samt Gepäck in das reparierte Badehaus des Schiffes. Noch immer trug er das rosahaarige Monster auf der Schulter, verschaffte ihr Halt indem sein Arm um ihre Hüfte, die freie Hand ihr Gesäß packte. Still musste Celest das alles über sich ergehen lassen bis sie in dem Wellnesspark angekommen waren und der Mann die Tür leise schloss. Kaum hatte er dies getan, zappelte das Mädchen erneut drauf los, protestierte mit allen Beleidigungen die ihr Wortschatz zu bieten hatte, bis der Blauhaarige sie gegen die steinerne Wand presste. Seine Hand hielt sie mühelos am Hüftgelenk fest, presste sie gegen das Mauerwerk auf seine Augenhöhe. Kaum hörbar, beinahe flüsternd sprach der Größere ermahnend, „Zieh dich endlich aus.“, „EINEN TEUFEL WERD ICH TUN! DAS IST ENTFÜHRUNG!!! FREITHEITSBERAUBUNG!!! ICH WILL EINEN ANWALT!!!“, „Ich sage es das letzte Mal Ces.“ Die kurzen Beine der Schiffszimmerin traten nach dem Blauhaarigen aus, der eine Fuß traf ihn mitten auf die Brust, der andere auf das linke Schlüsselbein. Bevor der Geduldsfaden des Älteren reißen konnte, entschloss er sich dazu, sie kurzerhand in den überdimensionalen Pool zu werfen, der über Nacht zu ihrem Leidwesen nicht beheizt wurde. Der Aufprall ließ die Badeoase vollends überschwemmen, das kühle Nass fand seinen Weg zwischen Silas Zehe, zogen Tropfen nach, als er näher an den Pool und der frierenden Celest herantrat, die bis zum Hals im Wasser stand. Die Flüssigkeit ließ ihr schwindelig vor Augen werden, was sie nicht davon abhielt den Älteren erneut anzuschreien. „WAS SOLL DAS ÜBERHAUPT ALLES?!?“, „Hättest du deine Zunge von Anfang an im Zaum gehalten, hätte ich dich bereits aufgeklärt.“ Brummend trat Celest einige Schritte aus dem Pool heraus, betrachtete Silas mit festem Blick als er fort fuhr. „Gut. Hör zu..“, grummelnd verschränkte sie die Arme vor der Brust. „Na fein Messikönig. Ich höre...“, ihre Augenbrauen bildeten eine Zornesfalte. „Wie du weißt erreichen wir bald das Sabaody Archipel. Von dort ist es nur ein armseliger Katzensprung bis zur neuen Welt und du...“, missmutig betrachtete Silas die armselige Gestalt vor ihm, die sich tropfnass aufbäumte. „...bist mental so schwächlich das du nicht Mal bemerkst was vor deinen Augen geschieht.“, „Worauf willst du hinaus?“, „Du bist die schwächste Kette in dieser Crew. Du brauchst Training.“ Vorsichtig öffnete Silas den gläsernen Koffer, zog die darin platzierten Armschienen heraus und warf sie zu den Füßen der Jüngeren. „Ist das dein Ernst?“, „Zieh dich endlich um. Diese Kleidung ist nicht für ein Training geeignet.“ Seine Augen ruhten auf dem Bikini der noch immer um Celest gewickelt war. „ICH ZIEH MICH DOCH NICHT VOR DEINEN LUSTMOLCH AUGEN AUS!!!“, „Dir bleibt wohl keine andere Wahl...“, „ICH GEHE!“, „Hum...das bezweifel ich.“, siegessicher zückte der Blauhaarige den Dolch den Mihawk ihr schenkte hervor, ließ die Kettenglieder durch seine langen Finger wandern um es wie ein Pendel vor seinem Brustkorb schwanken zu lassen...
 

„Wann?!?“, suchend griff Celest nach ihrem Hals, schaute an sich hinab. „Wie? Wie hast du das gemacht?“, „Ich sagte doch, du bemerkst nicht einmal was sich vor deinen eigenen Augen abspielt.“, „Du Mistkerl... Ich lasse mich doch nicht erpressen...was interessiert mich dieser Dolch.“, „Haha... äußerst peinlich wie du versuchst mich zu täuschen.“, lachend trat der Blauhaarige zur Tür. „Dann lasse ich ihn das zeitliche segnen...“, „NEIN!!!“, schrie die Handwerkerin aus, griff nach ihrer Gürtelschnalle und entledigte sich dieser. „Ich schwöre dir, du wirst das eines Tages büßen!“, „Das weiß ich.“
 

Irritiert versuchte Celest den Satz einzufangen, sich darauf einen Reim machen zu können, wurde jedoch jäh unterbrochen. „Nun mach schon. Du kannst auch nackt trainieren, das interessiert mich wenig.“, „DAS HÄTTEST DU WOHL GERNE!!!“ Schnell zog sich die Handwerkerin die Hotpants aus. „SCHAU GEFÄLLIGST WEG!!!“, „Wieso sollte ich?“, lässig lehnte sich der Blauhaarige gegen den Türrahmen des Badehauses, seine Augen ruhten auf ihrer Körpermitte. „WEIL ICH DIR SONST DEINE VERDAMMTEN AUGÄPFEL AUSREISSE UND SIE RUFFY ZUM FRASS VORWERFE!!!“, „Damit drohtest du bereits.“, schnippisch deutete er auf seine noch immer vorhandenen Augen. „DU HAST ECHT KEINEN ANSTAND!!!“, „Sagte das Mädchen, das in mein Zimmer kam um sich gefügig machen zu lassen...“, „DAS IST NICHT WAHR!!!“, „Hum.“, „DEIN EGO IST WIRKLICH UNAUSSTEHLICH!!!“ Celest versuchte möglichst schnell sich ihrer Wäsche zu entledigen und in das Bikinihöschen und Oberteil zu schlüpfen. Die paar Sekunden Nacktheit ließen Silas lüstern grinsen. Mit zittrigen Fingern und hochroten Kopf versuchte die Rosahaarige die Perlen an der Brust, die als Schnürung dienten, zu befestigen. Die Konstruktion zeigte sich als äußerst widerspenstig. „Tss...reiner Zufall...“, von Ironie durchtränkt schaffte sie es den zarten Verschluss, der ebenso aus Perlen gefertigt war, um die halbgroße Öffnung zu schieben, um ihr Oberteil zu befestigen. Der kokette Blick des Mannes lastete tonnenschwer auf ihr. „SCHÖN! UND NUN?!? GIB MIR DEN DOLCH WIEDER!!!“, „Du kannst ihn haben. Du musst ihn dir nur holen.“, „HER DAMIT!!!“, fluchtartig rannte Celest auf den Blauhaarigen zu, griff primitiv nach dem Dolch der von Mihawk stammte, der soviele Erinnerungen und Dankbarkeit an diesen Mann innehielt, der Dolch der nun an seinem Hals hing. Ehe sie sich versah war die Waffe außerhalb ihres Sichtfeldes, der Schatten des Körpers verweilte noch einen Wimpernschlag vor ihren Augen, als auch Silas verschwand.
 

„Mit den Waffen hättest du mehr Chancen, Rehauge.“ Suchend blickte sie sich um, fand die Stimme im Badehaus nicht, schluckte trocken auf als er sie Rehauge nannte. Sofort kamen ihr die beschriebenen Notenblätter in den Sinn, die ihren Spitznamen in gestochen scharfer Schrift innehielten. Aus ihren Gedanken wurde sie jedoch prompt gerissen, als der dumpfe Schmerz eines Nudelholzes auf ihrem Kopf lastete. „UM HIMMELS WILLEN DAS TUT WEH!!!“, „Selbst Schuld.“, „WARUM HAST DU DENN EIN VERDAMMTES NUDELHOLZ?!?“, „Es ist aus Water Seven.“, „DAS IST MIR VÖLLIG EGAL WENN DU MICH DAMIT SCHLÄGST!!!“, „Ein Stock oder Stab war mir zu einfallslos. Wir wollen doch nicht jedes Klischee bedienen.“, „BIST DU VÖLLIG ÜBERGESCHNAPPT?!? WAS REDEST DU DA ÜBERHAUPT?!?“, „Hum. Ansichtssache.“, „GIB MIR MEINEN DOLCH WIEDER!!!“, „Tse. Du bist so unwissend.“ Längst war das Nudelholz wieder aus ihrem Sichtfeld verschwunden, als Silas sich auf einem hochgelegenen Stein in der Nähe des Wasserfalls niedergelassen hatte. „Wie...“, ehe Celest ihre Frage konstruieren konnte, schallten die Perlen ihres Oberteils zu Boden. Beschämt hielt sie die Stofffetzen zusammen, griff nach den cremefarbenen Kugeln, die wie Tropfen über den Boden, in den Pool schwammen. „DU FINDEST DAS WOHL SEHR WITZIG HÄH?!?“, „Ein wenig.“ Mit einem Sprung stellte sich der Hochgewachsene hinter die Rosahaarige, griff nach den Beckenknochen und ihrem Rippenbogen. Celest trat blindlings mit den Füßen nach den Beinen des Perversen, spürte die Kleinwaffe an ihrem Nacken. Das war ihre Möglichkeit den Dolch wieder in ihren Besitz zu bringen! Die eine Hand weiterhin ihre Brüste bedeckend, zog die andere Hand nach den Armschienen um sie Silas gegen den Kopf zu werfen. „HIER HAST DU DEINE WAFFEN!!!“ Blitzschnell drehte sich die Handwerkerin um, befreite sich aus dem Griff des Größeren, entledigte sich ihrer schützenden Hand um nach dem Anhänger zu greifen, den Silas jedoch in einer blitzschnellen Bewegung auf seinen Rücken drehte. „Nette Aussicht.“ Splitterfasernackt stand die Rosahaarige vor dem Älteren. Er hatte es irgendwie geschafft auch die untere Schnürung des Bikinis zu öffnen „Bewaffne dich.“, „DU SPINNST JAWOHL!!! ICH BIN NACKT GOTTVERFLUCHT!!!“, „Solche Belange sollten in einem Kampf nicht von Priorität sein.“ Ein klopfender Schlag mit dem Nudelholz ließ Celest erneut aufschrecken. „WIESO DIESES VERDAMMTE NUDELHOLZ?!?“, „Ich brauche eine Konsequenz für ein Versagen. Soll ich dich lieber küssen?“, „VERGISS ES!!!“
 

Sie versuchte ihre intimen Stellen zu verstecken, bedeckte beide brisanten Stellen mit ihren Händen und Armen, beobachtete, wie er sie beobachtete. So würde sie keinesfalls den Dolch zurückbekommen, erst Recht nicht wenn sie sich weiterhin nackt wie sie war, in Grund und Boden schämte. Die wandernden silbernen Irden brannten wie Feuer auf ihrem Körper, was sie dazu trieb sich in Knielage zu begeben, um nach den Armschienen zu seinen Füßen zu greifen. „Na schön, du kriegst was du willst.“ Entschlossen spähte sie an den langen Beinen hinauf zu Silas, der unbeeindruckt von ihrem Zustand sich zu ihr hinabbeugte. „Erkennst du nun deinen Platz in dieser Crew?“, „Du Arschloch!“, „Ich denke du kennst ihn ganz genau...“ Es war nur ein kurzer Abstand der die beiden voneinander trennte, vorsichtig hob Silas das Kinn der Jüngeren an. „Oder etwa nicht?“ Wut schlich sich plötzlich auf die ohnehin schon festen Gesichtszüge der Rosahaarigen, ließen ihr Gefühlschaos in ein Thema trumpfen, das sie immerzu beschäftigte. „NATÜRLICH KENNE ICH MEINE POSITION!!!“, „Hum...“ Ihre Augen füllten sich mit wütenden Tränen. „Es wird mir ja immer wieder gezeigt verdammt!!!“ Zornig hämmerte sie gegen die Schlüsselbeinen des Älteren, welcher sie fest im Blick behielt. „Pass auf Cessy auf hier, pass auf Cessy auf da... Oh Ruffy, du weißt doch sie kann nicht kämpfen... Pauly beschütz Celest, Wo ist Celest... Bleib bei Celest... BLEIB ZURÜCK CELEST!!! STÄNDIG macht sich irgendwer Sorgen um mich oder zeigt mir meine Schwächen auf!“, protestierend erhob Silas seinen Finger, tippte ermahnend auf die Unterlippe. „Nicht jeder.“
 

Erschrocken weiteten sich die rehbraunen Augen. In der Tat hatte Silas sie bislang weder beschützt, noch in Watte gepackt. Er hatte für sie getötet, aber sie nie beschützt. „Was bringt mir das? Was bringt mir eine Ausnahme? Weißt du wie das ist? Nein! Wie auch! DU KANNST KÄMPFEN!!! Zorro auch, ihr seid alle stark! Er will auf mich aufpassen und zeigt mir immer... immer wieder...“, stockend brannten die Worte in Celest Kehle als sie fortfuhr. „Ich bin ein Klotz am Bein wie kein anderer hier... immer zeigt man mir welchen Platz ich habe, wie unwichtig ich bin und dann hab ich nicht einmal die Stärke...nicht die Worte... auf die aufzupassen...die...“, kraftlos hingen ihre Hände herab, taten es ihren wirren Worten gleich, längst konnte sie nicht mehr klar denken. „Ich...kann nur...“, erneut füllten sich die Augen der Jüngeren mit Tränen. „Ich kann … ich kann gar nichts.“, „Erwarte kein Mitleid.“, „Von dir bestimmt nicht!“, „Hum. So nackt und armselig du hier hockst, bist du bereit.“, „Was redest du da überhaupt?“, „Für dein Training. Wenn du es schaffst mir diesen Dolch zu entreißen hast du die erste Prüfung bestanden.“, „Ich kann das nicht. Ich wollte dich schon einmal fragen aber...ich...ich bin doch...“, „Selbstmitleid ekelt mich an...“, mit einem Mal überwand Silas den Abstand der sie trennte, fand die Lippen des weinenden Mädchens, drängte sich ihr nahezu auf, als er ihr noch weiter entgegenkam, sich animalisch in ihre rosanen Locken vergrub, den Duft des Mädchens einatmend.
 

Ihre Arme, die noch immer auf seinen Schultern ruhten, spannten sich überfordert an. Ihre Tränen hörten auf zu fließen als seine Zunge sie begrüßte. Celest schloss ihre Augen, nach Ekel benahm sich der Ältere nun wirklich nicht. Vielleicht war es das erste und einzige Mal in ihrem Leben das er sie anlog. Vorsichtig vergrub sie sich in den dunklen Haaren des Älteren, die bekannte Aufregung breitete sich in ihr aus, beraubten ihr die Sinne als ihre eigene freie Hand ihn noch näher zu sich heran zog, ihn auf sich selbst hinauf trieb, was er begrüßend annahm, indem er sie mit einem dumpfen Schlag auf den Steinboden warf. Stürmisch küssend spreizten seine Knie ihre Beine, seine Oberschenkel trafen ihre Mitte, was sie unter dem Kuss heiser aufatmen ließ. Rhythmisch presste er sich gegen sie, verteilte das Wasser auf ihrem Körper in ihre Mitte, während die fordernde Hand in ihrem Haar nach einigen Strähnen griff, um sich ihrer anzunehmen. Die vorsichtige Hand um Silas Nacken drückte ihn näher zum Boden, es gipfelte in einem wilden auf und ab aus Küssen und Wellen der Erregung die sich in ihrem Körper wie Blitze materialisierten.
 

Als er sich von ihr löste atmete der Blauhaarige schwer auf, fixierte sie mit seinem eiskalten Blick. „Ich will nicht das du stirbst.“ Langsam erhob er sich von der Kleineren, die da, nackt wie sie war in der Position verharrte. „W..was?“ Sie schluckte seinen Atem hinunter, verfolgte den Körper der ihre Berührung verließ nur widerwillig. „Heute nicht.“, zwinkernd trat er endgültig von der Rosahaarigen zurück, leckte sich über die Eckzähne. „So gerne ich auch würde.“ Das kokette Grinsen brannte sich wie Feuer in das Gedächtnis der Schiffszimmerin, die wachgerüttelt vom plötzlichen Verschwinden des Älteren hitzig aufatmete...



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