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The great Journey of the Straw Hat Pirates

Every legend has a beginning.
von

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Weihnachtsmann?! Bist du es wirklich?!

Pfeifend warf Silas den Hammer der Schiffszimmerin in die Luft, fing ihn lässig weiter gehend wieder auf und wirbelte ihn gekonnt in einer Drehbewegung um die eigene Achse. “3... 2... 1...”, “CRESCEEEEEEEEEEEEEEENT!!!” Ein amüsiertes schmunzeln legte sich auf die blassen Lippen des Blauhaarigen, als er seinen langen Körper nonchalant auf dem Rumfass mit der eingesperrten Meerjungfrau parkte. Gleichgültig betrachtete er die bebende Tür zur Badeoase hinter der Celest wie nicht anders erwartet tobte und steckte sich eine Zigarette an. “WIE KANNST DU ES WAGEN MICH HIER DRIN EINZUSPERREN???!!!” Während die Rosahaarige nun wie verrückt gegen die robuste Tür hämmerte, zog Silas genüsslich das Nikotin in seine Lungen und und stieß den Rauch langsam in die angebrochene Nacht hinein. “IGNORIER’ MICH GEFÄLLIGST NICHT, CRESCENT!!! ICH WEIß DASS DU NOCH DA BIST!!! ICH RIECHE DEIN STINKENDES PARFUM DURCH DIE GOTTVERDAMMTE TÜR HINDURCH!!!” Die Nase des Blauhaarigen wanderte zu seiner Schulter und roch kurz an ihr, ehe er jene desinteressiert zuckte und elegant ein Bein über das Andere schwang, “Hum.”, “DAS HABE ICH GEHÖRT!!! WAS BILDEST DU DIR EIGENTLICH EIN???!!! LASS MICH SOFORT HIER RAUS!!!!”
 

“Daph ifffft doph die Ffffffptimme dea Feeeeeeeeeeeeeeeeeettn... Schiiiiilaaaaaaaaaaaaas???!” Ein unsanfter Kick mit der Hacke ließ die betrunkene Meerjungfrau im Fass irritiert verstummen, als der Musiker die Zigarette erneut zu seinem Mund führte. Ein ungesundes Blubbern drang zu seinen Ohren, in der Badeoase war es derweil überraschend ruhig geworden, doch die Stille trügte. Keinen Zigarettenzug später prallte etwas - das Silas am anschließenden mitleiderregenden Geheule, rasch als die kleine Schiffszimmerin identifizierte - gegen die Tür. “Buhuhuhuuuu... Mein Hintern, buhuhuhuuuuuuuuuu...”, “Hum?” Der Blauhaarige konnte sich ein amüsiertes auflachen nicht verkneifen, Ces hingegen kratzte nun wie ein ausgesperrtes Tier wehleidig am Holz. “Creeeesceeeeeeeeent... du verfluchter Soziopath! Ich habe dich und deine dubiosen Lektionen ja sooooooooo satt. Lass. Mich. Endlich. Hier. Raaaaaaaaaus!!! Mhm... HM?!!! WO ZUM GEIER IST MEIN HAMMER???!! WILLST DU MICH EIGENTLICH VOLLKOMMEN VERSCHEIßERN???! ......NA WARTE!!!! DU HAST ETWAS ENTSCHEIDENDES VERGESSEN!!! AHAHAHAHAHAHAHAHA!!! DU HÄLTST MICH WOHL FÜR EINEN VOLLKOMMENEN IDIOTEN, ABER NICHT MIT MIR, CRESCENT!!! NICHT MIT MIR!!!”
 

Wieder zog Silas den Qualm genüsslich entlang seiner Kehle, betrachtete einen Moment den abblätternden Nagellack seiner rechten Hand nüchtern und stieß den Rauch, der mittlerweile seine Lungen erreicht hatte, wieder kalt aus. “WAS ZUM???!!! WIE... WANN ZUR HÖLLE HAST DU... DU HAST DIE STANGENRUTSCHE MIT BESCHISSENEN BRETTERN ZUGEHÄMMERT???!!! ...MIT MEINEM HAMMER????!!! ICH RASTE AUS!!!” Den glühenden Zigarettenstummel am Fass mit der in Rum eingelegten Meerjungfrau ausdrückend, erhob sich der Hochgewachsene schließlich und streckte gähnend seine Arme aus. Ces hämmerte derweil noch immer verzweifelt gegen die verschlossene Tür, “CRESCENT!!! ICH SCHWÖRE DIR, DU HAST DEN BOGEN ENDGÜLTIG ÜBERSPANNT!!! AUCH MEINE ENGELSGEDULD HAT MAL EIN ENDE!!! DAS WIRST DU BÜßEN!!!” Trocken lachte der ehemalige Seelensammler über die sogenannte Engelsgeduld auf, die just in diesem Moment hinter der Tür zu Boden sackte und nun kleinlaut vor sich hin jammerte. “Buhuhuhuhuuuu... Lass’ mich raus... Irgendjemand muss doch abgesehen vom Messi da Draußen sein. Es kann doch nicht sein, dass mich Niemand hört, buhuhu.”
 

“Gute Nacht, Rehauge.”, “Silas?”, hoffnungsvoll schreckte Ces beim Laut der bekannten Männerstimme auf, doch die Türklinke regte sich keinen einzigen Millimeter. Er ließ sie doch nicht ernsthaft im Badehaus zurück ...oder etwa doch? Der Hinterkopf des rosa Haarschopfes schlug verzweifelt gegen das Holz. Womit hatte sie das nur verdient? Fröstelnd wickelte sie das flauschige Badetuch strammer um ihren gebräunten Körper, umarmte sich selbst und rieb sich über die kalten Oberarme. Sie würde also in dieser gottverfluchten Badeoase übernachten... “Arschloch.”, knurrte Celest verärgert und streckte ihre Beine aus. Wollte er sie mit dieser Aktion bestrafen? Sie für ihre Unfähigkeit tadeln? Oder einfach nur ärgern? Sich auf ihre Kosten amüsieren? Eine dicke Zornesfalte legte sich über die Stirn des Mädchens, wofür hielt dieser Perverse sich überhaupt? Bildete er sich tatsächlich ein, er könne Alles mit ihr machen? Lust und Launen nach belieben befriedigen? Das letzte Wort ihrer Gedanken trieb ihr unfreiwillig eine sanfte Schamesröte ins Gesicht. “Heilige Makrele, jetzt reiß’ dich endlich mal zusammen Ces! Und hör verdammt nochmal auf dich wie ein Teenager zu benehmen!”, ermahnte sie sich schließlich selbst und Ohrfeigte sich zur Krönung. Kein Wunder dass er sie, ...nein er war bestimmt nicht der Einzige, man sie ...für ein leichtes Mädchen hielt. Die kalten Worte des Älteren hallten in ihrem Kopf wieder, nur widerwillig gab sie ihm recht. Sie benahm sich wie ein Kleinkind, das musste aufhören! Sofort! Entschlossen erhob sich die Handwerkerin vom Boden und hob sich selbst ein Versprechen gebend, die geballte Faust in die Luft. “Es wird Zeit dass ich mich auf wichtige Dinge konzentriere, statt auf dieses verrückte Chaos in mir. Du kannst das Ces! Hör’ auf dich von den Männern in den Wahnsinn treiben zu lassen! Du kannst das besser! Du bist was Besseres! ...Ja, verdammt! Ich bin eine gottverfluchte Schiffszimmerin aus Water Seven man, wenn nicht ich - wer dann? Es wird Zeit mein Potential zu entfalten! Nichts kann mich aufhalten! GAR NICHTS!!! ..............Buhuhuhuhuuuuuuu, außer diese scheiß Tür.”, missmutig trat sie gegen jene und warf sich kurz darauf heulend zurück auf den Boden, um sich den schmerzenden, angeschwollenen Fuß zu massieren. “Buhuhuhuhuuuu, ich bin ja so mitleiderregend. Buhuuhuuu.... Warum ich? WAAAARUUUUM???!! CREEEEEEEEEEEEEEEEESCEEEEEEEEEEEEEEEEENT!!! ROOOOOAAAAAAAAAH!!!!!!!!”
 

Grinsend registrierte Silas den erneuten Wutausbruch der Rosahaarigen, genehmigte sich beiläufig einen großen Schluck eines Milchkruges und biss kurz darauf in bereits angeknabberte Keksüberreste. “Hum.”, kurz musterte er die ruhenden Gesichtszüge seines naiven Captns, der entspannt samt gewaltiger Rotzblase in seiner Hängematte schnarchte, ehe er sich schließlich aus dessen Kabine entfernte und leger zu seiner eigenen Messihöhle schlenderte, wo er auf dem Weg noch das Rumfass mit Rosie umstieß. Die alkohollastige Flüssigkeit verteilte sich binnen Sekunden über den hölzernen Boden, die Meerjungfrau selbst schwamm wie Treibgut aus dem Fass heraus und streckte ihre Extremitäten armselig von sich, um wie eine platte Flunder zäh am Boden zu kleben, “HICKS!”.
 

-Nächster Morgen-
 

“WIE COOL IST DAS DENN??????!!! ICH FLIPP AUS!!! DER WEIHNACHTSMANN WAR IN MEINEM ZIMMER!!!! HIER BEI MIR!!! NEBEN MEINER HÄNGEMATTE!!! AUF DIESEM BODEN!!! IST DURCH DIESE TÜR GEGANGEN!!!”, wie ein Flummi sprang Ruffy aufgeregt durch den Raum von Ecke zu Ecke, Chopper Strand derweil verschlafen im Türrahmen und rieb sich die Augen. “Was bist du denn so laut, Ruffy?”, “CHOPPER!!!!!”, aufgeregt hob der Schwarzhaarige die Fellnase abrupt in die Luft. “HEUTE IST HEILIG ABEND!!!! UND DER WEIHNACHTSMANN WAR MICH SOGAR SCHON BESUCHEN!!! IST DAS NICHT COOL???!!”, wild wirbelte er den Kleineren mit sich im Kreis. “SCHAU’ DOCH MAL!!! ER HAT SOGAR DIE MILCH GETRUNKEN UND DEN KEKS GEGESSEN, DEN ICH HIER HIN GESTELLT HABE!!! ICH BEKOMME BESTIMMT DIE GRÖßTEN GESCHENKE VON ALLEN!!! KOMM’ SCHNELL!!! LASS UNS SCHNELL BADEN UND DANN FRÜHSTÜCKEN!!! UM WIE VIEL UHR KOMMT DER WEIHNACHTSMANN NOCHMAL VORBEI???!!”, “BUHUHUHUHU!!! MIR WIRD SCHLECHT!!!” Ungefragt klemmte sich Ruffy den Schiffsarzt und seine aufkeimende Übelkeit ignorierend, unter den Arm und stampfte entschlossen zum Badehaus, um wie verrückt am Türknauf zu rütteln. “HM???!!”, “Ruffy, es ist abgeschlossen... wir sollten...” BÄMZ! Ein gezielter Kick des Gummimenschen riss die Tür aus den Scharnieren. “Ces wird dich umbring....... WOOOAAAHHH!!! RUFFY!!! DA LIEGT ETWAS UNTER DER TÜR!!!!”
 

“WO??!!”, “NA DA!!! Siehst du die Beine und Arme etwa nicht?!”, “COOOOOOOOLIOOOOOOO!!!!!!!”, “W-warte... D-das könnte gefährlich sein, wir wissen doch gar nicht wer oder was da drunter...”, “C....r........Crr.....Cree...”, stöhnte die fragliche Karikatur unter der Tür just in diesem Moment mit heiserer Stimme brüchig. “VIELLEICHT IST DAS JA DER WEIHNACHTSMANN!!!”, “BUHUHUHUHUHUUU!!! RUFFY DIE STIMME MACHT MIR ANGST!!! DAS IST BESTIMMT DER KRAMPUS!!!”, “Creeeeeeee.....”, krächzte es weiter und Chopper bibberte bereits vor Angst. “Crrreee....sceeeeeeeeent.........”, “IST JA COOL! DER WEIHNACHTS- UND SENSENMANN SIND FREUNDE!!!”, "BUHUHUHUHUUU!!!"
 

„HEY WEIHNACHTSMANN!!! WIE HABEN DIR DIE KEKSE GESCHMECKT?!?“ Ruffy verstand es wie kein anderer seinen Gesprächspartner anzuschreien, selbst wenn er mitten auf ihm stand. Zitternd ragte die Hand unter der Tür hervor, formte sich erschöpft zur Faust. „G....geeeee...“, „Buhuhuhu Ruffy! Das kann nichts gutes bedeuten.“ Chopper sah sich selbst in einer Szenerie zwischen Silent Hill und The Ring als die Stimme unter dem Holz ein quäkendes „ehhhhhhhhhhhhhh rrrrrrrrrr“ von sich gab. „Oh stimmt ja!“ Peinlich berührt sprang Ruffy von der Tür hinein in das Badehaus. „So ist es besser oder Weihnachtsmann?“ Freudig wedelte der Gummimensch mit seinen mickrigen Ärmchen, tänzelte währenddessen durch das übergroße Badezimmer des Schiffes. „ICH HABE JAHRELANG AUF DICH GEWARTET!!! ALS ICH NOCH EIN KLEINER CAPTN WAR HABE ICH IMMER...“, tausende Erklärungen später rührte sich die Kreatur unter der Tür. „BUHUHUHU RUFFY HILFE!!!“ Ängstlich hatte sich der kleine Elch falsch herum hinter dem Türrahmen versteckt, beinahe hätte er vollkommen das Weite gesucht, war aber zu neugierig ob es sich nicht doch um den Weihnachtsmann handeln könnte.
 

„Was ist denn hier los?!?“ Verschlafen watschelte Zorro in das Badehaus, ging salopp über die Tür die da protestierend ein „Zooooo!!!“ von sich gab. „Heh? Was war das denn?“ Kritisch beäugte der Schwertkämpfer den halbtoten Körper, zumindest das was davon ersichtlich war. „Ces?“, „DAS IST DER WEIHNACHTSMANN!!!“, „Das ist nicht der Weihnachtsmann, du Nullbirne!“ Den Adleraugen des Grünhaarigen war sofort die Narbe an ihrem Handgelenk aufgefallen, was ihn dazu veranlasste, die Tür anzuheben. Eine seufzende, halb nackte und peinlich entstellt Celest lag auf dem Boden. Die schwarzen Pupillen verzogen sich zu Stecknadeln, als er den halb nackten Körper einen Moment zu lang anstarrte. Die aufgekommene Schamesröte schien jedoch ebenso schnell zu verfliegen, als er das debile Gesicht der Handwerkerin, samt fetter Beule am Kopf in Augenschein nahm. „CELEST?!? DU BIST DER WEIHNACHTSMANN?!?!“ Empört stemmte Ruffy die Fäuste auf sein Becken. „BUHUHUHU SIE IST TÖDLICH VERLETZT!!!“ Dem Navigator gleich klatsche sich Zorro die Hand vor die Stirn. „Sie atmet doch noch du Rentier von einem Schiffsarzt!!!“, „Khhhhhh...“, ein rasselndes Atmen zwischen beängstigend und peinlich flimmerte aus ihren Lungen. „Bring sie in deine Praxis, Blaunase...“, „Celest ist der Weihnachtsmann...und ich habe die ganze Zeit nichts gemerkt.“ Dramatisch ließ sich Ruffy auf die Knie senken, als Chopper sich tatsächlich dazu überwand die Horrorfigur samt Zorro in seine Praxis zu bringen. Scheinbar ließ ihn der Schluss, das seine Schiffszimmerin zugleich der Weihnachtsmann sein sollte, den Captn in eine tiefe Sinneskrise verfallen. Kalkbleich hielt sich Ruffy die Schläfen, massierte diese angestrengt. „Und ich dachte...der Weihnachtsmann hat einen Bart und einen roten Anzug an...“, sich das Kinn kratzend überlegte der Schwarzhaarige weiter. „Gut...Cessy ist auch ziemlich dick und manchmal wachsen ihr so schwarze lange Härchen aus dem Kinn.“ Sich das Kinn nun nicht mehr kratzend, sondern in Detektivmanier reibend fuhr er fort. „Und sie mag ja auch Schnee und Chopper so gerne...“, seine Augen öffneten sich, verdoppelten sich auf die doppelte Größe. „COOOOL!!! DANN IST CESSY JA LOCKER DREIZWEIDRITTELTAUSEND JAHRE ALT!!!“ Unendlich fröhlich, den Weihnachtsmann persönlich in seiner Crew zu haben, stellte sich der Captn die Schlagzeilen vor. „ICH WERDE DER KÖNIG DER PIRATEN!!! UND HABE DEN WEIHNACHTSMANN MIT DABEI HOHOHO!!!“ Völlig den Verstand verlierend sprang Ruffy durch den Raum, imitierte dabei die Stimme des Weihnachtsmannes. „HOHOHOHOHO RUFFY UND DER WEIHNACHTSMANN HOHOHOHOHO!!!“ Kreischend sprang er in eine der vielen Badewannen, in der zu seiner Überraschung schon ein Crewmitglied anzufinden war.
 

„Guten Morgen Captn.“ Schreiend begrüßte auch Ruffy sein Feuermädchen, das wenige Zentimeter von ihm in der selben Badewanne hockte. „HEY RAINE!!!“, „Gut geschlafen?“, „OH MANN UND WIE!!! HÖR ZU!!!“ Raines Ohren genossen die ausufernde Erzählung rund um den Weihnachtsmann und einigen angedichteten kleinen Unwahrheiten. „UND DANN HAT ER MEINEN KEKS GEGESSEN!!! ABER DAS BESTE KOMMT NOCH!!!“ Die Stimme des Schwarzhaarigen war beinahe flüsternd als er sich seiner Kleidung entledigte. „Cessy. Ist. Der. Weihnachtsmann. Aber sag es niemanden weiter, okay? Ich glaube...sie kommt vom Mond oder sowas! Wie schafft sie es immer wieder den Kindern ihre Geschenke zu geben?“, „Celest ist der Weihnachtsmann?“, „Pssssht....du darfst es nicht aussprechen!!!“, „Hm...“, nachdenklich tauchte Raine in der Badewanne unter, die sie sich mit Ruffy teilte. Einige Luftblässchen stiegen empor, bis der triefnasse Wuschelkopf wieder aufatmete. „WAHNSINN ODER?!? HÄTTEST DU DAS GEDACHT?!?“, „Ich muss zugeben Ruffy, deine Geschichte ist plausibel. Wie konnten wir alle nur so blind für die Wahrheit sein?“ Angespannt hielt sich Raine an der Badewanne fest, hielt mit ihrer anderen Hand ein Stück Seife, das sie zu umklammern schien. „Unglaublich. Wir haben den Weihnachtsmann an Bord.“, „PSSSHHHT!!!“
 

-Bei Ces - Krankenstation-
 

„Ces, das sieht gar nicht gut aus...du bist völlig dehydriert und übermüdet...“, „W...was du nicht sagst....“, keuchend klebte sie auf der Liege in der Praxis. Zorro war keine Minute von ihrer Seite gewichen. „Wie ist das überhaupt passiert Ces?“ Ihr Gesicht schlug binnen Sekunden in Rage. „GEHT DICH DAS IRGENDWAS AN HEH?!?“, „Ich frag doch nur....“, grummelnd verschränkte Zorro die Arme vor die Brust. „Buhuhuhu schon wieder Streit...“, „ERST TRAMPELN ALLE AUF MICH DRAUF UND HALTEN MICH FÜR DEN GOTTVERDAMMTEN WEIHNACHTSMANN UND DANN SO EINE BLÖDE FRAGE?!?“ Mit einem Ruck setzte sich die Rosahaarige auf, drückte mit den Fingern ihre Augenbrauen in eine längliche, starre Form die an Zorros erinnern sollte. Zum krönenden Abschluss verstellte sie ihre Stimme in einen absurd lächerlichen Ton. „Oh Cessy. Ich werde immer auf dich aufpassen, hohoho, jajajaja. Wie? Du warst die ganze Nacht in unserem Gäste-WC? Wie konnte das nur passieren, jajaja?“
 

„Jajajaja, die Jugend von heute.“ Als wollte der Lachsopa das Fass nun völlig zum überlaufen bringen, stand er in Hawaiihemd und Latzhose mitten im Raum. Sowohl Zorros, als auch Celest horizontalen Brauen erhoben sich. „Jaja...morgen kommen wir im Sabaody Archipel an.“ Ihre Zorroimitation nicht beendend stand die Rosahaarige prompt von der Liege auf, ging geräuschvoll stampfend durch die kleine Praxis. „Oh ich wäre mir da ja nicht sicher! Der Lachsopa will uns eh alle nur an der Nase herumführen! Ich geh lieber trainieren und verpenne den ganzen Tag, humpf!“, „Buhuhuhu, wieso ist sie denn nur so wütend Zorro?!“, „Frag mich was leich...“, „Wütend? Ich bin doch nicht wütend? Ich bin nur ein grasköpfiger Gorilla der vor Eifersucht alles in Grund und Boden stampft, humpf!!!“, „Okay, ich geh dann mal frühstücken. Wir sehen uns später Ces.“, „Ces?!? Wo ist Ces? In der Praxis? Ich renn erstmal durchs halbe Schiff und verlauf mich in mein eigenes Zimmer!“ Grummelnd öffnete die Roshaarige die Tür, sie beschloss sowohl ihren vermeintlichen Beschützer als auch den Blauhaarigen Perversen den ganzen Tag zu meiden. Ja das würde sie tun. Siegessicher klatschte sich die Handwerkerin in die Hände.
 

„Früüüüüühstüüüüück ist fertiiiiiiig!!!“ Die säuselnde Stimme stammte eindeutig aus der Kombüse. Nach ihr folgte das donnernde Geräusch von aufschlagenden Türen und einem langgezogenen, „COOOOOOOL FUUUUUTTER!!!“ Im Schlepptau von Ruffys Meilenschritten hatte er Raine am Handgelenk mitgezerrt die noch immer darüber nachdachte, wie Celest es geschafft hatte von einem alten bärtigen Mann zu einer jungen Frau zu werden. Genervt rollte jene mit den Augen, als der alltägliche Wahnsinn in Form ihres eigenen Captn wieder ausgebrochen war. Als sie die Treppen zur Kombüse passierte, wartete im Türrahmen bereits Silas auf sie, der ihr Kleidung entgegenwarf. „Wir wollen uns doch nicht erkälten, hum?“ Eine dicke Zornesfalte legte sich auf ihre Stirn, die vom Pullover auf ihrem Kopf verdeckt wurde. Wäre heute nicht Choppers Geburtstag und Weihnachten, würde dieser Kerl sein blaues Wunder erleben. Sie hätte ihm das Gesicht zerkratzen können, sodass kein Kajal der Welt noch irgendetwas hätte retten können. Entgegen ihres gedanklichen Morddeliktes ignorierte sie den Hochgewachsenen gekonnt, zog sich den Pullover mit Bärchenprint vom Kopf, um diesen zu mustern. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dieses ominöse Stück aus grobmaschigen Strick jemals in ihrem Kleiderschrank gesehen zu haben? Der Pullover reichte ihr bis über die Oberschenkel und war, passend zur Festlichkeit, weihnachtlich gestaltet worden. Nachdenklich rieb sich die Rosahaarige das Kinn, als sich Silas Schritte in die Kombüse entfernten.
 

Celest musterte den Saum über ihren Oberschenkeln einen Moment, er war liebevoll in mühseliger Handarbeit mit kleinen Rentieren bestickt worden. Für den Bruchteil einer Sekunde legte sich ein warmes lächeln über die Lippen des rosahaarigen Monsters, die Erinnerung an die unfreiwillige Übernachtung in der Badeoase entfernte sich allmählich - die festliche Stimmung des neuangebrochenen Tages legte sich wie ein Schleier über jene. Kurz erwischte sie sich dabei über ihren naiven Captain und Raine zu kichern, sie hielten sie doch tatsächlich für den Weihnachtsmann! Wie sehr sie ihre verrückte Crew doch liebte... Ihr Blick verweilte andächtig auf den abblätternden, türkisen Nagellack an ihren Füßen, die Schiffszimmerin würde ihn später mit rot, grünen Pinselstrichen ersetzen. Langsam, in Gedanken versunken, führte es sie nach einem kurzen Zwischenstopp in ihrem Zimmer zum Speisesaal, wo sie auch schon die penetrante Stimme des Schwarzhaarigen hinter der verschlossen Tür krächzen hörte, “WENN ICH ES EUCH DOCH SAGE, LEUTE! UNSER ROSAHAARIGES MONSTER IST DER WEIHNACHTSMANN!!!”, “Die Feststellung unseres Captns ist nicht ganz abwegig.”, schloss sich Raine den wilden Fantasien des nur wenig Größeren kurzerhand an und Chopper verfiel sofort in pure Euphorie. “DAS IST DER BESTE GEBURTSTAG ALLER ZEITEN!!!”, “Und wem habt ihr das zu verdanken? Richtig! Käptain Ruffy höchstpersönlich hat den Weihnachtsmann rekrutiert!”, “Buhuhuhuhuuuu... DANKE! RUFFY!!!”, “Ich ziehe meinen Hut, Captn Ruffy.”, “HOHOHOHOHOHOHOHOOOO!!!” Kaum schwang die Tür auf, erspähte Ces den Strohhutträger auch schon in stolzer Pose auf dem Esstisch, beide Fäuste fest auf seinen Hüften platziert, klatschte es von Raine und Chopper heftigen Beifall. Kopfschüttelnd beobachtete die Schiffszimmerin mit ihrem nächsten Atemzug, wie Sanji dem Jüngeren einen Kochtopf an den Hinterkopf warf, “RUNTER VOM TISCH, VERDAMMT!!!”
 

“DU BIST SO EIN SPIELVERDERBER, SANJI!!!”, “UND DU EIN FANTASIERENDER VOLLIDIOT!!!”, “DAS IST.... ähm......”, sich den Hinterkopf kratzend suchte Ruffy Unterstützung beim Feuermädchen. “Blasphemie, Captn.”, “DA HÖRST DU ES!!! DAS IST BLASFEEMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEE!!!”, “DU WEIßT JA NOCH NICHT EINMAL WAS DAS BEDEUTET!!!”, “Püh.”, empört pustete der Flipflopträger beide Wangen zu zwei riesigen Ballons auf. Unbeeindruckt nippte Silas derweil an seinem Morgenkaffee, als Zorro ‘bestens gelaunt’ ebenfalls zur Gruppe hinzu stieß. “Könnt ihr es endlich lassen mich zum Narren zu halten??! Wieso verlagert ihr ständig den Speisesaal an einen neuen Standort???!! Das war doch bestimmt deine gottverfluchte Idee!!!”, Zorro deutete mit vor Wut zitternden Zeigefinger gen Silas, der tatsächlich Nichts besseres zu tun hatte als das schlagwütige Nudelholz desinteressiert auf dem Tisch hin und her zu rollen, er schenkte der Rosahaarigen an Zorros Seite kurzerhand ein verschmitztes grinsen und ignorierte den tobenden Gorilla mit aller Kunst, “Guten Morgen, Rehauge.”. Der Schwertkämpfer vernahm den neuen Spitznamen der Kleineren, die just in diesem Moment mit ihren verzogenen Zorro Augenbrauen einen Moment zu ihm herauf blickte, mit deutlichem Argwohn. Eine Ader an seiner Stirn drohte zu platzen, als Ces ihr Gesicht schwungvoll von ihm Abwand und ignorant, ohne ein einziges Wort zu verlieren, an ihm vorbei schritt und auch den kaffeeschlürfenden Blauhaarigen keines einzigen Blickes würdigte.
 

“DA BIST DU JA WEIHNACHTSMANN!!!”, freudig wedelte Ruffy mit beiden Armen, als sich Celest in die Hocke begab und ein hübsch verpacktes Päckchen auf dem Boden vor sich platzierte, lächelnd breitete sie ihre Arme für eine Umarmung aus. “Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Choppy! Das hier ist von uns allen.” Die Augen des kleinen Elchs weiteten sich um das dreifache ihrer Ursprungsgröße, als er mit wehenden Tränen im Wind, Anlauf nahm und Celest heulend in die Arme sprang, “Buhuhuhuhuhuhuhuuuuu!!! Für mich???!!! Das wäre doch nicht nötig!!!”, “ICH SAGTE DOCH SIE IST DER WEIHNACHTSMANN!!!” Den innigen Moment beobachtend, vergas selbst Zorro einen Moment seine allgegenwärtige Wut gen Silas und lächelte warm auf die beiden Kleinsten der Crew herab. Sie hatte sich wirklich die Mühe gemacht, ein Geburtstagsgeschenk im Namen der Crew zu besorgen? “Hum?”, eine Augenbraue des konsumgeschädigten Musikers schnellte in die Höhe und Ces hätte aus dem Augenwinkel schwören können, dass er darüber nachdachte das pinke Päckchen selbst aufzureißen. “Möchtest du es nicht auspacken?”, “Buhuhuhuhuhuuuuu...”, “Ach Chopper...”, liebevoll tätschelte sie den flauschigen Rücken des Arztes. “Ich hab’ noch nie etwas zum Geburtstag geschenkt bekommen, buhuhuhuhuuuuuu...”, “Na los, pack’ schon aus.”, “Ist es wirklich nur für mich? Buhu...”, “Aber natürlich, ich hoffe es gefällt dir.”
 

“Ich hoffe ja auf einen Lachs-TV-Firestick! Das Neuste vom Neusten! Schneckmazon hat es pünktlich zu Weihnachten auf den Markt gebracht! Ja ja... Ein wahres Freudenfest für die ganze Piratenfamilie.”, sabbelte der Lachsopa wie üblich debil vor sich hin und Silas’ Augen blitzen wie auf Kommando auf. Hastig zog sein sein Schneckphone aus der Hosentasche um die waghalsigen Behauptungen des Alten zu prüfen - War ihm dieses neue Gadget tatsächlich entgangen? Nein. Unmöglich. Ein paar nervöse Klicks später, bestätigte sich seine schlimmste Befürchtung! Mit einem lauten Knall der jegliche Aufmerksamkeit auf sich zog, war der ehemalige Seelensammler aufgesprungen und hatte beide Hände fest auf den Küchentisch gestemmt, “PACK ES AUS!!!” Was zur Hölle???!!! Irritiert fiel der Schiffszimmerin das Kinn auf die Brust, was stimmte mit dem blauhaarigen Messi jetzt schon wieder nicht?! Sie konnte sich nicht daran erinnern ihn jemals schreien gehört zu haben! Niemals. “Ja ja... Diese Spannung. Kaum auszuhalten!”, “Ist der Sensenmann kaputt?”, blinzelnd starrte Ruffy zum Hochgewachsenen herauf, sein Gesicht wirkte hart und angespannt. Raine hingegen liebäugelte mit der gewaltigen kunterbunten Geburtstagstorte, die gerade stolz von Sanji hereingetragen wurde. “Oh, wie fantastisch!”, “Ich weiß dein kunstliebendes Auge zu schätzen, Raineylein <3 Hilfst du mir mit den Kerzen?”, “Pfah...”, während Zorro den ungewöhnlichen Gefühlsausbruch seines Rivalen mit einem spöttischen lachen kommentierte, löste sich Chopper schließlich aus den Armen der Handwerkerin und trat unsicher, die Hüften schlängelnd auf sein Geschenk zu. “Oh, es ist so hübsch! Ich will es gar nicht auspacken!”, “GNADE DIR GOTT CRESCENT!”, “Hum.”, der Kiefer des Blauhaarigen knirschte gefährlich, er war tatsächlich auf das Geschenk zugetreten und hatte in der Hocke seine Hand nach jenem ausgestreckt, die sofort von Ces mit einem heftigen Tritt abgewehrt wurde. War das sein ernst??!! “Besser ein Gorilla, als DAS!”, kommentierte Zorro beinahe stolz über seinen coolen Spruch und war tatsächlich ein wenig überrascht darüber keinen Konter seitens des Blauhaarigen zu kassieren, zu sehr war er auf Choppers kleine Tatzen fixiert, die langsam die gewaltige Schleife des Päckchens öffneten.
 

Ces schien derweil mit einem debilen Grinsen und noch immer nicht gerichteten Zorroaugenbrauen die Gunst der Stunde zu nutzen, ihre Finger glitten zeitlupenartig Richtung Kette des Musikers, er trug das goldene Kreuz das er ihr gestern entwendet hatte, mit großer Wahrscheinlichkeit unter seinem festlich schwarzen Shirt. Ein Kinderspiel, dachte sie leichtgläubig, als sie kurz darauf das Nudelholz, dass sie vor einer Sekunde noch auf dem Esstisch erspäht hatte, auf dem Hinterkopf traf und zu Boden warf. Wann zur Hölle hatte er???!!! “BUHUHUHUHUHUHUHUHUUUUUU!!! DAS IST DAS BESTE GESCHENK ALLER ZEITEN!!!!!!!!!” Ernüchterung seitens Silas der sich, als hätte es seinen kleinen, emotionalen Ausbruch nie gegeben, aufrichtete, sein Schneckphone zückte und wild tippend über Celest stieg, die gerade mit dem Boden Bekanntschaft geschlossen hatte und ihn küsste. “HAST DU SIE NOCH ALLE????!!!”, brüllte Zorro sofort los und begab sich binnen eines Herzschlages besorgt zu der Rosahaarigen auf die Knie. “Alles in Ordnung, Ces?”, “FASS MICH NICHT AN!!!!!!!!!”, “IRKS!!!”, “ROOOOOOAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!”, “C-ces? W-Was tust du da???!!!” Stampfend samt unschöner Holzabdrücke auf ihrem geröteten Gesicht packte sich das temperamentvolle Frauenzimmer prompt eine Packung Mehl und schüttete sie panisch lachend auf die Küchenarbeitsfläche, “Ahahahahahahahahahahahahahaha!!! SEHT ALLE HER!!!”
 

Zerstört war der emotionale Moment, zerstört von Celest’ höchstpersönlich - mit unzähligen Fragezeichen über ihren Köpfen starrte der Großteil der Crew zu der psychotischen Schiffszimmerin hinüber, die ihr Gesicht noch immer lachend in den Berg von Mehl klatschte. Lediglich Silas tippte wie üblich diverse Bestellungen auf seinem Schneckphone, die Festtagsangebote waren zu verlockend. “AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAAAAA!!!” Mit weißer Mehlfresse blickte die Handwerkerin sich selbst verherrlichend in die irritierte Runde, “EIN HERRLICHER TAG, NICHT WAHR?! PERFEKT UM MEINEN KRANKHAFTEN KONSUMWAHN ZU FRÖNEN!!! SO GEBET MIR EIN NUDELHOLZ, ICH VERGEHE MICH AN ZIERLICHEN FRAUEN UM EIN EXEMPEL MEINER SELBST ZU STATUIEREN!!!”, “Hum.”, “WIE COOL IST DAS DENN???!! DER WEIHNACHTSMANN HAT SICH IN UNSEREN SENSENMANN VERWANDELT!!! ER IST ALLMÄCHTIG!!!” Während Raine der Kleineren beiläufig ein Nudelholz in die Hand drückte, gesellte sie sich zu Chopper der sein Geschenk noch immer anhimmelte. “Was hat dir der Weihnachtsmann im Namen der Crew geschenkt, Chopper?”, “Einen neuen Arztkoffer! Mit dem Banner unserer Flagge und meinen Initialen! Ist das nicht unglaublich Raine???!!!”, “Nehmt ihr das Nudelholz ab, verdammt! Sie wird sich nur damit verletzen!”
 

“AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!! ARMSEELIGE DILETANTEN, HUM!!! IHR KÖNNT ES VERSUCHEN, HUM!!! ABER IHR WERDET SCHEITERN!!! HUM, MEINE FLEDERMAUSKRÄFTE SIND UNMENSCHLICH, EUER VERSAGEN WURDE MIR BEREITS AUF DER HEILIGEN KLOPAPIERROLLE IN MEINER GLASVITRINE HERVORGESAGT, LÄPPISCHE 20.000 BERRY HABE ICH FÜR DAS SAMMLERSTÜCK GEZAHLT, HUM!!! ICH WERDE EIN LIED ÜBER EUCH AMATEURE SCHREIBEN!!! EIN LIED!!! UND ICH TAUFE DAS EPISCHE WERK ‘HUM’!!! ‘HUM’, KEIN TITEL WIRD EUCH SO GERECHT WIE ‘HUM’!!!!” Ces duellierte sich derweil samt Nudelholz mit dem besorgten Schwertkämpfer. “WEICHE ZURÜCK NEANDERTALER!!!”, “Du wirst dich noch verletzen!!!”
 

„VERLETZEN HUM? GEGEN MEINE GOTTGLEICHEN FÄHIGKEITEN IST KEIN KRAUT DER WELT GEWACHSEN!!! SPÜRE MEIN NUDELHOLZ DILLETANT!!!“, „Hum.“, „Mir ist neu, dass Celest derartige Worte verwendet.“, „HUM!“ Aufgebracht schlug die Rosahaarige mit dem Nudelholz um sich, klatschte das hölzerne Ungetüm auf Zorros Hinterkopf. „Sie wird sich verletzen, ich schwörs. Ces hör auf!“ Eine knallrote Beule entwickelte sich auf dem Graskopf der Crew. „Mit Verlaub Zorro, sie hat dich soeben verletzt.“, „Humpf...“, „AHAHAAHAHAHAHAHAHA!!!“ Kreischend sprang die Handwerkerin nun ebenfalls über den Tisch, erhob das Nudelholz siegessicher empor, ließ es wie die Sense ihres Gespötts umherschwingen. „SEHT MICH AN! NIEMAND KANN SEINE AUGEN VOR MIR VERBERGEN! VOR MIIIIIIIIR...“, die Rosahaarige zog die Wörter gekonnt übertrieben in die Länge. „COOOOOL DER WEIHNACHTSMAN IST DER SENSENMANN UND CESSY IST DER SENSEN- UND WEIHNACHTSMANN!“ Erschrocken über Ruffy Kombinationsgabe blickte das Feuermädchen hinüber zu ihrem Captn. Wenn Celest, der Weihnachtsmann und Silas ein und dieselbe Person waren...wer war dann Silas? Tippelnd trat sie hinüber zu dem Blauhaarigen um im Ernst der Lage Antworten zu finden.
 

„Silas?“ Der Angesprochene tippte noch immer wie wild auf seinem treuen Begleiter, wischte eine Seite nach der anderen hinfort als im Hintergrund erneut die verstellte Stimme der Rosahaarigen zu hören war. „JAAAA ICH HABE UNSERE HANDWERKERIN AUFS SPIEL GESETZT UM MILLIONÄR ZU WERDEN UND MEIN GANZES GELD SINNLOS ZU VERPRASSEN!!!“, „Silas?“ Etwas eindringlicher forderte die Rothaarige nach dem deutlich Größeren. „Hum?“ Irritiert blickte er hinunter in die petrolfarbenen Augen, ignorierte Celest gekonnte Imitation mit Bravour und steckte das Schneckphone weg. „Silas, mit Verlaub. Wenn Celest der Weihnachtsmann ist und der Weihnachtsmann der Sensenmann ist...wer bist dann du?“, „Hum?“ Die markanten Augenbrauen schnellten in die Höhe. Die Rosahaarige war also der Weihnachtsmann und er selbst in einer Person? Wie tief war er in seine Einkäufe vertieft gewesen, das er diese abstrusen Neuigkeiten nicht mitbekam? Chopper hatte sich derweil unter dem Tisch versteckt, beäugte liebevoll seinen neuen Arztkoffer, das darin enthaltende Besteck samt Gläschen, Spritzen und Verbänden als er auf der Hinterseite zwei Gurte entdeckte, die den Koffer offenbar zu einer Art Rucksack umfunktionierten konnten. „BUHUHUHU!!!“, erneut kullerten dicke Krokodilstränen über das pelzige Gesicht. „DAS IST DAS BESTE GESCHENK DER WELT BUHUHU!!!“ Heulend rannte die kleine Blaunase zurück in die Praxis um seine Errungenschaft auszuprobieren.
 

„War das Chopper?“, fragte Raine in den Raum hinein, erntete dabei nur verständnisloses Schulterzucken. Die Crewmitglieder waren zu sehr damit beschäftigt, die explodierende rosa Bombe in Schach zu halten. „HUM HÖRT MEIN LIED AN NIEDERES GEWÜRM!!!“, „Hum.“ Im schrecklichsten Sopran begann die Handwerkerin irgendwelche sinnlosen Worte aneinander zu reihen, spielte dabei auf der Geburtstagstorte wie auf einem imaginären Klavier, während ihre beiden Füße von Zorro festgehalten wurde, der immer wieder einen Schlag mit dem Nudelholz abbekam. „HUM DAS BEKOMMST DU NICHT CES, HUM!“, „COOOOOOOL DER WEIHNACHTSMANN HAT ZORRO ZU CESSY GEMACHT!!!“, „Hum. Hör mal Crescent.“, „HUM DEINE STIMME IST MEINER NICHT WÜRDIG ABSCHAUM! ICH FRÖHNE JETZT MEINEM KONSUMZWANG UND KAUFE BABYKLEIDUNG DIE KEIN MENSCH BRAUCHT!!!“ Heimlich wedelte Zorro hinter dem Blick der psychisch Labilen mit den Händen vor seiner Stirn, andeutend das sie nun völlig den Verstand verloren hatte. Raine hatte indes eine wirkliche Krise entwickelt, die über ihren Intellekt hinaus ging. „Celest ist der Weihnachtsmann, der Weihnachtsmann ist Silas, Zorro ist Celest...wer bin ich? Bin ich überhaupt Raine?“ Die übergroße Hand des Hochgewachsenen fand den Weg zu seinem Kinn. „Hum. Wer weiß. Vielleicht bist du Ruffy, Ruffy ist Raine und ich bin Zorro.“, „GROMBOGOGOGO?!?“, „HUM?!? ZORRO!!! ICH ZEIGE DIR MEINE ÜBERLEGENHEIT INDEM ICH DICH EISKALT IGNORIERE.“
 

„Hum. Sag mal Silas...wie war es denn mit Celest damals am Strand, hum?“ Grinsend verzog sich die Mine des Musikers zu einem diabolischen Zug, der Celest augenblicklich erstarren ließ. Nicht nur die Rosahaarige war kalkweiß angelaufen, ebenso tat es ihr Zorro gleich, der zwar besorgt aber auch belustigt über den fragwürdigen Geisteszustand der Schiffszimmerin gewesen war. Zähneknirschend ließ der Grünhaarige von den Füßen der Jüngeren ab, die prompt das Gleichgewicht verlor um in der exquisiten Geburtstagstorte zu landen. Sanji hatte kiloweise Sahne auf die Haube gegeben, die sich durch ihre Schenkel pressten um einen Weg vorbei an ihrem Hintern hinauf bis zu ihren Beckenknochen zu finden. „Hum...keine Antwort?“ Sogleich wurde sie von Raine und Ruffy beschlagnahmt. „COOOOOL IHR WARD AM STRAND?!?“, „Ces...was ist denn passiert?“, „Ehhh...ehm...“, „JAAA WAS IST DENN PASSIERT?!?“, „DER WEIHNACHTSSENSENMANN UND MEINE MASKULINE SCHIFFSZORROZIMMERIN WAREN AM STRAND COOOOL!!!“, „Was ist daran denn bitte cool? Buhuhuh....“, heulend stürmte der Smutje auf die Rosahaarige zu, die peinlich berührt keinen Ton mehr herausbringen konnte. „Ich...also...“, zwängte es über ihre Lippen, fixierte das bösartige Grinsen des Seelensammlers mit Fassungslosigkeit. Wie konnte er das nur in aller Öffentlichkeit ansprechen?!? Wollte er sie wirklich so sehr provozieren, hatte Zorro doch recht gehabt und er spielte nur mit ihr?
 

„Ja sag doch, Crescent...was ist denn passiert, hum?“, „Sehr witzig.“ Mit einem einzigen Satz war das Herumalbern jäh vorbei. Vor Wut zitternd stand die Kleinste auf, schmierte sich die Tortencreme von Oberkörper und Beinen, um sich im nächsten Moment ihres Pullovers zu entledigen. Wütend warf sie diesen auf den Schwarzgekleideten. „Captn, Raine...wir sehen uns später.“ Der Tortenguss klebte in den Haaren des Blauhaarigen, als Celest, jediglich in Unterwäsche bekleidet an ihm vorbei schritt, um ihn keines Blickes zu würdigen.
 

Nachdem sich die Lage etwas beruhigt hatte, war es mal wieder an Raines Stelle das Chaos des verbockten Frühstücks zu säubern. Routiniert zog sie sich ihren Ganzkörperanzug an, bewaffnete sich mit Schwämmchen, Lappen und Wischmopp. „Ohhhhh Raineyleeeeein du siehst so bezaubernd aus!“, quietschte der verliebte Koch über die Tresen. „Sanji?“, „JAAA MEINE LIEBSTE?!?“ Ebenso liebestolle Herzchen flogen aus der Zigarette des Blonden. „Ist Celest jetzt der Weihnachtsmann und Silas? Ich bin irritiert.“ Die Astronautenuniform krächzte merklich als sich Raine verunischert an dem Moppgestänge festhielt und völlig logisch nachzudenken versuchte. „Nein ist sie nicht. Heute sind einfach alle etwas...durcheinander.“ Plötzlich war ein Anflug von Ernsthaftigkeit in der Stimme des Koches, als er zielsicher einige Obstscheiben mit dem Messer bearbeitete. „Kannst du mir helfen wenn du mit dem putzen fertig bist?“, „Wobei denn?“, „Wir brauchen doch eine neue Torte.“, „Eine...neue...“, ein sehnsüchtiger Blick zum Obst folgte das Mustern des Behälters in der Sanji bereits die Creme angemischt hatte. „Ja natürlich.“, „Daaaaanke <3 du bist die Beeeeheeeesteee.“, „Torte...“ „COOOOOOOOOL TORTE!!!“, „VERSCHWINDE GUMMIKOPF!!! ALLE RAUS HIER AUS DER KÜCHE!!!“, „BUHUHU DU BIST SO GEMEIN!!! RAINE IST DOCH AUCH HIER!!!“, Demonstrativ hing der Blonde ein Schild vor die Tür auf dem mit schwarzen Edding »Boys not allowed« geschrieben stand. „ICH KANN KEIN FRANZÖSISCH BUHUHUHU!!!“
 

-Celest-
 

Zurück auf dem Boden der Tatsachen, fand sich Celest schließlich inmitten des Aquariums wieder. Ihre schmalen Schultern zitterten noch immer vor lauter Wut, ihr Brustkorb blähte sich erregt auf. „So ein verfluchter Vollidiot!“, ein tiefes, unzufriedenes schnaufen verließ ihre Lippen. Die angespannte Haltung der Rosahaarigen sprach Bände, der blauhaarige Messi hatte mal wieder den Vogel abgeschossen! Sie bloß zu stellen war eine Sache, in den vergangenen Wochen hatte sie sich schließlich an seine allgegenwärtigen Provokationen und Sticheleien gewöhnen können. Der Tropfen der das Fass letztendlich zum Überlaufen brachte, war der, dass Crescent nicht einmal davor zurückschreckte, sie mit ihrem intimsten und innigsten gemeinsamen Moment zu demütigen - VOR DER GESAMTEN CREW! Schreckte dieser Typ denn vor überhaupt Nichts zurück?! Sich in ihrer Unterlippe verbeißend, spürte Ces der Hitze auf ihren glühenden Wangen nach, ging zwei Schritte vorwärts, blickte kurz darauf zurück zum Speisesaal und spielte tatsächlich mit dem Gedanken, Silas an seinen nach Patchouli stinkenden Gruftihaaren heraus zu ziehen und zu erwürgen. Im nächsten Moment ärgerte sie sich darüber, dass sie ihm tatsächlich eine neue Waffe geschmiedet hatte, statt einen Sarg, in den sie den Teilzeitvampir einhämmern und anschließend einfach über Board werfen konnte. Langsam mit geballten Fäusten setzte sich die Schiffszimmerin wieder in Bewegung. Zur Hölle mit ihm! Celest war Silas` konträre Psychospielchen so leid – konnte er sich nicht einmal an Weihnachten zusammenreißen, gottverdammt?! Stampfend führte es die Handwerkerin zurück auf ihr Zimmer, wo sie sich kurz intensiv umblickte und schließlich in der Gewissheit allein zu sein, an ihrem geheimen Süßigkeitenvorrat unter den Holzdielen zu schaffen machte. Mit prallgefüllten Hamsterbäckchen voller Dominosteine und einem meterhohen Berg an Lebkuchen und Marzipan in ihren Armen, torkelte Celest noch immer nur in Unterwäsche bekleidet frustriert Richtung Deck und beschloss sich einfach für den Rest des Tages vollgefressen im Kunstschnee zu verbuddeln. Sollte ihr dummer Captn, der diesen Perversen rekrutiert hatte doch alleine Weihnachten mit seiner Horde von Neandertalern feiern… „Dimonophteine waphen mia eh phon imma meine liephten Phreunde.“, schmatzte Ces beleidigt zu sich selbst. Doch Antwort auf ihre Monologe kam prompt, noch ehe sie einen Fuß auf die Treppe setzten konnte, ereilte sie auch schon die klare Stimme ihrer neuen besten Freundin. „Das sieht man.“, „WAPH?!“, „Das heißt wie bitte, Fettie.“, „IPH HÖA WOHL NIPHT REPHT!!!“, „Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du mir deinen armseeligen Frustfrass nicht entgegen spucken würdest, Fettarsch. Auf die Kalorien kann ich dankend verzichten, im Gegensatz zu dir achte ich nämlich auf meine Linie und will in mein Hochzeitskleid passen! Apropos Kleidung, zieh` dir doch bitte etwas an, das Elend will nun wirklich Niemand sehen.“ Der Kiefer der Rosahaarigen knirschte bedrohlich unter ihrer schokoverschmierten Schnute – DIE hatte ihr gerade noch gefehlt! „NA WARPHTE!“, „Auf den Weihnachtsmann der dir eine Fettabsaugung unters Bäumchen legt, oder worauf? Ahahahahahahahahaha!!! SILAS!!!!!!!!!“ Grimmig wanderte Ces` Blick von der wild winkenden Meerjungfrau zum Blauhaarigen, der den Speisesaal gerade lässig auf seinem Schneckphone tippend, verließ. „SILAAAAAS!!! LIEEEEEEBSTER!!!! SCHAU‘ HER!!! GLEICH HINTER DEM BERG VON FETTER NACKTSCHNECKE!!! HUHUUUUUUUUUUUUU!!!“, „ROOOOOOOOOAAAAAHHHHHMPH!!!“, gefühlt 100 Dominosteine blieben Celest im Hals stecken, hustend und räuspernd stopfte sie gierig eine Ladung Marzipan nach und verschwand schließlich absolut untypisch ohne weiteren Kommentar an Deck. „Hum?“, „SIIIILAAAAAAAAS!!! EIN MISTELZWEIG!!! DU DARFST DEINE BRAUT JETZT KÜÜÜÜÜSSEEEEEEEEN!!!“, „Hum. Ein Dominostein.“, andächtig betrachtete der Musiker die weihnachtliche Köstlichkeit zu seinen Füßen wie ein großes Mysterium und bückte sich kurz darauf, um sich die Süßigkeit langsam im Munde zergehen zu lassen. „SIIIILAAAAAAAS!!! HIIIIIER BIN IIIIICCCCHHHH!!!“, „Hum.“, wieder zückte der ehemalige Seelensammler sein Schneckphone. „Ausverkauft?“, „LIEEEEEEBSTEEEEEEEEEEEEEER!!! MEINE GESPITZTEN LIPPEN WARTEN AUF DIIIIIIICCCHHHH!!!“, „Hum…“, „ICH BIN BEREIT WENN DUUUUUU ES BIIIIIIIIIIIIIST!!!“, „Dann eben Ravioli. Hum, irgendwo müsste ich noch eine Dose haben…“, „LASS`MICH DEIN DÖÖÖÖÖÖÖÖSCHEN SEEEEEIIIIIN, ANGEBETETER!!!“, „Ja ja ja… Ein Thunfischdöschen hat viel Eiweiß. Ich bevorzuge allerdings eher Rollmöpse… und natürlich eingelegten Lachs. Ja… ja…“
 

An Deck hatte blitzte derweil lediglich ein rosa Haarschopf aus dem weißen Winterwunderland hervor, tief im Kunstschnee vergraben hatte es sich Ces mittlerweile zur Mission gemacht, tonnenweise Schokolade zu verdrücken und lethargisch in den bewölkten Himmel zu starren. „Fettaphsaupgung… die phpinnt doph…“, murmelte sie leise zu sich selbst und fraß ihren Kummer weitere in sich hinein, als sich plötzlich ein korallfarbiger Wuschelkopf über sie beugte. „Cessy?“, „Lass‘ mich einfach hier liegen, Raine…“, „In Anbetracht der drastisch sinkendenden Temperatu… Ist das… Lebkuchen? …“ Stummes nicken seitens der Kleineren. „…Darf ich, bitte?“ Ein seufzen seitens der Schiffszimmerin. „Nur wenn du mich hier liegen lässt.“, „In Ordnung.“, „Du bist unverbesserlich. Heh, was tust du da?“, „Wir sind beste Freundinnen, Ces. Wo du bist, bin auch ich.“ Binnen eines Augenaufschlages hatte sich Raine jeglicher Kleidung entledigt und schob eifrig den Kunstschnee über ihren drahtigen Körper. Celest, deren Stimmung gerade noch am absoluten Tiefpunkt war, lachte urplötzlich lautstark auf. „Dein BH Raine!!! Du kannst doch nicht einfach deinen BH über Board werfen!!!“, „Hast du denn einen an?“, „Natürlich hab ich einen an, du Dummkopf!“, „Angesichts der neuen Umstände…“, „Ach halt einfach den Mund…“, kichernd stopfte Ces der Größeren eine Hand voll Lebkuchen in den Mund, tat es sich gleich und starrte weiter lautstark schmatzend in den Himmel hinauf, als sich urplötzlich etwas eiskaltes auf ihrer Nase niederließ. „Hm?“, blinzelnd schielte das rosa Monster zu ihrer Nasenspitze, war das etwa…?! „COOOOOOOOOOOOOL!!!!! ICH FLIPP AUS!!!!!!!!!!!!!! ES SCHNEIT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“, „Ja ja… Silas Ravioli waren wirklich köstlich, seit Jahrzehnten nicht mehr so gut gegessen. Mein Lachs hat die Mahlzeit erstaunlich gut ergänzt… Ja ja ja…. Das erinnert mich an die Zeit wo… Hm? Na schau an, es schneit. Auf die Minute genau… Ja ja. Opa Kai hat es doch noch drauf.“ Während Ruffy nun wie ein Ping Pong übers Deck sprang, ergriff Ces überwältigt die Hand ihrer Freundin und drückte sie fest. Vielleicht war dieser Tag ja doch nicht so hoffnungslos, wie sie vor wenigen Sekunden noch dachte…
 

Durch die Stille die die beiden Freundinnen zusammen mehr oder minder genossen, ereilte sich durch die Dunkelheit ein angestrengtes Atmen, das binnen weniger Sekunden zu einem mädchenhaften Kreischen ausbreitete. Irritiert blickte Celest zur Seite, sich selbst fragend was denn nun schon wieder vorgefallen sein muss. Das feminine Gequietsche verstummte, ein gedrückter Schrei gab dem hyperventilerenden Atmen den Rest. "Waph phum Geier?", gab die Rosahaarige zur Frage Preis, um in nächsten Augenblick mit ihrem Dominosteinvorrat im BH aufzustehen. "Hapht du eine Phanung waph da loph ipht?" Ein verneinendes Kopfschütteln seitens Raine beantwortete die Frage der Älteren wortlos. Vorsichtig erhob sich auch der Wuschelkopf an die Seite der Schiffszimmerin, um klammheimlich Richtung Bug zu laufen. Das Geschrei war offensichtlich von dort gekommen. Alarmiert trat Raine einige Schritte vor Celest, schob sie ein wenig bei Seite um im Notfall sofort attackieren zu können. Die Crew war immerhin auf der Grandline, absolute Sicherheit war nicht zu gewährleisten. Das ungewöhnliche Wetter und die Tatsache das ein dementer Opa ihr Schiff navigierte bestätigte das Feuermädchen nur noch mehr. Vor wenigen Tagen waren es noch gefühlte 45 Grad Celsius an Bord gewesen und nun standen die beiden jungen Frauen inmitten von Schneefall. Celest war weniger vorsichtig als ihre Begleiterin. Immer noch stopfte sie sich Dominosteine, Lebkuchen und Schokoladenplättchen in die prall gefüllten Hamsterbacken, die sie wie eine Karikatur ihrer selbst aussehen ließ. Angekommen an den Ort des Geschehens fand Celest ihren halb ohnmächtigen Captn vor, der sich erschöpft Wind ins Gesicht zufächern ließ. Chopper hatte sich dieser Aufgabe angenommen, während der Gummijunge lethargisch unter dem Weihnachtsbaum inmitten eines Geschenkehaufens lag. Die unterschiedlich geschnürten Pakete waren mit kleinen Gegenständen gekennzeichnet, die symbolisch die Crewmitglieder symbolisierten. So hatten Sanjis Päckchen eine winzige Kochmütze auf, Zorros waren mit Miniaturschwertern gespickt, an Raines Geschenken waren kleine Kerzen befestigt und die Präsente des Captns zierten kleine Strohhüte.
 

Verwundert vergrößerten sich die Augen der Kleinsten, als sie keine Geschenke für sich ausmachen konnte. Natürlich steckte Crescent hinter der ganzen schlechten Inszenierung. "Was soll das denn? Ich habe nicht ein einziges Geschenk?!?", schnaubend spuckte die Rosahaarige unzufrieden einige Süßigkeiten auf das Gesicht ihres Captns, der diese schnappatmend mit dem Mund auffing. "Irks..." "CESSY!!!" Brüllend stand Ruffy aus seinem halbkomatösen Zustand auf. "ER WAR HIER CESSY!!!" Nun mittlerweile kreischend schüttelte der Gummimensch sein Zimmermädchen ordentlich durch. "Wir haben es alle verstanden Ruffy – du hast ein Problem.", "Cessyyyylein du musst dich wärmer anziehen!" Tänzelnd legte Sanji dem Temperamentbündel eine flauschige Jacke um die Schultern, als der creweigene Gorilla, samt Begleitung einer Meerjungfrau im Wasserglas, sich auch auf dem Fleck des Schiffs einfand. Grummelnd bäugte Zorro die Situation, "Was ist denn hier schon wieder los? Ist was mit Ruffy?", "Du fragst wirklich ob was mit ihm ist? Die Frage ist eher was NICHT mit ihm ist!", "Ohhohohohohoho die fette Nacktschnecke hat ja gar keine Geschenke hohohhohoh", "DU HAST DOCH SELBER GAR KEINE!!!", "SILAAAAAS LIEBSTEEEER??? HAST DU DAS GEHÖRT?!?! BUHUHUHUHUHUHU", "Jajaja... da sind ja Lachse auf Schachteln. Mehr braucht es doch nicht um ein friedvolles Fest zu haben... wie damals 1373 als der alte Roger und ich..." "Verschone mich...", "SANTA WAR HIER CESSY!!! DU HAST UNS ALLE ANGELOGEN!!! DU BIST GAR NICHT DER WEIHNACHTSMANN!", "In Anbetracht dieser Geschenke, ist es höchst wahrscheinlich das er hier war...", "Bei Neptun, Feuerschnalle, den Weihnachtsmann gibt es nicht!!!"
 

"HOM HOM HOM DAS WÜRDE ICH NICHT SAGEN MEIN JUNGE!" Eine kratzige, sehr dunkle Stimme ragte über den Mob der streitenden Strohhüte hinweg. Eine lächerlich dicke Gestalt, völlig in rot gekleidet stand am Fahnenmast des Schiffes. Der Schnee, der noch immer in dicken Flocken seinen Weg bis auf das Heck fand, bildete eine dicke Schicht Weiß auf der Zipfelmütze des Weihnachtsmannes, der samt fliegender Kutsche, angetrieben von einigen mechanischen Rentieren vom Fahnenmast runterflog.
 

Kaum hatte Ruffy die rote Gestalt erspäht wedelte er seiner Stimme beraubt wild hin und her, um im nächsten Moment ohnmächtig in den Weihnachtsbaum zu fallen. Auf einem ähnlichen Level verdutzt starrten Sanji und Zorro mit aufgeklappten Mündern zu dem viel zu fetten Mann rüber, der sich sanft über den Bart strich. Auch Raine und Celest staunten nicht schlecht, Cessys Augen hatten sich um das dreifache vergrößert, sprachlos starrte sie auf die Kutsche die zum Stillstand kam. Hinaus trat wahrhaftig der Weihnachtsmann in seiner ganzen Pracht. "Das...das kann doch gar nicht sein?!?", "HOM HOM HOM UND OB MEIN KIND! WILLST DU DEM WEIHNACHTSMANN NICHT GESELLSCHAFT LEISTEN?" Debil sprang der Opa der Crew darauf an, tippelte mit zeitlupenhaften Schritten zu dem dicken Mann, der sich mittlerweile einen Klappstuhl aus seiner Kutsche gezogen hatte, um sich auf diesen zu setzen. "Mein Guter Santa. Beim heiligen Lachs das ist ja ewig her das wir uns gesehen haben!", "HOM HOM HOM DU WARST IMMER EIN GUTER JUNGE LACHSOPA!", "Jajaja... das hast du auch damals gesagt, weißt du noch?" Glücklich hüpfte der debile Alte mit krachender Hüfte auf den Oberschenkel des Fetten, um mit ihm intime Geschichten auszutauschen.
 

Derweil konnte Chopper kaum glauben was er dort sah, "BUHUHUHU ich kann es kaum glauben das der Weihnachtsmann zu uns an Bord gekommen ist! Das ist der schönste Geburtstag den sich ein Rentier nur wünschen kann." Schluchzend wedelte der halbe Mensch seinem Captn erneut Luft zu. "Ruffy du musst unbedingt wach werden!!! Es ist der Weihnachtsmann!!! Du musst ihn doch fragen ob du ein guter Captn warst!", "HOM HOM HOM DU WARST ABER AUCH EIN BRAVES RENTIER CHOPPER!", "BUHUHUHU!!!"
 

Zum zweiten Mal kniff sich Raine in die eigene Wange um sicherzugehen das sie nicht träumte. "Ich habe nur in Büchern von ihm gelesen. Viele halten ihn für reine Fantasie, andere schwören auf ihn... das ich ihn jemals sehen würde... das hätte ich niemals gedacht." Ergriffen drückte Raine die Hand der Rosahaarigen fester, die noch immer wie angewurzelt dar stand. Innerlich kämpfte Celest das nicht glauben zu wollen, zu können, zu sollen. Sie konnte es nicht wirklich für sich selbst fest machen, was sie denken sollte. So allmählich zweifelte sie selbst daran, dass das nicht irgendein Schauspieler war, den Silas angeheuert hatte. Viel zu leidenschaftlich war seine Ansprache, die er mittlerweile an Sanji gerichtet hatte. "HOM HOM HOM!" Prüfend richtete der Weihnachtsmann seine runde Brille auf der dicken Knollennase, "Sanji. Du warst und bist dieser Piratenbande immer eine Stütze, sorgst dich um ihr leibliches Wohl, trotz dieses verfressenen Captns...", weiterführend zählte der rot Gekleidete einige Preisungen an den Smutje fort, während der Opa zufrieden sabbernd auf dem Schoß Santas eingeschlafen war.
 

Dieser dicke Kerl kannte die Crew wirklich wie kaum jemand. Ein einfacher Schauspieler hätte das nicht innerhalb von einer oder zwei Wochen auswendig lernen können. War sie wirklich Zeuge eines Weihnachtswunders oder was war hier zum Teufel nochmal los? Schockiert blickte das Zimmermädchen hinüber zu den Geschenken, auf denen sie kein Geschenk für sich ausmachen konnte. Wenn das der wirklich echte Weihnachtsmann war...warum hatte sie dann kein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum? Sich innerlich ohrfeigend verwarf Ces den Gedanken wieder. Es war absolut unmöglich, dass das der Weihnachtsmann war, "HOM HOM HOM UND OB ICH DAS BIN MEINE TEUERSTE!"
 

Was zum? Wie hatte er das gemacht? Ertappt stellte sich das Temperamentbündel einen Schritt hinter Raine. Wie? Das war doch unmöglich. Nackte Füße hinterließen zarte Spuren im kaum Zentimeter hohen Neuschnee. Die Situation wirkte so lächerlich surreal, dass sich Celest dabei ertappte sich selbst in die Wange zu kneifen. Das konnte doch nicht etwa… Nein, unmöglich. Es gab keinen Weihnachtsmann! Oder etwa doch? "HOM HOM HOM!!!" Er war wirklich hier… und er hatte Schnee mitgebracht. Irritiert fiel der Blick der Rosahaarigen auf ihre lividen Füßen, warum zur Hölle wagte sie keinen weiteren Schritt? Die festliche Atmosphäre schien ihr doch tatsächlich die Sprache verschlagen zu haben. Ähnlich wie eine Puderzuckerpracht auf einem Zitronenkuchen, betrachtete sie das weiße Funkeln die Erde, die zahlreichen kunterbunten Lichterketten und dann schließlich den dicklichen Bartträger, der gerade zärtlich den schlafenden Kopf des Lachsopas streichelte. Als ihr Blick dann plötzlich erneut jenen des Rotgekleideten kreuzte, schluckte Ces einen gewaltigen Kloß im Hals hinunter - Hatte sie etwa kein Geschenk unter dem Baum, weil sie keines verdiente? War sie das vergangene Jahr etwa so ungezogen gewesen? "W-weihnachts… mann?", flüsterte sie schließlich leise, während ihr warmer Atem eine kleine Wolke in die Luft hauchte. "Hom? Na wenn das nicht die kleine Celest ist… HOM HOM HOM!!! Komm näher mein Kind und nimm auf meinem Schoß platz, hom hom.", "Ähm… I-Ich… J-ja, in Ordnung."
 

"COOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL!!!!!!!", "RUFFY, DU BIST ENDLICH WACH!!! BUHUHUHU!!! ICH DACHTE SCHON DU VERPASST DEN WEIHNACHTSMANN!!! BUHUHUHUHU!!!!" Keine Sekunde später riss es die Handwerkerin auch schon von den Füßen, als ihr euphorischer Kapitän samt Scheuklappen auf den Augen, stürmisch an ihr vorbei hechtete, um selbst auf den Schoß des Weihnachtswunders zu springen… "Hom hom hom hom hom hom hom!!!" Der Weihnachtsmann lachte herzlich. "Nicht so stürmisch!!! HOM HOM HOM!!!" Während sich die Augen des Fetten zu zwei amüsierten Schlitzen verzogen, schien Ces derweil endlich wieder zu sich selbst gefunden zu haben.
 

"KANNST DU NICHT AUFPASSEN, DU VERFLUCHTES GUMMIHIRN?????!!!" Beleidigt die Arme vor die Brust verschränkend, plusterte Ces beide Wangen auf, als Zorro sie wieder beiläufig vom Boden auflas. "Ich trau' dem Braten nicht Ces… Du kaufst ihm diese Schmierenkomödie doch nicht etwa ab?", "Das einzige was ich gleich schmiere, ist dein dämliches Gesicht allen voraus auf dem Fußboden! Seh' ich in deinen Augen etwa schon so armseelig und hilfsbedürftig aus, dass ich nicht einmal mehr alleine vom Boden aufstehen kann, oder was?!", "SAG MAL SPINNST DU JETZT VOLLKOMMEN ZUCKERWATTENKOPF?!", "WIE WAR DAS??!!!", "Buhuhuhuhuuu… Hört doch bitte auf zu streiten! Der Weihnachtsmann ist doch zu Besuch! Buhuhuhuhuuuuuuu", "HALT DICH DA GEFÄLLIGST RAUS!!!", brüllten sowohl Ces und Zorro samt gewaltigen Haizahnschlund gen Chopper im Chor und verfielen prompt wieder ihrem hitzigen Streit. "Buhuhuhuuuu… Aber ich hab doch Geburtstag, buhuhuhuuuu…. Ihr seit ja sooooo gemein!"
 

"Hom?", "AHAHAHAHAHAHA!!! Daran gewöhnt man sich recht schnell, Weihnachtsmann! Unsere Truppe ist ziemlich chaotisch, aber dass weißt du ja bestimmt!" Ruffy setzte sich grinsend in den Schneidersitz und spielte an seinen Füßen. "Zorro und Cessy streiten sich ständig… Mein Sensenmann mischt auch manchmal mit. Ich verstehe meistens nur die Hälfte…", der Schwarzhaarige verschränkte seine Finger zwischen die Zehen. "Aber ich bin mir sicher dass sie sich eigentlich ganz gerne mögen."
 

"Chopper?" Der kleine Elch schniefte und wischte eine Rotzblase von der Nase, "J-ja?", "Könntest du mir bitte Mal kurz bei deinen Artgenossen zur Hand gehen?", "Wo bist du denn Raine?", "Ich bin hier drüben!", winkend und nahezu vollkommen nackt, wie Gott sie geschaffen hatte, streichelte Raine derweil nur in Hotpants bekleidet, den Kopf eines Schlittenrentieres. "HÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜM!!!", "Kommt dir der Laut nicht auch so seltsam vertraut vor? Meinst du es ist vielleicht krank? Es könnte sich erkältet haben.", "Hüm?" Blinzelnd musterte Chopper zunächst die seltsame mechanische Konstruktion und dann Raine, die sich im just in dem Moment zuwendete, als das Geweih des kranken Tieres ihre nackte Brust verschleierte. "HÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜM!!!!", "Seltsam…", hauchte Chopper irritiert. "Was ist denn Doktor?", "Es hat einen seltsamen Dialekt. Ich hab sowas noch nie zuvor gehört… Vielleicht ist es ein Kanadier?", "Was sagt es denn?", "Hüüüüüüm.", "Ich bin mir nicht sicher… Es wirkt seltsam fixiert.", "Ja, es starrt Celest fortwährend an…", "HÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜM!!!", "Vielleicht ist es so etwas wie ein Brunftschrei…" Kaum ausgesprochen scharrte das Tier nervös mit den Hufen. "HÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜM!!!", "Und was hat der prallgefüllte Sack auf dem Schlitten damit zu tun?", "Hüm.", "Pfanddosen?", "Hüm. Hüm. Hüm.", "Aha… aha… Nein, Celest hat unser gesamtes Leergut vor einigen Tagen über Board geworfen.", "HÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜM!!!", "Ja, sie ist ganz schön verschwenderisch.", "Hüm?", "Ich glaube nicht, aber ich kann den Kapitän gerne mal fragen, ob wir sie gegen den Sack mit Pfanddosen eintauschen können…", "Hüüüüüüüüm.", "Also ist es nicht krank, Chopper?", "Nein, er mag ihre rosa Haare und findet sie hat ein sehr ästhetisch gebautes Becken.", "Ein Glück!", erleichtert kraulte Raine den Kopf des rolligen Rentieres. "Willst du dir nicht besser was anziehen, Rainey? Du bist schon eine geraume Zeit vollkommen nackt und könntest dich leicht erkälten."
 

"VOLLKOMMEN NACKT??????!!!!!" Eine Fontane aus Blut katapultierte den Smutje urplötzlich zu Raines Füßen. "Oh nein!!! Sanji!!!!!!!! Nicht hingucken!!!!! Du könntest verbluten wenn….", Chopper rannte sofort hektisch im Kreis. "Was machst du da am Boden, Sanji?", "Rainey…….. Ich……….." Die Nasenlöcher des Smutjes bebten vor Aufregung in einer Lache aus Blut. Die Hände fest in den rotgetränkten Schnee krallend, wagte er schließlich aufzublicken und erspähte zunächst nur das kanadische Rentier und dann seine Raine, ihre Brust war noch immer zum Großteil von dem Geweih des Robotertieres verschleiert. Während ihr korallfarbiges Haar sanft im Wind wiegte und mit den Schneeflocken tanzte, beugte sie sich besorgt zum Smutje herunter, "Ist alles in Ordnung mit dir?", "fallalalalllllllllgffflllblllll!!!!!", wimmernd füllten sich die Augen des blonden mit Tränen, er schluckte einen gewaltigen Kloß im Hals hinunter und brach schließlich in einen Sturzbach aus Tränen aus. "Oh nein! Sanji hat einen Heulkrampf!!!!", fiepste Chopper erschrocken, als sich Zorro samt drei fetten Beulen auf dem Haupt zu ihnen gesellte. "Was plärrt die Kochschürze so? Er heult ja schlimmer als beim Abschied auf dem Baratie.", "WHÄÄHÄÄÄÄHÄÄÄHÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!", "Hab ich was falsches gesagt?", fragte Raine nun besorgt, Zorros Kinnlade klappte bei ihrem Anblick derweil gen Boden. "WAS ZUM HENKER STIMMT NICHT MIT DIR FEUERSCHNALLE???!!!!!!", brüllte er nun mit hochroten Kopf und zog sich rasch sein Shirt über den Kopf. Während er sich peinlich berührt mit einer Hand die Augen zu hielt, reichte er Raine sofort das Kleidungsstück, Sanji hingegen kämpfte sich mit weichen Knien noch immer weinend zurück auf die Beine und riss schließlich beide Arme in den Himmel, "DAAAAAANKEEEEEEE WEIHNACHTSMAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANN!!!!!!!!! WHÄÄÄHÄÄÄÄHÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!! ES IST EIN WUNDER!!!! WHÄÄHÄÄHÄÄÄHÄÄÄÄ!!!! DAAAAAAANKEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!", ehe er dem wohl größten Blutverlust seiner bisherigen Reise zum Opfer fiel und wie ein geschlachtetes Schwein, erbärmlich auf Boden ausblutete und sich wie ein Wurm in einer Lache aus Tränen und Blut wand. "SANJI!!!", erschrocken presste Raine Zorros Shirt gegen ihre nackte Brust, während jener tollwütig drauf los brüllte, "SIEHST DU WAS DU ANGESTELLT HAST!!! DU WIRST IHN NOCH UMBRINGEN!!! JETZT ZIEH GEFÄLLIGST WAS AN!!!", "Oh nein, oh nein, oh nein…. Er braucht schnell ein paar Blutkonserven!!! Ich muss eine Transfusion vorbereiten oder er wird sterben!!!", rief Chopper überfordert in die aussichtslose Situation, als ihn plötzlich ein warmes Lachen ereilte.
 

"HOM HOM HOM!!! Wirf doch mal einen Blick unter den Tannenbaum, Tony! Ich habe dir eine Kleinigkeit mitgebracht!", "Ein Geschenk? Für mich?!", der Schiffsarzt tänzelte entzückt mit rosaroten Wangen. "Aber natürlich, hom. Du warst schließlich ein braver Waschbär! HOM HOM HOM!!!", "ER IST EIN RENTIER, GOTTVERFLUCHT!!! EIN ECHTES RENTIER!!! ODER LÄSST DU DEINE KUTSCHE ETWA VON VERFLUCHTEN HÜM'ENDEN ROBOTERWASCHBÄREN ZIEHEN???!!", genervt holte das rosahaarige Temperamentbündel aus und trat einem der Schlittenrentiere aus heiterem Himmel in den Hintern.
 

"HÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜM????!!!!!", "Du kannst doch nicht einfach nach dem armen Tier treten, Ces!", "UND WIE ICH DAS KANN!!!!", "Hom?", "HAAAAAALLOOOOOOOO!!!!!", krächzte Ruffy nun nach Aufmerksamkeit ringend in das Ohr des Bartträgers. "Hörst du mir überhaupt noch zu, Weihnachtsmann??!!!!", "Aber natürlich Ruffy, hom…", "…Und so sind wir über die Pandatruthahninsel hier gelandet. War deine Nase eigentlich schon immer so groß?", "HOM HOM HOM!!!!", der Weihnachtsmann fuhr sich lachend durch seinen Bart. "Wie siehts mit deinen Augen aus, Ruffy? Hom hom hom.", "HM?!", "IIIIEEEEEKKKKKKKKK!!!!! DER WEIHNACHTSMANN HAT MIR EIN PAAR MEDIZINBÜCHER GESCHENKT!!!! DAAAAAAANKKEEEE WEIHNACHTSMAAAAAANN!!!!!!", kreischte Chopper urplötzlich dazwischen und brach sofort in den Tränen aus, als ein Schlag seitens Zorro daran appellierte dem Smutje besser schnell das Leben zu retten. "OHHH NEEEIIINNN!!! Das habe ich glatt vergessen!!! Ich bereite unverzüglich die Transfusion vor!!!"
 

"Hmpf……" Zorro starrte den fetten Mann derweil noch immer skeptisch an, er lauschte nun schon seit einiger Zeit geduldig den zahlreichen Geschichten ihres Kapitäns. "Alles in Ordnung, Zorro?", "Ich hoffe du hast dich angezogen, Feuerschnalle.", "Ja, dein T-shirt riecht irgendwie nach Moos. Ich glaube ich verstehe langsam Sanji's Spitznamenvielfalt, Moosbirne.", "WIE WAR DAS????!!!", "Du könntest dich erkälten… Er schneit schon eine geraume Zeit, weißt du?", "Ach, sag bloß?", "Ja, wirklich! Warum starrst du den Weihnachtsmann eigentlich so an?", "Ich traue ihm nicht…", "Aber er hat dir auch ein Päckchen mitgebracht…", lächelnd bückte sich Raine nach Zorros Geschenk und hielt es ihm freudestrahlend entgegen. "Ich glaube er hat sich verschrieben… Sollte da nicht viert- oder fünftklassiger Schwertkämpfer drauf stehen?", "Mhm?", eine kantige Augenbraue des Grünhaarigen schnellte empor. "Erstklassiger Schwertkämpfer?", er schluckte trocken. "Meinst du es ist auch wirklich für dich? Vielleicht hat er sich im Schiff vertan?", "NATÜRLICH IST ES FÜR MICH!!!!!!", das Geschenk aus den Händen des Feuermädchens reißend, begab sich Zorro samt des hübschen Päckchens etwas Abseits der verrückten Meute. "….Erstklassiger Schwertkämpfer.", murmelte er leise, als sich ein unscheinbares lächeln auf seine schmalen Lippen schlich.
 

"Weihnachtsmann? Sie.... Sie sind doch der Weihnachtsmann, oder?", "Ja, mein Kind... Hom." Während Ruffy euphorisch seinen Kopf im dichten Bart der großen Mannes vergrub, trat Raine vorsichtig auf jene zu. "I-Ich möchte mein Geschenk zurück geben...", "Aber du hast es noch nicht einmal angerührt, hom.", "Das brauche ich auch nicht... Mein Wunsch passt nicht in dieses hübsche Päckchen.", "Hom?", "Versteh mich bitte nicht falsch... Aber dürfte ich dich um etwas anderes bitten? D-du kannst doch zaubern, oder etwa nicht?", "Hom hom hom! Etwas anderes? Du weißt doch noch gar nicht, was ich für dich vorgesehen habe!", "Bitte.... lieber Weihnachtsmann.", bedrückt wanderte der Blick der Korallfarbigen gen Boden. "Sprich, tapferes Mädchen...", "Vielen Dank... Kannst du mir bitte... bitte meinen Alaric zurück bringen?"
 

Die Augen der Schiffszimmerin weiteten sich. "Raine....", hauchte sie leise und trat unverzüglich auf ihre Freundin zu, um behutsam nach ihrer Hand zu greifen. Das Feuermädchen zitterte vor Aufregung... Sie schien doch tatsächlich zu hoffen, dass der Weihnachtsmann ihr diesen Wunsch erfüllen würde. Als Celest mit traurigen Augen zum Rotgekleideten hinauf blickte, streiften seine eiskalten silbernen Irden sie wie ein Blitz. Überrascht drückte sie die Hand ihrer besten Freundin instiktiv fester, als ein kühler Windhauch eine sanfte Patchoulibrise in ihre Nase wehte... Was zur Hölle?!!!!!! Ernsthaft???!!! Mindestens dreitausend Fragezeichen schwebten über dem Kopf der Schiffszimmerin. Dieser vollverblödete Messi hatte es sich wirklich zur Aufgabe gemacht, vor der gesamten Crew eine Weihnachtsmannverkleidung anzuziehen , hatte sich ernsthaft die Mühe gemacht, mit einem gottverfluchten Weihnachtsmannwagen hier aufzukreuzen das von verdammten Rentieren gezogen wird?!? War das sein gottverdammter Ernst? Celest Gesicht verzog sich zwischen Unglauben, Witz und absoluter Überforderung.
 

Noch immer hielt sie die Hand ihrer besten Freundin fest in ihrer, kein Wort würde sie verlieren, sollte Santasilas doch diese schwierige Situation irgendwie retten. Ein Stich folgte in ihr Gewissen. Selbst wenn seine Aufmachung mehr als lächerlich war und diese ganze Farce im Grunde genommen zum Himmel schrie, war es doch irgendwie...liebenswert. Tief in ihrem Herzen wusste Celest, das seine Absichten keineswegs schlechte waren, warum sollte er sich sonst freiwillig in das Kostüm einer fetten Legende stopfen und dieses Risiko bewusst eingehen? Irgendwas muss sich der Sensenschwinger dabei gedacht haben, die Naivität Raines war schließlich auf dem ganzen Schiff durchaus bekannt. Ihre Augenbrauen verzogen sich zu verzweifelten Raupen, als der Weihnachtsmann mit einem fröhlichen "HOM HOM HOM" die Situation aufzulockern versuchte. Während der letzte Ton seiner Stimme erlosch, ging Zorro langsamen Schrittes zu dem Rotgekleideten, um ihm seine Hand auf die Schulter zu legen. "Danke.", gab dieser anerkennend von sich, als er in der einen Hand sein Geschenk, eine Schwertpolitur erster Güte, mindestens mehrere tausend Berry wert, in der Hand hielt. "Hom, hom, hom immer wieder gerne mein Junge, du warst schließlich der stärkste Kämpfer der Crew, nicht wahr?" Eine zarte Schamesröte zog sich über das Gesicht des Grünhaarigen, als dieser seinem ehrlichen Dank abwand und sich dazu aufmachte, sein Wado-Ichi-Monji mit dem besten Schwertwachs der Grandline zu pflegen. Noch immer wartete Raine auf die Antwort des Weihnachtsmannes, der unter seiner dicken Karnevalsbrille samt Plastiknase, mahnend die Hand hob. "Hom hom hom mein Kindchen. Zauberei liegt dem Weihnachtsmann fern." Traurig senkte Raine ihren Blick gen Boden als die Worte ihr Gehirn erreichten. Nichts auf der Welt hatte sie sich mehr gewünscht, als wieder Alaric an Bord zu wissen. Wenn nicht einmal der Weihnachtsmann ihren Wunsch erfüllen konnte, dann war ihre ganze Liebe, ihr ganzer Kampf hoffnungslos. "HOM HOM HOM nicht doch, mein Kind. Du warst ein gutes Feuermädchen dieses Jahr. Hast einige Abenteuer bestritten, hast dich der richtigen Seite zugewandt und die Liebe kennengelernt." Noch deprimierter als zuvor ließ Raine die Hand aus dem Griff Celest' entweichen. "W-warum kannst du mir nicht meinen Wunsch erfüllen?", "Hom hom hom, aber das kann ich doch, Liebes. Öffne erstmal dein Geschenk bevor du voreilige Schlüsse ziehst." Stillschweigend begab sich der Wuschelkopf in die Knie, zog behutsam an den Schleifen die das Paket einsäumten und fand darin abermals eine Schachtel. Diese hob sie an und fand darin ein goldenes Ticket. "Was ist das Weihnachtsmann?" ,"Ja, Weihnachtsmann. Was soll das sein?", mischte sich Celest nun ein. Sie wollte und konnte das Leid von Raine nicht vergrößern. Zu sehr bekam sie mit, wie der Verlust des Navigatoren der Jüngsten zu schaffen machte. Jede Nacht schien sie zu beten, das der Rothaarige zurückkäme. "HOM HOM HOM! Ich will die Überraschung doch nicht verderben HOM HOM HOM HOM HOM!" Ein euphorisches Lachen breitete sich an Bord aus, während Raine vorsichtig den Text auf dem dubiosen goldenen Ticket vorlaß, "Palladium Palace, Eintritt 19.00 Uhr, keine Schnecken erlaubt, ein elegantes Äußeres wird vorausgesetzt – ich verstehe gar nichts mehr, du etwa Ces?" Ein Kopfschütteln seitens der Rosahaarigen. "HOM HOM HOM dort wirst du ihn treffen, mein Täubchen.", "WIRKLICH?!?" Unerwartet hob sich die Stimmung des Wuschelkopfs innerhalb von wenigen Sekunden. "HOM HOM HOM, ja wenn ich es dir doch sage!", "Ich danke dir Herr Weihnachtsmann, vom ganzen Herzen.", "HOM HOM HOM an Weihnachten werden Wünsche wahr!"
 

Zweifelnd musterte Celest den Fakeweihnachtsmann aka Santasilas. Sie traute dem Braten zwischen dem Wiedersehen von Raine und Alaric nicht. Wie sollte das funktionieren? Er hatte ihr irgendein dubioses Ticket bestellt, das nicht einmal zeitlich datiert war? Selbst wenn er Alaric dasselbe geschickt hat, gäbe es gleich mehrere Probleme. Woher sollte er erstens wissen, das Alaric zur selben Zeit am selben Ort sein sollte wie Raine? Und wie konnte er sicherstellen das er auch wirklich dieses Ticket einlösen würde? Fragen über Fragen bildeten sich im Kopf der Handwerkerin, doch keine Antwort bildete sich. Gut – scheinbar hatte Silas irgendeinen geheimen Plan, den nur er kannte. Vermutlich würde am Ende irgendein Doppelgänger Alaric ersetzen, oder noch besser: Er selbst würde irgendeine Verkleidung annehmen und den Rothaarigen mimen. Was auch immer er geplant hatte, sie würde ihn später einfach fragen. Nach dieser ganzen Inszenierung musste Celest den Blauhaarigen darauf ansprechen. Nicht nur wegen des Schauspiels, sondern auch aus Dank. Selten hatte sie ihre Crewmitglieder so entspannt, glücklich und hoffnungsvoll gesehen. Nach dem ganzen Stress zwischen Truthähnen, Pandabären, der CP9, den Baroqueagenten und wie sie alle hießen, hatten sie ein friedliches Weihnachten mehr als verdient.
 

Nicht allzu friedlich sah es derweil im Krankenzimmer aus. Chopper hatte zwei Zugänge gelegt, um Sanji, der am offensichtlichen Blutmangel kalkweiß angelaufen war, noch irgendwie das Leben zu retten. Verschlafen trottete der Lachsopa, der wohl genug vom Schoß des Weihnachtsmannes hatte, in das Zimmer. "Jajajaja, die Liebe nicht wahr?", "Hmm?" Überrascht erspähten Choppers Knopfaugen den Senilen, als dieser sich auf einen Stuhl neben dem Krankbett niederließ. "Braucht er eine neue Niere?", "Ehm ich glaube nicht, Lachsopa.", "Jaja... ich brauchte mal eine neue Hüfte. Ich habe sie mir selbst operiert. Es war der erste große Piratenkrieg, da hat mich ein Seekönig erwischt...", "Ich glaube nicht, dass das Sanji helfen kann.", "Ja aber wenn ich es dir doch sage! Du solltest einen Lachs ausnehmen und ihm die Niere einsetzen. Das ist ein geheimes unterfangen von den Gelehrten Mary Joas.", "Wirklich? Du warst schon mal in Mary Joa?", "Ja aber natürlich. Und sie alle haben Lachsnieren, ja jaja..." "Aber wieso sollte man eine Niere transplantieren wenn er einen starken Blutverlust hatte?", "Aber das ist doch offensichtlich, mein kleiner Panda. Die Enzyme in der Lachsniere kurbeln den Bluthaushalt an.", "Wirklich?!? Vielleicht wäre es ein Versuch wert?!? Seine Werte steigen so allmählich... vielleicht könnte ich operieren?!?", "Tu es mein Junge, ich habe den Lachs dabei."
 

"Und dann haben wir einen Kanonhund mitgenomen und ihn in der Besenkammer vergessen! Apropos Besenkammer, Weihnachtsmann! In der Besenkammer war mal eine echteeeeee Prinzessin? Ist das nicht COOOOOOOOOOOOOL? Wir waren auf dem Weg nach Alabasta und dort gab es einen Krokodilmann, der aber nur Sand machen konnte und das obwohl er Krokodilmann hieß? Ist das nicht beknackt? Ich hab das nie verstanden. Als wir dann aber in Impel Down waren, da hat uns der Krokodilmann geholfen. Ich weiß auch nicht wieso, er meinte irgendwie das er ein böser Mann war und uns jetzt helfen muss. Oder so. Ich glaube jedenfalls daran dass das passieren wird." Noch immer plapperte Ruffy wie ein Schulmädchen, als sich die quietschige Stimme Rosies einmischte. "Warum habe ich denn kein Geschenk Weihnachtsmann?" Die zu Schlitzen geformten Augen Celest' wollten die Grünhaarige wie ein Schwert zerteilen, doch kamen nicht an ihrem übergroßen Ego vorbei. "HOM HOM HOM du warst keine gute Meerjungfrau, deswegen gibt es kein Geschenk.", "A-aber... ich ... mein Wunsch.", "Hom. Kein Geschenk. Dein Geschenk sollte es sein, andere besser zu behandeln Rosie.", "Aber... ich will doch nur nach Hause und Silas mitnehmen.", "HOM! Kein. Geschenk. Für. Die. Böse. Meerjungfrau. Hom, hom, hom. Behandel deine Mitmenschen mit Respekt, dann gibt es vielleicht etwas nachträglich."
 

"Weihnachtsmann?" Celest zog die Anrede bewusst in die Länge. Silas Umgang mit der verwöhnten Grünhaarigen imponierte ihr irgendwie, machte ihr aber auch zugleich Angst, weshalb sie kein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum fand. Langsam begab sie sich zu dem Rotgekleideten fetten Mann und setzte sich auf dessen Schoß. Irgendwie schien ihr der Gedanke zu gefallen, das er, gefangen in seiner Rolle, nicht so agieren konnte wie er es üblich tat "Weihnachtsmann, warum habe ich kein Geschenk?", "HOM?"
 

"Weißt du und dann sind wir in Water Seven gewesen. Da war überall Wasser. Wasser von unten, Wasser von oben, Wasser von der Seite. Sogar im Wasser, war Wasser Weihnachtsmann. Weihnachtsmann? Hörst du mir überhaupt noch zu?" Unter der kreisrunden Brille blitzten die silbernen Irden Celest wissend an. Es musste ihr einen heidenspaß machen ihn so zu provozieren. Ihre kleinen Machtkämpfe waren alltäglich geworden und selbst wenn die Rosahaarige es noch so sehr verneinte, war eine Spannung zwischen den beiden Crewmitgliedern, die den ganzen Ozean elektrisch hätte aufladen müssen. "HOM HOM HOM mein Liebes.", "Ja, Weihnachtsmann?", "HOM HOM HOM DU SITZT DOCH SCHON AUF MEINEM SCHOSS LIEBCHEN!" Süffisant blickten die Augen unter der peinlichen Plastiknase und funkelten Celest überheblich an, als er mit seinem flauschigen Handschuh über den Hintern der Rosahaarigen strich. "HOM HOM HOM UND DAS IST FÜR DEN WEIHNACHTSMANN! WIE BESINNLICH! FROHE WEIHNACHTEN EUCH ALLEN HOM HOM HOM!" Mit einem Knall ergab sich eine große Explosion auf dem Schiff, die sämtlichen Crewmitgliedern die Sicht nahm. Auf dem Boden, zu Celest Füßen fand sich eine Nachricht auf der "Treff dich mit mir." geschrieben stand.



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