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Never Alone

The Walking Dead Season One
von

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In the Streets of Atlanta

Als Rick am Morgen aufwachte, lag Tara nicht mehr neben ihm, stattdessen sah Lucky ihn aus ihren munteren Augen an und wedelte kurz mit dem Schwanz.

Er streichelte ihr über den Kopf und musste lachen, als die Hündin ihm freundlich übers Gesicht schleckte.

„Wo ist sie denn hin, Lucky?“, fragte er das Tier, dass ihn nur mit schräggelegten Kopf anblickte.

Er stand auf, wusch sich, zog sich etwas an und ging hinunter in die Küche.

Auf dem Tisch stand ein Teller mit Rührei, Speck und Toast und eine Tasse Kaffee.

Wo hatte sie das denn herbekommen?

Daneben lag ein Zettel.

Er war von ihr.

„Guten Morgen, Schlafmütze. Bin gleich wieder da. Lass es dir schmecken.“, stand darauf und er musste schmunzeln.

Machte sich dann aber an das Frühstück, teilte den Speck jedoch großzügig mit Lucky, die ihm die ganze Zeit verführerisch hypnotisierende Hundeblicke zuwarf.

Als er gerade fertig wurde, schloss sie die Türe wieder auf und brachte einen Karton rein.

„Wo warst du?“, erkundigte er sich.

„Ich war im Krankenhaus und habe einiges mitgehen lassen. Medikamente, Verbandszeug, Spritzen und was mir noch so nützlich erschien. Außerdem war ich noch an der Tankstelle und hab den Wagen getankt und zwei Kanister voll gemacht.“, klärte sie ihn über ihre morgendlichen Aktivitäten auf.

„Spitze, das war eine gute Idee. Pack das in meinen Seesack dort. Da sind noch ein paar Waffen und Munition drin, die ich von der Polizeistation in King County mitgenommen habe.“, wies er sie an und sie salutierte verspielt.

„Alles klar.“, folgte sie seiner Anweisung.

Nach dem Frühstück stiegen sie in den Wagen und fuhren los.

Tara blickte nicht zurück.

Sundance war nicht länger ihre Heimat gewesen.
 

Sie waren gerade kurz vor Atlanta, da verreckte unter ihnen der Wagen.

Tara hatte etwas auf dem Beifahrersitz gedöst und wurde von Ricks Fluchen wach.

„Was ist denn los?“, wollte sie wissen und rieb sich die Augen.

„Wir haben keinen Sprit mehr.“, brachte Rick hervor, was sie bald im Sitz stehen ließ. „Was? Keinen Sprit? Aber ich hab doch...“, begann sie hektisch und stieg aus.

Er folgte ihr.

„Die beiden Kanister sind auch schon leer. Ich hab sie eingefüllt, als du am schlafen warst.“, erklärte er ihr und sie seufzte, sich das Haar raufend.

Genervt sah sie sich um und zeigte dann in die Ferne.

„Da vorne ist eine Farm. Lass uns dort mal nachschauen, ob es da Benzin gibt.“, schlug sie ihm vor, wartete allerdings nicht auf eine Antwort, sondern marschierte, verfolgt von Lucky schon mal vor.

Rick schnappte sich seinen Seesack aus dem Auto.

Er wollte ihn ungern zurücklassen.

„Sieht ziemlich verlassen aus?“, stellte Tara fest, als sie das Farmhaus erreichten.

„Abwarten. Klopfen wir erst mal.“, blieb Rick die Ruhe selbst.

Doch niemand öffnete die Türe, egal wie laut sie dagegen hämmerten.

Tara blickte zum Fenster rein und zupfte dann an seinem Hemd.

„Eh... Rick?“, machte sie ihn auf sich aufmerksam und er guckte ebenfalls ins Haus.

Auf dem Boden lag wohl die Frau des Farmers, ein Loch im Schädel, und der Farmer saß auf dem Sessel, die Schrotflinte vorm Gesicht, welches ziemlich weggefetzt worden war.

An der Wand stand etwas in Blut geschrieben.

„Gott möge uns vergeben.“, lasen sie.

„Na, toll.“, schimpfte Rick und drehte sich weg.

Da sah er auf einer Weide zwei Pferde grasen.

Ein kräftiger roter Wallach und eine schnittige schwarzgescheckte Stute.

Tara bemerkte seinen Blick und grinste, da ihr etwas einfiel.

„Sag mal, Sheriff... Kannst du reiten?“, wollte sie wissen.

Sie holten sich die Tiere von der Weide und sattelten sie auf.

Tara nahm die kleine Stute, wobei sie Lucky aufforderte vor ihr auf den Sattel zu springen, sodass sie den Hund festhalten konnte und sie schneller vorankamen.

Rick nahm den Seesack auf den Rücken.

Tara blickte ihn noch einmal an, als er im Sattel saß.

„Na, dann wollen wir mal.“, raunte sie ihm zu und sie stieß ihre Hacken in die Flanken des Tieres, dass sofort losgaloppierte.

Der Wallach hechtete sofort hinterher und Rick hatte Mühe sich festzuhalten.

„Tara, nicht so schnell! Ho!“, rief er ihr zu, doch sie lachte bloß darüber.
 

Gegen späten Nachmittag kamen sie in Atlanta an.

Die Stadt war auch so verlassen wie Sundance und vermutlich alle anderen Städte in den Staaten.

Auf den Straßen standen überall Autos herum.

Leichen bedeckten beinahe jeden Flecken Asphalt.

Tara zügelte ihre Stute und blieb neben Rick.

„Denkst du immer noch, dass es hier besser ist als sonst irgendwo?“, erkundigte sie sich vorwurfsvoll, was ihn schon etwas nervte.

„Warte doch mal ab, bis wir im Zentrum sind.“, konterte er.

„Na gut...“, zischte sie und beäugte misstrauisch ihre Umgebung.

Irgendetwas beunruhigte sie.

Sie ritten weiter, sahen einige Panzer und auch Leichname von Soldaten.

Das Militär hatte hier also ziemlich gewütet.

Als sie an einen Reisebus vorbeikamen, wurden die Pferde und auch die Hündin unruhig.

Lucky sprang aufgebracht vom Sattel und rannte davon.

„Lucky! Lucky, komm zurück!“, schrie Tara ihr nach und pfiff laut.

„Was ist denn auf einmal los?“, hörte sie Rick fragen.

„Ich weiß nicht. So hat sie bisher noch nie reagiert.“, wunderte Tara sich über den Hund und winkte dann aber ab.

„Die kommt schon wieder. Tiere kommen besser allein klar als wir Menschen.“, tat sie das Ganze ab.

Mehr um sich selbst zu beruhigen als Rick.

Sie trieben die Pferde weiter, die sich störrisch weigerten.

Plötzlich bemerkte Rick, dass zwei Zombies ihnen folgten.

„Vielleicht sollten wir mal einen Gang zulegen.“, forderte er, doch zu schnell waren sie von Zombies eingekreist.

„Na toll! Gleich eine ganze Horde.“, knurrte Tara und zog schon den Revolver, den Rick ihr gegeben hatte.

Sie zielte auf den Ersten in der Reihe ihrer Verfolger und erledigte ihn mit einem glatten Schoss durch die hässliche Birne.

„Hör auf damit! Das bringt uns nicht weiter.“, stoppte der Sheriff sie und sie versuchten weiter zu entkommen.

Aber es waren einfach zu viele.

Sie erreichten eine Weggabelung.

Eine große Hauptstraße erstreckte sich links und rechts von ihnen.

„Wir sollten uns trennen.“, meinte Rick.

„Uns trennen?“, stieß sie fassungslos hervor.

„Ja, was sonst? Sie können uns nicht beide verfolgen.“, klärte er sie auf, doch davon wollte sie jetzt gar nichts hören.

„Hast du dir schon mal angesehen, wie viele hinter uns her sind?“, fauchte sie gereizt. „Tara... Jetzt mach schon!“, murrte er zurück und sie gab die Gegenwehr auf.

„Ja, ist ja gut!“, brummte sie und ritt noch mal zu ihm hin und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Pass auf dich auf!“, verlangte sie von ihm und er nickte.

„Du auch auf dich. Melde dich nachher mit dem Walkie.“, entgegnete er und warf ihr eins zu, dass er noch im Auto gehabt hatte.

Ohne noch mal auf ihn zurückzublicken, galoppierte sie die nervöse Stute schnell die Straße nach links runter, während Rick rechts herumritt.

Die Zombies folgten ihm, einige jedoch auch ihr.

Er wurde schließlich von ihnen eingekreist und vom Pferd gerissen, das schreiend zu Boden ging und er konnte sich gegen die vielen Zombies gar nicht wehren.

Er verliert seinen Seesack mit den Waffen und den Medikamenten und kroch unter einen stillliegenden Panzer, wo er allerdings auch nicht lange unentdeckt blieb.

Er dachte daran, dass er jetzt doch nicht mit Tara weiterreisen würde und seine Familie nicht wiederfinden würde.

Verzweifelt hielt er sich den Lauf seiner Pistole an ihre Schläfe.

„Vergebt mir Lori und Carl.“, wisperte er und wollte schon abdrücken, als er plötzlich eine Luke am Panzer entdeckte.

Er riss sie auf und er kletterte schnell rein.

Drinnen war nur ein toter Soldat und er atmete erleichtert aus.

Gerade wiegte er sich in Sicherheit, da bewegte sich der Soldat neben ihm.

Geistesabwesend reagierte Rick schnell und erschoss ihn.

Dann suchte Rick die Leiche ab und fand noch eine Baretta mit sieben Schuss.

Er lehnte sich zurück und atmete noch mal durch.

Hoffentlich hatte sich Tara irgendwo verstecken können.

Auf einmal knisterte das Funkgerät im Panzer und die Stimme eines jungen Mannes ertönte.

„Hey, Sie da... Hey, Schwachkopf!“, begrüßte er ihn und Rick stürzte sich auf das Gerät.
 

Tara ritt währenddessen durch enge Gassen.

Sie hatte die Zombies abhängen können und suchte nun nach einem geeigneten Versteck, doch die meisten Läden oder Haustüren waren verrammelt.

Sie hörte vom Weiten mehrere Schüsse und hoffte, dass Rick nicht in Gefahr war.

Da tauchte auf einmal ein Zombie vor ihr auf.

Er knurrte sie an und wollte auf sie losspringen, da zog sie ihre Waffe und schoss ihm ins Gesicht.

Die Stute unter ihr bäumte sich verängstigt auf.

Sie fasste einen Entschluss und stieg ab, klopfte dem Pferd den Hals.

„Tut mir leid, Kleine. Aber ich kann dich nicht mehr mitnehmen.“, verabschiedete sie sich und nahm ihr Sattel und Zaum ab.

„Lauf und such dir einen sicheren Ort. Lauf!“, forderte sie das Tier auf und als es sich nicht bewegte, gab sie ihm einen kräftigen Klaps auf den Hintern.

Die Stute schnaubte und trabte weg, galoppierte schließlich um eine Ecke.

Tara lief vorsichtig weiter, überlegte, was sie nun machen sollte und sah an den Häuserwänden hoch und hatte einen Einfall.

Konnten diese Dinger klettern?

Hoffentlich nicht.

Sie begann nach Feuertreppen zu suchen und fand schließlich eine.

Als sie gerade hochklettern wollte, taucht hinter einer Mülltonne ein Zombie auf und schnappte sich ihr Bein.

Sie schrie kurz vor Schreck auf, gab ihm einen Tritt mit ihrem freien Bein und verlor den Halt an der Leiter.

Sie fiel zu Boden wobei sie auf ihren Arm fiel, durch den sich sofort ein atemraubender Schmerz zog.

Sie holte verzweifelt ihre Pistole raus und schoss.

Einmal, zweimal, sogar ein drittes Mal.

Geschockt aufkeuchend rappelte sie sich auf und ging zu dem Zombie hin.

Wütend trat sie ihn noch mal kräftig.

„Verdammter Wichser!“, fluchte sie immer noch unter Schock.

Dann riss sie sich jedoch zusammen kletterte auf das Dach des Hauses und blickte von dort aus über die Stadt.

Gott, wo war sie denn nur?

Und wo war Rick?

Das Funkgerät kam ihr wieder in den Sinn und sie schaltete es ein.

Drehte an dem Einsteller, um den richtigen Sender zu finden.

„Rick? Rick, wo bist du? Rick, ich bin es... Tara.“, sprach sie hinein.

Doch niemand antwortete.

Sie versucht es noch mal.

Wieder nur Geknister von der anderen Seite.

Nach fünfzehn Minuten wieder nichts und sie wurde langsam ungeduldig.

„Rick, du verdammter Mistkerl! Melde dich doch!“, schrie sie nun hinein und setzte sich, um sich übers Gesicht zu reiben.

Sie hatte schon aufgegeben und Rick für tot erklärt, da hörte sie auf einmal seine Stimme.

„Tara? Tara! Ist alles in Ordnung?“, brüllte er aufgeregt und sie reagierte so schnell wie sie konnte.

„Rick? Ja, bei mir ist alles in Ordnung. Wo bist du?“, wollte sie wissen.

Gott sei Dank!

„Ich befinde mich in einem Gebäude östlich von der Straße, an der wir uns getrennt haben. Etwa... Etwa zwei Kilometer. Und wo bist du?“, kam es von ihm.

„Eh... Auf einem Dach. Vier Kilometer nördlich. Schätze ich...“, vermutete sie und sah sich um.

„Auf einem Dach?“, kam es verdutzt zurück.

„Ja, die Mistviecher können nicht klettern. Glaube ich...“, entgegnete sie.

Er war fassungslos.

„Glaubst du? Gut. Meinst du, du könntest irgendwie zu mir gelangen?“, erkundigte er sich dann bei ihr und sie schluckte und kontrollierte ihre Waffe.

„Ich hab noch fünf Schuss.“, antwortete sie, was den Weg zu ihm erschweren würde.

„ Okay, bleib wo du bist. Ich komm zu dir. Ich melde mich in zehn Minuten wieder.“, seufzte sie dann und schaltete den Funk ab.

Tara begann sich ihren Weg irgendwie über die Dächer zu bahnen und mied den Kontakt zum Boden, soweit es eben ging.

Als sie eigentlich in der Nähe des Gebäudes sein müsste, in dem er sich befand, schaltete sie das Funkgerät wieder ein.

„Rick?“, meldete sie sich.

„Ja, Tara, ich höre dich.“, rauschte seine Stimme, wobei es nicht mehr so schlimm war, wie zu Anfang.

Das hieß sie war ihm näher gekommen.

„Wo bist du genau? Ich sehe dich nicht?“, gab sie durch und bemerkte plötzlich aus den Augenwinkeln jemanden, der winkte.

Sie wandte sich der Person zu und stellte fest, dass es Rick war.

Bei ihm waren noch mehr Leute.

Sie konnte vier weitere Menschen zählen

„Ich sehe dich. Wer ist da bei dir?“, war ihre Neugier geweckt.

„Das erkläre ich dir später. Wir machen dir die Hintertüre auf. Aber pass auf. Am Haupteingang befinden sich einige von diesen Dingern.“, warnte er sie.

„Ich schaff das schon. Ich bin schon zweiunddreißig Jahre alt, Rick. Mach dir mal keine Sorgen. Bis gleich.“, verabschiedete sie sich und schaltete ab, um dann vom Gebäude zu klettern.

Als sie über die Straße wollte, erblickte sie eine Meute Zombies vor dem Eingang des Kaufhauses in dem sich Rick befand.

Na toll!

Wollten die etwa zum Sonderschlussverkauf?

Doch bloß ein Blick rüber zu einer Seitenstraße und sie sah Rick und einen kleinen Asiaten, die aus der Tür raus lugten.

Rick winkte sie rüber und sie wagte es.

Sprintete einfach los und bevor die Zombies sie entdeckten und sie erreichten konnten, war sie bei ihnen.

Rick griff ihre Hand und zog sie ins Gebäude, wo sie sich direkt in die Arme fielen.

„Gott, ich bin froh, dass dir nichts passiert ist.“, prustete sie etwas außer Atem.

„Ich auch.“, ließ er wieder von ihr ab und Tara betrachtete die kleine Gruppe Menschen.

„Hallo... Eh... Und ihr seid?“, wollte sie wissen.

Sie stellten sich ihr vor.

Da gab es Glenn, einen koreanischen jungen Mann, etwa Mitte Zwanzig.

Andrea, eine blonde Frau, etwa in Taras Alter.

Ein Dunkelhäutiger namens T-Dog, eigentlich Theodore.

Eine dunkelhäutige Frau namens Jaqui und einen Latino mit Namen Morales.

„Gibt es noch mehr von euch?“, harkte Tara nach.

„Klar, draußen außerhalb der Stadt.“, klärte Glenn sie freundlich auf.

„Ja, wir wollten auch alle zum Zentrum der Seuchenschutzbehörde, wie ihr. Doch die Stadt war schon verlassen als wir hier ankamen.“, berichtete Jaqui.

Sie erzählten sich gegenseitig von dem Durchlebten.

„Wie habt ihr euch kennen gelernt?“, wollte Andrea von Tara wissen, was diese Schmunzeln ließ.

„Rick hat mich beinahe mit seinem Streifenwagen überfahren, als er in Sundance tanken wollte.“, verriet sie der Gruppe, die darüber lachte.

„Können wir da später drüber sprechen? Diese Biester zerschlagen gleich die Glastüren. Wir sollten uns lieber überlegen, wie wir hier wegkommen.“, grummelte Rick, der den Ernst ihrer Lage nicht so leicht mit Unterhaltungen runterspielen konnte.

Er zeigte demonstrativ auf die wütenden Zombies.

„Und hast du schon eine Idee?“, kam es von Jaqui.

Er blickt sich mit Panik in den Augen um, dann schien ihm irgendwas in den Sinn zu kommen.

„Die reagieren auf unseren Geruch. Wenn wir riechen wie die, werden sie uns sicher nicht angreifen. Und wir könnten uns einen Wagen nehmen und hier verschwinden.“, überlegte er laut.

„Wie bei wilden Tieren? Die Idee ist gar nicht mal so schlecht.“, bedachte Tara.

„Ja, nur brauchen wir dafür ein Exemplar.“, warf Andrea besorgt ein.

Rick und Tara sahen sich grinsend an.
 

Sie blickte vorsichtig zur Tür raus und hatte gleich schon einen entdeckt.

Tara zeigte den anderen an, dass sie drin bleiben sollten.

Blitzschnell ging sie auf den Zombie zu und schoss ihm in den Kopf.

Packte ihn dann und zog ihn hinter sich her ins Gebäude und Glenn schlug die Türe hinter ihr zu.

„Wow, starke Aktion, Tara.“, bewunderte Glenn sie und sie lachte belustigt.

Der war ja leicht zu beeindrucken.

„Danke, Kleiner.“, murmelte sie, während Rick Arztkittel und Handschuhe verteilte.

Dann begann er den toten Untoten zu zerhacken und die anderen mussten ihn und Glenn mit den Eingeweiden einreiben,

„Bist du dir sicher, dass du das tun willst?“, harkte Tara nach, aber Rick starrte sie so zuversichtlich an, dass ihre Zweifel weggewischt wurden.

„Es ist unsere einzige Chance. Auch wenn ich dafür stinken muss.“, scherzte er und sie lachten.

Alle anderen waren ziemlich angewidert von dem Geruch und hielten weitgehend die Luft an.

Glenn und Rick machten sich auf dem Weg.

Zuerst sah es für sie sehr gut aus.

Die Beiden konnten sich unter den Zombies gut tarnen.

Doch auf einmal begann es zu regnen und das Blut und die Gedärme wurden von ihnen runtergewaschen, so wie auch der Geruch.

„Oh, oh!“, brachte Glenn bloß hervor.

Zu ihren Unglück konnten die Zombies nun erschnüffeln, dass es sich bei ihnen um Menschen handelte und die Männer rannten um ihr Leben.

Auf ihrer Flucht durch die Häuserschluchten, stießen sie auf einen schnittigen Dodge Challenger, was Rick einen Einfall brachte.

Er schloss ihn geschickt kurz, was die Alarmanlage auslöste.

Glenn geriet neben ihm in Panik.

Hatte der einen Knall?

Das würde die Beißer doch nur auf ihre Fährte bringen.

„Wir müssen für Ablenkung Sorgen, Kleiner.“, erklärte der Sheriff seinem Begleiter und wies ihn dann an in dem schnellen Sportwagen durch die Stadt zu heizen, um die Aufmerksamkeit der Zombies auf ihn zu lenken.

So würde Rick in Ruhe nach einem geeigneteren Gefährt für die Gruppe suchen können. Der Kleine fasste all seinen Mut zusammen und machte sich auf und es funktionierte.

Die Zombies jagten nun hinter ihm her.

Rick ging schnell auf die Suche und es dauerte nicht lange, da fand er einen Kleinlaster mit dem er Tara und den Rest abholte.

Sie verließen so schnell es ging die Stadt.

Hinter ihnen ertönte das Jaulen der Alarmanlage und Glenn kam angerast.

er überholte sie und sie konnten hören wie er vor Freude jubelte.

So ein schnelles Auto war er noch nie gefahren.

Die Anderen amüsierten sich darüber.



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