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Die Versuchung der Schicksalsbande

Sesshomaru X Kagome, Neuzeit
von

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Aimis Abenteuer - Part 3

Part 3: Überlebenstraining

 

Nach einiger Zeit kamen wir dann an einem Fluss an. Geschickt platzierte er mich am Ufer. „Hast du schon einmal Fische gejagt?“

Unsicher schüttelte ich den Kopf. Leider kam das nicht in meinen Spielen vor… Meistens hatte man eine vorgefertigte Angel oder fand essen in Truhen oder Monster ließen etwas fallen…

„Gut. Schau zu.“, hauchte er und krempelte seine Hose hoch. Seine Schuhe warf er in den Rasen und dann stieg er schon ins Wasser, nur um hoch konzentriert und mit angespannten Muskeln übers Wasser gebeugt zu stehen. „Das wichtigste ist, sich erst im letzten Moment zu bewegen und den Fisch mit einem Hieb aus dem Wasser zu befördern. Sieh her!“ Das waren seine letzten Worte, bevor er mit einer Hand im Affenzahn ins Wasser griff und eine große Forelle aus dem Fluss in den Rasen fiel. „Gesehen?“

Ich nickte und starrte auf den wackelnden Fisch. Das sah echt leicht aus… „Darf ich es versuchen?“

„Natürlich. Dein Fuß müsste auch langsam wieder Gefühl bekommen.“

Ich nickte, stand vorsichtig auf, zog Schuhe und Socken aus und machte mich bereit. Was man nicht konnte, konnte man bekanntlich lernen. In den Heldengeschichten, fing man auch klein an. Ich hatte vielleicht ein hohes Skill lvl in Spielen, musste hier aber von LVL 0 anfangen. Unfair, aber wahr. Vorsichtig stieg ich ins Wasser und krabbelte etwa mittig. Er drehte sich zu mir und lächelte leicht. „Das wichtigste ist, nur einen Fisch zu fixieren. Sonst verlierst du schnell den Überblick.“

Wieder nur ein Nicken von mir. Ich spannte den Körper an und starrte ins Wasser. Mein Haar rutschte mir ein wenig über die Schultern nach vorne, aber ich hielt still.

„Da kommt einer.“, hauchte er. Sofort fixierte ich den Fisch und machte mich bereit. Den würde ich holen. Mein Abendbrot! Als er dann immer näherkam, flüsterte er. „Warte noch… JETZT!“

Ich griff mit beiden Händen das Wasser und spürte etwas Glitschiges. Da war er. Als nächstes würde ich ihn rauswerfen und … PLATSCH.

Da saß ich im Wasser, während sich der Fisch umdrehte und mir seinen Schwanz ins Gesicht pfefferte. „AHHH!“, schrie ich und vernahm ein Lachen. Ohne Umschweife packte ich den Fisch am Schwanz und pfefferte den Fisch in Richtung des roten Hünen, welcher vor Lachen nicht mehr ausweichen konnte und den Fisch voll abbekam. Doch er erkannte die Situation und warf den Fisch zum anderen ans Ufer, bevor ich mich leicht pissig ansah.

„Ehj!“, schimpfte er und rümpfte die Nase. „Was sollte das?“

„Lach mich nicht aus!“, nörgelte ich und versuchte aufzustehen. Ich war klitschnass. Na klasse. „Das ist nicht lustig.“

„So sah es aber aus. Aber naja, du hast den Fisch gefangen und es ist ein großer. Aller Anfang ist schwer.“, prustete er etwas und kassierte einen bitterbösen Blick von mir. Als ich stand tapste ich nass, wie ich war auf ihn zu. Mein grauer Rock und meine weiße Bluse, wie auch mein grauer Blaser klebten an mir, wie auch meine Unterwäsche. Das würde er büßen. Als ich fast vor ihm stand, bückte ich mich und spritzte ihn mit einer großen Welle nass. Er fauchte und sprang schnell aus dem Wasser. „Ihhhhh!“, fluchte er und schüttelte sich, während er mich nur anstarrte. „Das war unfair!“

„Wieso? Ich will doch auch was zum Lachen!“, meinte ich nur und streckte ihm die Zunge raus. „Geteiltes Leid, ist halbes Leid.“

Er schmollte und wrang seinen Schwanz aus, wie auch seine Kleider. Er war sauer, das konnte ich ihm ansehen. Und schon bekam ich Schuldgefühle. Na super. Leicht ungeschickt krabbelte ich aus dem Fluss und ging wacklig auf den Beinen zu ihm rüber. Seine Haare stellten sich auf, während er mich fixierte. „Was hast du vor?“

„Es tut mir leid…“

„Langsam gilt das nicht mehr, weißt du?“

„Schon klar. Meister. Aber du hättest doch auch ausweichen können.“

„Wie meinen?“

„Stell dich doch nicht dumm, Vorhin hast du das Monster so schnell kalt gemacht und kannst nicht mal dem Wasser ausweichen?“

Er starrte mich unentwegt an. Seine Schultern sanken und sein Haar senkte sich, während er unsicher zur Seite sah. „Du hast es gemerkt?“

„Hältst du mich für dumm?“

„Natürlich nicht… Nur…“

„Was? Warum hast du es nicht gemacht?“

„Nur so halt nicht…“

„Dann beschwer dich nicht.“, fluchte ich und sah ihn ernst an. Warum sagte er nicht gerade heraus, was seine Absichten waren? Wollte er, dass ich unaufmerksam wurde? Also bitte… „Lass uns lieber unsere Kleider trocknen an einem Feuer.“

„Oh, deine Sternstunde? Möchtest du mir mitteilen, dass du dich diesmal nützlich machen kannst?“

Die Worte trafen mich wie ein Speer in der Brust. Mein Gesicht entgleiste und mein Blick schweifte schnell hin und her. „Klar, klar… Wir brauchen also trocknes Holz… Und dann… Mach ich das Feuer an.“

Etwas steif düste ich humpelnd davon und suchte überall nach Holz. Hoffentlich würde er da warten. Als ich dann zurückkam, saß er da schon und hatte einiges an Holz angeschleppt, während ich nicht mal die Hälfte mitgebracht habe. „Zeig, was du kannst. Und beeil dich, ich habe Hunger.“

Leicht rot starrte ich zu den Fischen, die er aufgespießt hatte. Stimmt ja. Mein Magen knurrte zur Antwort, während ich mir noch ein paar Steine schnappte und sie im Kreis anordnete. Dann stellte ich holz auf und legte Gras rein. Soweit so gut. Wie ging es weiter in Filmen? Genau man rieb zwei Hölzer aneinander oder nahm Feuersteine… Das schaffte ich. Vorsichtig schielte ich nach oben. Auch im dämmrigen Licht konnte ich seine grünen Augen erkennen, die mich neugierig beobachten. Irgendwie musste ich mich beweisen. Geschwind fing ich an mit meiner Prozedur und rieb wie in den Filmen einen kleinen Stock an einem Größeren. Komm schon komm schon. Das Ganze zog sich einige Minuten schon, doch man konnte immer noch kein Ergebnis erkennen, jedoch versuchte ich es immer weiter und weiter, bis ich auf einmal ein Seufzen vernahm. „Brauchst du Hilfe?“

„Nein, das kann ich alleine…“

„Du bist wahrlich stolz.“, lachte er leise. Ich hörte, wie er sich erhob und um mich herum schritt, nur um sich hinter mir nieder zu lassen. Ich verkrampfte mich leicht, als ich spürte, wie sich seine warmen Hände um meinen Körper schlangen und meine Hände ergriffen. „Ich zeig es dir.“ Und dann half er mir bei den Handbewegungen, doch viel bekam ich nicht mit. Es war das erste Mal, dass mir ein anderer Mann so nah war. Seine Hände waren angenehm warm und er duftete angenehm nach Wald. Mein Herz schlug immer heftiger, während sein warmer Atem meinen Hals strich und mir wohlige Schauer durch den Körper jagte. Auch wenn mir bis eben noch kalt gewesen war, schien das auf einmal vergessen, wie auch mein Hunger. Dafür erwachte ein anderer Hunger in mir, der unstillbar schien. Sachte versuchte ich meinen Rücken ihm entgegenzustrecken, doch als ich es fast geschafft hatte, verließen mich die Hände und seine Körperwärme. „Jetzt musst du pusten.“

Knallrot schielte ich auf die Hölzer, die zu qualmen anfingen. Er legte etwas Heu drauf und beugte sich neben mir sitzend drüber und fing an leicht zu pusten. „Komm schon.“ Ich nickte, beugte mich herab und pustete auch vorsichtig. Kleine rote Funken flogen sanft und entzündeten das Heu. Wow. Mein erstes Feuer, frohlockte ich, während wir das kleine Feuerchen ins Lagerfeuer stellten und er noch mehr getrocknetes Gras drauflegte und weiter pustete. Ich machte es ihm nach, bis es endlich brannte. Seufzend setzte ich mich wieder auf und grinste. „Geschafft!“

Er stellte die beiden Fische neben das Feuer, während ich am Überlegen war. Sollte ich die Kleidung anlassen? Hmm… Lieber anlassen oder? Egal wie tugendhaft er wirkt, wer wusste, wie lange es anhielt, auch wenn es langsam reizvoll wurde… Gott, was dachte ich da nur?

„Wie heißt du?“

Überrascht sah ich auf. Stimmt, wir hatten uns nicht vorgestellt… „Aimi, und du Neko-san?“

„Haku.“, hauchte er und drehte den Fisch geschickt um. „Sag mal, warum bist du von daheim weggelaufen?“

„Naja… Ich wollte meinem Vater beweisen, dass ich erwachsen bin und auf mich selbst aufpassen kann… Ständig meint er mich beschützen zu müssen…“

Er seufzte. „Damit wirst du ihn aber nicht überzeugen.“

„Ja ja, habe ich auch schon gemerkt. Eigentlich hatte ich vorgehabt, ein Held zu sein…“

„Doch am Ende kommt ein dahergelaufener Katzendämon und rettet dich vor einem schwachen Dämon, hilft dir Essen zu besorgen und ein Feuerchen zu machen?“

„Du triffst den Nagel auf den Kopf! Es ist so erniedrigend!“

Er lachte leise. „Es hätte schlimmer kommen können.“

„Und wie?“, murrte ich genervt und blickte zu ihm auf die andere Seite des Feuers.

„Naja. Du warst ja wirklich in Gefahr, aber stell dir vor, ein kleiner Affendämon oder so spielt dir einen Streich, weil du zu nett bist und am Ende hängst du unter einer Statue fest mit dem Gesicht im Staub. Wenn ich dich aus so einer Lage errettet hätte, wäre es um einiges peinlicher gewesen.“

Ich erstarrte und stellte es mir bildlich vor, wie ich Dreck fressen würde. „Du hast Recht. Dann war es ja wirklich so besser.“

„Siehst du? Und den Rest lernst du noch. Versprochen. Zumindest bist du nicht unbewaffnet.“

„Recht hast du.“, flüsterte ich und strich über mein Katana, welches neben mir lag. „Nur habe ich bisher nur Kendo gelernt. Ein Kampf eins gegen eins, indem man nach Punkten kämpft…“

„Trockene Übungen also. Sie helfen, bereiten einen aber nicht auf die Wirklichkeit vor. Ein Dämon ist etwas anderes, als ein Übungsgegner, den man wahrscheinlich sogar kennt. Es ist kein Kampf auf Leben und Tod. Man kann Fehler machen, während dich hier ein Fehler das Leben kostet.“

„Ja, schon verstanden.“, fluchte ich und verzog die Lippen. „Dann bring mir halt das Kämpfen bei.“ Platzte ich raus und bereute es schon fast. Wie abhängig wollte ich denn noch von ihm werden?

„Einverstanden. Du bist interessant.“, meinte er beiläufig, als wäre es keineswegs bedeutsam.

„Echt?“

„Warum nicht? Es ist eine willkommene Abwechslung. Alleine zu reisen ist manchmal echt langweilig.“

Jetzt lächelte ich. Ach so meinte er es. Darum hatte er mich auch freiwillig, trotz meines Zickens mitgenommen. Ich sollte ihm die Langeweile vertreiben. Es kam ihm wohl Recht eine Maid in Nöten zu retten.

„Gut Neko-sensei.“

„Haku reicht.“

„Neko klingt aber besser.“

Er verzog die Lippen und hob die Brauen. „Du solltest mehr Respekt vor deinem Meister haben.“

„Wäre das nicht langweilig?“, fragte ich neckisch und kassierte ein Augenrollen.

„Wo du Recht hast, hast du Recht. Ich sollte wohl aufpassen, was ich sage, oder?“

„Vielleicht?“, kicherte ich und schnappte mir einen Fisch. Ich genoss das saftige Fleisch und spürte, wie sich mein Magen endlich füllte. „köstlich.“

Geschwind verputzte ich den Fisch und bereute, vorhin nicht noch einen gefangen zu haben. Ich pulte sämtliches Fleisch von den Gräten, während das Feuer mich angenehm wärmte. Ein kurzer Blick auf Haku zeigte mir, dass er langsam aß und mich mit seinen grünen Augen fixierte.

„Was?“

„Du hast da was.“, flüsterte er und deutete auf seine Wange. Schnell rieb ich an meiner Wange und sah ihn wieder an.

„Weg?“

„Nein, immer noch nicht…“ Das wiederholten wir noch zwei Mal, bis er seufzend aufstand, zu mir kam, sich hinkniete und ein Stück Fisch von meiner Wange zupfte und in seinen Mund steckte. Rot starrte ich ihn an und versuchte mein Herz zu beruhigen. „So. Weg ist es.“

„Argh, ich bin kein Kleinkind!“

„Ach echt nicht? Weißt du…“, begann er, während er immer noch vor mir kniete. „Ich verstehe deinen Vater schon etwas. Du siehst so hilflos aus. Bist tollpatschig und naiv.“

„Was?“, knurrte ich, warf mich auf ihn und packte seinen Schwanz. Er schien sich freiwillig fallen zu lassen und landete auf meiner Hand, die seinen Schwanz gepackt hatte. Ich ließ den Schwanz los und versuchte meine Hand hervorzuziehen, doch ich schaffte es nicht. Ich lag auf seinen Oberkörper und starrte zickig in seine Augen. Für ihn schien all das nur ein dummes Spiel zu sein…

„Ich füge hinzu, stürmisch und impulsiv.“, vermerkte er in einer anscheinend unsichtbaren Liste. Nach kurzer Zeit gab ich meine Fluchtversuche auf und ließ mich komplett auf ihn sinken, nur um zu bemerken, dass er seine Rüstung ausgezogen hatte und nur noch der nasse weiche Stoff zurückgeblieben war. Schmollend legte ich meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem sanften Herzschlag.

„Du hast gewonnen. Wahrscheinlich hat es schon seine Gründe, warum mich mein Vater wie einen Vogel in einen Käfig sperrt… Aber ich will es nicht hinnehmen. Ich will frei sein…“, säuselte ich erschöpft. „Viel zu oft träumte ich davon, wie der Wind durch meine Haare fegt und ich durch die Wälder streife…“

Er lauschte mir aufmerksam und setzte sich langsam auf. Ich zog meine Hand etwas spät zurück und machte es mir leicht bequem in seinem Schoß. Mein Vater würde mir eine Predigt darüber halten, fremden Männern so dicht auf die Pelle zu rücken, aber das war mir egal. „Gut, ich werde dir beibringen, wie man hier draußen überlebt.“, brummte er und machte Anstalten, aufzustehen.

„Bitte… Darf ich noch kurz so sitzen bleiben? Mir ist kalt… und du schön warm…“

Er lächelte matt. „Dein Vater hat Recht, dich zu beschützen. Du kostest mich einiges…“

„Einiges?“

Er verdrehte die Augen und blickte zur Seite. „Dein Oberteil ist durchsichtig… Und ich bin nur ein Mann.“ Überrascht blickte ich an mir herab und hob den Blaser an und starrte auf meine hoffentlich wohlgeformten Brüste, die wunderbar zu sehen waren. Hochrot schielte ich zu ihm noch einmal hoch, bevor ich schnell von ihm hopste, mich umdrehte und meine Kleidung zurecht zupfte. Das war wirklich peinlich, aber er hätte auch einfach still sein können und nichts sagen… Anscheinend war er wohl einfach zu nett… Unsicher warf ich einen Blick über die Schulter, während er lässig aufstand und ein paar große Äste aufstellte, als ob er ein Zelt baute. Neugierig sah ich zu. Am Ende seiner Aktion, zog er sein Oberteil aus und hing dieses, wie auch ein weiteres Unterteil auf dem Geäst auf. Das war wirklich unfair. Wenn ich den Blaser aufhängen würde, würde er alles sehen…

„Aimi?“

„Ja?“, fragte ich und betrachtete ein wenig seinen stählernen Körper. Er hatte Muskeln, jedoch umspielten sie seinen Körper mehr, als dass sie ihn dominierten.

„Hast du noch Hunger?“

Ich schmatze leicht, während ich mir über die Lippen leckte. Er drehte sich schon gen Fluss, bevor ich wieder zur Besinnung kam. „Ja, schon…“

„Dann fange ich uns noch welche.“, brummte er und machte sich schon auf in den Fluss, nur um uns 4 weitere Fische zu bescheren, die meinen Magen bis oben hin füllten. Das tat wirklich gut. Während des Essens betrachtete ich ihn im Feuerschein noch und seufzte. Es lief tatsächlich fast so ab, wie in diesen Animes… Obwohl die Mädchen meist um einiges hübscher und naiver waren als ich. Seltener handelte es sich um Brillenschlangen oder Mauerblümchen… Das schlimmste war mein schneller Herzschlag und die Atemnot, wenn ich ihm nahe war. Es tat mir wirklich nicht gut, nur mit meinem Cousin etwas zu unternehmen… Mit ihm hatte ich auch oft mal gekuschelt oder mich ausgeweint, aber es fühlte sich ganz anders an, als bei ihm…

„Ist dir noch kalt?“

Die Stimme riss mich auf meinen Gedanken. Vorsichtig hob ich den Blick und erkannte, wie er bei der Kleidung stand.

„Etwas…“ Was er wohl wollte? Doch anstatt mir eine Antwort zu geben, zupfte er die beiden Kleiderstücke von der Stange, schritt zu mir und hielt sie mir hin.

„Dann zieh meine Sachen an. Sie sind trocken. Dann kannst du deine Kleider aufhängen. Ich will nicht, dass du dich erkältest.“

„A—a—aber, dann wird dir kalt!“, widersprach ich, während meine Hand instinktiv nach dem Oberteil gegriffen hatte. Sie waren schon schön warm… Und er hatte Recht damit, dass sie auf den Stangen besser trocknen würden…

„Ich bin ein Dämon, das halte ich schon aus.“

„Na gut!“ Kurz blickte ich in sein Gesicht. „Du musst dich aber umdrehen.“

„Verstanden.“

Geschickt drehte er sich auf den Fußspitzen um und ließ mir so ein wenig Privatsphäre. Auch wenn ich mich in einem Gebüsch hätte umziehen können, wollte ich dies nicht. Diese Welt war gefährlich und die Dunkelheit verängstigte mich ein wenig. Ich fühlte mich einfach nur blind… Seufzend zog ich dann meine Blaser aus und legte es auf einen von ihm ausgestreckten Arm. Er war wirklich zuvorkommend. Dann folgten meine Bluse und mein Rock. Kurz überlegte ich, aber dann legte ich auch meinen BH auf die nasse Kleidung. Es war ein langweiliger Woll-BH. Also nichts, woran er sich aufgeilen könnte. Hoffentlich. Zumindest war er Mausgrau. Nur das Höschen war schwerer, doch auch dies zog ich dann peinlich berührt aus. Es würde schnell trocknen. Besser als irgendwelche Entzündungen zu haben. Kurz strich der kalte Wind noch über meine feuchte Haut, was in meinem Körper einen Schüttelfrost hervorrief. Geschwind ergriff ich erst das weiße Oberteil und dann das rote Oberteil und zog sie übereinander an. Sie reichten mir fast bis zum Knie. Doch ein Problem war da noch… Wie band ich das Ganze zusammen?

„Neko-san? Ich meine Haku… Hast du etwas zum Zusammen binden?“

„Darf ich schauen?“

„Ja.“

Er drehte sich um und betrachtete mich, während ich den Stoff um mich gewickelt hielt. Er grinste leicht, bevor er seinen Stoffgürtel hervorholte, ihn um mich schwang und vorne zu einer Schleife band. „So.“ Währenddessen hatte er sich die Kleider auf die Schulter geworfen, was mich der Ohnmacht nahebrachte.

„Ich hänge kurz die Sachen auf.“

„NEIN!“, fluchte ich heiser und versuchte sie von seiner Schulter zu ziehen. „Das mache ich, wirklich!“

Er hob eine Braue, bevor er die Kleider von seiner Schulter in meine Arme transferierte. „Bitte, kein Problem.“

Das war einfach gewesen. Puh. Hurtig hängte ich meine Kleider auf und schielte immer wieder zu Haku, der mich entspannt ansah. Ob es ihm gefiel, dass ich seine Sachen trug? Ach egal. Zumindest war es schön warm. Als ich fertig war, überlegte ich kurz und entschied mich dafür, zu ihm zu gehen. Vorsichtig zog ich das Oberteil weiter runter, bevor ich mich neben ihn setzte. Leicht unsicher ließ ich mich zur Seite fallen, bis mein Kopf auf seinen nackten Oberarm prallte. Mein Blick wanderte zu seinen Augen, die mich eingehend betrachteten und anscheinend abwägten, wie er sich verhalten sollte. Zu meinem Glück, entzog er mir den Arm, nur um ihn um meine Hüfte zu schlingen und mich enger an sich zu ziehen. Ich hielt den Atem an. Es tat wirklich gut, nicht alleine zu sein. Er hatte schon recht, ich war eigentlich sehr naiv, mich ihm so sehr aufzuzwingen, ohne dass er eine Gegenleistung erhielt. Am besten überlegte ich mir etwas, was ich gut konnte, um ihm in dem Sinne zu entlohnen. Es störte mich sehr, wie unbrauchbar ich war. Anscheinend war ich der Protagonist, der sich beschützen lassen musste… Versprochen, Haku, ich werde mir Mühe geben, um dir keine Last mehr zu sein… Versprochen. Vorsichtig schielte ich noch einmal zu ihm hoch, doch er sah nicht mich, sondern das Feuer nachdenklich an. Er war wirklich ein schöner Mann. Kaum vorstellbar, dass er keine Freundin hatte… oder er hatte eine und das war der Grund, warum er so brav war…

„Haku?“

„Hm?“, antwortete er und wandte sein Blick in meine Richtung.

„Bist du verheiratet?“

Er starrte mich einfach nur an. Dann zuckten seine Lippen und er fing an zu lachen. „Du kommst auf Ideen. Nein, natürlich nicht. Dämonen heiraten doch nicht!“

„Hä???“, fragte ich irritiert und hob eine Augenbraue. „Was machen sie dann?“

„Naja…“, hauchte er und starrte mich an. „Das ist nicht unbedingt für kleine Kinder…“

Ich wurde rot und sah ihn böse an. „Ich bin 16! Ich bin kein Kind!“

Er lachte noch einmal lauter und hielt sich die Hand vor den Mund, bevor er wieder zur Ruhe kam und seine Augen leidenschaftlich glitzerten. „Wir besteigen einander.“

„Besteigen?“, fragte ich nachdenklich und verzog die Lippen.

„Du weißt nicht, was ich meine… Gut. Wir schlafen nur miteinander. Um nichts anderes geht es. Die Frauen werden läufig und die Männer kämpfen um sie. Oft geht es dabei aber auch um den Status.“

Ich schluckte und mein Herz schlug heftig. Er meinte damit, dass es nur um Sex ging und nicht um Gefühle? „Seid ihr alle so? Also ich meine… Spielen Gefühle keine Rolle?“

Er lächelte etwas traurig bevor er antwortete: „Nicht alle, aber die meisten. Es ist abhängig vom Dämon. Und ein weiterer Faktor ist die Rasse. Nur vor etwa 17 Jahren hat hier ein mächtiger Dämon gewütet und viele erschlagen. Meistens waren es abgrundtief böse Dämonen, muss ich sagen…“

„Hast du jemanden verloren?“

„Nein. Eigentlich nicht. Aber es macht es schwerer, einen Partner zu finden. Die Katzendämonen wurden weitgehend vertrieben. Vor vielen Jahren versuchten sie eine Revolte zu starten, die danebenging, weil die Hundedämonen ihnen die Stirn boten. Dummerweise, hatten sie auch die zwei hergebeten. Sie waren nur noch von Rache getrieben.“

Ich schluckte. 2? Wie stark waren die denn? „Ich sehe deinen fragenden Blick. Soweit ich weiß, waren auch Menschen dabei. Diese Dämonen bilden mitunter die große Ausnahme. Doch ein wenig verstehe ich sie auch.“, grinste er mich unverhohlen an und streichelte über meine Seite. Mein strenger Blick ließ ihn jedoch einhalten. „Selten haben Menschen keine Angst vor uns. Sie laufen einfach. Aber du hast dich mir entgegengestellt, als wäre ich einer wie du.“

Ich grinste. „Naja, außer dem Schwanz, finde ich nicht so große Unterschiede.“

„Und meine leuchtenden grünen Augen?“, fragte er heiser und kam meinem Gesicht extrem Nahe. Ich schluckte, bevor ich die passenden Worte fand.

„Meine Augen sind auch nicht normal. Warte.“, verlautete ich und zog aus meiner Rocktasche einen Spiegel. Geöffnet schaute ich hinein und setzte meine Brille ab, dann fasste ich in die Augen. Sein Körper spannte sich an, was mir bedeutete, dass er nichts von Kontaktlinsen wusste. Geschwind entfernte ich sie und legte sie auf den Spiegel, bevor ich den zuklappte. Sie waren sowieso hin und nicht teuer, aber ich brauchte sie, um die gleiche Farbe zu kaufen. Ich steckte den Spiegel weg, schloss kurz die Augen und sah ihn dann an. Erschrocken kippte er fast nach hinten über und riss mich beinahe mit. Zum Glück jedoch, fand er seine innere Mitte und betrachtete mich von Nahem. Ich schluckte. Diese Gefühle waren mir wirklich fremd, aber das nannten die Mädchen glaube verknallt sein oder? Bisher hatte ich nur für Mike geschwärmt, aber noch nie hatte mein Bauch so sehr dabei gekribbelt… „Musst du mir so nahe sein?“, fluchte ich leise und spürte, wie sein Atem meine Wange streichelte. Ich bekam noch einen Kollaps, wenn er so weitermachte.

„Tatsache… Dann könnte es sein, dass in deinem Blut auch dämonisches Blut fließt… Aber ich spüre gar keine Aura, die von dir ausgeht… Und ich habe auch nichts gerochen, als du verletzt warst.“, meinte er leicht verwirrt und schnupperte auf einmal an meinem Hals. Langsam befürchtete, dass nicht er mir was antun könnte, sondern dass ich ihm etwas antat. Langsam verstand ich seine Reden, dass ich ihn auf die Probe stellte. „Nein…“, schmollte er schon fast. „Ist ein Familienteil von dir ein Dämon?“

Ich sah ihn verwirrt an und antwortete schnell. „Wo ich herkomme, gibt es gar keine Dämonen oder so!“

„Wie meinen?“, fragte er und schien mir beinahe zu neugierig zu werden. „Das musst du mir jetzt erklären.“

„Ja… gut…“, flüsterte ich und zog sein Gesicht dicht an meins. „Also, ich komme aus einer andern Welt oder aus der Zukunft. Ich bin mir nicht sicher. Ich bin durch einen Brunnen an einem Schrein meiner Großeltern gefallen. Bzw. Ich bin reingesprungen, weil die Geschichte witzig klang, mit Dämonen fressender Brunnen. Vor vielen hundert Jahren, warf man Dämonenüberreste hinein…

In meiner Zeit ist es sehhhhhrrrr langweilig. Ich gehe zur Schule und habe strenge Eltern. Mein Vater springt schon, wenn ich pieps mache… Er vertraut mir nicht, nur weil in meiner Kindheit etwas passiert ist, dass mir viele Erinnerungen genommen hat…“

„Interessant… Von dem Brunnen habe ich gehört… Warum bist du nicht zu dem Dorf da gegangen?“

„Und lasse mich einsperren? Sieh mich doch an… Und ich wollte ein Abenteuer erleben…“

„Das dich fast getötet hätte. Nein, aber dort ist es auch nicht so langweilig, wie ich hörte. Dort lebt ein Hanyou. Ein Hundedämon, der sich mit einer merkwürdig gekleideten Miko vor vielen Jahren gegen einen bösen Dämon verbündet hat. Insgesamt ist dieses Dorf so abgedreht, dass du da wunderbar reingepasst hättest. In diesem Dorf gibt es einen Mönch, eine Hanyou, eine Dämonenjägerin, einen Fuchsdämon, ein dämonisches Reittier und so weiter…“

Ich staunte. „Echt? Klingt ja ganz interessant… vielleicht hätte ich doch mal vorbeischauen sollen… Warst du schon mal da?“

„Ich? Also… naja… Hund und Katz…. Ich glaube nicht, dass es gut geht…“, lachte er leicht und setzte sich wieder auf. „Viellicht auch, weil ich Einzelgänger bin.“

„Trotzdem harrst du aber mit mir aus?“

„Du bist was anderes… Es ist eine willkommene Abwechslung. Vielleicht möchte ich ja auch in Erfahrung bringen, ob der Mythos stimmt.“

„Mythos?“

„Ehrlich? Es heißt, dass dieser Hanyou und auch dieser Dämon über ihre Grenzen wuchsen, weil eine menschliche Frau an ihrer Seite war, die sie beschützen wollten. Du hast ja auch gemerkt, ich bin nicht der egoistische Typ von Dämon, der Menschen frisst. Also dachte ich mir, ich könnte mal diese Taktik ausprobieren. So gern, wie du dich in Gefahr bringst!“

Ich erstarrte. Dann sah ich ihn böse an und sprang ihn an die Gurgel. Er ließ es komischer Weise zu, während ich ihn würgte. Wahrscheinlich weil er vorher gewusst hatte, dass ich seinen starken Hals nicht einfach zerdrücken konnte. „Erste Lektion. Erkenne deine Schwächen und Stärken. Du wirst nie die Kraft haben, einen Dämon mit bloßem Händen zu töten. Es ist sogar lebensgefährlich.“, flüsterte er und legte selbst eine Hand an meinen Hals. „Schon wärst du tot. Dämonen können Menschen mit bloßen Händen zerreißen.“

Ich ließ ihn los und sah ihn trotzig an. „Pah.“

Er lachte. Langsam fand ich sogar Gefallen an diesem Lachen. „Na, nicht so schnippisch. Nein, aber wirklich. Deine Waffe ist schon gut, aber du wirst nie gegen große Dämonen ankommen. Sogar Dämonenjäger fertigen sich Waffen aus Dämonenknochen. Sie sind leicht und viel mächtiger als Waffen aus Metall. Meine Krallenhandschuhe sind übrigens teils aus meinen Fangzähnen gemacht. Ich könnte ohne Probleme dein Schwert zerbeißen.“

Staunend sah ich zu seinen Handwaffen, dessen Krallen eingezogen waren. „Schade, dass ich keine Fangzähne habe, was?“, brummte ich und verzog die Lippen. „Also muss ich einem anderen Dämon die Zähne abnehmen?“

„NEIN! AUF KEINEN FALL! Denk erst gar nicht darüber nach. Erstens nur ein Mann fertigt wirklich gute Waffen… Er lebt auf einem halb aktiven Vulkan… und er sucht sich seine Kunden aus. Des Weiteren bleiben in den Fangzähnen die Auren der Dämonen haften und du könntest ihrer nicht Herr werden. Es gab schon einige, der verrückt wurden, als sie ein Dämonenschwert führten. Wir beherrschen diese Waffen meist nur, weil sie mit unseren Auren bestückt sind. Mächtige Dämonen können natürlich auch fremde Auren bändigen, aber davon gibt es nicht viele.“

„Das ist aber auch kompliziert… Da kann ich ja fast nur noch weglaufen.“

„Gute Sache. Mache ich auch manchmal. Das ist die Lektion. Erkenne deine Stärken und Schwächen. Klar, gegen manche kommt man an, wie die kleinen Dämonen. Mit etwas Übung schaffst du das auch. Nur bei Dämonen wie mir, die eine menschliche Gestalt annehmen können und sie auch lange halten können, sieht es anders aus. Weil, wie ich sagte, es ist nur eine menschliche Gestalt. Du redest eben noch von Ähnlichkeiten, aber mein wahres ich, sieht eher einer großen Raubkatze ähnlich.“

„Ehrlich?“, fragte ich und warf einen Blick auf seinen roten Schwanz. „Darum besteigen also? Paart ihr euch in tierische Gestalt?“

Er lief hochrot an und kratzte sich an der Wange. „Das war eine lange Leitung… Aber ja. Wir leben in dieser Hülle, weil es einfacher ist. Wir sind nicht gerade klein. Oftmals kämpfen wir auch in der menschlichen Gestalt, da wir wendiger und schneller sind. Tierische Gestalten sind meist am besten, wenn es um ganze Armeen geht, da unsere Haut auch viel dicker ist.“

„Wow. Meinst du, nehmen wir an, ich stamme von einem Dämon ab, dass es in mir auch so etwas gäbe?“

„Du wärst wahrscheinlich eher ein Hanyou. Deine Großeltern leben in einem Tempel, also war deine Mutter bestimmt ein Mensch. Zumindest könnte ich es mir nicht anders vorstellen. Dämonen haben oft Probleme mit heiligen Orten, außer man ist so stark, dass man die Barrieren überwinden kann. Wie sieht es mit deinem Vater aus? Altert er?“

Ich überlegte. „Naja… Falten hat er jetzt nicht und sein genaues Alter weiß ich auch nicht. Wir feiern nur Mamas Geburtstag aber seinen nie… Ich habe es bisher immer für eine Midlife Crises gehalten. Also für eine Lebenskriese, wo er einfach nicht daran erinnert werden will, wie alt er schon ist… Er hat weiße Haare und auch diese goldenen Augen…“

„Hm… Könnte ein Anzeichen sein. Deine Zeit ist ruhig, vielleicht hat er dich gebannt oder so. Hanyous haben es meist schwer. Selten können sie ihre tierische Gestalt annehmen, aber schlimmsten falls sind es Mischungen zwischen menschlicher und dämonischer Gestalt. Es gibt einen Heiler, der genau von dieser Ausnahme befallen ist. Manchmal finde ich es besser, wenn nur die menschliche Seite vererbt wird. Denn Hanyous finden meist keinen Platz. Zu schwach um an der Seite der Dämonen zu kämpfen und zu stark für die Menschen. Weswegen ich das Dorf wie gesagt interessant finde.“

„Hast du was gegen Hanyous?“

„Warum sollte ich? Wenn sie so hübsch sind wie du. Ohne Brille und mit diesen Augen…“

Knallrot setzte ich schnell das Nasenfahrrad auf und hüstelte. „Du bist selbst nicht von schlechten Eltern.“

„Ein Kompliment aus deinem Mund. Hätte ich nicht erwartet.“

Schon wieder grinste er und kassierte von mir einen bösen Blick. Er lachte nur und zog mich auf seinen Schoß und legte die Arme zart um mich. Seine nackte Haut duftete einfach so gut… Oh Gott, Hilfe… „Danke noch mal für heute.“

„Kein Problem. Du solltest trotzdem langsam schlafen, denn morgen üben wir das kämpfen. Natürlich will ich als Gegenleistung mehr Infos über deine Welt. Die Welt die angeblich ohne Dämonen ist, denn was deine Eltern angeht, klingt es eher danach, dass vielleicht alle miteinander friedlich koexistieren.“

Ich nickte und kuschelte mich an seine Brust. Mein Vater würde ihn Lynchen, dafür, dass wir uns so nahe waren. Doch das war mir gerade egal. Es war tröstlich. Oft fühle ich mich einsam im Leben. Meine Augen waren so anders…, dass ich sie versteckte. Eigentlich hatte ich nur meinem Cousin, der mich bis heute richtig kannte. Irgendwann hatte ich mich verschlossen vor allem und in meiner Traumwelt gelebt, doch jetzt? Jetzt schien sich alles zu wandeln. Das erste Mal in meinem Leben fühlte ich mich nicht alleine. Glaubte sogar, jemanden vertrauen zu können… Auch wenn wir uns zankten, machte es das doch gerade aus… Irgendwie konnte ich diese ganze aufgestaute Wut aus meiner Seele entlassen und er hasste mich nicht dafür…

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-03-30T01:49:04+00:00 30.03.2019 02:49
Waaaas so ein scheis .sie hat alles vergessen 😫😫😫 da wird Sesshomaru sehr traurig und enttäuscht sein er wollte ihr doch ein freies Leben bieten und jetzt weiß sie von gar nix keine Kräfte kein nix gar nix das finde ich scheise und tief traurig armer Sesshomaru. 😔😔😔😢😢
Arme Aimi 😫😫😫


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