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Steven

von

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Didn't we meet...?

Disclaimer: Steven und Spider gehören Alice Cooper (genauer gesagt stammen sie von den Konzept-Alben 'Welcome to my nightmare' bzw. 'Welcome 2 my nightmare' und 'Along came a Spider'), ich verdiene hiermit kein Geld, und so weiter und sofort. ^^
 

 Kapitel 1: Didn't we meet...?
 

Bis vor Kurzem war alles in Ordnung gewesen. Normal. So normal wie es eben nur sein konnte. Nichts Außergewöhnliches.

Doch in wenigen Minuten hatte sich dieser scheinbar so normale und sorglose Tag in einen absoluten Albtraum verwandelt. In einen düsteren, blutigen, hektischen Albtraum.

Warum war es so gekommen? Die Frage war nicht schwer zu beantworten - weil immer alles in einem Albtraum endete. Sein Leben war ein einziger Albtraum, unterbrochen von wenigen schönen Momenten, die sich wie Träume aus Porzellan manchmal dazwischen schlichen und dann in tausend Teile zerbrachen, als wären sie nie da gewesen. So war es immer. Es war nicht anders zu erwarten gewesen.

Eigentlich hatte er sich bloß einen schönen Abend machen wollen. Einfach nur einen schönen Abend, der ihm die Gelegenheit bot, all die Dinge, die ihn normalerweise beschäftigten, kurzzeitig zu vergessen und ein wenig zu entspannen. Aber das war anscheinend zu viel verlangt.

Seit fast drei Monaten wohnte er jetzt bei Spider, einem kaltblütigen Killer, der ihn bei sich aufgenommen und sich um ihn gekümmert hatte, mit dem Versprechen, seine Albträume würden ein Ende nehmen, würde er mit ihm mitkommen. Aus welchem Grund er das alles für ihn tat, das blieb sein Geheimnis. Er wusste es nicht, aber es hatte irgendwann auch keine Rolle mehr gespielt. All die ewigen Fragen nach dem Grund, aus dem die Dinge so waren, wie sie waren... Sie waren nicht mehr wichtig gewesen. Seit er bei Spider war, hatte er das Gefühl, wenigstens ein bisschen Licht in seinem sonst so düsteren Leben gefunden zu haben. Egal, was er tat, getan hatte oder noch tun würde, was andere Leute von ihm hielten und was er von anderen Leuten hielt - zu ihm war er nett, völlig egal, aus welchem Grund. Er konnte ihm vertrauen; er war der Einzige, dem er vertrauen konnte, denn sonst hatte er niemanden. Genauso schien es umgekehrt zu sein. Sie waren wie Seelenverwandte, die sich ewig gesucht und endlich gefunden hatten und nun zusammen lebten. Es war, als hätte er die einmalige Chance erhalten, nach all der Zeit ein neues Leben anzufangen und vielleicht sogar glücklich zu werden. Es war selbstverständlich, dass er diese Chance nutzte und versuchte, normale Dinge zu tun, die jeder andere Mensch auch tat.
 

Am heutigen Abend - es war bereits ziemlich spät gewesen - waren sie wie zwei ganz normale Menschen zusammen ins Kino gegangen und hatten sich amüsiert. Spider hatte ihn eingeladen und ihm später, als die Vorstellung zuende gewesen war und sie sich langsam wieder auf den Rückweg gemacht hatten, seine Jacke und Handschuhe geliehen, weil es mittlerweile doch recht kalt geworden war. Manchmal war er so extrem um sein Wohl bemüht, dass es ihm beinahe so vorkam, als wolle er irgendetwas wiedergutmachen. Diesen Gedanken hatte er allerdings immer als Spinnerei abgetan. Was hatte er schon bei ihm gutzumachen? Für die etwas grobe Art und Weise, auf die er ihn vor drei Monaten zu sich geholt hatte, hatte er sich bereits entschuldigt und er hatte es ihm längst verziehen. Aber vielleicht bildete er sich das alles auch bloß ein und Spider behandelte ihn einfach aus purer Freundlichkeit so...?

Bevor sie den Heimweg eingeschlagen hatten, der ein Weilchen gedauert hätte, hatte Spider Lust auf einen Drink bekommen, weshalb sie kurz bei einem kleinen Shop mit allerlei Kleinigkeiten vorbeigeschaut hatten. Sie hatten den Laden nicht verlassen, ohne dass Spider sowohl ein Getränk für sich als auch ein niedliches Plüsch-Figürchen für ihn gekauft hatte. Er wusste von seiner Vorliebe für Stofftiere und machte sich nicht einmal darüber lustig. Das Figürchen, das er ihm geschenkt hatte, sah aus wie ein kleiner Fuchs mit großen, lieben Augen. Vielleicht war es auch ein Hund. Spider hatte es ihm in die Hand gedrückt mit den Worten „Schau mal, er freut sich auf seinen neuen Besitzer“ und den plüschigen Schwanz der Figur bewegt, als würde sie fröhlich wedeln. Das hatte ihn zum Lachen gebracht und er hatte sein Geschenk nicht aus der Hand gegeben, seit sie wieder gegangen waren.
 

Es hätte ein so harmonischer Abend sein können, verdammt, ein gemütlicher Weg nach Hause bei Nacht als Abschluss eines perfekten Tages - wären nicht diese beiden geschminkten Püppchen gewesen, die zufällig ihren Weg gekreuzt hatten... und es nicht geschafft hatten, ihre bösen Lästerzungen unter Kontrolle zu halten, als sie ihn ansahen.

„Ooh, hat der Kleine seinen Spielgefährten dabei?“, hatte eine von beiden gekichert, woraufhin die Andere ihn und Spider im Vorbeigehen mit einem abfälligen Blick bedacht hatte.

„Den hat er bestimmt von seinem Sugar-Daddy bekommen“, war ihr Kommentar dazu gewesen, ebenfalls begleitet von einem lauten Kichern.

Für einen Moment hatte Spider innegehalten, sich umgedreht und ihnen hinterhergestarrt. Offenbar hatten die Beiden sich genau in diesem Moment auch noch einmal umgewandt, um die Objekte ihres Gespötts erneut zu betrachten.

„Ich bin nicht sein Sugar-Daddy“, hatte sein Begleiter ihnen zugerufen und, bevor er ihnen wieder den Rücken zugekehrt hatte, grinsend hinzugefügt: „Aber dass ihr zwei hirnlosen Aufblas-Puppen das nicht erkennt, wundert mich nicht.“

Irgendetwas hatten die beiden Frauen sich daraufhin zugeflüstert. Aber das schien nicht weiter von Bedeutung, sie würden die Zwei ohnehin nicht wiedersehen... das hatte er zumindest gedacht.

Dass sie kurz darauf noch einmal hinter ihnen auftauchen würden, hatte er nicht unbedingt erwartet.

„Hey, du Freak! Wie hast du uns genannt?“

„Aufblasbare Barbie-Puppen, ja? Ich an deiner Stelle würde meine Klappe nicht so weit aufreißen!“

Als Spider und er sich ihnen im Licht der Laternen zugewandt hatten, standen sie ganz schön dicht vor ihnen.

„Ich sagte 'Hirnlose Aufblas-Puppen', aber wie auch immer. Und wenn ich mich nicht irre, wart ihr die ersten, die ihre Klappe aufgerissen haben.“

„Scheiße, die sehen ja beide gleich aus!“, hatte die Eine gesagt und sie angestarrt als wären sie eine seltsame Attraktion, während die Andere sich in der Gegend umgeschaut hatte.

„Ob's hier noch mehr von denen gibt? Seid ihr so 'ne Art Zombies oder so?“

„Ja. Genau das sind wir“, hatte Spider augenrollend geantwortet. „Und jetzt kümmert ihr euch besser wieder um euren eigenen Kram, bevor wir euch zerfleischen und auffressen.“

Dummerweise hatten die Beiden wohl immer noch nicht genug und schienen mächtig Spaß daran zu haben, sich mit wildfremden Leuten zu streiten.

„Hat der Andere da eigentlich nichts zu sagen? Oder kann der nicht sprechen?“

„Wo ist denn überhaupt seine Mama? Die findet's bestimmt nicht gut, wenn er so spät noch hier draußen rumläuft. Was, wenn er sein Spielzeug verliert und ein böser Mann ihn mitnimmt?“

Er hatte sehen können, wie sein Begleiter langsam aber sicher die Geduld verlor und ein wütender Ausdruck sich auf sein Gesicht legte.

„Okay... Wenn ihr euch schon mit jemandem anlegen wollt, dann von mir aus. Müllt mich mit euren dämlichen Beleidigungen voll... ganz wie ihr meint. Aber lasst ihn aus dem Spiel!“

„Lass gut sein, Spider. Ist schon in Ordnung...“, hatte er versucht, ihn zu beschwichtigen. Allerdings wurde dieser Versuch von einem schrillen Gelächter unterbrochen.

„Spider! Hast du das gehört, er hat ihn Spider genannt...!“

„Jetzt hab' ich aber wirklich Angst! Hoffentlich beißt die böse Spinne uns nicht!“

„Eines hat der Typ aber wirklich mit den Viechern gemeinsam: Er ist genauso hässlich!“

„Na, was für'n ekliges Viech bist du denn? Eine Tarantel? Oder 'ne Schwarze Witwe?“
 

Die spöttischen Bemerkungen der Beiden hatten keine Grenzen gekannt. Sie hatten nicht aufgehört und immer weitergemacht, begleitet von ihrem ekelhaft schrillen Gekicher, während sie sich über Spider lustig gemacht hatten wie bei einem Wettstreit. Ganz instinktiv hatte Stevens rechte Hand den Weg in seine Jackentasche gefunden und, unbemerkt von den Anderen, etwas herausgezogen.

„Sind deine Eltern auch Spinnen? Oh, jetzt weiß ich! Deine Mama hat deinen Papa bestimmt aufgefressen, nachdem sie dich fabriziert haben, oder?“

„Jetzt reicht es...“

Ein abgrundtiefer Hass hatte sich langsam in ihm aufgebaut und die letzten Worte hatten das Fass eindeutig zum Überlaufen gebracht. Als wäre bei ihm eine Sicherung durchgebrannt, hatte er die elende Hure in Sekundenschnelle gepackt und mit dem Messer, das vorher in der Jacke vor der Außenwelt verborgen gewesen war, auf sie eingestochen. Er hatte nichts weiter gespürt als das Verlangen danach, dieses Mundwerk für immer zum Schweigen zu bringen.

Und dann war alles viel zu schnell gegangen, als dass er irgendetwas von dem Folgenden überhaupt richtig hatte wahrnehmen können.

Schreie. Die verbliebene Frau hatte versucht, wegzurennen, doch Spider hatte sie daran gehindert und schließlich war auch von ihr nichts als ein lebloser Körper auf einem dunklen Bürgersteig übrig geblieben. Spider hatte ihr kurzerhand den Mantel abgestreift und ihn sich selbst angezogen - er hatte etwas von Spuren auf dem Stoff erklärt, da er seine Handschuhe ja nicht mehr trug - und das Letzte, an das er sich erinnern konnte, war, wie sie schnellstmöglich den Ort des Geschehens verlassen hatten. Sie waren gelaufen; ziellos, da er in diesem Moment nicht die nötige Ruhe besessen hatte, einen klaren Gedanken zu fassen.
 

Letztendlich waren sie auf einem Spielplatz gelandet, versteckt hinter einem großen Klettergerüst, abgelegen von der Stelle, an der sie die Ermordeten zurückgelassen hatten.

Völlig außer Atem saß er dort, die Beine eng angezogen, um sich so klein wie möglich zu machen, im Schatten des Gerüstes und starrte den Mond an. Er war nur eine dünne, leuchtende Sichel, die langsam hinter einer grauen Wolke verschwand und genauso langsam wieder auftauchte, als diese vorbeizog.

„Wir hatten Glück, dass niemand uns gesehen hat... Wirklich verdammt großes Glück...“, hörte er Spider mit leiser Stimme sagen, als die nächste Wolke an der Mondsichel vorbeizog. Diesmal war es eine größere Wolke und es dauerte länger, bis das Leuchten wieder zu erahnen war.

„Warum hast du das getan, Steven?“, zischte sein Gegenüber, noch immer bemüht, leise zu sprechen. „Warum hast du sie umgebracht?“

Verwirrt blickte er zu ihm auf, nachdem der Andere sich vor ihm hingekniet hatte und ihn mit einem scheinbar vorwurfsvollen Ausdruck in den Augen musterte.

„Sie... Sie haben... über dich hergezogen... Was sie gesagt haben, war... so unfair und gemein... Das konnte ich doch nicht einfach hinnehmen!“, stammelte er bei dem Versuch, sein Werk zu rechtfertigen. Aber warum musste er das vor Spider überhaupt tun? Ausgerechnet vor ihm, der doch selbst kein Unschuldslamm war, ganz im Gegenteil... Warum musste er sich jetzt vor ihm rechtfertigen...?

Steven wich seinem Blick aus, doch als er seine gebrochene Stimme hörte, so schwach und untypisch für seinen sonst so selbstsicheren Freund, zwang er sich, ihn wieder anzusehen - und der vorwurfsvolle Ausdruck in seinen Augen war etwas anderem gewichen. Etwas Warmem und gleichzeitig unheimlich Traurigem.

„... Du sollst nicht so werden wie ich, Steven! Bitte, werde nicht so wie ich...“, flüsterte er, und Steven erschauderte aus einem Grund, den er selbst nicht kannte.

Spider legte ihm eine Hand auf die Schulter und fischte mit der Anderen etwas aus seiner Hosentasche. Es war der kleine Plüsch-Fuchs, den er ihm vorhin in dem Shop gekauft hatte. Der Grund, weshalb die beiden Frauen überhaupt erst auf ihn aufmerksam geworden waren.

„Du hast ihn bei deinem Gefecht verloren, und ich konnte ihn nicht dort liegen lassen... Bitte nimm ihn zurück und pass gut auf ihn auf“, sagte er und hielt ihm die Figur hin, die ein wenig dreckig geworden, aber sonst unverändert geblieben war. „Es ist egal, was Andere sagen... Du bist in Ordnung, so wie du bist! Und um mich brauchst du dir auch keine Gedanken zu machen. Vergiss die blöden Aufblas-Puppen...! Die waren es überhaupt nicht wert... Was sie gesagt haben, war einfach nur dummes Gerede, weil ihnen... was weiß ich, weil ihnen langweilig war und sie jemanden zum Streiten brauchten... Du darfst dich über solche Leute nicht aufregen, hörst du, das darfst du nicht...! Du darfst nicht so werden wie ich...!“

Immer wieder sagte er das und langsam glaubte Steven, er würde die Fassung verlieren. So aufgelöst hatte er Spider noch nie gesehen; es war, als hätte bei ihm jemand einen Schalter umgelegt. Er fühlte sich schlecht, weil er genau wusste, dass er selbst dafür verantwortlich war. Aber da war noch etwas anderes.

„Es tut mir leid, Spider...“
 

Unbeholfen griff er nach seiner Hand und nahm sein Plüschtier wieder an sich. Und plötzlich überkam ihn das unglaublich absurde Gefühl, diese Szene schon einmal erlebt zu haben. Eine eigenartige Starre erfasste ihn, gegen die er sich nicht zu wehren vermochte, und er glaubte, sich an etwas zu erinnern. Wie bei einem verblassten Traum, der Stück für Stück in sein Bewusstsein zurückkehrte, setzten sich dunkle Fetzen längst vergessener Erinnerungen zusammen und bildeten ein schleichend immer deutlicher werdendes Ganzes.

Ich will, dass es dir gut geht, Steven. Du hast genug durchgemacht, findest du nicht?

Du bist ein Teil von mir, Steven. Irgendwann wirst du verstehen, wie ich das meine.

Die Worte, die Spider einmal zu ihm gesagt hatte, als er ihn mehr denn je gebraucht hatte, fielen ihm wieder ein - und auf einmal ergab alles einen Sinn. Alles, was ihm bisher unbegreiflich gewesen war, ergab mit einem Mal Sinn. Wie hatte er das nur nicht früher erkennen können?

„Du... Du bist...“

Er sah das Gesicht des Anderen trotz der Dunkelheit klar und deutlich vor sich, dessen vertraute Züge ihm augenblicklich einen inneren Stich versetzten - seine eigenen Züge.

„Oh Gott, du bist es wirklich...!“

„Ja... Erkennst du mich endlich...?“

Spider schaute ihn ungläubig an; eine erwartungsvolle Stille breitete sich aus. Steven traute sich nicht, etwas zu sagen. Nichts schien ihm in diesem Moment angemessen, alles schien gleichzeitig richtig und falsch zu sein und er wagte es nicht, die Stille in irgendeiner Weise zu durchbrechen. Mehr als ein zaghaftes Nicken brachte er nicht zustande, aber mehr als das war auch nicht nötig. Im nächsten Augenblick fand er sich in einer innigen Umarmung mit seinem Gegenüber wieder, die alles andere, was an diesem Abend geschehen war, unwichtig werden ließ.

Dieser Moment war mehr als er sich je hätte erträumen können, und er fühlte sich seit einer Ewigkeit das erste Mal wieder vollkommen.
 

„... Das hat ja ganz schön gedauert, Steven“, ergriff Spider nach einer Weile des Schweigens das Wort. „Aber ich habe die ganze Zeit gewusst, dass du früher oder später darauf kommen würdest... Du kannst nicht jeden Tag Zeit mit mir verbringen, ohne auch nur irgendetwas zu merken.“

Wie wahr es doch war, was er sagte... Lange hatte er sich gefragt, warum er einem Fremden überhaupt derart blind vertraut und ihm alles ohne Zweifel geglaubt hatte, was er ihm sagte. Wo diese starke Vertrautheit herkam und was wirklich hinter all dem steckte, das hatte ihn die ganze Zeit über nicht losgelassen. Und jedes Mal, wenn er ihn angesehen hatte, schien die Antwort so offensichtlich - wäre da nicht dieses seltsame Etwas in seinem Kopf gewesen, das es ihm nicht erlaubte, diese Antwort zu akzeptieren und sie jedes Mal aufs Neue aus seinem Gedächtnis verbannte. Nur dieses Mal... Dieses Mal hatte es nicht funktioniert.

„Ich weiß nicht... was ich sagen soll... Es tut mir so unendlich leid! Natürlich weiß ich, wer du bist! Wie könnte ich dich nur jemals vergessen...? Aber in den letzten Jahren ist... viel passiert... Manchmal dachte ich, ich wüsste nicht einmal mehr, wer ich selbst bin... Ich hoffe, du verzeihst mir...!“

Auch ohne ihn anzusehen, wusste er, dass Spider ihm verziehen hatte. Der feste Griff, mit dem er ihn tröstend in seinen Armen hielt, verriet es ihm.

„Ich glaube, wir haben uns einiges zu erzählen, hm...?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Futuhiro
2017-07-07T14:43:08+00:00 07.07.2017 16:43
Okay ...!?
Das Kapitel ist in vielerlei Hinsicht ziemlich skurril. Zum einen hatte ich erwartet, daß Spider derjenige sein würde, der die Mädels kalt macht. Ich hab die Passage 3x gelesen, um sicher zu gehen, ob wirklich Steven mit dem Messer zugange war, und nicht er. Mein Bild von Spider bröckelt immer mehr. Der Kerl ist viel freundlicher und "harmloser" (?) als ich zuerst dachte, was ich fast ein wenig schade finde. :D
Und zum anderen kreisen in meinem Kopf gerade ein gefühltes Dutzend Vermutungen, wer Spider nun wirklich ist. Ein alter Freund aus Kindertagen, ein älterer Bruder, den er aus den Augen verloren hat (immerhin ist von identischen Gesichtszügen die Rede) oder vielleicht sogar sein Vater ... jedenfalls wird suggeriert, daß Spider eine ganze Ecke älter ist als Steven, auch wenn von keinem der beiden so richtig das Alter genannt wurde.

Witzig fand ich den Umstand, daß Steven ja wohl mit Spiders Messer rumhantiert hat. Immerhin hat er Spiders Jacke getragen und das Messer aus seiner Jacke rausgeholt. Das nenn ich mal dumm gelaufen. Da hat Spider wieder nicht gut genug aufgepasst. :D

Ich komme wieder nicht umhin, die Ausdrucksweise zu feiern.


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