Zum Inhalt der Seite

Drei Jahre

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Rückkehr

Etwa drei Wochen später war es für Vegeta ein leichtes sich täglich in dem Zustand eines Super Saiyajins zu befinden. Er bemerkte wie seine Kraft stetig wuchs und war sich sicher die Cyborgs und Kakarott besiegen zu können. Langsam aber sicher fiel ihm auch auf, dass der Planet auf dem er sich befand, seinem Ende geweiht war. Zu viel hatte er von ihm abverlangt, mit seinen energiereichen Attacken hatte er die meiste Oberfläche zerstört und das Klima ausschlaggebend beeinflusst. Die Hitze auf dem Planet schien täglich zu steigen und der Saiyajin beschloss das Weite zu suchen. Die Tiere verendeten ebenfalls qualvoll und er hatte seine Vorräte auch fast aufgebraucht. Bulma hatte ihn zwar für ein halbes Jahr versorgt, aber durch die ständigen Kraftanstrengungen hatte er zu viel davon verbraucht.
 

Dem Risiko auf einen anderen Planeten zu gelangen, dessen Klima er nicht kannte, war ihm zu gefährlich. Also beschloss er den Kurs Richtung Erde wieder anzustreben. Jedoch wollte er nicht zur Erdenfrau, da sie sonst glauben könnte, dass er Sehnsucht hätte. Vegeta würde seine Fähigkeiten in einem unbewohnten Gebiet der Erde weiter ausbauen. Warum wollte er den Kontakt zu Bulma meiden? Eigentlich konnte es ihm egal sein, was sie dachte. Es wollte nicht in seinen Kopf warum er überhaupt über sie nachdachte. Vegeta schüttelte den Kopf und verwarf weitere Gedanken an die für ihn gesehen unnützen Menschen. 
 

Der Saiyajin wählte von der digitalen Sternenkarte die Erde aus und bestätigte seine Eingabe. Alles sah für ihn korrekt aus und das Raumschiff machte sich startklar. Nach einem abrupten Start war auch schon nach kurzer Zeit die Atmosphäre des Planeten verlassen und Vegeta konnte sich weiter seinem Training widmen.
 

Zwei Tage würde es dauern bis er wieder auf den Heimatplaneten seines Widersachers gelangen würde. Die Zeit nutzte er, um seine mentalen Fähigkeiten zu verbessern, energiereiche Attacken wollte er nicht einsetzen, da das Risiko zu groß war das Raumschiff zu zerstören. Er saß im Schneidersitz in der Mitte des Raumschiffes, schloss seine Augen positionierte seine Hände auf seinen Knien. Vegeta atmete tief ein und aus und versuchte seinen Kopf von unnützen Gedanken zu leeren.
 

Nach einigen Minuten musste er feststellen, dass er sich doch besser erholen hätte sollen. Die Müdigkeit stieg ihm in den Kopf, dennoch ließ er nicht von seiner Übung ab und versuchte sich weiter zu konzentrieren. Gedanklich stellte er sich vor, wie er seine Kräfte konzentrierte und seinen Hass auf Kakarott richtete. Dieses Gefühl brachte eine Flamme in ihm zum Lodern, wie ein Streichholz ein Feuer entfachte. Der Prinz spürte wie die Energie in ihm hoch stieg und er sie kontrolliert steuerte.
 

*~~~~~~~*
 

„Eure Majestät, es wird nach Ihnen verlangt“, hallte es in einem Raum des Raumschiffes wider. Vegeta, der auf eine Art Thron saß, stand auf. Einige Krieger verneigten sich vor dem Saiyajin edlen Geschlechts, der in seiner Rüstung, an der ein Umhang befestigt war, vor ihnen stand. Wortlos schritt er durch den Raum und gelangte durch eine automatische Tür  in einen noch größeren Raum. Er ging langsam voran bis er eine riesige Glasscheibe erreicht hatte, von der er den Blick auf einen Planeten erhaschen konnte. Vegeta blickte hinab und wusste genau um welches Objekt es sich handelte - stolz betrachtete er Vegeta-sai in seinem roten Schimmer. Der Saiyajin ganz allein war Herrscher darüber und es fühlte sich gut an so hoch oben in der Hierarchie zu sein.
 

Ein weiterer Saiyajin in einer Rüstung kam langsam auf ihn zu und stellte sich neben ihn hin. Vegeta fühlte den Schatten an seiner Seite, der ihm vertraut zu sein schien und legte seine linke Hand auf dessen Schulter. Mit seiner Rechten berührte er das Glas, das sie vom Weltall trennte und deutete auf den Planeten, den sie erblickten.
 

„Das ist unser Planet Vegeta“, sagte er stolz zu dem anderen Saiyajin. „Ich bin der alleinige Herrscher bis du irgendwann regieren wirst, mein Sohn.“ 
 

Die Hand des jungen Mannes, der sein Sohn sein sollte, fasste auch auf das dicke Glas des Raumschiffs.
 

„Wie soll ich darüber herrschen, wenn der Planet zerstört ist?“ fragte der Saiyajin und kaum hatte dieser die Worte ausgesprochen, begann sich ein Licht um Vegeta-Sai auszubreiten.
 

„Was?“ Vegetas Hände auf der Scheibe zitterten und er sah mit Schrecken an, wie der Planet explodierte. Schnell wollte er noch das Gesicht seines vermeintlichen Sohnes erhaschen, jedoch verschwand der Körper und es wurde blendend hell um den Saiyajin Prinzen. Um sich vom Licht der Explosion zu schützen, verschränkte er die Arme vor sein Gesicht. Im nächsten Moment fühlte er wie die Helligkeit verschwand und langsam traute sich Vegeta die Arme wieder runter zu nehmen. Alles was er sah war endlose Finsternis. Das Raumschiff, der andere Saiyajin und Vegeta-Sai waren verschwunden. Nur er selbst war in einer Finsternis gefangen, die unheimlich auf ihn wirkte. Er blickte hinab und sah, dass seine Rüstung ebenfalls verschwunden war.
 

Der nackte Saiyajin verstand die Situation nicht und ballte seine Hände zu Fäusten. „Was soll der ganze Mist!?“ schrie er in die Dunkelheit. Jedoch erhielt er keine Antwort darauf und sackte zu Boden mit gesenktem Kopf. Im nächsten Moment spürte er ein Licht, das immer heller wurde. Er hob seinen Kopf wieder und erblickte Kakarott, der in seinem üblichen Kampfanzug vor ihm stand. Das Leuchten, das er sah, war der Super Saiyajin Schein, den er bereits kannte.
 

„Du bist schwach! Ich bin der Einzige der Vegeta-Sai rächen konnte!“ Son Gokus Worte brannten sich in Vegetas Kopf. Auch wenn sich Kakarotts Mund nicht bewegte, hörte er dennoch seine Stimme umso deutlicher in seinen Gedanken.
 

„Ich bin nicht schwach! Ich bin der größte und mächtigste Saiyajin aller Zeiten! Du bist ein elender Wurm!“ Vegeta schrie die Worte so laut er konnte, doch es kam ihm vor, als ob er seine Stimme verlieren würde. Die Kraft wich aus seinen Gliedern und er zitterte am ganzen Körper.
 

Son Goku kam dem Prinzen immer näher, bis er direkt vor ihm stand. Er hob seine Hand, in der sich ein Energieball bildete. „Am besten ich töte dich hier und jetzt. Du bist wertlos!“ 
 

‚Nein‘, dachte sich Vegeta. ‚Ich bin nicht wertlos!‘ Er konnte sich nicht bewegen, sein Körper wollte ihm nicht gehorchen. Der Energieball in Son Gokus Hand wurde immer größer und Vegeta schien die Zeit davonzulaufen. Mit seiner letzten Kraft brüllte er seinen Widersacher an: „Ich bin nicht wertlos!!“
 

*~~~~~~~*
 

„Ich bin nicht wertlos!“ Vegeta wachte erschrocken und verschwitzt auf. Er lag auf dem Bauch am Boden und atmete schwer.  Langsam richtete er sich auf, bis er wieder im Schneidersitz dasaß. Keuchend versuchte er zu realisieren, dass er nur eingeschlafen war und schlecht geträumt hatte. Der Saiyajin fasste sich an die Stirn und wischte sich den Schweiß weg.
 

„Was war das nur für ein Traum?“ fragte er sich selbst. Die Traumfetzen, an die er sich erinnerte waren eine Mischung aus Zukunft und Vergangenheit gewesen. Planet Vegeta gab es in diesem Traum, ebenso wie einen erwachsenen Sohn. Vegetas Gedanken schweiften zur Erdenfrau ab. Ob sie einen Sohn gebären würde? Der Saiyajin überlegte weiter und ein Bild von Kakarott fand sich in seinen Gedanken wieder. Er hasste es, wenn sein Konkurrent ihn in seinen Träumen heimsuchte. Das Einzige, was der Saiyajin wusste war, dass er zu wenig gerastet hatte in letzter Zeit und somit war es beschlossene Sache bis zur Ankunft auf der Erde zu schlafen.
 


 

*****
 


 

„Landung wird eingeleitet in fünf Minuten“, hörte Vegeta die Sprachausgabe des Raumschiffes. Er fühlte sich fitter denn je. Die 48 Stunden, in denen er sich erholt hatte, waren mehr als notwendig gewesen. Er stand bereits frisch angezogen auf dem Ausgang des Flugobjekts und wartete die letzten Minuten ab. Bulma hatte einige Trainingsanzüge in die Bordkabine gepackt, die sie nach seinen Wünschen angefertigt hatte. Sie war mehr als hilfreich für ihn und auch wenn sie oft Widerworte gab, tat sie dann doch, was er wollte. Bei dem Gedanken an sie, entspannte sich sein Gesicht ein wenig, auch wenn es ihm selber nicht auffiel.
 

Das Raumschiff war dabei in die Atmosphäre einzutreten und er spürte, wie das Gefährt vibrierte. Kurz darauf und ohne Probleme war er in einem gebirgigen Bereich der Erde gelandet. Er stieg aus der Raumkapsel und versuchte die Auren der anderen Kämpfer aufzuspüren. Ganz deutlich fühlte er drei große Kampfkräfte auf dem Planeten, die seiner Kraft noch am ähnlichsten waren. Das mussten seiner Meinung nach Son Goku, Son Gohan und Piccolo sein. Sie waren zwar stärker geworden, jedoch fühlte sich Vegeta sicher, dass er die anderen bereits überholt hatte.
 

„Ihr seid gut, aber nicht so gut wie ich“, grinste der Prinz und versuchte weitere Auren aufzuspüren. Es gab noch einige Starke, jedoch waren diese weit von seiner Kampfkraft entfernt.
 

„Moment… was ist das?“ Vegeta versuchte genau zu spüren, wo sich eine bestimmte Kraft befand. Er fühlte eine stärkere Energie in etwa dort wo die Capsule Corporation lag.
 

„Vielleicht will einer der Schwächlinge irgendeine Hilfe von Bulma“, sagte er zu sich selbst und versuchte nicht weiter darüber nachzudenken. Doch im nächsten Moment kam ihm ein anderer Gedanke. Einer dieser Schwächlinge war doch Bulmas Ex gewesen - war er vielleicht wieder bei ihr? Vegeta verschränkte die Arme und verfinsterte seinen Blick.
 

„Mir doch egal, was der dort macht. Das vulgäre Weib und der Balg sind mir doch schnuppe!“ Der Saiyajin machte sich auf, um weiter zu trainieren. Er spannte seinen Körper an und versuchte sich so schnell wie möglich in einen Super Saiyajin zu verwandeln. Doch irgendwie gelang es ihm nicht, da er abgelenkt war. Er löste die Spannung von seinem Körper und überlegte kurz.
 

„Ach zum Teufel“, fluchte er und flog auf dem schnellsten Weg Richtung Capsule Corporation. Auch wenn er es sich nicht eingestehen konnte und wollte, aber in dem so stolzen Saiyajin wuchs ein Funken Eifersucht, den er nicht kontrollieren konnte.
 

„Ich werd nur mal kurz die Lage checken“, redete er sich ein und flog so schnell er konnte zu der Mutter seines ungeborenen Kindes.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lady-Nezumi
2015-03-12T19:55:47+00:00 12.03.2015 20:55
Ah jetzt erleben wir die Aussprache aus seiner Sicht. Ich bin gespannt ob er dann Yamcha dann selber auf die Pelle rückt. Eifersüchtig ist er, ohne frage. Ach was er wohl denkt wenn er Bulma sieht x3
Von:  Luiako
2015-03-11T22:41:52+00:00 11.03.2015 23:41
was ist denn da auf einmal los *nicht versteh* , na ich werde es bestimmt noch rausbekommen. Aber es klingt auch irgendwie so als wäre vegie eifersüchtig!!! *lol*
mach bitte schnell weiter ja viele liebe grüße angi
Antwort von:  lovelykotori
12.03.2015 15:32
Wer weiß ob er eifersüchtig und es selbst vielleicht noch nicht weiß ;)
Antwort von:  Luiako
12.03.2015 15:42
Ich denke mal das du recht hast und ihm das noch gar nicht bewusst ist, ja, ja unser werter Prinz. Wie gesagt bin gespannt was noch so alles kommt *hihi *
Lg angi


Zurück