Zum Inhalt der Seite

Kindersegen

Schuldig x Ran
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1

Ich mache mir mal die Welt wie sie mir gefällt. Die Charaktere sind alle etwas älter. Zimlich genau 10 Jahre älter. (Ist für später wichtig.) Wer wissen will wie alt die einzelnen Herren sind, kann es sich gern ausrechnen. ;-)

Für alle die nicht rechnen wollen:

Schuldig. 31, Ran: 30, Omi: 27, Ken: 29, Yoji: 32
 

Dazu kommt:

"....." jemand sagt etwas

/...../ jemand denkt etwas oder spricht thelepatisch zu Schuldig

//..// Schuldig redet thelepatisch zu jemandem
 

Nun viel Spaß bei meiner Ff.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Kindersegen
 

-Ayas POV-
 

Langsam schlich ich mich in das alte Gebäude. Mein Katana fest in der Hand. In meinem Ohr hörte ich leise Funksprüche meiner Kollegen. Sie begaben sich zu ihren Positionen. Wir waren bereit. Wir würden aus dem Hinterhalt angreifen. Vielleicht würde ich nun die Rache für meine kleine Schwester bekommen. Lange hatten wir uns auf diesen Auftrag vorbereitet und ihn bis ins kleinste Detail geplant. Nach diesem Auftrag, so beschloss ich, musste ich unseren kleinen Omi ausgiebig loben. Er hatte ganze Arbeit geleistet. Das Gebäude war hervorragend ausgekundschaftet. Unsere Aktionen wurden von ihm perfekt getimet. Wir würden wohl kaum in einen Kampf geraten und Takatoris Tod würde einem Unfall gleichen. Dieses alte, baufällige Gebäude würde einfach zusammenstürzen und unsere Feinde unter sich begraben.

Nur kurz zuckte ich zusammen, als ich einen Schatten an der gegenüberliegenden Wand sah. Zeugen konnten wir nicht gebrauchen. Nicht heute. Nicht jetzt.

„Hier Kitty, Kitty!“, hörte ich plötzlich eine viel zu bekannte Stimme.

Ich konnte das breite Grinsen und den Spott des Deutschen fast auf meiner Haut spüren. Dennoch verhielt ich mich ruhig. Es konnte auch sein, dass er nur bluffte. Ich würde mich sicher nicht unbedacht ans Messer liefern. Nicht, wenn dieser Plan so vieles für uns bedeuten konnte. Vielleicht hätten wir alle nach dieser Mission ein neues Leben vor uns.

//Komm schon raus, Kätzchen//, schallte es in meinem Kopf und ich musste allen Ärger in mir unterdrücken um nicht mit der blanken Klinge auf ihn loszugehen.

Weiterhin hielt ich mich ruhig. Einzig meine Hände umgriffen mein Schwert fester.

//Ich weiß, dass du da bist, Abyssinian. Komm spielen, Kitty!//, lachte er in meinen Gedanken.

Dieser Hohn in seiner Stimme machte mich rasend.

Mein Headset knirschte bedrohlich. Ich hörte die Laute meiner Kollegen und sah auf meine Klinge.

„Bombay! Ein Hinterhalt. Schwarz ist … „

Mit einem lauten knacken brach der Kontakt ab. Wir waren entdeckt worden. Nun gut. Konnte ich mich meinem Wunsch hingeben, diesem arroganten Kerl das Grinsen aus dem Gesicht zu wischen. Ich trat ruhig ins Licht und blickte in das amüsierte Gesicht meines Gegners.

„Braves Kätzchen!“, lobt er mich und stemmte seine Hände in die Hüfte.

Wenn ich ihn so ansah, schien er vor Hohn nur so zu triefen. Seine überhebliche Haltung und sein selbstsicheres Lächeln verspotteten mich.

„Lass uns spielen!“, grinste er.

Ich zog mein Katana und ging auf ihn los. Er wich mir aus und trat einige Schritte zurück. Ich erkannte, dass er keine Angst vor mir hatte. Es war sein Spiel. Er spielte mit mir Katz und Maus. Erneut ging ich auf ihn los. Ich würde ihn töten. Jetzt und hier. Als ich mein Schwert über den Kopf hob um es zu schwingen, dröhnte eine Explosion durch den Gang in dem wir standen. Die Druckwelle zerrte an meinen Kleidern und an meinen Haaren. Schützend hielt ich den Arm vor mein Gesicht. Im Augenwinkel konnte ich erkennen, dass dem Deutschen das Grinsen aus dem Gesicht wich. Nur kurz. Jedoch lang genug um mir zu zeigen, dass diese Situation nicht das Werk von Schwarz war. Auch er schützte sich vor dem schneidenden Staub. Eine neue Explosion riss Teile der Decke mit sich nach unten und trennte mich von Schuldig.

„Rückzug! Rückzug!“, hörte ich unter dem Rauschen in meinem Ohr und ich trat zurück.

So sehr mich diese Entwicklung auch enttäuschte. Ich lief aus dem Gebäude und wich den fallenden Trümmern aus. Immer neue Explosionen erschütterten den Boden unter meinen Füßen und trieb mich an schneller zu laufen. Ich stieß die Tür vor mir auf und lief ins Freie. Hinter mir brach das Gebäude in sich zusammen. Die Druckwelle stieß mich von den Füßen. Ich rollte mich über den Asphalt des Parkplatzes und versteckte mich hinter meinem Wagen vor dem Staub und den Trümmern. Hustend erhob ich mich, als der Staub sich legte. Er brannte in meinen Lungen und den Augen. Mühsam verschaffte ich mir einen Überblick.

„Bombay? Siberian? Balinese?“, fragte ich mit trockenem Hals und unter wiederkehrendem Husten.

Immer wieder klopfte ich auf den Knopf in meinem Ohr, doch dieser strafte mich mit Schweigen.

„Wir sind hier!“, erklang die angestrengte Stimme von Yoji.

Ich blickte auf und sah, wie sich Gestalten auf mich zubewegten. Je mehr der Staub sich legte, desto besser konnte ich meine Kollegen erkennen. Nur kurz legte sich ein Lächeln auf meine Lippen, ehe ich die Augen schloss und den Kopf senkte. Meine Kühle kehrte in mich zurück. Sie lebten. Das war das Wichtigste. Erneut sah ich auf. Yoji trug Omi auf seinen Armen und Ken stützte ich auf seiner Schulter ab.

„Nur ein paar Kratzer!“, versicherte mir Ken und ich nickte, bevor ich meinen Blick auf meinen Wagen richtete.

Nur kurz zuckte meine Augenbraue. Mein Wagen! Der Lack zerkratzt. Die Frontscheibe gesprungen. Und von der Farbe war so gut wie nichts mehr zu erkennen. Vor mir stand ein grau-brauner wirtschaftlicher Totalschaden. Wenn ich erfahren würde, wer dafür verantwortlich ist …

„Wir sollten zusehen, dass wir noch Beweise finden!“, rief ich mich zur Konzentration.

Ich blickte auf meine Kollegen.

„Ken bringt Omi nach Hause. Kümmere dich um ihn. Yoji und ich nutzen die Zeit, bis die Polizei hier ist!“, bestimmte ich und warf Ken meinen Autoschlüssel zu.

Um einen Teil meines Teams nach Hause zu bringen wäre dieser ehemalige Sportwagen sicher noch gut. Ken legte Omi auf die Rückbank und fuhr los. Der Staub, der von dem Dach des Wagens dabei aufgewirbelt wurde machte mir die Situation meines Porsche noch einmal bewusst. Um mich abzulenken ging ich auf die Überreste des Gebäudes zu und sah Yoji neben mich treten.

„Wonach suchen wir genau?“, wollte er wissen.

„Nach allem, was nützlich sein kann!“, erklärte ich kühl und trat auf die Trümmer.

Immer wieder hob ich einen Brocken an, doch fand ich nichts, was sich lohnte mit sich zu nehmen.

„Aya!“, hörte ich meinen Namen und sah zu Yoji.

Er befahl mich mit seinem Blick zu sich und deutete unter die Trümmer. Mit schnellen, doch bedachten Schritten kam ich zu ihm und blickte erstaunt auf den eingestaubten Mann vor mir.

„Er lebt noch. Was machen wir mit ihm?“, fragte mich Balinese und ich hörte den Unterton deutlich heraus.

Es wäre die perfekte Gelegenheit den langhaarigen Schwarz mit meinen eigenen Händen zu töten. Mit einem gequälten Husten öffnete Schuldig die Augen und blickte zu uns hinauf. Ich war mir jedoch sicher, dass er uns nicht erkannte. Erneut überlegte ich ihn hier und jetzt zu töten, doch dieser leidende und hilflose Blick des Deutschen hielt mich zurück.

„Wir nehmen ihn mit. Auch wenn er keine Informationen für uns hat, können wir ihn noch immer als Druckmittel benutzen.“, bestimmte ich und beobachtete meinen Feind, wie er sich der Ohnmacht ergeben musste.

Yoji sah mich nur kurz erschrocken an. Zusammen machten wir uns daran Schuldig aus den Trümmern zu holen und nahmen ihn mit. Ich legte ihn mir über die Schulter und stutzte. Seine Beckenknochen fühlten sich unnatürlich weich an.

„Vielleicht sollten wir ihn in ein Krankenhaus bringen. Wenn er stirbt hätten wir ihn auch hier lassen können.“, meinte ich und änderte meine Richtung.

Ich legte Schuldig vor die Notaufnahme und beobachtete, wie Pfleger und Schwestern den Verletzten auf eine Trage hievten und ihn in das Gebäude brachten. Mit meinem Kollegen trat ich den Heimweg an. Dabei überlegte ich mir, wie man den Deutschen ab Besten im Auge behalten konnte. Schneller, als meine Gedanken zu einem Schluss kommen konnten waren wir an unserem Blumenladen angekommen und stiegen die Treppe zu unserer Wohnung hinauf. Auf der letzten Stufe hörte ich Omis Jammern. Ken kümmerte sich um seine Wunden und die beiden Freunde begannen zu streiten. Ruhe legte sich in mein Inneres. Die Mission war beendet und wir hatten alle überlebt.
 

-Schuldigs POV-
 

Nur langsam konnte ich meine Augen öffnen. Ich hörte Stimmen, doch ich verstand sie nicht. Ich spürte, wie lange ich brauchte um meine Umgebung als solche wahrzunehmen. Ich lag. Soviel konnte ich noch verstehen. Schnell reimte ich mir hoffnungsvoll zusammen, dass ich in einem Bett lag. Es war schön warm und weich. Eine Gestalt stand vor meinem Bett und das kalte Neonlicht der Decke beschien sie wie eine Gestalt aus einem Märchen. Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Obwohl ich Schmerzen hatte funktionierte dieser Reflex noch tadellos.

„Schade. Ich dachte wenigstens dein blödes Grinsen wäre dir vergangen!“, erklang eine kühle Stimme und mein Lächeln wurde breiter.

„Kitty!“, formten meine Lippen das Wort, doch mein Hals brachte nur ein Krächzen heraus.

Ich versuchte mich aufzurichten. Liegen zu müssen, während dieser Mann stand empfand ich als demütigend. Ich presste die Augen zusammen, als ein stechender Schmerz durch meinen Körper schoss und ich konnte ein Keuchen nur knapp unterdrücken. Nein. Diese Blöße würde ich mir nicht geben. Diese Genugtuung würde ich Abyssinian nicht gönnen.

„Bleib liegen. Du bist grade so über den Berg!“, herrschte er mich an und ich öffnete ein Augen einen Spalt weit.

Hatte ich da gerade so etwas wie Sorge vernommen? Erneut stahl sich mein automatisches Grinsen auf mein Gesicht. Ich spürte seine Gedanken und versuchte mich heimlich hinein zu stehlen. Sicher war ich mit Schmerzmittel vollgepumpt, denn ich merkte wie holprig und unbeholfen ich meine Fähigkeit kontrollieren konnte.

„Lass es. Ich sage dir, warum du hier bist.“, wehrte mich Aya ab und ich lies mich zurück in die Kissen sinken.

„Der Kampf.“, versuchte ich mich zu erinnern.

Langsam kamen die Bilder zu mir zurück. Mein Spiel mit dem Kätzchen. Die Explosionen und die höllischen Schmerzen in meinem Körper. Ich war mir sicher, dass dies mein Ende sein würde. Nur kurz sah ich zu dem Weiß und in mir formte sich eine Frage, die mich überheblich lächeln ließ.

//Ihr braucht mich!//, grinste ich in seinen Gedanken.

Diese Art der Kommunikation war anstrengend, doch besser als mit zitternder, brechender Stimme noch weicher auszusehen, als ich es ohne hin schon tat. Ayas Augenbraue zuckte nur für den Bruchteil einer Sekunde und mein Grinsen wurde breiter.

//Volltreffer!//, lachte ich gedanklich.

Ich fing seine Gedanken auf, wie er sich ärgerte sein Katana nicht mitgenommen zu haben. Dieses Gefühl, ihn zu ärgern ließ mich meine Schmerzen fast vergessen. Mit unterdrückter Wut griff er nach der Klingel und rief eine Schwester. Unsere Blicke verfingen sich und wir versuchten uns mit Blicken nieder zu meucheln. Erst als eine Schwester den Raum betrat endete unser Kampf und Aya drehte sich von mir weg. Er zeigte mir seine kalte Schulter.

„Er ist wach!“, bemerkte er wie beiläufig und verließ das Zimmer.

Fast war ich der Meinung die Temperatur des Raumes sei um 5 Grad gestiegen, als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Kurz musste ich überlegen kichern, doch mein trockener Hals zwang mich zu einer Unterbrechung. Das folgende Husten schmerzte in meinem ganzen Körper. Die Schwester reichte mir einen Becher mit Wasser, den ich in einem Zug leerte und mit einer Geste nach mehr verlangte. Stunden später wurde ich erneut durch Stimmen aus meinem erholsamen Schlaf geholt. Ich öffnete die Augen und tastete neben dem Bett nach der Fernbedienung. Ich richtete mein Rückenteil auf, dass ich bequemer auf die Menschen sehen konnte, die mein Zimmer betraten. Den Oberarzt erkannte ich vor der Tür. Er durchsuchte eine Akte und ich schlich mich in seine Gedanken.

/Wundheilungsstörung nach Amputation?/, wiederholte ich geschockt und blickte auf meine Hände.

Sekundenbruchteile später riss ich mir die Decke vom Leib und atmete durch. Arme und Beine waren noch wo sie hingehörten. Ich zuckte zusammen und hob den Bund meiner Shorts mit zittrigen Fingern. Vorsichtig schielte ich unter den Stoff und seufzte tiefer. Ich schloss erleichtert meine Augen und ließ die Decke über meine Beine sinken.

„Ein Glück!“, murmelte ich für mich. Alles war noch da, wo es sein sollte. Dies war also nicht meine Akte.

/Ich sollte mir angewöhnen genauer zu suchen und nicht jeden Gedanken aufzuschnappen!/, mahnte ich mich selbst für die Zukunft.

Ich öffnete die Augen, als der Oberarzt mit einer Akte das Zimmer betrat und mich musterte.

„Wie fühlen Sie sich heute, Herr …. „ Er unterbrach sich und suchte verwirrt nach meinem Namen in der Akte.

„Schuldig. Einfach Schuldig!“, meinte ich ruhig und grinste spielerisch, als die Verwirrung den ganzen Raum ergriff. Die Schwestern tuschelten und erneut versuchte ich mich im Gedankenlesen. Ich musste schließlich wieder in Form kommen.

„Herr Schuldig.“, begann der Arzt mit Unsicherheit in der Stimme.Erneut tauchte ich in seine Gedanken ein.

/Zertrümmerte Hüfte, gebrochene Rippen, ein Riss in der Lunge, ein gebrochenes Bein und eine schwere Gehirnerschütterung./, las ich mir selbst vor und nickte.

„Für diese Umstände geht es mir gut. Sicher bekomme ich auch entsprechende Schmerzmittel. Die würde ich gern absetzen. So zugedröhnt kann ich mich nicht konzentrieren.“, erklärte ich mit einem koketten Lächeln und beschwichtigenden Handbewegungen.

„Absetzen?“, fragte der Arzt mich schockiert. Ich blickte ihn durch meine Wimpern an und grinste dunkler. Ich wusste, wie bedrohlich ich durch diese Geste aussehen kann und nutzte sie nun für meinen Vorteil. Wie so oft würde ich bekommen, was ich wollte.

„Mit Schmerzen kann ich umgehen.“, erklärte ich betont leise. Ich spürte, wie die Schwestern ängstlicher wurden. Ich hatte also nichts von meiner Ausstrahlung verloren. Sehr gut. Wenn ich mich von diesen Schmerzmitteln lossagen konnte würde ich sicher jemanden so weit manipulieren können, dass er mir zur Flucht verhalf. Mein dunkles Grinsen wurde breiter, als der Arzt mit einem Kollegen tuschelte und dieser nur mit den Schultern zuckte. Geschafft.

„Es ist Ihre Entscheidung!“, meinte er und ich spürte, wie er die Verantwortung in meine Hände legte.

/Brav./, dachte ich für mich und beobachtete, wie die Ärzte den Raum verließen. Einzig eine Schwester blieb bei mir um meine Werte zu kontrollieren. In ihren Gedanken suchte ich mir alle Informationen, die ich brauchte. Sie ging und ich schnaufte durch. Ich lehnte mich zurück und ging mir mit einer Hand durch die Haare. Diese paar Informationen hatten mich viel Kraft gekostet. Ich musste von diesen Schmerzmittel runter kommen. Ich war mir sicher, dass ich etwas aus der Familie der Opiate verabreicht bekam. Dies hinderte mich aber daran meine Fähigkeiten vollkommen zu nutzen. Je länger ich dieses Zeug bekam, desto länger würde ich brauchen um wieder zu meiner alten Form zurück zu finden. Erschöpft schloss ich die Augen. Ich würde mich in Geduld üben müssen. Etwas, dass ich nicht in meinem Wortschatz führte. Müde lies ich mich in einen Dämmerschlaf fallen. Dabei überlegte ich mir die Länder, die kein Auslieferungsabkommen mit Japan hatten sollte ich nicht zu meiner Gruppe zurückkehren können. Sicher war ich Brad gegenüber sehr loyal, doch war mir meine eigene Haut immer noch wichtiger. Ich merkte nicht wie die Zeit verstrich. Erst als ich Schritte hörte und eine bestimmte Aura wahrnahm schlug ich meine Augen auf. Die Tür öffnete sich und das rote Kätzchen betrat mein Zimmer. Sein Blick war eiskalt und doch fand ich etwas Neugierde in seinen Gedanken. Ich richtete mich auf und schnaufte lautlos.

„Warum hast du die Schmerzmittel abgesetzt? Leidest du gern?“, hörte ich ihn fragen und ich musste lächeln.

„Aber nicht doch, Kitty.“, presste ich spottend hervor und bemühte mich ihm ins Gesicht zu sehen.

„Aber diese Opiate schenken mich ein. Es macht keinen Spaß in anderen Gedanken zu graben, wenn es so schwer geht.“, kicherte ich. Ich wusste nicht ,warum ich ihm das erzählte, doch sein kälter werdender Blick erfreute mich und gab mir die Bestätigung, die ich brauchte. Mit genug Konzentration würde ich die Schmerzen in meinem Körper verdrängen können. Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie viel Kraft mich diese Konzentration kostete und lächelte spielerisch.

//Hattest du Sehnsucht nach mir, Kitty?//, schnurrte ich in seinen Gedanken und wartete darauf, dass ein neuer Kampf unserer Blicke begann.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück