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Schicksalhafte Begegnungen verändern dein Leben

von

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ob nun zum Guten oder schlechten,

Hallo das ist eine Geschichte für Babykuh über Yu-Gi-Oh!
 

Was bedeutet die Charaktere und alles um Yu-Gi-Oh! Gehört nicht mir nur diese Geschichte.
 

In meiner Geschichte ist Mokuba 3 Jahre und Seto 12 Jahre alt gewesen als ihre Eltern starben.

Seto ist jetzt 20 Jahre und Mokuba somit 11 Jahre alt, sie spielt in der Yu-Gi-Oh! Welt, jedoch wird das Kartenspiel nicht wirklich vorkommen.
 

Pairing: Seto x Oc
 


 

Schicksalhafte Begegnungen verändern dein Leben

ob nun zum Guten oder schlechten, lässt sich immer erst hinterher sagen.
 


 

Mein Name ist Mine Miyagi, ich bin 18 Jahre.

Heute ist ein schöner Sommertag.

Die Sonne schien hell und es war sehr warm.

Kein einziges Wölkchen war am Himmel zu sehen, als ich in der Stadt Domino, wo ich gerade hingezogen war, spazieren ging.
 

Ich trug meine langen rotbraunen Haare heute offen und der Angenehme warme Wind spielte mit ihnen. Meine braunen Augen huschten an den Schaufenstern hinterher, als ich weiter an einer Gasse vorbeiging und laute stimmen hörte.
 

Ich hörte 2 männliche Stimmen die jemanden sehr aggressiv drohten.

Nach einigen Sekunden, in der ich die Gasse entlang ging, hörte ich auch eine etwas leisere und trotzdem feste jungen Stimme, die verlangte losgelassen zu werden.
 

Als ich vorsichtig um die Ecke guckte, sah ich 2 große gestalten mit Glatze, jedoch nicht sehr kräftig oder gar muskulöse, die mit den Rücken zu mir standen und einen jungen im Alter von ca. 11 Jahre am Kragen festhielten. Der Junge hatte lange schwarze Haare, war im Gegensatz zu den Männern sehr klein und schmächtig, viel mehr konnte ich nicht von ihm sehen, da diese Gorillas vor ihm standen.
 

Fieberhaft überlegte ich wie ich dem jungen helfen konnte, den die Polizei zu rufen und bis diese hier waren, könnte zu lange dauern und die Typen wären mit den jungen schon über alle Berge.
 

Kurz sah ich zu Boden und entdeckte mehrere Bierflaschen und Dosen, jedoch war ich mit meinen 1,50 zu klein um mich an die Typen heranzuschleichen und ihnen diese Flaschen über den Kopf zu schlagen, weshalb ich mich entschied erstmals einen nachdem anderen weg zu locken.
 

Ich nahm mir eine Dose und warf diese gegen einen der Typen und versteckte mich wieder hinter der Biegung.
 

Ich hörte wie einer der Kerle rief
 

„Aua. Was soll den der Scheiß. Wer war das?“ Ich hörte schritte.

„Wo willst du Idiot hin, wir sind hier noch nicht fertig, das waren sich nur dumme Kinder.“ rief der anderen.

Die Schritte stockten kurz, kamen aber dann wieder näher.

Ich hatte wohl den dümmeren von beiden erwischt.
 

Ich legte direkt vor mir eine kleine Süßigkeit auf den Boden, die ich in meiner Tasche hatte und versteckte mich dann hinter der Mülltonne die hinter mir stand.
 

Dann wartete ich bis der Typ um die Ecke kam, was gar nicht so lange dauerte, als er sich Bückte um nach der Süßigkeit zu greifen, die er anscheinend sofort entdeckt hatte, schnappte ich mir rasch eine Bierflasche und schlug sie so kräftig wie ich konnte über seinen Schädel.
 

Der gewünschte Effekt traf ein und er viel bewusstlos zu Boden.
 

Dann hörte ich den anderen, wie dieser stöhnte.

„Ah …uff …du …“ keuch
 

Als ich um die Ecke schaute, sah ich wie der junge sich selbst verteidigte, es sah aus als hätte er die Selbstverteidigung erlernt, jedoch war er nicht gleichzeitig mit 2 Schläger fertig geworden, was ich ihm nicht verdenken kann, mit 2 Schlägern ist es auch wirklich viel schwieriger sich zu wehren als nur mit einen.
 

Als ich bei ihm ankam, lag der andere bewusstlos am Boden.
 

„Hallo ich bin Mine. Ist bei dir alles in Ordnung?“ fragte ich Ihn.

„Ja danke, dass du mir geholfen hast. Ich bin Mokuba.“ sagte er und schaute mich lächelnd an.

„Gerne. Ich denke wir sollten jetzt die Polizei rufen, bevor die wieder wach werden“

„Nein nicht nötig ich werde meinen Bruder anrufen, der regelt das dann.“ Er holte sein Handy raus und rief dann auch seinen Bruder an, welcher für mich sehr verwirrend innerhalb einiger Minute in einer Limousine in die Gasse gerast kam.
 

„Mokuba alles in Ordnung?“ fragte er und untersuchte den jungen mit seinen Augen nach Verletzungen.

„Ja Bruder alles gut, Mine hier“ damit zeigte er auf mich „hat mir netterweise geholfen“
 

Die Augen von Mokuba´s Bruder richteten sich mit einen stechenden Blick auf mich, so das es mir Eiskalt den rücken runter lief.

lässt sich immer erst hinterher sagen.

Die Augen von Mokubas Bruder richteten sich mit einen stechenden Blick auf mich, so das es mir Eiskalt den rücken runter lief.
 

Nach einigen Sekunden riss ich mich zusammen und öffnete meinen Mund um mich Mokubas Bruder vorzustellen, als ich von eben diesen unterbrochen wurde.
 

„Roland du und deine Männer kümmern sich hier um alles, ich fahre Mokuba nachhause und dann wieder zur Firma ich hab da noch einiges zu tun.“ richtete er das Wort an seinen Fahrer und schaute weg von mir zu eben diesen Roland.
 

„Natürlich Mister Kaiba“ antwortete Roland und nahm sein Handy ging einige Schritte weg und telefonierte.
 

„Seto“ sagte Mokuba streng und bestimmend zu seinen Bruder.
 

Dieser schaute noch mal zu mir und nickte mir kurz zu eher er zum Auto gehen wollte.
 

„Komm Mokuba.“
 

Mokuba seufzte und wendete sich mir zu um sich noch mal zu bedanken als er stockte und meinen Arm ergriff.
 

„Du bist ja verletzt.“
 

Ich schaute verdutzt zu meiner Hand runter, diese war voller Blut und Scherben. Verwundert das ich gar keine schmerzen spürte, hielt ich sie mir vor das Gesicht.
 

„Mokuba komm endlich“

„Aber Seto sie ist verletzt“
 

Seto seufzte und kam noch mal auf uns zu, er nahm meine Hand und schaute sie sich an.
 

„Das ist halb so schlimm Mokuba“ seufzte er, während Mokuba in Böse an funkelte.

„Aber …“

„Na meinetwegen dann nimm sie mit und versorge sie Zuhause“ knurrte er.
 

Mokuba lächelte und nahm dann meine gesunde Hand und zog mich mit zum Auto. Dort gab er mir ein Handtuch, welches seltsamerweise in der Limousine war und ich legte es mir um die Hand, damit ich nichts mit meinem Blut versauen würde.
 

Immer wieder schaute ich mich in der Limousine um die Mr. Kaiba fuhr und als wir die Auffahrt zu der Villa hochfuhren konnte ich nicht anders und meine Augen wurden noch größer, was Mokuba anscheinend lustig fand, denn er kicherte.
 

Mr. Kaiba lies uns aussteigen und er fuhr weiter, während Mokuba mich ins Innere der Villa zog und mich im Badezimmer verarztete.
 

Ich kam aus dem staunen einfach nicht mehr heraus die Villa war so groß und die Wände so hoch und mit Stuck besetzt. Einfach alles war total edel, selbst das Badezimmer war riesig und erst die Badewanne ein Traum aus Marmor.
 

Als Mokuba mit Verbandszeug und Salbe zu mir kam, säuberte er meine Hand, cremte diese ein und Verband sie.
 

Erst als er damit fertig war fand ich meine Sprache wieder.
 

„Sag mal Mokuba, kann es sein das ihr reich seid und dich die Kerle deshalb entführen wollten“ stellte ich die eigentlich offensichtliche Frage.
 

Was Mokuba erst Stirnrunzeln ließ und dann fing er an zu lachen.
 

„Du stellst vielleicht komische fragen, also vielleicht sollte ich mich mal richtig vorstellen, da du es anscheinend noch nicht mitbekommen hast. Mein Name ist Mokuba KAIBA.“
 

Ich schaute ihn fragend an und wartete darauf das noch was kam, da ich nicht verstand was er mir damit sagen wollte. Verwundert bemerkt er mein Dilemma und sagte.
 

„Mein Bruder gehört die Kaiba Corporation“ versuchte es Mokuba weiter.
 

Ich schaute ihn immer noch starr an.
 

„Tut mir leid, aber was willst du mir damit sagen? … Moment. Ich vermute du meinst damit das deinen Bruder eine große Firma gehört, richtig?“
 

Geschockt guckt Mokuba mich an und bekommt kein Wort heraus, weshalb er nur nickt.
 

„Du scheinst überrascht, aber um ehrlich zu sein habe ich noch nie was von der Firma gehört, vielleicht weil ich im Ausland gelebt habe, bis vor kurzem. Vielleicht kenne ich aber einige Produkte die eure Firma herstellt.“
 

Noch immer verwundert, aber mit einer Spur mehr Verständnis sagte Mokuba
 

„Verstehe … Ähm also wir Produzieren Spiele z. B. die Duelldisk für Duellmonster. Wir sind zwar auch im Ausland vertreten aber noch nicht so erfolgreich. Woher kommst du denn, du sprichst unsere Sprache ja sehr gut.“
 

„Ich komme aus Deutschland aber meine Eltern sind Japaner und sie haben mir schon früh japanisch beigebracht, daher auch mein japanischer Name. Also seit ich hier bin habe ich öfter mal was von dem Spiel Duellmonster gehört und ich denke auch diese Duelldisk gesehen, aber bisher habe ich mich damit noch nicht beschäftigt.“
 

„Wenn du willst kann ich dir das Spiel beibringen.“ Sagte er freudestrahlend
 

Ich überlegte warum eigentlich nicht zudem scheint es ihm viel zu bedeuten so wie er strahlt.
 

„Gerne. Leider muss ich aber gleich los zur Arbeit“ stellte ich fest als ich auf die Uhr sah.
 

„Kein Problem, ich gebe dir einfach meine Handynummern und wir bleiben in Kontakt und machen einen Termin aus. Ich schau mal eben ob Roland wieder da ist, er fährt dich dann sicher zur Arbeit.“
 

Roland war bereits wieder da und nachdem Mokuba und ich unsere Handynummern ausgetauscht haben und ich Mokuba versichert hatte, das mich die Hand bei der Arbeit nicht stören würde, fuhr mich Roland zur Arbeit.
 

Dort angekommen bedankte ich mich bei Roland und stieg aus. Ich arbeitete zurzeit in einem Callcenter, wo ich ausschließlich telefonieren musste und eventuell kurze Sätze im PC eintippen musste, was kein Problem war da meine linke Hand verletzt war und ich Rechtshänderin.
 

Mokuba und ich verabredeten uns einige tage später bei ihm Zuhause und er brachte mir Duellmonster bei. Es machte mir großen Spaß, jedoch war ich wie Mokuba es ausdrückte nicht sonderlich gut darin.
 

Am Abend tauchte Seto auf und Mokuba überredet ihn das ich zum Abendessen bleiben durfte. Ich musste bei dem Gespräch schmunzeln da Mokuba seinen Hundeblick einsetze und sein Bruder einfach nicht dagegen ankam. Das Essen verlief sehr still, der einzige der ununterbrochen redete war eigentlich Mokuba. Was sehr peinlich war, da er meine Fortschritte das Spiel zu beherrschen und das ich es vorher gar nicht kannte in allen Einzelheiten erzählt.
 

Nachdem Abendessen machte ich mich auf dem Weg nachhause.
 

Es vergingen einige Wochen in denen ich Mokuba öfter traf, sowohl bei ihm Zuhause als auch bei mir oder draußen, wenn er mir die Stadt zeigte. Hin und wieder aßen wir auch mit Seto zusammen zu Abend, ich hatte mir schnell angewöhnt ihn in Gedanken beim Vornamen zu nennen, jedoch nach außen siezten wir uns immer noch.
 

Anfang Oktober verlor ich aufgrund von Umstrukturierung meinen Job und ich suchte weiter nach einen Platz als Kindergärtnerin, da ich dazu Ausgebildet bin und die Arbeit mit Kindern einfach liebte, jedoch leider ohne Erfolg. Der Callcenter Job war nur eine Zwischenlösung gewesen.
 

Mokuba versicherte mir das ich sicher bald wieder eine Arbeit finden würde.
 

Mitte Oktober bei den Kaibas.
 

Seto und ich aßen gerade zu Abend als mein Bruder mich ansprach.
 

„Sag mal Mokuba was ist heute eigentlich mit dir los? Du seufzt in einer Tour.“

„Ich habe dir doch erzählt dass Mine ihren Job verloren hat und sie versucht eine stelle als Kindergärtnerin zu bekommen, notfalls aber auch andere Jobs annehmen würde. Leider scheint aber alles wie verhext, immer kommt ihr jemand zu vor. Sag mal kannst du da nicht irgendwas machen Seto?“
 

Seto seufzte
 

„Was soll ich denn da machen Mokuba, meinetwegen kann ich mich mal umhören aber du weist doch das im Moment viele Firmen aufgekauft oder umstrukturiert werden so das es viel weniger Arbeitsplätze und noch mehr arbeitsuchende gibt.

Aber sag mal was anderes ich habe gehört das deine Noten schlechter werden, muss ich wieder einen Nachhilfelehrer einstellen oder bekommst du das selber in den Griff?“
 

„Nein musst du nicht“ sagte ich Bockig.

„Es ist nur so das ich das Lernen zurzeit regelrecht hasse da du mich im Moment wieder Zuhause einsperrst und ich gar nichts anderes tun kann, meine freunde haben im Moment auch kaum zeit.“
 

„Ich weiß das dich das stört Mokuba aber du weist das es nur zu deiner Sicherheit ist und auch nur für solange bis wir den Typen der mir gedroht hat dir was anzutun gefasst haben. Sollte dir wirklich so langweilig sein, könnte ich für dich jemanden einstellen, der dir beim Lernen hilft und gleichzeitig mit dir was unternimmt. Da Roland im Moment andere Sachen zu tun hat. So könntest du auch mal wieder raus, aber …“
 

„Ja ich weiß trotzdem nicht zu lange und nur an öffentlichen Plätzen und so weiter.“ Seufzte ich.
 

„Genau und ich glaube ich habe da schon eine Idee, wen ich einstellen könnte“ grinste Seto
 

„Oh aber bitte keine Oma, Seto.“ sagte ich, einen ganz schlimmen verdacht bekam mich, als mein großer Bruder so grinste.
 

„Nein keine Sorge Mokuba, es wird jemand sein der dir gefällt.“ Wuschelte mir mein großer Bruder durch die Haare und schmunzelte, da ich ihn immer noch skeptisch ansah.
 

Dann traf mich plötzlich eine Erkenntnis und ich sah Seto erst ungläubig an, bevor ich wie ein Honigkuchenpferd strahlte.
 

Währenddessen dachte Seto:
 

Ich weiß jetzt schon das es mir zwar nicht gefallen wird Sie hier zu haben, aber so würde ich Mokuba glücklich machen und hätte 2 fliegen mit einer Klappe gefangen.
 

„Du bist der beste große Bruder den es auf der Welt gibt“ strahlte ich immer noch und sprang Seto regelrecht in die Arme und umarmte ihn.
 

„Ich weiß“ sagte er nur und seufzte während er mich weiter an mich drückte.
 

Mit grauen dachte Seto daran die Person noch öfter sehen zu müssen.
 


 


 

So wer die Person ist (ich vermute es ist offensichtlich) und warum Seto nicht begeistert von seiner eigenen Idee und was diese Person zu dem Angebot sagen wird erfahrt ihr morgen

Bis dahin
 

Lg

Das Kindermädchen für Mokuba

„Du bist der beste große Bruder den es auf der Welt gibt“ strahlte ich immer noch und sprang Seto regelrecht in die Arme und umarmte ihn.
 

„Ich weiß“ sagte er nur und seufzte während er mich weiter an mich drückte.
 

Mit grauen dachte Seto daran die Person noch öfter sehen zu müssen.
 

Am nächsten Morgen bei Mine Zuhause
 

Ich wachte durch ein Klingeln auf. Als ich auf meinen Wecker schaute, stellte ich fest dass wir gerade 8:15 Uhr hatten. Ich brauchte noch einen kurzen Moment um zu begreifen, dass das Klingeln, welches mich geweckt hatte, von meinem Telefon kam.
 

Schnell lief ich zum Wohnzimmer, wobei ich vorher noch mit meinen Beinen an meiner Bettdecke hängen blieb und aus dem Bett viel. Als ich das Telefon gerade erreicht hatte hörte es auf zu Klingeln. Frustriert machte ich mir erst mal einen Kaffee in der Küche. Als ich gerade mit meinen Kaffee ins Wohnzimmer kam, immer noch nicht richtig wach, klingelte das Telefon erneut.
 

Diesmal ging ich rechtzeitig ran.
 

„Guten Tag hier Mine Miyagi.“

„Guten Tag Miss Miyagi, hier die Kaiba Corporation, mein Name ist Miss Meltan. Mister Kaiba hat mich gebeten Ihnen mitzuteilen das er Sie heute um 9 Uhr in seinem Büro erwartet um etwas Geschäftliches mit Ihnen zu besprechen.“

Noch immer nicht richtig wach antwortete ich nur

„Mhm. Ok …“ und gähnte.

„Ähm … Gut. Dann teile ich Mister Kaiba mit das Sie zugesagt haben und erwarte Sie dann unten in der Empfangshalle. Auf Wiedersehen“

„Ist gut bis gleich … Moment …“   Tut... Tut... Tut...   „Warten Sie was …“
 

Mit einem Schlag war ich hellwach, ein Blick auf die Uhr verriet mir dass es bereits 8:40 Uhr war.
 

Stöhnend machte ich mich fertig, während ich mir dabei mehrmals die Frage stellte:

Warum immer ich?
 

Als ich fertig war lief ich zur nächsten Station und fuhr damit zur nächsten Halte, zum Glück fuhren diese Bahnen jede 15 Minuten und von da aus war es nicht mehr weit zu der Firma von Seto.
 

Ich fragte mich was er wohl von mir wollte. Noch einmal tief Luft holend trat ich in die Empfangshalle und zum Empfang. Dort nannte ich meinen Namen und das ich einen Termin mit Mister Kaiba habe, ich schaute auf die Uhr, es war Punkt 9 Uhr. Daraufhin kam eine ältere Dame zu mir und stellte sich vor, es war Miss Meltan, die Dame vom Telefon. Sie brachte mich zu Mister Kaiba.
 

Vor seinen Büro klopfte Sie an und teilte ihm mit das ich da sei, dann schickte Sie mich hinein.
 

Mit einem mulmigen Gefühl ging ich durch die Tür.
 

Seto stand hinter seinem Schreibtisch, begrüßte mich mit einem nicken und deutete auf den Stuhl vor dem Schreibtisch. Worauf ich dann Platz nahm. Er setzte sich auch und sah mich ernst an.
 

„Hallo Mister Kaiba, Sie wollten mich sprechen?“

„Miss Miyagi, ich denke wir sollten die Sache schnell klären, da ich und ich nehme an auch Sie noch andere Sachen zu tun haben.“ Sagte er ernst.
 

Mehr als verwirrt nickte ich nur.
 

„Also ich möchte das Sie auf meinen Bruder aufpassen. Sie werden ihn Mittags von der Schule abholen, Hausaufgaben machen und mit ihm lernen, nachmittags werden Sie sich mit ihm beschäftigen, jedoch möchte ich unterrichtet werden, was Sie genau mit ihm Planen. Abends können Sie noch zum Essen bleiben werden danach jedoch nachhause gehen.

Sollten Sie mit ihm in die Öffentlichkeit gehen, dann nur mit meiner Erlaubnis, an öffentlichen Plätzen und unter anderen Bedingungen, die in diesem Vertrag stehen.“
 

„Ist es wegen der Drohung? Mokuba hat mir davon erzählt und das Roland im Moment keine Zeit hat. Ich passe gerne auf ihn auf.“ Da ich ihn schon etwas kannte, störte mich seine Art mir das zu sagen nicht und der Vertrag ist sicher nur eine Anweisung, wie er es sonst immer macht.
 

„Es hat Sie nicht zu Interessieren warum ich Ihnen diesen Job gebe, aber Ja da Mokuba bereits mit Ihnen darüber gesprochen hat, es ist einer der gründe. Nehmen Sie jetzt bitte den Vertrag. Sie können Morgen direkt anfangen und mir den unterschriebenen Vertrag dann beim Abendessen geben.“ Sagte er und nickte mir dann zu um im selben Moment weiter an seinen Papieren zu Arbeiten, was wohl bedeutet das er diese Unterhaltung als beendet an sieht.
 

„Ähm … Moment … Mister Kaiba. Wie gesagt ich passe gerne auf Mokuba auf, aber …“
 

Hatte ich das gerade richtig verstand es war ein Job? Also würde ich dafür Geld kriegen oder, aber
 

„Es ist also nicht nötig mich dafür zu bezahlen, schließlich mache ich das gerne, Mokuba und ich sind freunde und …“
 

Grimmig schaute er mich an „Ich hörte Sie wären sowieso Arbeitslos, außerdem würde ich andere Leute dafür auch bezahlen, Mokuba hat aber ausdrücklich Sie gewünscht. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden und vergessen Sie nicht den Vertrag unterschrieben Morgen mitzubringen … Miss Meltan … Miss Miyagi möchte gehen.“
 

Augenblicklich kam Miss Meltan ins Büro und zog mich schon fast daraus.
 

„Aber … Mister“ Und schon war die Tür zu.
 

Verwirrt ging ich Nachhause und lass mir den Vertrag durch.

Geschockt von dem was darin stand und das er verlangte das so ohne Diskussion zu Unterschreiben. Ich saß dem halben Nachmittag daran Änderungen an den Vertrag zu schreiben um diese Morgen Abend mit ihm zu Besprechen, ob er nun wollte oder nicht.
 

Nachdem ich zu Abend gegessen hatte, nahm ich noch ein entspannendes Bad und legte mich dann ins Bett.
 

Der morgige Tag würde anstrengend werden und damit dachte ich dabei nicht an Mokuba.
 


 


 


 


 

Hallo
 

Hier das nächste Kapitel, ich hoffe es gefällt.
 

Lg

Der Vertrag

Der morgige Tag würde anstrengend werden und damit dachte ich dabei nicht an Mokuba
 


 

Am nächsten Tag um 13 Uhr vor Mokubas Schule
 

Mokuba kam gerade aus der Schule und wollte ihn die bereitstehende Limousine einsteigen, der Fahrer hielt ihm die Tür auf.
 

Gerade als Mokuba den Kopf hinein kam, stockte er und schaute mich verwundert an.
 

„Hallo Mokuba“ sagte ich.

„Hallo Mine“ sagte er und stieg endlich ein, woraufhin der Fahrer los fuhr.

„Sag mal was machst du den hier? Nicht das es nicht schön wäre dich hier zusehen, aber …“

Verwundert schaute ich ihn an und dann lächelte ich.

„Überraschung! So wie es aussieht hat dir dein Bruder nichts gesagt, aber vor dir sitzt dein neues Kindermädchen. Wobei du ja eigentlich kein Kleinkind mehr bist und Roland würde ich nicht gerade als Kindermädchen bezeichnen.“ Sagte ich belustigt.

„Nein Roland als Kindermädchen, am besten noch mit Schürze …, lieber nicht.“ Lachte Mokuba.

„Seto hatte mir zwar erzählt, dass er dir das Anbieten möchte, aber so schnell hatte ich damit nicht gerechnet.“ Sagte dieser erstaunt.

„Aber Mokuba du kennst doch deinen Bruder, er erledigt alles sofort, vor allem wenn es wie er sagte, dein Herzenswunsch war und naja anbieten kann man das was er getan hat nicht wirklich, eher war es so das es für ihn schon feststand, dein Bruder halt.“ Sagte ich und wuschelte ihm durch die Haare.

„Da hast du allerdings recht.“ staunte Mokuba.
 

Zusammen fuhren wir zur Kaiba Villa wo wir erst einmal zu Mittag aßen und dann Hausaufgaben machten. Danach beschäftigten wir uns noch mit Spielen und anderen Sachen, natürlich im Haus, bis Seto nachhause kam und es Abendessen gab.
 

Beim Abendessen redet Mokuba wieder in einer Tour, über die Überraschung als ich im Wagen saß und was wir den Tag so gemacht hatten. Nachdem Essen schickte Seto Mokuba in sein Zimmer, weshalb ich mich schon mal von ihm verabschiedete. Seto forderte mich auf ihm in sein Arbeitszimmer zu folgen. Dort angekommen nahmen wir platz und redeten.
 

„Also Miss Miyagi, haben Sie den unterschriebenen Vertrag dabei?“

„Nein hab ich nicht“ sagte ich, während er mich verblüfft anguckte, sich aber schnell wieder fing und etwas erwidern wollte als ich fortfuhr.

„Da ich diesen Vertrag so wie er ist nicht Unterschreiben werde, ich habe Ihnen hier meine Änderungsvorschläge drauf geschrieben und einige Sachen die ich in dem nächsten Monat mit Mokuba geplant habe.“ Sagte ich und hielt ihm einen Stapel Papiere hin.

Zuerst geschockt dann wütend sah er mich an, die Papiere ignorierend.

„Änderungsvorschläge? Das ist nicht ihr ernst, das werde ich nicht dulden“ schrie er wütend.

„Es reicht schon das ich Sie hier ertragen muss, Mokuba zu liebe aber. Entweder so oder gar nicht Miss Miyagi“ schrie er wütend.
 

Ein wenig Angst machte er mir zwar, aber ich versuchte Sie nicht zu zeigen, so sprach ich.
 

„Dann gar nicht, so leid es mir tut Herr Kaiba.“ Sagte ich ruhig
 

Das nahm ihm wohl den Wind aus den Segeln und er setze sich wieder hin, nachdem er vorhin wütend aufgesprungen war.
 

Er sah mich eine weile einfach nur an.
 

Ich legte die Papiere vor ihm auf dem Schreibtisch und sagte
 

„Vielleicht sollten Sie sich erst mal meine Änderungen ansehen, es ist ja nicht so das ich nicht mit mir reden lassen würde. Das einzige worauf ich bestehe ist, das ich weniger Geld bekomme. Denn das was Sie mir geben wollen empfinde ich einfach als zu viel. Auch wenn Sie es sich leisten können, ich mache diesen Job weil er mir Spaß macht und ich so zudem mehr Zeit mit Mokuba verbringen kann, aber nicht wegen des Geldes. Außerdem mehr Freizeit, damit meine ich das Wochenende, denn sonst könnte ich auch direkt hier einziehen.“
 

Ich denke nicht, dass er das versteht. Ich fühlte mich einfach nun mal nicht wohl mit soviel Geld und vor allem dann nicht wenn ich es für etwas bekam, was mir Freude bereitet, es käme mir einfach falsch vor. So als müssten Seto für Mokuba freunde kaufen. Dabei würde ich auch so bei Mokuba bleiben, da ich ihn sehr lieb gewonnen hatte.
 

Als er nichts mehr sagte wollte ich aufstehen und gehen um ihm Zeit zulassen über das gesagte nachzudenken, als er sich die Papiere nahm und sich Durchlass, also blieb ich sitzen bis er fertig war.
 

Daraufhin führten wir eine regen und doch angenehme Diskussion über den Vertrag, der im Nachhinein zu unser beider Zufriedenheit bearbeitet wurde.
 

Als wir fertig waren und beide den neuen Vertrag unterschrieben hatten sah er mich ungewöhnlich an und ich meine so etwas wie Respekt oder Achtung gesehen zu haben.

Auch die Pläne für den nächsten Monat hatten wir Besprochen und er hatte fast allem zu gestimmt, was mich doch gewundert hatte.
 

„Auch wenn ich ihre Argumente, vor allem im Bezug auf Geld nicht ganz verstehen kann, denke ich dass wir das Bestmögliche aus diesem Vertrag für unser beider Zufriedenheit und die von Mokuba gemacht haben. Einen schönen Abend noch. Roland wird Sie nachhause fahren.“
 

„Man kann halt nicht immer einer Meinung sein finde ich“ lächelte ihn an

„Ihnen auch noch einen schönen Abend und Danke“ sagte ich aufrichtig.
 

Wir nickten uns beide zu und ich verschwand müde und geschafft nachhause.
 

Diese Frau schafft mich noch, ich hasse das, warum ist das bei ihr so anders. Ich bin vorhin richtig aus der Haut gefahren, was ich eigentlich nie tue und was macht sie, sie bleibt Seelenruhig da sitzen und ich lasse mich auch noch auf Diskussionen mit ihr ein. Was ist nur mit mir los seit ich Sie kenne. In ihrer nähe kann ich meine Emotionen kaum kontrollieren, es ist fast wie bei Mokuba, aber das kann nicht sein
 

dachte Seto Kaiba und schüttelte über sich selbst und seine Gedanken den Kopf, bevor er auch erschöpft ins Bett viel.
 

Die nächsten Tage verliefen recht ruhig für alle, jedoch nur bis zu 25. Oktober
 


 

Hallo
 

Was an diesem Tag wohl besonderes ist?
 

Lg

25. Oktober

Die nächsten Tage verliefen recht ruhig für alle, jedoch nur bis zu 25. Oktober
 


 

Heute war der 25. Oktober.
 

Als Mine aufwachte, strahlte Sie über das ganze Gesicht, nachdem Sie sich erinnert hatte, welcher Tag heute war.
 

Um 13 Uhr holte ich wie immer Mokuba ab und da heute Freitag war und Mokuba die Hausaufgaben auch erst morgen machen konnte, bereiteten wir beide schon mal alles für heute Abend vor.
 

Mokuba hatte mich nämlich überredet Seto zu Überraschen, nach einigen zweifeln meinerseits stimmte ich jedoch zu, denn heute war Setos 21 Geburtstag und in Japan ist dieser Geburtstag, das ende des 20. Lebensjahr der Beginn des Erwachsenen leben, auch wenn Seto schon als erwachsen gilt, sonst könnte er ja gar nicht die Firma leiten.
 

Zwar werden nur Mokuba, ich und das Personalanwesen sein, jedoch haben wir viele Leckereien gemacht und ein bisschen geschmückt, wobei ich Mokuba bremsen musste, es nicht zu übertreiben.
 

Es war Zeit fürs Abendessen, Seto kam gerade nachhause und wunderte sich schon warum alles dunkel war. Auf einmal ging das Licht aus und wir riefen alle Überraschung und sagen Happy Birthday.
 

Seto Gesichtszüge entgleisten ihm, bevor sie sich zu einer wütenden Maske verzogen.

Mitten im Gesang brüllte er
 

„Was ist den hier los?“
 

Mokuba ging verschüchtert auf ihm zu und sagte
 

„Eine Überraschungsparty für dich“
 

Woraufhin Seto mich mit zugekniffenen Augen ins Visier nahm.
 

„Du… Das ist alles deine Idee gewesen richtig.“
 

Ich straffte mich und wollte gerade bejahen um Mokuba aus der Schussbahn zu ziehen als dieser schon unter Tränen antwortete.
 

„Nein Seto, es war meine Idee. Ich wollte dir eine Freude machen“ dann rannte Mokuba raus.
 

Alle schauten Seto strafend an.
 

„Was ist? Habt ihr nicht zu Arbeiten?“ schnauzte er.
 

Seine Mitarbeiter gingen schnell wieder an die Arbeit, nur ich blieb zurück.

Zuerst sagte ich gar nichts, in der Hoffnung dass er sich etwas beruhigte, doch dann sprach ich.
 

„Ich hielt es erst auch nicht für eine gute Idee, da ich befürchtete, das Ihr nicht gut darauf reagiert, jedoch mit so einen Ausbruch habe selbst ich nicht gerechnet.“ sagte ich leise.
 

Er wollte gerade etwas sagen als ich Ihn unterbrach.
 

„Sie wissen gar nicht wie viel Mokuba das hier bedeutet oder?“
 

Er stockte
 

„Dann werde ich es Ihnen sagen. Ich wollte sich hiermit bei Ihnen bedanken, denn er weiß sehr wohl was sie alles für ihn getan haben und tun werden. Alles was Sie aufgegeben, eingesteckt und über sich ergehen lassen haben, nur damit es ihm gut geht. Er wollte auch mal ihnen eine Freude machen. Aus diesem Grund habe ich ihn auch dabei unterstützt“ wurde ich immer lauter.
 

Schockiert sah er mich nur an. Ich hoffe ich hatte ihn jetzt wach gerüttelt.

Dann ging ich einfach weg und suchte Mokuba.
 

Ich fand ihn in seinem Zimmer.
 

„Mokuba?“

„Es tut mir leid ich wollte keinen Ärger machen, ich wollte doch nur…“ schniefte er

„Sshh. Ist schon gut.“ Nahm ich ihn in den Arm.

„Weist du manchmal muss man auch einfach egoistisch sein, auch um einen anderen eine Freude zu machen. Grade bei deinen Bruder. Er wird sich sicher schon wieder beruhigen. Lass ihm Zeit, er hat damit einfach nicht gerechnet und war überfordert.“ Strich ihm über den Rücken.

„Er ist sicher sehr sauer auf mich, vielleicht sollte ich mich bei ihm entschuldigen“ sagte er schon wieder etwas ruhiger.
 

Ich wollte ihm gerade antworten, das dies nicht nötig ist als jemand hinter und auftauchte und sanft sagte.
 

„Das ist nicht nötig Mokuba. Du hast nichts Falsches gemacht“ Währenddessen hatte Mokuba aufgesehen und stürmte in Setos Arme.
 

Er wollte weiter sprechen, jedoch stockte er als er mich ansah. Ich denke meine Anwesenheit war im unangenehm, weshalb ich aufstand im zunickte und aus der Tür ging. Jedoch hörte ich noch.
 

„Ich sollte mich bei dir entschuldigen. Es tut mir leid Mokuba. Ich…“
 

Auch wenn ich neugierig war ging ich einfach weiter, den ich empfand es nicht für richtig weiter zuzuhören.
 

Unten räumte ich erst mal auf, als ich fertig war, sah ich wie Seto runter kam, sichtlich erschöpft.
 

Abwartend sah ich ihn an.
 

„Mokuba ist eingeschlafen“ sagte er ruhig, woraufhin ich nickte.
 

Dann kramte ich ihn meiner Tasche und streckte ihm mein Geschenk hin.

Ich hatte mir viel Mühe gegeben, es ist schließlich nicht leicht jemand der alles hat etwas Kostbares zu schenken. Ich hatte ihn jedoch bereits genauso gern wie Mokuba und deshalb war es mir wichtig ihm etwas Wertvolles zu diesem besonderen Geburtstag zu schenken.
 

Da ich aber nichts finden konnte, was genau meiner Vorstellung entsprach, entschied ich mich ihm etwas Selbstgemachtes, etwas was von Herzen kam zu schenken.
 

„Alles Gute zum Geburtstag. Es ist nur eine Kleinigkeit.“
 

Er war sprachlos
 

„Es ist zwar selbst gemacht, aber ist kommt von Herzen“
 

Daraufhin wollte ich gehen, als er mich am Arm noch mal zurück hielt, mich eindringlich ansah und sagte
 

„Danke“
 

Ich nickte ihm nur lächelnd zu, er ließ mich los und ich ging.
 

Wissend das dieser Dank nicht allein das Geschenk betraf, sondern auch die Sache mit Mokuba und seiner Privatsphäre.
 

Lächelnd ging ich nachhause und ließ mir mal wieder ein entspannendes Bad ein.
 

Bei den Kaibas
 

Ich meinte was ich gesagt hatte, ich war ihr wirklich sehr dankbar.

Ich hatte mich mal wieder unmöglich benommen und meinen kleinen Bruder sogar verletzt.
 

Ich starrte das Geschenk noch eine Weile an, bevor ich mich entschloss es zu Öffnen.
 


 


 

Was sich dort drin befindet, werdet ihr morgen erfahren.
 

Lg

Das Geschenk

Ich starrte das Geschenk noch eine Weile an bevor ich mich entschloss es zu Öffnen
 


 

Bei Mine Zuhause
 

So ein heißes Bad ist jetzt richtig angenehm. Ich frage mich ob Seto mein Geschenk gefällt.

Ich hatte mir damit viel Mühe gegeben, zum Glück konnte ich gut basteln.
 

Ich habe aus einem Stück Metall einen Drachen geformt, etwas 4–5 cm groß und breit, dieser hält einen kleinen Bilderrahmen in der Kralle und beschützt es. Natürlich habe ich den Drachen weiß und seine Augen Blau gemacht und in dem Rahmen ein süßes Bild von Mokuba. Ich denke der Anblick dieser Kette bzw. des Anhängers sagt alles aus.

Der weiße Drache ist Seto der Mokuba um jeden Preis beschützt. Und unten drunter das japanische Schriftzeichen für Schutz.
 

Nach diesen Überlegungen, wo ich doch keine Antwort fand, ging ich ins Bett.
 


 


 

Zuerst hatte ich an ein Tattoo in Form des Anhängers gedacht, mich aber dann dafür entschieden, da Seto sich das Tattoo auch hätte selber kaufen können.
 

Wenn ihr das Geschenk sehen wollt, guckt unter Charaktere
 


 

Hi Leute
 

Leider schaffe ich heute kein Kapitel, aber ich wollte euch nicht vor Neugierde sterben lassen, weshalb ich wenigstens verraten wolle was Mine Seto geschenkt hat.

Morgen erfahrt ihr dann, wie und ob es Seto gefällt.
 

Lg

Das Geschenk wird geöffnet

Das Geschenk wird geöffnet
 

In Seto Kaiba´s Zimmer
 

In meinem Zimmer angekommen, öffne ich das unscheinbar verpackte Geschenk.

Während des Auspacken, decken ich an ihre Worte beim überreichen jenes, „etwas Selbst gemachtes“ Was sollte Sie mir auch sonst schenken.
 

Ich halte eine kleine schwarze Schatulle in den Händen. Langsam öffne ich  es und zum Vorschein kam ein Weißer Drache mit Blauen Augen mit einem Bilderrahmen in den klauen, in diesen befindet sich ein süßes Bild von Mokuba. Der Drache ist so Positioniert, so dass er das Bild beschütz.
 

Dann fällt mir auf das es ein Anhänger ist, der an einer schlichten Silberkette hängt.

Vorsichtig nehme ich es heraus und betrachte es von allen Seiten, dabei fällt mir etwas auf der unter Seite auf. Es ist das Japanische Zeichen für Schutz.
 

Es ist wirklich sehr schön, ich kann gar nicht fassen, dass Sie so etwas selbst gemacht hat, aber Ihren Augen zeigten bei diesen Worte, das es die reine Wahrheit war. Noch weniger kann ich    

Glauben, das Sie sich diese Mühe nur für mich gemacht hat.
 

Noch einmal strich ich andächtig über den Drachen und das Bild und wollte mir die Kette gerade anziehen, als ich …
 

….wieder zur Besinnung kam.
 

Natürlich hatte Sie mir das nicht ohne Grund Geschenk, vermutlich wollte Sie sich wie alle anderen auch nur bei mir einschleimen, sagte ich mir.
 

Jedoch versuchte ich mir das einzureden, was mir aber kaum gelang, denn immer wieder tauchte die Frage auf,
 

Warum sollte Sie das tun, was für einen Nutzen hätte Sie davon?
 

Was mich jedoch noch mehr nervte als diese Frage, war die Antwort die mein Kopf mir auf diese Frage immer wieder gab,
 

Nichts
 

Immer und immer wieder hörte ich diese Antwort in mir.
 

Ich beschloss die Kette erstmal wieder in die Schatulle und diese auf den Nachttisch zutun und mich schlafen zu legen.
 

Und morgen werde ich Sie auch schon wiedersehen, da ich Mokuba versprochen hatte, das wir die Leckeren Kuchen zusammen mit ihr am Nachmittag essen würden. Dafür würde er Sie extra zum Nachmittag auf Kaffee und Kuchen einladen, da diese samstags frei hatte.
 

Am nächsten Morgen stand ich völlig gerädert auf, ich hatte so gut wie nicht geschlafen.
 

Dieses Blöde Geschenk, diese Blöde Mine, fluchte ich ihn Gedanken als ich Duschen ging.
 

Moment…
 

Mine?....
 

Seit wann denke ich an Sie mit Vornamen?
 

„DAS KANN DOCH EINFACH NICHT WAHR SEIN“ schrie ich unter der Dusche
 

Es klopfte
 

„Seto alles in Ordnung?“ sagte Mokuba
 

„Ja“ grummelte ich.
 

„Wirklich?“ fragte Mokuba besorgt
 

„Ja Mokuba wirklich“ seufzte ich „Was gibt es den?“
 

„Ich wollte dich nur fragen ob wir noch zusammen frühstücken, bevor du bis heute Nachmittag Arbeiten fährst.“
 

„Natürlich, ich bin gleich unten“
 

„Ok“
 

Ich trat aus der Dusche und machte mich für die Arbeit fertig, dann ging ich zur Arbeit.
 

Hoffentlich konnte ich mich wenigstens da Ablenken, oder zumindest abreagieren, lächelte ich Böse. Wofür waren Mitarbeiter schließlich sonst da.
 


 

Bei Mine zuhause
 

Mmm, hatte ich gut geschlafen, reckte ich mich. Zuerst mal einen Kaffee. Während ich frühstückte, klingelte mein Handy.
 

„Hier Mine“

„Hallo Mine, ich bin es Mokuba“

„Hi kleiner und alles gut bei dir?“

„Nenn mich nicht so und ja alles wieder gut“ mal wieder schmollte Mokuba ich konnte es genau hören.

Ich kicherte

„Was gibt es den GROßER?“ fragte ich

„Seto und ich laden dich heute um 14 Uhr zu Kaffee und Kuchen ein, da das gestern ja nicht so geklappt hat und hier noch ein paar Kuchen stehen.“

„Seto und du ja?“ schmunzelte ich

„Mh… naja ok Ich, aber Seto hat zugestimmt und er ist auch da also…“

„Schon gut Mokuba, ich hab’s verstanden. Und ihr dachtet euch da ich so ein Vielfrass bin könnte ich vorbei kommen und ein paar Kuchen in meinen Magen verschwinden lassen?“

Mokuba kicherte „ Ja so war es gedacht. Also kommst du? Du musst Seto schließlich noch dein Geschenk geben, du hast dir solche Mühe gemacht“

„Oh da ist wohl jemand nicht auf den neuesten Stand. Das habe ich bereits gestern getan und er hat es dankend angenommen.“

„Mensch Mine veräpple mich nicht, als ob…“

„Aber so war es Mokuba“ sagte ich ernst.

„Wirklich?“

„Wirklich!“

Für einen Moment verstummte Mokuba bis er wieder sagte.

„Du kommst aber trotzdem, oder?“

„Na klar, ich lass mir doch nicht den ganzes Kuchen entgehen.“
 

Mokuba und ich kicherten
 

„Na gut dann bis nachher.“ Sagte Mokuba

„Bis nachher“ verabschiedete ich mich.
 

Dann gammelte ich noch etwas vor dem Fernseher bevor ich mich nach etwas Hausarbeit fertig machte und zu den Kaiba´s ging.

 

Die Auseinandersetzung

Dann gammelte ich noch etwas vor dem Fernseher bevor ich mich nach etwas Hausarbeit fertig machte und zu den Kaibas ging.
 


 


 

Es war gerade kurz vor der ausgemachten Zeit als ich bei den Kaibas klingelte.
 

Mokuba machte mir auf und bat mich auch sofort herein.
 

Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer, dort saß bereits Seto.
 

„Hallo Mister Kaiba.“
 

Er sah mich an und nickte mir dann nur kurz zu, danach trat Stille ein.
 

Ich saß mit Mokuba auf der Couch gegenüber von dem Sessel, in dem Seto saß.
 

Nachdem Mokuba und mir die Stille zu unangenehm wurde, nahmen wir uns von dem Kuchen und unterhielten uns. Immer wieder hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden, doch immer wenn ich zu Seto guckte, schaute er mich aber nicht an.
 

Mokuba bekam einen Anruf auf seinen Handy weshalb er kurz raus ging um zu Telefonieren.
 

Immer noch Stille, ich seufzte.
 

Aus Neugier und weil Mokuba wohl länger wegbleiben würde, versuchte ich ein Gespräch mit Seto zu beginnen.
 

„Ich hoffe Ihnen hat mein Geschenk gefallen Mister Kaiba.“
 

Er schaute mich an und schien mich irgendwie zu mustern als er dann doch antwortete.
 

„Es war passabel … Schluss endlich war es auch nicht nötig, ich hätte mir so etwas auch selber Kaufen können.“ Sagte er Arrogant.
 

„Das bezweifle ich, da ich es eigens gebastelt habe und es somit ein Unikat ist und es war sehr wohl nötig, es war nun mal ihr Geburtstag.“ 

„Und das bezweifle ich. Und es ist ja nicht so als ob wir freunde wären oder etwas dergleichen.“ 

„Wie bitte? Wollen Sie etwa sagen ich lüge, ich hätte da nicht Stunden dran gesessen um Ihnen eine Freude zu machen?“

„Sie haben mich schon richtig verstanden, zudem hat es niemand von Ihnen verlangt so etwas zu tun.“

„Das mag sein, aber ich hatte es eigentlich gerne getan.“ Sagte ich leise.

„Ach und jetzt nicht mehr Miss Miyagi? Jetzt wo Sie erkennen wie ich wirklich bin. Na meinetwegen Sie können es gerne wieder haben.“ Sagte er wütend und wollte es wohl holen gehen.
 

Ich ergriff ihn am Arm und er drehte sich nochmals um.
 

„So habe ich das nicht gemeint. Ich möchte es nicht wieder haben, es gehört Ihnen. Und ich bezweifle das, dass ihr Wahres Ich ist.“
 

Jetzt wurde er nur noch Wütender.
 

„Als ob SIE wüssten wie ich bin, als ob SIE mich kennen würden. 

WAS WOLLEN SIE EIGENTLICH VON MIR?“ Schrie er zum Schluss.
 

„…“ Ich war verwirrt.
 

„Geben Sie es doch zu Sie wollen sich bei mir einschleimen, sie wollen mein Geld.“

„Das ist nicht wahr.“ versuchte ich ihn zu beruhigen, nicht verstehend was auf einmal mit ihm los war. „Ich …“
 

„Sie sind genau wie alle anderen, Geld geil.“

„Was? Jetzt reicht es aber das ist nicht wahr.“ Schrie ich ihm entgegen 

„Ach nein?“ Sagte er und kam dabei bedrohlich auf mich zu.

„Nein.“ Sagte ich bestimmt. Er stand jetzt ganz nahm bei mir.
 

„Sicher nicht.“ Sagte er sarkastisch. „Ich werde das auch sicher nicht zulassen. Vor allem nicht, wenn Sie sich sogar erdreisten Mokuba da mit rein zu ziehen.“ Zischte er zum Schluss.
 

„Wie … Was wollen Sie damit sagen.“ Fragte ich sauer nach.

„Warum sonst sollte sich eine 18 JÄHRIGE sich mit 11 JÄHRIGEN “befreunden“, damit sollte Sie wahrscheinlich nur an mich ran kommen. Die Entführung war sicher auch von Ihnen …“
 

KLATSCH
 

Das ging ja wohl zu weit, ich hatte Seto eine Ohrfeige gegeben.
 

„ ES REICHT. JETZT HÖRST DU MIR MAL ZU DU ARROGANTER AUFGEBLASENER ARSCH. ICH HABE ES GEWISS NICHT NÖTIG MICH BEI DIR EINZUSCHLEIMEN. NICHT ALLE INTERESSIEREN SICH NUR FÜR GELD. ICH HABE MOKUBA GEHOLFEN OHNE GEGENLEISTUNGEN ZU ERWARTEN UND ICH HABE IHN IN MEIN HERZ GESCHLOSSEN OHNE IRGENDWAS VON IRGENDWENN ZU ERWARTEN ODER ZU WOLLEN. MOKUBA IST EIN ÜBERAUS LIEBER JUNGE, ICH WÜRDE IHM NIEMALS WEHTUN. IHM GEGENSATZ ZU DIR IST ER MIR WICHTIGER ALS GELD. DU MAGST EINE FIRMA HABEN UND JEDE MENGE GELD, UND AUCH WENN ICH GLAUBE DAS DU DAS ALLES NUR FÜR MOKUBA MACHST … ABER MAL IM ERNST, DAS EINZIGE WAS MOKUBA BRÄUCHTE IST EINE FAMILIE, SEINEN BRUDER. KEIN GELD KEINE VILLA, NUR DICH. DOCH DU BIST NIE DA, DENN DU DENKST NUR GELD WÜRDE IHN GLÜCKLICH MACHEN.

WÜRDE ALLE GLÜCKLICH.

FALSCH.

HÖR ENDLICH MAL AUF IMMER VON DIR AUF ANDERE ZU SCHLIEßEN.

DU BIST SO EIN IDIOT, DAFÜR DAS DU SO INTELLIGENT ZU SEIN SCHEINST.“

Schrie ich ihn an. 
 

Mit großen Augen sah er mich an, keiner von uns sagte etwas.
 

Bis Mokuba herein kam.
 

„Was ist denn hier los?“ Sagte er verwundert

„…“

„Ihr habt euch doch nicht gestritten, oder?“ Seufzte er.

„…“
 

„Seto … was … deine Wange ist ja ganz rot.“ Das schien Seto aus seiner Starre gerissen zu haben.
 

„Ja weil diese Irre mich geschlagen hat. Mokuba! Ich will nicht mehr, dass du dich mit ihr triffst. Und Sie sind gefeuert. Verschwinden Sie von hier. SOFORT.“
 

„Aber …“

„Nein Mokuba ihr werdet euch nicht mehr sehen, das ist mein letztes Wort. Und Sie gehen besser bevor ich die Polizei rufe.“

„Aber Seto das kannst Du doch nicht …“

„Schon gut Mokuba. Lass ihn sich erstmal beruhigen, dann …“

„Ich muss mich nicht beruhigen.“

„Doch das musst Du Seto.“ Sagte ich und ging Mokuba nochmal zunickend raus.

„Was fällt der überhaupt ein.“

„Das Frag ich dich Seto?“ Fragte ich meinen Bruder.

„Sie will nur an unser Geld Mokuba.“

„Das ist nicht wahr, Sie …“ 

„Davon hast Du keine Ahnung.“ Wurde ich unterbrochen.

„Behandle mich nicht immer wie ein Kleinkind.“ Sagte ich laut.

„Wenn Du dich nun mal so benimmst und jetzt ab in dein Zimmer, so redest Du nicht mit mir.“
 

„Ich hasse dich.“ Schrie ich ihm entgegen und ging auf mein Zimmer.

Geglättete Wogen?!

„Das Frag ich dich Seto?“ Fragte ich meinen Bruder.

„Sie will nur an unser Geld Mokuba.“

„Das ist nicht wahr, Sie …“

„Davon Hast Du keine Ahnung.“ Wurde ich unterbrochen.

„Behandle mich nicht immer wie ein Kleinkind.“ Sagte ich laut.

„Wenn du dich nun mal so benimmst und jetzt ab in dein Zimmer, so redest Du nicht mit mir.“

„ Ich hasse dich.“ Schrie ich ihm entgegen und ging auf mein Zimmer.
 


 


 

Bei Mine Zuhause
 

Ich lief in meinem Wohnzimmer hin und her und schimpfte über Seto.

Immer wieder hörte man Wortfetzen wie “Idiot“, “Sturer Esel“, “Masochist“ und einige andere unschöne Wörter. Das ganze ging in etwa eine halbe Stunde so, oder eine ganze. Keine Ahnung, aber plötzlich klopfte es und stoppte meine Wanderung durch mein Wohnzimmer.
 

Ich ging zur Tür und als ich diese öffnete, schaute ich verwundert auf die Person dahinter.
 

„Hi kann ich rein kommen.“ Schniefte Mokuba.

„Natürlich komm rein.“ Bat ich ihn.

„Möchtest du einen warmen Kakao?“

„Ja bitte.“
 

Ich machte uns beiden einen und setze mich dann zu ihm auf die Couch.
 

„Ich … es tut mir …“

„Nein Mokuba, dir muss gar nichts leid tun.“ Nahm ich ihn in den Arm.
 

Eine weile weinte er einfach nur.
 

„Kann … ich … hierbleiben?“

„Wenn du das möchtest kannst du solange hierbleiben wie du willst, aber du weißt dein Bruder wird sich sicher Sorgen machen und dich überall suchen, notfalls wird er dich mit Gewalt mitnehmen. Da kann selbst ich nichts gegen machen.“

„Ich hasse ihn.“
 

„Sag das nicht Mokuba, er ist deine einzige Familie und er will nur das Beste für dich, auch wenn er es oft auf die Falsche weise zeigt oder tut. Er macht das alles, weil er dich liebt. Aus dem Grund zweifelt er auch an mir, um dich zu beschützen. Ich muss ihm erst noch beweisen, dass ich nicht so bin. Es gibt halt viele die anders sind als ich. Und aus dem Grund wird es auch noch lange Dauern bis er mir vertraut, verstehst du?“
 

„Bist du den gar nicht wütend auf ihn?“
 

„Oh doch Mokuba und wie, aber ich weiß warum er so handelt und deshalb, weiß ich auch das seine Wut nicht gegen mich gerichtet ist und die Worte, so verletzend sie auch waren, nicht für mich bestimmt.“
 

Mokuba schaute mich zweifelnd und fragend an. Ich seufzte und sah ihm tief in die Augen.
 

„Er tut das alles für dich und weil du mir wichtig bist verstehe ich seine Art zu denken und zu handeln, auch wenn er es manchmal übertreibt.“ Schmunzelte ich zum Schluss.

„Und seine Wut geht gegen die Menschen die dich nutzen um an ihn heran zu kommen und dich damit verletzen, ob nun körperlich oder seelisch.“
 

„Verstehe, eigentlich weiß ich das ja aber manchmal vergesse ich es.“ Sagte Mokuba leicht beschämt.
 

Ich lächelte ihn nur beruhigend an und nahm ihn noch mal in den Arm.
 

„Aber warum verstehst du ihn so gut?“

„Ich glaube das liegt daran das du mir wichtig bist und ich mich aufgrund dessen mit Seto auseinandersetzen musste und ihn dadurch auch in mein Herz geschlossen habe. Das ist auch der Grund warum ich euch nicht so einfach aufgebe, egal wie lange es dauert bis er mir vertraut. Ich habe euch schon viel zu lieb gewonnen.“ Sagte ich ein wenig rot um die Nase.
 

Mokuba lächelte.
 

„Ich hab dich auch lieb.“
 

Ich küsste ihn auf die Stirn.
 

„Und jetzt solltest du nachhause bevor Seto noch mehr ausflippt.“

„Kannst du nicht mitkommen, irgendwie hab ich ein wenig Angst.“

„Natürlich, auch wenn ich glaube dass er mich am allerwenigsten sehen will.“
 

So brachte ich Mokuba nachhause.
 

Wo uns drinnen bereits ein wütender Seto begegnete.
 

„Mokuba, verdammt wo warst du. Ich sagte doch du sollst in dein Zimmer gehen, du kannst doch nicht so einfach verschwinden.“
 

Mokuba wollte gerade Antworten, dann erblickte Seto erst mich.
 

„Du … du … es ist alles deine Schuld. Du hast Mokuba so beeinflusst, das er zu dir kommt und dann wolltest du ihn gegen mich benutzen, vermutlich hättest du ihn erstmal bei dir behalten, aber so wie es aussieht, wollte er nachhause. Das hättest du nicht gedacht, nicht …“
 

„Seto …hör auf. Ohne Mine wäre ich gar nicht erst wieder hier, ich bin von selbst abgehauen.“

„Lass gut sein du musst Sie nicht verteidigen und das Sagen, was sie dir gesagt hat.“
 

„VERDAMMT SETO. ES REICHT. HÖR MIR DOCH NUR EINMAL ZU.

ICH BIN ABGEHAUEN VON HIER, DEINETWEGEN. UND OHNE MINE WÄRE ICH GAR NICHT ERST WIEDER HIER, OHNE SIE WÄRE ICH NICHT WIEDER GEKOMMEN.“ Schrie Mokuba verzweifelt am Weinen. Seto nahm ihn in den Arm und sah mich an.
 

„Du hast ihm nach allem gesagt er soll zurück kommen. Du. Obwohl ich …“ Sagte Seto verwirrt.
 

„Du hast ihm Angst gemacht. Mensch Seto er hat Angst vor dir. Dabei wissen wir alle das du ihm nie was tun und ihn nie verletzen wolltest und doch hast du es getan.“
 

„…“
 

„Ich verstehe dass du misstrauisch bist und mich auch weiter im Auge behältst, aber Mokuba muss auch eigene Fehler machen, auch wenn sie schmerzen. Wenn er mich weiter sehen will, werde ich ihm meinen Kontakt nicht verweigern, aber ich bin bereit mich mit ihm unter deinen wachen Augen zu treffen, damit du mich im Blick hast, damit du sehen kannst das Mokuba nichts passiert. Ich werde ihn nie verletzen. Ich weiß ich muss mir dein Vertrauen verdienen und das es hart wird und lange dauernd wird, aber ich werde nicht aufgeben. Dafür bedeutet mir Mokuba zu viel. Dafür ist er schon viel zu tief in meinen Herzen vor gedrungen.“
 

Eine Weile schwiegen wir alle. Bis Seto mir zu nickte und ihn seinen Augen konnte ich Akzeptanz sehen, die mir galt.
 

„Gut dann werde ich gehen und euch alleine lassen, ihr sollte euch aussprechen … und Mokuba … sag ihm alles, alles was du fühlst und denkst, das ist wichtig. Denn wie soll er es sonst verstehen. Halte dich nicht zurück nur aus Dankbarkeit, weil er so viel für dich getan.“
 

Mokuba nickte.
 

Ich wollte gerade gehen, als ich mich noch mal umdrehte.
 

„Ach ja Seto … ich werde nicht mehr für dich Arbeiten, den ich will zu euch eine Freundschaftliche und keine geschäftliche Beziehung aufbauen.“
 

Dann ging ich ohne auf eine Antwort zu warten.
 

Ich denke das hätte ich schon viel früher tun sollen. Privat und Geschäft sollte man immer trennen, wobei ich mich auch nicht wohlgefühlt hatte Geld dafür zu bekommen, mit Mokuba Spaß zu haben.

Obdachlose Teil1

Ich denke das hätte ich schon viel früher tun sollen. Privat und Geschäft sollte man immer trennen, wobei ich mich auch nicht wohlgefühlt hatte Geld dafür zu bekommen, mit Mokuba Spaß zu haben.
 


 


 

Ich Arbeitete jetzt nicht mehr für Seto, jedoch war ich trotzdem ganz oft bei Mokuba und hin und wieder auch beim Abendessen.
 

Dort gab es immer wieder die gleiche Diskussion und zwar war Seto der Meinung das ich ihn wieder mit Nachnamen anreden sollte, ich mich aber jedoch strikt weigerte da ich es an den einen Tag auch nicht getan hatte.
 

Irgendwann am Abend gab er dann nach und schmollte, ja wirklich er schmollte.

Es war zu komisch und doch auch sehr schön zusehen, das er auch nur ein Mensch ist und das wichtigste, das er mir damit zeigte das ich ein Stück nähere an seinen Vertrauen war.
 

Ich wusste natürlich, das der Weg noch weit und noch ein ganzes Stück Arbeit vor mir lag, bis ich das Ziel, sein vollstes Vertrauen und seine Freundschaft, erreicht hatte.
 


 

Es vergingen einige Wochen und der November kam, es wurde richtig kalt draußen.
 

Ich ging wieder einer kleinen Arbeit nach, die mir genug zum Leben einbrachte, zudem hatte ich noch einiges an Geld von meiner Arbeit bei Seto übrig, damit ließ es sich leben.
 


 

Ende November wendete sich das Blatt aber etwas.
 

Mein Vermieter teilte mir mit, das er mir wegen Eigenbedarf kurzfristig kündigen musste, weshalb ich nur knapp 2 Wochen zeit hatte mir eine neue Wohnung zu suchen.
 

Mokuba und Seto erzählt ich erstmal nichts davon, da ich wusste das Mokuba seinen Bruder dann anbetteln würde, das ich bei ihnen einziehen darf.
 

Natürlich bekam ich in der Zeit keine neue Wohnung, weshalb ich erstmal in einem billigen Hotel unterkam und meine Sachen in einer gemieteten Garage unterbrachte.
 


 

1 Woche später fand Mokuba schließlich heraus, das ich in einem Hotel wohnte und fragte mich aus, weshalb ich ihm alles erzählte. Er konnte genau so stur sein wie sein Bruder.
 

Erst war er böse, weil ich nichts gesagt habe und das ich doch bei ihnen wohnen könnte, er würde Seto schon überreden. Doch genau da bremste ich ihn, denn genau das wollte ich nicht.

Nicht noch mehr Almosen von Seto und außerdem, wollte ich ihm zeigen, das ich sein Vertrauen nicht ausnutze und selber klar kam.
 

Mokuba verstand das zwar, trotzdem tat er sich schwer, deshalb musste er mir versprechen Seto nichts zu sagen. Er versprach es mir und auch wenn ich wusste wie schwer ihm das Fallen würde, war ich mir sicher er würde schweigen.
 

Womit ich auch richtig lag. Mokuba erzählt Seto nichts, doch dieser Merkte dass irgendwas nicht stimmte.
 

Und naja man kennt ja sein misstrauen. Weshalb es auch nicht lange dauert bis er raus fand, warum Mokuba in letzter Zeit so komisch war. Dass es mit mir zu tun hatte, war ihm anscheinend schon klar gewesen, weshalb er mich beobachten ließ und er so heraus bekam, das ich aus meiner Wohnung raus musste.
 

Jedoch verstand er immer noch nicht, warum Mokuba oder ich ihn selbst nichts gesagt hatte.
 

Deshalb nahm er sich vor mit Mokuba ein ernstes Gespräch zu führen und diesmal würde Mokuba nicht mehr drum herum kommen und reden müssen.

Obdachlose Teil2

Jedoch verstand er immer noch nicht, warum Mokuba oder ich ihn selbst nichts gesagt hatte.
 

Deshalb nahm er sich vor mit Mokuba ein ernstes Gespräch zu führen und diesmal würde Mokuba nicht mehr drum herum kommen und reden müssen.
 


 


 

„Hallo kleiner Bruder ich denke wir sollten reden.“ Sagte Seto als ich nachhause kam.

„Ach ja Seto … ich … nun … ich muss noch Hausaufgaben machen und …“

„Mokuba das kannst du auch später machen, wir reden jetzt, ist das klar.“ Sagte Seto streng.

„Ist ja gut großer Bruder. Worüber willst du mit mir sprechen?“ Wir gingen ins Wohnzimmer und setzen uns aufs Sofa.
 

„Mokuba tue bitte nicht so als ob du dumm bist, du weist genau worüber ich mit dir reden will.“

„Mhm.“ schmollte ich. „Ja das weiß ich aber ich habe versprochen nichts zu sagen.“

„Ich weiß bereits, das Mine in einem Hotel wohnt und warum, nur verstehe ich nicht warum du nicht mit mir darüber reden darfst.“ Blickte mich Seto neugierig an.
 

Ich seufzte. Moment …
 

„Heißt das du hast Mine hinterher geschnüffelt?“

„Ich … naja ihr habt so geheimnisvoll getan … und …“ Seto war ganz verlegen bis er sich wieder fing.

„Das tut jetzt überhaupt nichts zur Sachen. Ich will jetzt wissen was los ist, also raus damit Mokuba.“ Sagte er wieder ernst, dem anderen Thema ausweichend.

„Oh doch das tut es, seit wann interessierst du dich so für Mine, kann es sein …“ Ich wurde unterbrochen.

„MOKUBA.“ Ssagte Seto sehr ernst.

„Jaahaa. Ist ja schon gut. Ich sag es dir ja, obwohl ich ja eigentlich versprochen habe nichts zu sagen.“ Seto sah mich böse an und ich seufzte wieder.
 

Ich würde mein Versprechen ja nicht brechen, da ich ihr versprochen habe Seto nicht zu sagen das sie obdachlos ist bzw. zurzeit im Hotel wohnt. Und das hat er ja auch nicht von mir, nicht wahr.
 

„Also gut. Sie wollte nicht das ich dir was sage, da sie wusste ich würde dich bitten sie hier einziehen zu lassen, bis sie was neues hat und genau das wollte sie nicht. Sie wollte dir nicht zur Last fallen oder besser gesagt war sie zu stur dafür. Zumal sie annahm du könntest das gegen sie verwenden, du weist schon, die Sache mit dem Vertrauen. Sie befürchtete du könntest das als ausnutzen der Situation sehen und deshalb wollte sie es alleine schaffen.“
 

„So ein Dummkopf.“ Sagte Seto nur.
 

Er ging nach draußen und telefonierte kurz.
 

„Los komm mit Mokuba.“
 

„Wohin.“
 

„Wir fahren einen Dummkopf besuchen.“

Ich grinste nur schadenfroh und ging ihm hinterher.

Auf zu Mine
 

Dachte ich nur.

Obdachlose Teil3

Ich grinste nur schadenfroh und ging ihm hinterher.

Auf zu Mine.
 


 


 

Im Hotel.
 

Ich kam gerade von der Arbeit und wollte mich umziehen, als es klopfte.

Ich fragte mich wer das sein könnte.

Ich öffnete die Tür und sah …
 

… ich konnte es nicht glauben, da stand Seto.
 

Verwundert sah ich ihn an bis mein Blick auf Mokuba fiel, der genau hinter ihm war und dessen Kopf hinter Seto hervorlugte.
 

„MOKUBA.“

„Was ich …“ Sagte Mokuba, die Hände zum Schutz vor sich.

„Mokuba hat mir nichts gesagt, ich habe es selber herausgefunden.“ Sagte er Arrogant wie immer und ging einfach an mir vorbei ins Zimmer.
 

„Hier wohnst du also jetzt, nicht sehr geschmackvoll.“ Sagte Seto.
 

Was sollte das denn jetzt?
 

„Seto, was willst du hier?“

„Ich will wissen, wie du dazu kommst, Mokuba zu bitten mir etwas zu verheimlichen.“

„Wie bitte?“ Fragte ich völlig Perplex nach.

„Ich mag es nun mal nicht, wenn Mokuba mir etwas verheimlicht.“
 

Ich war sprachlos.
 

Meint er das den Ernst. Was macht er denn; wenn Mokuba im Teenager alter ist. Will er dann wissen mit wem er zusammen ist oder mit wem er gerade wo intim ist. Ich hoffe nicht.

Aber leider würde ich es ihm zutrauen, aber Mokuba.

Obwohl Mokuba kann genau so wie Seto sein, der würde sich das nicht lange gefallen lassen.

Oh weh, ich ahne schreckliches, wenn …
 

Abrupt wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.
 

„Mine?“ Rief Mokuba mich.

„Hm?“ Fragend schaute ich ihn an.

„Ich habe gefragt wo der Schlüssel zu der Garage ist.“ Sagte Seto hinter mir verärgert, weshalb ich mich zu ihm umdrehte.

„Welche Garage?“ Ich blickte gerade gar nicht durch.

Mokuba seufzte und Seto wollte glaub ich gerade aus der Haut fahren, als Mokuba dazwischen funkte und mir sagte.
 

„Na die wo deine ganzen Sachen drin sind.“

„Achso der liegt auf dem Nachtisch, warum … hey …was?“ Seto nahm einfach den Schlüssel und ging raus und kam kurz darauf ohne Schlüssel wieder.

„Seto was …“

„Ich denke wir fahren jetzt in die Kaiba Villa, es dürfte gleich Abendessen geben. Mokuba, Mine.“ Sagte er auffordernd.
 

Irgendwie war ich immer noch nicht wieder ganz beisammen.
 

Ich hielt Seto zurück und fragte.
 

„Was ist hier los, wo ist mein Schlüssel und …“

„Roland hat den Schlüssel, er und ein paar andere meiner Arbeiter werden deine Sachen in ein Gästezimmer unterbringen, wo DU die nächste Zeit wohnen wirst, bist du was Neues hast.“

„Aber …“

„Und nein keine Widerrede. Du bleibst so lange in der Kaiba Villa bis du was Vernünftiges hast und damit meine ich keine Notlösung, sondern was ordentliches.“
 

Für einen Moment fragte ich mich was er wohl unter “Ordentliches“ Verstand.

Was aber immer noch nichts klärte.
 

„Warum?“ Sah ich Seto unwissend an.
 

Er seufzte nur.
 

„Das fragst ausgerechnet Du, wer redet den hier immer von Freundschaft und Vertrauen?

Wie willst du Vertrauen aufbauen; wenn du selber nicht vertraust. Und wie war das,

“Freunde sind immer füreinander da.“

Das sind doch deine Worte oder.

Und soweit ich weiß, seit Mokuba und Du freunde.

Also lasst uns hier nicht weiter in diesem billigen Hotelzimmer stehen und endlich fahren.

Ich hab auch noch anderes zutun.

Deine Sachen lässt du hier, die holt gleich Roland.“
 

Seto ging gerade los, als es sich noch mal kurz umdrehte mich musterte und sagte.
 

„Das nächste mal wenn du ein Problem hast kommst du zu mir damit, klar?

Du willst schließlich mein Vertrauen, also solltest du mir erstmal deines zeigen.“
 

Er drehte sich wieder um und ging währenddessen sagte er noch zu sich.
 

„Auf noch so eine Aktion kann ich nämlich ruhig verzichten, ich muss schließlich Arbeiten.“
 

Unten im Empfang wollte ich gerade zur Empfangsdame gehen und auschecken und bezahlen als Seto mich am Arm ergriff und weiter zog.
 

„Aber …“

„Hast du nicht verstanden was ich eben gesagt habe?“ Fragte er ernst ohne mich anzugucken und einfach weitergehend.

Ich seufzte nur und ging mit. Widersprechen war da sinnlos.
 

In der Kaiba Villa angekommen aßen wir erstmal zu Abend, als ich Roland und andere Leute meine Sachen rein schleppten.
 

Ich wollte gerade mit anpacken, als Seto auf mich zu gestürmt kam und zischte.
 

„Was wolltest du da gerade machen?“
 

Ich wollte gerade sagen, “Na meine Sachen hoch schleppen!“, als ich in sein Gesicht schaute und es mir anders überlegte.

„Deine Sachen sind in guten Händen, Roland kümmert sich schon darum.“ Sagte er nur und ging ins Wohnzimmer, kurz vorher blieb er noch mal stehen und schaute mich eindringlich an und deutete mir an ihm zu folgen.
 

Ich sah noch mal die Leute mit meinen Sachen an.
 

Ich konnte die doch nicht einfach die ganze Arbeit machen lassen.
 

Als Seto sich räusperte, schaute ich ihn noch mal an.

Dieser Blick.
 

Ich seufzte resigniert und folgte Seto ins Wohnzimmer.
 

Dort spielten Mokuba und ich eine runde MauMau, während Seto ein Buch las.
 

Eine Stunde später klappte Seto das Buch zu und verschwand mit den Worten.
 

„Mokuba ich nehme an, du wirst Mine ihr Zimmer zeigen?“
 

Nicken seitens Mokuba.

MEIN ZIMMER? Ich seufzte.
 

Das schien er wohl gehört zuhaben, da er mich nach meinen Seufzer verärgert anguckte.

Oh man ich war echt gut darin ihn zu verärgern, glaub ich. Und jetzt wohnen wir auch noch unter einem Dach. Wie das wohl wird?
 

Er schaute wieder Mokuba an.
 

„Gut ich werde mich jetzt zurück ziehen. Ich wünsche eine erholsame Nacht.“
 

Dann küsste er Mokuba auf die Stirn und ging.
 

„Gute Nacht Seto.“ Sagten wir beide, bevor Mokuba mich zu MEINEM ZIMMER brachte und wir dann noch etwas spielten und uns unterhielten bis auch Mokuba ins Bett ging.
 

Es war ein sehr schönes Zimmer, sah aber nicht viel anders aus, als die anderen Gästezimmer.

Meine Sachen standen erstmal nur in einer Ecke, was kaum auffiel, da ich nicht viel hatte (vorher wohnte Sie in einem Möblierten Einzimmerapartment, an Möbel gehörte ihr nur das Bett, welches hier auch nicht aufgebaut wurde, sie schläft in einem Gästebett) und das Zimmer riesig war. Mokuba und Setos Zimmer waren im Familientrakt.
 


 

Es verging eine Woche und ich gewöhnte mich ein, es war ganz schön nicht mehr alleine zu Wohnen und es lief auch relativ gut.
 

Jedoch suchte ich noch weiter nach einer neuen Wohnung, aber Weihnachten rum, war da natürlich nichts zu machen.
 


 

Noch ein paar Tage, dann war Weihnachten, welches wir zusammen Feierten, bis auf den 2. Weihnachtstag, da musste Seto zu irgendeiner Gala mit einer gemieteten Begleitung(Hostess).

Der 2.Weihnachtstag

Noch ein paar Tage, dann war Weihnachten, welches wir zusammen Feierten, bis auf den 2. Weihnachtstag, da musste Seto zu irgendeiner Gala mit einer gemieteten Begleitung(Hostess).
 


 


 

Heute war der 2. Weihnachtstag.
 

Mokuba und ich kamen gerade von draußen, wo wir eine Schneeballschlacht gemacht hatten, ich wollte gerade in mein Zimmer gehen um mich zu Duschen und mir etwas Bequemes anzuziehen. Mokuba und ich wollte uns einen gemütlichen Filmabend machen, da Seto zu dieser Gala ging.
 

Ich ging also gerade in mein Zimmer als ich direkt mitten in der Tür stehen blieb.

Ich konnte kaum glauben, was ich da sah.
 

Seto wühlte in meinem Kleiderschrank. Einige Momente starr vor schock, fand ich dann doch wieder zu mir.
 

Ich räusperte mich.
 

Er sah kurz auf und machte dann weiter meine Kleider aufs Bett zu werfen.
 

Ich war verwirrt.
 

„Äh … Seto … kannst du mir mal sagen was du da machst?“
 

Er zog ein Kleid raus und sagte.
 

„Ja das dürfte passen.“
 

Dann griff er zu meinem Unterwäschefach und suchte dort ein paar heiße Teile heraus.
 

Ich wurde total rot im Gesicht.
 

„SETO, WAS SOLL DAS HIER?“
 

Er drehte sich zu mir um und sah mich an als ob nichts wäre.
 

Griff sich die Unterwäsche, das Kleid ein Paar Schuhe und reichte es mir.
 

„Hier. Geh dich Duschen und dann zieh das an. Mach dich etwas zu recht und frisiere deine Haare. Ich gebe dir nachher den Schmuck. Du hast 30 Minuten.“
 

Schock.
 

Er wollte doch tatsächlich gerade aus der Tür raus als ich ihn stoppte.
 

„WAS?“ Sagte ich fassungslos.
 

„Du sollst …“ Erwiderte Seto etwas gereizt.

„Ich hab schon verstanden was du gesagt hast, SETO. Aber was soll das hier?“

„Du wirst mich auf die Gala begleiten.“

„Aber …“

Er seufzte.

„Meine Begleitung hatte einen Unfall und auf die schnelle konnte ich niemand anderen bekommen.“

„Aber … ich …“ wollte ich aufgebracht widersprechen, ich war doch noch nie auf einer Gala und weiß auch gar nicht wie ich mich verhalten soll.

„Du bist nun mal die einzige Alternative bei der ich mir sicher bin das Sie mich nicht ganz blamiert.“ Sagte er was mir den Wind aus den Segeln nahm.

„Na danke aber auch.“ Seufzte ich.

„Na los du hast nur noch 20 Minuten.“ Sagte er und ging.

„Du hättest mich wenigstens erstmal fragen können.“

„Keine Zeit.“ Rief er nur.

„Dafür hab ich was bei dir gut.“ Rief ich schmunzelnd zurück.

Ich hörte ihn seufzen.

„Meinetwegen.“ Hörte ich noch ganz leise und kicherte.
 

Auf gehts. Schnell duschte ich und zog mich an, gut das ich heute Morgen schon Duschen war. Ich hatte ein hellblaues Kleid mit weißen Akzenten, das mir bis zu den Füßen ging, blaue Schuhe und darunter weiße spitzen Unterwäsche. Meine Haare steckte ich teilweise hoch und ließ einige Strähnen überall herunterhängen. Ich schminkte meine Augenlider Blau mit weißer Schattierung, trug etwas Rouge und einen dezenten blass rosa Lippenstift auf. Das Kleid war träger los, so wie auch mein BH.
 

Als ich fertig war, waren 23 Minuten vergangen.
 

Abgerundet wurde alles noch von Setos schmuck. Eine edle blaue Silberkette mit einem blauen Stein in der Mitte und dazu passende Ohrringe.
 

Er sagte natürlich nichts zu meinem Aussehen, aber Mokuba.
 

Er sah mich voll fasziniert an.
 

„Du siehst wunderschön aus Mine, wie eine Eisprinzessin.“

„Danke Mokuba.“ Ich küsste ihn aus dem Haarschopf.

„Tut mir leid dass das mit dem Filmabend nichts wird.“

„Schon gut, du hilfst Seto ja aus, da ist das okay. Wir holen das einfach nach.“

Ich nickte.
 

Dann wünschte er uns noch einen schönen Abend bevor Seto mich raus drängte und immer wieder murmelte, das wir zu spät kämen, weshalb Roland auch etwas schneller als normal fuhr.
 

Zum Glück kamen wir genau Pünktlich an, was Seto etwas friedlicher werden ließ.

Die Gala

Zum Glück kamen wir genau Pünktlich an, was Seto etwas friedlicher werden ließ.
 


 


 

Angekommen wurden uns die Mäntel abgenommen und Seto führte mich, meine Hand bei ihm eingehackt, galant zur Festhalle.
 

Dort wurde uns beiden erst einmal ein Glas Champagner angeboten, welches ich auch höflicherweise annahm, obwohl ich normal kein Alkohol trank.
 

Seto ging mit mir rum zu einigen Geschäftspartner und begrüßte diese.
 

Bei einigen blieben wir auch länger und er unterhielt sich mit diesen, während der Anhand, also wir Frauen nur ruhig daneben zu stehen und ab und zu mitzulachen hatten.
 

Was soll ich sagen, langweilig.
 

Aber ich wollte Seto nicht blamieren, weshalb ich erstmal tat was alle anderen auch taten und beobachte und genau zuhörte.
 

Eine ganze Weile später, als ich begriff um was die meisten Themen der Gespräche handelten, brachte ich mich bei einigen mir sicher liegenden Themen mit ein.

Natürlich immer darauf bedacht Seto nicht zu blamieren. Jedoch war ich einfach nicht dieses Püppchen das nur als Aushang dabei, das war mir auch zu langweilig.
 

Zu meinen erstaunen sagte Seto nichts dazu und auch seine Geschäftskollegen schienen begeistert. Seto schaute mich nur immer wieder überrascht und auch erstaunt an, während alle blicke auf mir lagen, wenn ich redete, doch ich sah es aus den Augenwinkel und lächelte ihn an.
 

„Entzückend Mr. Kaiba, wo haben Sie so eine Wunderbare und intelligente Frau gefunden?“ Sagte einer der Männer und auch ähnliche setzte waren von den anderen zu hören.
 

Da weder Seto sagen würde, das wir freunde sind oder gar ein Paar, noch ich sagen konnte, das ich eine Freundin von Mokuba bin und wir auch nicht sagen konnten ich wäre eine Hostess, weil stellt euch mal vor die würden mich dann buchen wollen. Also entschied Seto zu sagen.
 

„Das ist die Tochter einer Alten bekannten meines Stiefvaters.“
 

Den immer wenn das Thema auf Gozaburo viel, merkte ich das alle anwesenden schwiegen und schnell das Thema wechselten.
 

Also nickte ich Seto nur zu, um ihm mein Einverständnis für diese Lüge zu geben und ihm zu bestätigen, das ich verstanden hatte, was ich sagen sollte, falls jemand fragt.
 

Er nickte nur anerkennend.
 

Und wieder ging es weiter zu anderen Leuten.
 

Ich muss zu geben diese andauernden Blicke auf Seto nervten mich schon, sie zogen ihn ja fast mit ihren Augen aus und mich schauten sie böse an. Er ignorierte sie einfach und ich versuchte es auch.
 

Dann war es soweit und Seto bat mich um einen Tanz, naja wenn man das so nennen konnte, dass er mich bat.
 

Er stand vor mir und reichte mir seine Hand und sagte.
 

„Tanzen. Jetzt sofort.“
 

Obwohl eigentlich zischte er es eher, wobei er den Außenstehenden nur ein kleines Lächeln zeigte, was zu sehen war.
 

Ich muss sagen, das war gruselig.
 

Ich hatte mal gelesen, dass man aus Höflichkeit des Gastgebers gegenüber mindesten einen Tanz tanzen musste.
 

Ich konnte zum Glück ein bisschen Tanzen und stellte mich anscheinend auch nicht so schlecht an, da Seto mal wieder nichts sagte.
 

Dann blieben wir noch eine Stunde und verabschiedeten uns dann.
 

In der Limousine.
 

„Puh, das war ganz schön anstrengend, aber es hat auch ein bisschen Spaß gemacht.“

„Gut zu wissen, dann wirst du ab jetzt immer mit gehen.“

„Wie bitte?“

„Du hast mich schon verstanden, da du dich ganz passabel benommen hast und meine Geschäftspartner einen Narren an dir gefressen habe, wer weiß warum, wirst du mich jetzt immer begleiten.“

„Hey, werde ich auch noch mal gefragt?“

„Nein.“, sagte er versteckt schmunzelnd, „Das hast du dir selber eingebrockt, du hättest ihnen ja nicht so gefallen brauchen. Selbstschuld.“

„Hmpf …

Meinetwegen, aber nur um dir einen gefallen Zutun.

Und außerdem was soll das heißen, du weist nicht warum sie einen Narren an mir gefressen haben, das ist doch offensichtlich.“

„Ach ist es das?“ Sagte er und zog Seto like eine Augenbraue nach oben.

„Ja.“ Schmunzelte ich.

„Ich bin bildhübsch UND intelligent.“ Sagte ich sarkastisch.

„Natürlich.“ Sagte er ironisch zurück. „Vermutlich glaubst du das auch noch selber.“

„Aber immer doch.“ Kicherte ich und wir beide mussten lachen.
 

Ich hatte Seto noch nie lachen sehen.
 

Er sah dabei so frei aus.
 

Ich sah ihn etwas wehmütig an.
 

Als er meinen Blick bemerkte schaute er mich nur Böse an und guckte dann für den Rest der Fahrt aus dem Fenster.
 

Als wir an kamen, sagte er schnell.
 

„Gute Nacht.“
 

Was ich erwiderte und verschwand dann einfach in die Villa und ich vermutete in sein Zimmer.
 

Frei wie sonst nie, dachte ich nur traurig.
 

Und ging ebenfalls erschöpft in mein Zimmer und schlief auch recht schnell ein.
 

In den folgenden Monaten, nahm Seto mich immer wieder mit zu einer Gala und es ging immer gleich ab.
 

Nur lachen hab ich ihn nicht mehr gesehen.

Der Auszug

In den folgenden Monaten, nahm Seto mich immer wieder mit zu einer Gala und es ging immer gleich ab.
 

Und nach und nach machte es auch immer mehr Spaß, was wohl hauptsächlich an seiner Gegenwart lag.
 

Leider bemerkte ich auch immer mehr, wie ich Herzklopfen bei seinem Anblick bekam oder hin und wieder flogen auch vereinzelte Schmetterlinge in meinem Bauch rum.
 

Ja ich musste es mir eingestehen ich hatte mich in Seto Kaiba verliebt.
 

Hinzukamen zu meinem Leidwesen auch noch die Feuchtenträume von ihm.
 

Seto schien zum Glück noch nichts bemerkt zu haben, wäre ja auch noch schöner.

Ich glaubte nämlich nicht, dass er das gleiche fühlte.
 

Ich hatte schließlich gerade erst sein Vertrauen und seine Freundschaft gewonnen, den auf der letzten Gala hat er mich nicht mehr als Tochter einer bekannten, sondern als eine Freundin vorgestellt. Ich war wahnsinnig happy darüber und jetzt das.
 

Ich seufzte.
 

Bei Mokuba sah das allerdings anders aus, auch wenn er mich noch nicht drauf angesprochen hatte, schien er es zu ahnen.
 

Seine Blicke die er mir zuwarf, wenn ich Seto zu lange angegafft hatte oder wenn ich mich mit Seto unterhalte und er mich ganz genau dabei beobachtet.
 

Ich hoffe ich konnte ihn noch etwas hinhalten, bis er mich anspricht.
 

Natürlich war ich jetzt noch fleißiger auf der Suche nach einer Wohnung.
 

Und ich hatte Glück.
 


 

Am morgen in der Kaiba Villa.
 

„Morgen.“ Sagte ich fröhlich.

„Morgen.“ Kam von beiden zurück.

„Du bist aber gut gelaunt heute.“ Meinte Mokuba.

„Ja, ich hab die zusage für eine tolle Wohnung und könnte heute Abend unterschreiben.“

„Die, die Seto und ich abgesegnet hatten?“
 

Ich nickte.
 

Ich erinnerte mich noch sehr genau an die Unterhaltung und wie lang es gedauert hatte bis Seto seinen SEGEN zu der Wohnung gegeben hatte.
 

„Also wirst du ausziehen?“ Fragte Mokuba traurig.

„Ja. In genau 2 Tagen wenn ich heute Abend unterschreibe.“
 

Ich nahm Mokuba in den Arm.
 

„Ach Mokuba das wussten wir doch. Ich bin doch dann nicht aus der Welt. Wir können uns gegenseitig ganz oft besuchen.“
 

Mokuba nickte wieder fröhlicher.
 

„So jetzt ab Marsch Mokuba, der Bus zur Schule wartet.“
 

„Ok, tschüss bis später.“
 

„Tschüss.“
 

Ich sah Mokuba hinterher bis ich mein Blick auf Seto richtete, er hatte zu dem Thema Umzug kein Wort gesagt, es schien ihn sogar egal zu sein.
 

Er bemerkte meinen Blick.
 

„Was?“

„Nichts.“ Sagte ich schnell und packte meine Sachen.

„So ich bin dann auch Arbeiten, bevor ich den Vertrag unterschreibe komme ich aber vorher noch mal kurz hier vorbei. Also bis heute Abend.“
 

Er nickte nur und las wieder seine Zeitung.
 

Der Tag verging und es wurde Abend, meine Arbeit war zu Ende und ich ging in die Kaiba Villa um mich noch mal umzuziehen, bevor ich los ging um den Vertrag zu unterschreiben.
 

Als ich in das Zimmer kam welches für eine Weile meines gewesen ist, erstarrte ich.
 

Alle meine Sachen waren gepackt und das Zimmer wirkte wieder wie ein Gästezimmer, in den noch ein paar Kartons standen.
 

Mein Herz schmerzte.

So schnell wollte er mich also los werden.
 

Ich verdrängte die Tränen und ging nachdem ich mich umgezogen hatte ins Wohnzimmer, wo Seto und Mokuba bei bester Laune saßen.
 

Mein Herz schmerzte noch mehr aber ich ließ mir nichts anmerken, obwohl ich glaubte, das man ein Zittern in meiner Stimme hören konnte.
 

„Ich habe gerade gesehen, dass meine Sachen schon gepackt sind.“

„Ich dachte ich nehme dir die Arbeit ab.“ Sagte Seto nur gelassen.

„… Danke.“ Sagte ich und nickte.

„Dann werde ich mal los und den Vertrag unterschreiben. Vielleicht kann ich ja schon früher einziehen.“
 

Ich wollte gerade gehen, als Seto mich zurück hielt und mir seine geschlossene Hand entgegen streckte.
 

Er wollte mir noch etwas geben, also streckte ich meine Hand aus und empfing, den Gegenstand welchen er mir gab.
 

Überrascht schaute ich eine weile auf den Gegenstand und dann sah ich Seto an, der sich mittlerweile schon wieder aufs Sofa gesetzt hatte.
 

Ich schaute auf Mokuba, der mich strahlend ansah und wartete auf eine Erklärung.

Überraschung für Mine

Ich wollte gerade gehen, als Seto mich zurück hielt und mir seine geschlossene Hand entgegen streckte.
 

Er wollte mir noch etwas geben, also streckte ich meine Hand aus und empfing, den Gegenstand welchen er mir gab.
 

Überrascht schaute ich eine weile auf den Gegenstand und dann sah ich Seto an, der sich mittlerweile schon wieder aufs Sofa gesetzt hatte.
 

Ich schaute auf Mokuba, der mich strahlend ansah und wartete auf eine Erklärung:
 


 


 

Ich schaute noch mal auf den Gegenstand in meiner Hand, es waren 2 Schlüssel.
 

Ich vermute einer der Schlüssel war für die Villa, was mir sofort wieder trennen in die Augen führte, aber wofür war der 2. Schlüssel, an dem Schlüsselbund.
 

Weder Seto noch Mokuba sagten etwas also teile ich ihnen meine Vermutung mit.
 

„Gehe ich recht in der Annahme, dass einer der Schlüssel, auf das Schloss an der Eingangstür eurer Villa passt?“
 

Mokuba nickte nur.
 

Ich seufzte, wollte die mich Quälen?
 

Nach Setos Gesicht nach zu Urteilen, als er mein Seufzen hörte,
 

… definitiv.
 

„Also kann ich vorbeikommen, wann ich will, das habe ich doch richtig verstanden oder?“
 

Mokubas grinsen verlor sich und er schaute traurig und Seto seufzte nur.
 

Weshalb ich einfach schnell weiter redete.
 

„Und wofür ist der 2. Schlüssel?“
 

Und wieder ein Seufzen von Seto, wobei Mokuba mich unsicher ansah.
 

„Na los Mokuba zeig es ihr schon.“

„Aber wieso ich, du hast doch …“ Weiter kam Mokuba nicht da er von Setos “Todesblick“ aufgehalten wurde. Der eindeutig sagte rede nicht weiter und verrate mich damit.
 

„Na gut.“ Sagte Mokuba und zog mich hinter sich her.
 

Wir gingen hinauf zu den Gästetrakt, aber wundersamerweise blieben wird nicht dort, sondern gingen weiter zum Familientrakt.

Vorbei an Setos Zimmer und dann an Mokubas Zimmer und noch ein kleines Stück weiter und blieben vor einer Tür stehen.
 

Und auf dieser Tür, ich konnte es gar nicht glauben, war wie bei Mokubas Zimmer ein Namensschild an der Tür, nur das dort mein Name stand. Es war wunderschön.
 

Mokuba kicherte.
 

„Willst du ewig hier stehen und die Tür anstarren?“
 

Ich schüttelte den Kopf und Mokuba wies mich an die Tür mit dem 2. Schlüssel zu öffnen und ein zutreten. Ich öffnete zwar die Tür, konnte aber vor staunen nicht eintreten.
 

Das Zimmer war riesig.
 

Die Wände waren in Meerblaue gestrichen und der Boden bestand aus einen dunklen braunen Holzboden der an einigen Stellen mit weißen flauschigen Teppichen belegt war.

An den weißen Fenstern hingen braune Gardinen. Eine Tür führte raus auf den Balkon und an eines der Fenster stand ein wunderschöner Schreibtisch aus hellbraunen Holz und passenden Stuhl. Das andere Fenster hatte eine breite Fensterbank mit Braune und blauen Kissen, meine Lieblingsfarbkombination.

Es gab einige weiße Lampen, einen Spiegel, Regale und ein paar Kunstbilder an den Wänden.
 

In dem Zimmer befindet sich auch ein Kamin und davor ein Bärenfell.
 

Das Zimmer war wundervoll elegant und doch dezent eingerichtet
 

„Und gefällt es dir?“

„JA es ist wunderschön.“ Ich war wirklich gerührt.

„Und hier darf ich schlafen, wenn ich zu Besuch komme?“
 

Mokuba schüttelte den Kopf.
 

Verwundert schaute ich Mokuba an.
 

„Auch wenn Seto mich killt, wenn er erfährt, dass ich dir das sage, tue ich es trotzdem.

Nachdem du heute Morgen gesagt hast, das du eine Wohnung gefunden hast, hat er alle Hebel in Bewegung gesetzt.
 

Als ich heute Mittag von der Schule kam musste ich ihn noch mal bestätigen, dass deine Lieblinsfarbkombination Blau und Braun ist.
 

Daraufhin hat er einen Maler besorgt, und die Wände in Blau gestrichen. Er hat all das hier so eingerichtet, wie es jetzt ist und alles so koordiniert, dass das Zimmer noch heute Abend fertig ist. Dann hat er deine Sachen zusammen packen lassen und dein Bett schon mal hier aufgestellt.
 

Nur ein paar Kisten hat er in dem Gästezimmer übrig gelassen, damit es dir nicht sofort auffällt.“
 

Jetzt erst fiel mir auf, dass mein Bett gar nicht in dem Gästezimmer gestanden hatte und einige Kartons gefehlt hatte und dass das Bett hier stand. Es passte perfekt hier rein, da das Gestellt aus braunem Holz war, dazu die weiße Matratze und die Bezüge Blau waren.
 

„Ich wollte zwar das du das Zimmer zwischen Seto und mir bekommst, aber er meinte irgendwas davon, das es dir sicher unangenehm sein würde, wenn du männlichen Besuch hier hättest.

Auch wenn ich keine Ahnung habe, was er damit meinte, er wollte es mir nicht genauer erklären.“
 

Ich war sprachlos.
 

Sollte das bedeuten das ich hier einziehen sollte, ich meine so richtig mit eigenen Zimmer.
 

Zu der Familie dazu gehörte, im Familientrakt unterkam.
 

Genau das fragte ich Mokuba.
 

„Ja.

Naja, natürlich nur wenn du willst.

Ich hatte Seto zwar gesagt er solle deine Sachen erstmal nicht hier reinstellen, sowie das Bett, damit du dich noch entscheiden kannst.

Aber Seto meinte einfach nur, das wenn du lieber Ausziehen willst, du das Bett und alles andere von dir auch Selber wieder auseinander bauen und wieder einpacken kannst.“ Sagte Mokuba traurig.
 

Deshalb war er so traurig, er wusste nicht ob ich hierbleiben will.
 

Wollte ich das wirklich. Das war der Beweis; das ich Seto wichtig bin und mal ehrlich vielleicht könnte er mich irgendwann lieben und wenn nicht …
 

… wenn nicht dann bin ich auch froh einfach nur zu seiner und Mokubas Familie zugehören. Denn die beiden waren mir sehr wichtig, selbst wenn ich Seto nicht lieben würde.
 

„Natürlich möchte ich gerne hier einziehen.“
 

Ich fiel Mokuba um den Hals und er mir und wir weinten erstmal vor Freude.
 

„Danke Mokuba.“ Sagte ich und wir trennten uns voneinander.

„Du solltest lieber Seto danken, aber sag ihm nicht das ich dir …“

„Zu spät Mokuba.“ Sagte Kaiba und ich sah in an einer Wand lehnen.
 

Mokuba wurde ganz klein mit Hut.
 

„Und jetzt bloß keine Gefühlsduselei Mine, ich …“

Weiter kam er nicht, denn ich konnte nicht anders ging auf ihn zu und nahm ihn in die Arme.
 

Ich bedankte mich immer wieder bei ihm, da mir dass viel bedeutete.
 

Ich hatte wieder eine Familie, den der Grund warum ich nach hier ausgewandert war, der das meine Mutter vor 2 Jahren gestorben war und ich mit meinen Vater einfach nicht klar kam. Er soff immer mehr und meine restliche Familie ließ mich im Stich und ignorierte mich. Hier hatte ich endlich wieder eine Familie. Und ich wusste Seto wusste wie viel mir das bedeutet, den ihn und Mokuba hatte ich einmal davon erzählt.
 

Was vermutlich auch der Grund ist warum er mich gerade nicht wegstieß, sondern nur Mokuba verzweifelt darum bat doch irgendwas dagegen zu tun. Mokuba sagte ihm irgendwas, ich konnte es jedoch nicht verstehen, aber vermutete es, da mir einen Augenblick später Seto unbeholfen mit seiner Hand meinen Rücken tätschelte.
 

Ich musste kichern und löste mich von ihm um ihn aus dieser unangenehmen Situation zu befreien.
 

Als ich ihn ansah bedankte ich mich noch mal.

Er war ganz verlegen und sah sehr unsicher aus, total süß.
 

Um ihn nicht noch mehr zu demütigen ging ich einen Schritt zurück.
 

Er fasste sich wieder drehte sich um und blieb noch mal stehen, schaute auf seine Armbanduhr.
 

„In 10 Minuten gibt es Abendessen …

… wenn du wirklich hier bleiben willst, solltest du den Vermieter anrufen und absagen.“
 

Ich nickte ihm zu und er ging.
 

„Mokuba.“ Sagte er noch auffordernd woraufhin Mokuba mich noch mal umarmte und dann Seto folgte.
 

Ich ging in MEIN ZIMMER und legte mich kurz aufs Bett und ließ den Tag Revue passieren. Ich weiß gar nicht mehr wie lange ich dort gelegen hatte, aber dann setze ich mich auf und rief den Vermieter an und sagte dass ich meine Traumwohnung schon gefunden hatte und ihm absagen müsste.
 

Ich ging runter und wir aßen zusammen, dann trennten wir uns alle und gingen zu Bett.
 

Später stellte ich noch fest, das sich dort auch ein Ankleidezimmer und ein angrenzendes Bad befindet, genauso wie bei Seto und Mokuba.
 

Das Bad ist aus weißem Marmor, hell und freundlich mit einer großen Badewanne und Dusche. Dort liegen braune Badematten und dort gibt es einige blaue Akzente.

Ein Jahr

Ich ging in MEIN ZIMMER und legte mich kurz aufs Bett und ließ den Tag Revue passieren. Ich weiß gar nicht mehr wie lange ich dort gelegen hatte, aber dann setze ich mich auf und rief den Vermieter an und sagte dass ich meine Traumwohnung schon gefunden hatte und ihm absagen müsste.
 

Ich ging runter und wir aßen zusammen, dann trennten wir uns alle und gingen zu Bett.
 

Es vergingen einige Monate. Ich war richtig glücklich immer noch ging im mit Seto zu jeder Gala und auch mittlerweile zu jeder anderen öffentlichen Veranstaltung.

Ich verliebte mich zunehmend mehr in ihn und ich hatte auch das Gefühl, das es langsam gegenseitig wurde.
 

Bei den Veranstaltungen hielt er öfter meine Hand oder suchte meine nähe. Privat hatte ich oft das Gefühl, das er verlegen wurde, wenn ich es nicht sah. Und hin und wieder gab es Momente in denen er mich einfach nur anstarrte und manchmal hatte ich das Gefühl er wollte etwas sagen, aber er einfach kein Wort heraus bekam.
 

Vielleicht bildete ich mir diese Sachen auch einfach nur ein, weil ich mir eingestehen musste das meine Gefühle mittlerweile weit über das verliebt sein hinaus gingen. Ich liebte ihn.
 

Ich überlegte immer wieder ob ich mal mit Mokuba darüber reden sollte, tat es aber nie.
 

Gerade ging ich gemütlich und noch halb verschlafen mit ungekämmten Haaren und im Nachthemd zum Frühstück, mittlerweile fühlte ich mich hier nämlich richtig Zuhause und da Mokuba und Seto auch sonntags so zum Frühstück kamen, tat ich es nach einer Weile auch, schließlich war das hier jetzt auch mein Zuhause und ich wollte ihnen zeigen das ich mich hier auch so fühlte. Keiner sagte etwas dazu also behielt ich das bei.
 

Seto war wohl gerade fertig mit frühstücken, den sobald er mich sah, verließ er den Raum. Das tat er zu meiner Verwunderung in den letzten Tagen öfter, er ging mir aus dem Weg oder bildete ich mir das nur ein.
 

Schulterzuckend setze ich mich zu Mokuba und Frühstückte, als mein Blick zum Kalender fiel und ich mich erinnerte. Ganz in Gedanken, bekam ich gar nicht mit, was Mokuba mir erzählte bis er mich anstieß.
 

„Hey, du hörst mir gar nicht zu … alles ok?“

„Mh … ja alles gut. Mir ist nur gerade aufgefallen welcher Tag heute ist.“
 

Mokuba schaute zum Kalender und dann wieder mich fragend an.
 

Ich lachte.
 

„Heute vor genau einem Jahr sind wir uns das erste Mal begegnet. Erinnerst du dich.“
 

Ich sah wie Mokuba sich erinnerte.
 

„Ja ich erinnere mich. Das war was, wie wir es den 2 Glatzköpfen gezeigt haben, nicht?“

„Das stimmt wohl …“

„?“

„… und seit dem ist mein Leben viel schöner geworden.“ Sagte ich leise, aber Mokuba schien es gehört zu haben. Er nahm mich in den Arm.
 

„Meines auch“ Wir kuschelten noch etwas bis wir aufstanden und den Tag angingen, der aus herumgammeln bestand.
 

Auch in den nächsten Tagen ging mir Seto aus dem Weg oder ignorierte mich.
 

Heute war wieder eine Veranstaltung und ich hatte mich wie immer fertig gemacht und ging zur Eingangshalle, wo Seto mich immer empfing, doch diesmal stand er nicht alleine da.
 

Dort stand bei ihm, ganz vertraut mit ihm redend und ihn berührend eine wunderschöne Frau, sie hatte grüne Augen und blonde lange glatte Haaren welche offen waren Sie trug ein kurzes rotes Kleid mit einen großen Ausschnitt, schwarze Stöckelschuhe und einen offenen Wintermantel in Schwarz.
 

„Seto? Von mir aus können wir“ sagte ich, da sie mich bisher noch nicht bemerkt haben.

„Wohin?“ sagte er mich kaum beachten.

„Zu der Veranstaltung?“ Sagte ich verwundert.

„Oh. Da scheint Seto wohl vergessen zu haben dir zu sagen, das ich ab jetzt mit ihm dahin gehe.“ Sagte die Frau überheblich.

„Ich bin übrigens Linda Baker und sie sind sicherlich Mine, ich darf sie doch so nennen, oder?“

Bevor ich Antworten konnte sagte Seto das Sie los müssten und ging einfach mit ihr los, wären sie mich noch arrogant angrinste.
 

Wie versteinert stand ich da
 

Bis Mokuba kam und mich irritiert fragte wo Seto sei und warum ich nicht zu der Veranstaltung war.
 

Mechanisch erklärte ich ihm kurz, dass er kurzfristig mit Linda Baker hingegangen war. Mokuba glaubt mir zwar nicht, aber ich wollte ihm irgendwie auch nicht die Wahrheit sagen und dafür sorgen das er und Seto sich womöglich Stritten.
 

„Linda Baker? Vermutlich nur aus geschäftlichen Gründen. Das ist sicher die Tochter des Firmenchefs von Baker Industries aus den USA. Mit der will Seto nämlich bald zusammen Arbeiten und über eine Fusion wird auch schon geredet.“ Sagte er hoffnungsvoll, dass es nur eine einmalige Sache war.
 

Ich wusste es besser.
 

Er wollte mich wohl aufmuntern und fragte ob wir dann einen Filmabend machen sollten.
 

Um ehrlich zu sein, war mir nicht danach und ich wollte auch nicht mitbekommen, wie Seto wieder kommt, wahrscheinlich noch mit dieser Schnepfe zusammen.
 

Also sagte ich ihm dass ich lieber noch etwas lesen würde und ging in mein Zimmer, zog mich um und viel weinend ins Bett, irgendwann schlief ich ein.

Streit

Um ehrlich zu sein, war mir nicht danach und ich wollte auch nicht mitbekommen, wie Seto wieder kommt, wahrscheinlich noch mit dieser Schnepfe zusammen.
 

Also sagte ich ihm dass ich lieber noch etwas lesen würde und ging in mein Zimmer, zog mich um und viel weinend ins Bett, irgendwann schlief ich ein.
 


 

So vergingen einige Wochen in denen Seto mir weiter aus dem Weg ging und Mokuba mir mitleidige blicke gab.
 

Auch Linda Baker kam jetzt regelmäßig in die Kaiba Villa und begleitete Seto zu allen Veranstaltungen.
 

Ich war enttäuscht und überlegt auszuziehen, aber ich wollte Mokuba nicht alleine lassen.

Den seit dem diese Frau in Setos leben getreten war hatte er noch weniger Zeit als so schon.
 

Heute war Sonntag und ich ging wie gewohnt zum Frühstück, wo auch zu meiner Verwunderung Seto saß und blieb.
 

Wieder bemerkte ich den neuen Ring an seinem rechten Ringfinger, den er schon seit einer Woche trug. Mokuba schien er noch nicht aufgefallen zu sein und ich sagte nichts da zu, da es mich nichts anging und ich nicht wusste wie ich das Mokuba sagen sollte, denn er mochte Linda nicht besonders.
 

Doch zu meinem Unglück bemerkte Mokuba ausgerechnet jetzt den Ring.
 

„Seto?“

„Ja.“

„Seit wann trägst du diesen Ring? Und dann noch an diesen Finger?“ Fragte Mokuba und sah kurz mich verwundert an und dann wieder Seto.
 

„Den trage ich seit kurzen, ich habe mich mit Lina verlobt, du hättest es übermorgen auf der Feier die hier stattfindet erfahren.“

„Du … Du bist verlobt …mit Linda.“ Sagte Mokuba überrascht und geschockt.

„Eigentlich beglückwünscht man denjenigen der sich Verlobt, Mokuba.“ Dabei sah er mich kurz an und schnell wieder Mokuba.
 

Wenn der jetzt wirklich glaubt ich beglückwünsche ihn hat er sich geschnitten …
 

… das kann ich einfach nicht.
 

Ich wendete deshalb meinen Blick auf mein Frühstück und tat so als aß ich, wobei mir der Appetit vergangen war.
 

Er war also wirklich verlobt.
 

„Herzlichen Glückwunsch Seto.“ Sagte Mokuba unsicher.

„Danke. In 1 Woche wird Linda dann natürlich hier mit ein ziehen.“

„WAASS?“ Das war nicht sein ernst.

„Ist das ein Problem Miss Miyagi?“ sagte Seto kalt. „Das hier ist immer noch mein Haus und ich …“ Weiter kam er nicht. Seit wann nannte er mich bitte wieder so. Ich war fassungslos und wütend. Ich sprang auf sagte „Natürlich nicht“ und ging auf mein Zimmer.
 

Eine weile später kam Mokuba und ich versicherte ihn das ich hier bleiben würde und das alles ok war. Was natürlich nicht stimmte, ich hatte mir wohl wirklich was eingebildet, in Setos verhalten.
 

Von da an nannte er mich wieder nur beim Nachnamen, obwohl er mich weiter duzte.
 

Das Fest ging reibungslos vonstatten und Seto und Linda waren offiziell verlobt.
 

Linda zog auch hier ein und veränderte fast alles in der Villa.

Sie wollte eindeutig ihren Geschmack hier rein bringen.
 

Zwischen Seto und Mokuba gab es immer wieder Streit wegen Linda, da diese ihm Vorschriften machen wollte, so als wäre Sie seine Mutter. Und dann bekamen Linda und ich immer wieder Streit, da ich mich da einmischte. Seto hielt eindeutig immer zu Linda, was mich noch wütender machte.
 

Sie bat Seto hinter meinen Rücken, wie ich mit bekam, das ich ausziehen soll, da ich Mokuba aufhetzen würde. Mokuba gab irgendwann klein bei und zog sich immer mehr zurück und wurde still.
 

Ich versuchte alles um ihn zu helfen und zu trösten, aber ich konnte fast nichts tun.
 

Immer wieder gab es Streit zwischen Seto, mir und Linda
 

So ging das ganze 2 Wochen bis es einer von uns nicht mehr aushielt und regelrecht platzte.

Die Eskalation und deren Folgen

Immer wieder gab es Streit zwischen Seto, mir und Linda.
 

So ging das ganze 2 Monate bis es einer von uns nicht mehr aushielt und regelrecht platzte.
 


 


 

MIR REICHT ES, WENN DIR WAS NICHT PASST, DANN ZIEH DOCH AUS.“ Schrie Seto wütend, als es einen weiteren Streit gegeben hatte.
 

Ich war überrascht. Meinte er das ernst?
 

„Aber …“

„Nichts aber, wenn dir hier was nicht passt, dann zieh aus. Keiner zwingt dich hier zu bleiben.“

„Ich dachte du würdest mich gern …“

„Vermutlich hat Sie gedacht du wärst in Sie verliebt, wie lächerlich, in so eine würdest du dich doch nie verlieben Seto. Das kommt davon, weil du zu nett zu ihr warst. Sie hier wohnen und noch mit zu den Veranstaltungen gehen durfte.“

„Ich habe nie auch nur angedeutet, dass ich irgendwelche Gefühle für Sie hege, sollte Sie das Gefühl gehabt haben, ist das nicht mein Problem. Ich kann schließlich nichts wenn Sie sich etwas einbildet, was nicht vorhanden ist.“

„Wie dumm und naive von Ihr.“ Kicherte Linda und lief davon in das Zimmer, in dem ich hier in der Villa schlief. Ich sah es schon lange nicht mehr als mein Zimmer.
 

Nach einer Weile kam Mokuba herein. Er hatte das Gespräch wohl gehört, naja so laut wie wir waren.
 

„Mine?“

„Komm ruhig rein.“

„Ist alles ok?“ Ich schüttelte den Kopf, ich wusste nicht wie, aber ich musste es Mokuba sagen.

„Mokuba … ich … also … ich werde …“ Ich brach ab.

„Ich weiß.“ Überrascht sah ich Mokuba an.

„Und ich verstehe dich. Ich bin dir nicht böse, wenn du ausziehst. Es wäre vermutlich sogar das Beste.“ Sagte Mokuba.

„Und du?“

„Ich komm schon klar. Mokuba scheint sie zu mögen und naja ich denke ich werde einfach versuchen es zu akzeptieren. Ich will meinen Bruder einfach nicht verlieren. Ich …“

Mokuba lächelte schwach bevor er zum Ende hin ein paar Tränen verlor. Ich nahm ihn in den Arm.

„Es tut mir leid.“ Sagte er.

„Sshh. Schon gut. Ich gebe dir keine Schuld und ich kann dich verstehen. Ich hoffe nur du wirst nicht verletzt.“ Ich hob Mokubas Kopf hoch, so dass er mich ansah.
 

„Du weißt, du kannst jederzeit zu mir kommen. Ich bin für dich da ok?“
 

Er nickte. Nach einer weile verließ er das Zimmer und ich ging ins Bett.
 

Seit dem Tag suchte ich nach einer normalen Wohnung und es dauerte auch nicht lange da fand ich eine, die ich auch sofort beziehen konnte. Sie entsprach sicher nicht dem Standard von Seto, aber mir reichte es.
 

Als ich auszog, gab es noch einige Tränen von Mokuba, ich versicherte ihm immer wieder, dass er jederzeit zu mir kommen kann. Und zu meiner Überraschung, würde auch Seto in den nächsten Monaten, das nicht verhindern, auch wenn ich mit bekam, das Linda nicht mehr wollte, das Mokuba zu mir kam, aber da schien Seto sich endlich mal wieder durchzusetzen.
 

Als ich Auszog, teilte ich ihm das nicht mit.

Ich gab nur Roland meine Schlüssel die er Seto geben sollte.

Ich weiß, dass das feige war, aber ich wollte ihn nicht noch mal sehen und vor allem wollte ich nicht sehen wie er und Linda mich vermutlich Siegessicher anlächelten, da ich endlich auszog.
 

Er hat es also erst erfahren, als ich schon umgezogen war. Seit dem hatte ich ihn nicht mehr gesehen.
 


 

Es verging Monat um Monat und Mokuba kam mich sehr oft besuchen.
 

Meist auch um einfach da raus zu sein.

Da Seto wie immer oft Arbeiten war und er somit mit dieser Linda alleine war, diese brauchte ja nicht Arbeiten, da sie von Beruf Tochter war, meinte sie zumindest.
 

Mokuba schien sich damit arrangiert zu haben, jedoch war er nicht mehr so fröhlich und lebhaft, wie zu der Zeit als ich ihn kennen lernte.
 

An einen Tag, es hatte heftig geregnet, kam Mokuba klitschnass bei mir an, weshalb ich ihn erstmal ins Bad schickte, da ich aber bemerkte, das die ganzen sauberen Handtücher im Wohnzimmer auf dem Wäscheständer hingen, nahm ich schnell eins davon und ging hinein.

Zu spät erkannte ich, dass ich gar nicht angeklopft hatte, er war schließlich schon 12 Jahre.
 

Erleichtert stellte ich fest, dass er mit dem Rücken zu mir stand und nur den Pullover ausgezogen hatte.
 

Ich wollte mich gerade entschuldigen, als ich eine zweiten blick auf Mokuba warf und erschrak.

Eine Entdeckung und ein Schock

An einen Tag, es hatte heftig geregnet, kam Mokuba klitschnass bei mir an, weshalb ich ihn erstmal ins Bad schickte, da ich aber bemerkte, das die ganzen sauberen Handtücher im Wohnzimmer auf dem Wäscheständer hingen, nahm ich schnell eins davon und ging hinein.
 

Zu spät erkannte ich, dass ich gar nicht angeklopft hatte, er war schließlich schon 12 Jahre.
 

Erleichtert stellte ich fest, dass er mit dem Rücken zu mir stand und nur den Pullover ausgezogen hatte.
 

Ich wollte mich gerade entschuldigen, als ich eine zweiten blick auf Mokuba warf und erschrak.
 


 


 

„Mokuba was …?“

„Huch.“
 

Mokuba zog schnell den Pullover wieder über und versuchte dann gleichgültig zu klingen.
 

„Mensch Mine, musst du mich so erschrecken?“

„…“
 

Ich brauchte einen Moment, bevor ich mich beruhigte und mir immer wieder sagte, dass das auch woanders her kommen könnte.

Ich hatte es schon da begreifen müssen, aber vermutlich wollte ich es nicht sehen.
 

„Mokuba dein Rücken, woher hast du die ganzen Blauenflecke?“

„… Ach die … nun ich bin 12 Jahre, da rangelt man schon mal mit anderen Jungs und vermutlich auch einige vom Sport.“ Sagte Mokuba jedoch sah er mich dabei nicht an.
 

Es machte mich etwas stutzig.
 

„Mokuba? Du weist wenn du etwas hast, kannst du immer mit mir reden.“

„Ich hab aber nichts. Es ist alles in Ordnung. Du fängst jetzt schon genau so an wie Seto.“ Sagte er bockig und stellte auf stur.
 

Fürs Erste wollte ich die Sache auf sich beruhen lass, aber trotzdem im Auge behalten, da ich jetzt sowieso nichts mehr aus ihm heraus kriegte.
 

„Entschuldige, ich wollte dir nur frische Handtücher bringen, ich lass dich jetzt mal alleine.“
 

Er nickte nur und nahm die Handtücher.

Danach verbrachten wir einen ganz normalen Tag.
 

Es verging wieder einige Zeit, in der ich hin und wieder etwas bemerkte, aber Mokuba stellte immer auf stur, wenn ich auf dieses Thema kam.

Ich konnte mir beim besten willen nicht vorstellen, das Seto im so etwas antun würde, ich vermutete es war Linda, aber ich hatte keine Beweise und konnte nichts machen bis Mokuba redete.
 

Irgendwann kam Mokuba weinend zu mir,

Linda hatte doch tatsächlich am Frühstückstisch mit Seto darüber geredet, Mokuba auf ein Internat zu schicken.

Seto schien ihr nur wütend gesagt zu haben, dass sie darüber später reden.
 

Mokuba hatte jetzt wahnsinnige Angst abgeschoben zu werden.

Währenddessen redete ich mit Mokuba über die Wunden an seinem Körper und das erste Mal machte er nicht direkt dicht.
 

„Mokuba woher hast du die Wunden an deinem Körper?“

„…“ Er weinte immer mehr.

„Ich weiß das du die nicht von Rangeleien hast, da du für so was viel zu Klever bist und soweit du mir selbst erzählt hast, bist du im Moment in keiner AG oder in einen Sportclub. Also?“

„…“

„Mokuba ich muss es wissen, bitte rede mit mir.“
 

Nachdem er sich in meine Arme schmiss und immer heftiger weinte, versuchte ich ihn zu beruhigen. Es dauerte sehr lange bis es klappte.
 

Dann erzählte er mir, dass er die von Linda hatte.
 

Er hatte alles versucht um mit ihr klar zu kommen, Seto zu liebe.

Er hat es mit freundlich sein probiert und als das nicht klappte, ging er ihr aus dem Weg.
 

Sie jedoch schien frustriert zu sein, da Seto immer arbeitete und wenn er Zuhause war sie nicht an sich ran ließ.
 

Er meinte wohl er würde das nicht vor Mokuba machen wollen und in seinen Schlafzimmer hätte er immer die ausrede, das er angst hätte Mokuba käme rein oder würde sie hören, da sie doch so laut dabei wäre.
 

Aus diesen Grund ließ sie ihre Frustration an Mokuba aus, in dem sie ihn schlug und gegen etwas schubste und so.
 

Mokuba wollte damit nicht zu Seto gehen, da er nicht wusste was dieser für sie fühlte und da er nur im Weg war und Angst hatte Seto würde ihn wegschicken.

Ich sagte Mokuba er könne erstmal hier bleiben, aber wir müssten mit Seto darüber reden.
 

Mokuba weinte verzweifelt und rief immer wieder “Nein“ doch nach einer weile, in der ich ihm immer wieder gut zu redete, nickte er schließlich.
 

Also rief ich Seto an und bat ihm Mokuba hier übernachten zu lassen.
 

Ich wünschte noch heute ich hätte das nie getan.
 

Seto lehnte ab und meinte er hat sofort nachhause zu kommen.
 

Ich sagte ihn dass er Mokuba dann abholen müsste, da dieser viel zu aufgewühlt war. Ich hoffte ich könnten dann mit Seto ohne diese Linda in Ruhe reden.
 

Wie falsch ich da lag.
 

Seto legte einfach auf und stand alleine einige Minuten später vor meiner Tür.
 

„Wo ist Mokuba? Was ist passiert?“
 

Er ging einfach in meine Wohnung und fand Mokuba im Wohnzimmer. Dieser schaute ihn nicht an.
 

Ich versuchte es erst mal ruhig.
 

„Er hat Angst dass du ihn in ein Internat schickst.“

„So ein Blödsinn. Mokuba wir gehen.“

„Seto. Er … Mokuba ist verletzt.“
 

Seto schaute Mokuba an und konnte auf den ersten blick nichts bemerken.
 

„Mokuba?“ Er sah mich an. „Zeig es ihm bitte.“

Nur ganz langsam zog Mokuba sein Pullover hoch.

„Jemand hat ihm das angetan Seto.“

„Ach und wer, etwa ich? WAS DENKST DU DIR EIGENTLICH?“

„Nein nicht du. Es war …“ Ich schaute zu Mokuba, aber der schaute nur weiter auf den Boden.
 

Dann sah ich Seto an.
 

„Es war Linda.“

„Natürlich.“ Sagte er sarkastisch „Und was hätte Sie davon?“

„Nun, so wie es aussieht ist sie etwas frustriert, weil …“ Aber Seto unterbrach mich, das hätte ich besser so nicht sagen sollen.

„WIE BITTE? DAS GEHT DICH ÜBERHAUPT NICHTS AN.“

„NATÜRLICH GEHT ES MICH WAS AN, WENN MOKUBA DARUNTER LEIDET.“

„ER IST NICHT DEIN SOHN.“ Das war wie ein Schlag ins Gesicht für mich.

„Nein, aber ich liebe ihn wie einen.“

„Und genau deshalb bist du eifersüchtig, weil Linda mich und Mokuba hat.“

„Ja ich bin eifersüchtig, aber ich würde doch nie aus so einem Grund einfach etwas behaupten was nicht stimmt.“

„Nein? Ist ja auch egal. Mokuba kann die Verletzungen auch vom Sport haben oder Rangeleien.“

„ER hat es mir gesagt.“ Seto sah Mokuba an.

„Mokuba?“ Fragte Seto auffordernd, der sah ihn immer noch nicht an.

„Woher hast du diese Verletzungen?

Und sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede?“
 

Mokuba sah ihn unsicher an. „Ich …“
 

„Seto er hat Angst es dir zu sagen.“

„Ich denke nicht dass er Angst vor mir hat, ich bin sein Bruder. Du bist eine Fremde, vermutlich hat er Angst vor dir. Hast du ihm das angetan?“

Wollte er wissen und packte mich an meinen Pullover.
 

„WAS? DAS IST NICHT DEIN ERNST?“

„Doch und deshalb wirst du Mokuba ab jetzt nicht mehr sehen.“

„Was?“ Riefen Mokuba und ich entsetzt.

„Aber …“ Sagte ich geschockt. „Seto das kannst du nicht machen.“

„Oh doch das kann ich. Mokuba wir gehen.“

„Nein.“

„MOKUBA.“

„Ich … es war nicht Mine.“

„Mokuba, du musst sie nicht in Schutz nehmen.“

„Tu ich nicht es wahr wirklich nicht Mine.“

„Mokuba hör auf und sag die Wahrheit.“

„ICH SAG DOCH DIE WAHRHEIT.“
 

Seto seufzte.
 

„Das hast du ja super hin gekriegt Mine, Linda hatte recht. Sie hatte mir so was schon vor prophezeit.“

„Aber großer Bruder es war wirklich …“

„Sei ruhig Mokuba. Ich will keine weiteren Lügen mehr hören. So etwas passiert nicht in meinem Haus unter meinen Augen.“

„VERDAMMT SETO. WARUM GLAUBST DU MIR NICHT. DU BIST SO EIN ARSCHLOCH.“
 

Fast hätte Seto Mokuba eine Ohrfeige verpasst, ich konnte gerade noch seinen Arm zurückhalten.
 

Geschockt schaute er auf seine Hand. Ich weiß, dass er das nicht wollte.

Was ist nur mit ihm los?

Er schüttelte den Kopf und riss sich wieder am Riemen.
 

„Mokuba wage es noch einmal so mit mir zu reden. Ich sollte dich vielleicht doch in ein Internat schicken, da lernst du wenigstens Gehorsamkeit und Anstand. Ich hab dich anscheinend viel zu lange machen lassen, was du wolltest.

Du hast mich soweit gebracht, dass ich dich fast geschlagen hätte.

Nein, so wird das nicht weiter gehen.

Du wirst DIESE FRAU hier nicht mehr sehen.“
 

Mokuba ließ den Kopf hängen, er wollte nicht ins Internat, deshalb würde er sich Seto fügen und das wusste ich, also verabschiedete ich mich von Mokuba und ließ Sie erstmal gehen.
 

Jedoch sollte Seto nicht glauben, das ich Mokuba alleine ließ.

Ich werde eine Möglichkeit finden um ihn zu helfen, selbst wenn ich dafür Setos Karriere ruiniere

und Mokuba von ihm weg kommt,

ich werde wohl das Jugendamt einschalten.
 

Mokuba wird mich vermutlich zu Anfang hassen, da er koste es was es wolle bei Seto bleiben wollte, aber da konnte ich ihn nicht lassen.

Jugendamt und wacht Seto endlich auf?

Ich werde eine Möglichkeit finden um ihn zu helfen,

selbst wenn ich dafür Setos Karriere ruiniere und

Mokuba von ihm weg kommt,

ich werde wohl das Jugendamt einschalten.
 

Mokuba wird mich vermutlich zu Anfang hassen,

da er, koste es was es wolle, bei Seto bleiben will,

aber da kann ich ihn nicht lassen.
 


 


 

Gesagt getan.
 

Ich war beim Jugendamt und hatte denen alles erzählt was ich wusste.
 

Das Jugendamt versprach, alles zu tun was sie konnten, doch zu Anfang konnten sie nur Hausbesuche machen und Mokubas Verletzungen Untersuchen.
 

Ich wusste sowohl Mokuba, als auch Seto würden wissen, das ich das Jugendamt eingeschaltet hatte und ich mich auf Besuch von Seto wahrscheinlich einstellen konnte.
 

Das Jugendamt war wohl auch eine Woche später das erste Mal bei Kaiba, das erfuhr ich durch die Presse.
 

Sie hatten sich gründlich um gesehen und nach einigen Wochen der Untersuchung und Beobachtung und auch nach der Befragung von Mokuba, waren sie überzeugt, das Mokuba alles hatte was er brauchte und gut lebte, die Verletzungen wurden runter gespielt, als Sportverletzungen.
 

Ich war so enttäuscht und wütend und ging noch mal zum Jugendamt.
 

Dort sagte man mir nur, dass keine Misshandlung oder sonstiges festgestellt wurde. Sie konnten ohne beweise oder der Aussage von Mokuba nun mal nichts tun, da dieser bis auf einige blaue Flecke nichts aufwies und diese überall von kommen könnte.
 

Die Befragung vom Personal erbrachte auch nichts.
 

Ein paar Tage später bekam ich Post. Seto hatte mich angezeigt.

Damit hatte ich gerechnet, aber das war es mir Wert und ich gab noch lange nicht auf.
 

Ich beobachtet Mokuba aus der Ferne, versuchte ihn abzufangen, aber er wurde immer von der Limousine abgeholt und auch einige Bodyguards waren ständig bei ihm. Mokuba sah nicht gut aus er war blass und schweigsamer als zuvor.
 

Also änderte ich meinen Plan und versuchte, das Personal abzufangen.
 

Zuerst versuchte ich es bei Roland.

Was mir zum Glück auch gelang, er war wohl von dieser Linda auch nicht begeistert, jedoch hatte er noch keine Situation gesehen, wo Linda Mokuba etwas antat, das würde er auch nicht zu lassen meinte er.
 

Er vermutete auch das Sie ihm irgendwas tat, aber Mokuba redete nicht mehr, auch nicht mit ihm, obwohl sie immer so etwas wie freunde waren. Er zog sich gänzlich zurück.
 

Mit dem anderen Personal konnte er nicht darüber reden und er empfahl auch mir vorsichtig zu sein, da einige zu Seto gehen und ihm alles sagen würden.
 

Ich verstand warum Roland das Risiko nicht auf sich nahm, da er wenigstens seinen Job noch behalten wollte, um zumindest noch ein Auge auf Mokuba und Seto haben zu können. Den diese zwei waren ihm sehr wichtig, er kannte sie seit sie zu Gozaburo kamen.
 

Ich bedankte mich bei ihm und trotz seines Rates sprach ich mit dem Personal, welches ich abfangen konnte.
 

Niemand wollte etwas gesehen haben.
 

Einen Tag später, nachdem ich einen Bediensteten, bei den Kaibas abgefangen hatte, klingelte es plötzlich Sturm bei mir.
 

Ich ahnte wer da vor der Tür stand und nachdem ich ihn wild hämmern und brüllen gehört hatte,
 

ich sollte aufmachen und zwar sofort,
 

war ich mir ganz sicher.
 

Ich öffnete die Tür und Seto stürmte hinein und beschimpfte mich nach allen regeln der Kunst, ich wusste nicht mal das er so einen Wortschatz hatte.
 

Ich ging ins Wohnzimmer er hinter mir her.
 

„Was fällt dir eigentlich ein. Erst das Jugendamt und dann redest du auch noch mit meinem Personal?“
 

Sagte er auf einmal ganz ruhig und es machte mir doch etwas Angst.
 

„Ich versuche Mokuba zu helfen.“

„Er braucht deine Hilfe aber nicht.“

„Doch die braucht er, den im Gegensatz zu dir glaub ich ihm.

Hat er in zwischen eigentlich mal wieder mit dir geredet und hast du ihn dir mal angesehen?

Er zieht sich immer mehr zurück, ist blass und redet kein Wort. Hast du …“

„Natürlich sehe ich das und das ist alles deine Schuld.“

„Meine Schuld?“ Fragte ich Fassungslos.

„Ja deine, denn wie das Jugendamt bereits festgestellt hat, ist er bei mir und Linda gut aufgehoben.“

„Und ich dachte immer du bist intelligent.“ Seufzte ich.

„Siehst du es wirklich nicht, sie will Mokuba doch die ganze Zeit los werden, denk nur an die Sache mit dem Internat und …“

„Das geht dich gar nichts mehr an.

Mokuba wird es wieder besser gehen, sobald er seine Ruhe vor dir hat.

Meinst du er hat nicht bemerkt dass du ihm auflauerst?“

„Ich habe ihn nicht aufgelauert, ich wollte nur …“

„Spare dir das.

Wenn du uns in Zukunft nicht in Ruhe lässt, werden meine Anwälte dafür sorgen,

ich mach dir das Leben zur Hölle.“

„Meinetwegen, dann schallte doch deine Anwälte ein,

ich werde nicht aufgeben,

bis ich Mokuba vor Linda beschützt habe.

Du scheinst dazu ja nicht mehr in der Lage zu sein.“

Schrie ich ihn an.
 

Er packte mich am Kragen meiner Bluse.
 

„Noch ein Wort dann …“

„Was dann, willst du mich dann schlagen, so wie du fast Mokuba geschlagen hättest oder wie Gozaburo dich geschlagen hat,

ich dachte du wolltest nie so werden.“
 

Blitzschnell ließ er mich los, so als hätte er sich verbrannt.
 

Ja ich weiß es war nicht fair das Zusagen, vor allem da er mir das mit Gozaburo im Vertrauen erzählt hatte und es ihn sehr viel Überwindung gekostet hatte.
 

„Was ist mit dir los, das du seit einigen Monaten so drauf bist, du scheinst wütend zu sein,

aber auf was?

Du benimmst dich fast wie ER.

So wie er dich erziehen wollte.

Du bist nicht mehr DU.

Seto was ist los?“
 

„…“ Er war sprachlos.
 

„Seto ich bitte dich. Bitte werde wieder Du und sieh endlich was sich vor deinen Augen abspielt.

Linda ist falsch und sie …“
 

Seto hatte sich wieder gefasst.
 

„Es geht dir doch nur um Linda, du kannst es nicht ertragen, das sie da ist wo du gerne wärst.“
 

„Seto …“
 

„Sprich mich nie wieder so vertraut an.

Nein, sprich mich am besten nie wieder an.

Ich bin ich und so war ich schon immer.

Ich weiß was bei mir Zuhause vorgeht und die einzige, die Mokuba schadet bist du.“

Mit diesen leisen Worten rauschte er raus.
 

„Nein Seto, du bist nicht du.“ Flüsterte ich noch.
 

Ich werde Mokuba nicht aufgeben.
 

Ich kann langsam nicht mehr Seto, hätte ich Gozaburo nicht erwähnt, du hättest mich geschlagen, ich weiß es.

Ich weiß nicht ob ich dir das Verzeihen kann.

Ich will nicht, aber ich werde dich aufgeben.
 

Mokuba werde ich jedoch niemals aufgeben.
 


 

Einige Tage später bei Kaiba
 

Ich sollte vielleicht mehr Zeit mit Mokuba verbringen, es geht ihm wirklich nicht gut.
 

Linda geht mir immer noch auf den Keks mit diesem Internat, welches ihm helfen wird, wie sie meint,

da er dann von alledem was passiert ist erstmal Abstand bekommt.
 

Ich habe mit Mokuba gesprochen, naja wenn man das so nennen kann.

Ich habe ihm den Vorschlag gemacht und er hat einfach nur mit den Schultern gezuckt ohne mich anzusehen.

Es schien als wäre es ihm egal, dabei hat er sich vorher so dagegen gewehrt.
 

Vielleicht sollte ich ihn da hinschicken, etwas Abstand tut ihm sicher gut.
 

Jetzt werde ich aber erstmal früher Feierabend machen und mit Mokuba etwas zusammen machen,

alleine,

ohne Linda.
 

Also ging ich nachhause öffnete die Tür,

meine bediensteten hatten so spät abends schon Feierabend.

Alles war dunkel und so still,

nur im Wohnzimmer schien noch Licht zu sein.
 

Ich ging darauf zu, öffnete die Türe und blieb mitten im Türrahmen stehen.
 

Ich war fassungslos.

Lindas Rausschmiss und Setos Gefühle

Also ging ich nachhause öffnete die Tür,

meine bediensteten hatten so spät abends schon Feierabend.

Alles war dunkel und so still,

nur im Wohnzimmer schien noch Licht zu sein.
 

Ich ging darauf zu, öffnete die Türe und blieb mitten im Türrahmen stehen.
 

Ich war fassungslos.
 


 

Dort stand Linda die immer und immer wieder auf Mokuba einschlug.
 

Ich war so in Trance, das ich nicht genau verstand was sie sagte, nur Wortfetzen.
 

„Dämliches Balg … du bist schuld … ohne dich würde Seto … kein Sex … Internat.“
 

Plötzlich sah mich Mokuba mit vor Schreck geweiteten Augen an, was schnell zu völlig verzweifelt überschlug.
 

Das riss mich aus meiner Starre.
 

Linda hatte mich noch nicht bemerkt.
 

Ich schritt auf sie zu, zog sie an ihren Haaren von Mokuba weg und verpasste ihr eine gewaltige Ohrfeige.
 

Sie wollte gerade ansetzen den Angreifer zu beschimpfen als sie mich erkannte.
 

Erschrocken sah sie mich an.
 

Ich schmiss sie vor meine Füße und wollte auf sie einschlagen, als plötzlich …
 

… Roland vor mir stand, meine Hand aufhielt und den Kopf schüttelte.
 

Ich versuchte mich zu beruhigen, was mir nur mäßig gelang.
 

Roland war wohl gerade noch mal ins Haus gekommen und hatte Lindas schreie gehört.
 

Linda lag immer noch geschockt auf den Boden, genau wie Mokuba, der mich ängstlich ansah.
 

Da begriff ich erst dass er angst vor mir hatte, was hatte ich nur getan.
 

Ich hockte mich vor Mokuba und nahm ihn in den Arm und versicherte ihm, dass alles wieder gut würde.
 

Mokuba lehnte sich aber nicht wie sonst immer an mich, sondern versteifte sich und fiel kurz danach in Ohnmacht.
 

Erst da bemerkte ich das ganze Blut, weshalb ich einen Krankenwagen rufen wollte.
 

Ich sah auf und erblickte Roland, er telefonierte, so wie es aussah war er schneller, er hatte auch schon die Polizei angerufen.
 

Zuerst kam der Krankenwagen und sie fuhren schnell los, ich blieb noch bis die Polizei kam.
 

Ich schilderte der Polizei alles und Roland bestätigte es.
 

Linda wurde mitgenommen und kam bis zur Verhandlung erstmal ins Gefängnis. Sie würde eine hohe Haftstrafe bekommen.

Verachtend sah ich ihr hinterher.
 

Dann machte ich mich auf um ins Krankenhaus zu kommen.
 

Ich musste mit Mokuba reden, ich musste es wieder in Ordnung bringen und dann musste ich auch noch zu Mine, aber zuerst war Mokuba dran.
 

Ich bat Roland Mine anzurufen um ihr alles mitzuteilen was geschehen war und sie auf dem Laufenden zuhalten.
 

Mokuba war stabil, aber er müsste trotzdem noch über Nacht im Krankenhaus bleiben.

Morgen würde ich ihn mitnehmen und unser Hausarzt wird sich um ihn kümmern.
 

Ich blieb die ganze Zeit bei ihm im Krankenhaus.

Kurz begegnete ich Mine dort, sie wollte zu Mokuba und ich erlaubte es.

Dankbar nickte sie mir kurz zu, ansonsten schien sie mich nicht zu beachten.
 

Wer konnte es ihr auch verdenken.

Ich hatte schlimmes getan, verachten wertes, doch ich konnte es nicht mehr ändern, sondern nur versuchen es wieder gut zu machen und zu hoffen das die beiden mir verzeihen.
 

Mine weinte viel bei Mokuba am Bett, irgendwann schickte eine Schwester sie nachhause, sie wollte erst nicht, aber nach dem Roland und auch ich ihr versicherten sie sofort anzurufen, wenn was wäre, ging sie schließlich.
 

Ich saß vor Mokubas Bett und tat das was ich vor dieser ganzen Sache hätte tun sollen,
 

ich dachte nach.
 

Ich dachte über mich, über Mokuba, über Mine und vor allem dachte ich über meine Gefühle nach.

Es fiel mir äußerst schwer, aber ich versuchte nicht sie wieder zu verdrängen, so wie ich es während der Zeit mit Linda getan hatte.
 

Ich ließ die Gefühle und Emotionen auf mich einströmen und versuchte sie zu verstehen und sie zu Akzeptieren.
 

Ich war überfordert.
 

Deshalb versuchte ich es in Kategorien zu ordnen, auch das gelang mir nicht.
 

Für einen Moment wurde ich wieder wütend, aber als ich auf Mokuba sah, beruhigte ich mich wieder.
 

Gozaburo hatte ganze Arbeit geleistet.
 

Immer wieder hatte er mir eingeprügelt, dass Gefühle schwach machen, dass Emotionen unwichtig sind.
 

Für eine weile hielt ich diese Emotionen aus für Mokuba, ich musste ihm nur hin und wieder Gefühle zeigen und er war glücklich, damit kam ich klar.
 

Doch dann kam Mine und sie tat alles um an meine Emotionen zu rütteln, um mein Vertrauen und meine Freundschaft zu erlangen.
 

Für eine Weile hielt ich dem stand, doch nach und nach brach meine Barriere und dann versuchte ich immer wieder diese wieder zu errichten, doch es gelang mir nicht.
 

Ich konnte sie nicht kontrollieren, wenn sie in meiner nähe war.
 

Zu Anfang war es nur ein kleiner Teil mit dem ich fertig wurde, doch nach und nach wurde es immer mehr und es überwältigte mich.
 

Ich war überfordert und konnte diese Emotionen und Gefühle, nicht zurück drängen, ich wollte sie nicht.
 

Und so wurde ich wütender und wütender.
 

Ich entschloss mich ihr aus dem Weg zu gehen, jedoch wurde dadurch alles nur schlimmer.
 

Ich hoffte mit Linda würde ich Ablenkung bekommen, zudem wollte ich mit der Firma ihres Vaters sowieso fusionieren, warum also sollte ich mich nicht auf sie einlassen.
 

Und doch ging es nicht.
 

Dadurch verlor ich alles aus den Augen und bekam nichts mehr mit.
 

Und versuchte alles was Mine sagte zu ignorieren und nicht zu glauben.
 

Ich wollte sie aus meinem Leben haben.
 

Und doch war sie immer in meinen Kopf.
 

Ich weiß nicht was ich tun soll, meine Gefühle überrennen mich.
 

Zuerst einmal sollte ich aufhören zu denken und erstmal mit Mokuba reden, wenn er wieder wach und Zuhause ist.
 

Und genau das tat ich auch.
 


 

Am nächsten Tag wurde Mokuba wach und wir gingen nach Hause.
 

Auf der Fahrt nachhause sagte er kein Wort und sah mich nicht an, sondern nur aus dem Fenster.
 

Zuhause angekommen untersuchte unser Hausarzt Mokuba noch mal und dann legte Mokuba sich in sein Zimmer.
 

Ich ließ ihn noch eine Weile schlafen, dann aßen wir schweigend in seinem Zimmer, als wir fertig waren versuchte ich mein Glück um mit ihm zu sprechen.
 

„Mokuba, können wir reden? Bitte.“

Seto und Mokuba

Ich ließ ihn noch eine Weile schlafen, dann aßen wir in seinem Zimmer schweigend, als wir fertig waren versuchte ich mein Glück um mit ihm zu sprechen.
 

„Mokuba, können wir reden? … Bitte.“
 


 


 

Ich sah Mokuba an und es dauerte eine Weile, bevor er nickte, mich jedoch nicht ansah.
 

Ich seufzte.
 

Auch wenn ich lange darüber nachgedacht hatte, wie sollte ich anfangen.
 

Eigentlich wusste ich ja wie, nur das war so schwer, aber Mokuba hatte meinetwegen soviel durch gemacht, da musste ich jetzt durch.
 

„…Mokuba …ich …also …weist du …es …“ Seufzen brach ich ab, so wird das nichts.

„Mokuba du weist, ich wollte nie das dir das passiert oder?“ Er nickte.

„Du kennst mich von allen am besten und ich bin mir sicher du bist dir darüber im Klaren das ich …

… naja du weist schon …

… es fällt mir …

… schwer …

… über meine …

… Gefühle …

… zu reden.

Aber ich finde ich bin es dir …schuldig.

Ich bin mir nicht sicher ob du das verstehst, ich …

meine Gefühle zu dir, ich hatte sie immer im Griff, sie waren immer da, weißt du und deshalb viel es mir auch nicht so schwer damit, aber dann kamen andere Gefühle …“
 

Mokuba sah mich entschuldigend an.
 

„Linda!“
 

Überrascht schaute ich Mokuba an.
 

„Bitte?“

„Du liebst Linda und ich habe es zerstört.“
 

Ich blinzelte.
 

Was?
 

„Es tut mir …“ Wollte Mokuba sagen, aber ich unterbrach ihn.

„Nein. Mokuba, es muss dir gar nichts leid tun … es …

es sollte mir leid tun … und das tut es auch“ Flüsterte ich zum Schluss.
 

„Aber ich bin schuld das Linda.“

„Nein Mokuba …nicht … Linda.“

„Nicht Linda?“
 

Ich schüttelte den Kopf.
 

„Nein. Linda war nur, wie soll ich sagen, ein Ventil.

Nein, eher eine Ablenkung meiner Gefühle, die ich nicht verstand

und noch immer nicht ganz verstehe.“
 

„Mine!“
 

Ich nickte.
 

„Die neuen Gefühle, die sie mit sich brachte, ich verstand sie nicht und wusste nicht mit ihnen umzugehen. Sie waren da und rissen meine Barriere immer weiter ein. Ich …“

Mokuba sah mich ernst an und nickte.
 

Zum Glück er verstand.

Oh man wie sollte das erst bei Mine werden, wenn ich das versuche zu erklären.
 

Aber auch, wenn er verstand ich musste es trotzdem sagen.
 

„Die Ablenkung scheint nicht funktioniert zu haben.“ Stellte Mokuba wieder ein wenig frecher, mit einen kleinem grinsen fest.
 

„Nein.“ Ich schüttelte den Kopf. „Eher das Gegenteil.“
 

„Verstehe.“
 

„Das mag sein und trotzdem war es kein Grund dich so hängen zu lassen und so zu behandeln.“
 

„Nein.“ Sagte er verbittert. „Und dennoch hast nicht du es getan, sondern Sie.“

„JA, aber genau das ist das schlimme, ich habe nichts getan.“

„Du hast es nicht gewusst.“

„Nein, ich war blind vor Wut über mich selbst.

Ich habe dich allein und im Stich gelassen.“

„Und du hast es bereut großer Bruder,

vermutlich wirst du dir das niemals selber verzeihen.

Ich denke das ist Strafe genug …

… ich verzeihe dir.“ Sagte Mokuba zum Schluss hin weinend.
 

Mokuba und ich umarmten uns. Ich musste mir eingestehen, dass auch ich weinte.
 

„Es tut mir leid Mokuba.“ Flüsterte ich, doch ich wusste er hatte es gehört.
 

Er weinte noch heftiger und stammelte etwas, vermischt mit seinen schniefen, es hörte sich so an wie.
 

„Endlich bist du wieder da …endlich bist DU wieder DU.“
 

ICH.
 

War ICH wirklich wieder ICH?
 

Nein.
 

All das hatte mich verändert

und ich hoffte dass diese Veränderung mir helfen würde,

wenn ich mit Mine sprach

und um alles wieder gut zu machen,

sowohl bei Ihr als auch bei Mokuba.
 

Doch ich wusste jetzt schon, auch wenn ich mich verändert hatte,

war ICH immer noch ICH.
 

Und es würde mir Anfangs noch schwer fallen, meine Veränderung zu zeigen.
 

Doch ich wusste Mokuba könnte damit Leben,

er lebte schon so lange damit,

das ich nun mal bin, wie ich bin.

Und dafür liebte ich ihn noch mehr und war ihm dankbar.
 

Er sagte einmal zu mir.
 

„Ohne deine Art großer Bruder, wärst du nun mal einfach nicht DU.“
 

Ich hoffte nur, das Mine damit auch Leben und umgehen konnte, wenn Sie mir denn überhaupt verzieh.

Seto und Mine

Er sagte einmal zu mir.
 

„Ohne deine Art großer Bruder, wärst du einfach nicht Du.“
 

Ich hoffte nur, das Mine damit auch Leben und umgehen konnte, wenn Sie mir denn überhaupt verzieh.
 


 

Hier sitze ich nun Zuhause auf meiner Fensterbank und schaue dem Regen beim Fallen zu.
 

Immer wieder werde ich von neuen Gedanken ergriffen, die kurz darauf wieder verschwinden, eine nach der anderen.
 

Kurz schaue ich auf den Kalender an der Gegenüber liegenden Wand.
 

Zuerst muss ich lächeln, bevor ich sofort wieder traurig werde.
 

Heute auf den Tag genau, ist es 2 Jahre her, heute vor genau 2 Jahren bin ich Mokuba und Seto begegnet.
 

Und heute vor genau einem Jahr, war ich so glücklich wie schon lange nicht mehr.
 

Und dieses Jahr …
 

Das letzte Jahr war sehr chaotisch und verletzend.
 

Es ist so viel passiert, es ging so schnell bergab, ich hatte es nicht mal kommen sehen.
 

Ich bin nur froh das es Mokuba wieder besser geht. Der Vorfall ist jetzt eine Woche her und nachdem Tag im Krankenhaus, durfte er auch schon wieder nachhause. Seit dem habe ich ihn genau einmal besucht.
 

Er hat mir erzählt, das er sich wieder mit Seto vertragen hat und das diesem das alles leid täte und sein großer Bruder jetzt endlich wieder er selbst wäre.

Aber ist das so? Ist er wieder er selbst?
 

Ich dachte ich würde ihn kennen und das er der Mann ist in den ich mich verliebt habe, aber bei unsere letzten treffen sind zweifel gekommen.

Ist Seto wirklich der Mann den ich kennenlernen durfte oder war das alles nur eine Maske oder sogar gespielt.
 

Aber Mokuba muss es ja wissen, er kennt ihn schon seit seiner Geburt, wenn er sagt das Seto wieder er selbst ist, muss es wohl stimmen.
 

Doch obwohl ich Mokuba besucht habe, habe ich Seto zum letzten Mal im Krankenhaus gesehen.
 

Mokuba strahlte richtig als ich ihn sah, er glaubte das alles wieder so wie vorher wird, bevor Linda kam.
 

Aber ich glaube es nicht.

Ich glaube nicht das Seto zu mir kommt und sich entschuldigt, ich glaube nicht das ich ihm soviel bedeute, seine Worte damals mit Linda, taten einfach zu weh, als das ich in ihnen nichts anderes als die Wahrheit sehen kann.
 

Und selbst wenn könnte er die Worte aussprechen?
 

Könnte ICH ihm verzeihen?
 

Eigentlich bin ich der Meinung, das jede ernst gemeinte Entschuldigung angenommen werde sollte und jeder eine 2. Chance bekommen.
 

Wir werden sehen, ich werde ihn zumindest nicht die Tür vor der Nase zu knallen und ihn an hören, mehr kann er nicht von mir verlangen.
 

Eine weile saß ich noch da bevor es kurz klingelte.
 

Seufzend stand ich auf und öffnete völlig lustlos die Tür.
 


 

Vor mir stand Seto.
 

Ich war überrascht und doch leicht erfreut.
 

„Hallo.“ Sagte er monoton und schaute immer wieder abwechselnd von mir zum Wohnungsinneren, er bat mich aber nicht ihn rein zu lassen.
 

Ich seufzte.
 

Wie sagte man so schön, der klügere gibt nach?
 

„Hallo. Komm rein. Möchtest du etwas trinken?“

„Nein.“
 

Ich bat ihn es sich auf der Couch gemütlich zu machen, er tat es. Ich setzte mich gegenüber.
 

„Wie geht es Mokuba?“

„Gut er vermisst dich.“ Sagte er sachlich.

„Ich werde die Tage nochmal vorbeikommen.“

„Du könntest auch wieder …“ Er räusperte sich.

„Einziehen …

Mokuba würde sich sicher freuen und ich würde es erlauben.“

Sagte er immer noch sehr sachlich.
 

Ich sah ihn einen Moment an.

Würde ich das wirklich wollen? Was wenn wieder so etwas passiert, wie mit Linda? Nein, in diesem Zimmer würde ich mich einfach nicht mehr wohl fühlen, ich hätte das Gefühl fehl am platz zu sein. Den ich gehört vielleicht zu Mokubas Familie, aber nicht zu Setos.
 

Also schüttelte ich den Kopf.
 

„Nein, besser nicht.“

„Wir könnten einen Vertrag …“ Wollte er Geschäftlich vorschlagen.

„Nein.“ Sagte ich bestimmt dazwischen und dann nochmal leise. „Nein.“
 

Eine weile schwiegen wir.
 

„Warum?“
 

Verdutzt sah er mich an.
 

„Dein Verhalten. Warum hast du dich so Verhalten?

Hast du Linda wirklich so sehr geliebt, das du …“

„Nein.“ Sagte er bestimmt dazwischen.

„Dann … warum?“
 

Er druckste herum, dann stand er auf und lief hin und her.
 

Nach einer weile stand ich auf und ging zu ihm, es machte mich Wahnsinnig.
 

Ich hielt ihn an seinem Arm an.
 

„Könntest du das bitte lassen? Es macht mich irre.“
 

Er musste kurz schmunzeln, doch dann verhärtete sich sein Gesicht wieder und er schien zu überlegen, nach Worten zu ringen.
 

„Seto.

Wenn ich dir einen Tipp geben darf, setzt dich schließe die Augen und sag mir dann die Worte,

die aus deinem Herzen kommen

und nicht die, die von deinem Herzen zum Kopf

und dann erst zu deinen Lippen und aus deinen Mund kommen.
 

Ich will endlich die Wahrheit und ich denke ich habe ein Recht darauf.

Egal wie unbeholfen es klingen mag, ich werde es schon verstehen.“ Nickte ich ihn zuversichtlich zu.
 

Wie er mich ansah, fast so als wolle er sagen.
 

“Das ist gar nicht so einfach wie es klingt.“
 

Und dann schaute er ganz stur.
 

“Ich kann das nicht.“
 

Im nächsten Augenblick sagten seine Augen.
 

“Das ist lächerlich.“
 

Bevor er seufzte, sich hinsetzte, kurz die Augen schloss um sich zu sammeln und mich dann wieder an sah.
 

„Ich bin kein Mensch, der seine … Gefühle auf der Zunge trägt,

Ich bin kein Mensch, der … offen zugibt wenn er Fehler gemacht hat,

Ich bin kein Mensch, der sich bei einen anderen … bedankt,

Ich bin kein Mensch, der um Verzeihung bittet oder um Entschuldigung …“
 

Dies sagte er alles während er mich ernst ansah und doch konnte ich sehen, wie viel Überwindung es ihn kostete.
 

Ich begriff.
 

Er tat es indirekt.
 

Er bedankte sich für mein Eingreifen und meinen Schutz für Mokuba.

Er entschuldigte sich für sein Verhalten und bat um Verzeihung.

Er gab zu das er Fehler gemacht hatte.
 

Doch was konnte er nicht sagen, was seine Gefühle betrafen?
 

„Es tat sehr weh und tut es noch.“
 

Er nickte.
 

„Es wird nicht so wie vorher sein.“
 

Wieder nickte er.
 

„Ich kann es annehmen, doch es wird Zeit brauchen um zu Verzeihen, um wieder zu Vertrauen.“
 

Kurz stockte er doch nach einem kurzen Moment nickte er.
 

„Ich bin froh, das die Sache vorbei ist und das es Mokuba gut geht.

Doch ich weiß nicht ob du, du bist.

Ich weiß nicht, ob ich überhaupt weiß, wer du bist …“
 

Traurig sah er mich an, er wollte gerade nicken, als ich sagte.
 

„… Doch ich will es immer noch herausfinden.“
 

Jetzt lächelte er, wenn auch nur minimal, doch ich sah es.
 

Ich lächelte auch, doch dann wurde ich wieder ernst und er sah mich skeptisch an.
 

„Ich habe Angst.“
 

Verwundert sah er mich an.
 

„Auch wenn es dir schwer fällt, ich muss es wissen.

Ich muss wissen …

… warum?“
 

Nervös und auch leicht verärgert sah er mich an.
 

„Das bist du mir schuldig.“ Sagte ich vorwurfsvoll.

„Du musst mir nicht alles bis ins kleinste Detail erzählen, es reicht es mir grob zu sagen, so das ich es verstehe.“
 

Seine Miene erhellte sich etwas.
 

Er überlegte.
 

„Mit meinen Gefühlen zu Mokuba, kann ich um gehen, ich kenne sie seit ich klein war.

Doch mit neuen Gefühlen, die ich zu anderen Personen habe, die wie Mokuba an meiner Seite stehen sollen, bin ich …

überfordert.“

Ich verstand was er meinte, doch wer ist dazu gekommen, wenn er Linda doch nicht liebte?
 

„Aber ich dachte, du würdest für Linda nichts …“
 

Wieder unterbrach er mich.
 

„DU.“ Nuschelte er, brachte nichts mehr raus und leicht verlegen schaute er weg.
 

„Was?“
 

„Nicht Linda … du …“ Sagte er in normaler Lautstärke, doch sah mich immer noch nicht an.
 

„Ich verstehe sie nicht, ich weiß nicht welche …“ Sagte er leise und doch laut genug um es zu verstehen.
 

„Oh …

… oh!“ Es hatte Klick gemacht, jetzt verstand ich.
 

Auch wenn ich nicht wusste, was für Gefühle er für mich hatte, leise Hoffnung keimte auf und doch würde ich noch warten müssen.
 

„Verstehe …

gut …

mehr muss ich nicht wissen.“
 

Er sah mich erleichtert an.
 

„Wirst du wieder …“ Ich schüttelte den Kopf.

„Nein.“ Wieder sah er traurig aus. „Zu mindestens für eine Weile nicht.“
 

Er nickte verstehen und ich glaubte einen funken Hoffnung in seinen Augen zu sehen, also nickte ich auch.
 

Er stand auf.
 

„Ich sollte … gehen.“

„Ja.“
 

An der Tür hielt ich ihn nochmal zurück.
 

Fragend sah er mich an.
 

„Nur ein Typ,

Gefühle kann man nicht so einfach unterdrücken,

sondern man sollte ihnen ihren lauf lassen,

meist hilft es sie einfach zu Akzeptieren,

damit man sie verstehen und auch etwas kontrollieren kann.
 

Gefühle sind fast unkontrollierbar,

sie machen was sie wollen

und man kann kaum etwas dagegen machen,

wenn man glücklich werden will.“
 

Nicht begeistert sah er mich an, was mich lachen ließ.

Ja für ihn mit der Perfekten Kontrolle,

war das sicher kein schöner Gedanke,

etwas unkontrollierbares in sich zu haben.

Und dann auch noch nichts dagegen tun zu können.
 

Aufmunternd klopfte ich ihn auf die Schulter.
 

In Gedanken versunken ging er nach draußen.
 

Ich war froh, das draußen Roland mit der Limousine auf ihn wartete, den so hätte ich ihn jetzt nicht alleine gelassen und auf keinen Fall Auto fahren.

Mines Date oder was auch immer.

Es verging Woche um Woche, Monat um Monat.

 
 

Alles renkte sich soweit wieder ein, wie es vor Lindas auftauchen war.

 
 

Es hatte trotz allem eine ganze Weile gedauert.

 
 

Die ersten Treffen waren recht steif verlaufen und nur dank Mokuba etwas lockere geworden.

 
 

Nach und nach wurden die treffen weniger steif, denn ich versuchte mich sehr zusammen zu reißen, nicht immer wieder die alten wunden und Erinnerungen hoch kommen zu lassen.

 
 

Ich bemühte mich freundlich mit Seto umzugehen und zu meiner großen Überraschung tat er genau dasselbe.

 
 

Er bemühte sich auf seine Art sehr, die treffen nicht verklemmt werden zu lassen.

 
 

Er war recht freundlich, wenn auch manchmal immer noch zynisch, jedoch war das meist sehr witzig und auch einfach seine Art.

 
 

Ja seine Art hatte sich kaum verändert, er ist nur etwas taktvoller oder man kann es fast sogar liebevoller geworden.

 
 

Er achtete immer darauf mich und Mokuba nicht mit seinen Sarkasmus zu verletzen.

 
 

Mokuba und ich kannte seine Art und wusste gut damit umzugehen. Ich glaube fremden Leuten ist diese Veränderung an Seto auch gar nicht aufgefallen.
 

Es waren nun mal die kleinen Dinge die er tat.

 
 

Zu meinen Geburtstag habe ich von ihm sogar was ganz persönliches bekommen.

 
 

Er hat mir eine Duellmonsterkarte gewidmet.

 
 

Ja ich weiß viele denken, das ist nichts Besonderes, aber für mich war es das, da ich weiß wie viel im dieses Spiel und die Arbeit daran bedeutet.

 
 

Er hat mir einfach diese Karte geschenkt, ohne etwas dazu zu sagen.

 
 

Erst durch Mokuba hatte ich es verstanden.

 
 

Er sagte das Seto diese Karte namens Hoffnung eigens entwickelt hätte und es sie überall zu kaufen gab.

 
 

Er verriet mir auch das Seto ihm gesagt hatte, die Karte würde ihn an mich und meine Eigenschaften erinnern.

 
 

Weshalb ich Mokuba fragte was diese Karte den könnte.
 

Mokuba meinte es ist wie der Name schon sagt, sie erfüllt dich mit Hoffnung.

 
 

Diese Karte kann gespielt werden, wenn du nur noch ganz wenige Lebenspunkte hast, solltest du dann Angegriffen werden und der Angriff würde deine Lebenspunkte vollständig zerstören, musst du nur diese Monsterkarte auf deine Hand oder im Spiel haben und sie wird aktiviert und gibt dir die Hälfte der vollständigen Lebenspunkte wieder.

 
 

Diese Karte darf man nur einmal in seinem Deck haben.
 

Das sagte mir auch schon sehr viel.

 
 

Ich bin einmalig auf der Welt oder halt im Deck.

 
 

Zudem kann die Karte nur mit einer Fallenkarte oder Zauberkarte zerstört werden, eine normale Monsterkarte, kann ihr nichts anhaben.

 
 

Als ich das alles hörte, hätte ich fast geweint und wieder einmal bin ich Seto um den Hals gefallen.

 
 

Er hatte sogar die Umarmung direkt erwidert.

 
 


 

Das ist jetzt auch schon 2 Monate her und seit dem Leben wir unser Leben.

 
 

Heute hatte Seto mich und Mokuba zum Essen auswärts eingeladen.

 
 

Pünktlich wie immer stand ich vor dem Restaurant.

 
 

„Hallo.“ Seto kam gerade an, er sah richtig gut aus, noch schicker angezogen als sonst.

 
 

Und da viel mir auch mein Geburtstagsgeschenk an ihn auf. Es war das erste Mal, das er es trug.

 
 

„Hallo.“ Ich schaute mich nach Mokuba um, als er meine Hand ergriff und diese Gentleman like in seiner Armbeuge legte und mich in das Restaurant geleiten wollte.

 
 

Abrupt blieb ich stehen.

 
 

„Was … Warte. Wollen wir nicht auf Mokuba warten?“
 

„Wieso Mokuba?“ Verwirrt schauten wir uns an.
 

„Naja du wolltest doch mit uns Essen gehen, oder?“
 

„Nein ich habe gesagt das WIR.“, er zeigte damit auf mich und sich, „heute Abend hier essen gehen.“
 

„Oh.“
 

„Willst du nicht? Wir können es auch lassen.“
 

„Nein, ich meine, Ja, ich …“ Ich seufzte.
 

„Ist das hier also naja ein Date?“

 
 

Er sah mich nicht an.

 
 

„Seto?“
 

„Nenne es wie du willst, aber könnten wir jetzt rein gehen oder willst du lieber nachhause?“

 
 

Ich schmunzelte.

 
 

„Ich würde sehr gerne mit dir auf ein Date in dieses Restaurant gehen, jetzt.“
 

„Wie auch immer, komm endlich.“

 
 

Er zog mich mit sich.

 
 

Wir verbrachten ein sehr schönes Date mit Candle Light Diner zusammen. Einmal tanzten wir auch und er brachte mich sogar nachhause.

 
 

„Dann sehen wir uns morgen.“
 

„Ja das werden wir wohl, da Mokuba mich eingeladen hat.“
 

„…“

 
 

Er wollte gerade gehen, nach dem er nicht wusste, was er weiter tun sollte.

 
 

„Seto?“ Er drehte sich nochmal um und ich ging auf ihn zu bis ich vor ihm stand.

 
 

„Ja?“
 

„Nächstes mal wenn wir ausgehen, sagst du mir das besser verständlich, ich bin manchmal etwas schwer von Begriff.“ Sagte ich ihm wieder schmunzelnd.
 

„…“
 

„Nächstes mal möchte ich mich schließlich dann auch so kleiden, wie auf einem Date.“

 
 

Er starrte mich nur an und brachte nur fragend raus.

 
 

„Nächstes mal?“

 
 

„Ja nächstes mal, es seiden du willst nicht noch einmal mit mir ausgehen.“ Wurde ich immer leiser, die Hoffnung verlierend.

 
 

„Doch …
 

doch natürlich.“

 
 

Ich strahlte

 
 

„Dann solltest du mal in deinen Kalender gucken und mir die Tage den nächsten Termin mitteilen, ok?“

 
 

Er nickte, bevor er wieder ernst guckte.

 
 

„Du willst wirklich wieder …“

 
 

Verwundert sah ich ihn an, bevor ich lächelte.

 
 

Ich nahm ihn einfach in den Arm.

 
 

„Natürlich will ich du Dummkopf.“
 

„Hey.“

 
 

Ich lachte, dann löste ich mich wieder etwas von ihm.

 
 

„Das war ein wunderschöner Abend und noch ein schöneres Date.
 

Ich danke dir dafür.“

 
 

Sagte ich und gab ihn schnell einen Kuss auf den Mund, drehte mich um und ging in meine Wohnung.

 
 

 
 

Am nächsten Tag wusste er anscheinend nicht wie er mit mir umgehen sollte, schon allein, weil er anscheinend nicht wusste, wie er das Mokuba sagen sollte, was zwischen uns lief.

 
 

Ich seufzte und was tat Mokuba, kindlich wie er manchmal war, fragte er.

 
 

„Und wie war euer Date gestern, seit ihr jetzt zusammen, wann geht ihr wieder aus?“

 
 

Und bevor er noch weiter fragen konnte, stillte ich sein Wissensdurst.

 
 

„Das Date gestern war toll.“ Ich erwähnte nicht, das ich nicht wusste das es ein Date hätte werden sollen, Seto schien es so schon unangenehm.

 
 

„Und wir werden wieder ausgehen.“

 
 

Auf die letzte frage konnte ich nicht antworten, da ich es nicht genau wusste.

 
 

Wollte Seto mit mir zusammen sein, auch in der Öffentlichkeit, also auch vor Mokuba.
 

Er hatte schließlich bis jetzt noch nichts gesagt, es war fast so als wollte er das …
 

als wollte er mich geheim halten.

 
 

Doch ich sollte mich täuschen.

 
 

„Ja, Mine und ich sind zusammen.“ Sagte er ernst und bestimmt.

 
 

WAS?

 
 

„Hab ich da nicht auch noch ein Wort mitzureden?“
 

„Nein.“ Sagten Seto und Mokuba gleichzeitig, wobei Mokuba eher kicherte.

 
 

Verblüfft schaute ich Seto an.

 
 

Wir hatten doch noch gar nicht über Gefühle und so geredet.

 
 

Seto sah Mokuba auffordernd an und was machte dieser ließ mich einfach breit grinsend mit Seto allein.

 
 

Seto stand auf und ging wieder hin und her.

 
 

Oh nein bitte nicht schon wieder.

 
 

Er blieb auf einmal stehen und fixierte mich.

 
 

„Ich nehme an, das du nicht mit mir ausgegangen wärst, wenn du nicht etwas für mich fühlen würdest.“

 
 

Ich schluckte und nickte.

 
 

„Na dann ist doch alles geklärt.“

 
 

„WAS?“

 
 

„Naja ich würde auch nicht einfach so mit jemanden ausgehen.“ Sagte er nur, meinen Blick ausweichend.

 
 

Und dann fragte er mich etwas, womit ich gar nicht gerechnet hatte.

 
 

„Wie lange?“
 

„Bitte?“
 

„Seit wann …
 

Deine Gefühle seit wann …“

 
 

Ich blinzelte.

 
 

„Du willst wissen seit wann ich dich … Liebe?“

 
 

Nachdenkend nickte er ganz leicht, kaum wahrzunehmen.

 
 

„Ja.“ Hauchte er dann noch.

 
 

„Ich …“ Was sollte ich den jetzt sagen, mir blieb nur die Wahrheit.

 
 

„Es war kurz bevor Linda in unser Leben traf.“

 
 

Geschockt sah er mich an, dann wurde sein Blick verzweifelt.

 
 

Ich wusste er würde jetzt erst begreifen, wie sehr er mir damals weh getan hatte.

 
 

„So lange?“ Ich nickte.
 

„Warum hast du nicht …“
 

„Ich hatte Angst, das du nicht das gleiche fühlst und ich alles kaputt mache. Zudem hast du gerade begonnen gehabt mich zu meiden. Ich …“ Tränen standen mir in den Augen.

 
 

Und zum ersten Mal tat er etwas sehr Emotionales.

 
 

Er kam zu mir und nahm ich in den Arm und wiegte mich.

 
 

„Es …tut …mir …so …leid.“ Flüsterte er und ich konnte meine tränen nicht mehr aufhalten.

 
 

Wir waren noch lange alleine im Wohnzimmer so, bis Mokuba kam, sich neben uns setze und uns beide in den Arm nahm.

 
 

An diesen Abend redeten wir eine ganze Weile miteinander. Ok Mokuba und ich redeten am meisten, Seto stellte eher fragen zu der Zeit kurz vor und mit Linda.

 
 

Ich konnte stolz sagen das wir alle an diesen Abend das Thema Linda endgültig hinter uns gelassen hatten.

 
 

Wir redeten auch darüber ob das mit mir und Seto für Mokuba ok war, den Seto hatte da etwas Angst.

 
 

Aber Mokuba freute sich viel eher.

 
 

Seto und ich gingen immer mal wieder aus und auch in den Medien wurde ich als seine feste Freundin betitelt und Seto bestätigte das sogar.

 
 

Ich war sehr glücklich als ich das Interview sah.

Epilog

Es war gerade Mittag, die Sonne schien hell auf den wunderschönen Garten.

 
 

Ich saß, wie häufig in letzter Zeit, auf der Terrasse in einem Schaukelstuhl, sah auf den Garten und schwelgte in Erinnerung.

 
 

Heute, genau auf den Tag genau, war es 7 Jahre her, als ich meinem Schicksal begegnete.

 
 

7 Jahre war es schon her, ich konnte es kaum glauben.
 

7 Jahre, als ich Mokuba zum ersten Mal traf und
 

7 Jahre, als ich Seto traf.

 
 

An das erste Jahr erinnere ich mich noch recht gerne.

 
 

Es war der Anfang.

 
 

Der Anfang etwas ganz besonderen, Seto und ich lernten uns kennen, lernten uns zu Vertrauen und gab uns eine kostbare Freundschaft.

 
 

Das zweite Jahr, daran erinnere ich mich nicht so gerne und doch gehört es zu unserem Leben.

 
 

Und ich bin mir sicher, das wir dieses Jahr brauchte um einander näher zu kommen und um unsere Gefühle zu verstehen.

 
 

Doch ich wünschte auch, das Mokuba das alles nicht hätte durch machen müssen.

 
 

Erstaunlicherweise, ist Mokuba eher daran gewachsen, als gebrochen. Er wurde viel selbstbewusster anderen gegenüber.

 
 

Ich wünschte nur er hätte es anders gelernt.

 
 

Nach unserem ersten Date, hatten ich und Seto noch ganz viele, er schien es zu genießen mich auszuführen und ich vermute auch mit mir anzugeben.

 
 

Jedenfalls, kam es mir immer so vor.

 
 

Ich ging auch wieder mit ihm zu jeder Veranstaltung und diesmal ganz offiziell als seine feste Freundin.

 
 

Ich war glücklich und ich hätte nicht gedacht noch glücklicher sein zu können, zu der Zeit. Seto belehrte mich, denn er machte mich noch Glücklicher.

 
 

Es war an einen schönen Frühlingstag, etwa 1 Jahr nach dem Seto und ich uns ausgesprochen haben.

 
 

Ich saß gerade mit Mokuba auf einer Picknicksdecke, um und einige Leckereien ausgebreitet und wir warteten, wie schon mal öfters, auf Seto.

 
 

Als er auftauchte, kam er direkt zu mir, schmiss mir ein kleines viereckiges Kästchen zu, welches ich total ungeschickt vor Überraschung auffing.

 
 

Als ich es mir genauer ansah, stockte ich.

 
 

„Mach es auf.“

 
 

Überrumpelt öffnete ich.

 
 

Da drin befand sich ein wunderschöner Ring aus Silber mit einen blauen Saphir in der Mitte, er war, zum Glück, recht schlicht gehalten, da ich es nicht so protzig mag und ich war dankbar, das Seto das wusste.

 
 

„Seto … ich.“ Ich war sprachlos.
 

„Wir werden Heiraten, wir sind jetzt schließlich über 1 Jahr offiziell zusammen.“
 

„Aber …ich … Warum jetzt?“
 

„Willst du nicht?“ Sagte er schroff.
 

„Do … Doch. Es kommt nur so überraschend.“

 
 

Dann kam er weiter auf mich zu, kniete sich vor mich, seine Augen glitzerten, er nahm meine Hand und den Ring und steckte ihn mir an.

 
 

„Ich liebe dich und du liebst mich, warum also warten?“ Meinte er nur ganz trocken.

 
 

„…“ Es war das erste Mal das er mir sagte, das er mich liebt. Ich hatte wieder Tränen in den Augen.

 
 

Er stand auf und zog mich mit hoch, nahm mich in den Arm und flüsterte nochmal.

 
 

„Ich liebe dich.“ Dann küsste er mich.

 
 

Und ich, ich weinte und küsste ihn zurück.

 
 

„Ich liebe dich auch.“

 
 

Mokuba kam zu uns und gratulierte uns. Er teilte mir sogar mir das er mit Seto zusammen den Ring ausgesucht hatte.
 

Ich sagte ihnen, das ich ihn atemberaubend fand.

 
 

Er freute sich.

 
 

Natürlich gab es noch eine offizielle Verlobungsfeier und genau 1 Jahr später haben wir geheiratet.

 
 

Es war eine sehr schöne Feier.

 
 

Seto hatte mir an diesen Abend ein weiteres mal gesagt das er mich liebte, seit dem ich seine Frau war, sagte er es öfter.

 
 

Doch auch wenn er offener wurde, seine Art änderte sich nie und darüber war ich auch sehr froh.

 
 

 
 

2 Jahre lang war ich nun Misses Kaiba, als ich Seto und mein erstes Kind bekam.

 
 

Seto und ich haben, am Anfang der Schwangerschaft, lange mit Mokuba geredet, da wir beide Angst hatten, er würde sich vernachlässigt fühlen können.

 
 

Er jedoch antwortete nur, das er sich sehr auf sein Geschwisterchen freute, was bei mir wieder bewirkte, das ich heulte.

 
 

Unser Kind kam gesund zur Welt und bis zum Schluss wussten wir nicht, welches Geschlecht es wird.

 
 

Während der Schwangerschaft war Seto sehr verändert, er ging mir total auf den Wecker.
 

Ich musste ihn immer wieder daran erinnern das ich nicht krank war.

 
 

Seufz.

 
 

Bei der Geburt unseres Sohnes, wäre er fast umgekippt.

 
 

Als er unseren Sohn, namens Charlie, das erste Mal auf den Arm hatte, strahlte er, wie ich es noch nie zuvor gesehen hatte.
 

Unser kleiner war wunderschön.

 
 

 
 

Jetzt ist er mittlerweile 3 Jahre und spielte gerade mit Mokuba im Garten. Er hatte Setos Haare und meine Augen.
 

Mokuba wurde schließlich sein Pate.

 
 

Charlie lief gerade an mir vorbei in die Villa, nach unserer Verlobung bin ich wieder hier eingezogen, jedoch nicht in mein altes Zimmer, sondern direkt in Setos.

 
 

Als mich auf einmal eine stimme ansprach, verstand ich warum Mokuba und Charlie rein gelaufen waren.

 
 

„Hallo Liebling. Wie geht es dir?“ Sagte Seto so liebevoll und gab mir einen Kuss auf meinen Kopf.

 
 

„Gut, Schatz.“ lächelte ich und zog ihn zu mir runter um ihn zu küssen.

 
 

„Iiehh“ Sagte Charlie angeekelt.

 
 

Mokuba kicherte und schubste ihn rein.

 
 

„Ach Charlie, das verstehst du nicht.“ Sagte Mokuba.
 

„Ach aber du ja.“ Meinte Seto zu ihm.

 
 

Mokuba wurde rot wie eine Tomate und brabbelte vor sich hin, bevor er rein lief, da es jetzt essen gab.

 
 

Ich kicherte.

 
 

Mokuba hatte seit kurzen eine sehr ernste Beziehung, ich finde das sagt schon alles aus.

 
 

„Komm lass uns rein gehen, es gibt gleich essen.“

 
 

Sagte Seto streichelte sanft aber bestimmt über meinen inzwischen schon wieder sehr runden Bauch und half mir dann aufzustehen.

 
 

Ich war im achten Monat schwanger und diesmal wussten wir, das es ein Mädchen wird.

 
 

Mokuba und Charlie hatten uns so lange gedrängt, bis wir nachgegeben haben und das Geschlecht des Kindes schon vorher in Erfahrung gebracht haben.

 
 

Unser Mädchen wird bald geboren und es wird Evangelien heißen.
 

Roland wird ihr Pate werden.

 
 

Dieser war vor Stolz in tränen ausgebrochen und ich gleich mit.
 

Seto hatte ihn nur auf die Schulter geklopft, doch Roland verstand, Seto wollte sich damit bei ihm für alles bedanken.

 
 

 
 

Einige Monate später kam Evangelien zur Welt und ich wusste schon jetzt, sie würde Setos Prinzessin werde und es schwer haben. Seto würde sie vor all ihren Verehrern beschützen und ich wusste, es würden nicht wenige sein.
 

Sie hatte meine Haare, meine Stupsnase und Setos strahlend blaue Augen. Niemand konnte ihr schon jetzt widerstehen, da würde es in weiter Zukunft noch Probleme geben.

 
 

Aber zum Glück war ja noch Mokuba und ich zur Stelle um Seto zu beruhigen.

 
 

Ich bin glücklich und froh diese eine Entscheidung damals getroffen zu haben, mich entschieden zu haben, nachzusehen, was in der Gasse passierte, denn so traf ich Mokuba, den ich über alles liebte wie ein weiteres Kind und die Liebe meines Lebens, mit dem ich 2 wundervolle Kinder habe.

 
 

„Glücklicher kann so eine Schicksalshafte Begegnung doch nicht ausgehen.“ hatte mir Seto kurz nach der Geburt unseres 2. Kindes ins Ohr geflüstert.

 
 

Und ich gab ihm recht.

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

 
 

Hallo Leute.

 
 

Hier das letzte Kapitel bzw. der Epilog.

 
 

Ich hoffe ihr hattet Spaß an dieser Geschichte.

 
 

Hiermit möchte ich mich noch bei einigen Bedanken.

 
 

Zuerst an die liebe Babykuh, die mich zu dieser Geschichte “gezwungen“ hat.

 
 

Dafür das sie mich nach 10 Jahren dazu gebracht hat, wieder eine Geschichte zu schreiben.
 

Ich werde auch in naher Zukunft weitere Geschichten schreiben, weil ich einfach merke, wie gut mir das tut.

 
 

Danke Babykuh.

 
 

Dann möchte ich mich noch bei meinen lieben Reviewern bedanken.

 
 

Danke an die Favoriteneinträge dieser Geschichte und Favorieteneinträge für mich als Autorin.

 
 

Dankeschön

 
 

und bis zum nächsten mal.

 
 

lg

 
 

Nathalie


Nachwort zu diesem Kapitel:
Outfit unter Charakter zu sehen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Atina
2015-01-26T14:47:17+00:00 26.01.2015 15:47
Hehe... ich wüsste zu gern, was denn genau im Vertrag steht, hoffe aber, dass ich das im nächsten Kapitel erfahre. Seto ist schon echt lustig. :-D
Antwort von:  Nathalie
26.01.2015 16:06
Ja es wird etwas erwähnt, was im Vertrag steht, aber nicht viel.
Nur das was sie nicht in Ordnung findet, der Rest ist ein gewöhnlicher Arbeitsvertrag.

Jup ist er.

Das nächste Kapitel lade ich heute oder übermorgen hoch und dann wieder direkt mehrere. Morgen geht nicht, da hab ich Geburtstag.

Lg

Nathalie
Von:  Atina
2015-01-26T14:43:47+00:00 26.01.2015 15:43
Ich finde, dass die Handlung in diesem Kapitel zu schnell voranschreitet. Du sprichst einen Punkt an, sagst 3 Sätze dazu und im nächsten Absatz sind es einige Tage oder Wochen später. Ich würde die Szenen entweder zusammenpacken so im Sinne von "In den nächsten Wochen traf ich mich öfter mit Mokuba, wir unternahmen ...." oder ich würde die Szenen weiter ausbauen. Wie man DuelMonsters spielt z.B., das wäre doch einen Dialog wert und wie schlecht sie sich dabei anstellt und vielleicht selber darüber ärgert.
So wirkt irgendwie der Lesefluss etwas behindert. Aber ich frage mich, warum Seto sie nicht mag und mach mich deshalb gleich an das nächste Kapitel. ^^
Antwort von:  Nathalie
26.01.2015 16:02
Hi

Danke für deine Kritik.

Die Geschichte habe ich bereits fertig Geschrieben, sobald meine beta Zeit hat, werde ich mit ihr die Kapitel nochmal durch gehen und deinen Vorschlag im Hinterkopf behalten und ändern

Erst ganz zu Schluss erfährt man wirklich, warum Seto sie zu derzeit nicht möchte.

Danke fürs weiterleben und kommentieren

Lg

Nathalie
Von:  Atina
2015-01-25T12:14:04+00:00 25.01.2015 13:14
Schon mal ein interessanter Einstieg. Schnell mehr veröffentlichen! ^^
Antwort von:  Nathalie
25.01.2015 13:17
Ok mach ich.

Dankeschön

Lg

Nathalie


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