Zum Inhalt der Seite

Das verlorene Königreich

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel drei

Kapitel 3
 

//Eine sanfte Brise ließ dasGras auf der weiten Fläche leise Rascheln, die vielen Gänse- und Butterblumen tanzen.
 

Die Luft war erfüllt von ihrem Duft, der Himmel über dem Feld war strahlend blau, keine einzige Wolke war zu sehen, die Sonne schien herab, spendete warmes Licht
 

Und inmitten dieses Feldes voller Blumen lag eine zierliche Gestallt, gekleidet in einfachen Leinengewändern.

Sie schien zu schlafen, denn die Augen waren geschlossen, die schwarzen Haare umrandeten das engelsgleiche Gesicht schmeichelhaft.
 

Doch es dauerte nicht lange da öffnete die Gestalt ihre Augen, enthüllte so dunkle Tore zur Seele.

Langsam setzte sich die Gestalt auf, strich sich einige Strähnen des dunklen Haares aus der Stirn und sah sich um.

Er runzelte die Stirn.
 

"Wo bin ich...?"
 

murmelte die Gestalt verwirrt, setzte sich im Schneidersitz auf, den Blick weiterhin umher schweifend.
 

"Das ist die Wiese des Ordens der gelben Rose, junger Magier."
 

ertönte eine Stimme hinter ihm, ließ den schwarzhaarigen aufspringen und herumwirbeln.

Erschrocken über die Erscheinung vor ihm stolperte er zurück, konnte sich aber dennoch fangen.

Vor ihmstand eine junge Frau mit langen braunen Haaren die in leichten Wellen hinter ihre Schultern fielen.

Ihre tiefen braunen Augen strahlten eine Güte und Weisheit aus die der schwarzhaarige bisher nur von einer Person kannte.
 

"Hohepriesterin Ara...?"
 

hauchte er erstaunt, musterte sie von oben bis unten. Sie trug eine strahlend blaue Robe unter ihren weißen Gewändern.
 

"Es ist lange her Jaejoong."
 

Ara lächelte und bedeutete Jaejoong sich mit ihr zu setzen.

Jaejoong kam dieser Bitte nach einigem Zögern nach.
 

"Was machst du hier? Was mache ich hier?"
 

fragte der Magier verwirrt, sah sich um doch nichts hatte sich verändert weswegen er wieder zu Ara sah die noch immer unentwegt lächelte.
 

"Du bist hier, weil ich dich hier her geholt habe Jaejoong"
 

erklärte die Hohepriesterin, pflückte eine der Blumen und drehte diese in seinen Fingern.

Jaejoong legte den Kopf schief.
 

"Wieso? Warum hast du mich hergeholt? Das letzte Mal als wir uns gesehen haben hast du mir gesagt ich solle Junsu finden und in den Orden aufnehmen. Aber wir haben uns an einem anderen Ort getroffen. Warum jetzt eine Blumenwiese?"
 

wollte er wissen, seine Gedanken rasten. Er brauchte Antworten. Er wusste, Ara würde sie ihm geben.

Ara nickte, machte Jaejoong stutzig. Er sah sie fragend an.
 

"Ich mag diese Wiese. Hier habe ich immer meditiert."
 

Sie stand auf, drehte sich von ihm weg.

Jaejoong stand ebenfalls auf, ging zu ihr und blieb neben ihr stehen.
 

"Willst du mir wieder ein neues Ordensmitglied zuweisen?"
 

fragte er, doch die braunhaarige Schönheit schüttelte nur leicht den Kopf sodass ihre leichten Locken hin und her wehten.
 

"Nein... ich bin hier um dir eine Warnung auszusprechen."
 

"Was? Wieso? Wovor?"
 

Jaejoong war mehr als nur verwirrt

Ara seufzte leise, machte eine ausladende Handbewegung.
 

Die Umgebung um sie herum verschwamm, wurde zu einem weiten schwarzen Nichts, Jaejoong und Ara fingen an, in diesem Nichts zu schweben.

Kurz darauf erstrahlte ein weißes Licht dass das schwarze Nichts sich verändern ließ.

Das Licht verwandelte sich in ein großes weißes Schloss doch trotz der weißen Mauern wirkte das Schloss trüb, leblos. Menschen gingen dort ein und aus.

Zumindest sahen sie aus wie Menschen, doch Jaejoong spürte ganz deutlich dass es sich bei diesen Menschen in Wahrheit um Dämonen handelten.

Aus den Augenwinkeln sah er zu Ara doch diese blickte starr zu Boden, also konzentrierte sich Jaejoong ebenfalls auf das, was unter ihnen geschah.

Dort verließ gerade eine größere Gruppe Dämonen das Schloss, Richtung Wald.
 

"Worauf sind sie aus?"
 

fragte Jaejoong, jedoch mehr sich selbst als Ara, runzelte die Stirn.

Die Hohepriesterin antwortete ihm trotzdem.
 

"Sie suchen die Person, die ihnen Probleme bereiten kann. Die Person, die auf den Thron gehört."
 

erklärte Ara ihm, ohne ihn anzusehen. Doch das verwirrte Jaejoong nur noch mehr
 

"Du meinst Prinzessin Kwon BoA?"
 

fragte er, doch Ara gab ihm keine Antwort mehr.

Der schwarzhaarige hob eine Augenbraue, hackte aber nicht weiter nach.

Die Umgebung verschwamm erneut zu dem schwarzen Nichts bis sich Sekunden später daraus der Wald bildete in dem Jaejoong den anderen begegnet war.

Dieses Mal jedoch brannten die Bäume und Büsche, Tierkadaver lagen verteilt auf dem Boden, es roch nach verbrannter Erde und Haut.
 

Keuchend legte sich Jaejoong die Hand an die Brust, über seinem Herzen. Er konnte die Pein des Waldes deutlich spüren.
 

"Sie tun alles um den Erben des Königreiches zu finden und versuchen es zu verhindern dass dieser auf den Thron kommt. Nichts scheint sie stoppen zu können."
 

Ara drehte sich nun endlich zu Jaejoong um und dieser konnte sehen dass auch sie der Zustand des Waldes schmerzte.

Sie war aschfahl im Gesicht, genau wie er selbst.

Doch ihr Blick war ernst, was Jaejoong irritierte.
 

"Jaejoong. Du musst verhindern dass die Dämonen den Erben töten. Sie dürfen ihn niemals bekommen denn wenn das doch geschieht ist de Welt wie wir sie kennen dem Untergang geweiht."
 

meinte sie ernst. Und erst als Jaejoong langsam nickte, so die Aufgabe annahm die sie ihm übertrug lächelte sie leicht.
 

"Vielen Dank kleiner Magier..."
 

Mit diesen Worten verschwand sie, genauso wie der Wald um sie herum, wurde erneut zum schwarzen Nichts und dieses Mal fiel Jaejoong.
 

Hinab in bodenloses schwarzes Nichts.//
 

Keuchend nach Luft schnappend setzte sich der schwarzhaarige Magier in seinem Bett auf.

Seine Haare klebten an seiner verschwitzten Stirn, seine Atmung war hecktisch, sein Körper zitterte stark.

Er versuchte sich zu beruhigen.
 

"Du bist wach?"
 

Erschrocken zuckte Jaejoong zusammen und sah verschreckt zur Tür an dessen Rahmen Yunho lehnte, die Arme vor der Brust verschränkt, der Blick ernst.

Doch als er sah in welchem Zustand Jaejoong war entspannten sich seine Gesichtszüge, wurden weicher.

Langsam trat er an das Bett heran, löste seine Arme aus seiner Verschränkung.
 

"Deine... Freunde waren sehr besorgt um dich. Du warst drei Tage lang bewusstlos."
 

meinte der Solfat ruhig, runzelte aber die Stirn als er sah wie sein Gegenüber die dunklen Augen weitete, die Bettdecke zurückschlug und seine Beine aus dem Bett schwang.
 

"Was wird dass wenn ich fragen darf?"
 

fragte er skeptisch.
 

"I- ich muss zu Junsu und- uh..."
 

Als seine nackten Füße den kalten Boden berührten und er sein ganzes Gewicht auf sie verlagern wollte knickten diese unter dem plötzlichen Gewicht ein sodass er drohte zu Boden zu fallen wären da nicht Yunho`s schnelle Reflexe.

Der Soldat streckte instinktiv die Arme nach ihm aus und fing ihn noch im Fall auf sodass Jaejoong gegen dessen Brust fiel und Yunho seine Arme um ihn schlang.

Beinahe schon beschützend.
 

Für einen kurzen Moment schien die Welt zwischen den beiden stehen zu bleiben als sich die beiden so unterschiedlichen Menschen in die Augen sahen.

Yunho konnte in Jaejoong`s Augen Unsicherheit, Angst, Verlegenheit und viele weitere Emotionen toben sehen, es war als blicke er direkt in des Magier`s Seele.

Jaejoong wiederum verlor sich fast in den mandelförmingen dunklen Augen die Erfahrung ausstrahlten aber auch fragend blickten und irgendwie traurig aussahen, so als würde der General die Last der gesamten Welt auf sich tragen. Der Magier wüsste zu gerne was den General so belastete.

Beide konnten, weil sie sich so nahe waren, den Herzschlag des jeweils anderen spüren der sich binnen Sekunden beschleunigte.
 

"Uhm..."
 

Jaejoonh wurde rot, riss sie beide so aus ihrer Welt, zurück in die Realität und genau dies bewirkte dass ihnen bewusst wurde in welcher Position sie sich befanden sodass Yunho die Augen weitete und zurück schreckte, den Magier so losließ sodass dieser überrascht nach vorne fiel da er sein Gleichgewicht noch nicht wieder gefunden hatte. Er fiel auf die Knie.
 

"Aua..."
 

murmelte Jaejoong und hielt sich den Kopf, schloss für einen kurzen Moment die Augen da ihm schwindelig wurde, das Zittern seines Körpers nahm wieder zu.

Yunho zögerte erst, doch dann trat er wieder auf den anderen zu und half ihm sich auf das Bett zu setzen.
 

"Du solltest noch eine Weile liegen bleiben. Die anderen haben gesagt dass das Gift in deinem Körper deine Kraft geraubt hat."
 

Yunho setzte sich zurück auf seinen Stuhl neben Jaejoong`s Bett, sah wie Jaejoong sich zurück legte.
 

"Was ist passiert...?"
 

flüsterte er, fast all seiner Kräfte beraubt.

Yunho seufzte.
 

"Nachdem du ohnmächtig wurdest waren alle Aufruhr. Sie brachten dich weg, wir sahen dich drei Tage lang nicht mehr. Dieser Junge... Jun... Junsu sagte uns dann dass deine Ohnmacht von Changmin`s Gift käme was du aus seinem Körper extrahiert hast aber nicht ais deinem und das hat deinen Körper angegriffen."
 

versuchte Yunho es ihm zu erklären und tatsächlich verstand Jaejoong.

Er musste leicht lächeln.
 

"Da tu ich alles um deinen Bruder zu helfen und vergesse dabei mich selbst..."
 

murmelte er und nickte langsam.
 

"Und... was machst du hier...?"
 

fragte Jaejoong, sah verwirrt zu dem Soldaten da er nicht ganz verstand warum Yunho hier bei ihm war, über ihn wachte.

Schließlich war Jaejoong ein Magier und Yunho ein Soldat.

Die Menschen im Königreich fürchteten und hassten die Magier.
 

Yunho zögerte mit seiner Amtwort.
 

"Ich... Du hast meinem Bruder das Leben gerettet, hast für ihn deines auf`s Spiel gesetzt. Hier nun über dich zu wachen, auf dich aufzupassen ist das Mindeste um meine Schuld bei dir zu begleichen."
 

meinte er dann doch als er sah wie Jaejoong den Kopf schüttelte runzelte er die Stirn.
 

"Schuld ist die Belastung des menschlichen Bewusstseins, des Geistes als Folge der Sünde von der der Mensch sich mit Hilfe der Widergutmachung zu befreien versucht. Es infiziert den Geist, schadet ihm. Und da das menschliche Bewusstsein schon genug mit anderen Dingen belastet wird halte ich nicht viel von Schuld... Andere in unserem Orden halten nicht viel von meiner Art zu Denken und zu Leben aber mir macht es nicht viel aus..."
 

murmelte Jaejoong, sah zu seinem Fenster und lächelte leicht. Yunho meinte außerdem noch Traurigkeit in den dunklen Augen sehen zu können doch er ging nicht darauf ein.

Stattdessen stellte er eine andere Frage.
 

"Warum... warum werden die Magier eigentlich so sehr verachtet, gefürchtet? Ich habe all den Hass auf euch nie verstanden. Ihr scheint nett zu sein."
 

wollte Yunho wissen und sah, wie Jaejoong sich langsam im Bett aufrichtete, sich seine dunklen Augen auf ihn richteten.

Yunho wusste nicht wieso, aber er wurde nervös.
 

"Das kommt daher dass du nur eine Seite der Medallie gesehen hast..."
 

Der schwarzhaarige seufzte, schwang seine Beine vorsichtig aus dem Bett. Yunho beobachtete ihn aufmerksam, bereit einzuschreiten sollte Jaejoong wieder das Gleichgewicht verlieren.
 

"Bringst du mich zum Rosengarten? Dann werde ich dir alles erklären... so gut ich kann."
 

meinte Jaejoong, legte den Kopf schief.

Yunho nickte leicht, stand auf und half dem Magier aus dem Bett.
 

"Kannst du stehen?"
 

fragte der Soldat distanziert und doch hörte Jaejoong Besorgnis in der Stimme des anderen.
 

"Ich denke schon... allerdings werde ich eine Stütze brauchen..."gab er zu, wurde rot als Yunho einen Arm um seine Taille legte und Jaejoong`s Arm um seine Schulter warf.
 

"Geht das so?"
 

wollte Yunho wissen und als Jaejoong nickte machte er sich unter dessen Anweisung auf den Weg zum Garten der Rosen.
 

Der Rosengarten des Ordens war ein geheimer Ort den nur Hoheprister und somit nur Magier der ersten Ordnung betreten konnten da nur diese Magier in der Lage waren die komplizierten Bannsprüche zu brechen die auf dem Garten lagen.
 

Sobald die Banne allerdings gebrochen waren offenbarten sich den Magiern der ruhigste Ort im gesamten Orden.
 

Dieser Ort beinhaltete eine weite Grasfläsche mit tausenden von verschiedenen Rosenarten, einem See und etwas abseits davon stand ein weißer Pavillion auf einem Hügel.
 

Man konnte Vögel singen hören, man sah Eichhörnchen durch die Bäume huschen und andere Tiere konnte man sehen.
 

Yunhosah sich staunend um als er Jaejoong zu dem Pavillion führte zu dem der Magier ihn dirigierte und setzte ihn vorsichtig auf einen der weißen Stühle, setzte sich ihm gegenüber.
 

"Dir schient es hier zu gefallen..."
 

stellte der schwarzhaarige fest, auf seinen Lippen konnte man den Hauch eines Lächelns sehen. Yunho nickte leicht, etwas abweisend.

Jaejoong lachte leise.
 

"Es ist erstaunlich was man mit Magie alles machen kann... Ich sehen nichts Böses hier..."
 

meinte er, zuckte aber zusammen als Jaejoong anfing etwas lauter zu lachen. Yunho musste zugeben dass der schwarzhaarige süß war wenn er lachte.
 

"Dummerweise ist fast gar nichts hier aus Magie enstanden. Das meiste hier ist Handarbeit. Das einzige, dass schon hier war, waren dieser Pavillion, der See und die Bäume. Wir haben die Rosen gepflanzt, die Tiere kamen von ganz allein. Das einzige dass hier magisch ist, sind die Banne die diesen Ort schützen."
 

erklärte er dem Soldaten was diesen zum nicken brachte.

Mit einer Handbewegung ließ Jaejoong zwei Tassen, eine Kanne und einen Teller mit Gebäck erscheinen. Die genannten Sachen schwebten für einen Moment n der Luft bevor Jaejoong seine Hand und somit die Tassen, Teller und die Kanne auf den Tisch vor sich senkte.

Sobald die Tassen und der Teller auf dem Tisch aufkamen begann die Kanne sich zu neigen und Tee in beide Tassen zu gießen bevor sie sich selbst auf den Tisch absenkte.

Yunho war beeindruckt.
 

"Ich frage mich warum Magie im Königreich verboten und gefürchtet wird. Bis jetzt habe ich nichts schlimmes an ihr entdecken können."
 

meinte Yunho und spielte mit der Teetasse die er sich genommen hatte.
 

"Das liegt daran dass du noch keinen Missbrauch der Magie gesehen hast."
 

meinte Jaejoong ruhig und knabberte an einem Stück Gebäck. Yunho legte fragend den Kopf schief.
 

"Missbrauch der Magie?"
 

Der Soldat zog fragend die Augenbrauen zusammen.

Jaejoong nickte.
 

"Um das zu verstehen musst du erst einmal das Grundwissen der Magie erlernen und diese ist eigentlich recht leicht.

Es gibt zwei Arten von Magie. Die reine weiße und die dunkle schwarze. Jeder Magier hat zu Anfang die reine weiße Magie in sich, aber wenn ein Magier sich dazu entschließt einen Riss in die Natur zu bringen dann wandelt sich das Weiße in das Schwarze und kann nicht wieder in weiße umgewandelt werden."
 

erklärte der Magier so leicht wie möglichdamit Yunho dies verstand und nach einem Blick in dessen Gesicht wusste Jaejoong das dieser bis jetzt verstand. Yunho`s Gesicht zeigte kein Anzeichen von Verwirrung.

Also fuhr er fort.
 

"Ein Magier ist dazu verpflichtet die Geheimnisse der Magie und seines Ordens zu zu wahren, geheim zu halten denn jeder Orden hat andere Zaubersprüche und Zaubertränke.

Magie darf nicht selbstsüchtig verwendet werden doch viele tun es. Sie vergessen dass Magie ein Geschenk ist, kein Werkzeug. Es ist Teil des Lebens, keine Waffe."
 

erklärte er und legte seine Tasse zur Seite. Dann legte er seine Hände mit den Handflächen nach oben auf den Tisch.

Fragend sah Yunho wie Jaejoong jeweils eine weiße als auch eine schwarze Kugel auf seinen Handflächen erscheinen ließ.
 

"Wie schon gesagt es gibt zwei Arten der Magie. Schwarze und weiße. Beide harmonieren im perfekten Gleichgewicht. Keines der beiden gibt es mehr als die andere Seite. Es ist ein perfekt natürliches Gleichgewicht. Durch die große Blutsäuberung vor einigen Jahren allerdings wurde das Gleichgewicht gestört, die Magier die die weiße Magie praktizieren wurden fast gänzlich ausgelöscht und die Schwarzmagier wurden dadurch mächtiger. Die wenigen verbliebenen Weißmagier haben sich in Gruppen zusammen geschlossen um zu überleben und um sich zu verstecken. Das veranlasste die Schwarzmagier dazu grausame Dinge zu tun und in Folge dessen wurden sie stärker, die Weißmagier schwächer."
 

erklärte er und ließ die weiße Kugel kleiner werden, während er die schwarze Kugel größer werden ließ.
 

"Allerdings gibt es neben der Säuberung noch eine Art das Gleichgewicht zu stören. Indem man von der weißen Seite zur schwarzen wechselt. Jede Seite hat seine eigenen Regeln. Es ist eigentlich ganz einfach heraus zu finden welche Regeln die jeweils andere hat. Schwarzmagie kümmern sich nicht um Mord oder Folter oder Missbrauch der Magie während es Weißmagiern strikt verboten ist zu morden."
 

Die weiße Kugel verschwand und die schwarze wurde größer.
 

"Es gibt vor und Nachteile einer jeden Seite. Beide Seiten der Magie sind wie zwei Seiten einer Medallie. Schwarzmagier haben mächtige Angriffsmagie während Weißmagier sehr mächtig mit Heilmagie sind. Schwarzmagier können keine Heilmagie oder Lichtmagier einsetzen, Weißmagier wiederum keine Schwarzmagie. Offensichtlich."
 

Jaejoong lachte leise, wurde dann wieder ernst. Yunho schien noch immer zu verstehen. Das beruhigte ihn.
 

"Du sagtest, man wechselt von der weißen zur schwarzen Magie wenn man einen Riss in der Natur verursacht... meinst du damit zufällig...?"
 

"Mord, ja."
 

Jaejoong nickte, ließ die schwarze Kugel verschwinden und lehnte sich erschöpft zurück. Yunho beobachtete ihn besorgt.
 

"Mord ist der schlimmste Eingriff in die Natur die man sich vorstellen kann denn Menschen und Tiere sind dazu bestimmt nach dem Willen der Natur zu sterben und nicht durch den Menschen. Das veranlasst Weißmagier dazu sich der schwarzen Seite zuzuwenden.. Und dies ist wiederum einer der Gründe warum jede Form von Magie im Königreich verboten ist. Die Menschen fürchten die Macht der Magie, sowohl die weiße als auch die schwarze. Hier im Orden gibt es nur Weißmagier.Sie setzen ihre Magie nur für das Gute ein, haben aber einen tiefen Groll gegen die Menschen im Königreich und ganz besonders der Königsfamilie gegenüber."
 

"Und du?"
 

fragte Yunho und spürte dass er wollte das Jaejoong dies nicht tat. Er wusste nicht wieso, aber er wollte das der Magier anders war als die anderen.

Der schwarzhaarige senkte den Kopf.
 

"Viele meinen ich sollte einen Groll hegen, gerade ich, doch ich tue es nicht. Ich weiß, die meisten Menschen verachten uns und unsere Gabe und würden uns am liebsten tot sehen aber ich kann sie dafür nicht hassen weil ich weiß dass sie die Angst leitet."
 

sagte Jaejoong und Yunho war insgeheim froh darüber, über diese Antwort.

Er musste zugeben dass seine anfägliche Skepsis gegenüber der Magie verschwunden war, er hatte zwar noch Angst vor ihr, aber er kannte nun das es zwei Seiten der Magie gab. Eine Gute und eine Böse.

Und er hatte nur Angst vor der dunklen Magie.
 

"Du bist sehr weise Jaejoong..."
 

meinte Yunho.

Jaejoong lachte und griff zeitgleich mit dem Soldaten nach ihren jeweiligen Teetassen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück