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The Story of a Bastard Child

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
BITTE NACHWORT BEACHTEN! Komplett anzeigen

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Zwischen Ehrlichkeit und Heuchelei

„Was heißt das, dass wir nicht zu ihr können?“, fragte Chiaki aufgebracht und sah so aus als wollte er jeden Augenblick auf den Mann im weißen Kittel losgehen. „Wir sind ihre Freunde! Sie will bestimmt, dass jemand bei ihr ist.“

„Tut mir leid, aber zurzeit dürfen nur Verwandte zu ihr“, erklärte der Arzt genervt. „Warten Sie bitte auf die Ankunft von Frau Yamaguchis Mutter.“ Danach verschwand er den langen Flur entlang und hinterließ bei der kleinen Gruppe ein beängstigendes Schweigen, das sich durch den Wartebereich zog.

„Was für ein Pisser“, sagte Chiaki nach einer Weile.

Mimi hatte sich bereits hingesetzt und starrte ins Leere. Was war nur passiert?

Ihr ging es vor wenigen Stunden noch so gut und dann sowas.

Mimi bekam die Bilder nicht mehr aus ihrem Kopf. Sie hatten sich eingebrannt, genauso wie der beißende Geruch von Erbrochenem.

„Ich verstehe nicht, warum sie uns nicht reinlassen“, knurrte Chiaki und lief im Kreis. „Hast du nicht gesagt, dass du ihre Schwester bist?“

Mimi zuckte zusammen. Er klang richtig aggressiv. Sie traute sich kaum den Mund aufzumachen.

„Sie kann nichts dafür!“, beschwichtigte Masaru und legte plötzlich den Arm um sie.

Mit großen Augen verfolgte sie seine liebgemeinte Geste, richtete aber den Kopf schnell wieder zu Chiaki, der vor Zorn ganz rot wurde.

„Wir konnten doch nicht ahnen, dass sie auf einmal zusammen bringt“, ertönte auch die Stimme von Yasuo, der sich bisher eher zurückgehalten hatte.

Für Mimi ging alles viel zu schnell. Vor wenigen Minuten stand sie noch in der versifften Toilette, als plötzlich zwei Sanitäter reingestürmt kamen und Norikos Vitalfunktionen untersuchten.

Es wurde mit Fachbegriffen um sich geworfen und Etsuko redete, in einem scheinbar unbeobachteten Moment, mit einem der Sanitäter. Mimi hatte nicht verstanden, was gesagt wurde, aber sie konnte davon ausgehen, das Etsuko mehr wusste, als sie zugeben wollte.

Sie war nicht mit ins Krankenhaus gefahren, versprach aber, sobald sich der Tumult im Club gelegt hatte, nachzukommen.

Mimi war gemeinsam mit den Jungs in einem Taxi zum Krankenhaus gefahren.

In ihrer Verzweiflung hatte sie sogar eine SMS an ihre Mutter getippt, sich jedoch dagegen entschieden sie abzuschicken. Eine zusätzliche Konfrontation wollte sie wirklich vermeiden, besonders nachdem sie erfahren hatte, dass auch Norikos Mutter auf dem Weg hierher war.

Unter diesen Umständen wollte sie sie ganz sicher nicht näher kennen lernen, doch das Schicksal hatte andere Pläne mit ihr.

Sie warteten schon über eine halbe Stunde, doch niemand durfte, oder wollte ihnen Auskunft geben. Norikos Mutter war immer noch nicht hier, da es dauerte bis sie auf dem Handy erreicht wurde.

Sie kam direkt von der Arbeit. Daher mussten sie noch etwas warten, bis sie eintreffen würde.

Währenddessen starb Chiaki vor Anspannung tausend Tode, während Masaru und Yasuo verhältnismäßig ruhig blieben.

Chiaki wippte mit dem Bein auf und ab, was Mimi wahnsinnig machte, doch sie wollte nichts sagen, da er sich ja Sorgen um ihre Schwester machte.

Sie hingegen konnte sich nicht bewegen, war wie schockgefroren und versuchte die Zusammenhänge zu sehen, wenn es überhaupt welche gab.

Plötzlich hörte sie jedoch, wie jemand schrill nach ihr rief. Sie schreckte auf und blickte den Gang hinunter. Eine braunhaarige Frau lief schnurstracks zu Information und fragte lautstark nach ihr.

Mimi musste nicht zweimal hinsehen, um zu erkennen, dass es sich um ihre Mutter handelte.

Ihr stockte augenblicklich der Atem. Hektisch kramte sie ihr Handy hervor, um festzustellen, dass sie ausversehen die getippte SMS abgeschickt hatte.

Sie sprang sofort auf und wollte sich gerade in Bewegung setzen, als ihre Mutter direkt in ihre Richtung blickte und erleichtert seufzte. Sie kam auf sie zugesteuert und hatte Tränen in den Augen.

„Oh mein Gott Mimi, warum schreibst du mir so eine furchtbare SMS“, sagte sie und schlang die Arme um sie. „Ich dachte, dir wäre weiß Gott was passiert.“

„Bei mir ist alles in Ordnung“, murmelte sie kaum hörbar und legte die ebenfalls die Arme um sie.

Langsam ließ sie Mimi wieder los, doch ihr Blick verriet ihr, dass etwas nicht stimmte. „Wer sind denn diese Leute? Ich dachte du warst heute bei Sora“, stellte sie fest und zog die Augenbrauen zusammen.

Ertappt drehte Mimi den Kopf beiseite. Die Stunde der Wahrheit hatte geschlagen. Sie kam früher, als Mimi es erwartet hätte.

„Mama, ich glaube ich muss…“, doch weiter kam sie nicht.

Eine Frau in lässiger Kleidung stürmte auf die kleine Gruppe zu und Chiaki sprang sofort auf.

„Wo ist sie? Wo ist meine Tochter?“, fragte die Frau, die ihre Haare unordentlich zusammen gesteckt hatte und Mimi und ihre Mutter erst gar nicht weiter beachtete.

„Ayame?“

Irritiert blickend wandte sie den Kopf zu ihnen und erstarrte. Sie schluckte und krampfte ihre Finger um den Umhängegurt ihrer Tasche.

„Satoe? Was machst du denn hier?“
 

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„Das ist jetzt nicht dein Ernst, Mimi?!“

Wütend lief sie den Flur entlang und Mimi drückte ihren Rücken gegen die kühle Wand.

Sie hatte ihr alles erzählt, während die anderen immer noch im Wartebereich darauf warteten, dass Ayame zurückkehrte.

Sie war vor wenigen Minuten zu Norikos ins Zimmer verschwunden. Der Arzt wollte, so schnell es ihm möglich war, nachkommen.

Ihre Mutter hatte sie jedoch von dem Rest getrennt und nahm sie ins Kreuzfeuer.

„Was hätte ich denn machen sollen? Ich wollte sie eben kennen lernen“, verteidigte sie sich und ihre Mutter blieb direkt vor ihr stehen.

Sie legte ihre Hände auf ihre Schultern und drückte sie sanft gegen die Wand. Ihre Gesichtszüge hatten sich etwas entspannt, obwohl sie immer noch sehr aufgebracht auf Mimi wirkte.

„Warum hast du mir nichts gesagt? Warum musstest du mich anlügen?“

„I-Ich…“, stammelte sie und wich ihre Blicken aus, „ich habe gedacht, dass du es vielleicht nicht willst.“

Sie zögerte kurz, sah sie wieder an, konnte ihrem Blick aber nicht standhalten.

„Ich wollte dir nicht wehtun“, flüsterte sie schuldig.

„Aber Mimi, hier geht es nicht um mich“, antwortete sie und ließ ihre Tochter los. Sie ging ein paar Schritte und schlug die Hände über dem Mund zusammen.

„Wie lange verheimlichst du mir das schon?“, wollte sie wissen.

Wieder zögerte sie ein wenig, bis sie sich der Frage stellte.

„So richtig erst seit Ende Mai“, gestand sie vor ihrer Mutter ein und schielte beschämt zur Seite.

Sie wollte es ihr schon viel eher sagen, fand jedoch nie den richtigen Moment.

Ihre Mutter fuhr sich über die Stirn und massierte sich die linke Schläfe. Sie schien nicht zu wissen, was sie mit dieser Information anfangen sollte, deswegen gab sie nur ein leises „Okay“ von sich und drehte Mimi den Rücken zu.

Im gleichen Moment, tauchte plötzlich Ayame auf und steuerte direkt auf sie zu.

Mimi hatte sie sofort bemerkt. Ihr Blick wirkte traurig, aber auch abgeklärt, so als hätte sie eine Ahnung gehabt, was sie da drinnen erwartete.

Ein paar Meter vor ihnen, blieb sie stehen.

„Sie würde gerne mit dir reden“, sagte sie nur und deutete auf die Tür.

Mimi schaute zuerst zu ihr, dann aber zu ihrer Mutter, die sich ihr wieder zugewandt hatte.

Sie nickte nur und fuhr sich durch die braunen Haare, die an den Seiten ein wenig abstanden.

Unsicher setzte Mimi sich in Bewegung und folgte Ayame wortlos.

„Ich werde im Auto auf dich warten“, hörte sie ihre Mutter rufen, bevor diese durch das Treppenhaus verschwand. Mimi ging an den Jungs vorbei, die sie sorgenvoll musterten.

Besonders Chiaki schien mit den Nerven komplett am Ende zu sein. Er saß auf seinem Stuhl, leicht nach vorne gebeugt und fasste sich durch die dunklen Haare.

Mimis Füße fühlten sich immer schwerer an, so als hätte ihr jemand Beton darüber gegossen. Ihr Herz pochte ihr bis zum Hals und sie wusste noch nicht mal wieso.

Ayame begleitete sie nur bis zur Tür und signalisierte ihr, dass Noriko alleine mit ihr sprechen wollte.

Schwerfällig drückte sie die Schlenke nach unten und trat in den Raum.

Nur ein Bett stand darin, indem Noriko lag und sie zaghaft anlächelte. Sie sah etwas blass aus, mehr aber auch nicht.

Mimi schloss die Tür hinter sich und trat vor ans Bett.

Erst starrten sich beide für einen kurzen Moment schweigsam an, ehe Mimi das Wort ergriff.

„Was ist hier los? Was machst du nur für Sachen?“

„Mein Timing war wirklich schlecht, oder?“ Ihre Stimme klang schwerfällig, so als hätte sie eine taube Zunge. Erst jetzt fiel Mimi auf, dass auch ihre Augen leicht gerötet waren.

Hatte sie etwa geweint? Was war hier nur los? Warum machte sich das Gefühl in ihr breit, dass hier etwas nicht stimmte?

„Was ist hier los? Ich versteh‘ überhaupt nichts mehr“, gestand sie sich ein und stützte sich am Gitter des Bettes ab.

„Ich glaube, ich muss dir was sagen“, eröffnete sie ihr. Sie krallte ihre Finger in die Bettwäsche, löste dann jedoch ihre eine Hand, um sich die aufkommenden Tränen aus dem Gesicht zu wischen.

Mimi merkte, dass es ihr auf einmal unfassbar heiß wurde und sich eine unerklärliche Anspannung in ihrem Körper breit machte.

„Was ist los?“, fragte sie wieder, diesmal jedoch klarer und dringlicher.

„I-Ich habe dich schon seit Ewigkeiten gesucht und jetzt wo ich dich gefunden habe, geht es mir schlechter“, sie lächelte gequält und fuhr sich mit dem Arm über ihre Augenpartie. „Das nennt man wohl Ironie des Schicksals oder?“

Mimi schüttelte nur den Kopf und legte ihre Stirn in Falten. „Was meinst du? Ich versteh‘ es nicht.“

Noriko senkte den Kopf und knibbelte an ihren Finger.

In Mimi machte sich eine Ahnung breit, die eine unfassbare Wut in ihr hochkommen ließ.

„JETZT SAG GEFÄLLIGST WAS LOS IST!“, brüllte sie und erschrak über ihre eigene Lautstärke.

Noriko blickte sie an. Sie legte ihre Lippen fest aufeinander, sodass ein schmaler Strich entstand.

„Mein Krebs ist wieder da!“

„Ich habe es geahnt“, sagte Mimi und ließ das Gitter los. „Wann wolltest du mir davon erzählen? Wenn dir alle Haare ausfallen?“

„Ich wollte es dir sagen, aber ich wusste nicht wie.“

„Wie wäre es mit ‚Mimi, der Krebs ist zurück‘. Ich fass‘ es nicht“, entgegnete sie zornig. „Du hättest es mir sagen müssen!“

„Ich weiß, aber…“

„Nichts aber! Deine Freunde wissen sicher alle Bescheid und ich bin die Dumme, die vorhin vollkommen überrumpelt im Klo stand und nicht wusste was mit dir los ist!“

„Nein, so ist das…“

„Weißt du wie schrecklich ich mich gefühlt habe?“, fragte sie und funkelte sie böse an. „Du lagst da und jeder hat gefragt, was passiert ist! Ich war so überrascht, dass ich nicht wusste wo vorne und hinten ist.“

„Mimi, du verstehst das nicht“, warf sie bedrückt ein.

„Ich verstehe es nicht? Dann erklär‘s mir doch!“, erwiderte sie erbost und fuchtelte wild mit den Armen umher.

„Es ist nicht so einfach, ich…“

„Man, Noriko jetzt sag einfach…“

„Ich werde sterben!“

Ruckartig blieb Mimi stehen und sah sie entgeistert an. Ihr Mund war leicht geöffnet, doch sie brachte kein Wort über die Lippen.

Völlig überfordert stand sie ihr gegenüber, als Noriko ihr erklärte, was mit ihr passiert war. Sie erzählte irgendwas von Leukämie, Metastasen in der Lunge und Leber, Bestrahlungen und das all das nicht half. Doch Mimi bekam nur die Hälfte von dem Gesagten mit. Sie schielte zur Seite, merkte wie sich eine einzelne Träne löste und sich das Gefühl, betrogen geworden zu sein, in ihr ausbreitete.

„Wie kannst du mir nur so etwas antun?“

Sie hob den Kopf. Tränen schossen ihre Wangen hinunter. Ihre Tränenreserven waren anscheinend wieder gefüllt und entleerten sich augenblicklich.

„Ich habe mir das doch nicht ausgesucht!“, wiedersprach sie. „Das einzige was ich wollte, war dich näher kennen zu lernen.“ Sie seufzte und weinte ebenfalls. Ihre Lippen zitterten und ihre Finger krallten sich erneut in die Bettdecke. „Ich wusste nicht, wie viel Zeit mir noch bleibt!“

Mimi schüttelte nur ungläubig den Kopf, sodass ihr Zopf leicht mitschwang.

„Wie kannst du mir sowas antun“, wiederholte sie und fixierte sie mit einem schmerzerfüllten Blick.

Viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Wut sammelte sich in ihr und suchte ein Ventil, um sich Luft zu machen. Unter Tränen stand sie vor ihr und sagte das, was sie eigentlich nicht sagen wollte.

„Du hast meine Familie kaputt gemacht! Wegen dir habe ich meinen Vater verloren! Du bist wirklich das Letzte!“

Ihre Worte hallten den dem kleinen Zimmer. Noriko blickte sie entsetzt an, als sie plötzlich einen quälenden Laut von sich gab und ihren Kopf auf ihre Handflächen legte.

Mimi verzog ihr Gesicht schmerzlich und zitterte leicht, bevor sie sich schwerfällig in Bewegung setzte und aus dem Zimmer stürmte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben, wir lesen uns sogar nochmal an Weihnachten :D
Ich hoffe ihr konntet ein paar schöne Feiertage verbringen und genießt auch den Letzten gemeinsam mit euren Lieben ;)
Wie einige sicherlich von euch erkannt haben, hat Bastard Child ein neues Titelbild! Es ist entstanden, weil ich zugegebener Maßen sehr wütend war, da ich neuerdings immer mal wieder Nachrichten von Lesern (von denen ich bisher auch noch nie etwas gehört habe o,O) bekomme, die mir mitteilen, dass ich in dieser Story mehr "Michi" schreiben soll.
Natürlich lese ich unfassbar gerne eure Meinungen in den Kommentaren, aber solche Nachrichten finde ich sehr demotivierend und da ich gerade eine Schreibblockade habe, macht es sowas auch nicht unbedingt besser, sondern eher schlimmer xD
Und unter diesem Umstand ist dieses Bild entstanden. Ich habe erst vor ein paar Monaten mit dem zeichnen angefangen und übe mich gerade im Schattieren xD
Ich weiß, dass es nicht perfekt geworden ist, aber es zeigt eigentlich alles, was in dieser Story vorkam oder noch vorkommen wird.
Ich hoffe, dass ein paar neugierige Näschen sich nun etwas in Geduld üben werden, da ich nicht nur eine Liebesgeschichte erzähle, sondern eben auch die Geschichte von Mimi und Noriko, die heute eine Wendung eingeschlagen hat, mit der vielleicht schon ein paar gerechnet hatten :/
Das nächste Kapitel will ich noch versuchen im alten Jahr hochzuladen und es wird eine Adult-Markierung erhalten!
Jaa, ihr habt richtig gelesen :O Ich habe mich an einem etwas intimeren Kapitelchen versucht und bin mal gespannt, was ihr dazu sagen werdet o.O
Ich hoffe, euch hat das heutige Kapitel gefallen und wir lesen uns demnächst :) <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Juju
2016-01-09T11:55:12+00:00 09.01.2016 12:55
Und gleich noch eins!
Määääähhhh jetzt ist es also raus. :( Noriko wird sterben. :( Wie traurig. Will heulen. ;_;
Ich finde Mimis Reaktion sehr egoistisch und natürlich völlig unsympathisch, aber aus Autorensicht bzw. psychologischer Sicht (aus der Sicht eines Autors, der sich mit der Psyche seiner Charaktere beschäftigt und sie realistisch darstellen will... ich hoffe, du weißt, was ich meine xD) trotzdem gut. Noriko sagt ihr, dass der Krebs wieder da ist und alles, was Mimi herausbringt, ist "Du hättest es MIR sagen sollen, ICH bin die Dumme, die nichts wusste, ICH stand völlig überrumpelt im Klo". Sie stellt sich da völlig als die Geschädigte hin und beschäftigt sich gar nicht mit Noriko. xD Ich glaube, meine erste Reaktion wäre gewesen "Seit wann weißt du das? Wie schlimm ist es? Was für Behandlungen machst du?" Und Mimi so nö. Voll gemein, die Olle hat Krebs und erzählt es mir nicht. xD Und zum Schluss noch der Oberknaller, dass sie Noriko mit dem Megavorwurf überhaupt bombardiert. Ist natürlich auch aus einem sehr starken Gefühl der Angst, Wut und Verzweiflung heraus entstanden, aber puh... Das war doch ganz schön heftig. Bin gespannt, wie und ob sie sich mit Noriko versöhnt. :(
Antwort von:  dattelpalme11
13.01.2016 11:32
Und nochmal Spinati :D
Vielen Dank für dein Kommentar :D
Jaa...es ist raus :( Noriko wird sterben und Mimi verhält sich wirklich sehr egoistisch :/
Aber ich glaube Mimi, ist im Moment einfach überfordert und wirklich auch sehr mit sich beschäftigt. Sie kann einfach damit gar nicht umgehen, dass ein Mensch, den sie liebt, sterben wird und sie deswegen so lange angelogen hat.
Ich denke auch, dass ich eher so wie du reagiert hätte xD Aber Mimi hatte in dem Moment einen kompletten Totalausfall o.O
Es wäre schon, wenn sie sich wieder versöhnen würde :(

Liebste Grüße <33
Von:  Suben-Uchiha
2016-01-03T12:48:15+00:00 03.01.2016 13:48
Moin meine liebe Tami,

Oh man das nenne ich mal ein dramatisches Kapitel. Ich muss echt sagen das ich fast geheult hätte als ich die Situation zwischen Mimi und Noriko gelesen habe. Das ganze hast du wirklich sehr emotional und spannend geschrieben. Aber auch wirklich traurig Q_Q
Arme Noriko. Der Krebs ist zurück und hat sich auch noch ausgebreitet. So bösartige Tumore sind echt nervig.
Aber ich hoffe die beiden vertragen sich noch wieder und werden noch eine schöne Zeit miteinander haben.

So nun kommen wir mal zu deinem Nachwort. Ich kann dich nämlich voll verstehen das du sauer geworden bist bei der Aufforderung mehr Michi zu schreiben. Da es glaube ich jeder Autor hasst Aufforderungen zu bekommen was er zu schreiben hat. Tipps sind ja hilfreich aber Aufforderungen sind nicht so tolle.
Außerdem sagt der Titel der FF ja schon worum es geht ;)
Dein Bild übrigens finde ich wirklich klasse und gut gemacht. Du wirst im Zeichnen auch immer besser ;)

So nun mache ich mich mal auf das nächste Kapitel ;)

LG
Sven
Antwort von:  dattelpalme11
03.01.2016 14:38
Vielen Dank für dein Kommentar :)

Ja, das war es :( Es war auch nicht so einfach zu schreiben o.O Dass Norikos Krebs zurück ist, war schon von Anfang an geplant gewesen und man kann wirklich nur hoffen, dass beide noch ein wenig Zeit miteinander verbringen können :(

Naja, wenigstens habe ich etwas Produktives gemacht :D
Vielen Dank :D Ich werde auch weiterhin noch etwas üben :D

Liebe Grüße :)
Von:  Sakuran
2015-12-29T20:50:18+00:00 29.12.2015 21:50
Oh der Showdown zwischen den Müttern? Irgendwie kann ich Satoe ja verstehen, aber ist das wirklich der richtige Zeitpunkt so blöd rumzuzicken? Ich weiß ja nicht, für diesen kurzen Moment hätte man sich auch zusammenreißen können. Na gut und dann geht's damit weiter, dass Noriko einen Rückfall hat und sogar offenbart, dass sie sterben wird. Bestrahlung hilft nicht mhm....viele Metastasen okay....sehr schwieriges Thema und Leukämie hat wirklich sehr schlechte Prognosen. Warum wird Mimi so wütend? Die Reaktion verstehe ich jetzt nicht so ganz, vielleicht bin ich auch zu alt und kann mich in die Gefühlswelt einer 16-jährigen nicht mehr rein versetzen. Wahrscheinlich könnte man so reagieren, wenn alles über einem zusammen bricht. Vielleicht kann ich es nicht verstehen, weil ich selbst erfahren habe, wie schnell es zu Ende gehen kann und wie wenig Lebensqualität der Krebskranke am Ende noch hat, sodass ich nicht verstehen kann, wie man jetzt noch streiten möchte. Von daher muss ich an dieser Stelle deutlich sagen, dass ich Mimi nicht verstehe und mit ihrer Reaktion nicht einverstanden bin. Aber ich gehe davon aus, dass auch sie es noch begreifen und sich wieder einkriegen wird.

Nun zu deinem Nachwort. Wieso schreiben dir denn Leute private Nachrichten und kommentieren nicht? Es ist doch deine Geschichte und wenn du Peter und Paul als Pairing hättest, wäre es doch deine Sache! Was ist denn hier los? Ich bin ja gespannt wie ein Flitzebogen auf dein Adult Kapitel *freu* mal sehen was ich da zu lesen bekomme!!!! Was deine Schreibblockade angeht, kann ich sehr gut mitfühlen. Ich selbst hänge auch gerade an einem Kapitel fest und es fällt mir so schwer es in Worte zu fassen, weil es sehr emotional ist. Es mangelt mir nicht an Ideen, viel mehr an den richtigen Worten. Mir hilft dann immer richtig gute Musik....aber im Moment finde ich keine. Ansonsten kann ich dir nur sagen, Inspiration kommt und sie geht. Man darf sie nicht erzwingen und nimm dir einfach die Zeit, die du brauchst. Auch wenn es eine längere Pause erfordert.

In diesem Sinne Kopf hoch meine Süße!
*fliegt zum nächsten Kapitel*
Antwort von:  dattelpalme11
03.01.2016 12:58
Vielen Dank für dein Kommentar :)
Nee, der Showdown wird noch kommen :O Und Satoe war nur aufgebracht weil Mimi ihr 1. eine sehr besorgniserregende SMS geschrieben und sie 2. belogen hat. Ich denke das "belogen werden" kommt hier bei beiden zu tragen :/
Ich persönlich finde Mimis Reaktion nicht in Ordnung, aber da ich als 16-Jährige auch viele dumme und verletztende Sachen gesagt habe, kann ich ihre Reaktion nachvollziehen. Sie ist nervlich am Ende, wurde 16 Jahre lang nur belogen und wurde jetzt von dem Menschen, dem sie als einziges noch vertraute ebenfalls belogen. Vielleicht liegt es auch daran, dass Mimi Noriko wirklich ein Stück weit die Schuld an ihrer jetzigen Situation gibt, weil sie sich dazwischengedrängt hat, aber sowas gibt man natürlich nur ungern zu.
Daher sage ich jetzt einfach mal, dass sie nicht darüber nachgedacht hat, was sie da eigentlich zu einem kranken Menschen sagt, weil ihr auch eben die Erfahrung hier komplett fehlt.
Aber gut, sie sollte es definitiv wieder gerade biegen xD

Mich hat das hat sehr aufgeregt, weil ich schon mal sowas hatte und das ging ja sehr unschön aus -.-
Haha ich werde ja gleich lesen, was du zum Adult-Kapitel geschrieben hast :D
Jaa geht mir ähnlich. Ideen habe ich viele, aber irgendwie kann ich es im Moment nicht so ganz in Worte verpacken -.- Im Moment geht es wieder etwas und ich habe jetzt auch ein paar Kapitel getippt ;)
Ich warte im Moment sehnsüchtig auf das neue Album von Sia, dass Ende Januar kommt *_*
Ihre Songs haben mir immer sehr geholfen :>
Nee, darf man wirklich nicht :D Obwohl ich es schon sehr vermisse :(

Liebe Grüße :) <3
Von:  Tales_
2015-12-28T16:54:10+00:00 28.12.2015 17:54
Uff.
Echt ein hartes Kapitel.
Ich hab es geahnt, das der Krebs wieder da is.
Aber ehrlich gesagt gehofft, das es nicht so ist.

Es tut mir leid, das man Noriko wohl nicht mehr helfen kann.
Genauso frag ich mich, in wieweit ihre Freunde bescheid wissen.
Respekt für Mimis Mutter, den sie hat sich wirklich sehr gut verhalten.

Zu MImis Aussage...
Tja, schrecklich sowas zu sagen.
Andererseits liegen ihre Nerven total blank.
Alles läuft aus dem Ruder und jetzt muss ihre neu gewonne Schwester auch noch sterben!
Ich hoffe das sie sich wieder einkriegt und sich mit Noriko aussöhnt, bevor es zu spät is.

Das Kapitel war wieder wundervoll geschrieben.
Die Gefühle kamen echt ganz gut rüber, ich bin gleich selber ganz traurig.
lg Shanti
Antwort von:  dattelpalme11
29.12.2015 16:58
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Ich denke, damit hatten wirklich einige gerechnet :(
Leider ist das Leben manchmal unberechenbar, wie man es in Norikos Fall sehen kann.
Wer letztlich Bescheid wusste und wer völlig ahnunglos war, kommt demnächst noch raus ;)
Es wird indirekt ein Kapitel aus Norikos Sicht geben :)

Ich denke auch, dass es daran gelegen hat, dass Mimis Nerven blank liegen und sie es nicht so meinte und aus der Wut heraus gesagt hat :(
Ja, das wäre wirklich wünschenswert :)

Vielen Dank für so viel Lob :') Das rührt mich ungemein :)

Liebe Grüße ;)
Von:  Jea1995
2015-12-27T12:22:52+00:00 27.12.2015 13:22
Tolles Kapitel ;)
Chiaki tat mir schon leid als er so verzweifelt war aber Mimi kann wirklich nichts dafür denn sie musste selber damit klar kommen :)
Die Sms Story ja das passiert mir auch immer schon blöd aber ich finde es gut wenigstens weiß ihre Mutter jetzt bescheid auch wenn sie etwas verletzt ist ich glaub kaum das ihre Mutter ihr verboten hätte sie zu treffen .... da kann ich schon verstehen das sie etwas Enttäuscht ist :(
Irgendwie kann ich Noriko verstehen sie wollte Mimi halt kennenlernen bevor sie Stirbt und das ist verständlich denn wenn sie das gleich gesagt hätte würde sich alles nur um ihre Krankheit drehen und ich kann verstehen das sie dann einfach die Zeit genießen will :)) Arme Mimi ja es ist hart das so zu erfahren aber trotzdem finde ich das sie etwa süber reagiert hatte und mehr verständins aufbringen sollte hoffentlich wird das wieder denn ich mag die beiden zusammen ;)
Dein Bild ist dir wirklich gut gelungen und wie bereits gesagt finde ich die Story gut das der Handlungsträger nicht nur Liebespaare sind denn ich finde die Story richtig gut mit Mimi & Noriko :) Natürlich bin ich auch Michi fan aber dennoch geht es um die beiden und deswegen spielen sie die Hauptrollen was auch gut ist :D
Liebe grüße und ich hoffe auch du hattest schöne Weiheinachten ;)
Antwort von:  dattelpalme11
29.12.2015 16:53
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Ja, dass denke ich auch. Sowohl Chiaki, als auch Mimi waren einfach sehr überfordert gewesen.
Mir ist sowas auch schon öfter passiert o.O Manchmal kann das auch echt peinlich werden, wenn die Nachricht an die falsche Person geht xD
Mimis Mutter ist wirklich etwas enttäuscht, aber auch eher weil Mimi sie angelogen hat, nicht weil sie Noriko treffen wollte :(
Ich kann Noriko auch gut verstehen, weil das die Begegnung der beiden doch schon sehr beeinflusst hätte. Und Mimi hat auf jeden Fall überreagiert, weil sie überfordert war :( Aber manchmal sagt man eben auch Sachen, die man eigentlich gar nicht so meint :/
Vielen Dank für so viel Lob <3 Und es freut mich zu hören, dass dir auch die restliche Geschichte gefällt :3

Liebe Grüße ;)
Von:  KathasTrophe
2015-12-27T00:45:58+00:00 27.12.2015 01:45
Oh nein, die arme Mimi... kaum hat sie endlich mit ihrer Halbschwester eine Konstante in ihrem Leben gefunden, kommt sowas ... :'( Ich finde es auch sehr dramatisch, dass du Mimi am Ende des Kapitels so am Ende ihrer Nerven darstellst, indem sie Noriko diese Anschuldigung an den Kopf wirft. Das ist dir echt gut gelungen! :)

An sich fiebere ich ja auch immer auf die Michi-Momente hin, da ich das Pairing sehr gerne mag und gerade diese tragische Handlung bei dir toll finde, dass sie nicht über Friede-Freude-Eierkuchen zusammen kommen. Ich leide beim Lesen wirklich mit Mimi und Tai mit, wenn sie sich gegenseitig verletzen... Jedoch mag ich auch die anderen Teile dieser Fanfic, da diese die Story wesentlich tiefer erscheinen lassen und sie nicht nur aus einem Liebes-Drama erscheint ;) An sich bin ich schon sehr gespannt, wie es weiter geht... v.a. da Mimi nun gar keinen psychischen Halt mehr hat :(

Und zum Schluss: Lass dich von solchen Kommentaren nicht unterkriegen. Wie oben schon geschrieben, freue ich mich eigentlich auch am meisten über die Michi-Szenen, aber alles drum herum gibt der Geschichte ihren Tiefgang und das ist auch gut so! :D Also bleib am Ball und schreib so, wie du es für richtig hältst, das ist schließlich deine Geschichte^^ <3 Und ich freue mich jedes mal, wenn ich sehe, dass du ein neues Kapitel hochgeladen hast ;) Auf das Adulut-Kapitel bin ich ja auch mal gespannt sehr :3

Viele liebe Grüße
Katha
Antwort von:  dattelpalme11
29.12.2015 16:44
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Ach ja, irgendwie lasse ich die arme Mimi ganz schön leiden :/ Aber es freut mich natürlich zu lesen, dass dir die Szene zwischen Mimi und Noriko am Ende gefallen hat :)

Das kann ich verstehen ;) Und die beiden werden auch noch einige Momente miteinander haben, aber im Moment braucht Mimi etwas Abstand von ihm :)
Es freut mich natürlich auch, dass du die anderen Teile der Geschichte magst :)
Mhm :/ Also Mimi wird diesen Halt sicher brauchen und es wird sicher eine Person geben, die ihr diesen Halt geben kann :)

Danke :) Ich reagiere auf solche Nachrichten allerdings etwas empfindlich, weil ich in der Vergangenheit ein paar negative Erfahrungen bezüglich ENS-Nachrichten gemacht habe. Mir ist daher lieber, wenn die Kommentarfläche dazu genutzt wird ;)
Vielleicht werde ich das Adult-Kapitel gleich noch hochladen, da ich wirklich sehr gespannt bin, wie es ankommen wird, weil ich sowas noch nie geschrieben habe xD

Liebe Grüße ;)
Von:  Linchen-86
2015-12-26T11:58:28+00:00 26.12.2015 12:58
Also ich weiß ja gar nicht wo ich anfangen soll :)

Dein Bild find ich super... früher habe ich ja auch ganz gerne gezeichnet, aber das ist locker über 15 Jahre her XDDD gestern habe ich mit Freunden activity gespielt und konnte nicht mal ein verdammtes Baby malen XDDD dementsprechend meine Hochachtung... Ich finde du hast es geschafft deine eigene Geschichte in einem gezeichneten Bild wiederzugeben und alles was wichtiig für den Verlauf ist mit einzubringen und das muss man erst mal schaffen... also ich finde es super ;)

Puh das Kapitel ist mega spannend gewesen.... erst mal finde ich es gut, das Mimis Mutter jetzt bescheid weiß, so hat sie wieder jemanden mit dem sie reden kann und gerade jetzt ist das auch wirklich gut...
Ich hatte es befürchtet, der Krebs ist zurück und leider sehr aggressiv und sowie es aussieht mit keinen schönen Prognosen... Puh... wieder ein enormer Rückschlag für Mimi die jetzt gerade so richtig warm mit Noriko geworden ist und sie gefunden hat und jetzt mit der Angst leben muss, sie zu verlieren und das fürimmer :(

Mimis ist natürlich heillos überfordert und reagiert dementsprechend total verzweifelt und wird ungerecht... Sicher hat sie den spruch am ende bereits sogleich bereut, als sie in ausgesprochen hat...
aber wenn man sich so in ihre Lage versetzt... da taucht ein fremdes Mädchen auf und nervt und behauptet dein Vater hatte was mit meiner Mutter und ich bin übrigens deine Schwester und die nähern sich an und lernen sich kennen und mögen sich und Mimi ist glücklich eine Schwester zu haben, nur um dann zu erfahren, das sie sie wieder verlieren wird...
:( wie traurig...
Ich nehme an, dass es noch enorm traurig wird... ach herm...
Ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht, ich finde es wird mit jedem Kapitel spannender ;)

Liebe Grüße :)
Antwort von:  dattelpalme11
29.12.2015 16:30
Vielen Dank für dein liebes Kommentar :)
Und vielen Dank für so viel Lob <3
Ich habe mit dem Zeichnen erst vor ein paar Monaten wieder begonnen und hatte auch das letzte Mal vor 10 Jahren richtig gezeichnet. Man kommt echt schnell aus der Übung und ich habe dieses Bild mehrmals gezeichnet, bis es mir überhaupt gefallen hat xD
Deswegen freut es mich umso mehr, dass es dir gefällt :)

Ich denke, damit hatten vielen gerechnet :/ Noriko musste ja auch einen driftigen Grund gehabt haben, Mimi ausgerechnet jetzt kennen lernen zu wollen und leider ist dieser Grund sehr traurig :(
Ich finde es allerdings auch gut, dass Mimis Mutter jetzt Bescheid weiß. Sie braucht sie jetzt dringender denn je.

Mimi hat es definitiv nicht so gemeint :/ Aber wenn man wütend und traurig ist, sagt man leider viele Sachen, die man im Nachhinein bereut.
Es ist schon eine sehr traurige Wendung und ich kann leider nicht versprechen, dass diese Geschichte nicht traurig wird. Aber sie wird auch sehr romantische und vor allem auch sehr witzige Momente haben ;) Es wird also nicht nur traurig :D

Liebe Grüße ;)


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