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Momente, in denen ein roter Hund auf der Seife ausrutschte

OS/Drabbelsammlung
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So damit wäre auch die Hälfte dieser Sammlung mal erreicht...^^...
~*~
Sechzehn Worte, die mich anspornten, ohne unser Band zu zerreißen
„Ich will nicht weiter von dir beschützt werden, Killer!“
„Dann lerne schnell stark zu werden, Kleiner.“
Aus Zwanzig Worte zu Masken und Schrauben (Freundschaft; Killer, Eustass Kid) Komplett anzeigen

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Sechzehn Worte, die mich anspornten, ohne unser Band zu zerreißen (Kid, Killer)

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren putzte Killer die Klingen am Hosenbein seines letzten Gegners ab. Er wunderte sich selber über die Tatsache, um wie viel leichter es mit jedem weiteren Mal wurde, die Waffen gegen einen anderen Menschen zu heben oder gar dessen Lebenslicht unwiederbringlich auszulöschen. Dunkle Streifen blieben am Stoff zurück und mit ausdrucksloser Mimik steckte Killer seine zwei Schwerter zurück in die Scheiden, bevor er sich vom Schauplatz abwandte. Zwei Tote in dieser Nacht, in einer einzigen Gasse reichten für ihn. Seine Aufmerksamkeit lag wieder auf Kid, welchen er erfolgreich geschafft hatte, abseits des Geschehens zu halten. Zwar hatte der Vierzehnjährige versucht, mithilfe seiner Teufelskraft ihm zu Hilfe zu kommen, aber nachdem eine der angezogenen Klingen aufgrund mangelnder Beherrschung seiner Kräfte nur knapp an seinem Ohr vorbeigerauscht war, hatte der Rotschopf sehr zu Killers Erleichterung auf seinen Befehl gehört und sich aus dem Kampf zurückgezogen. Es war nicht so, dass Kid seine Fähigkeiten nur unzureichend unter Kontrolle hatte, aber es fehlte ihm noch an Feingefühl, um in Situationen, wo es um jede Sekunde und jeden Millimeter Genauigkeit ging, effektiv zu sein.

„Komm, schauen wir, dass wir von hier verschwinden, bevor deren Freunde auftauchen können“, murmelte Killer müde als er den Jungen erreichte und schulterte sich seinen Beutel um, welchen er in aller Hektik vorher auf den Boden hatte fallen lassen. Doch sein Freund rührte sich nicht von der Stelle, immer noch die immer größer werdenden roten Pfützen anstarrend, in welcher die frischen Leichen lagen.

„Ich will nicht weiter von dir beschützt werden, Killer!“

Es war nur ein Flüstern gewesen, doch in der unheimlichen Stille der Gasse hallte jedes Wort klar von den kahlen Wänden. Noch die Nachwirkungen des Adrenalins in sich spürend fuhr Killer sich erschöpft durch den dichten Pony. Ihm war nicht nach einem Streit, nicht nach diesem Überfall. Alles, was er noch hinter sich bringen wollte, war die nötige Versorgung der Kratzer und oberflächigen Wunden, die er aus dem Kampf getragen hatte. Dass ihm nicht mehr passiert war, grenzte beinahe an ein Wunder. Seufzend legte Killer beschwichtigend eine Hand auf Kids rotes Haar. Für einen kurzen Augenblick hatte er Angst, sein kleiner Rotschopf würde seine Geste grob beiseite wischen, doch nichts geschah und Killer fand den Mut, seine Finger noch ein wenig durch die wirren Strähnen gleiten zu lassen.

„Dann lerne, schnell stark zu werden, Kleiner“, flüsterte er, im Bewusstsein, dass ihn Kid hören konnte, doch den Rest seiner Gedanken sprach er nicht aus. – Und bis dahin werde ich weiterhin versuchen, uns beide gegen jeden, der uns Böses will zu beschützen.-


Nachwort zu diesem Kapitel:
~*~
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