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Love Exposure

Entblößung der Liebe
von

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Bulmas Bitte

Der gleißende gelbe Strahl dehnte sich immer weiter Richtung Himmel aus. Er wurde immer länger und größer, dabei konnte man langsam aber sicher die Konturen von Shenlong erkennen. Auch wenn die Leute, die rundherum standen, dieses Ereignis schon zum wiederholten Male sahen, waren sie trotzdem immer wieder über dieses einzigartige Schauspiel erstaunt, das sich vor ihnen abspielte. Nach einiger Zeit wurde aus dem gelben Licht ein riesiger, grüner Drache, der mächtig vor ihnen empor stand. Der Himmel hinter ihm hatte sich längst verdunkelt und gehörte zu seiner Anwesenheit dazu.
 

„Was ist es, das ihr begehrt?“, hallte es wieder. „Zwei Wünsche werde ich euch erfüllen, sofern es in meiner Macht steht.“
 

Eigentlich brauchten sie nur einen von den zwei möglichen Wünschen. Damit konnte der Drache notfalls früher wieder gerufen werden. Doch man wusste ja auch nicht, wo Bulma sich in diesem Moment befand, also musste man eventuell ihre Seele hier her transferieren. Immerhin gab es die Möglichkeit, dass sie tot sein könnte. Diesseits oder Jenseits war die Frage. Wie sollte man den ersten Wunsch nun so formulieren, dass auch nichts schief gehen würde? Die Kämpfer blieben noch einen Moment still und Vegeta betrachtete das Gesicht des Glatzkopfes, wie er über seine nächsten Worte nachdachte. Immerhin musste er sie mit Bedacht auswählen. Nervös tippte der Saiyajin mit seinen Fingern auf seinen Oberarmen und kniff sich auf die Unterlippe. Diese Warterei nervte ihn unheimlich. Schließlich drehte sich der Mönch zu seinen Freunden und dem Prinzen um.
 

„Ich weiß nicht so recht, wie ich das formulieren soll. Können wir Shenlong nicht einfach fragen, ob Bulma noch am Leben ist? Das ist ja dann eigentlich kein Wunsch?“ In der Hinsicht hatte er recht. Der Drache konnte unmöglich eine präzise Frage als Wunsch werten. Somit wüssten sie wenigstens, wie sie diese Forderung schließlich formulieren würden. Die anderen nickten ihm einfach zustimmend zu und er stellte die eben erwähnte Frage an den Drachen.
 

„Bulma Briefs' Seele ist im Diesseits“, hallte es laut wieder. Nach seiner Antwort fragte er erneut nach den zwei verbliebenen Wünschen, die sie noch frei hatten. Vegeta war froh, aber andererseits auch überrascht, dass der Blauhaarigen nichts passiert war. Irgendwie fiel ihm in diesem Moment wahrlich ein Stein vom Herzen. Doch wo befand sich Bulma nur? Er konnte ihr Ki weiterhin nicht ausfindig machen. Doch die Suche in dieser Form war sowieso überflüssig geworden. Es würde nicht mehr lange dauern und der Glatzkopf würde den Wunsch die Erfinderin hier herzuholen, äußern.
 

Auch in den Gesichtern der Freunde spiegelte sich Erleichterung wieder, als sie erfuhren, dass ihre langjährige Freundin noch immer am Leben war. Auch wenn man ein Leben mit Shenlong zurückholen konnte, waren sie dennoch froh, dass ihr kein Leid zugestoßen war. Kuririn ballte seine Hände zu Fäusten und fasste nun den ersten Wunsch in Worte. „Dann bring uns Bulma hier her zurück, sofort. Das ist unser erster Wunsch.“
 


 

********
 


 

Bulma stand noch immer zitternd da und atmete schwer. Alles, was in den letzten 24 Stunden passiert war, wurde ihr einfach zu viel. Vegetas Bruder, dieser Planet und ein Geheimnis von Vegeta, das sie noch zu lüften versuchte, vernebelten ihre Gedanken. Sie war kraftlos und wusste nicht, was sie tun sollte. Dieses Ding an ihrem Hals von den Zoras, ließ sie noch immer keinen Zentimeter weichen. Weiterhin konnte sie nur auf die Wachen starren, die Tarble mit sich zerrten. Auch wenn der junge Saiyajin sich ebenfalls nicht rührte, konnte sie in seinen Augen erkennen, wie sehr er sich innerlich versuchte zu wehren.
 

„Warum ...?“, fluchte sie und war kurz davor zu verzweifeln. Ihre Augen waren kurz davor, sich mit Tränen zu füllen. Mit jeder Sekunde, die verstrich, war es schwerer den Gefühlsausbruch zu unterdrücken. Nichts wollte ihre aufkeimende Verzweiflung stoppen – doch plötzlich…
 

Plötzlich glaubte sie, eine Stimme zu hören. Jedoch schien sie nicht aus diesem Raum hier zu kommen. Viel mehr tief in ihrem Unterbewusstsein. Jemand, der versuchte, über diesem Weg Kontakt mit ihr aufzunehmen. „Bulma ...“, hörte sie ihren Namen von einer tiefen, männlichen Stimme. „Bulma Briefs, deine Präsenz wird woanders gewünscht.“ Die Erfinderin erschrak, als sie die Worte realisiert hatte. Ein leichtes Glimmern umhüllte ihren Körper und sie schien sich wieder bewegen zu können. Auf einmal ging alles viel leichter, so als würde sie jemand auf Händen tragen. Sie konnte nicht beschreiben, was das war. Doch sie fühlte sich geborgen und sicher.
 

Diese Stimme hatte sie doch schon einmal gehört ... doch woher? Ihr war, als würde die Stimme in ihrem Unterbewusstsein, sie fast um Erlaubnis bitte. Ob sie mitkommen wolle oder nicht. Auch wenn ihr nicht gesagt wurde wohin, wusste sie dennoch, dass es nach Hause gehen würde. Abrupt schoss es ihr durch den Kopf. Shenlong! Kein anderer hatte die Macht sie von hier wegzuholen. Jemand musste die Dragon Balls gesucht haben, um sie... um sie nach Hause zu holen! „Vegeta“, seufzte sie. Ob er es wirklich gewesen war, konnte sie nur ahnen. Doch wem sonst würde ihre Abwesenheit so schnell auffallen? Glücklich zog sie ihre Hände zu sich heran und umschlang sich selbst damit. Sie schloss die Augen und beschloss, dass sie sich fallen und mitziehen lassen würde.
 

„Was ist das für ein Licht? Sie verschwindet! Ergreift sie!“, ertönte es von irgendwo hinter ihr. Bulma hatte für einen winzigen Augenblick total vergessen, wo sie sich eigentlich befand. Ruckartig öffnete sie wieder ihre Augen und sah nach vorne. Noch immer konnte sie die Wächter mit Tarble in deren Gefangenschaft erkennen. Die Augen des jungen Saiyajin waren geweitet und blickten tief in die Ihren. Anscheinend schien seine Stimme zu versagen, da er seine Lippen bewegte, aber dennoch kein Ton herauskam. Nichtsdestotrotz glaubte sie an seiner Mundbewegung erkennen zu können, dass er die Worte 'Hilf mir' sprach. Dies war auch das Letzte, was sie sah. Denn im nächsten Moment fiel sie von einem Baum in einen riesigen Schneehaufen.
 


 

********
 


 

„Der Wunsch sei euch gewährt“, bestätigte der riesige Drache, nachdem Kuririn ihn um diesen Wunsch gebeten hatte. Seine Augen leuchteten rot auf und die Bitte schien damit in Erfüllung gegangen zu sein. Die Freunde sahen sich daraufhin in ihrer näheren Umgebung um, ob sie die Herbeigewünschte irgendwo sahen. Doch so kurz nach der Äußerung der Forderung war noch nichts geschehen. Vielleicht war sie auch einfach nur so weit weg, dass die Anreise länger brauchte.
 

„Bist du dir sicher, dass er verstanden hat, dass wir sie genau hier haben wollen?“, fragte Yamchu nach und zweifelte die Präzision der Fragestellung seines Freundes an.
 

„Du hast doch gehört, was ich gesagt habe.“ Genervt rollte Kuririn mit seinen Augen und versuchte weiterhin die Blauhaarige ausfindig zu machen. Sie waren kurz davor einen Streit anzufangen, als sie einen weiblichen Schrei bei einem Baum in der Nähe vernahmen. Es war eindeutig Bulma, die auf einem Schneehaufen plumpste und etwas unsanft landete. Vegeta drehte seinen Kopf in die Richtung, aus der ihr Laut gekommen war. Ihr Körper schien in dem Schneehaufen fast komplett versunken zu sein, nur ihre Füße mit den dicken Strümpfen konnte man erkennen. Außerdem schien sie keine Schuhe anzuhaben. Der Saiyajin no Ouji fragte sich, was mit ihr wohl geschehen war, beziehungsweise von wo sie jetzt tatsächlich herkam. Er zweifelte keinen Moment, dass es sich um die Mutter seines Kindes handelte, da er ihr Ki mehr als gut kannte.
 

Son Gohan und Yamchu liefen auf den besagten Baum zu und versuchten Bulma aus dem Schneehaufen heraus zu helfen. Schließlich stand sie ohne Verletzungen vor ihnen und bibberte in der Kälte. Nicht nur, dass sie keine Schuhe anhatte. Ihre Jacke, sowie ein Pullover oder Ähnliches schien verschwunden zu sein. Eine Strumpfhose, ihre dicken Strümpfe, ein Rock und ein rotes Top verdeckten ihre Haut, auf der sich merklich eine Gänsehaut bildete. Sie schlang die Arme um sich und rieb sich fest an den Oberarmen, um der Kälte etwas entgegen zu wirken. Im Grunde wirkte sie nur etwas verschreckt, also konnte ihr nicht allzu großes Leid angetan worden sein. „Verdammt hättet ihr mich nicht heil her wünschen können?“, fluchte sie und motzte ihre zwei Helfer vor sich an. Kuririn und Son Gohan mussten grinsen, als sie das genervte Gesicht der Blauhaarigen sahen. Diese genervte Meldung bestätigte, dass es ihr an nichts fehlte. „Könnte mir außerdem jemand seine Jacke geben? Es steht immerhin eine Dame vor euch! Ich friere mir den Arsch ab, während ihr mich so blöd angafft!“
 

Vegeta beobachtete weiter das bunte Treiben, das sich da vor ihm abspielte. Der Glatzköpfige gab ihr widerwillig seine kuschelige Jacke, die für sie zwar zu klein war, aber immerhin besser als gar nichts. ‚Wie sie leibt und lebt‘, dachte er sich, als er ihr Gejammer mit anhörte. Er bemerkte, wie sie sich, nachdem sie sich die kleine Jacke übergezogen hatte, umsah und ihren Blick schließlich auf ihn richtete. Ihr Blick durchbohrte ihn regelrecht und ein seltsames Gefühl stieg in dem Prinzen hoch. Es war nicht recht viel mehr als ein Tag vergangen, seit er sie das letzte Mal gesehen hatte. Immerhin war es schon öfter passiert, dass er sie längere Zeit nicht gesehen hatte, also wieso verursachte diese Begegnung nun so ein seltsames Gefühl.
 

„Wo ist Trunks? Geht es ihm gut?“ Der Saiyajin erschrak. Er war so tief in seinen Gedanken versunken gewesen, dass er gar nicht mitbekommen hatte, wie nahe sie ihm nun war. Sie stand vor ihm und starrte ihn mit erwartungsvollen Augen an. Der Kämpfer musste kurz schlucken, bevor er ihr antworten konnte. „Dem geht's gut“, sagte er kurz und prägnant. Erleichterung sah er in ihrem Gesicht. Zwar war ihr eindeutig kalt und sie fror mehr als merklich, dennoch schien ihr das alles egal zu sein. Ihre übertriebene Sorge um den gemeinsamen Sohn verstand er überhaupt nicht. Sie war verdammt noch mal einen Tag weg gewesen, was hätte in dieser Zeit mit ihm passieren sollen?
 

„Gut“, seufzte sie sichtlich befreit. Kuririn und Son Gohan waren ihren Schritten gefolgt und gesellten sich neben sie ihn.
 

„Dann sind wir ja hier fertig. Den zweiten Wunsch brauchen wir ja nicht“, stellte der Mönch fest. Vegeta juckte es in seinen Finger noch eine Bitte zu äußern, doch was brachte es ihm eigentlich? Jetzt wo abermals der Drache vor ihm stand, wusste er nicht einmal genau, was sein Herz begehrte. Am liebsten hätte er sich Kakarott zurückgewünscht, doch erstens konnte dieser nicht wieder belebt werden und zweitens wollte sein Widersacher das wahrscheinlich nicht einmal.
 

„Wartet. Wir brauchen Shenlong noch!“, platzte es aus Bulma heraus und sie fuchtelte wild mit ihren Händen herum.
 

„Für was bitte?“ Yamchu sah seine ehemalige Freundin zweifelhaft an. „Hast du irgendwelche Wünsche, die nicht gerade uneigennützig sind?“ Der ehemalige Wüstenbandit wollte ihr irgendetwas unterstellen. Doch er hatte es wohl eher als Spaß gemeint.
 

„Halt die Klappe, Idiot! Es geht nicht um mich, sondern um jemand anderen …“
 

Der Saiyajin no Ouji spitzte seine Ohren. Stimmt, er wusste ja noch immer nicht, wo sie die letzten 24 Stunden abgeblieben war. Was hatte sie in dieser Zeit Interessantes erlebt? Und für was brauchte sie den zweiten Wunsch, der ihnen noch übrig blieb?
 

„Sprecht euren zweiten Wunsch“, hallte es vom Himmel herab. Shenlong wollte es nun wissen. Sie mussten sich beeilen, sonst würde der Drache verschwinden und damit für geraume Zeit die Dragon Balls wieder versteinern lassen. „Es ist … zu lang um es jetzt zu erklären … die ganze Geschichte. Aber ich bin wegen eines jungen Saiyajin in diese Situation geraten. Wir sind gefangen genommen worden und… ich bin jetzt hier und ihm muss auch noch geholfen werden …“ Bei diesen Worten erschauerte Vegeta. Es gab keine Saiyajins mehr außer ihm und Kakarott – und ihre Kinder. Doch dann schoss ihm ein Gedanke in den Kopf. Einen kannte er noch. Ein letzter Saiyajin musste noch in der Galaxie irgendwo herumstreunen … einer, der zu wenig Kampfkraft aufgewiesen hatte … und auf einem Planeten weit weg von Vegeta-sei geschickt wurde.
 

„Wenn er dich in diese Situation gebracht hatte, wieso sollten wir diesen Saiyajin dann überhaupt helfen? Und außerdem dachte ich, dass es keine mehr von der Sorte gibt?“ Kuririn schien die Situation nicht ganz zu verstehen.
 

„Wie ich es bereits sagte, es ist eine lange Geschichte und Shenlong braucht unseren zweiten Wunsch. Warum wünschen wir ihn uns nicht einfach her?“, fragte sie nach. Sie erntete nur ungläubige Blicke, doch ein stummes Nicken ihrer Freunde verriet, dass ihnen der zweite Wunsch nichts ausmachte. Immerhin tat sie niemanden weh mit dieser Bitte. Vegeta wusste, dass der für die anderen unbekannte Saiyajin auch keine Gefahr darstellte. Es wunderte ihn nur, dass sie ihn derart verteidigte und ihm helfen wollte.
 

„Moment mal“, sagte der Vollblutsaiyajin etwas forscher. „Bevor wir diesen Wunsch so verschwenden, würde ich gerne wissen, wo du beziehungsweise ihr gewesen seid?“
 

„Vegeta, für deine Fragen haben wir keine Zeit. Aber wenn du es genau wissen willst… der Junge meinte, dass wir auf Algol5 waren …“
 

„Ich verstehe ...“ Der Prinz kannte diesen weit entfernten Planeten. Auch wenn er noch so fremd in den Ohren der anderen klang, verstand er umso mehr, wieso dieser Saiyajin gefangen genommen worden war. Weiteres wunderte ihn, dass Bulma nicht den Namen des anderen Saiyajin erwähnt hatte. Hatte er sich selbst nicht vorgestellt, oder verheimlichte sie absichtlich diese Information vor ihnen? Ein gewisser Zweifel stieg in ihm hoch.
 

„Was verstehst du?“, hauchte die Erfinderin und starrte verwirrt in die dunklen Opale des Saiyajin no Ouji.
 

„Wir verschwenden diesen Wunsch bestimmt nicht, um diesen Saiyajin hierher zu bringen. Ich habe eine viel bessere Idee. Wir wünschen uns nach Algol5. Das klingt nach einer Menge Spaß dort drüben.“
 

„Was??“, erschrak Kuririn und konnte diese Äußerung von Vegeta nicht verstehen. „Sag mal was rennt eigentlich mit dir falsch? Selbst wenn wir uns dort hin wünschen, wie sollen wir bitte wieder nach Hause kommen?“
 

Stimmt, an das hatte er gar nicht gedacht. Für so etwas gab es doch immer irgendeinen Notfallplan. Irgendwo auf diesem Planeten könnte es Raumschiffe geben, die diese Strecke in halbwegs absehbarer Zeit zurück zur Erde bewältigen könnten. Weiteres fiel ihm ein, dass Namek nicht allzu weit weg war. Im schlimmsten Fall könnten sie die namekianischen Dragon Balls suchen und …
 

„Ich weiß einen Weg, wie wir wieder zurückkommen“, fiel es Bulma ein und ein Lächeln umspielte ihr Gesicht.
 

„Wie jetzt?“ Yamchu verfolgte noch immer ungläubig die Konversation und glaubte in einem falschen Film zu sein.
 

„Was, im Ernst jetzt Bulma?“ Vegeta biss sich auf die Lippen und seine Kampfeslust stieg mit jeder Sekunde, die verging.
 

„Ja im ernst. Aber es ist zu lange es jetzt zu erklären. Dann wünsch uns halt nach Algol5. Ohne mich kommt ihr sowieso nicht zurück“, stellte sie klar und stemmte selbstbewusst die Hände gegen die Hüften. Jedoch verfinsterte sich ihre Miene im nächsten Moment. Ihre Gedanken schienen abzudriften. „Doch … was wird dann mit Trunks?“
 

„Deine Eltern kümmern sich um ihn. Auf einen Tag mehr oder weniger kommt es auch nicht mehr darauf an“, zischte der Saiyajin und machte Anstalten schnell weg von hier zu kommen.
 

„Ich weiß nicht …“ Yamchu schien noch immer nicht so begeistert von der Idee zu sein.
 

„Also ich vertraue Bulma. Wenn sie sagt, dass wir wieder nach Hause kommen, dann werden wir das auch bestimmt“, stimmte Son Gohan diesem Vorschlag zu. Doch der Halbsaiyajin hatte nicht mit seiner störrischen Mutter gerechnet, die auf einmal hinter ihm stand und ihn festhielt.
 

„Nichts da. Du bleibst hier! Die können von mir aus ans andere Ende der Galaxie reisen, aber du bleibst hier!“
 

Vegeta verdrehte die Augen. Es war ihm egal, wer im Endeffekt mitkam. Doch viel wichtiger war es, endlich diesen letzten Wunsch zu äußern. Im Hintergrund ertönte erneut die Stimme des heiligen Drachen, der um den zweiten Wunsch bat.
 

Um Bulma und Vegeta nicht alleine zu lassen, beschlossen auch die zwei menschlichen Kämpfer ihnen zu helfen. Immerhin hatte der Saiyajin in einer Hinsicht recht. Es würde nach einem Abenteuer klingen und auf der Erde tat sich eigentlich nicht mehr viel. In gewisser Weise mussten sie ihre kämpferischen Fähigkeiten nutzen. „Also gut. Auf mich wartet ja sowieso niemand zu Hause“, seufzte der ehemalige Wüstenbandit, der damit leicht anklingen ließ, dass seine derzeitige Freundin nicht mehr ganz so aktuell war.
 

Die Blauhaarige bat die werdende Mutter noch schnell ihrer Familie Bescheid zu geben, damit diese sich keine Sorgen mehr machen mussten und weiterhin auf Trunks aufpassten. „Sag ihnen, ich … ich meine … Vegeta und ich kommen bald zurück“, sagte sie mit entschlossener Stimme, während ihre Hände noch immer von der Kälte zitterten. Chichi nickte ihrer Freundin zu. „Das ist doch das Mindeste, was ich tun kann.“
 

Schließlich stellten sie sich Kuririn, Yamchu, Vegeta und Bulma zusammen. Um keine falschen Personen auf den fremden Planeten zu befördern, beschlossen sie sich an den Händen zu berühren und diese Bedingung in den Wunsch zu integrieren. Schließlich äußerte der Glatzkopf den zweiten Wunsch an Shenlong. „Bring uns, die sich hier an den Händen nehmen, nach Algol5.“
 

Eine kurze Pause herrschte, bis schließlich abermals die Augen des Drachen rot aufleuchteten. „Euer Wunsch…“, begann er. Genau in diesem Moment sprang Son Gohan zu den anderen dazu und entschuldigte sich bei seiner Mutter, dass er sie für unbestimmte Zeit alleine ließ. In der letzten Sekunde griff er nach Kuririns freie Hand, die er gerade noch rechtzeitig erwischte. Und im nächsten Moment waren alle fünf auf einmal verschwunden. Nun gab es kein Zurück mehr. Chichi sah verzweifelt auf den Fleck vor sich, an dem die Freunde mit ihren Sohn gerade noch gestanden hatten – und nun weg waren.
 

„ … sei euch gewährt.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
So hier melde ich mich mal wieder und hoffe hier endlich zu dem für mich interessanten Teil zu gelangen. Vielleicht ergibt sich bei dieser Reise einiges an Konfliktpotential ^^.

Bis bald eure lovely Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Luiako
2015-05-03T08:31:20+00:00 03.05.2015 10:31
Holla das nenne ich mal eine zweiten Wunsch.
Das bulma getas Bruder reden will ist total lieb.
Und wenn geta denn planten kennt nun ja dann kann es nur krass unf cool werden.
Ich bin ja mal ganz gespannt was jetzt folgt unf und noch alles kommt

Lg Angi
Von:  Lady-Nezumi
2015-05-03T06:07:19+00:00 03.05.2015 08:07
Jetzt gehts los! Jetzt gehts los! Also wenn du vermeidest das di anderen 3 trable sehn dann könnte es noch zum spezial passen. sonst war es wieder ein tolles Kapitel :)
Auch wenn ich glaube das Chichi zu dem Zeitpunkt schon etwas anders war. Ich glaube sie hätte da son gohan mit gehen lassen. magst du sie überhaupt? ich mochte sie erst wieder nach der Boo saga auch wenn ich die Frau verstehen kann :)
Antwort von:  lovelykotori
03.05.2015 22:10
naja mal sehen wie gesagt ... ob ich mich an das special ranhalte xD mal sehen wo mich die story hinbringt.

chichi mochte ich in DB aber in DBZ ist sie eine furie.. ich mag sie also nicht so besonders um es kurz zu sagen ^^ aber ja du hast recht nach der buu saga ist es bei ihr etwas besser.


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