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Lass mich Dein Wegweiser sein

Vom Rukh erwählt
von

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Von Imuchakk und Assassinen

Zusammen mit Sara, verließ Sinbad nun sein Heimatland und segelte in die Welt hinaus.

Ab diesem Moment, startete die Quest der Beiden, mysteriöse und starke Kämpfer für ihre Abenteuer zu finden.

Um so, auf diese Weise, irgendwann König zu werden. Und es dauerte auch gar nicht lange,

da betraten sie auch schon ein neues Reich der Dungeon Bezwinger.
 

Der Mond stand weit oben am Himmel und strahlte die Erde mit seinem Licht an. Auch spiegelte er sich im Wasser wieder.

Sara beobachtete diese Spiegelung, die durch die vielen kleinen Wellen immer wieder verformt wurde.

Auch beobachtete sie gespannt die Rukh, die mitten auf dem Meer wohl eine andere Form als die für gewöhnlich

Vogelähnliche zu haben schienen. In der Form von kleinen Fischen, sprangen sie immer wieder wie Delfine aus dem Wasser.

Voller Faszination, leuchteten ihre Augen förmlich. Sie hatte diese Rukh schon die letzten Tage über beobachtet, aber es

langweilte sie nie.

Genau eine Woche war es nun her, dass sie zusammen mit Sinbad in See gestochen war. Eigentlich hatten sie auch kein festes

Ziel.

Sinbad meinte, sie würden dahin segeln, wo der Wind sie hinführen würde. Es wäre Schicksal.

Ihre Aufmerksamkeit wurde von den Rukh zu Sinbad geleitet, der am Bug des Bootes stand, und sich sein Schwert besah, das

seit neuestem von einem acht zackigen Stern verziert wurde. Ein Grinsen huschte auf Sinbads Gesicht. Sara zog daraufhin

nur unschuldig eine Augenbraue in die Höhe.

"Sin, stellst Du Dir wieder vor, wie Du mit deinen neuen Kräften die Welt eroberst und Dir alle Frauen zu Füßen liegen?"

Leicht legte sie ihren Kopf zur Seite.

"W-was?! Nein! Na-natürlich nicht!" Schnell drehte er sich zu Sara und schien sein Schwert hinter sich zu verstecken.
 

Und so segelten sie also dahin...
 

"Hatschi!" Zitternd saß Sinbad auf dem Schiffsboden. Doch für Sara glich er mehr einem Eisblock.

"Sin, Du kannst mit unter die Decke kommen, weißt Du?"

Sehr langsam drehte der Angesprochene sich zu ihr um und grinste sie motiviert an.

"K-keine Sorge S-sara. W-wenn ich d-d-das nicht aushalte, w-was für eine Art A-Abenteurer w-wäre ich denn d-dann?"

Im nächsten Moment fiel er einfach in seiner Schneidersitzposition zur Seite. Sara konnte nur seufzen.

Manchmal war er aber auch etwas kurz gestrickt. In der Ferne schoss plötzlich ein gigantischer Wall von Wasser in die Höhe. Sinbad und Sara wurden sofort aufmerksam. Noch mehr Walle entstanden und kamen immer näher. "Sin, sieh doch mal!" Sara deutete ins Wasser. Man konnte ganz deutlich die Silhouette eines riesigen, Schlangen ähnlichen Wesens erkennen. Etwas weiter hinten driftete eine Art Kanu mit zwei Insassen. Ein großer, gut gebauter Mann und ein etwas kleineres Mädchen die aber auch ziemlich groß zu sein schien. Beide hatten Bernstein farbende Augen und blaue Haare. Die des Mädchens waren kurz während die des Mannes lang und zu einem Zopf gebunden waren. Der Mann hielt außerdem eine Harpune in den Händen. Das Mädchen neben ihm sah ihn an. "Bruder! Dies ist Deine letzte Chance. Jetzt schaffst Du es sicher!" 'Ah, sie sind also Geschwister', dachte sich Sara. Im nächsten Moment war das riesige Wesen direkt unter ihnen. "Von unten?!" Mit seinem Schwanz, schleuderte es das Boot davon und die Beiden fremden Insassen direkt ins Meer. Sinbad uns Sara erschraken. "Oh nein!"

Einige Momente lang war es komplett still. Nur das Rauschen des Meeres war zu hören. Neben Sara bereitete Sinbad sich schon darauf vor einzugreifen, doch hielt er sich noch zurück.

Sara konnte das Gebrüll der Bestie unterwasser hören und machte sich ernsthafte Sorgen um die Geschwister.

Im nächsten Moment tauchte der kräftige Mann mit seiner Schwester im Arm wieder auf. Sie war offensichtlich ohnmächtig.

Mit ihr im Arm schwamm er also zu ihrem umgekippten Kanu das nur welches nur wenige Meter entfernt trieb.

Der Mann legte seine Schwester darauf ab und schwamm dann schnell in die entgegengesetzte Richtung als er das sich nähernde Ungeheuer bemerkte.

"Na komm, hier drüben!" Offensichtlich wollte er das Ungeheuer von seiner momentan wehrlosen Schwester weglocken, was ihm auch gelang. Das Monster verfolgte ihn.

"Was tut er da nur Sin?", fragte Sara ihren älteren Begleiter. Dieser schüttelte nur den Kopf.

"Das ist reiner Selbstmord..." Im nächsten Moment zückte er sein Schwert und wartete auf den richtigen Moment.

Der unbekannte Mann stand unterdessen auf einer Eisscholle zu der er geschwommen war. Die Harpune griffbereit.

Dann tauchte das Monster auf und Sinbad und Sara konnten das erste mal einen richtigen Blick ergattern.

Das Wesen glich einem riesigen Wasserdrachen. Und dann sah Sara genau hin. Auf der Stirn des Ungeheuers befand sich doch tatsächlich ein riesiges, rotes, mehrfach gezacktes Horn.

Der blau haarige Mann sprang mit einem gewaltigen Satz auf den Kopf des Ungeheuers.

"Dieses mal schaffe ich es!" Die Rukh um ihn herum tanzten und waren voller Selbstvertrauen. Dies überraschte Sara. Denn trotz seines kräftigen Körpers kam er vorhin als schüchtern rüber.

Doch das Selbstvertrauen verschwand auch schon wieder als die Augen des Mannes denen des Ungeheuers begegnete.

Mit einem panischen Schrei warf er die Harpune in der Hoffnung sie würde die dicke Panzerung des Ungeheuers durchstoßen.

Doch prallte sie einfach ab. Mit vor Schreck verzerrtem Gesicht viel der Mann ins Wasser, das Ungeheuer drehte sich zu ihm um.

"Sin!" Sara drehte sich zu Besagtem um.

"Ich weiß!" Schon trieb er das Boot voran in Richtung des Monsters, sein Schwert bereit.

Der Unbekannte schien die Beiden nun das erste mal zu bemerken und war sichtlich geschockt das zwei Kinder nun gegen das Monster antreten wollten. Noch dazu war eine der Beiden ein kleines Mädchen.

Sinbad hielt sein Schwert in die Luft. Elektrizität sammelte sich schon darum.

"Hier drüben, du Monster! Baal! Leih mir deine Kraft!"

Nachdem sich genug Elektrizität gesammelt hatte, schwang er das Schwert zu Boden.

"Lass es Blitze regnen!" Und wie befohlen schossen mehrere Blitze aus dem Himmel und trafen das Monster mit voller Wucht. Einige Sekunden schrie es voller Schmerz, bis es schließlich leblos zusammen sackte.

Sara und Sinbad sahen sich zufrieden an. Bis Sinbad auf einmal bereute sein Oberteil ausgezogen zu haben. Wann er das auch immer getan hatte. Zitternd legte er seine Arme um sich selbst.

"S-so kalt! Sara wärm mich!", quengelte er wie ein kleines Kind.

Sara konnte nur seufzen und sah dann entschuldigend zu dem Blau haarigen Mann hinüber, welcher ihren Blick ungläubig erwiderte.
 

Was Sinbad und Sara allerdings nicht wussten war, dass nur wenige Kilometer von ihnen entfernt ein Schiff in ihre Richtung steuerte. Auf genau diesem stand ein gewisser General Drakon, welcher mit einem Fernrohr das Meer ausspäte.

General konnte man ihn allerdings nicht mehr nennen.

"Weiter mit voller Geschwindigkeit!" Drakon dachte an die Personen die auch noch auf seinem Schiff waren und wie es überhaupt zu dieser Situation gekommen war.
 

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Drakon befand sich in den unterirdischen Gemäuern des parthevischen Palastes. Gefügig kniete er auf den Boden und starrte den Mann vor sich an. Dieser war in schwere Rüstung gekleidet. Eine Narbe verlief über sein rechtes Auge welches geschlossen war.

Emotionslos sah er Drakon an. Entschlossen erwiderte dieser seinen Blick.

"Ihr habt mich rufen lassen?"

"Dragul. Die Situation mit dem Dungeon. Seine Majestät ist außer sich vor Wut. Außerdem würde Serendine-Sama dank Sinbad und Sara einer großen Blamage unterzogen." Drakon verengte seine Augen.

"Normalerweise würdest Du Deinen Status in der Armee verlieren, dennoch hat General Barbarossa-Sama seine Majestät dazu überredet, Dir wenigstens den Rang eines Wachhundes zu geben."

Drakon war geschockt. "Mein Bruder hat was?"

Der hohe Offizier gab einer Frau in der Ecke des Raumes ein Zeichen. Diese war komplett in pink-lila Roben gehüllt. Selbst von ihrem Gesicht konnte man nur die Augen sehen. Und die waren die meiste Zeit geschlossen.

In ihrer rechten Hand hielt sie einen goldenen Stab. Also eine Magierin.

Die Frau nickte und die zwei riesigen Holztüren hinter ihr öffneten sich mit einem lauten knarren. Das erste was man sah war Dunkelheit, doch Drakons Augen gewöhnten sich schnell daran und weiteten sich. Dort stand eine ganze Gruppe verhüllter Gestalten. Der Offizier, gefolgt von Drakon und der Magierin betraten nun den Raum.

"Dies ist Parthevias stolze Truppe von Assassinen. Sham Lash. Nimm diese Männer hier mit Dir."

Drei Gestalten traten hervor. Der erste war groß und gut gebaut. Sein Körper war mit Narben überhüllt. Die Hälfte seines Gesichtes war von einem Tuch verhüllt.

Der zweite war nur etwas größer als Drakon.

Er hatte kurze pinke Haare. Bis auf zwei lange Strähnen die vorne über seine Schulter hingen. Diese waren Schwarz. Außerdem verlief eine große Narbe quer über seine Nase.

Der dritte der Gruppe erstaunte Drakon jedoch am meisten. Der kleine junge war höchstens Zehn Jahre alt. Er hatte weißes, schulterlanges Haar und grau-grüne Augen die Drakon kalt entgegen blickten. er trug ein hellgraues Oberteil und eine gleichfarbige Hose. Darüber auch noch ein hellgrauer Umhang der an den Enden schon leicht zerrissen war. Sein Gesicht war außerdem mit Bandagen verhüllt so das man nur die Augen sah. Drakon bemerkte außerdem die roten Schnüre die sich um beide Arme und beine des jungen wickelten, konnte sich deren Sinn aber noch nicht erklären.

"Außerdem..", begann der Mann neben Drakon wieder "wegen Sinbads und Saras momentanen Aufenthaltsort."

Die mysteriöse Magierin trat mit einer Kristallkugel in der Hand neben die beiden Männer.

"Die beiden sind nach Norden aufgebrochen."

Doch Drakon wirkte überrascht. "Moment. Ich verstehe ja das das Djinn Gefäß zurückgebracht werden soll, aber warum Sara?"

"Lord Dragul,", begann die Magierin "durch die Ereignisse die sich in dem Dungeon abgespielt haben, hat dieses Mädchen unsere Aufmerksamkeit erregt. Ihr spracht von einer Art leuchtenden Kugel die Euch und die Kleine umhüllte. Ich bin sicher ihr habt bereits davon gehört. Man nennt es ein Borg."

Drakon verstand nun endlich. Das ihm das nicht früher eingefallen ist! "Ein Borg, d-dann ist sie ja..."

Die Frau nickte. "Eine Magierin. Und allein die Tatsache das sie in einem so jungen Alter bereits ein Borg erschaffen kann, welches solch einer Attacke standhält macht sie extrem kostbar."

"Du verstehst nun also Dragul?", begann der Mann wieder. "Du darfst auf keinen Fall noch einmal versagen."

Loyal verneigte sich Drakon. "Ich werde mein Leben geben wenn es sein muss."
 

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Kurz blinkte Drakon um sich wieder auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Er nahm eine Landkarte zu Hand.

"Wenn wir dieser Route weiter folgen kommen wir bald im Land der Imuchakk an. Ein wilder und unzivilisierter Stamm. Sind die Beiden etwa dort?..."
 

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Das tote Ungeheuer wurde inzwischen an den Strand gespült. Sara beobachtete wie der blau haarige Mann seine Schwester ebenfalls an Land zog und dort mit einer Decke umhüllte. Dann begann er damit, mit seiner Harpune ein großes Stück Holz anzuspitzen. Währenddessen gingen Sinbad und Sara auf ihn zu. Sara bemerkte seine Rukh. Der Mann wär wütend, wütend auf sich selbst. Sie bemitleidete ihn. Er schien die Beiden noch nicht zu bemerken. Erst als Sinbad sprach sah er sie überrascht an.

"Wow, sie mal Sara es ist wirklich riesig!"

"Hm!" fröhlich lächelnd nickte Sara. "Es ist echt riesig und sie Mister wollten ganz alleine dagegen kämpfen. Wahnsinn!"

Der Mann nickte. "Ja, man nennt es auch das Herumwütende Einhorn. Eigentlich lebt es in den südlichen Meeren, aber manchmal reist es den ganzen Weg hierher."

Sinbad grinste. "Echt Wahnsinn. Und zu denken das Du es mit nur einem Angriff erledigen wolltest."

Der Mann schaute betrübt zu Boden. Doch noch bevor Sara ihre Sorge hätte ausdrücken können wurde sie unterbrochen.

"Bruder? Hast Du es endlich geschafft?!" Voller Aufregung kletterte sie auf das tote Ungeheuer.

"Ich wusste das dein einziges Talent nicht nur Schwimmen sein kann. Wie von meinem großen Bruder zu erwarten! Du hast es geschafft." Nun sprang sie wieder runter und landete vor den Dreien. "Mist ich wollte es doch sehen. Huh? Warum ist es so verbrannt?"

"Eh!"Der Mann war zu Eis erstarrt. Doch dann schien das Mädchen auch endlich die Beiden Fremden zu bemerken.

"Wer seit ihr?"

Sara kam gar nicht dazu sich vorzustellen, denn Sinbad nahm die Hand des Mädchens sanft in seine und lächelte sie süß an. Man konnte sogar eine Art Glitzern um die Beiden sehen.

"Ich? Mein Name ist Sinbad. Die Schönheit einer Frau ist wirklich auf der ganzen Welt zu finden." Einige Sekunden sah das Mädchen ihn erstaunt an, bis...

"Huh?" Sie blinkte nur. Schnell schlug sich Sara die Hand vor den Mund um nicht laut loslachen zu müssen. Sinbad dagegen war zu Stein erstarrt. Sara, welche sich inzwischen beruhigt hatte, sprang fröhlich vor Sinbad und strahlte das Mädchen an.

"Hallo und ich bin Sara und ich reise mit Sin hier." Kurz deutete sie auf eben Genannten bevor sie sich wieder dem Mädchen zu wand. "Übrigens ich mag Deine Haare sie sind echt schön. Ich hab außer mir noch niemand anderen mit solch einer Haarfarbe gesehen."

Die Augen des Mädchens fingen an vor Freude zu leuchten und ein Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen bevor sie sich zu Sara runterkniete und sie fest umarmte. "Kya! Du bist ja wohl das Niedlichste und Süßeste was ich je gesehen habe. Ich glaub ich behalte Dich."

Sie ließ Sara los, blieb aber vor ihr sitzen um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. "Und danke für das Kompliment. Aber Deine Haare sind eindeutig ein dunkleres Blau als meine. Ich hab ehrlich gesagt noch nie so eine Haarfarbe gesehen. Nun ja wie dem auch sei. Ich bin Pipirika."

Sinbad, der sich das ganze belustigt angeguckt hatte, sprach sie nun wieder an. "Nett Dich kennen zu lernen,Pipirika. Oh und..."

Jetzt drehten sich alle wieder zu Pipirikas Bruder um. "Wir haben gar nicht nach Deinem Namen gefragt." Der Mann antwortete nicht, sondern sah nur betrübt nach unten. Einige Sekunden der Stille vergingen bis Pipirika wieder sprach.

"Hina...das ist sein Name. Er ist bereits 21 Jahre alt, dennoch hat er bis jetzt nur seinen ersten Namen." Jetzt lächelte sie glücklich. "Aber Du hast jetzt endlich dieses Biest besiegt, das bedeutet Du bekommst jetzt endlich Deinen Krieger Namen."

"Wow" Sara grinste begeistert bevor Pipirika fortfuhr. "Vielleicht wird 'sie' dich auch jetzt endlich anerkennen."

"'Sie'?", hinterfragte Sinbad.

"Stark, wunderschön, alle Frauen der Imuchakk beneiden sie. Immerhin ist sie Imuchakks schönste Frau!"

Sinbad schien wieder begeistert. Doch alle wurden von einem knurrenden Geräusch unterbrochen und sahen zu Sara hinunter, welche sich verlegen den Bauch rieb.

"Hehe" Pipirika grinste. "Da hat wohl jemand Hunger. Es wird ja eh langsam dunkel also lasst uns essen!"
 

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"Sagt mal, wie ist Imuchakk denn so?"

Inzwischen war es komplett dunkel und die beiden Geschwister hatten derweil ein Lagerfeuer gemacht, an welchem nun alle vier gemeinsam saßen und aßen als Sinbad die Frage stellte. Er schien sehr interessiert zu sein, über die Kultur dieses Volkes zu lernen.

Pipirika dachte einen Moment lang nach.

"Naja, es ist sehr weiß..."

Sara lachte, Sinbad schien belustigt.

"Nein, das meine ich nicht. Ich meinte sowas wie eure Art zu Leben, eure Kultur."

Jetzt schien Pipirika zu begreifen. Sie strahlte Sinbad und Sara nun an.

"Unser Vater ist das Oberhaupt."

"Wow cool!" Sara schien begeistert. "Sind bei euch alle so groß wie ihr Beiden?"

"Ja, wir sind ein Volk von Riesen könnte man sagen."

Sinbad sah aus, als könnte er vor Freude platzen.

"Alles klar, bringt uns dahin!"

"Huh?" Überrascht sah Hina ihn an. "Sinbad, wir Imuchakk erlauben keine Außenseiter in unser Dorf. Ich denke nicht das das gut ausgehen wird."

"Ist uns egal."

Überrascht blickte Hina zu Sinbad auf. Dieser war inzwischen aufgestanden und besah ihn mit einem entschlossenem Blick.

Sara stellte sich neben ihn und obwohl sie so klein war, fühlte er sich durch ihren Blick so, als wäre er der Kleine.

"Mysteriöse Völker und Länder. Wir wollen die ganze Welt sehen. Damit wir diese Welt verändern können."

Hina wusste nicht, was er damit anfangen sollte.
 

Später am Abend hatte sich Pipirika bereits schlafen gelegt. Doch Hina war jetzt schon seit einiger Zeit weg. Sinbad und Sara saßen dementsprechend alleine am Feuer.

"Heh, ich kanns kaum erwarten Sara. Wir kriegen eine ganz neue Kultur zu sehen."

Sara nickte lächelnd, doch dieses verschwand schnell wieder.

"Hey Sin?"

"Hm?"

"Findest du nicht auch das Mister Hina ein sehr trauriger Mensch ist?"

Sinbad blinzelte überrascht. Mit der Frage hatte er jetzt eigentlich nicht gerechnet.

"W-wie kommst du denn da drauf?"

"Ich fühle es. Er ist traurig und frustriert und sauer."

"Sauer...auf uns?"

Schnell schüttelte Sara den Kopf um die Frage zu verneinen.

"Auf sich selbst. Ich weiß aber nicht wieso."

"Ah, ich kann mir schon denken wieso, von ihm wird viel erwartet. Apropos... wo ist Hina eigentlich?"

Schnell zeigte Sara hinter sich in Richtung der Klippen. Ganz deutlich spürte sie seine Präsenz von da.

Mit einem Lächeln stand Sinbad auf und bewegte sich in Richtung der Klippen. Doch schnell drehte er sich noch einmal zu

Sara um und lächelte sie warm an.

"Dann geh ich mal zu Hina. Wir Beide werden dann mal ein Gespräch unter Männern führen."

Sara blinkte.

"Ein Gespräch unter Männern? Was ist das denn?"

"Weißt du Sara, manchmal kann sich ein Mann nur einem anderen Mann öffnen. Da ich aber nicht denke das er das so schnell

auch machen wird, werde ich versuchen ihn ein bisschen aufzuheitern."

Einen Moment sah ihn Sara noch unverändert an bis sie schließlich lächelte.

"Okay, viel Glück."

Sie beobachtete wie er in Richtung der Klippen verschwand, die Rukh wie immer seine treuen Begleiter, auch wenn er sich dessen nicht bewusst war.

Kurz sah sie noch zu der schlafenden Pipirika hinüber, bevor sie sich eine Decke aus Sinbads Tasche nahm und sich in diese einwickelte. Nun von der angenehmen Wärme umgeben, wurde sie auch schnell müde und ließ sich in einen traumlosen Schlaf fallen.
 

Es dauerte bis zum Mittag des nächsten Tages bis sie das Dorf der Imuchakk erreichten. Holzhütten waren überall aufgebaut und alles war voller Schnee. Erstaunt sah sich Sara um. Die Bewohner des Dorfes hatten sich am Eingang versammelt und empfingen Pipirika und Hina voller Freude.

Sinbad und Sara beobachteten dies lächelnd.

Doch Saras Augen weiteten sich dann doch schnell.

Sie hatte wirklich gedacht Hina wäre groß aber der ältere Mann der da aus der Masse heraustrat übertraf das ganze noch einmal um ein paar Köpfe. Mit einem seltsamen Kopfschmuck und einem Blauem Pelz bekleidet stand er da. In seiner linken Hand hielt er eine Harpune die verdächtig aussah wie das Horn der Kreatur, die Hina am vergangenen Tag versucht hatte zu töten.

"Vater!" Erfreut lief Pipirika auf ihn zu und umarmte ihn. Hina hingegen blieb respektvoll einige Schritte entfernt stehen.

"Ihr seit zurück das ist gut."

Nun traten Sinbad und Sara hervor. Der Mann schien allerdings alles andere als erfreut.

"Wer seit ihr?", fragte er unhöflich nach. Sara versteckte sich hinter Sinbad und klammerte sich an sein Bein.

"Mein Name ist Sinbad und dies hier ist Sara. Wir sind Abenteurer und wollen die Welt seh-"

Im nächsten Moment wurde ihm schon die Spitze der Harpune vorgehalten. Etwas erschrocken wich er zurück.

"Das hier ist Imuchakk und kein Platz für Außenseiter."

"Vater!"

"Vater, Sinbad und Sara sind weit gereist um-"

"Mein Sohn, du bist jetzt zu einem Krieger geworden. Von nun am musst auch du unseren Stamm und das Dorf beschützen. Merke dir das."

Sara betrachtete Hinas Rukh. Jetzt wirkten sie wieder traurig.

Hinas Vater ging nun wieder zurück Richtung Dorf.

Tief verbeugte sich Hina.

"Jawohl." Es war nicht mehr als ein Flüstern.

Besorgt sahen Sinbad und Sara ihn an.

Sein Vater stand nun auf dem Dorfplatz. Alle waren um ihn herum versammelt.

"Heute Nacht feiern wir Maharagan! Bereitet alles für das Fest vor!"

Schon brachen alle in Gejubel aus und die Stimmung änderte sich komplett.
 

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Währenddessen beobachtete Drakon die Magierin, Falan dabei, wie sie versuchte anhand ihrer Kristallkugel Informationen zu ergattern.

"Sinbad und Sara sind also in Imuchakk. Das wird ja immer lästiger." , stellte er ernst fest.

Belustigt sah Falan ihn an.

"Die Leute von Sham Lash sind bereits auf dem Weg dorthin."

Drakon viel vom Glauben ab.

"Die machen was sie wollen. Einfach Unglaublich!"

"Sie sind Menschen der Dunkelheit. Man kann sie nicht zähmen. Außerdem ist in der Nähe des Dorfes etwas interessantes passiert..."

Das Bild in der Kristallkugel änderte sich.

Drakon konnte es nicht fassen.

"Aber, aber das ist ja ein..."
 

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Sinbad und Sara wurden von den Geschwistern und ihrem Vater in ihre Hütte eingeladen. Sie war um umstritten die Größte von allen. Die Fünf saßen nun also alle gemeinsam im Hauptzimmer. Sara hielt sich immer noch nahe an Sinbad auf. Wollte sie seine Seite nicht wirklich verlassen.

"Was genau ist Maharagan?", unterbrach Sinbad die Stille.

"Ein altes Imuchakk Fest. Dort wird das Erwachsen werden gefeiert und man erhält den Rang eines Kriegers. Außerdem wird dort der Göttin der Bestien gedankt."

"Ja Bruder und jetzt da du endlich dieses Biest erledigt hat, wirst du endlich ein Krieger werden und einen Kriegernamen bekommen."

Kurz herrschte Stille bis der Älteste in der Runde wieder das Wort ergriff.

"Um ehrlich zu sein, während ihr Beide weg wart, sind hier merkwürdige Dinge geschehen."

"Merkwürdige Dinge?"

Er nickte. "Ja, etwas weiter im Norden ist ein Gebäude aufgetaucht, welches ich noch nie zuvor gesehen habe. Doch es ist der perfekte Ort um neue Krieger zu ernennen."

Sein Blick glitt nun speziell zu Hina.

"Hina, ich will das du gehst und diesen Ort erku-"

"Nein!", schrien zwei Stimmen panisch.

Alle Blicke glitten nun zu Sinbad und Sara, welche diese nur ernst erwiderten.

"Ihr dürft diesem Gebäude nicht zu nahe kommen."

"Wie bitte?"

Sinbad und Sara tauschten einen kurzen Blick miteinander, bevor sie sich wieder den drei Imuchakk zu wandten. Sinbad fing an die Situation zu erklären.

"Das ist ein Dungeon. In Parthevia, dem Land aus dem Sara und ich kommen, ist ebenfalls so ein Gebäude erschienen und tausende mussten sterben."

Überrascht sprach Hina auf. "Ja, davon habe ich auch gehört. Alle Soldaten die dort hineingingen wurden getötet. Und das zwei Kinder es schließlich bezwungen haben."

Wieder herrschte eine bedrückende Stille im Raum die von Sara unterbrochen wurde.

"Ja das...waren wir."

Alle starrten die beiden ungläubig an.

Doch der Vater der Geschwister reagierte nicht sehr erfreut.

"Was versucht ihr hier gerade zu sagen? Ich werde es nicht vergeben wenn man uns zum Narren hält!"

In seiner Wut griff er nach seiner Waffe. Sara sah Sinbad eindringlich an.

"Sin, zeig es ihnen."

Sin nickte und zog sein Schwert aus der Scheide. Das Symbol des Djinns leuchtete hell. Keiner rührte sich, denn immerhin sahen sie gerade den Beweis vor sich, das diese Beiden Kinder den Dungeon in Parthevia bezwungen hatten.

Das Stammesoberhaupt der Imuchakk fing sich als Erster wieder.

"Ist dies was man das Symbol eines Eroberers nennt?"

Sara nickte.

"Ja, der Djinn des Dungeons ist in dem Schwert versiegelt."

Sinbad steckte das Schwert wieder weg. Einen Moment war es noch still, bis ihnen beiden jeweils eine Schale mit einer wohl duftenden Flüssigkeit hingehalten wurde. Und das von niemand anderem als dem Oberhaupt des Stammes.

"Es ist Tradition in Imuchakk, dass die Starken und Mutigen mit dem allerhöchsten Respekt behandelt werden. Also bitte, vergebt mein unhöfliches Verhalten bis jetzt."

Lächelnd nahmen die Beiden die Schalen an und tranken. Sara spürte eine große Hand die ihr durch die Haare strich.

Erstaunt sah sie in das leicht lächelnde Gesicht des Oberhauptes.

"Es ist schon erstaunlich, so ein kleines Mädchen."

Sara grinste und Sinbad strahlte sie stolz an.

"Ja nicht wahr? Sara ist spitze."

Doch Saras Aufmerksamkeit war inzwischen auf Hina gerichtet, oder eher auf seine Rukh. Sie spiegelten seine Wut und Frustration wieder. Besorgt sah sie ihn an. Sie bekam nur am Rande mit, wie Sinbad den Vater der Geschwister darum bat, niemanden in die Nähe des Dungeons zu lassen. Dieser stimmte ohne zu zögern zu.  

Erfreut drehte sich Pipirika zu ihrem Bruder um.

Oh ja, Bruder, hast du es 'ihr' eigentlich schon erzählt?"

"Was? Nein ich..."

"Warum nicht? Du bist jetzt ein Krieger. Mach schnell uns sag es ihr-"

"Hör auf..."

Überrascht sah Pipirika ihn an.

"Bruder? Was ist los?"

Hina kam gar nicht dazu zu Antworten, denn von draußen ertönten Stimmen.

"Es kann jetzt beginnen!"

"Beeilt euch!"

Der Vater der Geschwister schien erfreut.

"Dann kommt, es ist Zeit für Maharagan! Heute Nacht werden wir den Tag des Kriegers feiern und der Göttin unseren Dank aussprechen!"

Und es war ein prächtiges Fest.
 

Der Abend war unglaublich spaßig. Es gab Gesang und auch Tänze. Sara tanzte mit vielen der Kinder und natürlich auch mit Sinbad. Nach einiger Zeit war Sinbad allerdings nicht mehr fähig zu tanzen, da er doch tatsächlich Alkohol getrunken hat. Und das nicht in kleinen Mengen.

Sara sah ihn nur streng an und fragte sich mal wieder, wer hier eigentlich jünger war.

Nach einiger Zeit entdeckte Sara eine sich in der Menge wild umsehende Pipirika. Besorgt lief Sara zu ihr hin.

"Was ist los, Pipirika?"

Mit großen Augen sah Angesprochene zu Sara hinunter.

"Oh Sara, ich kann Hina jetzt schon seit einer Weile nicht mehr finden. Ich mache mir Sorgen."

Sofort als sie diese Worte hörte, erweiterte Sara ihre Sinne um nach Hinas Rukh zu suchen. Kurze Zeit später fühlte sie auch schon die ihr bekannte Präsenz.

Mit einer Ausrede parat wandte sie sich schnell wieder Pipirika zu.

Oh, Mister Hina habe ich vor einiger Zeit aus dem Dorf gehen sehen. Er ist danach da entlang."

Und schon zeigte sie Pipirika die Richtung in der sie eindeutig die Präsenz des Mannes spürte.

Freudig lächelte die Ältere.

"Ah vielen Dank, dann weiß ich auch wo er ist. Ich werde dann gleich mal zu ihm gehen."

Und schon lief sie an Sara vorbei Richtung Dorfausgang.

"Ah Pipirika?", rief Sara ihr noch hinterher.

Fragend drehte sich Angesprochene noch einmal um.

"Sagst du Mister Hina von mir das er nicht so traurig sein soll?"

"Was?" Pipirika blinkte verwirrt.

"Na, so ein sanfter und gütiger Mensch wie er sollte nicht traurig sein."

Etwas ungläubig starrte Pipirika das kleine Mädchen vor sich an. Und ihr wurde warm ums Herz. Alle schlechten Gefühle die sie hatte, verschwanden bei dem Anblick des Lächelns der Kleinen.

Mit einem Lächeln nickte sie Sara erfreut zu und verschwand dann ebenfalls aus dem Dorf.

Zufrieden blickte Sara ihr hinterher. Doch dann entwich ihr ein Gähner. Sie war wirklich müde.

Wie sich schließlich herausstellte, würde Sinbad ihr ebenfalls bereits ins Bett folgen. Anscheinend war seine Alkoholtoleranz noch nicht so hoch wie er das gerne wollte. Also ging Sinbad, gefolgt von einem Imuchakk der sich freundlicherweise anbot Sinbad zu tragen, in Richtung der Hütte die ihnen zugewiesen wurde.
 

Mit einem guten und sicheren Abstand entfernt lag Sara neben Sinbad. Der Junge konnte einfach nicht ruhig liegen bleiben und damit nicht die Gefahr bestand das Sara mitten in der Nacht Sinbads Fuß ankriegt, hielt sie den Sicherheitsabstand ein.

Es war alles ruhig und friedlich. Könnte man meinen. Doch Sara wurde aus ihrem Schlaf gerissen. Irgendetwas stimmt nicht.

Ihre Rukh gaben lauter Warnsignale von sich.

Sinbad schien von all dem nichts mitzubekommen. Der lag immer noch im Tiefschlaf und murmelte vor sich hin.

"Ah du bist so wunderschön....aber ein bisschen zu...groß. Ah warte..komm zurück...."

Sara blinkte. Was träumte der denn da bitte?

Dann spürte sie es. Eine kalte und gefährliche Präsenz war im Raum. Über ihr?

Verwirrt schaute sie nach oben und tatsächlich!

Auf dem Balken konnte sie die Silhouette eines jungen erkennen. Nur ein paar Jahre älter als sie.

Sie konnte grade so erkennen wie sich die Augen des jungen überraschend weiteten. Doch das hielt nicht lange.

Der Blick des jungen wurde wieder ernst und mit einem Sprung sauste er auf Sinbad zu. Sara konnte ein Messer im schwachen Mondlicht aufblitzen sehen. Panisch wandte sie sich Sinbad zu.

"Sin-" Weiter kam sie nicht denn im nächsten Moment wickelten sich dünne rote Seile um sie und fesselten sie. Schnell erkannte sie, dass am Ende der Kordel Messer befestigt waren.

Sinbad hatte davon immer noch Nichts mitbekommen.

Doch als der Junge wieder auf ihn zuraste, drehte er sich tatsächlich auf den Rücken und trat ihm voll in die Magengrube.

Keuchend ging der junge zu Boden, bevor er sich aufrappelte und wieder hoch auf den Balken sprang.

Erst jetzt schien auch Sinbad wach zu werden. Ungläubig sah Sara ihn an.

"Huh, was ist los...warte Sara?!"

Geschockt sah er die immer noch gefesselte Sara an und folgte mit seinem Blick den Seilen hoch zu dem Jungen.

Im nächsten Moment wehrte er mit seinem Schwert ein auf ihn zufliegendes Messer ab und fing es dann mit der anderen Hand.

"Was ein Kind? Weißt du, böse Kinder müssen bestraft werden!"

Schon zog er an dem Messer welches durch die Seile mit dem Jungen verbunden waren.

Dieser verlor die Balance und fiel vom Balken.

Im nächsten Moment viel allerdings Sinbad auf den Rücken.

Von hinten hatten sich einige Seile um seine Beine gewickelt wodurch er das Gleichgewicht verlor.

Schnell landete der Junge auf ihm, ein Messer an seine Kehle gehalten.

"Sin!" Verzweifelt versuchte sich Sara aus ihrem gefesselten Zustand zu befreien.

"Das ist Alles? Wie ich es mir dachte, ich reiche aus um den Job zu erledigen.", sprach der Junge arrogant bevor er zu Sara sah.

"Und sobald ich hier fertig bin, wirst du mich wie ein artiges kleines Mädchen begleiten, verstanden?"

Sein Ton war definitiv drohend, aber Sara ließ sich nicht einschüchtern. Fast schon uninteressiert betrachtete sie ihn, bis sie sich wieder Sinbad zu wandte, nur um zu sehen, wie er wieder sein Schwert um griff. Leicht lächelte er.

Im nächsten Moment erwachte Baals Schwert und verpasste dem Jungen einen Stromstoß der sich gewaschen hat. Geschockt und kurzzeitig gelähmt, ging er zu Boden. Sinbad nutze dies aus, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
 

Kurze Zeit später saß der junge Assassine auf dem Boden. Seine Hände hinter seinem Rücken gefesselt.

Sinbad und Sara standen vor ihm. Hina und Pipirika, kamen nur Augenblicke nachdem der Junge zu Boden ging ins Haus gestürmt und standen jetzt ebenfalls mit im Raum, falls die Situation außer Kontrolle geriet.

Sara wusste nicht was sie von dem Assassinen halten sollte. Sie wusste das sie keine negativen Gefühle gegen ihn hegte. Er machte ja schließlich auch nur seinen Job.

Sinbad unterbrach die bedrückende Stille.

"Also dann, wer bist du? Hat Parthevia dich geschickt?"

Trotzig sah der junge Assassine zur Seite.

Sinbad kniete sich nun direkt vor ihn.

"Das sie wirklich ein kleines Kind involvieren."

"Heh." Arrogant betrachtete er Sinbad nun wieder.

"Hey, was ist das für ein Verhalten?"

Sara konnte seltsame Geräusche hören. Was war das nur? Hörte sich an als würde etwas geschnitten werden.

Neugierig besah sie sich den Jungen. Die weißen Haare, die giftgrünen Augen, die alle im Raum hasserfüllt anstarrten.

Und tatsächlich konnte sie unter den Bandagen die sein Gesicht verdecken Sommersprossen sehen.

Wenn er sein Gesicht nicht verhüllen würde und lächelte, würde er bestimmt niedlich aussehen.

Die Rukh des Jungen waren fast allesamt Schwarz. Ein Paar waren noch grau. Sie ließ eines ihrer Rukh mit seinen in Verbindung treten. um etwas über ihn heraus zu finden. Und kurze Zeit später hatte sie auch schon seinen Namen. Ja'far huh?

Sara wurde von Sinbads Stimme aus ihren Gedanken gerissen.

"Ich weiß zwar nicht genau wer dich angeheuert hat, aber deine Eltern werden sicher traurig sein."

"Halt die Klappe..."

"Was sagst du? Das ist ja ein Verhalten was du gegenüber älteren hast."

"Sinbad,", unterbrach Hina ihn. "er ist ein Assassine. Komm ihm nicht zu nahe sei lieber vorsichtig."

"Ich weiß. Deswegen frage ich ihn ja direkt."

"So meinte ich das nicht..."

"Nein, du musst solchen Leuten alles von Anfang an beibringen." Jetzt wandte er sich wieder dem Jungen zu.

"Verstehst du? Du kannst nicht so reden nur weil du ein Assassine bist. Deine Eltern wären sicher enttäuscht."

Das schien das Fass zum Überlaufen zu bringen.

"Ich sagte doch halt die Klappe! Meine Eltern haben schon vor langer Zeit ins Gras gebissen! Ich hab sie umgebracht als ich sechs Jahre als war!"

Sara konnte in diesem Moment nichts anderes fühlen als Mitleid. Das hatte er nicht freiwillig getan. Seine Rukh waren ebenfalls voller Trauer.

"Haha, was ist los? Habt ihr jetzt Angst?!"
 

KLATSCH
 

Die Augen des Jungen waren vor Schreck weit aufgerissen. Dieser Mistkerl hatte ihn doch tatsächlich geschlagen!

Eine warme Hand legte sich plötzlich an seine Wange. Geschockt sah er in blaue Augen. Das kleine Mädchen, wie hieß

sie noch gleich? Sara?

"Geht es dir gut? Weißt du Sin meint das nicht böse aber du solltest so etwas nicht so voller Stolz sagen. Vor allem wenn es

dich selbst so verletzt." Jetzt lächelte sie ihn an und er konnte es nicht verhindern.

Ihm wurde warm. Es war eine angenehme Wärme. Eine die er schon so lange nicht mehr gespürt hat.

Nachdem Sara sicher war das sie alle wieder seine Aufmerksamkeit hatten, zog sie sich zurück und stellte sich wieder neben Sinbad.

Dieser ergriff auch wieder das Wort. Mit einem sanften Blick sah er ihn an.

"Ich bemitleide dich..."

Stille. Völlige Stille. Doch Sinbads Worte schienen den Assassinen nicht beruhigt zu haben. Ganz im Gegenteil.

Rasend vor Wut schrie er ihn an.

"Was soll das, dieser Blick?! Du verdammtes Arschloch bist doch selbst noch ein Kind!"

Die nächsten Sekunden schienen wie in Zeitlupe abzulaufen. Sara sah eine Klinge aufblitzen und sie wusste genau das der Junge sich befreit hatte. Er wollte wieder auf Sinbad los.

"Sin! Achtung!"

Selbst der Weißhaarige Assassine hatte keine Ahnung wann die Kleine vor Sinbad gesprungen war. Alles kam viel zu plötzlich.

Im nächsten Moment hatte er schon mit der Klinge ausgeholt.

Doch leider jemand komplett falschen getroffen.

Alle Augen im Raum waren vor Schreck geweitet. Sinbad war in Panik.

"S-Sara?..." Mehr als ein Flüstern war es nicht.

In diesem einen Moment als Sara vor Sinbad gesprungen war, konnte der Assassine nicht mehr rechtzeitig reagieren und schnitt dem kleinen Mädchen doch tatsächlich die Kehle durch.

Völlig erschrocken starrte er in ihr Gesicht. Sie erwiderte den Blick. Er war weder wütend noch vorwurfsvoll. Dabei hatte er ihr gerade die Kehle durchgeschnitten. Sie flüsterte etwas. Ihre Lippen bewegten sich und er verstand es.

"W-woher kennst du....?"

Sinbad fing Sara auf. Panisch drehte er sie zu sich um.

"Sara? Sara?!"

Dann war überall Rauch und der Raum wurde kurze Zeit später still. Als der Rauch sich lichtete, war der Assassine verschwunden. Doch Sinbad interessierte das gerade am allerwenigsten.

"Hey Sara, bleib wach ja? Komm schon bleib wach? W-wir holen dir Hilfe okay? Du bleibst bei mir, alles wird okay."

Tränen liefen über sein Gesicht. Er bekam nur am Rande mit wie Pipirika raus rannte um Hilfe zu holen. Er konnte nur Sara sehen. Und das viele Blut.

Weinend drückte er sie an sich.

"Verlass mich nicht auch noch, Sara..."

Diese bekam allerdings nicht mehr viel mit. Ihre Augenlider waren schwer und es wurde immer dunkler. Kurze Zeit später war alles Still.
 

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"Sara"
 

Wer war das? Sie war viel zu müde um darüber nachzudenken. Sie wollte lieber schlafen.
 

"Sara. Wach auf."
 

Ganz eindeutig eine Frauenstimme. Eine die sie nicht kannte.
 

"Du musst die Augen aufmachen Sara"
 

Und dies tat sie dann auch. Ganz langsam. Und alles was sie sah war...weiß.

Erschrocken sah sie sich um. Sie stand in einem völlig weißen Raum.

Warte stand...nein eher schwebte. Sie konnte keinen Boden unter sich fühlen. Einfach alles war weiß. Und es gab weder Boden, Decke noch Wände.

"Wo, wo bin ich?"

"Erinnerst du dich nicht mehr?"

Erschrocken sah sie sich wieder um. Das war wieder diese Frauenstimme. Doch niemand war zu sehen.

"Was? Wo sind sie? Wer sind sie?"

Ein Lachen war zu hören.

"Das ist nicht so wichtig. Genau so wenig wie wo du gerade bist. Denk lieber nach. Weißt du noch was passiert ist?"

Sie dachte nach. Sie war mit Sin bei den Imuchakk angekommen. Sie hatten gefeiert, sind schlafen gegangen und dann!

"Ich...ich hab mich vor Sin gestellt. Ich wollte ihn beschützen. Wurde aber dann selbst getroffen..."

"Gut du erinnerst dich."

"Bin ich also tot?"

Schon wieder war ein Lachen zu hören.

"Nein du bist nicht tot meine kleine Sara. Eigentlich wirst du sogar bald wieder aufwachen."

"Nicht tot...wie kann das sein?"

"Das ist nicht wichtig."

"Was? Doch das ist wichtig ich-" Sara stockte. Ihre Augen wurden kurz Eisblau bevor sie wieder zu dem normalen Dunkelblau wechselten.

"Ja stimmt, es ist nicht wichtig."

"Sehr gut. Gutes Mädchen. Ich werde dich dann jetzt zurückschicken."

"Zurück? Zu Sin?"

Im nächsten Moment aber bekam sie schon nichts mehr mit.
 

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Hina und Pipirika wussten nicht was sie machen sollten. Hier standen sie nun, zusammen mit Sinbad vor der Hütte der Stammesärztin. Sie war Saras letzte Hoffnung.

Beruhigend legte Hina seiner Schwester einen Arm um die Schulter. Sie weinte fürchterlich. Ja es war schmerzhaft. Er wollte sich erst gar nicht vorstellen wie Sinbad sich fühlen musste. Dieser saß wie ein Häufchen Elend neben der Tür und rührte sich nicht. Er stand wohl immer noch unter Schock.

Aber auch wenn Sara jetzt Hilfe hatte, so musste Hina doch logisch denken. Die Chance das Sara überleben würde ging gegen null. Ihre Kehle wurde durchgeschnitten. Und es war auch noch ein Unfall.

Natürlich hatte er gemerkt das der Assassine es eigentlich auf Sinbad abgesehen hatte. Doch Sara, selbstlos wie sie war, hatte sich schützend vor ihn gestellt.

Die Welt war wirklich ungerecht. Warum musste so etwas einem so süßen und unschuldigem Menschen wie Sara passieren.

Seine Gedanken wurden abrupt unterbrochen als sich die Tür öffnete. Sinbad rührte sich nicht. Er schien die Hofnung bereits aufgegeben zu haben.

Die Ärztin, Nirveli, trat aus der Hütte. Kein Wort brachte sie über die Lippen.

Pipirika erhob das Wort.

"Miss Nirveli?"

"Sie lebt..." Es war nur ein Flüstern, ein Hauchen, doch Sinbad verstand es. Langsam hob er den Kopf, die Augen weit aufgerissen. Völlig fassungslos sah er die Frau an.

"Sie lebt?"

Ein Nicken. Pipirika weinte nun vor Freude.

"Sie lebt! Sie haben es geschafft!"

Dieses mal ein Kopfschütteln.

"Was?"

"Ich, ich kann es nicht erklären. Ich- ich musste wirklich nichts machen. Die Wunde hatte sich vor meinen Augen geheilt. Es- es war wie ein Wunder!"

Sinbad stand nun endlich auf. Er konnte noch nicht ganz begreifen was er da gerade hörte.

"Was?"

"Sie heilte sich selbst. Allerdings ist eine kleine Narbe übrig geblieben."

Sinbad konnte es nicht fassen. Sara lebte. Und ihre Wunde heilte sich selbst. Aber darum konnte man sich später kümmern. Das Wichtigste war jetzt das Sara lebte.

Tränen stiegen ihm erneut in die Augen.

"K-kann ich zu ihr?"

"Naja sie ist bereits wach...aber!"

Damit hielt sie Sinbad auf der schon zur Tür hineinrennen wollte.

"Aber...es gibt da trotzdem noch ein Problem das ich vorher mit allen besprechen muss."

Sinbad hatte eine schlechte Vorahnung. Es gab noch ein Problem?

"W-was ist los? Stimmt etwas nicht mit ihr?"

Nirveli nickte. "Könnte man so sagen. Der Schnitt war wirklich unheimlich tief und hat wahrscheinlich mehr beschädigt als wir dachten. Die Kleine Sara lebt das stimmt. Doch hat sie bis jetzt vergeblich versucht zu sprechen."

Die Drei standen still. Mussten sie die Information erst einmal verarbeiten.

Pipirika trat hervor.

"Also, also verstehen wir das richtig? Sara kann nicht reden?"

Nirveli nickte. "Es tut mir sehr leid."

Doch Sinbad war schon an ihr vorbei ins Haus gestürmt.

Sara lag in eine dicke Decke gehüllt auf dem Bett und sah langsam auf als Sinbad den Raum betrat.

"Sara!" Leicht lächelte sie. Sinbad trat an sie heran, traute sich jedoch nicht sie zu berühren. Seine Angst, die Narbe würde sich wieder öffnen war zu groß.

Sara öffnete den Mund und versuchte etwas über ihre Lippen zu kriegen. Doch vergebens.

Sinbad bemerkte dies und wieder kamen ihm die Tränen.

"Du kannst also wirklich nicht sprechen."

Sara nickte nur.

"Es-es tut mir so leid Sara. Es ist doch meine Aufgabe auf dich aufzupassen. Und ich habs nicht geschafft. Deswegen hätte ich dich beinahe verloren."

Noch mehr Tränen liefen seine Wangen hinab. Er kniete sich vor das Bett und nahm Saras Hand in seine.

Leicht drückte sie seine.

"Ein Räuspern war zu hören und beide drehten sich um.

Nirveli stand im Türrahmen.

"Es tut mir leid zu stören. Aber im Moment ist es für Sara wichtig zu schlafen. Sie scheint körperlich fit zu sein, ist aber noch sehr müde. Es wäre also besser ihr noch etwas Ruhe zu geben."

Sinbad war nicht glücklich darüber, doch er verstand. Mit einem leichten Lächeln wandte er sich zu Sara.

"Ja du solltest noch etwas schlafen. Ich verspreche ich komme später noch mal wieder um nach dir zu sehen in Ordnung?"

Sara nickte und Sinbad strich ihr einmal durchs Haar, bevor er widerwillig den Raum verließ, gefolgt von Nirveli.

Sara brauchte nicht lange um wieder in einen erholsamen Schlaf zu fallen.
 

Als Sara das nächste mal erwachte schien doch schon viel Zeit vergangen zu sein. Es war inzwischen schon hell draußen. Langsam setzte sie sich auf.

Ein kleiner Hustenanfall überkam sie. Ihre Kehle war ziemlich trocken.

"Hier." Überrascht sah sie auf und erblickte Nirveli, welche ihr einen Becher mit Wasser hinhielt. Gierig nahm sie den Becher an sich und trank.

"Langsam Sara, deine Kehle ist immer noch sehr empfindlich."

Als sie fertig war, nahm Nirveli das Gefäß wieder an sich und stellte es auf den Tisch im Raum.

"Sinbad sagte mir ich soll dir sagen, dass es ihm leid tut das er nicht hier sein kann. Aber es ist etwas passiert."

Fragend hob Sara die Augenbrauen. Die Ärztin seufzte.

"Lord Hina hat sich anscheinend aufgemacht, um alleine diesen Dungeon zu bezwingen. Sinbad ist ihm hinterher."

Völlig perplex versuchte Sara aufzustehen. Sie musste sofort hinterher! Doch Nirveli hielt sie zurück.

"Oh nein du bleibst schon hier! Du erholst dich noch von einer Verletzung. Du legst dich jetzt schön wieder hin und ruhst dich weiter aus. Ich bin mir sicher Sinbad geht es gut. Er war doch schon einmal in einem Dungeon stimmts?"

Sara nickte und legte sich widerwillig wieder hin.

"Gut. ich muss noch schnell was erledigen. Ich bin aber bald wieder da.

Kaum war Nirveli aus dem Haus, war Sara aus dem Bett. Sie konnte hier nicht tatenlos rumsitzen. Sie hatte das Gefühl das etwas schlimmes im Dungeon passieren würde.

Noch einmal sah sie zu Tür, bevor sie leise aus dem Fenster kletterte und sich auf den Weg machte.

'Es tut mir leid, Nirveli'
 

Es dauerte eine Weile bis Sara bei dem Dungeon ankam. Er war gut versteckt und sie musste durch ein Höhlensystem um an eine Brücke zu gelangen die zum Dungeon führte. Doch die Rukh zeigten ihr den Weg.

Wie sich herausstellte war der Dungeon mitten auf einem riedigen Fels der von Wasserfällen umgeben war.

Im Schnee vor dem Dungeon entdeckte sie zwei Paar Fußspuren. Ein Kleines und ein Großes.

'Die sind von Mister Hina und Sin. Sie sind also schon in dem Dungeon.'

"Na was haben wir denn hier?"

Eine Frauenstimme ertönte und Sara drehte sich erschrocken um.

Sie konnte es kaum glauben. Da stand doch tatsächlich Drakon mit einer Frau und...war das nicht der Assassine von vorhin?

Dieser sah sie gerade ziemlich erschrocken an.

Hinter dem Assassinen standen noch zwei größere Männer die ziemlich verwirrt aussahen.

"Hey Chef, ist das nicht die Kleine von Sinbad? Hast du nicht gesagt du hast sie getötet?"

Chef? Oh dann waren diese beiden wohl auch Assassine.

"Sara?" Drakon war ebenfalls geschockt aber auch erleichtert. Als der weißhaarige mit seinen zwei Kumpanen zurück gekehrt war und berichtete, er habe durch einen Unfall das kleine Mädchen getötet, empfand er eine gewisse Trauer. Doch sie hier jetzt zu sehen war eine Erleichterung.

"Du bist Sara nicht wahr?", wandte sich die Frau an sie. Langsam nickte Sara.

"Das ist sehr erfreulich. Mein Name ist Falan. Es freut mich dich lebendig zu sehen."

Ihr Blick glitt nun zu Drakon.

"Lord Dragul, wenn ich vorschlagen darf, ich denke es wäre schlau das Mädchen bei uns zu behalten. Vielleicht wird Sinbad dann ja etwas...kooperativer."

"Hm ihr habt vermutlich Recht. Also Kleine,"

Er sah Sara nun direkt an, ein Grinsen auf seinem Gesicht.

"du wolltest anscheinend auch in den Dungeon. Das trifft sich gut, denn du wirst uns nämlich begleiten."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MyokoMyoro
2016-05-08T16:14:54+00:00 08.05.2016 18:14
Die Geschichte ist supper! Die kommt auf alle Fälle zu meinen Favos!
Der Anfang, wie sich die beiden kennenlernen und sie wie Geschwister zueinander sind ist schon süß wie auch rührend. Die Aktion im Dungeon 'Baal' war aber auch klasse. Ich kann zwar Sinbads Sorge um seine kleine Schwester verstehen, aber er wusste ja nicht das die Ruhk auf sie aufpassen. Aber bei der Stelle im Boot wo sie genau wusste an was er gerade denkt war auch zu lustig! Mal schuen, wie das mit Saras neuer Gruppe so abläuft. Ich hoffe desweiteren, das Sara ihre Stimme wiederbekommt, sie sich mit Drakon und Ja'far anfreundet und die beiden vor großen Fehlern bewahrt bzw. von der Gruppe fliehen kann und das es im Dungeon nicht ganz so schlimm wird, wie ich mir das Vorstelle.

Ich freue mich schon darauf, diese schöne Geschichte bald weiterlesen zu können.
Viele lieben Grüße, deine Myoko
Antwort von:  Lina1996
11.05.2016 23:44
Hey ^^
Ich danke Dir für das liebe Kommi.
Es freut mich das dir die Geschichte gefällt.
Ich weiß noch nicht wie lange es dauert, bis das nächste Kapitel kommt da ich viel zu tun habe,aber ich geb mir Mühe. Hoffe aber das du die Geschichte weiter mitverfolgst. ^^
Also man liest sich.

Lg Lina


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