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Ein Haus voller Schwerverbrecher

von

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Schwabbel in meinem Bett

Gegen 4 Uhr wachte ich das erste Mal auf. Ich war noch ziemlich benommen. Ich schreckte auf, als ich eine Stimme in meinem Zimmer hörte.

“Was willst… ach, Hidan redet im Schlaf. Ist ja süß.” kicherte ich.

Leider konnte man Nichts verstehen. Um ganz ehrlich zu sein, wollte ich ihm auch nicht näher kommen. Schließlich jagte er mir eine tierische Angst ein.
 

Als das unverständliche Nuscheln keine Ende nahm, beschloss ich ihn, mit irgendwas abzuschießen.

Ich ging in meine Schublade und holte ein Bund Socken heraus. Mein Plan schien perfekt.

Ich legte mich leise wieder auf den Boden und schmiss.

Gleich danach versuchte ich so zu tun, als ob ich schlief.

Ich hörte ein Grummeln, welches von meinem Bett kam.

Ich hatte Angst mich zu bewegen und tat deswegen so, als wäre ich ein toter Käfer.
 

“Versuch mich nicht zu verarschen.” sagte er das erste Mal ruhig.

Das war ja eine ganz neue Seite an ihm. Und ich dachte immer nur, dass nur stille Wasser tief sind.
 

“Nerv mich nicht.” flüsterte er.

War er überhaupt wach?

Ich beschloss einfach noch ein Sockenbündel zu werfen. Wenn er vorhin schon nicht ausflippte, dann sicher jetzt auch nicht. Einer musste ja mal die Grenzen austesten.

Also schoss ich.
 

Plötzlich bewegte er sich. Mit einem Ruck stand er auf. Ich hatte plötzlich die Hosen ganz schön voll.
 

“Noch einmal und ich stecke dir die verfickten Socken in deine scheiß Schlampenfresse!” erwiderte er ruhig und ging aus dem Zimmer.

Ich fand, dass seine ruhige Seite noch viel grusliger war.
 

Trotzdem fasste ich Mut und versuchte mein Glück. Schnell stand ich auf und schnappte mein Bettzeug. Sein Zeug haute ich einfach vom Bett und legt meins schnell hinein. Protestierten legte ich mich in die Mitte. Schließlich war es mein Bett, also auch mein Revier. Ich muss doch darum kämpfen.
 

Als Hidan wieder das Zimmer betrat, tat ich spielerisch wieder, als ob ich schlief.

Doch er bemerkte nicht, dass ich in dem Bett lag. Als er sich gerade legen wollte, war er schon halb auf mir drauf.

Als er den störenden Gegenstand, also mich spürte, stand er auf, und schob mich einmal zur anderen Bettseite.

Als ob ich ein störendes Kissen wäre.

Dann legte auch er sich.
 

“Ich wusste, dass du angekrochen kommst. Das machen alle Schlampen.” sagte er und ich konnte deutlich dieses schlimme Grinsen hören.

Doch ich ignorierte diese hohle Aussage und schlief einfach ein.
 

Als ich am Morgen munter wurde, öffnete ich noch sehr verschlafen meine Augen. Ich spürte deutlich Hände auf mir. Irgendetwas piekste an mir rum. Als ich es endlich geschafft habe, meine Augen zu öffnen, sah ich Hidan.
 

“Schwabbelt ganz schön, meinst du nicht?” sagte er mit einem Grinsen zu mir. Dabei stieß er mir immer wieder in die Seite.
 

“Guck dich Lackaffe an! Noch einmal so ein Spruch und dein Gesicht schwabbelt!” meckerte ich ihn an.

“Sehe ich wie ein Streichelzoo aus?” sagte ich genervt.
 

“Ich geh jetzt pinkeln.” lachte er mir ins Gesicht und verschwand.

Das wollte wirklich jede Frau am frühen Morgen hören. Ekliges Kopfkino machte sich in mir breit.

Doch bevor ich die Chance hatte dagegen anzukämpfen, kam auch schon Tobi rein gerannt.
 

“Hannah-chan! Es ist Besuch da!!!” schrie er mir entgegen.
 

Mussten die mir schon früh das Leben schwer machen?

Gezwungenermaßen stand ich auf und tapste zu meinem Kleiderschrank. Ich nahm mir einfach eine Jogginghose heraus und zog sie schnell an.
 

Tobi hüpfte wie ein Häschen um mich herum. Der hat mich so genervt. Am liebsten hätte ich ihn aus dem Fenster geschmissen. Vielleicht konnte er genauso gut Fliegen wie Hüpfen. Auf meinen Lippen machte sich ein sadistisches Grinsen breit.
 

Ich ignorierte Tobi dann doch und ging zum Elterschlafzimmer.

“Sarah, aufmachen!” sagte ich mit einer gereizten Stimme.

Doch keine Reaktion.
 

Ich ging einfach die Treppe runter. Vielleicht saß sie mit ihrem Schnucki schon unten. Doch was mich da erwartete, war alles andere als schön.



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