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Nie ohne Dich!

von
Koautor:  creepingmadness

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"Ian! Was hab ich über die Tür gesagt? Die machst nicht du auf.", hörte ich eine leicht kratzige Stimme, die trotzdem angenehm tief war, lachen. Ein hochgewachsener Mann hatte einen Jungen auf dem Arm. Der Mann wirkte jung, jünger als ich erwartet hatte. Er war nicht einmal Mitte 30, vermutete ich. Er sah von mir zu Dylan und zurück. "Dalilah?", fragte der Mann und ging schon einen Schritt zur Seite um beide rein zu lassen. Er setzte den Jungen ab. "Geh bitte mit Lewis spielen." sagte der Mann zu diesem.

Ich nickte und grinste leicht wegen Ian. Dylan und ich sahen ziemlich zerrupft aus und mein Arm war völlig "schmutzig" immer hin hatte ich ihn im Engel.

"Was ist passiert? " fragte er und führte uns beide ins Wohnzimmer und bot uns an uns zu setzen.

"Melioth...", antwortete ich und sah mich um. Das Haus war riesig und modern eingerichtet. Es schien auch einen sehr großen Garten zu haben. Liam sah uns an. "Wisst ihr was er will? " fragte er dann. "Entschuldigt. Wollt ihr was trinken oder erstmal über andere Dinge sprechen?", fragte er dann. Er schien etwas überfordert mit der Situation.

"Was trinken ist toll und nein schon gut, kommen wir zur Sache. Er wollte zunächst mich, jetzt will er ihn, Dylan, mein bester und einziger Freund, der seinen Vater dank ihm verlor und nun ein Halbgott ist, er will nicht das er hier ist.", fasste ich zusammen.

Liam sah ein wenig verwirrt aus. "Melioth will nicht, dass Dylan hier ist? Warum?"; überlegte er und ging dabei in die Küche. "Cola? Oder was möchtet ihr?", fragte er dann lauter.

"Also ich nehme lieber ein Wasser.“, sagte Dylan, worauf Liam ein großes Glas aus dem Schrank nahm, Eiswürfel hinein tat und Wasser und dann eine Zitronenscheibe.

"Also hier seid ihr auf jeden Fall sicher, hier kommen nur Engel rein, die genau wissen, wer wir sind und die willkommen sind. Das sind zwar einige, aber diese sind ausschließlich Freunde... Ist Melioth euer einziges Problem im Moment. Hat Agaras sich schon gemeldet?"

"Weil er ein Halbgott ist, Sohn von wem war es doch gleich?!" ich sah zu Dylan und hielt mir den Kopf. Ich wollte noch immer nicht mit meinen Vermutungen herausrücken und es war einfach noch immer zu viel.

"Bisher schon, das ist das zweite mal, dass er angreift. Und wird sicher nicht das letzte Mal sein, aber ich werde ihn die Flügel raus reißen und als Trophäe behalten. Auch wenn sie anfangen zu stinken." lachte ich und schüttelte den Kopf, weil ich an Dylans Bemerkung von zuvor denken musste. "Nein, bisher nur Glatzkopf!"

"Athena....", sagte Dylan kurz.
 

Liam brachte dann das Wasser und eine Cola für Dalilah, da sie nichts anderes gesagt hatte und setzte sich. "Engelsflügel kannst du nicht behalten. Sie brennen sich in den Boden, an dem Ort, wo der Engel gestorben ist, Sorry....", sagte er gerade heraus. "Dir geht es nicht gerade gut, oder?", fragte er Dalilah, nachdem er einen längeren Blick auf sie geworfen hatte. Ich bedankte sich, "Nee, wir wurden ja auch vor nicht mal einer halben Stunde von ihm angegriffen udn ich muss bis aufs Äußerste gehen um ihn abzuwehren. Ich will ihn tot wissen und irgendwas als Trophäe, dieser Blödmann hat genug angerichtet und wird für den Tod von Dylans Vaters bezahlen!", sagte ich streng und aufgebracht.

"Gib mir ne Sekunde.", Liam ging noch einmal in die Küche und mixte etwas in einem Glas zusammen. Er kam dann zurück. "Probier das mal, das könnte helfen.", sagte er und lächelte aufrichtig.

Dylan strich ihr einmal kurz und beruhigend über das Bein. Aber es war nicht unangenehm oder aufdringlich. Ich schenkte ihm ein kurzes, dankendes Lächeln und sah dann Liam an und das Getränk, "Danke!", sagte ich und probierte, es schmeckte sehr gut und ich war positiv überrascht.

Liam grinste leicht. "Ok... Du möchtest also Melioth töten können?", fragte er dann. "Ich kann dir dabei helfen.", sagte er ehrlich. "Aktiv oder passiv. Wie du es möchtest.", er wollte sich offensichtlich nicht aufdrängen.

"Du hast es ja schon mal geschafft also klar, warum nicht, alleine bin ich, auch wenn ich das das erste mal sage und noch dazu ungern, zu schwach!"
 

"Kommt mit.", schlug er vor und ging mit ihnen in sein Arbeitszimmer. Er ging an einen Schrank mit Geheimgriff, den er so schnell tätigte, dass die beiden nicht sicher waren, welcher es war, so dass dahinter die wichtigen Waffen, wie der Colt, der Dolch hervorkamen und auch Engelsschwerter. Er gab ihr eines. "Das ist so ziemlich das Einzige, womit du einen Engel töten kannst. Und so gut wie alles andere auch."
 

Dylan war ganz ruhig. Er war fasziniert von dem Zimmer und fand es auch faszinierend, dass dieser Mann Dali so etwas einfach so gab, auch wenn er wohl ihr Vater war, er hatte keinen Grund ihr zu trauen, fand er. Auch ich staunte beim Anblick der Waffen. "Wow, nicht schlecht, diese Waffen sind teilweise Relikte aus längst vergessener Zeit." sie nahm den Dolch entgegen. "Woher hast du davon so viele, hast du sie alle getötet und sie ihnen abgenommen?", ich sah ihn an, war es wirklich sein ernst, mir einen der Engelsdolche zu überlassen?

"Der den du da hast, gehörte Meioth. Es ist der einzige , den ich getötet hab. Ansonsten habe ich Freunde in der Branche. ", sagte er ehrlich und sah mich an. " Du kannst ihn gern behalten. Mir ist wohler mit dem Gedanken, dass du dich effektiv wehren kannst. "

Ich grinste breit, "Hoohohho genial, ich werde ihn mit seinen eigenen Dolch lynchen! Das gefällt mir!", grinste ich und sah Dylan an, "Mehr kann ich ihn nicht erniedrigen!", lachte sie.

"Das stimmt wohl." sagte er.

"Und du bist also ein Halbgott? Warum zur Hölle will Melioth nicht dass du herkommst? ", fragte Liam dann, aber rhetorisch. "Seit wann kennt ihr beide euch? " fragte er dann uns beide etwas neugierig.

"Ich weiß nicht, seine Worte waren, du dürftest nie einen Halbgott in die Finger bekommen, soweit ich weiß und recherchiert habe, sind hier aber mehrere in Seattle, hier tummelt sich ja so einiges.", sagte ich und überlegte, "Schon eine Weile, ich weiß nicht ganz genau wann es war, da ich das mit der Zeit bisher nicht so ernst genommen habe.", grinste ich.

"Ja, du hast Recht. Ich kenne auch den ein oder anderen Halbgott oder Halbgöttin. Melioh muss was anderes im Sinn haben. Keine Ahnung, der Kerl versucht immer ein U als A zu verkaufen....", sagte Liam und schloss seinen Schrank wieder.

"Wir kennen uns seit etwas mehr als vier Jahren.", sagte Dylan dann.

Liam grinste leicht. "Ich sehe, ihr ergänzt euch.", meinte er. "Wollen wir wieder ins Wohnzimmer? Soll ich euch das Haus zeigen? Willst du die anderen kennenlernen?", fragte er mich letztlich dann.

"Ein bisschen Haus ist cool und Wohnzimmer klingt super. Aber bitte noch keine ganze Familie. Ich hab meine Probleme mit anderen... und ein Engel hat mir fast meine Gehirn gebraten. Aspirin hilft da leider nicht. Aber das zeug komisch er weise.", lächelte ich. Den Dolch verwahrte ich in einer leeren Waffenhalterung.

Er zeigte uns dann ein wenig vom Haus und Garten, wo wir niemanden über den Weg liefen und ging dann mit uns zurück ins Wohnzimmer.

"Ich kenne mittlerweile so ein paar Tricks.", sagte er lächelnd bezüglich des "Zeugs".

"Wie bist du so reich geworden. Ich kenne Waidmänner, die nichts hatten und schlechter lebten als Dämonen in Nestern?"

"Betrug, Erbe und meine Frau verdient auch nicht schlecht...", sagte er ehrlich. "Mein Vater hat eine Menge Geld gehabt. Und dann hab ich auch immer noch ehrlich gearbeitet nebenbei."

"Ah ja die Dämonenfrau, wie kommt ein Waidmann darauf eine Dämonin zu heiraten?"

"Liebe.", sagte Liam lächelnd und erzählte uns dann, dass er Rebecca bei seiner Arbeit als Cop kennengelernt hatte, weil sie wegen Erregen öffentlichen Ärgernisses ermahnt werden sollte, da sie mit Kunstblut begossen in einem Supermarkt ihr Unwesen trieb. Sie schienen sich auf Anhieb gegenseitig attraktiv gefunden zu haben und daraus wurde schnell wahre Liebe, so wie es klang.

Er erzählte und dann auch, wie er auf Seraphine gestoßen ist. Er hat sie gefunden, als sie ungefähr 10 Jahre alt war, sie war auf sich gestellt und malte mit Blut Rosen an, als er sie fand. Er war wegen ihrem Ziehvater da gewesen, er hat sie einfach nicht eliminieren können, aber er tötete den Mann. Er nahm das kleine Mädchen dann kurzerhand mit. Sie lebte sich trotz der Umstände schnell bei ihm ein und wollte auch wohl gar nicht mehr weg. Nicht lange danach sagte ein Arzt ihnen, dass sie wirklich verwandt waren und Liam fand heraus, dass er von einer Dämonin getäuscht worden war, als er gerade mal 14 gewesen war. Sie hatte ihn verführt und dann unwissend zurückgelassen.
 

Er gestand mir dann auch, dass das "Mittelchen", etwas ist, was er durch die Jahre mit Seraphine kannte und einfach eine Sache darin geändert hatte, damit es für mich passte.

Dylan hörte auch interessiert zu. Er empfand Liam wirklich als interessanten Menschen, das merkte ich.

"Woahw okay“, sagte ich. Ich fand es super, wie intuitiv er bei so etwas vorgehen konnte. „Wie viele sind hier überhaupt und was für Typus?" fragte ich dann neugierig.

„Okay... Das sind einige.“; sagte er lächelnd. „Also, vor dir und Seraphine ist mir so etwas tatsächlich schon einmal passiert. Auch Zwillinge, Allen und Chess, sie sind beide unterschiedliche Formen von Exorzistendämonen. Sie sind nicht viel älter als Du und Sera, nur wenige Monate. Von Allen weiß ich seit 6 Jahren, seit einem Jahr von Chess. Violett ist ein Kraftfelddämon, sie haben Becca und ich aufgenommen, vor ungefähr 7 Jahren. Lewis ist der Sohn von Becca und mir. Er ist jetzt 5 Jahre alt. Seine letztendliche Art hat sich noch immer nicht vollkommen gezeigt. Ich weiß nur, dass er sehr viel Macht hat. Dann gibt es noch Krais, er ist ein Phönix, er geht aber auf ein Internat und ist nicht so häufig hier. Er ist vor 2 Jahren in unserem Garten angegriffen worden. Außerdem Ian, dass ist der Zwerg, der vorhin die Tür öffnen wollte. Er ist ein Hunterdämon, eine Ghoulform, wenn man so will. Und vor kurzem kam Angelo zu uns, ein Höllenhund. Und Becca ist im Augenblick schwanger, mit einem Mädchen. Sie wird eine Schattenjägerin.“, erklärte er dann. „Außerdem hat Sera einen Schutzengel, namens Aniel, der ständig hier ist und Tristan, unser Neffe ist ein Patronusdämon, der auch oft hier ist.“

„Wow... okay... das sind wirklich viele.“; stellte ich fest.

"Ja, das kannst du laut sagen.", sagte er grinsend. "Aber ich find es gut.", ich merkte, dass er das ehrlich so meinte.

"Das ist aber auch gefährlich, so viele Familienmitglieder, oder nicht!", fragte ich gerade heraus. Ich fand schon, das man mit nur einem Freund unheimlich angreifbar war.

"Du meinst, dass man dadurch angreifbar wird. Ja... Aber ich habe festgestellt, dass es den meisten besser geht, seitdem sie hier sind... Und die Sorgen, die man sich macht und so und das was passiert... als Familie übersteht man das alles.", sagte Liam überzeugt.

"Ja vielleicht hast du recht!"

Ein kleiner, blonder Junge kam dann angelaufen und ignorierte Liam, der ihn aufhalten wollte. Er stellte sich vor mich und sah sie an. "Du bist doch meine Schwester richtig? Warum darf ich dich nicht kennen lernen? ", fragte er süß und sah mich auch so an. Das musste Lewis sein. Dann drehte er sich um weil er Liams Blick auf sich spürte. "Sorry...", sagte er dann - zu uns beiden.

"Ähm, ja. Du darfst mich schon kennen lernen, schon gut!" sagte ich und ließ ihn. Ich stellte mich ihm auch vor. Als auch schon Ian angestürmt kam und auf mich drauf sprang, dich erschrak ein wenig, aber lachte. "Ein Hunter, wow, wie ich meine, ein Hunter in einer Familie, wie geht das!?", fragte ich doch wirklich überrascht, diese doch seltene Art auf meinem Schoß sitzen zu haben. Sie waren eigentlich nicht sozialisiert, zumindest nur selten und noch seltener in dem jungen Alter.

"Das hat Ian mehr oder weniger entschieden."; sagte Liam erklärend. "Er war der Meinung mich beschützen zu müssen, aber inzwischen kann er uns das vielleicht selbst erklären?", er sah Ian lächelnd an. Lewis krabbelte dann bei Dylan auf den Schoß, um auch nah zu sein. "Ich bin Lewis."; sagte er zu ihm. "Hi. Ich bin Dylan.", sagte dieser grinsend. Ian nickte. „Ich habe Dad gesehen und wusste, dass er ein Guter ist. Ich wollte ihn beschützen. Ich half ihm und ich wollte bei ihm bleiben und dann bin ich in diese tolle Familie gekommen.“, er sprach wirklich gut für einen Hunter und seine jungen Jahre. Ich fand die beiden einfach nur zuckersüß und konnte kaum die Finger von ihnen lassen, um sie nicht zu kitzeln oder so.

Liam beobachtete das lächelnd und auch Dylan schien überrascht.

Lewis sah aber irgendwann Ian an. "Ich glaube, jetzt haben wir genug gestört, Dad und dali haben bestimmt noch viel zu reden!?", fragte er mehr Liam und mich.

"Schon gut, also wegen mir müsst ihr nicht weg, dann kann ich vielleicht auch die anderen kennen lernen, hmm?!", lächelte sie.

"Jaaaa. Die sind alle voll cool. Versprochen."; sagte Lewis. "Nicht so cool wie ich, aber auch cool.", grinste er dann schelmisch, woraufhin Liam leicht grinste.

"Ich bin sicher, du bist der coolste!", grinste ich ihn an. Er wirkte nicht mal frech mit seiner charmanten Art, er würde später bestimmt ein Herzensbrecher.

"Ja... hmmm. aber das brauchst du ihnen ja nicht sagen.", grinste er dann.

Liam sah sie dann fragend an. "Bist du sicher?", wollte er wissen. "Nach und nach oder alle auf einmal?"

"Nacheinander wäre besser!", sagte ich und hoffte, dass es nicht unhöflich wäre.

"Ist in Ordnung."; sagte Liam ehrlich. "Mit wem möchtest du anfangen?", fragte er.

"Mir egal!", sagte ich und war leicht überfordert.

"Alles gut. Du brauchst dich nicht davon stressen lassen. Wir fangen mit Violett an. Sie ist recht schüchtern und keine Herausforderung für deine Nerven.", sagte er dann lächelnd und stand auf. "Ich bin gleich wieder da."

Lewis ging mit Ian auf dem Boden, damit sie nicht im Weg waren. Er spielte dort mit Ian.

Dylan sah mich an. "Ist das hier echt, oder die Waidmannvariante der Brady-Family? Ich find bisher alles cool, aber ich weiß noch nicht, ob das alles so ist, wie es scheint.", sagte er leise.

"Es ist echt, aber definitiv keine Waidmannfamilie!" erklärte ich.

"Und wie findest du es?", fragte er. Ich wusste, dass ich offen sein konnte.

"Bisher kann ich nicht klagen!", fand ich und ließ mich überraschen.



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