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Nie ohne Dich!

von
Koautor:  creepingmadness

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Liam kam dann mit einer ca. zwanzigjährigen, jungen Frau zurück ins Wohnzimmer. Sie hatte lilafarbenes Haar, aber wirkte dennoch eher schüchtern. Er stellte sie als Violett vor. Vi sah mich leicht lächelnd an. „Hi.“; sagte sie freundlich. Es dauerte ein wenig länger, bis sie warm wurde, aber dann merkte ich, dass sie ein wirklich freundliches Mädchen war. Wir unterhielten uns, über nichts wirklich wichtiges, aber ich kam überraschend gut mit ihr klar.
 

Als nächstes brachte Liam zwei junge Kerle mit weißem Haar, der eine trug sehr sportliche Klamotten und wirkte sehr offen, der andere wirkte etwas konservativer und zurückhaltender. Es war nicht schlimm, dass sie zusammen kamen, denn Chess, der Typ mit dem sportlichen Look, war irgendwie total einfühlsam und brachte eine positive Atmosphäre mit sich und bot Allen, der wirklich auch schüchtern wirkte, Sicherheit. Wir unterhielten uns ein wenig, sie erzählten etwas von sich, also an sich sprach am meisten Chess, sie setzten sich dann auf die Sofas zu Violett und Chess stupste diese leicht stänkernd in die Seite, um sie aus der Reserve zu locken.
 

Ein kleiner Höllenhund kam dann angelaufen und sprang auf meinen Schoß. Allen sagte, der Hund heiße Shorty. Er kuschelte sich auf meinen Schoß, nachdem er ausgiebig an mir und Dylan geschnuppert hatte. Liam brachte dann einen hochgewachsenen, dürren Kerl herunter, der einen Schweif hatte und Hundeohren. Daran erkannte ich, dass es sich um den Höllenhund Angelo handeln musste. Angelo stellte sich dann auch vor, aber er war im Ganzen nicht der größte Freund vom Reden. Allen holte für alle ein Bier und grinste Liam bittend an.

"Hey ihr seid alle so gut wie erwachsen oder erwachsen. Macht, was ihr wollt."; sagte er leicht grinsend.

Liam sah dann zu mir und überlegte. Er bat dann aber erst einmal Becca dazu, was ich an dem dicken Babybauch erkannte. Krais war im Moment im Internat, sagte er.

Wir alle kamen gut klar und auch Dylan schlossen sie alle leicht mit ein. "Ne richtige Dämonen Runde!" sagte ich ganz leise zu Dylan, ich wollte sehen, ob ihm das zu viel war. Ich war gespannt auf Becca, immerhin hatte King von ihr erzählt und mich total überrascht. Sie war toll. Sie sah aus wie eine Cyberpunkerin. Sie hatte Fakedreads und wirkte unheimlich jung, zu jung für so eine große Familie. Sie war total offen und unheimlich neugierig, aber dabei so freundlich und nett.
 

Dylan schien mit der ganzen Situation gar kein Problem zu haben. Er schien total geflasht von dieser Familie, so etwas hatte er noch nie gesehen. Er verstand sich offenkundig mit allen gut.
 

Liam sah mich dann irgendwann an. "Dann hole ich jetzt Seraphine?! Sie ist bestimmt schon ganz aufgeregt.", sagte er und lächelte mich aufbauend an. Er wartete aber keine Antwort ab, sondern ging nach oben. Auch ich war unheimlich aufgeregt, aber das ließ ich niemanden merken. Ich wusste allerdings, dass Dylan es mir vermutlich ansah. Es dauerte eine ganze Weile, bis Liam mit meinem Ebenbild und einem Jungen herunter kam, an dessen Körperhaltung sah ich, dass es der Schutzengel sein musste, an Seraphines Körpersprache sah ich, dass sie ein Paar waren.
 

Wir sahen uns einen Augenblick in die Augen und dann umarmte sie mich unaufhaltbar und ich ließ sie gewähren, wie ich so etwas sonst nur Dylan durchgehen ließ. Sie bat mich dann in den Garten zum Reden, aber ich sah erst Dylan an, ob das okay für ihn war. Er nickte verständnisvoll und wurde dann auch schon von dem Schutzengel beansprucht, wie ich sah.

Im Garten setzten wir uns an einen kleinen Tisch und sie sah mich erst mal nur an, bevor sie lächelte. „Das ist bestimmt alles mega viel für dich, ich meine, für mich ist das schon viel und ich habe nur dich kennenzulernen und als neu anzuerkennen. Du hast plötzlich eine riesige Familie.“, sagte sie. „Du bist aber eigentlich nur wegen ihm hier, oder?“, fragte sie dann und sah durch die Terrassentür zu Dylan.

„Nicht nur. Aber ja, ich bin hergekommen, weil ich gegen diesen Engel nicht ankomme und weil er mit dem Mord an Dylans Vater wirklich zu weit gegangen ist. Aber ich bin definitiv positiv von euch allen überrascht.“; gab ich zu und meine Abwehr auch ein wenig auf. Ich erzählte ihr dann alles, was passiert war, seitdem ich das erste Mal auf Melioth gestoßen war, nur King und den Propheten ließ ich außen vor. Sie sah mich währenddessen aufmerksam an und überlegte dann auch mit mir, was das alles wirklich sollte. Wir redeten lange und lernten uns auch gut kennen. Ich mochte sie, es war sofort wie eine innere Verbundenheit da, so wie es immer hieß, wenn getrennte Zwillinge sich trafen. Ich hatte das immer für eine Romantisierung gehalten.
 

Nach einer ganzen Weile gingen wir rein und ich sah erst mal zu Dylan, wie es ihm ging. Er grinste mich leicht an und ich sah, dass alles ok war, dass er nur ein wenig nachgedachte hatte.
 

Liam hatte erst Seraphine angesehen, wie es so gelaufen war und sah dann mich an. "Wenn du willst, können wir das mit Melioth gleich erledigen?!", schlug er vor. "Dann ist es schon mal eine Sorge weniger?"

"Jetzt?!“, ich war erstaunt, "Jetzt gleich?! Meinst du, wie, ich meine geht das denn so schnell, keine Vorbereitungen und so?"

Liam lachte. "Ja, jetzt gleich. Wir brauchen ja etwas Zeit, wir fahren raus, ich kenn da so ein paar Ecken und dann rufen wir ihn und sperren ihn ein und dann kannst du ihn verhören, wer da noch mit drin steckt und dann kannst du tun, was du willst... Die Tricks kenn ich gut und auswendig und heiliges Öl habe ich im Kofferraum..."

"Wie praktisch!", fand ich und sah Dylan an. "Ich brauch da allerdings auch noch etwas, ich hab dem Arsch versprochen, ihn direkt ins Fegefeuer zu bringen. Das bedarf noch einer Zutat, die aber schwer zu bekommen ist.", ich nannte ihm ein altes Kraut, das man nur noch getrocknet bekam, da die Pflanze ausgestorben ist. Liam grinste leicht und sagte, er wisse, wo wir so etwas bekommen konnten. "Dann besuchen wir wohl auf dem Weg noch einen guten Freund von mir.", sagte er, "wenn wir da rankommen, dann nur über ihn...", überlegte er laut und stand auf. "Na los.", forderte er mich dann auf.

Ich stand dann auf und sah nochmals Dylan an, das letzte was ich jetzt wollte, war, dass er sauer würde, weil ich ihn dort zurücklassen würde.

"Was ist los?", fragte Dylan und grinste leicht. "Mir ist klar, dass ich wohl besser hier bleibe.", er zwinkerte leicht. Er war einfach nicht sauer oder so. Ich nickte und machte mich mit Liam auf den Weg.
 

Liam führte mich zu dem Mustang. "Kannst ruhig schon einsteigen. Ich guck nochmal, ob ich wirklcih alles da habe, was wir brauchen.", sagte er und ging zum Kofferraum. Ich stieg dann auch ein und wartete. Ich war tatsächlich ein wenig aufgeregt und ich fand es bemerkenswert, wie er schnell Liam mich unterstützte. Er stieg dann zu und fuhr los zu seinem Kumpel Johnny. "Und du bist sicher dass du das machen willst?", fragte er sie während der Fahrt.

"Mehr als sicher, wenn ich es schon hinbekommen hätte, hätte ich es die letzten beide Male schon getan."

Liam nickte und hielt dann vor einer großen Lagerhalle.



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