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Eine andere Welt

Sesshoumaru x Oc
von

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Zurück in die Zukunft

Ein zartes und gleichzeitig sanftes Streicheln meines Gemahls zieht mich aus meinen tiefen Gedankengängen und ich genieße dieses nun. Die Stirn von uns beiden berührt jeweils die des anderen und die Stille scheint schon seit ewigen Momenten anzuhalten. Es keine peinliche Stille oder eine Stille die unangenehm ist. Sie ist er beruhigend und erfrischend. Zum ersten Mal sind wir uns nah. Wirklich nah. Zuerst pumtpe mein Herz wie verrückt etwas von dieser dunkelroten, dickflüssigen Flüssigkeit und schüttelte mehr und mehr von diesen Stresshormonen ins Blut, die meinem Körper die Kraft und Energie gab die er brauchte schnell wegzurennen. Ich jedoch blieb einfach wie angewurzelt stehen. Jetzt in diesem Moment pumpte diese kleine Masse an Muskeln, die mich seit Jahrhunderten am Leben erhält, ganz ruhig und im Einklang mit dem meines Gegenübers. Ruhig höre ich zu wie jede Sekunde auf neues der Lebenssaft gepumpt wird, wie jede Sekunde links und rechts im Oberkörper Sauerstoff ein- und ausgeatmet wird. Es ist sehr beruhigend. Ich würde meinen, die Zeit wurde nur für uns beide einmal angehalten. Nur damit wir endlich erkennen wir sehr uns der andere im vorherigen Leben gefehlt hat, dass jetzt ein ganz neuer Abschnitt beginnt. Ein Abschnitt mit guten und schlechten Ereignissen. Was mich nur immer wieder an die schreckliche Wahrheit erinnert, ist entweder das leise Hoppeln eines Hasen oder das verschnaufte Grunzen eines Wildschweins.
 

Auch lege ich nun meine kleinen, zierlichen Hände an die Wangen des Dämons. Mein Gesicht neigt sich etwas nach oben, so dass sich nun auch unsere beiden Nasenspitzen berühren. Meine Augen aber halte ich nach wie vor geschlossen. ,,Öffne sie", fordert mich der Lord mit seiner unbekannten ruhigen Stimme auf. Kurz muss ich kichern, frage aber: ,,Was soll ich öffnen?" ,,Deine Augen", entgegnet dieser wieder. ,,Weshalb? Ich kann doch sowieso nichts sehen?" Trotzdem öffne ich meine Spiegel der Seele. ,,Wer hat gesagt, dass du sie für dich öffnen sollst?" Ein Lächeln kann ich meinen Mundwinkeln nicht abschlagen. ,,Was sind an meinen Augen so faszinierend?", spreche ich meine Gedanken laut aus. Ich meine es sind ganz normale goldblaue Augen. ,,Die Farbe.", eine kurze Pause verstreicht und ich spüre ganz genau wie Sesshomaru mir in die Augen schaut. Ich selber finde es eher unangenehm, dass ich nicht weiß wo ich genau hinschaue. Entweder schaue ich ihm ins Gesicht dann aber vielleicht auf die Nase oder auf den Mund. Auch könnte ich voll an ihm vorbei schauen und man könnte als Außenstehender denken ich würde Bäume voll interessant finden oder ich schiele und gucke damit überall in jede Richtungen, dabei würde ich dann aussehen wie ein Vollidiot. Jeder dieser Möglichkeiten berauscht mich um ehrlich zu sein nicht wirklich.
 

,,Noch nie habe ich zu meinen Lebzeiten solch eine Augenfarbe zu Augen bekommen" wird mir erläutert. ,,Aber meine Augenfarbe ist einfach goldblau. Als ich noch sehe konnte habe ich allein in deinem Schloss haufenweise mit solcher Augenfarben gesehen." Was sollte an meiner nun anders sein? Ich meine ich kenne meine Augen. Sind nichts besonderes. Für einen Dämon auf jeden fall nicht. Ich habe keine schönen Muster, Striche oder Geheimnisse in den Augen. Sie sind wie jede andere Farbe. ,,Seit dem du der Blindheit erliegen bist haben sich deine Augen so verändert." ,,Und wie wenn ich fragen darf?" Um mal ehrlich zu sein fühle ich mich wie in einem schlechten Liebesfilm und es ist mir auch etwas unangenehm. ,,Deine Augen strahlen in einem tiefen, eisigem blau. Diese Farbe ist einfach unbeschreiblich! Im ersten Moment funkeln sie dunkel doch, wenn man genau hinsieht, bemerkt man das Geheimnis. Deine Iris liegt in einem hellem eis-blau, wird jedoch vom Licht der Sonne in Regenbogenfarben getaucht, sodass es aussieht als wären deine Augen komplett aus Eissplittern. So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen." Wieder fängt der Yokai an meine Wange, mit seinem Zeigefinger, zu streicheln und nimmt dazu die zweite Hand zur Hilfe. Genüsslich möchte ich meine Augen schließen, werde jedoch mit einem warnenden Knurren daran gehindert. Leicht fange ich wieder an zu schmunzeln, lege meine Hände in den Nacken des Yokai und lege meine Lippen zart auf seine.
 

Weiter zu vertiefen habe ich aber nicht vor, weshalb ich den Kuss schnell beende. ,,Wir müssen langsam mal weiter.", veröffentliche ich mein Vorhaben. Der Dämon jedoch hat ganz anderes im Auge. Er vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge und Umarmt mich ganz fest. ,, Sesshomaru", lache ich, ,,ich möchte noch einmal in meine Epoche zurückkehren, um mir dort noch etwas Kleidung mitzunehmen. Ich würde es wagen zu sagen, dass Musashi, und damit der knochenfressende Brunnen, nicht so weit entfernt sind wie deine westlichen Ländereien." Noch immer rührt sich der Dämon nicht. Ich atme einmal tief durch. ,,Nur noch ein bisschen." Kommt nun doch noch aus dem Munde des Mannes. ,,Komm jetzt. Sonst kommen wir gar nicht mehr los", meine ich mit einem belustigten Unterton. Anscheinend macht es dem mit dem silberweiß farbigen Haar besonders Spaß mich zu ärgern und zu nerven, denn er fängt an mit einem Schnurren an meinem Hals zu knabbern. Er ist kaum noch wieder zu erkennen. Das macht mir schon etwas Angst. ,,Schatz-", schnell unterbreche ich, um das was ich gerade gesagt habe zu verdauen. Ich merke wie der der Schädel des Mannes sich hebt und mich wahrscheinlich beäugt. Eigentlich kann ich mir schon denken, dass er mich fragend ansieht und eine Antwort verlangt. ,, ,,Schatz" sagt man in meiner Epoche statt Liebster", gib ich unter zusammen gepressten Zähnen zu. ,,Es war nur ausversehen und ich wollte es auch gar nicht sagen und- ach egal.. Weißt du was? Vergiss es einfach" Von ihm aber eher ein verzögertes ,,Mhm". Bevor eine peinliche Stille eintrifft hebe ich schnell meine Hand und meine ,,Du musst mich führen nehme ich an." ,,Ist das ein Witz? Du bist diejenige von uns beiden die blind von einem Baum zum anderen gehüpft ist. Wie ein kleines Eichhörnchen." Aus Reflex rolle ich mit den Augen. ,,Fein. Dann gehe ich eben selber." Bereit einen Schritt voran zu gehen werde ich unterbrochen. ,,Falsche Richtung." ,,Natürlich wusste ich.." Ich drehe mich um und setzte ein, zwei Schritte. ,,Immer noch die falsche Richtung." Genervt wende ich mich um ,,Mach es besser Kleffer!", schimpfe ich. ,,Mit vergnügen." Schon ist weg.
 

Hier bin ich jetzt- Alleine. In einem Wald, den ich nie mit Augen sah, Gerüche die ich nicht kenne und keiner Orientierung. Selbst den schönen angenehmen Geruch Sesshomarus ist verschwunden. Also ist er wirklich weg. ,,Dieser Arsch lässt mich wirklich allein?" ,,Dieser sogenannte Arsch steht die ganze Zeit hinter dir" ,erklingt die bekannte Stimme. ,,Aber Sesshomaru, wie?" ,,Denkst du wirklich ich würde dich alleine lassen?"
 

Da sind wir beide. Hand in Hand. Mir könnte es nicht besser gehen. Vor ein paar Monaten hätte ich mir das hier alles nicht erträumen lassen. Hätte mir irgendjemand gesagt was noch alles kommen wird, hätte ich denjenigen für blöd verkauft. wenn nicht sogar für idiotisch gehalten. Aber hier bin ich nun. Ein Hanyou, der eigentlich ein DaiYokai ist, im japanischen Mittelalter, habe meine alte Freundin hier wiedergefunden, die eine Wiedergeburt einer Miko darstellt, ich wohne in einem Schloss mit hunderten von Hundedämonen, mit einem Kappa der eine Schleimspur von Japan nach NewYork zieht, wenn er den Mund nur öffnet, habe einen besten Freund gefunden, mit dem ich mich ständig streite und wieder versöhne, habe viele Menschen und Dämonen als Freunde gewonnen und ein paar verloren, ich habe ein kleines Mädchen kennengelernt die für mich eher eine Tochterroller eingenommen hat, als Schwester oder Freundin und zu alldem wurde ich öfters von einem nervigen Spinnendämon gefangen genommen, der mir meine Kräfte entziehen möchte. Dann waren da noch die größeren Ereignisse wie zum Beispiel, dass ich endlich von meinem Stiefvater fort bin und bei Kagome wohne, dass ich meine echte Familie kennenlernen durfte und dass ich einen Mann kennengelernt habe, den ich über alles hasste. Trotz allem kann ich nicht verneinen, dass ich ihn jemals abstoßend fand. Nur seine Art. Dieses arrogante, egoistische, hasserfüllte, verwöhnte, eiskalte, zu stolze, von sich selbst überzeugte Art war einfach zum kotzen. Doch nach und nach fand ich neue Seiten an ihm. Seiten die vorher gar nicht da zu sein scheinten. Gut erinnere ich mich an die Nacht in der wir zusammen auf dem Baum saßen und ich in seinem Armen eingeschlafen war. Ich fühlte mich so sicher und geborgen. So wie jetzt gerade. Und dann verliebte ich mich auch in dieses Arschloch. Hätte mir das einer gesagt hätte ich den auf jeden fall einweisen lassen. Und was hat noch gefehlt? Genau. Dass ich mich auf diesen eiskalten Idiot geprägt habe und damit niemals von ihm loskomme. Aber ich kann zu guter Letzt sagen, dass es mittlerweile mein eiskalter Idiot ist, bei dem ich langsam das Eis zu schmelzen beginne. Was noch kommt kann ich nur erahnen. Vielleicht werden mir heiraten. Auch wenn ich davon nicht so ein großer Fan bin, aber hier ist es nun mal üblich. Dann würde ich mich beugen. Da fällt mir ein: Ich wäre dann Fürstin.. Früher oder später bräuchte Sesshomaru einen Nachkommen. Bei diesen beiden Gedankengängen läuft es mir eiskalt den Rücken hinunter. Fürstin? Dieser Aufgabe bin ich nicht gewachsen. Wie könnte ich auch? Ich kann ja nicht einmal selber ein Schulfest organisieren, was im Vergleich dazu eine kleine Aufgabe ist. Beides hat Verantwortung die ich nicht tragen kann. Dem bin ich nicht gewachsen. Andrerseits hat das Schicksal so entschieden, also meint es, ich wäre die Richtige dafür. Aber wofür ich auf gar keinen fall die Richtige bin, ist das Mutter sein. Ich mag noch nicht einmal Kinder! Wie soll ich denn mit dieser Einstellung eine gute liebende Mutter sein? Ich meine sie schreien, sind laut, man muss ihnen alles bei bringen, sie hören nicht immer, man muss aufpassen was man sagt,.. Es gibt zu viele negative Dinge. Mehr als Positive in meinen Augen.
 

,,Soll ich meinem Herzen trau'n?

Oder mein Leben bau'n

nach diesem Plan?

Eine große Königin,

ob ich sowas auch bin

und sowas kann."
 

~König der Löwen - Kiara - Wir sind Eins
 

Ich lass es einfach auf mich zukommen. Spontanität ist immer was gutes, oder? Ich hoffe ich werde es nicht bereuen..
 

,,Wir sind gleich da", vermeldet die Stimme der Person dessen Hand ich halte. Etwas freue ich mich schon, denn ich werde meine Freundinnen wiedersehen und mich wieder in ein richtiges Bett legen können. Aber auch wird es wieder verschlechterten Sauerstoff geben so wie viel zu laute Geräusche. Es wird überall streng riechen und somit wird es schwerer sich zu orientieren. Überall sind auf den Straßen Schritte zu vernehmen, man merkt die Autos und Fahrradfahrer, aber alles zusammen endet in eine großer Verwirrung. Und dann ist da noch Sesshomaru. Das wird auch wieder schwer ihn mitzuteilen, dass er im Haus zu bleiben hat oder wenigstens auf dem Grundstück. Alles im allem ist es sehr großer Stress.
 

,,Dort vorne ist das Dorf oder?", frage ich und strecke meine linken Arm nach links. ,,Ja", bekomme ich wieder als Antwort. Diesmal war es wieder ein eiskaltes und desinteressiertes "Ja". Auch lässt er meine Hand los und geht selbstständig, wie sonst auch, einige Schritte vor mir. Was ist denn jetzt sein Problem? Vielleicht-. Unauffällig neige ich meine Kopf zu meiner linken Axel und schnüffle an dieser. Also stinken tue ich schon einmal nicht. Das ist also nicht das Problem. Ist es vielleicht das, dass Dorf hier in der Nähe ist und sie uns sehen könnten? Ach keine Ahnung. Auf jeden fall habe ich auf solchen Kindergarten keine Lust.
 

Licht weiche ich vom Weg ab, indem ich einen Schlenker nach rechts mache, um näher an die Bäume zu kommen. Mit einem kräftigen Sprung lande ich auf einem Ast. Nur zu meinem Glück ist der Ast nicht einmal so groß wie die Öffnung einer Flasche. Dementsprechend falle ich fast auf den Boden. Ich hatte es geschafft auf meinen beiden Füßen zu landen und mich dann sofort wieder von Boden abzustoßen.
 

Hier bin ich jetzt wieder. Von einem auf dem anderen Baum springend. Wie sagte er noch gleich? ,,Wie ein kleines Eichhörnchen". Wieder muss ich bei dem Gedanken daran lächeln. Wieso muss ich bei dem Gedanken an ihm lächeln? Klar ich bin verliebt und das ganze, aber ist das Grund genug ständig deswegen zu lächeln. Ich bin doch kein Honigkuchenpferd!
 

Plötzlich werde ich von einem starken Arm an der Taille zur Seite zu Boden gerissen. ,,Du wärst fast vorbei gesprungen", meint er teilnahmslos. Ich verdrehe meine Augen, ,,tschuldigung ich glaube ich muss den übersehen haben, weil ich soviel anderes im Auge hatte", gebe ich schnippisch sowie sarkastisch zurück. Er streichelt mir eine Strähne aus dem Gesicht. Total süß und so, aber lange Lust im Gras zu liegen habe ich auch nicht, weshalb ich schnell aufstehe und mir den Weg zum Brunnen suche.
 

,,Oh mein Gott Nozomi dir geht es gut!" Schreit mich die hohe Stimme Kagomes an. ,,Was tust du hier?" Eine Antwort ihrer Seits werde ich wohl nicht bekommen, denn das Mädchen wirft sich mir um Hals und scheint mich gar nicht mehr los zu lassen. ,,Du meinst wohl wir, Blindfisch" Eindeutig Inuyasha. ,,Aah ihr Leibwächter ist also auch dabei", necke ich provokant. ,,..Na schön was tut ihr hier?" ,,Ich habe gehört, dass du zurück in unsere Epoche wolltest und nicht mehr zurück kommen wolltest. Also war ich gezwungen meine Sachen zu packen und dir zu folgen, um dich um zu stimmen, aber wie ich sehe bist du aus irgendeinem Grund noch hier und Sesshomaru ist bei dir." ,,Ääh ja, also es ist so, dass ich nur kurz in meine Epoche zurück kehren möchte und wieder komme." ,,Weshalb denn das jetzt?" Wie immer ist Inuyasha total am ausflippen wegen nichts. ,,Um die weiterhin auf die Eier zu gehen Hundeschnauze", lächle ich wie ein Engel zurück. ,,Was hast du gesagt?" ,,Hast du schon so schlechte Ohren?", rufe ich ihm zu. ,,Ich hatte gesagt, dass ich dir Hundeschnauze länger auf die Klöten gehen möchte. Ach ne warte, ich hatte Eier statt Klöten gesagt. Sorry, mein Fehler." Knurren des Hanyous. ,,Irgendwann bekommst du das von mir zurück", werde ich angeschrien. ,,Ja dann komm doch her", meine ich ,,aber dann ziehst du den Schwanz ja ein."
 

,,Naja, egal. Da ihr ja beide da seid Sesshomaru und Inuyasha, seid ihr ja nicht alleine, wenn Kagome und ich zusammen in unsere Epoche reisen. ,,Nein ich komme aufjedenfall mit!" protestiert der silberweißhaarige Hanyou. ,,Wir sind nicht lange weg Inuyasha", meldet sich meine gute Freundin zu Wort. ,,Warum denn unbedingt?" fragt der Hanyou weiter. Sesshomaru hält sich mal wieder ganz raus. ,,Weil du Inuyasha zu anstrengend bist. Nicht nur dass du immer die Katze ärgerst auch, dass du Kagome immer wieder zur Schule folgst. Das ist stressig weißt du das?" ,,Wieso sagst du nichts gegen Sesshomaru Nozomi?" ,,Weil du mich wie so einige Male nicht ausreden lässt! Und du Sesshomaru bist nicht so schlimm wie Inuyasha, aber du kannst nicht die ganze Zeit im Haus sitzen. Das könnt ihr beide nicht. Außerdem will ich das auch nicht von euch verlangen wollen beziehungsweise euch einsperren. Wie gesagt wir sind nicht lange weg", erläutere ich. ,,Keh!" Und schon ist Inuyasha verschwunden. ,,Ich geh mal nach ihm sehen", teilt Kagome uns mit und ist dann auch verschwunden.
 

,,Sesshomaru?", frage ich nach dem Yokai. Keine Antwort. Ich spüre nur zwei starke Arme die sich um mich legen. ,,Ist das für dich okay?", frage ich frei heraus. Mein Kinn wird sanft angehoben ,,komm nur schnell wieder zurück", sagt der Yokai und küsst mich sanft. Ich lächle ihn an. Also ich hoffe, dass ich ihn anlächle.. wenn nicht ist auch egal. Er soll gerade einfach nur sehen, dass ich glücklich bei ihm bin. Ein Stückchen verweilen wir in einer Umarmung, bis ich eine Frage habe. ,,Was ist eigentlich, wenn ich wieder zurück bin?" ,,Dann begeben wir uns wieder zurück ins Schloss", antwortet der silberweiß haarige. ,,Das ist mir klar" lache ich und gebe ihm keinen eine kleinen Klaps auf den Hinterkopf. ,,Ich meine, wenn wir zurück im Schloss sind. Naraku ist noch dort draußen, der Krieg steht deinem Land kurz bevor. Was wird zwischen diesen Dingen aus uns?" Eine Stille kehrt nach meinem Gesprochen ein. Ein leichter jedoch erfrischender Wind kommt auf und streichelt meine Haut. Durch diesen schönen Moment abgelenkt, bemerke unsere Zuhörer gar nicht. ,,Ich weiß es nicht. Jedoch weiß ich, dass ich Moment nichts lieber möchte, als nicht von Inuyasha und dessen menschlichen Freundin belauscht zu werden." Überrascht hebe meinen Kopf. ,,Für wie doof hältst du, mich eigentlich Inuyasha?" Geraschel von Büschen kommt mir ins Ohr und der Geruch des Hanyous und des Schulmädchens machen sich auf der Ebene breit. ,,Tss", macht Inuyasha jedoch nur.
 

,,Wollen wir denn los Nozomi?" Ich drehe mich von Sesshomaru weg und laufe zum Brunnen. Wie immer setze ich mich als erstes auf den Rand des Brunnens, drehe mich noch einmal um und winke zum Abschied. ,,Bis später!" Dann gebe ich mich dem Gefühl des schwerelosen Fallens hin.
 

Nicht wie immer lande ich sanft auf dem sandigen Grund des Brunnens, sondern hart und etwas schmerzvoll. Einen kurzen Moment warte auf ich Kagome, damit ich gemeinsam mit hier heraufspringen kann.
 

Auch die schwarzhaarige landet sehr unsanft auf dem Boden. ,,Autsch, war das schon immer so?" Statt zu antworten zucke ich nur mit den Schultern, nehme Kagome an der Taille und springe hinauf aus dem Brunnen heraus.
 

Gerade wollen wir beide die Hütte verlassen in der der knochenfresser Brunnen steht, da stockt Kagome. ,,Warte ich habe meinen Rucksack dort vergessen. Ich gehe einmal kurz zurück um ihn zu holen und dann erzählst du mir alles, was zwischen dir und Sesshomaru läuft, okay?" Einmal atme ich genervt tief durch und stimme ich ihr zu ,einverstanden".
 

Während das Mädchen noch einmal in den Brunnen springt setzte ich meinen Weg zum Haus fort.
 

Ein Schrei. Sofort sprinte ich zurück zum Brunnen. ,,Was ist los Kagome?", rufe ich entsetzt. ,,Der-Der-Der Brunnen- er- er öffnet sich nicht mehr!"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja Leute,
es ist schon echt doof von mir, hier nach so langer Zeit ein Kapitel heraus zu hauen und dann noch so ein kurzes. Aber ich muss sagen, dass das Kapitel eigentlich über 10.000Wörter hatte, ich aber alles gelöscht und neu geschrieben habe, weil ich sehr unzufrieden war, weshalb ich es nicht hochladen wollte und mich gesträubt habe. Jetzt habe ich dieses Kapitel neu geschrieben und mit diesem Kapitel endet dieser Teil. Es wird einen zweiten geben, das kann ich euch schon einmal versprechen. So kann es ja nicht enden. Ich weiß es sind viele Fragen offen und es wurden mehr Fragen offengelegt als beantwortet, aber wartet nur ab. In den nächsten Teilen wird alles irgendwann beantwortet.
Freut ihr euch schon auf den nächsten Teil? Wenn ja schreibt es mir gerne. Schreibt mir auch gerne wie ihr dieses Kapitel fandet.
Und hier noch ein Aufruf an euch: Wenn ihr Pläne, Wünsche oder Erwartungen an den nächsten Teil habt, schreibt sie mir gerne. Auch ist konstruktive Kritik sehr gerne gesehen.
Die Fortsetzung: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/371214/

Bis zum nächsten Mal hoffentlich ,

Eure Sonique ^-^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Todesengel1618
2017-03-16T09:24:17+00:00 16.03.2017 10:24
So. Jetzt hab ich Zeit. ^^ Wie immer ist das Kapitel einfach einzigartig und wunderschön! Kriegst es einfach immer wieder hin das ich nach dem Lesen hin und weg davon bin! So viele Gefühle die da mitschwingen...sagenhaft einfach! Deine Leidenschaft zu schreiben merkt man in diesem Kapitel besonders gut! So intensiv wie du die Gefühle und Empfindungen schreibst. Fast so als würde man danach greifen können. Das schon mal ein großes Lob dazu. *-*
Wie ich schon erwähnt habe gehe ich jetzt mehr auf das ein was ich damit meine. Die Stelle gleich am Anfang wo du das mit dem pumpen des Herzens und das Blut was zu jeder Sekunde den Körper durchfließt beschrieben hast. Auch das mit den Atemzügen wo sich der Oberkörper senkt und wieder hoch hebt. Bei der linken, sowohl auch an der rechten Seite des Oberkörpers Sauerstoff aufgenommen wird. Also wirklich...das ist einfach der Wahnsinn! Seit wann kannst du solche Momente so gut im Einklang bringen und diese einfangen? Wirklich richtig gut! Gar nicht richtig in Worte zu fassen wie toll das rüberkam! Hast du echt wahnsinnig gut zur Geltung gebracht! Kam echt sehr nah an Poesie ran! Ich schwärme noch immer, wenn ich diese Stelle lese. *-* ^-^

Am schönsten fand ich, als Sesshomaru Nozomi dann den Grund seiner Faszination ihrer Augenfarbe nannte. Das war soooooo unendlich süß gewesen sich das vorzustellen! Wer hätte gedacht das er mal so reden und sogar von einer Sache die ihn beschäftigt so schwärmen würde. Sie verändert ihn wirklich zum Positiven. Nicht zu weich, aber auch nicht zu kalt. Merkte man dadurch gut, da er sie ermahnend anknurrte das sie ja nicht ihre Augen schließen sollte. War einfach faszinierend und interessant vor allem das zu beobachten. Bei solchen Momenten wie diese merkt man umso mehr wie tief ihre Verbundenheit und Liebe zueinander geht. Unendlich bis in die Ewigkeit. *-* :3 Irgendwie musste ich schmunzeln als er sie wegen den Bäumen rauf hüpfen ein Eichhörnchen nannte. Und erst das hinauszögern weiter zu gehen damit er ihr noch so lange wie möglich nahe sein kann...süüüüüüüüüüüß! :333333 *-* Auch seine Kommentare das sie in die falsche Richtung läuft war lustig gewesen. Hihi! Sich das alles vorzustellen wie er sie ärgert und leicht aufzieht find ich richtig amüsant! ^^ Das herausgerutschte "Schatz" war auch tiefgründig gewesen. Sagte die Situation aus wie sie instinktiv zu ihm steht und für ihn fühlt.

Ihre Zweifel und Ängste zu dem Thema Fürstin und Mutter werden kann ich sie gut verstehen. Beides erfordert vieles an Arbeit und Herausforderungen. Momente wo es immer wieder ein auf und ab gibt. Insbesonders das mit Fürstin sein wird da einiges abverlangt. Man muss weise Entscheidungen treffen die für alle eine gute Lösung auf die Probleme bietet. Streng vorangehen, aber mit Ruhe und Bedacht alles vorher klarstellen, bevor man Maßnahmen ergreifen muss. Genau das macht einen guten Herrscher, in dem Fall Fürstin aus. Aber ich glaube mit ihrer Art und ihrem Charakter kann sie das schon schaukelt. ^^ Und zur Not hat sie ja Sesshomaru an ihrer Seite der ihr etwas dabei behilflich sein kann richtig zu entscheiden. Auch das mit dem Kind wird sich denke ich jetzt noch einem mega Belastung und auch nervtötend sein, aber spätestens wenn sie ihr eigenes Fleisch und Blut in ihren Armen hält wird sich das glaube ich ganz schnell ändern. Zwar sind die Verantwortungen, Stress etc. was ein Kind eben nun mal mit sich bringt nicht zu ändern, aber ich glaube mit dem wird sie eines Tages dann gut klarkommen. Zu wissen das dieses Kind von ihrem Liebsten stammt erfüllt einem dann mit sehr viel Stolz. :D

Irgendwie war es geradezu typisch das Inu Yasha "Blindfisch" sagt. So höfflich wie eh und je. Tja, so kennen wir ihn eben nun mal. Unmöglich wie immer. *schmunzelnd den Kopf schüttel* Nozomis Gegen Konter fand ich sowieso am besten. Musste mir regelrecht ein Grinsen verkneifen wie Inu Yasha darauf reagierte. ^^ ;) *schadenfroh grins*
Tja...das ist aber wirklich so richtig scheiße diese Situation... Warum öffnet sich der Brunnen nicht mehr...? Ich versteh das nicht. Entweder man kann nicht da man die Juwelensplitter nicht mehr dabei hat oder der Brunnen versperrt wird. Beides glaube ich jedoch nicht... Der Brunnen hat ja auch einen eigenen Willen um diejenigen zu beschützen wenn etwas passieren wird. Hmm...trotzdem komme ich mit meinen Überlegungen auf keinen grünen Zweig. Ich kann mir ziemlich gut vorstellen wie entsetzt beide dann geguckt haben...wenn ich mir das so vorstelle läuft mir ein richtig eiskalter Schauer über dem Rücken. Eiskalte Panik die einem droht die Kehle zuzuschnüren. Kagome und Nozomi tun mir so leid... :C *bedächtige Stille herrscht*
Welch ein Schock...ich hab auch die Augen aufgerissen als ich das dann las. Unfassbar. Auch wenn das Ende richtig traurig ist und der Schock einem regelrecht in die Knie zwingt und bis in den Knochen zu spüren ist muss ich sagen dass das Endkapitel dir echt MEGA und extremst gut gelungen ist! Ein besseres Ende kann man gar nicht hinbekommen! Eine ziemlich gute Stelle um aufzuhören. Zwar fies, aber sehr sehr spannend! Ich bin mir sicher das der 2 Teil auch wie der erste Teil ein mega Erfolg wird! ^O^ *-* :D

HDGDL, deine Melissa ❤

PS: Und wegen dem Titel des Kapitels der sich vom 16 Kapitel wiederholte. Das was wir in Whatsapp miteinander besprochen haben. Musst natürlich nicht beherzigen. Aber ein Tipp von mir. Ist irgendwie...sag ich mal etwas blöd und unprofessionell wenn sich der Titel nach einigen Kapiteln wiederholt. Nur mal so als Erwähnung. ^^ ;)
Hätte da auch eine Idee, wenn du möchtest. Vielleicht so etwas in der Art wie "Und dann kam alles anders" oder so. Würde leicht auf das hinweisen das Sesshomaru sie von ihrem Vorhaben abhalten und noch rechtzeitig handeln konnte, aber auch als der Brunnen sich dann verschloss. Würde an die beiden Situationen anknöpfen. Nur wenn du willst natürlich. ^^ :3
Antwort von:  snqehng
18.03.2017 15:37
Die ersten Sätze von dir bringen mich schon dazu wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen. Es ist einfach so schön und so ein großes Lob!<3
Hehe danke, ich arbeite daran solche Momente mehr auszubauen. länger zu ziehen oder eher gesagt näher zu bringen. Man soll es selber fühlen und danach greifen wollen.

Was soll ich noch dazu sagen? Du hast alles selber in Worte gefasst und so aufgenommen wie ich das meinte.. Obwohl ich echt Angst hatte, dass Sesshomaru hier zu weich ist. Aber anscheinend nicht, weil keiner hat sich beschwert. Im Gegenteil wurde ich auch privat sehr oft angeschrieben mehr solcher Kapitel zu schreiben.^^

Was du vergessen hast ist, wenn mal Versammlungen sind und die derzeitigen Herrschafts-Yokai sich versammeln. Wir kennen doch Nozomi und ihre große Klappe.. Nicht zu vergessen ist sie Frau..

Ach ja, Nozomi und InuYasha, eine Freundschaft die aus so vielen Streitereien, Kämpfen und Sticheleien besteht. Trotzdem ist der jeweils andere immer für den anderen da. Das wird man auch besonders in dem zweiten oder dritten Kapitel des zweiten Teils merken. Es ist schon irgendwie eine wirklich schöne Freundschaft..

HDGDL, Sonique<3


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