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Eine andere Welt

Sesshoumaru x Oc
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallu! (^-^)
Mein 1.Kapitel, Jaaai! Gerne ein Kommentar dalassen :D
Würde mich riesig freuen zu wissen wie euch das erste Kapitel gefallen hat und ob ihr gespannt seid auf das nächste.
Habt ihr noch Tipps oder Verbesserungsvorschläge? Vielleicht habt ihr auch noch Ideen für die Geschichte, ich werde nämlich nicht wirklich vorarbeiten. (also nicht gleich die ganze Geschichte schreiben) Ich werde versuchen alle Ideen miteinzubringen.
okiiiiiiiiii, das müsste alles gewesen sein.
Viel Spaß! (^-^) *verbeug* Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallu Leute. ^-^

Nicht wundern ich habe den Schluss im letztem Kapitel ein bisschen verändert, damit das besser in dieses Kapitel passt. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
*Aus dem Bunka kriech und weiße Fahne hoch halt*

Sorry Leute das des längerem kein Kapitel kam. Mein Laptop ist kaputt und ich muss alles an meiner WiiU abtippen. Nicht gut sag ich euch. Ist zwar keine Entschuldigung, aber dann wisst ihr was los ist.
Aufjedenfall hier ist ein neues Kapitel. Es ist eher ein übergangs Kapitel, aber im nächsten Kapitel geht es dann auf Reisen. ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Sorry Leute das solange kein Kapitel kam. Dieses Kapitel ist auch nicht besonders lange, aber bald kommen wieder regelmäßiger Kapitel. Ich hoffe es zumindest.

Würde mich über Kommentare sehr freuen! ♡ Komplett anzeigen

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~ Meine persönliche Hölle ~

Legende:

,," ----> sprechen

» « ----> Gedanken

( ) ----> Kommentar der Autorin

 
 

Namen:

Nozomi ----> Hoffnung

Taro ----> Der erstgeborene Sohn

Sakura ----> Kirschblüte
 

 
 

Kapitel 1.
 

  Ängstlich und alleine sitze ich in meinem Zimmer, unter der dicken Bettdecke versteckt. Zitternd und mit Tränen in den Augen, bete ich das ER es nicht schaffen würde in mein Zimmer zu kommen, dessen Tür ich vor Angst versperrt habe, auf der Hoffnung ER könnte nicht reinkommen. Doch da habe ich mir wohl zu wenig einfallen lassen. ER rüttelt an der Tür und schlägt auf diese ein. Naja, ist doch klar das eine Tür für ihn kein Hindernis ist. Er ist von Beruf Polizist. Diese Tür ist für ihn, wie bei einem Pferd beim Springreiten ein kleines Sprung Hindernis. Nur das dieses hier eine Tür ist, und wenn er es schafft durch diese zu kommen, ist das mein Todesurteil. Diesmal ist er richtig sauer. Ich hätte es nicht übertreiben sollen und ihn Recht behalten sollen. So was kann ich, aber nicht! Das ist einfach nicht meine Art. Ich bin jemand die sich ihren Mund nicht verbieten lässt, immer Sprüche parat hat und sage immer offen meine Meinung. Eigentlich gute Eigenschaften, nur diesmal wäre es echt besser gewesen ich hätte meine Klappe gehalten.
 

  Wovon ich rede? Von der Person die mein Leben schon seit ich 8Jahre alt bin tyrannisiert: Meinem Stiefvater! Der Mann der mich nicht nur Seelische sondern auch Körperliche Schmerzten zufügt. Wieso weiß ich, aber nicht. Es macht ihn wohl Spaß mich leiden zusehen. Anders kann ich mir seine Anschläge auf mich nicht erklären. Die Aufgaben die er mir jeden Morgen überreicht erfülle ich immer bevor er nach Hause kommt und koche dann noch für diesen Misstkerl. Überall am Körper habe ich immer noch Narben die wohl für immer bleiben. Ich hasse ihn so sehr! Ich habe schon oft versucht zu fliehen. Vergebens. Die Versuche haben mir nur noch mehr Schläge und Narben eingehandelt. Dennoch würde ich niemals aufgeben! Ich möchte meine Freiheit! Egal wie ich sie erreiche...

 

  Ein doller schlag gegen meine Zimmertür ries mich aus meinen Gedanken. Die Tür würde wohl nicht mehr lange standhalten. Ich lasse mir die jüngsten Ereignisse nochmal durch den Kopf gehen. Bis ich DEN Entschluss fasse...

 
 

*Rückblick*

Mein Stiefvater kam heute mit Verspätungen nach Hause. Fast 2Stunden. Sollte mir Recht sein, jede Sekunde die ich nicht mit ihm verbringen muss ist heilig. Eilig ginge ich die Aufgaben noch mal auf dem Blattpapier durch, ob ich auch bloß alles erledigt hatte. Heute musste ich das ganze Bad gründlich reinigen, danach die Betten frisch beziehen, in seinem Büro die Schränke und den Schreibtisch entstauben, einkaufen und so wie jeden Tag für diesen Mistkerl kochen. Selber essen durfte ich davon, dann aber nie etwas. Wenn dann mal doch etwas überblieb, dann wurde dieses weggeschmissen. Das einzige was ich dann also am Tag aß ist mein Schulbrot, was mir meine Freundin von ihr Zuhause mitbringt. Naja, wie es denn letztendlich aussah hatte ich alle Aufgaben erfüllt. Wenn mein Stiefvater mit seinem Sohn, also meinem Stiefbruder zu Mittag, Frühstück oder Abend isst muss ich immer auf meinem Zimmer bleiben, damit ich auch bloß nicht störe.

 

  Dennoch hörte ich meinem Stiefvater lauthals von unten aus der Küche nach oben in mein Zimmer meinem Namen schreien ,,Nozomi! Komm sofort in die Küche! Auf der Stelle!" Also machte ich mich mit einem ungutem und ängstlichem Gefühl in die Küche. Im Kopf ging ich auf dem Weg nochmal alles durch, auf der Suche nach Ereignissen die ihn sauer machen könnten. Mir fiel, aber beim besten Willen nichts ein. Mit schnellen Schritten ging ich die Treppe hinunter und stoppte noch kurz vor der Küchentür, um tief durch zu atmen. Erst dann ging ich ihn die Küche und fand einen total stinksauren Stiefvater mit seinem breit grinsenden Sohn vor.

 

  Das schlimme war das ich das große Los gezogen hatte und die beiden zu mir gehörten. Mit kleinen und unsicheren Schritten ging ich unfreiwillig zum Küchentisch nachdem mein Stiefvater mich zu ihm gewunken hat. Mein Blick fiel auf meinen Stiefbruder der mich breit und siegerisch angrinste. Er hasste mich, sowie ich ihn. In genau diesen Moment wo sich seine und meine Blicke trafen wurde mir, klar das er seinem Vater wieder Lügen über mich aufgetischt hatte. Diesen Gedanken bestätigte mein Stiefvater sogleich, als er das Wort ergriff und zum Fenster ging, hinter seinem Rücken seine eigenen Hände halten. ,,Mein Sohn Taro hat mir gerade sehr interessante Dinge über dich erzählt, die ich zu gerne mal aus deinem Mund bestätigt hätte." Sagt er zwar ruhig, aber so bedrohlich. Ich weiß er ist auf 180, aber ich weiß nicht mal wieso. Ich musste, also nach fragen. Genau dieses würde ihn zwar noch wütender machen, aber ich musste doch wissen welche Lügen schon wieder über mich verbreitet wurden. Also fragte ich zögerlich und leise ,,Um was geht es denn?" Er drehte sich sofort um und guckte mich ungläubig an. Nachdem kurze Zeit nichts passierte, kam er mit langsamen Schritten auf mich zu, mit diesem durchdringendem Blick. Mit der linken Handfläche schlug er mit voller Wucht auf den Tisch, der dann genau an der Stelle mehrere große und kleine Risse aufwies. Mit deutlich lauterer Stimme, schreite er schon fasst ,,Als wenn du das nicht weißt! Tu nicht so blöd!" Er kam bedrohlich näher und grinste genau so verräterisch wie sein nichts nütziger Sohn. Wieder etwas ruhiger, aber dafür bedrohlicher sprach er weiter. ,,Taro hat mir erzählt, dass du das Jugendamt anrufen wolltest damit die dich abholen." Er hielt inne und schaute mich abwartend an. Ohne noch weiter zu zögern antwortete ich ihm sofort. ,,Nein das habe ich nicht! Das ist eine große Lüge!" Versuchte ich mich zu verteidigen. ,,Ach Lüg doch nicht, du hast dies doch schon oft genug versucht, um von hier weg zukommen." Meldete sich mein Stiefbruder Taro zu Wort, der bis jetzt dem Gespräch nur stumm und aufmerksam zuhörte. Versucht das Jugendamt zu verständigen hatte ich in der Tat schon öfter versucht, aber aufgegeben nachdem ich immer wieder kläglich durch meinen Stiefvater dran gehindert worden bin. Er hatte mir alle Telefone weggenommen oder die Nummer gesperrt sodass ich niemals jemanden an der anderen Leitung erreichte. Meine Freundin hatte leider kein Handy und zu ihr nach Hause durfte ich meiner Seitens nicht, sonst hätte ich es dort schon längst versucht. Nachdem Versuchen wurde ich mit Dollen Schlägen und Tritten bestrafft, sodass ich es aufgegeben hatte.

 

  Ein kräftiger Ruck in meinen Haaren der meinen Kopf schmertzhaft nach hinten zog und mich zwang meinen Stiefvater anzusehen, holte mich aus meinen Erinnerungen. ,,Nozomi! Ich hoffe für dich, dass du wenigstens die Hausarbeiten gemacht hast!" Sagte er in einem Unheimlichen Ton. Mit diesen Worten zog er mich - seine Hand immer noch meine Haare festhaltend - hinter sich her die Treppe in den 1.Stock hoch. Das ich durch das schnelle Tempo und meiner gebückten Haltung auf der steilen Treppe hinfiel störte ihn nicht im geringsten. Er zog mich einfach an den Haaren hinter sich her. Ich musste durch die schmerzt ein mal leise auf Stöhnen und ich merkte wie meine Nase anfing zu bluten. Kein Wunder, wenn da die ganze Zeit eine harte Stein Stufen gegen knallte. Endlich oben angekommen ließ er mich einfach unachtsam auf dem Boden liegen und ging in die Räume wo ich meine Aufgaben erfüllen musste und guckte genau auf die Richtigkeit. Ein wütender Stiefvater kam aus dem Badezimmer und zog mich wieder an den Haaren hinter sich her zurück ins Bad. Wieder ließ er mich los und ich rappelte mich mühsam auf. Mein ganzer Kopf ziehte und tat einfach weh. ,,Wieso hast du die Wäsche falsch zusammengelegt?" Das er sich über so was aufregte wunderte mich nicht wirklich. Er brauchte nur etwas weshalb er mich fertig machen kann. ,,Es tut mir leid, ehrlich! Es kommt nie wieder vor!" Ich versuchte mich vor dem zu drückten was gleich, sehr wahrscheinlich kommen würde. ,,Zu Spät! Das hast du dir verdient!" Und schon raste seine Hand auf mein Gesicht zu und verpasste mir eine deftige Ohrfeige. Durch die Wucht und Stärke flog ich auf den harten Fliesenboden im Bad.

 

  Entgeistert schaute ich meinen Stiefvater an und legte meine linke Hand auf meine linke Wange. Tränen rannten meine Wangen runter und ich stand schwankend wieder auf, um meinen Stiefvater in die Augen zusehen. Seine Augen waren tief braun. Schon fast schwarz. Sie waren so Eiskalt, voller Wut und so bedrohlich. »Ich kann nicht mehr! Ich will nicht mehr! Wieso passiert ausgerechnet mir dieses Schicksal? WIESO?« Meine Augen sammelten jetzt noch mehr Tränen die dann an meinen zierlichen Wangen runterliefen. Ich konnte es nicht mehr aushalten und so schrie ich aus vollen Leibe los. ,,Wieso?! Wieso tust du mir das an? Wieso hasst du mich so sehr? Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr! Lass mich gehen, ich bin doch schon 16Jahre alt!" Während ich das schrie schossen mir unzählige Tränen die Wangen hinunter und ich wollte schon wegrennen doch, als ich plötzlich fühlte wie sich Fingernägel meines Stiefvaters in mein Fleisch bohrten, war ich gezwungen stehen zu bleiben. ,,Was fällt dir ein?! Du bleibst hier! Und hör gefälligst auf zu heulen, dass ist ja grässlich!" Schrie mein Stiefvater mich an. ,,Lass mich los du Mistkerl, sonst wirst du es bereuen!" Da er mich nicht los ließ dachte ich mir nur, »Du wolltest es nicht anders!« Mein Stiefvater der nicht allzu weit weg von mir stand, da er mich ja fest hielt. Das war meine Chance von ihm los zu kommen, ich muss dann nur schnell rennen. Kurz wartete ich noch, ob er antworten würde, aber als nur ein ,,Was willst du Weib schon anstellen?" von sich brachte, dass das Fass zum überlaufen brachte. Schnell hob ich meinen Fuß und trat ihm mit voller Wucht in seine Männlichkeit. Sofort nach dem Tritt ließ er mich los und brach auf dem harten Fließboden zusammen. Ich rannte so schnell ich konnte in mein Zimmer. Mein Stiefbruder rannte ohne zu zögern zu seinem Vater und ignorierte mich völlig. An meinem Zimmer angekommen schließ ich mich ein und krabbelte Ängstlich unter die dicke Decke.

 

*Rückblick Ende*

 
 

Mein Stiefvater hat sich, aber schnell wieder erholt, denn er schlägt grad wieder mit voller Wucht gegen meine Tür. Ich sitze immer noch zitternd unter meiner dicken Decke und Tränen kullern meine Wangen runter. »Ich will hier weg! Sofort!« Ich ziehe meine Decke von Kopf und gehe auf meinen Kleiderschrank mit schnellen Schritten zu. Mein Stiefvater hämmert zwar immer noch gegen meine Zimmertür, aber ich packe grad so schnell es geht meine Klamotten in meinen Rucksack. Noch schnell ziehe ich mir meine Schuhe an und ziehe mir noch eine Jacke an und gehe zum Fenster und schiebe es auf. Zum Glück ist der erste Stock nicht so hoch und so könnte ich springen ohne mich zu verletzten. Also steige ich auf die Fensterbank und sprang. Heil komme ich auf dem Boden an und renne sofort weg.

 

  Wohin weiß ich selber nicht, ich weiß nur das ich weg muss. So schnell es nur geht. Ich bin jetzt schon den ganzen Tag durch die Gegend geirrt und hatte Abends Tokyo erreicht, dass ziemlich weit weg von mit Zuhause liegt. Ich wohne nämlich in einem kleinem Dorf in Japan. Spät am Abend erreiche einen Abschnitt in der Stadt, wo eine riesig große Treppe hinauf führt mit einem riesig großen roten Holzbogen. Ich schaue auf das Schild das neben der Treppe steht und lese was da drauf steht. `Higurashi Schrein´ Ein lächeln huscht über mein Gesicht. »Na, passt doch. Ein Schrein. Da kann ich mich doch hin legen und mich für die Nacht ausruhen. Ich hoffe das es keiner merken wird und ich keinen Ärger bekomme.«

 

  Im Schrein angekommen gucke ich mich erst mal um. Der Schrein ist klein und eine Holz Hütte. In der Hütte drinnen führt eine Holz Treppe mit fünf Stufen nach unten. Meine Augen mussten sich erst mal an die Dunkelheit gewöhnen, aber nach kurzen Sekunden haben sie sich an die Dunkelheit gewöhnt und ich konnte auch den Rest des Schreins erkennen. Weiter in der Mitte des Schreins war ein alter Holz Brunnen, ich glaube das war der `Knochen fressender Brunn´ - über den ich schon viel gehört habe - und an der Rechten Seite der Hütte war ein Spiegel an die Wand gelehnt. (Ja, den Spiegel habe ich mir dazu gedacht ^-^´) Ich gehe die Treppe hinunter und schaue mich ein wenig um. »Für eine Nacht werde ich es überleben.«

In der Tat ist es in dem Schrein sehr dreckig und die verschiedensten Insekten und Krabbelviecher hausten hier und kämpfen ums überleben. Ich mag die Natur zwar sehr gerne, aber ich muss jetzt nicht mit etlichen Krabbelviecher zusammenleben. Mein Blick fällt auf den Spiegel. Auf den ich jetzt auch zugehe. Ich schaue mich an.

 

  Meine sonst welligen weiß-silbernen Haare die ungefähr bis zur meiner Taille gehen, sind total zerzaust. Für einen Menschen ist meine Haarfarbe eher ungewöhnlich, weshalb mich auch mehrere damit aufziehen. Aber ich selber mag diese Haarfarbe sehr gerne, hat halt nicht jeder als Naturhaarfarbe. Weiter schaue ich in mein fast weißes Gesicht mit großen gold-blauen Augen. Auch meine Augenfarbe ist mit ihrem Goldton eher ungewöhnlich. Was aber noch komischer ist, dass meine Iris wenn ich sehr wütend bin ein blutrot an nimmt. Ich schüttelte den Kopf als mir die Erinnerungen einfallen , als mein Stiefvater davon Gift genommen hatte. Er hatte mich natürlich komisch angeguckt und darüber gespottet. Nachdem ich den endlich fertig war mit dem Kopfschütteln schaute ich weiter an mir runter. Da fiel mir z.B meine kleine stups Nase auf, meine zarten Wangen und mein Mund mit auch zarten und vollen Lippen. Mein Gesicht ist eigentlich eher rundlich, aber durch das Leben bei meinem Stiefvater bin ich sehr dünn geworden und mein Gesicht ist sehr schmal geworden. Mein Körper sieht auch nicht anders aus, ich bin klein und zierlich. Schmale Schultern und um Hals hängt eine silberne Kette mit einem blauen Sichelmond, von meinen Schultern führt eine schmale Taille und schlanken Beinen. Dazu habe ich, aber sehr schöne weibliche Rundungen. Über meinem Körper trage ich einen schwarzen Faltenrock (Skaterrock) der mir nicht mal zu den Knien geht, (ein bisschen länger als Kagomes) mit einem lockeren weißen Tanktop, das in den Rock gesteckt ist, mit der schwarzen Aufschrift `PARENTAL ADVISORY EXPLICIT CONTENT´. Darüber eine Jeansjacke die in der Mitte aus Jeans ist und an den Ärmeln aus schwarzer Baumwolle ist. An den Beinen habe ich `Overknee-Strümpfe´ die schwarz sind und nach oben hin 3 weiße Streifen haben. Meine Schuhe sind weiße Nike air force one die ich schon seit Jahren habe und daher schon sehr dreckig sind. Laut seufze ich auf.

 

  Noch einmal schaue ich in den Spiegel und hinter mir erkannte ich den Brunnen. Es ist eigentlich ein Wunder, dass ich in der Dunkelheit etwas sehen kann. Naja, ich kann auch besser hören und riechen als andere die ich kenne, aber der Arzt hat gesagt, dass ich mir keine Sorgen machen sollte. Danach hatte ich auch nicht länger darüber nachgedacht.

 

  Langsam drehte ich mich zum Brunnen um, es ist so als würde mich der Brunnen magisch anziehen. Unsicher ging ich zu diesen hin und blieb kurz vor ihm stehen. Nun stand ich vor dem Brunnen und schaute hinein. Plötzlich kamen alle alten Erinnerungen wieder hoch. Mein Stiefvater, mein Stiefbruder Taro, das Leid was die beiden mir zugefügt haben so etwas hätte meine Mutter mir niemals angetan! »Mama!« Ging es mir in den Kopf. Sie ist bei einem Autounfall verunglückt mit meiner kleinen Schwester Sakura am Bord. Meine kleine Schwester war erst 4Jahre alt und war sowie meine Mutter sofort am Unfallort Tod gewesen. Nachdem Unfall kam ichdamals erst 8Jahre zu dem neuem Freund meiner Mutter, der eigentlich ganz nett war. Er WAR nett! Das alles ist jetzt schon 8Jahre her. Meinen echten Vater habe ich nie gekannt. Ich steige wie schon fremdgesteuert auf den Rand des Brunnen. »Mama, Sakura gleich werde ich bei euch sein und frei sein!« War mein letzter Gedanke bevor ich in den tiefen Brunnen sprang. Ich falle mit einem Lächeln im Gesicht. Das einzige worauf ich jetzt noch warte ist der Aufprall..

~ Unerwartete Erfahrungen ~

Als ich nach mehereren Sekunden keinen Aufprall fühle mache ich die Augen langsam auf, da ich denke, dass der Aufprall noch auf sich warten lässt. So tief ist der Brunnen aber nicht, dass ich solange fallen könnte. Aber nicht wie erwartet ist es um mich herrum schwarz und ich falle weiter in den dunklen tiefen Brunnen. Nein. Ich schwebe eher und statt tiefe Dunkelheit ist es um mich herum schwarz blau mit kleinen Lichtern die aussehen wie kleine Sterne.

 

   Es sieht so aus wie ein Nachthimmel mit kleinen Sternen. Ich denke schon fast an Magie... »Das kann aber nicht sein, es gibt keine Magie oder der gleichen.« Langsam sammelten sich, aber auch die Angst und die Unsicherheits Gefühle in mir. »Wo bin ich denn eigentlich? Bin ich im Brunnen? Das kann doch nicht sein, dass es dann so aussieht.« Ich hatte sogar mit dem Gedanken gespielt das ich Tod sein könnte, aber dass konnte nicht sein das wusste ich genau nachdem ich mir in den linken Arm gezwickt habe. Das hier passierte also wirklich, aber die Frage WAS hier passiert ist immernoch nicht geklärt. Nach gefühlten Minuten, erhellt sich die Umgebebung (weiß nicht wie ich anders nennen soll :D) und ich komme unerwartet weich auf dem alten staubigen Erdboden auf. Schwer atment sitze ich noch kurz knient auf dem Boden und denke über das ebend Geschehene nach. »Was?... Wo?... Hä? Ich weiß nicht. Egal, erstmal will ich hier raus wo ich auch immer bin.« Unsicher schaue ich nach oben. »Wie es aussieht bin ich wohl noch im Brunnen. Aber..?« Ich stutze. »Wo ist das Dach des Schreins? Und wieso ist es hellichter Tag? Es war doch Nachts.« Da mir schnell klar wird, dass ich hier unten und alleine wohl kaum antworten bekommen werde, stehe ich schnell auf und schaue mich nach Hilfen um an denen ich hoch klettern kann.
 

Schließlich finde ich hinter mir an der Wand dicken und dichten Efeu der bis zum Brunnenrand hochgewachsen ist. »Ein Versuch ist es Wert.« Mit diesem Gedanken gehe ich auch auf den Efeu zu und versuche an diesen hoch zu klettern. Der Versuch ist leichter als gedacht. Schnell bin ich bis nach oben geklettert.

 

  Mit Mühe und Kraft ziehe ich mich hoch. Endlich mit Mühe und Not hochgezogen will ich mich auf Brunnenrand setzen. Tja, hab ich mir wohl gedacht, weil mein Gesicht sofort Bekanntschaft mit dem harten grasigen Boden macht. ,,Na toll! Schöne Begrüßung, dann kann ich gleich wieder duschen gehen. " Denke ich sarkastisch. Als ich mich jetzt wieder auf gerapellt habe schaue ich mich erst mal um. Es ist sehr schön hier. Um Brunnen streckt sich eine Lichtung mit grünen und gesunden Gras das sich unter den schönen wolkenlosen Himmel erstreckt. Tief atme ich einmal ein und aus. ,,Die Luft ist hier so schön, frisch und so anders als bei mir Zuhause, nicht so... Verpestest. Hier ist die Luft so unbenutzt und unberührt. Wo bin ich hier? Ich war doch in Tokio im Schrein.« Ich schaute mich noch ein wenig um. Um die Lichtung ist ein dunkler Wald wo mehrere Geräusche kommen was mir schon ein bisschen Angst macht. Ich würde da gerne hin gehen, aber mein Gefühl sagt mir ich solle in die entgegen gesetzte Richtung gehen. Also machte ich mich unsicher auf den Weg auf der Suche nach Menschen oder allgemein Dinge die ich kenne.

 

  Ich bin jetzt schon sehr lange gegangen und es wird langsam dunkel, aber hinlegen möchte ich mich ungern hier in dieser Gegend die ich nicht kenne.

Wer weiß wer hier vorbei kommt und was für Gedanken derjenige hat. Müde ginge ich also weiter bis ich auf ein Dorf traf. »Irgendwas ist hier doch komisch...« Dachte ich, weil das Dorf sehr Mittelalterlich aussieht es sieht aber auch eher echt aus nicht wie ein Fernseh Dreh Ort oder sonst so etwas in der Art. Dennoch gehe ich dort hin

 

  ,,Die hat auch so komische Klamotten an" ,, Ja, ist sie vielleicht ein Feind?",, Wir sollten Kaede Bescheid sagen!" flüstern die Dorfbewohner. Ich wäre schon fast ausgerastet das sie mir den scheiß ins Gesicht sagen sollen. Ich halte aber inne, als eine alte Frau im Mittelalterlichem Miko Gewand aus einer Hütte am Ende des Dorfes trat. ,,Was ist den hier los? Was ist hier für eine Aufruhe?" Sprach die ältere Frau und ihr Blick fiel auf mich. ,,Kaede! Dieses Mädchen ist grad in dieses Dorf gekommen. Sie trägt ähnliche Klamotten wie Kagome-sama." »Kagome?! Nein es kann unmöglich DIE Kagome sein." Versuche ich mich selber zu beruhigen. Dabei merkte ich nicht wie Kaede auf mich zu kommt und mir eine Hand ans Kinn legt. Ich werde erst durch den Griff an meinem Kinn aus meinen Gedanken geholt. Kaede beschaute mich erst mal, wobei sie mir gefühlt fast mein Genick bricht an. ,,Sie scheint nicht allzu bedrohlich zu sein. Ich sehe keine Schwert oder sonstige Waffen und dazu ist sie auch noch ein Mensch." ,,Können wir ihr vertrauen?" Fragte ein Bewohner des Dorfes unsicher. Kaedes Blick ruhte wieder auf mir nachdem sie kurz zum Dorfbewohner gekuckt hat der die Frage gestellt hatte. ,,Mädchen wie heißt du?" Fragte Kaede auffordert aber dennoch ruhig und es war keine Spur von Bedrohung oder Agrossion darin zu hören. ,,Ich? Ääähm. Ich... Ich heiße Nozomi." »Mist wieso stottere ich jetzet so? Das kann doch nicht war sein.«

 
 

*Kaedes Sicht*

»Nozomi?? Das..?« Es traff mich wie ein Blitz. ,,Du heißt also Nozomi?" Hakte ich Sicherheitshalber nochmal. Statt zu antworten Nickte sie nur zögerlich. »Also stimmt es also..« ,,Na gut, komm mit Mädchen."

 
 

*Nozomis Sicht*

»Diese Frau ist schon einbisschen komisch. Erst mein Gesicht so komisch ankucken in dem sie mir fast das Genick bricht und jetzt soll ich mit kommen, aber was solls sie scheint nicht gefährlich zu sein.«

 

  Drinnen ist es sehr Mittelalterlich eingerichtet. Kaum Möbel und im hinterem Teil ist eine kleine Feuerstelle. Weiter kann ich mich aber nicht umsehen denn, Kaede drückte mir schon Kleidung in die Hand. Es müsste die gleiche sein die sie trägt. ,,Deine Kleidung ist schmutzig ziehe diese an, ich werde in der Zwischenzeit eine Suppe zubereiten." Ich willige ein und ziehe mir die Kleidung an.

 

  Ich ziehe mir schnell das Miko Gewand an und als ich mich dann umgezogen habe gehe ich wieder zu Kaede die schon eine lecker duftende Suppe zubereitet hat. Ich setzte mich zu ihr und sie gibt mir eine Schüssel mit warmer Suppe in die Hand. Einige Zeit sagen wir beide nichts sondern essen nur stillschweigend unsere Suppe. Kaede die gegenüber von mir sitzt ergreift mit der Frage ,,Sag mir, wo kommst du her Kind?" das Wort. Ich überlege kurz wie ich ihr das sagen sollte, aber schließlich antwortete ich: ,,Ich komme aus Tokio." ,,Tokio? Wo liegt das?" Ich schaue nach dieser frage von Kaede hoch. »Sie weiß doch nicht ernsthaft nicht wo Tokio ist, oder?« Ich will gar nicht wissen wie dumm ich sie grad anschaue. Diejenige Gegenüber von mir ist wieder diejenige, die das Wort zu erst ergreift. ,,Ist das ein Ort aus der Zukunft?" » Was?! Zukunft? Dreht die jetzt völlig durch?« denke ich lachhaft in mir selber und lasse mir nichts nach außen hin anmerken. ,,Wieso Zukunft? Und das wollte ich schon die ganze Zeit fragen Kaede: Wo bin ich hier?" Die Antwort ließ auch nicht lange auf sich warten. ,,Du bist in einem kleinem Dorf das in der Provinz Musashi liegt. Kind bitte sag mir noch eins: Welches Jahr schlägst du ein?" Ich bin total wie geschockt. »Wenigstens schon mal ein Anfang.« Verwundert denke ich an ihre letzte frage "Welches Jahr schlägst du ein?" Mit einem etwas mulmigen Gefühl antworte ich ,, 2015. Wieso?" Kaede stellt ihre Schüssel auf dem Boden und nimmt mir meine Schüssel aus der Hand um diese auch auf den Boden zu stellen. Kurz danach nimmt sie meine Hände in ihre und kuckt mir in die Augen. »Was geht denn jetzt ab?«

 

  Kaede guckt mich noch länger in die Augen bevor sie zu mir sagt ,,Mädchen flippe jetzt nicht aus, aber.." Sie unter bricht kurz und schaut kurz auf den Boden um mir dann wieder in die Augen zuschauen. »Kann sie es nicht einfach sagen?« Ich sehe mich selber schon im Kopf wie ich gerade vor Kaede sitze mit meinem fragendem Blick und tausenden von Fragezeichen über meinem Kopf. Jetzt spricht Kaede weiter. ,,Du befindest dich gerade in der Sengoku-Jidai Ära." Als sie meinen fragenden Blick sah spricht sie weiter. ,,Nozomi, Du befindest dich gerade im Mittelalter des 15.Jahrhundert."

,,WAS?!"

~ Neue Bekanntschaften ~

Kaede versucht mich schon vergeblich seit Minuten aus meinem Schock ähnlichen Zustand zu bekommen. Endlich nach mehreren versuchen schafft sie es.

 

  Ich bekomme nur ein paar Wörter raus. ,,Was? Wie? Das geht doch garnicht, oder doch? Aber wieso? Aber, Hä?" Ich komme mir grad so blöd vor und besonders: Im falschen Film oder noch besser Serie. Endlich kann ich wieder klar denken und ganze Sätze sprechen. ,,Ok Kaede bei welcher schlechten Serie sind wir hier?"

 

  ,,Kaede-obaa-chan!" Höre ich ein Mädchen rufen die so in meinem Alter sein müsste. Ich schaue kurz Kaede fragend an, die meinen Blick aber nicht mit bekam, denn sie ruft der Stimme entgegen. ,, Wir sind hier Kagome!" Ich höre schon wie Schritte sich der Hütte nährten und wie eine Jungs Stimme fragte ,,Wen meint Kaede? Diesen Geruch von der anderen Person kenne ich gar nicht." Kurz nach diesem Satz tritt auch eine Gruppe in die Hütte. Die Gruppe besteht aus einer kleinen Katze, Einem Mann mit braunen Haaren, zwei junge Frauen, einem Kleinkind und einem Jungen mit weißsilbernen Haaren. »Hah! Ich bin nicht die einzige mit der Haarfarbe!« Innerlich freue ich mich grad so und mustere ihn weiter von unten nach oben. Doch auf seinem Kopf sind nicht nur Haare. » Sind das etwa Hundeohren? « Der Hundejunge merkt wohl langsam meine Blicke und fragte mehr als patzig und genervt ,,Was hast du für ein Problem?" ,,Sind die Ohren echt? " fragte ich ohne auch nur auf seine Frage einzugehen. ,,Ja sind sie! Komm nicht auf den Gedanken sie anzu..." Weiter kommt er mit seinem Satz gar nicht, denn ich stehe schon vor ihm und ziehe in zu mir runter damit ich seine Ohren anfassen kann. ,,Boar sind die flauschig!" Ein total ärgerlicher Hundejunge reißt sich von mir los und versteckt sich hinter dem Mädchen in der Schuluniform. ,,Die können aber doch unmöglich echt sein?" Frage ich obwohl es eher wie eine Feststellung klingt. ,,Er ist ein Hanyou." sage das Mädchen in der Schuluniform. ,,Ein Hanyou? So weit ich informiert bin ist das doch ein Halbdämon. Dann müsstest du ja so was sein, aber das geht doch nicht... oder?" Das letzte sage ich eher unsicher. ,,Du bist aus der Neuzeit oder?" Fragt wieder das Mädchen in der Schuluniform und ich nicke darauf hin deutlich. ,, So ist das also... Ach so vielleicht sollten wir uns mal vorstellen. Das ist Sango eine Dämonjägerin und ihre Dämonkatze Kirara, der kleine Fuchsdämon Shippo, der der sich hier hinter mir versteckt ist Inuyasha ein Hanyou halb Hundedämon-halb Mensch,der Mann hier neben mir ist Miroku ein Mönch und ich bin Kagome eine Oberstufenschülerin aus der Neuzeit ." »Woow, und jetzt nochmal von vorne? ich muss mir das aufschreiben.« denke ich mir sarkastisch. Ich habe aber auch gemerkt das der Mönch mich schon die ganze Zeit, seit er die Hütte betreten hat anstarrt. Ich lasse mir, aber nichts anmerken. ,,Sag mal, wie heißt du und wie bist du hierher gekommen?" fragt Sango an mich gerichtet. ,,Ich heiße Nozomi und ich bin.." Ich stocke bei der frage wie ich her gekommen bin. »Was soll ich den sagen? "Joa ich wollte Selbstmord begehen hab mich deshalb in einem Brunnen geschmissen, hab mir komischerweise nichts gebrochen. Jetzt bin ich diesem Dorf und die alte Schachtel da erzählt mir das ich jetzt im Mittelalterlichen Japan bin?" Nein das klingt doch so als wenn ich eine Wahnsinge gerade ausgebrochen aus der Nervenheilanstalt bin.« Denke ich mir ein bisschen sarkastisch und hilfesuchend. ,,Also ähm..." »Komm denk nach, denk nach!« sage ich immer wieder zu mir selber im Kopf. ,, Ich bin in einem Brunnen gefallen."

 

  Innerlich klatsche ich mir jetzt an die Stirn. »Eine bessere Aurede ist mir jetzt auch nicht eingefallen, oder? Naja mit ein bisschen Fantasie stimmt es ja.«

Inuyasha der langsam wieder zum vor scheinen kommt zog nach meiner Antwort eine Augenbraue hoch. ,,In einen Brunnen gefallen? Und bist hier gelandet? Ganz ohne Juwelsplitter?" Jetzt bin ich dran die Augenbraue hoch zu ziehen. ,, Was für Splitter?" Bevor irgendein anderer hätte etwas sagen können antwortete Kagome mir. ,,Das Shikon no Tama" ,,Das Skikon no was?" Frage ich und ich glaube ich checke einfach gar nichts nichts mehr. Wieder antwortet Kagome mir. ,, Das Juwel der Vier Seelen. Vor hunderten von Jahren drohte die Welt in die Hände der Dämonen zu fallen. Doch die mächtige Priesterin Midoriko stellte sich ihnen entgegen. Die Dämonen verbündeten sich gegen sie und verschmolzen ihre Seelen zum größten und bösesten Dämon. Zusammen hießen sie Magatsuhi. Nach einem Kampf über sieben Tage und Nächte war sie am Ende und ihre Seele drohte von dem Dämon ausgesaugt zu werden. Mit letzter Kraft entzog sie dem Dämon seine bösartige Seele. Aus dieser und ihrer eigenen Seele entstand das Shikon no Tama in dessen Inneren die beiden Seelen noch immer einen Kampf gegeneinander führen. Das Shikon no Tama kann z.B Halbdämonen wie Inuyasha zu Vollwärtigen Youkais machen. Naraku der auch ein Halbdämon ist will diese Kräfte für sich und sammlet diese Splitter, denn dank mir ist das Shikon no Tama jetzt in hunderten von Splittern zerbrochen, aber das ist auch eine andere Geschichte. Naraku darf, aber niemals an diese Kräfte kommen und wir machen uns quer durchs Land auf die Suche nach diesen Splittern. Bis jetzt haben wir noch nicht so viele, aber das wird schon." »Ok, und jetzt wirklich nochmal zum mitschreiben!« ,,Es wird wohl noch dauern bis ich mir das alles merken ka.. HEY!" Inuyasha steht genau vor mir und... riecht an mir? Ernsthaft? ,, Was geht denn jetzt mit dir ab?!" ,,Was bist du?" Was hat der Hund den genommen? "Was bist du?" Was soll ich denn schon groß sein? ,, Ich weiß ja nicht was du hast, aber ich bin ein Mensch falls du darauf anspielen wolltest." Antwortete ich ruhig und leicht nekisch. ,, Das kann nicht sein. Du riechst nicht nur nach Mensch da ist noch was anderes." Sage Inuyasha nur, aber eher überlegend und wegtretend. »Der hat einen an der Klatsche.« Sage ich zu mir selber um mich selber zu beruhigen. ,,Aber sag mal Nozomi ich glaube ich kenne dich irgendwo her." Sagte Kagome an mich gerichtet. ,,Ja hab ich auch schon so bei dir gedacht." Sage ich überlegend.,, Stimmt! das müsste in der Grundschule gewesen sein. Wir waren in einer Klasse." Fällt es mir wieder ein. ,,Stimmt ja. Dann haben wir uns noch viel zu erzählen." ,, haha, Jaap." »Wenigstens kenne ich schon mal jemanden. Aber da fällt mir noch was ein.« ,,Sind wir hier wirklich im Mittelalterlichen Japan?" Sie sagten alle fast einstimmig ,,Ja." ,,Wow, das muss ich erst mal verkraften." »Ich glaube es zwar selber nicht so, aber wie viele Beweise will ich denn noch haben? Erst das Dorf, dann Kaede und dann noch Inuyasha.« Meine Gedankengänge wurden unterbrochen, als ich merkte wie jemand meine beiden Hände nahm. Es war Miroku. »Oh Ouh, Ich weiß nicht wieso, aber ich habe kein gutes Gefühl bei der Sachen« Mein Gefühl sollte auch recht behalten. Denn Miroku fragte mich allen ernstes: ,, Nozomi, wir haben uns zwar eben erst kennen gelernt, dennoch möchte ich dich fragen, ob du dir vorstellen könntest, die Mutter meiner Kinder zu werden?" (Ein Klassiker! XD) ,,Bitte?!"Ich falle aus allen Wolken, während die anderen nur unter lautem Seufzen in sich zusammenbrechen. Außer Sango, sie wirkt eher reichlich geknirscht. Sie zögert auch nicht lange und zieht Miroku eins mit ihrem Bumerang über. Ich weiche zurück und wende mich an Kagome. ,,Was war denn das eben?" ,,Nichts Besonderes"

 

  Bis spät abends sitzen wir am Feuer in Kaedes Hütte und reden einfach nur. Ich habe viel über Naraku und deren Abkömmlinge, Sangos Bruder Kohaku und Kikyo erfahren. Dazu habe ich noch viel über mich geredet, aber nicht über meine Vergangenheit.

Es ist spät und wir wollen uns mal langsam schlafen legen. Ich weiß, aber jetzt schon das ich nicht schlafen kann deshalb gehe ich noch kurz spazieren.

 
 

*Sicht von ???*

,,Die Zeit ist gekommen. Sie ist also wirklich erschienen? Sie wird aber noch zu schwach sein. Du!" Sie dreht sich zu ihrem Schützling um. ,,Ich?" Fragte er unsicher. ,,Ja du! Geh und bringe sie mir. Ich will sie endlich wieder sehen." Ihr Schützling macht sich sofort auf den Weg und ein hinterhältiges, aber trotzdem liebevolles Grinsen legt sich über ihr Gesicht.

 
 

*Wieder die Sicht von Nozomi*

Ich bin schon wieder auf dem Rückweg ins Dorf vom Wald . »Es ist so schön hier. Wenn ich könnte würde ich für immer hier bleiben.«

Ich höre wie es plötzlich in den hinter mir liegenden Büschen auffällig raschelt. Ich drehe mich schon gar nicht erst um sondern beschleunige meine Schritte einfach und lege eine Hand den Griff des Katanas das Kaede mir gegeben hatte bevor ich rausgegangen bin.

 

  Mir wird aber schnell klar das ich mich hätte umdrehen sollen. Denn ich merke wie mich plötzlich jemand von hinten packt und mich an sich drückt. Ich merke noch wie mir eine weibliche Stimme ins Ohr flüstert ,,Es tut mir leid" und mir fallen schwarze Haarsträhnen ins Gesicht. Jetzt wird mir schwarz vor Augen und ich breche zusammen...

~ Erschreckende Wahrheit ~

Ich merke wie sich mein Körper langsam wieder mit Leben füllt und ich mich wieder bewegen kann. Ich versuche meine Augenlider zu öffnen.

Ohne Erfolg.

Kurze Zeit nach den Versuchen meine Augen zu öffnen habe ich es aufgeben und bin wieder eingeschlafen.

 
 

*Nozomis Traum*

Links und rechts von mir, nein warte! Überall um mich herum sind Leute. Es können keine Menschen sein, sie sind stark... zu stark. Hier scheint Krieg zu sein. Zwischen wem nur? Ich stehe einfach nur da und beobachte das Geschehen. ,, Pass auf Nozomi!" Ruft mir eine Stimme zu und ein großer, gutaussehender, junger Mann kommt auf mich zugelaufen. Ich kenne ihn leider nicht, aber er scheint mich zu kennen.

 

  Er schupst mich zur Seite und er erledigt den Angreifer der mich erst attakiren wollte. Durch den Schwung bin ich auf den Boden gefallen. Der junge Mann kommt auf mich zu und hilft mir wieder hoch.

Blut.
 

  Blut ist das einzige was ich noch sehe bevor wieder alles schwarz wird...

 
 

*Wieder bei Nozomi*

  Vor Schreck wache ich auf und fahre hoch. Nun sitze ich in dem schön weichem Futon auf dem ich lege, naja jetzt eher sitze. »Hey! War ich nicht im Wald Spazieren? Stimmt ja. Mich hat irgendjemand entführt.« Ich schaue mich noch kurz um. In diesem Zimmer steht nicht viel, nur der Futon auf dem ich bis ebend noch saß und neben diesen steht ein kleiner Tisch mit einer Öl Lampe und ein Tablett mit Essen. »Ich werde bestimmt nichts von dem Fremden annehmen, wer weiß was da drinnen ist?« denke ich mir und bewege mich auf die Tür zu. Unsicher kucke ich mich noch einmal um und versuche die Tür auf zu schieben.
 

  Zum meiner Verwunderung geht sie sogar aufgeschoben. Unsicher luge ich zwischen Tür und Türrahmen nach draußen in den dunklen Gang. »Hier scheint wohl keiner in der Nähe zu sein.« Mit kleinen und leisen Schritten gehe ich auf den Gang. »Nach rechts oder links?« Überlege ich angestrengt. »Ich kann mich nicht entscheiden!« Ich atmete laut aus. »Ach komm ich gehe einfach nach links.« Mit diesem Gedanken wende ich mich jetzt auch nach links und verschwinde in der Dunkelheit dieses Ganges.

 

  Nach einigen Abbiegungen und Treppen runter steigen werde ich immer misstrauischer. »Mich erst entführen und mich dann so frei nach Willen im Schloss rum laufen lassen?« Hier wo ich mich gerade befinde ist es wirklich sehr groß mit vielen Türen und Treppen. Ich denke mal das ich mich in einem Schloss befinde.

 

  Egal wieder zurück zu meiner momentanen Lage.

Am Ende des Ganges sehe ich eine riesen Tür die nicht ganz geschlossen ist, außerdem fällt Licht aus dem Raum hinter der Tür, dazu vernehme ich auch noch Stimme. Eine Männerstimme, eine Frauenstimme und eine Kinderstimme.

Ich nähre mich der Tür leise und immer aufmerksam darauf, ob nicht vielleicht gleich einer aus der Tür kommt.

 
 

*Im Raum vor Nozomi*

  t,,Wozu brauchst du eigentlich diese Göre?" Eine Männerstimme antwortet auf die Frage der Frau nach kurzem Überlegen. ,,Kagura, hast du es denn nicht gemerkt? Du hast sie schließlich hierher gebracht. Dieses Mädchen ist kein gewöhnlicher Mensch. Sie ist eine vollblütige Inu-Yokai auch wenn man eher Dai-Yokai sagen sollte." ,,Woher weißt du das alles so genau Naraku?" Naraku lacht kurz auf und fährt fort, jedoch ging er nicht auf Kaguras Frage ein. ,,Ihr wurden ihre Kräfte geraubt und ihr Gedächnis an damals auch und durch neue ersetzt. Sie kann sich an nichts erinnern und ihre Kräfte müssen neu Erwachen, was wohl noch dauern wird." Naraku grinste breit und Hinterhältig. ,,Was macht dich da so sicher, Naraku?" Meldete sich nun Kanna zu Wort. ,,Damit diese Göre ihre vollen Kräfte wieder zurück bekommt muss sie sich einen Mann hingeben, denn sie liebt und der sie liebt und damit seine Gefährtin werden. Ich werde sie aber schon vorher erledigen, dafür ist sie ja in mein Schloss. Jedoch hat sie einen kleinen Teil ihrer Kräfte jetzt schon zurück, weil sie wieder in dieser Zeit ist. Ihrem Ursprünglichen Wohnort. Wenn es ihr jedoch gelingen sollte ihre vollen Kräfte wieder zu erlangen könnte sie eine starke und würdige Gegnerin werden."

 

  Nach dieser kleinen Rede entfernt Naraku sich aus dem Raum, zum Glück ging er nicht durch die Tür an der Nozomi steht.

 
 

*Kaguras Sicht*

  ,,Kanna, dieses Mädchen ist die Lösung!" Ich schaue Kanna an, die mich jedoch mit ihrem gewohnten emotionslosen Gesichtsausdruck mustert. ,,Was meinst du Kagura?" ,,Ist doch klar! Ich wusste schon vorher das dieses Mädchen stark ist und sie es mit Naraku aufnehmen kann. Die Göre muss nur ihre vollen Kräfte wieder erlangen und dann muss sie gegen Naraku kämpfen, am besten noch mit Sesshomaru-sama zusammen, dann hat Naraku keine Chance mehr und wir sind frei!" Kanna brachte nur ein ,,Kagura" raus.
 

*Nozomis Sicht*

  »Die reden doch nicht etwas über mich, oder? Das kann doch nicht sein... Das heißt ich bin eine Inu-DaiYokai? Ach nein, die können kaum über mich geredet haben.« Ich versuchte mich mit den Gedanken selber zu beruhigen, was erfolgreich nicht klappt. Eine frage habe ich, aber die ganze Zeit in meinem Kopf »Wieso hat Kagura sich bei mir entschuldigt als sie mich entführt hat?« Meine Gedankengänge werde aber leider unterbrochen, denn jemand zieht mich in den Raum in den vorher noch... Ich glaube der hieß Naraku, Kagura und das kleine Mädchen drinnen saßen.

 

  Ich werde von Kargura an die Wand gedrückt und am Kragen festgehalten. ,,Wie lange stehst du da schon?" fragt Kagura mich. Die Frage wird mit einem stechendem Blick von ihr untermauert. ,,Ich denke lange genug." Sage ich total überrumpelt, selbstsicher mit einem Hauch von Angst. Stille. Kagura mustert mich nur und sagt nichts. ,,Darf ich dir eine Frage stellen Kagura?" Eine Augenbraue wird ihrer Seits hochgezogen, dass war ihre einzige Regung. ,,Wieso hast du dich Entschuldigt als du mich im Wald `überfallen´ hast?" Erst jetzt lässt Kagura mich los und geht ein paar Schritte zurück. ,,Weil du vielleicht mit jemand anderem in der Lage bist es mit Naraku aufzunehmen. Es tut mir Leid das so eine Kraft getötet wird und nicht eingesetzt wird." »WAS?!« ,,Also stimmt es das ich eine Inu-DaiYokai bin?" Kagrua nickte nur. ,,Uff"
 

*Bei Kagome, Inuyasha,...*

  ,,Wo ist sie nur?" Das fragt Kagome sich schon die ganze Zeit, aber nicht nur sie sondern auch die anderen der bunt gemischten Gruppe. ,,Inuyasha!" Schreit Kagome dem Hanyou zu. ,,Schrei nicht so du dumme Gans!" Schreit der Hanyou nur noch lauter zurück. Kagome ist viel zu besorgt um Nozomi als das sie Inuyasha mit einem einfachem "Mach Platz" den Boden küssen lässt. ,,Hast du schon was gefunden?" Ruft sie etwas leiser. ,,Nein, aber wir sollten mal tiefer in den Wald... Hey?!" Inuyasha stoppt kurz bevor er weiter redet. ,,Hier ist Nozomis Geruch und der von..!" Inuyasha fängt laut an zu Knurren. ,,Kagura!"

 

  ,,Schnell wir müssen uns auf den Weg machen und die schöne Jungfrau zurück holen." Diese Bemerkung bringt Miroku eine neue Beule von Sangos Bumerang ein. ,,Unterstehe dich Hoshi-sama!" Sagte sie ziehmlich geknirscht.

 

  Nach dieser kurzen Unterbrechung macht sich die kleine Gruppe auf den Weg zu Narakus Schloss. Doch sie sind nicht die einzigen die sich grad auf dem Weg zu Nozomi machen...

~ Kaum befreit, wieder entführt ~

Kagura hatte mich wieder in mein Zimmer gebracht. Ich habe schon lange einen Entschluss gefasst: Ich muss hier so schnell wie möglich weg!

Bis jetzt hatte sich Naraku bei mir nicht blicken lassen, was ich persöhnlich ziemlich angenehm finde.

 

  Ich will mich gerade schlafen legen als die Tür von meinem Zimmer aufgeschoben wird. Ich denke mal es ist Kagura oder Kanna, doch ich irre mich. Rein in mein Zimmer kommt ein großer Mann mit langen schwarzen Haaren und einem für mich gruseligen Grinsen. Er kommt genau auf mich zu.

,,Na...Na...Naraku was willst du von mir?" Frage ich fast flüsternt und stotternt, trotzdem hört man meine Angst und Unsicherheit. ,,Ah! Meinen Namen kennst du also schon." Nach diesem Satz wurde sein Grinsen noch größer. ,,Ach meine kleine Nozomi das du wirst noch früh genug erfahren. Spätestens dann wenn ich dich absorbiert habe." Damit wandte er sich schon zum gehen. Aber nicht mit mir! ,,Hey bleib gefälligst hier! Was soll das heißen mich absorbieren? Ich habe doch garkeine Kräfte!" »Das ergibt doch garkeinen Sinn! Er hat doch selber zu Kagura gesagt das ich meine vollen Kräfte noch nicht habe, ich habe doch nur einen kleinen Teil von dem ich selber noch nichts mitbekommen habe.« ,,Du hast schon einen kleinen Teil deiner Kräfte und der ist nicht gerade schwach. Die Fähigkeiten die du hast könnten mir behilflich sein." Und schon wieder will er gehen.»Langsam macht es mich echt wütend! Kann der Typ nicht mal stehen bleiben und erzählen?« Ich wollte ihm gerade an der Schulter fest halten als meine Hand anfängt grün zu leuchten und eine...Ist das eine Peitsche? Nun gut, eine Peitsche aus meiner Hand fährt, die Naraku an der Schulter erwischt und ihm einen tiefen Schnitt verpasst.
 

  Eher ich kucken kann finde ich mich an der Wand wieder am Hals hält mich ein total wütender Naraku fest. Langsam nährt er sich meinem Ohr und flüstert mir etwas ins Ohr. ,,Du bist zwar jetzt schon sehr stark, komm aber bloß nicht auf den Gedanken du könntest mich besiegen. Das kannst du noch lange nicht. Ach ja und komme am besten nie wieder auf den Gedanken die Hand gegen mich zu erheben." Und schon ist Naraku aus dem Zimmer.

,,Was?...Wie?... Wie habe ich das nochmal mit der Peitsche gemacht?" Ich versuche es nochmal und nochmal und nochmal. Nichts geschieht. ,,Mano!" Ich lasse mich auf den Futon nieder. »Naraku ist mir echt ein großes Rätsel. Klar ich kenne ihn jetzt nicht besonders lange, aber trotzdem. Aber eines muss ich ihm leider lassen: Er sieht gut aus.« Sofort schüttele ich meinen Kopf um den eben gedachten Gedanken los zu werden. »Wow, wow, wow! Was denke ich den hier? Er will mich umbringen und an das einzige woran ich denke ist wie gut er doch aussieht und wie stark er wahrscheinlich ist und...« Jetzt schüttle ich mein Kopf noch doller, dass es ein Wunder ist das mein Gehirn noch an der richtigen Stelle ist. »Okay Nozomi! Denke an was anderes.« Ich gähne einmal ausgiebig und lege mich schlafen.

 

  Ich bin jetzt schon fast seit 4Tagen hier und seitdem habe ich immer diese Träume. Diese Träume... In dem ich immer mit diesem einem bestimmten jungen Mann zusammen bin. Ich erkenne sein Gesicht nicht und wenn ich aufwache kann ich mich an ihn nicht erinnern nur an den Traum an sich und das ER da war.

 
 

*Sicht von Naraku*

  ,,Glauben dir die Inu-Yokai?" Meine gegenüber nickt mit dem Kopf und gebt mir mit einem ,,Hai!" (Hai=Japanisch für "Ja") ,,Was sind ihre Pläne?" Hacke ich nach. ,,Durch meinen Gefährten habe ich erfahren das er sich auf den Weg hierher befindet und sie dann vor haben ihre vollen Kräfte wieder zu erwecken. Außerdem habe ich erfahren das sich Lord Sesshomaru ebenfalls im Südlichem Schloss der Inu-Yokai befindet, wieso konnte ich leider nicht erfahren." ,,Interessant! Gut nun gehe und begebe dich wieder zurück in die Südlichen Länder!" Befehle ich ihr. ,,Hai!" Und schon war sie verschwunden.

Dieser Duft. Dieser Duft nach Inu-Yokai, aber da war noch was. Halbdämon, Menschen und ein kleiner Fuchsdämon. Ein Grinsen legte sich über mein Gesicht. ,,Gleich alle auf einmal."

 

  Ich habe Kagura zu mir rufen lassen die gerade in mein Zimmer kommt. ,,Ihr habt gerufen?" ,,Wir bekommen Besuch! Du und Kanna werden sie begrüßen, wenn du weißt was ich meine?" Kagura nickte nur und verließ das Zimmer.

 
 

*Inzwischen bei Kagome, Inuyasha und den anderen*

Inuyasha hat gerade die Barriere von Narakus Schloss mit seinem rotem Tessaiga zerstört. ,,Es ist so ruhig sind wir alleine?" fragte Sango nachdem sie im Innenhof angekommen sind. ,,Nein Kagura und Kanna sind ganz in der nähe!" Sagt Inuyasha mit leicht knurrischem Hintergrund.

 

  ,,Inuyasha! Schön dich wieder zu sehen!" Erklingt Kaguras Stimme die ironischer nicht klingen kann. ,,Kagura wo habt ihr Nozomi hingebracht?!" Schreit Inuyasha mal wieder. ,,Nozomi?... Ach du meinst das Mädchen? Ihr braucht euch keine Mühe zu machen Naraku hat vor sie zu töten, wenn er dies nicht schon getan hat." Gibt sie Gleichgültig wieder. ,,Du lügst! Sie ist nicht tot!" Ruft Shippo Ängstlich und versteckt sofort wieder hinter Kagome. ,,Das spielt sowieso keine Rolle mehr nachdem ich mit euch fertig bin!" Und schon schießen Fujin no Mai aus ihrem Fächer. ,,Kagome!" Inuyasha springt sofort zu Kagome und bringt sie in Sicherheit. ,,Ist alles okay?" Fragt er sofort besorgt. Kagome lächelt ,,Hai!"

 

  ,,Oke Kagura, du willst es nicht anders!" Inuyasha zog wieder Tessaiga, das er weggesteckt hatte nachdem die Barriere zerstört war. Schnell rennt Inuyasha auf Kagura zu um ihr zu Schaden. Auf den Weg begrüßen ihn immer mehr Fujin no Mai die ihn auch des öfteren tiefe Wunden verpassen.

Von den Seiten aus dem Schloss kommen Untote (So ne Viecher die Kagura auch aus Kougas Anhängern gemacht hat) und greifen nun Kagome, Sango und Miroku an. Während Kagome versucht die auf sie zu kommenden Untote mit ihren Pfeilen fern zu halten leisten Sango mit ihrem Hiraikotsu und Miroku mit seinem Kazaana große Arbeit.

 

  ,,Kaze no Kizu!" Schrie Inuyasha und feuerte die Attacke auf Kagura zu, doch hinter Kagura erscheint eine zweite Person. ,,Kanna!" entfuhr es Miroku. Kanna schreitet vor Kagura und wehrt die Attacke mit ihrem Spiegel ab. (Ich weiß nicht ob das auch im Anime oder Manga geht. Aber wozu gibt es den sonst Fantasie? :D) ,,Scheiße!" Knurrte Inuyasha und macht sich für den nächsten Angriff bereit.

 

  ,,Inuyasha! Ich und Kirara machen uns auf den Weg und suchen Nozomi!" Rufte Sango und macht sich auf den Weg ins Schloss um die genannte zu suchen.
 

  Im Schoss sind nicht viele Gegner sie muss nur ein paar Gegner die man noch an der Hand abzählen konnte besiegen. ,,Hier die Tür Kirara!"
 

*Während des ganzen Spektakel bei Nozomi*

  Ich werde von einer großen Vibration wach die wohl durch das ganze Schloss ging.

 

  Kurz darauf höre ich Kampfgeschrei und stimmen die so was wie ,,Kaze no Kizu" ,,Kazaana" oder ,,Hiraikotsu" rufen. Das letztere kommt jedoch immer näher.

 

  Ich stehe von dem Futon auf und schreite zum Fenster um von hier auf den Innenhof zu kucken. Inuyasha kämpft gegen Kagura und Kagome und Miroku kämpfen gegen... wie soll ich die nennen? Untote? Sehen auf jeden fall so aus.

Das ist eigentlich auch egal. Zurück zu den wichtigen Sachen.
 

  ,,Wo ist Sango?" Frage ich mich selber und mustere den Innenhof suchend nach Sango. Wie gerufen kommt genau diese gerade in mein Zimmer gelaufen. ,,Nozomi! Den Himmel sei Dank dir geht es gut!" Ist das erste was sagt als sie in mein Zimmer auf Kiraras Rücken sitzend kommt. Ich konnte gar nicht so schnell antworten, denn schon hat Sango mich hinter sich auf Kirara gezogen und Kirara rennt auch sofort los nach draußen.

Draußen angekommen werde ich gleich von Kagome und den anderen begrüßt die alle sehr erleichtert klingen. ,,Hey! Leute mir geht es gut und das alles, aber ihr habt glaube ich etwas anderes zu tun." Ich deute auf Kagura und die anderen verstehen auch sofort.

 

  Kaguras Blick hängt jetzt auf mir und ich glaube ich bin jetzt ihr neues Hauptziel. »Ooouh Shit!« Ging es mir sofort nach dieser Erkenntnis durch den Kopf. Kagura preschte auf mich zu und greift mich an. Ich blocke gekonnt die Angriffe von Kagura ab mit dem Katana das ich von Kaede bekommen habe. Doch als Kagura mir das Katana aus der Hand schlägt stehe ich ganz schön doof da. Inuyasha und die anderen haben genug mit den anderen Gegner zu tun die ich, glaube ich Untote genannt habe.

 

  Also stehe ich Kagura ganz alleine gegenüber. Ihre Angriffe lassen auch nicht lange auf sich warten. Die ersten Angriffe sausen schon auf mich zu. Ich weiche aus, aber eins ist komisch. Ich bin so schnell wie Inuyasha ich bin sogar noch schneller! Ich spüre in mir wäre hochkommt und ich kann meine eigene Aura spüren. Sie ist stark. Ich könnte schwöre ich habe bestimmt wieder rote Augen. Ich presche, eher fremdgesteuert auf Kagura zu und hebe meine Hand. Sie leuchtet wieder grün auf, aber diesmal kommt aus dieser keine Peitsche sondern bleibt einfach so grün leuchtend.

Ich stehe jetzt vor Kagura und nehme ihr Handgelenk mit meiner leuchtenden Hand. Es riecht verbrannt. Ich schaue an die Stelle wo ich sie gerade anfasse und sehe wie ihre Hand raucht und ihre Haut dort langsam weg ätzt.

 

  Ich war gerade ein bisschen geschockt über das was mit mir gerade geschieht. Zum Glück merke ich noch das Kagura mit ihrer freien anderen Hand nach mir ausholt und versucht mich weg zu schlagen. Ich weiche aus in dem ich nach oben springe, damit ich mich über ihr befinde. Nur um ihr mit meiner Peitsche tiefe Schnittwunden zu zufügen.

 

  ,,Die Giftpeitsche und Dakkaso?(Giftblumenklaue)" Kommt es erschrocken von Inuyasha.

 

  Ich konnte gar nicht antworten oder gar landen, da ich ja immer noch durch den Sprung in der Luft bin. Ich wurde von irgendjemanden geschnappt. Erst denke ich das es Naraku ist. Ich schaue also an dem Typ hoch und es ist... nicht Naraku? »Wtf?! Wer ist das schon wieder?« Ich versuche mich zu befreien während sich der Typ immer weiter mit mir in den Armen sich von meinem Freunden entfernt. ,,Höre bitte auf dich so zu wehren Nozomi-imoutochan! Ich bringe dich in Sicherheit!" Augenblicklich hör ich auf. »Seine Stimme ist so... beruhigend und vertraut...<<

~ Kaum angekommen gibt es schon den ersten Ärger ~

Der Junge Mann der mich aus seiner Sicht gerettet hat trägt mich immer noch seit ungefähr 2Tagen im `Brautstil´ irgendwo hin. Ich habe natürlich schon öffter versucht mit ihm ein Gespräch anzufangen, habe aber nur unklare Antworten bekomen. Sowas wie: ,,Wirst du schon sehen" ,,Mein Name ist für dich noch nicht relevant" und noch viele solcher Sätze. Er blieb aber immer sehr sanft auf einer kühlen Art.

 

  ,,Hey Nozomi-imoutochan! Wir sind gleich da! Nur noch über diesen Berg." Mal wieder weckt er mich auf. »Das soll er sich mal abgewöhnen! Aber hey, was sagt er hier? Wir sind gleich da?« Ich mache in meinem inneren schon Luftsprünge muss mich aber zurück halten, weil ich immernoch in seinem Armen liege. Ich habe über diese Tage schon etwas vertrauen zu ihm aufgebaut auch wenn wir nicht viel miteinander gesprochen. Wir haben auch immer Pause gemacht wenn ich eine wollte.

 

  ,,Wo bringst du mich den jetzt eigentlich hin?" Gebe ich nur auf seine Aussage wieder. ,,Im Schloss der südlichen-Länderein. Die Ländereien von Akina-kasan und Takeo-tousan." »Akina? Zufall so hieß ja meine Mutter. ABER WOW WARTE MAL! Er hat mich Nozomi-imoutochan genannte, was soviel wie "Nozomi-kleine Schwester heißt!« Denke ich mir, geschockt im Kopf. ,,Du nanntest sie deine Mutter und deinen Vater. Das heißt du bist so etwas wie der Prinz?" ,,Hai!" Gibt er nur zurück bevor wir auch schon vor dem großen Schlosstor stehen. Ich kann auch gar nicht weiter fragen. Mit mir auf den Armen passiert er auch sofort dieses. Die Wachen senken sofort unterwürfig die Blicke und der Junge Mann deren Arme immer noch um mich geschlungen sind nickt grüßend zurück.

 

  Erst mal schaue ich mich um. »Es ist soooooo schön hier!« Im Kopf schwärme ich schon für den Schlossgarten, von dem ich von hier aus ein kleines Stück sehe. Das Schloss an sich ist eher ein Palast! Das Palast-Schloss wie ich es nennen werde, sieht sehr sauber und gepflegt aus. Weiter kann ich leider nicht die Umgebung bewundern, denn der junge Mann lässt mich den endlich mal runter und deutet mir mit zukommen.

 

  Wir sind durch so viele Gänge gegangen, dass ich glaube ich verlaufe mich hier ganz bestimmt. ,,Hier dies wird erst mal dein Zimmer sein. Eins der besten. Gleich werden Dienerin kommen und dich fertig machen für das Abendessen mit dem Fürsten und der Fürstin." Er zwinkernd mir noch zu und geht. ,,Hey! Wa.." Sinnlos. Er ist schon über alle Berge. Ich drehe mich also jetzt nach links zur großen Tür und begebe mich in mein Schlafgemach.

,,Omg! Das Zimmer ist ja riesig!" Entfährt es mir überrascht mit einem winzigen Hauch von Schock. In dem Zimmer an der Wand links neben der Tür, eher mittig an der Wand steht ein großes Himmelbett. ,,Uuui! So eins wollte ich schon immer mal haben. >.<" Vor dem Bett steht eine schöne Kommode die man nach oben hin aufklappen kann, mit Gold und Silber verziert, aber auch mit Mustern und alten Bildern die wohl aus den alten Geschichten der Inu-Yokai zu stammen scheinen. Genau gegenüber von der Tür ist ein Fenster und rechts daneben eine Tür die wohl auf die Veranda führt. Ich gehe natürlich auch gleich auf diese zu und schibe die Tür auf und trette auf die schöne saubere und gepflegte Veranda. »Ich bin Baff!« Diese Aussicht ist so schön! Ich habe verscheinlich nach dem Fürstenpaar den schönsten Ausblick. Ich sehe von hier wirlich Alles. Den schönen Innenhof der schön bewuchert ist,den Trainingsplatz, wieder nur ein kleinen Teil von dem wunderschönen Schloss Garten und zu guter letzt: Die schönen langgezogenen Wiesen hinter den großen Schlossmauern.

 

  Eins habe ich mir vorgenommen: Ich will unbedingt zu all diesen schönen Orten hin.

Ich höre wie sich die Tür zu meinem Zimmer öffnet und Dienerin hereinkommen. Ich begebe mich jetzt auch wieder rein um die Damen zu begrüßen. ,,Schönen guten Abend Nozomi-sama!" Die Damen verbeugen sich auch gleich nach dem gesagten. ,,Ach Quatsch, nur Nozomi reicht. Ihr habt doch garkeinen Grund mich so höflich an zu reden. Euch auch einen schönen Abend." Erwidere ich freundlich lächelt. ,,Nun Gut." Kam es jetzt unsicher von Seitens der Damen. ,,Wir sollen euch... Ääääh dich für das Essen mit dem Fürstenpaar vorbereiten." Ich nicke und damit deuten sie mir mich auf den Stuhl zu setzten der im Zimmer steht.

 

  Ich musste mich Baden, dann haben sie sich um meine Haare gekümmert und zuletzt mir einen sehr edlen Kimono angezogen. Meine Haare haben sie hinten zu einem Dutt geflochten und vorne ein paar Strähnen raus hängen lassen. Jetzt sieht es so aus als wenn ich kurze Haare habe. Auf meinem Kopf haben sie ein Schwarzes Tuch mit einer Hibikus Blüte gesteckt. Nicht nur auf meinem Kopf befand sich eine Hibikus. Mein ganzer Kimono der in einem leichtem rosa liegt hat überall Hibikus Muster die zu den Ärmeln hin immer größer werden. Mein Obi hat eine Farbe die schon fast von dunklem Blut hat und der Obi wird an meinem Rücken zu einer großen Schleife. Vorsichtshalber habe ich mir noch mein Katana um den Rücken geschnallt.

 

(Bild auch hier:

http://memberfiles.freewebs.com/75/74/44407475/photos/Blade-Wielding-Girl-Anime-Wallpaper/konachancom-47340-delusion_overdose-flower-japanese_clothes-kimono-konpaku_youmu-sword-touhou.jpg )
 

,,Und wie gefällt es dir?" Mit dieser Frage holt mich Kiyoshi aus den Gedanken. Die anderen Dienerin ware schon lange wieder weg nur Kiyoshi eine von den Dienerin ist geblieben und hat mich fertig gemacht. Ich habe schon viel mit ihr geredet und glaube wir könnten noch gute Freunde werden.

,,Bin ich das da im Spiegel?" ,,Hai!" ,,Unglaublich!" Ich bin richtig Überrascht. Doch jetzt hetzt mich Kiyoshi ich soll mich doch beeilen zum Abendessen zu kommen. ,,Kannst du mir bitte sagen wie ich da hinkommen soll Kiyoshi? Ich verlaufe mich doch gleich." ,,Ääähm also... Lass dich von deiner Nase leiten!" Diesen Satz untermauert sie mit einem unschuldigen Lächeln und das sie mich gerade aus dem Zimmer schupst und die Tür wieder schließt.

»Nun gut.« Ich strecke meine Nase in die Luft und bewege mich in die Richtung aus der der leckere Geruch kommt. »Ich fühle mich gerade total wie ein Hund!« dachte ich mir schon spottent an mich selber.

 

  Leider merke ich nicht wie jemand um die Ecke kommt und wie es aussieht merkt er mich auch nicht. *Disch* Ich knalle schon gegen irgendetwas hartes und lade mit dem Po voraus auf dem Boden. *Plums* ,,Autsch!" Langsam rappel ich mich auf und mustere das etwas wo gegen ich gekracht bin. Ich merke schnell das es sich hier um einen Mann handelt mit einer harten Rüstung gegen die ich geknallt bin. ,,Oh... ähm... ja, also Entschuldigung das wollte ich nicht." Sage ich so stotternt das ich am liebsten im Erdboden versunken wäre. »Na toll Nozomi! Natürlich musst du genau vor ihm anfangen zu stottern! Der hält mich doch jetzt für eine totale Vollidiotien!" Ich warte noch auf eine Reaktion seiner Seits. Da keine kommt schaue ich hoch und erblicke wohl das schönste Augenpaar was ich je gesehen habe. Ich muss mich echt bemühen den Mund geschlossen zu halten.

 

  Immer noch keine Reaktion von ihm. »Was hat der den? Lebt der überhaupt noch oder hat ihn mein Aussehen so verschreckt das er jetzt im Schock Zustand ist?« Langsam mache ich mir Sorgen. ,,Ähm Hallo? Ist da noch jemand? Lebst du noch?" Ich fuchtel mit meiner einen Hand vor seinem Gesicht rum. Ich merke wie er mich am Handgelenk ergreift und mich an die Wand drückt. ,,Wage es nie wieder so Respektlos mit mir zu reden Weib!" Ich kann nur Nicken. Mir ist dieser Eiskalte Blick vorher nicht aufgefallen und seine Stimme erst. So Eiskalt das sie mich erschaudern lässt. »Irgendwie ist er schon anziehend. Seine Augen, seine Stimme, sein Aussehen, sein Flausch auf der Schul... WTF?! Ungünstiger geht es doch gar nicht oder Nozomi?!« Schreie ich mich selber in Gedanken an. »Ich meine ja nur: Dieser Typ drückt mich gerade bedrohend an die Wand, könnte mich töten wenn er will und dieser Typ ist verdammt Stark wenn ich mal nach seiner Aura und seinen Schwertern urteile. Aber er... VERDAMMT NEIN NOZOMI! Konzentriere dich mal auf die momentane Situation.« Mein Gegenüber ergreift nochmal das Wort. »Wow wir machen Vorschritte. Er sagt wenigstens endlich mal was.« Dachte ich mir während er ,,Wie heißt du Weib?" fragt. ,,Hm? Ich? Nozomi!" »Ja natürlich Ich wer den sonst? Er hat ja wohl kaum sich selber gefragt!« Er lässt mich jetzt auch los und geht, aber lässt noch ein ,,Glück gehabt!" los.

 

  Kurz sitze ich noch auf den Boden bis mir einfällt »Ups!Ich muss noch zum Essen!« Schnell renne ich in die Richtung aus der der Geruch von Essen kommt. »Shit!Shit!Shit!«

 

  Na, endlich erreiche ich den Speisesaal. Es sieht so aus als wenn schon Alle da anwesend sind. Außer Ich natürlich. Als ich in den Speisesaal gehe schauen mich Alle an. Und wenn ich Alle sage meine ich auch ALLE! Es wird auch augenblicklich alles Ruhig.

Ein Mann der wohl der Fürst sein müsste richtet das Wort an mich. Ich verbeuge mich noch schnell. ,,Ah, Nozomi du bist also doch noch gekommen. Setze dich hier hin neben deinem Begleiter der dich hierher gebracht hat. Ich setze ich mich auch sofort und was sehe ich als erstes bei mir gegenüber sitzen? Na, was glaubt ihr? Genau! Den Typ mit dem ich mich so freundlich Unterhalten habe...Nicht! »Was will der denn hier? Naja, wahrscheinlich denkt er jetzt so ziemlich das gleiche.«

 

  Der Fürst erhebt wieder das Wort. ,,Jetzt wo alle anwesend sind möchte ich euch eine sehr erfreudige Nachricht überbringen. Nach 16 langen Jahren ist sie endlich zurück! Mein Sohn Kenshin" Er deutet auf den Mann neben mir. ,,Hat endlich meine Tochter Nozomi zurück gebracht!"Mir bleibt das Brot im Halse stecken und ich fange an zu Husten. Kenshin schlägt mir öfter sanft auf den Rücken. ,,BITTE WAS?!"Rufe ich an den Fürsten gewendet.

~ Endlich etwas Klarheit ~

Und nochmal rufe ich ,,WAS?!" nur noch ein bisschen lauter.

Als ich dann meine eigene Mutter und Schwester, die eigentlich schon längst tot sind sehe ist alles vorbei. »Das kann doch einfach nicht sein!! Das ist einfach zu viel!«

 

  Ich stand auf und schaue noch einmal auf. ,,Entschuldigt mich." Jetzt stehe ich auf und renne weg. ,,Nozomi Bitte!" Höre ich den Mann der ja angeblich mein Vater sein soll,mir hinter rufen. »Nein! Ich nicht werde anhalten! Das ist zu viel! Das kann nicht sein!«

Endlich bin ich rgendwo angekommen. Mein Zimmer. Mir laufen die Tränen schon über die Wangen. ,,Wieso? Wieso weine ich schon wieder?" In meinem Zimmer setzte ich mcih auf Bett und wische mir die Tränen aus den Augen.

 

   Es klopft an meiner Tür. ,,Nein ich möchte gerade keinen sehen!" Rufe ich dem klopfen entgegen. Trotzdem wird die Tür aufgeschoben. ,,Wieso klopfen wenn du sowieso reinkommst Mom?" ,,Es ist höflicher." Entgegenet sie mir nur. ,,Ich, naja Wir, dein Vater und ich sind dir ganz schön viele Erklärungen schuldig." ,,Oooh ja! Das kannst du laut sagen." Meine Mutter holt tief Luft. ,,Es tut mir so Leid!" Jetzt kommen auch ihr wenigeTränen. ,,Mama..." Sie tut mir so Leid. Ich sehe das ihr das nicht leicht fällt.

 

   ,,Es ist so schön dich wieder zu sehen Nozomi." ,,Ich finde es auch schön dich wieder zu sehen Mama, aber wie..?" Ich kann den Satz nicht beenden, es fällt mir zu schwer. ,,Du meinst wieso ich nicht Tod bin? Also das ist eine sehr lange Geschichte, ich muss ganz am Anfang anfangen. Als du Geboren bist wurde uns schon gesagt das du eine sehr starke Inu-Yokai wirst sogar eine von den Stärksten von allen auch stärker als dein Vater. Du wirst Fähigkeiten erlernen die andere nicht können. Uns wurde auch gesagt das dich viele nur deswegen haben wollen und verfolgen werden. Wir haben den Palast sicherer bauen lassen, wir haben mehr Wachen ausbilden lassen, wir haben verschiedene Barrieren um unser Schloss erschaffen lassen. Es half alles nicht. an deinem 900. Geburstag haben wir dich zu einer sehr starken Hexe gebracht. Sie hat fast all ihre Magie verbraucht um 1. Deine Kräfte zu versiegeln, obwohl dir einpaar geblieben sind z.B die Schnelligkeit, den Hörsinn, den Sehsinn und der Riechsinn. Du bekommt Vollenkräfte nur unter einer Bedidigung wieder: wenn du dich einen Mann hingibst, denn du liebst und der dich genauso liebt und damit seine Gefähtin wirst. 2. hat sie dich in ein Säugling zurück verwandelt und dich wie einen Menschen Altern lassen. 3. Hat sie dir alle Erinnerungen an darmals genommen, die auch leider niemals zurückkommen werden. Das alles zu deinem Schutz, weil du einemal entfürt wurdest von einem Naraku. Du hattest ihn einmal fast zerstört doch du warst einmal nicht aufmerksam und so hatte er dich stark verletzt. Du konntest dennoch fliehen." Bei dem Namen Naraku bleibt mir fast das Herz stehen. »Deshalb weiß er also so viel über mich. Aber da muss noch was sein, er kann nicht nur deshalb so viel über mich wissen.« Ich muss meine Gedankengänge unterbrechen, weil meine Mutter weiter spricht.

 

  ,,Als ich dann deinen Stiefvater kenenlernte dachte ich mir er würde gut auf dich aupassen da er ein Polizist ist, er selber einen Sohn hat, er immer gut mit dir klargekommen ist und er viel Geld hatte. Ich hatte also endlich eine Unterkunft für dich gefunden. Ich und Sakura wurden hier wieder gebraucht es war nähmlich Krieg. Ein Krig der viele Opfer brachte und viele Niederlagen, doch die westlichen Inu-Yokai halfen uns wegen einer großen Verbundenheit zwischen deinen Vater und dem Fürsten der westlichen Länder vor langer Zeit. Durch diese Verbundenheit gewannen wir. Ich habe darmals einen Autounfall vorgetäuscht und einen Ilosionszauber angewandt damit alle denken das wir noch im Auto sind. Während wir uns wieder in unsere Zeit begeben haben" Meine Mutter fängt an noch doller zu weinen. ,,Wir sind ohne dich zurück gekehrt. Mir wurde auch gesagt du würdest zurück kommen wenn die Zeit dafür Reif ist. Es tut mir so Leid, aber wir haben das zu deinem Schutz gemacht!" ,,Mama es ist okay. Ihr habt das nur für mich gemacht. Ist zwar schon echt krass und ich muss das erstmal verkrafften, aber ich schaff das schon. Ich bin jetzt ja hier.Bei dir. Bei meiner Familie." Ich kuschel mich in die Arme meine Mutter. ,,Mama ich hab dich so vermisst!" ,,Ich dich auch!"

 

  ,,Apropos: Wie erging es dir bei deinem Stiefvater?" Ich reiße die Augen auf. »Soll ich ihr alles erzählen? Ich will ihr kein schlechtes Gewissen vermitteln... Doch es ist das beste die Wahrheit zu sagen.« ,,Mama... Es...Es war schrecklich! Mein Stiefvater hat mich behandelt wie ein Stückchen vergammeltes Etwas. Er hat mich angeschrien ohne Grund, er hat mir keine Freiheit gegeben, er hat mich die ganze Hausarbeit machen lassen, er hat mir kaum etwas zu essen geben und am schlimmsten: Er hat mich geschlagen, Misshandelt. Er hat manchmal so doll auf mich eingeschlagen bis ich auf dem Boden lag und ich mich nicht mehr rühren konnte. Ich musste auch schon öffter selber zum Krankenhaus fahren, weil es so weh tat. Meistens hatte ich dann innere Blutungen, Gehirnerschütterungen oder verstauchte Gliedmaßen." Jetzt weine ich ununterbrochen. Meine Mutter drückt mich näher an sich ran doch ich reiße mich los und stehe auf vom Bett. Ich schaue ihr in die Augen. Ich streife mir ein Teil des Kimonos von meinem Körper um ihr all die Narben zu zeigen. Meine Mutter hält sich die Hand vor den Mund. ,,Oh mein Gott Nozomi! Ich wusste ja nicht dass..." ,,Nein Mama! Es ist schon okay. Du konntest es schließlich nicht wissen." Ich ziehe mir meinen Kimono wieder an. ,,Nur.. Ich habe mich so schwach und nutzlos gefühlt." Sage ich leise voller Traurigkeit und schluchzen.

 

   Nach kurzem schweigen steht meine Mutter ebenfalls von dem Bett auf und kommt auf mich zu. Sie bleibt vor mir zum stehen und nimmt mich wieder in den Arm. ,,Weißt du Nozomi? Narben beweissen nicht Schwäche sonder nur, dass dich niemand kaputt kriegt." Ich sehe vewundert auf. »Sie hat recht. Ich bin nicht schwach. Ich habe zwar viele Narben, aber ich bin nie daran kaputt gegangen oder habe aufgegeben.« ,,Ja Mama, du hast recht." Antwortete ich auf ihren kleinen Spruch mit einem lächeln im Gesicht. ,,Braves Kind."

 

   Meine Mutter lässt mich wieder los und wendet sich wieder zum gehen. ,,Mom warte mal." Schnell dreht sie sich wieder um und schaut mich an. ,,Was ist den noch?" Fragt sie mich in einem sanften Ton. ,,Ähm.. also." Ich glaube ich bin einfach so rot wie eine Tomate. Wenn nicht noch röter. »Ach ernsthaft Nozomi? Das ist doch eine ganz normale Frage!« Meine Gegenüber zieht schon eine Augenbraue hoch. ,,Ich warte. Ich habe nicht ewig Zeit." Gibt sie noch belustigt dazu. ,,Wie hieß der junge Mann der beim Abendessen gegenüber von mir saß?" Ein großes Grinsen zieht sich über das Gesicht meiner Mutter. ,,Wieso fragst du?" ,,Darf ich nicht fragen?" ,,Doch darfst du klar, das war Lord Sesshomaru. Fürst der westlichen Länderein und wenn ich du wäre würde ich mich ihm gegenüber sehr respektvoll zeigen ihn mit -sama anreden und den Formalitäten entsprechend. Wir wollen ja nicht das noch etwas schlechtes passiert." Das alles unterzeichnet sie noch mit einem zwinkern ihrer Seitens und jetzt verlässt sie auch endlich das Zimmer.

Ich bin wie steif gefroren. »Wtf?! Weiß sie von dem Vorfall mit Sesshomaru? Hat er ihnen davon erzählt? Dieser dummer Köter!« Ich unterbreche schnell meine Gedanken gänge bevor ich wieder etwas falsches denke, was ich garnicht denken will wie vorhin schon.

 
 

*Sicht von Akina* (Nozomis Mutter)

  ,,Und wie geht es ihr?" Fragt mich mein Gemahl voller Sorge. Ich sehe zu Boden. ,,Sie sagt sie nimmt uns das nicht übel, aber sie muss noch etwas darüber nachdenken und verarbeiten.",,Verständlich es ist ein bisschen viel auf einmal."Takeo mein Gefährte geht zu einer Truhe die im Zimmer steht und holt eine Schachtel heraus. ,,Akina ich möchte ihr gerne ihr Amulett geben." Ich nicke. ,,Wenn du möchtest Takeo,aber du weißt das sie schmerzen haben wird." ,,Ich weiß, aber sie braucht ihre Dämon Kenntzeichen wieder und sie soll nicht mehr wie ein Mensch Altern." Ich stimme ihm zu. ,,Du hast Recht, aber mach das lieber morgen sie hat heute zu viel durch gemacht." ,,Nun gut."

~ Endlich ein Wiedersehen ~

*Bei der bunten Gruppe um Inuyasha*

  ,,Osuwari!!" Über die ganze Lichtung hört man Kagomes wütenden Ruf. Kurz darauf küsst ein Hanyou der zufälligerweise unser Inuyasha ist, den Boden mit einem nicht zu über hörbaren Laut.

 

  ,,Wofür war das den schon wieder du dumme Gans?!" Schreit der Hanyou sofort die Oberschülerin an. ,,Wie hast du mich gerade genannt? Ganz schön große Klappe Hundeschnauze!" Kagome blitzt Inuyasha wütend an. ,,Inuyasha?" Sagt sie so bedrohlich das alle anderen schon Angst bekommen.

  ,,Ja was?" Antwortet der Hanyou erstmal. Bis er versteht. ,,Nein Kagome! Das kannst du doch nicht wolllen! Nein bit..." Weiter kommt er auch schon wieder nicht, den Kagome läßt ihrer Wut freien Lauf. ,,OsuwariI! Osuwari! Osuwari!Osuwari!Osuwari! Osuwari! Osuwari! Osuwari!Osuwari! Osuwari! Osuwari! Osuwari!"

 

An der Stelle wo eigentlich Inuyasha sitzen sollte ist jetzt ein riesen Krater. Man könnte denken das dort ein Meteorit einen so großen und tiefen Krater hinterlassen hat.

  ,,Gott verdammt Kagome wieso machst du das schon wieder?" Schreit Inuyasha weiter geknirscht Kagome an. ,,Ist ok Inuyasha!" Antwortet Kagome nur und stampft davon.

,,Oh je, Inuyasha lernt es nie." *Disch* Shippo hat sich mit dieser Aussage eine große Beule von Inuyasha eingehandelt. ,,Hey! Was soll das denn schon wieder heißen?" Jetzt mischt Miroku sich mal in das Geschehen ein. ,,Inuyasha vielleicht solltest du Kagome mal dankbar sein und auf ihre Gefühle achten. Sie hat sich für das Mittagessen echt viel Mühe gemacht." Inuyasha kann sich ein Knurren nicht zurückhalten.

  ,,Kommt, wir sollten weiter Nozomi suchen. Inuyasha Wo lang müssen wir?" Kagome setzt sich auf Kirara und schaut Inuyasha abwartend an. ,,Richtung Süden."

  Die Gruppe macht sich auf den Weg.

 
 

*Sicht von Naraku*

»Verflucht! Sie ist also entflohen? Na warte, kleine Nozomi. Lebe deine Freiheit solange du noch kannst!« Ich werde Kagura zu mir rufen lassen damit sie mir meine Spionin aus den südlichen Ländern herbringt für einen kurzen Bericht der Lage.

Na endlich da ist ja mein Abkömmling.

,,Kagura...Du wirst meine Spionin aus dem südlichem Schloss, her bringen. Ich brauche einen Bericht der Lage, die im Schloss herrscht." ,,Hai!" Kagura dreht sich um und verschwindet.

Mir entfährt ein böses Lachen. ,,Du wirst mir nicht entkommen kleine Nozomi. Du wirst bald mir gehören. Ein Teil von mir sein. Dein kleines so unschuldiges Gesicht, deine ach so schönen Augen, dein gesundes seidiges Haar, deine weiche Haut und dein nahe zu perfekter Körper! Alles wird mir gehören!"

 
 

*Wieder bei der bunten Gruppe*

  ,,Inuyasha ist es das Schloss?" ,,Ja glaub schon. Ihr Gestank führt weiter Richtung in das Schloss." Erwiedert Inuyasha auf Sangos Frage. ,,Ich glaube, aber nicht das wir da einfach so rein kommen." Denk Shippo laut. ,,Wir müssen es versuchen." Man sieht Kagome an das ihre Hoffnung komplett in dieser Versuchung steckt.

 
 

*Am Schlosstor der südlichen Länder*

  Die Wachen erkennen die bunte Gruppe. ,,Halt hier darf keiner passieren solange ihr keine Zulassung habt!" Jetzt geht eine laute und große Disskusion los.

 

   Eine quitschige Stimme Schreit wie aus dem Nichts. ,,Kagome!" Eher Kagome auch nur reagieren kann hängt ihr eine überglückliche Nozomi am Hals. ,,Ah Omg! Nozomi! Endlich haben wir dich gefunden. Was machst du den hier? Was hat dieser komische Typ mit dir angestellt?" Nozomi fängt schon an zu lachen. ,,Okay, Okay Kagome beruhige dich mal. Dieser `komische Typ´ ist mein Bruder und ich bin die Prinzessin dieser Länder." Nozomi kratzt sich lächelt am Hinterkopf. ,,WAS?" Kommt es total verwundert und überrascht von allen wie aus einem Mund. ,,Ja, ich konnte es selber nicht so wirklich glauben. Ich muss euch das unbedingt erzählen." Nozomi schaut zu den Wachen und nickt ihnen zu, was so viel heißt wie "Die Gäste dürfen passieren."

 
 

*Nozomis Sicht*

  Ich habe meine Freunde auf ihre Zimmer führen lassen und habe mich selber noch davon überzeugt, dass es ihnen gut geht. Nach dem ich mich versichert habe das es alles nach der zufriedenheit meiner `Gäste´ ist begebe ich mich auf dem Weg zu meinem Zimmer.

Ich bin gerade total in Gedanken was der Grund ist, weshalb ich die auf mich zukommende Gestalt nicht bemerke. Die Gestalt nimmt mich an meinem Handgelenk und drückt mich an die Wand. Ich werde hoch gehalten damit ich der Gestalt in die Augen schauen kann.

 

   Als ich sehe wer es ist muss ich laut und bedrohlich aufknurren....

~ Naraku schlägt zurück ~

,,Was macht mein Nichtsnütziger Halbbruder hier?!"

,,Sesshomaru!" »Wieso muss er immer mich an die Wand drücken? Hab ich etwa einen Zettel auf der Stirn wo drauf steht "Bitte bedrohlich an die Wand drücken"?«

,,Du hast meine Frage nicht beantwortet!" ,,Ich habe keine Ahnung, DENN mir wurde garnicht gesagt das du ÜBERHAUPT einen Bruder hast... tschuldigung Halbbruder." Seine Augen flakern schon rot. Vielleicht sollte ich es doch mal mit Höflichkeit versuchen? Ich neige den Kopf unterwürfig zu Boden. Sesshomaru lässt mich zwar wieder runter und seine Augen haben wieder dieses schöne Gold angenommen, aber er drückt mich trotzdem noch gegen die Wand wenn nicht mehr so doll. »Das klappt ja wirklich! Hunde halt..« Schießt es mir belustigt durch den Kopf. ,,Ich meine Inuyasha!" Sesshomaru Knurrt nochmal um mir zu zeigen das ich schnell zu antworten habe. ,,Aaaaaaachsoo, Inuyasha und du sind..." Wieder ein nicht zu überhörendes Knurren, ich fahre mit meinem Satz sofort weiter. ,,Inuyasha und die anderen sind hier, weil sie mich gesucht haben und... HEY! Das geht dich alles eigentlich nichts an!"

Ich könnte schwören ich habe gerade Überraschung in seinem Blick gesehen. Doch es ist schon wieder weg.

Er hinterlässt noch einen kleinen Schnitt mit seiner Kralle an meinem Hals bevor dann auch geht. Er hatte noch etwas gesagt was ich, aber nicht verstanden habe. »Der führt bestimmt auch noch Selbstgespräche.« Dann ist für mich dieses Thema erstmal abgehagt...
 

Es ist spät Nachts. Ich habe bis jetzt gemalt. Bis jetzt ist mir noch nicht aufgefallen WEN ich gemalt habe. Als ich jetzt das Bild das anschaue kriege ich einen Halben Herzinfakt. »Wieso musste ich den unbedingt den malen?« Der auf dem Bild Papier ist nähmlich Naraku. »Fehlt nur noch das ich Sesshomaru male. Nozomi hör auf mit dem Gedanken sonst machst du das wirklich noch!« Ich überlege ob ich es wegschmeissen soll, denn es ist ziemlich gut wenn ich ehrlich sein soll. Unter dem Bett habe ich eine kleine Schachtel die ich verschließen kann da werde ich es rein legen.

Das Bild gut verstaut und mich selber zum schlafen fertig gemacht lege ich mich ins Bett und schweife ins Traumland ab.
 

*In Nozomis Schlaf*

,,Nozomi... Nozomi... Nozomi.... " Diese Stime könnte aus einem Thriller entsprungen sein. So eine gruselige Stimme hatte Nozomi noch nie gehört. Nie im Fernsehen oder Traum. Wieder erklingt diese zu tiefst gruselige und Angsteinflösige Männerstimme. ,,Nozomi... Nozomi... Nozomi... Ich werde bald bei dir sein! Und dann hole ich dich mir!" Nozomi versuchte vergeblich aus diesem Traum aufzuwachen. ,,Naraku?" Klingt es von Nozomi. ,,Ja Ich bin es Nozomi-chan! Hast du mich vermisst? Nach deinem Bild zu urteilen, ja schon." Könnte Nozomi jetzt rot werden, wäre sie wohl schon so rot um andere zu blenden.

,,Verschwinde Naraku! Verschwinde !" Nozomi schreit schon in ihren Gedanken. ,,Gut Nozomi-chan, aber lass dir einz gesagt sein: Ich werde kommen!"

Damit war Naraku dann auch weg und Nozomi wacht schweißgebadet auf.
 

*Nozomis Sicht*

Schweiß gebadet schrecke ich aus meiner Art Traum auf.

»Ooooh nein! Was? Wieso? Hä? Und besonders: Soll ich den anderen davon erzählen?« Auch wenn ich nicht mehr über das ebend geschehende nachdenken möchte muss ich mir eingestehen, dass wenn ich es nicht erzähle Leben auf dem Spiel stehen. Er könnte noch diese Nacht angreifen. Schnell stehe auf und tappse zur Tür, schnell den Flur runter und ein paar Treppen runter um die Ecke biegen dann stehe ich schon vor Kagomes Schlafgemach. Ich will jetzt nicht klopfen da ich andere Inu-Yokai nich wecken möchte, also gehe ich einfach so rein.

,,psst, Hey Kagome, psst." Keine Antwort. ,,Kagome!" Sage ich nun schon und rüttel an ihr. ,,Hm? Was ist los? Lass mich schlafen." ,,Kagome nicht doch, ich... ich... mir ist Naraku im Traum erschienen und hat zu mir gesprochen." Schwub schon saß Kagome Kerzen gerade im Bett und ist hell wach. Das doofe ist nur ich hatte mich halb über sie gebügt und als sie sich aufgesetzt hat, hat sie ihren Schädel direkt gegen mein Kinn geschlagen.

,,WAS? Naraku ist dir im Traum erschienen und hat mit dir geredet? Achja und tschuldigung." ,,Ja habe ich dir doch gerade gesagt Kagome. Macht nichts." Ich halte mir noch kurz mein Kinn und spreche weiter. ,,Er sagte er will mich holen, dass heißt wohl er will herkommen. Wann hat er leider nicht gesagt, wäre auch zu schön gewesen..." ,,Ja, komm wir müssen Inuyasha bescheid sagen gehen." Kagome stand auf und wir gehen in Inuyashas Zimmer um ihn alles zu erzählen.

,,Inuyasha wir müssen dir was erzählen..." Kagome und ich beging ihn alles zu erzählen. ,,Wie wäre es wenn ihr zwei das den Fürsten auch noch berichtet." ,,Gut, Ich werde es meinen Vater berichten." Damit gehe ich aus dem Zimmer raus in die Richtung wo sich mein Vater rumtreibt.

,,-tousan ich glaube wir bekommen ein Problem..." Nun erzähle ich auch meinem Vater von den Geschehnissen.
 

Erst mal musste ich ihm näheres über Narku erzählen und mein Vater hat Naraku auch schon ein-zweimal gesehen, da er mich einmal entfürt hatte.

Endlich war ich mit allen erzählungen fertig. ,,Nun ich glaube dir Tochter. Wir werden mehr Wachen an den Ost- und Westemauern aufstellen, hinter dem Schloss also an der Südmauer werden wir Drachen mit Reitern aufstelllen lassen und vor dem Schloss werden wir die stärksten Krieger versammeln lassen." Teilt mein Vater mir ,über eine Karte des Schlosses gebückt, mit. Er nuschelt noch etwas dahinter was sich so anhört wie: ,,Wieso muss das jetzt alles passieren wo der werte Lord Sesshomaru hier anwesend ist? Der hat doch gerade mehr mit seinem Reich zu tun und wollte nur Krieger..." Ich spitze die Ohren und schaue meinem Vater an. ,,Wieso ist Sesshomaru eigentlich hier?" Es sieht so aus als wenn mein Vater mit sich selber ringt, denn er will es mir verscheinlich nicht erzählen. Doch trotzdem ringt er sich dazu durch. ,,Der Lord der Westlichen Länder verweielt hier, weil sein Reich kurz vor einem Krieg steht. Er ließ mir einem Brief zustellen um mir zu erläutern das er noch ein paar starke Soldaten gebrauchen könnte, wir hier im Süden haben die best ausgebildesten Soldaten, und der Lord persönlich sich Soldaten aussuchen wolle um sie mit zu sich zu nehmen in den Kieg." ,,Dann wäre das schonmal geklärt, aber Vater bitte erzähle mir noch etwas: Gegen wen führt der Lord Krieg und weswegen?" Mein Vater seuftz dann schreitet er zum Fenster und spricht weiter. ,,Das alles soll woll ein riesen Missverständnis sein, wenn man Sesshommaru-samas Worten glauben schenkt, was ich natürlich tue. Der östliche Fürst der Wolfs-Yokai hat eine sehr schöne Tochter. Sesshomarus Mutter bestand darauf das ihr Sohn, Sesshomaru und die Tochter des östlichem Fürsten heiraten denn sie meinte Sesshomaru müsste langsam für starke männliche Nachfahren sorgen. Sesshomaru und der Östliche Fürst waren nicht damit einverstanden. Eines Tages verschwand die Prinzesin und man fand sie im westlichen Schloss der Inu-Yokai wieder. Natürlich dachte der Fürst Sesshomaru oder dessen Mutter hätten sie entfürht, was aber unter ihrer Würde liegt. Doch der Lord meint die Prinzessin wäre selber zu ihnen gekommen da sie sich in einen Soldat aus seinen Reihen verliebt hatte. Sesshomaru-sama übermittelte dies dem Fürsten, doch dieses glaubte nichts von alldem und verkündigte den Krieg dafür das sie in sein Schloss eingebrochen sind und die Prinzessin gestohlen hätten. Was aus dem Soldat geworden ist in dem sie sich verliebt hat kannst du dir verscheinlich denken. Der kann jetzt die Staubkörnchen zählen in die er verfällt und wo die Prinzessin gerade ist weiß ich leider nicht." Mein Vater schaut mich besorgt an. ,,Dieses wollte ich dir eigentlich erst später geben." Mein Vater geht zu einer Truhe am anderen Ende des Zimmers, die fast genauso verziert ist wie die in meinem Zimmer. Er öffnet sie und holt eine kleine mini Truhe heraus die man mit einer Hand tragen kann. Er schaut zu mir und deutet mir ihn zum Tisch der im Zimmer steht zu begleiten. Er stellt die kleine Truhe aus Porzellan auf den Tisch und öffnet sie. Raus holt er ein Amulett. ,,Dies ist ein Amulett. Dein Amulett. Hier sind deine Dämon Kenntzeichen drinnen gefangen. Ich möchte das du deine Dämonen Kenntzeichen wieder bekommst." ,,Kenntzeichen?" Frage ich unsicher und stutzig. Mein Vater spricht auch weiter als er meinen fragenden Blick sieht. ,,Du alterst nicht mehr wie ein Mensch, du riechst nicht mehr wie einer und dein aussehen wird Mackellos sein." Ich schaue nachdenklich das Amulett an. Es ist Gold und das Zeichen darauf ist eher in einem rosa Ton.

Nach dem ich über längere Zeit nichts gesagt habe redet mein Vater wieder weiter. ,,Es wird aber einbisschen weh tuen, da dein Mesnchlicher Körper sich an den Dämonischen gewöhnen muss. Aber denk dran: Deine Vollenkräfte kommen aber trotzdem noch nicht zurück. Erst durch die Bedingung." Ich bin unsicher aber möchte unbedingt wieder meine ursprügliche Frorm zurück haben, deshalb frage ich meinem Vater. ,,Wie kann ich das Amulett in mir aufnehmen?" Mein Vater schaut mich traurig an. ,,Es muss ein großer tiefer Schnitt in deine linke Brust, wo sich dein Herz befindet, gemacht werden. Dann wird dein Blut auf das Amulett verteielt und in deine Brust gelegt. Es wird sich dann langsam weiter in deine Brust ziehen und sich dann auflösen und dir deinen Dämonkörper wieder geben." Ich bin fassungslos. »Wieso muss ich denn halb aufgeschlitz werden? Ist ja eckelig!« Ich gehe zu meinem Vater und lege meine Hände um seine die das Amulett fest halten. ,,Ich schaffe das Vater.« Ich lächle ihn aufmunternt an, während er nicht so überzeugt wirkt. ,,Wenn du das sagst Nozomi. Leg dich aber nochmal schlaf.." ,,Nein ich möchte es hinter mir haben." Unter breche ich meinem Vater sanft und ruhig.
 

Wir Disskutieren, dank mir, da ich nicht locker lasse lange. Schließlich gewinne ich und mein Vater ist nicht noch glücklich damit, stimmt aber zu mir den Schnitt zu zufügen.

Ich ziehe mich soweit aus das ich nur an der Stelle wo der Schnitt gemacht wird frei bin, ich möchte ja nicht das mein Vater zu viel sieht.

,,Bist du bereit Tochter?" Ich nicke unsicher und setze mich auf einen Stuhl. ,,Hai!"

Mein Vater legt die Klinge seines Dolches auf meine linke Brust und zieht Ruckartig nach unter und zur Seite. Ich schreie laut auf, aber fange mich schnell wieder und beiße mir stattdessen auf die Lippe. Wie es aussieht wohl zu doll denn ich merke wie auch aus meiner Unetrlippe Blut fließt.

Ich schaue zu der Wunde. Sie ist nah an meinem Herzen und man sieht das Fleisch durch das Herz pochen. »Bäh, ist das eckelig! Augen zu und durch!« Nach diesem Gedanken hebe ich meine linke und meine rechte Hand. Meine linke Hand stecke ich in die Wunde. Als meine Hand voller Blut war ziehe ich sie wieder herraus und verteile mein Blut auf dem Amulett um es dann, mit der rechten Hand, in meine offene Wunde zu stecken.Erst fühle ich nichts doch dann fängt das Amulett an sich selber in meinem Körper zu ziehen und es brennt biestialisch. Ich beiße mir auf die Unterlippe und würde am liebsten schreien. Jetzt war das Amulett komplett verschwunden und der Schmertz läßt nach. Dachte ich wohl. Jetzt löst sich das Amulett auf, aber nicht so wie ich dachte.

Es zerspringt in tausenden von Teilen, so fühlt es sich zumindest an, und es schmertzt wie tausend kleine Nadeln in der Brust. Jetzt kann ich den Schrei nicht mehr zurück halten und schreie einfach ohne Rücksicht auf Verluste los. Endlich. Der Schmertz lässt nach. Ich sacke in mir zusammen, doch bevor ich auf den harten Boden aufkomme fängt mein Vater mich auf und mir wird schwarz vor Augen.
 

Ich wache auf. Ich sehe mich um und sehe neben mir Kiyoshi sitzen die mich voller Sorgen und erstaunen Mustert. »Wieso ist die erstaunt?« Weiter konnte ich garnicht darüber nachdenken, denn mein juckender Kopf lenkt mich dabei ab und ich entscheide mich mich dort zu kratzen, doch was ist das? »Sind das etwa?« Auf meinem Kopf spüre ich etwas flauschiges und Hundeohren ähnliches. Ich schrecke hoch stehe auf und renne zum Spiegel, Kiyoshi dabei ignorierent. ,,Tatsache ich habe Hundeohren. Krass." Ich sehe unter meine Haare wo sich eigentlich meine Menschlichen Ohren befinden. Nichts. Ich sehe mich wieder an und mir fällt eines auf. ,,Kiyoshi? Haben nicht eigentlich nur Hanyous solche Ohren?" Kiyoshi lächelt mich an und erwidert. ,,Ja egentlich schon, aber dadurch das du deine Vollenkräfte nicht hast siehst du nur so aus. Du bist mit deinen jetztigen Kräften schon stärker als ein Hanyou, riechst wie ein Dai-Yokai und sonst ist auch alles wie bei einem Dai-Yokai, außer halt deine Kräfte und deine Ohren und dein..." Sie deutet auf mein Hinterteil, ich folge ihrem Blick und siehe da! Ich habe sogar eine Hunde Route. (Route=Der Schwanz von einem Hund. Zweideutigkeit sollte verboten werden. XD) Natürlich fasse ich den erstmal an. ,,Der ist so flauschig!"
 

Ein plötzliches Erdbeben löst mich von meinem erstaunen. Kiyoshi schaut mich besorgt an. »Irgendetwas stimmt hier nicht!« Ich spitze meine Ohren und lausche. Tatsächlich höre ich etwas, doch das gefällt mir garnicht! Es ist Naraku!

Schnell wie von einer Tarantel gebissen renne ich los. Durch meine neuen Fähigkeiten kann ich sogar schneller als Inuyasha rennen.
 

Draußen auf dem Hof angekommen sehe ich ihn. Naraku und die anderen sprich: Inuyasha und seine Truppe, Lord Eisberg, alle Soldaten und meine Eltern sind hier um Naraku aufzuhalten. ,,Nozomi verschwinde! Gehe rein und bring dich in Sicherheit! Huch wie siehst du den au..." ,,Halt die Klappe Inuyasha!Das ist eine Sache zwischen mir und Naraku!" Schreie ich dem Hanyou entgegen. Nahchdem das geschafft ist wende ich mich dem anderen Hanyou zu. ,,Naraku! Hast du keine Eier in der Hose oder wieso stellst du dich mir nicht gleich oder traust du dich nur Soldaten anzugreifen?" Ich wurde so wütend als ich die ganzen unschuldigen toten Soldaten auf dem Boden sehe. Naraku hat verscheinlich fast nur Bahnhof verstanden, denn er zieht nur eine Augenbraue hoch. ,,Interessant. Du Nozomi-chan hast dich also schon halb zurückverwandelt. Das nützt dir nichts! Ich werde dich mitnehmen und mein Versprechen einlösen! Deine schwache Kraft hilft dir nichts du wirst mich nie besiegen können!" Jetzt ist das Fass über gelaufen, ich raste richtig aus. Meine beiden Hände leuchten intensiv grün, Meine augen werden Blutrot, Meine Yokai Streifen werden Größer und mein Yoki steigt. ,,Halts Maul du dreckiger Idiot!" Ich presche nach vorne zu Naraku. Ich sehe wie er eindeutig überrascht ist und mir ist das bei Sesshomaru auch aufgefallen, konnte mir aber keine Gedanken darüber machen.

Nun kam es zum Kampf zwischen Naraku und mir...

~ Verlust ~

Naraku kann mir zu seinem Glück noch rechtzeitig ausweichen, sonst hätte ich ihn mit voller Wucht mit meiner Dokkaso gtroffen. So geht das jetzt schon gefühlte zehn Minuten.

  „Du feige Sau! Stell dich mir endlich!“ Naraku lacht nur auf meine Aussage und entfernt sich weiter damit er eine Barriere um sich herrum errichten kann. 
 

  »Mann, der ist ja ein noch größerer Schisser als ich sowieso schon dachte.« Geht es mir gerade, genervt und belustigt, durch den Kopf. 

  Mal wieder bin ich viel zu intensiv in meinen Gedanken gefangen, dass ich ganz und garnicht merke wie Naraku eine seiner Tentakeln auf mich zu schießen lässt. Doch bevor ich auch nur reagieren konnte bin ich bei irgendjemanden auf den Armen. Ich schau mich um und muss schlucken. »Ist das sein Ernst? Wieso ausgerechnet Er? Mal davon abgesehen fühlen sich seine Arme muskelöse und stark an... NOZOMI NEIN! EINFACH NEIN! Das ist Sesshomaru! Ich sollte sowas nicht denken. Er ist arrogant und ein Eisberg!« Unsicher schaue ich an ihn hoch. So wirklich will ich garnicht von seinem Armen, aber soll er ja nicht wissen. Schnipisch fahre ich ihn also stattdessen an. ,,Lass mich runter du reudiger Köter!" Ich könnte mir gerade auf die Stirn schlagen, weil ich in dem Sinne auch ein Köter bin und Sesshomaru wieder ein sehr bedrohliches Knurren aus seiner Kehle dringen lassen hat. 

 

Endlich landet der werte Herr mal und lässt mich einfach aus seinem Armen fallen. Ich lande mit voller Wucht auf dem harten sandigen und dreckigen Boden. Sesshomaru geht seiner Seits mit einem großen Schritt über mich rüber und führt seinen Weg unberührt weiter. Nachdem der Lord über mich rüber ist stehe ich schnell auf stemme meine beiden Hände in die Hüfte und rufe ihn hinter her. ,,Heeey! Was sollte das denn?! Erst retten und mich dann wie ein Sack Rindenmulch vor die Füße schmeißen? Und als wenn das noch nicht reicht, NEIN! Du erlaubst dir die Frechheit auch noch über mich rüber zu steigen! Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?" Ich sehe wie Sesshomaru zu meinen Eltern blickt und dann zu einem nicht weitweg stehenden Solaten. Die anderen Soldaten merken schnell das man sich nicht in der Nähe des Lords aufhalten sollte. Denn da wo gerade noch vier Soldaten standen liegen jetzt vier zerfetzte leblose Überreste. Wahrscheinlich hat er sie umgebracht damit er nicht auf mich los geht. Ich habe auch garnicht damit gerechnet das er überhaupt antwortet, aber er tut es. ,,Ich hatte nur die Aufgabe dich zu beschützen und das habe ich gemacht, wie du jedoch landest kümmert mich nicht." Seine Stimme ist so emotionslos und kalt. ,,Aha und wer hat dir die Aufgabe erteilt, Hm?" Stille. Er sagt nichts und steht immer noch mit dem Rücken zu mir.

  ,,Ihr wollt euch doch jetzt nicht ernsthaft streiten oder? Unser Feind steht dort vorne!" Klingen Kagomes und Inuyahas Stimmen über den Hof, wie aus einem Mund. Ich schaue die beiden nur an. »Sie haben recht. Naraku steht, naja schwebt, da vorne.« 

 

 

 

*Sesshomarus Sicht*

  »Wenn ich könnte würde ich dieses vorlaute Weibstück in Stücke reißen, nur leider spielt da mein verfluchtes Biest nicht mit.« Genau dieses Weib rennt wieder auf den Feind zu um ihn Schaden zu zufügen. »Die kann man auch nicht eine verdammte Sekunde aus den Augen lassen. Eigentlich möchte ich sie auch gar nicht aus den Au...Verfluchtes Biest!!!! Sie bedeuet Schwäche!" Von außen habe ich immernoch die emotionslose und kalte Miene. Keiner kann auch nur erahnen was ihn mir herrscht.

  Ich sprinte nun auch los um Naraku ein für allemahl zu vernichten. 

 

 

*Nozomis Sicht*

Ich bin nur noch wenige Meter von Naraku entfernt und ich merke wie Sesshomaru sich auch in Bewegung setzt. »Sesshomaru soll mir nicht dazwischen funken!« Ich erhöhe mein Tempo und ziehe meine Naginata und schwinge diese. Unerwartet kommen jetzt aus der Naginata viele Sichelförmige Klingen, die Naraku mit voller Wucht treffen. Ich merke wie sich mir ein Pfeil nährt und knapp an mir vorbei fliegt und Naraku trifft. Zu Spät. Naraku hat seine Barriere wieder erschaffen. ,,Nozomi-chan, all das wird dir nichts nützen. Füge dich und komm mit mir!" Kommt es schon fast aggressiv von Naraku an mich gewandt. Naraku lässt wieder Tentakeln auf mich herab schießen. Diese werden aber von jemanden zerschnitten. Erst dachte ich es sei wieder Sesshomaru, aber er war es nicht. ,,Vater!" entfährt es mir. In der Tat es ist mein Vater der die Tentakeln mit seinen Klauen zeschnitten hat. 

  Mein Vater und ich rennen gemeinsam auf den Feind zu.

 

 

*Bei Inuyasha und der Truppe*

  Nachdem der kleine Streit zwischen dem Mädchen und Inuyashas Halbbruder beendet war wollte sich die Gruppe wieder Naraku zuwenden, doch so leicht sollten sie es nicht haben. Inuyasha wird von hinten von einem Energiestrahl angegriffen. Sofort bringt Inuyasha sich und Kagome in Sicherheit. Nachdem das geschafft ist schaut er sich seinen Gegner an. Ein kleiner Junge auf einem Dämonpferd das in Flammensteht. Der Junge hat weiß-rosane Haare und lila Augen, sein Kimono ist in weiß gehalten. ,,Wer ist den der Spast schon wieder?" Ruft Inuyasha in die Runde. ,,Ich bin Hakudoshi niederer Hanyou!"

 

,,Meister Inuyasha! Inuyasha-sama seid vorsichtig das ist das Dämonpferd Entei!" Inuyasha haut sich einmal auf die Nase um dem Flohgeist Myouga davon abzuhalten noch mehr Blut zusaugen. ,,Myoung-jiisan was machst du hier?"Fragt Kagome den kleinen Flohgeist. ,,Ich wollte euch alle warnen, aber wie es aussieht bin ich wohl zu spät." Bei dem letzeren kratzt sich der kleine Floh am Hinterkopf.

  ,,Ooooh! Ich möchte euch ja zu ungern bei eurem kleinen Wiedersehen stören, aber ich und Entei freuen uns dann doch zudoll auf den Moment wenn ihr leblos auf den Boden liegt." Klingt es von Hakudoshi ungerührt. ,,Du bist wohl der der hier gleich leblos auf dem Boden liegt!" Schreit Inuyasha gleich zurück. ,,Kaze no Kizu!" Nun bewegt sich das 'Kaze no Kizu' auf Hakudoshi zu, doch siehe da: Die Attake prallt an Hakudoshis Bannkreis ab und schleudert zurück. ,,Kagome!" Inuyasha bringt sich und die Oberschülerin wieder in Sicherheit. 

 

  Sango auf Kirara macht sich nun bereit Hakudoshi das Licht aus zuknipsen. ,,Du Mensch denkst doch nicht ehrlich das du mich überhaupt besiegen kannst?" ,,Na warte! Hiraikotsu!" Hakudoshi wert den übergroßen Bumerang mit seiner Naginata mit leichtigkeit ab und lässt ihn zurückfliegen. Hiraikotsu trifft Sango und Kirara mit voller Wucht und lässt sie zu Boden stürtzten. ,,Sango! Na warte Hakudoshi! Kazaana!" Miroku saugt ein Haufen Saimyousho ein die ihn sehr schaden. Inuyasha macht sich auf Weg zu Miroku um sein Kazaana zu schließen. ,,Nein Miroku du bringst dich noch um!"

 

  Kagome beobachtet aus dem Augenwinkel Nozomi und Naraku. Nozomi hat Naraku soebend getroffen.»Das ist meine Chance!« Kagome spannt einen Pfeil auf ihrem Bogen und feuert den jetzt in Richtung Naraku ab. Dieser Pfeil verfehlt zwar knapp Nozomi, aber trifft Naraku genau. Kagome wird auch gleich wieder von Inuyasha abgelenkt der sie ruft um Miroku zu helfen.

 

Alle werden von einem eckling klingendes Geräusch von ihrer Tätigkeit abgelenkt. Es klang so als wenn Knochen zertrümmert werden und als wenn etwas zermatscht wird. Alle schauen in die Richtung aus der die Geräusche kommen und über den ganzen Hof kommt ein Schrei. ,,VATER!"

 

 

*Nozomis Sicht*

  Ich kann es einfach nicht glauben. Naraku ist zu weit gegangen! Der Hanyou hat meinen Vater mit seinen Tentakeln umschlungen und die Spitze von denen mitten durch sein Herz gerammt. Mein Vater fällt, als er dann los gelassen wird, leblos zu Boden. Sofort setzen meine Mutter und ich uns neben ihn. Uns beiden laufen die Tränen über die Wangen. Ich weiß zwar schon von Sesshomarus Schwert Tensaiga bescheid doch mein Vater wird von lila Nebel regerecht zerfressen.
 

  Hinter mir erklingt eine kalte emotionslose Stimme. ,,Miasma." Ich und meine Mutter schauen auf. ,,Sesshomaru..." Konnte ich nur unter meinen Tränen rausbringen. Der Lord hilft mir zwar nicht aufzustehen aber spricht weiter.,,Ein sehr starkes Gift. Uns Dämonen kann es eigentlich nichts anhaben nur in sehr vielen Mengen."
 

  Wut steigt in mir auf. Meine Augen werden wieder rot und meine Hände glühen. Ich weiß nicht wieso, aber plötzlich greife ich an Sesshomarus gegürten Obi und ziehe das obere Schwert ohne Schwertscheide und schwinge es in die Richtung von Naraku. Starke Lichtstrahlen kommen aus dem Schwert und treffen den völlig perplexten Naraku. Ich springe von Stein zu Stein, die Bruchteile von dem Schloss sind, zu Naraku. Ich dränge den Hanyou immer weiter auf die Lichtung auf die Wiese die in der Nähe ist. Nachdem ich ,,Soryuha!" gerufen habe, kommt jetzt ein riesiger eisblauer Drache hinter mir vor und prescht auf Naraku zu. Naraku wird in tausend Stücke gerießen und nur noch der Kopf schwebt in der Barrierekugel. ,,Nicht schlecht Nozomi-chan lass dir eins gesagt sein: Es ist noch lange nicht vorbei!" Damit verschwindet Naraku.

 

Ich werde plötzlich von vorne auf den Boden auf mein Rücken gedrückt. ,,Das ist mein Schwert Weib! Was fällt dir ein? Tja, jetzt stehst du nicht mehr unter dem Schutz deines Vaters!" Sesshomaru hält mir seine Dokkaso bedrohlich entgegen. Doch nicht wie erwartet bringt mich der Lord um nein, er nimmt sich nur sein Schwert und entfernt sich von mir. 

 

Ich kann garnicht darüber nachdenken, denn meine Mutter schreit auf. Einer von Narakus Tentakeln steckt in ihrem Rücken und etwas lila Gasförmiges strahlt der Tentakel aus. 

  Kenshin zieht genau diesen herraus und fängt unsere Mutter auf. ,,Kenshin bring Mutter rein!" Kenshin nickt. ,,Hai -imoutosan!" Er verschwindet mit unserer Mutter im Arm im Schloss.

 

  ,,Du bist also Nozomi?" Ein junge Jungsstimme erklingt hinter mir und ich fühle wie sich kaltes Eisen durch meine Schulter schiebt und mit einem Ruck wieder herraus gezogen wird. Ich falle auf den harten Boden. Ich merke unter den Schmertzt wie sich ein Schatten über mich wirft. Sesshomaru steht vor mir Hakudoshi zugewandt. Er sagt nichts. ,,Sie an der große Sesshomaru-sama beschützt ein Weibsbild! Ich dachte das liegt unter deiner Würde?" ,,Ich beschütze das Weib nicht, aber du bist Narakus Abkömmling und es liegt in meiner Pflicht dich zu zerstören!" ,,Ich weiss nicht wieso Sesshomaru-sama aber ich finde du bist weicher geworden. Liegt das an dem wertlosen Menschenmädchen oder an diesem Weib? Du hast Schwächen bekommen! Vielleicht sollte ich diese Inu-Yokai hier einfach töten!" Das bringt das Fass zum überlaufen. Sesshomarus Augen werden rot und ein sehr starker Sturm zieht auf. Er hebt seine rechte Hand ungefähr auf die höhe seines Gesichtest und knackt mit den Knöcheln, dabei knurrt er ununterbrochen. Aufeinmal wird alles hell, es klingen laute Geräusche knallen und es gibt ein kleines Erdbeben.

 Ich mache meine Augen wieder auf, da ich sie durch das Licht geschlossen hatte. Eine riesig große tiefe Spur bis Hakudoshi, die noch ein bisschen raucht, erstreckt sich. »Diese Kraft... Diese Stärke...« Ich weiss nicht was los ist, aber ich sehe gerade nur Sesshomaru und nehme nur ihn war. Alles dreht sich nur um ihn.

  Endlich nach einer gefühlten Ewigkeit kann ich wieder klar denken. ,,Was ist mit Hakudoshi?" Frage ich auch sofort. Kagome antwortet mir gleich und kommt zu mir gelaufen. ,,Entei hat Sesshomaru erfolgreich zerstört nur Hakudoshi konnte schwer verletzt werden." Ich nicke und schaue zu meinem Vater. Dort wo er eins lag ist nur noch ein Skelett. ,,Naraku wird für diesen Verlust bezahlen!" Rufe ich Wütend und traurig zugleich und da fällt mir eins ein. 

  ,,Ich muss zu meiner Mutter!"

 

~ Entschluss ~

Ich weiß das ich zu meiner verletzen Mutter muss, aber ich bin durch Hakudoshi selber verletzt. 

  ,,Nozomi-sama ihr solltet jetzt besser nicht aufstehen, eure Wunde ist viel zu groß."Ruft mir Miroku zu. Doch so hartnäckich ich auch bin höre ich nicht auf Miroku und versuche mich zu erheben.

  Meine Schulter schmerzt sehr und es kommen viele Mengen von Blut aus der Wunde. Ich versuche mir garnichts anmerken zu lassen, was mir wohl nicht gut gelingt, denn während ich mich erhebe falle ich wieder hin. Jemand fängt mich zum Glück noch rechtzeitig auf.

  ,,Nozomi-sama ich habe euch doch gewarnt." Eigentlich würde ich jetzt Miroku zurück lächeln, wenn ich seine Grabbelhand nicht an meinem Hinterteil fühlen würde. »Dieser Perverse Lust-Mönch!!« Sofort bin ich auf 180 und klatsche diesem perversen Mönch eine. ,,Miroku lass mich los! SOFORT!" Miroku lässt mich jetzt zum Glück auch los. 

  Wieder versuche ich vergeblich aufzustehen. Ich sacke auf den Boden zusammen. »Mist! Mann, so schlimm kann das doch nicht sein!« Schreie ich mich immer wieder selber in Gedanken an. ,,Soll ich dich auf die Arme nehmen Nozomi-sama?" Startet der Mönch einen neuen Versuch.

  Bevor ich auch nur antworten kann, wird Miroku von einer Glühendenpeitsche von mir weggetrieben. Ich schaue zu  der ursprungs Stelle. Sesshomaru kommt auf mich zu und nimmt mich hoch, im ich glaube Brautstil nennt man das, und schaut noch mal zu Miroku. »Wieso? Macht er das? Ich kann auch selber gehen, aber wenn ich ehrlich sein soll will ich garnicht aus seinem Armen oder mich gar wehren. Dieser arroganter Lord Eisberg! Wieso erlaubt er sich immer wieder mich anzufassen? Wenn ich es aber mal so sehe: Sesshomaru ist um weiten besser als dieser Lust Mönch Miroku.« Ich verweile mal wieder so in meinen Gedanken das ich garnicht bemerke wie Sesshomaru meinen Duft einatmet und ich weiß erst recht nicht die Bedeutung. Noch nicht...

  ,,Danke Sesshomaru-sama das ihr mich tragt und nicht dieser Mönch. Ich hätte es wohl alleine mit dieser Verletzung nicht hierher geschafft. Das muss ich mir eingestehen." Meine ich dankend an den Lord gerichtet. Natürlich versuche ich meine Worte so höfflich wie möglich klingen zu lassen, damit ich mich nicht an einer Wand wieder finde. 

   Schweigen.

»Ich wuste es er hasst mich! Ich habe zwar schon von vielen gehört, dass Sesshomaru nicht der gesprächigste Yokai ist, aber trotzdem könnte er mal antworten. Warte... Wieso Interessiert mich das?« Verwirrung pur in meinem Kopf.

   Ich habe mich schon darauf vorbereitet das mir der Lord der westlichen Länderein nicht antworten wird oder gar ein Gespräch mit mir führen wird. ,,Wieso plötzlich so höfflich?" Ich zuckte total in mir zusammen und könnte, weil es mir so peinlich ist im Erboden versinken. Ich gebe schnipisch zurück ,,Mir ist mein Leben wenigstens noch einbisschen lieb und Wert. Achja, und wenn ich an euren Satz zurückdenke das ich nicht mehr in dem Schutz meines Vaters stehe, sehe ich höfflichkeit als einzige Möglichkeit bei dir zu überleben... Ääääh Euch." Wenn ich mich nicht versehen habe , könnte ich schwören in der sonst so emotionslosen Miene des Lords Belustigung zu sehen. Dieses war aber so schnell wieder weg wie es gekommen war. 

  ,,Nicht zu vergessen das ihr mich bedrohlich gegen die Wand gedrückt habt und mir sogar Wunden zugefügt habt..." Nuschel ich. Geplant war es eigentlich das Sesshomaru das nicht hört. Doch der Plan ging in die Hose. Sesshomaru rammt mir seine scharfen Yokai Klauen genau tief in das Fleisch meiner beiden Arme. »Wieso tut er das schon wieder? Aus einem Grund ich weiß nicht wieso, aber ich bin nicht wütend auf ihn... Wieso nicht? Es tut doch so schrecklich weh!" Der Schmerz lässt endlich nach nachdem Sesshomaru seine Klauen wieder aus meinen Arm zieht. Dankend und Schmerz verzogen schaue ich in sein emotionsloses und kaltes Gesicht.

 

*Sesshomarus Sicht*

  »Sie riecht so gut... Rosen und Lilien, beides zur gleichen Zeit... VERFLUCHTES BIEST!!!« Nozomi merkt nichts von meinem inneren Kampf. Mehr als 900Jahren hatte ich diese Probleme nicht und ausgerechnet jetzt wo sie kommt. Dieses schwache... Nein sie ist nicht schwach. Sie soll ja sogar so stark wie ich sein. Wieso muss ich mich ausgerechnet jetzt auf sie Prägen? In Zeiten des Krieges...

 

 

*Nozomis Sicht*

   Wir sind an dem Schlafgemach meiner Mutter angelangt. Auf dem Weg zum Gemach ist auch nichts weiteres passiert. ,,Kannst du auch wieder selber gehen?" Fragt mich der emotionlose und kalte Inu-Yokai auf deren Armen ich mich gerade befinde. Ich nicke kaum merklich, weshalb ich noch ein ,,ja wird schon gehen" hinterher schiebe. Sesshomaru zieht nur eine Augenbraue hoch, lässt mich grob runter und geht dann einfach weiter.

  Ich schiebe uns die Tür zum Gemach meiner Mutter auf und wir treten ein. Staunen muss ich jetzt doch schon. Dieses Zimmer ist einer Fürstin würdig eingerichtet.

Es ist riesig, In einer Ecke ist ein niedriger aber dafür länglicher Tisch vor dem Sitzkissen legen, eine Tür führt zu einem Art Badezimmer. Das Zimmer ansich wird durch die aufgeschobenen Verander Tür beleuchtet. Meine Mutter hat nicht so wie ich ein Himmelbett, sondern einen großen Futon auf dem sie auch gerade drauf liegt. Schwer verletzt. Ein Heiler saß bis ebend noch bei ihr, sber dieser kommt jetzt auf mich und wie es aussieht Sesshomaru der mir gefolgt war zu. Der Heiler verbeugt sich. ,,Verehrter Sesshomaru-sama verehrte Nozomi-hime." Ich kenne diesen Heiler. Er war oft bei meinem Vater, dem Fürsten höchst persönlich. ,,Ken-hakase wie steht es um meine werte Mutter?" Bringe ich herraus ohne auch nur dem Heiler zu grüßen. ,,Oh, Oh, Oh Nozomi-sama. Es wäre großes Glück wenn ihre Mutter überlebt. Sie hat durch den Stich des Tentakels in ihrem Rücken sehr viel Miasma aufgenommen. Nicht so viel wie ihr verehrter Vater, aber..." Ich winke ihm ab weiter zu reden. Das macht mich nur noch trauriger.» Wieso passiert das? Ich habe die beiden doch erst wieder! Wieso muss ich meine Eltern den jetzt wieder verlieren? Naraku ich werde dich in Stücke reißen, ob mit Vollenkräften oder nicht!!! Das schwör ich dir!«

  ,,Mama..."Flüstere ich und bewege mich mit schnellen Schritten auf meine schlafende Mutter zu. ,,Gibt es den keine Möglichkeit dieses Miasma aus ihrem Körper zu bekommen?" Mir laufen die Tränen von der Wange und fallen von da auf den Boden. ,,Nein leider nicht. Noch nicht einmal Myouga-jiisan kann dieses aufsaugen, das Gift ist einfach zu stark. Wir müssen abwarten." ,,Ich verstehe."

 

  Es sind jetzt schon einpaar Tage vergangen, ich weiß garnicht genau wie viele. Es müssten ungefähr vier Tage sein. Ich und komischerweise auch Sesshomaru schauen fast jeden Abend, nach dem Vorfall, nach meiner Mutter. Sesshomaru geht meistens aber nach wenigen Sekunden.

Gerade öffne ich die Tür zu dem Gemach meiner Mutter und der Lord und ich treten ein. Kenshin mit seiner Gefährtin Hiko und meiner kleinen Schwester Sakura sitzen um Mutter. ,,Kenshin wie steht es um Mutter?" Nachdem mein Bruder mich umarmt hat schaut er wieder zu unserer Mutter. Ein Seuftzer entfährt ihm. ,,-kasan ist immer noch nicht aufgewacht." Ich nicke und sehe zu Hiko. Zur Begrüßung nicke ich ihr zu und lehne meine Aufmerksamkeit auf Sakura. Sakura fängt leise an zu weinen. Sie tut mir so leid, sie ist doch noch so jung. Erst verliert sie so jung ihren Vater und jetzt vielleicht noch ihre Mutter. Das ist nicht fair! 

  ,,Mama..." Jetzt hält Sakura nichts mehr und sie bricht vollkommen in Tränen aus. Sofort schreite ich zu meiner kleinen Schwester und nehme sie in meine Arme. ,,Pscht, Sakura es wird alles wieder gut. Glaube mir." Versuche ich Sakura best möglich zu beruhigen. Kenshin legt unserer kleinen Schwester eine Hand auf ihren Schädel und lächelt sie aufmunternt an.

 

  Es ist schon einge Zeit vergangen und wir sitzen immer noch im Zimmer meiner Mutter. Sprich: Kenshin, Hiko, Sakura und ich. Sesshomaru sitz draußen auf der Verander. Ich habe schon ein-zweimal versucht ein Gespräch mit ihm zu führen. Habe aber immer wieder böse Blicke oder ein Knurren von ihm kassiert.

  Wir drinnen, sitzen um den Futon meiner Mutter. Kenshin und Sakura machen Armdrücken wobei Hiko sowas wie eine dissinteressierte Schiedsrichterin ist. Die drei sind in ihrer Tätigkeit so versunken. Ich in meiner aber auch. Ich male wieder. Was ich male? Weiß ich selber nicht. Ich hoffe nur das es kein Naraku oder gar Sesshomaru ist.

  Ein Stöhnen holte uns vier aus unserer Tätigkeit. Mich aus meiner Malwelt und die anderen aus ihren ... Kampfwelt?

Ich kann es zwar kaum glauben, aber es ist wirklich wahr. ,,Mama!" Sakura fällt unserer gerade erst aufgewachten Mutter um den Hals. ,,Na warte mal Sakura, ich bin doch noch garnicht richtig wach. Na sagt mal Nozomi, Kenshin: Was ist aus Naraku passiert? Geht es eurem Vater vielleicht doch noch gut?" Ich sehe meiner Mutter an das sie noch Hoffnung hat. Die Kenshin und ich mit einem Kopfschütteln zerstören. ,,Das Miasma hat Vater regelrecht zerfressen. Wir konnten Naraku leider nicht zerstören." Gibt Kenshin unserer Mutter zu verstehen. Sie nickte voller Trauer.

  Ich merke jetzt schon seit einiger Zeit die stechenden Blicke die mein großer Bruder Kenshin mir schon lange zu wirft. Es füllt sich so an als wolle er nur, dass ich zu ihm sehe. Schnell bewege meinen Kopf nach links zu meinen Bruder zusehen. Mein Bruder mustert mich mit einem breiten Grinsen und einer hoch gezogenen Augenbraue. ,,Was ist denn? Ich hasse es so angeschaut zu werden!" Frage und Teile ich meinen Bruder mit einem sehr schnippischen Ton. Das Grinsen von meinem Bruder wird noch größer. Wenn das überhaupt noch geht. ,,Ach Schwesterchen ich habe noch nie ein besseres Bild von dem Lord des westens gesehen. Das meine ich Ernst." Zum ersten mal schaue ich auf mein ebend gemaltes Kunstwerk. »Oh Shit! NICHT SCHON WIEDER!«

  Auf der Stelle werde ich knall rot und ich könnte gerade echt im Erdboden versinken. Meine Mutter und meine Schwester werfen auch ein Blick auf das Bild. ,,Du hast ihn perfekt getroffen -neesan. Das Bild ist sehr schön!" Lobt mich meine kleine Schwester die ganz plötzlich neben mir steht und mein 'Kunstwerk' bewundert. ,,Äääh... Danke?" Ich weiß nicht was ich besseres hätte sagen können.

  Der Blick von mein Mutter macht mir mehr Angst als die gesamte Situation. Wenn das überhaupt noch geht. Sie grinst so richtig komisch und gruselig. Wie soll ich das sagen? So wie Mütter ihre Töchter bzw. Söhne angrinsen, wenn es um Jungs bzw. Mädchen geht. Mir ist das so richtig unangenehm.

  Am unangenehmsten ist es mir dann, als sich die Verandertür öffnet.

Schock!

Wie von der Terantel gebissen verstecke ich das Bild und sehe dem auf uns zukommenden Sesshomaru an. »Der denkt bestimmt ich bin komplett bekloppt, wenn ich nach seiner hoch gezogenen Augenbraue urteile.«

  Schnell versuche ich von dem vorherigen Thema abzulenken. Ich denke nach. Mir fällt eine Frage ein die ich meine Mutter unbedingtfragen wollte. ,,Mama wer wird jetzt die Südlichen Länderein führen? Du allein?" Meine Mutter lacht. ,,Nein dein Vater hat jemand anderes in seine Schriften eingetragen."Kenshin hört auf. ,,Und wen -kasan?" ,,Na Nozomi!"

  Ich falle aus allen Wolken. ,,WAS?!Mama i-i-ich.." ,,Sie kann nicht alleine regieren. Wäre sie ein Mann sähe die Sache etwas anders aus." Meldet sich überraschenderweise Sesshomaru zu Wort. ,,Oh doch kann sie my Lord. Nozomi ist eine Dai-Yokai und damit stärker als ihr Bruder. Ihr Vater hat ihr sogar seinen Kostbarsten besitz überlassen." Ich ziehe eine Augenbraue hoch. ,,Und welcher wäre das?" ,,Das siehst du schon noch Tochter." Ich nicke. »Wie soll ich den bitte ein Land führen? Wie soll ich dann Naraku zur Strecke bringen?« ,,Mama ich kann unmöglich ein Land regieren. Ausserdem will ich doch Naraku bekommen und besiegen. Ich denke Kenshin ist besser dafür geeignet." ,,Schwester ich gehe aber mit in den Westen und unterstützte Lord Sesshomaru. Außerdem werde ich Hiko mitnehmen" Die Gefährtin meines Brudes lächelt siegreich. Irgendwie ist sie komisch. ,,Siehst du Tochter. Dein Vater hat dich ausgewählt." ,,Ich weiß aber immernoch nicht wie ich ein Land zu regieren habe und ausserdem möchte ich meinen Bruder nicht einfach so in den Krieg schicken. Kenshin ich möchte dich gerne begleiten!" ,,Nun gut, aber du weißt das du dich deiner Herrschaft stellen musst?" Ich nicke. ,,Wer wird diese Länderein führen während meiner Abwesenheit?" Meine Mutter macht ein sehr nachdenkliches Gesicht. Überraschend sagt Sakura etwas. ,,Wie wäre es mit unserem Onkel? Papas  Bruder." ,,Stimmt. Mama glaubst du er würde die Sache gut machen?" Meine Mutter nickt.

  Mr fällt da noch was ein: Ich muss noch den Lord fragen ob ich überhaupt mit darft. Ich atme tief ein und aus, dann drehe ich mich um. ,,Sesshomaru-sama dürfte ich euch in eure Westlichen Länder begleiten um euch im Krieg zur Seite zu stehen?" Mein Kopf war bei dieser kleinen Rede die ganze Zeit gesenkt. Der Lord mustert mich bis er ,,mach was du willst" von sich gibt und das Zimmer verlässt. ,,Gut dann steht mein Entschluss fest! Ich werde im Krieg kämpfen, Naraku besiegen und mich hier der Herrschaft stellen." Meine Pläne sind zuversichtlich und ich versuche sie zu verwirklichen.

  Eine lange Zeit schweigen wir alle bis Kenshin das Wort ergeift. ,,Wir sollten -kasan etwas ruhe gönnen." ,,Hai!" Kommt es von dem Rest. Wir wenden uns schon zum gehen als meine Mutter mich wieder zu sich ruft und die anderen drei wegschickt. ,,Was ist los Mama?" Meine Mutrer setzt sich auf und ergreift meine Hände. ,,Nozomi verspreche mir bitte eins." Ich bin schon skeptisch, aber so schlimm kann es ja nicht sein. ,,Ja Mama ich verspreche es. Egal was es ist." Eine Hand legt meine Mutter auf eine meiner Wangen und mit der anderen hält sie immer noch meine Hände. ,,Wenn du dich auf jemanden prägst oder sich jemand auf dich prägt, bleib bei ihm. Für immer. Bitte Versprich es mir!"
 

,,Hae?"

 

 

 

~ Besprechung ~

,,Hae?"

 

  Was will meine Mutter von mir? 

Genau diese sitzt immernoch vor mir, eine Hand immernoch ruhend an einer meiner Wangen und mit der anderen Hand hält sie meine beiden Hände.

  In mir selbst herrscht gerade das komplette Chaos. 

»Wie kommt sie denn jetzt darauf?«

  ,,Ä-Ääh Mama... Ich..." Meine Mutter zieht eine finstere und ernste Miene. Langsam macht sie mir echt Angst. ,,Verpreche es mir!'

Ich selber weiß garnicht was ich darauf antworten soll. Ich habe es aber schließlich meiner Mutter versprochen, bevor ich überhaupt wusste was sie sagt. Eigene Dummheit. 

  ,,Hai! Ich verspreche es dir Mutter." Zu meiner Antwort lächle ich meine Mutter sanft und freundlich an. 

Die Erleichterung kann ich sehr wohl im Gesicht meiner Mutter sehen. Aber nicht nur im Gesicht, ihre ganze Haltung entspannt sich.

  ,,-kasan bitte sag mir wie kommst du darauf und am wichtigsten: Was ist jetzt genau prägen?"

So ein verwundertes Gesicht habe ich persönlich noch nie bei meiner Mutter gesehen. Ich könnte mich echt totlachen, weil es so aussieht als wenn sie sich denkt: "Man habe ich eine dumme Tochter. Wie kann die das nicht wissen?"

  Meine Mutter bettet mich mich neben sie auf den Futon zusetzen.

Erwartend sehe ich meine Mutter an, die sich gerade räuspert und beginnt.

 

  ,,Also Prägen heißt sich auf jemanden einzulassen. Sein ganzes Leben nur nach dieser Person zu richten und sich nur an diese Person zu binden. Dein inneres Biest will nur dieses eine Wesen. Man kann sich aber auch nur auf andere Yokai prägen und nicht auf Menschen oder gar Tiere. Du siehst nur noch ihn und möchtest einfach immer bei ihm sein, du versuchst immer das es ihm gut geht und glücklich ist. Leider ist es so, das sich zwei Wesen nicht immer gegenseitig aufeinander prägen. Dein Vater und ich hatten das Glück wir haben uns aufeinander geprägt. Wenn sich der Yokai oder die Yokai nicht auch auf dich prägt ist das so ziemlich die schlimmste Strafe. Männchen nehem sich dann meistens sein zustehendes Weibchen und wird glücklich. Wir Weichen habenes meistens nicht so leicht. Manche Yokai begehen deshalb sogar Selbstmord, weil sie dieses Gefühl der Einsamkeit und dieses Gefühl nicht von ihrer Person geliebt zu werden nicht ertragen können. Diese Person wird ihr leider nie gehören." 

 

  Woooow! einbisschen viele Informationen auf einmal, aber... 

,,-kasan woran merke ich jetzt genau auf wen ich mich präge oder geprägt habe? Oder wann und wie?"

  Oh Mann, so neugierig war ich schon lange nicht mehr. Es geht hier aber auch mehr oder weniger um mich.

»Auf wen ich mich prägen werde?«

 

  Meine Mutter hat mich zum Glück schon wieder los gelassen, als sie ihre mini Rede gehalten hat. Jetzt lacht sie mich munter an und spricht weiter.

 

  ,,Also Nummero Uno:.." Dabei hebt sich ihren Zeigefinger. ,,... Wie gesagt, du kannst diese Person nicht in Ruhe lassen, für dich gibt es nur diese eine Person. Wenn du dich denn gerade prägst musst du sein ,mindestens halbes, Yoki spüren. Dein Biest wählt anhand des Yokis des anderen deinen Zukünftigen oder findet ihn endlich... Achja, bevor ich auf deine zweite Frage eingehe will ich dir noch eines sagen: Prägen bedeutet wie bei den Menschen sich zu verlieben, nur das prägen zu 100% für immer ist. Da du dich ja nicht mehr an dein vorheriges Leben erinnern kannst muss ich dir noch viel über Yokais erzählen. Es wird zum Beispiel bei den Yokais nicht wie bei den Menschen der Bund durch eine Heirat beschlossen. Hier bei den Yokais wird das durch den Beischlaf und einem Biss von dem Männchen, aus dem dann ein Mall wird, beschlossen. Dieses gleicht der Bedeutung von einer Heirat. Du gehörst dann ihm, bist sein Eigentum. Trotz allem wird noch eine Zeremonie abgehalten, aber eine etwas andere als bei den Menschen. Dazu erzähle ich dir aber später mehr... Um wieder zum Thema zurück zukehren, wenn man sich gerade prägt. Es ist ein wundervolles Gefühl. Genau in diesem Moment wenn man sich gerade prägt, spürst du wie gesagt sein mindestens halbes Yoki. Aber es gibt noch eine Bedingung. Die Bedingung ist, dass du ihn für kurz Zeit siehst. Nur ihn! Dir wird schwarz vor Augen, bist aber noch bei vollem Bewusstsein. Du kannst dich nur auf ihn konzentrieren. In kompletter Dunkelheit siehst du nur ihn. Nach diesem Moment fangen die Gefühle langsam an in dir hoch zukommen."
 

  »Okay, Okay, OKAY! Jetzt noch mal zum mitschreiben?«

Meine Mutter scheint ziemlich stolz auf sich selber zu sein, weil sie ebend so viel geredet hat, denn sie war noch nie die Frau der großen Reden.
 

  ,,Mama wie merke ich das sich jemand auf mich geprägt hat? Und vor allem wer es ist?"

Das letztere habe ich eher genuschelt, da es eher ein lauter Gedanke war. Jetzt hoffe ich nur Mama hat das nicht mitbekommen.
 

  ,,Puuuh du willst ganz schön viel wissen Nozomi! Fast wie ein Kleinkind. Aber nun gut. Der der dich auserwählt hat wird dir kaum von der Seite weichen oder wird sich in deiner Nähe befinden. Keiner, aber auch wirklich KEINER, kann sich gegen sein inneres Biest wehren... Achja und um dich einbisschen zu Ärgern: Durch die Zukunft weiß ich wer dein Zukünftiger ist. Es ist..."
 

  Ich bin so gespannt wie noch nie! ,,Sag schon!" Feure ich meine Mutter an. ,,Ist ja gut." Für das was meine Mutter jetzt sagte wurde meine Kehle ganz trocken und ich könnte weinen. »Darf ich meiner Mutter den Kopf abschlagen?«

  ,,Also es ist... Ich sag es dir noch nicht, das würde doch alles ruhenieren."

,,Ich will es aber wissen!"

Ich versuche meine Mutter doch noch umzustimmen mit einpaar lieben ,,Bitte!" Oder auch wie ein Kleinkind. ,,Bitte, Bitte, Bitte ich mach dann auch alles was du willst!!" Meine Mutter blieb standhaft und eiskalt bei ihrer Entscheidung. »Mann, die kann ja echt Sesshomaru schon Konkurrenz machen!" Jetzt muss ich aber auch von diesem Geanken selber kichern. Meine Mutter fragt mich auch des öfteren was los sei, ich winke nur ab.
 

*Bei der Truppe um Inuyasha*

,,Leute?"

  Nozomi betritt gerade das Zimmer, in dem sich die bunte Truppe gerade aufhält.
 

  ,,Ich habe gerade mit meiner Mutter geredet, dass heißt sie ist gerade aufgewacht. Wir hatten uns über ein paar... joa, Yokai Sachen unterhalten, das ich die Fürstin dieser Länderein werde und ich dem Westen im Krieg unterstützten werde, da mein Bruder auch dort anwesend sein wird. Meine werte Mutter ließ mir dazu noch ausrichten, dass ihr nach meiner Abreise und damit meiner Abwesenheit, einpaar Tage länger bleiben dürft."
 

  Nozomi wendet sich schon zum gehen. Doch nicht mit Kagome! Sie will ihre Freundin noch mit Fragen löchern und bombadieren.

Als Kagome als erste wieder auftaut und Nozomi daran hindert den Raum zu verlassen, auch wenn sie erst nach wenigen Sekunden ihre Stimme wieder findet.
 

  ,,Wie... Wie du wirst Fürstin? Und wirst in den Krieg ziehen? Du hast doch garnicht deine Vollenkr..." Das hätte Kagome nicht sagen sollen.

,,Kagome! Bei allem Respekt, aber ich kann es nicht mehr hören! "Du hast deine Vollenkräfte noch nicht wieder" BOAR! Das weiß ich selber! Wie könnte ich das vergessen?"

  Nozomi atmet tief durch. ,,Entschuldigung Kagome. Ich wollte dich nicht so anfahren."

Kagome lächelt ihrer Seits und schüttelt den Kopf.

,,Ist schon gut Nozomi, du hast gerade ja genug Stress."

  Nozomi fällt gerade einfach nur ein riesen Stein vom Herzen. Gut das Kagome so gutherzig ist.
 

,,Also mein Vater hatte mir die Herrschafft über die Südlichen Länder veerbt. Ich weiß, wenn ich ehrlich sein soll noch nicht einmal wie ich ein Land zu führen habe oder wie ich mich als Fürstin geben soll. Inuyasha! Dein dähmlicher Vollblutbruder Sesshomaru hat mich ja schon fast einigemale abemurgst, weil ich mich "falsch" verhalten habe. Aufjedenfall werde ich das westliche Reich im Krieg unterstützten und dazu meinem Bruder. Ich hoffe das ich dadurch auch etwas Abstand von dem ganzen hier bekomme."
 

  Langsam bekommt Nozomi echt Angst vor Kagome. Diese durchlöchert sich mit einem ungläubligen Blick und die Hände in die Hüften gestemmt.

  ,,Nozomi also Echt! Das ist Krieg! Du könntest dabei draufgehen. Was wird dann aus deinem Land werden? Nozomi das kannst du doch nicht ernsthaft wollen?!"

  ,,Kagome ich..." Es ist nur ein Hauch von einem Satz, denn es macht Nozomi traurig Kagome so zusehen, so... Fürsorglich und niedergeschlagen. Lange kann sie sie nicht anschauen, weshalb Nozomi auch ihren Blick senkt. 

  Kagome kommt auf ihre Gegenüber zu und legt ihre Hände auf die beiden Schultern von Nozomi, bevor sie anfängt zu reden.

,,Es ist okay Nozomi. Wir werden dich begleiten um dir und deinem Bruder bei zu stehen."

  Kagome spricht so tröstend zu Nozomi, das diese wieder lächelt.

,,Ich kann euch ja doch nicht davon abhalten."

  Die beiden Mädchen lachen auch wieder zusammen.

 

,,KAGOME?!" Diese Stimme klingt so ungläubig, unsicher, empört, wütend und verständnislos zu gleich.

~ Die Reise beginnt ~ ~Teil 1~

,,Kagome?!" 

  Diese Stimme klingt so ungläubig, wütend, empört und verständnislos zu gleich.

 

Inuyasha der bis jetzt, so wie die anderen Mitglieder der Truppe, hat er dem Gespräch zwischen Nozomi und Kagome aufmerksam zugehört. Als Inuyasha aber Hörte, das Kagome einfach mir nichts dir nichts so einfach entscheidet das sie alle mit in Krieg ziehen werden, war er mehr als nur empört. Ihm fällt zudem ein, dass er damit seinem verhassten Halbbruder helfen würde. Jetzt ist er erstrecht Strickt dagegen.

  

  Inuyasha hebt seinen Kopf und schaut Kagome wütend an.

,,Das kannst du doch nicht einfach so entschieden Kagome! Gleich für uns alle mit! Ausserdem hast du wohl vergessen das dieser genannte Krieg in dem Reich Sesshomarus stattfindet. Uns will er da wohl als letztes sehen. Und Kagome das ist KRIEG! Du hast garnicht so viele Erfahrungen in solchen Kampf und ich brauch dich ausserdem noch..." Inuyasha schaut Kagome ins Gesicht die über beide Ohren grinst. Schnell schaut er zur Seite. ,,Pah! Natürlich zum Juwel Splitter aufspüren. Was dachtest du denn?"

 

  ,,Osuwari! Osuwari! Osuwari! Osuwari! Ach ja, und Inuyasha weißt du was?" Das letzter klang so bedrohlich von Kagome das Inuyasha schon Angst hatte und nur unsicher erwiderte, als er aufstand. ,,Ne, was denn?"

  ,,OSUWARI!!!!!!" 

Inuyasha fällt sofort zu Boden und hinterlässt einen riesen Krater. ,,Mann Kagome!"

 

  Nozomi aber nicht nur sie so gut wie alle anderen die anwesend sind schütteln den Kopf. Shippo muss aber natürlich wieder einen drauf setzten. ,,Inuyasha du lernst es nie!" 

  "Klatsch!"

Eine neue Beule von Inuyasha auf Shippos Kopf.

 

 ,,Wäääh Kagome! Inuyasha hat mich geschlagen." Mal wieder muss Shippo das über dramtisieren und heult los. ,,Inuyasha hör auf immer Shippo-chan los zu gehen. Osuwari!" ,,A-aber Kagome?!" Ist das letzte was Inuysha sagt bevor er zu Boden knallt.

 

  Kagome dreht sich nach Inuyashas erschütterung zu Nozomi um. 

,,Du Nozomi?"

  ,,Hm?"

,,Musst du nicht Sesshomaru fragen ob wir mit dürfen?" 

 

  Nozomi gefriert. Kein einziger Muskel rührt sich. ,,Nozomi? Lebst du noch? Ist da noch jemand auf der anderen Seite?"

Kagome rüttelt und schüttelt Nozomi. Nichts. Wirklich garnichts passiert. 

 ,,Kagome-sama was habt ihr den jetzt mit Nozomi-sama angestellt?" Kommt es von, dem bisher stillen, Mönch.

,,Ich weß nicht so recht... Ich glaube das mit Sesshomaru hat ihr einfach einen zu großen Schock gebracht.

  ,,Kein Wunder! Davor hätte ich auch Angst." Wie es aussieht hat Shippo sich schon wieder erholt und kann sich an dem Gespräch beteiligen, was er auch tut.

 

  Jetzt versucht Kagome Nozomi schon auf verschieden Sprachen wieder aus ihren Zustand zu holen:

Englisch: ,,Nozomi? Are you still alive? Is there someone on the other side?"

Französisch: ,,Nozomi? Êtes-vous encore en vie? Y at-il quelqu de I'autre côte?

Spanisch: ,,Nozomi? ¿Sigue vivo? ¿Hay alguien en el otro lado?

Italienisch: ,,Nozomi? Sei ancora vivo? C'è qualcuno dall'altra parte?"

Deutsch: ,,Nozomi? Lebst du noch? Ist da jemand auf der anderen Seite?"

Zum Schluss fragt sie noch einmal auf ihrer ursprünglichen Sprache nämlich Japanisch.

  Nichts.

 

,,Kagome was war das?" Inuyasha und die anderen, ausser Nozomi, schauen sie irritiert und skeptisch an. ,,Meint ihr die Srachen? Hab ich in der Schule und im Internet gelernt. Ich glaube aber ich weiß jetzt wie ich Nozomi wieder zu Bewusstsein bekomme." Kagome schreitet zu Nozomi und stellt sich genau vor ihr und schaut ihr tief in die Augen. 

 ,,Wirklich? Und wie Kagome?" Shippo hat wiedermal auf Kagomes Schultern Platz genommen.

,,Ich weiß nicht ob es klappt, aber damals hat es das."

Wieder widmet Kagome sich Nozomi zu. 

,,Nozomi... guck mal hinter dich. Ein riesen Buffet mit Essen!"

 

 ,,Wo!?" Tatsache Kagome hat es mit diesem kleinen Satz hinbekommen Nozomi aus ihrer Starre zu lösen.

Alle aus der Truppe sagen zu Nozomi sowas wie ,,Ein Glück du bist wieder bei Sinnen" oder ,,Mach das nie wieder! Hast du Verstanden? Wir hatten den totalen Schrecken bekommen".    

Kagome schreitet auch noch mal zu Nozomi um sich zu vergewissern das es ihr gut geht. ,,Nozomi geht es dir-" Weiter kommt die Oberschülerin nicht zum sprechen, denn Nozomi hat sie an den Schultern ergriffen und schüttelt diese ein bisschen.

,,Kagome das einzige was mich interessiert ist: Wo ist mein Buffet?!" Kagome muss laut los lachen.

,,Hier ist keins Nozomi!" Nachdem von Kagomes eben genannten Satzes verfinstert sich augenblicklich ihre Miene. ,,WAS? Wieso lügst du mich an Kagome?"

,,Du warst in so einer Starre und Nichts hat geholfen dich wieder zurück zu bekommen. Nozomi ich habe es sogar mit verschiedenen Sprachen versucht, Okay?" Bei dem letzteren Satz, ergriff diesmal Kagome Nozomis Schultern und schaute ihr tief in die Augen. ,,Du bist so verfressen Nozomi da half nur diese Methode."

,,Okay wenn du meinst, aber wieso war ich jetzt eigentlich in Starre?"
 

Kagome kratzt sich verlegen, so wie der Rest der Truppe, am Hinterkopf. ,,Ja guut, äähm.." Jetzt räuspert Kagome sich noch dazu. ,,Du versprichst mir aber dich nicht wieder in Starre zu versetzen, ja?" Nozomi nickt langsam und neugierig den Kopf. ,,Ok Puuh... Du musst noch mit Sesshomaru absprechen das wir mit dürfen." Dieser Satz ging Kagome schnell wie Butter von den Lippen.
 

,,WAS? Bin ich Lebensmüde?"

,,Pah! Hast du dir selber zu zuschreiben!" Nozomi die bis ebend nervös von Links nach Rechts gegangen ist dreht sich jetzt zu dem Hanyou um. Wutentbrannt schaut sie ihn an. ,,Inuyasha was habe ich mir zu zuschreiben hm?"

Inuyasha räuspert sich. ,,Na das du jetzt zu Sesshomaru gehen musst. Du musst ja unbedingt in den Krieg ziehen!"

Der Hanyou fängt sich ein Todesblick von dem Mädchen mit den Hundeohren ein. ,,Inuyasha ich kann mich nicht daran erinnern euch gebeten zu haben mit zukommen! Aber wenn du Stress willst können wir das gerne draußen klären!"

,,Als wenn du gegen mich und meinem Tetsaiga ankommst. Du reudiges Vollblut." Das Letzte nuschelte er so, dass selbst er selber es nicht mehr verstand, aber Nozomi schon.
 

,,Okay das reicht Hanyou!" Die Peitsche, aus den Fingerspitzen von Nozomi, prescht auf Inuyasha zu. Tiefe Schnitte und Wunden konnte er nicht vermeiden und er spürt schon das Gift, das langsam seine Wirkung zeigt. Schlimmer war nur der harte Aufprall, denn die Wucht der Peitsche hat ihn durch die Mauer des Zimmer nach draussen katapultiert.
 

Nozomi, die noch oben steht und abfällig nach unten zu dem Hanyou sieht, lässt sich von den anderen nicht abhalten.

»Ich werde ihn nicht töten nur so Zurichten, das er mal mehr Respekt zeigt.«

Jetzt springt auch Nozomi aus dem Loch in der Wand. Das Zimmer an sich befindet sich so ziemlich ganz oben im Schloss, also ist der Schwung für die Attacke, die die Inu-Yokai nun anwenden will nur zur Genüge. Eine Hand ausgestreckt in die Richtung vom Hanyou, wendet sie dazu noch ihr Dokkaso an.
 

Inuyasha kann zum Glück noch rechtzeitig ausweichen und sein Tetsaiga ziehen. Er sieht seine Gegenüber an, deren Hand jetzt ziemlich zerfetzt aussieht. Dicke Hautlappen und fette Bluttropfen hängen und fallen aus dem Handskellet. An der Stelle des Handgelenks wo sich die Adern befinden, hängen diese alle raus. Die blanken Knochen scheinen aus der und qzerfetzten noch über geblieben Hand.

,,Hah! Du hast deine eigene Hand zerstört und du hast ernsthaft geglaubt du könntest mch besiegen? Hae?!" Inuyasha muss noch einmal genauer hinsehen. ,,Was grinst du so komisch? Na ja egal Kaze n-" Zu dem was geschieht hat Inuyasha einfach keine Worte.
 

Nozomis Hand hat sich über diese kurze Zeit jetzt schon selbst geheilt und sieht so aus als wenn nie etwas Geschehen sei.

,,Was hast du den plötzlich Inuyasha?" Der ebend angesprochene schüttelt den Kopf mit einem ,,Das kann doch garnicht so schnell gehen!"

,,Oooch Inuyasha willst du jetzt Kämpfen oder doch lieber reden?" ,,Tze! Pah! Nein! Dir werde ich eine Lektion erteilen die sich gewaschen hat" Nozomi lacht auf, mit einem ,,Na dann lass mal sehen!"
 

Beide zücken ihre Waffen. Inuyasha mit seinem Tetsaiga und Nozomi mit ihrem Naginata.

Inuyasha ist der erste der zum ersten Angriff übergeht.
 

Nachdem die Klingen ein paarmal aufeinander traffen und Inuyasha des öfteren zurück geworfen wurde, will er die Sache endlich beenden.

,,Kaze no Kizu!!"

Der Lichtstrahl steuert mit voller Wucht und Stärke auf Nozomi zu.
 

Auch jetzt wo die Attacke genau auf sie zu steuert macht sie nichts. Nozomi steckt ihren Naginata wieder zurück in die Halterung auf ihrem Rücken und schaut der Attacke entgegen.

 

 

*Bei Kagome, Sango, Miroku, Shippo und Kirara*

  Kagome wird von Miroku fest gehalten damit sie nicht zu Nozomi läuft und im schlimmsten Fall auch noch von der Attacka Inuyashas getroffen wird.

 

  Da sie festgehalten wird schreit Kagome aus vollem Leibe. ,,Nozomi geh da weg! BITTE!"

Alle sehen wie Nozomi sich keinen Zentimeter bewegt.

 

  Kagome sucht nach Hilfe von jemand anderem. Von Nozomis Bruder, Schwester oder ihrer Mutter. Sie erblickt einen anderen Mann als erhofft. Er ist groß, schlank und sieht verdammt stark aus. »Naja was habe ich zu verlieren?«

 

 

  ,,Hey Sesshomaru! Bitte helfe Nozomi! Sie wird sonst ganz bestimmt sterben!" Kagome ist den Tränen nahe.

,,Das wird nicht nötig sein." Das ist seine Eiskalte- und Emotionslose Antwort.

  Jetzt reicht es für Kagome und sie weint drauf los.

 

 

*Bei Nozomi und Inuyasha*

  Immernoch rast die Attacke auf Nozomi zu und sie tut nichts. Garnichts. Es hat sie fast erreicht.

 

Jetzt sieht keiner mehr Nozomi. Die Attake hat sie vollkommen verdeckt, doch was passiert nun? 

  ,,Sie.. Sie... Sie hat mein Kaze no Kizu mit Leihtigkeit mit ihren Händen geteilt?"

 

Nozomi steht immernoch an der gleichen Stellle, nur diesmal ihre Arme zu den Seiten hin ausgestreckt mit denen sie das Kaze no Kizu teilt. Der Strahl fließt jetzt Rechts und Links an ihr vorbei.

  Nozomi selbst steht einbisschein breitbeinig auf den Boden mit einem gesenkten zu Boden blickenden Gesicht. Ihre Haare fallen ihr alle nach vorne ins Gesicht.

 

  ,,Wie hast du das gemacht?" Inuyasha steht der Mund offen und er zeigt mit dem Finger auf Nozomi. Die will wohl allerdings nicht antworten. ,,Ich habe doch gesagt Halbblut das du mich nicht so leicht besiegen kannst."

Der Hanyou fängt sich wieder und schreit der Inu-Yokai entgegen ,, Na warte eine Technik habe ich noch! Bakuryuuha!"

 

  Die vielen Wirbelsturm, Tornado ähnliche Attacke rast auf Nozomi zu und erreicht sie auch in kürze.

 

Das einzige was die Yokai macht, ist sich in die Hocke zu setzten. So sieht es aufjedenfall aus.

 

  Als das Bakkuryuuha sie dann schließlich erreicht, errichtet sich eine Barriere um Nozomi wodurch ihr nichts passiert. Die Attacke ist für die Yokai heil überstanden. Diese steht auf und rennt auf Inuyasha zu. Der Hanyou kann so schnell garnicht reagieren und schon spürt er das Naginata in seinem Linkenarm. 

 

  Schnell zieht sie ihr Naginata wieder aus dem Arm des Hanyous und wirft ihn, durch ein Faustschlag in die Magenkuhle, Meterweit von ihr weg.

  

  Nozomi findet sich auf Sesshomarus Armen wieder. ,,Was... Du schon wieder? Lass mich runter du Floh fänger!" Noch im Flug lässt Sesshomaru Nozomi los so das sie mit voller Wucht auf dem harten Boden fällt. ,,Hey danke du Spinner!" Ruft sie dem Lord noch hinterher.

 

  Kagome ist die erste die bei Nozomi ist und auf sie einredet. ,,Nozomi es tut mir so Leid! Wäre Sesshomaru nicht da gewesen dann hätte dich mein Pfeil durchbohrt. Ich wollte doch nur das du und Inuyasha aufhören! Ich-"  Nozomi unterbricht die total hissterische Kagome. ,,Pssscht Kagome!  es ist alles okay. Geh lieber zu Inuyasha und kümmer dich um ihn. Ich werde zu Sesshomaru gehen."

  ,,Hai!"

 

 

*Bei Nozomi und Sesshomaru*

  Nozomi "verfolgt" Sesshomaru schon eine Weile. 

,,Was willst du?" Erklingt die Eiskalte Stimme des Lords.

  ,,Ich.. Ich also ääähm... Ich verfolge dich nicht oder so! Ich wollte mich nur für die Rettung bedanken!"

,,Bilde dir nichts drauf ein Weib!"

  ,,Mach ich schon nicht, MANN! Ich wollte dich sowieso auch noch fragen ob ich Kagome und die anderen mit in dein Reich nehmen darf. Also darf ich? Biiiiitteeeee!"

  ,,Mach was du willst Weib." Damit geht er schon weiter.

 

  Nozomi stemmt ihre Hände in ihre Hüfte. ,,Sach mal gehts noch?! Ich heiße nicht Weib! UND DAS WEIßT DU! Mein Name ist Nozomi. Sprech mir nach : No-zo-mi! Nozomi! So schwer ist das doch ni-"

 

Jetzt findet Nozomi sich mal wieder an der Wand wieder...

~ Die Reise beginnt ~ ~ Teil 2 ~

Und mal wieder findet Nozomi sich an der Wand wieder...

 

 

*Nozomis Sicht*

  »Na toll...«

Mal wieder werde ich, durch meine große Klappe, bedrohlich an die Wand gedrückt.

 

  Die Augen des Lordes haben ein bedrohliches Blutrot angenommen und seine scharfen Yokai Krallen, bohren sich in das Fleisch meines Halses.

  Ich merke wie mein eigenes warmes Blut meinen Hals hinunter läuft.

 

Sesshomaru denkt wohl dass ich es nicht merke, wie er neugierig aber auch gierig mein Blut mustert.

 

  ,,Du sollst mal wieder etwas Respekt und Höfflichkeit lernen "Fürstin"." Das letzte spricht er so abfällig aus wie er nur konnte.

 

Nach einem Moment der Ruhe hebt mein Gegenüber seine Hand und Streift mit seinem Zeigefinger meine Blutspur, vom Hals, entlang nur um es dann genüsslich vom Zeigefinger zu lecken.

 

  ,,Na schmeckst, Kannibal?" 
 

Meine Augen haben sich inzwischen zu Schlitzen geformt, als ich den Lord dies fragte. ,,Jetzt lass mich los du Idiot!!" Schreie ich Sesshomaru direkt ins Gesicht.
 

,,Mir persönlich gefiel es viel besser, als du noch Höflichkeit und Respekt gezeigt hast und wenn ich du wäre würde ich das auf der zukünftigen Reise und in meinem Schloss auch zeigen!" Diesen, für seine Verhältnisse, langen Satz betont er mit einem nicht zu überhörbaren und bedrohlichen Knurren.

 

 ,,Tja dann WAS, großer Lord? Schlimmer als mit dir Zeit zu verbringen geht ja schon gar nicht mehr!" »So spöttisch klang ich ja noch nie. Mann ich bn richtig auf stolz auf mich gerade!« Hätte ich jetzt mal besser aufgepasst und hätte keine Selbstgespräche geführt, dann hätte ich diesen unglaubhaften Blick Sesshomarus gesehen.

 

  Der Lord des Westens packt mich wieder und starrt mich wutentbrannt an. Goldene Augen treffen auf Blutrote beide Augenpaare voller Wut und Hass. ,,Wenn du nicht bald ein Benehmen zeigst das einer Fürstin gerecht ist, werden meine Augen das letzte sein was du ziehst!"  Damit war er dann auf verschwunden...

 

  »Naja wenigstens hat es ein Gutes: Er hat bei der Sache mit Kagome und meinen Freunden mitgestimmt.« Erklingt meine eigene Stimme zu mir selber.

 

Doch wenn ich wüsste wieso Sesshomaru zugestimmt hat wäre ich jetzt nicht so happy...

 

 

*Etwas später bei Nozomi, Kagome und den anderen*

  ,,Sesshomaru hat einfach so zugestimmt?" Inuyasha kann dies einfach nicht glauben. Bestimmt hat er Nozomi diese Frage schon zigmal gestellt. ,,Ja immer noch Inuyasha". ,,Das kann ich nicht einfach so glauben, da muss mehr hinter stecken!",,Wenn du meinst".

 

  ,,Nozomi wann gehts morgen eigentlich los?" ,,Ich habe von Soldaten gehört, das sich Alle am Sonnenaufgang am Tor treffen sollen, wenn die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht hat gehts los, Kagome"

 

Wir redeten noch sehr lange, aber ich ging dann doch noch frühzeitig ins Bett.

 

Bevor ich einschlif sah ich noch einen blauen Schmetterling... ungewöhnlich zu dieser Zeit...

 

Diese Nacht war grauenvoll...
 

Ich wache auf. Überall Kampfgeschrei und Schmerzensschreie. 

Schnell stehe ich auf ziehe mich an und renne mit meiner Naginata nach unten zur Quelle der Schreie. 

Blut...Überall ist Blut! WIESO?!

Ich renne die Treppen hinunter. Leider trette ich so unglücklicherweise in eine Blutpfütze, die aus der frischen Leiche eines Soldaten fließt, das ich hinfalle und den Rest der Treppe hinunter Rodel.

Unten gekommen renne ich sofort los. Der sonst so schöne Gang mit den Gardinen, Bilder und Teppichen ist aufs Schlimmste ruiniert.

Überall liegen Leichen oder deren zerstückelten Teile kleben an der Wand, die sonst so schönen Bilder sind von der Wand geholt worden oder teils verbrannt und die Teppiche sind nicht mehr als Teppiche identifizierbar.

Ich kann nicht verstehen welchen Grund Die Person oder Es hatte. Ich könnte wegen den ganzen Toten weinen, doch ich weiss das ich weiter muss. 

Endlich bin ich in der Eigangshalle angekommen. Doch was ich sehe lässt mich selber fast Erbrechen.

Meine Familie, Meine Mutter, Kenshin und Sakura sind... sie sind aufgeschlitzt und an die Wand gehängt worden Jeder auf eine andere grauenvolle Art und Weise.

Meine Mutter hängt an der Wand so als wenn sie an ein Kreuz genagelt wurde.In ihrem Bauch ist ein ein riesen Schnitt in der Form eines Kreuzes und ihre Gedärme hängen schon raus. Ich schaue in ihr Gesicht... Sie Blinzelt noch! Das heisst sie lebt noch! Ich würde ihr so gerne helfen..

Mein Bruder Kenshin kann man fast garnicht als ihn erkennen. In wurde seine Haut abgezogen. Auch am Kopf ausser im Gesicht. Haare fehlen auf seinem Kopf. Sein ganzer Körper ist Blutüberströmt und Sein Herz hängt ihm aus der Brust.

Meine kleine Schwester wurde in sechs Teile zerlegt: Kopf, Arme, Beine, Oberkörper. Wo der Obereteil ihres Kopfes ist weiss ich selber nicht. Ich möchte auch nicht danach suchen.

Jetzt kann ich meine Tränen nicht mehr zurück halten. Trotzdem setzte ich meinen Weg fort, da ich für meine Familie sowieso nicht mehr viel tun kann.

Der nächste Raum war das Esszimmer. Was auf dem Tisch serviert ist lässt mein Blut nochmal gefrieren. Auf Runden Tabletten waren im Kreis die Köpfe von Kagome, Inuyasha,Miroku, Sango, Kirara und Shippo serviert. 

Ihre Körper knien auf den Sitzkissen mit Stäbchen in der Hand. 

So schnell es nur iegendmöglich ist renne ich aus dem Raum und schlage den Weg nach draussen ein. Wie es aussieht bin ich die letzte überlebende. Warte! Wo ist eigentlich Sesshomaru? Zum ersten Mal mache ich mir ernstahfte Sorgen um den Yokai. Was ist wenn der drinnen Hilfe braucht? Was ist wenn er mich drinnen sucht? Was ist wenn er... Daran möchte ich gar nicht denken, aber wenn er Tod ist? 

Ich renne einfach weiter nach draussen. Er schafft das schon. Der Weg nach draußen ist von Leichen und der Teilen, Blut und Knochen geschmückt.

Draußen beantworten sich alle meine Fragen von selber, denn Sesshomaru steht draußen und es geht ihm relativ gut, mal davon abgesehen das er gerade im Kampf ist. Für den Lord sind es aber leichte Gegner.

Erleichtert Atme ich auf und rufe den Lord bei seinem Namen und winke ihm zu. ,,Sesshomaru!"

Natürlich dreht der Lord den Kopf zu mir und ich kann sehen wie die Erleichterung förmlich in sein Gesicht geschrieben ist, als er mich erblickt.

Aber dadurch das er sein Kopf zu mir dreht wird er von allen fünf Gegner mit einer Naginata im Bauch gestochen. 

Sesshomaru reisst die Augen auf, hält sich die Wunde und geht in die Knie, bis er dann letztlich nach Sekunden umfiel.

Ich will zu ihm hin, aber ich kann nicht. Ich dachte das ich nicht viel doller weinen kann. Doch ich kanns. Meine Ganze Trauer, Wut, Tränen, Traurigkeit und sonstige negative Gefühle sammel ich zusammen und schreie so laut es ging: ,,SESSHOMARU!! NEIN!"

Ich merke selber wie schwächer ich werde das letzte was ich tue ist nochmal seinen Namen zu schreien...

 

,,SESSHOMARU!"
 

 

 

~Die Reise beginnt~ ~Teil 3~

Schwer atment und schweiß gebadet wache ich auf. »War es nur ein Traum?«
 

Ich versuche etwas in der Dunkelheit zu entziffern, aber nichts. Ich taste mich aus dem Himmelbett, an der Wand entlang zur nächsten Tür, auf der Hoffnung das es die Tür zum Gang ist oder zu dem Balkon.
 

Ich schiebe die Tür vor mir auf und siehe da: Es war die Balkontür, aber alles ist noch heil und nichts zerstört wie in meinem Traum. »Also war es wirklich nur ein Traum!« Bei dieser Erkenntnis kann ich nicht anders und muss breit Grinsen.
 

Ich renne zurück in mein Zimmer, wasche mich und ziehe mich an. Ein übergroßer schlichter grauer Pulli mit einer Kapuze und zwei Schnürrbädern, einer Hautanliegenen dunkel-blauen Jeans Hose und Chucks. Meine Weiß-silbernenen, inzwischen lockigen, Haare lasse ich einfach locker hin unter hängen.
 

Nachdem ich mich in meinem Spiegel bewundert habe und sehr zufrieden mit mir selber bin, renne ich so schnell es mir auch nur irgend möglich ist den Gang hin unter auf der Suche nach meiner Familie oder meinen Freunden.
 

Die Gänge waren alle wieder so wie es vorher war. Die schönen Teppiche liegen auf dem Boden, die Bilder hängen gerade an der Wand und die Fenster sind allesamt heile. Auch die Treppe aus meinem Traum ist wieder ganz die Alte.
 

Endlich. Ich stehe vor der grossen Tür die zum Speisesaal führt. Bevor ich hinein gehe drücke ich mein linkes Ohr an die Tür, um hören zu können wer alles sich dort drinnen befindet.
 

Mein Herz macht ein riesen Sprung mit einem Salto. Ich höre die Stimmen von Kagome, Shippo, Sango, Sakura, Mutter, Kenshin, Inuyasha und Miroku! Ob sich jedoch Sesshomaru dort befindet weiss ich nicht. Der sagt ja wie immer nichts.
 

,,Dürfte ich erfahren was Ihr dort tut, "Fürstin"?" Und noch einmal macht mein Herz ein Sprung. Nur noch viel höher. Diese Stimme ist zwar eiskalt und ich habe mit der Person keinen guten Start gehabt, aber trotzdem freue ich mich ihn zu sehen. Na ja, eher zu hören.
 

,,Sesshomaru!" Ich drehe mich um und renne ihn in die Arme. Ich drücke ihn so fest ich kann, bis ich ihn wieder los lasse und in den Speisesaal renne. Ich umarme einmal alle. Das ist zwar kein Verhalten für eine Fürstin, aber für einen Moment mal drauf gesch*ssen. Es ist schließlich mein, erstmal, letzter Tag hier.
 

Heute werde auch Ich in die westlichen Länder aufbrechen. Sesshomaru wird schon etwas früher aufbrechen. Die Soldaten werden erst am Abend aufbrechen, doch Sesshomaru schon am Mittag, wenn die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht hat. Eigentlich sollten dann alle los, aber der Lord muss wohl noch etwas erledigen im Schloss. Kagome, Inuyasha, Sango, Miroku, Shippo und meine Wenigkeit werden ihn dann auch schon folge leisten.
 

,,Wozu haben wir den diese Umarmung verdient?" Meine Mutter muss schmunzeln als sie mich das fragt. ,,Ach, Mama weisst du, ich hab einfach nur sehr schlecht geträumt und freue mich euch Alle hier zu sehen!" Trällere ich fröhlich vor mich hin.
 

Beim Essen redete ich fast nur mit Sakura die mich damit voll redete wie sie mich doch vermissen würde.
 

Nach dem Essen helfe ich den Dienern mit dem Abräumen des Tisches und begebe mich wieder auf mein Zimmer. Schnell packe ich noch meine Sachen zusammen. Was sich als schwieger herausstellt als gedacht, da Inuyasha ständig an meiner Wäsche riecht. ,, Wieso riechen deine Sachen so intensiv nach einem Geruch Nozomi?" ,,Vielleicht Inuyasha, weil jedes Lebewesen seinen Eigengeruch hat? Kann aber auch an meinem Deo liegen...", und wieder mache ich mich daran meine Sachen zu packen.
 

Nach einen kleinen Moment der Ruhe höre ich einen Zischen und Inuyasha schreit direkt danach los und rennt dabei in meine Zimmer in Kreis. ,,AAAH! ES BRENNT SO!" Ich hebe die Dose auf die der Hanyou auf den Boden geworfen hat. ,,Inuyasha, kein Wunder. Du Hohlkopf hast dir Deo in die Augen gesprüht. Und das auch noch mein Gutes!" Während ich das sage bleibe ich relativ ruhig. ,, Es hört gleich auf zu brennen. Setzt dich wieder. Es ist wohl besser, wenn du nichts anfässt."
 

Ich deute den Silber-Weiß Haarigen sich neben mich zu setzten, was der auch widerwillig tut. Endlich kann ich weiter einpacken.
 

,,Ähm Nozomi? Wieso ist da dein Blut dran?" Ich denke mir nichts böses. Vielleicht hat er ja meinen Kimono, den ich darmals bei Narakus Anschlag trug, gefunden. ,,Warte noch zwei Sachen", entspannt packe ich die letzten beiden Kleidungsstücke in meine Tasche und drehe mich um.
 

,,INUYASHA!!!!" Ich glaube ich bin gerade Tomatenrot nur noch röter. Inuyasha hat allen Ernstes meine Tampons gefunden. Ich wusste nicht wo ich die hin tuen soll. Hier gibt es ja keine Mülleimer, Toiletten und in ein Gebüsch kann ich sie auch nicht werfen. Da merkt ja jeder Yokai das ich das bin! Weshalb ich sie gut verpackt in meiner Tasche lagerte.
 

,,INUYASHA LEG DAS SOFORT ZURÜCK!!!", ich schreie den Hanyou schon an. Nach dem die Produkte aus meinem Blickfeld entfernt sind und sich Inuyasha wieder mir zu wendet, rege ich mich wieder ab.
 

,,Nozomi, jetzt erkläre mal bitte wieso da dein Blut dra'n ist." ,, Weisst du Inuyasha, wir Mädchen...", ich stocke. Will ich gerade einem Kerl, der über 200Jahre alt ist das Weibliche-Menschliche-Wesen erklären? Der müsste das doch selber wissen!
 

,,Inuyasha, bitte geh raus. Du hast mich bis jetzt nur auf gehalten-" ,,Nozomi ich wede jetzt auch, ich-" ,,Jetzt!" Inuyasha flieht schon fast aus meinem Zimmer und ich habe endlich meine Ruhe.
 

Froh endlich mit dem Packen fertig zu sein schmeiße ich mich aufs Bett. Ich wäre wahrscheinlich auf der Stelle eingeschlafen, hätten mich die Sonnenstrahlen nicht auf der Nase gekitzelt.
 

»Moment muss ich nicht bald los?« Ich springe schnell vom Bett auf und trete auf den Balkon. Ich habe noch etwas Zeit.
 

Ich tappse wieder zurück in mein Zimmer und schaue mich um.
 

Das war für 3Monate mein Zuhause. Hier hab ich meine Familie wieder gefunden und leider ein Familien Mitglied verloren. Ich bin Fürstin geworden und dazu habe ich heraus gefunden, dass ich eine Daiyokai bin. Dazu eine der stärksten meiner Art. Es ist einfach so viel passiert!
 

Aber natürlich hat sich nicht nur wesentlich etwas verändert sondern habe auch ich mich äußerlich und Charakterlich verändert.
 

Als ich hier her kam sah ich aus wie ein ganz normaler Mensch. Abgesehen von meiner Haarefarbe. Meine Haare waren zu dem Zeitpunkt, Taillen lang und jetzt gehen sie mir bis zur Hüfte.
 

Die größte Veränderungen bleiben die Hundeohren und die Hunderoute. Die aber hoffentlich bald wegkomnen. Ich habe zum Glück etwas zugenommen, habe mehr weibliche Rundungen bekommen und mein Gesicht hat an schöner Form angenommen und ist nicht mehr so abgemagert.
 

An sich bin ich auch mutiger, hilfsbereiter, selbstbewusster und stärker geworden. Ich werde das alles hier echt vermissen.
 

Noch ein letzter Blick in mein Zimmer, eine letzte Träne und die Tür fällt ins Schloss.
 

Vor dem Tor draussen sind so gut wie alle versammelt. Die Truppe um Kagome und Inuyasha, meine Mutter mit Kenshin und Sakura und Sesshomaru, der den Soldatenhauptmann Befehle gibt.
 

,,Nozomi bitte Pass auf dich auf!" ,,Mach ich Mum! Versprochen!" ,,Bitte schicke mir oft Briefe Nozomi." ,,Ja mach ich Sakura." Beide stehen weinend vor mir und Kenshin. ,,Und das ihr mir ja nicht Tod nach Hause kommt!" Versucht unsere Mutter zu scherzen.
 

,,Nozomi-chan? Kenschin-san? Wir müssten dann los." ,,Ja sofort!" Wir beide umarmen unsere Mutter und Schwester noch schnell dann gehen wir auch schon los.
 

Wer weiß was uns erwartet. Ein Abenteurer, das ist sicher, aber was meine wir genau mit 'Abenteuer?' Meinen Wir den Krieg, der uns bevor steht? Meinen Wir den Weg, zu den westlichen Länderein? Oder meinen Wir die Liebe, die Trauer, den Hass, den Verrat oder den Betrug, den wir auf unserer Reise begegnen werden? Das wissen wohl nur die Sterne...

~ Zurück in die Zukunft? ~

Insgesamt sind wir schon seit 2Tagen unterwegs. Durchgehend. Miroku ist schon seit 2tagen dabei an Sangos Hintern dran zukommen, Kagome und Sango unterhalten sich und ich habe einen total nervigen Shippo auf der Schulter. Schon seit zwei Tagen darf ich mir sein Gerede über seine Vergangenheit und das gefühlte 70ste-Mal die Geschichte wie er Inuyasha und Kagome kennengelernt hat anhören. Irgendwann geht mir das denn auch mal auf die Palme. An der Spitze sind beide Halbbrüder Sesshomaru und Inuyasha. Wobei Inuyasha alles kritisiert was sein grosser Bruder macht und der größere wahrscheinlich wieder kurz vorm ausrasten ist. Ja, sie sind auch schon aufeinander los gegangen. Es war noch Harmlos und Kagome konnte Inuyasha mit einem 'Sitz' von seinen Bruder wegbekommen.
 

,,Ey, Inuyasha!" Der Hanyou, dessen Namen ich gerade gesagt habe, dreht sich zu mir um. ,,Hm?" ,,Freiwurf!", ruf ich ihm zu und kurz darauf fliegt ein Shippo durch die Luft. ,,Nimm ihn mal", fordere ich ihn mit einem zuckersüßen Lächeln auf und reihe mich bei Sango und Kagome ein. ,,Hey ihr beiden, seid ihr gar nicht kaputt?" Sango blickt mich ungläubig an, ,,Ob wir kaputt sind? Wir sind fertig!", Sango stimmt in ein leises kichern ein und Kagome und ich steigen ebenfalls mit ein.
 

Kagome stützt ihren Kopf in den Nacken ,,ich brauche eine Pause!", wir nicken nur zustimmig. Vielleicht sollte jemand den, selbstnannten, Anführer dieser Truppe mal fragen, ob wir eine Nacht Pause machen könnten. Aber ich glaube dann hat man für immer Pause. Sangos Stimme holt mich aus den Gedanken.
 

,,Nozomi frag du doch mal Sesshomaru, ob wir Pause machen könnten." Starr bleib ich stehen ,,was! Ich? Wieso ich? Wenn ihr mich Tod sehen wollte dann lasst mich doch DSDS schauen oder schmeißt mich die Klippe runter, aber werft mich nicht den Typen zum frass vor. Ich werde ganz bestimmt nicht fragen!" ,,Bitte", ,,Nein", ,,Bitte! Komm du willst doch eine Pause", ,,Ja schon, aber ich möchte diese noch gerne überleben", ,,er wird dich schon nicht gleich töten. Denk an den schönen Schlaf den du nachholen kannst, denkt an das Bad das du vielleicht nehmen kannst oder an das viele Essen." Sie haben recht. Oh, man sie haben gewonnen.
 

Angespannt stampfe ich an den beiden vorbei nach vorne zur Spitze des Trupps.
 

,,Ääh-Ööh-Sesshomaru?" Keine Antwort. ,,Können wir eine Pause einlegen?" Keine Antwort. ,,OH MEIN GOTT ANTWORTET MIR DOCH IHR EINGEBILDETER HUND!"
 

,,Eingebildet, also?" Dringt die Stimme des Lords ruhig in meinen Gehörgang, jedoch weiss ich, dass es bei jeden falschen Schritt oder bei jedem ach so falschem Wort mein letztes sein könnte.
 

,,Ha-Hab ich das gesagt, hehe?" Versuche ich mich herraus zu reden, wobei ich lache und mich am Hinterkopf kratze, während ich darüber nachdenken wie ich aus diesem Schlamassel rausfinde.
 

,,Wir möchten gerne alle eine Pause über die Nacht einlegen und uns alle ausruhen." Versuche ich vom Thema abzulenken, obwohl es mich schon beschäftigt wieso ich nicht schon wieder an einem Baum hänge. ,,Mit wir meintet ihr wohl die niederen Menschen und meinen wertlosen Halbblütigen Halbbruder?" Weiter den Blick nach vorn gerichtet endet der Lord mit seinem beleidigen Satz. ,,Ja und ich, als Reinblut!" Knurre ich ihn an. ,,Es wäre eine Schande euch als eine des Reinblutes zusehen, da ihr euch in einer Gestalt eines Hanyou befindet, ja sogar mit deren niederen Kräften. Allerdings wissen wir alle gut genug das ihr ein reinblütiger Yokai seid." Ich Rolle einmal mit den Augen, ehe ich ihn antworte, ,,grosse Reden kann ich auch schwingen, aber ich habe etwas gefragt worauf ihr gerne nur mit 'Ja' oder 'Nein' antworten dürft." Die rechte Hand gleiten zu Tokijins Griff und der Inuyokai stellt sich mir gegenüber.
 

,,Jetzt reicht es! Ihr wart das aller letzte Mal so Respektlos zu mir! Keiner wagt es so zu mir Sesshomaru, Sohn Inu no Taishos, so wenig Respekt entgegen zu bringen. Ich hätte euch schon längst auslöschen sollen!"
 

Noch total peeplext sehe ich ihn an. ,,Ist das euer scheiß Ernst?!", und schon holt der silberhaarige aus und ich kann noch rechtzeitig, seinem hartem Schlag, ausweichen. ,,Okay, er meint es tot ernst!", sage ich mehr zu mir selber als zu jemanden der Anderen, die übrigens allersamt unserem Spektakel zusehen.
 

Mit einem Sprung nach hinten, verbunden mit einem Salto, springe auf einen Baum der am Waldrand steht und positioniere mich auf einen der Stabilen Äste. Sicher, dass ich sicher stehe, zeige ich mit meinem rechten Zeigefinger, meines ausgestreckten rechten Armes, auf dem Yokai der westlichen Ländereien. ,,Willst du mich töten oder was?" ,,Dann muss ich wenigstens keine Pause einlegen!" Brüllt er mir zurück. ,,Aha! Wenn ich dir erheblichen Schaden zufügen sollte machen wir eine Pause. Abgemacht?" ,,Versuche es doch du wertloses Weib!" ,,Hör auf mich so zu nennen du Strassenköter!" Ich ziehe meine Naginata deren Klingen in lodernes Feuer aufgehen und somit mehr Schaden zufügen.
 

Mein Gegenüber scheint es eilig zu haben mich aus dem Weg zu schaffen, denn sein Tokijn knallt gegen die Klinge meiner Naginata. Ein Klirren hallt durch die kleine Berggegend und in den Wald hinein.
 

Immerwieder weiche ich den harten Schlägen Sesshomarus aus, in dem ich auf Bäume, kleine Berge oder einfach auf flachem Boden springe.
 

Sowie er mir, habe auch ich dem ach so starken Lord schwere Wunden zugefügt. Aus seinem linken Ärmel tropft sämtliches Blut und sein Gesicht so wie der Kimono an der Linkenschulter weisst einges Blut auf.
 

*Kenshins Sicht*

,,Möchtest du irgendwie nichts unternehmen?", spricht die kleine aus der Zukunft auf mich ein. ,,Er wird ihr nichts allzu schlimmes antun.." ,,Oh doch, dann kennst du Sesshomaru nicht. Er wird ihr-" Ich untebreche sie, ,,er kann ihr nichts tun." Meine ich streng und etwas genervt zu dem Mädchen. ,,Komm, Kagome! Dann müssen wir ran." ,,Hai!" Gibt sie zurück. Genervt rolle ich mit den Augen und packe sie leicht an der Schulter. ,,Wirklich. Vertrau mir. Lasst uns hier warten." Traurig lässt das Mädchen, deren Name Kagome zu sein scheint, den Kopf hängen. ,,Ist gut."
 

*Zurück bei Nozomi*

Ich kann nicht ewig ausweichen. Langsam muss ich mir etwas einfallen lassen, wie ich den Herren vor mir die Stirn bieten kann.
 

Genau dieser ist schon wieder vor mir aufgetaucht und wir beide pressen unsere Klingen der Schwerter an einander. Mittlerweile musste ich zwanghaft zu meinen Katana wechseln und meine Naginata achtlos auf dem Boden werfen.
 

Hier steh ich nun. Ein wütender InuYokai versucht mich zu töten und drückt mich mit seiner Klinge zu Boden und ich kann nichts tun.. Ich hätte schon fasst gedacht ich müsste mich meinem Schicksal hingeben.
 

In einer meiner Hintern Hosentasche, meiner Jeans, verbriert es plötzlich. ,,Mist, meine Handy geht gerade an!" Flüstere ich in mich hineien. Irgendwie ist wohl etwas gegen die Taste gekommen.
 

Bis jetzt hatte ich mein Handy über mehrere Monate ausgeschaltet wegen dem Akku, damit dieser nicht unnötig verschwendet wird. Wie es mir scheint, kommt mir dieses Ereignis zu meinem Vorteil.
 

,,Was hast du denn jetzt?", frage ich meinem Gegenüber unbeeindruckt und neckend, als dieser auf die Knie schwindet und sich schmerzend an die Schläfen seines Kopfes fasst. Mal wieder sah der "tolle" Lord es aber nicht für nötig mir in irgendeiner Form zu antworten.
 

»Das ist deine Chance!« Schiesst es mir durch den Kopf. Zum ersten Male sind meine Gedanken wirklich hilfreich gewesen. Schnell presche ich nach vorn zu meinem Gegner, zücke einen schwarzen Dolch mit Silberverzierungen, den ich aus meinem Schloss habe mit gehen lassen, und steche diesen in die linke vordere Schulter Sesshomarus. Bevor dieser noch etwas hätte tun können, trete ich das auf dem Boden, neben ihm liegende Tokijn weg. Dieses hatte er beim nieder knien achtlos fallen gelassen.
 

Das alles passierte in wenigen Sekunden. Jetzt wo mein Handy hochgefahren ist lassen die Schmerzen des Hundes nach und dieser richtet sich wieder auf. Lässig zieht er den Dolch aus seiner Schulter, wobei noch etwas Blut aus der Wunde spritzt.
 

Lässig und cool, wie ich bin (Sarkasmus, whoop, whoop!), werfe ich mein Katana auf die Schulter ehe ich zum Lord spreche, ,,ich würde sagen ich hätte meinen Teil erfüllt?" Nichts sagend hebt der Silberhaarige sein Schwert vom Boden und geht in die Richtung unserer Truppe. ,,Strassenköter!", murmel ich noch vor mich hin, bis ich ihn nach dem Aufheben meiner Naginata folge.
 

Das hier ein Kampf statt gefunden hatte ist nicht zu übersehen. Mitten im Wald sind riesige Kraterspuren, Bäume sind ausgerissen oder ganze Berge sind zertrümmert oder haben riesige Löcher.
 

Auf dem Weg zu unserer Truppe redete der Strassenköter und ich kein sterbens Wörtchen.
 

Wir kommen auf einer Lichtung an, sie war Kreisförmig, mit einem kleinem See und Bäumen die Windschutz boten.
 

Gerade sind wir auf der Lichtung zusehen fällt mir jemand um den Hals. ,,Du lebst!" Kagome. ,,Ja, hast du etwa an mir gezweifelt?", lache ich gespielt bockig. Das Mädchen aus meiner Epoche lässt von mir ab und wir gehen gemeinsam zu den Anderen. Sesshomaru setzt sich an einem abgelegen Baum von uns.
 

,,Du hast Sesshomaru echt die Stirn geboten? Und wir können jetzt die Nacht hier bleiben?", redet ein gewissen Hanyou auf mich ein. ,,Gut erkannt Sherlock.", gebe ich Inuyasha zurück und schaufel Haufenweise Essen in mich hinein.
 

Es ist mittlerweile später Abend und die meisten schlafen bereits. Nur Kagome und ich reden noch über Gott und die Welt. Über unsere Kindheit, da wir dort Befreundet waren, die kurze Schulzeit zusammen und der Zufall, dass wir beide in dieser Ära der Kriegerischen Zeiten hineingezogen wurden.
 

,,Nozomi?", fragt mich eine Mädchen Stimme einer 15.Jährigen. ,,Hm?", gebe ich nur zurück. ,,Vermisst du deinen Stiefvater nicht oder deinen Stiefbruder? Deine Freunde?" Bei der Erwähnung meiner "Familie" verschlucke ich mich an dem Wasser, das ich gerade trinke und versuche so leise wie möglich fast zu ersticken. ,,Wieso sollte ich dieses Stückchen Schande vermissen, dass ich in der Zukunft meine Familie schimpft?" Kagome zuckt mit den Schultern. Stimmt ja, sie kennt die ganzen Vorfälle nicht. ,,Ich dachte du vermisst deine Familie vielleicht. Ich tue dies ständig, aber werde gut von Inuyasha, Shippo und meinen Freunden abgelenkt.", lächelnd streichelt die Schülerin den kleinen Fuchsdämon auf ihren Schoß. ,,Ja, du musst wissen, dass ich keine gute Beziehung zu meiner sogenannten "Familie" habe." Ich hasse es die beiden als meine Familie zu schünpfen und jedes mal spreche ich das Wort so abfällig wie möglich aus. Kagome sieht mich erschrocken an. ,,Wieso was ist los? Kannst du es mir erzählen, bitte?" Ich muss hart Schlucken. ,,Bis jetzt habe ich dies niemanden erzählt, naja, aufjedefall nicht direkt alles, aber.. irgendwann muss es auch mal raus."
 

Ich atme noch einmal tief ein und aus, dann fange ich an zu erzählen. Diesmal alles. Wie mein Stiefvater mich behandelt hatte, wie er mich Tag ein Tag aus schlug, die Vorwürfe, das Geschrei, das Einsperren in kleine Räume,die Verbote, das Hungern lassen und von der beinahe Vergewaltigung.
 

Noch nie in meinem Leben hatte ich über diese Vorfälle geredet, noch nie konnte ich meinen Gefühlen frei in Lauf lassen noch nie hat sich so jemand für mich interessiert wie Kagome es tut.
 

Sie konnte zwar nichts sagen, nahm mich jedoch in die Arme was mir mehr bedeutete als jedes Wort auf der Welt.
 

Lange, sehr lange saßen wir so. Keiner redete keiner bewegte sich. Es war so schön. Nach langer Zeit lösten wir uns von einander und Kagome lächelte mich noch einmal an, ehe sie wieder zum Feuer ging und schlief. Wir hatten uns etwas weiter weg gesetzt damit uns keiner hörte, jedoch hörte uns doch ein gewisser Strassenköter zu.
 

Mitten in der Nacht werde wach. Wer könnte mich auch anderes wecken als meine alte Klassenkameradin? ,,Was willst du? Ich will schlafen!", keiffe ich sie an. ,,Tschuldigung, aber ich hab mir überlegt morgen wieder in die Zukunft zu reisen. Ich brauche neue Klamotten und in die Schule müssten wir beide auch dringend mal wieder." Ganz unrecht hat sie da ja nicht. ,,Dann müssten wir nur Herrn.Gefrierschrank davon überzeugen."
 

Hinter uns aus dem Wald raschelt es. Sofort gehen Kagome und ich in Kampfstellung.
 

,,Wenn man vom Teufel spricht", flüstere ich meiner Freundin zu. ,,Ihr könnt ruhig in eure Epoche zurückkehren. Ich habe hier in der Nähe für wenige Tage etwas allein zu erledigen. Da kann ich Last wie euch alle nicht gebrauchen." Und schon war er wieder weg.
 

,,Was war das denn?", fragen Kagome und ich uns. ,,Naja, egal wenn Gefrierschrank das sagt ist es wohl so.", und sie legt sich wieder schlafen.
 

Margenknurren. Schon seit Minuten knurrt mein Margen. ,,Jetzt reichts!" Maul ich rum und marschiere davon in den Wald.
 

Tatsächlich habe ich eine kleine Ausbeute gemacht. Wenige Trauben und Beeren. Als mir jedoch kurzerhand die Ausbeute aus der Hand geschlagen werden, ich sanfte liebevolle Lippen auf meinen spüre, habe ich in einem Meer aus Schwarz eine Stimme im Kopf die mir zu flüstert: ,,Bring mir die Splitter!"

~ Aufbruch ~

Wir sind alle schon fleißig am Packen und am zusammensuchen unserer Klamotten und anderen Dingen die wir benutzen. Seit letzter Nacht ist nichts merkwürdiges passiert. Die Stimme in meinem Kopf hat sich nicht wieder gemeldet und ich schiebe diese mittlerweile auf meine Einbildungskraft. Die wenigen Trauben und Beeren könnte mir auch Tier beim vorbei laufen herunter geschmissen haben. Ich weiss das klingt sehr komisch, aber etwas anderes lässt mir nichts einfallen. Und den Kuss könnte ich mir doch stark eingebebildet haben. Dennoch kann ich nicht vernein, dass ich seither ein bestimmtes Verlangen nach etwas habe. Ich wüsste nur nicht was.
 

,,Kommt schon, ihr lahmen Enten!" Mein Bruder ruft nach mir, Sango und Kagome. Alle anderen waren schon fertig. ,,Ja, sofort", antworte ich ihn lachend und wir drei schließen uns der Truppe wieder an. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg nach Musashi und zu den allseits bekannten Knochenfressendenbrunnen.
 

Zu dem Dorf Kaedes haben wir nicht länger als einen Tag gebraucht, da wir relativ in der Nähe dieses waren. Über die Reise zu dem Dorf ist nichts erwähnenswertes passiert. Ich habe Shippo wieder Inuyasha zugeworfen, wobei ich den Fuchsyokai ausversehen an dem Hanyou vorbei gegen den nächsten Baum geworfen hatte, Sesshomaru war wortlos an der Spitze unserer buntgemischten Gruppe, Kagome und Sango unterhielten sich eifrig, Miroku tat das was er immer tat und nicht lassen konnte. Ein Tipp: Er versuchte Sangos Hinterteil wieder ganz nah zu sein und Kenshin und ich bildeten das Schlusslicht, wobei auch wir und eifrig unterhielten.
 

Kagome und ich hatten beschlossen erst morgen wieder zurück zu reisen und heute noch eine Nacht bei Kaede verbringen.
 

Wir allen sind sehr im ganzen Dorf zerstreut. Inuyasha und Miroku sitzen bei mir und Kagome in Kaedeshütte und reden über das bis jetzt erreichte, Juwel Splitter mässig. Bei dem Thema kann ich leider nicht wirklich mit reden, aber tu so als wenn ich alles verstehe, denn ich will nicht total doof ausehen. Jedoch fühle ich bei dem Gespräch so einen Drang, ein Drang nach den Splittern..

Von Sesshomaru habe ich keine Ahnung wo der steckt und Sango mit ist Shippo und Kirara ein bisschen draußen und schaut sich das Dorf an.
 

Gerade hatte ich mir einen Zopf geflochten damit mir die Haare nicht im Gesicht hängen, da ich meine Malsachen rausgeholt hatte und sofort anfangen möchte, Inuyasha meinen Namen sagen. ,,Was ist mit mir, Inuyasha?" Alles wenden den Kopf zu mir. ,,Du hast komische Dinge in deinen Rucksack." Ich lege meine Stirn in falten, ,,die da wären?", dem Hanyou klappt die Kinnlade runter. ,,Das fragst du noch?", unwissend, auf was genau mein Gegenüber anspielt, hebe ich meine Schultern hoch und wieder runter. ,,Ja?" ,,Na, du hast doch sowas mit das total ekelig riecht und total in den Augen brennt." Kagome schaut mich fragen an, ,,Deo", antworte ich zum Verständnis auf ihren fragenden Blick. ,,Und noch so etwas, etwas weiches mit deinem Bl-" ,,SCHNAUZE!", immer wieder zwischen durch hatte ich versuchte ihn zu unterbrechen doch es half nichts, jetzt wo ich geschrien hatte hielt er seine Hundeschnauze. ,,Blut", fügt er noch hinzu. ,,SITZ!", schreie ich den Silberweisshaarigen an, der automatisch zu Boden ging. ,,Haha, das kann nur Kagome", lacht mein Gegenüber mich aus, während er sich wieder hinsetzte. Meine Augenbrauen steigen empor und meine Hände umfassen meine Tallie, ,,Ja und trotzdem legst du auf dem Boden!" Für den Rest des Abends wechselten wir kein einziges Wort mehr.
 

Alle, ausser der Lord der nun immer noch nicht in die Hütte kommen ist und lieber auf einem einsamen Baum liegt, schlafen. Alle? nicht ganz. Kaede und ich sitzen noch um das kleine Feuer, das die kleine Hütte warm hält und Licht spendet.
 

,,Du Kaede-baachan?", frage ich nach sehr langer Zeit der Stille. ,,Was liegt dir auf dem Herzen, Nozomi-chan?" Nach kurzem Zögern antworte ich der Frau vor mir. ,,Als du mich das erste Mal sahst und ich dir meinen Namen vereit, da-da hast du nach gehackt und warst unsicher. Was war los?", dies beschäftigt mich insgeheim schon eine Weile. ,,Irgendwann musst du es ja erfahren.. Darmals kam deine Mutter für kurze Zeit in mein Dorf und fragte, ob ich dich, ihr Kind, in meinem Dorf aufnehmen könnte. Ich willigte nach sehr vielen nachdenkens, dass ihr alle trotz allem noch gefährliche Yokais seid, ein. Deine Mutter hatte so eine Angst vor Naraku, dass sie Nachts bei einen Anschlag, von ihm, mit dir und deiner Schwester in den Brunnen hier in der Nähe floh. Bis jetzt hatte ich sie nie wieder gesehen und hatte angenommen, dass Naraku sie bekommen hatte."
 

Ich zog es vor mich, nach dem kleinen Gespräch, unter meiner Bettdecke zu verschanzen und etwas zu schlafen. Morgen werde ich wieder in der Zukunft sein. Dieser Gedanke macht mich zwar glücklich, aber zu gleich auch stutzig. Was ist mit meinem Stiefvater? Was wird passieren?
 

Es dämmert bereits und der nächste Tag beginnt für uns alle, mit der Begrüßung der Sonnenstrahlen. Es ist ein wunder schöner Morgen. Keine einzige Wolke zieht sich über das Land und die Blumen und andere Pflanzen können unter diesem Wetter gut gedeihen.
 

Wir frühstückten noch alle eifrig und machten uns fertig. Die einzige Ausnahme war der gute Herr mit dem Mondsichel. Er drehte seine Runden um das Dorf oder war gänzlich verschwunden. Sollte mir recht sein. Jede Sekunde ohne ihn ist mittlerweile rine Erholung und eine Sekunde in der ich nicht auf meine Wortwahl achten muss. Mein Bruder ist stehts an seiner Seite und ich frage mich, ob die beiden sich schon länger kennen..
 

Der ganze Trupp steht um den Brunnen, auch die Reinblütigeninuyokais. Ich sitze schon auf dem Rand des Brunnens und Kagome neben mir. Inuyasha labert sie mal wieder voll, dass sie ja rechtzeitig zurück kommen sollte und wir nicht allzu viel Zeit hätten. ,,Inuyasha wir kommen rechtzeitig zurück, du kannst mir vertrauen!", unterbricht ihn meine Schulfreundin genervt nach langer Zeit und hebt ihre Hände beschwichtigend. ,,Ja dir schon, aber Nozomi macht doch sowieso immer was sie will", meint der Hanyou und zeigt dabei auf mich, weswegen ich ihm meine Zunge rausstecke. Inuyasha und ich verstehen und zwar gut, aber manchmal verhalten wir uns echt wie kleine Kinder.
 

,,Los jetzt!", mit Kagome an der rechten Hand springe ich in den Brunnen.

~ Probleme des "Alltags" ~

Kapitel 18. - Probleme des "Alltags"
 

Überraschend sanft, weich und gedämpft kommen meine Freundin, die eine Klasse unter mir ist, und ich am Boden des Knochenfressenden Brunnens an.
 

Während Kagome schon im Begriff ist auf zu stehen, sitze ich noch auf dem Grund und schaue mich um. Der Brunnen hat sich innerlich nicht wirklich verändert, weshalb ich noch einmal zur Sicherheit nach frage, ,,Hat es geklappt?". Meine Freundin lächelt mich belustigend an. ,,Na guck mal nach oben", bei dem Satz zeigte die Schülerin mit ihrem Zeigefinger empor zu dem Ausgang des Brunnens. Das war der Beweis. Es erstregt sich nicht mehr der endlose Himmel über den Hölzernenbrunnen, sondern eine Hölzerne Decke.
 

Die Schwarzhaarige, mir gegenüber, steckt mir ihre Hand zur Hilfe entgegen und ich stehe von meiner Sitzposition auf. Ich habe meine Beine zur Seite gewickelt und nehme Kagomes Hand dankend an.
 

Wir beiden Mädchen, eines schwarzhaarig und eines weisssilberhaarig, stehen nun im Brunnen. ,,Naja, wir sollten langsam mal anfangen hoch zu klettern, ich bekomme langsam Hunger." Lachend schüttelt Kagome den Kopf, ,,was ist?", ,,du denkst immer nur ans Essen Nozomi", ich lächel sie nur gespielt traurig an, aber eine Antwort ihr geben tue ich aber nicht.

Wir beide klettert gleichzeitig an dem, an der Brunnenwand wachsenden, dicken Efeu hoch. Ich brauche etwas mehr Zeit dabei als Kagome, da sie schon geübter ist und ich die gefüllt unsportlichste Person im Universum bin.
 

Endlich kann ich mich an dem Rand des Brunnens hochziehen, wobei Kagome mir hilft. ,,Okage Kagome!", sie winkt jedoch nur ab, ,,ich helfe dir doch gerne Grossmütterchen." Auf dieser Antwort boxe ich ihr leicht in den rechten Oberarm, ,,hey! Ich bin doch nur um die 900 Jahre alt." ,,Dann bist du ja schon Scheintod" Wir beide mussten unwillkürlich lachen.
 

,,Huu", unterbricht Kagome das Gelächter von uns beiden. ,,Was ist los Kagome?", die Angesprochene zeigt hinter mir. Sofort drehe ich um, sehe jedoch nichts, ausser den Brunnen natürlich. ,,Nicht hinter dir du Spasst, dein Kopf!", dabei zeigt sie auf meinen Schädel.

Zögernd fasse ich auf meinen Kopf. Sofort reiße ich meine Augen auf, ,,was zum? Meine, Meine Ohren.." »Sie sind weg«, denke ich mir in meinen Gedanken den Satz zu Ende.

Jedoch sind nicht nur meine Ohren verschwunden, auch meine flauschige Hunderoute ist verschwunden.
 

,,Wie kann das sein?", frage ich meine Gegenüber. ,,Hmm, ich glaube so etwas von deiner Mutter gesagt bekommen zu haben. Da du nur ein Hanyou bist könnte es sein, dass deine Kräfte durch das Amulette nicht bis zur Zukunft reichen. Ich denke aber deine Sinne sind vom Hanyou-Zustand geblieben." Laut voll atme ich aus und nicke ihr zu. ,,Wollen wir rein?", fragt Kagome, da sie wahrscheinlich weiss, dass sie keine Antwort mehr von mir erwarten braucht. ,,Oh ja, ich will unbedingt etwas Essen!", zustimmend setzt sich auch mein Bauch zu Wort. Zufrieden gehe ich voraus und steuere sofort auf Haus Hugurashi zu.
 

,,Ich bin wieder da Mama!", ruft das Mädchen neben mir ins Haus hinein. ,,Aaah Kagome schön das du wieder da bist.", und kurz nach dem Gesagtem kommt eine junge Erwachsene Frau in den Flur. Ich denke mal, dass diese Kagomes Mutter sein wird.
 

,,Hallo, Kagome ich habe gerade Soutas Lunchpaket fertig gemacht, möchtest du auch eins? ... Oh, du hast Besuch mit gebracht? Wer bist du denn?", leicht verbeuge ich mich vor der Frau, vor mir, ,,Nozomi". ,,-kasan, du müsstest sie vielleicht sogar noch kennen. Nozomi ist mit mir damals in eine Klasse gegangen. Sie war auch einige Male hier zu Besuch gewesen.", erinnert die Oberstufen-Schülerin ihre Mutter. ,,Nein, es tut mir leid. Ich kann mich nicht erinnern."

Schulterzuckend winke ich dies ab, ,,Ach, das ist doch schon lange her. Ich kann mich auch nur noch schaumig daran erinnern". Freundlich lächelt mich die Mutter an, ,, Dann ist ja gut. Bleibst du die Nacht?" Bevor ich Ich auch nur hätte antworten wollen können hat Kagome mir die Aufgabe abgenommen, ,,JA. Nozomi ich schicke dich niemals da wieder hin!" Mehr als ihr einen dankenden-Blick kann ich ihr im Moment nicht geben.
 

,,Kagome dann zeigst du ihr bitte das Gästezimmer. Wie du gesagt hast wird sie dann wohl länger bleiben, aber das besprechen wir lieber nachher noch einmal", damit verschwindet Frau Hugurashi und wir stehen alleine im Flur.

,,Na komm, ich zeig dir dein vorübergehendes Zimmer", Kagome deutet mir ihr zu folgen und wir gehen die Treppe hinauf.

,,Wenn wir jetzt links gehen würden, würden wir am Ende des Gangs zu meinen Zimmer kommen, aber weil wir da nicht hin wollen, gehen wir nach rechts und biegen hier auch sofort schon wieder rechts ab und gehen hier durch die Tür". Die Tür für "mein" Zimmer ist am Ende des Gangs und auch die einzige Tür in dieser Richtung. Die anderen Zimmer liegen alle in der Richtung zu Kagomes Zimmers.
 

Kagome öffnet die Holztür für das Zimmer und ich erhasche einen Blick in das Zimmer.

Es ist etwas größer als Kagomes, aber nicht wirklich die neusten Möbel. Die Möbel sind aus hellem Holz und das Fenster, gegenüber von der Tür, ist gross und man kann sich gut auf die Fensterbank setzten, was ich sehr gut finde da ich gerne die Sterne und besonders den Mond nachts beobachte.

Rechts von dem Fenster, steht ein helles Holzbett in dem auf jedenfall zwei Personen Platz haben können, mit hell grüner Bettwäsche. Neben dem Bett steht noch, ebenfalls aus hellem Holz, ein Nachtisch mit einem kleinem Wecker und einer Nachttischlampe. Am Fußende des Bettes steht ein grosser Kleiderschrank mit dem Blick auf die Wand, an der ein grosser boden reichender Spiegel hängt. Der Schrank verdeckt eine grosse Sicht auf das Bett.

Direkt unter dem Fenster, mit den weissen Plissees, steht ein hölzerner heller Schreibtisch mit Schubladen. Auf dem Schreibtisch stehen in einer Ecke kleine Figuren, ein CD Haufen und ein CD-Player auf der anderen Seite ist ein Gefäß mit vielen Stiften. Rechts, dirket neben dem Schreibtisch, steht eine weisse Stehlampe.

Auf der linken Seite steht in der linken oberen Ecke ein hölzerner heller Fernsehschrank mit einem Fernseher und einem DVD-Player darauf. Gegenüber von diesen steht ein schwarzes Ecksofa, mit grünen Deko Kissen.

Auf dem Restlichen verbleibenden Platz hinter dem Sofa liegt eine grosse Hundedecke.
 

,,Meine Cousine war einige Zeit in den Ferien immer hier und sie hatte einen Hund. Jetzt hat sie jedoch selber eine Familie und Kinder, deshalb kommt sie nur noch sehr selten vorbei.", erklärt Kagome. Ich nicke zum Verständnis und schaue mir die Kleinigkeiten an den Wänden an. Verstreut hängen kleine Boarde, an der hellgrün tapezierten Wand. Wie zum Beispiel auf der Seite des in die Länge gehenden Bettes. Über dem Bett hängen zwei weiße Borde in der Höhe versetzt und einer Treppen Form an der Wand. Auf diesen stehen Bücher und kleine Figuren. Unter dem höher hängendem Board hängt ein eingerahmtes Puzzle von einem Mond, einer Frau mit einem Schirm, Vögel und einer Wiese. Alles in einem einzigen Puzzle.

Zwischen dem Sofa und dem Fernseher hängen auch zwei dieser Wandboarde, ebenfalls in der Höhe versetzt und in der Treppen Form.

In der Mitte des Raums auf dem hellem Laminat Boden liegt ein grüner rechteckiger Teppich.
 

,,Es ist wunderschön Kagome! Deine Cousine hatte einen wirklich guten Geschmack", ich umarme meine Freundin vor Freude. ,,Es freut mich das es dir so gefällt-", mitten im Satz muss die Schwarzhaarige gähnen und steckt mich damit an. ,,Ich geh jetzt erstmal schlafen. Ich bin morts mäßig müde, du bestimmt auch. Ich würde dir auch nur raten dich hinzulegen. Wir reden nachher über das was noch kommt. Klamotten bringe ich dir gleich noch kurz her." Ich lächel sie noch über glücklich an und Kagome schließt die Tür hinter sich.
 

Ich sehe mich in meinem Zimmer um. Neugierig öffne ich die Schublade von dem Schreibtisch. Mal- und Zeichensachen. Meine Neugierde gestillt gehe ich zum Kleiderschrank und öffne diesen. Klamotten. Zwar nicht meine Größe, diese Klamottem sind zwei Größen zu groß, aber ich mag den Style.
 

,,Davon kannst du dir gerne auch etwas nehmen." Kagome ist hinter meiner Wenigkeit aufgetaucht und schaut auch in den Schrank voller Klamotten. ,,Die sind aber alle viel zu groß." Kagome erwidert nichts und legt die Klamotten, die wohl für mich sein sollen, auf meinen weißen Drehstuhl aus Kunstleder deren Lehne abgerundet ist ab. ,,Bis nachher", ,,Ja wir sehen uns".
 

Ich habe mir meine Schlafsachen, bestehend aus einem schwarzen Top und einer grauen Jogginghose, angezogen und werfe mich völlig erschöpft auf mein Bett. Endlich kann ich wieder richtig schlafen. Ohne einen Shippp, ohne einen Inuyasha und besonders OHNE EINEN SESSHOMARU.
 

Bevor ich meine Augen schließe schaue ich das Bild über meinen Bett an und dann schweife ich ins Land der Ttäume..
 


 

Langsam öffne ich meine Augen. Es ist dunkel in meinem Zimmer. Ich suche den Schalter für die Lampe auf meinem Nachtisch neben meinem Bett.

*Klack*

Verschlafen stehe ich auf, schleppe mich zum Kleiderschrank und nehme mir einen Kapuzenpullover heraus. Pullover kaufe ich mir sowieso immer in zwei größeren Größen. Unter dem Grauen Pullover ziehe ich eine enge Leggins an und gegen meine kalten Füsse Wohlsocken die Kagome mir hingelegt hatte.
 

Etwas wacher kämme ich meine langen Haare, lasse sie aber einfach so fallen wie sie sind. Wellig, flauschig bis zur Taille.

Bevor ich aus dem Zimmer gehe schaue ich auf die Uhr, 20.58 Uhr. »Uff, wie lange habe ich denn geschlafen?« Souta musste um 08.00Uhr zur Schule. Also ziemlich lange. Schulter zuckend verlasse ich das Zimmer und begebe mich in die Küche.
 

Wie ich jetzt merke habe ich meine Sinne Hören, Riechen und Sehen wirklich noch behalten. Ich hören von meinem jetzigen Standort, vor meiner Zimmertür, alles was geredet wird. In so gut wie jedem Zimmer. Was mich jedoch am meisten interessiert ist das Gespräch zwischen Kagome und Frau Hugurashi.
 

,,Mama, Nozomi kann nicht zurück", ,,Wieso denn nicht? Ihre Eltern werden sich bestimmt sorgen machen wenn sie nicht zurück kommt. Wenn Sie nicht sogar schon die Polizei von ihrem Verschwinden berichtet haben." Langsam und ganz leise rutsche ich Stufe für Stufe der Treppe hinunter.

,,Nein das würde ihr Stiefvater nicht machen", ,,Kagome, was ist den bei ihr Zuhause los?" ,,Das kann ich dir nicht sagen Mama", jetzt gebe ich mich zwischen den Türrahmen der Küchentür zum vorscheinen. ,,Wir müssen es ihr sagen", meine ich. Natürlich werde ich Frau Hugurashi noch lang nicht alles erzählen, aber ich will niemals wieder zurück zu meinem Steifvater.
 

So kam es nun das ich ihr ein kleines Stück erzähle. Sie ist erstmal etwas geschockt, aber stimmt zu das ich hier bleiben kann.
 

,,Kagome ich möchte morgen gerne wieder in die Schule meine Sachen liegen in der Hölle." Die Angesprochene sieht mich an und macht ein übetlegendes Gesicht. ,,Wir könnten Inuyasha oder Kenshin fragen, ob einer von denen mit dir dahin geht." Gar keine so schlechte Idee, was ich Kagome auch gleich sage.
 

Schnell esse ich noch die Reissbällchen und das Rührei auf, stelle mich in den Flur und warte auf Kagome. Diese kommt gerade in ihrer Schuluniform die Treppe hinunter. ,,Trägst du die irgendwie immer?", frage ich das Mädchen. ,,Ja so ziemlich. Ich mag meine Uniform sehr. Du deine nicht?", ich schüttel mit dem Kopf. ,, Nicht so. Ich finde sie zwar schön, aber ich mag lieber grosse warme Pullover, Leggins und Sneaker." Schnell ziehen wir unsere Schuhe an und laufen in Dunkeln rüber zum Hugurashi-Schrein. Ohne zu zögern zieht mich Kagome in den Brunnen.
 

,,Na toll Kagome, jetzt müssen wir wieder den Brunnen hochklettern!", genervt schaue ich sie an. ,,Ach komm Nozomi, jeder Schritt macht schlank", und schon fängt sie an hoch zu klettern, gefolgt von mir.
 

Wenigstens müssen wir nicht lange nach dem Hanyou suchen. Dieser kommt uns schon entgegen gefolgt von seinem Halbbruder und meinem Bruder. ,,Ich bräuchte Mal einen starken Mann", sage ich in die Gruppe hinein. ,,Für was?", ,,Inuyasha-baka ich muss bei meinem Stiefvater etwas heraus holen. Da brauche ich Hilfe." Ungewollt schaue ich bei dem Satz kurz zu Sesshomaru. Wieso immer er? Der denkt bestimmt, dass ich geistig nicht mehr ganz da bin. WARTE! Seit wann interessiert es mich was der arrogante Kühlschrank denkt?

Inuyasha zieht mich aus den Gedanken. ,,Ich kann dir helfen, ich war auch schon öfter in der Zukunft." Hilfe suchend schaue ich zu den anderen beiden. ,,Wollt ihr mir wirklich nicht helfen?", Kühlschrank antwortet sowieso nicht und mein Bruder schüttelt nur lächelt den Kopf.

,,Hey, was soll das denn heissen? Jetzt biete ich mal meine Hilfe mal an und dann das!", Inuyasha ist mal wieder beleidigt wie ein kleines Mädchen. ,,Ja tschuldigung du Model, aber du bist mir zu Tollpatschig.", innerlich lache ich mich über Inuyashas Gesicht dumm und dämlich. ,,Naja egal, komm mit Fluffy", befehle ich den Hanyou und bewege mich schon wieder zum Brunnen.

Nachdem der Hanyou sich nicht bewegt hat drehe ich mich um, ,,Inuyasha, ich hab Kagome dabei und sie sagt bestimmt nur zu gerne für mich 'Sitz' ". Plötzlich finde ich mich auf Inuyasha Armen wie er mit mir in den Brunnen springt.
 

,,Wohin müssen wir?" Ich sehe mich draußen um. ,,Äähm, da lang", dabei zeige ich nach Westen und Inuyasha folgt der Richtung.
 

Auf dem ganzen Weg ist nicht passiert. Inuyasha und ich hatten nur ein Wenig über die Neuzeit gequatscht und nun stehen wir vor meinem ehemaligen Wohnort.
 

,,Es scheint keiner da zu sein", merke ich, während mich der Hanyou runter lässt, an. ,,Das heisst?", ,,Das heisst, wir können einfach so rein spazieren.", schnell zücke ich meinen Schlüssel und schließe die Tür auf.

,,Unten im Keller haben wir noch Kartons. Da können wir Dinge reintuen, dann ist es leichter diese zu transportieren." Im Keller werde ich auch gleich fündig und bringe drei mit hoch.

,,Die Treppe hoch und dann links, ist mein Zimmer", navigiere ich den weiss-silberhaarigen.
 

,,Das Blut.. Das Blut auf den Treppen. Ist..Ist das deins?", der Hanyou ist stehn geblieben und schaut mich über seine Schulter an. ,, Ja schon, aber ich bin hier mal hingefallen.", natürlich kommt es nicht davon. Es ist von dem Tag an dem ich frei wurde.
 

An meiner Zimmertür sieht man das mein Stiefvater hier gewütet hatte. Die Tür ist komplett zerschlagen und zertreten.

Zum Glück sagt mein Begleiter nichts dazu und schaut sich nur um.
 

,,Gut in einen Karton kommt Kleidung, in die anderen andere wichtige Dinge." Während ich meine Klamotten in den Karton lager sucht Inuyasha meine Schusachen zusammen. In den letzten Karton tue ich Dinge wie CDs, DVDs, Fotos, Zeichnungen, paar Bücher und meine persönliche Box.
 

,,So jetzt schnell weg sonst-", ,,Hey, was willst du denn hier du Nutte!?"
 

,,Taro", flüstere ich, weil ich keine Stimme mehr habe. ,,Mein Vater hatte dich schon gesucht." Erst jetzt registriere ich was los ist. ,,Dann kann er gerne weiter suchen", ich schreite zu meinem Rucksack schnallen mir den auf den Rücken nehme einen Karton während Inuyasha sich zwei nimmt und gehe auch Taro zu. ,,Noch einmal lasse ich mich so nicht behandeln", bevor mein Stiefbruder auch nur etwas hätte machen können trete ich ihn in den Bauch, wo durch er durch den ganzen Gang fliegt. Selber kann ich es gar nicht glauben. Meine Kräfte haben mich gar nicht verlassen, es ist nur das Äussere. ,,Komm", drängt mich der andere Hanyou.

Draußen probiere ich es aus, ob ich wirklich so schnell wie Inuyasha bin. Ja das bin ich, sogar noch schneller.

Sofort laufen wir in die Richtung der Higurashis.
 

Ich werde von einem Wecker klingeln wach. Instinktiv schlage ich auf dem Wecker.

*Rums*

Kerzengerade sitze ich in meinem Bett und starre entsetzt meinen Wecker an. ,,Ups", ausversehen habe ich zu doll zugeschlagen und nun ist der Wecker nur noch Schrott.
 

Nach dem Duschen zupfe ich meine Schuluniform aus einem der Kartons und ziehe diese an.

Schwarze Schuhe, schwarze lange Schtrümpfe, schwarzer Faltenrock, schwarzes Jackett mit unserem Schullogo, das ich zu knöpfe, und eine Weisse Bluse mit einer roten Schleife.

Schminken tue ich mich ja sowieso nicht und meine Haare tue ich noch einmal gut durch kämmen dann bin auch schon fertig. Noch kurz den Rucksack auf den Rücken schnallen dann bin auch schon fertig.

Pünktlich um 08.00 Uhr verlasse ich das Haus der Higurashis.
 

An meiner Bushaltestelle sehe ich meine beste Freundin Sam stehen. Eigentlich heisst sie Samantha, aber sie möchte lieber Sam genannt werden. Über 6Monate haben wir uns nicht mehr geshen. Ein schlechtes Gewissen prägt mich in diesem Moment.
 

Leise stelle ich mich hinter meine beste Freundin und verdecken ihr die Augen. ,,Na, wer bin ich?" , sofort schlägt sie meine Hände von ihren Augen. ,,Oh mein Gott, Nozomi wo warst du denn?", meine Freundin umarmt mich sofort und wir erzählen uns die ganze Bus fahrt lang etwas.
 

Sogar im Klassenzimmer hören wir beide nicht auf zu erzählen.

Als Sachiko sich uns nährt unterbrechen wir nur kurz.
 

Sachiko macht in den Pausen öfters etwas mit uns und wie ihr Name denken lässt, sollte sie ein Glückskind sein, dies ist sie aber nicht. Man könnte sagen dieses arme Mädchen zieht das Unglück nahe zu an. Nach dem Tod ihrer beiden Elternteile zog sie mit ihrem Bruder zusammen in eine Wohnung.
 

,,Hey Leute! Schön, dass du wieder da bist Nozomi-chan", begrüßt sie mich. ,,Ja ich freue mich auch wieder hier zu sein, Sachiko-chan".
 

Nach der ersten Stunde die schnarchen langsam verging, da ich Mathematik hatte, gehen Sam und auf die Toilette. ,,Wartest du?", fragt mich die Blonde. ,,Klar", antworte ich und ich beobachte mich selber im Spiegel.
 

Plötzlich kommt jemand hinein gestolpert. ,,Sachiko schö-", weiter lässt sich mich nicht reden. ,,Du bist ein Hamyou, oder?", fragt meine Freundin mich gerade so heraus. Ich selber weiss gar nicht was ich sagen soll. ,,Ääh also-", und schon wieder lässt mich mein Gegenüber nicht ausreden. ,,Keine Angst ich weiss es schon seit ich dich heute morgen gesehen habe. Ich bin eine Hexen-Yokai. Ich spüre die Yokai-Aura." Mit einem schiefen Blick und einer hochgezogenen Augenbraue schaue ich die Hexen-Yokai vor mir an. Vor allem ist Sam noch hier, da kann ich das doch nicht sagen.

,,Keine Angst Sam ist auch eine Yokai. Du kannst es uns ruhig sagen", redet Sachiko munter drauf los, als wenn sie meine Gedanken gelesen hätte.

,,Warte Sam du bist ein ..?", muss ich erstmal klarstellen. Diese kommt aus eine der Kabinen. ,,Ja ich bin ein Fuchs-Hanyou.", erklärt sie mir. Mit zusammen gezogenen Augenbrauen nicke ich zustimmend.

,,Was bist du für ein Hanyou?", wieder eine Frage Sachikos. ,,Ich? Ich bin eigentlich gar kein Hanyou. Meine vollen Kräfte sind nur versiegelt. Aber ich bin eine Inu-Yokai.", antworte ich Wahrheitsgemäß. ,,Aaah, eine Inu-Yokai! Die haben mich schon immer interessiert deshalb weiss ich so viel über diese." Da fällt mir was ein, ,,du weißt also viel über diese?" Sachiko nickt zustimmend, ,,Hai". ,,Wie kann es sein, dass man einen sehr starken Inu-Yokai mit nur einem Handy anschalten zu Knie zwingt? Wie gesagt er ist sehr stark.", das hat mich seit dem Kampf mit dem Lord der westlichen Ländern interessiert. ,,Hmm also, wenn du dein Handy anschaltest werden bestimmte Energiestrahlen freigesetzt. Heutzutage sind die Sinne und das Gehirn an diese gewöhnt. Es müsste wohl schon jemand aus dem Mittelalter sein, der daran keines wegs gewöhnt ist. Auf jeden Fall wenn jemand nicht daran gewöhnt ist, dann setzt es im Gehirnbereich einen fast unerträglichen Stromschock frei, der für wenige Sekunden die Nervenbahnen ausser gefecht setzt.", nach dem kleinem Bericht endet meine Freundin. ,,Kann man diesen daran gwöhnen, das es ihm nicht mehr schadet?", kurz räuspert sich Sachiko. ,,Ja, das ist sogar sehr einfach. Das Handy an sich setzt ja schon leichte Energiestrahlen aus. Ein Fernseher oder Computer noch mehr. Am meisten ist es aber der Kühlschrank. Du musst ihn einfach jeden Tag länger neben dem Gerät setzten und früher oder später gewöhnt sich das Gehirn an die Energiestrahlen und wird keine Schutzmaßnahmen mehr einsetzten."
 

Nach dem Schultag würde ich eigentlich am liebsten nur noch schlafen, aber ich muss Souta noch bei den Hausaufgaben helfen und Kagome hat mich noch zu sich bestellt.

Es hat sich jedoch heraus gestellt, dass ich keine Naturwissenschaften kann. Nachdem ich Soutas Zimmer fast vollständig abgefackelt hab.

Mit einem ,,Ich geh dann mal lieber", konnte ich flüchten und ich hört Souta mir noch etwas hinterher rufen, dass so klang wie ein ,,Das müssen wir wieder mach! Du voll cool Nozomi!"

Schnell verschnellere ich mein Tempo zu Kagomestür.

Dreimal klopfe ich an die Holztür Kagomes. ,,Ja?", leise und langsam trete ich in ihr pinkes Zimmer. Das Zimmer ist für meinen Geschmack ja etwas zu Mädchenhaft, aber so ist Kagome nun mal. Kurz schaue ich Inuyasha an, der mich vom Bett aus beobachtet. ,,Du wolltest mit mir reden?", hacke ich nach. ,,Äh ja, und zwar sollen alle, in meiner Klasse, in dreier Gruppen bis nächste Woche in Referat vorbereiten. Ist es schlimm für dich noch eine Woche in dieser Zeit zu bleiben?", ich schüttel mit den Kopf. ,,Ne, alles Gut", dankend guckt mich Kagome an, ,,Nozomi ni kansha!", ,,Kein Ding Kagome".
 

Zurück in meinem Bett lege ich mich erstmal schlafen und träume von einem ganz bestimmten Yokai Krieger.

~ Probleme des "Alltags" ~ *Teil 2*

Kapitel 19 - Probleme des Alltags *Teil 2*
 

*Bei zwei gar nicht mal so ungefährlichen InuYokai*
 

,,Und wieso stehen wir schon wieder hier?", der Kleinere, aber dafür Ältere fragt dies zum gefühlten 100sten Male. Keine Antwort. Seufzend setzt sich der blauäugige Yokai an einen Baum. Ein Bein angewinkelt, eines lang ausgestreckt.
 

Ein goldenes Augenpaar schaut, wie auch in den Tagen davor in den Brunnen. Er weiß nicht was los ist, aber seitdem die Mädchen in der Neuzeit sind hat er den Drang hinter her zu kommen. Als jedoch beide kurz wieder da waren, war das Gefühl wieder weg. Als sie gingen kam es wieder. Dieses Gefühl etwas zu beschützen.

Was kann das nur sein?
 

Nachdenklich stützt der Lord seine Hände an dem Rand des Brunnen ab. »Vielleicht?«, kam es dem jüngeren in den Kopf.

So stellt es er sich komplett auf den Brunnen, was den Älteren aufspringen lässt, ,,was hast du vor Sesshomaru?" Doch es ist zu spät. Der Lord springt in den Brunnen.

,,Naja, er wird es ja unten merken, wenn er auf den Boden klatscht."

Kenshin trappelt langsam zum Brunnen. ,,Sesshomaru, geht es dir gut?"
 

*Während dessen in der Neuzeit*

Ich finde mich in einem Raum aus Schwärze wieder. Sie umringt mich. Ich kann nichts hören, mich nicht bewegen und viel schlimmer ich fühle nichts. Es ist als wäre jedes Glück hin weg gefegt.

Leise fängt ein Rauschen, in der Schwärze, an immer lauter zu werden. Bis es letzten Endes ohren betäubend laut wird.

Eine tiefe, verzerrte Stimme spricht aus einer Mischung eines Flüsterns und normalem Sprechends zu mir, aber ich verstehe nur Fetzen aus diesen.

"Bring-.. tt-.. sofo-"

Immer und immer wieder spricht es zu mir.

Ich will weg! Sofort! Ich habe Angst! Wieso lässt du mich nicht in Ruhe! Verschwinde!

Ich will schreien. Ich will aus vollem Leibe schreien! Aber.. Es funktioniert nicht.

Immer noch spricht die verzerte tiefe Stimme zu mir.

"Br-.. mir.. FORT"

Die Stimme wird immer wütender und fordernder.

Tränen fließen mir von der Wange und mit weinener Stimme frage ich in die Dunkelheit, ,,wer bist du?" Keine Antwort. Ausser dieses gruseliges Flüstern.

,,Br-.. ng-.. ir-.. d-.. tter-.. frt!"

Nur noch mehr Tränen, der Angst, fliessen mir die Wangen herunter und ich ziehe meine Knie fest an meinen Körper, wobei ich diese dann mit meinen Armen umschlinge.

Jetzt reicht es! Ich kann nicht mehr! Ich schreie meine Angst, Wut, Traurigkeit und Leere heraus.

,,WAS WILLST DU? LASS MICH GOTTVERADAMMT NOCHMAL IN RUHE! VERSCHWINDE!"

Ein boshaftes und belustigtes Lachen ertönt. ,,Ohoho, kleine Nozomi. So schnell lasse ich dich nicht in Ruhe. Zu mindestens solange nicht bis ich das von dir habe, was ich haben möchte."

Ich zittere am ganzen Leib. ,,Was willst du? Was brauchst du von mir? WAS?" Ich höre mein eigenes Herz pumpen.

Genau neben meinem Ohr flüstert die Stimme leiser als zuvor, dass ich mich sehr anstrengen muss um es zu verstehen.

,,Bring.. mir.. die.. Splitter.."

Ich hebe meinen Kopf und schaue starr nach vorne. Immer noch weinend und zittert. ,,Welche Splitter? Wohin bringen?"

Ich versuche etwas zu erkennen. Jedoch etwas anderes als völlige Dunkelheit erkenne ich nicht.

Jetzt wiederholt die Stimme immer und immer wieder den Satz ,,Bring mir die Splitter! Bring mir die Splitter! Bring mir die Splitter!"

Abermals schreie ich in das Meer von Dunkelheit, ,,Welche Splitter?! Wohin bringen?!"

Wieder ganz nah an meinem Ohr spricht es zu mir ,,Die Splitter des Shikon no Tamas. Das Juwel der vier Seelen! Bring es hier her zu mir. Ich.. werde dich leiten.."

Was? Das Juwel sammeln doch Kagome und ihre Freunde. Wer weiß wem es hier sonst in die Hände fällt? Es muss doch zerstört werden!

Doch bevor ich meinen Entschluss, dem Befehl nicht Folge zu leisten, verkünde. Nimmt das Etwas mir die Entscheidung ab.

,,Wenn du es nicht tust.."

Bilder flaggern in meinem Kopf auf. Erst sind sie etwas verschwommen aber dann scharf. Als wenn ich live dabei wäre.
 

Meine Freunde. Sie alle stehen in einer gerade Reihe neben einander. Sam, Sachiko, Kagome, Inuyasha, Kenshin, Sango, Kirara, Miroku, Shippo ja sogar Sesshomaru steht dort.

Ich sehe einen Mann vor alle Mann stehen. Er hebt seine rechte Hand und zeigt auf die Truppe aus zehn bestehend.

Leicht öffnet der Mann seinen Mund, zieht seine Augenbrauen zusammen, so das sich seine Stirn in falten legt und verzieht seinen Mund zu einem schämelden Lächeln. ,,Ihr werdet allesamt sterben! Dank eurer Freudin." Alle zehn schauen zu mir, teils sauer, teils fragend. ,,STIRBT!", schreit der Mann der, wie es aussieht, ein Zauberer ist und wirft den Fluch auf alle zehn. ,,CRUCIO", schreit der Mann, hält seine Hand empor zu meinem Freunden und lacht über sein Werk.

Sofort winden sich die Opfer unter fürchterlichen Schmerzen und Qualen, als das Wort erklang. Ich will ihnen helfen! Ich will sie aus dieser unerträglichen Folter befreien. Doch.. Ich kann mich nicht rühren.

Tränen und Rollen meiner Wange hinunter während die Schreie meiner Freunde in meine Ohren dringen. Ich will das nicht sehen! Ich will das nicht hören! Doch als ich versuche weg zu sehen ist es so als würden mich unsichtbare Hände dazu zwingen hinzu sehen.

Einige von meinen Freunden spucken Blut während die kleine Kirara und der kleine Fuchsdämon Shippo, unter den Qualen schon lange verstorben sind.

Ich selber stehe kurz vor dem Erbrechen als ich auch die letzte Leiche zu Boden sinken sehe. Nun waren sie alle Tod. Sie zucken noch leicht auf dem Boden, bis auch die letzte Bewegung einfriert. Für immer.
 

Der Zauberer widmet mir noch einen letzten grinsenden und völlig wahnsinnigen Blick, bis er sich selber in Luft auflöst.

Ich will sofort zu meinen Freunden laufen. Diesmal werde ich nicht aufgehalten.

Unendliche Traurigkeit erfüllt mich. Es ist meine Schuld!

Ich knie mich zwischen die verkrümten Leichen. Alle meine Tränen finden ihren Weg zum Boden und abermals schluchze ich vor mir hin. ,,Sam.. Kagome.. Inuyasha.. Sachiko.. Miroku.. Shippo.. Kirara.. Sango..", ich gucke auf den leblosen Körper neben mir. ,,Sesshomaru..", dabei streichen ich eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. ,,Es tut mir so leid! ES TUT MIR SO LEID!"

Meine Beine ziehe ich wieder dicht an meinem Körper, umschlinge diese mit meinen Armen und vergrabe meinen Kopf in meinen Knien.

,,Bringst du mir die Splitter?"
 

Da.. Da ist die Stimme wieder. Ich habe ganz vergessen das es eine Vision war. Das heisst meine Freunde leben noch!

Schnell nicke ich mit dem Kopf und schluchze ins Nichts, ,,Ja.. Ja! JA! Ich mach es!" Ich will zwar nicht, aber ich will das von ebend nie wieder erleben. NIE WIEDER!

,,Gute Entscheidung kleine Nozomi. Ich werde dich daran erinnern."
 

Endlich! Endlich wache ich aus dieser Hölle aus. Sofort drehe ich mich im Bett zur Nachtischlampe und schaltet sie an. Das hätte ich lieber nicht tun sollen.

Denn ich habe den größten Herzinfarkt meines Lebens bekommen, ,,Aaaah, Sesshomaru was machst du hier? Besonders so früh morgens? Wie spät ist es eigentlich?", ich neige mich zur Uhr, aber erstmal lege ich eines der zwei Kissen auf mein Bett zurück. Das andere hatte leider zu schnell Sesshomarus Gesicht getroffen. ,,Hmm, 7.05Uhr", Murmel ich wieder in den Halbschlaf verfallen. Doch als ich wieder realisiere WER da in meinem Zimmer steht.

,,Was machst du hier verdammte Scheisse?!" Der Lord denkt nicht nicht einmal daran mir eine Antwort zu vermitteln, sondern schaut sich nur ein meinem Zimmer um. Er öffnete Schreibtischschubladen und schaut sich die Deko genau an. ,,Suchst du was bestimmtes?", frage ich nach einiger Zeit des bemusternst des Yokais. ,,Ich rieche einen Hund.", ich ziehe eine Augenbraune hoch, verschränke meine Arme vor der Brust und Strecke mein linkes Bein zu Seite weg. ,,Ah und du denkst, dass der sich in der Schublade versteckt?", ein Knurren von s

Seite des Hundedämons. ,,Na schön wenn du es unbedingt wissen willst. Kagomes Cousine hatte einen als sie hier wohnte. Jetzt liegt nur deren Decke hier. Wieso suchst du eigentlich nach dem Hund? Kann dir das nicht egal sein?" Der silberweiß haarige schaut mich an und antwortet kurz und knapp, ,,Es geht um die Revierverteidung." Es ist ja nicht so als wenn Sesshomaru der stärksten Hund der Neuzeit ist und er sich darüber den Kopf zerbrechen muss. Nein zum Glück nicht. (Sarkusmuslevel goes to the next round XD)

,,Und wieso bist du jetzt hier?", diese Frage hatte er mir bislang nicht beantwortet. ,,Als mein Halbruder in den Brunnen sprang hatte ich gedacht, dass es sich mal nützlich macht und euch zurück holt, aber mal wieder hat er gezeigt wie unfähig er doch ist und es nicht schafft. Also muss ich das übernehmen. Schließlich hat mein Reich ein Krieg bevorstehen und ich kann mir nicht so lange Pausen erlauben.", ich nicke nur und krabbel wieder ins Bett zurück.

Als jedoch Sesshomaru in der Versuchung ist meinen Kleiderschrank au öfnen, stürme ich vom Bett. Da liegen alle meine Klamotten drinne. Es ist nicht so als wenn es mir peinlich ist wenn er meine Unterwäsche sehen würde, aber er kann zwar alles essen muss aber nicht alles wissen.

,,Das lassen wir lieber", sage ich während ich die Tür meines Kleiderschrankes zudrücke. Der Lord mustert mich mit einer hochgezogenen Augenbraue, denn ich trage nur ein Top und eine Schlafshorts, was im Mittelalter als sehr aufreizend und besonders zu freizügig ist. Kagome hätte aufgeschrien wenn sie jemand so gesehen hätte, aber mir ist das nicht peinlich.

,,Was glotzt du so? Noch nie so viel Haut gesehen? Das sind meine Schlafklamotten. Wenn du mitten in der Nacht kommst kann ich mich ja nicht fertig machen. Selbst dann hätte ich mir die Mühe nicht gemacht." Gerade will der Lord wieder nach meinem Hals fassen, doch diesmal bin ich schneller! Ich renne zu meinem Bett und nehme mein Handy. ,,So Fluffy jetzt sei brav", natürlich hört der Köter nicht und kommt näher. Schnell schalte ich mein Handy aus.

Wie von mir erhofft, geht der Lord zu Boden auf die Knie. Langsam gehe ich auf den Lord zu und hocke mich neben ihn. ,,Ich hab dich in der Hand Fürst. Merke dir: Ich bin nicht wie die Frauen in deiner Zeit. Ich bin schlauer, nicht zu anhänglich, Männern nicht untergeben, Respekt voll ,stärker und hartnäckiger. Also stecke mich nicht mit den unter eine Decke. Ich hasse deine Vorurteile.", natürlich gefällt Sesshomaru mein Gesagtes nicht, was er mir mit einem Knurren zeigt, aber er weiss, dass ich recht habe. Ich würde es wieder machen. Es würde nichts bringen sich zu wehren.
 

Mal wieder ziehe heute keine Schuluniform an, sondern wieder einen Kapuzenpullover und Leggins. Vor dem Spiegel flechten ich mir noch zwei französische Zöpfe.
 


 

Der Yokai, hinter mir, ist überraschend ruhig und schaut genau was ich mache.
 

,,So jetzt brauche ich nur noch meine Tasche und dann gehen wir runter. Du kommst mit!", es macht mich schon nachdenklich wieso der Lord nichts einwendet, trotzdem muss ich mich ja beeilen wegen der Schule.
 

,,Morgen", rufe ich unsicher und nervös in die Küche. Nur Kagome und Inuyasha. Puuh gut.

,,Morgen Nozo- SESSHOMARU? Äääh, Was machst du denn hier?" In aller Ruhe setzte ich mich an den Tisch und schmiere mein Brot. ,,Er will uns abholen", antworte ich, weil ich gemerkt habe, dass Sesshomaru ihr nicht antworten wird.

Nachdem ich Kagomes ängstlichen Blicke zu Sesshomaru sehe versichere ich ihr ,,Sesshomaru wird nichts machen versprochen. Solange du deinen Hund in Zaun hältst halte ich meinen Hund in Zaun." Misstrauisch sieht mich die Schülerin an. ,,Vertrau mir! Und was euch Jungs angeht: hier wird keine Gewalt verwendet. Ihr könnt euch beleidigen wie ihr wollt. Das ist mir egal, aber ich möchte keine Toten, keine kaputten Häuser oder ganzr Städte. Dabei spreche ich ganz deutlich Inuyasha drauf an.", dieser spitz die Ohren. ,, Hey wieso ich schon wieder? Dein Köter ist ebendso Schuld!", schreit mich der junge Hanyou an. ,,Das habe ich auch gar nicht gesagt du Spaten! Aber wer provoziert hier immer?",,Ich würde ja mehr darauf aufpassen das er nicht alle Menschen ausrottet." Jetzt knurrt auch mein neues Haustier auf.

Schnell drehe ich mich zu ihm zeige drohend mit dem Handy auf ihm und die Augen des Yokais Formen sich zu Schlitzen.
 

Ich bin schon fertig mit frühstücken und räume das Geschirr in den Geschirrspüler, als Kagome mit etwas ankommt das mich zu tiefst schockt.

,,Nozomi jemand müsste heute mal einkaufen fahren. Und es wäre nett wenn du Inuyasha für heute nehmen könntest. Meine Freunde kommen für das Referat vorbei.", mit weiten Augen drehe ich mich um. ,,Ich soll mit den beiden einkaufen fahren?" Die schwarz haarige beisst sich auf die Unterlippe während sie nickt. ,,Kann nicht dein ernst sein! Sag mir das es ein Scherz ist. Bitte!" Meine Gegenüber schüttelt den Kopf. Ich seufze. Ein kurzer Blick zur Uhr verrät mir, dass ich los muss.

Ich bewege mich zum Türrahmen der Küche. ,,So ihr bleibt hier, bis ich wieder da bin, dann gehen wir auf ein Abenteuer.", ich wollte schon zu Tür raus da ruft Kagome noch hinterher ,,Also gehst du Einkaufen?" ,,Muss ich ja!"
 

,,Wir haben gleich Naturwissenschaft", trällert Sachiko vor sich hin, während sie über einen Mülleimer stolpert, der im Schulflur steht.

Geschockt bleibe ich mit aufgerissenen Augen stehen. ,,Was ist los Nozomi? Du warst doch sonst immer so gut in dem Fach", wendet sich meine beste Freundin etwas sorgend an mich. ,,Ich denke nicht. Das letzte mal habe ich das Zimmer von einem kleinem Bruder einer Freundin fasst abgefackelt."
 

Wie zu erwarten bin ich schlecht in diesem Fach und Sachiko hat es geschafft so ziemlich jedes Experiment, scheint es auch so leicht, in die Luft zu sprengen.

,,Hey Sam was haben wir gleich?", mehrere Male stupse ich meine Freundin mit dem Ellenbogen an. Die ist jedoch so in dem Unterricht vertieft, dass sie mich erst bemerkt als ich sie fasst vom Stuhl gschups habe. ,,Mann Nozomi was soll denn das?" Glücklich über eine Reaktion antworte ich ihr, ,,Welches Fach haben wir gleich?" ,,Sport!", grummelt meine Sitznachbarin und widmet sich wieder dem Unterricht.
 

,,So Jungs und Mädels heute wird Fußball gespielt. Hopp, hopp aufbauen", fordert unsere Sportlerin, Frau Yamada, auf. Unsere kleine Truppe bestehend aus Sam, Sachiko, mir und ein paar anderen Mädchen stehen am Rand und bauen nicht mit auf, da wir einfach keine Lust haben.

Mein Blick schweift gen Himmel und stoppt am Dach. Sind das?
 

Voller Wut renne ich vom Platz in die Kabine, ziehe mich um und renne auf das Dach.

,,Habe ich nicht gesagt ihr sollt bei Kagome im Haus auf mich warten?", frage ich, mit etwas Wut in der Stimme. Inuyasha meldet sich zu Wort ,,Ja schon, aber kaum warst du weg ist dir Sesshomaru hinteher. Natürlich finde ich es unfair das ich dann im Haus bleiben soll." Naja ändern kann ich es sowieso nicht. ,,Okey, bleibt hier bis ich Schluss habe. Dann komm ich hier hoch und hole euch ab." Ich habe sowieso nur noch eine Stunde, Englisch, von daher ist mir das jetzt auch egal. Sesshomaru ist mir hinterher? Wieso?
 

Wie gesagt habe ich die beiden abgeholt und wir sind schnell über die Dächer der Stadt nach Hause. ,,Ich bringe nur kurz meine Tasche rein und hole das Geld bin gleich wieder da.", so schnell ich kann erledige ich die Dinge und wir wollen los gehen. ,,Willst du mir keine Mütze aufsetzte?", fragt der Hanyou neben mir. ,,Wieso sollte ich?" ,,Wegen meinen Ohren. Das macht Kagome auch immer.", ich winke es jedoch nur ab. ,,Heutzutage gibt es Menschen die zu jederzeit so rumlaufen, da wäre so ein Kleidungsstil ganz normal."
 

Wir mussten nur kurz laufen, da in der Grossstadt Tokio an jede Ecke ein Supermarkt ist. Wir standen vor ein Gebäude mit der Aufschrift " スーパーマーケット " (Sūpāmāketto)(Supermarkt)

,,So ihr bleibt bei mir und rührt NICHTS an."

Ich habe schon fast alles von meiner Liste, in dem Laden, besorgt und beide Verhalten sich ziemlich normal. Also wie normale Menschen es tun würden. ,,So jetzt brauchen wir Butter..", rede ich zu mir selber in Gedanken versunken. Die Verkäuferin, die gerade durch das Mikro spricht zieht meine Aufmerksamkeit sich.

,,Sicherheitspersonal bitte umgehend in die Süßigkeiten Abteilung. Ein Mann Reisig dort alle Verpackung auf und isst etwas davon. Ich wiederhole. Sicherheitspersonal bitte umgehend in die Süßigkeiten Abteilung."

Ich fange leise an zu lachen und drehe mich mit einem ,,Menschen gibt's-..!", um. Nur um zu merken, dass meine Haustiere weg sind. Ooouuh Nein Scheisse! Wo sind die denn jetzt?

Warte! Ich weiss wo Inuyasha ist! Ich lasse alles stehen und liegen und renne in die Abteilung der fertig-Nudelsuppen und siehe da, da ist der Hanyou! ,,Inuyasha hab ich nicht gesagt du sollst bei mir bleiben? Wo ist dein Halbbruder?", der silberweiß haarige sieht mich an und kommt wie ein kleines Kind zu mir. ,,Ich weiss nicht wo der ist der war erst noch bei dir, aber ich wollte fragen, ob wir diese Suppe mit nehmen können. Kagome erlaubt mir das auch immer.", ich Rolle mit den Augen und sage schnell ,,Ja nehme dir welche und dann komm schnell!" Statt das Inuyasha nur ein paar von diesen mit nimmt, nimmt er gleich das ganze Paket dieser Nudeln. Ich eile zum Einkaufswagen und der Hanyou legt das Paket hinein. ,,So wo könnten wir deinen Bruder finden?" ,,Halbbruder", verbessert mich Kagomes Köter. ,,ist doch scheissegal!"

Die Fleischabteilung ist für mich gerade das Logischste wo der Yokai sich befinden könnte. Doch ist er dort nicht. Angst kommt in mir hoch. So ein Yokai unter so vielen Menschen ist nicht gut. Auch weil dem Yokai die Strahlen zu schaffen machen.

"Sicherheitspersonal bitte umgehend in die Süßigkeiten Abteilung."

Jetzt klickt es bei mir. ,,Inuyasha bewache diesen Einkaufswagen mit deinem Leben!", ich hoffe der Hanyou hört wenigstens einmal auf mich.
 

Die ersten Kugeln von Süßigkeiten kommen mir entgegen und ich muss verdammt gut aufpassen nicht auf die Schnauze zu fliegen.

Ich biege in den Gang ein und zücke mein Handy. ,,Sesshomaru aus!", der Yokai sieht mich an und als er das Handy sieht legt er die Packung "Rocky" tatsächlich hin. ,,Brav. Was machst du hier?" Ich muss sagen den Lord der westlichen Ländern gerade beim naschen gestört zu haben ist doch schon etwas niedlich. ,,Es roch so..", er endet diesen Satz nicht. Ich stelle mich neben ihn. ,,Welche schmecken dir am besten?", frage ich den Lord. Sesshomaru sieht kurz leicht verdattert an, zeigt jedoch wieder seine eiskalte Miene und zeigt mir seine Lieblinge.

Er zeigt auf eine Packung Rocky, eine Packung KitKat und eine Packung erdbeer Pandakekse. Ich nehme die Dinge in die Hand und murmle ,,so Sesshomarus Leckerlis, Shippos Lolis und Inuyashas Chips. Fertig. Jetzt sollten wir hier weg bevor das Sicherheitspersonal kommt.", ich greife wahllos nach dem Lord und erwische seine Hand. Ich ziehe ihn hin zum Einkaufswagen. Doch wo ist Inuyasha schon wieder? Jetzt werde ich echt wütend! ,,Das ist doch nicht zu glauben! Kaum hat meinen einen muss man den Anderen suchen. Hat man den gefunden muss man den Anderen suchen. Ich hab kein Bock mehr!", grummelt ich vor mir rum. ,,Komm wir müssen Inuyasha suchen. Der ist bestimmt wieder bei den Nudeln..", wende ich mich zu Sesshomaru. Ich merke jedoch leider nicht wie er die ganze Zeit seine Hand begutachtet. Die Hand an der ich ihn festgehalten habe.

Auf dem Weg zu den Nudel hole ich mir zwei Halsbänder und zwei Hunde leinen.

Das erste Halsband ist eines für Chihuahua und passt, wenn man es richtig einstellt, perfekt um Sesshomarus Handgelenk nach vielen Diskussionen konnte ich es plus Leine bei ihm anbringen.
 

,,Inuyasha! Osuwari!" Der Hanyou, vor den Nudeln, fällt zu Boden. Ich stecke mein Handy weg von dem ich gerade eine Audiodatei, von Kagome abgespielt, habe.

Schnell renne ich zu dem Bewegungsunfähigen Inuyasha und lege ihn ein Halsband um den Hals. ,,Hey lass das!"

,,Inuyasha! Osuwari!", wieder fällt er zu Boden. ,,Nö. Kommt jetzt ich will zur Kasse."
 

Vorne einen Einkaufswagen und links und rechts zwei Männer an meiner Seite, die ich mit Hundeleinen fest halte. Das normalste der Welt.

Dies dachte sich bestimmt auch die Kassierin. Jedoch stoppt sie einmal und beäugt Sesshomaru. ,,Waren sie nicht der in der Süßigkeitenabteilung?" Schnell antworten ich ,,Ne war er nicht Tschüss!" Ich lege das Geld passend hin und wir verschwinden, fürs erste.

~ Die Nähe eines Yokais ~

Ich höre wie jemand die Haustür öffnet und wieder schließt.

Ich schliesse daraus, dass wohl gerade Kagomes Freundinnen gegangen sind. Die Schwarzhaarige kommt auch gerade in die Tür der Küche. ,,Ah, ihr seid wieder da?", ich schaue sie nicht an, ,,ja, sieht man das nicht?", ich antworte ihr sehr motzig und gereizt.

Kagome stemmt die Hände in die Hüfte und fragt mich empört, ,,Wieso bist du denn so angepisst? Du musst deine schlechte Laune nicht an mir ausslassen!", ich drehe mich um, wobei ich die etwas entsetzten Blicke der Brüder, über meine Lage 'angepisst', igoniere, ,,Ja, du hast ja recht, aber ich bin einfach noch etwas gereizt." Meine Gegenüber lächelt mir sanft zu und stellt sich neben mir zur Theke. ,,Hab ihr alles bekommen was wir brauchen?", ich nicke leicht, ,,ja, nur der Ketchup war schon ausverkauft." ,,Naja, wir haben ja noch ein kleines bisschen.. Sag mal, was ist beim einkaufen passiert?" Ich wende mein Blick von dem Schrank ab, in dem ich gerade eine Packung Cornflakes gepackt habe, und seufze kurz auf. Meine rechte Hand ruht auf der Küchentheke, die andere in meiner Hüfte und meine Beine sind verschränkt. ,,Es war ein Chaos, lustig, aber das reinste Chaos.", zwischen durch muss ich kichern und den Kopf schütteln, als ich Kagome alles erzähle.

Bei einem Punkt wird Kagome jedoch ganz hellhörig, ,,Du, hast du die Leine und die Halsbänder etwa gekauft?", unverzüglich muss ich Grinsen und nicke mit dem Kopf. ,,Nozomi, das Geld war für das Essen und nicht für Hunde leinen.", schnell hebe ich meine Hände die schüttel diese um Kagome zu unterbrechen, ,,nein nein, warte! Die habe ich von meinem Geld bezahlt." Die Hand Kagomes ruht auf ihrer Stirn. ,,Gut, dann müsstest du ja noch was über haben oder?", unwillkürlich kratze ich mir am Hinterkopf und fange mit einem Stottern an gekünstelt zu lachen, ,,Ja, also das war so... ähm", ,,Nozomi?", Kagomes Stimme klingt verzweifelt. Mit einem Atemzug verkünde ich, ,,Nein es ist alles weg.." Die Augen meiner Gegenüber weiten sich, ,,Nozomi ich habe dir aus der Familienkasse 10000¥ (10000¥ entsprechen ca. 80.00€) gegeben. Was habt ihr denn alles gekauft?", mein Kopf wandert in den Nacken ,,öhm, das was auf der Liste stand und was für die Hunde. Für den Kleinen eine Palette Fertignudeln und für den Großen Süssigkeiten." Die Augenbraue Kagomes schießt empor, ,,Süssigkeiten?" ,,Süssigkeiten!" Bestäige ich ihr.
 

,,Wer kocht heute?", der kleine Sota streckt seinen Kopf in die Tür der Küche. Langsam hebe ich die Hand ,,das wäre dann wohl ich", unsicher fragt der kleine Junge ,,und was?", ,,ich hätte an Yakisoba (gebratene Nudeln) gedacht." Sota lässt den Kopf hängen, ,,ich werde ein Brot essen", Inuyasha mischt sich dazu auch noch ein, ,,Ja, ich schließe mich Sota an." Mir steht der Mund offen. Empört meine ich, ,,Leute, ich kann kochen!" ,,das habe ich nie bezweifelt, aber ich hab Angst, dass du mich mit Absicht vergiftest", der Hanyou hat sich schon schützend hinter Kagome gestellt. ,,Ich glaube wirklich, dass du nicht kochen kannst. Nachdem du mein Zimmer fast abgehackt hast weiß ich nicht, ob das nachher beim kochen auch der Fall ist."

Während ich die Theke noch einmal abwische bevor ich mich in mein Zimmer begebe, sage ich, ,,müsst ihr ja wissen."
 

In meinem Zimmer sehe ich auch schon den Lord auf dem Sofa sitzen. ,,Wieso bist du eigentlich immer in meinem Zimmer? Das soll jetzt nicht Heißen, das ich dich los werden will oder du störst. Es ist eine rein rhetorische Frage." Sesshomaru sieht mich nicht an sondern aus dem Fenster, aber er antwortet mir dennoch, ,,Ich geselle mich bestimmt nicht zu Inuyasha und seiner Menschrnfreundin.", mit einem Schulterzucken meinerseits war die Sache schon gegessen. Dass der Lord jedoch aus einem ganz anderem Grund hier ist weiß ich zu dem Zeitpunkt noch nicht..
 

Ich setzte mich neben ihn, im Schneidersitz, auf die große Couch. Ich schalte den Fernseher an und gucke was alles auf den verschiedenen Programmen läuft, ,,heutzutage läuft nur noch Müll oder noch beschissenere Werbung im Fernsehen. Wollen wir einen Film gucken?" Der Mann neben mir antwortet nicht und in seiner eiskalten Miene schießt nur die Augenbraue empor. ,,Ein Film ist wie ein langes Video in dem es um eine bestimmte Handlung geht." ,,Mach was du willst", damit schaute er wieder aus dem Fenster.

Mit einem Seufzen stehe ich auf, bewege mich zum Fernseher und schiebe die Schublade des Fernsehschrankes auf. ,,Also ich hätte hier Twilght. Das geht um einen Vampir und einem Menschenmädchen die sich in einander verlieben. Ich mochte den Film mal, aber jetzt geht er mir auf dem Sack. Besonders ist der Vampir so hässlich (Sorry, an alle Twilght Liebhaber und Edward Liebhaber!♡♡). Dann hätten wir hier noch Harry Potter, da geht um einen Zauberlehrling und seine zwei Freunde Ron und Hermine, die zusammen ein grosses Abenteuer erleben. Und dann noch.." ich zählte noch weitere Filme auf, als ich jedoch abermals "Saw" vorschlug wurde der Lord hellhörig und wir entschieden uns für den ersten Teil.

Zu meiner Überraschung musste ich ihm nicht allzu viel erklären was etwas ist, denn er verstand es auch ohne meine Erklärung.
 

Kaum hat der Film geendet muss ich schon runter und das Essen machen. ,,Kommst du mit runter oder bleibst du hier?" Und wieder überrascht der Lord mich. Er kommt wirklich mit. Was ist mit dem Eisklotz los? Frage ich mich.
 

In der Küche setzt er sich an den Tisch mit dem Blick zu mir. Währenddessen suche ich alles zusammen.

Gerade bin ich dabei das Gemüse zu schneiden, als ich es nicht mehr aushalte, ,,wieso starrst du mich so an?", die Antwort ist nur din Knurren Sesshomarus, das ich erwidere. Nur leider misslingt mit dies und der Lord der Gefrierschränke schaut mich wieder an. Wenn ich mich nicht irre sehe ich sogar ein leichtes Schmunzeln. Doch auf dem zweitem Blick ist dieses wieder weg. Ich wende mich wieder dem Essen zu, denn schon bald ist es rokuji gogo-P.M (6.00Uhr abends).
 

,,Und Sota, Inuyasha ist das Essen so schlimm?", frage ich die beiden, denn beide hauen sich schon den dritten Teller voll. ,,Nein ist ganz lecker", presst Sota zwischen den Zähnen raus. ,,Das hast du wirklich gekocht?", meine Augen formen sich zu Schlitzen, ,,hätte ich das sonst vorher erzählt, du Blitzmerker?" Der Hanyou reden mich noch zu, aber ich hab ab dem zweiten Wort nicht mehr zu gehört und mich lieber mit Kagome unterhalten. ,,Hast du heute abend noch was vor?" ,,Ja ich wollte noch einmal kurz zu meinem alten Zuhause und Papierkram holen.", antworte ich meiner Freundin. ,,Achso. Ich wollte mich noch kurz mit Yuka, Erika und Yumi im Café treffen." Ich lächel, ,,Viel Spaß!" ,,Danke."

Ich helfe Frau Higurashi noch den Tisch abzudecken und begebe mich in den Flur um meine Schuhe anzuziehen.
 

Die frische Abendluft des Frühlings weht mir durch die Haare und die Abendsonne taucht den Himmel in ein leichtes rosa. Hier ist es zwar nicht so schön und frisch wie im Mittelalterlichen Japan, aber hier bin ich aufgewachsen und das macht dieses Ort so wunderschön.

Da ich von Dach zu Dach springe wird mein Weg deutlich verkürzt und ich bin schon so gut wie bei meinem alten Zuhause.

Ich hole aus der Tasche meines Pullovers denn Schlüssel und begebe mich geradewegs in mein altes Zimmer.

Aus einer der Schubladen meines Schreibtisches nehme ich mein Zeugnis, meine Geburtsurkunde sowie andere wichtige Papiere.
 

Ich höre und rieche meinen Stiefvater wie er sich immer näher zu mir bewegt, aber ich brauche dieses eine Buch. Ein Fotoalbum. Ich lege es sachte in meine Tasche und wollte mich gerade auf den Rückweg nach draußen machen, als ich plötzlich im Flur von meinem Stiefvater attackiert werde, ,,Du schon wieder?!"

Den Schmerz, des Messers, in meinem Schulterblatt, merke ich erst kurze Zeit später. Ich sinke etwas zu Boden und mein Stiefvater will schon nach mir treten, er wird jedoch daran gehindert und an die nächste Wand geschleudert. Nicht von mir.

Fragend blicke ich mich um, wer sich meinem Stiefvater in den Weg gestellt hatte. Wenn ich jedoch dann sah ließ mir das Blut in den Andern gefrieren.

Seine Augen waren voller Hasse und Abscheu. ,,Sesshomaru? Was, Was machst du hier?", der InuYokai wendet sich mir zu und hockt sich neben mich. ,,Du kannst froh sein, dass du ein niederer Hanyou bist und keiner dieser abscheuungswürdigen Menschen, sonst würdest du von dieser Wunder sicher verbluten.", mein Blick wandert zu dem Messer. Es ist auf meiner linken Schulter von hinten nach vorne durch gestochen worden.

Ich habe zwar Schmerzen, aber diese will ich mir vor dem Yokai nicht eingestehen lassen und ziehe es vorführmäßig locker raus. Ich hätte jedoch am liebsten geschrien. ,,Ich sollte es wohl lieber verbinden. Ich hol kurz den Verbandskasten.", teile ich dem Yokai mit und stehe auf. Im 1.Stock im Badezimmer sollte noch einer liegen.

Auf dem Weg ins Badezimmer schießen mir endlose Fragen durch den Kopf, was macht er hier? Ist er mir gefolgt? Welchen Grund hätte er? War er zufällig in der Nähe oder hat er nur Hunger?

Da ich auf alle diese Fragen keine Antwort finden konnte nahm ich den Verbandskasten und trappel in das Wohnzimmer zurück.
 

Das Verbinden habe ich selber geschafft. ,,Wir sollten wieder los", meine ich nach langer Zeit der Stille. Der Lord begibt sich zu Haustür und geht ohne eine Wort durch diese nach draussen. Ich folge ihm unauffällig.
 

Der Weg zurück verlief Stumm und und ereignisslos.

Ich habe mir noch kurz etwas kleines zu essen aus dem Kühlschrank genommen und mache mich jetzt Bettfertig.

Als ich meine geflochtenen Zöpfe öffne begrüßen mich wunderschöne Locken die es erstmal zu bändigen gilt. Danach ziehe ich meine flauschige Schlafanzughose an mit einem schwarzen Top und lege mich ins Bett. Der Yokai in meinem Zimmer sitzt wieder mal auf der Couch und scheint den Mond nachdenklich zu beäugen.
 

*Sesshomarus Sicht*

Gerade als ich dachte, dass das Hanyoumädchen eingeschlafen ist höre ich sie leise weinen. Unwillkürlich bewegt sich mein Körper zu ihr. Warte! Stop! Das will ich doch gar nicht! Sie kann mir doch egal sein! Trotzdem ist sie es nicht..

,,Was ist los?", frage ich sie. Ich versuche aber noch kälter und noch emotionsloser zu klingen als sonst schon. ,,Heute.. Mein Stiefvater. Ich dachte ich habe mit allem abgeschlossen, aber jetzt kommt alles wieder hoch.. Sesshomaru.. Du.. Kannst du die Nacht hier bleiben?", gerade wollte ich mich wieder umdrehen und auf das weiche Sofa setzten, als mein Körper sich umentscheidet und sich neben sie auf das Bett setzt.

Wieso tut mein Körper das? Ich will das nicht und mein Körper muss gehorchen!

Nach längerem überlegen fällt es mir ein.. Mein Biest bestimmt das. Aber wieso habe ich es nicht unter meiner Kontrolle wenn dieses Mädchen in der Nähe ist? Wieso will mein Biest sie ständig beschützen und in Sicherheit wissen? Wieso sollte ich ihr hier hin, in die Zukunft, folgen? Wieso geht es mir schlecht wenn sie nicht da ist? Wieso hält mich mein Biest davon ab sie zu töten oder ihr zu Schaden, wie mit Taten als auch mit Worten? Und wieso kann ich mich jetzt nicht wehren?

Denn das Mädchen zieht mich aus dem Sitzen, zum Liegen neben sich und legt ihre Hände an meine Brust und kuschelt sich an mich.

Ich musterte sie. Das erste Mal seitdem ich sie kenne. Ihr stehen die gelockten Haare wirklich gut. Sie ist nicht zu dünn und nicht dick und sie hat ein schönes lächeln. Wäre ihr Charakter nicht Sturköpfig! Aber wie sie jetut hier liegt, neben mir, irgendwie schon süß. Warte! Was denke ich hier? Was zwingt mein Biest mich zu denken?

Habe ich Lord Sesshomaru, Fürst über die westlichen Ländereien der bekannt für seine Emotionlosigkeit etwa, die Kontrolle verloren?

~ "Geprägt? Wer ich? Nein.. Oder?" ~

Ausgeruht wach ich aus einem traumlosen Schlaf auf. In den ersten Sekunden merke ich gar nicht an WAS ich mich überhaupt ran gekuschelt habe. Erst der Geruch nach Pfirsich verrät es mir. Sesshomaru.

Er ist wirklich die ganze Zeit bei mir geblieben. Langsam öffne ich die Augen. Seine sind geschlossen und durch seine gleichmäßige Atmung stelle ich fest, dass der Mann neben mir wohl noch schläft. Ich dachte eigentlich immer Yokais schlafen nicht so vie, giing es mir durch den Kopf und ich konzentriere mich darauf selber wieder eine gleichmäßig Atmung anzunehmen um den Yokai nicht zu wecken.

Wieso nehme ich eigentlich so viele Rücksicht auf ihn? Schon vergessen Nozomi? DAS ist der arrogante, eingebildete und eiskalte Lord den du doch so hasst.. Oder?

Ich muss sagen, dass sich in der letzten Zeit viel getan hat und seitdem er hier ist wir uns besser verstehen, aber entschuldigt es das?

In der letzten Tagen und Wochen in denen wir zusammen reisten fühlte ich mich in seiner Nähe geborgen und sicher. Irgendetwas in mir wollte förmlich immer bei Sesshomaru sein.

Und jetzt ist er bei mir, näher als ich es mir vor Monaten hätte träumen lassen. Jetzt liege ich sorgar fast in seinem Arm, dicht an seiner Brust und fühle mich so sicher, geborgen, wohl und.. was ist das andere? Ich kann es nicht beschreiben. Es ist eine Mischung aus Freude, Verlangen, Bauchkribbeln, Glück und Angst.

Mein Blick wandert in das Gesicht des Yokais. Es sieht zufrieden aus und ich muss zu geben er sieht schon niedlich aus wenn er schläft. Weiter runter zu seinem Oberkörper, an denen meine Hände ruhen, wandert mein Blick. Er hatte gestern wohl noch seine Rüstung ausgezogen. Hat er das gemacht um mich nicht zu verletzen?

Seinen rechten Arm hat er auf meiner Taille liegend ausgestreckt.

Mehr Zeit zum Mustern des InuYokais bleibt mir nicht, denn wie ich merke ist dieser gerade dabei aufzuwachen.

Schnell schließe ich meine Augen und versuche meine gleichmäßige Atmung bei zu behalten. Ich spüre Blicke Sesshomarus auf mir. Auch seine Klaue, die mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht streift, entgeht mir nicht.

Gespielt, jedoch überzeugend, öffne ich meine Augen und goldblaue- treffen auf goldeneaugen. ,,Du bist wach?", eigentlich wollte ich so etwas wie : 'Du bist ja wirklich hier geblieben', oder 'Sesshomaru?', sagen, aber wie man mich kennt sage ich wieder das unpassendste was es gibt.

Ich hätte zwar jetzt gedacht, dass ich den eisigsten Blick aller Zeiten zu geworfen bekommen, dies war aber nicht der Fall. Es war eher eine Mischung aus Kälte und minimale Sanftheit.

Für wenige Sekunde, wobei ich wünschte die würde für länger reichen, schauten wir uns in die Augen.. Bis uns jemand, gar nicht erwünschtes, stört.

Mein Handywecker fängt auf voller Lautstärke, neben unser beide Ohr, zu klingen an. Aus Schreck fallen wir beide aus dem Bett und wie sollte es anders sein, sitze ich auf ihm, wie in jedem schlechtem Film.

,,Das ist mein Wecker, ich muss zur Schule", murmel ich so nebenbei, während ich meinen Wecker ausschalte und es mir bequem auf dem Bauch des Yokai gemacht habe. ,,Geh von mir runter!", unter mir spricht der Lord kühl, in einem Knurren, zu mir. Kurz beuge ich mich vor und schaue in seine Augen. Dann klopfe ich ihm auf seinr Brust, ,,gut mitgedacht Hündchen. Hättest du deine Rüstung nicht ausgezogen, dann wäre ich jetzt Schweizerkäse."

Ich stehe auf ohne Rücksicht auf dem unter mir, als ich mich bei ihm abstüze, nähre ich mich dem Spiegel und Bürste meine Haare, die immer noch etwas lockig vom Vortag sind.
 

Zum ersten Mal seit Monaten ziehe ich meine Schuluniform wieder an. Bestehend aus einer türkisen Krawatte, über einem weißem Hemd und mit einer grauen Strickjacke diese schwarze Knöpfe besitzt. Zu dem einen schwarzen Baiser dessen "Ränder" in weiß gehalten sind. Einen schwarzen schlichten Faltenrock und lange schwarze Strümpfe zieren meine Beine. Zu letzte nehme ich noch meine Armbänder um und ziehe meine grauen Chucks an. Meine Haare lasse ich offen.
 


 

Kaum bin ich wieder in meinem Zimmer werde ich von dem Yokai in meinem Zimmer beäugt, ,,musst du auch so was wie das Menschenmädchen Kagome anziehen?", fragt dieser mich in seiner gewohnten emotionslosen Kälte. ,,Theoretisch schon, aber ich mag die Uniformen nicht, weshalb ich immer lieber meine geliebten Pullover anziehe. Die Lehrer haben schon aufgeben mich zu ermahnen. Ich trage nur heute die Uniform, weil wir ein Klassenfoto machen und extra deswegen ein Fotograf in die Schule kommt.", erkläre ich ihm während ich meinen Stoffrucksack packe.

Bevor ich los zur Schule gehe hole ich mir noch mein Bentō von Frau Higurashi aus der Küche. Heute habe ich lange Schule, weshalb Frau Higurashi mir das Bentō zubereitet hat. Ich verbeuge mich noch als Dank und schon bin ich auf dem Weg zur Schule.
 

(Das Bentō ist eine in Japan weit verbreitete Darreichungsform von Speisen, bei der in einem speziellen Kästchen mehrere Speisen durch Trennwände voneinander getrennt sind.
 


 

Von links oben im Uhrzeigersinn: Nudelsalat, Schwarzwurzeln, Hühnchen-Nuggets,Tempura, Krokette, Tsukemono, Rindfleisch-Streifen sowie Lachs und eine eingelegte Pflaume auf Reis.)
 

Auf dem Weg habe ich viel über gestern und heute Nacht nach gedacht. Was ist mit mir und besonders mit Sesshomaru los? Ich fanden keine Antwort und als ich auf die Uhr meines Handys schaute merkte ich das ich nur noch fünf Minuten hatte. Aus einem Gehen wurde Laufen und unterwegs rannte ich zwei Kinder ausversehen um, bis ich dann endlich fix und fertig bei meiner Schule pünktlich ankomme. Klar, ich hätte mich auch über die Dächer fortbewegen können, aber das würde, denke ich mal, zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
 

Ich setze mich an meinem Tisch am Fenster des Klassenraumes, lege meine Arme verschränkt auf den Tisch und bette meinem Kopf auf diese.

,,Na bist du mal wieder fast zu spät gekommen Struppi?", Sam ist hinter mir aufgetaucht und unterbricht meine Gedankengänge. ,,Nenn mich nicht so, Foxy!", ,,Heeey", lacht mir die Fuchs-Hanyou entgegen. ,,Was ist los? Du wirkst so nachdenklich", ich löse meinen Blick vom Fenster und drehe meinen Kopf zu dem anderen Mädchen. ,,Wer ich? Ne, ist alles bestens. Mir geht es gut.", ich weiß, dass mir das nicht glaubt aber sie weiß das es wenig Sinn hat näher darauf einzugehen.

Unser beider Blick schweift zu der Mädchen Gruppe auf der anderen Seite der Klasse. Sie reden wieder über Mode, das neuste Make-Up und die Süßesten Jungs. ,,Man, wenn so Mädchen sein sollen dann weißt ich auch nicht." ,,Dann sind wir halt keine Mädchen", antworte ich Sam auf ihre Aussage. ,,Wir sind nicht wie die", meine ich. ,,Uns ist es egal, ob unsere Klamotten in Mode sind und müssen nicht mit Make-Up unser Äusseres verändern damit wir den einen Jungen gefallen. Wir sehen aus einem ganz bestimmten Grund so aus wie wir aussehen, aus einem ganz bestimmten Grund können wir nur unsere Figur mit Bewegung verändern und aus einem ganz bestimmten Grund haben wir alle einen Charakter. Wir haben alle einen verschieden. So sollen wir Jemanden überzeugen und nicht mit dem was uns heutzutage von den Medien vorgezeigt wird. Die brauchen das auch nicht.", wieder blicke ich zu dem Fenster und schaue in die Umgebung. Ich fühle mich beobachtet..

,,Menschen sind so naive Wesen. Sie glauben alles was man ihnen glauben machen will. Man braucht nur einen Grund. Und selbst dann kann man sich einen Ausdenken. Wie erbärmlich.", all meinen Abscheu für diese Wesen stecke ich in diese ruhig gesprochenen Worte. ,,Du warst vor kurzen doch selber ein Mensch und warst sogar mit einem zusammen, Nozomi. Also das Widerspricht sich etwas.", Sam hat sich auf die Fensterbank neben meinen Tisch gesetzt und beäugt ihre Fingernägel. ,,Ich war noch nie ein vollwertiger Mensch Sam. Ausserdem gibt es Menschen die in der Tat nett sind.. und lass das gefälligst! Die Sache mit Fudo ist schon lange her!", Sam blickt auf und schaut mir in die Augen. ,,Ok ok, aber Nozomi wie alt bist du eigentlich in Dämonjahren?",,Laut meiner Mutter sollte ich Mitte 900jahre sein, Du?" ,,Man du bist du bist ja eine alte Omi. Ich bin erst 160Jahre."
 

Unser Englischlehrer betritt den Raum und Sam setzt sich an ihren Platz ganz vorne hin.

Den ganzen Schultag fühlte ich mich beobachtet und sogar jetzt auf dem Schulweg. Ist es vielleicht Sesshomaru?, geht es mir durch den Kopf. Sofort schüttel ich dieses. Welchen Grund hätte der denn? Ebend. Keine.

Mit diesem Gefühl im Bauch setzte ich meinen Weg, durch die Straßen Tokios, fort.
 

Zuhause lässt das Gefühl der Beobachtung nach und ich werfe meinen Rucksack auf meinen Schreibtischstuhl. Ich Blicke mich in meinem Zimmer um. ,,Was kann ich heute machen?", mein Blick fällt auf mein Bett, das noch ungemacht im Raum steht.

Ich schüttel die Bettdecke aus und lege diese ordentlich wieder auf mein Bett, dass gleiche folgt mit meinem Kopfkissen. Auf dem Boden sehe ich mein Kuscheltier liegen. Einen Wolf. Ich lächel und streichel ihm über den Kopf. Meine Mutter hat ihn mir mal geschenkt.
 

Ich erschrecke, als das Fenster zu meinem Zimmer neben der Couch und dem Fernseher geöffnet wird. ,,OH MEIN GOTT!", schreie ich los und werfe den Wolf dem jenigen ins Gesicht der gerade reinkam.

Mein Gegenüber hebt den Wolf vom Boden auf beäugt diesen und schaut mich dann mit einer hoch gezogenen Augenbraue an. ,,Ja ok, ich wollte die mit einem Stofftier bekämpften.", gebe ich dem silberhaarigen mir gegenüber zu. ,,Du sollst mich doch nicht so erschrecken, Hundeschnauze!", schnauze ich ihn an und stampfe wie ein kleines Kind auf den Boden. Bis mein Blick auf den Wolf fällt. Mit einer ausgestreckten Hand gehe ich auf den Mann zu. ,,Gib mir den Wolf zurück", dieser hält nur seine Hand hoch und schaut mich herausfordernd an. Ich versuche einige Male hoch um an den Wolf zu gelangen. ,,Sesshomaru ich bin nicht so gross", erinnerr ich den Yokai. In der Tat gehe ich dem Lord nur bis zu den Schultern.

Mit nur einem Satz setzt der Lord das Zimmer in eine Eishöhle, ,,Zieme deine Zunge, Mädchen!", und damit gehört der Wolf wieder mir. Ich setzte diesen auf mein Bett und setzte mich auf dieses.
 

Unter meinem Bett krame ich die Tasche herrraus die mit zu meinem Stiefvater hatte und nehme das Fotoalbum herraus.

Ich spüre etwas neben mir. Der Lord ist wohl neugierig geworden, ,,was ist das?". Ich fange unwillkürlich an zu Lächeln, ,,das ist ein Fotoalbum. In diesem kann man auf Bildern Erinnerungen festhalten."

Die ersten zwanzig Seiten sind Bilder von meiner Kindheit und der Familie die ich mal hatte. ,,Das bin ich als Kleinkind. Ziemlich peinlich, wenn du mich fragst. Das ist meine Mutter und mein Stiefvater mit meinem Stiefbruder, meine Schwester und mir. Bevor meine Mutter ging waren wir eine tolle Familie und wir verstanden uns gut. Doch dann wurde mein Stiefvater das Monster, dass du gestern gesehen hast."

Nach ein paar weiteren Seiten folgen Bilder meiner Freunde. ,,Das ist Sam meine beste Freundin. Sie ist ein Fuchs-Hanyou, was ich aber erst seit kurzem weiß.
 


 

Oh, und das ist Sachiko auch eine gute Freundin, aber ein grosser Tollpatsch, wenn du mich fragst. Sie ist ein Hexen-Yokai. Sam und Sachiko gehen in meine Klasse.
 


 

Welche nicht in meine Klasse gehen sind Chrissy und Violett. Wenn ich mich nicht irre, müssten die Beiden in Kagome Klasse gehen. Die obere ist Chrissy und die untere Violett. ( Bei 'Violett' die englische Aussprache)
 


 


 

Chrissy ist immer gut drauf und hat auch immer gute Laune. Wobei ihre beste Freundin Violett das komplette Gegenteil ist. Violett ist meist schlecht gelaunt, aber wenn man sie erstmal kennt ist sie auf ihre ganz eigene Art und Weise Fürsorglich.

Die Beiden kenne ich durch Kano und Fudo, die beiden Zwillinge. Sie sind beide nach Amerika gezogen und Kano ging in Kagomes Klasse während Fudo in meine Klasse ging.

Das hier ist Kano mit seiner Katze Minusch. Ich kann mich daran erinnern, dass Kano immer Tiere mit zu sich nahm doch er hat die Katze bis heute noch behalten. An sich ist er ein sehr netter Kerl und muss im Gegenteil zu seinem Bruder nicht den grossen Macker raushängen lassen. Er ist eine sehr ehrliche und nachdenkliche Person.
 


 

Dieser blonde hier ist Fudo. Er muss IMMER den Macker und Macho raushängen lassen und allen zeigen wie cool er doch sei. Er war in meiner Klasse sogar der beliebteste Junge. Trotz allem kann er nett sein, wenn er will."
 


 

,,Und dieser war für eine Zeit dein Gefährte?", kommt es von dem Yokai, der mir bis ebend stumm zu hörte. Erschrocken drehe ich meinen Kopf zu Sesshomaru, ,,wo..woher weißt du das?", war er mir doch gefolgt?

Der Lord blickt mich nur kühl an und deutet, ohne ein Wort zu verlieren, auf das Bild unter Fudo.

Es zeigt mich und ihn. Fudo sitzt auf einer Holzbank und ich auf dem dazu gehörigen Tisch. Meine Hände liegen auf den Wagen des Jungen gegenüber von mir, währenddessen seine Hände meinen Oberkörper so gut es geht umschließt. Meine sowie auch seine Augen sind geschlossen, als wir uns küssten.
 

Achso deshalb weiß er das, schießt es mir durch den Kopf.

Jetzt wo ich das Bild so sehe und ich weiß, dass Sesshomaru es sieht will irgendetwas in mir, dass ich es zerreiße und wegschmeiße. Nicht ich möchte das direkt, sondern etwas in mir. Es fühlt sich so an, als ob ich ein weiters Wesen in mir habe und dieses ein eigenen Willen zeigt und mich zum Teil kontrollieren kann. Weshalb ich auch plötzlich aufstehe und das Foto aus dem Album nehme. Während ich auf dem Weg zum Papierkorb bin zerreiße ich dieses Bild mit diesem Menschenjungen.

"Du brauchst ihn nicht. Es gibt jemand besseren", werde ich gezwungen zu denken. Von Außen lasse ich mir natürlich nichts anmerken. Als wäre nichts gewesen setze ich mich wieder neben Sesshomaru, mit dem Fotoalbum auf dem Schoß.

,,Wieso das jetzt?", ich schaue fragend zu dem InuYokai ,,was meinst du?" Der zu meiner Linken deutet auf dem Papierkorb. ,,achso das meinst du. Das ist Vergangenheit. Ich muss damit abschließen.", was jedoch ebend wirklich los war verschweige ich ihm lieber.
 

Etwas später am Abend sitzen Kagome, Inuyasha, Sesshomaru und ich in meinem Zimmer.

Irgendwie habe ich es geschafft Inuyasha dazu zu bringen sich auf die Hundedecke zu setzen ohne ihm zu verraten, dass es eine Hundedecke ist. Der Anblick ist einfach zum brüllen. Wie er alleine da schon sitzt. Wie ein braves Hündchen.

Mit einer großen Schokoladentafel, die ich vor den Anderen wie mein eigenes Leben schütze, habe ich mich auf das große Sofa gepflanzt mit Kagome an meiner Seite. Eigentlich müsste ich meine Schokolade nur vor Sesshomaru in Schutz nehmen da er schon seit er hier ist mir zwei Tafeln leer gefuttert hat. Doch auch Kagomes Blicke lassen mich skeptisch. ,,Man Nozomi gib doch mal ab!", mault mich die Oberstufenschülerin an. ,,Ne. Du weißt, dass Essen für mich heilig ist und ich in jeder freien Minute irgendetwas esse. Besonders Schokolade. Kauf dir eine eigene!", ,,Du bist so egoistisch manchmal", murmelt der Hanyou auf der Decke. Doch Dank meines gutem Gehörs kann ich ihn doch verstehen, ,,ruhe auf den billigen Plätzen", rufe ich ihm zu. Jetzt steht der Hanyou auf streckt mir seine Klauen entgegen. ,,Wie hast du mich genannt? Ich kann auch ganz anders!" Nach dem Satz schaut Sesshomaru, der bis jetzt die Augen geschlossen hielt und an die Wand gelehnt auf meinem Bett sitzt, auf und schaut den Hanyou erwartungsvoll an. ,,Ich hab dich gar nicht beleidigt Könter! Aber wenn du es nicht anders willst. Merk dir aber eins: Ich bin sowieso stärker!" ,,Pah, du sollst stärker sein? Du kämpfst noch nicht einmal halb so lange wie ich", ich antworte dem Hanyou nicht sondern schenke ihm nur ein Lächeln.

,,Inuyasha Osuwari!", neben mir erklingt die Stimme von Kagome, die ganz und gar nicht erfreut klingt. ,,Das könnt ihr im mittelalterlichen Japan ausüben aber nicht hier!" Inuyasha, wie er nun mal ist, setzt sich beleidigt in eine Ecke mit dem Rücken zu uns auf die Decke.

,,Apropos Mittelalter. Morgen ist doch der erste Ferientag der Osterferien. Gehen wir morgen zurück?", werfe ich in die Runde. ,,Deshalb bin ich auch hier. Genau das wollte ich dich fragen." ,,Dann ist das jetzt beschlossene Sache. Morgen geht es zurück!"
 

Kagome und Inuyasha sind wieder gegangen und der Lord und ich sind wieder alleine. ,,Dann fang ich mal an zu packen", murmel ich zu mir selber und packe die Schulbücher aus meinen Stoffrucksack. Dann quetsche ich Klamotten wie Pullover, Tops, eine Joginghose, Leggins, Socken, Jeans, Bhs und Umterhosen und ein weißes Sommerkleid in den Rucksack. Ich wollte es schon seit längerem einmal anziehen, aber habe mich nie wirklich getraut. Doch jetzt möchte ich es im Mittelalter das erste Mal anziehen.

Jetzt mache ich mich an den klein Kram den ich noch mit nehmen möchte. Zeichenkram, Bürste, Zahnputzzeug, genug Vorrat von Dingen die ein Mädchen jeden Monat ein paar Tage braucht und die Hundeleine inklusive Halsbänder. ,,Eigentlich müsste an den Halsbänder noch jeweils eine Hundemarke, damit auch jeder weiß wo ihr hingehört und wir euch auch wieder finden." Spreche ich zu dem Yokai bei dem ich weiß, dass er mich schon seit einer gewissen Zeit mustert.

,,Sag mir nicht die nimmst du mit", ,,Ooooh, doch worauf du Gift nehmen kannst und das Handy auch. Plus 3 volle Akkus und zwei Batterien wo ich die Akkus auch noch dran aufladen kann. Ich bin vorbereitet mein Lieber!", man merkt das der Lord mich am liebsten in Stücke reißen möchte, jedoch wechselt er seine Position vom Bett aufs Sofa. Tja, die Chance noch einmal so aufzuwachen wie heute Morgen, habe ich wohl verspielt, aber das war es mir wert! Warte! Wieso will ich eigentlich nochmal so aufwachen wie heute Morgen?
 

Fertig mit Packen mache ich mich Bettfertig und lege mich ins Bett. Ich weiß jetzt schon, dass dieser Schlaf nicht so schön und erholsam wird wie letzte Nacht. Irgendetwas fehlt..
 

Noch weniger sanfter wache ich auf, eher gesagt geweckt. Irgendjemand rollt mich aus meinem Bett. Schnell öffne ich die Augen und schreie sofort den Verantwortlichen an ,,Sag mal geht's noch? Hast du noch alle Tassen im Schrank? Wieso wagst du es mich aus DIESEM Traum zu wecken?", jetzt schaue ich auf und sehe den Verantwortlichen. Ich lege meine Finger ans Kinn und blinzel zweimal mit den Augen. ,,Inuyasha? Ich glaub mich fickt ein Pferd! Bist du jetzt völlig durch geknallt? Wieso weckst du mich, du Hornoxe?", ,,Wir wollen los", antwortet der Hanyou. ,,Musst mich denn so wecken? Und ausserdem: RUNTER VON MEINEM BETT MIT DEINEN DRECKIGEN PFOTEN!"

Sota der wohl auf das Spektakel hier aufmerksam geworden ist betritt mein Zimmer. ,,Man was ist den hier los?" Kagome erklärt es ihm, während Inuyasha und ich uns gar nicht darum kümmern.

,,Du warst ja nicht anders zu wecken", ,,Achso? Ja dann ist ja alles gut. Du hast recht ich schlafe immer sehr tief." Dies sage ich alles in einer Engelsstimme. Inuyasha weicht jedoch zurück und hält schützend seine Hände vor die Brust, bis er schützend hinter Kagome steht. ,,Man Nozomi macht einen ja mehr Angst wenn sie wütend ist als Kagome." ,,Hey! Was soll das denn heißen?" Nun entfernt sich der Hanyou auch von Kagome. ,,Inuyasha? Du weißt schon, dass du das alles doppelt zurück bekommst?" ,,Paah, als wenn du etwas gegen mich ausrichten kannst!" ,,Das wollen wir mal sehen!"

Sota der es wohl auch langsam mit der Angst bekommt verlässt mit einem letztem Satz den Raum, ,,ihr verhält euch ja wie kleine Kinder!"

Schnell schmeiße ich Kagome und Inuyasha raus suche meine Klamotten raus und renne ins Bad. Dieses ist jedoch versperrt, von Kagome. Dann muss ich mich wohl im Zimmer umziehen.
 

Ich komme ins Zimmer gestürmt, ,,Umdrehen, ich will mich umziehen", tatsächlich macht der Yokai dies.

Ich habe mich heute entschieden doch schon das Sommerkleid anzuziehen.

Es ist weiss und an der Brust etwas enger, ab der Taille wird es jedoch weiter und liegt in Falten, gesamt geht es mir ein bisschen über die Hälfte meines Oberschenkels. Das Kleid ist mit Spitze und mit wenig Rüschen.

Unter dem Kleid ziehe ich noch eine dünne Strumpfhose an da es ja doch erst Frühling ist und mir nicht jeder unters Kleid gucken soll. Dies sieht sogar ganz gut aus da es an den Beinen sehr weit ist. Zu dem trage ich diesmal rote Chucks und eine Hellblaue Jenasjacke die nur bis zu meine Taille reicht.

Alleine bekomme ich den Reißverschluss am Rücken jedoch nicht zu. ,,Sesshomaru?", unsicher gehe ich zu ihn hin. Als er mich anschaut weiten sich seine kurz, aber er setzt dann wieder sein Pokerface auf. ,,Ich muss deine Dienste in Anspruch nehmen. Kannst du mir den Reißverschluss zu machen?" Als Antwort steht er auf und kommt auf mich zu. Ich drehe mich um und nehme meine Haare nach vorne.

Sanft berührt er meine Haut. Und wenn er mich berührt wird es an der Stelle angenehm warm. Er schließt nur langsam den Reißverschluss und ich merke wie er versucht unbemerkt meinen Geruch einzuatmen. Plötzlich schließt er den Reißverschluss ganz schnell und entfernt sich von mir.

Irritiert wieso er plötzlich so angespannt ist gehe ich wieder zum Spiegel und locke meine Haare noch einmal nach. Meine Haare sind zwar von Natur aus wellig, aber nicht ganz so lockig. Fertig mit dem ganzen ziehe ich meine Jenasjacke an und schnallen meinen Rucksack auf den Rücken. Ich öffne die Zimmer Tür, ,,Kommst du mit?"
 

*Das eben geschehne aus Sesshomarus Sicht*
 

,,Sesshomaru?", erklingt die Stimme des Hanyou-Mädchens im Zimmer und sie kommt unsicher auf mich zu.

Als ich sie ansehe muss ich noch einmal genauer hin schauen. Aber wieso? Ich habe schon Dämonin gesehen die hübscher waren als sie und etwas dünner. Wieso findet mein Biest es jetzt plötzlich so angenehm sie in einem Kleid zu sehen? Sie sieht schon schön darin aus und schlank ist sie auch, aber es ist doch nichts anderes als wenn sie ihre herkömmliche Kleidung trägt.

Jetzt muss ich mich aber darauf konzentrieren wieder so zu wirken wie immer. Emotionslos, Kühl, Gleichgültig.

,,Ich muss deine Dienste in Anspruch nehmen. Kannst du mir den Reißverschluss zu machen?", als Antwort stehe ich auf und sie dreht sich schon um und nimmt ihre Haare aus dem Nacken. Ich habe nun die volle Sicht auf ihren Rücken. Der Reißverschluss beginnt auf Beckenhöhe und endet circa kurz unter den Schulterblättern. Ich nehme den Schieber des Reißverschlusses in die Klaue, wobei ich mit ihrer zarten Haut in Berührung komme. Unverzüglich wird es an den Stellen wo meine Finger mit ihrer Haut in Kontakt kommt wird es angenehm warm. Ihr Duft nach Lilien steigt mir in die Nase und ich bin gezwungen unbemerkt diesen einzuatmen.

Als ich jedoch bei dem Reißverschluss auf einen Wiederstand stöße, werde ich von meinem anderen Tuen abgehalten. Etwas Bügel ähnliches mit zwei Hacken ist im Weg gewesen.

Man wenn ich damit nicht noch Probleme bekommen werde wenn.. ! Soweit wird es niemals kommen! Unterbreche ich meine Gedanken schließe schnell denn Reißverschluss und setzte mich ans Fenster um auf andere Gedanken zu kommen.
 

*Wieder bei Nozomi*
 

Der Lord folgt mir ins Erdgeschoss wo auch schon Inuyasha und Kagome in der Küche Essen vorbereiten.

Aus dem Flur hole ich noch ein paar Sneacker und eine etwas dickere Jacke und packe diese in meinen Rucksack. ,,Essen nimmt ihr oder? Bei mir passt nichts mehr rein", teile ich meinen Freunden mit. ,,Ja, Mama hat alles vorbereitet."
 

Gemeinsam verlassen wir das Hause Higurashi und betreten den Schrein zum Brunnen. Alle vier stehen vor dem Brunnen. ,,Hast du auch alles Kagome? Ich habe keine Lust noch einmal hierher zu kommen, weil du wieder was vergessen hast." Die Schwarzhaarige krammt in ihrem Rucksack rum, ,,Ouh, Mist ich habe Socken verloren." Kagome macht sich schon auf den Weg zurück, bis ich sage ,,Ich hab welche, das reicht". Jedoch will Kagome trotzdem welche holen und ich möchte ihr folgen. Aber ich werde an meinem Tun gehindert, als mich plötzlich ein starker Arm um die Taille fässt und mit mir in den Brunnen springt.

Ich weiß schon längst wer das ist weshalb ich mich auch nicht wehre.

Auf dem Boden den Brunnens auf der andern Seite frage ich den Yokai, ,,Hey, wieso hast du?" ,,Ich möchte nicht noch mehr unnötig Zeit vergeuden."
 

Auf der anderen Seite hat Kagome gar keine Zeit mehr sich Socken zu holen, da Inuyasha sie nun auch um die Taille nimmt (Nur weniger eleganter), mit den Worten ,,was die können, können wir schon lange" und springt in den Brunnen.

,,Inuyasha", geht es Kagome durch den Kopf bis sie auf der anderen Seite ankommen.
 

Mit mir im Schlepptau springt Sesshomaru den Brunnen hoch, dicht gefolgt von Inuyasha. Doch bevor der Hanyou sich bei seinem grossem Bruder ausmeckern kann werden alle auf eine hohe Mädchenstimme aufmerksam, ,,Sesshoamru-sama!", ein Mädchen in einem Orangen Kimono erscheint auf der Bildfläche und bleibt vor uns zum stehen. Das ist aber noch nicht alles. Eine mir jetzt schon nervige Stimme ertönt, ,,Sesshomaru-sama, Ihr seid wieder zurückgekehrt!"

Ich schaue mir das grüne Krötending gar nicht genauer an um zu wissen das es ekelig ist. Aus reflex trete ich das "Ding" mit einem lauten ,,IHHH!", über die nächsten Baumkronen des Waldstücks. Es ist bestimmt jetzt mindestens sieben Kilometer entfernt.
 

Die Stimme des Mädchen spricht zu mir. ,,Wieso habt Ihr das gemacht? Das war nicht nett, Jaken-sama gegenüber", ich ziehe meine Augenbrauen hoch und rumpfe die Nase. ,,Das Ding hat einen Namen?", die Miene des Mädchen verfinstert sich etwas. ,,Ja, Jaken-sama und er ist kein Ding sondern ein Kappa." ,,Rin!", die finstere Stimme Sesshomarus. ,,Ja mein Herr?" ,,Was machst du hier? Solltest du nicht auf dem westlichen Schloss bleiben?", statt Angst zu zeigen lächelt das kleine Mädchen dem Yokai entgegen und wie es mir scheint ist sie sogar ein Mensch. ,,Na, Jaken-sama und ich wollten Euch besuchen"

Bevor Rin, wie das Mädchen genannt worden war, einen Einlauf Sesshomarus abbekommt wende ich mich ein. ,,Du heisst also Rin, oder? Wie alt bist du denn?", zum Glück schaffe ich es das Mädchen so abzulenken, dass wir uns an einem Baum setzten können und zu reden. Zum Schluss stellte jedoch sie die Fragen. ,,Was ist dein lieblingsessen? Was ist dein Lieblingstier? Was ist deine Lieblingsblume? Was ist deine Lieblingsbeschäftigung? Was willst du in der Zukunft erreichen?", ich muss kurz genau über die Fragen nachdenken, aber mir fallen die Antworten leicht. ,,mein Lieblingsessen ist Yakisoba. Meine Lieblingstiere sind Wölfe, Hunde und Drachen. Meine Lieblingsblumen sind Lilien und Gänseblümchen. Meine Lieblingsbeschäftigung ist Zeichnen oder einfach mal in Ruhe den Nachthimmel beobachten. Du musst wissen mich fasziniert der Mond. Er ist geheimnisvoll und ich glaube man kann niemals all seine Geheimnisse entdecken.", dabei dachte ich an einem bestimmten Sichelmond. ,,Was will ich mal erreichen? Viele würden jetzt sagen, dass sie heiraten und Kinder bekommen möchten. Ich jedoch bin da ganz anders. Klar ich hätte nichts gegen diese Dinge, aber ich bin froh wenn ich in dieser Zeit weiter leben darf und um die Gegend ziehen kann.", weiter können die kleine Rin und ich unsere Gespräche nicht weiter führen und so sollte ich auch keine Antwort Rins hören.
 

Inuyasha ist hinter mir aufgetaucht und zeigt mit der Spitze der Klinge Tessaigas auf mich. Desinteressiert blicke ich den Jungen in rot vor mir an. Mit meiner Hand schiebe ich die Klinge zur Seite, ,,Was willst du? Ich hab deinen Ball nicht gesehen, Kleffer." Statt eine Antwort bekomme ich erst einmal ein Knurren Inuyashas zu spüren. Wobei ich ehrlich sein muss klingt er lustig und niedlich als bedrohlich. Das kann dein Halbbruder, aber besser Struppi. Man, und schon wieder denke ich über diesen arroganten, eingebildeten Hund nach! Obwohl muss man ja sagen er war, als ich ihn gebeten habe, wirklich die ganze Nacht bei mir geblieben und er hat mich vor meinem Stiefvater beschützt. Mir wäre es zwar lieber gewesen er hätte ihn mehr verletzt, als nur gegen die Wand zu schlagen. Dieser Mann ist verrückt geworden. Klar er hat mich damals auch immer geschlagen und mich aufs brutalste zu gerichtet, aber vorgestern.. Da hab ich die komplette Geistesgestörtheit eines Menschen in seinem Augen erblicken könnnen.
 

,,Wie wir es in deiner Epoche abgemacht haben, kämpfen wir jetzt! Nimm dir ein Schwert und dann werden wir ja sehen wer der Stärkere ist.", ich schlage ein mal mit den Augen auf und schaue den Hanyou vor mir an.

Suchend blicke ich mich nach meiner Naginata um. ,,Ähm, Kagome wo ist meine Waffe?", das Mädchen, welches ich ansprach ist schon dabei sich zu entfernen, dreht sich um. ,,Ja also das ist so gewesen, ähm.. Opa und ich haben sie ausversehen kaputt bekommen", zu letzt schiebt Kagome noch ein misslungenes Grinsen hinterher. Ich stehe auf und gehe ein paar Schritte auf meine Freundin zu. ,,WAS! Wie habt ihr das denn geschafft? Ich mit der gegen DÄMONEN gekämpft und sie ging nicht kaputt!", die einzige Waffe die ich jetzt noch hatte war mein Katana, aber dies habe ich unglücklicher Weise auf dem Schloss gelassen.

,,Opa wollte sich das Metall der Klinge genauer ansehen, weil es dieses nicht mehr in unserer Zeit gibt und es ein spezielles ist.", im Inneren denke ich mir einfach nur, "Ach ist ja auch kein Wunder! Es ist ja auch Metall von Dämon!

,,Aufjedenfall hat Opa deine Naginata aus einander gabaut und so kam eines auf das andere.", ich muss mich schon anstrengen ihr nicht um den Hals zu fallen. ,,Ok, sowass passiert mal", presse ich zwischen meinen Zähnen hervor, aber innerlich koche ich vor Wut. Plötzlich möchte ich liebend gerne mit Inuyasha kämpfen.
 

Ich blicke mich in der Gruppe um, wer noch ein Schwert oder ein Katana besitzt. Nur Sango und Sesshomaru. Ich glaube aber das Sangos Katana nach fünf oder sechs Klingenstreichen kaputt gehen wird. Da bleibt dann wohl nur Sesshomaru..

,,Ich könnte mich in ein Katana für dich verwandeln, Nozomi", der kleine Fuchsyokai taucht vor mir auf. ,,Du heuelst doch schon rum bevor der Kampf überhaupt anfängt", entgegne ich Shippo kühl. ,,Mann du bist Gemein Nozomi", flehnt der kleine Fuchsyokai. Ich zucke mit den Schultern, ,,Das ist halt die Wahrheit, wenn du sie nicht abkannst ist das nicht meine Sache."
 

Unschlüssig trete ich zu Sesshomaru um nach einem seiner Schwerter zu fragen. ,,Kann ich mir eines deiner Schwerter ausleihen, für den Kampf mit Inuyasha?", tatsächlich wird mir ein Schwert ohne Schwertscheide hingehalten. ,,Dann gewinne auch", kommt es noch kühl vom Lord.
 

*Sesshomarus Sicht*

Hat sie es ebend.wirklich gewagt mich nach einem meiner Schwerter zu fragen? Mein Biest wird es mir eh verbieten diese Bitte zu verneinen. Jedoch kann sie mit Tensaiga nicht schneiden, weshalb ich ihr Tokijin geben muss. Dieses besitzt aber eine dunkle Aura. Das würde dazu führen, dass Tokijin das Mädchen führt und nicht umgekehrt wie es voraussichtlich sein sollte. Es liegt aber in meinem Interesse zu sehen, ob sie es schafft es zu kontrollieren. Ich übergebe ihr Tokijin mit dem Befehl zu gewinnen. Es wäre doch lächerlich wenn sie gegen Inuyasha verlieren sollte. Ich habe schon selber gegen dieses Hanyou-Mädchen gekämpft und ich muss zugeben sie ist nicht zu unterschätzten. Natürlich würde ich dies niemals offen zugeben.
 

*Nozomis Sicht*

Ich schaue den silberweiß Haarigen an, ,,natürlich werde ich das nicht." Ich nehme das Schwert entgegen und begeben mich auf die Lichtung zu Inuyasha.
 

Zu Anfang fühlt es sich so an als würde das Schwert mich für sich einnehmen wollen, ich schieb dies aber auf die Einbildung.

,,Mach dich bereit zu verlieren, Nozomi", ich atme genervt die Luft aus und frage mich wieso alle anderen den bevorstehenden Kampf jetzt schon so spannend finden und uns vom Waldrand mustern. ,,Inuyasha ich habe heute ein weisses Kleid an, wenn du das ruinierst, lasse ich keine Gnade winseln." ,,Das ganze ist mir scheiss egal!", schreit der Hanyou mir entgegen und läuft auf mich zu.

Schon der erste Fehler. Man sollte darauf warten, dass der Gegner den ersten Schlag verübt und auf einen zukommt.

Ich springe also hoch und lande genau hinter dem Hanyou. Dadurch kann ich ihm einen erheblichen Schaden zufügen. Er setzt gleich zu einem gegen angriff an und streift meinen linken Oberarm. Etwas Blut quillt aus der Wunde der Geruch nach meinem und Inuyashas Blut liegt in der Luft.

Inuyasha und ich kämpfen schon eine Weile und wir haben gleich viele Wunden. Die die ich ihm zugefügt habe, sind zwar mit Abstand zu meinen eigenen, erheblich, aber ein Ende liegt nicht in Sicht. Wir haben schon einen großen Teil des Waldes zerstört, haben Steine zertrümmert oder haben im hohen See die Fische in Gefahr gebracht.

Ich werde langsam echt sauer und es fühlt sich so als wenn das Schwert mir ein Zeichen geben will. ,,So, jetzt wird es mir zu blöd Hanyou, Sōryūha!", ich habe keine Ahnung was das für eine Attacke wird oder ist, aber ich merke schon, dass sie extrem stark sein muss.

Vor mir, neben mir, ja sogar hinter mir tauchen blaue leuchtene Bögen mit Blitzen auf. Es scheint reine Energie zu sein, die aus den Blitzen und Bögen kommt.

,,Darauf habe ich nur gewartet, Bakuryūha!", ein riesen Tornado kommt auf mich zu und nebenbei bemerke, dass die Lichtbögen und Blitze immer mehr werden. Sie steuern auf den Hanyou zu bis sie ihn schließlich erreichen. Das Bakuryūha konnte ihnen nichts an haben.

Vor mir erstreckt sich ein grosser, ländlicher, dampfendet Krater an dessen Ende ein regungsloser Inuyasha liegt. Ich gehe auf den Hanyou zu, sowie Kagome. Ich komme aber vor dem Mädchen an. Ich sehe dem Jungen vor ihr ins Gesicht. ,,Ich hab doch gesagt ich gewinne", ich Schulter Tokijin und wollte mich schon entfernen als Kagome mich anschreit, ,,wieso hast du das gemacht? Wieso musstet du es so übertreiben?", ich drehe mich zu ihr um und meker zurück. ,,Er wollte es doch nicht anders und ausserdem muss er es mal lernen, nicht immer so eine grosse Schnauze zu haben." Jetzt entferne ich mich ganz von den beiden und übergebe Sesshomaru sein Schwert. ,,Und? Hab ich zu viel versprochen?" Der Lord steckt Tokijin wieder auf seinen Platz und wendet sich mir zu, ,,wie konntest du das Sōryūha anwenden?", ich glaube man würde an meinem Blick denken, dass ich denke das der Mann vor mir in die Anstalt muss. ,,Das was?"
 

Mein Bruder Kenshin taucht neben uns auf, ,,Das Sōryūha. Es ist Tokijins stärkste Attacke, die du nur mit einer gewissen Anzahl am Yoki freisetzen kannst.", jetzt bin ich komplett verwirrt. ,,Yoki?", mein Bruder setzt sich einfach stumpf ins Gras und fängt an zu erzählen. ,,Also, Yoki ist Dämonische Energie. Damit ist es uns möglich mehrere Gegner mit nur einem Schlag zu töten." ,,Ah okay", die bis jetzt die musternde Blicke ignorierend, wende ich mich an Sesshomaru. ,,Wieso fragst du dann, wieso ich die ausführen konnte? Ich bin doch auch ein Yokai. Klar, gerade gleiche ich eher einem Hanyou, aber stark bin ich doch.", mein Bruder antwortet mir. ,,Ja schon aber man braucht ungefähr soviel Yoki wie Lord Sesshomaru besitzt. Ich selber könnte diese Attacke nicht ausführen. Nicht einmal unser Vater hätte diese gekonnt."
 

Für die Nacht nächtigen wir im Dorf Kaedes und Inuyasha ist wieder etwas fitter. Wir haben uns sogar wieder einigermaßen vertragen und man muss sagen, dass wir trotzdessen noch beste Freunde sind soll schon was heißen.
 

Kenshin und ich haben uns abgelegt vom Dorf hingesetzt und reden. ,,Was bedrückt dich Schwesterlein?", ich löse meinem Blick von dem treibenden Wasser, in dem sich die Abendröte reflektiert, und schaue meinen Bruder fragend an. ,,Ich sehe doch das etwas los ist", ,,wie denn wenn nichts los ist?", frage ich verunsichert. ,,Nozomi, ich kenne dich länger als du mich und du bist meine Schwester. Ich kenne deine Mimik und kann deine Gesichtsausdrücke deuten, glaub mir." Ich seufze laut auf, ehe ich anfange zu erzählen, ,,Ich.. Es hat was mit Sesshomaru zu tun.. Wie du sicherlich weisst habe ich Sesshomaru auf dem Schloss gehasst und verabscheut. Jetzt jedoch, fühle ich mich wenn er nicht in meiner Nähe ist leer und einsam. Wenn er aber wieder da ist fühle ich mich geborgen, sicher, wohl, glücklich, mein Bauch kribbelt und ich habe sämtliche andere positive Gefühle. Meine Gedanken drehen sich fast nur noch um diesen Yokai. Ich kann nicht zu oft nein sagen, ihm schaden oder gemein sein. Etwas in mir sehnt sich nach diesem Yokai.", ich drücke meine Knie enger an meinen Körper und umschlinge diese.

,,Wie sich das für mich anhört hast du dich geprägt, liebes Schwesterchen.", geschockt reiße ich meinen Augen auf. "Geprägt? Wer ich? Nein.. Oder? Ich meine Neeeeeeein, wie sollte ich mich in SO jemanden verlieben?", Kenshins Mund formt sich zu einem Lächeln. ,,Was ist?", frage ich skeptisch. ,,Ich habe gar nichts von Verliebtheit erwähnt, Nozomi", ,,Ja und?" ,,Das hast du dir selber ausgedacht und ich denke mal das dein Biest und du dich selber zu Sesshomaru hin gezogen fühlt. Ich meine dein Biest prägt sich, aber du hast auch eigene Gefühle. Du kannst diese Person hassen, mögen oder lieben. Wenn jedoch das letztere Eintritt hat man sozusagen, wie nennt man das bei euch? Jackpot? Ja, genau dann hat man sozusagen den Jackpot. Jetzt musst du nur noch wissen, ob sein Biest es auch so entschieden hat. Ich denke aber die Chancen sind nicht so schlecht." Ich werfe meinen Bruder einen Seitenblick zu, ,,woher willst ausgerechnet du das wissen?" ,,Na ich kenne denn Lord etwas. Zwar nicht so gut, dass er sich mir öffnet, aber so gut das ich merke, ob er sich verändert ausserdem ist er dir in die Zukunft gefolgt." ,,Er ist mir nicht gefolgt, er wollte mich zurück holen.", da ich merke, dass ich einen zickigen Ton aufgesetzt habe frage ich wieder im normal Ton, ,,woher kennt ihr euch beide denn?" ,,Unser Vater und seiner kannten sich gut. Wir waren oft das westliche Reich besuchen oder sie uns. Wir haben oft zusammen gespielt, ich und er. Sesshomaru war zwar schon immer sehr ruhig, nachdenklich, kühl und emotionslos, aber nie so sehr wie heutzutage. Ich glaube er braucht nur jemand der ihn auftaut."

Ich bin gerade aufgestanden, da ich doch schon sehr müde bin und schlafen möchte. Ich drehe mich aber nach dem Satz nochmal um, ,,Ach und du denkst, dass ich das bin, Hm?" ,,Wieso nicht?" Mit einem Augenroller wünsche ich gute Nacht und geh schlafen.
 

,,Wo ist Rin?", frage ich in die Runde. ,,Wohl bei Sesshomaru nehme ich an", antwortet mir die Dämonjägerin.

Kurz gehe ich aus der Hütte, da ich mir schon sorgen um das Mädchen mache. Was ist wenn sie nicht bei Sesshomaru ist?

Nach kurzem Suchen finde ich beide. Sesshomaru lehnt an einem Baum und eine schlafende Rin auf seinem Schoß. Plötzlich finde ich mein gemütliches warmes Bett nicht so interessant sondern eher die Seite Sesshomarus.
 

,,Kann ich mich setzten?", frage ich den Lord schüchtern und er deutet mir nur, dass ich mich setzen darf. Ich setze mich zu seiner Rechten, ,,Rin ist ein sehr süßes Mädchen", meine ich um ein Gespräch anzufangen. Der Yokai streicht dem Mädchen nur eine Haarsträhne aus dem Gesicht, woran ich deute, dass er meiner Meinung ist.

Irgendwann übermannt mich die Müdigkeit und ich schlafe ein. Ich merke nicht mehr wie ich mich an Sesshomarus Schulter lehne.

Mein letzter Gedanke ist nur, 'Ich habe mich nicht geprägt und verliebt!'

Besuch von den Wölfen

Sofort setze ich mich Kerzengerade, nachdem ich gemerkt habe dass ich da an Sesshomarus Schulter lehne und mal wieder eingeschlafen war, hin. Leichte Röte schießt mir in die Wangen, als ich merke, dass der Lord mich anschaut; ,,Auch mal wieder wach?", finster schaue ich ihn an, gehe jedoch nicht auf seine Frage ein; ,,Wo ist Rin?" Der Mann neben mir steht auf richtet seine Rüstung und nimmt sein Schulterfell von mir; ,,Rin ist schon früh am Morgen zur Hütte, um etwas zu Essen. Du dagegen hast lieber geschlafen." Er klingt so arrogant und kalt. Soll ich mich wirklich in sowas verlieben oder mich so etwas geprägen haben?

,,Du hättest mich auch einfach wecken können!" Der Yokai erwidert nichts und steht mir nur stumm gegenüber, jedoch wäre mir seine Erwiderung egal gewesen, da er in seinem Satz etwas von Essen erwähnt hatte und ich ganz schnell zur Hütte muss.

Elegant stehe ich auf und schlendere davon. Den Lord lasse ich einfach stehen.
 

Hungrig stürme ich in Kaedes Hütte; ,,Essen?" Dass ist das Einzige was mich im Moment einfach interessiert. ,,Du kannst wenigstens 'Guten Morgen' sagen Nozomi", meint Kagome gespielt verärgert. ,,Guten Morgen", grummel ich, ,,jetzt Essen?" ,,Du denkst nur ans Essen. Ist das normal?", fragt mich meine Freundin aus der Neuzeit, wobei sie mir eine Schüssel mit Instant-Nudeln reicht. Ich nicke ihr dankend zu.
 

,,Na Nozomi was hast du heute Nacht so gemacht?", unterbricht mich die Frage Mirokus beim Essen. ,,Ich weiß ja nicht was du gemacht Mönch, aber ich habe wie jedes normale Wesen um diese Zeit geschlafen." Ein verschmitzes Lächeln erscheint auf dem Gesicht des Mönch. ,,Was ist los?", frage ich zögerlich. ,,Die Frage sollte wohl er heißen mit WAS oder WEM hast du geschlafen?" Das Lachen des Mönchs wird immer größer.

Alle Personen der Hütte haben sich so weit es geht von mir entfernt, nur um ihr Leben zu schützen. Was natürlich auch berechtigt ist.

,,Wie meinst du das?", frage ich erneut spitz mit kleinen Pausen. ,,Na du warst doch die ganze Nacht bei Sesshomaru und da dachte ich ihr habt..-", der Mönch musste stoppen, da ihn meine, nun leere, Schüssel am Kopf trifft.

,,Wie schnell hat die den gefuttert? Sie ist ja schneller als ich!", ist das Einzige was der Inu-Hanyou neben Kagome dazu zu sagen hat.

,,Du Lustmolch!

Erstens: Rin war die ganze Nacht bei uns!

Zweitens: Ich hätte nichts dagegen, aber nicht mit Sesshomaru! Und falls du fragst: NEIN, AUCH NICHT MIT DIR!

Drittens: Glaubst du wirklich ich würde es so machen, dass es das halbe Dorf sehen kann?", Miroku der sich immernoch an die Stelle fässt wo ihn meine Schüssel traf blickt auf; ,,Nun ja..-" Und die zweite Schüssel fliegt und trifft haargenau die Stelle von eben. ,,Wenn es den passieren sollte sag ich dir beschied. Dann kannst du in der ersten Reihe sitzen, Hoshi-sama!" ,,Ich werde warten!" ,,Da kannst du, aber lange warten!", ich stehe auf und nehme meine Sachen. An der Tür drehe ich mich noch einmal um; ,,bevor ich dem da", dabei zeige ich auf Miroku ,,in die Fresse schlage gehe ich mich lieber umziehen."
 

,,Du hast die Nacht wirklich in Sesshomarus Armen verbracht?" Mein Bruder, der mit dem Rücken zu mir im Schneidersitz auf einem großen Stein sitzt, fragt neugierig. ,,Ich habe nicht in seinen Armen geschlafen! Ich habe meinen Kopf lediglich auf seine Schulter gebettet. Voraussichtlich wollte ich nur schauen ob es der kleinen Rin gut geht. Ich bin jedoch leider eingeschlafen.", erkläre ich. ,,Natürlich musst du dich um zu wissen, dass es der Kleinen gut geht neben den Lord setzten." Ich schaue warnend zu meinem Bruder auf. Dieser starrt aber siegessicher in den Wald. ,,Ganz schön mutig Hundeschnauze!"

Schnell ziehe ich meine schwarze Jeanshose, ein weinrotes Top, einen beigen gestrickten Cardigan und meine Sneaker an um mir dann meine Zähne zu putzen. ,,Kannst wieder gucken", nuschel ich, zwischen der Zahnbürste und dem ganzen Schaum der Zahnpaster hervor. ,,Vielleicht möchte ich dich ja gar nicht sehen Schwesterchen." ,,Haha, bist du heute mal wieder lustig Kenshin!"

Fertig mit dem Zähneputzen schnalle ich meinen Rucksack auf den Rücken und gehe wieder zum Dorf. Mein Bruder folgt mir etwas später.
 

,,Können wir los?", fragt Inuyasha an die Truppe gerichtet. Da alle bejahen machen wir uns weiter auf den Weg in den Westen.
 

Alles scheint gerade wie immer. Sesshoamru und Inuyasha bilden die Spitze der Truppe, nach ihnen kommen Sango, Kirara, Kagome, Miroku und Shippou. Zu letzt kommen Kenshin und Ich. Bei uns sind nun auch Rin und Ah-Uhn.

Dieser Jaken müssten wir bald wieder einholen, da ich ihn wieder weg getreten habe. Vor Eckel und Schreck. Ich glaube es wird noch eine Weile dauern bis ich mich an ihn gewöhne.
 

Ich unterhalte mich gerade mit Rin die Ah-Uhn führt. Ich habe die Kleine jetzt schon ins Herz geschlossen. ,,Ich kann den Geruch gar nicht leiden", gibt Inuyasha von sich und steht schnell bei Kagome.

Zwei schnelle kleine Tornados kommen direkt auf uns zu. Da die anderen nichts machen mache ich auch nichts und sehe was geschieht.
 

Der eine Tornado hält direkt vor Kagome an. Es erscheint ein junger Mann der, wie man es an seiner Aura feststellen kann, ein Dämon ist.

,,Da bin ich wieder Kagome. Ich weiß ich habe mich schon lange nicht mehr Blicken lassen, aber die Suche nach Naraku braucht so seine Zeit. Ich habe keine Spur von diesem Halbdämon." Dabei hielt er Kagomes Hände in seinen. ,,Der da drüben ist mein kleiner Bruder Banchō. Er ist nur an die 20 Jahre jünger als ich und kommt ganz nach seinem großem Bruder.", stolz erzählt der Dämon von seinem Bruder und winkt ihn zu sich.
 

Mir entgeht natürlich nicht, dass Rin neben mir auf Ah-Uhn anfängt zu zittern und ganz geschockt auf den Yokai schaut.

Dies hat auch auch ein gewisser Lord mitbekommen und beäugt den Neuankömmling skeptisch.

Ich trete zu dem kleinem Mädchen; ,,Du brauchst keine Angst zu haben. Wir sind alle da. Wir beschützen dich, Sesshomaru, Kenshin, Inuyasha, Miroku, ich und sonst alle aus der Gruppe. Die Kleine löst sich aus ihrer Schockstarre und nickt mir munter zu.
 

,,Ouh Nozomi, das ist Kouga. Er ist ein Wolf-Yokai", Kagome stellt mir den Neuen vor. Jedoch reicht die Zeit für ein Kennenlernen nicht.

Inuyasha, auf deren Rücken Kouga steht, meldet sich zu Wort; ,,Geh gefälligst von mir runter du Zahnloser Mondanheuler!" ,,Oh du auch hier Flohbürste?" ,,Lass gefälligst Kagome in Ruhe! Ist das klar?" ,,Würdest du Schwachkopf mir nicht dauernd in die Quere kommen würdest, hätte ich Naraku schon längst gefunden", meint der Wolf-Yokai. ,,Was? Wer kommt wem hier in die Quere?", anscheinend hat Kouga keine Lust mehr sich weiter mit Inuyasha abzugeben und geht wieder auf Kagome zu. ,,Es tut mir leid Kagome, dass ich Naraku noch nicht gefunden habe. Ich verspreche dir, dass ich ihn finden und besiegen werde", dabei nimmt er wieder ihre kleinen Hände in seine großen. ,,Du reudiger Wolf lass Kagome in Ruhe!" Kouga dreht sich zu dem Hanyou um; ,,Und wenn ich es nicht tue, du reudiger Köter?"

Eine Faust Inuyashas saust auf Kouga zu und die beiden finden sich in einem eher lachhaften Kampf wieder.
 

,,Das langweilt mich." ,,Mich ebenfalls", ich höre die Stimmen Sangos und Mirokus hinter mir. Die zwei haben sich mit Shippou auf den Boden gesetzt und schauen sich gelangweilt das Schauspiel an.

,,Ist das immer so?", frage ich in die Runde. Alle Drei nicken mir als Antwort zu. Ich seufze lautstark.
 

,,Das die sich immer streiten müssen", Banchō hat sich zu mir gesellt und beobachtet so wie ich das Geschehen, zwischen Inuyasha und Kouga. Einige Zeit lang unterhalten wir uns und er hat versucht mir unbemerkt näher zu kommen und hat sogar mit mir geflirtet wenn ich das richtig mitbekommen habe. Auch habe ich gemerkt, dass Sesshomaru den Dämon keine Sekunde aus den Augen gelassen hat und mich kritisch beäugt.
 

Nach langer Zeit, wobei mir Banchō eindeutig zu dicht gekommen ist springe ich schlagartig auf und gehe auf die Streitenden zu.

Plötzlich presche ich blitzschnell zu den beiden vor und bevor sie es selber registriert haben liegen sie auf dem Boden. ,,Oh mein Gott Leute! Ich will auch mal im Schloss ankommen! Wenn ihr wieder in die Hundeschule wollt fein, aber lasst uns damit in Ruhe! Können wir dann weiter?" Ich mache auf der Hacker kehrt nehme meinem Rucksack auf den Rücken, nehme Ah-Uhns Zügeln in die Hand und schaue die beiden Flohsäcke erwartungsvoll an; ,,Na wirts bald?.. Hm?", ich schaue in die Ferne und sehe zwei Gestalten auf uns zu kommen.
 

Kouga stellt sich wieder aufrecht hin und sieht den zwei entgegen.

,,Hey Kouga, Da bist du ja!" ,,Ginta? Hakkaku habt ihr endlich Essen gefunden?" , beide treten peinlich berührt von einem Fuß auf den anderen. ,,Nein, nicht wirklich", antwortet der in der Fellweste. ,,Ihr kommt also mit leeren Händen zurück ihr Vollidioten?", fragt Kouga die beiden. Bleibt aber stets ruhig.

,,Wehe ihr vergreift euch an einem Menschendorf!" Inuyasha stellt sich im Kampfposition vor Kouga. ,,Wieso sollte wir das? Wir können auch in Null Kommer Nichts ein, zwei Eber erledigen."
 

Bei dem Rest höre ich gar nicht wirklich hin, da ich den Blick eines gewissen Wolf-Yokai auf mir spüre. Banchō kommt auf mich zu hält meine Hände so wie Kouga vorher Kagomes.

,,Nozomi ich weiß wir kennen uns noch gar nicht so lange, aber trotz dessen habe ich beschlossen, dass ich dich zu meiner Frau nehmen will und werde", meine Augen weiten sich und ich entreiße dem Yokai meine Hände. ,,WAS? Ich bin 16! Da denkt man nicht übers Heiraten nach!", schreie ich dem Dämon entgegen. ,,Und außerdem gehören da immer Zwei zu! Das kannst du nicht einfach von selbst entscheiden!" ,,Naja eigentlich Nozomi, bist du über 900 Jahre alt", ich drehe mich zu dem kleinem Fuchsyokai um; ,,Jetzt mal ganz ehrlich Shippou: Du bist keine besonders große Hilfe."

Ich drehe mich wieder Zu Kougas jüngeren Bruder um, während fast alle fassungslos zu uns schauen. Wieso nur fasst alle? Na Kouga ist das wohl schon gewohnt und bei der anderen Person sehe ich in ihrem emotionslosem Gesicht unterdrückte Wut.

,,Hör zu Banchō. Du bist nett, aber ich kenne dich wahrscheinlich nicht nicht mal eine Stunde! Und deshalb kan..-", Banchō unterbricht mich; ,,Nozomi ich habe mich in dieser kurzen in dich verliebt. Du bist herzlich, temperamentvoll, du machst den Mund auf und nicht wie die meisten Dämonin still. Deshalb will ich dich als Frau und nur dich!" Ich lege eine meiner Hände auf die Stirn und schließe kurz die Augen bis ich anfange zu sprechen; ,,Wie sage ich dir das jetzt am besten? Du kennst mich kein Stück Banchō. Du kennst mich keine Stunde lang und meinst du kennst mich. Ich kenne dich nicht und ich will es auch gar nicht. Bitte lass mich in Ruhe. Ist das klar?"
 

,,Wir müssen los Bruder", Kougas Stimme erklingt in der Stille. ,,Ist gut. Wir sehen uns Nozomi Schatz.", er winkt mir noch zum Abschied und verschwindet in einem Tornado.

,,Was willst du einfach so vor mir flüchten Kouga?" ,,Ich flüchte nicht. Du weisst genau, dass ich dich nicht riechen kann. Bis bald Kagome!", und so verschwindet auch der ältere der beiden Brüder.
 

,,Ich hoffe nur die vergreifen sich nicht an kleinen Füchsen wie mir", murmelt Shippou. Wohl er zu sich selber als zu jemand anderem. ,,Ach du, ich hoffe es schon", antworte ich dem Kleinen auf Kagomes Schulter,mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Dieser heult nun eher als das er redet; ,,Ach man Nozomi, wieso bist du immer so gemein? Ich habe dir doch gar nichts getan!" Ich schaue den Fuchs-Yokai finster an. ,,Du nervst, du bist ein Kind, du heuelst bei jeder Gelegenheit, du tust mutig aber pisst dir immer gleich bei allem fast in den Kimono, du nervst so übertreiben mit deinem Gerede und du benimmst dich wie ein Mädchen. Kein Wunder, dass ich bei unserem ersten Treffen wirklich dachte du wärst ein Mädchen", nachdem ich dem Nervenbündel endlich gesagt habe wieso ich ihn so sehr verabscheue geht es mir gleich viel besser. (Ein großes 'Sorry' an alle Shippou Fans! ❤)
 

,,Sag mal Kagome ist das ebend von Kouga und Banchō normal gewesen?", frage ich die Schwarzhaarige. ,,Bei Kouga schon. Er hat das bei unserem ersten Treffen auch abgezogen und da er sagte, dass Banchō ganz nach ihm komme, denke ich, ist das ganz normal." Ich rolle mit den Augen ergreife Ah-Uhns Zügeln wieder und führe den Drachen, mit Rin auf dem Rücken, weiter gerade aus.
 

,,Du sag mal Kagome", fängt Inuyasha seinen Satz an, ,,Ja was ist denn?" ,,Weißt du wieso Kougas Bruder so schnell wie Kouga laufen konnte? Kouga hat doch Juwelensplitter in seinen Beinen." Kagome fängt leicht an unsicher zu lachen; ,,Ja also.. das liegt daran.. dass.. der kleine Bruder von Kouga.. auch Juwelensplitter in seinen Beinen hat." ,,Waaaaas?" Es folgt eine lange Diskussion, die zum Glück endlich von Kagome mit einem 'MACH PLATZ' beendet wurde. So konnten wir weiter ziehen und haben auf dem Weg Jaken aufgegabelt.
 

Am Abend halten wir für die Nacht an einer Lichtung an, mitten im Wald. Diese Lichtung ist förmlich umrandet von Bäumen. Ein paar davon stehen vereinzelt auf der Lichtung.
 

Nach dem Essen haben sich alle schlafen gelegt und schlafen bereits. Nur ich nicht. Deshalb stehe ich auf und begutachte die Lichtung. Das ich von von zwei goldenen Augenpaaren beobachtet werde merke ich jedoch nicht.

Ich schleiche über die Lichtung, den Waldrand entlang, beobachte den Sternenhimmel und gehe noch einmal zu der heißen Quelle die in der Nähe liegt. Nichts von all dem macht mich auch nur ansatzweise müde. Schluss endlich bleibe ich bei einen kahlen Baum zum stehen. Sesshomaru sitz hoch oben auf einem dickem Ast und hält die Augen geschlossen. Ob er schläft?
 

Elegant springe ich von einem Ast zum anderem bis ich auf der gleichen Höhe wie der Lord bin. ,,Was willst du?" Ich shrecke etwas hoch. ,,Nichts besonderes. Ich will dir etwas Gesellschaft leisten, da du hier so alleine bist." ,,Mal darüber nach gedacht wieso ich hier alleine sitze?" ,,Weil du vielleicht alleine sein möchtest?" ,,Du bist ja doch nicht so hohl wie du aussieht.", ich verdrehen die Augen und setzte mich gemütlich hin. ,,Nur damit das klar ist: Ich bleibe nur hier, weil ich es gemütlich finde und nicht weil ich nicht mehr herrunter komme." ,,Du findest es auf einem Ast gemütlich?" Ich blicke ihn durchdringend an; ,,Du sitzt doch auch auf einem", der Lord verzieht nicht einmal die Miene; ,,Ja, aber auf einen wesentlich dickeren als du es tust."

Und wie aufs Stichwort bricht der Ast auf dem ich sitze ab. Reflexartig greift der Yokai nach meinem Handgelenk und zieht mich in seinen Schoß und legt seine Arme um mich, so dass ich mit dem Rücken zu ihm sitze. ,,Nicht das du noch einmal fällst."

Sesshomaru nimmt den Oberenteil seiner Rüstung mit den Stacheln ab, so dass ich mich nun an ihn lehnen kann. Dies zeigt er mir auch gleich in dem er mich enger zu sich zieht. Den Teil seiner Rüstung hängt er an einem kleinen, aber stabilen Ast in der unmittelbaren Nähe.
 

,,Das mit dem herunter kommen hätte sich dann damit geklärt", flüstert mir der Lord ins Ohr, wovon ich eine leichte Gämsehaut bekomme. Ich lache leicht auf; ,,Ja, ich habe erfolgreich gezeigt, dass ich es kann." Ein leises Schnurren ertönt hinter mir. Kichert er etwa?

Ich drehe meinen Kopf zu ihm um; ,,Geht es dir gut Sesshomaru?" ,,Warum? ,,Du hast gerade leicht gelacht." ,,Wer ich? Nein. Das würde ich nie tun." Vielleicht habe ich mich auch nur verhört..

,,Wie schön der Sternhimmel doch ist", murmel ich vor mir hin. Plötzlich spüre ich ein Kinn auf meiner rechten Schulter; ,,In der Tat, dass ist er", gibt der Lord der westlichen Ländern ruhig von sich.

Langsam drehe ich meinen Kopf zu ihm sodass sich unsere beide Stirnen und Nasenspitzen berühren. Wir blicken uns tief in die Augen und langsam kommen wir uns näher. Wollen wir uns gerade wirklich.. ?
 

Bevor es jedoch passieren konnte steht Jaken die Nervensäge, zu meinem Bedauern auf und rennt schnell in den Wald hinter einen Busch.

Der Kappa hat meine sowie Sesshomarus Aufmerksamkeit gehabt und so haben wir uns wieder von einander gelöst. Ich liege jedoch noch in seinen Arm und kuschel mich enger an den Yokai. Ich drifte in einen schönen und erholsamen Schlaf.

Wir beide wurden jedoch die ganze Zeit von einem goldenem Augenpaar beobachtet, dies merkte ich aber zu diesem Zeitpunkt gar nicht.
 

Durch ein starkes hin und her gewackel werde ich wach. Verschlafen öffne ich meine Augen und ich schaue auf einen sich bewegen Boden, was mir sofort Schwindelkeit und Übelkeit bereitet. Ich setze mich aufrecht hin und sehe, dass meine Truppe schon im Gang ist.

,,Auch mal wach, wertloses Hanyou-Mädchen?", mein Kopf wandert wieder nach unter auf etwas faltiges grünes. Ich bereue jedoch gleich nach unten geschaut zu haben da Übelkeit und Schwindelkeit sich wieder melden.

,,Wenn nennst du hier wertlos?", frage wütend. ,,Na dich! Du bist ein Hanyou und noch dazu eine Frau!" Ich will gerade zu einem Konter anlegen, als eine eiskalte Stimme ertönt; ,,Jaken!" Sofort erstarrt der Kappa und rennt zu Sesshomaru; ,,J-Ja M-Meister?" Seine Stimme zittert förmlich. ,,Halt deinen Mund", kommt es nur von dem Lord. Ich merke erst jetzt, dass ER Ah-Uhn führt und nicht Jaken oder Rin wie sonst immer.
 

Mir gehen die jüngsten Ereignisse noch einmal durch den Kopf. Hätte er mich wirklich geküsst? Wenn ja, dann verfluche ich dich Jaken! Ich hasse ihn jetzt noch mehr als sowieso schon..

Ich fühle mich in der Nähe des Lords immer so sicher und geborgen. Wenn er mich berührt kribbelt es und es wird an der Stelle angenehm warm.

Als seine Stirn gestern meine berührte und seine Nasenspitze meine war es dort das Gleiche. Nur dass in meinem Bauch in diesem Moment eine Bombe des kribbelns hoch gegangen ist.
 

,,Da vorne ist ein Menschendorf. Es würde wohl fast einen Tag dauern um dieses zu umgehen", Sango, die gerade auf Kirara zu uns geflogen kommt, teilt uns diese Nachricht mit.

,,Ist es ein großes Dorf mit vielen Menschen?", Rin fragt vorsichtig die Dämonjägerin. ,,Ja, es ist schon ziemlich groß. Ich konnte von oben einen kleinen Markt sowie ein Haus einer Schneiderin erkennen."

,,Was sollen wir jetzt machen?", wirft Kagome in die Runde, ,,Sollen wir es umgehen oder hin durch?" ,,Je weniger Menschen desto besser", teile ich meine Meinung mit.

Nach einer langen Diskussion von uns allen, wobei Jaken zum Schluss dank mir an einem Baum klebte und abgezogen werden musste, Shippou für mich als Football endete und einer auseinandersetzung zwischen Inuyasha und Sesshomaru, entschieden wir uns dafür das Dorf zu umgehen.
 

Wir kamen an einem Waldstück an, das völlig kahl war. Keine Blätter zierten die Bäume, kein Rasen wuchs hier und im vermeintlichen See ist kein Wasser.

,,Wo sind wir hier?", Inuyasha hat sich schützend zu Kagome gestellt. ,,Ich weiß nicht. Von oben hat man dieses Wald Stück nicht gesehen. Es sah so grün und frisch wie der Rest des Waldes aus." ,,Dann sind wir also in einer Art Barriere", der Mönch überlegt weiter, ,,Dann müsste hier auch ganz in der Nähe ein Dämon lauern. Kagome, kannst du einen Juwelensplitter spüren?" Die Miko verneint jedoch; ,,Nein, leider nicht Miroku."
 

Dichter Nebel zieht auf und ich setzte Rin auf Ah-Uhn, damit sie nicht verloren geht. Der Nebel wird immer dichter sodass ich keinen meiner Weggefährten erkennen kann.

,,Hallo? Kagome? Inuyasha? Rin? Sango? Sesshomaru? Miroku?" Keine Antwort.

Plötzlich schlingen sich zwei Arme um meine Beine und ich schaue in eine grässliche Fratze..

Schwärze

,,Aaah!", schreie ich los und schlage die Fratze von mir. ,,Du! Ich hätte bei jedem landen können, aber ich werde ausgerechnet bei DIR untergebracht!", Jaken hat blitzschnell meine Beine losgelassen und ich stelle fest, dass Jakens dummer Kopfstarb vor meinem Gesicht rum fuchtelte. Ich schaue auf das laufende Nervenbündel; ,,Als wenn ich glücklich bin.. Aber, weißt du was hier los ist?" Jaken räuspert sich; ,,Nun ja, wie es mir scheint haben wir uns in das Revier eines Echsen- Schildkröten-Yokai verirrt." Ich mache mit meinen Händen eine Bewegung um dem Kappa zu ueigen, dass er fortfahren soll. ,,Diese Yokai-Art greift ihre Beute nach nur einem bestimmten Schema an. Sie lassen dichten- und blickundurchlässigen-Nebel auf die Gruppe zu. Die Mitglieder werden so alle getrennt und alleine oder zu zweit in einem kleinem Teil der Lichtung fest gehalten. Es ist so ziemlich unmöglich aus diesem Teil herraus zukommen. Außerdem werden die Personen im unregelmäßig Abständen getauscht. Dies kann Menschen schnell in die Irre führen und durchdrehen lassen. Auf uns Yokais hat es nur eine leichte Wirkung. Auf Hanyous wie dich kann ich es nicht beurteilen. Bis jetzt kam nie wieder irgendjemand lebend aus diesem Nebel.." Ich werde hellhörig; ,,Wenn niemand überlebt hat wie hat man denn die Informationen übermitteln können?" Der kleine Kappa legt zur Antwort an; ,,Willst etwa mein Wissen in Frage stellen, Hanyou?" ,,Merkt man das? Naja, komm. Bevor wir hier noch Wurzeln schlagen setzten wir uns mal in Bewegung. Vielleicht haben wir ja Glück und finden Inuyasha oder so", ich setzte mich in Bewegung.

Es ist mir sonst zwar so unglaublich egal was aus dem Popel wird, aber da er das Einzige Lebewesen weit und breit ist muss ich ihn wohl oder übel ertragen. Der Kappa allerdings bleibt auf der Stelle; ,,Das ist ja unverschämt! Wie kannst du es wagen so mit mir zu reden, wertloses Hanyou- Mädchen? Das ist ja die Höhe!..", und weitere Dinge haut er mir an den Kopf, doch ich habe schon längst aufgehört ihm zu zuhören und versuche diesen auszublenden.

Jetzt geht aber langsam nicht mehr und ich kann mich nicht mehr halten; ,,Alter, ich glaub mein Hamster jodelt! Kann du auch mal die Klappe halten? Geht das? Sonst hast du nicht mehr lange etwas von deiner Zunge, glaub mir Grüner!", wütend stampfe ich davon auf der Suche nach meinen Freunden.
 

Als ich mich noch einmal umdrehe sehe ich, dass der Kröten-Yokai mir tatsächlich folgt. Jedoch fängt der Kleine sich langsam an aufzulösen. ,,Äähm.. Jaken?" ,,Was willst du jetzt schon wieder?" Meine Wut von eben kocht wieder hoch und ich bin kurz davor mich wieder umzudrehen. ,,Du löst dich auf", teile ich dem Kappa emotionslos und teilnahmslos mit. ,,Was?! sag Meister Sesshomaru, das ich ihm auch im Tod treu ergeben sein werde." Nun hat sich Jaken voll und ganz aufgelöst.

,,Ist er jetzt wirklich Tod? Egal.", ich zucke mit den Schultern. ,, Ich komm schon darüber weg." Einen kurzen Moment warte ich in der Stille; ,,Jap, ich bin darüber weg."
 

,,Nozomi-sama?", ich erkenne sofort die Stimme des kleinen Mädchen mit den schwarzen Haaren; ,,Rin! Gott sei dank dir geht es gut!", ich gehe auf das Mädchen zu und umarme dieses.

Ich merke aber wie ich mich selber langsam anfange aufzulösen; ,,Nozomi-sama?" Rin schaut mich ängstlich und hektisch an, bis sie sich fester in meine Klamotten kneift und mich so fester an sich drückt. Leider kann sie es nicht verhindern, dass ich von ihr gerissen werde.
 

,,Nozomi? Wo ist Kagome?!", ich spitze meine Ohren; ,,Ouh du bist es nur Inuyasha", sage ich gleichgültig herraus.

,,Was soll das denn schon wieder heißen?" Wütend stampft der Hanyou zu mir herüber; ,,Was hast du mit Kagome gemacht?" Schnell wende ich mich den silberweiß-Haarigen zu; ,,Waaaaas? Wieso ich?" ,,Na eben war sie noch hier und jetzt ist sie einfach weg und du bist stattdessen da." Meine Augen Formen sich zu Schlitzen; ,,Ich habe Kagome nicht entführt, falls du das andeuten wolltest. Hier treibt lediglich ein Dämon sein Unwesen, wenn man Jakens Geschwafel glauben schenken darf." Jetzt spitzt auch der Hanyou die Ohren; ,,Was denn genau für ein Dämon?" ,,Ach keine Ahnung irgendwas mit einem Echsen- Schildkröten-Yokai." Während ich Inuyasha ansehen kann das er überlegt, geht mir das Bild von dem Zeugungsakt dieses Yokais nicht aus dem Kopf. Unwillkürlich muss ich Lächeln.

,,Was ist den jetzt schon wieder?" Inuyasha hat mein amüsantes Lächeln wohl bemerkt. ,,Ich? Ach ich hab gerade nur ein Kopfkino", antworte ich, ohne darauf zu achten, dass Inuyasha ja gar nicht wissen kann was ein sogenanntes 'Kopfkino' ist.

,,Die arme Echse.. Oder sollte mir eher die Schildkröte leid tun?", nuschel ich leise vor mir hin. Zum Glück ignoriert der Hanyou das.

,,Nacht deinem Beschreibung weiß ich um welchen Yokai es sich handelt" ,,Was ist es denn für einer?" ,,Es ist ein Echsen- Schildkröten-Yokai" ,,Das habe ich dir erzählt.." ,,Er sprüht Nebel über sein Revier wenn Beute im Anflug ist" Ich rolle meine Augen. ,,Ob du es glaubst oder nicht Inuyasha, aber darauf bin ich auch schon gekommen. Ich dachte du weisst einen speziellen Namen oder so etwas." Der Hanyou geht einfach an mir vorbei und tut als wenn er nichts gehört hätte. ,,Woow, gekonnt ignoriert", entfährt es mir und ich folge dem Hanyou.

Wir beide laufen jetzt schon seit gefühlten Stunden durch das mit Nebel bedeckte Gebiet. Bis jetzt haben wir noch keinen einzigen Hinweis darauf bekommen wo unsere Freunde sein könnten oder ob sie überhaupt noch leben. Denn es ist schon seit einiger Zeit kein Tausch mehr durchgeführt worden.

,,Inuyasha geh mal vor", befehle ich den Hanyou. ,,Wieso denn das schon wieder?" Ich seufze genervt; ,,Ich muss mal" ,,Wie du musst mal?" ,,Ich muss mal für kleine Mädchen", und schon drehe ich mich um. ,,Wie für kleine Mädchen?" ,,für kleine Königstieger?", langsam gehen mir die Beschreibungen aus und ich mache mir fast in die Hose. Da der Hanyou es immer noch nicht versteht werde ich hektisch und vergesse meine Manieren; ,,Okay es reicht mir! ich geh Pissen. Verstanden? Gut. Lass mich in Ruhe", und schon bin ich verschwunden. Den Knall roten und verdatterten Inuyasha lasse ich jetzt stehen. Ist ja nicht das erste mal.
 

Überraschenderweise höre ich gar nichts von Inuyasha. Ungewöhnlich. Denke ich und komme hinter einem dickem Baum hervor.

Ich erschrecke mich aber so doll vor einem Mann in Lila-Schwarzerrobe, dass ich schreiend zu Boden fallen und auf dem Rücken etwas weg robbe. ,,Miroku hast du mir ernsthaft beim pi-" Der Mönch unterbricht mich jedoch gleich; ,,Ach du liebe Güte! Nein natürlich nicht. Mir hängt noch etwas am Leben." Währendessen bin ich schon ein einmal aufgestanden und klopfe die vertrockneten Blätter, Tannennadeln und die Erde von meiner Kleidung. ,,Wer sollte dir deswegen das Leben nehmen?", frage ich den Mönch neugierig. ,,Na Sesshomaru. Ihr seid doch-"

*Klatsch*

Ein tief roter Handabdrück meiner Hand ziert die linke Wange des Mönch. ,, NEIN SIND WIR NICHT! NEVER EVER!", ich mache eine Pause und zeige dem Mann in der Robe vor mein Zeigefinger. ,,Oh guck mal, das ist Blut an meinem Finger", erzähle ich gespielt verwundert, wie in einer engelslieben Stimme. ,,Von wem das wohl kommt." Miroku steht vor mir und reicht mir zur Hilfe die Hand. ,,Ääh Miroku, du kannst meine Hand jetzt loslassen", weise ich dem Mann in Lila hin. ,,Da du noch nicht vergeben bist, zu den Hübschen gehörst und noch sehr jung bist wollte ich dich fragen ob du nicht gerne meine Ki-"

*KLATSCH*

Und die rechte Seite ist knallrot. ,,Du hast mich schon gefragt du Idiot!" ,,Was hattest du da gesagt?" Ich kann es echt nicht glauben! ,,Nein!" Ich atmete lautstark Luft aus. ,,Kommen wir gehen"

Wäre da nicht ein klitzekleines Problemchen. Ich löse mich schon wieder auf!
 

,,Fuchsfeuer!" Reflexartig schmeiße ich mich auf den Boden.

,,Shippo was machst du da?", schreie ich die Nervensäge an. ,,Was hast du mit Kagome und Inuyasha gemacht? Bring sie wieder! Fuchsfeuer!"

Oh nein! Die Wirkung des Nebels setzt ein. Jedoch muss ich zugeben, dass der kleine Fuchsyokai nicht sehr effektiv ist..

Mittlerweile hat er die Hoffnung an dem Fuchsfeuer verloren und schlägt gegen meine Schienbein. ,,Jetzt fängst du an zu nerven. Verschwinde!" Und 'Kick' er ist weg.
 

Jedoch werde ich fast knapp von einem Magischempfeil durchbohrt. Ruckartig drehe ich mich zu Kagome um. ,,Ruhig Kagome ich bin es Nozomi deine Freundin", ich versuche sie zu beruhigen, ich muss aber leider feststellen, dass es nichts bringt.

Die Augen Kagomes gleichen eher der einer Puppe starr und gefühlslos.

,,I-In-Inuyasha", gibt die Schülerin nur von sich.
 

Hinter mir schreit eine Frauenstimme ,,Hiraikotsu!"

Diesmal kann ich nicht so schnell ausweichen und Sango trifft mich am Arm. Es tut höllisch weh und ich versuche ihn leicht zu bewegen, meine Schulter tut jedoch noch mehr weh und ich denke schon daran das meine Schulter ausgeklugelt ist. ,,Wieso bin überhaupt gerade das Mobbingopfer Nummer Eins bei euch? Geht zu Jaken!", in diesem Moment merke ich dass Kagome gar nicht mehr anwesend ist und Sango die gleichen Puppenaugen hat wie die Schülerin.
 

Da ich weiß, dass ich mit diesem Arm und keiner Waffe sowieso keine Chance gegen Sango habe, renne ich einfach los. Egal wo hin. Mein Arm tut so höllisch weg, aber denke nicht einmal daran zu weinen.

Niemals will ich das wieder! Ich will niewieder Schwach sein! Gefühle sind Schwäche! Weinen ist eine Schwäche! Das ist der Grund meiner kalten emotionslosen Art..
 

Erschöpft lehne ich mich an einen Baum und atme tief ein und aus. Ich schaue an mir herrunter und mir fällt eines auf.

Wo ist mit meiner Hunderoute?

Ich kramme mein Handy hervor und schaue im Schein des Mondes auf das schwarze Display.

Meine Ohren.. Wo sind sie?

Jetzt fällt es mir wie ein Schlag ins Gesicht ein. Ich bin ein Hanyou und die verlieren ihre Kräfte in einer bestimmten Nacht immer. Ich schaue hinauf zum Mond. ,,Sichelmond", nuschel ich.

Wieder etwas energiereicher und langsamer setze ich meinen Weg fort.
 

In der Ferne erkenne ich eine helle Gestalt. ,,Hey warte!", rufe ich dieser zu, da ich erkannt habe wer es ist.

Der Angesprochene dreht sich leicht um. Seine silberweißen Haare wehen leicht im Wind.

Am liebsten würde ich dem Yokai in die Arme springe. So viel Glück und Freude sammelt sich gerade in meinem Bauch.
 

,,Du bist ein Mensch wie ich sehe", ich nicke nur und mir fällt dieser Schmerz ein der in meinem rechten Arm wütet. Da ich laut aufgestöhnt habe wurde der Lord darauf aufmerksam. ,,Was hast du?" ,,Mir wurde die rechte Schulter ausgeklugelt."

Ich hatte jetzt eigentlich erwartet, dass der Lord wortlos weiter ziehen wird, stattdessen kommt er wortlos auf mich zu.
 

*Sicht Lords Sesshonarus*

Ich gehe langsam auf das Menschenmädchen zu, das mich skeptisch mustert.

Moment! Was mache ich da? He, ich habe immer noch einen Willen und auf den muss mein Körper hören. Warum tut er es also nicht? Kein Wunder, das sie skeptisch ist und unter meinen Berührungen zusammen zuckt.

Sanft ziehe ich ihr den Pullover von der Schulter, sodass nur dieser Teil ihres Körpers zu sehen war. Ich lege vorsichtig meine Hände auf ihre Haut. So eine zarte Haut...so zart und doch...so eine willkürliche Zunge...

Mit leichtem Druck richte ich ihre Schulter wieder richtig. Ihr entweichg ein leises Schnauben. ,,Danke", keucht sie.

Ich wollte gerade so etwas wie "Lass uns weiter", sagen als meine Augen ihre trafen. Wir schauen uns tief in die Augen und wir kommen uns wieder näher.

Wie letzte Nacht. Nur das uns jetzt kein Jaken stören kann.

Ich verharre in meiner Bewegung und stehe auf. ,,Kommen wir müssen weiter." Eiskalt und Emotionslos.

Wie soll ich das tun ohne zu wissen was das in meinem Inneren ist, ob es überhaupt das ist wofür ich es halte.

Das Mädchen hinten folgt mir.
 

*Zurück bei Nozomi*

Seit einer gewisser Zeit Laufen wir stumm nebeneinander, aber es kommt mir so vor als wenn Sesshomaru sich sehr konzentrieren würde.

Ganz Plötzlich schnellt Sesshomaru hervor und schwingt sein Tokijin. Darauf folgt ein fast Ohrenbetäubender Schrei und der Nebel fängt an sich zu lichten.

Als logisch denkendes Wesen habe ich schon grosse Schritte zurück gemacht um in dem Kampf nicht mit eingewickelt zu werden. Ohne Waffe kann nicht viel anrichten und als Mensch erstrecht nichts.

Die aufgehende Sonne lässt mein Blick vom Kampf abschweifen und ich merke gleich darauf wie die Kraft in meinen Körper zurück kehrt.

Genau in diesen Moment sackt der leblose Körper des Yokais auf den Boden und neben diesen landet Sesshomaru unversehrt auf den Boden. Argwöhnisch atme ich den Sauerstoff aus den ich bis eben noch angehalten hatte.

War das schon alles? So leicht? Ich habe mir den Yokai schwerer und stärker vorgestellt.

Wie aufs Stichwort reißt der Margen des Dämons auf und eine lila-grüne Gaswolke verteilt sich über die kleine Lichtung. Neugierig beäuge ich die Wolke und bin nicht in der Lage mich zu bewegen und werde dazu gezwungen diesen gleich kommendem Schmerz zu ertragen.

Meine Augen fangen an weh zu tun. Hektisch reibe ich mir diese und blinzel viele Male hinter einander. Statt das es besser wird, wird es immer schlimmer. Meine Augen tränen und schmerzen. Ich möchte schreien, aber bekomme keinen einzigen Ton heraus. Abermals stöhne ich schmerzhaft auf. Nur Schwarz erkenne ich, keine anderen Farben nur tiefe Schwärze.

Plötzlich spüre ich zwei starke Arme. Einer an meinen Kniekehlen und einer an meinem Rücken. Ich bemerke wie wir uns in die Luft erheben, ehe ich endgültig das Bewusstsein verliere.
 

Ich höre Stimme um mich herum. ,,Mein Lord, wisst Ihr wann Nozomi-sama wieder aufwachen wird?", die Stimme eines kleinem Mädchens. ,,Das ist sie eben gerade bereits." Diese Stimme würde ich zwischen allen anderen immer wieder identifizieren können, Sesshomaru!

Ich möchte meine Augen öffnen, aber was ich erblicke lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. Panik steigt in mir auf und ich bin nicht fähig zu schreien. Will ich das überhaupt? Will ich wirklich schreien? Will ich wirklich jetzt so schwach und angreiffbar wirken? Besonders in dieser Situation?

Zur Sicherheit, dass meine Vermutung wahr ist taste ich mein Gesicht ab. Es ist wahr.. Ich habe keine Augenbinde oder ähnliches auf meinen Augen. Ich habe meine Augen geöffnet aber es ist so als ich hätte dies nie getan. Schwärze. Tiefe Schwärze umringt mich. Die Panik verbreitet sich weiter und setzte mich schnell Kerzen gerade auf. Wo ist mein Augenlicht?

Sofort höre ich Kagome, Rin, Inuyasha, Sango, Miroku und Shippo hastig durch einander reden. ,,Haltet die Fresse, Verdammt! Einer zur Zeit, bitte", wie es mich doch aufregt wenn alle durch einander quaseln.

,,Nozomi", beginnt mein Bruder und Kagome führt den Satz weiter. ,,Du bist.. du bist.. Blind. Das Gift hat deinen Augen sehr geschadet und zugesetzt und hat deine Augen auf den Stand einer blinden-Person entwickelt."

Mit nur zwei Sätzen fällt meine ganze Welt in sich zusammen und zerbricht einfach. Ich möchte weinen, doch muss gerade jetzt stark bleiben.

,,Kann ich irgendwann wieder sehen?", frage ich stattdessen. ,,Sobald du eine vollwertige Yokai bist. Naja denke ich mal. Da dein Heilungsprozess stärker und effizienter arbeitet und dein Körper erlaubt es dann grundsätzlich nicht", antwortet mir mein Bruder. Ich neige meinen Kopf leicht zur Seite, ,,Wie 'mein Körper erlaubt es dann grundsätzlich nicht' ?"

Plötzlich höre ich eine eiskalte, emotionslose, aber trotzdem angenehme und für mich wohlklingende, Männerstimme neben meinem Ohr. ,,Dämonen haben keine Mangel und Markel!" Eine leichte Gänsehaut überkommt mich.
 

Nach einiger Zeit müssen wir weiter ziehen und ich werde von meinem Bruder auf Ah-Uhn gesetzt. Vor mir sitzt das kleine Menschenmädchen Rin, das mich wieder mit Fragen gerade zu durch löchert.

,,Magst du eigentlich Sesshomaru-sama?", flüstert sie. ,,Was ist das denn für eine Frage?", flüstere ich empört zurück. ,,Ich...ich..ich kenne ihn kaum und du willst wissen, ob ich ihn mag?" ,,Ja. Ist daran etwas auszusetzen?" ,,Nein." ,,Siehst du? Oh Entschuldigt. Das war nicht so gemeint." ,,Ist schon in Ordnung, Rin."

,,Huch", entfährt es meines erachtens Kagome. ,,Was hast du Kagome?" ,,Ich spüre Juwelsplitter. Überall in der Gegend." ,,Na dann nichts wie los!" ,,Ha-ha-halt!", schreit der Kappa auf einmal los, ,,Habt ihr euer eigentliches Ziel schon vergessen?" Eine lange laaaaamgweilige Diskussion Inuyashas und Jakens folgt. ,,Wie wäre es wenn wir uns aufteilen?",, wirft Sango in die Gruppe. ,,Gut. Dann bleibt Nozomi hier und wir ziehen los. Wir treffen uns dann beim Schloss. Kenshin kommst du mit?", mein Bruder bejahte und sie ziehen los.

Wenn ich das jetzt richtig mitbekommen habe sind nur noch Jaken, Ah-Uhn, Rin, Sesshomaru und natürlich ich übrig. Das kann ja heiter werden.
 

Seit gefühlten Stunden sind wir schon unterwegs. Um uns, Links und Rechts, tiefer Wald.

,,Lord Sesshomaru ich habe Hunger", erklingt die Stimme des kleinen Menschenmädchens Rin und holt mich somit zurück in die knallharte Realität zurück.

Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich blind bin. Zwar nicht für immer aber trotzdem macht es mich fertig. Wie lange soll ich denn bitte warten?

Ein Margen knurren.

,,Jaken! Du wirst mit Rin etwas zu Essen holen. Für das Hanyou-Mädchen auch." Ich höre ein genervtes Stöhnen Jackens und man hört das der Kappa Brutest leisten möchte, er wird jedoch von Sesshomaru Knurren unterbrochen.
 

Ich merke, dass sich Ah-Uhn hinlegt. Toll und was soll ich jetzt machen? Hier sitzen und Wurzeln schlagen?

Plötzlich werde ich hoch genommen und auf den Boden gesetzt werde. ,,Was soll das denn jetzt werden, du Napfsabberer?" eigentlich sollte jetzt eine brutale Reaktion von dem Hund folgen jedoch spüre ich zwei kalte Hände auf meinen Schultern. ,,Willst du da oben etwa sitzen bleiben und Wurzeln schlagen?"

Dumme Frage meinerseits, denke ich mir.

Ich setzte vorsichtig einen Schritt nach dem Anderen. Als er jetzt auch noch anfängt, mich schneller zu führen, stolpere ich plötzlich über einen etwas größeren Stein. Im Kopf habe ich mir schon ausgemalt wie ich auf den Boden auf klatsche. Bevor ich aber auf den Boden aufschlage, spüre ich, wie zwei starke Arme sich um meine Taille schlagen und mich so vor dem Aufschlag schützten. ,,Hups!" " Passt doch auf! Ich bin doch kein Ding, das du so vor dich herschubsen kannst." ,,Ihr Menschen könnt doch keinen Fuß vor dem anderen setzen." ,,Jaja, und manchen fällt es nun mal schwerer, wenn sie nichts sehen. Ausserdem bin ich kein Mensch!" ,,Warst du aber mal!" Er seufzt. ,,Dann erlaube mir..."

Ich werde wieder auf meine Füße gehoben. Einer seiner Hände wandert zu meinem linken Arm und fasst meine Hand. Die andere bleibt an meiner Hüfte. Sanft führt er mich nach vorne. ,,Besser?" ,,Äh...ja...besser!" Schrittweise gehen wir nach voran.

Aus dem Gebüsch neben uns höre ich die lachende Stimme Rins hinaus, die auch weniger Sekunden danach bei uns ist. ,,Ich habe was gesammelt. Ich hoffe Ihr mögt es Nozomi-sama!"

Ich werde unsanft, vom Lord, zu Boden gedrückt. ,,Hier. Bitte!" Rin legt mir eine Hand voll Beeren in die Hände. Naja, aufjedenfall glaube ich, dass es Beeren sind..

,,Du hast bestimmt Hunger." Ich schnüffel nach dem Essen auf meiner Hand. ,,Was sind das für Beeren?" ,,Johannisbeeren. Die müsstest du doch aus deiner Zeit noch kennen", schnaubt Sesshomaru. ,,Probiere doch mal", erklingt die die Stimme des kleinen Mädchen und mir wird eine Beere in den Mund gedrückt. Aber nicht von Rin oder mir selber, ich riech wer es war..

,,Hey. Lsch msch. Misch kisch glebear äschin!" ,,Bitte? Könntest du das wiederholen." Belustigt nimmt der Yokai noch eine Beere aus meiner Hand und stopft diese in mein Mund. Leider oder eher zum Glück, sehe ich nicht die belustigten Blicke die sich Sesshomaru und Rin gegenseitig zu werfen. Ich schlucke die Beeren hinunter. ,,Ich kann selber essen, vielen Dank!", fauche ich wütend. ,,Das ist kein Grund gleich aggressiv zu werden." ,,Ich bin nicht..." Ich atme einmal tief durch. ,,Ist hier in der Nähe eigentlich eine Quelle oder so etwas?", frage ich an den Lord der westlichen Länderein gerichtet. ,,Ja, nordwestlich ist eine. Man müsste aber ein kleines Stückchen durch ein Wald Gebiet." ,,Gut dann gehe ich jetzt dahin. Ich hätte ein Bad dringend nötig." Ich stehe auf, nehme meinen Rucksack und will gerade in eine Richtung gehen, da nimmt mich wieder eine kalte Hand an der linken Hand und eine an der Hüfte. ,,Was willst du denn in Südosten?" Ich seufze und lasse mich führen.
 

,,Äääh Sesshomaru, wie weit ist es denn noch? Und du kannst übrigens dann wieder gehen. Das kann da ein bisschen länger dauern", teile ich dem Yokai mit. ,,Es ist nicht mehr lang und und ich bleibe natürlich in der Nähe, wie willst du denn sonst zurück kommen?", antwortet der Mann hinter mir. Sofort verkrampfe ich mich. ,,Wehe du wagst es!" ,,Ach bitte, das habe ich nicht nötig."

Stimmt, du hast ja Nutten die jeder Zweite schon geflickt hat, denke ich mir. Stattdessen sage ich, ,,Wie soll ich das denn jetzt verstehen?"

,,Wir sind da", weicht der Yokai meiner Frage aus. ,,Ich bleib in der Nähe. Gib mir ein Zeichen wenn du wieder zurück möchtest." Ich nicke stumm.
 

Langsam lasse ich mich in der Quelle nieder. Es ist schon mollig warm. Ich muss immer vorher an meinem Shampoo riechen, damit ich auch hundertprozentig weiß, dass das das richtige Shampoo ist. Und ich nicht das für den Körper in die Haare schmiere.
 

,,Autsch!", entfährt es mir. ,,Was ist passiert?" Ein kurzer Windstoß und ich spüre Sesshomarus Person neben mir. ,,Nichts ich habe mich nur ebend am Arm geschnitten." Ich sitze schon voll bekleidet und mit fast trockenen Haaren auf einem Felsen. ,,Wie hast du das denn wieder geschafft?" Ich halte das Ding in meiner Hand hoch. ,,Was ist das für ein Teil?" Ich lasse das in meiner Hand sinken. ,,Das nennt man Rasierer mein lieber Lord." ,,Und was machst du damit?" Ich muss schon etwas lächeln wegen seinem Interesse und seinem Unwissen. ,,In meiner Zeit ist es ganz normal, dass Frauen sich die Beine,Arme und Axeln Rasieren. Manchmal auch Bauch und andere Körperteile. Also sich die Haare dort entfernen. Aber niemams die auf dem Kopf! Und dadurch, dass da sehr scharfe Klingen dran sind habe ich mich eben geschnitten. Zum Glück bin ich aber gerade ganz fertig mit allem." ,,Deine Zeit wird mir mit jeder Erzählung rätselhafter."

Ich stehe auf, sammel noch schnell meine Sachen zusammen und teile dem Lord dann mit, ,,Okay können dann weiter", schon ist der Mann zur Stelle und wir machen uns auf den Rückweg.
 

Dadurch das hier etwas weiter Waldgebiet ist und wir beide nur langsam voran kommen merke ich Sesshomarus ständig sinkende Laune.

,,Führen ist zu langsam!", ertönt die dunkle kalte Stimme Sesshomarus. Schnell wirft er mich über seine Schulter, als wäre ich ein Sack voll Reis. ,,He, was soll das denn werden?" ,,Wir gehen." ,,Aber du kannst mich doch nicht wie einen Mehl-Sack über deine Schulter werfen!" ,,Wie du vielleicht merkst: Kann ich schon." ,,Du..." Ich höre ein schnurrendes Geräusch, das aus seiner Kehle dringt.

Kichert er etwa?-

,,Ja, komm, mein kleines Hanyou-Mädchen. Beleidige mich ruhig. Das wird dir eh nicht gelingen." ,,Ach nein? Du-" Ich seufze wegen meinem Misserfolg." Okay, du hast gewonnen." ,,Früher gelang dir das besser." ,,Früher wurde ich auch nicht wie ein Sack auf deiner Schulter deponiert, du Hund!" Er schnurrt wieder. ,,Da gibt's nicht zu kichern!" ,,Ach nein?" ,,Nein! Ganz und gar nicht!" ,,Es ist süß wie du versuchst dich aufzuregen." ,,Ist es nicht, weil ich wütend BIN." Er schweigt und fängt an zu laufen. So ein Idiot. Er ist so arrogant, selbstsüchtig und...

Ich unterbreche meinen Gedanken kurz bei der Erinnerung, wie er immer gegen meinen Nacken haucht, wenn er mir ins Ohr geflüstert hatte, ab.

...Und so unglaublich toll....Oh mein Gott! Ich hab mich doch nicht wirklich in ihn verliebt? In diesen arroganten, eingebildeten, verdammt gut riechenden-

Der Dämon springt über ein Hindernis, das wegen eines Rascheln der Zweige wohl ein Busch sein musste.

Ich sollte es wirklich einfach lassen.

Er lässt mich nach seinen Sprung von seiner Schulter gleiten und stellt mich vor sich hin, während seine Hand in meine Haare fasst. Ein dorniger Stock wird hinter mein Ohr gesteckt. ,,Ich muss sagen, dass dir eine rote Rose im Haar wirklich gut steht, mein kleines Hanyou-Mädchen." Ungewiss taste ich vorsichtig nach der Blume." Du weißt ganz genau, dass mir das nichts nützt, Sesshomaru." ,,Wer hat denn hier gesagt, dass ich für dich die Rose gepflückt habe?" Mit einem zarten Schritt steht er direkt vor meiner Nase und beugt sich leicht zu meinem Gesicht hinunter. ,,Was soll das bedeuten, Sesshomaru?" Er richtet sich wieder zu seiner vollen Größe auf und nimmt mein kleines Gesicht in seine großen Hände.

Wieso ist er jetzt so anders? Wo ist die eiskalte Seite hin? Wo ist das emotionslose? Was ist hier eigentlich los?
 

*Sesshomarus Sicht*

,,Sesshoamru, was tust du hier? Wieso bist du so?"

Diese Augen.. zwar ohne Pupillen aber so schön und sie drohen mich in ihren Bann zu ziehen. Dieser leere Blick, der so aussieht als könne er durch mich hindurch sehen. Diese Augen ziehen mich immer mehr in ihren Bann. Wenn ich nicht aufpasse, verschlingen sie mich mit Haut und Knochen. Aber warum? Warum beschütze ich ein blindes Mädchen? Warum strebe ich so sehr danach, dass sie mich mag? Was fasziniert mich so an ihren Augen? Ist es, weil sie anders ist als die anderen weiblichen Wesen? Das kann sein. Oder ist es doch etwas anderes?

Du solltest dich an etwas anderes festhalten, als an einer blinden Frau, du Idiot! Und du nennst dich selbst einen Lord unter den Dämonen?

Ich bewege meinen Kopf näher zu ihrem und schaue ohne Unterbrechung in ihre schönen leeren Augen.

Sie sind hellblau! Ihre Iris ist einem unglaublichem hellem blau mit ein Schimmer von Gold! Und im Licht des Mondes funkeln sie! Was habe ich mir nur eingebrockt? Bei allem was dämonisch ist! Sie sind, um verletzt zu werden, viel zu wertvoll. Und einzigartig...!

Dazu ihr Duft.. ihr ganzer Körper sprüht den Geruch von Granatapfel aus. Und diese weiche zärtliche Haut..

,,Sesshomaru?"

Sie hat recht. Was mache ich hier eigentlich? Das passt nicht zu mir.

,,Haben ich denn etwas falsch gemacht?" ,, Ja! Äh, nein! Halt ne! Stopp!" Ich schüttel ungeduldig den Kopf.

Schlau, schön und ziemlich selbstbewusst. Denkt aber immer noch wie ein Mensch..

Ich entferne mich ein paar Schritte von dem Mädchen um zu wissen was passiert..
 

*Nozomis Sicht*

Hier stehe ich nun alleine und verlassen. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich laufe leicht rot an. Nun stehe ich alleine da. Ohne Ah-Uhn dessen Zügel mich halten. Ohne Sesshomaru, der mich schützend in den Arm nimmt oder mich vorsichtig irgendwo hin führt. Eisige Kälte legt sich wie ein Tuch auf einen Tisch. Ein Bedeckter Tisch. Versteckt. Und ungesehen vor der Öffentlichkeit. Ich fasse gerade enttäuscht meinen Arm, als ich plötzlich Sesshomaru's starken Arm an meinen Beinen spüre. ,,Glaubst du ernsthaft, ich würde dich verstoßen? Dich alleine lassen wie eine gelangweilte Katze ihr Wollkneul?", fragt er.

Seine Stimme klingt nicht wie sonst bei einer Frage rau, grantig oder gar genervt. In ihr liegt ein Schimmer von Wärme. Wärme, die von seiner Stimme aus in meinen schmächtigen Körper fließt und das dicke Eis in meinem Herzen zum Schmelzen bringt. Genau diese Wärme ist es, die dafür sorgt, dass ich ihm glaube. Dass ich ihm vertraue. Ja sogar mein Leben würde ich bei ihm lassen nur für diese Wärme. Natürlich würde ich das niemals öffentlich zugeben.

Wir setzten uns wieder in Bewegung und beim Lager lege ich mich erst einmal schlafen.
 

,,Hey Nozomi-sama, aufstehen! Wir wollen frühstücken", die kleine Rin spricht zu mir und ich öffne die Augen.

Schwärze.

,,Ich bin wach, ich bin wach", das Zweite wird jedoch eher von einem Gähnen erstickt.

Rin zieht mich an der Hand irgendwo hin. Ich weiß nicht wohin, aber ich weiß, dass Ah-Uhn neben mir sitzt, was mir ein Gefühl der der Sicherheit gibt.
 

Ich streiche mir ein paar Haarsträhnen hinter mein Ohr und lausche dem Geschehen.

,,Jaken-sama, habt Ihr schon Essen gefangen?" ,,Natürlich Rin! Ich habe etwas gefangen, dass euch beiden gefallen wird!" Stolz fuchtelt der Kappa mit einem großen Korb vor mir herum. Ohne jegliche Emotion sitze ich da. ,,Und was ist es, du Holzkopf?", frage ich genervt. ,,Dass ein Mensch nicht aufspringt, wenn er Essen will, verwundert mich zu tiefst!", erwidert Jaken mit gespielter Empörung. ,,Ja, was hast du denn jetzt in deiner Hand!" ,,Seht doch hin!"

Er will mich eindeutig wegen meiner Blindheit provozieren.

"Jaken, halt deinen Mund!", knurrte der Weißhaarige. ,,Mein Lord, beschützt Ihr etwa dieses Ding da?" Ich schnaube verächtlich. Rin sticht dem Frosch hörbar in den Arm. ,,Lasst Nozomi-sama bitte aus den Spiel." ,,DU AUCH, RIN! IHR VERTEIDIGT ALLE DIESE...DIESE..."

*KLATSCH*

Jaken klebt an dem Baum direkt neben mir. ,,Jaken ich bin zwar Blind, aber nicht blöd!", ich nehme mir etwas aus dem Korb, was ich als Apfel indentifierziere und schaue wieder zu dem Kappa. ,,Ich hätte gerne mal gesehen wie du Äpfel 'gefangen' hast." Ich lache gespielt arrogant auf und beiße in meinen Apfel.
 

Wenig später machen wir uns auf den Weg. Weiter ins westliche Reich. ,,Wie lange brauchen wir eigentlich noch Lord Sesshomaru?", fragt Rin in ihrer Kinderlieben Stimme. ,,Ein und Halb Tage."

Seitdem wir beide gestern hier wieder angekommen sind ist er wieder eiskalt..

Ich fasse mir lächelt zum linken Ohr und richte die Rose, die ich gestern geschenkt bekommen hatte.. ♡🌹

Entführung und Liebesgeflüster

Bring mir die Splitter! JETZT!

,,Was? Wohin soll ich sie denn bringen?" Eine lange Zeit der ununterbrochen Stille folgt bis mir endlich jemand antwortet, ,,komm in den Wald nordöstlich von dir. Dort wird jemand auf dich warten und dir die Splitter aushändigen."

,,Warte!", schreie ich der Stimme entgegen. ,,W-was ist mit meinen Freunden? Wird ihnen etwas passieren?"

Die Bilder aus jenem Traum den ich von dem Hanyou bekommen hatte schwirren mir wieder im Kopf herrum. Es ist so, als wenn jemand will, dass ich genau das nochmal sehe und emotional erlebe. Ich will es nicht noch einmal durch machen! Ich will nicht das meine Freunde sterben geschweige denn Schmerzen erleiden, wie ich es eins miterleben musste. Ich möchte sie, wenn es geht, vor all diesen beschützen!

,,Deine Freunde werden nicht zu Schaden kommen, aber.." Ich werde hellhörig. ,,Was aber? Was ist der Hacken? SAG ES MIR!" Tränen der Verzweiflung und Hilfslosigkeit rinnen ihren Weg meine Wange hinunter. ,,Ach weisst du was? Vergess es einfach, ich habe lediglich laut gedacht." Schon wieder dieses Lachen. Wie ich sein Lachen hasse! Es soll aufhören! Ich will es niewieder hören!
 

Mit einem leisen Schreien wache ich auf. Ich wollte mich umsehen, aber sofort fällt mir ein: Ich kann ja gar nichts sehen..

Lautlos versuche ich aufzustehen und schaffe es sogar. Zitternd greife ich, nach längerem Suchen, in die vorderen kleine Tasche meines Rucksacks und nehme die kleine Flasche mit den Juwelensplittern.

,,So, wo ist Nordosten?" Flüstere leise zu mir selber. ,,Wie war das nochmal? Süden ist hinter mir, Westen ist links von mir, Osten rechts von mir und Norden mir voraus?" Ich runzel die Stirn, während ich mit meinen Daumen in die verschiedenen Richtungen zeige. ,,Ja, ja so war das", ich stelle mich Richtung Nordosten und spaziere los. Ich hoffe jedenfalls, dass es richtig ist und ich nicht gleich gegen den nächsten Baum renne..
 

,,Wo willst du hin Hanyou-Mädchen?" Wie kann mir diese eiskalte Stimme in der keinerlei Emotionen steckt immer wieder einen wohligen Schauer über den Rücken jagen? Nennt man das wirklich Liebe?

,,Antworte mir!" Ich seufze genervt und lautvoll auf. Was soll ich denn jetzt sagen? "Ja Mensch Sessy ich gehe mal kurz den Feind unterstützen, in dem ich ihm die Juwelensplitter Kagomes gebe",? Stattdessen nehme ich eher als Kurzschluss Raktion eine Antwort die eher von meiner Freundin Sam kommen könnte. ,,Ich geh kacken!"

Die Überraschung Sesshomarus kann ich schon fast riechen und dazu könnte ich schwören, dass ich rot wie eine übergreife Tomaten bin.

Schnell mache ich mich auf dem Weg. Im hinter Kopf immer die beiden Aussagen ,,Lauf nicht gegen ein Baum!" und ,,Du liebst ihn nicht!"
 

Auf dem Weg geht mir die eigentlich sehr amüsante Geschichte durch den Kopf wie ich die Juwelen für mich bekam..

,,Kagome, ich habe noch sehr viel Platz in meinem Rucksack. Soll ich sonst das nehmen was auf dem Tisch liegt?", mein Blick wanderte zu dem Schreibtisch in Kagomes Zimmer. Erst dann sah ich, dass ebenfalls die Juwelensplitter bei den Klamotten, Essen, etc. lagen. Mein Blick erhellte sich.

,,Ja das wäre sehr nett Nozomi." Ich nahm also alles an mich und dazu wurde ich auch nicht mehr darauf angesprochen..
 

Schuldgefühle plagen mich. Ich stelle das Vertrauen von allen auf die Probe. Aber was soll ich machen? Soll ich sie alle einfach so sterben lassen?

,,Du hast es also auch endlich mal geschafft?" Eine Frauenstimme unterbricht meine Mitleidscrisis. ,,Ääh, ich sollte hier Naraku antreffen und keine Katze!" Das Wort Katze spreche ich mit lauter Abscheu aus die ich Diesen Geschöpfen nur entgegen bringen kann. Ich hasste diese Viecher schon immer, aus einem mir unempfindlichen Grund.

,,Du bist ein Abkomme Narakus..", äußere ich laut meine Vermutung. ,,Das ist neben Sache. Übergebe mir die Juwelensplitter und deinen Freunden wird nichts passieren."

Einige Zeit lang krame ich in der Tasche meines Pullovers herrum, bis ich die Splitter jedoch finde. ,,Hier", mit einem ausgestreckten rechten Arm halte ich die Splitter einfach von mir weg. Wohin? ich weiss es nicht..
 

Mir werden die Splitter von der Hand genommen. ,,Gut dann nehme ich die schonmal an mich und verstaue die, damit ich die Hände frei habe.

Ich mache ein paar Schritte rückwärts, ,,Warum?" Eine Lache dieser Frau ertönt. ,,Na damit ich dich tragen kann, dummes Mädchen!" ,,Äh, Was? Nein! Vergiss es!" Ich will mich umdrehen und versuchen weg zu laufen. Dabei höre ich das Laub unter meinen Füßen knistern und rascheln.
 

Trotz meines Versuches werde ich geschnappt und hoch gehoben. Mit einen Arm geschlungen um meinen Bauch, werden ich getragen und es ist merklich, dass wir uns in die Lüfte erheben.
 

,,Glaubst du ernsthaft wir lassen dich einfach gehen? Naraku sagte dir doch in jener Nacht dass er dich brauchte. Deshalb nehme ich dich mit." Abrupt bleibt die Katze stehen. ,,Dieser Köter gibt auch nie Ruhe.. Mädchen wir sehen uns! Naja, ich sollte wohl eher sagen: Ich sehe dich, Blindfisch." Damit ist diese geheimnisvolle Katzen-Yokai weg. Kurze Zeit später Raschelt das Geäst hinter mir und mir ist ohne nach zu denken gleich klar wer es ist.
 

,,Was ist passiert?" Sesshomaru! Mist! ,,Gute Frage, nächste Frage." Der Mann mir in der Nähe knurrt gefährlich auf. ,,Was? Ich bin Blind. Ich kann ja schlecht etwas gesehen haben, oder?"

Es ging alles so schnell, dass ich gar nicht mitbekam wie Sesshomaru mich, wie ein Reissack an den Baum klatscht. So genervt und aggressiv habe ich Sesshomaru noch nie sprechen hören, ,,Hier war eine Katzen-Yokai dazu noch ein Abkömmling Narakus. Das rieche ich doch! Also sag mir verdammt noch mal was hier los war! Hat sie dir was angetan?!" Ich überlege kurz. ,,Mir geht es doch gut, oder? Oder sehe ich so anders aus als sonst? Wieso interessiert es dich eigentlich wie es mir geht? Hat dich doch sonst auch nicht interessiert!" Ich muss mit Tränen kämpfen. Ich weiss nicht warum. Warum muss ich denn jetzt weinen? Sonst weine ich auch nie. Ich habe es mir seid Jahren verboten, um stark zu sein!
 

Leicht zucke ich zusammen als ich eine Hand an meiner rechten Wange spüre. Ich merke wie mir die Person, so sanft wie es nur möglich, eine Träne aus dem Auge streift.

Sesshomarus Krallen bohren sich aus meinem Fleisch und er stützt sich mit der Hand am Baum ab.

Ich spüre Sesshomarus warmen Atem auf meinem Gesicht, als er leise zu mir flüstert, ,,weil..", wieder kommt Sesshomaru mir mit seinem Gesicht etwas näher. ,,Weisst du wir Inu-Yokai haben eine Eigenschaft an uns. Eine Eigenschaft, Lebewesen zu sehen und zu nehmen wie sie sind. Mit ihren Schwächen und Fehlern. Und in dem Moment, wo man sie sieht, ist es plötzlich, als würde man nicht mehr von der Erde angezogen, sondern von ihr. Nichts ist wichtiger als sie. Und man würde alles für sie sein, alles für sie tun. Man wird das, was sie gerade braucht, Beschützer oder Geliebter, Freund oder Bruder. Es geht einem nichts anderes durch den Kopf als, wo die Person sich befindet, mit wem die Person ihre Zeit verbringt oder wie es ihr geht. Man will nur das Beste für dieses eine Wesen. Wenn wir Inu-Yokai so etwas empfinden, lässt es uns niemals in Ruhe. Wir sind für immer dazu verdammt dieses eine Wesen zu sehen und nahezu zu vergöttern.. Und dann gibt es noch etwas anderes. Etwas wovon ich denke, dass es nur eind reine Schwäche und Zeit verschwendung bedeutet.." ,,..Prägen und Liebe..", flüstere ich fast tonlos an meinen Gegenüber. ,,..Ja..", kommt es genau so tonlos zurück.

Ich lege leicht und sanft meine linke Hand an seine Wange, während meine andere Hand sich an seinem Nacken nieder lässt.

Immer näher spüre ich den warmen angenehmen Atem Sesshomarus bis seine Lippen meine verschließen.

Der Yokai war so sanft und vorsichtig als dachte er mich bei jeder Bewegung zerbrechen können.

Mein Bauch kribbelt nur so vor Aufregung, es ist ein wahres Chaos der Gefühle und irgendwo in mitten dieser Gefühl habe ich die Antworten gefunden: Ich liebe ihn und dazu habe ich mich auf diesen Mann geprägt! Glück, Freude und Verlangen brodeln in mir hoch. Dazu merke ich, dass unser Kuss inniger wird. Mit seiner Zunge streichelt er meine Unterlippe um Einlass zu bekommen. Um den Yokai etwas zu ärgern, gebe ich ihm kein Einlass, versuche mich von ihm Lösen oder beiße ihm etwas auf die Zunge. Nach ein paar Sekunden ist es Sesshomaru aber zu blöd, nimmt mich hoch und drückt mich mehr an den Baum herran. Wir vertiefen zwar unseren Kuss, nur leider ist auch genau dieser schnell wieder vorbei und ich werde wieder hinunter gelassen. Jedoch halten wir uns immer noch fest im Arm.

Ich spüre seine Wärme, sein Herzschlag und sein Atem. Ich möchte, dass dieser Moment niemals endet, doch Niemals ist kürzer als ich geglaubt habe, denn Sesshomaru löst sich vorsichtig von mir.

,,Wieso jetzt plötzlich so vorsichtig Yokai-Krieger?", frage ich ihn neckend. Ich höre ein leises, kurzes, lautloses Lachen, jedoch keine Antwort.

,,Sesshomaru?", frage ich das Wesen von dem ich mir mittlerweile sicher bin, dass es das ist, mit dem ich mein Leben verbringen möchte und immer bei ihm bleiben möchte. ,,Hm?",es war kein genervtes, böses, gefühlsloses, kaltes oder desinteressiertes 'Hm', sondern ein interessiert und besorgtes 'Hm'.

Es kostet mich alle Überwindung dieses zu sagen, aber es muss raus. Etwas zwingt mich, etwas wovon ich nicht weiß was es ist, zwingt mich, das zu sagen. Nein, im Inneren weiß ich es, ich weiß, dass es mein Biest ist. Mein Biest, das ich die ganze Zeit habe zu unterdrücken. Es hat mir die ganze Zeit versucht zu zeigen, zu erklären was ich fühle und was mein Schicksal ist. Für wen und besonders für was ich geboren wurde.

,,Ich liebe dich.."

Fragen über Fragen

Anstatt mir zu antworten lässt der Yokai Taten sprechen und legt seine Lippen wieder sanft auf meine.
 

Mittlerweile bricht der Morgen an, das ich daran erkenne, dass die Vögel anfangen an ihre Lieder zu trällern.

,,Wir sollten zurück gehen, bevor Rin und Jaken aufwachen", meine ich mit leicht brüchiger Stimme. ,,Jaja, gleich", gibt der Yokai nur von sich und drückt mir einem nächsten Kuss auf. Ein Kichern entfährt mir und ich drücke den Silberweiß-Haarigen leicht von mir weg. ,,Sesshomaru..", mit einer hochgezogenen Augenbraue schaue ich ihn an.

Unsere Stirnen berühren sich jeweils und ich wünschte ich könnte sehen wie sich ein amüsiertes Lächeln auf dem Gesicht des Yokais zeigt. Er seufzt einmal, ,,gut", gibt mir noch einen leichten Kuss, zieht meinen Duft ein und dann löst er sich von mir.
 

Ich sehe das als Möglichkeit mich wieder richtig hinzustellen und meine Kleidung, wie meine Haare wieder richtig zu richten.

,,Bald ist es wieder soweit", kommt es von dem Inu-Yokai. Muss der immer so geheimnisvoll tun? ,,Für was?", hacke ich nach. Er deutet zum Mond, ,,bald wirst du wieder für kurze Zeit ein Mensch". ,,Achsooo, sag das doch gleich." Nur noch eine Nacht..
 

Ich seufze, schaue zu Boden und kicke nachdenklich einen kleinen Stein vor mir her, den ich schon einige Zeit vorher unter meiner Schuhsohle gespürt habe. ,,Und was heißt das für mich?" Der Yokai zuckt mit seinen kräftigen Schultern, ,,dass du dann wieder ein schwaches Menschlein sein wirst." Ich habe das Gefühl, dass mich der Yokai eindeutig Necken möchte. ,,Das ist mir schon klar, Kleffer, aaaber ich möchte gerne wissen, was das noch genau für mich heißt." Schnell dreht sich der Mann, auf der Ferse zu mir um. ,,Achsooo, sag das doch gleich", Weisst er mich hin, mit dem Versuch mich zu imitieren.
 

Ein amüsiertes Lächeln kann ich mir zwar nicht verkneifen, aber wer kann mir das denn bitte verübeln? Ich wünschte ich könnte sehen wie seine Mimik ist. Guckt er mich wieder mit seiner eiskalten Miene an oder lächelt er? Würde er wegen mir überhaupt lächeln? Könnte ich jemals das Eis brechen und sein Herz in Wärme tränken? So ein unbedeutendes kleines Mädchen? Ich bin doch nur ein Hanyou.. Klar, damals war ich Prinzessin und jetzt eine Fürstin, aber ich bin meinem Posten nicht würdig. Ich kann mich doch an nichts erinnern. Nicht an meine alten Freunde, nicht an meine Familie, nicht an meine damaligen Diener, nicht an mein Reich und besonders nicht an mein Volk.. Oder würde mich dieser Yokai wirklich aus Mitleid küssen? Für mich ist das im Moment der einzige Grund. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Biest von so einem hochgestellten-, bedeutenden-, starken-, gutaussehenden- und angesehe-Yokai mich wählen würde. MICH von einer Millionen anderen. Millionen andere die ihn mehr bieten könnten. Ich meine ja nur, sie könnten ihm gerecht werden. Sie wären eine Frau, wie es dieser Zeit würdig ist. Diese Frauen, wären gehorsam, Pflichtbewusst, ihrem Stand bewusst, nicht Blind wie ein Maulwurf im Tageslicht und sie wären mir bestimmt auch körperlich überlegen. Kurz gefragt was hat er vor?
 

Jemand nährt sich von hinten an mich heran, dabei spüre ich in meinem linken Fuß ein Kribbeln. Misstrauisch stehe ich einfach nur da und warte den nächsten Schritt der Person ab. Wieder prickelt es in meinem Fuß. Bei jedem Schritt wird das Prickeln stärker und ich kann alleine an Hand dieses Prickeln fühlen wo diese Person ist, dazu wie weit weg diese ist.
 

Zwei kräftige Arme legen sich um meine Taille und ein Kopf findet Ruh auf meinem linkem Schulterblatt. Ein angenehmes, warmes kribbeln macht sich in meinem Bauch bemerkbar. Ganz zögerlich lege ich meine Hände auf die des Kleffers. Es ist so angenehm wenn ich mein Kopf zurück lehne und mich dann Sesshomarus flauschig-weiche Fell-Boa im Nacken streichelt. Die Zeit sollte still stehen, aber leider nicht für lange Zeit..
 

,,Möchtest du zurück? Du siehst es zwar nicht, aber die Sonne fängt schon an das Land zu begrüßen. bestimmt werden bald Rin und Jaken wach werden. Bis dahin sollten wir schon längst die Rückreise angetreten haben. Hast du selber erwähnt." Ich seufze leise und denke mir einfach nur "Gott bin ich dähmlich",dazu nicke ich schwach als Antwort für Sesshomaru.

Dieser dreht mich langsam und sanft zu sich herum. Ich bekomme noch einen kurzen sanften Kuss geschenkt, ehe er mich auf den Arm nimmt und los läuft.
 

Natürlich konnte ich, als wir im Lager angekommen sind, nicht eine Mütze schlaf nehmen, weil die kleine Rin wieder ankam, ich sollte doch mitkommen Nahrung zu besorgen. Mit den Argumenten meinerseits, ,,ich habe doch garkeinen Hunger" oder ,,lass mich einfach schlafen", kam ich nicht weit und so ist es dazu kommen, dass ich mit der kleinen Rin an einem Fluss sitze und das Mädchen begeistert Fische fängt oder im Wasser herum tollt. Zu meinem Bedauern sind wir nicht die einzigen an diesem Fluss, sondern noch Männer auf der durchreise, wie ich aus ihrem Gesprächen heraus hören konnte.
 

Ich bemerke ein ungutes Gefühl in meinem Bauch das mir zeigt, das Mädchen noch einmal zu warnen. ,,Rin, kannst du bitte einmal herkommen?", frage ich die Kleine in einer ruhigen freundlichen Stimme. Ein kleines Plätschern ertönt und ich höre, sowie fühle die kleinen trippel-Schritte der Schwarzhaarigen. ,,Was ist den los, Nozomi-sama?", ich deute dem Mädchen näher zu mir herzukommen, damit ich dieser ins Ohr flüstern kann.
 

,,Ich bin ganz kurz weg. Wirklich nicht lange, aber du musst mir versprechen dich von den Männer fernzuhalten und von den tiefen Stellen im Wasser. Du weißt schon, in den du nicht mehr stehen kannst. Sonst schrei einfach", ich habe extra versucht einen befehlenden Ton anzunehmen. ,,Ich verspreche es, Nozomi-sama!" ,,Danke", meine Erleichterung kann man mir bestimmt von Gesicht ablesen.  Ich stehe also auf um den Wald zu gehen, damit ich halt "Etwas" erledigen kann.
 

Natürlich muss ich aufpassen in dem Reich von Dunkelheit nicht gegen jeden zweiten Baum zu rennen und über jeder dritten Wurzel zu fallen. Was mich nur fasziniert ist, das Prickeln und Kribbeln in meinen Füßen ist wieder da. ich merke genau wo ein Baum steht, wo eine Wurzel liegt und sogar mehrere Tannenzapfen kann ich heraus spüren. Ich habe mal gehört, dass Blinde Lebewesen ausgeprägtere Sinne haben, abgesehen von dem Sehsinn.
 

Ständig höre ich hinter mir Geräusche, wie kleine Schritte oder leises Rascheln. Ich schiebe diese Geräusche aber eher auf den Wind oder auf die Tiere des Waldes. Ich denke mir also nichts dabei und begebe mich schon wieder auf den Rückweg.
 

Ein Schrei.
 

Und noch ein Schrei. Und noch Einer, und noch Einer.
 

Mein Herz schlägt mir sofort bis in den Hals und ich könnte wetten es hat noch nie so schnell gepumpt. Kurz bleibe ich stehen um zu lauschen zu wem der Schrei gehören könnte.. RIN!!!
 

Ich renne so schnell ich kann, springe von Baum zu Baum und lasse keine Zeit vergehen.
 

So schnell es ging, stehe ich am Wasser. Ich höre die Gespräche der Männer in denen über das Mädchen im Wasser geredet wird. ,,Was steht ihr denn so da, macht was!!!", schreie ich die mir gegenüber an. ,,NOZOMI-SAMA, HELFT MIR, BITTE!", ruft mir die Kleine zu. Ich schaue noch einmal in Richtung der Stimmen, ,,Schlappschwänze!", zische ich die Männer an. Es ist mir egal, wenn die meisten hier in dieser Epoche nicht schwimmen können, aber blöd da stehen ist doch unter aller Würde. Ohne zu zögern ziehe ich mein Kleid aus, unter dem ich vornerein ein Bikini trug und zum Glück hatte ich meine Schuhe schon ausgezogen als wir am Fluss ankamen.
 

Ich nehme etwas Anlauf und springe ins Wasser. Ich muss versuchen meine Ängste abzuwerfen und meine Blindheit bei Seite zu schieben. Rin steht gerade im Mittelpunkt, es ist das Wichtigste, dass es ihr gut geht und sie wieder in Sicherheit ist.
 

Die vielen Wellen des Wassers peitschen mir ins Gesicht. Ein paar Male rufe ich das Mädchen, ,,Rin!" 1.Um zu wissen, dass sie noch über Wasser ist und 2.Damit ich ich genau weiß wo sie steckt. Ich kann von Glück reden, dass das Waser nicht kalt sondern angenehm warm ist, zum Vorteil für Rin.
 

Noch rechtzeitig komme ich bei der kleinen Schwarzhaarigen an bevor, sie untergeht. Ich greife einfach wahllos nach dem Mädchen und ergreife ihr Handgelenk. Ich rucke an diesem und zieh das Mädchen hinter mir her. 
 

Zwischen den ganzen Wellen steigt mir ein nur zu gut bekannter Geruch in die Nase. Wieso guckt er nur zu und tut nichts? Will er sehen, ob ich sie wirklich retten kann? Verdammt, ich muss mich auf Rin konzentrieren!
 

Ich nehme das Mädchen so auf meinen Rücken, dass sie nicht mehr ins Wasser fallen kann. Abermals hustet die kleine Rin, bis wir wieder am Land sind.
 

Am Land behalte ich das Mädchen Huckepack, während ich uns beide weg vom Wasser bringe. Weit weg.  Ich lege Rin neben mir auf den Boden, mit dem Gesicht nach ob. Direkt neben ihr knie ich mich hin und betaste sie nach Verletzungen. Ein paar Schrammen an den Knien hat sie sich geholt, aber sonst nichts schlimmes.
 

Ein leises krächziges Husten ertönt aus dem Mund der circa 8jährigen. ,,Rin..", entfährt es mir sofort. Ich beuge mich etwas zu ihr herrunter, wobei mir ein paar Strähnen ins Gesicht fallen und auch Rins kitzelt. ,,Hehe, das kitzelt Nozomi-chan", ich muss etwas kichern, sie ist so süß! Ich streiche mir die Strähnen hinter mein Ohr. Sanft lege ich ihr meine rechte Hand auf ihre linke Wange und frage besorgt, ,,wie geht es dir?" ,,Etwas müde und erschöpft, aber sonst ist alles gut", mittlerweile hat sich Rin wieder aufgesetzt.
 

,,Ach schön, dass du auch mal aufkreutzt!", ich wohl deine Schritte bemerkt Sesshomaru! Statt eine Antwort wird mir irgendwas ins Gesicht geworfen, ,,deine Kleidung." ,,Willst du mir jetzt vorschreiben was ich anzuziehen habe, wie und wann?", natürlich meine ich dies nicht Ernst, aber ich kann es nicht lassen diesen Mann zu necken und zu provozieren. ,,Nein, es gehört sich lediglich nicht, so freizügig rum zu laufen." ,,Ah ja", ob das der wahre Grund ist..? 
 

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So endlich ein neues Kapi!
 

Wie hat es euch gefallen? Freue mich über Kommentare und euer Feetback!
 

Bis dann! (^-^)

Die Pläne einer Mutter

Wir haben uns entschlossen noch eine Nacht am vorherigen Lagerplatz zu verweilen, da Rin sich erstens erholen muss und Ich zweitens diese Nacht zu einem Menschen werde. Aus irgendeinem Grund will Sesshomaru deswegen patu nicht weiter reisen.
 

,,Nozomi-sama?", die kleine süße und ruhige Stimme von Rin ertönt und ich bewege meinen Kopf in die Richtung, aus der die Stimme erklingt. ,,Ja, was ist los?", antworte ich ihr genauso ruhig. ,,Entschuldigt für die Störung, aber ich möchte mich bei Euch bedanken, dafür dass Ihr mich gerettet habt." Fast schon automatisch fange ich an zu lächeln. ,,Rin, du hast dich doch schon Zigmale bei mir entschuldigt. Ist schon gut." Ich tätschle den kleinen Schwarzkopf noch einmal, ehe sie sich auch schon in meinen Schoß gesetzt hat und es sich dort auch schon gemütlich gemacht. So schnell wie sich die Kleine auf meinen Schoß gesetzt hat ist sie auch schon eingeschlafen.
 

Langsam stehe ich auf und nehme ganz vorsichtig das Mädchen auf meinen Arm, um es zu Ah-Uhn zu legen. Wieder verlasse ich mich auf das Kribbeln und Prickeln in meinen Füßen. Es wird von Mal zu Mal stärker und ich kann mir mehr und mehr in meinem Kopf die Formen der Gegenstände bzw. Lebewesen vorstellen. Vielleicht werde ich ja mit dieser Hilfe wieder Kämpfen können?
 

Bei Ah-Uhn angekommen, lege ich die Kleine Rin bei Ah-Uhn an den Bauch und decke sie mit meiner Wolldecke zu, die ich extra damals aus der Neuzeit mitgebracht habe. Nicht das ihr kalt wird.
 

Ohne auch nur einen Mucks von mir zu geben, entferne ich mich von der 8jährigen und begebe mich auf die Suche nach einem Baum in der Nähe, auf den ich mich niederlassen könnte, bis meine Kräfte schwinden und wieder kommen.
 

Plötzlich werde ich von hinten unter meinen Schultern hochgenommen und ich merke wie der Boden unter meinen Füßen langsam schwindet. Eher als eine Kurzschlussreaktion ziehe ich die Luft ein, was dazu führt, dass meine Atmung für eine kurze Zeit zum Stillstand kommt.

Ich werde auf etwas schmales, pickziges gesetzt. ,,Wie weit ist der Tag schon voran geschritten?", frage ich in einem monotonem Ton. ,,Es ist Sonnenuntergang", wird mir verführerisch ins Ohr geflüstert. ,,Ach so", meine ich nur und mach es mir an der Schulter, meines Nebenans, gemütlich. Wie gerne würde ich mir jetzt den Sonnenuntergang ansehen können. Besonders mit ihm, hier auf dem einen Ast.

Ich sehe zwar nichts, aber das brauche ich auch nicht um zu wissen, dass der Ast ziemlich hoch ist und wahrscheinlich den perfekten Blick zum Sonnenuntergang hat.
 

Es kann sich nur noch um Minuten handeln bis ich wieder ein Mensch werde. Ein wertloser, schwacher Mensch. Würde er sich dann überhaupt noch um mich scheren, oder bin ich dann wirklich wie ein Stück Dreck, für ihn? Naja, ich könnte ihn verstehen, aber ich will das so nicht.. Ich möchte dann bei ihm sein, seine Wärme spüren und das Wissen, dass er mich beschützt und behütet. Jedoch kann ich davon lange träumen. Wie oft hat er schon betont, dass er Menschen verachtet und als niedere wertlose Spezies ansieht, mit denen er nichts zu tun haben möchte? Viel zu oft.. Es wundert mich ja schon, dass er mich jetzt, als Hanyou, akzeptiert bzw.in seiner Nähe toleriert.
 

Jetzt erst fange ich an mir Gedanken zu machen wie es sein wird, wenn wir bei Sesshomaru im Schloss sein werden. Wird er mich ignorieren oder gar aus seiner Umgebung entfernen? Ich möchte das nicht. Ich möchte gerade dann bei ihm sein, aber leider wird das nicht gehen. Er, als Lord der westlichen Länderein, wird besonders in Zeiten des Krieges gebraucht. Bei der Planung sowie bei der Vorbereitung. Zu alldem weiß ich noch nicht einmal was genau gerade zwischen uns abgeht. Sind wir jetzt zusammen, noch Freunde oder Freundschaft plus? Ich versteh das ganze nicht mehr, ich bin komplett verwirrt. Wieso muss alles so kompliziert sein? Eigentlich ist doch erst alles so kompliziert geworden seitdem ich in dieser Epoche bin. Dazu ist noch so viel passiert. Ich habe mitgeteilt bekommen ich sei im Mittelalter, wurde entführt und befreit, dann wieder entführt, ich habe meine Eltern wieder getroffen, habe herausgefunden, dass ich eine Inu-DaiYokai bin, der Kampf mit Naraku bei dem ich meinem Vater verlor. Jetzt bin ich noch Fürstin, reise in ein Reich, das vom Krieg bedroht ist und habe mich verliebt, naja auch geprägt.. Ich habe es endlich eingesehen! Ob er auch so fühlt?
 

Ich schüttle leicht meinen Kopf, um die nerventötenden Gedanken los zu werden. Mein Kopf lasse ich jedoch an der kräftigen Schulter des Mannes ruhen. Anscheinend hat er seine Fellboa von seiner Linken genommen, denn genau dort ruht mein Kopf, aber keine Fellboa. ,,Was ist los Kleines?", zerschneidet die Stimme des DaiYokais die Stille. In seiner Stimme kann man einen Hauch von Besorgnis hören. Dies könnte aber nur jemand raushören, der oft mit dem Lord sprach und so seine Mimiken und Tonlagen kannte. Ich möchte zwar nicht meinen, dass ich den Yokai gut kennen würde, aber ich habe schon mehr Worte mit ihm gewechselt als manch anderer. Nicht alle davon waren positiv, jedoch waren auch schöne Worte mit zwischen. Außerdem läuft nicht alles glatt im Leben, man muss auch mal auf die Schnauze fliegen um so einiges zu merken und zu akzeptieren oder in meinem Fall: In einen Brunnen fallen.
 

,,Nichts besonderes, aber sag mal Sesshomaru, weißt du wie es weitergehen wird wenn wir alle im Schloss angekommen sind?", antworte ich dem Mann. Der Yokai räuspert sich kurz und antwortet ohne jeglichen Gefühlen, ,,Ich nehme an die Soldaten aus deinem Reich haben meines bereits erreicht und wurden im Schloss wie von den Vorschriften vorgewiesen aufgenommen.." nach diesem Satz frage ich mich nur eine Frage, wie groß ist denn das Schloss, wenn dort ein ganzes Herr Soldaten meines Reiches Unterkunft findet sowie die aus dem Reiches Sesshomarus. Würde ich mich dort nicht verlaufen, Ich als Blinderpassagier?
 

,,..Ihr werdet alle auf eure Zimmer geleitet und zum Abendlichen-Fest gekleidet." Meine Augen weiten sich sofort. ,,Ei-ein Fest, hehe, mit ganz vielen Dämon? Also welche aus hohen Positionen?", stammle ich vor mir hin. Ich fühle mich bei so etwas nie wohl. So viele fremde Persönlichkeiten. Das konnte ich noch nie ab. Schnell habe ich das Weite gesucht oder mich an den Rand gestellt, meinen Bauch mit Essen vollgeschlagen.. Klar, war ich noch nie, dass ich mich erinnern könnte, auf so einer Veranstaltung, nur auf Schulfesten oder wenn in der Stadt etwas los war, aber es waren viele Fremde da. Das stört mich und das kann ich nicht so ab. ,,Es wird zu ehren, dass der Lord wieder in das Schloss zurückkehrt ein Fest veranstaltet." Ich versuche dem Dämon in die Augen schauen, aber leider scheitert dieser Versuche, wie jedes Mal seit Tagen oder sind es schon Wochen? ,,Du meinst so etwas wie ein Willkommensfest?" Ich merke wie mich etwas am Kinn anfässt und vorsichtig in eine Richtung schiebt. ,,Könnte man wohl so sagen, ja", antwortet mir der Yokai. ,,Und wieso hast du eben so nervös und überfordert reagiert?" Ich schlucke einmal hart ehe ich zu antworten beginne, ,,naja, es ist so, ich habe ein Problem damit unter vielen Fremden zu sein, besonders Blind. Ich kenne dort sonst kaum jemanden. Nur die Personen die mit uns gereist sind und selbst viele von denen haben wahrscheinlich keine Zeit. Rin wird wohl kaum auf dem Fest sein und wenn doch wird man sie im Schlossgarten finden, Jaken wird dir hinterher schleimen, Miroku wird jede Frau einmal ansprechen, während Sango dem Mönch hinterherjagen, Mein Bruder würde trainieren oder meditieren, Inuyasha, sofern er eingeladen ist, würde nicht kommen und Kagome dementsprechend auch nicht. Sag ja nicht ich soll was mit Shippo machen, dann ertränke ich den Fuchs sofort im Teich, oder wo sonst noch Wasser ist. Übrigens was soll ich da? Ich sehe doch sowieso kein Schwein und würde gegen jede Person laufen. Und alle würden mich mit diesen komisch Blick angucken. Ich bin ein Hanyou, die mögen mich nicht, schon mal darüber nachgedacht? Außerde-" Mir wird meine linke Hand von meinem Schoß genommen und so werde ich auf den Schoß meines nebenans gesetzt. Zwei starke Arme umarmen mich von hinten, so das ich meine Oberarme nicht bewegen kann. Bevor der Lord anfängt zu sprechen legt er seinen Kopf auf meine rechte Schulter. So sitzen wir da. Sonnenuntergang, Arm im Arm auf einem Baum. ,,Das kriegen wir alles hin-", ich lasse ihn jedoch nicht ausreden, ,,Sesshomaru wie willst du das hinbekommen? Du musst doch mit deinen Gästen reden und dich amüsieren." Ich glaube gerade ein amüsiertest Schnurren aus Sesshomarus Kehle gehört zu haben. ,,Das wird auch passieren, weil ich dir nicht von der Seite weiche und acht auf dich gebe. Ich möchte, dass du mit mir dahin gehst und wir das gemeinsam so schnell wie möglich hinter uns bringen."
 

Hat er mich gerade wirklich indirekt gefragt, ob ich mit ihm auf dieses Fest gehe? Ist das Wirklichkeit? Nach Außen lasse ich mir natürlich nichts anmerken und habe mein lang jährlich geübte Pokerface drauf. Innerlich tanzen jedoch die Schmetterlinge Cha-Cha-Cha und ich würde ihm am liebsten um den Hals fallen. Doof, dass wir dann vom Baum fallen würden..
 

,,Ach du magst auch keine Feste?", zum Glück habe ich auch meine Zunge Unterkontrolle und kann diese zügeln wenn ich will. ,,Mittlerweile hege ich die Absicht solchen Veranstaltungen aus dem Weg zu gehen. Fürsten aus den verschiedensten Regionen kommen extra zu jenem nur um mit mir um ein Stück Land zu verhandeln. Zu all diesem Trubel ist meine Mutter auch noch eine der Anwesenden und damit die Schlimmste von allen.", schnell spitze ich meine Ohren. ,,Ach so, was macht sie denn schlimmes?", der Yokai winkt nur ab. ,,Erzähle ich dir ein anderes mal. Mein kleines Menschlein." ,,Hä? Schon?", ich fasse mir langsam an den Kopf. ,,Tatsache. Übrigens kannst du mich bitte einmal runterlassen Sesshomaru?", frage ich an den Yokai hinter mir gerichtet. Dieser reagiert jedoch zu anfangs nicht, weswegen ich ihn leicht mit meinem Ellenbogen in den Bauch steche. ,,Sesshomaru", lache ich. ,,Was möchtest du da unten?" Ich muss augenblicklich grinsen. Er kann so süß sein! ,,Ich muss mal eben in den Wald. Ich muss mal", rede ich frei heraus, wobei jede andere Frau aus dieser Epoche rot geworden wäre.
 

Ich muss auch nicht lange warten bis ich wieder festen Boden unter den Füßen spüre. ,,Findest du denn Wald alleine, oder soll ich dich da eben noch hin geleiten?", ich lächle verschmitzt und antworte, ,,du wirst erstaunt sein, aber den finde ich alleine und man glaubt es kaum, aber ich kann auch alleine pinkeln. Woow!", bei dem letzten Wort halte ich mir die Hand vor dem Mund und flüstere das Wort schon fast und einen lustigeren Effekt zu erzielen. So mache ich mich alleine auf den Weg in den Wald.
 

Ich fühle wie das nasse Gras meine Vaden streichelt und die frische Waldluft steigt mir in die Nase. So viel schöner als in meiner Zeit. Nicht so viele Abgase wie Verpestungen. Hier ist alles viel reiner, unberührter.

Mutig setzte ich einen Schritt nach dem anderen, durch das nasse Gras. Angenehm pustet mir die Abendbriese durch die Haare. Das Kribbeln und Prickeln in meinen Füßen gibt mir ein gutes, warmes Gefühl von Sicherheit, wodurch ich auch merke, dass ich trotz meiner kleinen Behinderung nicht ganz Eingeschränkt bin, sondern auch dass ich selber etwas machen und tun kann.

Ich merke wie auf etwas hartes pickziges trete. Ich denke an einen Stock oder Tannenzapf. Wenn es wirklich eines dieser ist, zeigt mir das, dass ich den Wald erreicht habe. Anscheinend ist dem so, denn das Gefühl nimmt merklich zu und ich kann die Bäume, Büsche, Wurzeln, Steine und sonst solcher Dinger, fast spüren und sehen. Ich kann den Bäumen die mir den Weg kreuzen aus dem Weg gehen und darauf achten nicht über Hindernisse zu fallen.

Die Geräusche, die vor kurzem, seit ich den Wald betreten habe, zu hören sind beachte ich gekonnt nicht. Es hören sich wie Schritte an, unter denen manchmal ein Stock nach zu geben scheint und mit einem knackenden Geräusch zerbricht. Wie heute im Laufe des Tages vorher schon, denke ich mir da nicht wirklich etwas bei. Es könnten Tiere sein, denn es hört sich so an als wenn es mehr an der Anzahl sind als nur ein Lebewesen. Vielleicht Rehe?

Jedoch merke ich wie mein Körper immer mehr Adrenalin pump, als die Schritte lauter werden und beginnen näher zu mir zu kommen. Schnell versuche meine eigenen Schritte zu verschnellern und so schnell wie es möglich ist aus diesem Wald heraus zu kommen. Klar, könnte es die kleine Rin sein, Jaken oder Sesshomaru, aber würden die Drei wirklich aufeinmal zu mir kommen? Sind das überhaupt drei, oder sind das mehr? Vielleicht ist es auch so etwas wie ein Bär oder ein anderer tödlicher Dämon. Da haben die sich ja die perfekte Nacht für ausgesucht. Genau diese Nacht bin ich ein schwacher, wertloser zerbrechlicher Mensch. Wieso gerade jetzt?
 

Leider bin ich nicht schnell genug und die Schritte haben mich beinahe eingeholt. Jetzt erkenne ich was das ist was mich verfolgt. Es sind insgesamt vier Pferde mit entsprechenden Reitern. Ich höre Stimmen. Stimmen von Männern. Irgendwoher kenne ich diese Stimmen, aber woher? Ich weiß es nicht. Mir möchte es nicht einfallen..
 

Eher aus einem Reflex heraus und als Schutz versuche ich mich hinter einen Baum zu verstecken. Ich habe leider keine Ahnung ob die Männer mich sehen können oder nicht. Ich persönlich hoffe natürlich nicht. Schnell und unregelmäßig atme ich ein und aus und mein Herz schlägt mir bis zum Hals, so dass ich es selber hören kann und Angst haben muss, dass einer der Anderen es hören könnte.
 

Für einen kurzen Moment ist alles still. Ich halte selber den Atem an und halte mir die Hände vor den Mund, während ich meine Augen fest zu kneife, im Kopf immer wieder wiederholend, ,,bitte, bitte reitet weiter!" Inzwischen habe ich gehört, dass zwei der Männer von ihren Ross gestiegen sind und etwas nuschelten wie, ,,sucht sie!" Danach habe ich mich schnell hingehockt und versuche mit den Tränen zu kämpfen. Aber wieso? Ich weiß doch gar nicht, ob die mich wirklich meinen oder nicht. Aber wenn doch, was mach ich dann? Was machen die dann mit mir? Möchte ich das überhaupt erfahren? Sollte ich Sesshomaru rufen? Bis dieser jedoch hier eingetroffen ist, sind die mit mir über alle Berge..
 

Immer noch ist die Luft gestochen scharf, still. Ich möchte gar nicht ausatmen vor Angst. Ich höre nichts. Keine Schritte, kein Gerede, kein gar Nichts. Sind sie vielleicht schon weg geritten? Plötzlich packt mich jemand von der Seite grob an den Schultern und zieht mich weg. ,,Da hab ich dich endlich!", diese Stimme ist so krackzig, tief und vom Alkohol befallen, dass ich nur einen Schauer den Rücken runter laufen bekomme. Dazu denke ich, sind mir meine Geruchsnerven förmlich weggebrannt von diesem Mundgeruch.
 

,,Schaut, ich habe das Püppchen gefunden!", verkündet dieses Eckelpacket von Mann, stolz seinen Mitmenschen. Ich werde grob und unachtsam in eine Richtung teils gedrückt und teils gezogen. ,,Gut gemacht, da hat sich die Suche so spät ja doch noch gelohnt. Aber sag Weib, wo ist das kleine Mädchen?", ertönt die Stimme eines der anderen Männer. Dieser Stimme klingt noch mehr vom Alkohol zerfressen als die des Mannes der mich fest hält. ,,Sie ist nicht hier, weit weg! Was wollt ihr von ihr? Wer seid ihr?", nach meinen hektisch und panischen Satz erklingt belustigtes Gelächter. Ich verstehe das nicht. Was wollen die von Rin und mir? Reine Verzweiflung macht sich in mir breit. Da mich diese Arschlöcher nun gefunden haben, was wird jetzt passieren? Ich kann es mir zwar denken, aber ich hoffe ich liege im Irrtum.
 

,,Wir, als Banditen, brauchen auch mal unseren Spaß, aber wenn die Kleine im Moment nicht hier ist können wir wohl nichts machen. Müssen wir uns nur mit dir wertloses Weib zufrieden geben." Ohne das ich mich hätte wehren können wird mir der Mund mit einem Knebel verbunden, anschließend werde ich ziemlich unsanft auf eines der Pferde verfrachtet. Gleich darauf reiten die Männer, mit mir hinten drauf, wieder davon.
 

~ * Sichtwechseln zu Sesshomaru *~
 

Nach einer langer Zeit, in dieser Nozomi normalerweise schon längst wieder hier im Lager eingetroffen wäre, mache ich mich langsam auf den Weg in den Wald. Sofort kann ich ihren Duft wahrnehmen und folge ihrer Fährte. Doch da ist noch etwas. Der Geruch von Menschen. Und er ist mir nicht unbekannt. Ich bleibe stehen und denke nach. Nach einem kurzen Moment treffe eine Entscheidung.
 

~* Sichtwechsel Nozomi *~
 

Wie lange dieser unbequeme Ritt gedauert hat, kann Kimie nicht abschätzen. Mir kam es aber wie eine Ewigkeit vor. Als die Pferde aber endlich anhalten, werde ich grob von dem Pferd, auf dem ich sitze, runtergezerrt und in eine Hütte aus Holz, geschleift. Dort werde ich erst von dem Knebel befreit, dann wirf man mich auf ein kleines Lager aus Laken oder anderem Stofftextilen. ,,Au!" Mit hasserfüllten Augen versuche ich die Männer anzuschauen, die sich vor mir aufgestellt haben. Ein Mann treten hervor, bei dem ich denke, dass dies der Anführer ist. ,,So, meine Kleine! Ich glaube kaum, dass dein Macker uns bis hierher folgen wird. Also haben wir jetzt alle Zeit der Welt." Was der weiß von Sesshomaru? Weiter kann ich jedoch nicht denken, denn das wird unterbrochen. ,,Und wie entscheiden wir, wer zuerst seinen Spaß haben darf?", fragt einer der Männer, woraufhin sein Boss ihm sofort die Antwort gibt: ,,Ich bin es natürlich! Ich bin euer Anführer! Seht zu und lernt!"
 

Ich kann mir mittlerweile nur zu gut denken, was diese Kerle vorhaben. Die Panik steigt in mir auf. Es gibt für mich keine Möglichkeit zu fliehen, besonders da ich Blind bin. Ich kenne mich hier doch nicht aus! Ich weiß nichts anderes, als ängstlich zur Wand der Hütte zu kriechen. Aber sofort ergreift der Anführer der Banditen mich an meinem Fußgelenkt und zieht mich wieder von dort weg. Dann drückt er mich hart auf den Boden und hält mich grob fest. ,,Nein! Nimm die Dreckpfoten weg! Lass mich los!" Verzweifelt versuche ich mich zu wehren, doch es hilft alles nichts. Ich scheine diesen Männern hilflos ausgeliefert zu sein und das jagt meine eine unheimliche Angst ein. So alleingelassen und unfähig, etwas zu tun, habe ich mich in meinem ganzen Leben noch nicht gefühlt.
 

Plötzlich bemerke Ich, dass der Bandit mir die Jeans-Jacke anfängt ab zu streifen. Dabei versucht er immer wieder meinen Hals mit küssen zu übersähen. Wieder versuche ich, ihn wegzustoßen, aber wieder ohne Erfolg. Es scheint alles keinen Sinn zu haben, egal wie sehr ich auch versuche mich zu wehren, und die Verzweiflung in mir wächst, immer mehr. ,,Hilfe!!", schrei ich aus Leibeskräften, inständig darauf hoffend, dass sie jemand hören und mir helfen würde. Aber wer hat mir denn jetzt helfen können?
 

Der Bandit grinst dreckig und schaut triumphierend auf mich das Mädchen herab. ,,Schrei nur! Hier hört dich ja doch keiner!" Für einen kurzen Moment höre ich abrupt auf zu atmen, als müsste ich für mich selbst realisieren, dass dieser Dreckskerl wohl Recht hat. Immer mehr Kleider entfernt er von meinem Leib bis ich wirklich ganz nackt unter ihm liege. Schnell zieht sich der Über mir aus. Ich spüre die Tränen in mir aufsteigen, Tränen der Angst und Verzweiflung. Jetzt wünsche ich mir nur noch, dass ich nichts von alldem mitbekommen würde, dass ich einfach das Bewusstsein verlieren würde. Also kneife ich meine Augen zusammen und fange an zu beten. Eine wohlbekannte Stimme lässt mich aber mit einem Mal aufhorchen: ,,Seid ihr euch da wirklich so sicher?"
 

Sofort geht ein Raunen durch die Reihen der Banditen und alle wanden sich zum Eingang der Holzhütte um. Auch der Anführer lässt für diesen Moment von mir ab, um sich selbst ein Bild von der Lage zu beschaffen. ,,Du?!", fragt er ungläubig und mit einem leichten Schock in der Stimme. ,,Wie hast du uns hier gefunden?!"
 

Ich riskierte einen Blick und wende den Kopf ebenfalls zum Eingang der Höhle. Da ich aber noch nichts genaueres erkennen kann, setzte mich vorsichtig auf, natürlich so das ich meine Brust mit meinen Armen verdecke... und bin sichtlich überrascht und glücklich. Das ist doch Sesshoumaru!? Also habe ich es mir doch nicht eingebildet, dass ich seine Stimme gehört habe. Sesshoumaru lässt seinen Blick durch die Hütte schweifen und wirkt auch dann nicht beeindruckt, als die Banditen ihre Waffen zur Hand nehmen. ,,Ihr erbärmlichen Kreaturen seid wirklich eine Schande!", sagt der Youkai mit eiskalter Stimme und lässt anschließend seine Lichtpeitsche für sich weiter sprechen. Innerhalb von wenigen Augenblicken und ohne, dass die Banditen sich irgendwie hätten verteidigen können, befördert Sesshoumaru einen nach dem anderen ins Jenseits. Den Anführer nimmt er sich zuletzt vor und alles Winseln um Gnade bringt nichts. Kurz darauf ist auch mit ihm Schluss:
 

Ich habe das alles schweigend mit angehört und jetzt wo es vorbei ist, lehne ich mich erleichtert und vor Schock zitternd gegen die Wand. Das war gerade noch mal gut gegangen. Doch möchte ich mir nicht ausmalen, was alles passiert wäre, wäre Sesshoumaru nicht rechtzeitig aufgetaucht. Sofort kommt der Youkai auf mich zu und kniet sich zu mir hinunter und gibt mir mein Kleid. Etwas scheu senke ich den Blick und traue mich zuerst nicht wirklich, ihn anzusehen. Lange herrscht Schweigen. Weder Sesshoumaru noch ich sage etwas. Doch irgendwann kann ich nicht mehr anders, als zu weinen. Ich bin schrecklich erleichtert, dass Sesshoumaru rechtzeitig aufgetaucht ist, und das zeige ich ihm auch, indem ich mich nun an ihm festhalte. "Du bist hier... Dem Himmel sei Dank! ... Ich bin so froh, dass du mich gefunden hast... Sesshoumaru..." Zwar weiß ich nicht, wie er mich gefunden hat oder warum er überhaupt weiß, dass ich hier bin, aber das ist mir gleich.
 

,,Ab jetzt lasse ich dich nicht mehr alleine, verspreche es dir!", ertönt die ruhige Stimme Sesshomarus. ,,Ich werde niemals zulassen, dass dir so etwas noch einmal passiert! NIE WIEDER! Solcher wertloser Abschaum!", Ich frage mich gerade was wohl in Sesshomaru vorgeht. So war er noch nie, und dann noch wegen mir. Ich bin erstaunt. Um den Dämon zu beruhgen brauche ich nicht viele Worte. Ich lege mich in seine Arme und teile ihn mit: ,,Es ist ja zum Glück nicht passiert. Ja klar, war das davor auch die Hölle auf Erden, aber vor der größten Gefahr hast du mich ja geschützt. Mein starker Yokaikrieger." Ich gebe dem Yokai einen Kuss auf die Wange und kuschle mich dann an ihn heran. Immer noch zittere ich von dem Schock ausgelöst und immernoch schlägt mein Herz laut und unregelmäßig schnell. ,,Danke, dass du gekommen bist und bleib bitte einfach immer bei mir." das Letzte habe ich zwar mit Absicht genuschelt und dabei gehofft, dass der DaiYokai dies nicht hörte jedoch ist genau dies der Fall. ,,Immer", antwortet der Yokai in Gedanken versunken. Wieder folgt eine lange Zeit von Stille.
 

,,Sesshomaru?", frage ich nach einem sehr großen Moment der Stille, in der wir uns nur im Arm lagen, mir noch die restlichen Tränen die Wangen hinunter kullerten und wir beide jeweils den Geruch des anderen einatmeten. Natürlich so, dass der jeweils andere diese Tätigkeit nicht bemerkt hat. Erst jetzt fühle ich mich richtig sicher. Sicherer als noch nie in meinem Leben. Ich möchte niemals aus diesen Armen verschwinden, aber es gibt ein Bedürfnis, das ich stillen muss. ,,Küss mich", fordere ich den Yokai auf. Dieser zögert wohl auch nicht lange, denn kaum habe ich diese zwei Wörter ausgesprochen, verschließen seine Lippen die Meine.
 

Von einem zuerst vorsichtigen Kuss wird dieser zur feuriger Leidenschaft. Immer näher drücken sich unsere Körper, fast wie von selbst, aneinander, bis der Lord letztendlich auf mir liegt. Von leichtem Liebkosen zu einem großem Zungenkampf, zwischen mir und dem silberhaarigen. Leider ist der Moment so schnell wie er kam ist der Moment auch vorbei. Ich gebe Sesshomaru noch einen leichten Kuss, bei dem ich wie immer das das warme angenehme kribbeln der Schmetterlinge fühle.
 

Sesshomaru hat auch nicht lange warten wollen und hat mit mir, Hand in Hand, den Rückweg zum Lager eingeschlagen.
 

Ich werde durch ein hin und her gewackle und stapfen geweckt. Anscheinend sitzt ich auf Ah-Uhn und wir sind weiter auf dem Weg in Sesshomarus Schloss. Darauf achtend, dass ich nicht von dem Rücken Ah-Uhns falle setzte ich mich auf und strecke mich. ,,Morgen", schmeiße ich in die Runde und Rin ist die Erste die darauf antwortet, ,,Morgen, Nozomi-sama! Habt Ihr gut geschlafen da oben?" Das ganze unterzeichnet die Schwarzhaarige mit einem Kichern. Überraschenderweise habe ich auf dem Drachen-Yokai wirklich gut geschlafen. Ich würde nur zu gerne wissen wie oder wo ich eingeschlafen war.. ,,Ja das habe ich Rin, danke der nach Frage." in Gedanken streichle ich den Drachen an einem der Köpfe, wobei der Drache genüsslich aufbrummt.
 

,,Möchtest du hinunter?" Unterbricht mich die Stimme Sesshomarus bei meinem Tun. ,,Ja gerne." Ich werde an der Hüfte hoch genommen und auf den festen Boden gestellt. Mir werden die Zügel in die Hand gedrückt mit den Worten ,,Hier", und dann ist der Lord auch schon wieder weg. Ich weiß ja, dass es dem Lord schwer fällt Gefühle oder gar Emotionen zu zeigen, aber könnte er nicht etwas netter werden? Da ich sowieso schon gar nicht erst weiß, was denn das zwischen uns jetzt genau ist.
 

Erst jetzt bemerke ich den eigenartigen Blick, den Jaken mir zuwirft.,,Ist was?", frage ich den Krötendämon, der sich daraufhin von mir abwendet und eingebildet antwortet: ,,Du machst meinem Herrn wirklich nur Umstände, Menschenweib!" Und prompt sogleich kassiert er für diese Bemerkung sogleich ein deftige Kopfnuss. Ich gehe weiter und schere mich nicht weiter um diese hässliche Kröte.
 

,,Wir sind da!", erschreckt mich die laute Stimme der 8jährigen Rin. Zwar weiß ich ich dem ersten Moment gar nicht worauf die Kleine hinaus möchte, aber nach nicht einmal eine Sekunde Überlegung fällt es mir ein und die Freude kommt in mir auf. Endlich sind wir da. Ich kann meine Freunde wiedersehen und noch dazu wieder in einem richtigen Bett schlafen, juhu!

Natürlich würde ich zu gerne die Aussicht genießen und gerne wissen wollen wie den genau das Schloss von dem Lord der westlichen Länder ausschaut, aber naja, ich lass das mal so stehen. In meinem Kopf zeigen sich schon die verschiedensten Bilder auf. Entweder ist vorne ein riesen Garten mit den verschiedensten Blumenarten oder es ein sandiger Kiesweg mit einem Brunnen auf der Mitter des Platzes. Ein riesiges Schloss ziert das Land rundherum und kein Grashalm in diesem Landgebiet ist nur ein Millimeter zu lang oder zu kurz. Wie gesagt, es sind nur Bilder in meinem Kopf. Ich könnte noch nicht einmal die Sonne sehen, wenn sie genau vor mir sein würde. Jedoch rieche ich den schönen Geruch verschiedener Blumen Arten und Bäume. Zwischen den Gerüchen steigt mir das kleine Rauschen von Wasser in die Ohren. Überall hört man kleine Gespräche von Dämonen, die meines Wissens nach alle InuYokai sind.
 


 

,,Sie sind eingetroffen, my Lord! Willkommen zurück! Gibt es etwas, dass ich für Euch tun kann, my Lord?", ich denke mal, dass es ein Diener Sesshomarus sein wird, ein Gärter oder so etwas in der Art. Bei diesem Mann denke ich mir aber auch nur: "Achtung, Schleimspur!" Zwar nicht so doll wie Jaken, aber es kommt der Tonlage schon echt krass nahe. Bestimmt liegt er auch noch halb vor dem Lord zu knien.
 

Sesshomaru jedoch beachtet diesen Mann gar nicht und geht einfach ohne ein Laut weiter. Vereinzelt höre ich Gesprächsvetzten wie: ,,Was sollen dieser Mensch und dieser Hanyou hier? Frischfleisch?" oder ,,siehst du diese Hanyou? Ist das eine Neue Lords Sesshomaru-samas?" Das Letztere ist für mich eher ein Stich ins Herz. Ich weiß zwar oder denke eher gesagt, dass ich und der Lord nicht zusammen sind oder sonstiges dieser Art sind, deshalb könnte es mir egal sein, was in seinem "Liebesleben" oder Freizeit passiert, aber ich möchte ungern diese Vorstellung im Kopf haben wie viele er schon in seinen 900+Jahren hatte und besonders wie oft. Muss ich einfach nicht haben, aber jetzt ist es in meinem Kopf und weigert sich, zu gehen, manno. Wieso immer ich? Unbewusst schüttle ich den Kopf beim Gehen, was anscheinend ein Fehler war, denn gleich muss sich der Krötendämon zu Wort melden. ,,Bist du jetzt völlig durch gedreht oder haben dir ein paar Insekten das Hirn verwuschelt?", ich stoppe mein Tun und gehe einfach weiter gerade aus. ,,Jaken lass mich einfach in Ruhe, ja? Danke!", patze ich dennoch zurück. ,,Was erlaubst du dir eigentlich? Du wertloses Halbblut! Es reicht ja schon, dass du als wertlose Frau unerlaubt dein Wort erhebst, nein, dazu bist du auch noch ein wertloser Hanyou! Du-" *Bamm* ,, Und so Rin lernt man einem Krötendämon das Fliegen", wende ich mich dem Mädchen zu und gehe nun weiter den Weg entlang. Zu gerne würde ich den Aufprall sehen. Ich glaube so doll habe ich schon lange nicht zu getreten, aber wenn man mich aufregt, muss man mit den Konsequenzen leben. Nicht meine Schuld.
 

Ein Grinsen kann ich mir jedoch nicht verkneifen, als ich höre, wie ein anderer Yokai anfängt über den Kappa laut zu fluchen, ,,ich habe das gerade alles fertig geschnitten! Sie froh, dass du zum Lord gehörst!", danach höre ich nur wie sich deren Schritte entfernen, sich jedoch neue Anbanen.
 


 

,,My Lord, bin ich froh, dass Ihr es wieder erneut heil in Euer Schloss geschafft habt.", es ist die Stimme eines älteren Mannes. Ich spüre aber nicht wie sich dieser groß Verbeugt. Es scheint nur eine kleine Verbeugung zu sein, ob er dies überlebt? ,,Daiki", antwortet der Lord kurz und knapp. ,,Nun wie ich vernehme habt Ihr einen neuen Gast mitgebracht. Könntet Ihr mir die Ehre erweisen, dass ich mich der Dame selbst vorstelle?", ich höre keine Antwort Sesshomarus, aber ich denke er hat genickt oder so etwas in der Art, da sich der Mann mir nährt und meine Hände von Zügeln löst und meine in seine nimmt. ,,Ihr scheint eine sehr hübsche junge Dämonin zu sein. Wenn ich mich Vorstellen darf, mein Name ist Daiki und ich werde Ihnen hier im Schloss bei Fragen immer nur Verfügung stehen. Oder wenn Ihr einmal Zeit übrig habt könnt Ihr gerne zu meinen Gemächern auf eine Tasse Tee vorbei schauen." Die Stimme des Mannes wirkt auf mich sehr beruhigend und ruhig. Ich denke er gehört zu den etwas älteren Yokai hier. Dennoch muss ich leicht lächeln für seine Freundlichkeit, weswegen ich auch garantiert auf sein Angebot zurück kommen werde. ,,Dankeschön, mein Herr. Ich werde auf Ihr Angebot zurück kommen wenn ich die Zeit dafür übrig haben werde." Antworte ich so höfflich wie ich es rüberbringen kann und hoffe nicht immer so reden zu müssen.
 

,,Nun gut my Lord, die Soldaten aus dem Südlichem Reich sind schon vor einigen Tagen eingetroffen. Kommen noch weitere solcher Truppen?", fragt Daiki wieder an Sesshomaru gerichtet. ,,Nein das nicht, aber es werden in den nächsten Tagen, wenn nicht sogar heute, ein kleiner Trupp eintreffen. Bestehend aus drei Dämonen, darunter dem Lord der südlichen Länder, einem Halbdämonen und drei Menschen. Ich möchte, dass für jeden jeweils ein Zimmer eingerichtet wird." ,,Darum werde ich mich sofort kümmern und die Dienerinen damit beauftragen, schon einmal die junge Dämonin Nozomi-sama, für das Fest fertig vorzubereiten.", ich werde sofort etwas stutzig. Wann habe ich Daiki meinen Namen genannt? ,,Ich werde mich in die Räume meines Vaters zurück ziehen und fordere nicht gestört werden!", teilt der Lord uns mit und ist auch sofort verschwunden.
 

,,Es ist mir eine Ehre Euch zu Euren Gemächern zu geleiten", verkündet Daiki und schiebt mich sanft an der Schulter vorwärts. ,,Was ist mit Rin, dem kleinen Menschen Mädchen?", frage ich besorgt. ,,Die kleine war während des Gespräch schon fort gelaufen. Sie war schon einmal auf längere Zeit hier und kennt sich hier mittlerweile gut aus. Sie weiß auch wo ihre Räume zu finden sind." Pure Erleichterung macht sich in mir breit. ,,Und der Drache wurde von einem Diener in den Stall geführt. Ihr braucht also keine Bedenken haben, my Lady." Ich nicke schwach und lasse mich weiterhin von dem Mann an meiner Schulter führen. ,,Verzeiht mir wenn ich frage, my Lady, aber wie ist es mit ihrer Blindheit gekommen?", kurz ziehe ich die Luft ein. Sieht man das so doll? ,,Durch irgendein Dämon. Ich weiß nicht genau zu welcher Art dieser zugehörte." ,,Kann es sein, dass dieser Yokai ein Echsen- Schildkröten-Yokai war?" Jetzt bin ich beeindruckt. ,,J-Ja", stammle ich unsicher. ,,Ich bin nur zu gut mit dieser Art Vertraut. Sehr dumme Wesen eigentlich, jedoch sehr gefährlich." Ich nicke wieder stumm. ,,Daiki, könntet Ihr mir eine Frage beantworten?", frage ich den InuYokai der mich führt. ,,Liebend gerne", kam die ruhige Antwort, während wir in den ruhigen Fluren im Schloss herumirren. ,,Kann man mir meine Blindheit leicht absehen?" ,,Nun ich soll wahrscheinlich mit einer ehrlichen Antwort antworten. Ihre Augen verratet Euch. Ihr habt keine Pupillen und Eure Iris ist fast komplett weiß. Jedoch nur fast. Eure Iris ist in einem sehr hellen Blauton mit Gold gemischt. Aber reden wir ein anderes Mal darüber. Hier ist Euer Zimmer, my Lady Nozomi. Ich werde Euch sofort zwei Dienerin vorbeischicken. Diese werden sie für heute Abend vorbereiten." Die Tür für mein Zimmer fällt ins Schloss und schon stehe ich alleine da. Mal wieder ganz alleine. Diese Ruhe und Sicherheit.
 

Langsam setzte ich mich in Bewegung und kunschafte mein Zimmer aus. Mein Bett steht mitten in meinem Zimmer und ist aus weichem Holz gemacht. Erschöpft lege ich meinen Rucksack auf das Bett und drehe weiter meine Runden in meinem Zimmer. Auf der Seiter der Wand links wenn man in den Raum hinein kommt steht direkt in der Ecke wo auch die Tür ist ein Tisch mit einem Stuhl. Weiter an der Wand entlang findet man einen großen Schrank, indem meine Klamotten bestimmt alle Platz finden werden. Die Wand gegenüber von der Eingangstür wird von einer weiteren Tür geschmückt. Vorsichtig schiebe ich diese auf und bekomme eine angenehme kalte Briese des Windes in mein Gesicht. Hier befindet sich bestimmt der Balcon. Ich setzte vorsichtig ein paar Schritte auf diesen, weil ich denke, dass es ein kleiner Balcon ist. Dem ist nicht so. Es ist ein sogar sehr großer Balcon aus Holz, auf dem sogar ein kleiner Tisch mit Kissen steht. Wieder steigt mir der Geruch von Blumen in die Nase. Ich habe mir noch nie so sehr wie jetzt gewünscht, sehen zu können. Das alles möchte ich zu gerne sehen können. Ich hoffe, dass ich noch während meines Aufenthalts meine Blindheit verliere. Aber dafür brauche ich Sesshomarus Hilfe..
 

Meine Gedanken werden von der Stimme einer Frau unterbrochen, ,,Nozomi-sama, entschuldigt für die Störung. Wir sollen Euch für das Fest, das heute Abend stattfindet fertig machen." Ich nicke und gehe wieder in mein Zimmer. Schließe die Tür und gehe kurz zu meinem Bett, um aus meinem Rucksack meine Bürste heraus zu holen. Mein Bett steht wie schon gesagt in der Mitte meines Zimmers, so dass das Kopfende zur linken Seite vom Eingang vom Flur steht und das Fußende zur Rechten Seite vom Eingang vom Flur steht. Mit dem Objekt in der Hand was ich gesucht habe, drehe ich mich zu den beiden Frauen um, ,,wohin?" Eine der zwei Frauen nimmt mich leicht und ängstlich, so als wenn ich sie gleich töten wollen würde, an den Schultern. ,,Dahin", antwortet sie knapp und schiebt mich leicht.
 


 

Sanft werde ich zu Boden gedrückt. ,,Darf ich noch einmal meine Haare kämmen, die sind sehr verklättet?" Beide der zwei Frauen stimmen ein. Schnell kämme ich eine Strähne nach der Anderen, damit auch alle Klätten draußen sind. Ehe ich fertig bin fangen beide auch schon an meine Haare hoch zu stecken und auszuprobieren. ,,Sagt mal ihr beiden, wer genau ist eigentlich Daiki?", für kurze Zeit denke ich schon, dass ich keine Antwort mehr bekomme bis eine Stimme der einen Frau antwortet. ,,Daiki kann man als den ruhigen Pol des Clans der Inu-Youkai ansehen. Er tritt stets ruhig und besonnen auf und scheint sich durch nichts aus der Ruhe bringen zu lassen. Außerdem hat er eine sehr freundliche Ausstrahlung. Außerdem war er sehr gut mit Inu no Taishou befreundet und scheint nun in gewisser Weise auch für Lord Sesshoumaru-sama sowas wie Ansprechpartner zu sein, wenngleich das Angebot für eine Unterhaltung meist von Daiki ausgeht. In der Vergangenheit war er auch maßgeblich an Sesshoumaru-samas Ausbildung und Training beteiligt gewesen. Anders als die meisten anderen Männlichen Inu-Youkai beteiligt sich Daiki jedoch schon lange nicht mehr offensiv an Kämpfen, was damit zusammenhängen mag, dass er vor etwa 100 Jahren durch eine schwere Verletzung im Kampf etwas verlor. Deswegen ist Daiki jedoch keinesfalls hilf- oder wehrlos. Geschätzt wird er aber besonders aufgrund seiner ausgeprägten magischen und heilenden Fähigkeiten und seiner guten Ratschläge. Er ist sozusagen Ansprechpartner für jeden, egal, um welche Probleme es auch gehen mag.", hab ich mir gedacht. Er scheint schon so ruhig und spirituell. ,,Wie alt ist Daiki ungefähr?", stochre ich weiter nach. ,,Da müssen wir überlegen. So um die 3500Jahre." Wow das ist schon eine beachtliche Zahl. Hut ab. Für den Rest folgt jedoch Schweigen. Ich werde noch einmal gründlich gewaschen und dann wird mir mein Kimono gebracht.

,,Wartet", schnell stehe ich auf und Laufe nur mit einem Handtuch bekleidet zu meinem Rucksack. ,,Das ziehe ich an.", verkündige ich und hole ein langes weißes Kleid aus meinem Rucksack. Ich weiß nicht warum ich es eingepackt habe, aber irgendetwas in mir hat mich dazu gedrängt es mit zu nehmen. Ich konnte nicht anders. Es geht mir nicht einmal ganz bis zu den Knien, aber am Rand hat es leichte Spitze, sowie um den Brustbereich. Der Rücken wird von einer großen weißen Schleife geziert und im Nacken wir das Kleid mit zweit langen weißen Bändern zusammen gebunden.
 

Der Rücken wird von einer großen weißen Schleife geziert und im Nacken wir das Kleid mit zweit langen weißen Bändern zusammen gebunden
 

(Achtet nur auf das Kleid. So hatte ich es mir ca. vorgestellt.^^)
 

Natürlich, bekomme ich jetzt wo ich das Kleid an habe, komische Blicke von den Frauen. Das weiß ich auch ohne Tageslicht. So etwas kennen sie hier auch nicht.
 

,,Wollen wir mit den Haaren weiter machen?", fragt mich eine der Beiden. Ich nicke wieder und setzte mich in das Nebenzimmer, das auf der rechten Seite an der Wand ist von dem Eingang vom Flur.
 

Lange probieren die beide etwas an meinen Haaren aus. Ob hoch gesteckt, geflechtet, gekordelt oder meine Haare einfach nur fallen lassen haben. Nichts passte ihnen. Beide waren schon fast am verzweifeln, weil sie ja versprochen haben mich ganz und gar, von oben bis unten fertig zu machen. Als letzte Idee ist der einen Frau etwas eingefallen. Für etwas längere Zeit verlässt sie den Raum und ich denke schon sie kommt gar nicht wieder, aber doch da kommt sie, mit.. Mit Blumen? Mit frischen Blumen? ,,Die werden doch über die lange Zeit in meinen Haaren schlapp", meine ich etwas enttäuscht, denn die Blumen riechen echt gut. ,,Wir Yokai haben da unsere Tricks womit das nicht so ist. Also wird mir eine nach der anderen Blume ins Haar gesteckt. Ab und zu werden Zöpfe geflochten. Zum Schluss wird mir noch etwas um die Arme und um die Schultern gelegt. ,,Was ist das?", frage ich neugierig. ,,Dornen. Aber Ihr braucht keine Angst. Die sehen nur scharf und spitz aus, sind es aber nicht.", wird mir versichert.
 

(Auch hier: beachtet die Blume im Mund nicht und die Augen
 

(Auch hier: beachtet die Blume im Mund nicht und die Augen. Wir wissen ja, Nozomi hatte mal solche Augen..)
 

Ich bedanke mich noch einmal bei den Beiden und dann verlassen sie auch mein Schlafgemach. Nach kurzen Überlegungen entscheide ich mich dafür noch einmal heraus zu gehen um zu gucken, ob Kagome und die anderen schon eingetroffen sind. Ich höre jeden meiner Schritte in den Gängen des Schlosses. Überall ist es so ruhig und dazu habe ich das Gefühl, dass ich mich verlaufen habe.. Na toll.
 

,,Lady Nozomi, was tut Ihr denn hier?", Erleichterung. ,,Daiki-sama Ihr seid es. Gott sei dank. Ihr habt mich sehr erschreckt", muss ich etwas lachend zu geben. ,,Ich bitte um Verzeihung, Nozomi-sama. Wie wäre es mit einer Tasse Tee?", da muss ich gar nicht überlegen und willige gleich ein. Weit laufen muss ich gar nicht. Ich stand schon direkt vor den Räumen von Daiki.
 

,,Darf ich Ihnen sagen, dass wunderschön aussehen? Aber sagt mir bitte, Was tragt Ihr da?" Verlegen durch diese Aussage schaue ich zu Boden. ,,Dankeschön und ja dürft Ihr. Nun, da wo ich herkomme trägt man solche Kleider. Dort wird dies als eine Normalität angesehen." ,,Nein, Nein, das meinte ich nicht. Ich meinte die Dornen. Wer hat Euch diese umgehängt. Etwa eine von den Dienerin?" ,,Äääh ja..", vor mir wird gerade eine Tasse mit Tee auf den Tisch gestellt. ,,Danke!" ,,Nun, der Lord hat auf diesem Stück Land nur eine Pflanze die solche Dornen hat und genau jene Pflanze gehört seiner Mutter. Die übrigens auch auf dem Fest anwesend sein wird.", ich verschlucke mich fast an meinem Tee. Was? Aber ich sollte doch den ganzen Abend bei Sesshomaru bleiben, aber wenn seine Mutter da sein wird, wird er bestimmt einmal zu ihr hingehen. Wenn ich dann mit meiner großen Klappe komme, mit diesen Dornen und als Hanyou bin ich doch gleich unten durch. ,,Keine Angst. Inu no Kami ist eine ruhige Frau und dazu eine ausgesprochen hübsche Frau. Ich wünschte ich könnte sehen, ob sie sich über die 200Jahre verändert hat." Kurz überlege ich. ,,Dann kommt doch auf das Fest heute Abend, oder seid Ihr nicht geladen worden?" ,,Doch das schon, jedoch habe ich durch eine schwere Verletzung im Kampf meine Sehkraft verloren." Und noch einmal verschlucke ich mich hart an dem Tee. ,,Ach Ihr seid auch Blind?" ,,Durch die gleiche Dämonen Art wie Ihr", äußert der Yokai. ,,Übrigens sind Eure Freunde schon unten im Innenhof. Alle ebenso wie Ihr schon fertig für den Abend.", schnell spitze ich meine Ohren. ,,Ach echt? Könntet Ihr mich hinführen?" ,,Es wäre mir eine Ehre."
 


 

,,Nozomi-sama, Ihr seht wunderschön aus", belagert mich die Kleine Rin, nachdem Daiki und ich unten im Innenhof angekommen sind. ,,Danke, meine Süße", ich tätschle ihr den Kopf ehe ich zu Kagome und den anderen gehe. ,,Kagome!", rufe ich laut und laufe in die Richtung, in der mein Name als Echo zurück kommt. Wir laufen uns beide gegenseitig in die Arme. ,,Naa, und wie war? Habt ihr ein paar Juwelensplitter bekommen?", frage ich sofort drauflos, nahchdem wir uns auf eine der Bänke gesetzt haben. ,,Ja fünf insgesamt", erläutert Kagome. ,,Und wo ist mein Bruder?", frage ich weiter. ,,Nur ein paar Meter weiter und redet mit dem Kühlschrank, wie du immer so schön sagst." Kurz muss ich selber Kichern aber dann äußere ich schüchtern und leise, ,,er ist gar nicht so schlimm, wie wir alle denken.." ,,Erzählst du mir später", meint Kagome. Ich merke auch schon wie sich Schritte nähren. ,,Hab dich gar nicht vermisst Hundeschnauze", grinse ich Inuyasha entgegen. ,,Ich dich auch nicht, du Mus-Kopf!" ,,Inuyasha, du sollst doch keine Selbstgespräche führen!", meine ich nur zu dem Hanyou. Als der jedoch anfängt mich an zu Knurren, muss ich aus Reflex auch zurück Knurren. Man, komm ich mir dumm vor. Mittlerweile sind auch Kenshin und Sesshomaru der Gruppe beigetreten. ,,Gut siehst du aus Schwester", meint mein Bruder und begrüßt mich in Form einer Umarmung. ,,Danke."
 

Plötzlich entreißt mir jemand beide Hände und ich gucke voll verdattert in das Gesicht des jenigen, dessen Gesicht unmittelbar vor meines ist. ,,Hast du noch einmal darüber nachgedacht und würdest mir jetzt vielleicht die Ehre erweisen meine Ki-", Miroku verstummt auf einmal. Ich denke aber mal nicht Freiwillig sondern eher aus Angst. Denn während des Satzes ist ein ganz bestimmtest Knurren immer lauter geworden. Nämlich Sesshomarus. ,,Nein Miroku möchte ich nicht, das möchte ich niemals! Versteh es endlich!"
 

,,Komm!", ertönt die wohlig, mollige, fast schon flüsternde Stimme Sesshomaru neben mir. ,,Yes Sir!", antworte ich beim Aufstehen und ergreife Sesshomarus Arm. ,,Aber ich glaube du musst mich dahin führen."
 


 

,,Glaubst du dort befindet sich schon eine große Anzahl an Leuten?", frage ich den Yokai neben mir. ,,Ja", kurz und knapp bekomme ich meine Antwort. ,,Na toll. Das kann ja heiter werden. Gibt es Alkohol? Dann ist es wenigsten etwas ertragbar. Stattdessen verlässt eine andere Frage meine Lippen, ,,Was glaubst du, wird der Abend ablaufen?", hake ich nach. ,,Ich denke, ich muss einmal mit jedem Einzelnen einmal geredet haben und jeder Zweite möchte mir ein Stück Landabkaufen. Aber das alles ist nicht so schlimm wie meine verehrte Mutter auf einem Fest", äußert sich der InuDaiYokai. ,,Ich denke ich werde es im folge des Abends merken?" ,,Ja."
 

Von weitem hört man schon die spielende Musik die aus einem Raum hinter der Tür nächsten erklingt. ,,Bereit?", fragt mich abwechslungsweise Sesshomaru. Ich schüttle mit Kopf. Ich höre kurz ein belustigtes Aufschnurren, aus der Kehle des Lords. Alleine so eine kleine Gehste lässt meine Schmetterlinge im Magen tanzen, lässt mich schmelzen und jagt mir einen wohligen Schauer über den Rücken. Mit einem ,,Du schaffst das schon. Und habe ich schon gesagt, das du wunderschön aussiehst?", bekomme ich noch einen leichten Kuss auf die Lippen, was mir nach einen wohligen Schauer über den Rückenjagt.
 

Damit macht der Herr auch schon die Tür auf und wir betreten den Raum. Es scheint ein riesen großer Raum zu sein. Aus allen Ecken schallen die Gesprächen zu einem und überall wird getanzt und gesungen. Die Ersten haben mit Sesshomaru die ersten Gesprächen gesucht. Und wie er gesagt hat ging es um das kaufen und verkaufen von Land. Der Lord lehnt jedoch immer schön ab. Immer weiter bahnen wir beiden uns den Weg durch die verschiedensten Gestalten. Ich werde meisten von den Personen ignoriert die mit meiner Begleitung sprechen. Ich bin ja auch nur eine Frau. Aber eine Frau hat mit mir schon einmal das Gespräch gesucht dabei ging es jedoch eher darum, ob ich mich schämen würde ein Hanyou zu sein. Sie kann von Glück reden, dass Sesshomaru das nicht gehört hat, bzw. es ignoriert hat, weil er weiß, dass ich mir selber helfen kann. Immer und immer weiter laufen wir durch die Masse der verschiedensten Gestalten. Hand in Hand.
 

Plötzlich dreht sich der Lord zu mir um, ,,dort vorne sitzt meine verehrte Mutter. Wir werden den halben Abend dort auf der Erhöhung verbringen. Zügel deine Zunge. Ich sage es nur einmal!", warnt mich der Lord. ,,Was wir werden da stehen wo uns alle sehen können? Davon hast du nichts gesagt! Du weißt ich mag das nicht!" Der Lord fässt mir nur tröstend an die Wange und streichelt diese sanft, dann zieht er mich an der Hand weiter irgendwohin. Ich wüsste zwar gerne wohin genau, aber das wird mir wohl erst einmal verwehrt bleiben.
 

Auf einmal lässt der Lord meine Hand los und führt mich von der Schulter aus weiter. Zwei, drei Treppenstufen müssen wir empor gehen, bis die Gespräche wieder lauter werden. ,,Mein Lord!", höre ich vereinzelt von Männern sprechen. Ich denke mal Diener, Soldaten oder Wächter. Ich höre eine laute Frauenstimme lachen die sich auch so gleich an uns wendet. ,,Aah, Sesshomaru mein Sohn. Wie schön dich wieder in deinem Schloss begrüßen zu dürfen. Wie war die Reise? Geht es dir gut?", fragt sie den Lord in einer mitleidigen aber gekünzelten Stimme. ,,Tut nicht so fürsorglich verehrte Mutter!", kommen dem Lord die eiskalten, gefühlslosen Wörter über die Lippen. ,,Wie bitte? Ich sorge mich um meinen Sohn", meint die Stimme wieder. Es folgt keine Antwort Sesshomarus darauf. Er geleitet mich nur weiter in Menge von Personen. Fremde Personen.
 

Wieder die gleiche Leier, wie schon zuvor. Die meisten sprechen den InuYokai nur an, weil sie etwas von seinem Land besitzen wollen. Ich werde dabei natürlich vollkommen ignoriert. Wenn ich mal angesprochen werde dann geht es natürlich um mein Dasein als Hanyou. Es hat sich sogar schon jemand erlaubt über mich einen Witz zu reißen. Vor dem Lord. So viel ich mitbekommen habe war es der Fürst der nördlichen Länder. Fürst Kanaye. Er sagte so etwas wie: ,,Mein Lord, verzeiht mir, dass ich frage, aber welchen Grund hat es, dass Ihr einen Hanyou mit euch herumschleppt? Darf ich dieses Mädchen als eine Ladung Frischfleisch ansehen?" Ich denke keiner außer mir hat das leise Knurren in Sesshomarus Kehle gehört, als Folge der Bemerkung. Was jedoch jeder im Umkreis gemerkt hat, ist das steigende Yoki Sesshomarus. ,, Nein könnt Ihr nicht Fürst Kanaye. Und werde Ich in Zukunft weiter Bemerkung im negativen Sinne gegen dieses Hanyoumädchen hören, egal vom wem, werden sofortige Handlungen eingeleitet." Hat mich Sesshomaru gerade wirklich vor allen anderen hier in Schutz genommen? Wieder kommt mir die Wärme hoch ich kann noch gerade eben mein Lächeln unterdrücken.So schwer es mir auch fällt aber ich kann das einfach nicht glauben.
 

,,Sesshomaru kannst du deine Zeit einen Moment opfern?", erklingt die Stimme der Mutter des Lords. Ich werde mit in die Richtung der Stimme geführt. Schon nach wenigen Schritten kommen wir zum Stehen. ,,Muss das Mädchen dabei sein?", eindeutig gefällt mir diese abwertige Tonlage seiner Mutter gar nicht. Ich bin schon dabei mich umzudrehen und davon zu stolpern, aber der starke Arm Sesshomarus hindert mich daran. ,,Sie ist blind. Ich habe versprochen bei ihr zu bleiben und sie herum zu führen", erklärt der Yokai, dessen Arm mich immer noch hält. ,,Nun gut.", kommt es genervt von der Dämonin. ,,Mein Sohn. Du bist mittlerweile zu einem sehr ansehenden InuYokai herangewachsen, mit einer beeindruckenden Stärke. Du hast ein Schloss und bist dir den Aufgaben eines Fürsten bewusst. Dazu werde ich deine verehrte Mutter immer Älter und du mein Sohn wirst auch nicht Jünger. Ich wäre beruhigter wenn sich um einen Nachfolger gekümmert wird. Da du es in den letzten Jahrhunderten nicht getan hast, werde ich dir etwas unter die Arme greifen. Ich habe sämtliche Prinzessinnen, aus den verschiedensten Regionen, auf dieses Fest eingeladen. Alle von ihnen sind gut erzogen, jung, hübsch und sind sich ihren Stand als Frau und Konkubine bewusst. Ich verlange, dass du mit jeder einzelnen sprichst und dir dann eine oder mehrere von Ihnen aussuchst.", verkündigt die Mutter meiner Begleitung. Mir geben die Worten Inu no Kamis einen großen Riss auf das Herz. Aber ich bin anscheinend nicht die Einzige der diese Entscheidung zum Mistgunsten ist. Sesshomarus Griff hat sich an meinem Arm immens verstärkt. Besonders die letzte Äußerung Inu no Kamis gibt mir den Rest und ich würde am liebsten aus diesem Raum rennen: ,,Und sie sind natürlich alle voll wertige Dömonen." Ich kann mir denken, dass die Dämonin ganz genau mich damit meinte. Nur weil ich zur Zeit ein Hanyou bin? Was ist denn so schlimm daran? ,,Tu deiner Mutter wenigstens den Gefallen und spreche mit Ihnen." ,,Wie es mir scheint gibt es auch keine andere Wahl", knurrt der Lord und zieht mich wortlos mit sich.
 

Bei der ersten Prinzessin sind wir angekommen die uns auch sofort begrüßt. ,,Guten Abend my Lord Sesshomru-sama. Dies ist mein verehrter Vater Fürst der nördlichen Länder Chinas, Bailong. Ich bin seine Tochter, Prinzessin Chen Lu. Ich möchte mich noch einmal bei Euch bedanken, für den Aufenthalt hier im Schloss. Es ist hier wirklich schön." Man möchte brechen, so viel Geschleime. Also wenn alle dieser Prinzessin so sind, dann werde ich noch wahnsinnig. Ich werde jedoch wieder hellhörig als die Prinzessin aufzählen sollte welche Regeln sie erlernt hatte. ,,1Regel: Sei gehorsam. 2.Regeln: Erfülle stehts deine Pflichten und Aufgaben. 3.Regel: Spreche nur wenn du gefragt wurdest. 4.Regel: Sei deinem Mann gegenüber unterwürfig und loyal. 5.Regel: Stimme deinem Gemahl immer zu und stelle ihn nicht in Frage." Mir bleibt kurz der Atem stehen. Ich stelle fest, das keiner dieser Regeln auf mich zu trifft. Wäre ich überhaupt für Sesshomaru eine gute Frau? Ich meine, ich bin nicht gehorsam. Immer muss ich meinen Kopf und Meinung durchsetzten. Ich erfülle nicht immer meine Pflichten und Aufgaben. Ganz klar spreche ich wenn ich dies möchte und lasse es mir nicht verbieten. "Sei deinem Mann gegenüber unterwürfig und loyal", pff, wieso muss nur ich so sein? Niemals werde ich mich unterwürfig zeigen. Mein Stolz spielt da nicht so wirklich mit. Wenn schon sollte man sich mir unterwerfen. Das ist Schwäche, die ich mir nicht erlauben kann. Mit dem Letzten würde ich auch auf gar keinem Fall klar kommen. Ich bin sehr von meiner Meinung überzeugt und wenn jemand sichtlich unrecht hat werde ich ihn darauf hinweisen, fertig. So leicht ist das. Och man.. Ich bin voll daneben. Sesshomaru würde so etwas wie mich doch nicht zur Frau nehmen. Er braucht eine die zu dem Stand Fürstin der westlichen Länder passt und schon von jungen Jahren darauf gelernt wurde.
 

Immer weiter schleppt mich der Lord von einer Prinzessin zur nächsten und langsam Frage ich mich echt wo ist bei all denen denn ein Unterschied? Alle versuchen sich von hinten bis vorne bei dem Yokai ein zu schleimen, alle sagen, dass selbe und natürlich nur das was Sesshomaru am liebsten hören möchte. Ob er sich von diesen Frauen einlullen lässt? Ich meine, er ist auch nur ein Mann.
 

Wieder werde ich weg geschleift und gleich zur nächsten Tussi. Jetzt kann ich mich nicht mehr zurück halten, ,,Sesshomaru, wo sind eigentlich die Unterschiede zwischen den ganzen Frauen, Die sind doch alle gleich?" ,,Sie verhalten sich so, wie sich eine Frau, in dieser Zeit, vor einem Mann zu benehmen hat.", antwortet mir der Lord. ,,Und auf so etwas stehst du?", frage ich vorsichtig, unsicher und leise. ,,Ich meine, die sind doch sehr verklemmt und haben nicht besonders viel Charakter. Ich würde sogar darauf wetten, dass sie nicht einmal Intelligent sind. Sie sind Marionetten ihrer Väter und späteren Gemahlen.", hänge ich noch leise hinten dran. Als Antwort bekomme ich nur einen fester Händedruck der anhält bis wir bei der nächsten Gruppe sind.
 

Ich höre den Gesprächen gar nicht mehr zu. Das Einzige was ich jetzt noch, nach wenigen Sekunden, noch weiß ist, dass der Fürst der nördlichen Länder auch auf Brautschau ist und um Sesshomaru sein Einverständnis gebeten hat, dies auch hier zu tun. Nun sind es also schon zwei Männer auf Weibersuche, nur dass der eine darauf nicht wirklich Lust hat und versucht jeder aus dem Weg zu gehen oder zu flüchten. Kein Gespräch hat länger als fünf Minuten gedauert, so grob geschätzt.
 

,,Mein Sohn, der Lord der östlichen Chinesischenländer möchte gerne mit dir draußen auf der Dachterrasse reden. Es geht um die Truppen die er vor hat dir zu senden." Inu no Kami ist plötzlich aufgetaucht und natürlich, wie sollte es anders sein, bin ich komplett Luft für sie. ,,Es wäre wohl besser dein Hanyou hier zu lassen, der Lord findet sich von diesen Geschöpfen nicht sehr angesprochen.", jetzt kommt sogar mir ein leises Knurren aus der Kehle. Leider hat es nur Sesshomaru bemerkt. Der Yokai warnt mich mit einem leichten Kratzer in der Hand. Sofort ziehe ich meine aus seine und halte mir den Kratzer. Es tut zwar nicht weh, aber ich habe mich erschrocken und es nicht gedacht. Jedoch lässt mich der Lord einfach stehen und geht, nach draußen.
 

So schnell wie es geht versuche ich mich an den Rand zu bekommen. Das ist momentan das wichtigste. Aber natürlich wie soll es anders sein, ist dort eine Gruppe von den Prinzessinnen. Eigentlich möchte ich weg von diesen Weibern, weit weg, aber irgendwas in mir sagt ,,warte!", deshalb warte ich noch etwas und höre mir die Gespräche der Frauen an. Ich weiss eigentlich macht man das nicht, aber es ist zu einem guten Zweck.. oder? Naja, was sollte ich dort schön hören?
 

Zu erst ging es nur ums aussehen, dann um die Gäste und jetzt um Sesshomaru. ,,Der Lord sieht so gut aus", ,,Ja und so stark", ,,Ich verstehe gar nicht was der mit dem Hanyoumädchen hier will", ,,bestimmt nur für eine Nacht", ,,Einen Hanyou? Ich weiss nicht." Wut steigt in mir auf und fängt an sich zu stauen. Wenn die nur wüssten WER ich genau bin, hätten die nicht mehr so eine große Klappe. Am liebsten würde ich jeder von ihnen eine rechts, eine links klatschen. Wieder werde ich hellhörig. ,,Ich hab schon eine Idee wie ich den Lord für mich gewinnen werde", ,,Wie denn genau?", ,,Die männlichen Wesen können uns, den weiblichen Wesen, nie lange standhalten. Ich werde heute Nacht jemanden einen Besuch abstatten." Jetzt reicht es! Unauffällig und leise entferne ich mich von den Weibern und taste mich nach der Tür ab. Nach zwei Wänden habe ich sie denn endlich gefunden. Ruhig schließe ich die Tür wieder. Kaum fällt die Tür ins Schloss rinnen mir endlose Tränen über die Wange. Wieso weine ich? Weinen ist eine Schwäche. Habe ich etwa Angst? Angst Sesshomaru verlieren zu können? Aber wie sollte man etwas verlieren können, was noch lang nicht seins ist?
 

Schnell bewege ich mich durch die Gänge des Schlosses, bis ich den Ausgang finde. Desorientiert irre ich über das Gelände des Schlosses. Immer und immer wieder kullern mir die Tränen über die Wangen. Erschöpft setzte ich mich auf eine Stufe einer großen Treppe, vor einem Pavilion. Nahe ziehe ich meine Beine an meinen Körper und bette meinen Kopf auf die Knie. Mehrere Schluchzer verlassen meine Kehle und die Tränen finden kein Ende. Man, blöd ich mir vorkomme. Jetzt gerade bin ich so verletzlich. Mir kann es doch ganz egal sein, dass Sesshomarus Mutter ihn vermählen möchte und dass die vielen Prinzessinnen hier sind. Wir sind weder zusammen, verlobt noch sonst irgendwas.
 

Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter. Diesen Geruch kenne ich und er macht mir ein angenehmes Gefühl. Schnell stehe ich auf und falle der Person in den Arm.

Verführerische Nacht

Ich lege meine Hände, so wie meinen Kopf, auf seiner Brust nieder. Es ist schwer für mich zu atmen unter den ständigen Schluchzern und Tränen. Immer und immer wieder Rollen mir tonlos die Tränen aus den Augen, über meinen Wangen, bis sie auf dem Boden auf klatschen.

Ruhig wird mir der Rücken gestreichelt, während ich immer wieder einer wahrscheinlich silberweißen-Haarsträhne durch meine Finger gleiten lasse.

Wieder einmal merke ich, wie beruhigend die Aura des jeweils anderen ist. Wie rein, ehrlich, aufrichtig und fürsorglich sie ist, aber auch stark und mächtig.
 

Ich setzte gerade zum sprechen an, da werde ich unterbrochen. ,,Es ist schon gut my Lady. Was ist denn passiert, dass es Euch so geschafft hat auf zu wühlen?" Gedanken lesen kann er also auch noch.. Ich wollte mich gerade entschuldigen, für die Unannehmlichkeiten meiner Seits. ,,Der Plan Sesshomarus Mutter, der ist passiert.. Oh man es tut mir so leid, dass Ihr das hier sieht. Ich bin eigentlich gar nicht so mit weinen und Gefühle zeigen. Ich bin lieber kalt und emotionslos." Schniefe ich, wobei ich mich wieder auf einer der Stufen der Treppe nieder gesetzt habe und mir die Tränen aus dem Gesicht wische. ,,Wofür entschuldigt Ihr Euch My Lady Nozomi-sama? Natürlich, dass zeigt was für ein Wesen Ihr seid, es zeigt wie gut Ihr seid und es zeigt Eure Stärke. Nicht viele zeigen sich so. In ihrer schwächsten Verfassung. Jedoch solltet Ihr wissen, dass ich sowieso nicht sehe wie Ihr ausschaut. Auch wenn, würde es nicht von meinem Belangen sein."

Ich schaue auf und versuche in die Richtung zu schauen aus der die Stimme kam. Misslungen versuche ich ein Lächeln auf meinem Gesicht erscheinen zu lassen, doch es ist vergeblich. ,,Darf ich Euch etwas fragen?" Daiki setzt sich neben mich und ich kann spüren wie dieser mich mustert. ,,Ja natürlich", gebe ich freundlich zurück. ,,Liebt Ihr den Lord?"

Ja gut, mit dieser Frage habe ich nicht gerechnet. Jedoch weiß Daiki doch zu meinen Gefühlen für Sesshomaru. Wieso fragt er dann? Da muss es einen näheren Hintergrund geben..

,,J-Ja? Warte! N-nein? Nein warte! Doch? Nicht? Vielleicht?" Verwirrt verschlinge ich die Hände hinter meinem Schädel und bette diesen auf meine Knie. ,,Anscheinend wisst Ihr es nicht genau." Zwischen meine Knie presse ich ein ,,anscheinend", hervor. Ich selber muss sagen, dass ich meine Antwort viel niedergeschlagener und trauriger gesagt habe, als ich eigentlich wollte.
 

Sanft hebt Daiki mein Kinn mit zwei Fingerspitzen. ,,Kennt Ihr dieses Gefühl? Dieses Gefühl richtig zu lieben? Wenn Euer ganzer Körper mit Gänsehaut bedeckt ist, bei einem einzigen Gedanken an diese Person? Wenn Euer Herz durchgehend pocht und es ganz und gar nur dieser einen einzigen Person gehört? Wenn Euer definieren der Lieber zu dieser Person genauso schwerfällt, wie das Definieren von Geschmack des Wassers? Wenn Gefühle auftreten von denen Ihr bislang noch keine Ahnung hattet, dass Ihr so fühlen könnt? Dann, ja, ist es Liebe. Und denkt ja nicht, dass Liebe etwas schlimmes ist. Das sie wirklich weh tut. Nein. Das einzige was wirklich weh tut, sind Vermissen und Einsamkeit. Die Liebe hat einfach viel Macht über uns. Ich denke manchmal einfach zu viel. Viele Menschen sagen, dass wir Dämonen nichts fühlen. Keine Liebe, keine Zuneigung, keine Freude, keine Belustigung und keine Traurigkeit. Sie denken wir spüren nur Hass, Verärgerung und Lust zu töten. Aber sagt mir: Sind das denn keine Gefühle? Wenn Liebe nur ein Wort ist, sagt mir: Was ist denn Hass? Nur ein Gefühl auf dem Weg ins Grab? Taucht tief in Euch und denkt nach. Je länger man wartet, desto schmerzhafter wird der Schmerz und die Sehnsucht."

Die Worte Daikis bringen mich zum langem intensiven Nachdenken. Meint er ich solle zu Sesshomaru hin ihm endgültig sagen was los ist, mit ihm zusammen sein und das alles? Jedoch hatte ich ihm am den Tag, an dem wir uns küssten schon gesagt, dass ich ihn liebe und das ich mich geprägt habe. Wovor habe ich denn Angst? Er hat mich geküsst, das soll doch was heißen. Oder?
 

,,Daiki, meint Ihr-", fange ich an, werde jedoch wieder unterbrochen. ,,Tut was Ihr für richtig erhalten und hört nicht auf andere. Hört auf Euer Herz. Nicht auf andere und nicht auf Euren Kopf. In solchen Situationen gibt es immer einen Kampf zwischen Bauch und Kopf. Der Bauch sagt meist zu Kopf ,,Ja", doch der Kopf sagt zum Bauch ,,Nein". Deshalb nehmt Euer Herz." Sanft streichelt mir der Herr noch einmal über die Wange. ,,Ich wünsche Ihnen eine angenehme Bettruhe Nozomi-sama." Schon war der Blinde Inu-Yokai, der stehts ein offenes Ohr für mich hat, verschwunden.
 

Vielleicht sollte ich zu Sesshomaru hin? Vielleicht sollte ich einfach hingehen und ihm sagen was Sache ich? Das ich ihn Liebe und gerne bei ihm bleiben möchte?

Außerdem sitze ich hier wie ein kleines Häufchen Ehlend, was sollen die anderen Yokai denken, wenn die mich so sehen? Reicht schon, dass mich Daiki-sama so gesehen hat.
 

Ich überwinde mich dazu aufzustehen, wobei ich mich jedoch leicht an dem Geländer rechts neben mir abstützen. Ich fühle, dass es aus Metall ist mit großen Verzierungen. Es geht mir bis zu meiner Taille, so dass ich gut meinen Arm darauf ablegen kann.

Langsam setze ich zu erst meine Füße voreinander, werde jedoch immer schneller bis ich eine normale Geschwindigkeit erreicht habe. Ab und zu taste ich mich an den Wänden lang, die aus kaltem Stein sind oder etwas unebenes, was ich jedoch nicht identivizieren kann. Immer wieder setzte ich einen Fuß vor den anderen und ich merke wie ich dem Gemächern von dem Lord der westlichen Länder näher komme, damit steigt aber auch abermals meine Aufregung und Angst. Wieder und wieder kommen mir Gedanken in den Kopf. Zweifel, Aufmunterung, Beleidigungen, wieder Zweifel und immer so weiter. Immer wieder versuche ich die Gefühle und Gedanken tief in mir zu verdrängen, in dem ich selber zu mir spreche: ,,Versiegle sie. Du brauchst sie nicht! Es sind nur Ablenkungen und Irritationen. Lass dich nicht Abhalten Nozomi! Du bist stärker! Gefühle sind normalerweise nichts für dich!" Wobei ich nicht bemerke, dass sich das Gedachte und mein Handeln widersprechen.
 

Mittlerweile bin ich in dem West-Flügel des Schlosses angekommen. Das ist der Teil dieses riesen Gemäuers der nur für den Lord selbst und für deren Angehörige ist. Also nächtigt der Lord zur Zeit allein in diesem Teil. So viel ich nämlich von anderen Diener, Wachen und Angestellten mit bekommen habe hat sich die Mutter des genannten wo anders einquartiert. Ich würde mal denken in dem oberen Stock des Flügel wo auch mein Zimmer liegt. Jedoch würde ich nicht denken, dass diese Frau mit so einem Ruf in dem gleichen Stock wie ich ihr Gemach hat. Bestimmt ein paar Stocks höher.
 

Dadurch dass das hier schon der Flügel des Lord ist dachte ich würden hier viele Wachen und Soldaten positioniert sein. Jedoch ist hier alles Yokai- leer. Merkwürdig. Ob das immer so ist oder hier nur niemand ist, weil Inu no Kami nun im Schloss nächtigt und dort nun lieber Wachen und Soldaten positioniert wurden. Aber das Schloss hat doch noch mehr ausgebildete InuYokai. Aufjedenfall dachte ich das. Ich merke wie sich mir Schritte nähren. Ein Mann. Ich rieche es und spüre es von den Schritten. Breites Kreuz, schwere Schritte und ich vernehme die tiefe Atmung des Mannes.

,,Hey, Du da! Was hast du hier zu suchen?" Eine gar nicht so tiefe und bedrohliche Stimme wie ich gedacht hatte. Sie klingt eher wie von einem Teenager in meinem Alter als Mensch. Dazu scheint der Yokai nicht viel größer als ich selber zu sein, vielleicht ein halber Kopf, mehr nicht. ,,Mein Name lautet Nozomi. Ich wollte mit Lord Sesshomaru sprechem", antworte ich wahrheitsgemäß, auf die Frage nach meinem Handeln. ,,Das würde ich, wenn ich Ihr wäre, lieber bleiben lassen. Der Lord ist nicht gut zu sprechen im Moment", ratet mir den Inu-Yokai. Er klingt nicht mal Ernst sondern eher nett. ,,Es ist aber sehr wichtig", meine ich und hänge noch als Frage hinten dran, ,,wisst Ihr weshalb der Lord nicht gut zu sprechen ist?" ,,Das kann ich Euch leider nicht sagen, weil ich es selber nicht genau weiß. Jedoch wurde erzählt, dass Sesshomaru-sama alle Wachen, Soldaten und Dienerinnen für eine Nacht aus diesem Flügel verbannt hat. Auch soll er einfach aus Wut einen Soldaten getötet haben. Dies ist jedoch nichts neues, das passiert hier öfters mal wenn Sesshomaru-sama hier ist." Mir war ja klar das Sesshomaru kaltherzig ist, aber gleich sein Personal ihrer Leben erleichtern? Muss das denn sein? Ich nicke jedoch nur zum Verständnis. ,,Ich werde ihn trotzdem aufsuchen", teile ich mit. Ich höre ein kleines Lachen meines Gegenübers. ,,Bist du Lebensmüde oder verrückt?" Ich zucke lediglich mit den Schultern. ,,Aah ich verstehe", jetzt klingt er wiederum Sarkastisch. ,,Ich bin übrigens Ashitaka. Ich bin hier im Schloss bekannt, weil ich so ziemlich die stärken Bannkreise errichten kann. Abgesehen von Daiki-sama." Ich ziehe eine Augenbraue empor, so dass sie unter meinem Pony verschwindet. ,,Willst du angeben oder was?" ,,Kann schon sein.. wieso hängst du eigentlich da an der Wand?" Nach dem ich bemerke, dass ich immer noch wie ein Mettklumpen den man an die Wand geworfen hat hänge entferne ich mich rasent schnell von der dieser. ,,Vielleicht mag ich Wände oder finde diese hier warm und kuschelig?", gebe ich sarkastisch zurück. ,,Warm.. und kuschelig? Die Wand? Ja und ich bin Inu no Kami." Da mir keine Antwort einfällt strecke ich ihm die Zunge entgegen, ,,Du mich auch Hund", ,,Hey du bist auch einer!" Ich fange fies an zu Grinsen. ,,Nur ein halber. Ein blinder Inu-Hanyou." ,,Blind? Hanyou? Wie bist du ins Schloss gekommen?" ,,Kontakte. Mit dem Lord höchstpersönlich." ,,Jetzt gibt's du aber an", ,,pff ich doch nicht!" Lache ich. ,,Gut, ich muss dann mal weiter. War schön dich kennengelernt zu haben Nozomi. Hoffe wir sehen uns bald wieder." ,,Hoffe ich auch Ashitaka!", ich verbeuge mich noch einmal und dann entfernen wir uns auch wieder von einander.
 

Jetzt stehe ich genau vor seinem Gemach. Alles hier riecht nach ihm und macht mir ein wohles, warmes und entspanntes Gefühl. Jedoch werden meine Knie weich und zittern, mein Herz schlägt mir bis zum Hals, obwohl es in meine Hose gerutscht ist, meine Gedanken tanzen Cha-cha-cha und zu all dem verschnellert sich meine Atmung. Zu gerne würde ich mir einreden können: ,,Er wird dich schon nicht umbringen", bei meinem Stiefvater konnte ich mir das einreden, bei Sesshomaru aber kann ich das richtig vergessen. Wie soll ich das denn angehen? Was soll ich sagen? Immer ungeduldiger werden meine Gedanken und ich selber auch. Alles in mir schreit: ,,Klopf endlich verdammt!"
 

Aber warte! Was höre ich da aus dem Zimmer? Ist das, ist das etwa eine Frauen Stimme? Nicht sein Ernst oder? Hat er sich von dieser einlullen lassen? Aufjedenfall klingt es so als hätte sie zumindest ihren Spaß. Soweit ich ihre Stimme identifizieren kann ist das Prinzessin Chen Lu. Die Prinzessin der nördlichen Länder Chinas und dazu die Frau, die ich im Gespräch der Frauen gehört habe, bevor ich vom Fest gegangen bin. Sie meinte auch schon, dass sie Sesshomaru rumkriegen will. Gott, ich weiss gar nicht von wem von den beiden ich mehr angeeckelt sein soll. Von ihr, weil sie einfach ein kleines Flitchen ist oder ihm, weil er anscheint mit jedem ins Bett steigt. Aber er ist doch auch nur ein Mann.. Schluss Nozomi! Hör auf dir diesen Mann schön zureden! Merkst du es nicht? Du bist überflüssig in seinem Leben. Was kannst du denn schon? Könntest du jemals anständige Nachkommen zur Welt bringen? Will ich überhaupt Kinder? Hattest du jemals die Erziehung von einer Prinzessin? Ich meine, ich habe sie doch alle gehört. Sie sind alle gleich. So etwas braucht Sesshomaru, eine Gemahlin die ihre Grenzen kennt und die ihres Gemahles. Er braucht eine Frau die sich ihm hingibt, wenn er es sagt und sich nicht sträubt. So bin ich nicht. So werde ich niemals sein..
 

Plötzlich wird die Tür vor mir aufgerissen. Ein tiefes gefährliches Knurren wird mir entgegen gebracht, das schon etwas nach Alkohol stinkt. Jedoch wird das Knurren abermals gestoppt, als der Blick auf mich fällt. Ich spüre sein Blick auf mir. Ich weiß nicht welchen Blick er mir zuwirft, aber ich weiß, dass er meine vielen Tränen sieht die aus meinem Augen über die Wange laufen. Mit voller Tränen in den Augen, durch die ich sowieso nicht einmal etwas gesehen hätte, wenn ich es könnte, sehe ich an. Ich versuche alle meine Gefühle in diesen Blick zu setzten. Ich möchte dass er sieht was er mir angetan hat, sofern es ihn überhaupt interessiert. Er soll sehen, wie verletzt ich bin, er soll sehen wie traurig ich bin, er soll sehen wie ich vor Schmerz innerlich Schreie, weil mein Herz irgendwo zermatscht qualvoll in meiner Brust schlägt, er soll die Verzweiflung in meinen Augen sehen und er soll sehen wie der Glanz in meinen Augen schwindet. ,,Bist du nun glücklich? Bist du stolz auf dich? Weißt du, ich hatte früher mal einen Hund und dieser Hund der war wie du! Er hat gesabbert und gekratzt hat die anderen gebissen und jetzt tu nicht so auf Boss, weil du nicht cool bist, denn mein Köter hatte Stolz, aber du nicht! Gebt euch doch die Hand ihr kennt beide nicht Verbote, gebt euch doch die Hand oder soll ich sagen „Pfote"? Ihr hattet viel gemeinsam ihr ward beide dreckig, das ist auch der Grund, dass beide Hunde endlich weg sind." Ich drehe mich schon weg zum gehen, jedoch drehe ich mich wieder zurück zu ihm und lächel provokant, unter meinen Tränen: ,,Achja: Und knall die Alte in den Arsch, wie ein Hund und danach lass dich feiern, denn erst wird eine durch gevögelt und wenn die nicht gut ist kommt die andere, dazu kratz dich wie ein Hund, unter der Hose an den Eiern! Einen angenehmen Abend wünsche ich euch noch." Damit renne ich auch zurück in mein Zimmer.
 

Zwischen meinen lauten Gedanken höre ich gar nicht, wie sich mir jemand nährt und ich diesem deshalb voll vorne reinrenne. Sofort erkenne ich diesen Inu-Yokai an seinem Geruch. So fest wie es mir möglich ist umarme ich ihn, breche jedoch selber zusammen. Wir beide gehen zusammen in die Hocke, mitten auf dem Flur des Schlosses.

,,Hey, was ist denn los?", ein paarmal schniefe ich bevor ich antworten kann. ,,Nichts. Alles gut Ashitaka.." Sanft streichelt mir der junge Yokai über den Kopf. ,,Versuche nicht mich zu täuschen. Ich sehe doch deine Verfassung!" Unfreundlicherweise habe ich Ashitaka gar nicht zugehört und habe zwischendurch einen Entschluss gefasst. ,,Du Ashitaka? Hast du morgen etwas vor?" Kurz schweigt der junge Mann in dessen Arme ich gehalten werde. ,,Nein, ich muss erst wache halten, wenn die Sonne anfängt nach Westen unterzugehen. Wieso?" ,,Gut dann fliegst du morgen mit mir nach Musashi. Ganz früh." ,,Wie willst du dahin fliegen? Ich habe keine Flügel, das solltest du wissen. Besonders, weil du mich als Hund bezeichnet hast." Kurz überlege ich, dann fällt mir jedoch die Lösung ein: ,,Wir fliegen mit Ah-Uhn. Sesshomarus Drachen. Ich habe die Erlaubnis." Ich merke auch ohne Augen zum Sehen zu haben, dass Ashitaka misstrauisch ist. ,,Wirklich?", ,,ja glaub mir." Kurz darauf rapple ich mich auf und bedanke mich bei meinem neuem Freund. ,,Danke Ashitaka, ich würde dann jetzt gerne schlafen gehen. Wir sehen uns morgen früh." Ohne ein weiteres Wort drehe ich mich um und entferne mich schnellen Schrittes.
 

Kurz halte ich bei Jaken an, um ihn zu beten, ob er mich morgen früh wecken kann. Zuerst sträubt sich der grüne Kappa, gibt jedoch nach. ,,Wieso sollte ich dich wecken?" Ich atme tief durch, damit ich nicht wieder anfange zu weinen. ,,Weil du sehr früh wach bist und ich sehr früh aufstehen möchte." ,,Und wieso wenn ich fragen darf?" ,,Ich gehe wieder in meine Epoche und dort bleibe ich auch!" ,,Dann wecke ich dich mit meinem größten Vergnügen!" Ich strecke dem Kröten-Dämon noch meine Zunge entgegen und schließe, dann mit viel zu viel Kraft Aufwand die nicht ganz so hoch wertige, Papier-Schiebetür.
 

Ohne weitere Hindernisse gelange ich in mein Zimmer. Ich schließe die Holztür hinter mir und rutsche mit dem Rücken an dieser hinunter. Mein Kopf bette ich auf meine Knie und fange wieder abermals an zu weinen. Diesmal stärker als zu vor. Entschlossen schaue ich nach oben und streiche mir meine Haare aus dem Gesicht. Mit schnellen und entschlossen Schritten gehe ich durch das Zimmer und packe meine Sachen in den Rucksack. Im Anschluss lege ich mich in mein Bett. Tränen. Tränene des Schmerzes, der Traurigkeit, der Enttäuschung und der Verzweiflung rinnen ihren Weg abermals über meine Wangen. Die letzte Frage die ich mir stelle, in dem ich stundelang weinend in mein Bett liege, während es bestimmt schon hell wurde, ist "Warum ich?" Ich jedoch, zum Glück,, in einen traumlosen Schlaf zu gleiten.
 

Aber selbst der Schlaf ist mir nicht gegönnt, denn Jaken kommt kurze Zeit später schon rein und brüllt mich an ,,STEH AUF WERLOSES HANYOU-MÄDCHEN!" Um die Beleidigung schere ich mich schon gar nicht mehr, somit sind mir diese egal geworden und ich habe mich an diese gewöhnt. ,,Jaken störe mich nicht, wenn ich schlafe. Die Einzige die das überlebt ist Kagome!" Natürlich rastet Jaken völlig aus. ,,WAS? DU HAST GESAGT, DASS ICH DICH DRECKIGER HANYOU WECKEN SOLL UND DANN WILLST DU MICH TÖTEN?" Genervt stehe ich auf, nehme aus meinem Rucksack einen Hammer und Nägel heraus. Die Sachen hatte ich für Kagome mitgenommen. Ich wusste nie wofür man sie hier gebrauchen könnte. Jetzt weiss ich es. Ich gehe nun auf Jaken zu, nehme ihn am Kragen, drück in an die Wand und befestige seinen Hut und sein Gewand mit Nägeln an der Wand. ,,So Jaken, wenn du da runter willst musst du dich wohl oder übell von deinem Gewand befreien", fies grinse ich ihn an. Noch kurz Klebeband über den Mund, dann nervt er auch nicht mehr. Wie ich die Stille schätze. Ausserdem hatte dieser dumme Kappa die anderen Yokai hier wecken können, was nicht Sinn und Zweck von mir ist. Ich möchte ohne Verabschiedungen gehen. Ohne Aufwand, einfach nur verschwinden.
 

Ich gehe mich schnell umziehen, in meinem eigenen Badezimmer. Einen großer Pullover, eine Leggins, Chucks und fertig. Ich nehme meinen Rucksack vom Bett, verabschiede mich von dem Jaken, der an der Wand hängt und betrete den Flur. ,,Aah, bist du auch mal fertig werte Dame?" Ich Lächle Ashitaka an und frage ihn: ,,Wollen wir los?", ,,Darauf warte ich die ganze Zeit." Gemeinsam verlassen wir das Schloss und gehen zu dem Stall von Ah-Uhn. Ich sattle den Drachen noch kurz, lege ihm seine Maulkörbe um und setzte mich auf dem Rücken des Drachen. ,,Los Ashitaka, der tut nichts." nach einer großer Verzögerung steigt der Inu-Yokai auf dem Rücken des Drachen und nimmt die Zügel in die Hand. Ohne größere Hindernisse fliegen wir los.
 

*Was wirklich am Abend des Festes geschah* *Sesshomarus Sicht*
 

Nach dem Gepräch mit dem Fürsten der östlichen Länder Chinas, suche ich unbemerkt das kleine Hanyou-Mädchen. ,,Mein Sohn ich hoffe doch nicht, dass du die kleine von erst suchst." Spricht meine Mutter zu mir. Anscheint merkt meine Mutter so ziemlich alles. Ich schaue sie jedoch nur emotionslos an. ,,Wenn doch muss ich dich enttäuschen. Sie ist kurz nach dem du fort warst mit einem jungen Herren vom Fest gegangen. Sie sah diesem nicht sehr abgeneigt aus." Ist es wahr was meine Mutter dort von sich gibt?
 

Wut steigt in mir auf. Fürchterlich rasende Wut steigt in mir auf. Würde sie es wagen? Würde sie wirklich mit diesem anderen- Fein!
 

Ich bewege mich weiter durch den Festsaal, ab und zu nehmen ich mir ein Glas Sake, bis ich von einer Prinzessin angesprochen werde, War das nicht die Prinzessin der nördlichen Ländereien Chinas? Ist mir auch egal. Ich weiss nur und dem Sake würde ich das nun folgende nicht tu.

,,Guten Abend mein Lord Sesshomaru- sama. Ich entschuldige mich viel mal-" Ich nehme die Frau am Oberarm und nehme sie mit mir.
 

Bis zu meinen Gemach nehme ich sie mit mir. Ich bringe sie in mein Gemach mit der Aufforderung dort zu warten, währenddessen gehe ich zurück begebe ich mich zurück auf dem Flur des Schlosses. Ich befehle allen Bediensteten, Wachen und Soldaten unverzüglich den West-Flügel zu verlassen. Eine Wache die mir eindeutig zu langsam war habe ich gleich in die Hölle geschickt, in der sie nun schmorren kann.  Nun begebe ich mich wieder zurück zu meinem Gemach und mache mich über die Prinzessin her. Was der Hanyou kann, kann ich auch.

Jedoch muss ich sagen, dass ich die Prinzessin nicht sehr hübsch finde und ihrer nicht sehr angetan bin. Ständig muss ich an die erblindete Hanyou denken, welcher ich ohne Zweifel angetan bin.
 

Plötzliche rieche ich sie und höre sie auch. Schnell werde ich hellhörig. Ich hatte mich nicht verhört. Sie steht vor meiner Tür. Was möchte sie hier? Ich stehe schnell auf, ziehe mir meinen Hakama an und begebe mich zur Tür meines Gemachs. Ich öffne diese mit einem gefährlichen Knurren und tatsächlich steht die junge Frau vor mir. Es fällt mir schwer ihr vor Wut in die Augen zu schauen. Was will sie hier? Sie stört mich! Nein, eigentlich finde ich es schön sie zu sehen.. Das kann ich aber niemals zeigen Moment! Warte! Dieser Geruch der von ihr ausgeht. Unter dem Geruch ihrer Tränen rieche etwas nur allzu bekanntes. Jungfräuligkeit.

Nun schaue ich ihr ins Gesicht und kann ihr nur zu gut die Gefühle vom Gesicht ablesen. Ihre sonst so glänzenden Augen, glänzen nun gar nicht mehr und es gibt mir in der Brust einen Stich. Voller Trauer, Enttäuschung und Verzweiflung erzählt sie mir einen Text, der selbst mich im inneren Verletzt. Nur weil es von ihr kommt. Und schon ist sie auch wieder weg. Ich drehe mich um zu der Frau in meinem Gemach. Dieser schaut mich widerrum erwartungsvoll an, aber ich Knurre nur ein tiefes bedrohliches ,,Raus! Sofort!" Nachdem die Frau mein Gemach verlassen hat, laufe ich nachdenklich in meinem Gemach auf und ab, bis ich zu dem Entschluss komme, ihr morgen früh in ihrem Gemach einen Besuch abzustatten.
 

Gerade erstreckt die Sonne ihre Strahlen über das Land, als ich mich auf dem zu dem Gemach von Nozomi mache. Da diese nicht auf mein Klopfen reagiert, betrete ich einfach so das Zimmer. Statt dem Hanyou-Mädchen finde ich einen an der Wand klebenden Jaken vor. Was hat sie denn schon wieder mit ihm gemacht? Da dieser nicht sprechen kann, entferne ich ihm das komische Ding auf dem Mund. ,,AUUUUUUTSCH!" Schreit der Kröten-Dämon. ,,Wo ist die Hanyou?!" Jaken guckt ängstlich zu mir empor. ,,Weg", eine Augenbraue von mir steigt empor. ,,Weg?" ,,J-Ja sie wollte zurück in ihre Epoche und nie wieder kommen."

Kaum hat der Kappa zu Ende gesprochen verlasse ich den Raum, ohne ihm zu helfen..

Vergeben und Vergessen?

Schon seit einer Weile muss ich die Tränen nicht mehr unterdrücken. Also ist es nicht mehr ganz so schlimm. Ich darf einfach nicht am ihn denken.

Und schon wieder möchten sich meine Augen mit neuen Tränen. Die warmen Wassertropfen aus Salz bahnen sich ihre Wege über meine Wangen. Zeichen der Trauer. Ja, um so etwas wie ihn trauere ich. Ich weiß, er ist es nicht Wert, aber ich kann einfach nicht anders. 24/7 muss ich an dieses männliche Wesen denken. 24/7 widme ich Gefühle und Wörter an ihn. Ist das denn überhaupt normal? Hat es überhaupt einen tieferen Sinn? Hat es einen tieferen Sinn sich als mittlerweile eher Mittelstand-Yokai sich an einen Fürsten zu verlieren. Einen Mann der schon sein ganzen Leben lang nach Macht strebt und sich noch nie um andere scherte? Eben nicht, deshalb werde ich nun in meine Epoche zurück kehren. Ich möchte das hier nicht mehr. Ich möchte wie ein normales Mädchen in meinem Alter leben. Obwohl, wenn man es genau nimmt bin ich über Neunhundert Jahre alt.. Egal in der Zukunft lebe ich als 16jährige und mache es wie die Vampire aus den sämtlichen Hollywoodfilmen: Ich verlasse nach 10Jahren die Stadt und komme nach 60Jahren wieder, in der Hoffnung dass mich keiner mehr erkennt.

Dieser Gedanke hat es mir schon seit einiger Zeit sehr angetan und so langsam gefiel er mir richtig gut. Ich sehe meine Freundinnen wieder, ich habe keinen Naraku vor dem ich jede Zeit fürchten muss und keinen arroganten Inu-Yokai. Aka: Mein altes Leben, nur ohne Stiefvater.
 

Nachdenklich bewege ich meine Kopf so, als wenn ich mir die Natur ansehen würde. Natürlich erkenne ich nur unendliche Schwärze und ich weiß gar nicht mehr genau wie lange das schon andauert. Ein paar Wochen oder doch schon ein paar Monate?.

,,Was ist los, über was denkst du nach?" Ashitakas Stimme ist direkt neben meinem Ohr aufgetaucht. ,,Nichts. Ich möchte einfach nur nach Hause. Das ist alles.", antworte ich, worauf ich einen Blick auf mir spüre.

,,Wie weit ist es noch nach Musashi?", frage ich damit es zwischen uns nicht mehr als zu angespannt ist. ,,Nicht mehr allzu weit. Über den nächsten Hügel der circa noch dreißig große Flügelschläge entfernt ist." Erleichtert, dass es nicht mehr allzu weit ist lasse ich meinen Kopf auf dem Rücken des Yokai ruhen.
 

,,Darf ich dich etwas fragen?", ertönt plötzlich die Stimme des Vordermanns und zerbricht so die angenehme Stille. ,,Denke schon, ja", meine ich und deutet ihm, dass er ruhig fragen darf.

Als ich meinen Kopf anhebe spüre ich die angenehme Luftbrise, die uns entgegenkommt. Wie sie durch mein Haar wuschelt und die Umrandungen meines Körpers streift.

,,Was fühlst du für den Lord?"

Erschrocken werden meine Augen augenblicklich größer. ,,Was wieso?" ,,Ach nur so. Ich höre", fordert mich der junge Mann auf. ,,Also ich ääh- Äähm also- das ist so ähm- Ich-", zu meines Glücks muss ich niemals auf diese Frage antworten, aber dafür geschieht hier was reichlich komischen.
 

Mein ganzer Körper fängt an zu brennen und schwächer zu werden. ,,Was ist ist los Ashitaka? Was siehst du?", frage ich panisch an der Vordermann. ,,Hier ist überall lila Nebel. Ich denke das nennt man Miasma. Ist dir das ein Begriff?" Zum Verständnis nicke ich nur, weiss aber nicht, ob er dies sieht. ,,Aufjedenfall möchte ich uns hier so schnell wie möglich heraus bringen. Ich will nicht dass dir etwas passiert!"

Jedoch hätte Ashitaka gar nicht so schnell reagieren können, wie sich etwas um mich schlingt. Es ist etwas schmales rundliches. Wie eine Tentakel. Ein ganz bestimmter Name schwärmt mir gerade durch den Kopf und ich hoffe, dass sich meine Bedenken nicht bewahrheiten.

Ich werde aus dem Sitzt des Drachens gerissen und spüre wie sich kein fester Untergrund unter mir befindet. Jetzt wäre es echt praktisch sehen zu können. Es ist eine enorme Schnelligkeit, die ich zu jemanden gezogen werde. Ich spüre eine menschliche Gestalt. Das gefällt mir gar nicht!

Doch ein tiefes fieses Lachen verrät mir den Neuzugang. ,,So sieht man sich wieder meine Hübsche", spricht die Stimme zu mir, ,,Naja, eigentlich sehe nur ich dich und du nicht mich. Wie bedauerlich. Das letzte Mal waren deine Augen noch voll Funktionstüchtig", lacht der Mann weiter. ,,Naraku!" Diesen Namen spreche ich mit voller Abwertung aus, die aufbringen kann. ,,Diesmal hast du keinen der Hundebrüder dabei was? Aber wie ich sehe hast du einen neuen um den Finger gewickelt." Ich versuche erst gar nicht mich zu befreien, ich würde es doch eh nicht schaffen. ,,Ersparen wir uns die Einzelheiten und kommen gleich zum Punkt. Du meine kleine Nozomi kommst mit mir und dein kleiner Freund hier wird sterben."

Gesagt getan ich höre nur noch den gestickten Schrei aus Schmerzen von Ashitaka. ,,Du Monster!", schreie ich. Ich höre wie der leblose Körper auf den Boden dieses Landes fällt. Meine Schuld. Das ist meine Schuld. Tränen der Reue bahnen sich an. Ah-Uhn ist schon längst davon geflogen und ich bin hier ganz alleine mit dem Hanyou, dem ich am liebsten den Hals umdrehen möchte.

,,Dann wäre das auch geschafft. Dann kannst du jetzt mit in mein Schloss kommen", erläutert mir der Hanyou seinen Plan. Ich erwidere nichts. Ich habe ihm nichts zu sagen. Er ist ein Monster. Ein erbahmungsloses Monster! Ich empfinde nicht mehr als Eckel und Mitleid. Mitleid, weil er ständig mit sich leben muss. Ashitaka war mein Freund. Ich kannte ihn zwar noch nicht lange, aber er war der freundlichste junge Yokai den ich getroffen habe und jetzt ist er tot. Einfach tot.

Wir setzten uns in Bewegung und ich mache immer noch keine Anstalten mich zu wehren. Soll er mich doch töten. Im Moment hält mich nichts am Leben. Ich werde Verascht, mein halbes Leben missbraucht, meine Freunde kommen um und ich bin nicht gut genug für den Mann den ich liebe. Also was hält mich noch? Genau gar nichts. Ich wüsste auch gar nicht wo ich hin sollte. Ich bleibe bestimmt nicht in dieser Epoche und in der Zukunft kann ich nicht die ganze Zeit Frau Higurashi zur Last fallen. Ich hätte also keine Unterkunft. Niemanden wo ich hin könnte.
 

,,Wie es mir scheint hat uns dein Köter auf dem Gewissen. Ich spüre wie er immer näher kommt", erzählt mir der Hanyou in dessen Armen ich liege. Sesshomaru. Ist er wirklich wegen mir hier her gekommen oder hatte er Naraku gewittert und folgt seinem Duft? Ich halte meine Nase in die Luft, um vielleicht ein Stückchen des Duftest des Lord zu erhaschen. Und tatsächlich. Ich rieche ganz klar Sesshomaru. Meine Ohren vernehmen seine Schritte und ich spüre wie er sekündlich näher kommt. Mein Herz fängt wie wild an zu schlagen und mein Bauch verspürt das warme Gefühl. Er würde mir bestimmt helfen. Er ist der einzige, der mir helfen kann.
 

Doch statt das wir warten, dass der DaiYokai uns einholt setzt sich Naraku in Bewegung und wir schweben davon. Immer weiter entfernen sich die Schritte und den Duft Sesshomarus kann ich auch gar nicht mehr wahrnehmen. Wie es scheint müssen wir sehr schnell sein. Durch den Bannkreis, der Naraku offensichtlich so ziemlich immer umgibt, merkt man die Geschwindigkeit gar nicht. Zu gerne würde ich sehen können wohin er mich genau bringt. Ob ich den Ort schon kenne? Etwas hebe ich meinen Kopf und spreche zu Naraku: ,,Er wird dich finden und das schneller als dir lieb ist. Glaub mir." Ein Lachen seinerseits, dass eher nach Verspottung schreit. ,,Das ist mir klar, aber ich konnte deinen achso schlauen Yokai etwas ablenken." Ich schaue ihn fragend an, ,,womit?" Ich könnte schwören er zieht gerade ein breites Grinsen. ,,Vielleicht habe ich ihm eine schöne Frau gesandt?" Wieder reißen sich meine Augen weit auf, ,,woher hast du?" Wieder ein Lachen von ihm, ,,ich weiß so einiges meine Liebe. Jedoch habe ich keine Frau gesandt. Ich habe deinen Duft in eine ganz andere Richtung gelenkt. Direkt gesagt auf einen Dämonen zu." ,,Du weißt der wird nicht lange aufhalten?" ,,Das ist mir klar, jedoch wird es ihm eine Weile beschäftigen." Mein Blick richtet sich an Narakus Schulter vorbei in die Richtung aus der wir kamen. Klar sehe ich nichts, aber vielleicht kann ich ihn wittern oder riechen. Doch nichts. Doch kein Zeichen des Dämonen. Enttäuscht senke ich meinen Blick.
 

Dieser verfluchte Naraku! ,,Was hast du mit mir gemacht!", schreie ich den Halbdämon an. Mein Körper wird nämlich träge und fängt an sich zu versteifen. ,,Ich bringe dich lediglich zum einschlafen. Kann man sich doch nicht mit ansehen wie du an diesem Yokai hinterher jammerst, trotz was er dir angetan hat", meint der Mann. Ich nicke unglaubwürdig. ,,Und was ist der wahre Grund?" ,,Ich möchte dich ruhig ins Schloss bringen, ohne dumme Fragen und dass du dich wehrst. Zu alldem sollst du dir nicht den Weg merken. Ich weiß wie gut ihr Blinden darin seid." Erwidern kann ich nichts, denn ich rutsche in einen tiefen Schlaf, mit der Hoffnung auf Sesshomaru.
 

Wärme. Schlagartig wache ich auf und mir ist mollig warm. Etwas weiches bedeckt meinen gesamten Körper. Ich denke es ist so etwas wie eine Decke oder ein Kimono. Kerzengerade setzte ich mich hin und horche. In diesem Zimmer gibt einen Kamin. Das laute knacken vom verbrennendem Holz steigt mir in die Ohren und mir weicht der Geruch von Essen in die Nase. Äpfel, Birnen, Weintrauben, Bananen und Käse. Doch da ist noch etwas anderes. Etwas gut riechendes nach Lavender. Naraku. Ich habe niemals gedacht, dass ich ausgerechnet Naraku als ,,gut riechend" bezeichnen würde.
 

,,Macht es dir etwas Spaß schlafende Frauen zu beobachten? Das nennt man ,,krank" ", frage ich mitten in den Raum hinein, da ich nicht so Hundertprozent weiß wo der Hanyou sitzt. ,,Ich muss doch wissen, dass du nicht wieder abhaust. Das letzte Mal hast es ja erfolgreich geschafft." Genervt verdrehe ich meine Augen. Eigentlich möchte ich ihn gar nicht fragen wo ich denn bin und was er vor hat. Diese Fragen werden in jedem schlechtem Hollywoodblockbuster gestellt. Außerdem langweilen mich diese Fragen. Er wird mich bestimmt nicht zum Tee trinken eingeladen haben. Zu dem weiß ich von meinem letzten "Besuch", dass Naraku gerne meine Macht und Kräfte hätte und diese mit allen Wegen bekommen möchte. Das ist ja schon lange kein Geheimnis mehr.
 

,,Du tust mir ja schon fast wieder leid, kleine Nozomi", meint die Stimme Narakus, als sie im Raum erscheint. Ich brauche gar nicht erst zu antworten, denn ich weiß schon selber, dass Naraku seinen Satz von alleine noch weiter ausschmücken wird. ,,Du die eigentlich eine mächtige DaiYokai ist muss in einem Körper eines schwächlichen Hanyous leben. Ohne ihre eigentliche wahre Stärke zu kennen, Ich könnte dir helfen genau diese Stärke zurück zu bekommen." Meine Ohren spitzen sich. Wie möchte er das anstellen? Ich bräuchte dafür Sesshomaru, auch wenn ich es ungern zu gebe. Naraku scheint zu merken, wie ich über sein eben Ausgesprochenes nachdenke. ,,Ich würde dir eine Trankartige Substanz, die deinem Biest eintrichtert, dass jemand andres für dich bestimmt ist, verabreichen. Genau dann schalte ich mich ein." Für einen kurzen Moment bleibt mein Herzschlag aus. Er würde für Macht wirklich alles tun. ,,Eher schneide ich mich die Pulsadern auf!", schreie ich den Raum, wobei mein eigenes Echo an den vier Wänden jeweils zurück prallt. Panik überflutet meinen Körper und meinem Verstand. Eines ist schon einmal klar: Ich werde hier keine Nahrung, trinken oder ähnliches annehmen.
 

Unauffällig möchte ich in die Bauchtasche meines Pullovers fassen, um dort ein Messer herauszuholen. Ich brauche wenigstens etwas zur Selbstverteidigung. Doch mein Griff führt ins Leere. Erst in diesem Moment bemerke ich, dass ich einen leichten, weichten Baumwollstoff trage. Sanft liegt er auf meiner Haut. Dieser Widerling hat mich neu eingekleidet, nämlich ein Kleid. ,,Haben dir meine Klamotten etwa nicht gefallen oder wieso hast du mir ein Kleid angezogen?" Das Kleid scheint fast Knöchellang zu sein und hat lange Ärmel, die an den Handgelenken weiter sind. Ich würde gerne wissen welche Farbe es hat. ,,Nicht ich sondern Kagura hat dich in das weiße Kleid gesteckt. Dementsprechend brauchst du dir Kleine keine Sorgen zu machen ich hätte zu vieles gesehen." ,,Die hatte ich gar nicht! Ich denke nicht, dass ich die erste und einzige Frau bin die du schon einkleidet gesehen hättest", antworte ich auf seine Aussage mit verschrenkten die Armen und mein Blick zur Seite.
 

Plötzlich spüre ich die Präsens Narakus hinter mir und dessen dunkle, tiefe Stimme dir mir direkt ins Ohr spricht: ,,Du brauchst gar nicht zu versuchen hier heraus zu kommen. Stündlich ändern sich Wege und Räume. Nachdem ich deine Kraft absoviert habe werde ich dich frei lassen, insofern du nicht in Sandstaub verfallen wirst. Oder ich werde dich töten. Ich möchte dich aber vor seinen Augen töten. Er soll sehen wie dein Glanz in den Augen erlischt und ich möchte ihm das Leid vom Gesicht ablesen können. In diesem Moment wird er so abgelenkt sein, dass auch ich auch seine Kräfte absovieren kann. Zu alldem wäre das Leid des Lords ein wundervoller Anblick." ,,Du bist ein Monster!" schreie ich unter Tränen und ziele mit voller Wucht, mit meiner Faust, hinter mich. Zufälligerweise treffe ich den Hanyou mitten am Kopf und ich höre wie der Schädelknochen mit einem ekligem Knacken bricht. Schmerzhaft spüre ich meine Fingerknöchel, aber es hat sich verdammt noch einmal gelohnt! Brutal werde ich an den Schulterblättern genommen. Ich könnte schwören, dass diese schon blau anlaufen oder Blut unterlaufen sind. Mit voller Wucht werde ich gegen die gegenüber liegende Wand geschmissen. ,,Trotz dessen dass du nur ein Halbdämon bist und um mein Schloss ein Schutz- sowie Bannkreis ist hast du noch enorme Stärke. Ich werde sie wohl verstärken müssen", mit diesen Worten verlässt der Hanyou den Raum, ohne jenen abzuschließen, und lässt mich alleine auf dem Boden liegen. Meine Seite schmerzt und ich würde glatt wetten ich habe mir ein paar Rippen gebrochen. Dazu blute ich aus dem Mund und der Nase.
 

Seit einigen Tagen habe ich schon nichts mehr gegessen oder getrunken. Keine Ahnung wie lange ich hier schon hier drinnen bin, ich weiß nur dass ich von sämtlicher Zivilisation abgeschnitten bin. Dazu habe ich Naraku seitdem auch nicht wieder gesehen. Langsam habe ich das Gefühl langsam, aber sicher, verrückt zu werden. Ich bin nicht ganz sicher, ob ich es mir einbilde aber ich habe mir das Muster der Wechslung der Wege und Räume gemerkt und wann dies ist. Natürlich habe ich hier keine Uhr, aber mein Gefühl hilft mir dabei. Einige Male war ich schon auf den Fluren und konnte mir diese verschienden Konstilationen einprägen. Anscheinend bin ich hier schon zu lange drinnen. Ohne Licht, Fenster oder sozial Kontakt. Die einzigen vertrauten Dinge in diesem Raum sind mein Rucksack und eine tote Ratte in der Ecke die ich Tito taufte.
 

Heute Nacht oder nächsten Tag? Oder vielleicht nächsten Morgen? Ach ich weiß es nicht. Auf jeden fall werde ich es versuchen zu fliehen mein erster und mein einziger Versuch. Naraku scheint keine Wachen oder ähnliches zu haben, er scheint sich voll und ganz auf sein System zu verlassen. Tja, wenn der wüsste wozu wir Blinden im Stande sind.
 

Leise und vorsichtig werfe ich meinen Rucksack über die Schulter. Noch einmal, bevor ich aus der Tür hinaus gehe, drehe ich mich zu der toten Ratte Tito um, ,,machs gut Tito. Wir werden uns in einem anderem Leben wieder sehen." Ich führe meine rechte Hand zur Stirn und verabschiede mich so wie die Soldaten. Ich sagte doch ich bin verrückt geworden. Vorsichtig und auf der Hut schleiche ich aus der Tür. Jetzt muss ich mich erinnern und mich auf meine Füße konzentrieren. Einmal rechts, ein längerer Gang, wieder recht, direkt links, Treppe runter, Treppe hoch, noch eine Treppe, langer Flur, durch eine Tür, durch noch eine Tür, wieder durch einen Flur und ab hier muss ich mich nur noch auf meine Füße verlassen. Soweit war ich noch nie. Dieser Weg konnte nur der Richtige sein, weil andere Wege zur anderen Stunden anders gewesen wären und in eine Sackgasse geführt hätten. Hab schon alles erlebt. So langsam müsste ich mich dann auch mal beeilen, denn mein Erinnerungsvermögen warnte mich schon, dass sich die Räume bald ändern würden. Schnell bewege ich mich weiter durch die Gänge des riesigen Schlosses.
 

Ich war noch ein paar Treppen rauf und wieder runter, ein paar Male links und rechts und durch die verschiedensten Räume gegangen. Bis ich plötzlich auf einer Falltür stehe. Unter dieser scheint nichts zu sein, jedoch führt der Weg vor mir weiter. Ein paar Mal schnalze ich mit meiner Zunge und genau diese Schallwellen kommen zurück. Das heißt dort geht es nicht weiter. Letzter Weg wäre die Falltür. Ich hocke mich hin und öffne diese aus Holz. Ich kann weit und breit keinen Abgrund spüren. Wieder schnalze ich mit meiner Zunge, diesmal aber in den Ort unter der Falltür. Nach einiger Zeit kommen die Schallwellen wieder. Also geht es dort weiter, denn es gibt einen Boden. Ohne nachzudenken nehme ich den Rock meines Kleides in die Hand und springe.
 

Ich lande im Schnee. Jedoch ist der Schnee nicht kalt. Auch ist die Umgebung nicht kalt. Sofort stehe ich auf und versuche etwas wahrzunehmen. Nichts. Durch den Schnee sind meine Sinne getrügt. Naraku muss etwas damit gemacht haben. Er weiß, dass ich es soweit geschafft habe. Mist. Er könnte gerade einen Meter vor mir stehen und ich würde es nicht merken. Blitzschnell laufe ich los. Ich scheine mich in einem Wald zu befinden, denn ich laufe gegen etliche Bäume und stolpere über die sämtlichen Wurzeln. Ein deutlich. Ich muss strategischer werden. Nach einer kurzer nachdenk-Pause springe ich auf einen Baum. Wie ich es mir gedacht habe. Naraku hat dieses Zeug nur auf dem Boden liegen, aber in den Bäumen nicht. Das heißt ich habe meine vollen Sinne wieder. Weit und breit kann ich aber keinen Naraku spüren oder wittern. Hat er mich vielleicht doch nicht bemerkt?
 

Weiter springe ich von Baum zu Baum, dass man denken könnte ich wäre ein Eichhörnchen und suche einen weitern Ausgang. Doch statt einen Ausgang zu finden lande ich am Rande des Bannkreises. Kritisch sitze ich auf einem Ast und überlege, ob ich es wagen soll. Ich meine ich könnte auch plötzlich in Flammen aufgehen und zu Asche verbrennen oder einen sehr starken Stromschlag bekommen. Natürlich könnte auch einfach gar nichts passieren, aber das kann ich Naraku nicht zu trauen. Irgendwo ist der Haken an der Sache. Es ging alles viel zu leicht. Hier stimmt etwas nicht.

Vorsichtig strecke ich meine Hand nach dem Schutzkreis. Problemlos gleitet meine Hand durch die Magische Barriere und ich springe auch mit meinem restlichem Körper aus diesem auf dem Boden. Geschickt lande ich auf meinen Füßen und laufe so schnell wie es mir möglich ist los. Es ist nachts, denn ich höre die Grillen so wie Eulen ihre ruhigen Lieder trällern. Es fühlt sich so an als könnte nichts diese Harmonie stören, doch habe ich mich getäuscht. Etwas ist in Anmarsch. Es fliegt. Einen kurzen Moment denke ich nach bis es mir wie Schuppen von den Augen fällt. Kagura. Sofortig verschnellere ich mein Tempo um das vielfache, doch es bringt nichts. Kagura holt mich letztendlich ein. ,,Wo willst du denn hin Blindschlange? Dachtest du echt Naraku würde es nicht bemerken? Dachtest du wirklich er würde es nicht bemerken wie du Stunde für Stunde raus auf den Flur gingst um deinen Weg nach draußen zu finden?", spricht der Abkömmling zu mir. ,,Aber eines muss man dir ja lassen: Du gehörst nicht zu den dummen, aber auch nicht zu den schlausten." Wieder verdrehe ich meine Augen, ,,verschwinde Kagura. Ich mag dich nicht", meine ich nur schulterzuckend und möchte auf einen Baumspringen zum weiter ziehen. Wie gerne ich auch kämpfen möchte, aber ich habe keine Waffe und mein kleines Messer bringt da auch nicht sehr viel. Kagura aber möchte unbedingt kämpfen, weil sie ihre Fūjin no Mai (Tanz der Windschwerter) auf mich zu schleudert. Schnell weiche ich aus , nur leider zu spät. Einer der Windsichel hat mich am Ellenbogen getroffen und ich merke schon und ich spüre wie das Kleid an der Stelle sich voll mit meinem Blutes saugt. Wieder springe ich auf einen Ast und weiter von einem zum anderen. ,,Du kannst mir nicht ewig entkommen. Besonders nicht da du schon länger keine Nahrung und Wasser zu dir genommen hast. Auch wenn du ein Hanyou bist brauchst du diese Dinge irgendwann", ruft mir die Frau mit dem Fächer von hinten zu. ,,Das ist mir schon klar, aber es verschafft mir etwas mehr Zeit. Also halt die Klappe damit ich nachdenken kann!", schreie ich zurück. Was kann ich nur tun? Ich meine ich habe nichts in der Hand und wie Kagura schon sagte kann ich nicht ewig davon laufen. Ich muss mir was einfallen lassen, aber schnell.
 

Vor lauter Gedanken bemerke ich nicht, dass der letzte Ast nicht ganz so stabil ist wie der Rest. Dementsprechend knickt dieser durch und ich drohe in die Tiefe zu fallen. Jetzt ist es gelaufen. Kagura hat mich endgültig und Naraku wird mich bestrafen für das was ich getan habe. Doch plötzlich werde ich aufgefangen. Von zwei starken Armen. Es riecht nach Pfirsich. Kann das sein? Andererseits würde ich diesen Geruch immer wieder erkennen. Sanft werde ich abgesetzt und die Person verschwindet wieder. Ich höre wenige Fitzel eines Gespräch: ,,Naraku- wird holen- seht euch vor-" ,,verschwinde Kagura" Oh mein Gott. Das ist ganz klar Sesshomaru. Er ist tatsächlich gekommen. Wieder erhöht sich mein Herzschlag sowie mein Puls. Ich kann es gar nicht fassen, dass ich ihn wieder treffen werden, nach der langen oder kurzen Zeit. Was sollte ich ihm sagen? Eigentlich bin ich noch sauer auf ihn, aber ich freue mich so ihn zu sehen. Normalerweise sollte ich ihn hassen, aber ich kann es nicht. Nicht einmal ein wenig!
 

Ich höre wie die Schritte des Dämonen sich mir näher. Nur noch wenige Schritte und er steht genau vor mir. Vorsichtig erhebe ich mich und schaue in seine Richtung. Der Mann kommt zum stehen und schaut mich wortlos an. Ich spüre es. Ich starre zurück. Stille. Eine Stille in der man eine Stecknadel fallen hören kann. Der Wind tobt durch die Baumkronen des Waldes und man hört vereinzelt ein Tier traben. Plötzlich sprinte ich los und falle dem Yokai um den Bauch. ,,Danke!", bricht aus mir heraus und vereinzelt kommen leichte Tränen der Freunde auf. Ich genieße diesen schönen Moment, denn so schnell er kam geht er wieder. Sesshomaru löst mich von sich und nimmt mein Gesicht in seine Hände. Sanft streift er mir die Tränen von den Wangen. ,,Ich habe dich überall gesucht", spricht er leise. Es scheint als hätte er seine Stimme für kurze Zeit Brüche. Mit einem kurzem Räuspern erstickt er diese wieder und spricht weiter, mit deutlich festerer Stimme: ,,Wenn ich diesen wertlosen Hanyou in die Finger bekomme wird er spüren was er getan hat." Ich muss leicht lächeln. ,,Wie lange war ich weg?", möchte ich wissen statt auf Sesshomarus Aussagen einzugehen. ,,Circa 23Tage." Ich nicke entgeistert. ,,Was ist los?", ernsthaft besorgt klingt die Stimme des Dämon. ,,Wieso bist du mir gefolgt?", diese Frage stelle ich mich schon seit ich ihn heute getroffen habe. Immer näher kommt mir das Gesichts des Lord, bis seine Stimme letztendlich neben meinem Ohr erscheint und er hinein flüstert, was mir übrigens wieder einen wohligen Schauer bringt: ,,Ich habe doch gesagt ich lasse dich nicht alleine, schon vergessen? Außerdem bist du mir noch einem Dienst im Krieg schuldig, wenn dieser Ausbricht.", wieder lächle ich, ,,daran kannst du dich erinnern? Ich dachte es wäre nur daher gesagt." ,,Meine Versprechen haben immer eine Bedeutung und ich halte jene immer ein."
 

Etwas entferne ich mich vom Dämon und die altbekannte Stille kehrt wieder ein, doch diesmal bricht Sesshomaru diese: ,,Empfindest du etwas für mich?" Ich schaue ihn fragend an. Das habe ich ihm doch schon gesagt und gezeigt, aber wenn er unbedingt hören möchte, bitteschön: ,,Ja, nein, ich weiss es nicht. Und weisst du warum? Weil ich dich manchmal Liebe und dann einfach wieder hassen muss. Weisst du? Du verhält dich manchmal wie Arsch! Manchmal, ja da denke ich du siehst mich gar nicht, manchmal denke ich du hasst mich und willst mich gleich töten. Und dann gibt es diese Momente wo ich mir denke, dass du doch ganz weich bist und mich doch nicht so sehr hasst. Weisst du wie schwer du bist? Weisst du wie das ist? Tag und Nacht denke ich über dich nach! Denn ja, ich liebe dich! Ich liebe dich verdammt! Mehr als irgendetwas zuvor. Genau dich Arschloch liebe und hasse ich so sehr wie es mir möglich ist. Ich möchte mein ganzes Leben bei dir Idiot verbringen. Ich möchte mich an keinem anderem Verlieren als an einem Schwein wie dir! Und ich möchte durch keine Hand mehr sterben als durch deine du Monster! Ich möchte nichts lieber als dein Eis zum brennen bringen! Ich möchte bei keinem anderem Eckel als bei dir Leben! Ich möchte mich bei keinem anderem geborgener fühlen als bei meinem tapferen Yokaikrieger. Ich möchte, dass du nur bei mir du selbst sein kannst. Ich möchte dich einfach "meins" nennen können, denn ich liebe dich du Trottel! Ich habe mich völlig auf dich geprägt und mich mit jeder Faser meines Körpers in dich verliebt!" Eine Antwort bekomme ich zwar nicht aber einen Kuss. Sesshomaru drückt sanft und liebevoll seine Lippen auf meine. Nach einer Weile unterbricht er den Kuss, nimmt wieder mein Gesicht ich seiner großen Hände und sagt mir etwas, was das Biest in mir Purzelbäume schlagen lässt: ,,Ich liebe dich auch Nozomi", wieder verschließen sich unsere Lippen zu einem langen innigen Kuss.
 


 

Ich hasse wie du mit mir sprichst und deine komische Frisur.

Ich hasse wie du Auto fährst und deine ganze Machotour.

Ich hasse deine Art mich anzuglotzen und dich ständig einzuschleimen.

Ich hasse es so sehr, ich muss fast kotzen, noch mehr als bei diesem Reimen.

Ich hasse wenn du recht behältst und deine Lügerei.

Ich hasse es, wenn du mich zum lachen bringst, noch mehr als meine Heulerei.

Ich hasse es, wenn du nicht da bist und, dass du mich nicht angerufen hast;

Doch am meisten hasse ich, dass ich dich nicht hassen kann.

Nicht mal ein wenig.

Nicht mal ein bisschen.

Nicht einmal fast.

-Zehn Dinge die ich an dir hasse

Zurück in die Zukunft

Ein zartes und gleichzeitig sanftes Streicheln meines Gemahls zieht mich aus meinen tiefen Gedankengängen und ich genieße dieses nun. Die Stirn von uns beiden berührt jeweils die des anderen und die Stille scheint schon seit ewigen Momenten anzuhalten. Es keine peinliche Stille oder eine Stille die unangenehm ist. Sie ist er beruhigend und erfrischend. Zum ersten Mal sind wir uns nah. Wirklich nah. Zuerst pumtpe mein Herz wie verrückt etwas von dieser dunkelroten, dickflüssigen Flüssigkeit und schüttelte mehr und mehr von diesen Stresshormonen ins Blut, die meinem Körper die Kraft und Energie gab die er brauchte schnell wegzurennen. Ich jedoch blieb einfach wie angewurzelt stehen. Jetzt in diesem Moment pumpte diese kleine Masse an Muskeln, die mich seit Jahrhunderten am Leben erhält, ganz ruhig und im Einklang mit dem meines Gegenübers. Ruhig höre ich zu wie jede Sekunde auf neues der Lebenssaft gepumpt wird, wie jede Sekunde links und rechts im Oberkörper Sauerstoff ein- und ausgeatmet wird. Es ist sehr beruhigend. Ich würde meinen, die Zeit wurde nur für uns beide einmal angehalten. Nur damit wir endlich erkennen wir sehr uns der andere im vorherigen Leben gefehlt hat, dass jetzt ein ganz neuer Abschnitt beginnt. Ein Abschnitt mit guten und schlechten Ereignissen. Was mich nur immer wieder an die schreckliche Wahrheit erinnert, ist entweder das leise Hoppeln eines Hasen oder das verschnaufte Grunzen eines Wildschweins.
 

Auch lege ich nun meine kleinen, zierlichen Hände an die Wangen des Dämons. Mein Gesicht neigt sich etwas nach oben, so dass sich nun auch unsere beiden Nasenspitzen berühren. Meine Augen aber halte ich nach wie vor geschlossen. ,,Öffne sie", fordert mich der Lord mit seiner unbekannten ruhigen Stimme auf. Kurz muss ich kichern, frage aber: ,,Was soll ich öffnen?" ,,Deine Augen", entgegnet dieser wieder. ,,Weshalb? Ich kann doch sowieso nichts sehen?" Trotzdem öffne ich meine Spiegel der Seele. ,,Wer hat gesagt, dass du sie für dich öffnen sollst?" Ein Lächeln kann ich meinen Mundwinkeln nicht abschlagen. ,,Was sind an meinen Augen so faszinierend?", spreche ich meine Gedanken laut aus. Ich meine es sind ganz normale goldblaue Augen. ,,Die Farbe.", eine kurze Pause verstreicht und ich spüre ganz genau wie Sesshomaru mir in die Augen schaut. Ich selber finde es eher unangenehm, dass ich nicht weiß wo ich genau hinschaue. Entweder schaue ich ihm ins Gesicht dann aber vielleicht auf die Nase oder auf den Mund. Auch könnte ich voll an ihm vorbei schauen und man könnte als Außenstehender denken ich würde Bäume voll interessant finden oder ich schiele und gucke damit überall in jede Richtungen, dabei würde ich dann aussehen wie ein Vollidiot. Jeder dieser Möglichkeiten berauscht mich um ehrlich zu sein nicht wirklich.
 

,,Noch nie habe ich zu meinen Lebzeiten solch eine Augenfarbe zu Augen bekommen" wird mir erläutert. ,,Aber meine Augenfarbe ist einfach goldblau. Als ich noch sehe konnte habe ich allein in deinem Schloss haufenweise mit solcher Augenfarben gesehen." Was sollte an meiner nun anders sein? Ich meine ich kenne meine Augen. Sind nichts besonderes. Für einen Dämon auf jeden fall nicht. Ich habe keine schönen Muster, Striche oder Geheimnisse in den Augen. Sie sind wie jede andere Farbe. ,,Seit dem du der Blindheit erliegen bist haben sich deine Augen so verändert." ,,Und wie wenn ich fragen darf?" Um mal ehrlich zu sein fühle ich mich wie in einem schlechten Liebesfilm und es ist mir auch etwas unangenehm. ,,Deine Augen strahlen in einem tiefen, eisigem blau. Diese Farbe ist einfach unbeschreiblich! Im ersten Moment funkeln sie dunkel doch, wenn man genau hinsieht, bemerkt man das Geheimnis. Deine Iris liegt in einem hellem eis-blau, wird jedoch vom Licht der Sonne in Regenbogenfarben getaucht, sodass es aussieht als wären deine Augen komplett aus Eissplittern. So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen." Wieder fängt der Yokai an meine Wange, mit seinem Zeigefinger, zu streicheln und nimmt dazu die zweite Hand zur Hilfe. Genüsslich möchte ich meine Augen schließen, werde jedoch mit einem warnenden Knurren daran gehindert. Leicht fange ich wieder an zu schmunzeln, lege meine Hände in den Nacken des Yokai und lege meine Lippen zart auf seine.
 

Weiter zu vertiefen habe ich aber nicht vor, weshalb ich den Kuss schnell beende. ,,Wir müssen langsam mal weiter.", veröffentliche ich mein Vorhaben. Der Dämon jedoch hat ganz anderes im Auge. Er vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge und Umarmt mich ganz fest. ,, Sesshomaru", lache ich, ,,ich möchte noch einmal in meine Epoche zurückkehren, um mir dort noch etwas Kleidung mitzunehmen. Ich würde es wagen zu sagen, dass Musashi, und damit der knochenfressende Brunnen, nicht so weit entfernt sind wie deine westlichen Ländereien." Noch immer rührt sich der Dämon nicht. Ich atme einmal tief durch. ,,Nur noch ein bisschen." Kommt nun doch noch aus dem Munde des Mannes. ,,Komm jetzt. Sonst kommen wir gar nicht mehr los", meine ich mit einem belustigten Unterton. Anscheinend macht es dem mit dem silberweiß farbigen Haar besonders Spaß mich zu ärgern und zu nerven, denn er fängt an mit einem Schnurren an meinem Hals zu knabbern. Er ist kaum noch wieder zu erkennen. Das macht mir schon etwas Angst. ,,Schatz-", schnell unterbreche ich, um das was ich gerade gesagt habe zu verdauen. Ich merke wie der der Schädel des Mannes sich hebt und mich wahrscheinlich beäugt. Eigentlich kann ich mir schon denken, dass er mich fragend ansieht und eine Antwort verlangt. ,, ,,Schatz" sagt man in meiner Epoche statt Liebster", gib ich unter zusammen gepressten Zähnen zu. ,,Es war nur ausversehen und ich wollte es auch gar nicht sagen und- ach egal.. Weißt du was? Vergiss es einfach" Von ihm aber eher ein verzögertes ,,Mhm". Bevor eine peinliche Stille eintrifft hebe ich schnell meine Hand und meine ,,Du musst mich führen nehme ich an." ,,Ist das ein Witz? Du bist diejenige von uns beiden die blind von einem Baum zum anderen gehüpft ist. Wie ein kleines Eichhörnchen." Aus Reflex rolle ich mit den Augen. ,,Fein. Dann gehe ich eben selber." Bereit einen Schritt voran zu gehen werde ich unterbrochen. ,,Falsche Richtung." ,,Natürlich wusste ich.." Ich drehe mich um und setzte ein, zwei Schritte. ,,Immer noch die falsche Richtung." Genervt wende ich mich um ,,Mach es besser Kleffer!", schimpfe ich. ,,Mit vergnügen." Schon ist weg.
 

Hier bin ich jetzt- Alleine. In einem Wald, den ich nie mit Augen sah, Gerüche die ich nicht kenne und keiner Orientierung. Selbst den schönen angenehmen Geruch Sesshomarus ist verschwunden. Also ist er wirklich weg. ,,Dieser Arsch lässt mich wirklich allein?" ,,Dieser sogenannte Arsch steht die ganze Zeit hinter dir" ,erklingt die bekannte Stimme. ,,Aber Sesshomaru, wie?" ,,Denkst du wirklich ich würde dich alleine lassen?"
 

Da sind wir beide. Hand in Hand. Mir könnte es nicht besser gehen. Vor ein paar Monaten hätte ich mir das hier alles nicht erträumen lassen. Hätte mir irgendjemand gesagt was noch alles kommen wird, hätte ich denjenigen für blöd verkauft. wenn nicht sogar für idiotisch gehalten. Aber hier bin ich nun. Ein Hanyou, der eigentlich ein DaiYokai ist, im japanischen Mittelalter, habe meine alte Freundin hier wiedergefunden, die eine Wiedergeburt einer Miko darstellt, ich wohne in einem Schloss mit hunderten von Hundedämonen, mit einem Kappa der eine Schleimspur von Japan nach NewYork zieht, wenn er den Mund nur öffnet, habe einen besten Freund gefunden, mit dem ich mich ständig streite und wieder versöhne, habe viele Menschen und Dämonen als Freunde gewonnen und ein paar verloren, ich habe ein kleines Mädchen kennengelernt die für mich eher eine Tochterroller eingenommen hat, als Schwester oder Freundin und zu alldem wurde ich öfters von einem nervigen Spinnendämon gefangen genommen, der mir meine Kräfte entziehen möchte. Dann waren da noch die größeren Ereignisse wie zum Beispiel, dass ich endlich von meinem Stiefvater fort bin und bei Kagome wohne, dass ich meine echte Familie kennenlernen durfte und dass ich einen Mann kennengelernt habe, den ich über alles hasste. Trotz allem kann ich nicht verneinen, dass ich ihn jemals abstoßend fand. Nur seine Art. Dieses arrogante, egoistische, hasserfüllte, verwöhnte, eiskalte, zu stolze, von sich selbst überzeugte Art war einfach zum kotzen. Doch nach und nach fand ich neue Seiten an ihm. Seiten die vorher gar nicht da zu sein scheinten. Gut erinnere ich mich an die Nacht in der wir zusammen auf dem Baum saßen und ich in seinem Armen eingeschlafen war. Ich fühlte mich so sicher und geborgen. So wie jetzt gerade. Und dann verliebte ich mich auch in dieses Arschloch. Hätte mir das einer gesagt hätte ich den auf jeden fall einweisen lassen. Und was hat noch gefehlt? Genau. Dass ich mich auf diesen eiskalten Idiot geprägt habe und damit niemals von ihm loskomme. Aber ich kann zu guter Letzt sagen, dass es mittlerweile mein eiskalter Idiot ist, bei dem ich langsam das Eis zu schmelzen beginne. Was noch kommt kann ich nur erahnen. Vielleicht werden mir heiraten. Auch wenn ich davon nicht so ein großer Fan bin, aber hier ist es nun mal üblich. Dann würde ich mich beugen. Da fällt mir ein: Ich wäre dann Fürstin.. Früher oder später bräuchte Sesshomaru einen Nachkommen. Bei diesen beiden Gedankengängen läuft es mir eiskalt den Rücken hinunter. Fürstin? Dieser Aufgabe bin ich nicht gewachsen. Wie könnte ich auch? Ich kann ja nicht einmal selber ein Schulfest organisieren, was im Vergleich dazu eine kleine Aufgabe ist. Beides hat Verantwortung die ich nicht tragen kann. Dem bin ich nicht gewachsen. Andrerseits hat das Schicksal so entschieden, also meint es, ich wäre die Richtige dafür. Aber wofür ich auf gar keinen fall die Richtige bin, ist das Mutter sein. Ich mag noch nicht einmal Kinder! Wie soll ich denn mit dieser Einstellung eine gute liebende Mutter sein? Ich meine sie schreien, sind laut, man muss ihnen alles bei bringen, sie hören nicht immer, man muss aufpassen was man sagt,.. Es gibt zu viele negative Dinge. Mehr als Positive in meinen Augen.
 

,,Soll ich meinem Herzen trau'n?

Oder mein Leben bau'n

nach diesem Plan?

Eine große Königin,

ob ich sowas auch bin

und sowas kann."
 

~König der Löwen - Kiara - Wir sind Eins
 

Ich lass es einfach auf mich zukommen. Spontanität ist immer was gutes, oder? Ich hoffe ich werde es nicht bereuen..
 

,,Wir sind gleich da", vermeldet die Stimme der Person dessen Hand ich halte. Etwas freue ich mich schon, denn ich werde meine Freundinnen wiedersehen und mich wieder in ein richtiges Bett legen können. Aber auch wird es wieder verschlechterten Sauerstoff geben so wie viel zu laute Geräusche. Es wird überall streng riechen und somit wird es schwerer sich zu orientieren. Überall sind auf den Straßen Schritte zu vernehmen, man merkt die Autos und Fahrradfahrer, aber alles zusammen endet in eine großer Verwirrung. Und dann ist da noch Sesshomaru. Das wird auch wieder schwer ihn mitzuteilen, dass er im Haus zu bleiben hat oder wenigstens auf dem Grundstück. Alles im allem ist es sehr großer Stress.
 

,,Dort vorne ist das Dorf oder?", frage ich und strecke meine linken Arm nach links. ,,Ja", bekomme ich wieder als Antwort. Diesmal war es wieder ein eiskaltes und desinteressiertes "Ja". Auch lässt er meine Hand los und geht selbstständig, wie sonst auch, einige Schritte vor mir. Was ist denn jetzt sein Problem? Vielleicht-. Unauffällig neige ich meine Kopf zu meiner linken Axel und schnüffle an dieser. Also stinken tue ich schon einmal nicht. Das ist also nicht das Problem. Ist es vielleicht das, dass Dorf hier in der Nähe ist und sie uns sehen könnten? Ach keine Ahnung. Auf jeden fall habe ich auf solchen Kindergarten keine Lust.
 

Licht weiche ich vom Weg ab, indem ich einen Schlenker nach rechts mache, um näher an die Bäume zu kommen. Mit einem kräftigen Sprung lande ich auf einem Ast. Nur zu meinem Glück ist der Ast nicht einmal so groß wie die Öffnung einer Flasche. Dementsprechend falle ich fast auf den Boden. Ich hatte es geschafft auf meinen beiden Füßen zu landen und mich dann sofort wieder von Boden abzustoßen.
 

Hier bin ich jetzt wieder. Von einem auf dem anderen Baum springend. Wie sagte er noch gleich? ,,Wie ein kleines Eichhörnchen". Wieder muss ich bei dem Gedanken daran lächeln. Wieso muss ich bei dem Gedanken an ihm lächeln? Klar ich bin verliebt und das ganze, aber ist das Grund genug ständig deswegen zu lächeln. Ich bin doch kein Honigkuchenpferd!
 

Plötzlich werde ich von einem starken Arm an der Taille zur Seite zu Boden gerissen. ,,Du wärst fast vorbei gesprungen", meint er teilnahmslos. Ich verdrehe meine Augen, ,,tschuldigung ich glaube ich muss den übersehen haben, weil ich soviel anderes im Auge hatte", gebe ich schnippisch sowie sarkastisch zurück. Er streichelt mir eine Strähne aus dem Gesicht. Total süß und so, aber lange Lust im Gras zu liegen habe ich auch nicht, weshalb ich schnell aufstehe und mir den Weg zum Brunnen suche.
 

,,Oh mein Gott Nozomi dir geht es gut!" Schreit mich die hohe Stimme Kagomes an. ,,Was tust du hier?" Eine Antwort ihrer Seits werde ich wohl nicht bekommen, denn das Mädchen wirft sich mir um Hals und scheint mich gar nicht mehr los zu lassen. ,,Du meinst wohl wir, Blindfisch" Eindeutig Inuyasha. ,,Aah ihr Leibwächter ist also auch dabei", necke ich provokant. ,,..Na schön was tut ihr hier?" ,,Ich habe gehört, dass du zurück in unsere Epoche wolltest und nicht mehr zurück kommen wolltest. Also war ich gezwungen meine Sachen zu packen und dir zu folgen, um dich um zu stimmen, aber wie ich sehe bist du aus irgendeinem Grund noch hier und Sesshomaru ist bei dir." ,,Ääh ja, also es ist so, dass ich nur kurz in meine Epoche zurück kehren möchte und wieder komme." ,,Weshalb denn das jetzt?" Wie immer ist Inuyasha total am ausflippen wegen nichts. ,,Um die weiterhin auf die Eier zu gehen Hundeschnauze", lächle ich wie ein Engel zurück. ,,Was hast du gesagt?" ,,Hast du schon so schlechte Ohren?", rufe ich ihm zu. ,,Ich hatte gesagt, dass ich dir Hundeschnauze länger auf die Klöten gehen möchte. Ach ne warte, ich hatte Eier statt Klöten gesagt. Sorry, mein Fehler." Knurren des Hanyous. ,,Irgendwann bekommst du das von mir zurück", werde ich angeschrien. ,,Ja dann komm doch her", meine ich ,,aber dann ziehst du den Schwanz ja ein."
 

,,Naja, egal. Da ihr ja beide da seid Sesshomaru und Inuyasha, seid ihr ja nicht alleine, wenn Kagome und ich zusammen in unsere Epoche reisen. ,,Nein ich komme aufjedenfall mit!" protestiert der silberweißhaarige Hanyou. ,,Wir sind nicht lange weg Inuyasha", meldet sich meine gute Freundin zu Wort. ,,Warum denn unbedingt?" fragt der Hanyou weiter. Sesshomaru hält sich mal wieder ganz raus. ,,Weil du Inuyasha zu anstrengend bist. Nicht nur dass du immer die Katze ärgerst auch, dass du Kagome immer wieder zur Schule folgst. Das ist stressig weißt du das?" ,,Wieso sagst du nichts gegen Sesshomaru Nozomi?" ,,Weil du mich wie so einige Male nicht ausreden lässt! Und du Sesshomaru bist nicht so schlimm wie Inuyasha, aber du kannst nicht die ganze Zeit im Haus sitzen. Das könnt ihr beide nicht. Außerdem will ich das auch nicht von euch verlangen wollen beziehungsweise euch einsperren. Wie gesagt wir sind nicht lange weg", erläutere ich. ,,Keh!" Und schon ist Inuyasha verschwunden. ,,Ich geh mal nach ihm sehen", teilt Kagome uns mit und ist dann auch verschwunden.
 

,,Sesshomaru?", frage ich nach dem Yokai. Keine Antwort. Ich spüre nur zwei starke Arme die sich um mich legen. ,,Ist das für dich okay?", frage ich frei heraus. Mein Kinn wird sanft angehoben ,,komm nur schnell wieder zurück", sagt der Yokai und küsst mich sanft. Ich lächle ihn an. Also ich hoffe, dass ich ihn anlächle.. wenn nicht ist auch egal. Er soll gerade einfach nur sehen, dass ich glücklich bei ihm bin. Ein Stückchen verweilen wir in einer Umarmung, bis ich eine Frage habe. ,,Was ist eigentlich, wenn ich wieder zurück bin?" ,,Dann begeben wir uns wieder zurück ins Schloss", antwortet der silberweiß haarige. ,,Das ist mir klar" lache ich und gebe ihm keinen eine kleinen Klaps auf den Hinterkopf. ,,Ich meine, wenn wir zurück im Schloss sind. Naraku ist noch dort draußen, der Krieg steht deinem Land kurz bevor. Was wird zwischen diesen Dingen aus uns?" Eine Stille kehrt nach meinem Gesprochen ein. Ein leichter jedoch erfrischender Wind kommt auf und streichelt meine Haut. Durch diesen schönen Moment abgelenkt, bemerke unsere Zuhörer gar nicht. ,,Ich weiß es nicht. Jedoch weiß ich, dass ich Moment nichts lieber möchte, als nicht von Inuyasha und dessen menschlichen Freundin belauscht zu werden." Überrascht hebe meinen Kopf. ,,Für wie doof hältst du, mich eigentlich Inuyasha?" Geraschel von Büschen kommt mir ins Ohr und der Geruch des Hanyous und des Schulmädchens machen sich auf der Ebene breit. ,,Tss", macht Inuyasha jedoch nur.
 

,,Wollen wir denn los Nozomi?" Ich drehe mich von Sesshomaru weg und laufe zum Brunnen. Wie immer setze ich mich als erstes auf den Rand des Brunnens, drehe mich noch einmal um und winke zum Abschied. ,,Bis später!" Dann gebe ich mich dem Gefühl des schwerelosen Fallens hin.
 

Nicht wie immer lande ich sanft auf dem sandigen Grund des Brunnens, sondern hart und etwas schmerzvoll. Einen kurzen Moment warte auf ich Kagome, damit ich gemeinsam mit hier heraufspringen kann.
 

Auch die schwarzhaarige landet sehr unsanft auf dem Boden. ,,Autsch, war das schon immer so?" Statt zu antworten zucke ich nur mit den Schultern, nehme Kagome an der Taille und springe hinauf aus dem Brunnen heraus.
 

Gerade wollen wir beide die Hütte verlassen in der der knochenfresser Brunnen steht, da stockt Kagome. ,,Warte ich habe meinen Rucksack dort vergessen. Ich gehe einmal kurz zurück um ihn zu holen und dann erzählst du mir alles, was zwischen dir und Sesshomaru läuft, okay?" Einmal atme ich genervt tief durch und stimme ich ihr zu ,einverstanden".
 

Während das Mädchen noch einmal in den Brunnen springt setzte ich meinen Weg zum Haus fort.
 

Ein Schrei. Sofort sprinte ich zurück zum Brunnen. ,,Was ist los Kagome?", rufe ich entsetzt. ,,Der-Der-Der Brunnen- er- er öffnet sich nicht mehr!"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallu!^-^

Wie hat euch dieses Kapitel gefallen? Besonders diese Kampfszenen gefallen? Ich kann sowas leider nicht ganz so gut ins Detail beschreiben, hoffe aber es hat euch trotzdem gefallen. ^-^

LG, Sonique Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Japanischer Suffix für dieses Kapitel:
-imoutochan: Diese Anrede benutzt man für die jüngere Schwester.
-kasan: Diese Anrede benutzt man für die eigene Mutter.
-tousan: Diese Anrede benutzt man für den eigenen Vater.
-sama: Diese Anrede benutzt man für eine sehr hoch stehende Persönlichkeit, auch für Gottheiten oder vergötterte Personen. (entspricht das Deutsche,,verehrte/r) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Sorry, das Kapitel ist leider etwas kurz. Das nächste wird wieder länger, versprochen! (^-^) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Japanische Suffix:
-hime: Diese Anrede steht für "Prinzessin".
-hakase: Vergleichbar mit dem Dr. im Deutschen vor dem Namen.

Wie hat euch dieses Kapitel gefallen? Kommentare sind gerne gesehen. ^-^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Über Kommentare würde ich mich sehr freuen! (^-^)

Und hier nochmal ein sehr tolles Video:
https://youtu.be/56y5VJW1gfQ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Und ein weiteres Kapitel! (^•^)<br>
<br>
Ich muss sagen, dass ich nicht zufrieden bin. Ich weiss nicht was, aber etwas stört mich gewaltig und ich habe das Gefühl, dass es schlecht ist. <br>
Tortz allem freue ich mich immer über Bewertungen und Kommentare! Bis dahin Sayōnara!<br>
<br>
LG Sonique♥ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Das ist es! Das lange Kapitel! Ich hab doch gesagt dass es noch kommt.

Wie fandet ihr es dieses Mal?
Kommentare und Abstimmungen sind gerne geshen! (^-^) °3° Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Wieder ein längeres Kapitel, Juhu! ^O^
Wie war es? Mich interessiert eure Meinung. Ich habe es versucht, trotz des dunkelem Anfangs lustig zu gestalten.

Kommentare sind wie immer gerne gesehen. °3° Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey liebe Leudchen! (^-^)
Wieder ein längeres Kapitel. Ich wollte in diesem Kapitel ein bisschen verdeutlichen, dass Nozomi ein GANZ NORMALES Mädchen ist. Sie sieht nicht über aus hübsch aus, dass sie aus der Menschenmenge (Dämonmenge, gibt es sowass überhaupt? XD) raussticht. Sie ist ganz normal und hat keine besonderen Fähigkeiten oder so. Ausser, dass sie ein Dämon ist, aber das ist in den Kriegrischen Staaten ja normal. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So liebe Leudchen. Das war es dann wieder mit dem Kapitel. Wie hat es euch gefallen? Freue mich über Lob und Konstruktive-Kritik. (^-^)

Bis dann!❤ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
*weisse Fahne hoch halte*
Sorry, das solange kein Kapitel kam! :( Aber dafür ist endlich das passiert was sich so viele gewünscht haben. Aber bleibt es so? Ich weiß ja nicht so recht, ob die beiden mitspielen die wollten sich schon dieses Kapitel dagegen wehren. Naja man sieht sich.

Ich würde mich wahnsinnig über ein Kommentar freuen! (^-^)♡

Bis dann! ♡ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So Leute, hier ist der erste Teil des grossen Kapitel, dass eigentlich kommen sollte. Jedoch schreibe ich an dem immernoch, also habe ich das Kapitel aufgeteilt, damit ihr nicht mehr so lange warten müsst. Es ist mittlerweile das doppelte vom letzten Kapitel. Icj weiss noch nicht, ob ich das restliche Kapitel aufteilen oder nicht.

Und wie fandet Ihr es? Schreibt es mir gerne in die Kommentare, würde mich wahnsinnig freuen. (^-^)

Bis dann! ♡ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Es ist endlich mal wieder da: Ein neues Fanfiction Kapitel! ^-^ Wie hat euch gefallen? Ab damit in die Kommentare, würde mich brennend interessieren. Bis dann Leute, eure Sonique <3 P.s Ich liebe dieses Zitat aus dem Film ,,10 Dinge die Ich an Dir hasse" vom Regisseurs Gil Junger. Ich finde es passt ziemlich zu Nozomi uns Sesshomaru. Vielleicht sehe auch nur ich das so, keine
Ahnung. ;D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja Leute,
es ist schon echt doof von mir, hier nach so langer Zeit ein Kapitel heraus zu hauen und dann noch so ein kurzes. Aber ich muss sagen, dass das Kapitel eigentlich über 10.000Wörter hatte, ich aber alles gelöscht und neu geschrieben habe, weil ich sehr unzufrieden war, weshalb ich es nicht hochladen wollte und mich gesträubt habe. Jetzt habe ich dieses Kapitel neu geschrieben und mit diesem Kapitel endet dieser Teil. Es wird einen zweiten geben, das kann ich euch schon einmal versprechen. So kann es ja nicht enden. Ich weiß es sind viele Fragen offen und es wurden mehr Fragen offengelegt als beantwortet, aber wartet nur ab. In den nächsten Teilen wird alles irgendwann beantwortet.
Freut ihr euch schon auf den nächsten Teil? Wenn ja schreibt es mir gerne. Schreibt mir auch gerne wie ihr dieses Kapitel fandet.
Und hier noch ein Aufruf an euch: Wenn ihr Pläne, Wünsche oder Erwartungen an den nächsten Teil habt, schreibt sie mir gerne. Auch ist konstruktive Kritik sehr gerne gesehen.
Die Fortsetzung: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/371214/

Bis zum nächsten Mal hoffentlich ,

Eure Sonique ^-^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (58)
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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-05-17T02:08:51+00:00 17.05.2020 04:08
kleinen Schnitt mit seiner Kralle an Nozomis Hals. Sesshomaru ist ein unghobeltes, arrogantes, misgelautes A......L......😡

Mann das war aber eine brutale Methode um ihr wäre's ich mit dem Amulett frei zu setzten. Naja sie ist nur ein Hanyo momentan. Mit Hunde ruhte 🤣😂🤣😂🤣😂

Sesshomaru ist überrascht warum wegen Nozomis aussehen, Kräfte oder wegen Ihrer Ausdrucksweise.????

😈😈😈😈
Antwort von:  snqehng
20.05.2020 14:50
Ja er kann echt unfair sein.. unser Hundedämon :D
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-05-16T07:43:55+00:00 16.05.2020 09:43
Ich tippe mal darauf das Nozomi wieder an Sesshomaru geraten ist o man. Warum knurrt sie in jetzt an ????
Antwort von:  snqehng
16.05.2020 11:39
Hehe, das wirst du noch erfahren :D
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-05-16T07:37:47+00:00 16.05.2020 09:37
Oke jetzt ist so ziemlich alles klar . Aber so leicht hätte ich denn Eltern nicht verziehen. Die hätte ich zappeln lassen.

Und vor allem ihren Stiefvater hätte ich eine Abreibung verpasst.


Anscheinend hat sich Nozomi in Sesshomaru verkuckt 🤭🤫🤔.

Amulett Schmerzen nicht mehr wie ein Mensch Altern Dämon Kenntzeichen ?

Ooooo jetzt wird es interessant.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-05-16T07:17:42+00:00 16.05.2020 09:17
Oke Kenshin ist Nozomi Unbekannter Retter.

Waaaaaaasssssss Kenshin ist der Prinz des Südens

Die Ländereien von Akina-kasan und Takeo-tousan." »Akina? Zufall so hieß ja meine Mutter

Und Nozomi ist ihre Tochter eiso eine Hime Prinzessin.

Wie wo was???? Jetzt bin ich platt.

Und nach der Beschreibung kann der eiskalte Mann vom Gang der jetzt ihr gegenüber sitzt nur Sesshomaru sein.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-01-01T19:22:25+00:00 01.01.2020 20:22
War nicht übel 😁!!!!!

Imouto-chan wieso ???? Wieso Nennt er Nozomi kleine Schwester????
Antwort von:  snqehng
15.05.2020 21:54
Es tut mir sehr leid, dass ich jetzt erst deine Kommentare sehe und antworte. Ich hatte für eine sehr lange Zeit mein Passwort "verlegt" und konnte deswegen nicht hier rein.
Du kannst mir nicht glaubem wir sehr ich mich freue deine Kommis zu lesen. Ich bin begeistert und bin dankbar. Danke, Danke!
Freue mich, dass dir meine Fanfiction zu gefallen scheint und hoffe, dass du noch weiter gelesen hast und weiter kommentieren wirst! :) Würde mich brennend interessieren.

Lg ^^
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-11-23T03:52:25+00:00 23.11.2019 04:52
Was Nozomi?? Soll ein Inu Dayjokay sein ???? Deren Kräfte und Erinnerungen versiegelt wurden aber warum???? Sie soll Ihre Kräfte und Erinnerungen zurück bekommen und mit Lord Eisberg gegen Naraku kämpfen in besiegen und das von kagura?! Echt jetzt!?

Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-11-23T03:33:50+00:00 23.11.2019 04:33
Was zum Geier ist nun passiert.

Warum wird Nozomi entführt und vom wenn wer ist der Auftraggeber gewesen?
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-11-23T03:19:07+00:00 23.11.2019 04:19
Überraschung Nozomi du bist im Mittelalter. 😁😁😁😁!!!!

Das muß sie erst mal verdauen.

Aber !!!!!! Nozomi?? Das..?« Es traff mich wie ein Blitz. ,,Du heißt also Nozomi?
Was hat Kaede??? Irgendwas weiß sie!!!! Aber was ????
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-11-23T03:03:15+00:00 23.11.2019 04:03
So ein mist Kerl denn Stiefvater wurde ich der mal bei Nacht und Nebel begegnen. 5 Minuten und seine Lichter würden für immer ausgehen ich hasse solche Typen.

Nozomi will sich in denn Brunnen stürzen. Und laut ihrer eigenen Beschreibung glaube ich nicht das sie unten ankommen wird ich habe das so einen Verdacht das sie etwas besonderes/ anders ist
Von:  Todesengel1618
2017-03-16T09:24:17+00:00 16.03.2017 10:24
So. Jetzt hab ich Zeit. ^^ Wie immer ist das Kapitel einfach einzigartig und wunderschön! Kriegst es einfach immer wieder hin das ich nach dem Lesen hin und weg davon bin! So viele Gefühle die da mitschwingen...sagenhaft einfach! Deine Leidenschaft zu schreiben merkt man in diesem Kapitel besonders gut! So intensiv wie du die Gefühle und Empfindungen schreibst. Fast so als würde man danach greifen können. Das schon mal ein großes Lob dazu. *-*
Wie ich schon erwähnt habe gehe ich jetzt mehr auf das ein was ich damit meine. Die Stelle gleich am Anfang wo du das mit dem pumpen des Herzens und das Blut was zu jeder Sekunde den Körper durchfließt beschrieben hast. Auch das mit den Atemzügen wo sich der Oberkörper senkt und wieder hoch hebt. Bei der linken, sowohl auch an der rechten Seite des Oberkörpers Sauerstoff aufgenommen wird. Also wirklich...das ist einfach der Wahnsinn! Seit wann kannst du solche Momente so gut im Einklang bringen und diese einfangen? Wirklich richtig gut! Gar nicht richtig in Worte zu fassen wie toll das rüberkam! Hast du echt wahnsinnig gut zur Geltung gebracht! Kam echt sehr nah an Poesie ran! Ich schwärme noch immer, wenn ich diese Stelle lese. *-* ^-^

Am schönsten fand ich, als Sesshomaru Nozomi dann den Grund seiner Faszination ihrer Augenfarbe nannte. Das war soooooo unendlich süß gewesen sich das vorzustellen! Wer hätte gedacht das er mal so reden und sogar von einer Sache die ihn beschäftigt so schwärmen würde. Sie verändert ihn wirklich zum Positiven. Nicht zu weich, aber auch nicht zu kalt. Merkte man dadurch gut, da er sie ermahnend anknurrte das sie ja nicht ihre Augen schließen sollte. War einfach faszinierend und interessant vor allem das zu beobachten. Bei solchen Momenten wie diese merkt man umso mehr wie tief ihre Verbundenheit und Liebe zueinander geht. Unendlich bis in die Ewigkeit. *-* :3 Irgendwie musste ich schmunzeln als er sie wegen den Bäumen rauf hüpfen ein Eichhörnchen nannte. Und erst das hinauszögern weiter zu gehen damit er ihr noch so lange wie möglich nahe sein kann...süüüüüüüüüüüß! :333333 *-* Auch seine Kommentare das sie in die falsche Richtung läuft war lustig gewesen. Hihi! Sich das alles vorzustellen wie er sie ärgert und leicht aufzieht find ich richtig amüsant! ^^ Das herausgerutschte "Schatz" war auch tiefgründig gewesen. Sagte die Situation aus wie sie instinktiv zu ihm steht und für ihn fühlt.

Ihre Zweifel und Ängste zu dem Thema Fürstin und Mutter werden kann ich sie gut verstehen. Beides erfordert vieles an Arbeit und Herausforderungen. Momente wo es immer wieder ein auf und ab gibt. Insbesonders das mit Fürstin sein wird da einiges abverlangt. Man muss weise Entscheidungen treffen die für alle eine gute Lösung auf die Probleme bietet. Streng vorangehen, aber mit Ruhe und Bedacht alles vorher klarstellen, bevor man Maßnahmen ergreifen muss. Genau das macht einen guten Herrscher, in dem Fall Fürstin aus. Aber ich glaube mit ihrer Art und ihrem Charakter kann sie das schon schaukelt. ^^ Und zur Not hat sie ja Sesshomaru an ihrer Seite der ihr etwas dabei behilflich sein kann richtig zu entscheiden. Auch das mit dem Kind wird sich denke ich jetzt noch einem mega Belastung und auch nervtötend sein, aber spätestens wenn sie ihr eigenes Fleisch und Blut in ihren Armen hält wird sich das glaube ich ganz schnell ändern. Zwar sind die Verantwortungen, Stress etc. was ein Kind eben nun mal mit sich bringt nicht zu ändern, aber ich glaube mit dem wird sie eines Tages dann gut klarkommen. Zu wissen das dieses Kind von ihrem Liebsten stammt erfüllt einem dann mit sehr viel Stolz. :D

Irgendwie war es geradezu typisch das Inu Yasha "Blindfisch" sagt. So höfflich wie eh und je. Tja, so kennen wir ihn eben nun mal. Unmöglich wie immer. *schmunzelnd den Kopf schüttel* Nozomis Gegen Konter fand ich sowieso am besten. Musste mir regelrecht ein Grinsen verkneifen wie Inu Yasha darauf reagierte. ^^ ;) *schadenfroh grins*
Tja...das ist aber wirklich so richtig scheiße diese Situation... Warum öffnet sich der Brunnen nicht mehr...? Ich versteh das nicht. Entweder man kann nicht da man die Juwelensplitter nicht mehr dabei hat oder der Brunnen versperrt wird. Beides glaube ich jedoch nicht... Der Brunnen hat ja auch einen eigenen Willen um diejenigen zu beschützen wenn etwas passieren wird. Hmm...trotzdem komme ich mit meinen Überlegungen auf keinen grünen Zweig. Ich kann mir ziemlich gut vorstellen wie entsetzt beide dann geguckt haben...wenn ich mir das so vorstelle läuft mir ein richtig eiskalter Schauer über dem Rücken. Eiskalte Panik die einem droht die Kehle zuzuschnüren. Kagome und Nozomi tun mir so leid... :C *bedächtige Stille herrscht*
Welch ein Schock...ich hab auch die Augen aufgerissen als ich das dann las. Unfassbar. Auch wenn das Ende richtig traurig ist und der Schock einem regelrecht in die Knie zwingt und bis in den Knochen zu spüren ist muss ich sagen dass das Endkapitel dir echt MEGA und extremst gut gelungen ist! Ein besseres Ende kann man gar nicht hinbekommen! Eine ziemlich gute Stelle um aufzuhören. Zwar fies, aber sehr sehr spannend! Ich bin mir sicher das der 2 Teil auch wie der erste Teil ein mega Erfolg wird! ^O^ *-* :D

HDGDL, deine Melissa ❤

PS: Und wegen dem Titel des Kapitels der sich vom 16 Kapitel wiederholte. Das was wir in Whatsapp miteinander besprochen haben. Musst natürlich nicht beherzigen. Aber ein Tipp von mir. Ist irgendwie...sag ich mal etwas blöd und unprofessionell wenn sich der Titel nach einigen Kapiteln wiederholt. Nur mal so als Erwähnung. ^^ ;)
Hätte da auch eine Idee, wenn du möchtest. Vielleicht so etwas in der Art wie "Und dann kam alles anders" oder so. Würde leicht auf das hinweisen das Sesshomaru sie von ihrem Vorhaben abhalten und noch rechtzeitig handeln konnte, aber auch als der Brunnen sich dann verschloss. Würde an die beiden Situationen anknöpfen. Nur wenn du willst natürlich. ^^ :3
Antwort von:  snqehng
18.03.2017 15:37
Die ersten Sätze von dir bringen mich schon dazu wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen. Es ist einfach so schön und so ein großes Lob!<3
Hehe danke, ich arbeite daran solche Momente mehr auszubauen. länger zu ziehen oder eher gesagt näher zu bringen. Man soll es selber fühlen und danach greifen wollen.

Was soll ich noch dazu sagen? Du hast alles selber in Worte gefasst und so aufgenommen wie ich das meinte.. Obwohl ich echt Angst hatte, dass Sesshomaru hier zu weich ist. Aber anscheinend nicht, weil keiner hat sich beschwert. Im Gegenteil wurde ich auch privat sehr oft angeschrieben mehr solcher Kapitel zu schreiben.^^

Was du vergessen hast ist, wenn mal Versammlungen sind und die derzeitigen Herrschafts-Yokai sich versammeln. Wir kennen doch Nozomi und ihre große Klappe.. Nicht zu vergessen ist sie Frau..

Ach ja, Nozomi und InuYasha, eine Freundschaft die aus so vielen Streitereien, Kämpfen und Sticheleien besteht. Trotzdem ist der jeweils andere immer für den anderen da. Das wird man auch besonders in dem zweiten oder dritten Kapitel des zweiten Teils merken. Es ist schon irgendwie eine wirklich schöne Freundschaft..

HDGDL, Sonique<3


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