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Eine Seefahrt, die ist lustig...

von

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Große Vorfreude

1. Große Vorfreude
 

Makoto seufzte. Gerade hatte er das Zimmer seiner Tochter Hotaru betreten und dieses sah aus wie ein Schlachtfeld. Kleidung, Manga, Stofftiere - alles lag verteilt auf dem Boden. Mitten in diesem Chaos kniete das gesuchte Mädchen neben ihrem Koffer.
 

„Ähm, Hotaru, könntest du mir das erklären?“, versuchte Makoto vorsichtig, seine Tochter anzusprechen.
 

„Oh, Papa! Keine Sorge, ich räume das gleich wieder auf! Versprochen!“, kam es sofort von der 10-jährigen zurück.
 

Versprochen, aha. „Gleich“ kann bei Hotaru übrigens ein Zeitraum zwischen 3 Minuten und nie bedeuten, wobei letzteres eher zu erwarten ist.
 

„Na gut, aber denk dran: Wir fahren nur für eine Woche weg!“, erinnerte Makoto seinen Spross erneut.
 

„Ja, ja.“
 

Der Vater zweier Kinder machte sich schließlich auf den Weg zu seinem Jüngeren. Das Verhalten seiner Tochter konnte er jedoch nur zu gut verstehen. Endlich würden sie zu viert in den Urlaub fahren. Den letzten Urlaub, den sie hatten, waren ihre Flitterwochen und die waren vor 11 Jahren. Damals hatte er Mina seine Liebe geschworen, die ein Jahr später von Hotaru gekrönt worden war. Doch durch seinen Job als Schwimmlehrer hatte die Familie, keine Zeit in den Urlaub zu fahren.
 

Doch vor einer Woche erlebte die kleine Familie den Schock ihres Lebens. Der Familienvater selber kam abends nachhause und verkündete, dass er bald zeitweise keine Arbeit haben würde. Seiner Frau selber war fast das Herz stehen geblieben, Hotaru verschluckte sich und sogar Sota war still gewesen, was eines Weltwunders glich. Keiner von ihnen hätte in diesem Moment damit gerechnet, dass es sich dabei nur um eine Woche handelte, die zu dem bezahlter Urlaub war! Der größte Traum der Familie sollte endlich wahr werden - eine Kreuzfahrt!
 

Und eben diese Kreuzfahrt sollte schon in zwei Tagen starten! Auch wenn er sich wahnsinnig freute, lag noch eine Menge Arbeit vor ihm und seiner Frau: Arbeit, Familienleben, Kofferpacken!

Schließlich öffnete er die Tür und trat in das Zimmer seines 1 Jahr alten Sohnes ein. Lächelnd beugte er sich über das Gitterbett, aus welchem gleich ein fröhliches Glucksen ertönte.
 

„Na ausgeschlafen?“, sprach Makoto seinen Sprössling an, während er ihn behutsam hochhob.
 

Glucks!
 

„Du freust dich garantiert auch schon auf den Urlaub, oder?“
 

Daraufhin gluckste Sota los, als gäbe es kein Halten mehr! Der Vater deutete das mal als „ja“!
 

Mit seinem Sohn auf dem Arm stellte er sich ans Fenster und schaute verträumt heraus. Sein Blick fiel auf den Kirschbaum, der in ihrem Garten stand. Dieser bekam langsam seine typisch pinkfarbenen Blätter. Schließlich war bald Hanami.
 

Ohne es zu wollen, machten sich Sorgen in Makotos Kopf breit. Wie ein Schleier legten sich diese über seine Gedanken. Egal wie sehr er es versuchte - Er konnte sie nicht abschütteln.
 

´Wird das Wetter mitspielen? Wird auch keines der Kinder seekrank?´
 

Die typischen Sorgen eines Vaters.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Streber_Nr1
2015-10-14T18:49:23+00:00 14.10.2015 20:49
Wie süß
Makoto ist der geborene Vater
Freu mich schon aufs nächste Kapitel:-)
Mach weiter so.
Antwort von:  CookiesWorld
15.10.2015 14:11
Dankeschön!

Bald gibts neues Lesefutter ^-^


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