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Affect

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Montag

Bei Sakura
 

Erst eine Stunde vor dem Abendbrot kommt Sasuke bei den Haruno´s an. Um sich anzukündigen und nicht wieder Sakura zu überraschen, wie am Freitag, klingelt er extra und wartet geduldig bis ihm die Tür geöffnet wird.

„Du bist zu spät.“, begrüßt Sakura ihn als die Tür nur einen Spalt breit geöffnet ist. Sauer blickt sie auf ihre rechte Hand, ehe sie wieder ihren Kopf hebt, die Tür ganz öffnet und weiter spricht.

„Du bist ganze 3 Stunden zu spät. Und dann hast du dich nicht gemeldet.“, dabei funkelt sie den Uchiha nur wütend an. Dieser kann sich nur schwer ein Grinsen unterdrücken, daher geht er langsam auf sie zu und bleibt nur wenige Zentimeter vor ihr stehen.

„Bist du etwa eifersüchtig?“, flüstert er ihr zu und kann sein freches Grinsen einfach nicht mehr unterdrücken.

„Nein, aber Sarada, hat auf dich gewartet.“, damit stampft sie wütend weg von der Tür hin ins Wohnzimmer. Sasuke unterdessen schnaubt nur belustigt und betritt die Wohnung. Immer wieder benutzte sie ihre Tochter als Ausrede, dabei hatte er genau in ihren Augen gesehen, er hatte ihre Eifersucht erkannt, ganz klar und deutlich.
 

Nachdem Sasuke seine Schuhe abgestellt und seine Jacke aufgehangen hat, geht er ebenfalls ins Wohnzimmer. Er braucht sich gar nicht lange umzuschauen, denn er sieht die Beiden auf der Couch sitzen und Karten spielen.

„Papa. Da bist du ja endlich!“, seine Tochter hatte ihn endlich bemerkt, hüpft von der Couch runter, schmeißt dabei ihre Karten vor Freude auf den Boden und rennt stürmisch auf ihren Papa zu.

„Wo warst du?“, kommt es nur gebrummt von Sarada, während Sasuke seine Tochter hoch genommen hat, sie kurz zur Begrüßung an sich drückt und sie dann auf seine Schulter setzt.

„Das letzte Meeting hat leider etwas länger gedauert und da wir nicht wirklich eine Pause eingelegt haben, konnte ich euch leider nicht Bescheid sagen. Sarada, es tut mir leid.“, sagt er zum Schluss und dreht seinen Kopf zu Sarada, diese hat unterdessen ihren Kopf auf seine linke Schulter gelegt und mustert neugierig ihren Papa.

„Wenn du meinst.“, kommt es von Sakura. Diese steht unterdessen ebenfalls von der Couch auf, sammelt alle Karten ein, legt sie auf den Couchtisch und umrundet die Couch um dann vor Sasuke stehen zu bleiben.

„Ich mach dann mal Abendbrot.“, sagt sie freundlich, hebt ihren rechten Arm, streichelt Sarada kurz über die Haare, ehe sie Sasuke in die Augen blickt.

„Ich hoffe du bleibst, denn ich werde für dich mitkochen.“, und schon verschwindet sie aus dem Wohnzimmer und lässt die Beiden alleine im Raum.
 

„Und was wollen wir zwei solange machen?“, fragt Sasuke Sarada, nachdem Sakura aus dem Raum verschwunden ist. Kurz blickt Sarada suchend im Wohnzimmer, ehe sie plötzlich eine Idee bekommt und zur Anbauwand rennt. An dieser angekommen öffnet sie eine der Türen und zieht gleich mehrere Kartons heraus.

„Was du willst Papa!“, lacht sie freudig, läuft mit den Kartons langsam wieder zurück zu ihren Papa. Dabei hält sie die fünf Kartons so, das sie selber geradeso über diese drüber schauen kann. Noch bevor sie jedoch stolpern kann, kommt Sasuke ihr entgegen und nimmt ihre diese ab. Zusammen laufen die Beiden auf den Esstisch zu.

„Sekunde Papa.“, noch bevor Sasuke überhaupt ansatzweise reagieren kann rennt Sarada zu ihrem Zimmer. Immerhin durfte ihr Teddy bei so einem wichtigen und seltenen Spielabend mit ihren Papa nicht fehlen. So klettert sie zusammen mit ihrem Teddy den Stuhl gegenüber von ihren Papa hoch, nachdem sie das Plüschtier eben aus ihrem Kinderzimmer geholt halt.
 

Sasuke beobachtet unterdessen ganz genau seine Tochter, sollte sie doch nicht auf den Stuhl hochkommen, abrutschen oder sonst was würde er sofort aufspringen, ohne auch nur ansatzweise zu zögern. Er hatte ihr zwar eben schon ein paar Mal angeboten sie hoch zu heben, aber immer wieder hat er nur ein Genuscheltes:

„Papa ich bin alt genug, ich schaff das schon.“, bekommen. Als sie es dann zusammen mit ihren Teddy auf den Stuhl geschafft hat, atmet Sasuke erleichtert leicht aus und beinahe hätte er sich erleichtert zurück an den Stuhl gelehnt, konnte sich aber gerade noch so zusammen reißen, um es nicht offensichtlich zu zeigen.

„Was....!“

„Was wollt ihr trinken?“, unterbricht Sakura Sasuke als sie ins Wohnzimmer gestürmt kommt. Sasuke schaut unterdessen nur leicht wütend zu der Haruno. Er mochte es ganz und gar nicht wenn ihn jemand unterbricht, auch nicht wenn es Sakura ist.

„Ich nehme einen Kiba.“, lacht Sarada erfreut, woraufhin Sasuke fast schon seinen Kopf erschrocken zu ihr gedreht hätte. Okay er musste sich beruhigen, seine Tochter meinte bestimmt nicht seinen Angestellten. Ganz bestimmt nicht meinte sie Kiba Inuzuka, sie meinte doch nicht diesen Mann oder? Was in Gottes Namen nannte man denn sonst noch Kiba? Seine Gedanken fingen schon an ich zu überschlagen, als Sakura´s Stimme ihn erlöst.

„Also Kirsch-Bananen-Saft und du Sasuke?“

„Ein Bier.“, murmelt der Schwarzhaarige eher zu sich selber als zu Sakura. Die beiden Frauen würden ihn noch ins Grab bringen. Jedes Mal wenn er mit den Beiden zusammen war hatte er das Gefühl zehn Meter neben sich selber zu stehen. Jedes Mal dachte er seine Gefühle würden einfach nicht mehr auf ihn hören. Wieso war er denn eben nicht auf dieses Mixgetränk gekommen, an fast alles hat er gedacht nur nicht daran. Am liebsten würde er jetzt seinen Kopf immer und immer wieder auf die Tischplatte hauen, auf dieser stützt er sich, seit Sakura erklärt hat was ein Kiba ist, mit den Ellenbogen ab und hat seinen Kopf in den Händen vergraben.

„Klar, sonst noch was?“, fragt Sakura sarkastisch und blickt wütend zu den Uchiha, wurde es ihm jetzt schon zu viel mit seiner Tochter das er so fertig auf den Tisch starrte und ein Bier braucht.

„War nur ein Spaß, wenn du Cola hast nehm ich die.“, antwortet er nachdem er sich wieder gefasst hat, setzt sich wieder normal hin und grinst wie gewohnt Sakura frech an. Diese mustert ihn nur verwirrt, nickt dann aber leicht und verlässt wieder den Raum. Nun sind Sarada und Sasuke wieder alleine.

„Also, was ich dich eigentlich fragen wollte, bevor deine Mama reingestürmt ist und mich unterbrochen hat. Was wollen wir davon spielen?“, fragt Sasuke und beugt sich leicht über den Tischt hin zu seiner Tochter und nickt leicht nach links auf den Stapel.

„Mensch ärgere dich nicht und dann Mühle.“, entscheidet die Kleine und grinst ihren Papa freudig an.

„Geht klar.“, damit greift Sasuke nach dem unteren Karton, zieht ihn hervor und öffnet ihn.

„Rot.“, verrät Sarada ihn schon die Farbe bevor er sie überhaupt fragen kann. Stumm nickt er darauf und holt die gewünschte Farbe raus. Vor seine Tochter stellt er 4 rote Figuren und vor sich 4 blaue Figuren.
 

Die heiße Phase hatte gerade begonnen, kurz lässt Sarada noch einmal den Blick über das Spielbrett schweifen, hin zu den Figuren von ihren Papa. Verdammt, er hatte nur noch eine Figur im Spiel, alle anderen standen schon versammelt im Ziel. Am liebsten hätte sie ihn ja jetzt verflucht, denn ihre Mama lies sie ja nun wirklich nie verlieren, ob nun mit Absicht oder ob ihre Mama wirklich immer so viel Pech hatte wusste sie nun wirklich nicht, aber noch nie hat sie gegen ihre Mama bei Mensch ärgere dich nicht verloren.

„Kleine, du bist dran, oder willst du aufgeben?“, scherzt Sasuke noch und grinst Sarada an, natürlich hatte er den Blick von seiner Figur hin zu ihren zwei Figuren gesehen.

„Ist ja gut.“, murmelt Sarada niedergeschlagen und würfelt.

„Hast du noch nie verloren?“, fragt Sasuke skeptisch während der rosane Würfel von Sarada über den Tisch rollt.

„Nein, sonst verliert Mama immer.“, murmelt Sarada, schaut auf ihren Würfel. Da nur ein schwarzer Punkt ob zu sehen war, rückte sie ihre Figur auch nur ein Feld vor.

„Immer?“, fragt Sasuke skeptisch, lies Sakura ihre Tochter wirklich immer gewinnen, was war das denn für eine Erziehungsmaßnahme? Sie hatte ihre Tochter ja anscheinend doch schon recht früh die Zahlen beigebracht, zumindestens das Zählen sodass sie weiß was der Würfel anzeigt und wie weit sie rücken muss, aber warum lies sie Sarada immer gewinnen?

„Bevor du denkst ich mach das mit Absicht, aber ich bin in den Spiel echt be...... nicht gut.“, brummt Sakura und setzt sich neben Sarada auf den Stuhl.

„Erstens du wolltest eben ein anderes Wort sagen und zweitens, so viel Pech kann doch keiner haben.“, erwidert Sasuke und schaut Sakura direkt an, womit er das Spiel mit Sarada unterbricht, da er ja nun eigentlich dran ist. Doch diese stört sich nicht groß daran, sie war gerade dabei zu verlieren, also konnte es ihr ruhig recht sein.

„Nein ich wollte kein anderes Wort sagen.“, zischt Sakura wütend zurück und blickt den Uchiha ebenso wütend in die Augen.

„Und ja, ob du es glaubst oder nicht, ich bin in Brettspielen wirklich nicht gut.“, murmelt sie dann auch schon leise hinterher, dreht ihren Kopf weg vom Uchiha und blickt mit leicht roten Wangen, vor Scham, auf den Tisch vor sich.

„Das will ich sehen.“, um seine Worte zu bestätigen wischt Sasuke die Figuren vom Brett, schiebt es in die Mitte, so das nun auch Sakura mit spielen kann.

„Muss ich?“, fragt diese und blickt unsicher zu Sasuke. Dieser grinst sie nur frech an und nickt noch im Nachhinein.

„Farbe?“, fragt er daher und beugt sich zum Karton, in den noch die verbliebenen Farben Grün und Gelb liegen.

„Gelb.“, murmelt Sakura unzufrieden, konnte sie sich denn nicht noch irgendwie hier raus winden? Sie hatte schon sehr oft die Vermutung gehegt das die Figuren und der Würfel verflucht sind, denn es konnte ja nicht sein das sie wirklich jedes Mal verliert.

„Nee, Grün passt besser zu dir.“, verwirrt blickt Sakura zu den Schwarzhaarigen, gerade so konnte sie sich zusammenreißen, sodass ihr nicht der Mund vor Verwunderung aufklappt. Schnell aber schüttelt sie ihre Gedanken weg und versucht sich zu drücken.

„Sasuke ich kann nicht mit spielen, ich muss mich um das Essen kümmern.“

„Da du sehr ruhig hier sitzt, gehe ich davon aus das du es im Backofen stehen hast, also Pech gehabt Süße.“, schneller als Sasuke reagieren kann hat er tatsächlich das letzte Wort laut ausgesprochen. Am liebsten hätte er sofort laut geflucht, jetzt würde Sakura bestimmt durchdrehen. Doch nichts geschah, stattdessen starren Sarada und Sakura ihn nur mit offenen Mund an. Sasuke räuspert sich daraufhin nur kurz und stellt ganz konzentriert seine Figuren aufs Brett. Nach der Devise lass dir bloß nichts anmerken, dann sehen die Anderen nämlich dämlich aus und nicht du. Nach ein paar Sekunden hat sich auch Sakura wieder gefasst, räuspert sich ebenfalls kurz und stellt ihre grünen Figuren auf den vorgesehenen Platz.

„Ähm Mama, Papa?“, fragt Sarada unsicher, war sie die Einzige die sich noch an die Worte von ihren Papa erinnern kann?

„Psst, spiel.“, haucht Sasuke ihr nur hoffnungsvoll zu und gibt ihr mit den Augen zu verstehen, das sie einfach nur die Figuren hinstellen soll und anfangen soll mit spielen.
 

Und tatsächlich verliert Sakura, sofort nach ihrem Verlust verlässt Sakura das Wohnzimmer, immerhin musste sie sich ja um das Essen kümmern.

„So hast du auch mal verloren und wie ist es?“, fragt Sasuke und mustert seine Tochter genau.

„Na es ist blöd, aber immerhin bin ich nicht Letzte, aber so wie du gerade schaust, sollte ich mich damit abfinden.“, schmollt Sarada.

„Sarada, du wirst in deinen Leben nicht immer gewinnen, das deine Mutter nun wirklich darin nicht so gut ist kannst du ja nichts dafür, aber in Zukunft können wir auch zusammen spielen.“, scherzt Sasuke und grinst seine Tochter aufmunternd an.

„Und wenn du willst können wir ja in drei Tagen wieder Mensch ärgere dich nicht spielen, für heute hab ich erst mal genug.“, schlägt Sasuke vor, auch wenn er eben und auch davor gewonnen hat, langsam konnte er es nicht mehr ersehen, man braucht immerhin auch mal Abwechslung.

„In drei Tagen? Das ist aber nicht der Tag an dem du sonst immer kommst, oder?“, fragt Sarada unsicher nach, sie konnte zwar schon etwas zählen aber mit den Wochentagen hatte sie es noch nicht so wirklich, obwohl ihre Mama extra jeden Tag etwas Anderes mit ihr unternimmt, damit sie sich langsam aber sicher die Wochentage merken kann.

„Nein, sonst komme ich ja immer Mittwochs, also in zwei Tagen, aber da habe ich diese Woche ein extrem wichtiges Meeting, deswegen komme ich am nächsten Tag.“, erklärt ihr Sasuke und lehnt sich entspannt am Stuhl zurück.

„Hast du das Mama schon gesagt?“

„Nein aber gleich wenn sie wieder mal kurz reingestürmt kommt wollte ich es ihr zu rufen.“, schmunzelt Sasuke, immerhin kam Sakura sekundenweise reingerannt, suchte was und stürmt wieder heraus. Durch seinen Satz und seinen trockenen, ernsten Ton bekommt Sarada einen Lachanfall.

„Ja im Moment ist sie wie ein Wiesel.“, stimmt Sarada lachend ein und fängt sofort wieder an zu kichern.

„Aber Papa, ich bin da gar nicht da, der Tag nachdem du sonst immer kommst, bin ich bei meiner Oma.“, sagt die kleine Haruno nachdem sie sich beruhigt hat.

„Du meinst Donnerstag bist du immer bei deiner Oma?“, fragt Sasuke nochmal neugierig nach, das wusste er ja noch gar nicht.

„Ja, da hat Mama immer ihren Erholungstag, Oma hat mal gemeint, meine Mama bräuchte auch mal einen Tag Ruhe vor mir, da ich so ein Wirbelwind bin.“

„Ich muss nochmal fragen, deine Mama ist dann also alleine und du bist bei deiner Oma?“, fragt Sasuke neugierig und beugt sich nun wieder über den Tisch zu Sarada. Diese kann nicht anders als breit zu grinsen und zu nicken.

„Gut dann sagen wir deiner Mama nichts.“, flüstert er Sarada zu, sofort strahlt diese erfreut und konnte sich schon denken das ihr Papa am Donnerstag ihr Mama überraschen wird.

„Unser Geheimnis.“, flüstert Sasuke noch hinter her und zwinkert Sarada zu. Diese will schon erfreut aufschreien, lässt es aber als sich die Tür einen Spalt breit öffnet und Sakura nur mit den Kopf reinschaut.

„Essen ist fertig.“

„Wir kommen gleich.“, antwortet Sasuke und wartet bis die Tür wieder zu geht ehe er frech die Tür angrinst. Na dann sollte er sich mal einen guten Plan für Donnerstag zusammen legen und vielleicht noch einen Ersatzplan falls Sakura Männerbesuch hat.

„Bist du so weit?“, fragt er dann an Sarada und dreht seinen Kopf auch wieder zu seiner Tochter.

„Klar, ich werde eisern schweigen.“, antwortet diese ernst und hüpft vom Stuhl. Kurz dreht sie sich nochmal um, schnappt sich ihren Teddy und läuft zusammen mit ihren Teddy und ihrem Papa zur Tür. Immerhin wartete in der Küche schon das Essen, was köstlich duftet. Vor allem aber ist Sasuke gespannt wie gut den Sakura kochen kann, aber so wie es momentan roch ist er davon überzeugt das sie wirklich sehr gut kochen kann und das das Essen hervorragend schmecken wird.

Donnerstag

Bei Sakura
 

„Frei, Frei, Ruhe, Ruhe.“, summt Sakura fröhlich und tanz fast schon durch ihre Wohnung, Erst holt sie eine Flasche Wein aus der Küche und stellt sie zusammen mit einem Weinglas auf ihren Couchtisch, anschließend breitet sie ihre Kuscheldecke, grinst noch einmal fröhlich und schlendert ins Bad.

Da Sarada heute Abend bei ihrer Oma ist hat Sakura heute einen entspannenden Abend vor sich. Ihr Plan ist echt simpel, einen Liebesfilm schauen, dabei eine Gesichtsmaske tragen und eine Flasche Wein vernichten.
 

So trägt Sakura gerade in aller Seelenruhe im Bad vorm Spiegel ihre grüne Algenmaske auf, glücklich summt sie vor sich her. Nicht das sie ihre Tochter nicht mochte, aber sie wusste ja das die Kleine in guten Händen war, außerdem stand ihr ja auch mal eine Entspannung zu. Einfach nur die Ruhe genießen und Tiefen entspannen. Noch bevor sie angefangen hat die Maske aufzutragen, hat sie sich ihr gemütliches Nachthemd übergeworfen und die Haare zu einen Dutt gebunden. Nur noch schnell die Maske fertig auftragen und dann nur noch entspannen. Freudig darauf summt sie weiter laut vor sich her und bedeckt den Rest ihres Gesichtes mit der grünen Maske.
 

Sofort nachdem sie fertig ist mit dem Auftragen der Maske, schlendert Sakura gemütlich ins Wohnzimmer, schaltet den Fernseher an, öffnet den Wein, gießt ihn sich ins Glas und setzt sich dann auf die Couch. Ein glückliches Seufzen entflieht ihr als sie sich mit ihrer Decke zudeckt und auf der Fernbedienung Play drückt, sodass der Liebesfilm beginnt. Freudig greift sie nach dem Weinglas und nippt kurz dran.
 

Der Film läuft inzwischen schon 30 Minuten, Sakura liegt eingekuschelt auf ihrer Couch und verfolgt gespannt den Film. Als es doch tatsächlich an der Tür klingelt. Sofort drückt sie auf Pause und schiebt ihre Kuscheldecke traurig und steht von der Couch auf. Egal wer auch immer sie jetzt störte, sie wird ihn köpfen. Oh man welcher Trottel störte sie den an diesem ruhigen Tag.

„Was.“, zischt sie zickig nachdem sie die Tür schnell geöffnet hat. Und wer steht da, niemand geringeres als Sasuke Uchiha. Typisch für ihn lehnt er cool mit dem Rücken am Geländer und grinst sie wie immer frech an.

„Hey, da ich ja gestern nicht konnte, dachte ich mir besuche ich euch heute.“, lügt er ihr ins Gesicht und wartet auf ihre Reaktion. Sakura verzieht daraufhin genervt das Gesicht.

„Sarada ist nicht da, beim nächsten Mal frag bitte vorher nach.“, zischt sie, macht einen Schritt zurück in ihre Wohnung und will schon die Tür schließen, als Sasuke plötzlich nach vorne springt und die Tür mit seiner rechten Hand aufhält.

„Was ist das eigentlich für grünes Zeug?“, murmelt Sasuke verwundert als er vor Sakura steht und ihr Gesicht mustert. Etwas verwirrt hebt er seine linke Hand und streicht ihr mit seinem Zeigefinger über eine Wange. Langsam streicht er über ihre Wange und löst mit dieser kleinen, flüchtigen Berührung eine Art Feuerwerk in Sakura aus. Erschrocken über die Reaktion von ihrem Körper auf seine Berührung hin, geht sie einen Schritt zurück und sieht den Uchiha mit großen Augen an. Dieser ist momentan damit beschäftigt das Zeug auf seinem Finger zu identifizieren, sodass er Sakura´s Reaktion gar nicht mit bekommt. Die wiederrum dankt Gott dafür und nutzt ihre Chance um sich zu beruhigen. Sie hatte sich doch geschworen sich nie wieder im Leben zu verlieben. Daher würde sie jetzt erst gar nicht damit anfangen. Und selbst wenn, er war definitiv nicht der Richtige. Sie wollte Ruhe und die würde sie mit so einen Mann niemals haben. Er ist der Chef einer riesigen Firma, er steht immer in der Öffentlichkeit, das die Presse bis jetzt noch nichts von ihr und Sarada weiß ist ein reines Wunder. Und sie hatte definitiv keine Lust darauf überall hin verfolgt zu werden, das jeder Schritt von ihr beurteilt wird und das Schlimmste das dann auch ihre Tochter keine ruhige Kindheit mehr haben wird. Auch wenn sie nicht mit dem Uchiha zusammen kommen sollte, fällt ihr gerade jetzt ein das sie noch mit ihm regeln muss, das er ihre Tochter von der Presse fernhalten soll. Er ist der Vater und darf gerne seine Tochter sehen, aber er musste sie auch beschützen, nicht unbedingt in Watte einpacken aber zu mindestens vor der Presse schützen.

„An deiner Stelle würde ich das nicht machen!“, spricht Sakura als sie sieht wie der Uchiha erst an den Zeug riecht und es nun vorsichtig kosten will. Verwundert blickt Sasuke von seinen Finger auf, irgendwie hatte er gerade wirklich vor gehabt das Zeug zu kosten aber jetzt kam ihm der Gedanke wirklich sehr dämlich vor. So lässt er seinen Finger wieder sinken und mustert lieber die Haruno vor sich.

„Mir fällt gerade ein ich muss die Maske abmachen.“, murmelt Sakura eher zu sich selber und geht weg von der Tür. Sie will nun ins Bad gehen und sich die Maske aus dem Gesicht wischen, als sie Sasuke´s Stimme jedoch aufhält.

„Schickes Nachthemd. Obwohl so kurz und freizügig wie es ist könnte man es auch Nackthemd nennen.“, scherzt Sasuke und mustert Sakura weiter. Erst gleitet sein Blick ihren nackten und schlanken Beine hoch, bis kurz unter ihren Po das Hemd beginnt. Wie kurz das Hemd wirklich war konnte er erst jetzt wo sie mit dem Rücken zu ihm steht sehen. Ohne sich daran zu stören mustert er weiter nach oben, erst ihre Figur die das Hemd wirklich hervorragend betonte, jedenfalls endete es schon wenige Zentimeter vor ihrem Nacken. Und plötzlich dreht sich Sakura um und beendet somit die Musterung von Sasuke. Dieser grinst sie nur frech an, so nachdem Motto die Gedanken sind frei und gehören ganz alleine mir.

„Vergiss es Uchiha.“, zischt sie und verschwindet mit schnellen Schritten endlich Richtung Badezimmer. Als Sakura verschwunden ist sieht Sasuke dies als Einladung und betritt daher schnell die Wohnung von ihr. Im Flur angekommen, schließt er die Tür hinter sich, zieht sich die Schuhe und Jacke aus ehe er ins Wohnzimmer geht und dort auf Sakura wartet. Diese ist unterdessen im Bad verschwunden und wischt sich die Maske vom Gesicht.
 

„Was willst du denn noch hier?“, fragt sie verwundert als sie wieder das Wohnzimmer betritt und den Uchiha auf ihrer Couch sitzen sieht. Geschockt bleibt sie stehen und blickt wütend zu den Uchiha.

„Da du nicht direkt gesagt hast das ich verschwinden soll, hab ich mir gedacht ich komm einfach mal rein, bevor ich weiterhin sinnlos im Flur stehe und auf nichts warte.“, antwortet Sasuke ehrlich und lehnt sich entspannt an die Couch zurück. Genervt schnaubt Sakura und verlässt mit schnellen Schritten wieder das Wohnzimmer, wieder im Bad angekommen, schnappt sie sich ihren Bademantel und legt ihn sich um, wenn Sasuke schon jetzt bleiben würde, zeigt sie sich bestimmt nicht die ganze Zeit im Nachthemd. Sie würde den Uchiha bestimmt nicht noch einen Grund geben sie Minuten lang zu mustern, sie fand es ja auf der einen Seite recht schön das ihm anscheinend das gefiel was er gesehen hat, aber irgendwie war es auch gruslig seinen Blick die ganze Zeit im Nacken zu spüren während er komplett angezogen hinter ihr stand. Oh Gott was dachte sie gerade, sie würde es doch nicht angenehmer finden wenn er ebenfalls knapp bekleidetet gewesen wäre oder?

„Sasuke, Sarada ist bei meiner Mutter, außerdem kommst du doch morgen eh wieder.“, seufzt Sakura als sie wieder im Wohnzimmer ist, mit dem Bademantel um sich gewickelt und lässt sich neben Sasuke auf der Couch nieder.

„Wie wäre es wenn wir einfach nur reden, du kannst mir ja auch ein paar Kinderbilder von Sarada zeigen.“, schlägt Sasuke vor und schaut kurz zum Fernseher, ehe ihm noch was einfällt.

„Wenn du willst können wir auch erst einmal deinen Film fertig schauen, wenn es für sich okay ist hole ich mir noch ein Glas und koste mal deinen Wein, keine Sorge nur kosten, ich muss ja immer noch nach Hause fahren. Und jedenfalls wenn der Film vorbei ist können wir ja über Sarada reden.“, erstaunt schaut Sakura zu den Uchiha, das waren die häufigsten Worte die sie bis jetzt von dem Uchiha gehört hat.

„Ich wusste gar nicht das du so viel reden kannst.“, spricht sie verwundert ihre Gedanken aus und blickt immer noch überrascht zu den Uchiha. Dieser brummt nur kurz, ehe er ihr direkt in die Augen blickt.

„Also wollen wir es nun so machen?“

„Ja, mach die Couch frei und lass mich zu meiner Kuscheldecke. Du kannst dir ja ein Glas in der Küche holen und dich dann ins Sofa setzen.“, brummt Sakura und verjagt den Uchiha von ihrer Couch, denn sie musste ihn wirklich recht geben. Sie wollte jetzt erst einmal ihren Film fertig schauen und dann kann sie ja immer noch mit ihm reden oder ihm sogar Kinderbilder zeigen.

„Kannst du mir sagen wo die Gläser stehen?“, fragt Sasuke und erhofft sich eine Antwort von Sakura, doch diese zuckt nur mit der Schulter und murmelt was von das er doch suchen soll. Noch bevor Sasuke irgendwas erwidern kann, drückt Sakura auf Play und der Film läuft weiter.
 

Ein paar Mal während des Films war Sasuke wirklich dazu bereit gewesen wirklich alles zu tun, nur damit er nicht weiter ihren Film schauen muss. Aber vielleicht war es auch nur ein Versuch von ihr ihn los zu werden, aber wenn er sie so beobachtet schien ihr diese ganze Schnulze zu gefallen. Aber zu seinem Glück war der Film gleich vorbei und das vermutete er auch nur weil die beiden Hauptcharaktere gerade heiraten. Und tatsächlich lief der Abspann nach der Hochzeit. Erleichtert seufzt Sasuke laut auf und setzt sich wieder normal in den Stuhl. Schnell steckt er sein Handy wieder in seine Hosentasche und dreht sich zur Haruno. Diese schaltet gerade den Fernseher aus, setzt sich wieder aufrecht hin und dreht sich zum Uchiha um.

„Also was willst du wissen?“, fragt sie gelangweilt und schenkt sich wieder einen Schluck Wein in ihr Glas ein.

„Hast du alle Bilder von ihr? Beginnend bei ihrer Geburt, ihr erstes Lächeln, ihre ersten Schritte.....“, noch bevor er mehr aufzählen konnte unterbrach Sakura ihn, in dem sie einfach aussteht und auf eine der Kommoden zu steuert.

„Ich habe von allem Bilder.“, murmelt sie, geht in die Knie, öffnet eine Schranktür, zieht eine dicke Mappe heraus, schließt die Tür wieder und geht zusammen mit der Mappe auf die Couch.

„Komm her.“, sagt sie dann freundlich an Sasuke gewandt und klopft neben sich auf den freien Couchplatz. Skeptisch zieht Sasuke eine Augenbraue in die Höhe. Er war doch kein Hund den man einfach mal zu sich ruft.

„Na komm schon oder willst du nun doch keine Bilder mehr von Sarada sehen?“, fragt Sakura skeptisch zurück, sie sollte ihn doch bestimmt auch die Bilder erklären und dafür musste er nun mal neben ihr sitzen.

„Doch schon, nur macht es mich etwas skeptisch das du mir von dir aus einen Platz neben dir anbietest.“, murmelt Sasuke, steht dann aber doch auf, geht ein paar Schritte und setzt sich neben Sakura auf die Couch.

„Hier.“, damit legt Sakura die Mappe in seinen Schoß.

„Blättern kannst du ja selber, ich werde dir nur etwas die Bilder erklären.“, murmelt sie noch hinterher, greift wieder nach ihrem Glas und nippt dran. Dies war für Sasuke das Zeichen, denn er klappt die Mappe auf und beginnt sich die Bilder anzuschauen. Sakura hatte unter jedes Bild ein Datum geschrieben, so stand unter dem Baby Bild von Sarada ihr Geburtsdatum. Auf dem Bild waren die noch etwas fertige Sakura mit einem kleinen Bündel in ihrem Armen zu sehen.

„Wer hat denn das Bild auf genommen?“, fragt er neugierig, denn am Rand des Bildes konnte er Mebuki sehen.

„Mein Vater, es war kurz nach der Entbindung, die Beiden sind einfach reingestürmt und mein Vater hat gleich ein Bild von mir und Sarada gemacht.“, erklärt Sakura und blickt ebenfalls kurz auf das Bild, Sasuke nickt daraufhin nur kurz, lässt ihr ein paar Sekunden Zeit ehe er weiterblättern will, immerhin befand sich auf dieser Seite nur ein Bild, dafür aber mit allen wichtigen Daten zu Sarada nach ihrer Geburt. Noch einmal kurz blickt Sasuke zur Haruno als er sich sicher ist das er nun wirklich umblättern kann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  dragonfighter
2016-03-05T15:21:56+00:00 05.03.2016 16:21
Weis er wirklich nicht was eine Maske ist? 😑
Allgemein war das Kapitel richtig süß 😊
Aber Sakura sollte endlich mal aufhören so zu tun, als hätte sie keine Gefühle für ihn...
Ich mus ehrlich zugeben das ich bei Kiba auch nicht an den Saft gedacht habe sondern an etwas ganz anderes XD weis auch nicht warum haha 😝
Antwort von:  Seulgi95
11.03.2016 10:41
Es freut mich, das es dir gefallen hat. :D
Als ich das erste mal gehört habe wie jemand einen Kiba bestellt hat, hab ich laut los gelacht, ehrlich als Naruto-Fan bleibt einem doch nichts anderes über als an Kiba den Hunde Freund zu denken. Ich liebe diesen Witz und trinke inzwischen echt gerne Kiba.
Danke noch mal für dein Kommi
LG
Antwort von:  dragonfighter
11.03.2016 17:04
Hahaha stimmt das habe ich mir vor einigen Jahren auch gedacht, als meine Schwester "Kiba" sagte. XD
Von:  KazuhaToyama
2016-03-03T14:18:46+00:00 03.03.2016 15:18
Mega toll!!<3 alle skapis geafallen mir nega gut und freue mich auf weotere;)
Von:  Jenhamat
2016-02-24T01:36:42+00:00 24.02.2016 02:36
Die Geschichte ist echt mega süß!
Antwort von:  Seulgi95
24.02.2016 14:15
Danke schön. Es freut mich das du sie süß findest :D
Von:  Danimaus
2016-02-23T19:31:51+00:00 23.02.2016 20:31
Yeah Abend zu zweit . Sie kommen sich endlich näher , aber wenn Sakura weiter abblockt , wird das nichts . Freu mich auf das nächste Kapitel . Liebe Grüße deine Dani <3
Antwort von:  Seulgi95
24.02.2016 14:18
Hm wie antworte auf das Kommi ohne zu viel zu verraten. Hm.... DANKE für dein Kommi :-) LG
Von:  Cosplay-Girl91
2016-02-22T23:24:55+00:00 23.02.2016 00:24
Tolles Kapitel :)
Schön wie die Beiden sich näher kommen.
Mach weiter so.
LG
Antwort von:  Seulgi95
23.02.2016 10:42
Danke für dein Kommi LG
Von:  DarkBloodyKiss
2016-02-22T21:51:27+00:00 22.02.2016 22:51
Hi Nabend ^^

Sehr sehr tolles Kappi !!!!!
Super toll geschrieben !!!!!
freue mich riesig aufs nächste Kappi !!!!!!


gglg & einen ganz ganz tollen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  Seulgi95
23.02.2016 10:39
Es freut mich das dir das Kapitel auch wieder so gut gefällt ;-)
Lg
Antwort von:  DarkBloodyKiss
23.02.2016 16:19
Das Kappi ist super ^^
Von:  Sasu1988
2016-02-22T19:04:52+00:00 22.02.2016 20:04
Tolles kapitel...sakura wirkt manchmal etwas zickig^-^
Aber so sind wir Frauen ja manchmal..hehe die kleine Lüge kam echt gut jetzt kann er endlich mal etwas zeit mit Sakura verbringen...bilder anschauen finde ich toll...ich hoffe das du dazu im nächsten Kapitel nochmal was schreibst>\\<
Lg Sasu 🐉 😊
Antwort von:  Seulgi95
23.02.2016 10:25
Ja ich wollte sie einfach mal etwas zickig rüber bringen, vor allem Sasuke gegenüber. Mal schauen ob ich sie nochmal ein baue ;-)
Von:  Schoko_Angel
2016-02-22T15:21:39+00:00 22.02.2016 16:21
Wieder tolles kapitel, schreib bitte schnell weiter ja ? ^^
Antwort von:  Seulgi95
23.02.2016 10:17
Danke für dein Kommi. Ich gebe mein bestes um das nächste Kapitel so schnell wie möglich fertig zu schreiben ;-)


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