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Vergissmeinnicht

Angelina x George
von

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Nebelschwaden

- Coventry, West Midlands -

 

„Erde an Angelina? Kriege ich eine Antwort?“

 

Sie zuckte merklich zusammen. Angelina hatte tatsächlich überhaupt nicht mitbekommen, dass Alicia sie angesprochen hatte. Sie stand zusammen mit ihr und Katie in der Kabine des englischen Kaders weit unter den Tribünen des größten Quidditchstadions in den Westmidlands, in Coventry, unweit der Millionenstadt Birmingham, wo regsame Betriebsamkeit herrschte. Gut geschützt vor den Augen der Muggel war es erst vor zehn Jahren in einem Waldstück weit außerhalb des historischen Stadtkerns errichtet worden und wurde seither oft für die Topspiele der englischen Liga und auch für internationale Begegnungen genutzt.

 

Der Lärm der insgesamt 40 000 Zuschauer, die sich diesen ersten Höhepunkt der Saison nicht entgehen lassen wollten, drang nur sehr gedämpft bis in die Tiefen des komplexen, unterirdischen Tunnelsystems, in dem sich die Räumlichkeiten für die Mannschaften und ihren Trainingsstab befanden, aber man konnte dennoch erahnen, dass das Stadion relativ ausverkauft sein musste. Auch internationale Quidditchfans hatten sich eingefunden, wie sie zuvor an den entsprechenden Landesfahnen hatten erkennen können.

Das war kein Wunder, schließlich handelte es sich um das erste sportliche Großereignis nach dem Ende des zweiten Krieges. Die englischen Zauberer und Hexen sehnten sich nach Normalität und Unterhaltung, um die Schrecken der Kämpfe, die jetzt gerade einmal sechs Wochen zurücklagen, vergessen zu können.

Heute würde die neu formierte, komplett umstrukturierte englische Nationalmannschaft in einem Freundschaftsspiel gegen die Bulgaren, deren Nationalmannschaft derzeit auf Platz zwei der Weltrangliste rangierte, antreten. Für die neuen englischen Spieler war das die Gelegenheit, sich zu beweisen und einen Stammplatz im Team zu verdienen. Das galt auch für Marcus Flint und seinen besten Freund Graham Montague, die beide heute das erste Mal vor so großem Publikum fliegen würden und mittlerweile offensichtlich nervös waren. Doch beide waren fest entschlossen, die Chance nicht ungenutzt zu lassen.

 

Alicia würde für den Tagespropheten über das Match berichten. Vom einstigen manipulierten Sprachrohr des infiltrierten Ministeriums hatte sich das Blatt tatsächlich wieder zu einer seriösen Zeitung gewandelt, nicht zuletzt weil die komplette Redaktion inklusive dem Chefredakteur ausgetauscht worden war. Viele junge, aufstrebende Journalisten waren jetzt Teil des Teams. Der neue Chefredakteur Jacob Campbell, den sie aus der Redaktion der Quidditch weekly kannte, wo er als Editor beschäftigt gewesen war, hatte Alicia angeboten, als freie Journalistin regelmäßig für den Sportteil des Tagespropheten zu schreiben.

Über den Tagespropheten hatte sie schließlich Freikarten für das Spiel bekommen und Katie hatte ihnen Zugang zur Mannschaftskabine beschafft. Natürlich wollte sie Marcus noch Glück wünschen und hatte alibimäßig ihre beiden Freundinnen mitgeschleppt. In dem heillosen Durcheinander aus Physiotherapeuten, Sportheilern, den Trainern und den vielen neuen Spielern um sie herum fielen sie nicht weiter auf, so dass sich Katie gerade dazu hatte hinreißen lassen, Marcus noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange zu drücken.

 

„Entschuldige Alicia, was hast du gesagt?“

 

Alicia seufzte und sah sie durchdringend an. Angelina war seit ihrem Besuch in Georges Wohnung vor  fünf Tagen noch in sich gekehrter als zuvor und ständig grübelnd in Gedanken versunken, was ihrer Freundin natürlich aufgefallen war. Aber Alicia hatte sie nicht darauf ansprechen wollen, was zwischen den beiden vorgefallen war. Sie wartete, dass Angelina von sich aus mit der Sprache herausrückte.

 

„Ich sagte, du und Katie könnt gerne schon nach oben auf die Tribüne gehen. Ich komme nach.“

 

Angelina nickte. Sie wusste natürlich, wo Alicia hinwollte. Fasziniert hatte sie immer wieder beobachtet, wie Alicia und Viktor Krum bei jeder beruflichen Begegnung formvollendete, professionelle Höflichkeit an den Tag legten. Nicht einmal ihr selbst wäre der Gedanke gekommen, dass die beiden sich näher kennen, geschweige denn miteinander liiert sein könnten. Diese schauspielerischen Fähigkeiten waren beinahe beneidenswert; wie gern würde sie ihre eigenen Gefühle zurzeit etwas besser vor anderen verbergen.

 

Sie war im Moment sehr verwirrt. Eine Mischung aus Wut, Verzweiflung, Trauer und Einsamkeit hatten sich in den letzten Tagen wie ein Schatten auf ihre Seele gelegt. Vor allem war sie wütend; wütend auf George und noch mehr auf sich selbst. Was hatte sie eigentlich von ihm erwartet? Ja, das war eine gute Frage. Hatte sie geglaubt, sie würde ihn verzweifelt in einer Ecke der Wohnung sitzend vorfinden? Sie wusste eigentlich überhaupt nicht, was sie erwartet hatte. Vielleicht hatte sie gehofft, er würde sich genauso benehmen wie sie und sie hätte endlich jemanden gefunden, der sie verstehen konnte; dem sie nichts zu erklären brauchte. Doch hätte ihr das überhaupt weiter geholfen? Hätten sie sich gegenseitig nicht nur noch mehr in die Düsternis gezogen? Oder stimmte was Lee gesagt hatte; zu zweit war man weniger alleine? Sie hatte keine Ahnung.

 

Sie hatte ihn vieles fragen wollen. Warum er ihr nachgelaufen war, obwohl sein toter Bruder doch an diesem Abend bestimmt im Mittelpunk all seiner Wahrnehmung gestanden hatte. Warum er an ihrem Krankenbett Wache gehalten hatte, aber gegangen war bevor sie aufwachte. Wie er es schaffte, morgens aufzustehen ohne zu schreien. Sie fühlte sich schrecklich einsam und ihr war erst im Laufe der letzten Tage aufgegangen, dass es nicht zuletzt daran lag, dass sie neben Fred auch George schmerzlich vermisste. Die Späße, die Leichtigkeit, das Lachen, die entspannten Abende in der Wohnung, die guten Gespräche. Eben die schönen Dinge des Lebens inmitten der Schwärze, die um sie herum aufgezogen war. George war immer dabei gewesen, schließlich waren er und sein Zwilling eine durch nichts zu trennende Einheit. Mit George teilte sie die Leidenschaft für einen guten Schluck Absinth nach einem langen, schweren Arbeitstag. Öfter als ihr bisher bewusst gewesen war hatte Fred abends länger zu tun gehabt und war noch nicht zuhause gewesen; noch im Büro, bei einem Unterhändler oder Kunden. Dann hatte sie eben mit George vor dem Kamin gesessen und sie hatte miteinander gelacht und die Sorgen und Nöte des Alltags geteilt.

 

Sie war mit den Zwillingen bereits seit ihrem ersten Hogwartsjahr befreundet gewesen. Spätestens seit der gemeinsamen Zeit als Reserve im Quidditchteam ab dem dritten Schuljahr waren sie sehr gute Freunde geworden und hatten zusammen mit Lee eine kleine, verschworene Gemeinschaft gebildet. Oft genug hatte sie den Zwillingen nach einem Streich aus der Patsche geholfen und Fred und George hatten sie als Gegenleistung immer, auch wenn ihre Stimmung noch so trüb gewesen war, zum Lachen gebracht. In den letzten Tagen hatte sie ihre gemeinsame Schulzeit immer wieder vor ihrem geistigen Auge Revue passieren lassen. George, der ihr Zauberschach beibrachte; Fred, der ihr zeigte, wie man mit den Ohren wackelte. George, der ohne sich zu schämen nach ihren fertigen Hausaufgaben fragte. Fred und Lee, die es  wenigstens heimlich abschrieben. Fred, der ständig ihre Federn und Tintenfässer verhexte, so dass sie ihr die ganze Tinte ins Gesicht sprühten, sobald sie sie benutzen wollte. George, der ihr half, auf die Innenseite von Freds T-Shirts verdünnten Bubotublereiter  zu streichen, obwohl sie sich beide vor lauter Kichern das Zeug fast selbst über die Hände gekippt hatten.  Fred, der in Verwandlung am nächsten Tag dank des abscheulichen Juckreizes kaum still sitzen konnten. Sie und Fred, sich gegenseitig den Mund zuhaltend, um nicht loszulachen, und schwer atmend vom Rennen, als sie sich auf der Flucht vor Filch im Geheimgang der einäugigen Hexe versteckt hielten. Sie, die Zwillinge und Lee waren immer unzertrennlich gewesen.

Dann kam der Weihnachtsball und Fred hatte sie gefragt, ob sie ihn begleiten wollte. Sie hatte eingewilligt, ohne zu ahnen, dass das ihre Welt ganz schön auf den Kopf stellen würde. Am Ende dieses Abends hatte er sie hinauf auf den Astronomieturm entführt und einfach geküsst. Seitdem waren sie ein Paar gewesen.

 

Was sie auf keinen Fall erwartet hatte, war eine nackte Frau in Georges Wohnung. Schon gar nicht die Ehefrau des Freundes ihrer besten Freundin. Was sie noch viel weniger erwartet hatte, war, dass es sie so vehement störte. George war auch früher bisweilen mit dem einen oder anderen Mädchen in deren Wohnung entschwunden, das wusste sie, aber selten hatte er eine mit in seine eigene Wohnung gebracht. Das war tatsächlich niemals passiert, wenn sie selbst in der Wohnung gewesen war. Fred hatte es nur einmal beiläufig erwähnt, als sie nach den Wochenendplänen fragte. Es war nie etwas Ernstes gewesen, sonst hätte er sie ihnen sicher vorgestellt. Und es hatte sie nie gestört, im Gegenteil, sie hätte sich gefreut, wenn er endlich einmal Glück in der Liebe gehabt hätte. Sie hätte ihm so sehr gewünscht, glücklich zu sein.

Warum also hatte sie der Anblick von Iphigenie Flint vor fünf Tagen so rasend wütend gemacht? Vielleicht, weil sie es als Verrat an Fred sah, dass er einfach so weitermachte; dass er eine Affäre anfing, noch dazu mit einer verheirateten Frau, auch wenn diese Ehe ja ganz offensichtlich nicht glücklich war. Schließlich schlief Iphigenies Ehemann mit Katie. Vielleicht weil sie von sich selbst enttäuscht war, sich eingestehen musste, dass er so offensichtlich mit seinem Leben weitermachen konnte und sie nicht? Vielleicht, weil sie ihn beneidete? Oder vielleicht, weil sie sie beneidete? Der Gedanke erschreckte sie, aber er war nicht von der Hand zu weisen. Es schmerzte, ihn anzusehen, da er nun mal verdammt noch mal Freds Ebenbild war. Aber sie vermisste George, nicht nur Fred, das hatte sie sich ja bereits eingestanden. War sie eifersüchtig auf Iphigenie, weil George deren Nähe gesucht hatte, aber sich bei Angelina in den letzten sechs Wochen nicht ein einziges Mal gerührt hatte?

 

Sie wusste es nicht. Statt mit ihm zu reden hatte sie die Flucht ergriffen. Die Gedanken prasselten seit Tagen auf sie ein und sie war mit der Lösung ihrer Grübeleien nicht weitergekommen. Was sie wusste, war, dass sie sich seit ihrer Begegnung mit George nun noch einsamer fühlte als zuvor. Sie hatte sich von Alicia und Katie mit zum Quidditch schleppen lassen, weil sie hoffte, dass das Spiel sie ablenken würde. Doch als sie wieder aufblickte, merkte sie, dass sie den Anpfiff des Matches bereits verpasst hatte. Katie stand neben ihr. Sie war so sehr in Gedanken versunken gewesen, dass sie ihre Füße wie von alleine nach oben auf die Tribüne getragen hatten. Sie hatte die Umgebung bis jetzt mal wieder kaum wahrgenommen.

Sie versuchte, sich einen Überblick über den Spielstand zu verschaffen. Bulgarien führte mit 40 zu 10 Punkten, aber sie musste bald anerkennend feststellen, dass die englische Sturmspitze, bestehend aus Flint, Montague und Elliot, einem alten Hasen, der schon bei der WM 1994 zum Kader gehört hatte, hervorragend harmonierte. Es dauerte nicht lange, bis Marcus und Montague kurz hintereinander zwei Tore werfen konnten und England aufholte. Es war ein hochklassiges Spiel. Die bulgarische Jägerin Iwanowa, die Angelina zu Schulzeiten sehr verehrt hatte, machte ihnen dennoch immer wieder einen Strich durch die Rechnung und baute die bulgarische Führung wieder aus. Angelina wurde wehmütig, als sie die Jäger bei ihren geschickten Manövern, die der Zuschauermenge immer wieder laute Ahhs und Ohhs entlockten, beobachtete. Ihre eigene Quidditchkarriere hatte mit dem Schulabschluss aufgehört und wenn überhaupt saß sie nur noch ein oder zwei Mal im Jahr auf dem Besen. Sie vermisste die Freiheit, die sie stets in den luftigen Höhen über dem Quidditchfeld durchflutet hatte. Aber mit dem drohenden Unheil durch den dunklen Lord im Nacken hatte die Aurorenausbildung einfach Vorrang gehabt. Sie hatte kurz nicht aufgepasst und zuckte zusammen, als Katie ihre Finger in ihren Arm krallte. Aus dem Augenwinkel sah sie Viktor Krum auf den Boden zuschießen und kurz danach riss er triumphierend den Arm in die Höhe. Das Spiel war vorbei. Bulgarien hatte gewonnen, aber die Engländer mussten sich wirklich nicht schämen. Das neue Team hatte eine hervorragende Leistung gezeigt.

 

Eine knappe halbe Stunde später begann sich das Stadion zu leeren. Katie und Angelina hatten Alicia unter den anderen Reportern auf dem Spielfeld entdeckt, die immer noch Exklusivinterviews mit den Spielern, allen voran natürlich dem Mann des Tages, dem besten Sucher der Welt, führten. Sie warteten noch, bis sich der Strom der Menschen etwas gelegt hatte und steuerten dann, dank ihrer VIP-Karten unbehelligt, auf den Spielfeldrand zu. Marcus Flint und Graham Montague waren die englischen Helden der Stunde und beide umringt von Journalisten, aber das hinderte Marcus nicht daran, Katie verschmitzt zuzuzwinkern, als er sie entdeckt hatte. Schließlich wandte sich die allgemeine Aufmerksamkeit wieder Viktor Krum zu und die beiden kamen herüber und gaben ihnen zu verstehen, sie in die Kabine zu begleiten.

Ihre Teamkollegen waren alle bereits in der Dusche verschwunden oder schon am Feiern, schließlich war es heute nicht nur vorrangig ums Gewinnen gegangen, sondern auch um ein ordentliches Debut der neuen, englischen Nationalmannschaft, und das war es auf jeden Fall gewesen.

 

Katie umarmte Marcus stürmisch und gratulierte auch Montague, den sie natürlich mittlerweile auch gut kannte und der sie und Marcus nicht erst einmal gedeckt hatte, herzlich zu ihrer guten Leistung. Angelina rang sich ebenfalls ein Lächeln ab und umarmte beide Männer, wobei sie das Gefühl hatte, dass Montague sie ein paar Sekunden länger fest hielt, als es nötig gewesen wäre. Während Katie noch ganz mit Marcus beschäftigt war, sah er sie unverwandt an und grinste.

Graham Montague war ein dunkelhaariger, unverschämt gutaussehender Mann, daran bestand kein Zweifel. Das bemerkte sogar Angelina mit ihrer derzeit stark eingeschränkten Wahrnehmungsfähigkeit. Er stammte aus einer alten Zaubererfamilie wie Flint und hatte die entsprechende unverschämte Arroganz schon von Kindesbeinen an eingeimpft bekommen. Seine Familie gehörte zur selben Liga wie etwa die Malfoys. Bei ihm störte die Überheblichkeit das Bild aber ganz und gar nicht, im Gegenteil, sie machte ihn äußerst anziehend. Er war charmant, wortgewandt und zuvorkommend; ein echter Gentlemen, der allerdings genau wusste, was er hatte und konnte und keinen Hehl daraus machte. Die Frauen lagen ihm reihenweise zu Füßen, wie sie von Katie wusste, und er hatte damit überhaupt kein Problem. Sie kannte ihn bisher nur flüchtig vom Sehen, aber es hatte sich nie eine Gelegenheit für ein Gespräch oder mehr als den Austausch höflicher Floskeln ergeben. Trotz seines Rufes war er ihr immer sympathisch gewesen, vielleicht weil er stets ein schelmisches Grinsen im Gesicht hatte, das ihr gefiel. Jetzt hatte Angelina das Gefühl, dass er sie mit seinen Blicken durchbohrte. Seine Berührung war ihr wider Erwarten auch nicht unangenehm gewesen, was aber auch daran liegen konnte, dass es lange her war seit sie zuletzt von einem Mann in den Arm genommen worden war. Herrje, war sie wirklich so einsam?

Sie wurde von Marcus Stimme aus ihren Gedanken gerissen, der sich an seinen besten Freund wandte.

 

„Alter Junge, kann ich heute noch mal auf dich zählen? Ich würde diese wundervolle Elfe hier gerne heute Abend für mich alleine haben.“

 

Montague grinste und klopfte ihm auf die Schulter

 

„Geht klar, Marcus. Du bist natürlich wie immer, wie es sich für einen ordentlichen Männerabend gehört, mit mir unterwegs und machst die besten Bars unsicher. Ich schätze, Miss Johnson hier wird es überleben wenn sie aus Alibizwecken mit mir ein paar Drinks nehmen muss.“

 

Er zwinkerte Angelina zu und sah sie fragend an. Ja, warum eigentlich nicht. Sie hatte sowieso nichts anderes vor  und sie brauchte Ablenkung. Da Katie und Marcus ja jetzt eindeutig keine Gesellschaft brauchen konnten und sie auch getrost davon ausgehen konnte, dass Viktor Krum heute Nacht nicht alleine im Hotel schlief, verpasste sie nichts, wenn sie sich ein paar Feuerwhiskeys mit Graham Montague genehmigte.  Sie hätte es schlechter erwischen können.

Vielleicht konnte sie die Gedanken an George und alles andere damit wenigstens für einen Abend vergessen. Alleine trinken war schließlich nicht die feine englische Art. Ihr Unterbewusstsein beschlichen einige Befürchtungen, zu was der Abend noch führen konnte, aber die verdrängte sie erst einmal sicherheitshalber.

 

„Warum nicht. Ein oder zwei Feuerwhiskey können mir heute wirklich nicht schaden.“

 

Grahams Grinsen wurde breiter und er bot ihr seinen Arm an.

 

 „Wollen wir?“



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