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Mia und Kai-Alexander - das wandernde Rätsel

Band I
von

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Kapitel 33 Manifestation

Kapitel 33 Manifestation
 

Der Widerhall des Zaubers krachte in den Ohren, als reise eine Granate am Trommelfell.

Rens schmale, jedoch robuste Figur wurde weit nach hinten geschleudert Weiwei fauchte, spreizte die Flüge zu einer mächtigen Drohgebärde, kurz nach dem ihr Meister an ihrem Körper zum Liegen gekommen war.

Kai hatte etwas mehr Glück, die Druckwelle hatte ihn so erfasst, dass er sich noch sicher abrollen konnte. Die schlafende Macht welche die beiden ungleichen Männer geweckt hatte war groß. Angst einjagenden groß.

"Vom Drudenfuß zu den Schiffen die auf dem Land ihre Ruhe fanden. Die Prüfung der Windgeister ist die Kreuzung, auf dem du deinen Fundort findest"

Dieser Text hatte nahe gelegt, dass sich das nächste Rätsel im Zentrum der Wikingerburg befinden musste. Auf einem kreisrunden Gelände durch welches zwei alte Handelsrouten führten und diese Straßen selbst noch aus der Luft zu sehen waren, lag der Fundort offen da.

Der Fundort war einfach zu finden, allerdings diesen Fleckchen Erde seine Geheimnisse zu entlocken war etwas völlig anderes.

"AUTSCH!", knurrte Kai als er sich auf die Füße stellte.

Im Hintergrund hörte er Weiwei zetern: "Ich hasse es wenn man mich zum Fauchen bringt, das ist so erniedrigend."

In Anbetracht des lauten Knalles hatte Kai wirklich Schwierigkeiten den Zauber von Weiweis Fauchen zu unterscheiden. Er versuchte einen Druckausgleich, damit das Pfeifen und der Druck in seinem Schädel sich verbesserten.

"Hat doch keiner gehört.", ertönte Rens stimme. Erstaunlicherweise ohne jedes Anzeichen von Schmerz oder Luftnot.

Ohne weiter auf das Geschehen einzugehen holte der Asato seinen Rucksack und zog einen Klappspaten heraus anschließend schritt er ohne mit der Wimper zu zucken über die Fläche der Kreuzung. Eben waren sie noch durch die Luft geschossen worden und jetzt schlappte der junge Mann einfach darüber. Kai spürte wie ihm ein Schauer über den Rücken lief. Das hätte er niemals gemacht, immer hin hing er an seinem Leben.

Ren wusste entweder mehr als er über den Zauber oder und davon ging Kai eher aus, dieser Magier hatte Nerven aus Titan.

Unberührt stieß Ren die Schaufel in die Erde. Schaufel um Schaufel hob er einen Kreis aus, vom dem Kai glauben konnte es handele sich um den Radius des Zaubers. Er konnte nicht mithelfen, es gab keinen zweiten Spanten und Magie anzuwenden war unklug, extrem unklug,

"Was machst du da?", wollte der Junge Alexis schlussendlich wissen, nach dem zehn Minuten des Schweigens rum waren.

"Graben!"

Kai schloss konzentriert die Augen. Weswegen stellte er überhaupt eine Frage an einen Asato.

"Sag mir bitte wie ich dir hier helfen kann.", versuchte er es erneut.

"Das bringt nichts.!", kommentierte Ren ohne Gefühlsregung in der Stimme, wandte sich ab, wischte den Spaten mit einem Tuch sauber und packte ihn sorgfältig weg.

Kai fuhr sich angespannt mit der Hand durch den Nacken. So langsam dämmerte ihm weswegen Rooster solche Schwierigkeiten mit den Asatos hatte. Allmählich wurde es Dunkel und die Zeit lief ihnen davon.

Was hatten sich seine Eltern bei diesem Zauber gedacht? Was steckte dahinter? Vielleicht hätte er Duncan kontaktieren sollen. Der Balthasar kannte sich immer hin bestens mit Bannkreisen aus. Doch diesen Gedanken schüttelte Kai sofort wieder ab. Sein Freund hatte schon genug getan für dieses unwirkliche Abenteuer.

Fast schon ergeben ließ der junge Alexis alle Luft aus seinen Lungen fließen und kramte in alten Erinnerungen an seine Eltern.

"Was machst du da?", riss Ren an seinen wichtigen Gedanken. Kai verstand nicht: "NIX!"

Die Blicke, welche Ren ihm zu warf, schickten Kais eigene Eisblicke in die Sahara. Er schluckte hart: "Ich habe an meine Eltern gedacht."

"Mach das noch mal. Genauso intensiv!", forderte Ren und eine weitere Frage stand nicht zur Diskussion.

Eilig rief sich Kai seine dauerhafteste Erinnerung an seine Mutter hervor. Dabei fiel es ihm alles andere als leicht einen genauen Gedanken an seine Eltern zufassen. Ihm kamen mehr Bilder von seinen Großeltern und seinem Onkel in den Sinn. Hingegen gegen Alexander und Alex bildeten nur wenige Puzzleteile Akzeptieren wollte der junge Alexis dies nicht, selbst wenn ihm klar war, dass er erst Acht gewesen war am Tag ihres Verschwindens.

Schließlich war es die Stimme der Mutter, welche Kai am deutlichsten sich in Erinnerung rufen konnte und sah hinüber zu Ren.

Von diesem war jedoch nur noch Umrisse zu erkennen, denn in der Größe, des ausgehobenen Kreises hatte sich ein bunt schillerndes Feld aufgetan. Während der Umriss des Asatos um das Gebilde herum lief, konnte sich Kai nicht von der Stimme seiner Mutter lösen. Nun hörte der Junge nicht mehr ihr lachen, es war ihm so, als würde seine Mutter einen Zauber sprechen. Immer und immer wieder die gleichen Worte in einem gut merkbarem Takt.

"Der Zauber ist an deine Erinnerungen geknüpft.", kam von ganz weit weg die Erklärung von Kais Begleiter.

Damit wirklich nur ich erfahren kann, wo sie sind, dachte das Kind in ihm und streckte die Hand nach dem Zauber aus.

Die lachende Stimme seine Mutter brach jäh ab, gleich darauf fühlten sich Kais Fingerkuppen an als wären sie mit Säure in Berührung gekommen.

Sein Schrei erfüllte die Wikngerburg. Ren zog ihn zu sich, dieser hatte nämlich schon bemerkt, dass dieser Bannkreis quasi ein Eigenleben besaß. Zu beider Unglück wusste das Teil sich auch noch zu wehren und schleuderte erneute die zwei Körper über den Rasen.

Unter dem Asato zitterte der Junge, die Fast schmerzverzerrt an den Brustkorb gepresst. Kai stand wohl unter schock. Kein Wunder, es war doch sehr sardinisch erst Erinnerungen und Hoffnung zu wecken und im Anschluss das Kind sich zu verätzen und wegzustoßen.

Kai wurde unsanft in eine sitzende Position befördert. Festes Klopfen auf den Rücken sollten dazu dienen, dass der Junge wieder klarer Denken konnte. Ren sorgte sich um den Jüngern. Ihm war es schleierhaft weswegen Alexander und seine Frau ihrem Kind so etwas an tun konnten. Das Ergab keinen Sinn.

"Meister Ren, da kommt etwas.", erklang das finstere Grollen der Drachen Dame. Der Meister blickte auf und erkannte die Anspannung seiner magischen Gefährtin.

"Etwas Böses.", fauchte sie, so finster, dass es Kai bis auf die Knochen spürte.



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