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Mia und Kai-Alexander - das wandernde Rätsel

Band I
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Ihr Lieben,

damit Ihr eine Ahnungbekommt was Johanna singt, habe ich hier eine Youtubeversion gefunden die ihr euch anhören könnt.
das Original stammt aus dem 15 Jahrhundert. Wen es interssiertich habe auch die Übersetzung. Einfach anschreiben, dann gebe ich sie Euch.
https://www.youtube.com/watch?v=t8-WaSS7hHU

Liebe Grüße
Kaiko

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Kapitel 54 Das Liebeslied

Kapitel 54 Das Liebeslied
 

Dieses Gefühl war fast völlig fremd für ein Wesen, dessen Körper zerstört worden war und der Rest seiner übergroßen Seele und seiner magischen Kräfte in Ketten gelegt worden war.

Menschen waren Wesen, welche sich den Umstand leisteten alles in Gut und Böse einzuteilen, anstatt, das gesamte Bild des natürlichen zu betrachten und dennoch war es heute Asarott, der einen Anflug von Unbehagen verspürte, weil etwas Böses im Dunkle, lauerte.

Schon während das Mosaik ins Labyrinth gebracht worden war, gab es diesen unbekannten Hauch, welcher Kerzenflammen erfrieren lassen konnte und seid dieses kleine Menschenkind ihm begegnet war, kam der dunkle Frost immer näher.

Dem Mythenvogel kam es nicht n den Sinn dankbar für das Erscheinen der Falkenherrin zu sein, immer hin war es auch ihre Macht, welche ihn bannte, jedoch empfand er es mehr als richtig, dass sie es war, welche sich um das Mädchen kümmerte.

"Eno sagrado en Vigo,

Beylava corpo velido

En Vigo, no sagrado,

Beylava corpo delgado

Amor ei..."

Wie lange war es wohl her, dass Asarott die Stimmer der Falkenherrin in ihrer ganzen Pracht vernommen hatte? Im Grunde war es ihm nur anhand der Personen möglich, welche hier herunter steigen, ein Gespür für Zeit zu erhalten.

In Ketten gelegt war es dem Menschenhasser nicht möglich näher an die magische Quelle heran zutreten, welche warm und sanft das Labyrinth mit Leben erfüllte.

Johanna war so geschickt in das Gefängnis unter dem Städtchen Falkenstein eingedrungen, dass kaum jemand etwas mitbekommen hatte. Maximal ein Gefühl der Beobachtung sollte im Center zu spüren gewesen sein.

Nun kniete sie auf dem Boden der Halbrunden Halle, in welcher das Mosaik gebracht worden war, nach dem sein Erschaffer von den Dämonenjäger aus den Reihen des Erd-Clans zur Strecke gebracht worden war.

Ihren Mantel hatte sie abgelegt und nutze ihn als Zudecke für Mia. Wie eine Mutter, die ihr krankes Kind umsorgte, strich Johanna über den schwarzen Schopf des Mädchens. Dabei flossen über ihre Lippen, dieses alte Lied, welches die Falkenherrin bereits seid dem 15. Jahrhundert kannte.

"Beylava corpo delgado

Que nunc' ouver' amado

Beylava corpo velido

Que nunc' ouver' amigo

Amor ei..."

Vollkommen versunken in der Dankbarkeit und Pflege von Mia, erkannte Johanna nicht den schwarzen Schatten, welcher in der verbleibenden Macht des Mosaiks verharrte. Er beobachtete das schlafende Mädchen und war nicht sonderlich erfreut darüber, dass es ein Wesen wie die Falkenherrin gab, welche nur durch ihren kleinen Singsang ihn davon abhalten konnte Mia näher zu treten
 

Nutze deine Krallen und strecke sie nieder.

Das geht nicht. Ihre Macht ist zu groß.

Jetzt wäre eine gute Gelegenheit.

Sei nicht so ungeduldig.

Sie ist kräftiger geworden, es sollte für uns beide reichen.

Vertraust du mir nicht?

Schon beim letzten Mal warst du zu nahe dran dein Schicksal zu verändern und meines zu besiegeln. Du bist dem Mädchen am nächsten, also strecke die Magierin nieder, dann hat der Unsinn ein Ende.

Ein guter Jäger kann warten. Er kann sehr lange warten.
 

Von diesen Worten, zwischen zwei Welten ausgesprochen, bekamen weder Johanna noch die bewusstlose Mia etwas mit. Im Schutze ihres Bannkreises hatten der Schwarze Panter und der Schatten keine Möglichkeit ihnen Leid zuzufügen. Selbst wenn Asarott die beiden bemerkt hatte, so mussten sich die Gestalten damit abfinden, dass sie ihrem Ziel noch nie näher gewesen waren als heute, und trotzdem waren sie nur ein flüchtiger Hauch, welcher kalt aus dem Jenseits vor rüber wehte.
 

Denk dran Bruder, dir die Seele und mir der Körper!
 

"Que nunc' ouver' amigo

Ergas no sagrad', en Vigo

Que nunc' ouver' amado

Ergas en Vigo, no sagrado

Amor ei..."
 

Leise verhallte die Stimme in den weiten des magischen Gefängnisses und Asarott gönnte sich die Annehmlichkeit seid langen ein Bad in wärmender Magie zu nehmen, in Erinnerung an das Feuer, welches ihn einst wieder und wieder das Leben geschenkt hatte.



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