Zum Inhalt der Seite

Zweite Chance

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unerwartetes Auftauchen

Halli Hallo liebe Leser und ehemalige Fans ;)
 

Endlich melde ich mich mal wieder mit einer Story zurück und hoffe, dass Sie euch gefällt.

Es geht wie immer um mein Lieblingspairing.
 

Es freut mich, mal wieder etwas posten zu können. Umso mehr hoffe ich, dass sie euch gefällt und eventuell auch ein paar ein Kommentar hinterlassen, um mir etwas Feedback zu geben.

Viel Spaß mit dem ersten Kapitel. Das zweite folgt bald.
 

LG
 

Seufzend starrte Harry Potter an die helle Decke, des kleinen Schlafzimmers in dem er sich befand. Er lag auf einem breiten Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Obwohl es August war, war es kühl im Zimmer. Kühl und finster.
 

Kalter Regen klopfte gegen das große Fenster, welches dem Raum als einzige Lichtquelle diente. Der Himmel war grau und trist, Sonnenschein suchte man vergebens. Es passte zur Stimmung des ehemaligen Gryffindors.
 

Der Blick des Grünäugigen wanderte zum Fenster und ein leises Seufzen entglitt den schmalen Lippen. In seinem Kopf herrschte ein Durcheinander und er wusste kaum, wie er es sortieren sollte. Immer wieder erschienen Ihm Szenen der vergangenen Stunden vor seinem geistigen Auge. Ginny und er am Esstisch. Schweigend. Ginny, wie sie ihm vorwurfsvoll sagte, dass sie wieder nicht schwanger war. Wie sie sich streitend gegenüber saßen. Und schlussendlich, die Szene, wie sie beide auf ihrer Couch saßen und feststellten, dass diese Beziehung nicht klappte. Dass sie sich nicht ergänzten, andere Ziele hatten…
 

Es hatte schon länger nicht mehr geklappt bei ihnen beiden. Auch wenn Harry es erst spät gemerkt hatte. Während Ginny bereits an Kindern plante und es mit ihm bereits versuchte, war der Löwe immer der Meinung gewesen, dass sie mehr Zeit brauchten, dass er zur Ruhe kommen wollte. Sie hatten doch Ruhe. Das war das Argument seiner Frau gewesen. Sie hatten gute Arbeit, eine Wohnung, Familie und Freunde. Es herrschte Frieden. Was wollte er mehr? Tja… was wollte der Gryffindor…
 

Kurz nach dem Streit hatte der Potter seine wichtigsten Sachen gepackt und die gemeinsame Wohnung in London verlassen. Umgehend hatte er das kleine Haus der Familie Black aufgesucht, welches Sirius ihm vermacht hatte. Davon hatte er in einem kurzen Brief von seinem Paten erfahren, den er nach dem Krieg, nach Voldermorts Fall, im Haus am Grimauldplace gefunden hatte.
 

Es war ein toller Rückzugsort. Ein Haus, abgelegen in Schottland. Kaum jemand verirrte sich hier her. Wie viele schöne Stunden hatte der junge Mann mit seiner Frau hier verbracht. Hier hatte er ihr den Antrag gemacht…
 

Kopfschüttelnd wandte der Potter den Blick vom Fenster ab und starrte erneut an die Decke. Diese Erinnerungen weckten nicht die Gefühle in ihm, die er erwartet hätte. Harry empfand weder Trauer noch Schmerz. Keine gebrochene Liebe. Insgeheim für sich hatte der Potter nach dem Streit festgestellt, dass er Ginny nicht so liebte, wie sie es verdient hatte. Er hatte sich ihr nie vollkommen hingeben können, nie vollkommen fallen lassen.
 

Ob es ihr genauso ging? Sie hatten darüber nicht mehr gesprochen. Beide waren sie zu dem Entschluss gekommen, dass es besser wäre es zu beenden, doch das Warum wurde unter den Tisch gekehrt, wurde verschwiegen.
 

Langsam setzte sich der Auror auf, strich sich dabei leicht über die Augen. Es nutzte nichts, sich in Fragen nach dem Warum zu verlieren. Im Moment konnte er an dieser Situation nichts ändern, ob er wollte oder nicht.
 

Wollte er denn? Wollte er die Beziehung retten, noch einmal mit Ginny sprechen? Wollte Harry zurück in die gemeinsame Wohnung, zurück in das Leben, dass ihn nie vollends befriedigt hatte? Es klang so egoistisch… Doch letztendlich konnte er die Fragen nur mit einem Wort ehrlich beantworten. Nein.
 

Umgehend bereute Harry diesen Gedanken. Was war er denn für ein Ehemann? Er hatte die letzten vier Jahre mit Ginny verbracht, sie hatten geheiratet, versucht ein Kind zu bekommen. Und nun wollte er nicht für diese Beziehung kämpfen? Seufzend schüttelte der junge Mann seinen Kopf. Vielleicht ging das alles zu schnell. Er war 21 Jahre alt. Konnte er denn überhaupt schon einschätzen, was eine ernste Beziehung alles abverlangte? War er bereit für das alles?
 

Mit der Faust schlug der ehemalige Löwe auf sein Bett ein. Dann erhob er sich. Auf all diese Fragen hatte er keine Antwort. Er würde sie auch nicht finden, wenn er hier weiter Trübsal blies. Vielleicht war es besser, sich abzulenken, einen Alltag zu finden. Schließlich hatte er nun ein paar Tage frei, da er sich Urlaub genommen hatte. Der junge Mann würde sie nutzen, entspannen und versuchen, seine Wünsche und Gefühle zu ordnen.
 

Zu erst einmal hieß es, Proviant zu besorgen. Ein paar Meilen entfernt befand sich ein kleines Muggledorf. Harry beschloss daher, dorthin zu laufen und sich ein wenig mit Lebensmitteln einzudecken. Für Notfälle hatte der Potter immer ein paar britische Pfund bei sich.
 

Ruhig zog sich der Dunkelhaarige seine Schuhe an, zog einen dicken Pullover über und packte sich seinen Regenschirm. Er verließ das kleine Haus und folgte dem Weg in Richtung des kleinen Dorfes.
 

Das kleine Städtchen beherbergte kaum mehr als 700 Muggle und war einen Fußmarsch von etwa einer Stunde entfernt. Der Weg war eben und wenn die Sonne schien wunderschön. Bäume begleiteten den Weg und spendeten Schatten. Oft war Harry mit der Weasley hier entlang spaziert, um sich schließlich ein Eis und einen Kaffee bei einem kleinen Mufflecafe auszuruhen.
 

Doch heute war der Weg mit Pfützen bedeckt und schlammbespritzt. Die Schönheit schien verschwunden…Etwas durchnässt, aber zufrieden erreichte Harry die Grenze. Den Rückweg, so hatte er beim Gehen beschlossen, würde er sich sparen und apparieren. Mit den ganzen Lebensmitteln schien ihm das einfacher.
 

Mit einem entspannten Gefühl spazierte der Potter durch die kleinen Straßen. Hier und da begegnete ihm ein Muggle. Dabei wurde er, obwohl er den Bewohnern unbekannt war, recht offen und neugierig gemustert.
 

Im Zentrum des Örtchens befand sich ein kleiner Supermarkt. Diesen betrat der Grünäugige schließlich und nahm sich einen der Körbe die am Rand des Eingangs platziert waren. Brot, Gemüse, ein wenig Fleisch…
 

Rasch füllte sich der Korb mit allerhand Dinge, die der Potter für die kommenden Tage benötigen würde.
 

Es war schön, all das händisch zu tun. So sehr Harry das Zaubern liebte, so sehr genoss er es auch mal, eben dieses nicht zu tun und einfach Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Ginny hatte das noch nie richtig nachvollziehen können. Woher auch, wo doch Molly alles mit dem Zauberstab erledigte.
 

Seufzend bezahlte Harry die Lebensmittel und verließ den Laden. Der Regen hatte noch nicht aufgehört, schien sogar noch stärker geworden zu sein. Durch den grauen Schleier blickten die grünen Augen auf die gegenüberliegende Seite. Da stand eine Person, schwarz gekleidet und schien ihn zu mustern. Harry verengte die Augen und versuchte, die Person schärfer zu sehen, doch diese schien sich aufzulösen und einfach zu verschwinden.

Ob das alles nur Einbildung gewesen war? Fühlte sich der Auror nun schon verfolgt?
 

Der ehemalige Sucher schüttelte den Kopf. Es war alles etwas viel gewesen in den letzten Stunden. Er hatte kaum geschlafen. Seine Sinne haben ihm vielleicht auch einfach einen Streich gespielt. Es konnte schließlich nicht sein. Diese Person, die Harry da zu sehen vermocht hatte, war tot. Er hatte gesehen, wie dieser gestorben war, hatte den letzten Atemzug auf seiner Haut gespürt.
 

Mit einem weiteren Kopfschütteln verschwand Harry und tauchte vor der Tür des kleinen Häuschens seines Paten wieder auf. Er betrat die kühlen Räume, verstaute die Lebensmittel in den Schränken und wanderte anschließend im Haus umher. Der Gryffindor kam nicht so richtig zur Ruhe, wusste nicht was er tun oder denken sollte.
 

Fühlte sich so vielleicht Liebeskummer an? Wollte er doch zu Ginny zurück, sie im Arm halten und ihre Nähe spüren? Der Potter wusste es nicht. Doch er wollte auch nicht weiter darüber nachdenken.
 

Ablenkung war etwas, dass vielleicht half. Ein Buch… Vielleicht sollte er lesen? Harry stieg die Treppe empor und betrat das Schlafzimmer, in welches er sich einquartiert hatte. Kurz kramte der junge Mann in seinem Koffer, bevor er schließlich seine alte, zerfledderte Version von „Quidditsch im Wandel der Zeit“ hervorholte und sich damit auf sein Bett legte.
 

Der Grünäugige wusste nicht mehr, wie oft er dieses Buch schon gelesen hatte. Doch es beruhigte ihn immer wieder, lenkte ihn ab und ließ ihn in die Welt eintauchen, die ihm seit seiner Schulzeit die Liebste war. Es war verrückt, doch egal, wie oft der Potter die Zeilen las, es wurde ihm nicht langweilig.
 

Die ersten Seiten lang rasten die Augen des jungen Mannes über die Buchstaben, verschlangen die Sätze gerade zu. Doch kaum eine Stunde später, wurde Harry müder. Die Erschöpfung der letzten Stunden, die Schlaflosigkeit, machte sich bemerkbar und letztendlich schlief der Gryffindor langsam ein. Seine Gedanken kreisten dabei um kleine, goldene Schnätze und ein Paar schwarzer, fixierender Augen…
 

Ein paar Tage vergingen. Mittlerweile hatte sich Harry in dem kleinen Haus gut eingelebt und hatte auch seine Gedanken ein wenig ordnen können. Er dachte oft an Ginny, hatte jedoch mehr und mehr festgestellt, dass Liebe dabei keines der Gefühle waren, die ihn bei dem Denken an sie beschlichen. Jedenfalls nicht die Liebe, von der immer erzählt wird.
 

Liebe, die den ganzen Körper in ihren Bann zog, die es schaffte, dass man selbst nur noch an die eine, wichtige Person denkt. Die den Bauch zum Kribbeln und die Hände zum Schwitzen bringt. Liebe, die das Herz so stark klopfen lässt, dass man Angst hat, der Andere könnte es hören…
 

Nein, so etwas empfand der Potter nicht für die Rothaarige. Er liebte sie auf eine Weise, die er mehr als Schwester, mehr als Freundin interpretierte. Oder gab es diese leidenschaftliche Liebe überhaupt nicht? War es alles Erfunden, was man sich erzählte? Konnte man denn wirklich so gefangen von einer Person sein?
 

Kaum hatte Harry den einen Gedanken zu Ende gedacht, hinterfragte er ihn gleich wieder. Es war ein Teufelskreis aus dem er nicht heraus kam. Nur zu einem Entschluss hatte er sich überwinden können. Er hatte Ginny einen Entschuldigungsbrief geschrieben und erst einmal darum gebeten, keinen Kontakt zu haben. Der Dunkelhaarige hielt es für Richtiger, wenn jeder für sich zur Ruhe käme.
 

Er wusste, es war nicht die feine, englische Art, so mit der Rothaarigen umzugehen. Doch im Moment konnte Harry nicht über seinen eigenen Schatten springen. Er war Gefangen in der undurchsichtigen Welt seiner Gefühle, die er nur langsam zu ordnen vermochte. Sein schlechtes Gewissen, der Trennung wegen, dass er nicht reagierte, wie man es vielleicht erwartete, half ihm dabei nicht, dieses Chaos zu ordnen.
 

Die vergangenen Tage hatten Harry an seinem ganzen Leben zweifeln lassen. Hatte er es sich so gewünscht oder lebte er gar das Leben, welches man von ihm, als Helden der Zaubererwelt erwartete?
 

Er war Auror geworden, weil es sein eigener Wunsch gewesen war. Gleichzeitig hatte der junge Mann jedoch auch das Gefühl, im fehlte etwas. Ein innerer Drang, den er nicht befriedigen konnte, weil er nicht wusste, wie.
 

Seufzend rieb sich der Held der Zaubererwelt über die grünen Augen. Es war früher Abend, die Sonne ging bereits unter. Mit einer Decke hatte sich der Potter in einen Sessel im Wohnzimmer gesetzt. Die Flammen eines warmen Feuers loderten im Kamin.
 

Der Raum war nur spärlich eingerichtet. Eine kleine Couch, ein Sessel und ein kleiner Tisch nahmen den linken Teil des Zimmers ein. Gegenüber war der Kamin, der umrahmt war von Bücherregalen mit Romanen, Geschichtsbüchern und allerhand anderer, interessanter Werke. Rechts im Raum stand ein weiterer, kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Ein Schachbrett stand auf dem Tischlein, doch Harry vermutete, dass seit Jahren keiner mehr damit gespielt hatte.
 

Auf dem Schoß des jungen Mannes lagen verschiedene Zeitungsartikel, die er über die vergangenen Jahre gesammelt hatte. Sie alle handelten von einer Person, deren Leben mehr und mehr ausgeschlachtet worden war. Severus Snape.
 

„Lehrer von Hogwarts opfert Leben für Kriegsgewinn“, „Leichnam von Severus Snape verschwunden“, „Tod oder lebendig?“, „Wer war Severus Snape wirklich?“, solche und andere Schlagzeilen prangten, gerade kurz nach Kriegsende, auf der ersten Seite des Tagespropheten. Ein paar von den Artikeln hatte Harry aufgehoben. Vor allem der verschwundene Leichnam des ehemaligen Professors für Zaubertränke stellte ihn vor ein Rätsel. War der Lehrer am Ende gar nicht tot?
 

Doch wieso zweifelte er überhaupt daran? Schließlich hatte der Potter selbst gesehen, wie Snape gestorben war. Der Dunkelhaarige war dabei gewesen, hatte die letzten Worte des Mannes gehört, der ihm so oft das Leben gerettet hatte.
 

Harry seufzte. Wie so oft in letzter Zeit. Er hatte einfach das Gefühl, sich im Kreis zu drehen, den Faden verloren zu haben. Und statt sein Leben zu ordnen, wühlte er in alten Erinnerungen herum, die ihn doch nur wieder schmerzlich bewusst werden ließen, was er verloren hatte.
 

Es musste Schluss sein mit Trübsal blasen! Der Dunkelhaarige sammelte die Artikel zusammen und legte diese auf den Tisch. Er musste auf andere Gedanken kommen. Ein Spaziergang würde gut tun. Und so nahm er sich seinen Umhang, zog diesen über und schnürte sich dann die Schuhe. Es war August, doch ein sehr verregneter. Doch es störte ihn kaum, spiegelte das Wetter doch nur seine eigenen, wirren Gefühle wieder.
 

Der Regen fühlte sich kühl auf seinem Gesicht an. Ein leichter Wind wehte und verstrubbelte ihm die braunen Haare nur noch mehr. Bis auf das Prasseln des Regens, der hart auf den schlammigen Boden und die umliegenden Wiesen aufprallte, war kein Geräusch zu hören.
 

Harry schlug den Weg in den nahe gelegenen Wald ein. Der Matsch unter seinen Füßen schmatzte laut, während er sich seinen Weg durch das Unterholz bahnte. In der Ferne knackte ein Ast.
 

Abrupt blieb der Auror stehen, den Zauberstab hoch erhoben. War er wirklich allein? „Lumos maxima“, hauchte der Grünäugige leise und beleuchtete die Umgebung mit seinem Zauberstab.
 

Hinter ihm war nicht mehr als der Anfang des Waldes. Vor ihm ging es tiefer hinein. Er war umgeben von Bäumen, deren Blätter durch den leichten Wind immerzu raschelten. Der Geruch von Regen war in seiner Nase und ließ ihn ein wenig entspannen. Er war allein. Es musste ein Tier gewesen sein.
 

Kopfschüttelnd setzte der Gryffindor seinen Weg fort. Er wunderte sich über sich selbst. Seit wann war er so schreckhaft und fast schon paranoid? Seine Nerven mussten wirklich blank liegen. Bildete er sich das alles ein? Bisher hatte sich der Zauberer doch immer auf seine Instinkte verlassen können.
 

Der Rest des Spazierganges verlief ohne weitere Zwischenfälle. Es war kurz vor Mitternacht, als der Potter seinen aktuellen Wohnort erreichte und sich müde auf die Couch fallen ließ. Schlafen wollte der junge Mann noch nicht. Stattdessen beschloss er, sich einen Tee aufzugießen und anschließend im Sessel noch ein wenig zu lesen.
 

Mit einem Lächeln bereitete der Grünäugige in der Küche alles vor. Er füllte Wasser in einen Kessel und nahm sich einen Teebeutel, um diesen mit losen Blättern zu füllen. Es dauerte nicht lang, bis das Wasser kochte und der Raum sich mit dem Duft von Pfefferminze und Zitrone füllte.
 

Mit einer gut gefüllten Kanne Tee in der einen und einer Tasse in der anderen Hand schritt Harry zurück ins Wohnzimmer. Sein Weg führte ihn durch den Eingangsbereich auf die andere Seite. Die Tür zum Wohnraum war angelehnt.
 

Mit argwöhnischem Blick blieb der Löwe stehen. Er war sich sicher, die Tür offen gelassen zu haben. Oder ist sie durch einen Windzug vielleicht zu gezogen worden? Gekonnt stupste der junge Mann die Tür mit seinem Fuß auf und erstarrte.
 

Mitten im Wohnzimmer stand eine, in einen schwarzen Umhang gehüllte Gestalt. Es war ein Mann, vielleicht einen halben Kopf größer als Harry und mit dem Rücken zu dem Kleineren. Doch die Figur, die Haare, das ganze Auftreten. Der Potter hätte es überall erkannt.
 

Ihm glitten die Kanne und die Tasse aus der Hand. Ein lautes Scheppern ließ die Person herumfahren. Der grimmige Blick schwarzer Augen traf auf erstaunt aufgerissene grüne Smaragde.
 

„Potter“, hauchte der Mann, von dem Harry nicht glaubte, dass er wirklich da stand, leise, distanziert. Die Stimme drang nur langsam an die Ohren des Angesprochenen. Viel zu viele Gedanken fuhren in seinem Kopf Achterbahn und ließen ihn das Sprechen vergessen. Eine ganze Minute verging schweigend, bis sich der Jüngere überwinden konnte, etwas zu sagen.
 

„Snape.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Kirabella-
2016-01-22T11:11:43+00:00 22.01.2016 12:11
Hallo zuerst einmal:)
Deine Story gefällt mir sehr gut und ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht und was du mit den beiden noch vor hast.

Mit deinem Ende hast du mich richtig neugierig gemacht und ich hoffe das es schnell weiter geht.

Freu mich schon auf deine Ff.:)

Lg Atemu


Zurück