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Skin-deep

von

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Gespannt lief TenTen dem Mädchen hinter her und wartete nur darauf, was nun passieren würde. Sie hatte noch immer nicht den Namen von ihr, doch willigte dieses Mädchen dennoch ein, zu reden. Der Genin rätselte, ob das unbekannte Mädchen wusste, über was sie reden wollte, doch hatte sie das Gefühl, dass sie es tat.
 

Nichtsdestotrotz, TenTen sagte zu ihr aber nichts mehr und ließ ihr ihre Zeit. Jeder konnte sehen, dass das Mädchen in einer schlechten Laune war, schien sie doch wirklich darüber betrübt zu sein, dass Naruto sie so eiskalt hatte abblitzen lassen.
 

10 Minuten später und sie sollten dann endlich an ihrem Zielort ankommen. Wie es sich herausstellte, da war dies ein kleiner Ramenstand mit dem Namen „Ichiraku’s.“
 

Ein alter Mann stand hinter dem Tresen und bei dem Erblicken des Mädchens eilte er sofort zu ihr, blickte sie mit Erwartung an.
 

„Und?“
 

Gnadenlos schüttelte sie den Kopf, als sie mit einem lauten Geräusch den metallenen Container auf den Tresen stellte. Dieser wurde geöffnet und eine unberührte, gefüllte Schüssel hervorgebracht. Der alte Mann teilte nun die selbe Laune und nickte traurig.
 

„Wieder nicht, Huh..?“
 

Wortlos ging sie an ihm vorbei und schüttete den Inhalt der Schüssel aus. TenTen fühlte sich gerade so fehl am Platz, sie wusste nicht, was sie tun sollte. Aber sollte sie nun endlich bemerkt werden, als der Mann sie gefunden hatte und seltsam äugte.
 

„Und wer ist das?“
 

„Weiß ich nicht genau, aber sie will mit mir über Naruto sprechen.“
 

Also wusste sie wirklich, um welches Thema es sich handelte, doch hatte Teuchi einen komplizierten Gesichtsausdruck.
 

„Es ist okay, Vater.“
 

Ertönte die Stimme seiner Tochter, als sie es ihrem Vater ansehen konnte, was ihm durch den Kopf ging. Mit einem murren ging er wieder in die kleine Küche, als Ayame die Position gegenüber TenTen einnahm.
 

Sie deutete dem Genin, dass sie sich setzen sollte und das Mädchen kam dieser Aufforderung nach. Es schien Glück zu sein, dass der Laden leer war. Das Thema Naruto war nach wie vor kein sonderlich Beliebtes und manche störten sich daran sogar sehr.
 

„Mein Name ist Ayame und es tut mir Leid, dass ich so viel deiner Zeit gefordert und dich hier her gebracht habe.“
 

Die junge Ichiraku lächelte schwach, doch war dies Lächeln befreit von jedem Humor.
 

„So…über Naruto…“
 

Endlich sollte es zum Hauptthema kommen, worauf TenTen gewartet hatte, aber kam wieder eine Unterbrechung. Was genau sollte ein Mädchen tun, um über Naruto Informationen zu bekommen, ohne immer unterbrochen zu werden!? Es nervte sie ein wenig, doch erklang die Stimme von Teuchi von hinten.
 

„Warum willst du über Naruto reden!? Was genau ist da für dich drin?!“
 

Seine Stimme war etwas feindselig, doch schien er keine bösen Absichten zu haben. Naruto schien hier, zur Abwechslung, wirklich gemocht zu sein. Die Beiden wollten wohl nur sichergehen, dass sie nicht wie die „Anderen“, im Dorf war. Ayame blickte sie nämlich auch interessiert an und ging nicht dazwischen, um ihren Vater zurechtzuweisen, stattdessen wurde sie von dem Mädchen interessiert angeschaut.
 

Dennoch…TenTen blickte nach unten und überlegte selbst, um eine Antwort auf die Frage zu bekommen. Die Minuten zogen sich hin und sie war ihnen noch immer eine Antwort schuldig, sie konnte hören, wie Teuchi einen genervten Ton von sich ließ. Doch sollte sie nun doch endlich beginnen..
 

„Ich….weiß es wirklich nicht, wieso. Ich habe nichts, was ich davon gewinnen könnte, es ist nur…“
 

Sie zog ihren Kopf weiter ein und wagte es nicht, einen der Beiden anzustarren.
 

„Ist es nicht..unfair?“
 

„Unfair?“
 

Überrascht widerholte Ayame das einzelne Wort und wartete darauf, dass sich TenTen erklärte.
 

„Es war nur Zufall gewesen und ich habe mir zuerst wirklich nichts dabei gedacht, aber finde ich nicht, dass Naruto so ist, wie es jeder sagt. Ich habe ein paar Situationen von ihm gesehen und ich denke, dass er zu unrecht so behandelt wird und jeder im Dorf nur einen Grund gesucht hat, um Naruto meiden zu können.“
 

Schließlich hob sie ihren Blick und lächelte sanft.
 

„Ich finde es einfach nur unfair, dass er so behandelt wird und will wissen, wieso das ist…“
 

Jep, nicht mehr und nicht weniger. Sie findet es einfach ungerecht, dass jemand so behandelt wird und auch wollte sie ihre Neugierde stillen. Sie wollte herausfinden, was die Geschichte hinter Naruto Uzumaki war –zumindest sagte sie sich dies.
 

Nach ihren Worten biss sich Ayame leicht auf ihre Unterlippe, als ihr Vater sich ruhig abwandt. Er schien wohl mit der Antwort einverstanden zu sein und gab seiner Tochter die „Erlaubnis“, mit TenTen reden zu können.
 

Ayame seufzte.
 

„Es..ist ungerecht.“
 

Punkt. Die junge Ichiraku machte eine Aussage und wollte nichts und niemand, der das Gegenteil behauptete.
 

„So..über was genau willst du reden?“
 

Die Waffenexpertin legte ihren Kopf schief und haderte einen Moment. Schließlich entschloss sie sich, von Anfang an zu beginnen.
 

„Ich habe gehört, dass er als Kind Teile eines Wohnviertels zerstört hat. Stimmt das, oder haben die Leute nur wieder übertrieben?“
 

Jetzt, wenn sie darüber nachdachte, aber was genau wussten diese Ichiraku’s überhaupt? Sie war Ayame gefolgt, weil sie Naruto nicht sonderlich feindselig war, doch hieß dies nicht, dass sie auch Informationen hatte..
 

„Das…ist richtig.“
 

„Huh?“
 

TenTen blinzelte verwirrt, doch bevor sie darauf etwas sagen konnte, setzte Ayame mit einem betrübten Gesicht fort.
 

„Als Naruto ein Kind war, hat er wirklich ein Teil des Wohnviertels zerstört. Um genau zu sein, es geschah direkt vor unserem kleinen Laden. Naruto hatte Sekunden zuvor bei uns gegessen und dann…ist passiert, was du gehört hast. Unser Imbiss war auch unter den Schäden, doch war der Hokage für alles aufgekommen und hat es wieder aufbauen lassen.“
 

TenTen’s Mund hing offen und ein einzelnes Wort entwich ihm, als sie noch immer überrascht war, dass ein kleines Kind dazu fähig gewesen sein sollte. Stimmte es also auch, dass er eine Art Kekkei Genkai hatte?
 

„Warum..?“
 

Ayame zuckte mit den Schultern und plötzlich stand ihr Vater wieder neben seinem Kind. Der Blick des Mannes lag schwer auf dem Genin und TenTen konnte nicht sagen, was durch seinen Kopf ging.
 

„Es weiß niemand, bis heute nicht.“
 

Er ging hinter dem Tresen hervor und an ihr vorbei. Er starrte die Straße hinunter, bevor er die Absperrung herunterzog und den Laden damit vorzeitig schloss. Sie wagte es nicht, etwas zu sagen und so wartete sie geduldig, bis sich der Mann neben ihr auf einem Hocker niedergelassen hatte.
 

Teuchi seufzte tief.
 

„Ayame wäre verletzt, wenn ich sie nicht aus dem Weg gezogen hätte. Einige Zeit war ich deswegen auf Naruto wütend, dass er gegen mein Kind ging. Ich wusste zwar, dass er nicht in der Verfassung war und es wirklich nicht wollte, doch konnte ich mir einfach nicht helfen. Ayame ist alles was ich noch habe..“
 

Die „Luft“ um sie herum bekam seltsam, als jeder schwieg.
 

„Kurz bevor es passierte, war Naruto plötzlich zusammengebrochen.“
 

Plötzlich sprach Ayame’s Vater wieder und jeder war dafür dankbar.
 

„Er schien in wirklichen Schmerzen zu sein, als er sich übergeben hatte und sich nicht bewegen konnte. Wir waren sofort zu ihm gerannt, um zu sehen, was nicht stimmt, doch kamen wir nicht weit. Aus seinem Rücken waren diese seltsamen Ketten erschienen und zerstörten alles um ihn herum. Ich glaube fest daran, aber war sich Naruto nicht darüber im Klaren, was passierte.“
 

Teuchi lächelte schwach.
 

„Zuvor war Naruto oft bei uns und er war immer freundlich, er war wirklich ein aufgewecktes Kind, aber danach, es war einfach nicht das Selbe. Er kam nicht mehr hier her und mied uns. Durch Zufall sah ich ihn einige Male im Dorf, aber hätte das auch jemand Fremdes sein können. Er lachte nicht mehr, ging den Menschen aus dem Weg und das ist die Situation heute, nur wurde es über die Jahre schlimmer.“
 

„Ich…“
 

Ayame war überraschend ruhig gewesen, doch erhob sie auch endlich das Wort wieder. Trotzdem, man hörte es an ihrer Stimme perfekt, wie sie über all das fühlte und TenTen rechnete jede Sekunde damit, dass sie weinen würde.
 

„Ich bin an der ganzen Sache schuld.“
 

„Sei nicht lächerlich.“
 

Sie ignorierte eiskalt ihren Vater und legte ihre Aufmerksamkeit völlig auf TenTen, welche dabei wirklich ein wenig unwohl wurde.
 

„Als er damals auf dem Boden lag, hat er mich angeschaut, als hätte ich ihn verraten. Ich weiß nicht was ich getan habe, ich weiß es wirklich nicht, aber denkt Naruto so und er muss einen Grund haben. Deswegen….deswegen..!“
 

Es kam schließlich, wie es kommen musste. TenTen hatte damit gerechnet gehabt, aber flossen nun endlich einzelne Tränen, als Ayame die Waffenexpertin verzweifelt ansah, jedoch nichts mehr sagte, nichts mehr sagen konnte.
 

„Du siehst, wie es ist. Meine Tochter denkt, dass sie dafür verantwortlich ist. So gut wie jeden Tag geht sie zu Naruto und will mit ihm reden, manchmal bringt sie ihm auf etwas von unserem Imbiss mit, aber es ist immer ohne erfolg.“
 

Er lachte traurig.
 

„Nun, um genau zu sein, ich würde mich auch freuen, den Bengel hier wieder mit einem dämlichen Grinsen sitzen zu sehen…“
 

Der Genin senkte ihren Blick, hatte die ganze Sache sie nun auch in einer eher miesen Stimmung gebracht und dachte über alles nach. Damit war nun ein Teil erklärt, aber…
 

„Deswegen…Also weil er die Gebäude zerstört hat, hassen ihn die Leute…“
 

„Das…!“
 

Teuchi begann, doch konnte er nicht weitersprechen. Es steckte viel mehr dahinter und er konnte es einem Kind von jemand anderem nicht einfach so erzählen. Zwar hatte er seiner Tochter die Sache mit dem Kyuubi unter 4 Augen erklärt, doch konnte er diesem Mädchen das nicht einfach so mitteilen. Es bestand nach wie vor ein Gesetz und schon deswegen, weil er es Ayame gesagt hatte, lief er in Gefahr dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.
 

„Das..ist nicht der Grund dafür, dass die Leute eine Abneigung gegen Naruto haben. Ihnen kam diese Situation nur gerade richtig und haben es als Vorwand genommen, um ihn öffentlich auszugrenzen.“
 

„Und der wahre Grund..?“
 

TenTen setzte nach, doch konnte sie an dem Gesichtsausdruck des Mannes erkennen, dass er ihr darauf keine Antwort geben würde. Sie rief sich die Sache mit dem Gesetz von dem Sandaime in Erinnerung. Es musste damit zu tun haben, doch was war es..?
 

„Es tut mir Leid..“
 

Der Genin wank schnell ab und lachte nervös.
 

„Das ist schon in Ordnung! Ihr habt mir schon mehr als genug gesagt, es ist kein Problem…“
 

Teuchi lächelte schwach, fühlte er sich aber dennoch etwas schuldig, ihr nicht antworten zu können. Stattdessen…
 

„Hast du schon etwas gegessen..?“
 

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Abends verließ sie endlich die Ichiraku’s, als der alte Mann ihr eine Portion spendierte und darauf bestanden hatte, dass sie es annimmt. Sie wehrte sich nicht weiter und ergab sich ihrem Schicksal - sie as.
 

Beste Entscheidung ihres Leben.
 

Es war wirklich köstlich. Sie kannte diesen kleinen Laden gar nicht, aber war Teuchi ein Genie und sie würde definitiv wieder dort essen gehen. Grinsend verstaute sie ihre Hände in den Taschen, doch wurde sie keine 10 Meter von dem Imbiss entfernt, angehalten.
 

„TenTen!“
 

Sie schielte nach hinten und sah Ayame auf sie zukommen. Die junge Ichiraku war den Rest des Abends ziemlich abwesend gewesen, doch schien sie jetzt noch etwas auf dem Herzen zu haben.
 

Sie verschnaufte kurz, äugte sie den Genin aber sofort aufmerksam, bevor sie vorsichtig das Wort erhob.
 

„Meinst du es…mit Naruto wirklich ernst?“
 

„Huh? Ah..Ehm…Ja. Es ist nicht richtig, was mit ihm gemacht wird. Ich habe nur die andere Seite erzählt bekommen, aber nie die von Naruto. Ihr habt mir einen Teil davon erzählt, aber will ich den Rest von Naruto selbst hören.“
 

Ayame schien froh über die Antwort zu sein, doch wirkte sie im gleichen Moment besorgt.
 

„Du wirst dir damit aber nicht sehr viele Freunde machen. Viele haben mitbekommen, dass wir auf Naruto’s Seite sind und dadurch leidet unser Geschäft. Du solltest es dir gut überlegen und es nicht nur tun, weil du ein wenig neugierig über Naruto bist.“
 

Doch sollte Ayame erneut überrascht werden, als TenTen nicht eine Sekunde vergeudete und sofort nickte.
 

„Ich bin mir sicher.“
 

Es war ruhig, doch konnte man deutlich sehen, wie erfreut sie darüber war, einen Verbündeten zu haben.
 

„Lass uns unser Bestes geben.“
 

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Der nächste Tag und nachdem sie ihre Teamsession beendet hatte, flog das junge Mädchen regelrecht davon, um Naruto zu finden. Sie suchte überall, doch sollte sie wieder einmal keine Spur von dem blonden Jungen erhaschen können. Natürlich war dies bis sie in den Park ging und Naruto wieder an der selben Stelle mit seiner Katze fand.
 

„Hue Hue Hue…“
 

Sie kicherte seltsam, als sie sich langsam näherte und die Observation von dem Jinchuuriki startete. Leider war es aber absolut langweilig, da es das exakt Selbe wie das letzte Mal war. Die Katze schlief auf seinem Schoss und Naruto starrte in die Leere. Halbe Stunde später und der Junge setzte sich in Bewegung, als er die Straße hinunter ging, TenTen hatte aber nicht aufgegeben und war noch immer auf seiner Spur.
 

Die Waffenexpertin hatte gestern Ayame nicht einfach angelogen und war wirklich auf Naruto’s Seite, doch musste sie es erst einmal schaffen, dass er wusste, dass sie existierte. Keine Ahnung wie Naruto die Sache mit Ayame sah, doch ignorierte er diese perfekt, auch wenn die junge Ichiraku darunter etwas zu leiden hatte. Naruto war dies aber egal.
 

Und so, wie genau sollte eine komplett fremde Person Anschluss finden? Sie wusste es nicht, NOCH NICHT. Und so wartete sie, früher oder später müsste sich eine Gelegenheit ergeben und sie würde diese gnadenlos ergreifen.
 

Mit einem dummen Grinsen versteckte sie sich hinter einen Schild, doch sollte etwas unverhofftes passieren.
 

„TenTen.“
 

„Wuah..!“
 

Ihre Augen weiteten sich bei dieser Stimme und wich zurück, unweigerlich fiel sie aber mit dem Schild zu Boden. Es war peinlich genug, aber starrte Neji Gnadenlos auf sie hinab. Sein Blick ging für eine Millisekunde zu Naruto und er verstand sofort.
 

„Was tust du hier, Neji?“
 

Während TenTen sich nervös wieder erhob, ruhte der wissende Blitz von dem Hyuuga auf dem Mädchen.
 

„Ich könnte dich das Selbe fragen, TenTen.“
 

Der Genin seufzte leicht.
 

„Wieso verfolgst du Naruto Uzumaki? Ich habe mich gewundert, was du vor hast, da du im Training ziemlich seltsam warst und das ist es? Nichts Gutes wird geschehen, wenn du dich mit ihm befasst.“
 

Doch konnte, wollte sie diese Worte überhaupt nicht hören. Sie hatte mehr von Neji gehalten, doch schien er wohl wie alle anderen im Dorf zu sein. Er formte sich eine Meinung durch belanglose Gerüchte, anstelle mit eigenen Augen zu schauen.
 

„Es ist alles eine Lüge.“
 

Interesse blitze für einen kurzen Moment in dem Gesicht von Neji auf, doch schwand dies binnen Sekunden.
 

„Ich habe Leute gefunden, die mir erzählten, wie es wirklich war! Naruto ist nichts anderes als ein Opfer! Findest du das nicht unfair!?
 

Die Waffenexpertin schien die falschen Worte gewählt zu haben, als sie sofort die Veränderung in Neji spürte. Sie schluckte schwer, als sie ungewiss war, was sie nun zu erwarten hatte. Neji wirkte leicht verärgert, etwas, dass sie noch nicht bei ihm erlebt hatte. Sicherlich, gelangweilt, arrogant und genervt, aber noch nie verärgert.
 

„Und wenn es so ist, was ist schon dabei?“
 

Der Mund von TenTen hing offen, doch bekam sie nicht einmal die Chance, etwas zu sagen, als Neji sofort nachsetzte.
 

„TenTen, auf der Welt haben viele Menschen Probleme. Es gibt viele, denen ein unfaires Schicksal widerfährt, aber ist das Schicksal. Es ist auch Schicksal in Naruto’s Fall. Ich weiß nicht, was du erzählt bekommen hast, interessiert es mich auch nicht. Jeder hat im Leben sein Paket zu tragen, doch dich interessiert Naruto Uzumaki? Wieso genau willst du ihm helfen? Nur um dich besser zu fühlen, zu deiner eigenen Genugtuung? Um deine Langweile zu überbrücken? Wieso hilfst du also den vielen anderen Menschen nicht, gegenüber das Leben auch nicht unfair ist?“
 

Er schüttelte enttäuscht seinen Kopf.
 

„Aber interessiert es dich wohl nicht. Für dich war jede Person gut, die ein Problem hatte, sodass du deinen eigenen Problemen aus dem Weg gehen kannst. Um was geht es hier wirklich, TenTen?“
 

Sie starrte noch immer mit offenen Mund Neji an, doch hatte sich nun auch Schock in ihr breit gemacht. Für einen kurzen Moment dachte sie durch die Worte von Neji daran, ob sie ihrem Team mit ihren Fähigkeiten wirklich helfen konnte, doch verdrängte sie es schnell wieder. Neji hatte nicht Recht, definitiv nicht.
 

Doch kam wieder die Frage auf, welche Ayame und Teuchi schon gestellt hatten.
 

Wieso wollte sie Naruto helfen?
 

Den beiden Ichiraku’s hatte sie gesagt, dass die Behandlung von Naruto unfair war und sie einfach irgendetwas machen wollte, um dies zu ändern, aber…Neji würde es nicht akzeptieren. Also, erneut, wieso half sie Naruto?
 

War es wirklich, um ihre Langeweile totzuschlagen, um sich von ihren eigenen Problemen, bedenken abzulenken? WAS war es…?
 

„Ich deute dein Schweigen so, als hätte ich den Nagel auf den Kopf getroffen?“
 

Sie löste sich aus ihren Gedanken und funkelte ihren Teampartner an. Wut? War es wohl mehr auf sich selbst, da sie dem Hyuuga keine Antwort geben konnte und er sie mit einem Blick durchschaut hatte…
 

„Nein, das stimmt nicht.“
 

Nichtsdestotrotz nickte Neji erneut wissend und wendete sich ab.
 

„Wenn das so ist, dann helf auch bitte den anderen Leuten, denen das Schicksal nicht fair gegenüber war.“
 

Sie schwieg.
 

„Wie auch immer, es ist nicht mein Problem, ich wollte nur wissen, was vor sich ging. Aber, ein letzter Rat, solltest du wirklich aufpassen, TenTen. Naruto Uzumaki ist in dem Dorf nicht gern gemocht, ich habe dir dies bereits gesagt gehabt. Sollte bemerkt werden, dass du von ihm eher angetan bist, dir könnte die selbe Behandlung drohen.“
 

Erneut, TenTen hatte das Gleiche von Ayame gestern gehört…
 

Und mit diesen Worten ging er seiner Wege und hinterließ TenTen ihrer Misere. Sie wollte Neji die Leviten lesen, sie wollte ihn belehren, doch konnte sie es einfach nicht. Sie hatte auf nichts eine Antwort, als hier zu stehen und es sich anzuhören, als er triumphierend gegangen war.
 

Es war zwar Mittag, aber hatte sich all ihre Entschlossenheit in Luft aufgelöst, näher an Naruto heranzukommen und somit ihm und Ayame zu helfen, doch konnte sie es heute einfach nicht mehr. Das Kind wusste nicht, wie sie nach Hause gekommen war, doch bevor sie es bemerkte, da lag sie im Bett ihres abgeschlossenen Zimmer und dachte nach.
 

Über was sie nachdachte? Natürlich über Neji’s Worte. Sie wollte ihm unbedingt eine passende Antwort geben, um ihm sein arrogantes Lächeln aus dem Gesicht wischen zu können, doch wollte sie auch eine Antwort für sich selbst haben.
 

Wieso versuchte sie, Naruto zu helfen?
 

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Tbc etc und so bb



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sharingan12
2016-02-19T19:20:14+00:00 19.02.2016 20:20
Deine story ist bis jtz echt gut geworden
und ich bin echt interessiert wie es weiter geht.
Mach unbedingt weiter so ;)

Von:  Sin66
2016-02-13T17:35:41+00:00 13.02.2016 18:35
Das Kapitel ist Klasse geworden.
Jetzt kennt Tenten also Ayame und
ihre Geschichte zu Naruto.
Neji will wolle wissen warum Tenten Naruto
helfen will aber ihm nicht.
Da er ja auch ein Schweres Schicksal hat.

Viel Glück weiterhin.Sin66.
Von:  fahnm
2016-02-13T14:56:19+00:00 13.02.2016 15:56
Hammer Kapitel
Mach weiter so
Von:  Blue_StormShad0w
2016-02-13T13:59:58+00:00 13.02.2016 14:59
Hi, war wieder ein gutes Kapitel.
Neji bildet sich, nur was die Dorfbewohner über Naruto sagen, ja schnell eine Meinung.
Und warum Tenten Ihm helfen will ... na ich kann mir denken warum und bestimmt sicher bald auch. (^-^)
Bin neugierig wie es weitergeht, ciao!
Von:  Thrawn
2016-02-13T13:49:45+00:00 13.02.2016 14:49
Tolles Kapi

Da weiß die liebe Tenten noch keine Antwort. Und wenn Sie die weiß, wird Sie selber davon überrascht sein. Bin gespannt wie es weitergeht.

MfG Thrawn


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