Unten rum zensiert
Neulich in der Welt der Chaosfee...
Ein dunkles Zimmer, nur unmerklich erhellt von einer Nachttischlampe; auf dem fluffigen Himmelbett, welches in dieser kleinen Oase aus Licht steht, sitzt ein schlanker, junger Mann mit schulterlangem Haar und in einen blauen Seidenschlafanzug gekleidet, mit kleinen Sternchen und Monden darauf.
Kurz wird es heller, als jemand eilig die Tür öffnet, eintritt und sie geräuschvoll wieder schließt.
Eine Sekunde lang ist es fast unheimlich still.
Der Junge sieht von seinem Smartphone auf, auf dessen Bildschirm er bisher eifrig herumgewischt hat und starrt neugierig in den Raum vor sich.
„Huhu, Dando“, murmelt Eli mit vor Verlangen bebender Stimme.
„Hi, Eli“, raunt jemand kehlig und trocken zurück; sogleich tritt Dando aus dem Zwielicht, nähert sich dem Bett mit gemessenen Schritten. „Wie ungewöhnlich, dass du mich um diese Uhrzeit noch zu dir bittest.“
Dandos weißes, viel zu enges Shirt zeichnet sich deutlich in der Dunkelheit ab und nur ein einziger Blick Elis auf die Jeans des Größeren, die sich mit nur ganz wenig Raum für Fantasie an seinen Leib schmiegt, genügt, um Elis Vernunft hinwegzufegen.
„Oh Dando, es gibt da ein hartes Problem, wobei du mir bitte zur Hand gehen musst“, stöhnt Eli, sieht ihn mit vor Lust glänzenden Augen an.
Dando setzt schweigend ein Knie auf das Bett, beugt sich langsam über Eli. Er sieht ihn gierig an, leckt sich über die Lippen; doch der Kleinere der beiden weicht zurück, nur im einen Moment später in die edlen Satinkissen zu sinken.
Dando schnurrt und folgt ihm langsam.
Einen Moment später küssen sie sich heftig - ein Umstand, den zu beschreiben ich mich weigere, denn es wäre nicht löblich und auch nicht besonders keusch.
Auch Petting und so 'ne Art Frottage mit angelassenen Hosen sind involviert, aber das hier soll nicht adult werden.
Dando: „Hrrhrrhrr~“ ✧ω✧ *legt sich neben Eli* „Noch bin ich nicht so weit, mein Liebster.“
Eli: „Ach Dando, du bist mir nah.“ (e)‿ e „Aber auch ich bin noch nucht so weit. Glücklicherweise habe ich hier genau das Richtige, um uns in Stimmung zu bringen, mein geiler Hengst.“ ♥
Dando: „Zeig's mir, du Stück...“
Eli: *Smartphone zwischen sich und Dando auf das Bett legt und eine Geschichte aufruft*
Cognitio Verum: Wächter des Wissens [Storyboard] (Band 1)
Dando: *lüstern stöhnt* „Das … sind verdammt viele Anmerkungen im Titel.“
Eli: „Hihi, ja. Es gefällt mir, wenn es verdammt viel ist.“
Arc 1: Auftakt
Eli: „IAch mag Auftakte, Dando. Auf Auftakte folgt gemeinhin etwas sehr Aufregendes.“ *anschmus*
Dando: „Ach Eli, ich bin mir sehr sicher, dass das hier angemessen aufregend wird, wenn ich den Titel sehe.“ *röchel* „Das ist aber wirklich nur ein einziges Kapitel ist, ja? Kein Epos über 300 Seiten?“ <_<
Eli: „Ein Kapitel und noch ein zweites, aber das ist nur ganz kurz. Im Gegensatz zu anderen Dingen, mit denen ich mich heute noch beschäftigen werde.“ :3
Dando: „Du durchtriebenes, kleines Biest, du.“ =w=
Kennt ihr das Märchen aus dem kleinen Dorf Feroché?
Eli: „Nein, aber ich kenne ein anderes Märchen über das Dorf Ferrero Rocher. Das Dorf bestand aus Plastik, konnte immer wieder geöffnet und geschlossen werden und nach und nach wanderten die golden verpackten, schokoladig-nussig-knusprigen Einwohner dann aus. Es endet ziemlich tragisch.“ (e)_e *Rocher auspackt und genüsslich isst*
Dando: „Könnte ich … auch eins haben?“
Eli: „Nö.“ (>)_> *noch eins verspeist*
Dando: <_<
Nein? Dann seid ihr bei mir richtig.
Ich erzähle euch nun die Geschichte zweier junger Menschen.
Eli: „Oh wow, Menschen! Schau nur mal, wie jung die noch sind, Dando! Ganz klein und mit großen Kulleraugen.“ (*)_*
Dando: „Och nee, nicht schon wieder Menschen. Das läuft in FFs immer auf's Gleiche hinaus. Mir wären ja Bandwürmer lieber, oder irgendwelche Egel.“
Genannt: "Wächter des Wissens".
Eli: „Ooh, Wächter des Wissens! Wie cool!“ (*)_* „Die kenne ich noch nucht. OIch kenne nur Wächter des Lichts und analog dazu des Lichtelie, der Finsternis, der Sonne, der Nacht, des Tages, des Mondes, der Liebe, des Chaos, der Seuchen, Graue Wächter, Wächter, der Erinnerungen, der Zeit, der Tiefe, der Ewigkeit, des Morgens, des Hains und Tor- beziehungsweise Portalwächter. Oh, und Wächter der Löblichkeit, die verdanke ich Goe! Aber Wächter des Wissens sind mir neu.“
Dando: „Das … sind wirklich verdammt viele Wächter.“
Es war einmal vor sehr langer Zeit ein junges Liebespaar. Sie verstanden sich prächtig
Eli: „Hihihi, guck mal, Dando! Die sind wie wir und sich nah.“ :D
Dando: „Entzückend.“
Eli: „Es ist aber auch ungewöhnlich, dass junge Liebespaare sich prächtig verstehen. Meines Wissens nach streiten die doch ständig und wollen sich die ersten zwei Arcs über umbringen, so wie Naruto und Sasuke, oder Levi und Eren, oder Haru und Rin!“ (°)3°
Dando: „Wo wollten sich Haru und Rin denn bitte gegenseitig umbringen?“ o.ô
und wuchsen Tag für Tag mehr aneinander.
Eli: „Du liebe Zeit! Die müssen sich ja wirklich nah sein, wenn sogar ihre Häute verschmelzen und sie aneinander fest wachsen dun, Dando! OIch kann nucht sagen, dass ich die Vorstellung nocht ein kleines bisschen erotisch finde. Auch wenn 'ein Körper und eine Seele' da eine ganz neue Bedeutung bekommt.“
Dando: „Also so 'ne zweigeschlechtliche Homunkuluskreatur sind die dann, oder wie? Igitt. Müssen sie halt wieder 'nen Schritt voneinander weg gehen.“
Eli: „Mir wäre es eigentlich auch lieber, wenn wir niacht aneinander festwachsen dun, Dando. Rutsch bitte von mir weg, während wir diese FF hier lesen.“ (o).o *schiebt ihn zur Sicherheit etwas zurück*
Dando: „...“
Doch ihre Liebe zueinander war kaum zu bändigen, und so passierte es.
Eli: „Sie schliefen das erste Mal miteinander, voller Leidenschaft!“ (*)_* „Ach wie schön. OIch freue mich so für die beiden!“
Dando: *snort* „Du bist dir im Klaren darüber, dass das ziemlich sicher hetero ist, ja?“
Eli: „Ach was, Dando, davon stand hier nirgendwo was. Bestimmt sind es Kerle.“ (>)3>
Sie zeugten ein Kind.
Dando: „Na toll. Das Wissen, wie man Kondome verwendet, haben sie schon mal nicht bewacht.“
Eli: *gasp* „Aber … aber ich dachte, der Storch bringt die Kinder! Oh mein Gott, das bedeutet ja, Goe hat RECHT gehabt, als er sagte, Frauen wären eine biologische Notwendigkeit! Und überhaupt: Iiih, hetero! AAAAH!“ /)(°)0°( „OIch mag dieses Pairing jetzt nucht mehr, Dando!“
Zeitgleich mit der Geburt des kleinen Jungen
Eli: „Sieht man das denn nach der Geburt schon? OIch dachte, das entwickelt sich dann erst noch.“
Dando: „...“
büchste ein Pferd aus dem nahe gelegenen Stall aus.
Dando: „Viel zu tun heute. Kann ich aber verstehen; 'ne gebärende Frau schreit einfach so laut, dass die Pferde durchgehen.“
Eli: „Oh nein, was für ein ausgemachter Schlamassel! Der schöne, stramme Hengst! Du verstehst das falsch, Dando. Mit Pferd meinen die Hengst und mit Hengst halt wie in 'geiler Hengst', also eigentlich der gut gebaute Vater des Kindes, der niachts von der Schwangerschaft wusste und jetzt eilig das Weite sucht, um kein Kindergeld blechen zu müssen. Das ist eine sehr synonymträchtige Geschichte in hochwertigem Stil.“ (>)_>
Dando: „... ah ja.“ *grunz*
Der kräftige Junge
Dando: „Also in anderen Worten, er war ziemlich fett.“
Eli: „Ja bestimmt, Dando! Vermutlich mindestens 5 kg oder so und allein der Dödel wiegt ein halbes! Das erklärt auch die Schreierei! Bei Heteropaaren geht so was einfach in den seltensten Fällen mit rechten Dingen zu, jaja!“ D:
besaß dunkelblaues, geschmeidiges Haar, in welchem sich die Gene seiner Eltern widerspiegelten.
Eli: „Nämlich Gene, die in einer natürlichen Umgebung dazu geführt hätten, dass die Vorfahren des Jungen ganz schnell aus dem Genpool ausselektiert worden wären. Wahrscheinlich hat das irgendwas mit Religion und Magie zu dun.“
Dando: „Ah, wir befinden uns also in einem Animeuniversum, in dem Kinder mit den unnatürlichsten Haarfarben zur Welt kommen. Das kann ja heiter werden. Ich sehe da ein hirnverbranntes Erbe und eine vollkommen abstruse Bestimmung auf uns zu kommen, auf drei Uhr!“
Seine eisblauen Augen brachten jedes Herz höher zum schlagen, so durchdringend waren sie.
Eli: „Aber Dando, wenn die Herzen von den Augen durchdrungen werden, dann hören sie doch auf, mit Schlagen!“
Dando: „Eigentlich schon, ja. Eventuell...“
Eli: „Oder sind die hier alle Zombies, die nur sterben, wenn man ihre Gehirne durchlöchert, und bei den ganzen Sauer- und Nährstoffe transportierenden Systemen ist es egal, wenn die fehlen??“
Dando: „... das wäre eine Möglichkeit.“
Eli: „Aber wie sieht das denn aus? Beugen die Leute sich dann zur Wiege des Kindes runter, in freudiger Erwartung, den properen Fünf-Kilo-Atzen mit der saphirblauen Wallemähne zu bewundern, und es macht PLOP-PLOP und die Augen fliegen wie Kanonenkugeln raus und wachsen gleich wieder nach, während die Leute zu Boden fallen und das Baby diabolisch lacht???“ D:
Dando: „Ziemlich sicher, ja.“ |D
Eli: „OIch mag den niacht, wenn er Leute umbringt und seine Augen auf sie schießt.“ *ängstlich angekrochen kommt und sich gegen ihn schmiegt* „Der ist mir fern.“ (;)_;
Kaum hatte der kleine Rabauke das erste mal an des Mutters Brust getrunken, war das ausgebüchste Pferd auch schon da.
Eli: „Was für ein erstaunlicher Zufall, dass diese Hengste immer genau dann am Fenster auftauchen, wenn Mütter gerade ihre Jungen nähren.“ (ô).o?
Dando: „Ist wohl neidisch, da auf einmal jemand anderes an den Titten rumnuckeln darf.“
Der lackschwarze, anmutige Hengst sah den Körper des kleinen eifrig an.
Dando: *ist ein aalglatter, lackschwarzer Hengst und sieht den kleinen Eli eifrig an* <w<
Eli: „Oh nein, will er ihn etwa eeessen?!“ D: „Hoffentlich läuft das nucht auf so eine 'Du bist ein Teil von mir, Sohn!'-Nummer hinaus, bei so was läuft es mir wirklich eiskalt den Rücken runter!“
Doch laut erzählungen waren des Jungen Eltern ein paar Tage später in einem Großbrand ums Leben gekommen. Niemand weiß, was wirklich mit ihnen geschah.
Eli: „Erzählungen von Leuten sind nucht unbedingt die sicherste Quelle. Märchen aber eigentlich ja auch niacht...“ (ô).o?
Dando: „Aha. Hat denn niemand ihre Skelette in der Asche gefunden? Ein brennendes Haus ist gemeinhin nicht heiß genug, um wirklich ALLES einzuäschern.“
Eli: „Vermutlich handelte es sich um einen geschickt eingefädelten Fall von Versicherungsbetrug der Mutter, Dando, da der Vater ja aus seiner Koppel entflohen war und sie das Kind hätte alleine aufziehen müssen. Also setzte sie das Haus in Brand und machte sich mit den Moneten auf zur nächsten Südseeinsel, um dort in Ruhe noch ein paar Kinder zu kriegen.“
Der edle Hengst schnappte sich den Jungen und brachte ihn in den Wald, ein paar Kilometer nördlich des Dorfes.
Dando: „Würde mich nicht wundern, wenn dieser Penner das Haus selbst angezündet hat. Sieht mir weniger nach einem edlen Hengst als viel eher nach einem hinterhältigen Gaul aus.“
Doch das Geheimnis seiner Kindheit blieb bis heute ein solches.
Dando: „Ja das möchte ich mal meinen, oder wie hat der Hengst es bitte fertig gebracht, das Kind ohne Milch großzuziehen?“
Eli: „Sollte es sich dabei wirklich um einen Pferdehengst handeln, und niacht um einen scharfen Kerl, so wie ich bisher aus irgendwelchen Gründen annahm, Dando, kann ich nur vermuten, dass er ihn an seinem Penis nuckeln ließ und ihn so mit proteinhaltiger Flüssigkeit versorgte. IIIIH!“ DX
Dando: „Irghs, das ... Bild, geh aus meinem Kopf!“
Ein paar Jahre später, als er als Jugendlicher zurück in sein Heimatdorf kam, passierte eine Trägödie.
Eli: *gasp* „Oh nein, eine Trägödie! Das sind die Schlimmsten! Dando, meinst du, der Junge hat sich innerhalb der Jahre an sein pferdehaftes Elternteil angepasst und dessen Habitus kopiert, so wie diese Kinder, die von Hunden oder Affen aufgezogen werden, und ist dann auf allen Vieren in das Dorf galoppiert und in einen Brunnen gestürzt? Wenn er nämlich niacht den zweibeinigen Sohlengang drauf hat, der es seinen Vorfahren ermöglichte, aufrecht gehend die Savanne zu verlassen, kann er ja gar nocht wirklich sehen, wo er eigentlich hin kriecht!“ (°)^°
Dando: „Das … wäre wirklich sehr trägödisch.“ |'D „Ach, Eli.“
Seine Bestimmung kam ans Licht.
Dando: „Siehste, wusste ich doch, dass da irgendwas über Bestimmungen kommt. Ist aber gar nicht schlecht, dass die endlich ans Licht kommt. Ich frag mich langsam, worauf das hier eigentlich hinaus läuft.“
Dies hätte nicht passieren dürfen.
Eli: „Doch doch, das ist gut, dass das passiert ist. Dando will die Bestimmung nämlich lesen.“ (°)3°
Dando: „Tja, sieht so aus, als gingen wir da leer aus, genauso wie mit der Trägödie. Die wird auch nicht weiter erwähnt.“
Aus Angst und Furcht vor dessen Macht, verbannten die Dorfbewohner ihn an eine Steinmauer am zentralen Brunnenplatz. Seine Seele wurde ins Exil geschickt, und sein Körper in einem tiefen Schlaf an jener Steinmauer am Leben erhalten.
Dando: „Ah. Und es wäre zu kompliziert gewesen, ihn einfach auf den nächsten Scheiterhaufen zu werfen, wenn sich aus irgendeinem unerfindlichen Grund alle vor ihm fürchten? Stattdessen verbannt man ihn mitten ins Dorf hinein und vollführt irgendwelche komplexen Riten, um ihn von seiner Seele zu trennen?“
Eli: „Ja das verstehe ich auch nucht, Dando. Meines Wissens nach war das Haus der Eltern abgebrannt und der Junge besaß keinerlei Grund und Boden im Dorf. Sie hätten ihn also auch einfach wieder wegschicken können, aber das wäre wahrscheinlich zu einfach gewesen.“ (>)_>
Doch wer war dieser Junge? Und warum fürchteten sich die Menschen vor ihm?
Diese Tatsache blieb bisher unerforscht.
Dando: „Na ach nee. Hier wird ja auch überhaupt nichts erklärt!“
Eli: „Aber wie soll man so was auch erforschen, Dando? Es handelt sich doch nur um ein Märchen! Da könnte man höchstens historische Quellenarbeit betreiben und nach alternativen Interpretationen suchen, beispielsweise auf Omi Inges altem Dachboden oder im Archiv irgendwelcher Hinterwäldlerbibliotheken. Obwohl man in der vielen Zeit, die das braucht, auch an einem Mittel gegen Krebs arbeiten könnte, also...“
Dando: „Ich möchte nicht, dass Linguisten an Mitteln gegen Krebs arbeiten, Eli.“
Jahre später schwindete der Bann allmählich,
Eli: „Vermutlich ein klarer Fall von Bannschwindsucht.“ (°)3°
der diesen Mann gefangen hielt. Sein Schlaf wurde immer leichter,
Dando: „Also warte, der hing jetzt Jahre lang schlafend an dieser Mauer und hat das überlebt? Und wieso ist er nicht verhungert?“
Eli: „Wahrscheinlich kam regelmäßig sein Hengst-Daddy zurück und hat ihm weitere proteinhaltige Flüssigkeit zugeführt. Da die Dorfbewohner den Mann niacht leiden konnten, nahmen sie diese Tatsache wohlwollend als Bestiality-Rape hin und merkten nucht, dass er dem Mann eigentlich half. Der Gaul hat sie eiskalt ausgetrickst, Dando, und jetzt stehen sie ihrem fürchterlichen Untergang gegenüber! Wie gewitzt von ihm.“ D:
und nach einiger Zeit wachte er vollends auf. Sofort bekamen die Dorfbewohner dies mit, und eilten zu ihm. Doch die Reaktion der Menschen war nicht gerade zu seiner gunst. Mit scharfen Messern, Heugabeln und Fackeln bedrohten sie ihn, nicht auszudenken, welch Angst dahinter stecken musst'.
Jungs: „...“
Eli: „Eine sehr synonymträchtige Story in hochwertigem Stil, Dando, wie ich bereits sagte.“ (°)3°
Dando: „Ah, ein debiler Bauernmob. Na wenn er jetzt wieder wach ist und angeblich solche überirdischen Kräfte hat, kann er ja ausbrechen und sie alle zur Hölle jagen. Andererseits ist seine Seele nach wie vor im Exil.“
Mit eiskalten Augen, so finster und getrübt wie noch nie, starrte er sie verachtend an. "Vernichtet die Bestie!",
Dando: „Ja, das kommt unglaublich geil, nachdem man ihn erst Jahre lang im Dorf als anatomisch inkorrekte Deko aufgehangen und sein blaues Sackhaar begafft hat. Auf den Trichter hätten sie auch mal früher kommen können, wenn solche Gefahr von ihm ausgeht.“
so hörte man, liefen die kampfunfähigen Dorfbewohner hektisch davon.
Dando: „Ah ja, gerade noch die Mistgabeln aus dem Haufen gezogen und die Fackeln von der Wand genommen, und plötzlich realisieren sie, dass sie keine Chance haben und laufen davon. Na ganz toll, ihr Feiglinge. Da habt ihr was geleistet.“
Eli: „Ooh, random Panik! Wie aufregend!“ (*)_* „Bestimmt passiert gleich was Spannendes.“
Dando: „Wäre ja langsam mal an der Zeit, dass irgendwas passiert.“
Ein Mann, genannt Akita, der den regungslosen Körper des Jungen in den Jahren seines Exils pflege,
Dando: „... und ihm auch regelmäßig zerkaute Nahrung zuführte...?“
Eli: „Irgendwie wird das immer komischer, mit diesem Exil und dem Körper.“ (@)_@
konnte ein weiteres mal einen Blick auf diesen erhaschen.
Eli: „Vermutlich starrte er ihm unverhohlen auf den Schwanz.“
Mit einer Decke in der Hand, wollte er die Ketten des Jungen lösen
Eli: „Eine Decke wird ihm dabei vermutlich niacht besonders nützlich sein. Aber Bolzenschneider und Metallsägen waren im Mittelalter eben rare Güter, die es nur im osmanischen Reich gab oder so.“
Dando: „Genau, Eli. Würde mich nicht wundern, wenn Akita einfach nur diesen grässlichen Anblick verbergen und die Decke über ihn werfen wollte.“
Doch von Hass übermannt, lehnte er dies ab.
Eli: *als Akita* „Oh Blauhaariger, ich werde dich röttööön!!! Weil mir in all den Jahren nichts Besseres eingefallen ist und ich nachts immer schlief, dich also nie unauffällig hier hätte rausholen können, mache ich das JETZT, während hinter mir ein wütender Mob mit Fackeln und Mistgabeln steht!“ *mit seiner speckigen Wolldecke rumwedel*
Dando: *als Gary Sue* „Pff, und da hast du nur eine Decke mitgebracht? Ich meine, ernsthaft, willst du die Ketten zudecken, damit sie warm werden und sich ausdehnen, und dann rutsche ich raus, da ich so 'n abgemagertes Gerippe bin? Lol! Nee nee, dafür is es jetzt zu spät, Akita! Ich bin ein Morgenmuffel und nach dem Aufwachen erst mal tüchtig VERSTIMMT!“ D:<
Statt sich des Hilfsangebotes anzunehmen, nutzte er seine Macht. Unvorhergesehen fing er an, die Lyrics der Kraft zu singen.
Eli: „Damit, dass er in so einer Situation anfängt zu singen, hätte vermutlich wirklich keiner gerechnet.“ (°)3°
Dando: „Ah, Kraft. Also die Kraft der Wahrheit oder wie jetzt. Na dann kann er ja mal empirisch überprüfen, ob da überhaupt Fesseln sind, oder ob sie nur in seiner Vorstellung existieren.“ *röchel*
Eli: „Solange er nucht die Lyrics von Justin Bieber singt, ist mir alles recht. Den finde ich nämlich grauenhaft!“ (>).<
Dando: „Lol, ja. Miese, kleine Attentionwhore. Scheiß-Gesellschaft, die geistig ungefestigte Jugendliche zu labilen Mediensklaven degradiert, alles zu Gunsten der Unterhaltungsindustrie, und sie unmittelbar in die Heroinhölle geleitet!“ *shakes fist* „Da kann man sie auch direkt am Dorfbrunnen festnageln und sich auf sie einen runter holen.“
"Scientiae et veritatis potestas cogere teipsum.
Poems escilletur et istum quoque nodum solvendum suscitare vinculis meis."
Dando: „... was?“
Eli: *schaut ganz angestrengt hin* „Also in der ersten Zeile steht sinngemäß, man soll verifizieren, dass man eine Prostata hat, indem man sie Tapete antippt, was natürlich zum generellen Wahrheitsthema der Geschichte passt. In der zweiten Zeile steht irgendwas über Popos und das Exil, in dem sie leben, und man muss sie erobern. Vermutlich soll man seine Hose ausziehen und so das eigene Sitzfleisch aus dem stofflichen Gefängnis befreien. Und … den Rest kann ich nucht.“ (°)-°
Dando: „Ah. Na aber immerhin.“ <__<
"Kraft des Wissens und der Wahrheit, sammle dich.
Verdichte dich zu Schwingungen, und löse dieses meine Gefängnis."
Dando: „Aber hat es nicht geheißen, dass der Fatzke den Großteil seines Lebens über in einer Art Schlaf an dieser Wand hier hing? Bei dem bisschen, das er da weiß, bleibt er ja bis zum St. Nimmerleins-Tag gefangen, da er nichts … zu Schwingungen verdichten kann. What the fuck?“
Eli: „OIch glaube, das ist irgendwie metaphysisch gemeint.“
Dando: „Metaphorisch, Eli.“
Eli: „Nein, Dando, metaphysisch. Metaphysische Systementwürfe behandeln in ihren klassischen Formen die zentralen Probleme der theoretischen Philosophie, nämlich die Beschreibung der Fundamente, Voraussetzungen, Ursachen oder ersten Gründe, der allgemeinsten Strukturen, Gesetzlichkeiten und Prinzipien sowie von Sinn und Zweck der gesamten Wirklichkeit beziehungsweise allen Seins. Wo man zwangsläufig hin muss, wenn man über abstrakte Konzepte wie Wissen und Wahrheit redet und darüber, dass sich dieses Zeug irgendwie zu Schwingungen verdichten soll.“ (°)3°
Dando: *sieht ihn an, als würde er ihn jeden Moment bespringen*
Ein helles und klimperndes Geräusch erhob sich über den Brunnenplatz.
Eli: *als Geräusch* „OIch kann fliegen!“ (°)0°/ *erhebt sich hell klimpernd über den Platz und gleitet anmutig umher*
Die Ketten des Jungen waren gesprengt.
Er fiel geschwächt aus den Fesseln seines Gefängnisses.
Dando: „Pff, soll er doch froh sein, dass er nur aus den Ketten gefallen ist, wie auch immer das ausgesehen hat. Bei einer fachgerecht ausgeführten Sprengung wäre er noch aus dem ganzen 'Gefängnis' raus und direkt über den Jordan geflogen, dass Team Rocket neidisch würde.“ >_>
Doch so unvorhergesehen wie eh und je, erfuhr des Lichtes seiner Seele erneut Dunkelheit.
Jungs: „Wie bitte?“
Mit anderen Worten: er wurde Bewusstlos.
Eli: „Ach so! Na warum denn nucht gleich so...“ (@)_@
Dando: „Doch so unvorhergesehen wie eh und je, entfuhr dem Licht seiner Seele erneut ein Furz, dunkel vor lauter Bodengrund und stinkender als die Schwefelpfuhle der Hölle, so dass ihm die Flatulenzen das eigene Bewusstsein raubten - vom metallischen Kettenregen in die braune Jauchetraufe.“ *röchel* „Da, hab es für dich übersetzt.“
Eli: „Ach Dando, du bist einfach so prosaisch begabt. Und auch posaisch, höhöhö~“ (e)_e *anschmus*
Doch der Hauptmann Akita gab die Hoffnung nicht auf.
Eli: „Ja genau, das sollte man niacht machen, vor allem nucht, wenn man doch locker eine halbe Minute die Luft anhalten und in der Zeit aus dem Dunstkreis eilen kann! Und er könnte sich auch mit der mitgebrachten Decke einen Atemschutz bauen, es sei denn, die stinkt ähnlich schlimm, was ziemlich sicher der Fall ist.“ (°)3°
Er befahl den Männern unter seinem Rang, ein Pferd zu holen. Einer der Soldaten kam mit einem anmutigen Hengst im Schlepptau zurück, dessen tiefschwarzes Fell jedem seines Willens beraubt.
Eli: „Was für ein erstaunlicher Zufall, dass Akita ein Pferd hier haben will. Und was für ein weiterer erstaunlicher Zufall, dass der herbeigebrachte Hengst schwarz und voller Anmut ist.“
Dando: „Wenn das mal nicht der pädophile Sameschluck-Pyromanen-Gaul ist, den wir bereits zu gut kennen.“
Akita ermahnte seinen Untergebenen, der diesen schwierigen Hengst mit sich brachte. Doch kaum waren die Worte gesprochen, war der Junge auf dessen Rücken gehieft.
Dando: „Ah, also warten wir erst mal, bis der Typ zum Stall gerannt und mit einem Pferd wieder zurückgekommen ist, da dieses hagere Gerippe ja so viel wiegt, dass zwei durchtrainierte Krieger ihn nicht einfach wegtragen könnte. Super sinnvoll, muss ich schon sagen. Dieser Akita ist definitiv die richtige Besetzung für eine Position, in der er Untergebene hat.“
Schnellen Schrittes ging es zu des Oberkommandantens Haus, in dessen nun der bewusstlose Wächter ruht.
Eli: „Also der blauhaarige Gefangene, dessen Eltern unter ungeklärten Umständen ums Leben kommen, woraufhin er von einem Pferd großgezogen wird, um dann ins Dorf zurückzukehren, dort eine Trägödie auszulösen, magisch an die Wand gekettet zu werden und sich später, nach seiner dramatischen Befreiung, mit den eigenen Flatulenzen das Bewusstsein zu rauben, ist … der Wächter der Wahrheit! Was für eine spannende Enthüllung.“ (*)_*
Dando: „Irgendwie hatte ich das schon vermutet.“
Ein paar Stunden vergingen, so erzählte man sich, wachte der Junge nach diesen wieder auf.
Dando: „Macht ja nichts. Wo er die meiste Zeit seines Lebens durchgepennt hat, kann er jetzt, wo er endlich wieder frei ist, ruhig erst mal noch einen dreistündigen Mittagsschlaf halten. Darauf kommt's dann auch nicht mehr an.“
Doch sah es nicht gut für ihn aus, er spukte Blut. "Na? Aufgewacht, Damos?" so hörte man, erklang eine tiefe Stimme im Raum. Der junge Damos war jedoch orientierungslos,
Eli: „Aah, Damos! Was für ein schöner und mystisch angehauchter Name. Wie passend!
Dando: „Dem geht’s wie mir. Ich verstehe hier auch irgendwie nur Bahnhof. Woher wissen sie eigentlich, wie der Typ heißt, wenn die Eltern kurz nach der Geburt das Zeitliche segneten und er dann Jahre lang im Wald lebte?“
Eli: „Vielleicht hat er ja noch sein Namensbändchen am Handgelenk.“ (°)u° „Obwohl blauhaarige Babys vermutlich nucht gerade häufig vorkommen und Verwechslungsgefahr darum ausgeschlossen ist.“
so sprach sein Blick. Eine weitere Stimme irrte im Raum umher: "Mein Tod naht, stimmt's?". Nichts desto trotz war des Jungen Zeit gekommen. Er spuckte abermals eine nun noch größere Menge Blut, bevor sein Körper leblos auf dem Boden aufkam.
Eli: „Uaaa! Kann denn bitte mal jemand aufhören hier rumzustehen und dem Wächter auf die eisblauen Augen zu starren und stattdessen den Dorfheiler rufen dun?!“ D:
Dando: „Mann, seid ihr bescheuert. Ich meine, ernsthaft, diese Leute haben Magie, so mächtig, dass sie jemanden damit magisch an eine Mauer fesseln, die Seelen aus dem Leib reißen und ins Exil schicken können, aber mal ein Glas Wasser oder ein Heilzauber sind dann zu viel verlangt? Scheiß-Gesellschaft voller unklarer Prioritäten und inkohärenten Fähigkeiten!“
Die letzten Worte in diesem Raum erklangen voller Traurigkeit und Wut, da sie sich in diesem Augenblick der glücklichkeit überstellen mussten.
Jungs: „Äääh...“
Dando: „Auf die Gefahr hin, dass das hier dermaßen schwülstig und verbrämt geschrieben sein SOLL, damit keiner was verstehen KANN, und daher alles läuft wie geplant: WAAAS? Wieso sind die denn traurig, wenn es ein Augenblick der Glücklichkeit (wtf) ist?“ *schaut heillos verwirrt auf den Bildschirm*
Eli: „Aww, jetzt ist der arme Wächter der Wahrheit gestorben. Gar nucht schön. Nachdem sein bisheriges Dasein ein einziges Trauerspiel war, hätte ich es ihm gegönnt, wenn zur Abwechslung mal was Gutes passiert.“ :<
Dando: „Lol, ja. Frage mich noch immer, worauf das eigentlich hinaus läuft.“
Eli: „Irgendwie bin ich aufgrund des Todes der Hauptfigur jetzt niacht mehr in Stimmung für Sex, Dando.“
Dando: *gasp*
"Er war die letzte Rettung für unseren Planeten.
Doch die Dorfbewohner verbannten seine Seele, und er fiel in einen tiefen Schlaf."
Dando: „Ja, eh … und noch viel wichtiger, JETZT ist er tot, solltest du die letzten Zeilen nicht mitbekommen haben, du Narr!“ O.o „Meine Fresse. Schon geil, dass der Typ die letzte Rettung für diesen Planeten ist, was bekannt ist, und sie dann so mit ihm umspringen. Hätte man, wenn man das wusste, nicht mal bisschen eher zur Rettung eilen können?“
Eli: „Da würde ich an Damos' Stelle aber auch dann das Zeitliche segnen und ins Nachleben entschwinden dun, Dando, diese Leute sind ja total bekloppt und undankbar!“
Dando: „Eww, du liebe Zeit...“ *reibt sich die Stirn*
Eli: „Und hier ist jetzt das zweite Kapitel. Es gibt übrigens parallel dazu einen Dojinshi mit Illustrationen.“
Arc 2: Wiederkehr
Eli: „Oooh, Wiederkehr! Der klassische Tropus von der Wiedergeburt des Helden, den mag ich am liebsten.“ (*)_* „Die Hoffnung ist also doch noch nucht verloren, Dando!“ :D
Dando: „Na ganz toll. Wir alle ahnen ja, was dieser Scheiß-Gesellschaft voller Dummköpfe für ein Verlust für das Multiversum wäre, wären sie jetzt tatsächlich dem Ende geweiht. Ich persönlich habe aber jede Hoffnung verloren, dass das hier noch gut wird, Eli.“
Eli: „Ja aber … ja aber Dando!“ (;)_; „Außerdem besteht jetzt die Möglichkeit, dass ich dir heute doch noch deinen fetten Prachtbolzen bearbeite, also solltest du dich besser nocht so anstellen.“ (>)_>
Dando: *in Gedanken: YAYNESS!*
Nebel lag über dem Dorf, als erneut eine Geburt stattfand.
Eli: „Eine weitere Geburt! Damit habe ich schon aufgrund des Titels gerechnet, bin aber trotzdem überrascht. Wie spannend! Vermutlich inkarniert die nach wie vor verbannte Seele des Wächters jetzt erneut.“
Dando: „Wie unglaublich überhaupt nicht vorhersehbar. Aber wenn da zwischen dieser und der letzten Geburt mehrere Jahre liegen, muss dieses Dorf ja 'n gewaltiges, demografisches Problem haben.“
Eli: „Vermutlich ist dies das eigentliche Problem, bei dem der Wächter Abhilfe schaffen sollte, Dando, indem er dann mit seinem prallen Schwengel alle jungen Frauen befruchtet. Hier gibt es ein Bild von ihm, schau!“
http://media.animexx.onlinewelten.com/fanart_all/doujinshi2/36/63536/111422/1070272.jpeg
Dando: „Die Eichel ... what the fuck.“ *tild*
Eli: „So hat er Jahre lang an der Mauer gehangen, und keiner fand es irgendwie seltsam. Frage mich nur, wie die das mit den Fesseln gemacht haben. Die müsste man ja alle paar Monate mal wechseln, da der Wächter weiter gewachsen ist.“ (ô).o?
Um 21 Uhr nachts, im Familienhaus der Yoshinos, sollte nun ein neues Leben beginnen.
Dando: „Pff, nachts? Dass ich nicht lache. Als Nachteule der alten Schule stelle ich klar, dass das nicht nachts ist, sondern am frühen Abend, wenn überhaupt!“
Eli: „Ach Dando, dein Biorhythmus ist einfach so anders und badboymäßig.“ (e)_e
"Schatz? Was ist los?" so hört man die Stimme eines Mannes rufen. "Das Baby kommt!" rief die Frau neben ihm zurück. Die Geburt dauerte nicht lange, und war auch nicht sonderlich schwer. Dennoch konnte Athina den Jungen um 23:30 endlich in ihren Armen halten.
Dando: „Lol, was für ein abendfüllendes Programm. Wenn ich bedenke, dass eine Geburt durchschnittlich 13 Stunden dauert, war das hier wirklich 'ne Blitzgeburt. Das Kind muss mit einem lauten Plop einfach rausgekommen sein oder so. Der Mom ist jetzt unten rum alles eingerissen und nie wieder wird sie ein Mann berühren.“
Eli: „Zum Glück ist die unten rum zensiert, Dando, da sieht man die Trägödie wenigstens niacht.“ (>).<
http://media.animexx.onlinewelten.com/fanart_all/doujinshi2/36/63536/111863/1077685.jpeg
Dando: „... what the fuuuck...“ *tild²*
Das glückliche Paar Athina und Ilias gaben ihrem neugeborenen Sohn den ehrenvollen Namen Dinmao.
Eli: „Ooh, Dinmao! Ein weiterer schöner Name, und er klingt irgendwie nach Damos. Die Anzeichen häufen sich.“ *verspeist ein Maoam* „Wie toll auch, dass das Elternpaar diesmal Namen hat! Das reduziert die Chance, dass sie wieder als Nebenrollen spontan umkommen und nie wieder auftauchen, erheblich.“
Dando: „Ja klar. Außerdem weiß man, um wen man sich keine Sorgen mehr machen muss, da sie eh nicht mehr vorkommen. … könnte ich ein Maoam haben, wenn schon kein Rocher?“
Eli: „Nein.“ (<)_<
Dando: „Grrr...“ >_>
Eli: „Na gut. Aber nur eins.“ *ihm ein Maoam auspackt und einfach in den Mund steckt*
Dando: *grslwbrlwglsbbal*
6 Jahre vergingen, als Dinmao
Eli: *nächstes Maoam isst*
Dando: *hust, röchel, hust, spei, würg, nach Luft ring*
Eli: *klopft ihm auf den Rücken*
Dando: *spuckt das Ding aus* „Meine Fresse.“ x_x
eines Tages auf der Weide des Hengstes Denvas spielte.
Eli: „Ah, der umtriebige Hengst kommt wieder vor!“ :D „Vermutlich ist er die heimliche Hauptrolle in diesem Plot.“
Dando: „Hätte mich auch gewundert, wenn dieses Vieh nicht noch mal auftaucht. Grr, Scheiß-Gesellschaft voller dubioser Einhufer!“
Völlig in Gedanken versunken wanderte er am Zaun entlang. Doch als sich plötzlich ein verhüllter Mann zeigte, am Munde ein Mundschutz, die Augen von seinen Haaren überdeckt,
Eli: „Der war wahrscheinlich vor sechs Jahren bei dem Dorfplatz-Incident dabei, als Damos Flatulenzen die Massen in die Flucht schlugen, und hat sich für so was vorbereitet. Möglicherweise handelt es sich um einen Jäger der Wächter der Wahrheit, Dando, und er will dem armen Jungen was ganz Schlimmes andun!“ D:
Dando: „Ja, na klar. Da jetzt einige Jahre ohne Trägödie verstrichen sind, wird es Zeit, dass wieder irgendwas schief läuft.“
geschah etwas grauenvolles. "Hey, komm doch mal her, kleiner!" rief der Mann lauthals. So naiv, und jung wie Dinmao
Eli: *nomnomnom*
doch war, erfüllte er dem unbekannten seine Bitte. Er blinselte über den Zaun, gerade noch groß genug, um über ihn hinüber sehen zu können. Bereitwillig wartete Dinmao ab, mit hoffnungsvollem Blick am Lattenzaun lehnend.
Eli: „Awww~ Guck nur mal, wie niedlich Dinmao ist!“ *hat die Packung Maoam fast leer* „Es wertet Hauptrollen ungemein auf, wenn sie ihre Childhood (Kindheit) nucht offscreen verbringen und dann nur noch an einer Wand hängen, Dando.“
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Dando: „Whaaat the fuuuck~“ *tild³*
Eli: „Manchmal glaube ich, dass du einfach keinen Sinn für Kunst hast.“ (>)3>
Doch der Mann wollte nichts gutes von ihm, er schlug Dinmao auf die Stirn. Des Jungen Kinn ratterte schwungvoll über den tiefen Punkt zwischen den Zaunspitzen. Sein Kinn war demoliert, sein Charakter verletzt.
Dando: „Na ja gut, da der Typ ziemlich sicher keinen Charakter hat, dürfte DIESE Verletzung ja nicht weiter gravierend sein.“ >_>
Eli: „Du … du kranker Bastard!Aaah! Oh mein Gott, der arme Dinmao!“ *noch ein Maoam isst* „Wieso dut denn keiner was dagegen? Wo steckt der geile Deckhengst Denvas, wenn man ihn mal braucht?“ D:
Dando: „Und vor allem: In wem steckt er? Wundert mich, dass er nicht eh die ganze Zeit neben dem Kind her trabt, die perverse Pädosau, die er ja ist.“ >_>
Tiefrot blutete die Verletzung, es flossen unmengen an Blut.
Eli: „Dazu gibt es eine Seite im Dojinshi.“
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Dando: „...“
Eli: „Schau nur Dando, sooo viel Blut!“ (Q)_Q „Man sieht, wie es aus dem armen Dinmao“ *vorletztes Maoam in den Mund steckt* „regelrecht herausspritzt, in Fontänen blutroten Grauens!“ D:
Gleich nach dem Schlag jedoch, fiel der Junge in Ohnmacht.
Eli: „Vermutlich hat das irgendwas mit dem Schädel-Hirn-Trauma zu dun, ausgelöst dadurch, dass sein Kopf wuchtig auf den Zaun geschmettert worden ist und dabei sein Kinn zu Bruch ging.“
Dando: „... entsetzlich.“
Seine Eltern eilten herbei, so erzählten sie ihm.
Dando: „Jaja, das behaupten sie, um nicht das Gersicht zu verlieren. In Wahrheit haben sie es offscreen in der Scheune getrieben, um noch ein Geschwisterchen zu machen. Währenddessen hat Denvas sich mal wieder um alles gekümmert und Dinmaos...“
Eli: * letztes Maoam isst*
Dando: „... Wunden mit proteinhaltiger, schwach alkalischer Flüssigkeit benetzt, um sie zu desinfizieren.“ >_>
Doch der Erwartung zuwider stand der Junge wieder auf. Jedoch war etwas seltsam an ihm. Was war es?
Jungs: „... keine Ahnung.“
Eli: „Da es kein weiteres Kapitel gibt, werden wir es auch nie herausfinden dun.“ (°)3°
Dando: „Na so was schönes, Eli. Eine tolle Story, die du da gefunden hast.“
Plötzlich zucken kleine Blitze um das Smartphone herum und weiterer Text erscheint.
Dinmao fühlte die Macht in siich ährwachen tun als wo Denvas siene warmes Sperma auf das Gesihct unt Mnud des Jungen sprutzte.
Elis Augen strahlen vor Freude. „Oh, es geht also doch noch weiter! Und Denvas hat es faustdick hinter den Ohren, wie mir scheint“, murmelt er glücklich.
Das Smartphone beginnt zu leuchten. Eine wabernde, violette Aura umhüllt es und der weiße Bildschirmhintergrund färbt sich purpur.
„Das gefällt mir gar nicht!“, ruft Dando alarmiert und richtet sich auf. „Klick die FF weg, Eli!“
Eli versucht es sogleich. „Geht nucht, sagt er einen Moment später verdutzt und zieht eine Augenbraue hoch.
Vore Dinmaos giestigen Augen bot sich aallee WHUARHOIT des Multiwersums dar unt als seien Eltern ankamen da oferter Denvas siene Schlunt und spuckte Foier nach ihnen um ies zu verprennen! Dinmao froite sich arg als, seine inkompetänten Erzoiger in der feurigen Trägödie iha Ende fanten.“
„Scheiße!“, ruft Dando überrumpelt und wirft sich zwischen Eli und das auf dem Bett liegende Smartphone. „Weg von dem Ding!“, schreit er, während er das knisternde, in unheimlichem, violetten Licht erglühende Gerät bereits greift und es davon wirft; doch das Telefon dreht sich dramatisch in der Luft, so dass sie die letzten Zeilen der Geschichte noch sehen können.
Dan haate sich Dinmao auf Denvas drauf gesetzt unt seine Augne loichteten vor Wissen üba die Uhrsprünge von allen Dingen, so zB auch dei ältere Autohren unt die Kaosfee unt Mistingsues unt alles. Gemiensam rittne sei in den dramatisch blutigen Sonnenuntergang um das Ende dea Welt einzulaiten.
„Oh wow wie cool! Die Geschichte ist scheinbar...“, hebt Eli an, um weiter zu kommentieren, doch Dando presst ihm eilig eine Hand auf den Mund.
„Nein! Wir dürfen dieses MSTing auf keinen Fall beenden, Eli!“, murmelt er gepresst, sieht aus dem Augenwinkel zum Smartphone, das mittlerweile mitten im Raum liegt, lodernd in purpurnen und violetten und lilanen Lichterschwaden, die den Raum in unheimliches Licht tauchen.
„Ja aber Dando“, nuschelt Eli in seine Hand hinein, sieht ihn mit vor Vergnügen und Freude ganz glasig gewordenen Augen an. „Das war doch ein total spannender Plottwist!“
Es knallt laut, als das Smartphone explodiert, Plastikteile wie Schrapnelle davon fliegen und wuchtig in die Wände des Raumes einschlagen.
Eli und Dando ducken sich schreiend darunter hinweg.
Ein waberndes Plothole öffnet sich im Raum und ein Schatten beginnt sich darin abzuzeichnen.
Momente später trabt der pechschwarze Hengst Denvas majestätisch aus dem Portal, mit Dinmao auf dem Rücken.
Die Schritte des Pferdes klingen dumpf auf dem flauschigen Teppich.
Dinmaos Augen glänzen voller Wissen und unausgesprochener Erkenntnis, während er die Kommentatoren ansieht, als wäre ihm bereits klar, wer sie sind.
Denvas schnaubt bedrohlich.
„Huhu, ihr beiden“, sagt Eli und winkt den beschworenen Sues zu.
Dando richtet sich auf, schnippst und beschwört zwei rostige Sicheln. „Vorsicht“, murmelt er gepresst und hält Eli an, weiter zurück zu weichen.
Hinter den Sues wabert noch immer das Plothole, und stößt sich mit einem Ruck weiter auf!
Splitter der Realität prasseln wie leuchtende Glasscherben zu Boden.
Ein Donnerschlag verhallt im Raum, als unbeschreibliche Kräfte die Grenzen zwischen den Dimensionen einreißen und ein wabernden Strudel aus purpurnen, lilanen und violetten Nebeln sich auftut, umrandet von magischen, flackernden Buchstaben und Symbolen in einer unbekannten Sprache.
Eine hoch gewachsene, skelettdürre Gestalt im schwarzen Kapuzenmantel gleitet anmutig aus dem Portal heraus, Kopf und Hände aus einem seltsamem Material in den Farben des Plotholes bestehend.
„Elypsions Avatar!“, ruft Dando und spannt sich.
„Oooh mein Gott, ihr müsst sofort vor ihm fliehen dun, ihr beiden!“, kreischt Eli entsetzt und rutscht in die entlegenste Ecke seines Bettes, sieht ängstlich zu den Sues.
Doch Denvas und Dinmao bewegen sich um keinen Millimeter, als das Wesen sich ihnen nähert, die glasartigen, filigranen Hände hebt und sie berühren will.
Dando verpufft in einer schwarzen Rauchwolke und erscheint sogleich zwischen den Sues, um mit seinen Sicheln nach dem Avatar zu schlagen!
Elypsions Diener schwebt blitzschnell zurück.
„Das ist völlig sinnlos“, seufzt Dinmao mit seiner kindlichen, ungereiften Stimme. „Ihr könnt uns nicht retten.“ Er wirft erst Eli, dann über die Schulter Dando einen traurigen Blick zu.
Denvas bäumt sich auf, wiehert so laut, dass es von den Wänden hallt und reißt die Hinterbeine empor, um nach Dando auszuschlagen.
Er schreit, als Denvas Hufen wuchtig in seinen Rücken schmettern, ihn von den Füßen reißen und in Richtung des Avatars stoßen; doch Dinmao reagiert sofort, ruft in perfektem Latein irgendwelches Zeug über die Schwingungen der Wahrheit, die sich verdichten und Dando davon tragen sollen.
Unsichtbare Kräfte erfassen den Schwarzhaarigen und werfen ihn zurück auf das Bett!
Sogleich ist der Avatar heran, berührt Denvas und Dinmao und flammende, violette Auren umgeben die Sues, vernichten ihre Seelen und alles in ihnen, das sie jemals ausgezeichnet hat.
Eli schließt entsetzt die Augen und kauert sich gegen Dando, als der Avatar die Kontrolle über die Sues übernimmt.
Schweigend reiten Denvas und Dinmao neben dem unheilvollen Avatar zurück ins Plothole.
Es schließt sich eine Sekunde später, als wäre nichts gewesen.
Eli: „Das war so furchtbar!“ (;)_;
Dando: „Irgendwie ist mir jetzt auch nicht mehr nach Sex.“