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Our beginning

Unser Beginn
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen!^^

Nun geht es endlich weiter und das nächste Kapitel ist da! Hoffentlich freut ihr euch darauf und verzeiht mir, dass es so lange gedauert hat ...!

Ich hoffe sehr das es euch gefällt und wünsche euch viel Spass beim Lesen:-D

LG
KazuhaToyama Komplett anzeigen

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Twenty-three: the idea

»Neji, komm schon!« Bettelnd sah sie ins Gesicht vom gutaussehenden Hyuuga. Aus grossen, braunen Augen sah sie in die hellen Augen ihres Freundes und hatte dabei ihre Unterlippe nach vorn geschoben. Nur mit Mühe versuchte Neji seinen Blick von der hübschen Frau abzuwenden. Die junge Frau und ihr Freund sassen kuschelnd an einem Mittwochabend auf das Sofa im Wohnzimmer und wollten eigentlich Fernsehen.

»Tenten, ich bin kein grosser Fan von deiner Idee«, erwiderte er abweichend. Schmollend verschränkte Tenten ihre Arme vor der Brust und startete einen erneuten Versuch. »Aber ein Hund ist so süss! Ich will unbedingt einen haben, wir drei hätten so viel Spass zusammen!« Seit einigen Tagen wollte Tenten einen Hund zusammen mit Neji haben, aber ihr gutaussehender Freund will keinen. Was sie überhaupt nicht verstehen konnte, ein kleiner, flauschiger Hund wollte doch jeder haben.

»Neji, wir wohnen ja nicht zusammen. Ich würde den Hund einfach bei mir halten und wir drei würden eine nette Zeit zusammen haben, was meinst du?« Eine schlechte Idee war es nicht, aber Neji ahnte schon, wenn Tenten einen Hund haben wird, dann würde sie mehr Zeit mit dem Tierchen, als mit ihm verbringen und das wollte er auf jeden Fall vermeiden.

»Naja ...«, entgegnete er wiederum nur.

»Hmpf! Aber-« Tenten wurde unterbrochen, als Nejis Handy klingelte. Er holte es aus seiner Hosentasche und nahm das Telefonat entgegen.

»Naruto, wie geht’s?«, sprach er ins Handy und warf Tenten neben ihm einen entschuldigenden Blick zu. Tenten stand auf, um sich etwas zu trinken zu holen, und Neji in Ruhe telefonieren zu lassen.

»Klar, klingt gut«, hörte sie Neji sagen, als sie wieder das Wohnzimmer betrat.

»Tschau.« Neji legte sein Handy weg und widmete sich wieder Tenten zu. Fragend blickte sie zu Neji.

»Naruto hat mich und ein paar Freunde eingeladen auszugehen. Er meinte, dass ich dich ruhig mitnehmen könnte.«

»Hört sich gut an, ich komme gerne mit. Freue mich deine Freunde mal richtig kennenzulernen, bis jetzt hab’ ich nur Naruto und Shikamaru getroffen«, erwiderte sie lächelnd und kuschelte sich eng an Neji heran.
 

~>*<~
 

Leise pfiff Naruto vor sich her und stieg währenddessen die Treppenstufen nach oben zu Sasukes grosser Wohnung hinauf. Vor der Tür hielt er an und klopfte fröhlich einen Takt, bis ihm die Tür vom genervten Sasuke geöffnet wurde.

»Dobe? Hast du nichts Besseres zu tun, als an einem Mittwochabend zu mir zu kommen?«

»Lass mich mal überlegen. Hinata ist bei einer ihrer Cousinen, die anderen Jungs haben keine Zeit und du bleibst als einziger übrig mit dem ich was machen kann«, erläuterte er Sasuke sein Auftauchen. Der Schwarzhaarige seufzte nur und trat beiseite, damit sein blonder Freund eintreten konnte. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht stolzierte er an Sasuke vorbei in die Wohnung und steuerte diesmal die Küche an, in der er sich ein Kaffee laufen liess.

»Also, Sasuke, wegen dem Ausgehen am Freitag bist du doch dabei, oder?«, kam es direkt von Naruto, der Sasuke einen fragenden Blick schenkte.

»Hn.«

»Ich deute das mal als ein Ja?«, versuchte es Naruto nochmals.

»Vielleicht. Ich weiss nicht, ob ich Zeit habe.« Naruto wusste nicht, ob er das ernst meinte, aber er schätzte, dass er sich nur ausreden wollte.

»Komm schon, Teme! Sakura laden wir auch ein, haben wir gesagt und du warst Gestern noch einverstanden gewesen.« Naruto freute sich schon sehr auf das Treffen, alle würden sicher Spass haben, war sein Gedanke dazu.

» ... « Naruto vernahm nur ein kurzes, leises aufschnaufen seitens Sasuke und versuchte es erneut ein ‘Ich komme’ aus ihm heraus zu holen.

»Na gut.« Die Worte blieben Naruto im Hals stecken und keine Sekunde später breitete sich ein breites Lächeln in sein Gesicht aus.

»Freut mich!« Zufrieden nahm er einen Schluck seiner heissen Brühe und wackelte dabei mit seinen Augenbrauen auf und ab.

»Was ist?«, fragte Sasuke skeptisch.

»Ach, ich freue mich schon, wenn du Sakura dazu einlädst.« Nun zog Sasuke einer seiner Augenbrauen nach oben.

»Dich kennt sie besser als mich, deswegen wirst du sie einladen, und, oh, so spät schon. Ich muss dann mal gehen, war nett, Teme, danke für den Kaffee.« Mit diesen Worten legte er die Tasse Kaffee auf den Tresen ab, stand auf und verliess Sasukes Wohnung.

Sasuke, der keine Chance hatte etwas dazu zu erwidern, erhob sich seufzend und räumte die Tasse in die Spülmaschine ein.
 

~>*<~
 

Fröhlich schlenderte Sakura durch die Gänge der Uni und steuerte zur Cafeteria zu, in der sie sich mit Tenten verabredet hatte. An ihrem Ziel angekommen, nahm sie gegenüber der Braunhaarigen Platz.

»Hey, Saku. Wie war dein Morgen bis jetzt so?«, grüsste Tenten sie lächelnd und legte ihr Handy auf dem Tisch beiseite, mit dem sie bis eben noch geschrieben hatte. Noch bevor Sakura ihrer Freundin antworten konnte, klingelte ihr Handy plötzlich. Überrascht holte sie es aus ihrer Hosentasche heraus und nahm den Anruf entgegen.

»Sakura Haruno?«, sprach sie ins Handy und wartete auf eine Reaktion des Anrufers.

»Hallo, Sakura.« Diese raue, männliche Stimme. Sakura stockte der Atem und ihre Augen weiteten sich, als sie die Stimme einer gewissen Person zuordnen konnte. Tenen sah sie nur mit zusammengezogener Augenbraue fragend an.

»Sasuke?«, entfloh es ihr ein bisschen zu hoch ihrem Geschmack nach. Sie räusperte sich und ignorierte dabei Tenten, die breit grinste und es nicht fassen konnte, dass Sasuke Sakura anrief. Im nächsten Augenblick nahm sie wahr, wie Hidan neben ihr Platz nahm und fragend zu ihr blickte. ER wollte wohl wissen mit wem sie da telefonierte.

»Ja, ich bin es, Sasuke. Naruto hatte wieder mal eine seiner tollen Ideen. Er will gerne wieder mit Freunden ausgehen und möchte dich und deine Freunde gerne dabeihaben.« Er ging ja mal direkt an die Sache an, dachte sich Sakura. Sie war überrascht das Sasuke sie anrief, gleichfalls aber verspürte sie ein Freudegefühl tief in ihr und konnte es schlecht unterdrücken zu gestehen, dass Sasukes Anruf ihr ein Kribbeln in der Bauchgegend verschafft hatte.

»Ja, ich würde sehr gerne mitkommen und einige Freunde von mir sicher auch«, erwiderte sie Sasuke und warf Tenten einen strafenden Blick zu, weil sie ununterbrochen anzüglich mir ihren Augenbrauen wackelte.

»Mit wem redet sie denn?«, frage Hidan Tenten leise.

»Mit Sasuke Uchiha«, grinste Tenten als sie ihm antwortete. Hidans Laune hob sich mit dieser Antwort keineswegs und finster dreinblickend, wandte er seinen Kopf zur Seite.

»Gut. Naruto wird sich sicher freuen, wenn ich es ihm erzähle.«

Sakura schmunzelte und fügte noch etwas hinzu. »Ich hoffe doch, dass sich nicht nur Naruto darüber freut, dass ich komme. Bis bald, Sasuke«, grinste Sakura in den Hörer hinein und stellte das Telefonat ab.

»Tz«, kam nur von Hidan, als sie ihr Handy weglegte.

»Was ist?«, fragte ihn Sakura.

»Nichts«, meinte er nur, stand auf und verliess die Cafeteria.

»Er ist eifersüchtig, Sakura.« Tenten legte ihre Arme verschränkt auf den Tisch ab und grinste die Rosahaarige weiterhin an.
 

~>*<~
 

»Na los, Saku, trödle nicht herum und beeil dich«, hörte Sakura Ino sagen und schnappte nach ihrer kleinen Handtasche. Sie stolzierte aus ihrem Zimmer in den Flur und zog ihre Absatzschuhe an.

»Bin schon fertig.«

»Gott, Saku, ich bin ja so aufgeregt wie diese Nacht wird. Es ist so lieb von deinem Sasuke uns alle einzuladen.« Sie stiegen die Treppenstufen runter und traten aus dem Wohnblock heraus, um auf Inos Wagen zuzusteuern.

»Erstens ist er nicht mein Sasuke und es war nicht seine Idee, sondern die von Naruto«, stellte Sakura ihrer Freundin die Sache klar und stieg auf der Beifahrerseite ein. Ino tat es ihr gleich, nur das sie auf der Fahrerseite einstieg und beide schnallten sich noch an, bevor Ino losfuhr.

»Der Blonde aus dem Cafè letztens? Vielleicht sagt Sasuke das nur so und es war in Wirklichkeit seine eigene Idee«, dachte Ino laut und zuckte mit den Schultern.

»Nein, denke ich nicht.« Sakura war sich sicher Sasuke würde sowas nicht leugnen und das die Idee von Naruto kam, passte schon viel eher.

Als Sakura nach dem Anruf von Sasuke nachhause ging, hatte sie Ino gleich gefragt ob sie mitkommen wird. Die Tage vergingen wie im Flug und schon war Freitag gewesen. Sakura freute sich schon sehr zu sehen mit wem Sasuke befreundet war, ausser Naruto. Sakura hatte auch Sai gefragt, ob er mitkommen wollte, aber dieser hatte keine Zeit. Temari hatte auch schon was vor und Kiba war nicht mehr in der Stadt, was die beiden Freundinnen schade fanden, da sie sich gefreut hätten, wenn er auch mitgekommen wäre.

Am Ziel angekommen, ein beliebter Club der Gegend, stiegen die hübschen Frauen aus.

»Wie sehe ich aus, Saku?«, fragte Ino Sakura und drehte sich einmal um sich selbst.

»Du siehst klasse aus!« Und das war keineswegs gelogen. Die enge, helle Röhrenjeans sass ihr wie angegossen und das schöne, schwarze Top sah auch toll aus. Da Sakura sich nicht entscheiden konnte was sie anziehen sollte oder besser gesagt nicht wusste, hatte Ino ihr Outfit zusammengestellt. Sie trug einen cremefarbenen, engen, knielangen Rock, der hoch bis zu ihrem Bauchnabel ging und einen Schlitz an der rechten Seite hatte, dazu trug sie ein weisses Oberteil mit Spaghettiträger, dass mit Spitze bedeckt war und ab ihrem Bauchnabel anfing.

Sie liefen zum Eingang des Clubs zu, da hörte Sakura eine Stimme nach ihr rufen. Sie drehte sich um und eine Welle der Überraschung überkam sie. Vor ihr erblickte sie Tenten mit einer überaus gutaussehender Begleitung.

»Tenten?« Lächelnd ging sie auf ihre braunhaarige Freundin zu und umarmte diese.

»Was für eine Überraschung dich hier zu sehen und wie heisst denn dein Freund hier?«, fragte Sakura Tenten zwinkernd, nachdem auch Ino sie begrüsst hatte.

»Das ist Neji Hyuuga, mein fester Freund. Neji, das sind Sakura Haruno und Ino Yamanaka.« Das war dann also Tentens Freund von dem sie geschwärmt hatte, dachte sich Sakura lächelnd und freute sich überaus für Tenten, dass sie jemanden gefunden hatte. Sakura begrüsste auch Neji und gemeinsam begab sich die kleine Truppe in den Club, von dem man die Musik schon draussen vernehmen konnte.

Die Tanzfläche war überfüllt von Frauen in knappen Sachen und Männer, die versuchten diese Frauen anzumachen. Die Truppe schlängelte sich so geschickt wie möglich durch die Menschenmasse durch und Neji, der die Führung übernahm steuerte geradewegs auf eine Treppe zu, die nach oben führte. Oben angekommen konnte man schon Naruto trotz der überaus lauten Musik lachen hören und sehen. Sakura schaute nach Links, wo man unten die tanzende Menge und die Bar sehen konnte, die reichlich mit Alkoholgetränken gefüllt war.

»Da sind sie auch schon!« Naruto stand fröhlich auf und begrüsste die Neuankömmlinge.

Sasuke sass gelassen da und nickte der Gruppe nur kurz zu, während die anderen sie freundlich

grüssten.

»Temari?« Was für weiches Polster, durchging der Haruno der Gedanke, als sie sich neben Temari in die Lounge begab und setzte. Lachend umarmten sich die beiden Frauen voller Freude.

»Sakura, das ist mal ein Ding dich hier zu treffen! Das ist Shikamaru, von dem ich dir erzählt habe, er hat mich hierher eingeladen, der zuvor von Naruto eingeladen wurde«, erzählte Temari ihr die ganze Geschichte.

»Hallo, ich bin Sakura«, stellte sich Sakura Shikamaru freundlich vor und musste innehalten. War das nicht der Kerl aus der Obstabteilung.

»Ino?« Überrascht schaute Shikamaru zu der Blondhaarigen und diese wirkte ebenso erstaunt.

»Ihr kennt euch?«, fragte Temari verwundert.

»Ja, vom Supermarkt, nicht wahr?«, erwiderte Ino nur. Sie wollte keineswegs eine grosse Sache daraus machen, sie wollte diesen Abend einfach Spass haben und schliesslich hatte sie ja nun Sai.

Shikamaru bestätigte ihre Aussage mit einem Nicken und beide verloren kein Wort mehr darüber. Temari nahm die Sache so hin und für sie schien das erledigt zu sein. Sakura zog nur eine Augenbraue in die Höhe und mischte sich lieber nicht in die Sache ein.

Sakura fühlte sich beobachtet. Nervös blickte sie umher und ihr Blick traf den Sasukes, der ihr gegenüber, saß. Starr sah er ihr in die Augen. Gott, diese tiefen, schwarzen Augen schienen sie zu verschlingen, wenn sie den Blickkontakt nicht abbrechen würde. Unsicher schaute sie zur Seite und dann wieder zu Sasuke, dessen Blick nicht ihrem Gesicht, sondern ein Stück weiter unten hing. Schaute Sasuke Uchiha ihr gerade auf die Brüste? Perplex zog sie eine Augenbraue in die Höhe und verschränkte die Arme vor der Brust. Sein Blick richtete sich wieder auf ihrem Gesicht und Sakura wusste nicht, ob sie sich versah oder nicht, aber da hatte sich doch tatsächlich ein freches Grinsen auf den Lippen des Uchihas geschlichen.

»Sakura! Ich habe mich überaus gefreut, als mir Teme erzählte, dass du kommen wirst«, grinste Naruto Sakura an und schien sich wirklich zu freuen, dass sie da war. Hinata neben ihm schien so unscheinbar, da sie so still und ruhig für sich blieb, während Naruto laut war und Witze riss.

»Ich habe mich über deine Einladung auch gefreut, Naruto«, entgegnete sie ihm lächelnd. Sie schaute zu Hinata, die sie lieb anlächelte.

»Wie geht es dir denn, Hinata und in der wievielten Woche bist du nun?«, wandte sich Sakura neuigierg der Verlobten von Naruto zu.

»Mir geht es gut und jetzt bin ich in der zehnten Woche. Und wie geht es dir?« Lächelnd blickte sie Sakura in die smaragdgrünen Augen und legte ihre Hände sanft auf ihre grössere Wölbung auf dem Bauch.

»Mir geht’s auch gut.«

»Naruto, wie fühlt sich das an Vater zu werden?«, fragte Neji Naruto grinsend.

»Das ist das beste Gefühl, das man je haben kann! Echt jetzt, es füllt einen voller Stolz und Glück, zu wissen, dass man bald Vater sein und eine eigene Familie mit einer wundervollen Frau haben wird« Mit einem Blick voller Liebe blickte er zu Hinata, die glücklich lächelnd neben ihm sass. Alle anderen sahen dabei breit lächelnd zu und die Frauen seufzten dabei ein langes ‘oh’.

Alle sprachen eine Weile miteinander und hatten viel Spass, alle schienen sich gut miteinander zu verstehen.

»Wer will tanzen gehen?«, fragte Ino laut in die Gruppe und stand schon auf.

»Ich komme liebend gerne mit!« Temari stand ebenfalls auf und war startklar für die Tanzfläche, auch Tenten erhob sich.

»Saku, komm auch mit. Mit dir macht es immer so viel Spass, du ziehst die heissen Kerle immer an«, meinte Ino mit einem Hundeblick und sah sie bittend an.

»Habe ich denn eine Wahl?«, erwiderte Sakura nur lachend und erhob sich auf die Füsse.

Zufrieden griff Ino nach Sakuras Arm und zusammen mit Temari und Tenten begaben sie sich nach unten auf die Tanzfläche.

Ganz in Partylaune stürzte sich Ino dicht gefolgt von Tenten und Temari auf die Tanzfläche, die voll alkoholisierter, feiernden Leute war.

Die jungen Frauen bewegten sich im Rhythmus der Musik und hatten eine Menge Spass.

Die Haruno spürte wie der Boden durch die laute Musik vibrierte und ihr ganzer Körper vibrierte ebenfalls.

Sasuke, der von oben auf die tanzende Menge sehen konnte, erfasste den rosahaarigen Schopf von Sakura und musterte sie beim Tanzen, wie sie ihren wohlgeformten Körper zur Musik hin und her bewegte. Naruto neben ihm riss immer wieder ein paar Witze und die Jungs lachten darüber.

Seine tiefschwarzen Augen fixierten die Rosahaarige förmlich. Er hatte sich schon einige Male überlegt, den Kontakt zu der jungen Frau einfach abzubrechen. Aber irgendwas, und damit ist nicht nur seine Mutter gemeint, hinderte ihn daran.

»Teme?«, hörte er Naruto neben ihn sagen.

»Hn?«

»Wollen wir Jungs nicht mal wieder Fussball spielen, wie in alten Zeiten?«

»Ich bin auch dafür. Durch unsere Arbeit haben wir eine lange Zeit nicht mehr gespielt«, fügte Neji hinzu und auch Shikamaru stimmte schulterzuckend zu. Auch Sasuke hatte nichts dagegen und willigte schliesslich ein.

Die Jungs bestellten sich noch eine Runde zu trinken, während Hinata sich ein Wasser bestellte.

Während sich die Jungs weiterhin unterhielten, hatten die Mädels unten eine Menge Spass beim Tanzen.

Sakura, Ino, Tenten und Temari waren weiterhin ihre Körper in Takt der Musik zu bewegen, als die Rosahaarige plötzlich eine grobe Hand auf ihrem Hintern spürte. Erschrocken drehte sie sich um und erblickte einen schmierigen Typen, der sie aus alkoholisierten Augen auszog, so wie der seine Augen über ihren Körper schweifen liess.

»Süsse, du siehst verdammt heiss aus. Gehen wir doch nach draussen wo es ruhiger ist«, er kam Sakura mit seinem Gesicht näher, während sie zeitgleich angewidert auf Abstand ging.

»Nein, danke, ich verzichte.« Damit war die Sache für die Rosahaarige im Grunde erledigt und wollte sich von dem Kerl abwenden, als er nach ihrem Handgelenk griff und sie wieder näher an sich heranzog. Sakura verdrehte genervt die Augen.

»Hey, lass sie in Ruhe!« Ino, Tenten und Temari bemerkten den Typen nun und versuchten Sakura vor dem Kerl zu beschützen.

»Wieso denn? Sie will es doch auch. Na komm, Süsse, gehen wir nach draussen.« Sprach er unverständlich aus. Sakura wollte sich aus seinem Griff wenden, aber trotz seines alkoholisiertem Zustand war er stärker als sie.

Plötzlich verschwand die Hand um ihr Handgelenk und der Typ stolperte einige Schritte nach hinten.

»Sie sagte, nein, also verschwinde«, drohte eine tiefe, raue Stimme und sah den Typen bedrohlich an. Er murmelte einige Flüche vor sich hin, ehe sich der Kerl aus dem Staub machte.

»Sasuke«, verwundert schaute sie hoch zum Schwarzhaarigen. »Danke«, flüsterte sie und schaute in seine tiefschwarzen Augen, die ebenso starr in ihre Smaragden blickten. Ihr wurde die unmittelbare Nähe plötzlich bewusst und ihre Wangen färbten sich ohne es zu wollen rosa. Sie hoffte Sasuke würde das auf die Hitze im Club schieben. Er brach den intensiven Blickkontakt einfach ab und ging einige Zentimeter auf Abstand.

Tenten, Ino und Temari im Hintergrund, die das ganze Spektakel mit angesehen haben, grinsten sich wissend und anzüglich an.

»Hey, ihr Turteltauben, gehen wir wieder zu den anderen? Wir sind ganz schön müde vom Tanzen«, grinste Temari. Sasuke und Sakura liessen den Teil mit den Turteltauben ausser Acht und nickten der Frau nur zu.

»Da ist ja unser Held wieder.« Narutos Grinsen wurde noch breiter, als er Sasukes abweichenden und Sakuras verlegenen Blick bemerkte.

»Du hast es dem Kerl da unten ja gezeigt, Sasuke«, sagte Shikamaru und legte seinen Arm um Temaris Schulter, die sich neben ihm fallen liess.

»Leute, Hinata und ich würden gerne noch bleiben, aber wir sind beide sehr erschöpft und Hinata braucht Ruhe. War ein toller Abend mit euch, sollten wir auf jedem Fall wiederholen«, meinte Naruto breit grinsend, während sich Hinata und er erhoben und sich von den anderen verabschiedeten.

»Danke nochmal für die Einladung, Naruto«, rief Sakura dem Blondschopf noch nach. Dieser hob nur grinsend die Hand und stieg mit seiner Verlobten die Treppe hinab. Die Gruppe konnte von oben die beiden noch sehen, wie sie den Club verliessen.

Nun sassen nur noch Shikamaru, Temari, Ino, Neji, Tenten, Sakura und Sasuke am Tisch. Nachdem Naruto gegangen war, war es um einiges ruhiger am Tisch geworden. Die Mädels quatschten untereinander über dies und jenes, während die Jungs ihre Getränke tranken.

»Also, Sakura, du warst also Sasukes Date, das mit seinen Eltern Essen gegangen war?«, wandte sich Neji an die Rosahaarige und nahm einen Schluck von seinem Getränk. Sasuke schaute auf, erst zu Neji und dann zu Sakura.

»Ja, das war ich«, gab Sakura nickend zu und trank ein wenig aus ihrem Drink, dabei schaute sie abwehrend zur Seite.

»Das muss dann wohl heissen, dass zwischen euch etwas lauft? Sasuke habe ich darauf noch nicht angesprochen, da ich genau weiss, dass er mir nichts verraten würde«, sprach Neji weiter und blickte der Rosahaarigen in die Augen.

»Glaubt mir Leute, ich aus ihr kriegt ihr auch nichts raus. Sie streitet nämlich alles ab, obwohl ich andere Gedanken dazu habe«, mischte sich Ino ins Gespräch ein und stupste Sakura mit der Schulter freundschaftlich an.

»Weil da wirklich nichts ist, nicht wahr, Sasuke?« Hoffnungsvoll wandte sich Sakura nun Sasuke zu und wartete auf seine Zustimmung, damit die Sache geklärt war. Nun lagen alle Blicke auf den Schwarzhaarigen, der seelenruhig einen Schluck aus seinem Getränk nahm und sich zurücklehnte.

»Ja«, erwiderte er knapp und sah in die enttäuschten Gesichter seiner Freunde.

»Auf den Fotos in den Zeitschriften hat das ganz anders ausgesehen.« Nun gab auch noch Temari ihren Senf dazu, nicht zu glauben, dass sogar Shikamaru zustimmend nickte.

»Was nicht ist, kann ja noch werden«, grinste Tenten Sakura und dann Sasuke an, die nur die Augenbraue in die Höhe zogen.

Eine ganze Weile spassten die Freunde miteinander rum, tranken und die Mädels waren noch eine Runde tanzen gegangen.

»Leute, entschuldigt, aber ich bin ganz schön müde. Ich denke, ich gehe lieber nachhause«, entschuldigte sich Sakura von der Runde.

»Och, Saku! Du gehst auch, bleib doch noch ein bisschen«, meinte Ino schmollend und blickte die Rosahaarige aus grossen, blauen Augen an.

»Würde ich wirklich gerne, aber ich bin wirklich sehr müde«, entschuldigte sich Sakura nochmals und blickte sie lächelnd an.

Sakura griff nach ihrer kleinen Handtasche und erhob sich, um zu gehen.

»Wiedersehen, Leute. Es war echt toll heute« Sakura verabschiedete sich von der Gruppe und war in Begriff zu gehen, als sich Sasuke ebenfalls aufstand.

»Ich gehe auch nachhause. War nett mit euch«, sprach er und verabschiedete sich mit einem Nicken von der Gruppe.

Er schritt voran und Sakura folgte ihm nach unten. Sie verliessen den Club und stoppten vor diesem.

Das Sasuke noch immer aufrecht stehen und laufen konnte, erstaunte Sakura. Naja, sie hatte ihn jedenfalls nicht viel trinken sehen, wie die anderen.

»Willst du das ich dich nachhause fahre?«, fragte er die Haruno unerwartet. Überrascht sah sie ihn an und wenn Ino hier wäre, würde sie sagen, dass das die perfekte Gelegenheit für eine heisse Nacht wäre.

»Gerne, wenn es dir nichts ausmacht«, erwiderte sie leicht lächelnd. Sasuke nickte leicht und steuerte auf sein Auto zu, dicht gefolgt von Sakura. Sie stieg auf der Beifahrerseite ein und wartete bis Sasuke ebenfalls einstieg. Er startete den Motor, schnallte sich zuvor an und parkte wie ein Profi aus. Er fuhr los und fuhr in Richtung Sakuras Wohnung.

Sakura hatte es bis jetzt geschafft normal zu gehen, obwohl sie auch hin und wieder etwas getrunken hatte. Aber bei dieser Sache passte sie auf es nicht zu übertreiben, sie wusste wo ihre Grenzen sind und diese hatte sie noch lange nicht überschritten. Nun sass sie ein weiteres Mal in Sasukes Wagen und lehnte ihre Stirn gegen die Scheibe an.

»Es war sehr nett von Naruto mich und Ino auch einzuladen. Er schien sich wirklich gefreut zu haben, wie du sagtest«, fing Sakura ein Gespräch an. Sie mag die Ruhe und Stille eigentlich sehr aber manchmal konnte sie diese nicht aushalten und sie musste einfach etwas sagen. Vor allem wollte sie die Stimmung zwischen ihr und Sasuke ein wenig auflockern und durch die angenehme und zugleich drückende Stille ging das nicht.

»Ja.« Ein ja mehr bekam Sakura als Erwiderung nicht. Sie zog für einen kurzen Moment ihre Augenbraue nach oben und musste leicht lächeln.

Sasuke blickte sie von der Seite aus an und hatte gesehen, wie sie anfing zu lächeln.

»Was ist?«, fragte er demnach.

»Ach nichts«, erwiderte die Rosahaarige nur. Nun antwortete sie ihm ebenso knapp, wie er ihr.

»Nichts? Sicher?«

»Mir ist nur gerade aufgefallen, dass du dich ziemlich wortkarg unterhältst«, gab sie schliesslich zu und wandte ihr Gesicht dem Uchiha zu, der sie eben noch vom Augenwinkel aus angesehen hatte.

»Einbildung.« Sasuke schaute wieder starr auf die dunkle Strasse, die nur von den Scheinwerferlichtern seines Autos beleuchtet wurde. Dabei bemerkte Sakura, dass sich ein leichtes Grinsen auf Sasukes Lippen befand. Sie verschränkte nun die Arme vor ihrer Brust.

»Weisst du was mir sonst noch aufgefallen ist, in der kurzer Zeit, die ich dich kennenlernte?«

»Hn?«

»Du machst dich sehr oft über mich lustig, jedenfalls oft genug für mich.« Sakura beobachtete Sasukes Reaktion und wartete ab, was er darauf erwidern wird.

Er schnaubte kurz belustigt. »Wirklich?«

»Wirklich!«

»So wie du dich über mich lustig machst?« Sakura stockte und sah ihn aus gespielt unwissenden Augen an.

»Wie kommst du denn darauf?«, fragte sie und unterdrückte ein Auflachen.

»Da wäre beispielsweise eine gewisse Sache in einem gewissem Café und noch eine andere gewisse Sache in einer Bar«, antwortete Sasuke ihr und Sakura wurde nicht getäuscht, denn Sasukes Grinsen wurde minimal breiter und, wenn sie sich nicht irrte frecher.

»Daran kann ich mich noch wage erinnern«, nun lachte sich leise auf. Also konnte man sich doch mit dem Uchiha unterhalten.

»Es ist verrückt«, kam aus Sakura plötzlich und sie lehnte sich zurück.

Fragend sah Sasuke zu Sakura. »Was denn?«

»Einfach alles. Das Blind Date, das Kennenlernen mit deinen Eltern, das Treffen heute und, dass sich unsere Mütter von früher kennen. Wäre das alles nicht passiert, würde ich dich immer noch nur aus den Zeitschriften und vom Fernseher kennen«, sprach Sakura drauf los. Sie konnte es wirklich nicht glauben, dass sie wieder einmal in Sasukes Wagen sass, nachdem sie sich wieder getroffen hatten, diesmal nur mit ihren Freunden.

»Ja. Meine Mutter konnte sich wohl nicht aus meinem Privatleben raushalten.« Verstehend schaute Sakura zu Sasuke auf und nickte nur.

»Ich kann deine Lage voll und ganz verstehen. Meine Mutter und deine sind in dieser Hinsicht wohl genau derselben Meinung.« Nach diesem Gespräch herrschte wieder etwas Stille zwischen den Beiden, eine etwas angenehmere Stille als zu Anfang.

»Weisst du, Sasuke, ich weiss nicht wie du das siehst, aber die Sache mit unseren Müttern ist recht ermüdend«, begann die Rosahaarige nochmals an.

»Seh’ ich auch so, Sakura.« Er blickte kurz zu Sakura rüber, in ihre Augen und beide lächelten sich für eine Sekunde an, bis er wieder nach vorne schauen musste.
 

Sie fuhren noch eine Weile und ehe sich die Rosahaarige versah, waren sie an ihrem Wohnblock angekommen.

»Danke, nochmal. Es hat Spass gemacht heute.« Lächelnd blickte sie Sasuke an.

»Find ich auch.«

Kurz überlegte Sakura sich etwas und war sich unsicher ihn das nochmal zu fragen aber entschied sich es doch zu tun.

»Da es letztes Mal nicht wirklich geklappt hat mit dem Kaffee, klappt es vielleicht ja dieses Mal?« Sie spielte auf die Einladung von dem letzten Mal zu. Die nichts ergab, da ihre Mutter sie ja stören musste.

»Gerne.« Überrascht weiteten sich Sakuras Augen. Dass er ein zweites Mal zustimmen würde, hätte sie nicht gedacht. Zufrieden lächelnd nickte sie und beide stiegen aus dem Wagen und steuerten Sakuras Wohnung zu.

Sie erklommen die Treppenstufen hinauf und Sakura schloss ihre Wohnungstür auf. Sie betraten die hübsch aufgeräumte Wohnung und zogen ihre Schuhe aus.

»Eine Sekunde«, meinte Sakura und sprang von Zimmer zu Zimmer in der Wohnung umher.

Sasuke beobachtete sie dabei belustigt. »Was ist denn los?«

»Ich wollte nur sicherstellen, dass auch niemand hier ist, wie zum Beispiel meine Mutter«, lachte die Haruno und führte den Uchiha in die Küche. Sie holte zwei Tassen hervor und bereitete den Kaffee zu. Sasuke währenddessen liess sich auf einen der Küchenstühle nieder und musterte die Haruno. Sie trug immer noch ihr Outfit, das sie in dem Club trug. Sie sah wirklich klasse aus. Sie wirkte anziehend auf den Uchiha, das konnte er nicht abstreiten. Er liess seinen Blick von Sakuras Körper von oben bis unten gleiten. Er hatte schon länger keine Intimität ausgetauscht, das nagte an ihm. Er war schliesslich auch nur ein Mann.

»Bitteschön.« Aus seinen Gedanken gerissen, sah er wie Sakura die Tasse Kaffee vor Sasuke abstellte und sich mit ihrer eigenen ebenfalls hinsetzte.

Sakura gähnte. Sie war ganz schön müde und zugleich auch aufgeregt. Schliesslich sass sie mit Sasuke Uchiha in ihrer Küche und trank Kaffee.

»Weisst du, dass mit meiner Mutter, ich weiss das sie es nur gut damit meinte. Sie wollte immer nur mein Bestes, egal wie, so ist sie nun mal« Sakura lächelte ihn kurz an, ehe sie ihren Kaffee schlürfte.

»Deine Mutter und meine Mutter sind sich sehr ähnlich. Meine Mutter meint es nämlich genau so.« Auch Sasuke lächelte leicht, als er an seine fröhliche Mutter dachte.

»Ich liebe meine Mutter unglaublich sehr, aber kennst du dieses Gefühl, wenn es zu übertrieben wird? Wenn sie sich zu sehr in dein Leben einmischt?« Sakura wusste nicht recht, wieso sie das mit Sasuke beredete. Vielleicht liegt es am kleinen Teil des Alkohols, oder weil er regelrecht in derselben Situation steckte, wie sie selbst.

Kurz schmunzelte Sasuke darüber und Sakua rollte mit den Augen. »Natürlich tust du das, wir stecken ja sozusagen in derselben Situation«, grinste sie und seufzte auf.

»Wieso hast du nicht abgesagt, als sie dir vom Treffen erzählte?«, fragte Sasuke sie. Er selbst wurde ja gezwungen auf das Blind Date damals hinzugehen, aber was war bei Sakura der Grund gewesen.

»Naja, um ehrlich zu sein, hatte mir die Idee nichts gefallen. Ich wollte mich strikt dagegen weigern und protestieren, aber du kennst meine Mutter nicht. Sie hat wirklich viel Durchsetzungsvermögen und ich wusste einfach, dass ich keine Chance habe nein zu sagen. Also stimmte ich ein und nun bin ich hier und trinke einen Kaffee mit dir.« Sie zuckte nur mit den Schultern und trank ein wenig von ihrem Kaffee.

»Und was ist mit dir? Wieso hast du dem Treffen damals zugestimmt?«

Sasuke überlegIte kurz wie er es am besten formulieren sollte. »Ich wurde auch mit viel Durchsetzungsvermögen und einer Erpressung überredet.« Sakura verlangsamte ihre Bewegung die Kaffeetasse wieder auf dem Tisch abzustellen und starrte Sasuke regelrecht an. Und im nächsten Moment lachte sich lauthals auf. »Erpressung? Womit wurdest du denn erpresst?«, fragte Sakura belustigt.

»Lange Geschichte. Aber es war eine Erpressung, die es mir leicht gemacht hatte der Verabredung gleich zuzustimmen.« Auch Sasuke grinste und Sakura musste anfangen zu schmunzeln.

»Würde gerne wissen, mit was deine Mutter dich erpresst hat.« Schmunzelnd trank sie den letzten Schluck ihres Kaffees.

Sie wartete bis Sasuke ebenfalls seinen Kaffee fertig getrunken hatte und nahm die beiden Tassen in ihre kleinen Hände, um sie gleich darauf in die Spülmaschine zu versorgen.

»Danke«

»Kein Problem«, lächelte Sakura und setzte sich wieder auf dem Stuhl.

»Weisst du, ich weiss nicht wie du darüber denkst, aber nach all den Jahren kann ich nicht mehr.«

»Wie meinst du das?«, fragte Sasuke sie und runzelte die Stirn.

»Ich kann einfach nicht mehr ertragen das meine Mutter, so sehr ich sie auch liebe, sich dauernd in mein Leben einmischt. Ich bin schliesslich erwachsen.« Sakura seufzte kurz durch und lächelte schliesslich.

»Ich verstehe was du meinst, bin derselben Meinung.«

»Ich … habe eine Idee, aber die ist verrückt.«

»Erzähl, was ist das für eine Idee.« Mit leichter Neugierde blickte Sasuke auf. Was auch immer Sakuas Idee war, vielleicht könnte diese Idee ihm und ihr helfen, das die Mütter sich aus deren Leben fernhielten.

»Nein, vergiss es, die Idee ist unsinnig und nein«, versuchte Sakura Sasuke von ihrem ungesagtem Vorschlag abzuwimmeln.

»Sakura , so schlimm kann es nicht sein. Sag, was ist deine Idee?« Er war neugierig, das konnte auch die Rosahaarige bemerken.

»Naja … wie wäre es, wenn wir so tun würden, als ob wir ineinander verliebt wären und dann würden sich unsere Mütter mit hoher Wahrscheinlichkeit aus unserem Leben raushalten?« Unsicher schaute sie von ihren Händen auf, die sie bis eben noch nervös angestarrt hatte und blickte in die dunklen Augen des Uchihas. Sasuke hob seine Augenbrauen in die Höhe und lehnte sich in dem Stuhl zurück, dabei verschränkte er die Arme vor der Brust. Während Sakura nur von einer Seite zur anderen schaute und seufzte. »Nachdem ich es laut aussagte, klingt es gar nicht mehr nach einer guten Idee …«

»Einverstanden.«

»Wie bitte? Was?!« Voller Überraschung und leichtem Schock riss Sakura die Augen auf und starrte den Uchiha regelrecht an.

»Du bist einverstanden mit der wohl dümmsten Idee, die ich je hatte?«, fragte sie sicherheitshalber nochmal nach.

»Genau. Du hast vermutlich recht, wenn wir ihnen das vorspielen, dann werden wir unsere Ruhe haben. Wir müssen nur in der Öffentlichkeit und unter unseren Müttern so tun, als ob wir zusammen wären«, erklärte nun Sasuke und sah Sakura in die Augen.

»Fraglich ist nur, ob du mitmachen willst?« Sakura seufzte und lehnte sich zurück. Sie hätte nicht gedacht, dass er ihr zustimmen würde. Sie konnte den Uchiha wohl einfach nicht richtig einschätzen. Sie überlegte nochmal über die Sache nach und hatte sich entschieden.

»Abgemacht. Aber wieso in der Öffentlichkeit auch?«

»Wegen den Paparazzi.« Sakura nickte verständlich und musste wieder gähnen.

»Tschuldige, bin nur ganz schön müde.«

»Ich gehe dann mal wieder nachhause, dann kannst du dich schlafen legen.« Sasuke war in Begriff sich zu erheben als Sakura ihn am Arm festhielt und damit aufhielt.

»Warte.«

»Hn?«

»Damit unser Plan auch glaubwürdig erscheint und wir ihn durchsetzen möchten, dann müssen wir auch etwas dafür tun. Du musst heute hier übernachten, damit es so aussieht, das wir zusammen sind.« Sakura sah dem Uchiha überzeugt in die Augen. Sasuke ging ihre Worte nochmals durch und schien ihr zu zustimmen, das wäre glaubwürdig.

»Du hast recht. Na gut, ich bleibe heute Nacht hier, morgen ist sowieso Samstag, da muss ich nicht arbeiten«, stimmte er ihrer Idee zu und setzte sich wieder.

»Ich geh dir mal die Couch zum Schlafen vorbereiten.« Mit diesen Worten stand Sakura lächelnd auf und verliess die gemütliche Küche.

Sie bereite alles vor und ging sich schnell in ihrem Zimmer umziehen. Sasuke währenddessen betrat das Wohnzimmer und liess sich auf der bequemen Couch nieder.

»Hoffentlich macht es dir nichts aus auf der Couch zu schlafen, Sasuke.« Sakura kam in kurzen Schlafshorts und einen dünnen, gelben T-Shirt ins Wohnzimmer und setzte sich neben dem Uchiha auf die Couch hin.

»Ich habe kein Problem damit«, meinte er nur und musterte ihre schlanken, langen Beine, die sie übereinanderschlug. Mit Sakura so zu tun als ob er mit ihr zusammen wäre, war ebenfalls kein Problem damit. Sie war ausserordentlich hübsch, war klug und höflich, was wollte man mehr.

Das Licht im Wohnzimmer hatte Sakura zuvor ausgemacht und dafür den Fernseher angeschaltet.

»Hmm, es läuft gerade nur einer dieser Comedy Serien«, kommentierte sie und legte die Fernbedienung, die sie eben noch in ihrer Hand hielt, weg.

»Eins kann ich dir sagen, Sasuke. Im nach hinein finde ich es gar nicht so schlimm dem Blind Date damals zugestimmt zu haben.« Sie grinste leicht und traute sich nicht den Uchiha anzusehen, hoffte gleichzeitig er könnte ihren leicht rosa Schleier auf den Wangen wegen der Dunkelheit nicht bemerken.

Sasuke wandte seinen Blick vom Fernseher zu Sakura und was sie nicht wusste, war, dass er ihr leicht zulächelte und ihren rosa Schleier trotz der Dunkelheit doch noch bemerkt hatte.

Stunden vergingen schon und immer noch liefen diese Folgen der Comedy Serie im Fernseher und das schien noch endlos weiterzugehen. Sakura war schon halb am Einschlafen und knickte immer wieder leicht ein. Sasukes Augen fixierten den Fernseher und auch in ihm schien sich die Müdigkeit bemerkbar zu machen, indem er hin und wieder gähnte. Plötzlich spürte er ein Gewicht auf seiner Schulter. Er schaute zu Sakura, deren Kopf nun auf seiner Schulter lag. Sie atmete gleichmässig ein und aus und so wie es aussah, schien sie eingeschlafen zu sein.

Einige Minuten vergingen, in denen Sasuke Sakura ansah. Dann versuchte er sie vorsichtig von sich zu entfernen, um aufzustehen. Er trug sie auf seinen Armen und brachte sie in ihrem Zimmer. Er steuerte auf die Tür zu, die Sakura zuvor aufgemacht hatte, um ihre Schlafsachen anzuziehen. Er schritt mit ihr auf den Armen auf ihr Bett zu und legte sie so vorsichtig er konnte auf das Bett. Er nahm die Bettdecke und deckte sie damit gut zu. Er sah noch, wie eine ihrer rosa Haarsträhne in ihrem Gesicht fiel. Sanft strich er ihr diese mit seiner rauen Hand aus ihrem Gesicht und sah sie nochmals für einige Sekunden an. Er verliess mit leisen Schritten ihr Schlafzimmer, schloss vorsichtig die Tür hinter sich und ging zurück ins Wohnzimmer. Er legte sich erschöpft auf die Couch und deckte sie ebenfalls zu. Bevor er einschlief, stellte er den Fernseher ab und kurz darauf war er eingeschlafen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und hallo nochmals!:-)

Wie gesagt, hoffe ich, dass es euch gefallen hat!;-D

Wie fandet ihr das Kapitel so, würde mich sehr interessieren, da ich etwas Mühe mit diesem Kapitel hatte?
Was denkt ihr über Sakuras Idee? Und was meint ihr wird beim nächsten Kapitel passieren?:-D

Ich wollte in diesem Kapitel übrigens Sasuke und Sakura näher bringen, aber nicht körperlich, das kommt erst bald. :-)

Wünsche euch allen noch einen wunderschönen Sonntag!^^

LG
KazuhaToyama<3<3

P.S: Wenn ihr informiert werden wollt, das ein neues Kapitel hochgeladen wird, dann könnt ihr das gerne in die Kommentare schreiben oder mir gerne einfach eine Ens schreiben:-D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Yuri91
2016-10-24T12:30:03+00:00 24.10.2016 14:30
Hey ^^
Hatte es gestern nicht lesen können. Internet hatte gesponnen >.<
Ich war irgendwie grad voll überrascht von Tenten und Neji *lach* Aber süß wie Neji auf einen noch nicht vorhandenen Hund eifersüchtig ist *lach*
Hatte aber, um ehrlich zu sein, mit nem kleinen Zwischenfall bei Ino-Shika-Temari gerechnet. muss ja aber auch nicht immer sein ^^
Oh man, da hilft Sasuke Sakura mit dem Kerl und wird dafür noch aufgezogen. Der Arme *lach* Aber er nimmt es ja sehr locker ^^ Hätte mir aber gewünscht, dass die Kerle auch mal mit den Mädels tanzen und das es nicht so getrennt abläuft. Ich mein Tenten und Neji sind doch schon ein Paar ^^
Aber dann später das Gespräch, als Neji Sakura und Sasuke nach deren Beziehung fragt... Unangenehm hoch 10! *lach* Ich wollte da nicht in deren Haut stecken *lach* Aber das auch noch beide abstreiten, dass da was zwischen denen ist... *schnief*
Aber es war ja auch gar nicht offensichtlich, dass Sasuke direkt nach Sakura geht.... *lach* Ach ja, da hab ich mich gefreut, als sie danach alleine waren... ^^ Und dann trinken die echt nur Kaffee >.< Jeder weiß doch wohl dass das eine Einladung zu mehr ist *seufz* Ich glaub Sakura muss mal einer aufklären. Sasukes Gedanken gingen wenigstens mal in die richtige Richtung!
Aber dass die beiden dann diese Idee haben udn durchführen wollen! *lach* Die Idee ist jetzt schon zum Scheitern verurteilt, weil die Zwei sich einfach verlieben werden. Ist einfach so. Das ist der Lauf der Dinge. Nie mit dem Schicksal anlegen *lach* Bin aber gespannt, was da noch so draus wird. Bin mir sicher, Sasukes Gedanken gehen in dieselbe Richtung, deswegen hat er zugestimmt *lach*
Mit den ganzen Paparazzi wird das aber sicherlich noch was werden... Würde mich nicht wundern, wenn da nicht noch mal ein mega Missverständnis aufkommt, das Sakura und Sasuke fast trennen wird, bis sie letztendlich doch ein richtiges Paar werden.... ^^
Ich denke du hast es geschafft zu zeigen, dass die zwei sich näher kommen. Auf das körperliche Näherkommen, was du ja schon angekündigt hast, freue ich mich auch schon *lach*
Nur eine kleine Anmerkung. Ab und an springst du in der Zeit. Mal Vergangenheit, mal Gegenwart. War vor allem in der Diskoszene. ^^
Ansonsten fand ich das Kapi gut und hat mich echt gefreut, dass die zwei sich näher gekommen sind. Bin wirklich gespannt, ob ich mit meiner Ansage richtige liege und die beiden das Schicksal echt nicht hätten herausfordern sollen *lach*
Freue mich aufs nächste Kapi ^.^
LG

Antwort von:  KazuhaToyama
24.10.2016 19:27
:-)

Ja, den Zwischenfall wollte ich eigentlich auch einbauen, aber wollte vorerst keine grosse Sache daraus machen..

Jup, jup, nur Kaffee xD
sakura sakura xD

Vieelicht werden sie sich hassen, und bemerken, dass sie nicht zusammengehören oder .....?

Ach, diese Zeit! Versuche das besser zu kontrollieren:-) Danke für die Anmerkung!:-)

Freut mich, dass es dir gefallen hat!!<3

Ich werde sobald wie möglich weiterschreiben, aber gerade habe ich viel schulisches zu machen.:-)

Sobald ich Zeit habe, werde ich dein Kapi fleissig durchlesen;-)!
Von:  Stevy
2016-10-21T08:40:35+00:00 21.10.2016 10:40
Ach je, das geht doch nicht gut.
Ich hoffe das der Herr der Schöpfung diesmal der Trottel ist und sich zu erst verliebt. 😁😘
Schöne Story und endlich geht's vorwärts.
Antwort von:  KazuhaToyama
21.10.2016 15:01
:-)

Von:  hikarimaya
2016-10-20T22:14:46+00:00 21.10.2016 00:14
Ich mag deine Story wirklich, nur find ich Sakuras Idee ehrlich gesagt doof. Trotzdem tolles Kapitel und mach weiter so ❤
Antwort von:  KazuhaToyama
21.10.2016 15:00
danke.

Wirklich, wieso denn, wenn ich fragen dürfte?
Von:  DarkBloodyKiss
2016-10-17T21:38:33+00:00 17.10.2016 23:38
Hi Nabend ^^
Super mega tolles Kappi !!!!
Sehr schön geschrieben !!!!
Da kann man mal gespannt sein wie die Idee insgesamt ist
bin gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!


gglg & einen ganz ganz tollen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  KazuhaToyama
18.10.2016 10:24
Vielen dank!!
:-)

Danke sehr, wünsche ich dir auxh!:-D

Lg <3
Von:  Minimaus300
2016-10-17T21:24:13+00:00 17.10.2016 23:24
Sehr gutes Kapitel bin schon sehr interessiert daran wie es weiter geht😊
Antwort von:  KazuhaToyama
18.10.2016 10:23
danke:-)
Von:  Inara
2016-10-17T16:22:49+00:00 17.10.2016 18:22
Ein gutes Kapi.
Ich find das dezente, freche Verhältnis zwischen den beiden echt sympathisch. Sasu ist dir gut gelungen.
Eine ähnliche Idee wie die von Saku hab ich mal in einer anderen Fanfic gelesen und das wurde richtig gut.
Ich bin gespannt was du daraus machst.
Antwort von:  KazuhaToyama
17.10.2016 22:21
Dankeschön!:-)

Eigentlich ging die Idee zuerst in eine ganz andere Richtung und wandelte sixh dann in diese um:-)
Von:  Sasusaku4-ever
2016-10-16T17:12:35+00:00 16.10.2016 19:12
Mega Kapitel!!!!
Das warten hat sich aufjedenfall gelohnt!!! :)
Die Idee von Saku finde ich super! ;D
Mal schauen was noch so alles passieren wird! :)
Freue mich schon auf das nächste Kapitel!!!
GLG

Sasusaku4-ever
Antwort von:  KazuhaToyama
16.10.2016 20:57
Freut mich sehr, dass es dir gefällt!:-D

ich geb mir Mühe so bald wie möglich weiterzuschreiben;-)

LG
Von:  Dragonmaster
2016-10-16T15:42:12+00:00 16.10.2016 17:42
Cool!
Antwort von:  KazuhaToyama
16.10.2016 20:57
Danke!:-)
Von:  piranja11
2016-10-16T11:43:12+00:00 16.10.2016 13:43
Ui, ich fand es süß. Und auf so eine Idee muss man erstmal kommen...
Bin schon gespannt wie es weiter geht...

lg
Antwort von:  KazuhaToyama
16.10.2016 14:09
vielen lieben dank!:-)



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