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Will of Fire

The Story of "Fire Fist Ace"
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Gute Morgen meine Lieben :)
Hier das aktuellste Kapitel
^^

Würde gern wissen, wie ihr bis jetzt meine Story haltet.
Würde mich sehr über Feedback freuen ^.^ Komplett anzeigen

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Es gibt kein Zurück mehr, jetzt oder nie

Beim Abendessen verlief alles wie immer. Die gesamte Crew saß zusammen, erzählten sich gegenseitig Geschichten, was sie schon alles über die Jahre erlebt hatten und amüsierten sich hierbei voller Vergnügen. Zwischendurch floss mal Bier und Sake in der Runde und jeder war gut drauf, bis auf einen. Ace saß etwas abseits und schaute einfach nur sein Essen vor ihm an. Das war normalerweise gar nicht seine Art, normalerweise verschlang er alles, was ihm zwischen die Zähne kam. Früher hatten er seine jüngere Brüder Ruffy und Sabo ein Wettessen veranstaltet. Ihnen war zwar danach immer übel, aber die Drei konnten sich einfach nicht übertrumphen. Sogar der drei Jahre jüngere Ruffy konnte mit den Ältesten mithalten, was die Beiden anderen immer wieder erstaunen ließ. Nur diesmal war alles anders. Ihm lag einfach nur dieses Gespräch übelst im Magen. Immer wieder gingen ihm die Worte Whitebeards durch den Kopf und jedesmal versuchte er Freude daran zu finden, aber stattdessen kamen immer diese Zweifel. Was wäre wenn Whitebeard über seinen Vater Bescheid wusste? Was würden seine Nakama von ihm halten? Würden sie ihn genauso fallen lassen, wie damals die Leute in seinem Dorf?
 

Noch während der Schwarzhaarige sich den Kopf darüber zerbrach, nahm ein großer Kerl neben ihm Platz. Er war sehr rund gebaut und hatte schwarze wellige mittellange Haare und besaß eine ziemlich lange spitze Nase. Er hatte ebenfalls einen schwarzen spitzen Bart und immer ein fettes Grinsen im Gesicht, sein Name war Marshall D. Teach.

„Sag mal, was ist dir den über die Leber gelaufen?“, fragte der Größere und schob sich hierbei ein halbes Baguette in den Mund. Ace sah seinen Sitzgefährten an und seufzte leise. „Ach nichts ich hab einfach keinen Hunger“, dabei drehte er seinen Kopf von Teach weg.

Dieser bemerkte jedoch, dass Ace Magen was anders sagte. „Hier nimm was zu dir!“

Grinsend hielt er Ace einen Teller mit Forelle hin. Der Geruch stieg Ace zwar in die Nase, aber seine Gedanken konnten sich erfolgreich gegen seinen Hunger durchsetzen. „Das ist nett, Teach aber ich bekomme keinen Bissen runter, aber Danke für die Mühe“. Daraufhin stand die Feuerfaust auf und verließ den Gemeinschaftsraum. Teach blieb verdutzt da sitzen und schaute dem Schwarzhaarigen hinterher. Marco gesellte sich zu ihm und sah ihn mit einem fragenden Blick an. „Hat er was gesagt?“. Teach sah den Blonden an und zuckte mit den Schultern „Kein Wort nur, dass er keinen Hunger habe“. Langsam reichte es Marco. Er folgte Ace und fing ihn noch vor seiner Kajüte ab. Eisern stellte er sich der Feuerfaust in den Weg und versperrte ihm den Weg.

„Marco, lass mich bitte durch“

Doch der Kommandant der 1. Division dachte erst gar nicht daran. Sein sonst so gelassener Blick wurde finster und man konnte eine kleine Zornader auf seiner Stirn erkennen.

„Nein, ich gehe dir nicht aus dem Weg, mir reicht es langsam. Ich habe lange genug mir dieses Elend angesehen aber jetzt ist Schluss!“

Verschränkt mit den Armen funkelte Marco Ace mit einem finsteren Blick an.

„Ich weiß zwar nicht, was wir dir angetan haben, aber denkst du nicht, dass wir als deine Nakamas mal wissen sollten, was mit dir los ist? Jeder hier denkt, sie hätten dir was getan und wissen nicht mal was. Also hättest du bitte diese Courage und sprichst mal endlich mit uns?“

Ace wich den Blicken aus und schaute zu Boden. Er würde es nicht verstehen, keiner versteht es. Woher auch? Klar sie waren auch Piraten und Außenseiter wie er, aber keiner hatte diese Erfahrungen und Erniedrigungen ertragen müssen wie er. Sie waren nicht das Kind eines Monsters.

„Ihr würdet es nicht verstehen“

Marcos Augen weiteten sich und nun wurde er noch rasender. Er griff dabei Ace an den Schultern an und schüttelte ihn ordentlich durch. Vielleicht käme er dann mal zu Besinnung.

„Woher willst du das wissen, denkst du etwa, du bist der Einzige, der schon so viel Scheiße erlebt hat? Stelle dich nicht höher als du eigentlich bist. Ich sagte dir schon einmal, wir sind alle Außenseiter, jeder von uns hat schon schlechte Erfahrungen gemacht, mich eingeschlossen. Nur rede mal endlich mit uns, Mann. Wir sind deine Nakamas, deine Familie. Mit uns kannst du über alles reden, oder rede zumindest mal mit Vater drüber, wenn du es uns schon nicht sagen willst. Aber gerade er hat ein Anrecht drauf.“

In dem Moment griff jemand Marcos Hand. Thatch stand neben ihm und schüttelte den Kopf. „Blondi, so erreichst du gar nichts.“ Marco ließ von Ace ab und sah ihn weiterhin mit ernstem Blick an. „Denke mal drüber nach, Ace.“ In diesem Moment drehte sich Marco um und ließ die Beiden alleine. Ace sah fragend zu Thatch, dieser lächelte ihn an und klopfte ihm auf die Schulter. „Geh zu Vater und erzähle ihm, was dich beschäftigt, glaub mir, danach geht es dir besser.“ Mit diesen Worten lief der Braunhaarige an der Feuerfaust vorbei. Nun stand Ace alleine im Gang, sich fragend was er nun tun sollte.
 

Whitebeard hingegen saß in seinem Zimmer und bereitete seinen Log-Port für die nächste Reise vor. Dabei trank er genüsslich seinen Sake und las nebenbei die Zeitung. Er dachte über seinen Schützling Ace nach. Ihm fiel schon seit längerer Zeit auf, dass die Feuerfaust sich sehr zurückgezogen hatte. Dabei war er am Anfang doch so ein geselliger junger Mann gewesen, der einfach mit jedem hier an Bord klar kam. Diese Charakterveränderung beunruhigte den alten Piraten sehr. Er fragte sich, was der Junge wohl auf dem Herzen hatte. In diesem Moment ging die Teleschnecke neben ihm. Fragend nahm er ab. Wer versucht ihn um Mitternacht noch zu erreichen? Bestimmt nur ein schlechter Telefonstreich!

„Ja bitte?“, kam es grummig von ihm.

„Wow, hast du mal wieder gute Laune, Brüderchen“.

Whitebeards Augen weiteten sich.

„Ed, bist du das?“

„Sicher wer sollte es sonst ein. Darf ich nicht einmal meinem eigenen Bruder Hallo sagen? Außerdem will ich dich nur über die aktuellste Lage informieren.“

Der Ältere saß angespannt da und lauschte den Worten seines Bruders.

„Die Marine ist hinter uns her. Erinnerst du dich noch an die Sache nach Rogers Ableben?“

Whitebeard saß da und schaute ins Leere. Wie könnte er nur dieses Massaker vergessen. Kaum wurde bekannt, dass Roger einen Erben haben könnte, richtete die Marine ein Blutbad an. Allein der Gedanke an die Frauen und die Kinder, die damals unschuldig ihr Leben gaben, ließ das Blut in seinen Adern gefrieren.

„Ja sicher, so etwas vergisst man ja auch nicht so leicht, oder?“

Sein Gegenüber verstummte eine Weile und sprach weiter.

„Eigentlich war die Sache vom Tisch, aber irgendjemand hat den Funken wieder geweckt. Die Marine bekam einen anonymen Hinweis, ich konnte leider noch nicht in Erfahrung bringen, wer es gewesen sein könnte. Der Erbe soll sich auf deinem Schiff befinden, Bruder. Seit die Marine diesem Verdacht nahe geht, versuchen sie mich auf ihre Seite zu ziehen. Du glaubst es nicht, die wollten doch wirklich mit mir verhandeln, als ob ich dich ans Messer liefern würde!“

Whitebeards Augen weiteten sich. Der Erbe Rogers auf seinem Schiff?

„Was weißt du darüber; Eddard? Sag bloß du warst damals einer Derjenigen, die den Kleinen haben untertauchen lassen?“

Eddard lachte am Telefon.

„Wenn ich ehrlich sein soll, ja. Ich hab damals mit einem Marinesoldaten, der Roger ebenfalls respektierte, dafür gesorgt, dass das Lebenszeichen unentdeckt blieb. Aber das tut hier nichts zur Sache, Bruder, Ich wollte dich nur warnen und dir sagen, dass du und deine Crew vorsichtiger sein solltet. Mach´s gut, ich werde dir demnächst mal einen Besuch abstatten, bis dahin halte die Ohren steif.“

Irritiert und geschockt saß der Ältere da und ließ die Worte erst einmal sacken. Er konnte es nicht fassen, hat sich sein eigener Bruder den in solche Schwierigkeiten gebracht?

„Ed was hast du damals angerichtet?! Hallo?!“

Auf einmal kam ein Leerzeichen und die Verbindung war unterbrochen.
 

Whitebard öffnete die Flasche Sake erneut und goss sich noch ein Glas ein. Er konnte nicht so richtig glauben, was Eddard ihm eben erzählt hatte. Ging der ganze Alptraum nun wieder von vorne los? Allein bei dem Gedanken drehte sich dem Piratenkaiser der Magen um. Zu schrecklich war der Gedanke an damals. Als ob es gestern gewesen wäre.

Noch während er darüber nachdachte, klopfte es an der Tür.
 

„Alter Herr kann ich reinkommen?“

Whitebeard erkannte die Stimme und war etwas erstaunt, kam der Junge doch früher zu ihm als gedacht?

„Ja trete ein, ich bin noch wach“.

Die Tür ging auf und die Feuerfaust trat ein, etwas unsicher und zögernd.

Whitebeard sah seinen Schützling fragend an und zeigte auf den Platz neben sich.

„Was gibt´s den mein Sohn?“

Ace schluckte und sah seinen Herrn nicht an während er sich neben ihn setzte, sondern Richtung Boden.

„Es gibt da etwas was ich dir bzw. noch keinem hier auf dem Schiff erzählt habe“.

Der Ältere legte sich auf sein Bett zurück und trank sein Glas leer, wandte aber dabei seinen Blick von Ace nicht ab. „Dann schieß mal los.“

Erneut schluckend sah Ace zu dem alten Mann rüber. Jetzt oder nie. Die Versteckspielerei musste ein Ende haben.

„Nun.“ began er.

„Ich habe ja wie gesagt, meine Eltern nie kennengelernt. Weder meine Mutter noch meinen Vater.“ Seine Stimme begann leicht zu zittern. Er war sich sehr unsicher, denn wenn er jetzt sagt, dass er Rogers Sohn ist, gibt es für ihn kein Zurück mehr.

„Ich weiß aber, wer mein alter Herr ist. Du kennst ihn. Ihr ward Rivalen untereinander vor langer Zeit“ nun nahm er all´ seinen Mut zusammen. Jetzt oder nie.

„Ich bin der Sohn von Gold D. Roger.“

Eine Stille trat ein.

Whitebeard sah die Feuerfaust mit großen Augen an. Er war es also. Als ob er nicht schon so eine Vorahnung gehabt hätte.

//Du bist also der Junge, von dem mein Bruder mir erzählt hat//

Lächelnd sah er seinen Sohn an, dieser jedoch machte sich inzwischen Gedanken, was nun als nächstes folgen würde.

//Oh Ace du Dummkopf, du hättest es für dich behalten sollen// schoss es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf.

„Ist das alles?“

Ace Augen weiteten sich und rissen ihn aus seinen Gedanken. Fragend sah er zu seinem Kapitän. Wie jetzt? War das alles?

Dieser fing an zu lachen und goss noch ein weiteres Glas mit Sake ein und reichte es der Feuerfaust.

„Ich dachte, du kommst wegen etwas Schlimmerem zu mir, mein Sohn“.

Nun war Ace ganz aus der Fassung. Hatte der Alte ihm nicht richtig zugehört oder war es ihm wirklich so gleich wer er war? Er verstand die Welt nicht mehr, mit so einer Reaktion hatte die Feuerfaust sicherlich am Wenigsten gerechnet.

„Weißt du mein Sohn“, Whitebeard legte sich wieder zurück und schaute zur Decke seiner Kajüte „Wir sind doch eigentlich alle gleich, was sagen unsere Eltern schon über uns selbst aus? Was können wir als deren Kinder für deren Taten? Wir sind doch alle schließlich Kinder der See“. Lächelnd sah er die Feuerfaust nach diesen Worten wieder an.

„Außerdem unterscheidest du dich sehr von dem Charakter deines Vaters, das will ich dir nur mal gesagt haben!“

Ace saß einfach nur da, er bemerkte wie seine gesamte Last, die sich schon eine ganze Weile auf ihm angesammelt hatte, von ihm abprallten. Er fühlte eine herzliche Wärme, das ihm die Tränen vor Freude nicht in die Augen stiegen vor Dankbarkeit war alles. Also hatte er sich umsonst solche Vorwürfe und Gedanken gemacht.

Erleichtert atmete Ace auf und wisch sich den Schweiß von der Stirn.

„War das auch der Grund warum du heute Mittag so drauf warst?“

Ace schaute seinen Herren an und nickte verlegen.

„Tut mir leid, Vater, ich hätte es dir von Anfang an sagen sollen.“

Der alte Mann lachte darauf hin nur und wuschelte mit seiner Hand durch Ace´s Haare.

„Ja hättest du lieber tun sollen, dann wäre dir so mancher dummer Gedanke erspart geblieben. Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen!!“

Nun musste auch die Feuerfaust lachen. Endlich war ihm eine große Last von der Schulter abgefallen. Nun fühlte er sich endlich befreit. Er musste sich noch bei Thatch bedanken und sich auch noch bei Marco für die ganzen Unannehmlichkeiten entschuldigen. Der Blondhaarige hatte sich wirklich nur, wie alle anderen auch, Sorgen um ihn gemacht. Das hatte er sich nun vorgenommen. Zudem verspürte die Feuerfaust nun wieder ein Hungergefühl. Endlich, auf das ganze leckere Essen zu verzichten, war nicht einfach gewesen und hat ihn einiges an Überwindung gekostet, nicht schwach zu werden.

Whitebeard stand auf und stellte sich nun vor Ace.

Er würde seinen Schützling um alles in der Welt beschützen, er war sein Sohn, ein Teil seiner Familie. Niemals würde er zulassen, dass Ace etwas passiert, das hatte sich der Piratenkaiser in dem Moment geschworen, als er von Ace Herkunft soeben erfuhr. Die Marine und er hatten damals eine Vereinbarung getroffen. Ein Waffenstillstand solange die Whitebeard-Piraten der Marine und auch umgekehrt sich gegenseitig aus dem Weg gingen. Zu viel Blut wurde damals vergossen und da waren sich die beiden Parteien damals einig gewesen. Und diese Vereinbarung ist bis heute noch gültig. Wenn der Junge sein Angebot annehmen sollte, so stand er noch mehr unter seinem Schutz und das könnte Ace das Leben retten und erleichtern. Niemand von der Marine würde es ausgerechnet mit einem Kommandanten von Whitebeards Crew aufnehmen, da war sich der alte Piratenkapitän sicher.

„Also mein Sohn, hast du nun eine Antwort auf meine heutige Frage“.

Der Schwarzhaarige verstummte kurz, dachte kurz nach und stand dann ebenfalls auf. Nun waren er und Whitebeard „fast“ auf gleicher Augenhöhe. Seine Augen begannen nun zu funkeln und der alte Mann konnte wieder die Selbstsicherheit in dem jungen Mann spüren.
 

„Vater, es ist mir eine Ehre den Posten als Kommandant der 2. Division anzunehmen“.



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