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Sunpô no Gâdian

Wächter der Dimensionen [Das Verderben]
von

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05. Kapitel

Seit der Trennung von Chiyo und Manabu waren einige Tage vergangen. Die Schicksalswächterin war aus diesem Grund zurück ins Schloss gezogen. Ihre Freunde wussten nicht, wie sie auf diese Nachricht reagieren sollten. Schließlich standen sie ja auch irgendwie zwischen den Stühlen, immerhin waren sie mit beiden befreundet. Chiyo sagte ihnen, sie sollten sich deswegen nicht zu viele Gedanken machen. Sie konnten ja nichts dafür. Akemi war trotzdem für die Pinkhaarige da, wo sie konnte. Ihr tat die junge Frau einfach nur leid. Sie konnte sich vorstellen, wie schwer das für Chiyo sein musste. Denn trotz allem, bedeutete Manabu ihr ja noch viel.
 

Manabu hingegen war in dem Tempel allein zurück geblieben. Erst seit Chiyo weg war, spürte er wie einsam er sich doch fühlte. Er war die letzten Wochen zwar auch immer alleine in seiner Bibliothek gewesen, doch wusste er da, das sie trotzdem da war. Aber jetzt….nichts und niemand. Er war allein. Andererseits wusste er auch, das er das wohl selbst zu verantworten hatte. Der junge Mann fuhr sich verzweifelt durch seine Haare. Wollte er das alles wirklich einfach so hinnehmen? Chiyo war noch nicht lange fort, doch er vermisste sie unendlich. Er fühlte sich auf einmal so leer. Ein Seufzen kam über seine Lippen. Plötzlich hörte er Schritte in dem Tempel. Wer mochte das sein? Er erhob sich und beschloss nach sehen zu gehen. Kurz darauf lief ihm, quasi, jemand in die Arme. Er sah zu demjenigen hinunter. „Mei?“, kam es fragend über seine Lippen. Das Mädchen erwiderte seinen Blick „Ah, Manabu – Senpai. Da bist du ja“. Der Hellblauhaarige hob skeptisch eine Augenbraue „Du hast mich also gesucht? Was machst du hier, Mei?“. „Ich wollte mal nach dir sehen. Immerhin hat die Nachricht über deine und Chiyo´s Trennung schnell die Runde gemacht“, erklärte die Brünette. „Ist das so?“, seufzte Manabu. Die Jüngere nickte „Ja. Wirklich gut scheint es dir auch nicht zu gehen. Möchtest du vielleicht darüber reden?“. „Wie soll es mir auch gehen? Ich war 4 Jahre mit ihr zusammen. Sie bedeutet mir mehr, als alles Andere auf der Welt. Mehr wie mein eigenes Leben. Das war auch der Grund, weswegen ich sie gehen lassen musste. Für mich war es immer das Wichtigste, das Chiyo glücklich ist. Doch das ist sie wohl schon länger nicht mehr...“, gab der Wissenswächter verzweifelt von sich und ballte eine Faust. Kurz darauf nahm Mei seine Faust in ihre Hände und blickte zu ihm auf „Ich kann mir zwar nicht im entferntesten vorstellen, wie sich das anfühlt. Aber wenn ich sehe wie schlecht es dir geht, denke ich das es das schlimmste ist, was einem passieren kann. Auch du solltest nicht unglücklich sein, weist du? Eventuell solltest du mal wieder an dich denken?“. Manabu sah zu dem Mädchen herunter. An sich denken? Konnte er das in dieser Situation überhaupt? Wollte er das?
 

In der Zwischenzeit weinte sich Chiyo, mal wieder, die Augen aus. Sie verstand es nicht. So konnte das alles doch nicht richtig sein. Sie hatte seit Tagen nicht richtig gegessen, geschweige denn geschlafen. Auch Akemi oder die Anderen konnten sie nicht aufmuntern. Dazu kam, das sie selber viel um die Ohren hatten. Schließlich war die Beziehung von Moe und Akaya ebenfalls angespannt. Die Orangehaarige wusste immer noch nicht weshalb. Des weiteren hatte Akemi mit ihrer Schwangerschaft zu tun. Momentan nahm diese sie doch ziemlich mit. Und Kano versank in Arbeit. Ebenso wie Kuraiko und Katsuro. Auf einmal klopfte es an Chiyo´s Tür. Sie zögerte bevor sie antwortete und wischte sich die Tränen weg. Was allerdings auch nicht viel half, da sie eh total verheult aussah, aber das wusste sie. „Ja bitte?“, huschte es, kaum hörbar, über ihre Lippen. Daraufhin öffnete sich die Tür und der General des Schlosses betrat den Raum. Chiyo sah verwundert zu ihm „Hideki? Was machst du denn hier?“. Der Angesprochene kam auf sie zu und stoppte vor ihr. „Nach dir sehen, was denn sonst? Ich kann schließlich nicht immer an deinem Zimmer vorbei gehen, wenn ich dich nur Schluchzen höre. Man mag es vielleicht nicht glauben, aber ich habe auch ein Herz“, ließ er sich neben sie auf die Bettkante sinken. „Wenn du reden möchtest, höre ich dir gerne zu. Ich bleibe aber auch einfach nur bei dir, wenn dir das lieber ist“, lächelte er leicht. Die Pinkhaarige sah zu ihm auf. Hideki hatte sich in den letzten Jahren wirklich verändert. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie es war, als er vor 5 Jahren her beordert wurde. Akaya wäre er damals am liebsten an die Kehle gesprungen, für das was er Moe 'angetan' hatte. Immerhin mochte Hideki Moe damals sehr. Aber im allgemeinen war er damals sehr direkt gewesen und ein kleiner Aufreißer dazu. Der General sagte immer, was er dachte. Das konnte eine gute ebenso wie eine schlechte Eigenschaft sein. Doch nach dem Kampf gegen das Chaos, fing er an sich zu verändern. Er akzeptierte die Beziehung zwischen Akaya und Moe und hörte auf, jedes hübsche Mädchen anzugraben. Seine direkte Art hatte er allerdings behalten, fing aber an einfühlsamer zu werden. Vielleicht hat ihm der Kampf gezeigt, was man alles verlieren kann.
 

„Habe ich etwas im Gesicht?“, murrte Hideki etwas. Die Angesprochene bekam einen leichten Rotschimmer. Wie peinlich, sie hatte ihn wohl angestarrt. Die Pinkhaarige lenkte ihren Blick etwas zur Seite „Nein, es ist nichts. Entschuldige“. Der Dunkelbraunhaarige begann zu schmunzeln „Ach, fallen der jungen Dame nun auch andere Männer auf?“. Erneut bekam die junge Frau einen leichten Rotschimmer und sah trotzig zu ihm auf „Hey, das ist nicht lustig“. Der junge Mann grinste „Ich weis, aber jetzt siehst du nicht mehr so traurig aus. Also, Ziel erreicht“. Chiyo schaute verwirrt drein. Er hatte das gesagt, um sie aufzuheitern und abzulenken? Die Schicksalswächterin fing an zu lächeln „Danke, Hideki“. „Keine Ursache“
 

Akemi, welche das alles mitbekommen hatte, lächelte. Sie wollte auch gerade zu ihrer Freundin gehen, aber das hatte sich wohl gerade erübrigt. Die Rosahaarige freute sich wirklich darüber, das jemand Chiyo endlich wieder aufmuntern konnte. Sie gönnte es der Schicksalswächterin wirklich. Andererseits fragte sich die werdende Mutter, wie es wohl Manabu ging. Schließlich war auch er ein guter Freund von ihr. Aber ehe sie sich weiter Gedanken darüber machen konnte, wurde ihr schlecht und sie eilte zur nächsten Toilette. Inzwischen war sie im dritten Monat angekommen und eine leichte Wölbung ihres Bauches war schon erkennbar. Die letzten Wochen waren wirklich schnell vergangen. Auch Kano bekam sie kaum noch zu Gesicht und wenn, war er wirklich mehr als genervt. Helfen lassen, wollte er sich aber auch nicht. Seine Antwort war immer die selbe, sie solle sich ausruhen. Aber sie war doch nur schwanger und nicht Todkrank. Ein wenig unter die Arme greifen, könnte sie ihm doch trotzdem. Als sie, sich den Mund abtupfend aus der Toilette wieder kam, lief sie gegen jemanden. Sie sah zu demjenigen auf. „Kano?“, gab sie verwundert von sich. Der Angesprochene erwiderte ihren Blick. Er wirkte traurig. „Kano was..“, sagte sie besorgt. Doch ehe sie weiter nachhaken konnte, nahm der Blonde sie in seine Arme und drückte sie fest an sich. Akemi war nun doch leicht verwirrt „Kano? Was ist den los?“. Kurze Stille brach über sie herein. „Ich will einfach nicht, das uns das selbe passiert, wie Manabu und Chiyo“, rückte er endlich mit der Sprache heraus. Die Rosahaarige blinzelte verwundert. Anschließend bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen und sie legte ihre Arme ebenfalls um ihn. „Wird es nicht. Immerhin habe ich dir damals doch versprochen, niemals von deiner Seite zu weichen. Schon vergessen?“, lächelte Akemi ihn fröhlich an. Kano sah zu ihr runter. Er liebte ihr Lächeln. Das war auch der Grund, weswegen er es hasste sie unglücklich zu sehen. Der Zeitwächter wusste noch, wie lange er gebraucht hatte um dieses Gefühl endlich zu verstehen. Als er es dann verstanden hatte, fing er an alles für sie zu tun. Sogar vor ihren Feinden auf die Knie zu gehen. Plötzlich spürte er Akemi´s Hand auf seiner Wange, welche ihn liebevoll streichelte. Er legte seine Hand auf ihre und blickte ihr genau in die Augen. „Heirate mich“
 

„WAAAAS?!“, schrie Kuraiko, mal wieder, die halbe Wächterstadt zusammen. Die Anderen drei hielten sich dabei die Ohren zu. „Das...aber...wieso so plötzlich?“, stammelte die Schwarzhaarige vor sich hin. „Was soll ich sagen? Ich war nicht weniger überrascht als du. Dennoch habe ich mich über den, wenn auch recht spontanen, Antrag gefreut“, lächelte Akemi glücklich. Ihre Schwester blickte zu ihr und bemerkte dabei den Blick von Katsuro. Dieser wollte sie mit dem wohl daran erinnern, was er das letzte mal zu ihr sagte. Und er hatte recht. „Wie dem auch sei. Das ist wirklich toll! Ich freue mich riesig für dich und Kano!“, fiel Kuraiko der Rosahaarigen um den Hals. Katsuro hingegen gesellte sich zu Kano. Der Rothaarige begann zu schmunzeln „Wie es aussieht, hast du die Wette gewonnen, an die sich keiner von uns mehr erinnern kann. Aber auch von mir, alles Gute“. Der Angesprochene sah indessen zu den jungen Frauen „Ich habe das sicher nicht wegen irgendeiner Wette gemacht“. Der Raumwächter blickte verwundert zu ihm auf. „Dir ist schon klar, dass das ein Spaß war?“, grinste er. „Mag sein. Dennoch“, gab Kano zurück. Der Rothaarige wusste nicht recht, was er von der Reaktion des Blonden halten sollte. Was war mit ihm los? „Kano, was..?“ „In letzter Zeit ist einfach einiges passiert. Außerdem denke ich schon länger darüber nach. Aber heute hat mir irgendetwas gesagt, das ich es einfach tun sollte. Akemi ist mir der wichtigste Mensch. Bevor ich sie traf, hätte ich nie gedacht, das ich mal so für jemanden empfinden würde. Das mir jemand wichtiger wäre, wie ich selbst. Und jetzt trägt sie etwas noch viel wertvolleres in sich. Ich werde niemals zulassen, das den Beiden etwas passiert“, gab Kano ernst von sich. Katsuro hörte ihm erstaunt zu. Wenig später bildete sich ein Schmunzeln auf seinen Lippen „Schön, das du verstanden hast, was Liebe wirklich bedeutet. Damals hatte ich ja ab und an meine Zweifel“. Die Blicke der jungen Männer trafen sich. Von denen war der des Blonden recht kühl. „Wie gut, das du mich nicht heiraten willst. Ab und an kannst du einem doch Angst machen...“, musste der Rothaarige sich ein Lachen verkneifen.
 

„Und wissen die Anderen schon Bescheid?“, wollte Kuraiko von ihrer Schwester wissen. „Ja, schon. Chiyo und Hideki haben es zufällig mit bekommen. Akaya, Moe und dem Rest ihrer Familie sind wir zufällig, auf dem Weg hier her, begegnet. Selbst Manabu haben wir getroffen….zusammen mit Mei. Wir mussten Akaya wirklich davon abhalten, nicht auf Manabu los zu gehen. Der war echt stinkig. Moe meinte aber, das er in letzter Zeit eh leicht reizbar wäre“, antwortete Akemi. „Oh je, das klingt ja nicht gut. Woran das wohl liegen könnte? Und Manabu mit Mei? Ist das nicht diese Kleine?“, erinnerte die Dunkelheitswächterin sich. „Ja, genau die“, nickte die Rosahaarige. „Hm… Aber das Mädchen mag Manabu doch sehr, oder irre ich? War Chiyo damals wegen ihr nicht schon mal etwas, naja, angefressen?“, versuchte Kuraiko die richtigen Worte zu finden. „Ja, so könnte man es auch sagen“, seufzte Akemi. „Und so kurz nach der Trennung, hat er nichts besseres zu tun, wie mit Mei in die Stadt zu gehen?“, murrte die Ältere der Zwillinge. „Ich denke mal, er möchte sich auch ablenken… Und das geht sicherlich besser mit jemandem, der kein Wächter ist“, versetzte sich die Lichtwächterin in Manabu. „Wenn….man es so sieht...“, murmelte die Schwarzhaarige. „Aber um noch einmal auf Akaya zu sprechen zu kommen. Hast du eine Ahnung, weshalb er so drauf sein könnte? Ich meine, sonst hat er sich doch im Griff, auch wenn ihn mal etwas nervt“, fügte Kuraiko noch fragend hinzu. Ihre Schwester hielt kurz inne. Es gäbe da ja schon etwas, aber das konnte doch unmöglich sein, oder?
 

Plötzlich bemerkte sie Kano´s Blick. Diesen Ausdruck in seinem Gesicht kannte sie. Er wusste davon. Aber wenn er es wusste, dann… „Er weis es, habe ich recht?“, sah Akemi weiter zu ihrem Verlobten. Dieser nickte „Ja. Er hat das komplette Gespräch mit bekommen“. „Wie schrecklich… Das erklärt auch sein Verhalten in letzter Zeit. Nun ist genau das passiert, was Moe vermeiden wollte...“, gab die Rosahaarige, leicht traurig, von sich. Kuraiko und Katsuro blickten fragend zu ihr. „Wovon sprichst du?“, wollte die Schwarzhaarige von ihr wissen. Anschließend erklärte Akemi ihnen, worum es ging. „So ist das also“, erhob Katsuro seine Stimme. „Das ist ja furchtbar. Und das schleppen nun beide mit sich herum, im Glauben, der Andere wüsste nichts davon?“, meinte Kuraiko besorgt. „Ich befürchte, wenn das so weiter geht, wird das auch kein gutes Ende nehmen...“, sagte die Lichtwächterin mitfühlend. „Dabei haben die Beiden nun wirklich schon viel zusammen durch gestanden. Sollte es nun wirklich daran scheitern? An einem kleinen Wesen, was aus ihrer Liebe entstanden ist?“, dachte die Schwarzhaarige laut. „Ich kann Akaya verstehen. Ich wäre ebenso geschockt wie er. Allerdings würde ich es wahrscheinlich anders zum Ausdruck bringen, aber das ist wohl etwas, was sich bei ihm nie ändern wird. Er wird nie seine wahren Gefühle zum Ausdruck bringen. Wir wissen aber ja auch nicht, was er in seinem langen Leben, schon alles erlebt hat. Ich würde Kätzchen auch nicht sterben lassen wollen“, lenkte Katsuro ein. „Mir erginge es da ähnlich“, stimmte Kano zu. Die jungen Frauen sahen zu den jungen Männern. Da teilten sich also die Meinungen der Geschlechter. „Ich kann dafür Moe verstehen. Ihr könnt nicht nachvollziehen wie es ist, wenn ein kleines, unschuldiges Wesen in euch heran wächst. Es ist schließlich ein Teil von euch und demjenigen, den ihr über alles liebt“, verteidigte die Rosahaarige, Moe´s, Entscheidung. Katsuro seufzte „So werden wir nicht weiter kommen. Aber zumindest ist sicher, das wir Beide verstehen können, nicht?“. Die anderen Drei erwiderten seinen Blick und nickten schließlich.
 

„Wie kommt Manabu eigentlich dazu, so etwas zu bringen? Immerhin ist diese´s Mädchen der Grund dafür, das Chiyo letztens zusammen gebrochen ist!“, knurrte Akaya. Seine Frau sah verwundert zu ihm auf. Anschließend blickte sie zu Krähe und Kumo „Könntet ihr schon einmal mit den Kindern nach Hause gehen?“. Krähe überlegte nicht lange und stimmte zu „Sicher“. Daraufhin nahm sie Ayaka an die Hand und Kumo schob den Kinderwagen vor sich hin. Als sie weg waren, wandt Moe sich wieder ihrem Mann zu „Was ist eigentlich los mit dir? Du bist doch sonst nicht so! Hast du schon einmal daran gedacht, das Manabu sich eventuell auch nur ablenken möchte!?“. Der Angesprochene erwiderte den Blick der Orangehaarigen „Schon, aber muss es unbedingt mit Mei sein? Er hätte auch einen von uns fragen können“. Moe seufzte „Wenn er eine Auszeit braucht, helfen wir ihm da nicht unbedingt weiter. Schließlich erinnern wir ihn doch an Chiyo“. „Gut möglich, dennoch. Letztens sagt er zu uns, das er sie liebt und ein paar Wochen später, trennt er sich von ihr“, murrt Akaya. Moe hält kurz inne. Anschließend sieht sie zu ihrem Mann auf „Genau das wird der Grund sein. Eben weil er sie liebt, hat er sich von ihr getrennt. Manabu hat das für Chiyo getan, weil sie unglücklich war“. Der Todeswächter erwiderte den Blick von Moe „Ich finde, er hätte dann versuchen sollen, das zu ändern. Aber stattdessen, trifft er sich mit dieser Kleinen...“. Akaya wandte seinen Blick etwas von Moe ab. Da wusste die junge Frau, das es eigentlich nicht darum ging. „Was ist wirklich dein Problem, Akaya? Es hat nicht wirklich etwas mit der Trennung der Beiden zu tun, oder? Das ist nur deine Art, deine Laune zu erklären. Also, was ist los? Du bist schon seit einiger Zeit so komisch“, bohrte die Lebenswächterin nach. Doch der Weißhaarige ging nicht darauf ein. Also legte Moe ihre Hand, sanft, auf seine Wange und drehte somit sein Gesicht zu sich. Auf diese Weise musste er sie ansehen.

Den Blick, mit dem er sie ansah kannte sie zwar, aber man sah ihn selten an ihm. Er wirkte traurig. „Akaya? Was ist denn los?“, kam es besorgt über Moe´s Lippen. Doch auf einmal begann er wieder zu grinsen „Was sollte denn sein? Es ist alles bestens. Unser Sternchen und ihr Griesgramfreund wollen heiraten. Da kann man doch nur fröhlich sein, oder?“. Anschließend nahm er ihre Hand in seine und zog sie sanft mit sich „Und wir sollten jetzt nach Hause gehen, ehe die Anderen vier unser Häuschen abfackeln. Es wäre doch schade drum“. Moe blickte irritiert zu ihm auf. Was sollte das? Sie hatte doch genau gesehen, das es ihm nicht gut ging. Weshalb überspielte er das jetzt wieder? Vertraute er ihr etwa nicht? Was sollte sie nur davon halten? Eines wusste sie sicher. Wenn das so weiter ging, würde es irgendwann zum äußersten kommen….



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kuri-muff
2016-05-30T18:25:54+00:00 30.05.2016 20:25
Soooo und ein Kommi wie versprochen~
Ich hab mich so gefreut als du gesagt hast, dass ein neues Kapitel on ist -^^-
Und noch mehr als ich dann erfahren hab das es gleich 3 sind!! *___*

In diesem Kapitel hat man wie schon in den Kapiteln davor mit gelitten.
Manabu und Chiyo geht es nach wie vor nicht besonders gut. Jeder will eigentlich das beste für den Anderen, aber eigentlich geht es beiden dadurch schlecht. Es ist aber schön zu sehen, dass ihre Freunde zu ihnen halten und sich um sie kümmern.
Auch wenn Manabu etwas verloren wirkt...arme Maus. Ich kann sogar ein wenig verstehen wie so er sich über Meis Gesellschaft freut. Obwohl es natürlich nicht grade klug ist, wenn man an Chiyos Zusammenbruch denkt ^^´´


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