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Sunpô no Gâdian

Wächter der Dimensionen [Das Verderben]
von

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60. Kapitel

Akemi betrachtete die Dimension des Nichts, durch das Fenster des Zimmers, welches Yami ihr zuteilte. Sie befand sich nun schon einige Tage in dem Schloss des Schwarzhaarigen. Sie vermisste ihren Mann und ihre Tochter. Dennoch bereute sie ihre Entscheidung nicht. Zumindest noch nicht... Ihr Blick wanderte durch das Zimmer und stoppte bei ihrem Nachttisch. Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie stand auf und ließ sich wenig später auf ihrem Bett nieder. Sie erhielt von Yami ihre Schneekugel zurück, in welcher sie den Schlüssel zum Lichtkern versiegelte. Doch viel wichtiger war, das ihr diese Schneekugel sehr wichtig war. An ihr hingen viele schöne Erinnerungen, welche diese Kugel ihr ja auch immer zeigte. Sie nahm sie in die Hand, woraufhin die Schneekugel der Rosahaarigen, Bilder ihrer schönen Erinnerungen zeigte. Plötzlich sammelten sich Tränen in den Augen der jungen Frau, weshalb ihre Sicht anfing zu verschwimmen. Sie hatte es zwar verdrängt, wusste aber, das Kano ihr das niemals verzeihen würde, was sie getan hatte. Sie tat das, was sie geschworen hatte, niemals zu tun. Sie ließ ihn zurück. Die junge Frau streifte sanft über die Kugel, in welcher gerade ein Bild ihres Mannes erschien. „Es tut mir so leid, Kano. Aber ich musste das tun. Auch auf die Gefahr hin, das du mich hasst. Aber ich kann nicht zulassen, das so viele Menschen leiden müssen“, lächelte sie leicht, wenn auch traurig. Sie drückte die Schneekugel an sich und spürte sofort, wie ihre Kräfte wieder zunahmen. Yami würde die Erde und den Lichtkern nicht bekommen. Egal, was dafür nötig war. Dazu standen zu viele Leben auf dem Spiel.
 

„Mensch, wie sieht das denn hier aus?“, betrachtete Ai das Büro des Zeitwächters skeptisch. Es ein Durcheinander zu nennen, wäre noch untertrieben. Scheinbar hatte er alles komplett über den Haufen geworfen und seine gesamte Wut an dem Zimmer ausgelassen. Die Rothaarige sah zu dem Blonden, welcher einfach nur, in die Luft starrend, an seinem Schreibtisch saß. Die Entscheidung Hana erst mal mit zu sich zu nehmen, war scheinbar genau richtig gewesen. Sicher war es ein Schock gewesen, das Akemi einfach gegangen war, doch wirklich wundern tat es die Gefühlswächterin nicht. Die Reaktion von Kano darauf, wunderte sie genau so wenig. Sie kannte schließlich seine Gefühlswelt und die sah momentan nicht wirklich rosig aus. Es lief ihr sogar kalt den Rücken herunter. Aiko musterte den Jüngeren. Als Häufchen Elend konnte man ihn zwar nicht bezeichnen, dennoch sah er alles andere als gut aus. „Ich hoffe sehr, das du nicht an Akemi´s Gefühlen für dich zweifelst?“, erhob die Rothaarige erneut ihre Stimme. Der Zeitwächter redete zwar nie wirklich viel, aber momentan konnte man auch genau so gut mit einer Wand sprechen. Die gab einem wenigstens nicht das Gefühl, einen gleich umbringen zu wollen. Die Gefühlswächterin seufzte und wollte schon aufgeben, als sie keine Antwort bekam. Doch genau in jenem Augenblick, ertönte die Stimme des jungen Mannes „Das ist nicht das Problem, Ai“. Die Angesprochene sah fragend zu ihm herunter „Und was ist es dann?“. Die eisblauen Augen des Blonden wurden leer „Sie scheint mir immer noch nicht zu vertrauen. Anstatt mit mir über ihren Plan, was für einer es auch sein mag, zu sprechen, handelt sie einfach wieder auf eigene Faust. Sie hat mir so oft versprochen es nicht mehr zu tun. Allmählich weis ich nicht mehr, wie lange ich das noch mitmachen kann….zudem hat sie mir damals geschworen, mich nie einfach zurück zu lassen“. Ai´s Blick in dem Moment, sprach Bände. Zweifelte der Zeitwächter gerade wirklich an ihrer Ehe? Anschließend fixierte sie den Jüngeren mit ihren roten Augen. Ein verbittertes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Der junge Mann vor ihr, war zutiefst verletzt. Akemi hatte wohl einen ziemlich wunden Punkt getroffen. Dann rührten diese Zweifel einzig und allein daher, das er sich selbst schützen wollte. Das verstand Ai sogar etwas. Sie war sich auch ziemlich sicher, das Akemi das wusste, weshalb sie sich fragte was so wichtig war, das sie das aufs Spiel setzte?
 

Indessen ahnte Kuraiko, was es wohl war, dass das Schicksal ihr mitteilen wollte. Sie dachte erst, das sie in der Zukunft etwas missverstanden hätte, doch scheinbar war dem nicht so. Das beunruhigte sie ungemein. Es breitete sich sogar ein Gefühl von Angst in ihr aus. Doch was sollte sie dagegen nur tun? Wie sollte sie das verhindern? Auf einmal spürte sie, wie ihr ein paar Tränen die Wange herab liefen. Aus diesem Grund waren nun alle Blicke auf die junge Frau gerichtet, immerhin aßen sie gerade zusammen zu Mittag. „Kuraiko?“, kam es besorgt von Momoko. Katsuro hingegen betrachtete seine Verlobte und legte ihr eine Hand auf deren Schulter „Kätzchen, denkst du nicht, du solltest uns allmählich erzählen, was dich so lange schon bedrückt?“. Die Schwarzhaarige erwiderte den Blick des Raumwächters, woraufhin ihr noch mehr Tränen kamen. Die Kinder sahen besorgt zu der jungen Frau auf. „Mama?“, huschte es dabei, unsicher, über Shinji´s Lippen.

Anschließend begann Kuraiko zu erzählen. Alles, was ihr die letzten Wochen sorgen bereitete und worüber sie sich den Kopf zerbrach. Die Anderen sahen entgeistert zu ihr. „Warum erzählst du uns das erst jetzt?“, wollte Katsuro, aufgebracht, von seiner Verlobten wissen. „I – Ich war mir nicht sicher, ob ich das wirklich richtig verstanden habe“, entgegnete die Dunkelheitswächterin zurückhaltend. Vielleicht hatte sie es aber auch einfach nicht verstehen wollen. „Und es fing alles mit dem Angriff auf Moe und Akaya an?“, harkte Momoko nach. Die Schwarzhaarige nickte. Sie hätte nie gedacht, das ihre Zukunft so schnell zur Gegenwart werden würde. „Sollten wir es Kano dann nicht sagen?“, fragte die Rotbraunhaarige. „Na ich weis ja nicht, ob das so eine gute Idee ist. Er ist Momentan sowieso schon echt verdammt Mies drauf. Ich dachte schon, das er damals gereizt war, als Akemi ihm so lange aus dem Weg ging. Doch das ist gegen seinen momentanen Zustand ein Hauch von nichts gewesen“, seufzte der Raumwächter. Kuraiko hingegen schwieg zu dem Thema. Was sollten sie nur tun? Zudem Akaya und Moe immer noch nicht zu sich gekommen waren. Ersterer hätte Kano sicher auf seine ganz eigene Art und Weise den Kopf zurecht gerückt. Ob der Blonde das nun gewollt hätte, oder nicht. Moe hingegen würde ihnen sicher Akemi´s Verhalten aus ihrer Sicht schildern, da die Zwei ja ziemlich ähnlich dachten. Die Schwarzhaarige verkrampfte ihre Hände etwas auf ihrem Schoß. Sie selbst konnte einfach nichts tun. Die junge Frau fühlte sich unheimlich hilflos. Dabei musste sie ihrer Schwester doch irgendwie helfen. Akemi war schließlich für sie das Wichtigste, zusammen mit ihrem Sohn und Verlobten. Doch die Rosahaarige war ihr jüngerer Zwilling, weshalb sie noch eine ganz andere Verbindung zu ihr besaß. Dennoch war sie nicht in der Lage ihr zu Helfen. Das schlimmste für Kuraiko war allerdings, das sie nicht ahnte, das ihre Schwester das tun würde. Vielleicht weit in ihrem Unterbewusstsein vergraben. Zu weit, als das sie es bewusst wahr nahm. Warum musste das immer nur so sein? Das sie sich schwach und hilflos fühlte? Akemi war immer diejenige gewesen, die sie aufmunterte und ihr gut Zusprach. Doch leider neigte ihre Schwester auch dazu, unvernünftig zu handeln, wenn das Leben von Menschen auf dem Spiel stand. Die Rosahaarige dachte immer zuerst an alle Anderen, bevor sie an sich selbst dachte. Dieses Mal allerdings….stand dabei viel zu viel auf dem Spiel. Akemi beging einen riesigen Fehler. Ohne das es ihr selbst wahrscheinlich bewusst war.
 

Kuraiko zuckte etwas zusammen, als Katsuro wieder sachte ihre Schulter berührte und sah zu ihm. „Kätzchen...du zitterst...“, lächelte er verbittert. Seine Verlobte war vollkommen fertig. „Naoki, könnt ihr heute mit den Kindern alleine ins Krankenhaus gehen?“, blickte der Raumwächter zu seinem Bruder. Der Angesprochene nickte „Natürlich. Macht euch keine Sorgen, wir passen schon auf sie auf“. „Gut, danke“, lächelte Katsuro etwas. Anschließend öffnete er ein Portal, durch welches die Vier verschwanden. Das Essen war eh vorbei. Die Anderen wussten, das Kuraiko nun die aufmunternden Worte des Rothaarigen brauchte.

„Kätzchen...warum bist du nicht eher damit zu mir gekommen? Du weist doch, das du mir alles erzählen kannst, egal was es ist. Selbst, wenn du es nur vermutest oder dir nicht sicher bist. Die ganze Zeit schleppst du das mit dir herum...kein Wunder das es dir nicht gut ging“, drückte Katsuro die Schwarzhaarige fest an sich. Jener liefen die Tränen unaufhörlich über die Wangen. Katsuro strich ihr beruhigend über den Rücken. In letzter Zeit war einfach zu viel auf einmal passiert. Warum musste, wenn, auch immer alles zusammen passieren?

Nach einiger Zeit beruhigte sich die junge Frau etwas und fand sogar ihre Stimme wieder „Was soll ich nur machen? Es geht um Akemi und ich kann wieder nur hilflos zu sehen…. Ich verstehe sie nicht so, wie es Moe tut oder kann Kano den Kopf so waschen, wie Akaya es tun würde...“. Katsuro sah zu ihr herunter und begann zu schmunzeln, weshalb die Jüngere fragend zu ihm aufblickte. „Kätzchen….weshalb willst du denn versuchen jemand anderes zu sein? Tu all dies doch einfach auf deine Art und Weise. Du bist, seit dem ich dich kennen gelernt habe, so viel stärker geworden. Wenn es um deine Familie geht, gibst du jedes mal alles. Versuche Akemi nicht auf Moe´s, sondern auf deine Weise zu verstehen. Du bist Akemi´s ältere Zwillingsschwester. Wenn jemand ihr helfen kann, dann du. Als du leblos am Boden lagst, war Akemi diejenige, welche dich nicht aufgegeben hat. Sie hat Akaya und uns alle lauthals zu verstehen gegeben, das sie alles für dich tun würde, selbst wenn sie dein Leben nur ein paar Sekunden verlängern könnte. Akemi ist halt jemand, der sich in dieser Hinsicht ungern etwas sagen lässt. Tief in seinem inneren weis Kano das sicher auch. Sie hat ihn verletzt, sehr sogar. Aber das was du gesehen hast….lag denke ich nicht unbedingt an ihm. Oder glaubst du, das er das zugelassen hätte? Egal wie sehr sie ihn verletzt hat. Akemi braucht dich jetzt, mehr als je zuvor. Sie braucht dich, da du jetzt noch die Einzige bist, die sie auf deine Weise erreichen kann“, lächelte der junge Mann. Seine Verlobte war sprachlos. Er hatte vollkommen recht. Sie besaß ein Band zu Akemi, das sonst niemand hatte. Sie wischte sich ihre letzten Tränen weg „Ich werde Akemi retten“. Katsuro grinste „Das wollte ich hören“. Kuraiko lächelte etwas, wobei sich ein Rotschimmer auf ihre Wangen schlich. Was würde sie nur ohne ihn machen? Doch da war noch etwas, das sie ihm dringend sagen musste. „Katsuro...i-ich muss dir noch etwas sagen..“, fing die Dunkelheitswächterin an, weshalb der Angesprochene fragend zu ihr sah. Der Rotschimmer der Schwarzhaarigen verstärkte sich „Du hast vielleicht noch nicht darüber nachgedacht, aber als ich die Zukunft sah, wurde mir ja gezeigt was mit Shinji passierte… Da sich nun aber alles wiederholt was ich sah...“. Katsuro hörte dem Gestammel der Jüngeren zu und fragte sich, worauf sie hinaus wollte. Doch als er genauer über ihre Worte nachdachte, dämmerte es ihm „Warte….soll das heißen?“. Die schüchterne, junge Frau nickte etwas und sah zu ihm auf „Ja, i-ich bin schwanger...“. Kuraiko war so froh, das sie es ihm endlich sagen konnte. Der Rothaarige drückte seine Verlobte glücklich an sich „Ich freue mich wirklich sehr darüber, aber das brauche ich dir wohl nicht zu sagen“. Die Schwarzhaarige erwiderte die Umarmung. Nein, das musste er nicht. Sie wusste es.
 

Chiyo und Manabu hatten momentan Wache bei Akaya und Moe. Sie sahen zu den Vier Besuchern. Naoki und Momoko erzählten ihnen, was Kuraiko ihnen kurz zuvor erzählte. Allerdings unter der Voraussetzung, Kano erst einmal nichts zu sagen. Die Pinkhaarige schaute besorgt drein. Ihr Freund betrachtete sie „Es frustriert dich, das du das nicht hast kommen sehen, nicht?“. Die Schicksalswächterin schaute stumm vor sich. Er traf genau ins Schwarze. Seit dem die Wolken am Himmel waren, konnte sie ja die Schicksale aller nicht mehr genau einsehen. „Ich frage mich, ob Yami das alles so geplant hat?“, seufzte Chiyo. Der Wissenswächter legte seinen Blick in Richtung von Akaya und Moe. „Denkst du denn wirklich, das er so vorausschauend und berechnend ist? Er vorausgesehen hat, das es so kommen würde? Es hätte schon eine einzige andere Entscheidung gereicht und dieser Plan wäre nicht aufgegangen“, bemängelte der Wissenswächter. „Ich weis es nicht….und genau das beunruhigt mich“, noch nie hatte sie sich so vom Schicksal allein gelassen gefühlt. Sie war doch die Schicksalswächterin. Weshalb also ließ das Schicksal sie so im dunkeln stehen? Selbst zu Katsuro sprach es. Doch sie hörte diese Stimme schon lange nicht mehr…. Manabu lenkte seinen Blick wieder auf die Ältere. „Habe ich einen Fehler gemacht? Erachtet mich das Schicksal eventuell als schlechte Wächterin?“, zweifelte die Pinkhaarige an sich selbst. Ihrem Freund gefiel es gar nicht, sie so zu sehen. Er legte eine Hand auf ihre und drückte diese, weshalb er Chiyo´s Aufmerksamkeit bekam. Ihre Augen trafen sich „Du bist keine schlechte Wächterin. Du weist genau, das du von allen respektiert wirst. Deine Verantwortung ist so groß und sie lastet nur auf deinen Schultern. Ich würde dir so unendlich gerne etwas davon abnehmen, doch leider wird mir dieser Wunsch immer verwehrt bleiben. Das einzige was ich tun kann, ist dich zu unterstützen, wo es nur geht und das werde ich auch. Mein Leben lang. Vertraue einfach darauf, das alles seine Gründe hat, so wie du es immer getan hast“. Der verwunderte Gesichtsausdruck der Pinkhaarigen, wich einem sanften „Danke Manabu“.
 

Ayaka stand, wie immer, auf einem der Stühle und betrachtete durch die Scheibe ihre Eltern. Momoko verweilte neben dem Mädchen. Die smaragdgrünen Augen der Fünfzehnjährigen fixierten ihre Schwester. Sie betete das Moe bald zu sich kam. Gerade jetzt wurde sie gebraucht. Außerdem sorgte sich die Schülerin um ihre große Schwester und deren Mann. Akaya´s Geburtstag war nun auch schon vorüber. Sie durften ihm an dem Tag einen Muffin, mit einer Kerze, an sein Bett stellen. Jenen backte Ayaka vollkommen alleine. Krähe, Kumo, Akio und Amaya waren an diesem Tag auch dort gewesen. Der Brünetten ging es inzwischen schon wieder besser und sie konzentrierte sich zusammen mit ihrem Freund darauf, auf die Beiden Kleinen aufzupassen. Auch wenn der Dunkelblauhaarige meinte, das die Fünfzehnjährige ihren Frust am Hausputz und kochen ausließ. Die Ärzte sagten ihnen an dem Tag, das die Lebenswächterin wohl bald wieder aufwachen würde, da bei ihr die Verbrennungen so gut wie verheilt waren. Akemi´s Technik schlug bei ihr sehr gut an, weshalb sie schon wesentlich weniger Verbände trug. Allerdings waren Krähe und Momoko sich sofort einig, das wenn es der Fall sein sollte, Moe sich mit Sicherheit Vorwürfe machen würde. Nach Akemi´s Aussage, soll sie schließlich die Herz stillstände von Akaya mit bekommen haben. Die Schülerin sah mit einem traurigen Blick zu den verletzten Wächtern. „Moe...bitte...“
 

Plötzlich stürmten die Krankenschwestern in das Zimmer des Paares. Ayaka, Momoko, Naoki, Shinji und auch Chiyo und Manabu blickten verwirrt und unsicher durch die Scheibe. „Was ist passiert?“, wollte die kleine Todeswächterin wissen. „Ich weis nicht...“, antwortete die Rotbraunhaarige nervös. Vor allem, da sie zu ihrer Schwester stürmten. Die Schülerin legte eine Hand auf das Glas und als sie genauer hin sah, erkannte sie, das ihre Schwester die Augen öffnete. Die Fünfzehnjährige bekam sofort glasige Augen „Sie ist aufgewacht“. Die Anderen blickten fragend zu ihr, da sie das Mädchen nicht ganz verstanden. Dieses sah zu der Gruppe. „Moe ist aufgewacht!“
 

Ayaka sah ungläubig zu ihrer Tante auf und richtete sofort ihren Blick starr durch das Fenster. Dadurch sah sie, wie ihre Mama sich anfing zu bewegen. Nun erging es der Fünfjährigen wie der Schülerin und ihre Augen wurden ebenfalls glasig. Sie war endlich wieder wach. Ihre Mama öffnete endlich ihre Augen!

Die Krankenschwestern und Ärzte brachten die Lebenswächterin in das Zimmer neben dem jetzigen. Die kleine Gruppe wartete unruhig vor dessen Tür. Kurz darauf kam einer der Ärzte zu ihnen. „Wie geht es ihr?“, wollte Momoko sofort wissen. „Sie ist soweit stabil. Ihre Verbrennungen sind so gut wie verheilt, aber sie ist noch schwach“, antwortete der Mann. Ayaka zog an dessen Kittel, weshalb der Doktor zu ihr herunter sah „Dürfen wir meine Mama jetzt besuchen gehen?“. Der Angesprochene musterte die Gruppe. „Vielleicht sollten erst mal Ayaka und Momoko gehen?“, schlug Manabu vor und der Arzt stimmte zu. Anschließend betraten die beiden Mädchen das Zimmer leise und stellten sich neben das Bett der Orangehaarigen. Jene sah zu ihnen auf „Momoko?“. Die Schülerin war den Tränen nahe und ergriff sanft die Hand ihrer Schwester „Ja, aber das erkläre ich dir später. Ich bin einfach nur froh, das du wieder wach bist“. Moe nickte schwach und richtete ihren Blick auf ihre Tochter, welche sie weinerlich ansah. Der jungen Frau kamen daher ebenfalls die Tränen „Es tut mir so leid Ayaka…. Ich wollte nicht, das deinem Vater das passiert...“. Das Mädchen legte vorsichtig ihre Hände auf den Arm ihrer Mama und erwiderte deren Blick „Es ist nicht deine Schuld, Mama. Papa hat dich einfach ganz doll lieb“. Moe konnte ihre Tränen nach diesen Worten nicht mehr zurück halten. Momoko betrachtete ihre Schwester. Wie Krähe und sie vermuteten, gab die Orangehaarige sich die Schuld an allem.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kuri-muff
2017-03-07T18:51:35+00:00 07.03.2017 19:51
Mal eine schöne Nachricht. Auch wenn der Guru es schon geahnt hat ;)
Ich freue mich total für Katsu und sein Kätzchen -^^-
Jetzt muss nur noch Tante Akemi zurück~
Und wenn ich Yami dafür umboxen muss U.U
Obwohl ich auch gespannt bin was sie für einen Plan hat...
...und wie sie und Kano wieder zusammen finden natürlich.

Akemi selbst tut mir grade genauso leid wie Kano Q.Q
Eigentlich bräuchten die Beiden sich jetzt um sich gegenseitig zu umarmen :P
Antwort von:  Jayle
07.03.2017 23:18
War ja jetzt auch nicht...zu schwer zu erraten, oder etwa doch?xD
Shinji freut sich sicher auch, das sein Zwilling endlich unterwegs ist ;3

Das würde ich zu gerne sehen, wie du ihn umboxt |D
Die Vorstellung ist echt...interessant xD


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