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Außerordentlich Langweilig.

Ein (fast) normaler Alltag.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nun, wie ihr seht, habe ich mich dazu entschieden weiter zu schreiben & hochzuladen.
Allerdings ist mir immer noch mulmig zu mute.

Ich habe die Diebin gemeldet & auch die Geschichte als meine ausweisen können, allerdings hat sich die Diebin feige aus dem Staub gemacht und einfach ihr Profil selbst gelöscht. Mit Geschichte, mit allem. Trotzdem weiß ich, dass sie die Geschichte noch auf ihrem PC hat und wünsche ihr daher einen gemeinen Computervirus.
#Dramaqueen T.T

Dementsprechend habe ich eine kleine, paranoide Bitte:
Egal wo ihr sonst noch unterwegs zum FF lesen seid, haltet einfach ein bisschen die Augen auf, ja?! ._.

Ansonsten hoffe ich, dass dieser Vorfall der einzige und der letzte war.
Viel Spaß beim Lesen!

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Das Grauen

Bitte Vorwort lesen!
 

„Dobe kommst du endlich?!“

„Ja man.. Hetz' nicht so, echt jetzt!“

„Zum Abendessen seid ihr aber wieder da!“

„Ja Hinata“, ertönte es unisono von Naruto und Sasuke. Die beiden würden heute nämlich Möbel für Sasukes neues Haus aussuchen. In drei Tagen war es bezugsfertig und die Möbel konnten aufgestellt werden. Da der Uchiha aber viele seiner Möbel aus seiner jetzigen Wohnung übernahm und die Küche im neuen Haus bereits eingebaut war, brauchte es nun nur noch hier und da ein paar Einrichtungsgegenstände. Außerdem hatte Sasuke nun auch ein paar Räume mehr, weshalb er sowieso noch ein paar Möbelstücke brauchte. Diese würde er heute mit Naruto aussuchen. Der Blonde war schon ganz aufgeregt. Als hätte Sasuke eine Frau mitgenommen. Die Augen des Chaoten funkelten nämlich vor Freude. Unmerklich schüttelte der Uchiha den Kopf, als sich Naruto mit einem Kuss bei seiner Verlobten verabschiedete und dann hüpfend auf ihn zu kam.

„Wir können los.“
 

Eine dreiviertel Stunde später betraten sie dann auch schon das Möbelhaus. „Ok, was genau brauchen wir?“, fragte Naruto erneut und ließ sich von Sasuke die Liste zeigen. Darauf waren nach Zimmern sortiert die Möbel aufgelistet. „Zwei Gästezimmer, ein Heimkino, zwei Bäder, Terrassenmöbel und noch ein paar Kleinigkeiten“, fasste Naruto kurz zusammen, dann sah er Sasuke breit grinsend an. „Zwei Gästezimmer und ein Heimkino? Wohl eher bereits geplante Kinderzimmer?!“, stichelte der Blonde und wackelte dabei aufdringlich mit den Augenbrauen. Sasuke seufzte. „Ich weiß es mag dir unglaublich erscheinen, aber auch ich will Kinder“, entgegnete der Uchiha abwesend, da er bereits auf dem Plan nach den benötigten Abteilungen suchte. Naruto stand perplex neben ihm. „Echt jetzt?!“, fragte er noch einmal nach. Kurz sah Sasuke seinen besten Freund an. „Klar.. Und jetzt lass uns gehen, wir müssen in den zweiten Stock.“ Damit war das Gespräch beendet und der Uchiha marschierte mit Stift und Zettel bewaffnet voraus. Naruto kratzte sich erst erstaunt am Hinterkopf, dann folgte er dem Schwarzhaarigen. „Ich glaube wir haben noch nie darüber geredet, was wir einmal machen, wenn wir in einer ernsthaften Beziehung sind“, schnitt der Uzumaki schließlich ein neues Gespräch an. Sasuke sah ihn an. „Natürlich nicht. Wer hätte auch gedacht, dass dich jemand heiraten will.“ „Teme!“, beschwerte sich Naruto beleidigt, während Sasuke leise lachte und um die nächste Ecke bog. Der Blonde ihm dicht auf den Fersen. Um zu den Schlafzimmermöbeln zu gelangen mussten sie in den ersten Stock, sodass sie Wohnzimmer, Küche und Esszimmer in einem raschen Tempo durchlaufen konnten.

„Ne, aber mal ehrlich. Ich wusste gar nicht, dass du Kinder haben willst, Teme.“ Der Uchiha seufzte. Das Thema würde den Blonden nun nicht mehr loslassen. Natürlich hatten sie noch nie wirklich darüber geredet. Warum auch? Bisher gab es keinen Anlass dazu, denn Sasuke hatte die Frau fürs Leben noch nicht gefunden. Im Gegensatz zu Naruto. „Wie sieht's denn mit dir aus, Dobe? Kinder?“, fragte Sasuke stattdessen. Es war ihm immer noch nicht danach darüber nachzudenken, wie viele Kinder und ob überhaupt Kinder. Das würde er erst mit der richtigen Frau an seiner Seite entscheiden. Trotzdem hatte er es beim Bau seines Hauses natürlich mit eingeplant. `Just in case´ sozusagen. „Klar will ich Kinder. Mindestens zwei. Am liebsten einen Jungen und ein Mädchen. Je mehr desto besser“, antwortete der Blonde, nachdem er kurz nachgedacht hatte. Sasuke nickte. Er konnte sich gut vorstellen, dass Naruto und Hinata eine Horde Kinder hüteten. Wobei Naruto dafür zuständig war mit ihnen zu spielen und Hinata ihnen dann jede Art von Wehwechen weg küsste. Der Blonde würde wahrscheinlich mit in der Reihe stehen. Sasuke schmunzelte bei dem Gedanken.

„Hey schau, wir sind da!“, holte Narutos Stimme Sasuke wieder zurück. Der Uchiha sah sich um. Tatsächlich waren sie im Schlafzimmerbereich. Bett, Kommode, Schrank, Wurfteppich, Vorhänge und Lampen waren schnell ausgesucht, da sie alles doppelt nahmen nur in zwei unterschiedlichen Farben. Somit brauchten sie für beide Gästezimmer nur eine Stunde. Da sie Männer waren legten sie auch keinen Wert auf Dekoartikel. Sasuke würde ein paar Bilder aufhängen und seine Mutter würde wahrscheinlich ein paar Pflanzen mitbringen. Thema erledigt. Weiter im Text. Badezimmerartikel. Auch hier brauchten sie eigentlich nicht lange, denn sie machten mit dem gleichen Prinzip weiter. Badteppiche, Duschvorhang, Handtücher, Schränkchen und Spiegel wurden ebenfalls immer doppelt, in zwei verschiedenen Farben ausgesucht. Deko wurde weiterhin ignoriert. Pflanzen kamen von Mutter. Thema erledigt. Weiter im Text. Das Heimkino war ebenfalls schnell eingerichtet. TV-Anlage, Sofa, Regal, Wurfteppich, Vorhänge. Keine Deko, keine Pflanzen. Auch nicht von Mutter. Wenn dann eher ein Minikühlschrank. So was brauchte eine Männerhöhle!
 

„Ok, jetzt noch Terrassenmöbel und Kleinigkeiten“, las Sasuke von seinem Zettel ab und sah zu Naruto. Der gähnte bereits, immerhin waren sie nun schon fast drei Stunden hier. Auch Sasuke wurde langsam müde, aber sie hatten es ja gleich. Sie standen bereits in der Gartenabteilung und waren sich einig, dass Sasuke für die Terrasse einen Tisch und Stühle brauchte, sowie ein paar Liegen, die er dann in seinem Gartenhaus lagern konnte. Dazu noch ein paar Sitzkissen, fertig.

„Was für Kleinigkeiten brauchst du eigentlich noch, Teme?“ „Vergiss es, das bestell ich online.“ „Läuft.“ Mit einem Haufen Zettel - Sasuke ließ alles liefern und aufbauen - gingen sie zur Kasse und legten alles auf das Laufband. Während sie warteten, fiel Naruto ein Dekoartikel ins Auge. Breit grinste er und sah dann Sasuke an. „Weißt du was wir dir noch kaufen? Ein Aquarium, mit allem drum und dran. Natürlich auch mit Fischen und dann stellen wir nen Buddha rein. Dann hast du Buddha bei die Fische.“ Sasuke starrte Naruto für eine Sekunde lang entgeistert an, dann musste sogar er lachen. Naruto stimmte in das Lachen ein, sodass der Kassierer, der gerade die vielen Zettel abscannte, ebenfalls leise mitlachte. Relativ schnell bekam sich Sasuke wieder ein. Sowieso war es eine Seltenheit, dass er lachte. Noch seltener in der Öffentlichkeit, doch wenn ihn einer dazu brachte, dann Naruto. Mit einem Schmunzeln sah er den Blonden eindringlich an und sagte bloß: „Vollpfosten.“ „Stets zu Diensten!“, salutierte Naruto, woraufhin Sasuke die Augen verdrehte. Schließlich widmete sich der Uchiha dem ebenfalls noch grinsenden Kassierer und überreichte ihm seine Kreditkarte, sobald der letzte Zettel gescannt war.

„Buddha bei die Fische“, wiederholte Sasuke und lachte noch einmal leise. Naruto grinste breit.
 

„Wir sind zuhause!“, rief Naruto in das Haus hinein, sobald er die Haustüre aufgeschlossen hatte. Sasuke schüttelte amüsiert den Kopf. Das Haus gehörte eigentlich zum Besitz des Hyuuga Clans. Hinatas Familie. So oder so, wäre es irgendwann Hinatas Haus geworden. Als sie und Naruto schließlich zusammen kamen und beiden klar war, das es ihnen ernst miteinander war, zog der Blonde aus seiner kleinen Wohnung aus und bei Hinata ein. Erstaunlicher Weise hatte das Hinatas Vater, der sonst eher als unterkühlt und streng bekannt war, gut aufgenommen. Auf eine verdrehte Art und Weise mochte er den blonden Chaoten sogar - irgendwie. Sasuke beobachtete Naruto dabei, wie er Hinata liebevoll anlächelte, ihr einen kurzen Kuss gab und sie dann noch einmal in den Arm nahm. Ja, den Blonden musste man einfach mögen. Sogar Hiashi Hyuuga hatte eingesehen, dass es keinen besseren für seine Tochter gab. Naruto trug Hinata auf Händen.

„Schön, dass ihr wieder da seid. Alles bekommen?“, fragte die Hyuuga an die beiden Männer gerichtet und ging dann wieder in die Küche. Das Zeichen, dass die beiden ihr folgen sollten. Was sie auch taten. Zumindest Naruto folgte ihr sofort, Sasuke wusch sich noch schnell in der Gästetoilette die Hände.

Der Tisch war bereits gedeckt und das Essen schien ebenfalls fertig zu sein, denn Hinata stellte die dampfende Auflaufform gerade auf einen Untersetzer. Sasuke setzte sich an seinen mehr oder weniger angestammten Platz. Seiner Erziehung nach schenkte er allen Wasser in die bereitstehenden Gläser. „Das sieht lecker aus“, meinte Naruto, als er sich über den Gemüseauflauf beugte und bereits zu seinem Besteck griff. „Hast du dir schon die Hände gewaschen?“, fragte da Hinata plötzlich. Sasuke grinste und hob seine. Er hatte sie gerade gewaschen. Naruto schnaubte nur und stand auf. Mit Hinata darüber zu diskutieren war sinnlos. Die Hände hatten gewaschen zu sein! Sie kicherte, als ihr Verlobter aus der Küche stapfte. „Das du deine gewaschen hast, hab ich mitbekommen“, meinte sie schließlich zu Sasuke, der jetzt erst seine Hände wieder runter nahm. Kurz sah er auf seine Armbanduhr. Halb sieben schon. „Hey Hinata, sorry, dass ich mit Naruto ständig so lange unterwegs bin“, sagte Sasuke mit einem doch reichlich schlechten Gewissen. Er und der Blonde waren oft Stunden, am Wochenende sogar teilweise den ganzen Tag unterwegs. Meist ohne Hinata oder wenn doch, dann war komischerweise immer sie das fünfte Rad am Wagen. Nicht Sasuke. Es war ihm vor Kurzem aufgefallen und irgendwie war es Sasuke peinlich. Immerhin waren die beiden nun verlobt. Sasuke war sich sicher, dass Naruto das bisher so noch gar nicht wahrgenommen hatte. Die Hyuuga schmunzelte und legte eine Hand auf Sasukes Schulter. „Normalerweise heiratet eine Frau immer die Schwiegermutter des Mannes mit. Bei Naruto bist es eben du. Und mal so ganz unter uns: Du bist mir tausend Mal lieber“, antwortete sie zwinkernd. „Ja, aber ich will nicht, dass du dich wie das fünfte Rad am Wagen fühlst“, legte Sasuke noch einmal nach, doch Hinata winkte ab und setzte sich auf ihren Platz. „Ich werde Naruto heiraten und hoffentlich alt mit ihm werden. Kinder mit ihm bekommen. Familienurlaub machen. Wenn er da mal ein paar Stunden oder einen ganzen Tag mit dir unterwegs ist, dann freut es mich. Er ist glücklich, wenn du da bist. Er braucht dich in seinem Leben, so wie du ihn. Warum also sollte es mich stören?“ Sie drückte noch einmal Sasukes Arm, damit er verstand. Der Uchiha nickte.

„Hey Teme, such dir ne eigene Frau!“, ertönte es da von der Tür. Naruto war wieder da. „Hn.“ Mehr sagte Sasuke nicht. Auf die Schnelle war ihm kein guter Konter eingefallen. Naruto grinste. Hinata kicherte. Dann aßen sie endlich.
 

Geldbeutel und Schlüssel auf Kommode, Schuhe an die Seite und die Jacke an die Garderobe. Den Mantel hatte Sasuke vor ein paar Tagen in seinen Schrank gehängt. Mittlerweile war es warm genug, für eine normale, dünne Jacke. Er sah auf seine Armbanduhr. Halb neun. Er war länger bei Hinata und Naruto geblieben, als geplant. Nun, wenigstens hatte Sasuke schon zu Abend gegessen. Also tauschte er Jeans gegen Jogginghose und fläzte sich dann auf die Couch, nachdem er sich zuvor eine Flasche Wasser geholt hatte. Anstatt jedoch dem Fernsehprogramm zu folgen, beschäftigte sich Sasuke mit seinem Handy. Er leerte seine Inbox, löschte Chatverläufe, die nicht mehr gebraucht wurden und ging auch mal seit Ewigkeiten seine Kontaktliste durch. Manche der Kontakte hatte er schon Jahre drin und rief sie nie an. Auch diese löschte er. Dann durchforstete er seine Apps und sortierte diese aus. Und zum Schluss widmete er sich den Fotos. Sasuke seufzte. Eigentlich hatte er gar nicht so viele Fotos, aber Naruto oder Itachi schickten ihm immer mal wieder dämliches Zeug. Das stapelte sich immer. Einmal hatte er 273 Fotos an einem Tag gelöscht. Naruto war krank gewesen und hatte den ganzen Tag im Bett gelegen. Sasukes Handy hatte gar nicht mehr aufgehört zu klingen. Er schmunzelte, dann scrollte er eine Zeit lang durch seine Fotos, bis er eines erkannte, das er schon länger drauf hatte. Dann begann er auszusortieren. Weit kam er allerdings nicht, denn an einem ganz bestimmten Foto blieb er hängen. Das Foto, welches er Naruto geschickt hatte, am Tag des Speeddatingdates. Der Tag, an dem er die rosahaarige Frau kennen gelernt hatte. Über drei Monate war das nun schon wieder her. Sasuke besah sich das Foto genauer, doch nichts gab ihm einen Hinweis darüber, wer die Frau sein könnte. Sie war einfach die rosahaarige Unbekannte. Sie hatte gesagt, wenn sie sich nochmal sehen, würde sie auf ein richtiges Date mit ihm gehen wollen. Und es hieß doch auch, dass man sich immer zweimal im Leben sah.

Sasuke hoffte nur, dass er dann nicht schon 60 oder so war.
 

„Erklär's mir nochmal“, verlangte Sasuke und sah dabei zwischen den ganzen Papierstapeln hin und her. Naruto seufzte und legte den Kugelschreiber zur Seite. Er fuhr sich frustriert mit den Händen über das Gesicht und sah dann ebenso wenig begeistert zu seinem besten Freund. „Ich heirate und ich hab dummerweise meine Hilfe beim Planen angeboten“, leierte er nun schon zum dritten Mal herunter. Er seufzte ein letztes Mal und nahm den Stift wieder in die Hand, um den nächsten Umschlag zu beschriften. Sasuke war noch immer nicht befriedigt. Immerhin saßen die beiden nun schon seit - er sah auf seine Armbanduhr - zwei Stunden hier auf Narutos Terrasse und schrieben Einladungen. Danach sollten sie auch schon mal die erste, grobe Sitzordnung aufstellen, sowie sich um eine Band kümmern. Hinata war derweil mit ihrer besten Freundin und Brautjungfer TenTen unterwegs, um Brautkleid und Brautjungfernkleid zu suchen. Außerdem würden sie sich auch gleich um Blumen und Catering kümmern. Hinata hatte nämlich bereits einen Catering Service im Auge. Die Hochzeitstorte würden dann Naruto und Hinata zusammen aussuchen.

Das war der Plan.

Da fiel Sasuke ein Detail auf. „Dobe, was ist eigentlich mit einem Anzug für dich?“ Naruto sah auf. „Ich hab doch ein paar.“ Vollkommen verwirrt sah der Blonde Sasuke an. Dieser ließ den Kopf hängen; sah dann wieder auf. „Alter, du kannst doch keinen Anzug anziehn, den du auf Arbeit immer trägst! Wir gehen nen neuen kaufen. Mit Weste zur Farbauswahl und auch passender Krawatte!“, setzte Sasuke fest und schrieb sich die Notiz `Naruto Anzug´ gleich auf ein Post-it. „Aber den zieh ich doch dann nur an meiner Hochzeit an.“ Naruto war noch immer verwirrt. „Also erstens, werde ich auch einen solchen Anzug tragen, so als dein Trauzeuge und zweitens, kauft sich Hinata auch gerade ein Kleid, welches sie nur einmal anzieht“, erklärte Sasuke, was Naruto dazu brachte den Kopf schief zu legen. Er dachte also gerade nach. Sasuke seufzte und widmete sich wieder seiner Aufgabe. Einladungen in Umschläge stecken und dann eine Briefmarke draufkleben. Zum Schluss Brief zukleben. Wenigstens waren Umschläge und Briefmarken selbstklebend, sonst hätte Sasuke schon längst einen Krampf in der Zunge. Er warf den nächsten Brief in die kleine Box, die am Boden stand. Dort lagen nun schon gut 200 Einladungen drin. 500 würden es werden. Allein der Hyuuga Clan war schon eine gigantische Menge an Leuten. Und da Hinata die Tochter des Clanoberhaupts war, waren natürlich alle geladen. Wieder seufzte Sasuke. Er wollte sich gar nicht ausmalen, wie es sein würde, wenn er mal heiraten würde. Der Uchiha Clan war nämlich mindestens genauso groß, wie der Hyuuga Clan und Sasuke war ein Sohn des Clanoberhaupts Fugaku Uchiha. Die beiden waren eine der letzten Clans hier in Konoha. Die letzten Überbleibsel aus einer Zeit vor Elektrizität, Globalisierung und freien Willen. Nun, wenigstens durften die Kinder dieser Clans heutzutage ihre Partner selber wählen. Allerdings war es für die erwählten Partner oft ein Mit-der-Tür-ins-Haus-fallen-Moment, wenn sie erfuhren, zu welchem Clan man angehörte. Gleichzeitig hatte man als Clanmitglied aber auch eine gewisse Prestige. Egal ob Haupt- oder Nebenfamilie. Wobei die Hauptfamilie natürlich mehr Ansehen hatte. Sasuke seufzte wieder. Er schweifte ab.
 

Ein weiterer Brief fand den Weg in die Box und Sasuke stellte fest, dass jetzt erst Familie Hyuuga abgehakt war. Jetzt kamen noch Familienfreunde - wie die Uchihas - Geschäftspartner und Freunde. Für einen kurzen vernichtenden Moment hielt Sasuke inne. 500 Leute?! „Wieso, Dobe. Wieso?“ „Das frage ich mich auch gerade“, kam die deprimierte Antwort. Frustriert schüttelte Naruto sein Handgelenk. Die Einladungen kamen gestern und waren gedruckt, jedoch musste der Blonde alle Umschläge mit den Adressen per Hand beschriften. Um es mal platt auszudrücken: Ein scheiß Job. Da war Sasukes Job doch irgendwie um eine Ecke besser. Wieder seufzte der Uchiha und tütete die nächste Einladung ein. Dann zukleben, Briefmarke drauf, in die Box.

Eintüten, Zukleben, Briefmarke, in die Box.

Eintüten, Zukleben, Briefmarke, in die Box.

Eintüten, Zukleben, Briefmarke, in die Box.
 

Wow.. Und dafür hatte er studiert. Sasuke stieß einen frustrierten Laut auf und stand dabei ruckartig auf. „Kaffee!“, meinte er gierig und ging in die Küche, um sich dort einen aus der Maschine zu lassen. Naruto brachte er ein Wasser. Dem Blonden reichte Morgens eine Tasse. Mehr sollte er auch nicht trinken, sonst wurde er unerträglich hibbelig. Mit Schaudern dachte Sasuke an den Tag zurück, an dem Naruto fünf Tassen Kaffee getrunken hatte. Grauenhaft.

Mit Tasse und Glas ging er wieder zurück auf die Terrasse und stellte beides auf den Tisch. Naruto nickte nur dankend, trank einen Schluck und schrieb dann weiter. Er wollte fertig werden. Sasuke streckte sich noch ein letztes Mal, dann machte auch er weiter.

Eintüten, Zukleben, Briefmarke, in die Box.

Eintüten, Zukleben, Briefmarke, in die Box.

Eintüten, Zukleben, Briefmarke, in die Box.
 

Wenigstens hatten sie Location und Datum bereits geklärt. Die Hochzeit würde am 03. August auf dem Anwesen der Hyuuga-Hauptfamilie stattfinden. Das war groß und bot viel Platz im Garten. Der Pfarrer war auch schon gebucht und die Ringe ebenfalls schon ausgesucht. Hinatas kleine Schwester Hanabi würde die Ringträgerin sein. Alles schon geplant also. Und da es bereits Anfang Juli war, hatten sie noch einen Monat um den ganzen Rest fertig zu bekommen. Sie lagen also eigentlich ganz gut im Zeitfenster. Als Hyuuga & Uchiha bekam man nämlich für gewöhnlich immer sofort ein Angebot. Prestige und Bevorzugung wurde da in vollem Maße ausgenutzt.

Eintüten, Zukleben, Briefmarke, in die Box. Diese Aufgabe war so monoton, dass Sasuke seinen Gedanken immer weiter nachhing - bis sich ein ganz bestimmter Gedanke aufdrängte. Der Uchiha hielt inne und sah zu Naruto auf. „Hey Dobe, was ist eigentlich mit ner Junggesellenparty?“ „Mindestens eine Woche vorher“, kam die sofortige Antwort, dann erst sah Naruto auf. Er grinste breit. So wie auch Sasuke. „Dann haben wir noch Zeit, um uns zu erholen.. Oder nach Hause zu kommen“, meinte der Blonde zwinkern. Sasuke wusste natürlich sofort, was Naruto damit meinte. In den letzten Jahren waren sie weniger feiern. Man wurde einfach alt. Aber wenn sie mal feiern gingen, taten sie das mit ihrer alten Clique aus Unizeiten. Einmal hatten sie es so übertrieben, dass sich Sasuke und Naruto sternhageldicht Flugtickets gekauft hatten und im Nachbarland aufgewacht waren. Meine Güte, war das eine Aktion gewesen. „Das war witzig“, sagte Sasuke schmunzelnd und Naruto lachte. „Das war echt legendär von uns.. Deswegen: Klar ne Party, aber bitte eine Woche vorher. Wer weiß, was die Konoha Füchse wieder bringen“, meinte er mit einem Zwinkern, dann beugte er sich wieder über seine Umschläge und schrieb weiter. Sasuke lachte kurz, schüttelte den Kopf und machte dann ebenfalls weiter mit seiner Aufgabe.

Eintüten, Zukleben, Briefmarke, in die Box. Nebenbei dachte er an die Konoha Füchse. Das war der Name ihrer Clique damals gewesen. Deswegen, weil sie alle in der Fußballmannschaft der Uni gespielt hatten. Sie hatten ziemlich viele Pokale eingeholt und waren auf dem ganzen Campus bekannt. Neji, Shikamaru, Kiba, Naruto und Sasuke waren der Kern der Mannschaft gewesen und somit die beliebtesten Jungs an der ganzen Uni gewesen. Man, was hatten sie oft für Scheiße gebaut. Immerhin kannten sich Shikamaru, Kiba, Naruto und Sasuke schon seit der High School. Neji kam dann erst auf der Uni dazu und weil Neji Hinatas Cousin ist, lernten sich schließlich Naruto und sie kennen und lieben. Und deswegen saß er nun hier. Sasuke sah auf seine Armbanduhr. Deswegen saß er hier nun schon seit drei Stunden und tütete Einladungen ein.

Frustriert trank er von seinem Kaffee.
 

Zwei weitere Stunden waren die beiden dann endlich fertig. Fertig mit Umschläge adressieren, Eintüten, Zukleben, Briefmarke aufkleben, in die Box werfen und ganz besonders fertig mit den Nerven. Naruto jubelte, als er den letzten der 500 Briefe in den Briefkasten warf, während sich Sasuke darüber wunderte, wie so viele Briefen in einen Kasten passen konnten. Überraschend wurde er da umarmt. „Wir haben es geschafft! Wir sind frei! Frei, Sasuke, frei!

„Wir müssen uns noch um Sitzordnung und Band kümmern.“
 

NEEEIIIINNN~!!

Dramatisch ging Naruto zu Boden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun, unser Lieblings-Freundes-Pärchen bei der Alltagsbewältigung.
Ich find's witzig xD


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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Inara
2017-01-03T07:25:05+00:00 03.01.2017 08:25
So, jetzt erst mal Buddha bei die Fische.
Wer hätte gedacht das Alltag so lustig sein kann. Wobei ich gerne durch den Ikea wusel.
Witziger Gedanke, Sasu als Schwiegermutter. Hina ist ein toller fang.
Die Hochzeitsvorbereitungen für so große Clans sind bestimmt Horror. Die Hochzeit meiner Schwester war ehr das Gegenteil von aufwendig.
Der Junggesellenabschied könnte nochmal richtig interessant werden. Wo sie wohl alle wach werden. Vielleicht taucht Saku wieder auf.
Von:  Dragonmaster
2016-07-10T19:20:17+00:00 10.07.2016 21:20
Das ist witzig gewesen!:-) mach bitte wenn möglich bald weiter!
Von:  DarkBloodyKiss
2016-07-09T21:16:37+00:00 09.07.2016 23:16
Hi Nabend ^^

Super mega tolles Kappi !!!!
Sehr sehr schön geschrieben !!!!
freue mich riesig aufs nächste Kappi !!!!

gglg & ein ganz ganz tolles Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Von:  Kleines-Engelschen
2016-07-09T10:08:37+00:00 09.07.2016 12:08
ein super kapitel. ich freue mich riesig das du weiterschreibst!! buddah bei den fischen ist echt funny :D fand ich klasse. freue mich schon sehr auf das nächste kapitel.

greetz
Von:  piranja11
2016-07-09T06:45:03+00:00 09.07.2016 08:45
Ich freu mich das du dich doch entschieden hast weiter zu schreiben...
Ich finde dieses Kapi einfach super, vorallem Buddha bei den fischen^^

lg
Von:  Kaninchensklave
2016-07-08T21:22:00+00:00 08.07.2016 23:22
ein Tolles Kap

Tja Hinata hat recht normalerweise Heiratet man eine Schwiegermutter mit nur bei Naruto ist es halt Sasuke
und es gibt ja echt schlimmeres, als Sasuke

nun hat Sasuke seine Möbel und das ist auch gut so für die deko wird dann ohnehin Mikoto sorgen
welche dafür schon einen Plan hat auch wenn sasuke es noch nicht mal ahnt xD

oh die Jungesellenabschiedsfeier wird Klasse werden, denn nicht nur die Konoha Füchse werden Anwesend sein, nein selbst Fukaku, Itachi und Hiashi werden sich das spektakel nicht entgehen lassen, nur mit dem untershied das alle zu Hause aufwachen werden und nur Sasuke in Sakuras Bett und das im adams Köstüm xDDDDDDDDDDD

GVLG


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