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Im fremden Körper

Auf dem Weg ins richtige Leben
von

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Kapitel 20 - Narus Sicht


 

● ▬ ▬ ▬ ▬ Narus Sicht ▬ ▬ ▬ ▬ ●

 
 

Als ich zum vereinbarten Zeitpunkt beim Haus von Sasuke ankam, wurde mir auch schon die Tür geöffnet, ohne dass ich geklingelt hatte.

„Oh“, entwich es erschrocken meinen Lippen, als ich sah, wer vor mir stand.

„Naru“, kam es mit einem leichten Lächeln von seinen Lippen. „Was machst du denn hier?“

„I-Ich… wollte zu S-Sasuke“, begann ich zu stottern. „D-Du bist sein Bruder?“

„Wer ist denn da?“, fragte mein Freund vom Inneren des Hauses.

„Dein Besuch“, rief Itachi hinein.

„B-Bitte… kein Wort zu ihm… Er weiß es nicht...“, flüsterte ich, als Itachi an mir vorbei lief und seinen Weg die Auffahrt hinab lief.

„Ich schweige wie ein Grab“, lächelte er mir zuversichtlich zu und ich trat in den Flur.

Ich schloss die Tür hinter mir, richtete noch einmal meine Kleidung und dann kam auch schon Sasuke in den Flur gelaufen.

„Du bist aber pünktlich“, grinste er mir entgegen.

„I-Ich wollte di-dich nicht warten lassen...“

Ich zog meine Schuhe aus und stellte sie zu den anderen.

„I-Ich hab auch was mitgebracht“, begann ich in meinem Rucksack zu graben und holte eine Tüte Chips hervor. „I-Ich weiß ja nicht, ob du schon etwas besorgt hattest oder so...“

Meine Stimme war unregelmäßig. Ich stotterte. Ich fühlte mich wie ein Kind, welches erst noch reden lernte.

Wir liefen ins Wohnzimmer und ließen uns auf das Sofa sinken. Es dauerte eine Weile, bis sich die Stille gelegt hatte und wir wieder locker miteinander umgehen konnten.

„Kennst du meinen Bruder?“, erkundigte sich mein Gegenüber bei mir.

„Flüchtig. Ich… habe ihn schon einmal im Krankenhaus gesehen… Ich war mal zur Untersuchung bei ihm“, überlegte ich, wie ich es formulieren sollte, ohne zu viel zu verraten.

Sasuke sagte nichts weiter dazu und sah mich kurz an, blickte dann aber schnell wieder zur Seite.

„Willst du etwas trinken?”, fragte er nach wenigen Momenten und durchbrach somit die entstandene Stille.

„Gern”, versuchte ich die Stimmung mit einem sanften Lächeln zu lockern.

Es gelang mir sogar, was mich nur noch einmal etwas breiter grinsen ließ.

„Irgendetwas Bestimmtes?”

„Überrasch mich, Sasuke”, gab ich freundlich zurück.

Er lief aus dem Wohnzimmer und sein Weg führte ihn in die Küche, die genau nebenan war. Ich hörte, wie er einen Küchenschrank öffnete und wie die Tür leise wieder geschlossen wurde. Auch hörte ich den Kühlschrank, wie er geschlossen wurde, da in der Tür meistens Getränke zum Kühlen standen.

Nach wenigen Momenten kam er mit einer Flasche gekühlter Cola und zwei Gläsern wieder.

„Bitte”, meinte er und stellte alles auf den Stubentisch.

Er setzte sich neben mich auf das Sofa und sah kurz zu mir.

“Wollen wir noch etwas zocken oder wollen wir mal gucken, was wir im Internet so an Filmen finden? Also zum Beispiel bei Netflix oder bei Amazon Prime?”, sah er mir fragend entgegen.

“Wie du magst”, lächelte ich ihn an. “Was du lieber machen möchtest.”

Er stand auf und schaltete den Fernseher an, da dieser über eine Verteilersteckdose abzuschalten war. Ich beobachtete seine Taten und genoss den Moment, als er sich zum Beispiel nach vorne beugte und ich einen guten Blick auf seinen Hintern bekam. Auch genoss ich zum Beispiel den Augenblick, als er sich zu mir umdrehte und mir dabei kurz, aber intensiv in die Augen sah.

Ich wollte, dass er mich küsste und ich mich an ihn kuscheln konnte. Augenblicklich begann mein Herz schneller zu schlagen und hämmerte aufgeregt gegen meinen Brustkorb. Allerdings durfte ich auch nicht zu viel Nähe zulassen, denn er durfte noch immer nicht wissen, dass ich den Körper einer jungen Frau hatte. Er hielt mich schließlich für einen Jungen, was ich an sich ja auch war.

Ich sah ihn weiter an und legte meinen Kopf etwas schräg, als er meinen Blick noch immer mit seinem fixierte.

„Was ist?“, murmelte ich leise und musste schlucken.

Ich hatte das Gefühl, in meinem Hals machte sich ein Kloß breit, der mir den Atem nahm. Doch negativ fühlte es sich nicht an, sondern eher so, dass der Kloß in mir vor Aufregung und Nervosität wuchs.

Er fühlte sich erwischt, denn er wendete seinen Blick ab und sah zu Boden.

„H-Hab ich etwas f-falsch gemacht?“, erkundigte ich mich, leicht niedergeschlagen und mit traurig wirkendem Ausdruck im Gesicht, bei ihm.

„Nein, du hast nichts falsch gemacht.“

Er überwand die letzten Meter mit eiligen Schritten und kniete sich vor mich auf den Boden. Mit seinen Händen nahm er meine und hauchte einen Kuss auf meine Daumen, die er zusammen gelegt hatte. Ich sah ihn aus meinen blauen Augen an und spielte gekonnt traurig, denn ich wollte wissen, was er in solchen Momenten machte.

„Naru...“, begann er. „Du hast nichts falsch gemacht. Wirklich.“

Er versicherte es mir und ich lockerte etwas den Blick, doch ganz so einfach machte ich es ihm nicht.

„Wenn ich nichts passiert ist, was habe ich dann gemacht? Du hast mich eben so … so merkwürdig angesehen.“

Sasuke hauchte noch einen Kuss auf meine Finger und ich sah dem kleinen Schauspiel gespannt zu, denn ich wollte, dass diese Lippen auf meinen lagen. Ich wollte, dass er mich küsste und ich die Zeit um uns herum vergaß. In den Momenten, wo wir uns vielleicht nur kurz küssten, konnte ich an nichts anderes mehr denken. Ich konnte dann nur noch an uns beide denken und was wir gerade taten. Er richtete sich vor mir etwas auf seinen Knien auf, so dass er mit seinem Kopf fast auf meiner Höhe war.

„Küss mich...“, kam es fast schon flehend aus meinen Mund heraus.

Er schloss die Augen und überwand die letzten Zentimeter, bis sich unsere Lippen trafen und ich nur noch an ihn denken konnte. Seine Lippen lagen zärtlich auf meinen und ich schloss genießerisch die Augen.

Ohne weiter darüber nachzudenken, zog ich ihn vom harten Fußboden nach oben und zu mir auf das Sofa. Er unterbrach den Kuss nicht einen Moment. Ich schaltete meinen Kopf aus und legte meine Hand auf seinen Rücken und drückte ihn etwas an mich, so dass ich einen Teil seines Gewichtes auf mir spürte.

„Sasuke...“, hauchte ich in den Kuss hinein und öffnete langsam meine Augen.

Auch er schlug die Lider langsam auf und sah in meine Richtung.

„Was ist?“, blinzelte er verwirrt, denn er schien in einer vollkommen fremden Welt gewesen zu sein.

„I-Ich…“, begann ich, wusste aber nicht, was ich weiter sagen sollte und brach meinen Satz am Ende einfach ab. „Ach nichts.“

Ich lächelte ihm entgegen und zog ihn zu einem neuen Kuss zu mir. Ich sollte die Küsse genießen und nicht daran denken, was er vielleicht gerade im Kopf hatte. Wenn er weiter gehen würde, dann musste ich mir irgendwann eine Ausrede einfallen lassen. Aber jetzt in diesem Moment zählten nur er und ich und das was zwischen uns war.
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Uzumaki-Naruto
2017-06-05T00:08:59+00:00 05.06.2017 02:08
ich hab das jetzt bis hierher gelesen
aber kann mich so schwer lösen
sonst komm ich garnicht mehr ins bett XDDDDD
aber find ich sehr gut bislang
und schreibfehler passieren uns allen, darüber seh ich hinweg :3
bin schon gespannt wie es weiter geht
aber das seh ich ja dann morgen/später ;)
Antwort von:  Mondlichtkrieger
05.06.2017 10:25
Wo sind denn Fehler? Du kannst es mir ruhig sagen :) Ich bin für jeden Hinweis dankbar. :)
Von:  Sumino
2016-09-16T17:09:06+00:00 16.09.2016 19:09
Wie süss ost das kapi den bitte *vor zucker dahinschmelz*
Von:  solty004
2016-09-11T11:21:38+00:00 11.09.2016 13:21
Hei,
Es ist doch so wie ich es mir gedacht das Naruto die Person war wo Itachi manche gefärbt hat.
Es aber auch gut das er Naru nicht verrät.
Doch es isst der Abend der beiden richtig süß. Weil Naruto Angst hat etwas falsch gemacht zu haben und Sasuke ihm klar macht das es nicht so ist. Das macht er sehr Liebe voll und dan wird es so richtig leidenschaftlich mit ihren küssen.
Bin gespannt ob er an disem Abend bemerkt das Naruto kein Junge zumindest jetzt noch nicht. Aber das wichtigste ist wie reagirt Sasuke auf die Erkenntnis wen sie wirklich eintreten sollte.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty


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