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The Visions of Escaflowne- Liebe und Schicksal 2

Fortsetzung von Liebe und Schicksal
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben, da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel.
Ich weiß es hat lange gedauert, aber ich hoffe ihr verzeiht mir das erst jetzt wieder ein Kapitel von mir kommt. Komplett anzeigen

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Drakans Bruder

Drakan war im Drachengebirge angekommen. Versteckt zwischen den großen Felsenwänden erhob sich eine Uralte Festung aus grauem Gestein, ein Ort namens Manjula. Die Königreiche von Gaia wussten nichts über diesen Ort, es war ein geheimer Ort. Durch einen Torbogen gelangte man in den Innenhof der Festung, in der Mitte stand ein Springbrunnen mit einer Drachenstatur. Bäume und Rosensträucher standen dort überall. Es war kaum vorstellbar das so was hier wachsen könnte, da das Gebirge ringsum nur aus grauem Gestein bestand. Drakan war vor vier Jahren das letzte Mal hier gewesen, es war seine Heimat, hier wurde er geboren und hier ist er auf gewachsen. Er sah sich im Innenhof um, auch nach vier Jahren hatte sich hier nichts geändert.

"Halt Ava! Komm her!," schrie ein junges Mädchen.

Drakan sah zum Eingang der Festung, ein großes Katzenähnliches Tier kam auf ihn zu gerannt. Kurz vor ihm blieb das Tier stehen, auch das junge Mädchen kam angerannt. Das Tier fauchte kurz Drakan an.

"Ava aus!," sagte das Mädchen als sie neben dem Tier stand.

Drakan sah das Tier an und streckte die Hand zum Tier aus, dieses schnüffelte an der Hand.

"Hallo Ava, lange nicht gesehen," sagte Drakan und streichelte dem Tier, das einem weißen Tiger sehr ähnelte über den Kopf.

"Onkel Drakan," sagte das Mädchen erfreut.

"Alexia."

Das junge Mädchen umarmte ihren Onkel. Alexia war die Tochter von Drogo. Er hatte sie nach seiner Mutter benannt.

"Wo ist dein Vater?," fragte Drakan seine Nichte.

"Komm mit ich bring dich zu ihm."
 

In Fanelia auf einer Lichtung in der Nähe vom Grab-Mahl der Familie de Fanel. Van und seine Tochter standen auf der Lichtung. Hitomi und Vargas saßen ein Stück entfernt von den beiden im Gras.

"So Luna, sieh mir genau zu."

"Ja. Papa was ist mit Vargas?"

Der König drehte sich um und sah zu seinem Sohn. Ja was war mit seinem Sohn? Vargas seine Flügel waren bis jetzt noch nicht erschienen. Sollte er ihn mit dazu holen? Ein Versuch war es wert.

"Vargas," rief Van.

Der junge Prinz sah zu seinem Vater.

"Ja Papa."

"Komm her."

Hitomi sah ihren Mann fragend an, auch der junge Prinz sah mit fragendem Blick zu seinem Vater.

Vargas stand auf und ging zu seinem Vater und zu seiner Schwester.

"Stell dich neben deine Schwester."

Der junge Prinz stellte sich neben seine Schwester und sah seinen Vater wieder an.
 

Drakan betrat einen großen Saal, an den Wänden waren überall Drachenbilder zu sehen. In der Mitte des Saales stand ein Thron, verziert mit Drachen.

"Drakan, Bruder ich habe dich schon erwartet."

"Drogo, ich bin hier. Nun sag mir was ich hier soll?"

"Alexia, lass mich mit deinem Onkel allein."

"Ja Vater."

Drogo stand von seinem Thron auf. Eigentlich stand Drakan der Thron zu, aber als er mit Kaia zusammen kam, wandte er sich von seinem Erbe ab und blieb in Fanelia. Drakans platzt nahm sein Bruder Drogo ein.

"Komm Bruder, lass uns ein Stück zusammen gehen."

Die beiden Brüder verließen den Saal, ihr Weg führte sie zu den Unterirdischen Gängen der Festung.

"Was wollen wir hier unten?," fragte Drakan.

"Das siehst du gleich."

Sie gingen durch eine Tür, die in eine Art großen Raum führte. Drakan kannte den Raum, er wusste was das für ein Raum war. Ein alter Mann mit grauer Kutte stand vor einem Bett, auf dem so wie es aussah eine Person lag.

"Meister …."

Der alte Mann drehte sich um.

"Lord Drogo," sagte der Mann und verneigte sich.

"Drakan ist vorhin angekommen."

Drakan erkannte den alten Mann, er war der Heiler in Manjula. Der alte Mann sah zu Drakan, lächelte und begrüßte ihn auch.

"Lord Drakan, welch eine Freud euch wieder zusehen."

"Wie geht es ihm?," fragte Drogo.

"Oh, besser," antwortet der Mann und trat eine Stück zur Seite.

Drogo näherte sich dem Bett und Drakan auch. Als Drakan sah wer auf dem Bett lag, dachte er erst er würde sich das einbilden.

"Drogo was…"

"Darüber wollte ich mit dir sprechen."

"Sag mir das dass nicht er ist?"

"Doch er ist es."

"Was macht er hier?," fragte Drakan wütend.

"Wir haben ihn hier her gebracht."

Drakan drehte sich um und verließ den Raum. Er war wütend, mit schnellen Schritten ging er durch die unterirdischen Gänge, Drogo folgte im. Am Saal hatte er seinen Bruder eingeholt.

"Drakan."

"Wieso?"

"Komm lass uns in mein Arbeitszimmer gehen, dann erkläre ich dir alles."

Die beiden gingen ins Arbeitszimmer, Drogo nahm hinter dem Schreibtisch Platz.

"Setzt dich," forderte Drogo seinen Bruder auf.

"Ich stehe lieber. Erklär mir lieber was das zu bedeuten hat das er hier ist."

"Er ist hier weil wir ihn hier her geholt haben."

"Warum? Du weißt wer er ist."

"Ja das weiß ich. Aber…"

"Drogo, dieser Mann wird vom Rat der Länder seit vier Jahren gesucht. Die Königin von Fanelia lebte seit dem mit der Angst im Hinterkopf, das er da draußen irgendwo ist und nur darauf wartet sie zu holen," schrie Drakan.

"Beruhig dich wieder."

"Ich soll mich beruhigen! Sag mal geht’s noch? Chigo hat vor vier Jahren 20 kleine Kinder umbringen lassen, hat Kaias Tochter entführen lassen und ebenso Hitomi."

"Drakan, er wusste doch nicht was er da tat," sagte Drogo und öffnete die oberste Schublade des Schreibtisches. Er nahm eine kleine Flasche heraus und stellte es auf den Schreibtisch, genau vor seinen Bruder.

"Das in dieser Flasche, ist der Grund warum er so war."

Drakan nahm die kleine Flasche in die Hand und besah die rötliche Flüssigkeit darin.

"Was ist das?"

"Das ist ein Serum," antwortete Drogo.

"Und was hat das damit zutun das Chigo hier ist?"

"Sehr viel. Dieses Serum bewirkt, das man manipulierbar ist. Wenn jemandem das Serum verabreicht wird über längere Zeit, und man diesem jemand dann erzählt dass, zu Beispiel seine Mutter nicht seine richtige Mutter ist, so glaubt er es," erklärte Drogo.

"Ich versteh nicht was das mit Chigo zu tun hat."

"Ganz einfach. Der Hexer Justice hat Chigo über Jahre, dieses Serum ohne sein Wissen verabreicht."

"Woher willst du das wissen?," fragte Drakan.

Drogo stand auf und ging zur Tür, öffnete sie und sprach mit der Wache vor der Tür. Drakan verstand nicht was sein Bruder der Wache gesagt hatte, da er die Tür hinter sich zu gemacht hatte, nach dem er auf den Gang trat. Drogo kam nach zwei Minuten wieder in den Raum und setzte sich wieder hinter seine Schreibtisch.

"Sagst du mir nun woher du das weißt, dass der Hexer ihm dieses Serum gegeben hat."

"Gleich Bruder. Wir warten noch auf eine Person."

Drakan sah seinen Bruder verwirrt an. Konnte er es ihm nicht einfach sagen?

Fünf Minuten später klopfte es an der Tür, Drogo rief ein Herein und eine junge Frau betrat den Raum.

"Serana, komm näher."

Serana trat näher zum Schreibtisch. Drakan sah sie von der Seite an. Wer war diese junge Frau?

"Drakan das ist Serana. Sie hat uns von dem Serum erzählt und uns diese Flasche gegeben. Serana erzähle doch bitte meinem Bruder was du mir erzählt hast," sagte Drogo.

Serana erzählt das sie in Zaibach immer an der Seite von Chigo war, das sie gesehen hat wie der Hexer Chigo dieses Serum jeden Tag in den Wein getan hatte.

"Danke Serana, du kannst jetzt wieder gehen," sagte Drogo.

Serana verbeugte sich kurz vor Drogo und verließ das Arbeitszimmer wieder. Noch ein paar Stunden saß Drakan mit seinem Bruder in dem Arbeitszimmer.
 

Immer noch war die Königliche Familie aus Fanelia auf dieser Waldlichtung. Van brachte seinen zwei Kindern bei, wie sie ihre Flügel nur durch Konzentration erscheinen und verschwinden lassen. Bei Luna klappte das schon sehr gut, aber bei Vargas nicht. So sehr er sich auch konzentrierte, erschienen bei ihm keine Flügel.

"So ihr beiden das reicht für heute. Wir trainieren das morgen wieder," sagte Van.

Luna nickte und rannte zu ihrer Mutter. Sie war auf sich selbst stolz, dass sie es so schnell geschafft hatte ihre Flügel nur durch konzentrieren erscheinen und verschwinden zu lassen. Vargas dagegen stand mit hängendem Kopf immer noch auf der gleichen Stelle.

"Was hast du?," fragte Van seinen Sohn.

Doch der kleine Prinz gab seinem Vater keine Antwort, stattdessen fing der Kleine an zu schluchzen. Tränen liefen dem Kleinen über die Wange. Der König wusste was mit seinem Sohn los war.

"Weine nicht. Es ist doch nicht schlimm, wenn es mit den Flügeln nicht gleich klappt," sagte Van zu seinem Sohn und strich ihm mit der Hand über den Kopf.

"Aber…"

Der kleine Prinz sah seinen Vater mit traurigem Blick an. Van lächelte ihn nur an.

"Vargas, es kann nicht alles gleich beim ersten Mal klappen. Auch ich konnte es nicht gleich, meine Flügel nur durch Konzentration erscheinen und wieder verschwinden zu lassen."

„ Echt?“

"Ja. Ich konnte sie nicht mal richtig benutzen, als ich so alt war wie du."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lexischlumpf183
2016-08-17T13:46:41+00:00 17.08.2016 15:46
Schönes Kapitel, bin sehr neugierig wie es weitergeht 😁 und ob Vargas bald seine Flügel erscheinen lassen kann und was er sonst noch alles kann, 😃
Antwort von:  Engelslady
18.08.2016 11:22
Danke für deinen Kommentar. Es freut mich das dir das Kapitel gefallen hat


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