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The Visions of Escaflowne- Liebe und Schicksal 2

Fortsetzung von Liebe und Schicksal
von

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Das Guymelefturnier

Zwei Tage später war das große Guymelefturnier. Die ganze Stadt war geschmückt worden, die ersten adligen waren auch schon am Palast angekommen. Die ersten die heute Morgen schon angereist waren, waren Millerna, Dryden mit ihrer Tochter und Allen mit seiner Verlobten. Auf Millerna freute sich Hitomi immer besonders. Es war schon eine Weile her das sich die beiden Freundinnen gesehen hatten, zuletzt vor einem halben Jahr. Zwar standen sie per Briefe in Kontakt, aber es war immer wieder schön wenn sie beide Zeit zusammen verbringen konnten. Zum Mittag dann kam Herzog Chid in Fanelia an. Wie groß er doch geworden war, immer wenn Hitomi Chid sah, hatte sie das Bild von einem kleinen Jungen vor sich. Doch die Jahre waren so schnell vergangen und aus dem kleinen Jungen war ein Junger Mann geworden. Er sah seinem Vater immer ähnlicher.

Auch die Königshäuser von Scherzario, Bassrahm und Abass waren endlich in Fanelia angekommen. Nun konnte das große Turnier begingen. Hitomi war jetzt schon froh wenn dieses Spektakel vorbei war.

Sie stand im Schlafgemach von sich und Van, der sich gerade fertig machte für das Turnier.

"Bitte sei vorsichtig," sagte Hitomi.

Van stellte sich vor sie, strich ihr über die Wange und lächelte sie an.

"Ich bin vorsichtig, versprochen."

Van strich zärtlich mit seinen Hand an ihrem Hals lang bis zu der Kette um ihren Hals, die Kette mit dem Drachen und dem Kristall der Drago. Auch jetzt noch, nachdem sie schon einige Jahre verheiratet waren, kribbelte es immer noch auf ihrer Haut wenn er sie so zärtlich berührte. Van schob seine Hand unter den Anhänger, so dass der Kristall auf seiner Handinnenfläche lag.

"Ich weiß dass durch diesen Kristall die Verbindung zwischen uns beiden noch stärker ist, als sie eh schon ist. Mir ist bewusst was passiert, wenn ich beim Turnier verletzt werde. Vertrau mir."

"Van, du weiß dass ich dir vertraue. Ich weiß wie gut du mit Escaflowne kämpfen kannst, aber ich habe trotzdem Angst um dich."

"Ich weiß. Es ist nur ein Turnier Hitomi, kein Krieg. Ich muss jetzt gehen, wir sehen uns auf dem Turnierplatz. Ich liebe dich," sagte Van und gab seiner Frau noch einen liebevollen Kuss auf dem Mund.

"Ich liebe dich auch."

Van verließ das königliche Schlafgemach und machte sich auf den Weg zur Guymelefhalle.

Als er die Halle betrat, waren die anderen Kämpfer schon bei ihren Guymelefs. Allens Guymelef Scherazade war neben Escaflowne platziert.

"Na mein Freund," sagte Allen zu Van der auf Escaflowne zuging.

"Du kommst etwas spät. Wollte sie dich nicht gehen lassen?"

"So in der Art. Du kennst doch Hitomi," sprach Van mit einem Grinsen.

"Papa," ertönte die Stimme der kleinen Luna von Escaflownes Schulter.

"Luna, komm sofort darunter," sagte Van etwas laut.

Luna kletterte von Escaflowne und ging zu ihrem Vater.

"Sie kann es nicht lassen."

"Verzeih, wenn ich sie gesehen hätte, dass sie da hoch klettert, hätte ich sie sofort runter geholt," sagte Allen.

"Schon gut Allen."

Mit gesenktem Kopf stand die kleine fanelische Prinzessin vor ihrem Vater.

"Luna das ist gefährlich, was wenn du wieder gefallen wärst? Was machst du überhaupt hier? Solltest du nicht bei deinem Bruder und bei Selin sein?," fragte Van.

"Tut mir Leid Papa. Ich wollte dir nur viel Glück wünschen."

Van lächelte seine Tochter liebevoll an, kniete sich runter zu ihr und strich ihr über den Kopf.

"Danke meine kleine Prinzessin. Aber nun schnell zu deiner Mutter."

Die kleine nickte lächelnd, gab ihrem Vater noch einen Kuss auf die Wange und rannte dann geschwind aus der Halle.

Allen hatte die Szene zwischen Van und seiner Tochter mit einem Schmunzeln beobachtet. Als er vor vier Jahren von Van erfahren hatte das Hitomi ein Kind erwartet, war er wirklich der Meinung das die beiden eigentlich noch zu jung seien um Eltern zu werden, doch dann war er sich sicher das die beiden das schon schaffen würden. Und jetzt vier Jahre später war er überzeugt davon, dass die beiden dass Eltern sein hervorragend meisterten. Er erinnerte sich noch gut daran, wie Van mit den Nerven am Ende, auf dem Boden im Flur, neben der Zimmertür, in dem Hitomi lag saß. Wie er bei jedem Schrei von ihr zusammen gezuckt war, wie sein Freund dann mit großen ungläubigen Augen zur Tür gesehen hatte als der Schrei des ersten Babys zuhören war.
 

Auf dem Turnierplatz, nahm Hitomi, ihr Sohn und Merle mit Elias gerade auf der Tribüne für die Königlichen Platz.

"Wo ist Luna?," fragte Hitomi Merle.

Doch da kam die kleine Prinzessin schon angerannt und setzte sich neben ihre Mutter.

"Luna! Warst du wieder in der Guymelefhalle?," fragte Hitomi ihre Tochter und sah sie mahnend an.

"Ja, ich wollte Papa noch viel Glück wünschen."

Osaru trat in die Mitte des Platzes, sofort wurde es ganz still. Osaru fing auch sofort an zu sprechen.

"Im Namen des Königs und der Königin von Fanelia, begrüße ich alle Anwesenden zum all jährlichen Guymelefturnier. Wieder treten die besten Guymelefkämpfer an. Begrüßen wir die Kämpfer mit einem Applaus."

Die Kämpfer in ihren Guymelefs kamen nach einander auf den Platz und stellten sich neben einander hin. Ein tosender Applaus erklang über den Platz, der noch lauter wurde als Van in Escaflowne auf den Platz trat. Osaru trat wieder in die Mitte des Platzes und verkündigte wer von den Kämpfern als erstes gegeneinander antrat. Zuerst kam Allen und der Kämpfer der für Bassrahm antrat. Die anderen Kämpfer verließen den Platz. Ein Glockenschlag läutete den Beginn des ersten Kampfes ein.

Die anderen Kämpfer waren aus ihren Guymelefs gestiegen und nahmen auf der Tribüne Platz um den Kampf zu verfolgen.

"Wer ist dieser Kämpfer, der für Bassrahm angetreten ist?," fragte Merle.

"Van sagte, dass dieser Kämpfer ein edler Ritter sei," antwortete Hitomi.

"Na mal sehen ob Allen immer noch so gut kämpfen kann."

Hitomi nickte nur und sah sich um, sie interessierte sich recht wenig für die Kämpfe. Sie konnte sich nicht für diese Kämpfe begeistern. Am liebsten wäre sie jetzt im Schlossgarten, aber als Königin von Fanelia war sie verpflichtet dazu, als Zuschauer dabei zu sein. Die kleine Luna allerdings sah dem Kampf begeistern zu. Als dann endlich Van mit kämpfen dran war, war sie noch begeisternde. Auch Hitomi sah nun bei diesem Kämpf zu, immer hin kämpfte ihr Mann. Sie wusste dass Van gut kämpfen konnte und dass er bei dem Gegner, gegen den er gerade kämpfte keine Probleme haben wird. Aber trotzdem zuckte die fanelische Königin bei jedem Schwertschlag von Vans Gegner zusammen, obwohl Van jeden Schlag perfekt abblockte. Der Kampf zwischen Van und dem Kämpfer aus Abass dauerte keine fünf Minuten. Van gewann ohne Problem den Kampf. Nun war eine Pause angesagt für die Kämpfer. Drei Kämpfer waren noch übrig, nach der Pause würden die Kämpfe weiter gehen. Als Van den Platz verlassen hatte, stand Hitomi schnell von ihrem Platz auf und eilte zu Van, gefolgt von Luna und Vargas.

Van stieg gerade aus Escaflowne, er stand noch nicht mal richtig mit beiden Beinen auf dem Boden, da wurde er schon stürmisch von seiner Frau umarmt und die kleine Luna klammerte sich an sein Bein.

"Huch, langsam ihr beiden."

Hitomi löste die Umarmung und sah ihren Mann an.

"Geht es dir gut?," fragte sie sofort.

"Hitomi, mir geht es gut," sprach der König und legte seine Stirn an die seiner Frau.

"Papa, du hast gewonnen," sagte die kleine Prinzessin und strahlte ihren Vater an.

Auch Vargas freute sich, dass sein Vater gewonnen hatte. Van nahm seine zwei Kinder hoch und lächelte seine Hitomi an, die sein Lächeln erwiderte.

"Na ihr drei," erklang Allens Stimme hinter ihnen.

"He Allen."

"Onkel Allen," kam es von beiden Kindern.
 

Nach einer Stunde ging das Turnier weiter. Hitomi stand noch immer bei Van. Bald war dieses Spektakel vorbei, zum Glück. Vargas und Luna waren wieder zur Tribüne gerannt, sie wollten den nächsten Kämpf nicht verpassen. Wieder kam Allen zuerst, dieses Mal war sein Gegner ein Kämpfer aus Scherzario. Dieser Guymelefkämpfer war bekannt für seine guten Schwerttechniken und Allen war bewusste, das dieser Kampf nicht leicht für ihn werden würde.

"Hitomi willst du dir nicht den Kampf von Allen ansehen?," fragte Van.

"Du weißt doch dass mich diese Kämpfe nicht interessieren."

"Aber den zwischen mir und dem Kämpfer aus Abass hast du sehr interessiert zugesehen."

"Das war ja auch was anderes. Bei diesem hast du gekämpft."

"Ach war das wirklich was anderes?," fragte Van grinsend.

"Ja war es. Schließlich standst du da und hast gekämpft," kam es von Hitomi ernst.

"Ich liebe dich mein Engel."

Van ging auf seine Frau zu und die beiden küssten sich.

"Geh jetzt, der Kampf ist fast vorbei und ich will noch sehen wer von den beiden gewinnt."

"Ist gut. Van, bitte pass auf dich auf."

"Mach ich, versprochen."

Hitomi ging zur Tribüne zurück, zu ihren Kindern. Van hatte auch auf der Tribüne, auf der anderen Seite wo die Kämpfer saßen Platz genommen.

Der Kampf zwischen Allen und dem Kämpfer aus Scherzario ging länger als Allen es sich gedacht hatte. Er hatte wirklich Mühe, die Schläge seines Gegners abzuwehren. Allen gewann den Kampf gerade so. Nun stand fest wer im Finale gegen einander antrat, Van und Allen.

Als die beiden Minuten später voreinander kampfbereit auf dem Platz standen, wurde es immer stiller auf den Tribünen. Der Glockenschlag ertönte und der Kampf begann. Nun war es komplett still auf den Tribünen, alle sahen gespannt dem Kampf zu. Es war nur das aufeinander schlagen von Schwertern zu hören. Mit zusammen gefalteten Händen saß die Königin von Fanelia auf ihrem Platz und ließ Van nicht aus den Augen.

Beide waren gute und geschickte Kämpfer, sie kämpften nicht zum ersten Mal gegen einander. Beide kannten die Schwerttechniken des jeweiligen anderen. Es schien fast so als ob der Kampf unentschieden aus gehen würde, doch dann, als Allen einen Augenblick unvorsichtig war, schlug Van mit dem Schwert zu und Allens Guymelef verlor das Gleichgewicht, er ging zu Boden. Der Kampf war zu ende, Van war der Sieger. Die Anwesend auf den Tribünen jubelten und ein tosender Applaus brach los. Van hielt Allen die Hand von Escaflowne entgegen, er ergriff sie mit Scherazades Hand. Als Allens Guymelef wieder stand, öffneten beide die Visiere ihrer Guymelefs und grinsten sich gegenseitig an.

"Glückwunsch Van. Du hast gut gekämpft," sagte Allen.

"Danke. Das kann ich nur zurückgeben."
 

Das Turnier war endlich vorbei. Wieder war Hitomi schnell von ihrem Platz auf gesprungen und zu Van geeilt. Glücklich und erleichtert, dass Van unverletzt gesiegt hatte, fiel Hitomi ihm wieder um den Hals.

Nach dem das Turnier beendet war, fand ein Fest für den Sieger und für die anderen Kämpfer statt. Vans Sieg wurde ausgiebig gefeiert mit Essen, Wein, Musik und Tanz.

Doch leider wurde diese Feierlichkeit eher beendet als es gedacht war. Kaia brach mit durch heftige Bauchkrämpfe, mitten auf der Tanzfläche zusammen. Schnell wurde sie dann von Drakan in den Krankenflügel gebracht.
 

Einen Tag später hatte Van Drakan erzählt das Darkos hier in Fanelia war, das er ihnen von Dornkirks Enkelin berichtet hatte und wie sie nach Gaia gekommen war. Als Hitomi damals durch eine Lichtsäule, kurz wieder auf die Erde zurückgekehrt war, bis Van sie wieder zurückgeholt hatte. Als Van mit Hitomi damals mit der Lichtsäule wieder auf Gaia gelandet war, war im selben Augenblick, nicht weit von Zaibach auch eine erschienen. Durch diese kam Serana nach Gaia, sie stammt wie Hitomi von der Erde. Dornkirk hielt es geheim, als er heraus fand das Serana seine Enkelin ist. Er schrieb es in sein Tagebuch. Er hatte nie daran gedacht dass man dieses Tagebuch mal nach seinem Tod finden würde. Doch so war es nun gekommen. Da Serana die einzige lebende Verwandte von Dornkirk ist, ist sie somit die rechtmäßige Erbin des kaiserlichen Thrones von Zaibach.

Doch als Drakan Van erzählte das er dieser Serana begegnet war und noch sagte das sie einen Sohn hat, das Chigo der Vater des Jungen sei, bereitete es Van Bauchschmerzen. Wenn der Rat endschied Serana auf den Thron zusetzen und sie würde nach Zaibach zurückgehen, würde Chigo ihr folgen. Denn so wie er es aus Drakans Erzählung raus gehört hatte, waren Serana und Chigo zusammen. Chigo würde also auch nach Zaibach zurückkehren. Zwar hatte Drakan ihm erzählt das Chigo damals heimlich vom Hexer ein Mittel bekommen hatte, das ihn manipulierbar gemacht hatte. Aber Van war nicht davon überzeugt das Chigo nur deswegen so gehandelt hatte.



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