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The Visions of Escaflowne- Liebe und Schicksal 2

Fortsetzung von Liebe und Schicksal
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben, ich weiß es ist schon etwas her das ich ein Kapitel hoch geladen habe.
Verzeiht das so lange gedauert hat, aber ich kam nicht dazu, ein Kapitel hoch zuladen.
Ich das euch dieses Kapitel gefallen wird.
Ich freue mich über jedes Kommentar von euch.
Also viel Spaß beim lesen.
Eure Engelslady Komplett anzeigen

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Kaias Leben, es bleibt nicht mehr viel Zeit

Zwei Wochen nach dem großen Guymelefturnier, lag Kaia immer noch im Krankenflügel des Palastes von Fanelia. Drakan wich nicht von ihrer Seite, er aß und schlief neben ihr am Bett. Alle machten sich schreckliche Sorgen um Kaia. Die Bauchkrämpfe die sie bekam wurden von Tag zu Tag schlimmer. Sie waren so schlimm dass sie nur noch im Bett liegen konnte. Obwohl Lira die besten ärztlichen Kenntnisse hatte, war sie bei Kaia an ihre Grenzen gestoßen. Sie wusste nicht warum Kaia die Krämpfe bekam. Auch Millerna war ratlos und der Arzt, der damals Hitomi die Schwangerschaft bestätigt hatte, war trotz seiner Jahrelangen Erfahrung auch ratlos. Seit zwei Tagen hatte sich Kaias Zustand noch mehr verschlimmert. Nicht nur die Krämpfe hatten sich verschlimmert, auch ihr Körperlicher Zustand war schlecht. Obwohl sie die Täglichen Mahlzeiten zu sich nahm, nahm ihr Körpergewicht Zusehens ab. Mittlerweile sah man schon den dicker werdenden Bauch bei ihr. Aber ihre Gesichtsfarbe war blass.

Kaias Tochter Erin, nahm immer mehr Abstand von ihrer Mutter, sie ertrug den Anblick nicht, wie ihre Mutter im Krankenbett lag, wie sie sich mit schmerzverzerrten Gesicht im Bett zusammen rollte wenn sie die Bauchkrämpfe bekam.
 

Hitomi stand im Arbeitszimmer von Van am geöffneten Fenster und sah in den Garten, dort untern saß Erin im Gras. Ihre Arme hatte sie um ihre angewinkelten Beine geschlungen und ihr Kopf lag darauf. Hitomi erkannte wie Erins Schultern bebten.

"Sie weint wieder," sprach die Königin leise und in einem traurigen Ton.

Van stand von seinem Stuhl, hinter seinem Schreibtisch auf und ging zu Hitomi, strich ihr mit seiner Hand über den Rücken.

"Es tut mir in der Seele weh, Erin so zu sehen."

"Mir auch. Es ist für so ein Kind schwer, seine Mutter so leiden zu sehen," sagte der König.

"Sie will nicht mehr zu ihr gehen, sie weigert sich auch nur einen Schritt in den Krankenflügel zu machen."

"Es schmerzt sie und macht sie traurig ihre Mutter so zusehen und ihr nicht helfen zu können."

"Es muss doch etwas geben um Kaia zu helfen, ihr diese Schmerzen zu nehmen," sagte Hitomi traurig und wischte sich dann die Tränen aus den Augen.

Sie hatte Angst um Kaia, das sie stirbt. Es schmerzte sie zutiefst ihr nicht helfen zu können, Erin so traurig zu sehen.
 

Drakan saß an Kaias Bett, sie war vor ein paar Minuten erst eingeschlafen. Liebevoll strich er mit den Fingern über ihren Handrücken. Dadurch dass sie zunehmend an Körpergewicht verlor, zeichneten sich gut die Knochen unter der Haut an ihrer Hand ab. Es ging seiner geliebten Kaia immer schlechter und er konnte nichts dagegen tun. Herr Gott noch mal, er war ein Drachenlord. Er müsste doch wissen warum es ihr so ging? Er gehörte zu den Wesen die es schon Jahrhunderte gab, sie lebten schon länger auf Gaia als die Menschen. Sie verfügten über mehr Wissen über Krankheiten als die Menschen die ihr Wissen aus Büchern hatten. Es war doch zum verrückt werden. Tränen bildeten sich in seinen Augen, er hatte schreckliche Angst sie zu verlieren.
 

Wieder ging ein Tag vorbei, Hitomi lag in der Nacht im Bett und schlief sehr unruhig. Die Gedanken an Kaias immer schlechter werdenden Zustand ließ die Königin Fanelias nicht los. Doch als Hitomi wieder etwas Schreckliches von Kaia träumte, verschwand dieser Traum plötzlich und die Königin befand sich auf einer Waldlichtung. Hitomi sah sich um, diese Bäume, das Gras und der Himmel kamen ihr so vertraut vor.

~ Wenn ich mich nicht irre, war ich schon mal hier, ~ sagte Hitomi.

~ Ja das stimmt. ~

~ Diese Stimme? Das ist doch…~

Hitomi drehte sich um und bekam große Augen. Ein freundliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen.

~ lange nicht gesehen, junge Königin, Hüterin und Gefährtin des Drachen. ~

~ Ja das stimmt Escaflowne. ~

Hitomi trat auf den Drachen zu, dieser senkte seinen Kopf als sie vor ihm zum Stehen kam. Hitomi legte eine Hand auf den Kopf von Escaflowne. Sie war schon so lange nicht mehr hier auf dieser Waldlichtung gewesen, es war schon lange her als sie das letzte Mal mit Escaflownes Drachenseele gesprochen hatte. Hitomi zog ihre Hand wieder zurück und der Drache hob seinen Kopf.

~ Sag wieso, sprichst du wieder im Traum zu mir? ~

~ Es gibt einige Dinge die ich dir erzählen muss. ~

~ Und was? ~ fragte Hitomi.

~ zuerst einmal sprechen wir über Kaia. ~ Der Drache ließ sich auf das Gras nieder und wartete bis Hitomi sich zu ihm setzte. Als sie dann neben ihm saß sprach er weiter.

~ Hitomi, Kaias Leben ist in Gefahr. Wenn ihr nicht bald geholfen wird, dann wird sie sterben. ~

Traurig sah Hitomi in den Himmel und sprach mit brüchiger Stimme: ~ Das dachten wir uns schon. Aber wir wissen nicht an was es liegt, wir wissen nicht wie wir ihr helfen können. Lira hat schon alles Mögliche versucht. Es gibt nichts wo mit ihr geholfen werden kann. ~

Hitomi versuchte die auf kommenden Tränen zu unterdrücken.

~ Doch es gibt etwas wo mit ihr geholfen werden kann. ~

~ Wo mit denn? Wir wissen ja nicht mal warum sie diese Krämpfe bekommt, warum sie an Körpergewicht verliert und immer schwächer wird. ~

~ Was mich sehr verwundert. Denn eigentlich müsste Drakan doch Bescheid wissen. ~

~ Wie Drakan müsste darüber Bescheid wissen? ~

Hitomi hatte ihren Kopf zum Drachen hin gedreht und sah ihn verwirrt und fragend an.

~ Das Kind, das in Kaias Bauch heranwächst ist doch von Drakan oder. ~

~ Ja. Hat es etwa damit zu tun, dass es ihr immer schlechter geht? ~

~ Ja hat es. Drakan ist ein Drache und zur Hälfte Mensch. Die Drachen Gene von ihm sind anders aufgebaut als menschliche Gene. Die Drachenseite in ihm ist stärker ausgeprägter. Kaia ist nur ein Mensch. Wenn sie zur Hälfte ein Drache wäre, würde die Schwangerschaft kein Problem darstellen. Das Kind in ihr wächst zu schnell, damit es heranwachsen kann zehrt es an ihr, es nimmt ihr die Lebenskraft. Das Kind in ihrem Bauch ist zur Hälfte ein Drache. Kaias Körper ist für so eine Schwangerschaft nicht geschaffen. Diese Drachenwesen wie Drakan einer ist, müssen einmal in der Woche, ein paar Tropfen Blut zu sich nehmen, da mit sie nicht sterben. ~

Hitomi sah Escaflowne entsetzt an. Das konnte doch nicht wahr sein.

~Das ist ja schrecklich. Wenn Drakan das weiß, wieso hat er es erst dazu kommen lassen? ~

~ Das wundert mich ja. Er müsst wissen was für eine Gefahr es für Kaia da stellt. ~

~ Können wir etwas tun? ~

~ Es gebe da eine Möglichkeit. Ihr müsst Kaia zu den Drachen bringen, den Drakan angehört, nur sie haben die Möglichkeit Kaia zu helfen. Hitomi du musst mit Drakan so schnell wie möglich reden, die Zeit rennt euch davon. Kaia bleibt nicht mehr viel Zeit. ~

~ Ja werde ich. Aber das war doch nicht das einzige was du mir sagen wolltest, oder? ~

~ Das stimmt, aber das andere hat noch Zeit. Am wichtiges ist das ihr Kaia rettet. ~

Bevor Hitomi sich von Escaflownes Drachenseele verabschieden konnte, war er auch schon verschwunden.
 

Hitomi erwachte sofort aus diesem Traum, ruckartig saß sie im Bett. Eilig schlug sie die Decke zur Seite. Sie stand auf zog sich schnell ihren Morgenmantel über, Van wurde auch wach, setzte sich verschlafen im Bett auf und sah wie seine Frau sich gerade ihren Morgenmantel zu schnürte.

"Hitomi was ist denn los?," fragte er sie.

"Oh Van, entschuldige wenn ich dich geweckt habe. Aber ich muss sofort mit Drakan reden."

"Liebes es ist mitten in der Nacht. Das kann doch auch bis morgen früh warten. Komm wieder ins Bett."

"Das kann nicht bis morgen früh warten, denn dann könnte es schon zu spät sein."

Van sah seine Frau einen Moment verwirrt an, doch an ihrem ernsten Gesichtsausdruck sah er dass es wirklich nicht warten konnte. Eilig stand er auf, zog sich etwas an.

Mit schnellen Schritten rannten die beiden durch die Flure des Palastes. Hitomi erklärte Van, unterwegs in schnellen Sätzen, das Escaflowne wieder mit ihr gesprochen hatte, das Kaia in Lebensgefahr schwebt, dass es ihr nur so schlecht geht durch das Kind in ihrem Bauch und so weiter. Hitomi sprach so schnell, das Van nicht so recht mit kam was seine Frau ihm gerade erzählte. Hitomi schickte Van in seine Arbeitszimmer, das er dort warten soll auf sie. Van nickte und ging in die Richtung zu seinem Arbeitszimmer. Hitomi eilte zu Lira, sie klopfte heftig an ihre Tür, bis die Palastärztin endlich die Tür öffnete. Lira sah irritiert und fragend die Königin an.

"Verzeih, wenn ich dich wecken muss, aber ich muss unbedingt in den Krankenflügel zu Kaia und Drakan," sprach die Königin schnell.

"Meine Königin, es ist mitten in der Nacht."

"Ich weiß, es ist aber dringend."

"Gut. Folgt mir."

Beide Frauen liefen zum Krankenflügel, zu Kaias Krankenzimmer. Lira öffnete die Tür und trat in das Zimmer, Hitomi folgte ihr und ging sofort zu Drakan, der sitzend auf dem Stuhl schlief. Hitomi rüttelte an Drakans Arm, er öffnete erschrocken die Augen und sah Hitomi an.

"Steh auf, wir müssen reden," sagte die fanelische Königin ernst.

"Über was denn?"

"Steh auf und komm mit," forderte Hitomi ihn auf.

"Hitomi, ich kann nicht, ich muss bei Kaia bleiben."

"Das kann Lira auch. Komm jetzt."

Drakan seufze und stand vom Stuhl auf, es widerstrebte ihm Kaia allein zulassen. Er folgte der Königin, die zielstrebig das Arbeitszimmer ihres Mannes ansteuerte.
 

Van saß Müde auf seinem Stuhl hinter seinem Schreibtisch, die Tür ging auf und seine Frau betrat den Raum hinter ihr Drakan, der recht verschlafen aussah.

"Setzt dich!," sagte Hitomi barsch.

Van sah seine Frau daraufhin an. Er kann so einen Ton von ihr nicht. Sie wirkte auch etwas sauer.

Drakan setzte sich und sah den König fragend an, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.

"Wie kannst du nur so unvernünftig sein und Kaia dieser Gefahr aussetzten," sagte die Königin und sah Drakan böse an.

"Bitte was? Wo von sprichst du da?"

"Tu nicht so, als ob du nicht wüsstest von was ich rede."

"Ich weiß nicht was du meinst."

Hitomi schloss kurz ihre Augen und atmete tief durch. Sie musste ruhig bleiben.

"Ich rede von Kaias schlechter werdenden Zustands. Es geht ihr wegen dem Kind in ihrem Bauch so schlecht, deinem Kind."

Drakans Gesicht wurde kreidebleich. Langsam dämmerte es ihm. Und die Erkenntnis traf ihn wie ein harter Schlag ins Gesicht.

"Ich sehe, dass du nun weiß was ich meine."

Drakan nickte kurz und vergrub sein Gesicht in seine Hände. Es war seine Schuld, warum hatte er nicht daran gedacht gehabt? Wieso war er nur so unvernünftig gewesen? Auch als er erfahren hatte das Kaia schwanger ist, hätte er daran denken müssen. Doch er hatte sich so sehr darüber gefreut Vater zu werden, das er einfach nicht mehr daran gedacht hatte.

"Drakan ich will dir keine Vorwürfe machen. Doch Kaia schwebt in Lebensgefahr, ihr bleibt nicht mehr viel Zeit," sagte Hitomi und sah traurig zu Drakan.

"Du weißt von was Hitomi da spricht?," fragte Van. Hitomi hatte zwar ihm vor hin etwas erzählt, aber sie hatte so schnell erzählt, dass er nicht alles verstanden hatte. Was wohl daran lag, das er noch zu verschlafen war.

"Ja ich weiß von was sie spricht."

"Kannst du mir erklären was sie meint?"

"Es ist nicht ganz einfach es zu erklären."

"Versuch es," sagte Van.

"Ihr wisst dass ich mich in einen Drachen verwandeln kann. Es ist meine Natur, ich wurde als Drache geboren. Meine Art hat die Fähigkeit sich in eine Menschengestalt zu verwandeln. Unsere wahre Gestalt ist die Drachengestalt. Das von dem Hitomi gesprochen hat ist, das Kaias Körper nicht für eine Schwangerschaft mit einem Kind das die Gene eines Drachen hat, meine Gene, geschaffen ist. Damit das Kind heranwachsen kann, zehrt es an ihr, es entzieht ihr die Lebenskraft. Wir Drachen müssen einmal in der Woche, ein paar Tropfen Blut zu uns nehmen. Wenn wir das nicht tun sterben wir. Doch Babys im Bauch ihrer Mütter können so kein Blut zu sich nehmen, deswegen zehren sie an ihnen. Es wäre auch kein Problem, wenn Kaia die Drachen Gene hätte, wenn sie zur Hälfte ein Drache wäre. Doch sie ist nur ein Mensch, sie…"

Drakan verstummte. Er rieb sich mit der Hand übers Gesicht.

"Sie wird sterben," beendete Hitomi den Satz.

Van sah schockiert zu Drakan der vor ihm saß.

"Gibt es denn keine Möglichkeit, sie davor zu bewahren?."

"Es gibt k…"

"Doch gibt es," sagte Hitomi und unterbrach Drakan bevor er zu ende sprechen konnte.

"Kaia muss zu den Drachen gebracht werden, zu denen Drakan angehört."

"Hitomi woher?," fragte Drakan.

"Das erkläre ich ein anderes Mal. Wir müssen Kaia so schnell wie möglich dorthin bringen. Die Zeit rennt uns davon."

"Ich werde sie dorthin bringen. Ich bin schuld an ihrem Zustand, also werde ich sie auch dorthin bringen. Im Morgengrauen breche ich mit ihr auf."



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