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The Visions of Escaflowne- Liebe und Schicksal 2

Fortsetzung von Liebe und Schicksal
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Melde mich mit einem neuen Kapitel zurück.
Ich hoffe euch hat das letzte Kapitel etwas gefallen.
Und hier ist nun ein Neues Kapitel. Komplett anzeigen

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Aufbruch und ein nächtlicher Ausritt

Drakan, Hitomi und Van befanden sich im Krankenzimmer in dem Kaia lag. Ihr Zustand verschlimmerte sich von Stunde zu Stunde.

"Majestät ich heiße es nicht gut, das Drakan Kaia fort bringt. Sie ist zu schwach für so eine Reise, sie könnte es nicht überstehen," sagte Lira

"Uns bleibt keine andere Wahl. Es ist die einzige Möglichkeit die uns bleibt. Wenn wir die nicht nutzen wird sie sterben."

Die Sonne ging langsam auf, Drakan wollte eigentlich schon längst mit Kaia auf den Weg nach Manjula sein, aber durch Lira verspätete sich seine Abreise.

Als er dachte, er könne endlich los wurde er wieder auf gehalten, dieses Mal von Erin.

Sie hatte ein Gespräch zwischen Hitomi und Osaru mit bekommen, in dem es um Kaia ging. So hatte sie erfahren das Drakan mit ihrer Mutter irgendwo hin wollte.

"Nimm mich mit."

"Erin versteh doch, die Reise wäre zu anstrenget für dich. Du bist noch zu klein."

"Behandle mich nicht wie eine drei jährige. Ich bin schon sieben," sagte Erin beleidigt.

"Erin bitte ich habe nicht die Zeit mit dir darüber zu diskutieren."

Drakan verlor langsam die Geduld, die Zeit war gegen ihn.

"Nimm sie mit Drakan," ertönte Vans Stimme hinter Erin.

"Van der Weg ist weit und ich kann nicht auch noch auf sie achten."

"Sie schafft das, sie kann schon auf sich selbst achten," sagte der fanelische König und legte seine Hände auf die Schultern seiner Nichte.

Drakan gab sich geschlagen, es würde nur Zeit kosten jetzt auch noch mit Van darüber zu diskutieren. Zeit die er nicht hatte.

"Gut, sie kann mit kommen."

Drakan ging mit Kaia auf seinen Armen an Van und Erin vorbei. Das Mädchen drehte sich zu ihrem Onkel um und lächelte ihn dankbar an.

"Danke Onkel Van."

"Erin beeil dich, wenn du mit willst," rief Drakan ihr zu.

"Los geh," sagte Van.

Erin rannte hinter Drakan her, der auf den Weg zum Schlossgarten war. Hitomi wartete schon im Schlossgarten auf ihn, neben ihr stand Lira und ihr Bruder Liras.

Drakan hatte den Schlossgarten erreicht, er gab Kaia kurz in die Arme von Liras. Auch Van war nun im Garten auf getaucht und stellte sich neben Hitomi. Drakan machte sich bereit um sich in die Drachengestallt zu verwandeln.

"Kann es losgehen Erin?," fragte Drakan.

"Ja."

Drakan begann sich zu verwandeln, Erin konzentrierte sich und ließ ihre Flügel erscheinen. Keine Minute später stand Drakan als Drache vor den anderen, fasziniert von Drakans Drachengestalt standen alle da und sahen ihn an. Auch Erin, denn auch sie hatte nun zum ersten Mal gesehen wie Drakan sich in einen Drachen verwandelt hatte. Drakan legte sich mit seinem Drachenkörper in das Gras.

"Legt Kaia auf meinen Rücken," sagte er mit tiefer Stimme.

Liras ging auf Drakan zu, in diesen Moment wurde Kaia kurz wach. Drakan bemerkte es und sah sie an.

"Was…? Drakan…," kam es mit schwacher Stimme von ihr.

Hitomi trat neben Liras, der Kaia schon auf Drakans Drachenrücken gelegt hatte.

"Versuch dich irgendwie an mir fest zuhalten," sagte Drakan.

"Kaia, Drakan bringt dich an einen Ort, wo dir geholfen werden kann, dass es dir wieder besser geht," sprach Hitomi zu ihr und strich mit der Hand über Kaias Wange.

"Erin…Wie…?," wollte Kaia fragen aber sie hatte nicht die Kraft dazu.

"Mama ich begleite dich."

Kaia lächelte schwach und war schon fast dabei das Bewusstsein zu verlieren.

"Wir müssen jetzt los."

"Ja. Los geht’s."

Die anderen traten einige Schritte zurück, Drakan erhob sich in die Lüfte und Erin folgte ihm. Lira, ihr Bruder sowie Hitomi und Van standen noch eine Weile da und sahen den beiden hinter her, bis sie sie nicht mehr am Himmel sahen.

"Hoffentlich schaffen sie es."

"Das werden sie ganz bestimmt. Mach dir deswegen keine Sorgen," sagte Van und legte seinen Arm um seine Hitomi.
 

Einige Kilometer waren Drakan, mit Kaia auf dem Rücken und Erin mit ihren Flügeln schon geflogen.

"Geht’s dir gut Erin?," fragte Drakan.

"Ja. Ich schaff das schon," antwortete sie ihm.

Drakan war erstaunt über Erin, dass sie so durchhielt. Dafür das sie noch nie so eine lange Strecke mit ihren Flügen geflogen ist und das ihr erstes Mal war das sie so eine lange Strecke fliegen musste, sah sie nicht mal erschöpft aus.

Sie flogen schon seit Stunden, ohne eine Pause gemacht zu haben. Erin flog immer sehr nah neben Drakan, so dass sie ihre Mutter gut im Blick hatte. Langsam ging die Sonne unter und sie sollten sich ausruhen. Drakan sah kurz nach hinten zu Erin, und sah ihr an das sie langsam aber sicher keine Kraft mehr hatte um weiter zu fliegen.

"Erin, wir werden landen und uns einen Platz suchen zum Ausruhen."

"Ist gut."

Drakan und Erin landeten auf einer Wiese, in der Nähe waren Bäume und eine kleine Höhle zu sehen.

"Erin wir gehen zu der Höhle da drüben."

"Ja. Ich sammele etwas Holz für ein Feuer."

"Entfern dich aber nicht so weit von mir."
 

In Fanelia stand die Königin auf dem Balkon von ihrem und Vans Schlafgemach. Sie sah in den dunklen Nachthimmel, die Sterne glitzerten und funkelten, der Schein der beiden Monde am Himmel schien auf sie. Van stand im Türrahmen der Balkontür und sah auf seine Frau. Sie sah so schön aus im Schein der beiden Monde. Ob wohl, sie sah immer schön aus. Aber das dachte oder sagt wohl jeder Mann von seiner Frau. Schon so lange waren sie zusammen und ihrer Liebe war stärker als je zu vor. Ihre Liebe war noch immer so wie am Anfang. Die Nächte in denen sie sich liebten, waren immer noch so leidenschaftlich und manchmal auch wild. Van musste bei dem Gedanken an diese heißen Nächte grinsen. Doch auch wenn sie sich mal nicht ihrem Körperlichem Verlangen hin gaben, verbrachten sie die Zeit die sie zu zwei hatten, zusammen. Sie kuschelten, machten Spaziergänge oder verbrachten einfach nur die Stunden gemütlich zusammen und schwelgten in Erinnerungen. Sie hatte ihm viel über die Erde (dem Mond der Illusionen) erzählt. Über manche Dinge war er erstaunt, aber auch geschockt. Über manche Dinge die sie ihm erzählt hatte mussten sie beide lachen. Wenn sie lachte machte es ihn glücklich. Er liebte es wenn sie lachte, wenn sie fröhlich war. Auch wie liebevoll sie mit ihren beiden Kindern umging, so fürsorglich. Er liebte alle Züge an ihr, nur sah er es nicht gern wenn sie so besorgt aussah, wenn sie traurig war, aber auch wenn sie Angst hatte. Genauso wie jetzt, sie war besorgt, war traurig und hatte Angst.

Er wusste ganz genau was für Sorgen sie sich machte und verstand ihre Sorge und ihre Angst auch. Aber irgendwie hatte er das Gefühl das sie über etwas nach dachte, dass sie ihm heute nicht alles erzählt hatte, was Escaflowne ihr gesagte hatte.

Van ging zu ihr, er konnte sie so nicht mehr sehen, wenn sie so war, war sie nicht seine Hitomi. Seit Wochen war sie schon so, seit das mit Kaia ist. Er musste das ändern und er wusste auch schon wie.

Als Van sich neben sie stellte, strich er ihr liebevoll eine verwirrte Haarsträhne hinters Ohr. Etwas erschrocken zuckte sie zusammen und sah ihn dann an, sie war in ihren Gedanken so vertieft gewesen das sie ihn gar nicht bemerkt hatte, das er neben ihr stand.

"Van."

"Komm mit," sagte er und lächelte sie liebevoll an.

Van nahm ihre Hand und zog sie hinter sich hinter her. Er verließ mit ihr das Schlafgemach, ging durch die Flure des Palastes, durch das Eingangsportal zu den Pferdeställen. Zwei Pferde standen schon gesattelt und festgebunden davor.

"Van wie so stehen da unsere Pferde?," fragte Hitomi.

"Weil wir jetzt ausreiten."

"Um diese Uhrzeit? Was ist mit unseren Kindern?"

"Ja um diese Uhrzeit. Mach dir keine Gedanken um unsere Kinder, Selin ist bei ihnen. Nun ab auf dein Pferd," sagte Van und gab seiner Hitomi dann einen Klaps auf ihren Hintern.

"Was…?"

Hitomi sah ihn daraufhin verwundert an. Was bitte war das jetzt von ihm. Das hatte er ja noch nie gemacht. Van grinste sie neckisch an und stieg auf sein Pferd. Als Hitomi dann auch auf ihrem Pferd saß, ritten sie vom Palasthof Richtung Wald. Van wollte zu einem bestimmten Platz, nämlich zum Grab-Mahl der Familie.

Als sie den Palasthof hinter sich gelassen hatten und schon fast den Weg, der im Wald zum Grab- Mahl führte erreicht hatten, sprach Van seine Frau an.

"Ich hab eine Idee."

"Was für eine Idee?"

"Lass uns ein Wettrennen machen."

"Ein Wettrennen? Bist du dir sicher?," fragte Hitomi. Van nickte und grinste sie an.

"Wer als erster am Grab-Mahl ist."

"Gibt es ein Wetteinsatz?"

"Mhmm…Ja. Der Gewinner bekommt einen Kuss."

"Ein Kuss? Was Besseres ist dir wohl gerade nicht eingefallen," sagte Hitomi

"Nö. Auf die Plätze fertig los."

Van ritt sofort los. Hitomi war noch nicht mal startbereit gewesen, als Van auch schon mit seinem Pferd vorne weg ritt.

"Das ist gemein, ich war noch nicht so weit," schrie sie ihm hinter her und trieb ihr Pferd dann an.

Van sah hinter sich, Hitomi war noch ein ganzes Stück hinter ihm. Er grinste frech und rief ihr dann zu.

"Das tut mir aber leid."

"Na warte, wenn wir da sind."

"Was dann?"

Van drehte seinen Kopf und sah wieder nach vorn, in diesem Moment ritt Hitomi mit ihrem Pferd schnell an ihm vorbei. Überrumpelt sah er ihr nah, sie sah nach hinten zu ihm und lächelte. Van hatte kurz zufrieden die Augen geschlossen und auf seinem Gesicht bildete sich ein lächeln. Dann trieb er sein Pferd an, es dauerte auch nicht sehr lange und er war fast hinter ihr. Wieder sah sie nach hinten zu ihm.

"Du warst auch schon mal schneller," sagte Hitomi und fing an zu lachen.

Das war es, so wollte er sie sehen, wie sie beherzt lachte und fröhlich war. Es passte einfach besser zu ihr als dieses Sorgevollen und trauriger Blick.
 

Hitomi kam am Grab-Mahl an, brachte schnell ihr Pferd zum Stehen, aber da kam Van schon mit seinem Pferd angeritten. Hitomi stieg von ihrem Pferd und sah zu Van, dieser sprang von seinem Pferd. Hitomi rannte vergnügt lachend weg, Van rannte hinter ihr her. Bis zu einigen Bäumen, das Grab - Mahl lag da hinter gut versteckt. An einem Baum schnappte er sie sich.

"Hab dich," sagte Van grinsend zu ihr.

Hitomi lehnte an dem Baum und lachte immer noch.

"Ich hab gewonnen. Also bekomme ich jetzt einen Kuss von dir."

Van näherte sich seiner Frau und sah ihr tief in die Augen, beugte sich dann zu ihrem Gesicht. Hitomis Lachen verstummte, sie war gefangen von seinem Blick.

Van hob eine Hand, streichelte zärtlich über ihre Wange. Wieder spürte sie dieses kribbeln auf ihrer Haut. Van küsste sie auf den Mund, sie schloss ihre Augen. Vans Hand legte sich in ihren Nacken, sie vertieften den Kuss, er wurde leidenschaftlicher. Ihr Herzschlag hatte sich noch nicht richtig von der Anstrengung vom schnellen ritt auf dem Pferd beruhig, da fing es schon wieder schneller an zu schlagen. Sie konnte sich nicht erklären warum es immer noch so eine Wirkung auf sie hatte, wenn Van sie berührte, sie mit so einem Blick an sah wie vor ein paar Sekunden oder sie so küsste wie gerade eben. Gut sie hatten eine starke Verbindung mit einander, aber das war doch nicht der Grund dafür. Es war ja auch egal, es störte sie nicht.

Van löste den Kuss und sah seine Frau wieder an, sie öffnete ihre Augen und sah in seine.

"Du hast deinen Kuss bekommen. Bist du zufrieden mit deiner Belohnung?"

"Noch nicht ganz," sagte sie grinsend.

"Aha. Nun was kann ich tun, das meine Königin zufrieden ist?"

Hitomi zuckte mit den Schulter, als Van plötzlich sie auf seine Arme nahm. Sie schrie erschrocken auf.

Van ging mit ihr vom Baum weg und ließ sich mit ihr ein paar Schritte weiter ins Gras sinken.



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