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Fear of loose

~Aphenphosmphobia~
von

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Surprising news

~Sasuke POV~
 

Gähnend lag ich in unserem gemeinsamen Bett und rieb mir über die Augen. Kurz darauf schaute ich zu meiner Linken und musste genervt aufstöhnen. Alles war immer so unscharf, wenn ich keine Brille auf, oder Kontaktlinsen drinnen hatte. Doch ich hasse Brillen. Ich sah damit immer aus, wie ein beschissener Nerd. Nicht das ich etwas gegen Nerds habe, aber ich fand, das es mir einfach nicht stand. Nervig. Generell trug ich auch immer nur Kontaktlinsen. Da ich gestern aber leider so schlau gewesen war und mit meinen Kontaktlinsen in's Wasser gesprungen bin und es eben mag, mit öffnen Augen zu tauchen, habe ich sie verbummelt. Wie konnte ich es nur vergessen, sie vorher von meinen Augen zu entfernen?! Grummelnd setzte ich mich auf und nahm meine Brille vom Regal, der zu meiner Rechten war und setzte sie mir auf die Nase. Mir durch das Haar streichend, schaute ich wieder zu meiner linken und sah, das Sakura nicht mehr im Bett lag. Wie schaffte sie das nur immer wieder? Wenn wir Sex gehabt haben, wachte ich am nächsten Tag nicht früher, als zum Mittag auf. Aber sie, ist dann schon längst wach und läuft durch die Gegend, wie ein geölter Blitz. Mittlerweile sind wir schon acht Tage hier. Vier waren noch übrig geblieben. Diese vier Tage, wollte ich aber nicht vergeuden, in dem ich hier im Bett saß und nichts tue. Immerhin war es meine Absicht gewesen, Zeit mit meiner Freundin zu verbringen und zwar alleine. So legte ich die Bettdecke also zur Seite und kroch aus dem Bett heraus. Zu erst ging ich ins Badezimmer und wusch mir das Gesicht, um den Schlaf aus den Augen zubekommen. Schließlich ging ich in die Küche, wo ich Sakura jedoch nicht auffand. Dafür fand ich aber einen fast fertiggedeckten Tisch, mit Tellern, Besteck und Tassen, jeweils für zwei Personen. Die Kaffeemaschine war auch schon ganz fleißig am arbeiten. Nur noch die ganzen Lebensmittel für den Brotaufstrich fehlten auf dem Tisch. Sie schien damit gewartet zu haben, bis ich aufwachen würde. Und da ich nun wach war, würde ich so lieb sein und das für sie übernehmen. So gesellte ich mich an den Kühlschrank und öffnete die Tür, um erst einmal zu schauen, wo was stand. Schließlich holte ich heraus: Butter, Käse, Marmelade, Salami, Honig und ein paar Cherry Tomaten. Nach dem alles auf dem Tisch stand, holte ich noch zwei Eier heraus und packte sie in den Eierkocher. Währen ich also darauf wartete, das die Eier kochten, holte ich das Toast heraus und steckte zwei Scheiben in den Toaster. Als ich den Kaffe in die Tassen gefüllt hatte, die Eier in ihren Eierbechern Platz gefunden haben und der Toast, frisch getoastet war, schaute ich mich nach meiner Rosahaarigen Schönheit um. Die Tür zur Seite schiebend, schaute ich nach draußen und fand sie nach kurzer Zeit. Sie stand vor dem Anwesen und hängte die gewaschene Wäsche auf. Sie hatte den Wäscheständer draußen in die Sonne gestellt, damit die Sachen schneller trocknen konnten.

»Frühstück ist fertig.«

»Hm...? Ah!!«

»Was ist?«

Fragte ich verwundert und rückte mir meine Brille zurecht, als sie sich so erschreckte. Lag es vielleicht an meiner Brille? Naja. Ich mochte sie ja auch nicht besonders. Lächelnd kam sie auf mich zu gelaufen, ehe sie ihre Arme um meinen Hals legte:

»Guten Morgen, mein gut aussehender Nerd.«

Meinte sie kichernd, worauf ich kurz schnaubte und mich grinsend ihren Lippen näherte:

»Guten Morgen, Maus.«

»Ich bin keine Maus.«

»Und ich, kein Nerd.«

Meinte ich Schultern zuckend, worauf sie ihre Wangen aufblies. Schmunzelnd machte ich eine Kopfbewegung zur Küche und sagte, das unser Toast noch labbrig und der Kaffee ganz kalt werden würden, wenn wir uns jetzt nicht an den Tisch setzen. Sie war verwirrt, da sie den Tisch ja noch nicht gedeckt und auch noch keinen Toast getoastet hatte. Aber ich hatte. Sie gab mir zum Dank einen Kuss und setzte sich mit mir an den Tisch.
 

Es war einige Zeit still zwischen uns. Ich schnitt mein Ei in Scheiben und bestückte mein Toast damit. Genau als ich hineinbeißen wollte, bemerkte ich Sakura's Blick auf mir ruhen. Fragend erwiderte ich ihren Blick. Ob sie abbeißen wollte? Ich hielt ihr mein Toast entgegen, worauf sie etwas verwirrt aussah. War es doch nicht das, was sie wollte? Sie lächelte plötzlich und biss ein Stück ab, worauf ich es nun zu meinem Mund führte und ebenfalls abbiss. Sie schluckte hinunter und fragte, warum ich ihr angeboten hatte, abzubeißen. Schultern zuckend meinte ich nur, das sie mein Toast angestarrt hatte. Sie kicherte sofort drauf los, was mich dazu brachte, eine Augenbraue anzuheben.

»Was?«

Fragte ich, worauf sie sich eine Strähne hinter ihr Ohr schob:

»Ich habe deine Brille betrachtet, nicht dein Toast.«

»Meine Brille? Sehe ich denn so schlimm damit aus?«

»Was? Nein. Es ist nur ein wenig ungewohnt, da du ja normalerweise immer Kontaktlinsen trägst. Außerdem siehst du immer gut aus. Ob nun mit, oder ohne Brille. Hat dir vielleicht jemand einen Floh in's Ohr gesetzt? Lass dir eins von mir sagen. Wer das Gegenteil meiner Worte behauptet, hat keine Augen im Kopf.«

Ein fast schon unerkennbares Lächeln zupfte an meinen Mundwinkeln. Sakura war einfach eine tolle Person. Wie schnell sie es doch immer wieder schaffte, jemandem Mut zu machen.

»Niemand hat mir ein floh ins Ohr gesetzt, keine Sorge. Außer dir weis sowieso niemand, das ich eine Brille trage. Noch nicht mal meine Eltern wissen was davon.«

»Warum denkst du dann, das du damit schrecklich aussiehst? Es ist nichts, wovor du dich schämen musst.«

Ob sie wohl recht hatte? Ich wusste es einfach nicht. In ihrer Gegenwart, würde ich die Brille noch tragen. Aber vor anderen? Ich glaube eher nicht. Gedankenverloren nahm ich mir einem Schluck, von meinem Kaffee. Als meine Tasse wieder auf der Untertasse stand, entlockte meiner Kehle, ein kleiner Seufzer. Nach einigen Minuten schüttelte ich schließlich meinen Kopf. Ich wollte momentan nicht mehr daran denken, also wechselte ich das Thema und fragte sie, was wir heute machen wollten. Sie überlegte kurz und tippte sich nachdenklich an ihren Kinn, ehe sie ihre Zungenspitze ausstreckte:

»Mir fällt auch nichts ein!«

»Wollen wir dann wieder an den Strand? Vielleicht fallen uns später ja noch ein paar andere Sachen ein.«

»Okay.«
 

Nach dem wir satt waren, räumten wir also zusammen den Tisch ab und machten die Küche sauber, ehe Sakura auch schon in's Bad verschwand, um sich umzuziehen. Ich hingegen, ging in unser Zimmer und zog mich dort aus, um mir eine Schwimmhose anzuziehen, ein Badetuch zur Hand zu nehmen und draußen an der Terrasse auf sie zu warten. Kurz nach mir, war sie auch fertig und kam zu mir. Ich beäugte sie kurz von oben bis unten. Leider konnte ich aber nicht viel sehen, weil sie ihr Badetuch, an ihren Körper gedrückt hatte. So ging ich also vor, worauf sie sofort hinter mir her lief und mit mir schritt hielt. Am Strand angekommen, breitete ich sofort das Tuch aus, legte meine Brille ab und legte mich erst einmal in die Sonne. Sakura gesellte sich zu mir. Nach einigen Minuten sprach sie mich schließlich an:

»Sasuke-kun?«

»Hm?«

Brummte ich und hielt meine Augen geschlossen, während meine Hände, meinen Kopf stützten.

»Könntest du vielleicht meinen Rücken einkremen? Ich komme hinten nicht so gut an.«

Ich setzte mich auf und griff wieder nach meiner Brille, um sie mir auf die Nase zu setzen und zu ihr, zur Seite zu schauen. Nickend nahm ich ihr die Sonnencreme aus der Hand und setzte mich hinter sie. Ich fragte, ob sie sich nicht lieber auf den Bauch legen möchte, worauf sie sich mit einem kleinen "Okay" hinlegte und Ihren Kinn, auf ihren Händen bettete. Ich setzte mich auf ihren Hintern, worauf sie verlegen grummelte. Meine Lippen zogen sich zu einem frechen grinsen, als ich ihren Rücken betrachtete und die Schleife, ihres Bikinis entdeckte. Ich erlaubte mir, daran zu ziehen und die Schleife zu öffnen. Sie kreischte sofort auf und versuchte hinter ihrem Rücken, mit ihren Händen herumzufuchteln. Leider hatte sie dabei aber kleine Schwierigkeiten. Amüsiert schnaubte ich auf, während sie mich fragte, warum ich sie auszog. War sie nicht die gewesen, die mich darum gebeten hat, ihren Rücken einzuschmieren? Als ich sie das laut fragte, grummelte sie nur wieder und versuchte ihr Rot angelaufenes Gesicht vor mir zu verstecken. Zufrieden mit ihrer "Antwort", schaute ich zurück auf ihren Rücken und betrachtete sie kurz. Lächelnd beugte ich mich zu ihr hinunter und küsste ihr sanft auf den Rücken, ehe ich mich wieder aufsetzte und die Tube öffnete. Sie zuckte leicht zusammen, als ich sie mit der kalten Kreme am Rücken berührte. Ich ließ mir ein wenig Zeit dabei. So musste ich nicht sofort wieder von ihr hinunter. Vorsichtig schob ich ihre Haare zur Seite und kremte auch ihren Nacken, so wie ihre Schultern ein. Nach einer weile ließ ich mich wieder auf mein Badetuch fallen, worauf sie sich leise bedankte.

»Es reicht vollkommen aus, wenn du dich als kleines Dankeschön, auf den Rücken drehen würdest.«

»Ganz bestimmt nicht! Ich kenne dich doch, du willst mich nur wieder verführen! Vorgestern hast du mich hier auch schon durchgenommen!«

Rief sie, während sie prompt Rot anlief und mir den Rücken zudrehte. Beleidigt, schmollte ich herum und nahm mir wieder die Brille ab. Dann eben nicht. Ich meinte ja nur. Nach dem ich mich ebenfalls kurz einkremte, legte ich mich wieder auf den Rücken und verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf. Es war still zwischen uns beiden. Nur das Meer und die Möwen im Himmel, waren zu hören. Es entspannte einen richtig, einfach nur mal dazuliegen und die Natur zu belauschen. Nach einer weile, öffnete ich dann wieder meine Augen. Ich hatte große Lust, in's Wasser zu springen. So stand ich also auf und lief auf das Meer zu.
 

~Sakura POV~
 

»Es reicht vollkommen aus, wenn du dich als kleines Dankeschön, auf den Rücken drehen würdest.«

Meinte Sasuke-kun gut gelaunt. Ich wurde natürlich sofort ganz rot. Wenn ich mich jetzt umdrehen würde, hätte er einen guten Ausblick, auf meine Brüste und würde ganz sicher über mich herfallen. Da bin ich mir sogar mehr als nur sehr sicher. Das wäre ja auch nicht das erste mal gewesen. So lehnte ich seinen Vorschlag auch sofort ab. Ich wusste nicht, wie er darauf reagierte, da ich mein Gesicht von ihm weg gedreht hatte. Es war still zwischen uns beiden. Er hatte sich nicht zu meinen Worten geäußert. Stumm schaute ich zu ihm zurück und sah, wie er seine Augen geschlossen hatte. Wütend sah er nicht aus. Meine Wange, auf meinen Handrücken bettend, sah ich ihn einige Zeit lang still an. An was er wohl gerade dachte? Auch ich schloss nach einigen Minuten die Augen. Es verging eine Weile. Als ich meine Augen wieder öffnete, hatte er sich bereits aufgesetzt. Er sah hinaus auf das weite, klare Meer. Sekunden später stand Sasuke-kun auf, lief auf das Meer zu und sprang hinein, ehe er auch schon untertauchte. Er tauchte eine ganze Weile nicht wieder auf. Ihm war doch nichts passiert, oder? Schnell stand ich auf und lief in's Wasser. Mich kümmerte es diesmal nicht, das ich oben rum nichts anhatte. Bis zu meiner Hüfte, war ich bereits schon im Wasser und schaute mich um. Als ich ihn nicht fand, ging ich weiter rein, bis das Wasser meine Brüste bedeckte.

»Sasuke-kun?«

Kam es über meine Lippen, doch eine Antwort bekam ich natürlich trotzdem nicht. Auch wenn ich es gehofft hatte. Ich war bereit unterzutauchen, erschrak jedoch, als etwas meinen rechten Fußgelenk packte und daran zog. Ich kreischte auf, als ich nach unten gezogen wurde und presste meine Augen zu. Als ich den Sand unter meinem Hintern fühlen konnte, wurde mein Fußgelenk wieder losgelassen. Erleichtert wollte ich schnell wieder nach oben schwimmen. Doch bevor ich das tun konnte, schlang sich etwas um meine Taille und zog mich an sich. Weit riss ich meine Augen auf, als ich Lippen spürte, die sich sanft an die meine drückten. Ich konnte Sasuke-kun's Gesicht erkennen. Einerseits war ich wirklich erleichtert. Doch auf der anderen Seite war ich wütend, weil er mir so einen Schrecken eingejagt hatte. Mich festhaltend, schwamm er wieder an die Wasseroberfläche, wo ich sofort wie wild nach Luft schnappte. Wir schienen weiter abgetrieben zusein, denn ich konnte mich nicht mehr auf dem Boden abstellen. Er hielt mich noch immer in den Armen und hatte mich an seine freie Brust gedrückt. Ich hingegen, hielt mich an seinen Armen fest und hielt meinen Blick gesenkt. Er lachte auf. Er fand das lustig?

»Du Idiot...«

Murmelte ich so leise, das er mich nicht richtig verstand. Er hörte auf zu lachen, ehe seine Kehle ein leises amüsiertes "Hm?" Verließ. Meine Fingernägel bohrten sich in seine Haut, worauf er leicht aufzuckte.

»Sakura?«

Fragte er verwirrt, worauf ich ihm nicht antwortete.

»Hey. Was ist los?«

Fragte er weiter und versuchte mir in meine Augen zu schauen.

»Was los ist?! Du hast mir einen riesigen Schrecken eingejagt!«

Rief ich verletzt und sah ihm traurig in die Augen. Überrascht über meinen Ausbruch, sah er mir in's Gesicht. Doch den Ausdruck in meinen Augen konnte er trotzdem nicht sehen. Da war ich mir sicher.
 

~Sasuke POV~
 

Ich habe ihr einen Schrecken eingejagt? Das war nicht meine Absicht gewesen. Ich wollte sie eigentlich nur überraschen und sie zum Lachen bringen. Es war frustrierend, das ich ihren Gesichtsausdruck jetzt nicht richtig sehen konnte. Ihre Stimme hörte sich zittrig an. Weinte sie? Ich kam ihrem Gesicht ganz nahe, worauf sie ihren Kopf zur Seite drehte. So konnte ich aber nicht herausfinden, ob sie nun weinte, oder nicht. Also fasste ich ihr an den Kinn und sah ihr in die Augen. Erleichtert stellte ich fest, das sie nicht weinte. Aber in ihrem Blick lag leichte Wut und Trauer. Ich entschuldigte mich und hoffte somit, das sie sich wieder beruhigen würde. Doch das tat sie nicht.

»Ich dachte, dir wäre etwas passiert! Du bist so lange nicht wieder aufgetaucht... Ich habe schon Panik bekommen. Und dann ziehst du mich runter und küsst mich, als wäre nichts passiert!«

Seufzend bettete ich meine Stirn, an der ihrer, ehe ich meine Augen schloss und sie näher an mich heran zog. Ich sagte ihr, das ich es mir schon als kleines Kind antrainiert hatte, länger unter Wasser bleiben zu können. Natürlich nicht zu lange. Aber lang genug. Ich hatte auch nicht erwartet, das sie dadurch gleich in Panik ausbrechen würde. Da war es aber selbstverständlich, das sie nicht darüber erfreut war, das ich sie unter Wasser gezogen habe. Wenigstens wusste sie nun Bescheid und musste sich nicht wieder sorgen machen, wenn ich mal etwas länger nicht auftauchte. Lächelnd stupste ich ihr gegen die Nase und versuchte sie wieder zum Lächeln zu bringen. Nach einigen Minuten konnte ich sie doch noch besänftigen. Ich wollte sicher keine Auseinandersetzung mit ihr haben und uns die Ferien versauen. Wir waren hierher gekommen, um zusammen etwas zu unternehmen. Nicht, um uns zu streiten. Etwas weiches, was sich an meine Brust schmiegte, riss mich aus meinen Gedanken. Es war zwar schon die ganze Zeit über da, doch erst jetzt bemerkte ich es so richtig. Ich brauchte nicht hinunter schauen, um zu wissen, was es war. Ich würde es eh nur unscharf erkennen. Schmunzelnd sah ich ihr in die Augen und legte meine Hand hinter ihren Kopf, um sie näher an mich heranzuziehen:

»Erst weigerst du dich, dich einfach nur mal kurz auf den Rücken zu drehen und dann läufst du, ohne etwas um die Brüste, zu mir in's Wasser?«

Mit einemmal wurde sie ganz rot und ihr Herz schlug so doll gegen ihre Brust, das ich es auf meiner Haut spüren konnte. Ich nahm mir die Erlaubnis, eines ihrer Brüste anzufassen und zuzudrücken. Sie keuchte leise auf. Verlegen fragte sie mich murmelnd, was ich immer an ihren Brüsten fand. Sie wären doch viel zu klein und überhaupt nicht erregend, meinte sie. Heh. Nicht erregend? Ich hatte soeben schon wieder einen Ständer bekommen. Von wegen, "nicht erregend". Ich fühlte mich in ihrer Gegenwart so oft erregt, das ich es viel zu oft mit ihr treiben könnte. Leider ließ sie mich aber nicht so oft an sich. Ich kniff ihr in den Nippel und knabberte an ihrem Ohrläppchen:

»Wem versuchst du hier etwas vorzumachen, süße? Glaub mir, wenn ich dir sage, das sie perfekt sind. Deine kleinen Brüste können mich mehr als nur erregen... Mehr, als größere es jemals könnten.«

Denn es ging mir nicht darum, das sie groß sind. Ich interessierte mich auch wenig für solche. Meine einzige Interesse lag in ihr. Meiner unersetzbaren Freundin. Ich keuchte leise auf, als ich den Drang verspürte, mich tief in ihr zu bewegen. Sie drückte mich jedoch sanft von sich, als sie meine Erregung, an ihrer Haut spüren konnte. Schon wieder? Gestern hatte sie es mir auch schon nicht erlaubt gehabt. Ich grummelte unzufrieden und näherte mich wieder ihren Lippen:

»Na schön. Aber heute Abend werde ich dich nicht wieder davonkommen lassen.«

Hauchte ich ihr entgegen und verwickelte sie in einen innigen Kuss.
 

Wir blieben noch ein bisschen im Wasser und schwammen umher. Wir machten sogar einen kleinen Wettkampf. Als wir aus dem Wasser rauswollten, schlug ich ihr vor, diesen Wettstreit zu machen. Wir waren schon weit von der Insel abgetrieben und würden ein kleines Weilchen zurück brauchen. Wer als erstes ankommen würde, hätte gewonnen. So zählte ich also bis drei und schwamm mit ihr um die Wette. Erst hatte ich einen großen Vorsprung. Doch sie schaffte es nach kurzer Zeit, mich einzuholen. Mit etwas Schwung, hatte sie mich aber doch noch überholt. Natürlich ließ ich das nicht auf mir sitzen und versuchte wieder die Führung zu übernehmen. Als wir dem Ziel schon sehr nahe gekommen und das Wasser zu flach wurde, um noch weiter schwimmen zu können, standen wir auf und liefen den Rest. Wer als erstes den trockenen Sand berühren würde, hätte gewonnen. Sakura führte mit kleinem abstand. Noch zwei Meter und sie hätte gewonnen. Doch bevor sie diese zwei Meter überwinden konnte, blieb sie mit dem Fuß irgendwo hängen und plumpste vorwärts, der Länge nach hin. Ein platschen entstand durch das aufprallen von Haut und Wasser. So kam es dazu, das ich doch noch erster wurde. Ich hockte mich vor ihr hin und sah zu ihr hinunter, um sie zu fragen, ob mit ihr alles in Ordnung war. Sakura hob ihr Gesicht und begann laut drauf loszulachen. Ihr schien es Spaß gemacht zu haben. Auch wenn sie hochkant auf die Schnauze geflogen ist und somit verloren hat. Wobei sie die eigentliche Gewinnerin war. Immerhin hätte sie gewonnen, wenn sie nicht hängen geblieben wäre. Wo bei... Woran war sie eigentlich stecken geblieben? Sie setzte sich auf und legte ihre Arme vor ihre Brüste, worauf ich zu ihren Füßen ging und mich hinkniete, um nach der Ursache, für ihr hinfallen zu schauen. Ich vergas jedoch, das ich keine Kontaktlinsen drinnen hatte. Stöhnend wollte ich wieder aufstehen, um mir die Brille zu holen, doch dazu kam ich nicht mehr. Sakura setzte sie mir bereits auf und lächelte mich an. Sie war für mich losgelaufen und hatte sich dabei auch gleich ihr Badetuch um ihren Oberkörper gewickelt. Lächelnd bedankte ich mich, suchte mit ihr danach und begann mit ihr ein wenig zu graben. Sakura fand, was wir suchten und zeigte es mir sofort:

»Schau mal, Sasuke-kun! Sie ist wunderschön!«

Ich sah ihr in die Hände und musste amüsiert schnauben. Dank einer Weiß-Rosa farbigen Muschel, hatte sie also verloren, huh? Da hatte sie aber ein schönes Souvenir, für zuhause gefunden. Sie hielt sich die Muschel an ihr Ohr und lauschte ein wenig, ehe sie zu kichern begann. Wer weis. Vielleicht finden wir ja noch ein paar andere. Wir gingen wieder zu unseren Sachen, um uns zu sonnen. Ich legte mich sofort hin, während Sakura sich ihren Bikini wieder ganz anzog und sich dann schließlich neben mich legte. Nach einer weile schlief ich langsam ein.
 

Als ich wieder aufwachte, hatte ich erst einmal große Probleme dabei, mich zu bewegen. Erst wusste ich nicht genau, warum. Ich sah an mir hinunter.

»Na? Endlich wieder wach?«

Hörte ich Sakura's stimme, ehe sie mir meine Brille aufsetzte. Als meine Sicht wieder klarer wurde, hob ich eine Augen braue. Sie hatte mich doch tatsächlich begraben. Bis auf mein Kopf, war alles zu gebuddelt. Aus Spaß, hatte sie sich sogar noch oben drauf gesetzt und lachte mich aus, weil ich ja sooo komisch aussah.

»Na warte... Wenn ich dich in die Finger bekomme!«

Kam es gespielt böse von mir, worauf sie sich ganz auf mir nieder ließ, ihre Arme verschränkte und meinem Gesicht näher kam. Kichernd fragte sie, wie ich das hinbekommen wollte. Sie sollte mich mal lieber nicht unterschätzen.

»Wie? Na so!«

Ich bewegte meine Arme und Beine. Es war schwierig da rauszukommen, weil sie wirklich eine Menge Sand benutzt hatte, um mich einzubuddeln. Um so lockerer der Sand wurde, um so doller bewegte ich meinen Körper. Mit einer letzten Bewegung, befreite ich meinen Körper, ehe ich mich aufstellte und meine Hände grinsend anhob:

»Jetzt werde ich dich bestrafen, komm her!«

Kreischend und lachend, lief sie vor mir weg und ich ihr hinterher. Wir liefen von links nach recht, zurück ins Wasser, an Land und wieder ins Wasser. Sie war echt flink. Einmal hatte sie sogar ihren Bein schnell angehoben, um mir eine Ladung Wasser entgegen zu spritzen und dann wieder davon zu laufen. Am Ende bekam ich sie dann doch noch, packte sie an beiden Handgelenken und schmiss mich mit ihr zu Boden, wo ich mich sofort über sie hockte und sie durch kitzelte. Sie war noch immer so kitzlig wie vorher und kringelte sich unter mir vor lachen. Lachtränen bildeten sich in ihren Augen, während sie mich anflehte, aufzuhören. Grinsend lehnte ich Ihre Bitte jedoch ab. Ich war noch lange nicht fertig mit ihr. Nicht viel später, begann sie mich anzuflehen. Erleichtert keuchte sie auf und japste nach Luft, als ich tatsächlich ihrer bitte nachkam und aufhörte, sie zu kitzeln. Leider verging die Zeit wieder viel zu schnell.
 

Als wir wieder zurück zum Anwesen gingen, war es kurz vor zwanzig Uhr. Wir hatten uns zusammen unter die Dusche gestellt und uns den ganzen Dreck vom Körper gewaschen. Ich nahm mir die Duschbrause zur Hand und drehte das Wasser auf eiskalt, ehe ich sie damit bespritzte. Sofort kreischte sie auf, wandte mir den Rücken zu und ging in die Hocke. Lachend drehte ich das Wasser wieder auf angenehme Temperatur und ließ es über sie rieseln, damit sie nicht mehr fror. Erleichtert stellte sie sich mir wieder entgegen und zog sofort ein langes Gesicht. Sie schlug wie ein kleines Kind, mit ihren Fäusten auf mich ein. Schmunzelnd packte ich die Duschbrause wieder an seinen gewohnten Platz und drückte sie gegen die Wand, um mich ihr wieder anzunähern:

»Du weist noch, was ich dir heute Mittag im Wasser gesagt habe?«

Flüsterte ich und brachte sie zum erröten. Eines meiner Lieblingsbeschäftigungen. Sie legte ihre Hände an meine Brust und unterbrach unseren Blickkontakt.

»Doch nicht hier...«

Nuschelte sie.

»Hmm...? Wo dann?«

Verließ es brummend meine Kehle und leckte über ihren Kiefer, hinauf zu ihrem Ohrläppchen. Ihr Duft machte mich so wahnsinnig. Ich wollte nicht noch einen Tag länger warten. Sie zitterte leicht unter meinen Berührungen und presste ihre Augen zu. Seufzend ließ ich von ihr ab. Es machte einfach keinen Spaß, wenn sie sich dagegen wehrte. Ich musste wohl oder übel noch warten. Ihr noch einen kleinen Kuss aufdrückend, verließ ich die Dusche. Die Duschkabine hinter mir schließend, zog ich mir Boxershorts, ein weißes Shirt und eine knielange, schwarze Hose an. Mir die Haare trocken rubbelnd, ging ich zur Küche und öffnete den Kühlschrank, um mir eine Flasche Soda heraus zu holen. Nach dem ich die Flasche, mit einem Flaschenöffner geöffnet hatte, ging ich auf die Außentür zu und setzte mich auf die Terrasse. Mir das Handtuch über die Schultern legend, nahm ich einen Schluck von dem Getränk. Es war still um mich herum. Bis auf das Gezirpe von grillen, war es ganz ruhig. Hoch schaute ich durch die Baumkronen, in den wolkenlosen Sternenhimmel. Es war noch nicht ganz dunkel. Das Blau des Himmels, war nicht zu hell, aber auch nicht zu dunkel. "Dunkel" würde es diese Nacht sowieso nicht werden. Der Vollmond erhellte die Insel, mit ihrer vollen Pracht. Tief ausatmend, ließ ich die Flasche neben mir auf die Holzdielen sausen und erzeugte damit ein lautes Geräusch. Das sprudelnde Wasser schwappte dabei ein wenig über und lief über meine Hand.

»Hmpf!«

Verließ es leise meine Lippen, als ich an mir hinunter schaute. Was stellte Sakura nur mit mir an?
 

~Sakura POV~
 

Etwas nervös zog ich mir eine Minijeans und ein Bauchfreies Oberteil, über meine Unterwäsche und verließ nach ihm das Bad. Wenn ich sagen würde, das seine Berührungen mich nicht dazu gebracht haben, mehr zu wollen... Wäre das eine große Lüge. War er mir jetzt böse, weil ich ihn aufgehalten hatte? Immerhin hatte ich das heute nicht das erste mal getan. Ich sah mich in der Wohnung nach ihm um, fand ihn jedoch nicht. Wo er wohl war? Ich ging gerade durch den Flur, als ich von draußen ein Geräusch hörte. Neugierig schob ich vorsichtig die Tür zur Seite und lugte hinaus.

»Hah...«

Kam es leise keuchend von der Seite. Ich sah zu meiner Rechten und lief sofort Rot an. Sasuke-kun saß neben der Treppe, die von der Terrasse hinunter führte, stützte sich mit einer Hand hinter sich ab, während er eines seiner Beine angewinkelt hatte und... Und rieb sich über sein Geschlecht. Mir meine glühenden Wangen haltend, sah ich die leichte Röte in seinem Gesicht. Er keuchte wieder auf und sah an sich hinunter. Ich schüttelte verlegen meinen Kopf und drehte mich schnell um, bevor er mich noch bemerkte.

»Sakura.«

Erschrocken blieb ich stehen und legte eine Hand an meine Brust. Hatte er mich etwa bemerkt? Nervös drehte ich mich nach einiger Zeit wieder zur Tür und lugte zu ihm herüber. Er hatte aufgehört und sah genervt aus. Doch er sah nicht zu mir...

»Es hilft mir kein bisschen weiter...«

Grummelte er und lehnte sich wieder vor, um sich im nächsten Moment, mit einer Hand durch die Haare zu streichen. Ganz leise wollte ich mich verkriechen, stieß aber aus versehen gegen die Tür und erlangte somit seine Aufmerksamkeit.

»S-Sakura?«

Kam es erschrocken über seine Lippen. Es war ihm bestimmt unangenehm, das ich ihn dabei, mehr oder weniger erwischt hatte. Was sollte ich nur sagen? Einfach abhauen ging jetzt ja auch nicht mehr. Mein Gesicht auf dem Boden gerichtet, blieb ich wie angewurzelt stehen und bekam keinen einzigen Ton über meine Lippen. Ich war zu feige, um etwas zu sagen. Es vergingen mehrere Minuten, in denen wir schwiegen.

»E-Es tut mir leid... I-ich wollte nicht...«

Flüsterte ich nach einer gefühlten Ewigkeit und drehte mein Gesicht beschämt zur Seite. Er schwieg. Etwas schüchtern, schaute ich zu ihm zurück. Er wich meinem Blick aus und kratzte sich am Nacken. Zwischen uns herrschte eine echt angespannte Stimmung. Ohne es richtig zu bemerken, schritt ich langsam auf ihn zu und kam neben ihm zum stehen. Erst als ich meine Hand nach ihm ausstreckte, bemerkte ich, was ich vorhatte und zog meine Hand wieder zurück. Ich weis. Wir hatten schon mehrmals miteinander geschlafen... Aber es war doch ziemlich peinlich, ihn dabei erwischt zu haben. Doch wenn ich es mir so recht überlegte, war es doch meine Schuld, weswegen er sich überhaupt selbst befriedigt hatte. Immerhin hatte ich ihn mehr als nur einmal abgewiesen. Mit kleinem abstand, saß ich neben ihm und sah, wie er mich aus den Augenwinkeln betrachtete. Ich konnte mir nichts vormachen. Ich wollte es selber, war aber viel zu feige dafür. Noch immer. Dabei hatte ich gedacht, das ich mich langsam daran gewöhnt hatte und jetzt? Jetzt viel ich in mein altes Verhalten zurück. Zögernd, aber langsam, legte ich meine Hände vor mir zu Boden und krabbelte auf allen fieren, näher an ihn heran. Er sah zu mir, hoch in die Augen, als ich meine Hände auf seiner Schulter platzierte und mich zögerlich auf seinen Schoß setzte. Erst sahen wir uns nur gegenseitig in die Augen und sagten nichts. Vor Scham senkte ich meinen Blick. Leicht zuckte ich zusammen, als ich fühlte, wie seine Finger über meine Taille strichen. Tief blickten seine Onyx farbigen Seelenspiegel, in die meine. Seufzend umarmte ich ihn fest und schloss meine Augen. Er schien erst ein wenig verwirrt, über meine plötzliche Umarmung. Doch auch er legte nach kurzer Zeit seine Arme um mich und drückte mir seitlich, einen sanften Kuss auf die Wange. In seinen Armen fühlte ich mich immer so wohl und geborgen. Es gab nur Sasuke-kun und mich. Niemand der uns stören würde. Das war doch das gewesen, was ich mir so sehr gewünscht habe. Warum ruinierte ich überhaupt diese schöne Zweisamkeit, in dem ich ihn von mir wegdrückte?
 

Ich löste mich langsam wieder aus der Umarmung und sah ihm tief in die Augen. Seine Arme weiterhin um meinen Oberkörper schlingend, erwiderte er den Augenkontakt. Ich weis nicht, wie viel Zeit verging, in dem wir uns einfach nur gegenseitig in die Augen blickten und schwiegen. Ich legte meine rechte Handfläche, an seine linke Wange und strich zärtlich hinüber. Er wehrte sich nicht dagegen und ließ sich die Berührungen gefallen. Er tat es mir nach und ließ seine Hände, über meiner freien Rücken gleiten. Seine Berührungen, bescherten mir eine leichte Gänsehaut und entlockten mir einen kleinen Seufzer. Liebevoll strich ich ihm ein paar mal durch das schwarze Haar und fuhr mit meinen Fingern weiter, über seinen Kiefer. Bei seinen Lippen hielt ich an und fuhr sanft mit meinem Zeigefinger hinüber. Ganz vorsichtig, beugte ich mich zu meinem Freund hinunter und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Aus einem Kuss wurden gleich mehrere. Ich nahm ihm die Brille ab und legte sie zur Seite, worauf er mir weitere Küsse auf die Haut hauchte. Unsere Lippen berührten sich ganz sanft, ehe er die seine leicht öffnete und mit seiner Zunge, über meine Lippen fuhr. Seufzend tat ich es ihm gleich und berührte mit meiner Zungenspitze, die seine. Schließlich drang er zwischen meine Lippen und presste sich meinem Mund entgegen. Stöhnend schloss ich meine Augen und legte eine Hand an seinen Hinterkopf. Er war schon wieder total erregt. Im nächsten Moment lösten wir uns voneinander, worauf er sich an meinen Brüsten zu schaffen machte. Mit einem Ruck, zog er mein Top und mein BH nach oben und saugte sich sofort an eines meiner Nippel fest. Seufzend krallte ich mich in sein Sweatshirt. Er saugte, biss, kniff und leckte, bis ich dachte, das ich noch wahnsinnig werden würde. Ich wollte mehr. Mehr als nur das. Ich rieb meinen Unterleib gegen seines und brachte ihn zum keuchen. Ich zog das Gummi seiner Hose hinunter und griff ihm in den Schritt. Ein zufriedenes Brummen verließ seine Kehle, als ich zudrückte.
 

~Sasuke POV~
 

Zufrieden lag ich auf den Holzdielen der Terrasse und atmete tief ein und aus. Meine Arme um ihren entblößten und warmen Körper schlingend, drückte ich ihr einen Kuss auf den Kopf. Ich war so frustriert gewesen, als ich versucht hatte, mich selber zu befriedigen, es aber nicht Ansatzweise etwas gebracht hatte. Ich sah an ihr hinunter und musste schmunzeln. Sie war auf mir eingeschlafen und kuschelte sich näher an mich an. Vorsichtig setzte ich mich auf und ging mit ihr auf den Armen wieder rein. Unsere Wäsche ließ ich draußen liegen. Morgen konnten wir sie auch noch aufheben.
 

Die Tage vergingen und es war wieder Zeit, die Sachen zu packen. Sontag in der Früh stand Sakura am Strand, während ich die Koffer in's Motorboot packte. Als ich fertig war, hielt ich ihr meine Hand entgegen und zog sie zu mir hinauf. Sie sah sich noch einmal um und meinte, das sie diesen Ort sehr vermissen würde. Das war sicherlich nicht das erste und letzte mal, das wir hier her gekommen sind. Wir würden definitiv wieder herkommen. Zusammen setzten wir uns schließlich hin, worauf ich dem Motor startete und Gas gab. Die Fahrt verlief ruhig. Wir hatten alle Reste essen ebenfalls mitgenommen, damit nichts schimmelte. Ansonsten hatten wir die Insel so verlassen, wie wir sie auch betreten hatten. Sakura sah die ganze Zeit über still zur Seite, hinaus auf das Meer, bis sie eine Gruppe Delphine entdeckte. Begeistert meinte sie, das ich auch einen Blick drauf werfen sollte. Ich wusste gar nicht, das sie Delphine so sehr mochte. Einen kleinen Blick konnte ich auf die kleine Delphin Gruppe erhaschen, ehe ich auch schon wieder lächelnd nach vorne schaute. Gegen Abend sahen wir von weitem schon unser Ziel. So nahm ich also mein Smartphone zur Hand und gab Mom Bescheid, das wir fast da waren. Mit dem Auto würde sie nur zehn Minuten zum Stadtrand brauchen. Sie antwortete mir sofort und meinte, das sie gleich da wäre. Nach zwanzig Minuten kamen wir dann schließlich an, worauf Sakura sich ausgiebig streckte und als erstes auf den Festen Boden hüpfte. Ich kam ihr gleich hinterher und kam neben ihr zum stehen. Meine Mutter war aus dem Wagen gestiegen und rannte, wie auch immer sie das hinbekam, mit ihren Hohen Schuhen auf uns zu. Sie schien etwas verwirrt über meine Brille. Ja. Wunderte mich nicht. Immerhin hatte ich es ja auch allen verschwiegen. Fest drückte sie sich an uns und fragte, wie es uns ging. Dankend beantworteten wir ihre Frage positiv, worauf ich erst einmal die Koffer ins Auto packte und mit Sakura hinten einstieg.

»Und wie geht es dir, Mutter?«

Kam es von mir, als sie sich an's Steuer setzte und ich ihr den Schlüssel vom Motorboot überreichte. Sie nahm es an sich und nickte dankend. Auf ihren Wunsch hin erzählten wir ihr ein wenig von dem, was wir so alles gemacht haben, worauf sie dann auch schon wieder Ruhe gab. Sakura und ich waren hundemüde. Sie schlief während der Fahrt ein. Als wir da waren, trug ich sie erst einmal auf ihr Zimmer und zog ihr die Straßensachen aus, um sie schließlich unter ihre Decke zu legen. Lächelnd strich ich ihr durch das helle Haar und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, um das Zimmer, im nächsten Moment wieder zu verlassen. Ich ging noch mal runter zu meiner Mutter. Ich wollte sie fragen, was nun mit Sakura's Mutter und Tante war. Mit Freude teilte sie mir mit, das sie ihnen geholfen hatte. Sie hatte Sakura's Mutter sogar ins Krankenhaus gefahren, um sie untersuchen zu lassen. Ihr soll es angeblich wieder besser gehen. Sakura wäre bestimmt überglücklich über die Neuigkeiten, das es ihr wieder gut ging.

»Sag mal... Seit wann trägst du eigentlich eine Brille?«

»Seit fast zwei Jahren.«

Antwortete ich wahrheitsgemäß und zuckte mit den Schultern. Sie war wirklich überrascht.

»Aber vor eurer Abreise, hattest du auch keine...«

»Doch. Ich trage nur immer Kontaktlinsen. Habe sie nur leider im Meer verbummelt.«

»Hört sich ja gar nicht nach dir an. Sonst bist du doch auch immer so vorsichtig. Aber naja. Steht dir übrigens sehr gut.«

»Danke.«

Nuschelte ich. Auch ich machte mich schließlich auf in mein Zimmer. Ich war müde und morgen war wieder Schule... Also machte ich mich bettfertig und haute mich aufs Ohr.
 

Am nächsten morgen geschah nicht wirklich viel. Wie immer nur aufstehen, frühstücken und zur Schule gehen. In der Schule angekommen, brachte ich Sakura wie immer, noch zur Klasse und verabschiedete mich mit einem Kuss. Kaum hatte ich mich zum gehen umgedreht, hörte ich schon Ino's freudige Stimme. Sie freute sich, sie wieder zusehen und meinte, das Sakura mehr Farbe im Gesicht hatte und fragte, wo wir hin waren. Naja. Wir waren ja auch mehr als die Helfte der Ferien, auf einer Insel. Sakura meinte nur, das sie bis später warten sollte. Kopfschüttelnd bog ich um die Ecke. Ino war viel zu neugierig, wenn es um andere Leute leben ging. In meiner Klasse würde ich erst einmal durchgehend beäugt. Ja... Das hatte ich mir schon gedacht. Ich musste mir unbedingt noch heute, neue Kontaktlinsen anschaffen. Diese andauernden Blicke auf mir waren nervig.

»Hey, Uchiha! Schicke Brille!«

Meinte eines meiner Klassenkameraden grinsend. Wenn der wollte, das ich ihm in den Arsch trete, konnte ich das gerne tun. Ich war jeder Zeit bereit. Ihn ignorierend, ging ich an meinen Platz und setzte mich hin. Aber etwas gutes, hatte diese Brille schon. Sie hielt mir die Fangirls vom Leib. Wenigstens ein Problem weniger. Die Stunden vergingen relativ langsam. Als die Mittagspause schließlich begann, packte ich meine Sachen wieder ein. Sakura platzte rein und lief zu mir. Sie war etwas außer Atem. Sie war wohl gelaufen. Lächelnd hielt sie mir ein warmes Getränk entgegen. Dankend nahm ich es an mich, worauf sie lächelnd mit dem Daumen hinter sich zeigte:

»Lasst und gehen. Die anderen warten bestimmt schon.«

»Hm.«

Kam es von mir, als ich einen Schluck von meinem Tee nahm. So verließen wir den Raum und gingen durch die Flure, hinaus, zu unserem gewohnten Treffpunkt. Es warteten schon alle auf uns. Naruto's rechtes Auge, erweckte meine Aufmerksamkeit. Warum hatte der denn ein Blaues Auge? War er nur wieder tollpatschig gewesen, oder hatte er sich in einer schlägerei mit eingemischt? Wir begrüßten die fünf, worauf mich erst mal alle komisch anschauten. Genervt stöhnte ich auf:

»Ja... Ich weis. Ich hab ne Brille.«

Meinte ich und legte meinen linken Arm um Sakura's Schultern. Sie lehnte sich bei mir an, legte ihren rechten arm um mich und vergrub die Hand in meiner Hosentasche:

»Er hat sie schon lange. Aber er benutzt normalerweise eher Kontaktlinsen.«

»Hn.«

Verließ es wieder meine Lippen, worauf ich meinen leeren Pappbecher mit meiner freien Hand zusammen knüllte und in den nächstgelegenen Müllkorb warf.

»Können wir über was anderes reden? Dieses Brillenthema ist ziemlich langweilig.«

Meinte ich, worauf Ino sofort etwas fand. Ich konnte es mir schon denken. Sie fragte uns, wo wir über die Ferien waren. Sakura antwortete ihr darauf. Naruto grinste mich frech an und Shikamaru's Lippen verließ ein Pfeifen. Hinata lehnte sich lächelnd an Naruto und schaute zu ihm hoch. Sie sah so aus, als wolle sie ihm etwas sagen. Überhaupt zog Hinata sich plötzlich so anders an, hatte ich beiläufig bemerkt. Naruto kratzte sich darauf am Hinterkopf und zog die Aufmerksamkeit auf sich. Er wollte... Oder eher gesagt, er und Hinata wollten uns etwas mitteilen.

»Schieß los!«

Kam es von Sai, worauf Naruto rot um die Nase wurde:

»Naja. Hinata hat mir neulich gebeichtet, das sie Schwanger ist...«

Es war still zwischen uns. Hinata? Schwanger? Dobe wird Vater? Sakura und Ino schienen im Gegensatz zu den Jungs, etwas darüber zu wissen. Shikamaru und Sai fragten geschockt, ob Naruto uns da auch nicht versuchte, an der Nase herumzuführen. Ganz unschuldig schüttelte der Chaot seinen Kopf, während Hinata ihr Gesicht vor Scham versteckte.

»Du hast es ihm also wirklich gesagt, Hinata? Das freut mich! Wie man sieht, waren deine Sorgen völlig umsonst.«

Meinte Sakura lächelnd. Sie wusste also schon davon. Ich erinnerte mich daran, das Sakura und Hinata am Anfang der Ferien, miteinander geredet hatten.

»Wow. Das ging schnell. Ich habe nicht erwartet, das gerade du so früh planst, Vater zu werden.«

Meinte ich, worauf Naruto und Hinata verstummten.

»Um ehrlich zusein... Haben wir dies nicht geplant. Es war meine Schuld, weil ich nicht richtig aufgepasst habe. Ich habe die Pille etwas zu spät eingenommen.«

Nuschelte Hinata. Ok. Das erklärte so einiges.

»Und das Blaue Auge?«

Fragte Sai weiter. Naruto grummelte und legte sich eine Hand an sein Auge:

»Hinata's Vater ist gegen uneheliche Kinder.«

Antwortete er knapp. Also hatte der gute eins aufs Auge bekommen, weil Hinata einen versehen gemacht hat? Ich musste grinsen, als ich daran dachte, wie mein Vater wohl reagieren würde, wenn ich ihm sage, das Sakura von mir Schwanger wäre. Zuhause würden die Fetzen fliegen. Was mich jedoch kaum jucken würde. Ich würde es einfach ignorieren. Es war doch mir überlassen, mit wem ich mal Kinder bekommen würde, oder? Momentan würde das sowieso nicht passieren. Sakura war noch nicht bereit für diesen Schritt. Um ehrlich zu sein, ging es ihr aber eher darum, das sie sonst nicht Studieren konnte. Ino fragte, was sie nun machen wollten, worauf Naruto grinste und Hinata verlegen lächelte. Hm? Hatten wir noch mehr verpasst?

»Wir haben geheiratet und sind zusammengezogen. Es ging alles zwar ein wenig schnell, aber ich wollte Hinata nicht bei ihrem Vater lassen.«

Kam es von Naruto. Ok. Von ihm hatte ich das jetzt nicht erwartet. Ino meinte, das sie es schade fand, das alles so schnell ging. Da musste ich ihr schon recht geben. Ich würde auch nicht wollen, das meine Hochzeit so abläuft. Aber bei Ihnen war das auch was anderes. Sie haben es immerhin größten Teils für das ungeborene Kind getan. Hinata schien auch nicht wirklich große Probleme damit zu haben. Wir gratulierten den Beiden und redeten noch ein wenig miteinander. Als die Mittagspause um war, machten wir uns auch wieder auf den Weg, zu unseren Klassen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Also... Ich hoffe das es euch gefallen hat und freue mich auf eure Kommentare :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Stevy
2016-08-07T21:44:12+00:00 07.08.2016 23:44
Oh nö, keine Hochzeit in Ino's sinn...? Also ich als Autorin hätte jetzt angst um mein leben 😆😆😆😆
Aber sonst wirklich schönes kappi, in gewohnter Qualität und länge😁
* Hach es gibt eben doch noch wunsch-erfüller *⬅ also dich ❤
Antwort von:  dragonfighter
08.08.2016 17:32
Angst? Wovor?
Hehe XD
Das gilt aber nur für diese Story. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel Zeit die langen Kapitel in Anspruch nehmen. Manchmal brauche ich mehrere Tage dafür 😞 Dabei sitze ich immer schon den meisten Tag am I Pad und schreib wie eine verrückte XD
Danke :3
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2016-08-05T22:02:13+00:00 06.08.2016 00:02
Schönes Kapitel :)
Mach weiter so
Lg
Lilly
Antwort von:  dragonfighter
06.08.2016 11:31
Danke :3
Von:  Cosplay-Girl91
2016-08-05T21:52:02+00:00 05.08.2016 23:52
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
Lg
Von:  KISSandKILL
2016-08-05T17:18:22+00:00 05.08.2016 19:18
Hallo ^^

Super Kapis also beide xD
Komisch. Ich hab mir die lotus insel irgendwie, wie hawaii vorgestellt und ich kann sakura verstehen das sie immer noch ein wenig panik hat mit sasuke zu schlafen.
Hab ich mag wie du seinen chara darstellst, ihr gegenüber nicht so verschlossen :D

L.G.


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