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Fear of loose

~Aphenphosmphobia~
von

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Crazy Party

~Sasuke POV~
 

Seit dem wir aus unseren Ferien zurückgekehrt waren, sind mittlerweile ganze fünf Monate vergangen. Da es bis zum Abiturabschluss nur noch drei Wochen waren, die uns übrig blieben, waren wir nur noch am lernen. Hinata kam auch noch zur Schule. Sie meinte, das sie wenigstens noch ihr Abi beenden wollte, bevor sie erstmal eine Zeit lang zuhause bleiben musste. Dafür, das sie im sechsten Monat schwanger war, sah man es ihr kaum an. Sie trug immer ein weites Sommerkleid, weswegen die meisten Schüler nichts von ihrer Schwangerschaft mitbekamen. Die Lehrer wussten jedoch über Sie Bescheid und gaben ihr ab und zu die Genehmigung, die Klasse zu verlassen, um einen kleinen Rundgang zu machen. Es war gerade Mittagspause, als wir mit unseren Freunden, an unserem gewohnten Treffpunkt standen und miteinander redeten. Wir redeten über den bevorstehenden Ball. Wer mit wem gehen würde. Ich hatte vor, Sakura zu fragen. Bisher hatte ich noch nicht die Zeit gefunden, da wir so gut wie immer, am lernen waren. Und dann gab es da auch noch diese ewig nervenden Fangirls. Eigentlich war es sowieso offensichtlich, wer mit wem ging, doch fragen schadet ja keinem. Aber eher wollte ich sie fragen, weil sie mal gesagt hatte, das sie vielleicht nicht zum Ball kommen wird. Naruto machte sich einen Scherz daraus, mich zu piesacken und fragte, ob ich dieses Jahr auch wieder als Maid verkleidet zu Ball kommen würde. Ich hätte ihm am liebsten, für diese absurde und unnötige Frage, den Kopf abgerissen. Er war so ziemlich der einzige, der davon wusste, das Sakura meine Maid war. Die anderen hatten keinen Schimmer, von der ganzen Sache. Ich hatte ihm gedroht, ihn umzubringen, wenn er es auch nur einer Menschenseele erzählen sollte. Normalerweise bin ich kein Erpresser und drohte auch nicht gern. Doch bei ihm, kommt es mir immer wieder über die Lippen. Egal ob ich wollte, oder nicht. Jeder wusste, wer was werden wollte. Sakura und Ino wollten Medizin studieren, Naruto würde die Firma seines Vaters übernehmen, Hinata wollte später mal Kindergärtnerin werden und Sai, so wie auch Shikamaru wollten Jura studieren und Polizisten werden. Alle hatten ihr Traumberuf ausgewählt. Nur ich konnte nicht. Ich musste zwar auch die Firma meines Vaters übernehmen, aber im Gegensatz zu Naruto, wollte ich das nicht. Ich hatte schon immer meinen eigenen Traumberuf gehabt. Ich wollte ebenfalls schon immer Jura studieren und Polizist werden. Dieser Arsch konnte ja nicht auf seinem Hintern sitzen bleiben und das Erbe übernehmen. Aber nein! Er musste ja so herzlos sein und sich gegen seine Familie entscheiden. Wie undankbar konnte man nur sein?! Er wurde von allen bewundert und geliebt! Doch es ging ihm sonst wo vorbei. Jetzt muss ich es ausbaden und wegen ihm, meinen eigentlichen Zukunftstraum aufgeben.

»Sasuke-kun?«

Ich schrak aus meinen Gedanken und sah neben mich, in die grünen Augen, meiner Freundin.

»W-Wie bitte?«

Fragte ich, worauf sie mich besorgt beäugte:

»Ist alles in Ordnung mit dir? Wir haben dich gefragt, was dein Zukunftstraum ist, aber du hast nicht drauf reagiert und sahst nicht gerade glücklich aus.«

Schwer seufzte ich auf und bettete meine Stirn, auf ihrer rechten Schulter. Zögerlich und einwenig verwirrt, legte sie ihre Arme um mich und bettete ihre Hände auf meinem Rücken. Sie flüsterte besorgt meinen Namen, worauf ich nur meinen Kopf leicht schüttelte:

»Ich habe keinen Zukunftstraum mehr... Er wird für immer nur ein Traum bleiben.«

Murmelte ich nah an ihrem Ohr. Sanft strich sie mir über den Rücken. Ehrlich. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr seid eurer Kindheit einen Zukunftstraum habt, ihn aber nicht Wirklichkeit machen könnt, weil eine bestimmte Person geht und alles auf dir sitzen bleibt? Alle meine Hoffnungen waren innerhalb von einpaar Sekunden geplatzt. Darum hatte ich auch die Lust am lernen verloren und habe alles auf Sakura geschoben. Ich weis, das es falsch war, doch ich war so frustriert. Das einzig gute daran war, dass das Ganze Erbe nicht einem Bastard, wie Ihm überlassen werden würde. Naruto schlug plötzlich vor, das wir Party machen sollten. Wie auch immer ihm dies, gerade in den Sinn gekommen war. Shikamaru fragte, wie er da jetzt drauf kam, worauf Naruto mit den Schultern zuckte und meinte, das wir in den letzten Wochen so viel gelernt haben und eine kleine Auszeit brauchen. Wenigstens nur diesen Abend. Die anderen stimmten ihm da sofort zu. Auch ich hob den Kopf wieder an und sah zu ihm. Das war gar nicht mal so ne schlechte Idee. Ein bisschen Auszeit vom vielen Lernen, könnten wir alle gut gebrauchen und es würde mich wieder auf andere Gedanken bringen.

»Und wo feiern wir?!«

Fragte Ino begeistert, worauf es kurz still wurde.

»Wie wäre es mit unserer Villa? Du hättest doch nichts dagegen, oder, Hinata?«

Kam es vom Chaoten, worauf sie leicht lächelte und nickte. Alkohol trank von uns, sowieso keiner. Rauchen auch nicht. Nur Shikamaru rauchte. Aber der würde einfach vor die Tür gehen, wenn er eine rauchen wollte. So machten wir also aus, uns heute Abend, gegen 19 Uhr, bei den beiden zu treffen.
 

Die Zeit verging recht schnell und es wurde schon Abend. Sakura und ich kamen gerade aus unseren Zimmern, als es viertel vor neunzehn Uhr war. Wir hatten uns beide nicht so auffällige Sachen angezogen. Ich gab mich mit Hose und T-Shirt zufrieden, während Sakura sich eine Weise Jeans, die ihr bis kurz unter die Knie reichte und eine Hellgrüne Bluse angezogen hatte. Ich lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Wange, ehe ich ihr meinen Autoschlüssel reichte:

»Gehst du schon mal zum Auto? Ich komme gleich nach.«

Sie nickte und ging auch schon vor. Ich ging zu meinen Eltern, die im Wohnzimmer saßen und sich recht schick angezogen hatten. Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und fragte, was hier los sei. Sofort stand Mutter aufgeregt auf und sah mich lächelnd an:

»Gut das du gekommen bist! Es kommt gleich jemand, den du sicher gerne Wiedersehen möchtest. Du weist nicht, wie glücklich ich war, dies von deinem Vater gehört zu haben.«

»Das wird schlecht gehen. Sakura wartet auf mich im Wagen. Wir wurden schon von Naruto und Hinata eingeladen. Wir können es schlecht ablehnen.«

»Oh... A-Aber es kommt...«

»Sagt dem Besuch, das es mir leid tut. Ich bin dann jetzt auch mal weg!«

Mit diesen Worten war ich auch schon gegangen. Schnell zog ich mir meine Schuhe an und öffnete die Tür. Ich war überrascht, als mir ein Mann, in meinem Alter entgegenstand. Er hatte gerade vorgehabt, die Klingel zu betätigen. Er besaß Schwarze Augen und lange Haare, die er zusammengebunden hatte. Das es wirklich solche Männer gab, die das mochten... Onkel Madara hatte auch lange Haare und es sah meiner Meinung nach, bescheuert aus. Er begrüßte mich freundlich. Ich wusste nicht warum, doch ich fühlte mich nicht nach reden. Nicht mit diesem man. Schnaubend ging ich an ihm vorbei, in Richtung meines Wagens. Er sah mir noch hinterher, hatte ich bemerkt. Doch interessieren tat es mich nicht. Sollte er doch. Wer auch immer er war. So öffnete ich die Tür, setzte mich an's Steuer und machte die Tür wieder zu, ehe ich den Motor startete. Sakura schien dem Mann nicht begegnet zu sein. Denn sie fragte mich nichts über ihn. Ich kannte ihn aber eh nicht, als das ich ihr darauf antworten konnte. Wir fuhren los und kamen nach zehn Minuten, auch schon am Stadtrand an. Wir hätten natürlich auch zu Fuß gehen können. Jedoch wollte ich nicht zu spät kommen und die anderen warten lassen. Wir kamen ein paar Minuten früher, als vereinbart aber die meisten waren eh schon früher gekommen. Nach uns kam noch Shikamaru mit seiner Freundin, die sich als Sabakuno Temari vorstellte. Sie schien sympathisch und schloss auch dementsprechend schnell, mit Hinata, Ino und Sakura Freundschaft. Der Abend verging sehr ereignisreich. Wir machten Challenges und der Verlierer bekam natürlich eine Strafe. Naruto hat sich wirklich viele Sachen einfallen lassen. Und das, gerade mal in einpaar Stunden. Ino wurde sogar mal mit Wasserballons abgeworfen, als sie letzte geworden ist. Das war ja eigentlich noch ganz harmlos. Naruto hat einen Kuchen ins Gesicht bekommen und Shikamaru musste sich mit einem schwarzen, wasserfesten Textmarker ins Gesicht zeichnen lassen. Sein Gesicht war hinterher zum totlachen gewesen. Naruto hatte sich sogar schon auf dem Boden geschmissen. Er hatte ihm "I am Gay" auf die Stirn geschrieben. Ino hatte ihm einen Ziegenbart auf seinen Kinn gemalt, Sakura einpaar kleine Herzchen und Temari durfte eines von Hinata's knallroten Lippenstiften benutzen, um seine Lippen damit zu bemalen. Es war ebenfalls schwer abwaschbar. Natürlich hatte er lang protestiert. Doch niemand hörte so wirklich auf ihn und machten das, was ihnen gefiel. Er sah echt "schick" aus. Ich wollte ehrlich nicht in seiner Haut stecken.

»Grins nicht so, Uchiha.«

Murrte er, worauf ich zu jauchzen begann. Seine bitte zu erfüllen, war einfach unmöglich. Trotzdem waren die Bestrafungen nicht so schlimm, wie sie aussahen. Niemand konnte besser bestrafen, als Sakura. Ich will mich gar nicht daran erinnern, wie sie mich letztes Jahr in dieses Kleid gestopft bekommen und auf den Ball gezerrt hatte. Ich hatte mich zu Grund und Boden geschämt. Später spielten wir noch Wahrheit oder Pflicht. Ich mochte das Spiel eigentlich nicht besonders. Am meisten, weil wir das Spiel, auf die ekeligste Art und weise spielten. Das war so schrecklich, als Sai wirklich aus der Kloschüssel... Ja. Ok. Kein Kommentar. Ino hat ihm gesagt, das er sich ihr in den nächsten Monaten, nicht annähern sollte. Ich würde an ihrer Stelle auch nicht geküsst werden wollen. Er musste sich danach sogar übergeben. Kann ich mir vorstellen. Ich wählte die Wahrheit, als die Flasche auf mich zeigte. Sai fragte mich, warum ich letztes Jahr, als Maid verkleidet zum Ball gekommen bin. Das war wie ein Schlag in's Gesicht. Ich weigerte mich, es Ihnen zu sagen. Das mussten sie sicherlich nicht erfahren. Das war etwas persönliches, zwischen Sakura und mir. Shikamaru fasste sich, an seinen angemalten Ziegenbart und meinte, das ich es sagen musste. Ich fragte warum. Alle, bis auf Naruto und Sakura antworteten mir darauf mit:

»Weil das die Regeln, des Spieles sind!«

»Das ist eine private Angelegenheit, die euch nichts angeht, ok! Spielregeln hin oder her!«

Rief ich wütend. Sakura strich mir über den Arm und meinte, das ich mich beruhen sollte. Wie sollte ich mich beruhigen, wenn sie versuchten, mich zu so etwas zu zwingen? Naruto sah zu seiner Frau und räusperte sich:

»Lass uns einfach weiter machen und nicht mehr über dieses Ereignis sprechen. Hinata? Ich glaube, das nun du dran bist, mit dem drehen.«

»Oh, ja! Stimmt.«

Sie beugte sich vor und drehte die Flasche. Als die Flasche wieder anhielt, zeigte die Öffnung auf Sakura. Sofort schaute meine Freundin gegenüber von sich und sah in die Augen, der Sabakuno. Das war das erstmal, das Shikamaru's Freundin mit fragen dran war.

»Wahrheit oder Pflicht?«

»Pflicht!«

Kam es sicher von Sakura. Sie war die erste von den Mädchen, die Pflicht ausgewählt hatte. Die anderen hatten immer nur Wahrheit gewählt, weil sie Angst hatten, das wir Ihnen zu schlimme Sachen aufgeben würden. Temari lächelte. Sie schien schon darauf gewartet zuhaben:

»Gut. Ich möchte, das du dich als Maid verkleidest und deinen Freund, vor uns allen versuchst zu verführen. Du darfst ihn aber nur mit Master ansprechen und es wird erst aufgehört, wenn ich es sage.«

Sakura legte sich vor Scham die Hände an ihr Gesicht. Ich hatte mir schon gedacht, dass da etwas kommen wird, was mir überhaupt nicht gefallen würde.

»Nein!«

Kam es von mir. Stöhnend fragte sie, was ich nun hatte. Ich wollte es einfach nicht. Ich will Sakura nie wieder in diesem Kleid sehen. Es erinnert mich nur noch mehr an früher. Konnte das Thema "Maid" nicht einfach ausgelassen werden?

»Ist schon in Ordnung. Ich werde es machen.«

Entgeistert sah ich zu meiner Freundin hinunter. Das meinte sie doch nicht ernst, oder? Sie erwiderte meinen Blick und lächelte mir liebevoll entgegen. Ich kannte dieses Lächeln. Sie lächelte immer so, wenn sie wollte, das ich mir keine Sorgen mache und sie nichts dagegen hatte. Verlegen sah sie nun zu Hinata:

»Ihr... Habt doch ein paar Kleider hier, oder?«

»Ja, natürlich. Ich geb dir eins, komm.«

So waren die beiden auch schon aufgestanden und gegangen. Stöhnend legte ich eine Hand an mein Gesicht. Naruto lachte und klopfte mir auf die Schulter. Er meinte, das es nur ein Spiel war und sie es aus freiem Willen akzeptiert hatte. Naja... Ich weis ja nicht. Während wir also mehr oder weniger darauf warteten, das Sakura und Hinata wieder kamen, spielten wir weiter.
 

~Sakura POV~
 

Zusammen gingen Hinata und ich in einen abgelegenen Raum, wo sie in einem Kleiderschrank, nach dem passenden Kleid für mich suchte. Es gab viele, in den verschiedensten Größen. Sie fand einpaar mit der richtigen Größe und sah sie sich einzeln an. Schließlich hielt sie mir eins entgegen und lächelte lieb. Dankend nahm ich es an mich und ging in das Bad nebenan. Sie stellte sich mit dem Rücken zu der leichtgeöffneten Tür, während ich mich auszog.

»Ist das denn wirklich in Ordnung, Sakura? Ich meine, du musst das vor allen tun...«

Ich musste verlegen Lächeln. Ja... Ich war auch ziemlich nervös, wenn ich ehrlich sein sollte. Ich hatte kein Problem damit, ein wenig Sasuke-kun's Maid zu spielen. Ich weis immerhin, das er mich nicht herumkommandiert. Ich tat es aus eigenem Willen und würde ihm seine Wünsche erfüllen. Warum nicht? Er tat immer so viel für mich, ohne eine Gegenleistung von mir zu erwarten. Sollte ich vielleicht ab und zu mal aus Spaß, wieder in dieses Kleid schlüpfen? Aber dann war da wieder Sasuke-kun, der es nicht wollen würde. Er scheint es wirklich mehr als nur sehr zu bereuen, mich so herumkommandiert zu haben. Als ich nur noch in Unterwäsche da stand, nahm ich das Kleid zur Hand und drehte mich zum großen Spiegel, den es hier gab. Ich schlüpfte in das Kleid und ließ Hinata herein, damit sie mir den Reißverschluss, am Rücken zu ziehen konnte. Der Rock des Kleides war ziemlich kurz und zeigte eine Menge haut. Ich hoffe ja sehr, das Sasuke-kun nicht in die Luft ging. Ich fasste an meine Haare und hob sie an, um sie hochzustecken. Zu dem schwarz-weißen Kleid, gab Hinata mir noch Schwarze High heels, in die ich sofort hinein schlüpfte und mich im Spiegel betrachtete.

»Du siehst so wunderschön aus, Sakura. Und wie du das alles angezogen hast! Es sah so aus, als würdest du so etwas nicht zum ersten Mal anziehen.«

»Findest du?«

Fragte ich, so unauffällig wie möglich. Das Naruto es schon wusste, genügte uns. Er hätte es eigentlich auch nicht erfahren sollen. Wir sind zwar alle Freunde, doch ich fand es besser, wenn es unser Geheimnis blieb. Das sah Sasuke-kun genauso. So war ich nun also fertig und hatte schiss, das Wohnzimmer zu betreten. Hinata stand lächelnd neben mir und nickte mir zu. Es war nur ein Spiel. Ich hatte mir Pflicht ausgesucht, also musste ich es auch durchziehen. Tief atmete ich durch und machte meine ersten Schritte hinein. Ich versuchte stark zu bleiben und mir meine Nervosität, nicht anmerken zu lassen. Durch die High heels, zog ich die Aufmerksamkeit auf mich. Sasuke-kun hatte mich sicherlich auch schon bemerkt, drehte sich aber nicht zu mir um. Er saß weiterhin mit dem Rücken zu mir. Das Gepfeife ging los und es wurde mir noch peinlicher. Ich lief knallrot an und drehte mich sofort um, um den Raum wieder zu verlassen. Das war mir zu unangenehm und peinlich. Temari stand sofort auf und hob ihren Zeigefinger, in meine Richtung:

»Hinata! Halte sie fest und lass sie ja nicht abhauen.«

Zu meinem Pech, tat sie das sogar. Ich konnte mich aber auch nicht so viel Winden. Ich könnte sie unbeabsichtigt treffen. Ich wollte ihr nicht wehtun. Und dann war sie immerhin, auch noch sechs Monate schwanger.

»Lass mich los, das ist so peinlich!«

Flennte ich, worauf die Jungs meinten, das ich doch gut aussah. Toll. Jetzt hatte ich auch noch schiss, das Sasuke-kun eifersüchtig werden würde, weil die Jungs mich so bewunderten. Doch es wunderte mich, das gerade Sasuke-kun der war, der mich nicht ansah. Ich blieb stehen und sah zu ihm zurück. Naruto sah zu ihm und dann wieder zu mir, ehe er grinste und mir zuzwinkerte. Ich hoffe mal, dass das ein Zeichen dafür war, das er in Ordnung und nicht böse auf mich war. Temari begann zu drängeln, das ich doch endlich beginnen sollte. Wie schlimm konnte das denn noch werden? Vor all diesen Menschen, sollte ich Sasuke-kun verführen. Und dabei, hatte ich keine Ahnung, wie man das macht! Es passierte immer wie von selbst. Mit hochrotem Gesicht, ging ich langsam auf ihn zu, bis ich hinter ihm, wieder zum stehen kam. Ino zuckte kichernd mit ihren Augenbrauen und machte Andeutungen, das ich endlich anfangen sollte. Wollte das hier nicht eh jeder? Mit klopfendem Herzen hockte ich mich hinter ihm hin und schloss kurz meine Augen, um tief durchzuatmen und mich etwas zu beruhigen. Als ich mir sicher war, das ich anfangen konnte, hob ich schließlich meine Arme und legte sie auf seine Schultern. Er fühlte sich so angespannt an. Vorsichtig schmiegte ich mich an seinen Rücken und begann ihn zu massieren, während ich mich seinem rechten Ohr näherte.
 

»Master...«

Hauchte ich verführerisch, worauf er zusammenzuckte. Es ist schon lange her, seit dem ich ihn das letzte mal so genannt habe. Als Maid hatte ich nie das Problem, ihn zu siezen. Doch jetzt, wo ich mit ihm zusammengekommen bin und mich daran gewöhnt habe, ihn immer mit "kun" anzusprechen, kam es mir schon leicht fremd vor, so mit ihm zu reden.

»Sie sind so angespannt... Sagen sie mir, was sie möchten. Ich werde ihnen ihren Wunsch erfüllen, Master.«

Das war sogar ganz ehrlich gemeint. Er sollte mir sagen und ich würde es tun. Er seufzte ganz leise, so das nur ich es hören konnte und änderte seine Sitzposition. Er murmelte leise, dass ich das lassen sollte. Aber was konnte ich schon groß machen? Es war ein Spiel und ich wollte definitiv keine abscheuliche Strafe bekommen, weil ich es nicht getan habe. Langsam bewegte ich mich nach vorne und rutschte auf seinen Schoß. Das war der Moment, in dem er das erste mal aufschaute, seit dem ich wieder im Raum war. Er sah mir tief in die Augen. Meine Wangen verrieten, wie peinlich mir diese ganze Sache hier war. Meine Hände ruhten wieder auf seinen Schultern. Zögerlich näherte ich mich ihm, mit einem zweiten Versuch und küsste ihm sanft über den Hals. Vielleicht sah man es ihm nicht an, aber ich spürte es. Sein Körper reagierte auf meine Berührungen. Sein Herz schlug etwas schneller und auch sein Atem beschleunigte sich langsam. Sein Körper reagierte stark. Ich fühlte schon jetzt, seine Erektion unter meinem Rock. Das einzige was uns trennte, war unsere Unterwäsche. Sein Hosenbund musste wohl aufgegangen sein. Meine Wangen glühten vor Scham. Ich konnte die Wärme spüren, die von ihm ausging. Doch obwohl er so erregt war, konnte man in seinem Gesicht keine Regungen erkennen. Er war ein echter Profi, wenn es darum ging, seine Emotionen zu verstecken. Zumindest anderen gegenüber. Ich hatte mich schon an diese Seite von ihm gewöhnt und konnte ihm schon förmlich von den Augen ablesen, was er fühlte. Sein Blick sagte so viel. Doch trotzdem verstand außer mir niemand, was er damit versuchte anzudeuten. Langsam gewöhnte ich mich, an diese Situation und blendete die Anderen aus. Es fiel mir dadurch auch nicht mehr so schwer, ihm näher zu kommen. Sanft drückte ich meine Brüste an seinen Oberkörper und machte weiter. Aus den Augenwinkeln versuchte ich, in sein Gesicht zu schauen. Er sah wirklich so aus, als würde es ihn nicht interessieren. Aber ich kannte ihn. Wenn wir alleine sein würden, würde er seine Augen schließen, stöhnen, keuchen, schnaufen und mich ebenfalls berühren. Als aller erstes meine Brüste und dann, langsam meinen ganzen Körper. Von oben, nach unten. Ich fühlte, wie ich immer feuchter wurde. Es vergingen gerade mal ein paar Minuten, da begann Temari auch schon zu meckern und meinte, das ich aufhören konnte. Es schien sie wütend gemacht zu haben, das Sasuke-kun nicht so reagiert hat, wie sie es sich vorgestellt hatte. Mir war es so peinlich, als ich in die Gesichter, meiner Freunde zurückschaute. Mit glühenden Wangen sah ich zurück in die dunklen Augen, meines Freundes, ehe ich beschämt meine Augen abwandte.

»Ich frage mich ehrlich, wie du mit dem in's Bett steigst. Vollkommen emotionslos und...«

Bevor Temari aussprechen konnte, hatte Sasuke-kun ihr einen bösen Blick zugeworfen. Sie verstummte sofort. Ino kicherte und tätschelte ihre Schulter:

»Glaub mir. Der ist immer so, wenn sie in der Öffentlichkeit sind. Ich kenne zwar auch nicht ganz seine weiche Seite, aber einen kleinen Teil davon haben wir schon zusehen bekommen.«

»Kurz gesagt: Harte Schale, weicher Kern.«

Kam es von Shikamaru, der seine Augen geschlossen und die Arme ineinander gelegt hatte. Das war halt Sasuke-kun. Er war ein liebevoller Mann, der seine wahre Seite, nur mir gegenüber zeigte. In der Öffentlichkeit war er auch gelassen und liebevoll. Aber eben nur bis zu einem gewissen Grad. Unsere Freunde hatten von uns bisher, nur kurze Umarmungen und flüchtige küsse auf Wangen, Stirn und Lippen gesehen. Niemand wusste, wie intim unsere Beziehung, in Wirklichkeit war. Aber sind wir mal alleine, wurde Sasuke-kun automatisch, richtig pervers. Ich hatte anfangs auch nicht glauben können, das Sasuke-kun tatsächlich so eine perverse Seite hatte. Doch der Schein konnte trügen. Mein liebster atmete leise aus und schloss seine Augen, ehe er mich hielt und mit mir aufstand. Er wollte wahrscheinlich nicht, das jemand sah, wie erregt, er doch in Wirklichkeit war.

»Sakura hat ihre Pflicht erfüllt, also werden wir jetzt gehen.«

»Was? Schon? Aber es ist doch gerade mal, kurz vor Mitternacht und morgen ist Samstag.«

Kam es enttäuscht von Naruto, worauf ich auf die Uhr schaute. Zwanzig vor zwölf. Naruto bat uns, noch ein wenig zu bleiben. Doch Sasuke-kun lehnte ab und meinte, das wir eh gehen mussten. Ging es vielleicht um den Besuch, den wir bekommen hatten? Ich hatte zwar nicht erkennen können, wie die Person aussah, aber das war weniger wichtig. Wiederwillig ließ Naruto uns also gehen. Hinata kam noch mit zur Tür und gab mir meine Wäsche. Während Sasuke-kun vorging, bedankte ich mich und meinte, das ich ihr das Kleid Montag mitbringen würde. Sie lächelte und nickte, ehe Sasuke-kun nach mir rief und sich in's Auto setzte. Ihr noch kurz zuwinkend, lief ich schließlich zum Auto und öffnete die Beifahrertür. Noch bevor ich mich setzen konnte, hiel er mich auf und meinte, das ich mich nach hinten setzen sollte. Verwirrt fragte ich, wieso. Er antwortete jedoch nicht und sagte, das ich es einfach tun sollte. So tat ich also was er sagte und setzte mich nach hinten, ehe wir auch schon losfuhren. Wir fuhren nicht weit, da hielt er plötzlich wieder an. Aber warum? Wir standen in der Nähe des Strandes. Er schloss die Türen mit einem Knopfdruck und schnallte sich ab. Ich fragte, was los war. Jedoch antwortete er mir nicht und versuchte von dort aus, zu mir zu kommen. Nervös sah ich zu ihm auf und hielt still. Er schnallte mich ebenfalls ab und packte mich unter meinem Knie, ehe er an mir zog, mich zu ihm zur Seite drehte und meine Beine spreizte.

»Sasuke-kun?«

Kam es verlegen über meine Lippen. Er zog mir die High heels aus und schmiss sie zu Boden, ehe er sich mir ganz zuwandte und sich über mich beugte. Sich an meinen Seiten abstützend kam er mir ganz nahe, worauf sein Atem meine Lippen streifte. Keine Sekunde später presste er seine Lippen fordernd gegen meine und drang in meinen Mund. Er war wie ausgehungert. Innerlich hatte ich schon gewusst, dass das heute passieren würde, nach dem ich diese Show abziehen musste. Aber jetzt? Hier, in seinem Wagen? Ich stöhnte laut in den Kuss und krallte mich in seinen Hemd. So sehr, war ich jetzt aber auch nicht dagegen. Ich war selber ganz scharf geworden. Er löste sich aus dem Kuss und drückte meine Beine weiter auseinander, so das der Rock hinunter fiel und meinen ganzen Unterkörper entblößte. Er fummelte keuchend an seinem Gürtel herum und befreite sein Geschlecht.

»W-Warte, Sasuke-kun...!«

Kam es über meine Lippen, ehe ich stark errötete. Er wollte jetzt schon?
 

~Sasuke POV~
 

Lautes Stöhnen und das aufeinanderprallen von verschwitzter Haut, erfüllte meinen Wagen. Verdammt! Sakura hatte mich so scharf gemacht, das ich schon gar nicht mehr darauf warten konnte, das wir zuhause ankamen. Ich wusste nicht, wie viele Stunden wir so im Wagen verbrachten, aber es war mir auch sichtlich egal, solange ich sie bei mir hatte. Mittlerweile saß ich entspannt auf einem der Sitze und lehnte mich an, während Sakura auf mir saß und ihre Arme um meinen Hals legte, um mich zu küssen. Nach einer weile fiel sie mir erschöpft in die Arme und Atmete unregelmäßig. Mir erging es da jedoch nicht anders. Sie kuschelte sich näher an mich, worauf ich meine Arme um sie legte und ihr einen Kuss auf den Kopf drückte.

»War ich gut genug, Master~?«

Ich vorzog das Gesicht. Warum nannte sie mich schon wieder so? Ich bin nicht ihr Master. Sie hob kichernd ihren Kopf an, ehe sie mir ihre Zungenspitze ausstreckte. Verstehe. Es machte ihr also Spaß, mich zu ärgern, huh? Beleidigt schob ich sie von meinem Schoß hinunter und krabbelte nach vorne, worauf ich meinen Hosenbund wieder zumachte. Sie schnurrte, um mich wieder zu sich zu locken. Aber nicht mit mir. Ich grinste und streckte ihr die Zunge heraus, so wie sie es noch eben bei mir getan hatte. Sie schmollte. Sie sollte sich da mal keine Sorgen machen. Wir hatten das ganze Wochenende Zeit. Mutter und Vater wollten ja auch wieder auf Geschäftsreise gehen. Nach zwei langen Monaten. Ich weis auch nicht, was plötzlich in meinen Vater gefahren ist, das er so lange geblieben ist. Ehrlich gesagt, wartete ich aber eher darauf, das endlich das Jahr zu Ende ging. Ich konnte es kaum erwarten, auf den Ball zu gehen. Warum? Das hatte einen bestimmten Grund, den ich jetzt noch nicht verraten werde! Sakura rückte ihr Kleid zurecht und schnallte sich seufzend an. Ich tat es ich gleich und startete den Motor. Ich sah auf die Uhr und stellte fest, das es schon fast wieder Morgen war. Schultern zuckend, gab ich Gas, ehe wir auch wieder losfuhren.
 

Am Montag wachte ich relativ früh auf. Vielleicht sogar etwas zu früh. Gähnend stand ich also auf und machte mich langsam fertig. Mir war nicht mehr nach schlafen. Das Wochenende war super verlaufen. Dadurch, das wir nach der Party, noch so lange wach geblieben sind, hatten wir dementsprechend bis zum Mittag geschlafen. Das hieß, Mutter und Vater waren schon weg, als wir wieder wach waren. Mom hatte zwar noch einen "kleinen" Abschiedsbrief geschrieben, aber naja. Ich freute mich drüber. Ehrlich. Wenn man mir früher gesagt hätte, das Mutter mir mal einen Abschiedsbrief schreiben würde, weil sie sich selber nicht verabschieden konnte, hätte ich die Person ausgelacht. Ohne Witz. Wer bei uns zu Besuch gewesen war, konnte ich auch nicht erfahren. Aber das würde ich noch früh genug. Ich kam gerade aus der Dusche, als ich Sakura's stimme hörte. Mir einen Tuch umwickelnd, verließ ich das Bad und sah zu meiner Freundin, die sich gerade einen kleinen Zopf machte. Sie war also auch früher aufgewacht, als geplant. An meinen Schrank gehend, fragte ich, warum sie nach mir gerufen hatte. Sie stellte jedoch die Gegenfrage, warum ich noch nicht fertig war. Wir hatten nur noch eine halbe Stunde, meinte sie. Was? Ich nahm meinen Wecker und sah ihn mir an, ehe ich das Problem auch schon bemerkte. Dieses Ding war stehengeblieben. Stöhnend schnappte ich mir frische Wäsche und zog mich schnell an. Sie hatte zum Glück schon Frühstück vorbereitet und eingepackt. Also musste ich mein Frühstück in der zehn Minuten Pause verdrücken. Wir gaben den Katzen noch schnell was zu fressen und machten und dann auch schon auf den Weg, zur Schule. Die Katzen waren ein ganzes Stück gewachsen. Sie liefen mittlerweile durch die ganze Villa und machten es sich dort gemütlich, wo es Ihnen am besten gefiel. Wir kamen noch rechtzeitig an und sahen vom weiten unsere Freunde, die schon am Eingang, der Schule auf uns warteten. Warum auch immer. Sakura und ich gingen an zwei Personen vorbei. Jedoch bemerkte ich sie kaum. Mich gingen fremde Leute nichts an. Plötzlich blieb Sakura jedoch stehen und sah zu Ihnen zurück. Auch ich blieb nun stehen und fragte sie, was sie hatte. Ich bemerkte, das die anderen beiden ebenfalls stehengeblieben waren und zu uns schauten. Überrascht sah ich zu dem rechten Mann, der Sakura anlächelte. Das war der, der am Freitag zu Besuch gekommen war. Aber warum sah er Sakura so an?

»Oh! Wenn das mal nicht die Liebe Sakura ist. Wie geht es dir?«

Was? Sie kannten sich?

»Danke. Warte, wie hießen sie noch gleich? Ach ja! Itachi-san!«

Erschrocken weiteten sich meine Augen. I-Itachi?! Er?! Nein... Das konnte nicht sein! Das war bestimmt nur ein riesiger Zufall! Das konnte nicht sein!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi! Da bin ich wieder! :)
Leute, ich meine es ernst. Ich habe null Ahnung von zensieren. Wenn das zu Adult gehört, sagt mir bitte Bescheid, bevor es wieder blockiert wird 😩
Ansonsten hoffe ich, das es euch gefallen hat und freue mich schon auf eure Meinungen :3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2016-08-11T15:08:16+00:00 11.08.2016 17:08
tolles kappi :)
mach schnell weiter
mich würde interessieren was zwischen sasu und ita vorgefallen ist...kooomiiiisch
Antwort von:  dragonfighter
11.08.2016 17:10
Danke :3
ich Geb mein bestes
Das kommt bald vor, keine Sorge ;)
Von:  Cosplay-Girl91
2016-08-10T22:47:55+00:00 11.08.2016 00:47
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
Lg.
Von:  Stevy
2016-08-10T20:37:34+00:00 10.08.2016 22:37
Ich glaub nicht das das adult ist 😀 aber wie immer tolles kappi
Und jetzt bin ich neugierig was zwischen itashi und sasuke so vorgefallen ist.
Danke für die tolle guteNacht Geschichte 😘

Hdl und schreib schnell weiter viele schöne kappis ❤❤❤
Antwort von:  dragonfighter
10.08.2016 22:44
Hoffentlich XD noch mal möchte ich das nämlich nicht erleben -.-
Sei gespannt;)
Bitte ? XD
Ich gebe mein bestes :)
Antwort von:  Stevy
11.08.2016 18:00
Ja eigentlich wollte ich gestern abend gerade schlafen gehen, und da bekam ich die Nachricht neues kappi on, Naja da musste ich das erst noch lesen 😀 deshalb -gute Nacht geschichte
Antwort von:  dragonfighter
11.08.2016 18:55
Verstehe XD
Und? Hast du denn auch gut schlafen können?
Antwort von:  Stevy
17.08.2016 22:10
Na klar mit deinen Story immer 😃
Antwort von:  dragonfighter
17.08.2016 23:20
Awww danke :333


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