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Fateful Meeting

von

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„Er ist entkommen. Wie konnte das passieren?“

Er tobte und würde am liebsten jemanden Schmerzen zufügen aber es war niemand in der Nähe, dem er welche zufügen konnte. Sein Gegenüber war nicht Schuld an der Misere also konnte er ihn nicht zur Rechenschaft dafür ziehen.

„Mein König, ich war so frei und habe die Verräter, wie sie es verdient haben, bestraft. Sie wollten fliehen als sie festgestellt haben, dass Sir Marco überlebt hatte. Noch weiß ich nicht, wie er dies überlebt haben soll und wo er hin ist. Aber ich verspreche ihn zu finden und jeden Stein nach ihm umzudrehen, wenn ihr das befiehlt“, bot der neue Lordkommandant Shiryuu ihm an.

Anmutig erhebt sich die Königin von ihrem Stuhl und geht einen Schritt auf ihm zu.

„Ihr habt euch wahrlich bewiesen als ihr meinen Befehl ausgeführt habt. Ich hatte schon, das Gefühl, dass Sir Orgon etwas verschwieg und außerdem mochte ich seine Anwesenheit noch nie sonderlich. Es ist also kein Verlust um ihn. Aber wie glaubt ihr Sir Marco zu finden? Es gibt keine Anhaltspunkte und der Schneefall hat seine Spuren schon verdeckt. Nehmt es mir nicht übel aber ihr nehmt die Sache etwas zu leicht“, erklärte sie ihm.

„Jeder hinterlässt Spuren und ich habe meine Informationsquellen in der Stadt. Ich finde ihn“, meinte er selbstsicher.

„Ahhaha..ihr gefallt mir Shiryuu. Wenn ihr euch so sicher seid, dann findet ihn“, gibt ihm der König dem Befehl und seine Wut verraucht etwas.

Skeptisch wird dieser von der Königin beäugt, fällt es ihr doch schwer zu glauben, dass er tatsächlich Sir Marco finden sollte aber wenn ihr Gemahl das wünschte, würde sie sich nicht dagegen stellen.
 

Die Thronsaaltür öffnete sich und ein weiterer Untergebener trat zu ihnen, der sich vor der Königin und dem König verbeugte.

„Verzeiht mein König, meine Königin.“

„Was wollt ihr hier“, verlangt der König zu wissen.

„Doctor Kuleha wünscht sie zu sehen und sie lässt sich von mir auch nicht abwimmeln.“

„Was will die alte Schachtel diesmal?“ Ist er nicht sonderlich gut auf sie zusprechen. Er kann einfach nicht mit ihrer Art und würde sie am liebsten aus seinem Reich verbannen.

„Sie nannte mir ihren Grund nicht mit der Begründung, dass es mich nichts anginge“, gestand er.

„Dann führe sie zu uns. Soll sie uns eben ihr Anliegen erklären“, mischt sich die Königin mit ein und setzt sich wieder auf ihren Thron.

„Wie ihr verlangt, meine Königin“, antwortet dieser und eilt schnellstmöglich vor die Tür, um Doctor Kuleha hinein zu bitten.

Kuleha lässt sich von dem genervten und misstrauischen Blicken der Königin und des Königs nicht beeindrucken und tritt selbstbewusst vor die zwei.

„Ich fordere, dass du deinen missratenen und nichts könnenden Männern erklärst, was genau ihre Aufgabe nachts ist. Schon wieder ist aus meinem Haus etwas entwendet wurden und ich sehe nicht ein, darauf sitzen zu bleiben, wenn deine Tölpel ihrer Aufgabe nicht nachkommen“, zischt sie gereizt. Ihr ist es gleich, dass sie eigentlich so nicht mit ihnen reden dürfte.

„Was erlaubst du dir? Meinst du wirklich du könntest mir Befehle geben“, faucht er erbost über den fehlenden Respekt und ballt seine Hände zu Fäusten.

„Du bist immer noch meine Untergebene und es wäre mir eine Freude dich sterben zu sehen.“

„Das wagst du dir aber nicht, da du genau weißt, dass du mich brauchst. Ich bin die beste Heilerin der Stadt. Ich glaube kaum, dass du den unfähigen Doc Bader an dich heranlässt“, stellt sie arrogant klar.

Am liebsten würde er auf sie losgehen und will sich schon von seinem Thron wegstemmen, als ihm seine Gemahlin eine Hand zur Beruhigung auf seine legt. Sie weiß, wie wütend er ist und wie gern er sich auf sie stürzen würde, um ihr den fehlenden Respekt bei zu bringen. Allerdings weiß sie genau, dass Kuleha Recht hat. Sie brauchen sie und so müssen sie nun mal allen übels über ihr Verhalten hinweg sehen.

„Was wurde euch gestohlen? Wir werden deine Verluste, die du erlitten hast, begleichen“, gibt sie ihr beschwichtigend zu verstehen.

„Zwei Flaschen von meinem Eisenkraut- und Ampfermischungen und letzte Woche waren es drei Flaschen von meiner Beinwelltinktur.“

Nichts, damit anfangend zuckt der König nur mit den Schultern.

„Wer soll damit schon was anfangen? Für was ist das überhaupt“, meint er desinteressiert.

Obwohl sie weiß, dass es ihn nicht im Geringsten interessiert gibt sie ihm eine Antwort.

„Ampfer und Eisenkraut helfen gegen Fieber und meine Beinwelltinktur fördert die Wund- und Knochenheilung“, berichtet sie den Beiden.

Mit großen Augen sieht die Königin zur ihr und ein wissendes Lächeln erscheint auf ihren Gesicht. Hat sie doch eine Vermutung und einen hilfreichen Hinweis bekommen. Doch bevor sie ihrem Gemahl von ihrem Verdacht erzählt, widmet sie sich noch einmal ihr zu.

„Da wir uns dein Anliegen angehört haben, kannst du jetzt gehen. Wir werden dir deine Verluste wie gesagt ersetzen und mit der Stadtwache sprechen, dass sie dein Haus besser bewachen sollen.“

Doctor Kuleha nickt und verlässt ohne ein Wort des Danks und des Abschieds den Thronsaal. Als sie aus der großen Eingangstür hinausgetreten ist, wendet sich Catharina ihrem Gemahl zu, der immer noch wütend über die Unverschämtheit Kulehas ist.

„Mach dir keine Sorgen. Irgendwann werden wir sie los aber sie hat uns einen wichtigen Hinweis geliefert“, grinst sie tückisch.

Neugierig blickt er zu seiner Gemahlin und deutet ihr an weiter zu sprechen.

„Es scheint als würde jemand die Medizin benötigen, um sich um jemanden zu kümmern, der verletzt ist. Sir Marco wurde schwer verletzt und die Heilmittel, die Doctor Kuleha entwendet wurden, könnten genau die sein, die dieser benötigen könnte. Ich habe keine Beweise aber mein Gefühl sagt mir, dass ihn jemand aus der Stadt gefunden haben muss.“

Ein hinterhältiges Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht, muss er doch zugeben, dass sie mit ihrem Verdacht recht haben könnte und dieser Bastard näher war als sie vermutet hätten.

Sein Blick schellt zu seinem Lordkommandanten, der das Gespräch mit angehört hatte und nickte, da er wusste, was der König von ihm forderte.

„Finde ihn. Durchsuch die ganze Stadt, geh in jedes Haus hinein, notfalls mit Gewalt, wenn du auf Widerstand triffst. Töte, die die ihm geholfen haben aber Sir Marco bringst du mir bitte unversehrt. Sein Todesurteil werde ich höchst persönlich vollziehen“, lacht er gehässig.

„Sehr wohl mein König“, erwidert Shiryuu und machte sich daran den Befehl auszuführen.
 

********
 

Kalifa hatte jedes Wort mit angehört, war der König nun doch nicht allzu leise und die Schlossmauern nicht allzu dicht. Wenn sie sich nicht irrte, hatte sie gestern Ruffy und Ace mit den Flaschen in den Händen gesehen. Sie durften nicht erwischt werden und so lief sie schnell aus ihrem Raum. Normalerweise durfte sie nicht aus ihren Gemächern hinaus gehen, ohne ein Wort zusagen aber da sie dringend mit ihrem Bruder darüber reden musste, ignorierte sie die Tatsache. Um nicht allzu sehr aufzufallen, sah sie meist zu Boden, damit die anderen Leibwächter und Kommandanten sie nicht entdeckten und erkannten. In wenigen Minuten hatte sie die Schlossmauern hinter sich gelassen und betrat die davor liegende Stadt. Sie wusste genau, zu welcher Zeit Lucci an den verschiedenen Ecken war. Ihr Bruder hatte sie darüber aufgeklärt, sodass sie im Notfall zu ihm fliehen konnte. Als sie am Brunnen der Stadt ankam, konnte sie auch schon Lucci erkennen, der mit anderen Männern aus seiner Gruppe zusammenstand. Er gab ihnen gerade Anweisungen und Befehle. Als diese sich daran machten, diese aus zuführen, trat sie näher an ihrem Bruder heran.
 

Überrascht blickte er auf seine Schwester hinab, die plötzlich vor ihm steht. Schnell schiebt er sie in eine hintere Gasse, damit sie nicht entdeckt wird, weiß er doch, dass Kalifa das Schloss nicht verlassen darf.

„Was ist los? Hat er dich wieder angefasst?“

Doch Kalifa schüttelt nur ihren Kopf und sieht ihn ernst an.

„Ruffy und Ace sind in Gefahr.“

„Was“, haucht Lucci.

„Die zwei haben Kräuter entwendet und “, spricht sie, wird aber in ihrem Satz unterbrochen.

„Das haben sie nicht. Ich weiß nicht woher du das hast“, bemüht sich Lucci sie von dem Verdacht ab zu bringen.

„Ich habs gesehen.“

„Du musst da irgendwas verwechselt haben“, winkt Lucci ab. Doch Kalifa lässt sich davon nicht beirren und faucht etwas säuerlich: „Lucci, ich weiß, was ich gesehen habe und das ist kein Spaß.“

Er merkt, dass er seiner Schwester nichts vormachen kann und nickt ihr zu, dass er verstanden hat und sie weiter fortsetzen soll.

„Ich habe den König und die Königin belauscht. Sir Marco muss verletzt wurden sein und ist verschwunden. Sie denken, dass er sich hier irgendwo versteckt hält und sich jemand um ihn kümmert. Er wird von ihnen gesucht und soll getötet werden. Da Ace und Ruffy, die Medizin gestohlen haben, denke ich, dass sie was damit zu tun haben und wenn das herauskommt, werden die zwei bestraft. Der neue Lordkommandant wird jedes Haus durchsuchen und noch haben die zwei nichts zu befürchten, weil sie außerhalb der Stadt wohnen aber sie sollten auf der Hut sein“, erklärt sie ihm die ernste Lage und hofft, dass Lucci mit ihnen redet.

Lucci kann nicht so recht glauben, dass Ruffy und Ace etwas mit diesem Mann zu tun haben sollen, aber er würde auch nicht seine Hand dafür ins Feuer legen. Er musste wohl mit ihnen reden und die Wahrheit herausfinden. Weiß er doch, dass mit dem König nicht zu spaßen ist.

„Ist gut, ich rede mit Ruffy. Er ist auf dem Marktplatz und du wirst zum Schloss zurückkehren bevor man auf dein Verschwinden aufmerksam wird“, bittet er seine Schwester und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Das mache ich und du versprich mir, dass du auf die zwei aufpasst“, fleht sie und macht sich bereit zum Schloss zurück zu laufen.

„Natürlich werde ich das“, verspricht er ihr und wartet bis sie sich auf den Weg gemacht hat, um sich auf die Suche nach Ruffy zu begeben.
 

********
 

Zahlreiche Leute sind auf den Markt und Ruffy hat große Mühe sich durch die Menge einen Weg zu den Ständen frei zu kämpfen. Obwohl der Winter eingebrochen ist und man der Meinung sei, dass der Markt geschlossen sein müsste, da viele ihre Stände zu dieser Jahreszeit abbauten, war dem nicht so. Einige leisteten Widerstand gegenüber dem kalten Wetter und zündeten ein kleines Feuerchen nebenbei an, um sich warm zu halten. Sie verkauften ihre Lebensmittel, da sie auf das Geld angewiesen waren. Ruffy sollte etwas von den Lebensmitteln kaufen gehen, weil sie noch etwas Proviant benötigten, um den weiteren Gast mit zu ernähren, wenn dieser wieder aufwachen sollte. Normalerweise ging Ace immer mit ihm mit, einfach damit sie aufeinander aufpassen konnten, doch dieser wollte lieber bei dem Unbekannten bleiben und an seinem Bett über ihn wachen. Wenn er es nicht besser wusste, würde er fast Denken, dass sein Bruder an dem Schlafenden Gefallen gefunden hatte, trotz, dass er ihn nicht kannte. Was er sich eigentlich nicht vorstellen konnte, ging er doch davon aus, dass sein Bruder eher auf das weibliche Geschlecht abfuhr so wie er. Langsam ging er an den einzelnen Ständen vorbei und sah all die leckeren Sachen. Es fiel ihm schwer nicht in irgendetwas hinein zu beißen und von allen etwas mit zu nehmen. Aber sein Geld reichte nicht dafür aus und Garp hatte ihm genau vermittelt, welche Lebensmittel sie benötigten. So musste er sich notgedrungen an diese halten, wusste er doch sonst, dass es Ärger geben würde und mit seinem Opa war nicht zu spaßen. Seine Faust hatte ordentlich Kraft, das hatte er schon oft genug an seinem eigenen Leib erfahren müssen. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er eine Hand an seinem Handgelenk bemerkte, welche ihn aus der Menge und in eine ruhige Ecke zerrte.
 

Verwundert sah er in das Gesicht von Lucci, der ihn genauestens musterte.

„Sag mir, dass ihr keinen Mann zuhause versteckt haltet“, verlangt er zu wissen.

„Wovon redest du“, bemüht sich Ruffy so zu tun als wüsste er von nichts. Aber er weiß selbst, dass er ein verdammt schlechter Lügner ist und Lucci ihn gut genug kennt, um zu wissen, wann er log und wann nicht. Was ihn aber wundert ist, dass Lucci davon weiß, denn er und Ace hatten niemanden davon erzählt, weil ihr Opa der Ansicht war, dass niemand davon erfahren sollte, solange sie nicht wussten, was mit dem Mann geschehen ist.

Lucci kann sich schon an Ruffys Reaktion zusammen reimen, dass sie tatsächlich etwas damit zu tun hatten und kann nur laut seufzen. Wieso brachten die zwei sich nur ständig in Gefahr?

„Wo zur Hölle habt ihr ihn aufgegabelt“, murmelt er.

Da Ruffy weiß, dass Lucci seine Lüge durchschaut hat, gibt er ihm eine ehrliche Antwort.

„Ace hat ihn schwer verwundet im Wald gefunden und zu uns gebracht. Opa und Ace haben sich dann um seine Wunden gekümmert. Seitdem schläft er.“

Wieso nur ist dieser Bengel ständig so naiv und nimmt irgendwelche fremden Männer mit in sein Haus? Es war nicht das erste Mal und von Garp wusste er, dass es ihm genauso missfiel aber er meinte, dass Ace und Ruffy in dieser Hinsicht nun mal unbelehrbar seien. Selbst als Ace mal einen Gauner mit in sein Zuhause gelassen hatte, hatte es ihn nicht abgeschreckt. War klar, dass ihm das irgendwann mal zum Verhängnis wurde wie in diesem Fall, wo er sich unbedacht, damit in Gefahr gebracht hat.

„Hör mir jetzt genau zu, Ruffy. Das ist wichtig. Du darfst niemanden etwas davon erzählen, dass ihr jemanden bei euch aufgenommen habt ist das klar?“

„Warum ist das so wichtig“, stellt Ruffy die Gegenfrage.

Einen Schritt näher tretend an Ruffy streicht er ihm über die Wange.

„Weil ich nicht möchte, dass euch und ganz besonders dir etwas geschieht. Ich weiß nicht was seine Gründe sind aber ich weiß, wenn er Sir Marco findet, er ihn tötet und jeden, der ihm geholfen hat“, versucht er ihm klar zu machen und nimmt seine Hand wieder von seiner Wange.

Etwas verunsichert über die plötzliche Nähe muss Ruffy schwer schlucken ist er das doch sonst nicht gewohnt von Lucci. Es ist nicht so, dass ihm die Geste unangenehm gewesen wäre, aber er war einfach etwas überrumpelt davon. In Gedanken noch bei der Aktion, nickt Ruffy einfach nur über die Information, die Lucci ihm gegeben hat. Aber eins möchte er dennoch wissen.

„Wer ist dieser Sir Marco?“ Wenn er ehrlich war, hatte er noch nie von ihm gehört.

„Er ist der Sohn von König Whitebeard. Soweit ich weiß, sollte er mit Prinzessin Vivi vermählt werden und ist auch des Königs bester Ritter. Mich wundert es, dass er in unsere Gegend aufgetaucht ist, war doch seit Jahren niemand mehr von Whitebeards Männern hier“, äußert Lucci.

„Was glaubst du denn, warum er an diesen Ort gekommen ist?“

„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht und vielleicht findet ihr eine Antwort auf die Frage, wenn er aufgewacht ist aber seit vorsichtig, wir wissen nicht, ob er in guter oder böser Absicht hier war. Also seid auf der Hut“, erwiderte Lucci und wuschelte einmal durch sein Haar.

„Ich habe verstanden und werde mit Opa und Ace reden“, lächelt Ruffy ihn an.

„So ist gut und jetzt muss ich zu den anderen, um meiner Pflicht nachzukommen.“ Mit diesen Worten macht er kehrt und lässt Ruffy auf den Markt allein zurück. Er hofft, dass Ruffy seiner Bitte auch wirklich nachkommt und sie niemanden von der Existenz von Sir Marco bei ihnen erzählen.
 

********
 

Eine Stille hatte sich im Raum ausgebreitet und nur das Knistern des Holzes vom Kamin war zu vernehmen. Inzwischen war es Nacht geworden und die Bewohner des Hauses schliefen tief und fest. Nachdem Ruffy ihnen von der Begegnung mit Lucci erzählt hatten, hatten sie sich etwas zum Abendbrot gekocht und waren danach zu Bett gegangen. Garp hatte gemeint, dass Ace sich lieber etwas fern von ihm halten sollte, da sie nicht genau einschätzen konnten, ob sie ihm vertrauen konnten. Obwohl er auf ihn keinen bösen Eindruck gemacht hatte. Allerdings wollte Ace davon nichts hören und blieb in dieser Hinsicht stur. Er ließ sich nicht verbieten an Marcos Bett zu bleiben. Frustriert hatte Garp aufgegeben und ihn machen lassen.
 

Noch immer schlief er und das nun mittlerweile seit 7 Tagen und dennoch war er es nicht leid über ihn zu wachen. Sein Fieber war dank der Kräuter gesunken und seine Wunden heilten schnell. Durch Ruffy hatte er den Namen des Unbekannten erfahren und er musste sich eingestehen, dass ihm der Name Marco durchaus gefiel. Ace hoffte, dass er aufgrund seines verbesserten Zustands endlich aufwachen würde. Die Hand des Fremden hatte er wie jede Nacht, wenn alle schliefen in seine genommen und fuhr mit seinem Finger über diese. Er wusste nicht warum er es tat aber irgendwie fühlte es sich gut an seine Hand in seiner zu halten. Sein Opa hatte ihm früher erzählt, dass die Kranken spüren würden, wenn jemand ihre Hand hielt, sie küssten oder mit ihnen redeten. Sie spürten einfach nur, dass ihre Liebsten da waren. Vielleicht tat es Ace aus diesem Grund, um zu zeigen, dass Marco nicht alleine war. Doch der wenige Schlaf machte sich auch bei ihm bemerkbar und so fiel es ihm immer schwerer die Augen zu öffnen. Weshalb er kurze Zeit später mit dem Kopf und seinen Oberkörper auf den Beinen von Marco einschlief.
 

Das Erste was er bemerkte war, eine unheimlich wohltuende Wärme. Es war nicht diese elende Hitze, die er noch vor ein paar Tagen gespürt hatte. Nur langsam öffnete er seine Augen und musste sich an die Dunkelheit im Raum gewöhnen, denn die einzige Lichtquelle im Raum war das mittlerweile immer kleiner werdende Feuer vom Kamin. Etwas zögernd versuchte er sich aufzusetzen, was ihm zu seinem Glück gelang. Nur stockend kamen ihm die Erinnerungen wieder, von den Geschehnissen und bei wem er sich befand. Er war in einen Hinterhalt geraten und bei Garp gelandet, der ihn bei sich aufgenommen hatte. Dieser hatte sich um seine Wunden gekümmert und ihm verdankte er es wohl, dass er noch am Leben war. Er wollte sich gern aus dem Bett erheben, als er ein unbekanntes Gewicht auf seinen Beinen bemerkte. Vorsichtig ließ er seinen Blick nach unten wandern und hob überrascht eine Augenbraue, als er eine Person auf sich liegen sah. Sein pechschwarzes Haar glänzte im hellen Schein des Feuers und setzte seine Sommersprossen, die seine Nase umrahmten, in Szene. Auf seinen rosigen Lippen lag ein friedliches Lächeln und seine Atmung ging ziemlich ruhig, was wohl daraufhin deutete, dass der junge Mann schlief. Er konnte nicht verhindern, dass er wie gebannt auf diesen starrte. Sein Anblick brachte sein Herz ungewöhnlich schnell zu schlagen und er fragte sich, ob er jemals einen gut aussehenden Mann wie ihn gesehen hatte. Aber er bezweifelte es. Ob er wohl die ganze Zeit an seinem Bett gesessen hatte? Er würde es wohl erst erfahren, wenn er ausgeschlafen hatte. Natürlich könnte er ihn auch wecken aber er schlummerte so friedlich vor sich hin, dass er ihn lieber schlafen lassen wollte. Aus undefinierbarem Grund hatte er das Bedürfnis durch diese weichen Haare streichen zu wollen aber er ignorierte es und legte sich stattdessen wieder in sein Bett. Den Blick dabei nicht abwendend von dem jungen Mann. Eigentlich wäre es wohl besser, wenn er noch etwas schlafen würde, merkte er doch, dass er immer noch etwas müde war aber er beobachtete viel lieber diese niedlichen Gesichtszüge, die der andere beim Schlafen machte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Dragonmaster
2016-11-18T14:30:27+00:00 18.11.2016 15:30
Awwwww! Mach weiter! Ich möchte unbedingt wissen wie es weitergeht!
Antwort von:  FlipFlops-Mausi
05.02.2017 18:17
Huhu :),

danke dir für dein Rev. Es ist immer wieder schön neue Leser begrüßen zu dürfen hihi. :)
Tut mir leid, dass das Kap etwas länger auf sich warten lassen hat. Ich hoffe du freust dich trotzdem.

Liebe Grüße und dir einen schönen Abend :)
Von:  Black-Heart-OP
2016-09-12T19:31:07+00:00 12.09.2016 21:31
Awwwwwww! How cute😍!
Es ist sooooo süß wie rührend sich Ace um Marco kümmert.
Marco findet Ace also schön ja?
Ich bin offiziell gegen die Vermählung von Marco und Vivi.
Sollen die mal lieber Marco und Ace vermählen!

Die Story ist und bleibt super! Lese ich immer wider gerne! Du hast wirklich einen schönen Schreibstil! Mach schnell weiter😋
GGGLG Black
Antwort von:  FlipFlops-Mausi
05.02.2017 18:15
Ace tut alles damit Marco wieder gesund wird und dank ihm ist er ja auch aufgewacht. Ja Marco findet Gefallen an Ace :D Mal schauen wie sich die Sache mit der Vermählung entwickelt aber bis dahin dauert es noch etwas.
Es ist toll zu wissen, dass du meine FF so gut findest. Das ehrt mich wirklich sehr. Danke dir für deine lieben Worte :D

Zum Dank *Kekse dar lass*

Liebe Grüße und dir noch einen schönen Sonntagabend :)


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